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Operations- und Intensivzentrum Vorarlberg Meilenstein in der Gesundheitsversorgung

Die Sonderbeilage erscheint als entgeltliche Einschaltung.

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Liebe Vorarlbergerin, lieber Vorarlberger, wir alle leben in einer Region und in einem Land mit einer besonderen Lebensqualität. Dieser nicht selbstverständliche Vorteil manifestiert sich auch durch das Angebot des hochmodernen Gesundheitsunternehmens „Vorarlberger Landeskrankenhäuser“.

Bereits in den 70er-Jahren haben Vorarlberger Pioniere in weiser Voraussicht ein Krankenhausunternehmen gegründet, das in Österreich vielfach kopiert wurde und die sinnvolle Zusammenführung von Krankenhäusern eingeleitet hat. Heute sind die Vorarlberger Landeskrankenhäuser ein professionelles Gesundheitsunternehmen mit mehreren, bestens vernetzten Standorten, um eine optimale Patientenversorgung zu garantieren: Jedes Landeskrankenhaus für sich hat einen wichtigen Grundversorgungs- und Spezialauftrag. Aber nur ein Zusammenschluss aller Häuser gewährleistet eine komplette, medizinisch hochwertige und wirtschaftlich sinnvolle Krankenhausversorgung für Patienten. Im Zentrum dieses Unternehmens steht das akademische Schwerpunkt- und

Dr. Gerald Fleisch

Lehrkrankenhaus Feldkirch.

Die Eröffnung des neuen Operations- und Intensivzentrums in Feldkirch ist nach der Gründung der KHBG wieder ein Meilenstein in der Vorarlberger Medizingeschichte. Mit Gesamtkosten von 60 Millionen Euro ist dieses neue Zentrum nicht nur das größte Hochbauvorhaben des Landes, sondern auch ein Symbol für die Innovations- und Wirtschaftskraft. Mit diesem Neubau ist garantiert, dass der Vorarlberger Bevölkerung auch in Zukunft eine umfassende Spitzenmedizin im eigenen Land zur Verfügung steht.

Wir dürfen uns bedanken bei der Politik für die Rahmenbedingungen und die Handschlagqualität, bei den Bauverantwortlichen für die Einhaltung der Kosten und Termine und bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für den enormen Einsatz für die uns anvertrauten Patientinnen und Patienten.

Viel Freude bei der Lektüre dieses Magazins wünschen Ihnen die Geschäftsführer der Vlbg.

Krankenhaus-Betriebsges.m.b.H.

impressum: Entgeltliche Einschaltung: Vlbg. Krankenhaus-Betriebsges.m.b.H., Carinagasse 41, 6800 Feldkirch, www.khbg.at

Prim. Dr. Peter Fraunberger

Redaktion: Sabine Blechschmidt, Marlies Mohr | Grafik: Johanna Zaremba | Titelbild: Emir Uysal | Bilder: Matthias Weissengruber, Manuel Riesterer, Emir Uysal, Dietmar Mathis, Alexander Ess, Klaus Hartinger | Anzeigen: Russmedia GmbH, Gutenbergstr. 1, 6858 Schwarzach | Erscheinungstag: 8. Juli 2017

Neues Op- und intensivzentrum 3

Auf lange Sicht: Masterplan für das medi­zinische Zentrum Vorarlbergs Langfristig ausgerichtet, strategisch, dennoch flexibel gestaltet und richtungs­ weisend. Das ist der Masterplan LKH Feldkirch. Schritt für Schritt wird das Programm seit einigen Jahren umgesetzt. Das jüngste Etappenziel: das neue OP- und Intensivzentrum.

Das Klinikum „Schwerpunktkrankenhaus Feldkirch“ in der heutigen Form hat eine bemerkenswerte Geschichte und wird eine viel beachtete Zukunft haben. Die maßgebliche Grundlage für die Entwicklungen der Vergangenheit und der Zukunft ist der sogenannte Masterplan aus dem Jahre 2010. Dieser wird ständig evaluiert und adaptiert. Mit dem Masterplan ist es gelungen, das Entwicklungspotenzial des Krankenhausstandortes bzw. des gesamten Geländes zu erfassen und einen Rahmen für zukünftige Investitionen zu geben. Bei der Erstellung und ständigen Adaptierung wurden und werden im Wesentlichen nachstehende Kriterien und Einflussfaktoren berücksichtigt: Aus zwei mach eins. Das heutige große Klinikum „Schwerpunktkrankenhaus Feldkirch“ bestand bei seiner Eröffnung im Jahre 1972 tatsächlich aus einer Doppelstruktur: zwei Krankenhäuser. Wand an Wand wurden damals das „Landesunfallkrankenhaus (LUKH)“ und das „Krankenhaus der Stadt Feldkirch“ errichtet mit einer organisatorisch und finanziell aufwendigen Redundanz: zwei Verwaltungen, zwei Küchen, zwei Operationsbereiche, zwei Notstromaggregate, etc. Die große Herausforderung der vergangenen Jahrzehnte bestand darin, diese beiden Häuser zu einem Krankenhaus zusammenzuführen.

