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Prüfgeräte statt Sportartikel
from Remax_KW18
OMICRON electronics GmbH übernimmt das ehemalige HEAD-Areal in Klaus. Wir haben mit Stefan Kutzer über die Investition gesprochen.
Reden wir über den Kauf des HEAD-Areals in Klaus. Eine Gewerbefläche von 21.000 m2 erwirbt man nicht alle Tage, oder?
Der Kauf ist ein sehr wichtiger und großer Schritt für OMICRON und gleichzeitig ein klares Bekenntnis zum Standort in Klaus.
Die Chancen und Möglichkeiten, die sich für OMICRON daraus ergeben, sind für unsere zukünftige Entwicklung sehr wichtig.
Wie war die Ausgangssituation? Was waren die Herausforderungen bei der Abwicklung?
Das von HEAD mit Unterstützung von RE/ MAX Immowest initiierte Bieterverfahren war eine Herausforderung und ein sehr spannender Prozess. Dank der perfekt vorbereiteten Unterlagen von RE/MAX konnten wir uns schnell einen guten Überblick verschaffen. Reinhard Götze war auch immer erreichbar und konnte alle aufkommenden Fragen sehr schnell klären. Die Zusammenarbeit mit HEAD und RE/MAX war wirklich sehr professionell und vertrauensvoll.
Eine Immobilie gleich in der Nähe Ihres Firmensitzes in Klaus zu erhalten ist sicherlich ein Glücksfall – wie schnell haben Sie Ihre Entscheidung getroffen?
Wir von OMICRON stehen schon seit einigen Jahren mit HEAD als Nachbarn in Kontakt und unser Interesse am Areal war kein Geheimnis. Die Entscheidung, es kaufen zu wollen, ist schon vor Jahren gefallen. Somit wurden die Entscheidungen bei uns intern sehr schnell getroffen und dank unserer sehr offenen Firmenkultur habe ich die Möglichkeit, sehr viel in Eigenverantwortung zu entscheiden, um gemeinsam und schnell Lösungen zu finden. Ich denke, wir sind hier ein offener, ehrlicher und gradliniger Geschäftspartner.
Gibt es schon Pläne, was mit dem neuen Areal gemacht wird?
In diesem Jahr werden wir mit der Planung eines Lager- und Logistikcenter beginnen, das in den nächsten Jahren gebaut werden soll. Später soll noch ein weiteres Gebäude errichtet werden, das uns Raum für weiteres Wachstum gibt.
Die Firma OMICRON ist die letzten Jahre stark gewachsen. Was sind die Herausforderungen dabei, ein solches Wachstum auch zu bewältigen?
Die Raumfrage spielt natürlich eine große Rolle. In den letzten Jahren sind wir insbesondere auf der Mitarbeiterebene stark gewachsen und mussten deshalb mit einer hohen Zahl an Aufstockungen bei den Büroräumlichkeiten reagieren. Einige unserer Teams sind beispielsweise in umliegenden Büroräumlichkeiten untergebracht, die wir angemietet haben. Das Wachstum betrifft aber auch unsere Logistikprozesse – auch hier besteht zusätzlicher Platzbedarf. Unser Ziel ist es, eine produktive und effektive Arbeitsumgebung zu schaffen, indem wir dafür sorgen, dass ausreichend Platz und Ressourcen zur Verfügung stehen.
Wie hat Sie RE/MAX bei der Abwicklung des Kaufes begleitet?
Reinhard Götze war samt Team ein sehr kompetenter, stets gradliniger und offener Verhandlungspartner. Immer erreichbar und mit einem sehr großen Wissensschatz und einem super Netzwerk. Diese agile Art spiegelt sich in der schnellen Umsetzung des Verkaufsprozesses wider.
Was für eine Rolle spielten das Netzwerk und die Expertise von RE/MAX Immowest bei der Abwicklung des Immobilienkaufes?
Hier wurden wir perfekt unterstützt und mit allen nötigen Informationen versorgt. Vom sehr kompetenten Sachverständigen über die notwendigen Gutachten bis hin zum vorgeschlagenen Notar – alles sehr professionelle Partner.
Ist der Standort Vorarlberg ein Vorteil oder ein Nachteil für eine Firma, die weltweit tätig ist?