zu sehen ist: 1 Der Sterilgang des neuen OP- und Intensivzentrums 2 Die architektonisch ansprechende und klar strukturierte Außenfassade

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Neues Op- und intensivzentrum

Medizinische Entwicklung. Seit der Krankenhausgründung am Standort Feldkirch hat die Medizin eine rasante Entwicklung durchlaufen. Viele Disziplinen sind hinzu gekommen und haben eine Vielzahl an neuen Abteilungen, Departments, Instituten und Spezialisierungen mit sich gebracht. Erwähnt seien in diesem Zusammenhang z. B. neue Fachabteilungen wie die Gefäßchirurgie, die Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, die Neurochirurgie, die Dialyseabteilung, die Plastische

Chirurgie, die Dermatologie, die Radioonkologie, die Nuklearmedizin, die invasive Kardiologie und die Abteilung für die Schlaganfall­versorgung.

Immenser Mitarbeiterzuwachs. Seit den 70er-Jahren hat sich am Standort Feldkirch der Mitarbeiterstand in etwa verdreifacht. Für den Masterplan bedeutet das eine enorme Herausforderung, müssen doch Arbeitsplätze, Besprechungsräume, Garderoben, Dienstzimmer, Parkplätze, Speisesaal und vieles mehr baulich mitberücksichtigt werden.

Zunahme an Patienten. Seit Inbetriebnahme des Landeskrankenhauses haben sich auch die stationären Aufnahmen vervierfacht und die ambulanten Frequenzen sind fünfmal so hoch wie in den Anfangsjahren.

Bauliche, medizinische und hygienische Notwendigkeiten und Vorschriften. Viele inzwischen realisierte Teilprojekte sind diversen gesetzlichen Vorschriften und notwendigen Sanierungsmaßnahmen geschuldet.

Dabei sind ein neuer Hubschrauberlandeplatz, ein zusätzlicher Operationssaal, Intensivstationen, der Schockraum, die Neuerrichtung der Pathologie, die Zentralküche, etc. zu erwähnen.

Betriebsorganisatorische Anforderungen. Zur optimalen logistischen Erschließung und zur Entzerrung von Patienten-, Besucher- und Lieferantenströmen war eine aufwendige horizontale (Versorgungsspange Süd) und vertikale (Lifttürme) Anbindung notwendig.

Spitalsplanerische Vorgaben. Im Zuge der Vorgaben durch die regionale und überregionale Spitalsplanung sind ständige Adaptierungen des Masterplanes notwendig. Die Spitalsplanung forciert Zentrums- und

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Schwerpunktbildung. Nicht zuletzt werden durch immer strengere Strukturqualitätskriterien auch Kapazitäten von kleineren Krankenhäusern nach Feldkirch verlagert. Dem Schwerpunktkrankenhaus Feldkirch fällt dadurch eine immer wesentlichere Rolle zu.

Ausbildung. Aufgrund massiv geänderter Ausbildungsordnungen im medizinischen und im pflegerischen Bereich übernimmt der Standort Feldkirch eine zentrale Rolle, die auch im Masterplan abgebildet sein muss.

Alle vorgenannten Kriterien mussten und müssen Eingang in eine nachhal-

tige Masterplanung zur Entwicklung des Krankenhausareals in Feldkirch finden. Ist eine bauliche Maßnahme vom Masterplan umfasst und die Finanzierbarkeit gegeben, kann losgelegt werden. Die ersten Ergebnisse der Masterplanung sind die Versorgungsspange Süd mit den Lifttürmen, die Errichtung der Zentralgarderoben und der zentralen Besprechungsund Konferenzräume, die Zentralküche und – nun das OP- und Intensivzentrum Feldkirch. Weitere Bau­ etappen sind bereits in Planung und werden in den kommenden Jahren bzw. Jahrzehnten umgesetzt, ab­hängig natürlich von Prioritäten und budgetären Möglichkeiten.

Dr. Norbert Kathan Baumanagement Vlbg. Krankenhaus-Betriebsges.m.b.H. „Der Masterplan ist eine strategische Raumangebots- und Raumstrukturplanung, ein Zukunftsbild, wie das Krankenhaus baulich künftig aus­sehen soll.

Er bildet den Rahmen für sämtliche bauliche Aktivitäten am LKH Feldkirch.“

Neues Op- und intensivzentrum 5

Spital auf universitärem Niveau Im August dieses Jahres gehen die ersten der insgesamt zwölf neuen Operationssäle in Betrieb. Die Verantwortlichen sprechen von einem Quantensprung in der Weiterentwicklung des Gesundheitswesens. Gerald Fleisch und Peter Fraunberger im Interview.

Zufrieden können die Direktoren der Krankenhaus-Betriebsgesellschaft (KHBG), Gerald Fleisch und Peter Fraunberger, berichten, dass beim neuen Bauwerk sowohl Termine als auch Qualität und Kosten auf Punkt und Beistrich eingehalten werden konnten.

Was bedeutet die Eröffnung des OP- und Intensivzentrums für das Gesundheitswesen im Land?

Fleisch: Es handelt sich um einen gewaltigen Entwicklungsschritt, ja, ich möchte sogar sagen, um einen Quantensprung in der Medizingeschichte des Landes. Diese Vorreiterrolle manifestiert sich zum einen im neuen OP- und Intensivzentrum, zum anderen verfügen wir nun über ein Schwerpunktspital, das mit einer Großklinik auf universitärem Niveau vergleichbar ist. Wir können Patienten auf dem neuesten Stand der Technik versorgen, und die Wirkung nach außen, was die Rekrutierung von Fach- und Führungskräften in allen Bereichen betrifft, wird aufgewertet.

Fraunberger: Das neue OP-Zentrum ist für ein Schwerpunktkrankenhaus mit High-End-Medizin für das ganze Land einfach notwendig. Hier müssen die schwierigen Eingriffe durchgeführt werden. Dazu braucht es eine adäquate OP- sowie dahinterliegend eine intensivmedizinische Struktur.

Für unser neues OP-Zentrum wurde daher ein Gesamtkonzept von neuester Technik mit neuen IntensivStrukturen verknüpft. Damit ist die Holding auch in der Lage, künftige Schwerpunkte im Spitalswesen abzustimmen. Das wiederum bringt Qualitätsverbesserungen im System

und eine Optimierung der Finanzen.

Das Projekt ist also auch Symbol für die Innovations- und Wirtschaftskraft Vorarlbergs. Wir sind stolz, ein Teil davon sein zu können.

Die Krankenhäuser zählen zu den teuersten Gesundheitseinrichtungen. Wie lässt sich eine Kostendämpfung bei gleichbleibend hoher Qualität erreichen?

Zwölf neue OP-Säle – wird das für manche Patienten nicht wie Massenabfertigung klingen?

Fleisch: Unsere Spitäler sind teuer, jedoch nicht überteuert oder exklusiv.

Das möchte ich schon anmerken.

Aber es ist natürlich eine Herausforderung, mit den vorhandenen Mitteln so umzugehen, dass das Geld schlussendlich beim Patienten landet.

Es gilt, eine gute Balance zwischen Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit zu schaffen, um weiterhin Innovationen zu ermöglichen.

Fleisch: Ich glaube nicht. Die Zusammenführung der OP-Säle entspricht den modernen Anforderungen in der Medizin und ist ein Qualitätssprung, weil die Wege deutlich kürzer werden. Und die individuelle Betreuung geschieht nicht im OP, sondern auf der Station.

Fraunberger: Es mag nach Massenabfertigung klingen, aber in diesem Fall muss der Begriff positiv gesehen werden. Denn im Sinne der Qualitätssicherung geht es auch darum, schwierige und seltene Eingriffe öfter zu machen. Das ermöglicht die neue OP-Spange.

Bis 2022 sind im Rahmen der Masterplanung weitere millionenschwere Baumaßnahmen geplant.

Ist noch genug Geld für die Umsetzung da?

Fleisch: Der Masterplan bildet den sinnvollen Rahmen für ein Gesamtkonzept und geht über Jahrzehnte. Es ist schon einiges erledigt worden. Das OPund Intensivzentrum stellt einen weiteren Baustein dar.

Dir. Dr. Gerald Fleisch und Dir. Prim. Dr. Peter Fraunberger, Geschäftsführung der Vlbg. Krankenhaus-Betriebsges.m.b.H.

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Neues Op- und intensivzentrum

Fraunberger: Ressourcen optimal einzusetzen ist am Ende effizienter, als Kleinkram an vielen Stellen zu betreiben.

Foto: Emir T. Uysal

Siemens Vorarlberg setzt mit seinen Kunden neue MaSSstäbe in Elektrifizierung, Automatisierung und Digitalisierung Seit mittlerweile 89 Jahren ist der Weltkonzern Siemens auch in Vorarlberg mit einer eigenen Niederlassung in Bregenz präsent. Seit Jänner 2017 führt der Vorarlberger Dipl.-Ing. Paulus Ver­geiner die Siemens-Niederlassung, in der rund 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für technische Höchstleistungen, Innovationen, Qualität sowie Zuverlässigkeit stehen. Sie unter­ stützen täglich die Industrie, Wirtschaft, Gemeinden und die Menschen unter dem Motto „Business is local“ in Vorarlberg und der Welt. Heute sind in nahezu jedem der Vorarlberger Top-Unternehmen Siemens Anlagen, Produkte, Lösungen und Dienstleistungen zu finden.