OMICRON wurde vor knapp 40 Jahren in Vorarlberg gegründet. Wir sind nun schon seit vielen Jahren in Klaus zuhause und haben uns hier am Standort sukzessive weiterentwickelt: Erst entstand das OMICRON Development Center (plus Erweiterung), dann der OMICRON Campus und zuletzt konnten wir durch einen Zukauf auch ein Kundenzentrum, das OMICRON Customer Care Center, hier am Areal etablieren. Unsere Produkte und Lösungen erfordern es, dass wir uns dennoch sehr international bewegen – unsere Betriebsmittel sind in über 170 Ländern der Welt im Einsatz. Trotzdem liegen uns unsere Wurzeln hier in Vorarlberg und der Wirtschaftsstandort sehr am Herzen.
Wie ist Ihre Einschätzung für den Immobilienmarkt? OMICRON hat 24 Niederlassungen und Sie sind zuständig für die gesamte Immobilienentwicklung Ihrer Firmengruppe.
Das Wachstum unseres Unternehmens erfordert natürlich auch an internationalen Standorten Veränderungen und Erweiterungen. Erst kürzlich sind zwei internationale Teams in größere Büroräumlichkeiten gezogen. Außerdem stehen in den kommenden Jahren an weiteren Standorten Weiterentwicklungen an. Hier bin ich immer im engen Austausch mit den Kolleg:innen vor Ort. Die Planungen unterstützen wir von Klaus aus natürlich intensiv mit.
Die Firma OMICRON ist bekannt dafür, dass sie sehr viel für ihre Mitarbeiter:innen macht. Wie stark steht der Mensch bei Ihnen im Mittelpunkt?
Unsere Firmenphilosophie beinhaltet, dass das Unternehmen seinen Mitarbeiter:innen ein Arbeitsumfeld bieten soll, in dem sie sich wohlfühlen. Das Unternehmen schenkt seinen Mitarbeiter:innen viel Vertrauen. Das heißt, dass sie viel Selbstverantwortung übernehmen und sich bei OMICRON auch bestmöglich entfalten und entwickeln können. Die Arbeitsumgebung spielt dabei eine große Rolle: Wir legen Wert auf hochwertige Arbeitsplätze. Darüber hinaus bieten wir zahlreiche Freizeit- und Vernetzungsmöglichkeiten sowie zusätzliche Angebote für Mitarbeiter:innen. /
Wussten Sie ...
... was sich mit dem Bestellerprinzip ändert?
Gleich vorweg: Beim Kauf von Immobilien bleibt alles wie gehabt. Das neue Gesetz betrifft nur die Vermittlung von Wohnungsmietverträgen. In einfachen Worten bedeutet Bestellerprinzip das, was der Name schon aussagt: Es zahlt, wer bestellt – und zwar die Maklerprovision. Auf den ersten Blick klingt die neue Regelung nach Entlastung, doch es gibt eine Kehrseite. Viele Immobilienbesitzer:innen überlegen sich nun doppelt und dreifach, ob sie ihre leerstehende Immobilie vermieten. Außerdem befürchten Expert:innen, dass es durch die fehlende Fachkenntnis bei privaten Vermietungen öfter zu Rechtsstreitigkeiten und Schadenersatzansprüchen zwischen Mieter:innen und Vermieter:innen kommen wird. Wobei der fachkundige Rat von Expert:innen viele davor bewahren würde, vor Gericht ziehen zu müssen.
Ob bei der Suche nach den passenden Charakteren, bei rechtlichen Fragen zum
Impressum:
Medieninhaber: R. Götze GmbH
Bundes straße 87
6923 Lauterach
Hersteller: Vorarlberger Verlagsanstalt GmbH
Herstellungsort: 6850 Dornbirn
Mietvertrag oder beim Einschätzen der Kosten: Mieter:innen und Vermieter:innen können nach wie vor die Beratung und die Unterstützung von Immobilienexpert:innen in Anspruch nehmen. Nur jene, die bewusst darauf verzichten, umgehen zwar die Maklerprovision, aber auch die Sicherheit, auf die richtigen Dinge zu achten. Der wahre Wert des/der Makler:in zeigt sich in der Beratungskompetenz und Menschlichkeit. „Was möchte ich? Was ist gut, was nicht? Wie sichere ich mich ab?“ – In den Antworten steckt Zwischenmenschlichkeit, die man nur im persönlichen Gespräch findet. Die gute Nachricht lautet: Trotz neuer Regelung steht es Vermieter:innen und Wohnungssuchenden natürlich frei, die Servicedienstleistungen fachkundiger Makler:innen in Anspruch zu nehmen, um so die richtigen Menschen mit den passenden Räumen zusammenzuführen. /

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