In Vorarlberg ist Siemens ein Wirtschaftsfaktor und investiert jährlich fast 20 Millionen Euro bei Lieferanten und Partnerbetrieben im Ländle. Mit langer Tradition wird bei Siemens auch in die interne Lehrlingsausbildung und in die Unterstützung von jungen Talenten investiert. Neben der Unterstützung der HTL, des dualen Studienganges Elektrotechnik an der FH Vorarlberg, sind die Begleitung von Bachelorarbeiten sowie die Möglichkeit als Werksstudent Erfahrungen in spezifischen SiemensHightech-Bereichen zu sammeln oder als Trainee in ein internationales „Siemens Graduate Program“ aufgenommen zu werden einige der Möglichkeiten.

Bild: Silvretta Montafon Bergbahnen AG

Auch im Ausland sind die Mitarbeiter von Siemens Vorarlberg tätig, da die Vorarlberger Kunden bei ihren Projekten weltweit von Siemens Vorarlberg begleitet werden, um überall auf der Welt zuverlässig die gewohnt hohe Leistung sicherzustellen.

Die Aktivitäten von Siemens konzentrieren sich auf die Gebiete Elektrifizierung, Automatisierung und Digitalisierung. Dazu gehören im Wesentlichen Systeme und Dienstleistungen für die Energieerzeugung, -übertragung und -verteilung, ebenso wie energieeffiziente Produkte und Lösungen für die Gebäudetechnik, die Produktionsindustrie und Wasser- und Abwassertech-

Bild: Vorarlberger Illwerke AG

nik bis hin zu Technologien für hoch qualitative und integrierte Gesundheitsversorgung. Digitalisierung, Software und Datenanalytik spielen in diesen Bereichen eine große Rolle.

Unternehmensziel ist es dabei immer, wirtschaftliche, technisch hochstehende und ökologisch optimale Lösungen zu projektieren und damit den Kunden und Partnern den bestmöglichen Nutzen und zusätzliche Wettbewerbsvorteile zu garantieren.

Dass es stets gelingt, gemeinsam mit den Vorarlberger Kunden neue Maßstäbe zu setzen, zeigt die lange Liste von umgesetzten Projekten von Bregenz bis

Gaschurn, über Südafrika, Dubai, Indien bis Russland, von den USA, Puerto Rico, Venezuela, Brasilien bis Argentinien ist Siemens Vorarlberg weltweit aktiv.

Generell bietet Siemens der weiterverarbeitenden Top-Industrie in Vorarlberg optimale Werkzeuge und Produkte sowie einen technologiebasierten Service.

Dies trägt maßgeblich zur Effizienz und Flexibilität der Fertigungsprozesse bei und hilft den Kunden, ihre neuen Produkte schneller auf den Markt zu bringen. Dadurch wird die internationale Wettbewerbsfähigkeit entscheidend verbessert.

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Effiziente Lösungen für Gesundheit und Komfort Siemens Gebäudetechnik im Krankenhaus für mehr Effizienz in Gebäudeautomation und Gebäudesicherheit.

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Know-how von Siemens für das Landeskrankenhaus Feldkirch Das Landeskrankenhaus Feldkirch ist Vorarlbergs Schwerpunktkrankenhaus und verfügt aktuell über eine Belegfähigkeit von 540 Betten. Die sogenannte „OP-Spange-Süd“ des LKHs umfasst 12 Operationssäle sowie eine Intensivstation mit vier Betten, um die bestmögliche Versorgung ihrer Patienten zu gewährleisten.

Gemeinsam mit Siemens Building Technologies wurde ein Pilotprojekt für die „OP-Spange-Süd“ gestartet, um die Gebäudeautomation und Gebäudesicherheit des LKHs Feldkirch zu vereinheitlichen und zu verbessern. In Großkrankenhäusern sind bis zu 100 verschiedene medizin- und gebäudetechnische Anlagen bzw. Systeme keine Seltenheit. Oft verbrauchen veraltete technische Anlagen zu viel Energie und tragen mit schädlichen Emissionen zum Klimawandel bei.

Deshalb wurden gemeinsam mit Siemens die bestehenden Gebäudetechniksysteme auf den technisch aktuellsten Stand gebracht und die zuvor individuelle Steuerung von Alarm-, Heiz- und Kühlsystemen zentralisiert und bedienfreundlich gestaltet. Die somit gemeinsame Bedienoberfläche gibt einen besseren Überblick über die technischen Vorgänge im Haus und gewährleistet eine gleichzeitige Erkennung und Optimierung von Schwachstellen.

Integrierte Gebäudetechnik führt zu Kostensenkung Die Zusammenarbeit mit dem LKH Feldkirch ist exemplarisch für den langjährigen Einsatz von Siemens in Vorarlberg. Ausgangspunkt für die Modernisierung war die Erhebung der energetischen Situation der Vorarlberger Landeskrankenhäuser, um den Energieverbrauch auf Optimierungspotenzial zu untersuchen.

Durch die Integration der Gebäudetechnik – Total Building Solutions (TBS) genannt – erschließen sich dem Betreiber nicht nur erhebliche Einsparpotenziale an Energie- und Betriebskosten, sondern auch eine Verbesserung der Sicherheit im Bereich Brandschutz, Evakuierung, Zugangskontrolle und Hygiene.

Siemens Building Technologies verbesserte nicht nur die Gebäudeautomation und –sicherheit, sondern erneuerte gleichzeitig die komplette Kälteerzeugung und Wärmerückgewinnung. Mit diesen Maßnahmen ist eine erhebliche Energie- und Kosteneinsparung sowie CO2-Reduktion möglich.

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abteilungen im LKH feldkirch Medizinische Abteilungen Akutneurologie (IANS) und Stroke Unit • All­gemein-, Viszeral- und Thoraxchirurgie • Anästhesie und Intensivmedizin • Augenheilkunde • Dermatologie und Venerologie • Gefäßchirurgie • Gynäkologie und Geburtshilfe • Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde (HNO) • Innere Medizin I – Kardiologie • Innere Medizin II – Onkologie • Innere Medizin III – Nephrologie • Interne Maria Rast • Kinder- und Jugendheilkunde • Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie • Neurochirurgie • Nuklearmedizin • Orthopädie • Pathologie • Physikalische Medizin und Rehabilitation • Plastische Chirurgie • Radio­ logie • Radioonkologie • Unfallchirurgie • Urologie Kompetenzzentren Brustzentrum Vorarlberg • Kinderschutzgruppe • Kinderwunschzentrum • Kinder- und Jugend­ psychiatrie Sonstige Einrichtungen Apotheke • Krankenpflegeschule • Medizinische Physik • Medizinisches Zentrallabor • VivitForschungsinstitut • Beschwerdewesen & Soziale Dienste

Ein beachtliches leistungsspektrum Seine Rolle als medizinisches Zentrum für Vorarlberg und über die Landesgrenzen hinaus hat das akademische Schwerpunktkrankenhaus Feldkirch in den vergangenen Jahren gefestigt und ausgebaut. Bis auf Herz- und Transplantationschirurgie sind alle medizinischen Fachgebiete vertreten.

Mit der Eröffnung des „Medizinischen Zentrums Feldkirch“, bestehend aus dem Krankenhaus der Stadt Feldkirch und dem Landesunfallkrankenhaus, entstanden 1972 zwei Spitäler: Direkt nebeneinander, unabhängig voneinander geführt, aber durch den Mittelgang dennoch verbunden. Diese Trennung wurde 1978 durch den Verkauf des Stadtspitals aufgehoben,

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Neues Op- und intensivzentrum

seit 1979 sind die ursprünglich getrennten Häuser zum Landes­ krankenhaus Feldkirch zusammen­ gewachsen.

Vom Fach. Seit der Inbetriebnahme ist das Landeskrankenhaus kontinuierlich gewachsen und hat sich laufend weiterentwickelt. Dabei entstanden neue Fachabteilungen, wie

die Gefäßchirurgie, die Abteilung für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie sowie die Neurochirurgie, die Dialyseabteilung, aber auch die Plastische Chirurgie und die Abteilung für Dermatologie. Die stetige Weiterentwicklung garantiert auch mit Blick auf die Zukunft eine medizinische Versorgung auf höchstem Niveau und aktuellem medizinischen Stand.

Die ersten Abteilungen werden ab August im OP-Zentrum tätig sein. Dazu die medizinischen Abteilungsleiter: Prim. univ. Prof. Dr. Etienne Wenzl Leiter der Abteilung für Allgemein-, Viszeral- und Thoraxchirurgie „Die Erwartung des Chirurgen ist die nahtlose Integration modernster Technologien. Damit sind nicht nur operationstechnische Gerätschaften gemeint, sondern auch Kommunikations- und IT-Einrichtungen müssen auf dem neuesten Stand sein. Ich freue mich, mit unseren chirurgischen Patienten in diesen Top-Bereich einziehen zu können.“ Prim. Univ. Doz. Dr. Reinhard Germann Leiter der Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin „Als Leiter der Anästhesie und Intensivmedizin am LKH Feldkirch freue ich mich gemeinsam mit meinen Mitarbeitern über die zusätzliche Intensiveinheit (insge­samt zehn Betten) im neuen OP- und Intensivzentrum, die für Vorarlberg aus demo­grafischen Gründen sehr wichtig und notwendig ist.“ Prim. UNIV. Doz. Dr. Wolfgang Hofmann Leiter der Abteilung für Gefäßchirurgie „Mit der Installation einer neuen Rotationsangiographieanlage im Hybrid-OP – derzeit das einzige derartige System in Österreich – erfolgt ein Quantensprung in der intraoperativen Bildgebung.

Gerade in der modernen, möglichst wenig invasiven Gefäßchirurgie ist die Möglichkeit, während der Operation exakte Abbildungen des Gefäßsystems gewinnen zu können, essenziell.“ Prim. Dr. Burghard Abendstein Leiter der Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe Interdisziplinär. Gerade die medizi­ nische Qualität und technische Aus­stattung tragen dazu bei, dass das LKH Feldkirch auf modernstem medizinischem und pflegerischem Niveau arbeitet. Dabei bildet das Wohl der Patienten stets den Mittelpunkt. So kann durch die teamorientierte Zusammenarbeit über die Fachabteilungen und Berufsgruppen hinweg das bestmögliche Ergebnis für die Patienten erreicht werden.

Schwerpunktkrankenhaus Feldkirch • 615 Betten • 46.000 stationäre Patienten • 175.000 ambulante Behandlungen • 22.800 operative Eingriffe

„Das neue OP-Zentrum Feldkirch sorgt für einen ruhigen, patientenorientierten Ablauf im OP. Durch die Möglichkeit paralleler Ein- und Ausleitungen ergeben sich kürzere Wartezeiten für unsere Patientinnen. Modernste Über­ tragungstechnologie wird uns unsere operativen Fortschritte noch besser präsentieren lassen.“ Prim. univ. Doz. Dr. Alfred Hobisch Leiter der Abteilung für Urologie „Die schon bis jetzt erfreulich gute interdisziplinäre Zusammenarbeit der einzelnen chirurgischen Fächer kann nun aufgrund der räumlichen Nähe weiter ausbebaut werden. Dadurch er­ geben sich auch synergistische Effekte. Ich freue mich auf diese noch intensivere Kooperation mit den Kollegen und am meisten über die gesteigerte Qualität am Patienten.“

Neues Op- und intensivzentrum 11

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1 Strahlentherapie & Physik In der Ab­-

teilung für Strahlentherapie werden Krebspatienten mit Strahlen behandelt, um das Tumorwachstum einzudämmen. Die Medizinphysik unterstützt Ärzte bei der Diagnosestellung und der Auswahl einer geeigneten Therapie.

2 Linearbeschleuniger Diese kom-

plexen Anlagen werden für die gezielte Bestrahlung von Tumoren mit individuell abgestimmter Strahlendosis eingesetzt.

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3 ZRI-Gebäude Im Zentralröntgeninstitut

sind das Röntgeninstitut und die nuklearmedizinische Abteilung situiert. Eine Vielzahl unterschiedlicher Gerätschaften hilft bei der präzisen Diagnosestellung (z. B. CT, MR).

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Intensivstation Auf der Intensivstation werden schwer erkrankte und verunfallte Menschen täglich 24h umfassend ärztlich und pflegerisch behandelt.

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5 Pathologie Am Institut für Pathologie

werden Gewebeproben, Abstriche und Infektionen durch unterschiedliche Verfahren und Methoden analysiert.

6 Bettenturm West Im Bettenturm West

sind die stationären Patienten der Unfallchirurgie, der Orthopädie, der Neuro­ chirurgie, der HNO, der Kieferchirurgie, der Dermatologie, der Plastischen Chirurgie sowie Ambulanzen untergebracht.

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B au esuc f w he lan ww n Si de .fac e un sk eb ran oo s au ke k.c ch nh om au s / 11

OP- und Intensivzentrum Feldkirch neu ab 2017 12

7 Mitteltrakt Im Mitteltrakt befinden sich die Augenambulanz, die Augen-OPs sowie der Stationsbereich der Augen­ abteilung und der Strahlentherapie.

8 Personalhochhaus Es handelt sich

um das Verwaltungsgebäude des akademischen Lehrkrankenhauses Feldkirch mit Ärzte-Dienstzimmern.

9 Bettenturm Ost Der Bettenturm Ost ist für die stationären Patienten der Gynäkologie und Geburtshilfe, der Allgemeinchirurgie, der Gefäßchirurgie, der Internen Abteilungen l, ll, lll, der Urologie und der Kinder- & Jugendheilkunde.

10 Mehrzweckgebäude Dort befinden

sich die Büros der Vorarlberger Krankenhaus-Betriebsgesellschaft, das medizinische Zentrallabor, die Blutbank und die Cafeteria.

11 Zentralküche Die Zentralküche

Feldkirch versorgt die Patienten und Mitarbeiter der Landeskrankenhäuser mit ausgewogenen Menüs.

12 Kindergarten Im Kindergarten des

LKH Feldkirch werden die Kinder der Mitarbeiter optimal betreut und gefördert.

Für Schulkinder gibt es nachmittags den Schülerhort.

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neues zentrum mit zukunftsplänen Das OP- und Intensivzentrum im LKH Feldkirch ist das aktuell größte Hochbauprojekt des Landes.

Die Inbetriebnahme der ersten OP-Säle und der Intensivstation bildet den Abschluss des vorerst größten Bauabschnitts, die komplette Fertigstellung des Zentrums ist auf Ende 2018 angesetzt.

Mit dem Spatenstich im Februar 2015 fand der Neubau seinen Anfang, nun kann die offizielle Eröffnung gefeiert werden. Zwischen diesen beiden Terminen lagen ereignisreiche Monate, in denen Planer, KHBG und bauausführende Unternehmen Hand in Hand arbeiteten. Dabei lag man sowohl mit der Zeit als auch mit den Kosten – 60 Millionen Euro – im Plan.

Besondere Umstände. Geplant wurde das neue OP- und Intensivzentrum vom Architektenteam ARGE DI Gernot Thurnher und DI Erich Gutmorgeth und deren Mitarbeitern Ing. Gebhard Müller und DI Peter Gesierich, die Projektleitung obliegt Ing. Klaus Schedler vom Land Vorarlberg, Abteilung Hochbau und Gebäudewirtschaft, in Zusammenarbeit mit dem Baumanagement der Vlbg.

Krankenhaus-Betriebsgesellschaft, Dr. Norbert Kathan und Baumeister Ing. Herwig Lutz. Die Bauaufsicht hat die Firma gbd ZT GmbH unter DI (FH) Markus Beck inne. Und dieser sieht als Besonderheit des Projekts vor allem die erforderlichen Felssprengungen zu Beginn der Bauzeit: „Davon waren zahlreiche in die Tiefe nötig. Diese wurden von Anfang März bis Ende April 2015 parallel zum OP-Betrieb durchgeführt – mit Erschütterungsüberwachungen an den neuralgischen Punkten im Bestand, denn wir mussten rund 8600 m3 Fels sprengen und ausheben.“

bedacht, lärmintensive Arbeiten bei zu hoher Intensität einzustellen und auf Randzeiten zu verschieben. Insgesamt waren 18 Planer und rund 100 ausführende Firmen, im Wesentlichen alle aus Vorarlberg, involviert. Rund 400 Baumitarbeiter waren über die gesamte Bauzeit tätig. Andere beeindruckende Zahlen: 420.000 bisher verlegte Laufmeter Kabel, 1300 installierte Leuchten, rund 2500 eingebaute Steckdosen. Insgesamt umfasst der Neubau drei Geschoße, die Gesamtfläche des OP- und Intensivzentrums beträgt ca. 10.200 m2 sowie einen umbauten Raum von ca. 42.000 m³.

Eine weitere Besonderheit in der Ausführung war die komplexe Kombination von Bautätigkeiten mit höchst präzisen Medizintechnikfragen.

Während des Baus war man immer

Den Wandel im Blick. Das Ergebnis der Arbeiten kann sich sehen lassen und stellt die Weichen Richtung Zukunft. Herzstück des Neubaus sind zwölf Operationssäle inklusive

Der Baustart zum OP- und Intensivzentrum am LKH Feldkirch war im Februar 2015.

Arch. Dipl. Ing. Erich Gutmorgeth und Arch. Dipl. Ing. Gernot Thurnher Architekten „Unsere Absicht als Planer war, mit einem langfristigen Stufenplan die Arbeitsbedingungen für Mitarbeiter­ Innen und die Aufenthaltsqualität für PatientInnen spürbar zu verbessern und sicherzustellen.“

Neues Op- und intensivzentrum 15

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zu sehen ist: 1 Intensivmedizin 2 Viel Tageslicht in den OP-Funktionsräumen 3 Vorderansicht OP- und Intensivzentrum

modernstem Hybrid-Operationssaal und 16 Aufwachbetten sowie die postoperative Überwachungsstation mit zehn Betten.

So erlaubt das neue OP- und Intensivzentrum die Bündelung von personellen und strukturellen Ressourcen: Die notwendigen medizinischen und pflegerischen Fachexperten können sich z. B. bei Notfällen leichter und schneller gegenseitig helfen, Aufwachraumplätze zur Nachbetreuung von frisch operierten Patienten können effizienter genutzt werden. Die modernste anästhesie- und intensivtechnische Ausstattung erlaubt eine Behandlung auf höchsten Standard.

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Neues Op- und intensivzentrum

Di (FH) Markus Beck M.Eng. Bauaufsicht, gbd ZT GmbH

Ing. Klaus Schedler Land Vorarlberg, Abteilung Hochbau und Gebäudewirtschaft

„Ohne ein perfekt funktionierendes Planerteam, hervorragende Ausführende und Bauherrenvertreter mit Weitblick für Wesentliches, wäre eine reibungslose Umsetzung im laufenden Krankenhausbetrieb mit rund 100 Firmen nicht möglich gewesen.“

„Um ein Projekt in dieser Komplexität abschließen zu können, erfordert es den Einsatz aller an der Ausführung Beteiligten. Ein ‚Danke‘ gilt den bauausführenden Handwerkern für ihren großen Einsatz, welcher zum Gelingen beigetragen hat.“

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Ein Arbeitgeber am Puls der Zeit Sowohl in den LKH als auch in den Pflegeschulen findet Ausbildung auf höchstem Niveau statt. Die Akademischen Lehrkrankenhäuser sind Ausbildungspartner der Medizinischen Univer­ sitäten Österreichs.

zu sehen ist: 1 Interdisziplinäre Zusammenarbeit wird in den LKH großgeschrieben.

2 An der Gesundheits- und Krankenpflegeschule Feldkirch werden zwei Assistenzberufe angeboten: Pflegeassistenz und Pflegefachassistenz.

3 Nach der Grundausbildung kann man sich z. B. auf den Intensivbereich spezialisieren.

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Neues Op- und intensivzentrum

Um eine Gesundheitsversorgung im stationären Bereich auf höchstem Niveau anzubieten, muss eine gute Ausbildung in allen medizinischen und pflegerischen Bereichen gewährleistet sein. Dafür steht die KHBG. Top-Arbeitgeber. Die Vorarlberger Landeskrankenhäuser bieten 4000 Mitarbeitern einen sicheren Arbeitsplatz. Mit der Einführung der 48hArbeitswoche für Vorarlbergs Spitalsärzte wurden neue Arbeitszeitmodelle geschaffen, die deutlich bessere Arbeitsbedingungen mit sich bringen.

Zudem sind alle fünf Landeskrankenhäuser akademische Lehrkrankenhäuser und stehen auch den Medizinstudenten für das klinisch-praktische Jahr als Ausbildungsstelle zur Auswahl.

Neue Ausbildungsordnung. Auch auf die neue Ausbildungsordnung für Mediziner wurde unverzüglich reagiert: Nach dem Studium sind neun Monate Basisausbildung zum Erwerb klinischer Grundkompetenzen vorgesehen. Danach muss man sich für eine allgemeinmedizinische oder fachärztliche Ausbildung entscheiden. Im Zuge dessen hat das KHBG-Personalmanagement

gemeinsam mit den LKH-Chefärzten und den Turnusarztvertretern ein neues Ausbildungsmodul entwickelt – ein sog.

Workshop-Rad: Theorieschwerpunkte sind z. B. Recht, Ethik, Psychologie, im klinischen Bereich wird auf häufigste Erkrankungen eingegangen, für den Notfall werden Erstmaßnahmen und das Triage-System geübt. Auch in der Pflege gab es eine Novelle im Gesundheits- und Krankenpflegegesetz für neue Pflegeberufe: Neben der Pflegeassistenz (1 Jahr) gibt es jetzt auch eine Pflegefachassistenz (2 Jahre) sowie den gehobenen Fachdienst für Gesundheits- und Krankenpflege (3 Jahre, Bachelor). Das bedeutet auch eine Anpassung in der Pflegeausbildung, der die Gesundheits- und Krankenpflegeschulen Feldkirch und Rankweil gerecht werden.

Verantwortung. Damit tragen die Landeskrankenhäuser als Ausbildungsunternehmen in den unterschiedlichsten Berufssparten eine umfassende Verantwortung. Für diese Aufgabe verfügen die Pflegeschulen und die Landeskrankenhäuser sowohl über hervorragende Dozenten und Lehrende als auch über eine moderne Infrastruktur.

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Ein Einblick in den neuen Hybrid-OP

OP-Trakt mit Aussicht Die dunklen Räume sind Vergangenheit. Die OPZukunft ist licht und hell.

Im Landeskrankenhaus Feldkirch, dem größten Spital Vorarlbergs, herrscht Aufbruchstimmung. Grund ist die Inbetriebnahme des OP- und Intensivzentrums als wichtigster Teil der seit mehreren Jahren in Umsetzung befindlichen Masterplanung.

Auch Chefarzt Primar Dr. Wolfgang Elsäßer freut sich, denn es geht hinaus aus den über 40 Jahre alten dunklen Operationssälen, hinein in eine technisch hochmoderne, räumlich großzügige und lichtdurchflutete Zukunft. „Die OP-Zahlen werden sich nicht wesentlich ändern“, ist er überzeugt. Allerdings dürften die schweren und aufwendig zu operierenden

Fälle zunehmen. Auch minimal-invasive Methoden spielen künftig eine wichtigere Rolle. „Dafür brauchen Chirurgen die richtige Hardware“, betont Elsäßer. Und die gibt es jetzt.

Hybrid-OP als Herzstück. Das Herzstück des OP-Zentrums bildet der sogenannte Hybrid-OP. Ein Roboter sorgt für eine hoch professionelle Bildgebung, zudem hat der Operateur die Möglichkeit, Diagnostik und Therapie gleichzeitig zu betreiben. „Das ist zukunftsweisend auch für die nächsten Jahrzehnte“, meint Wolfgang Elsäßer. Durch die Zusammenlegung der bislang auf Ost und West verteilten OP-Säle ergeben sich für das Personal deutlich kürzere Wege.

Aber auch die Zusammenarbeit aller Akteure verlangt nach einer Stärkung. „Beides kommt letztlich den Patienten

prim. dr. Wolfgang ElsäSSer Chefarzt „Die OP-Zahlen werden sich nicht wesentlich ändern. Die schweren und aufwendig zu operierenden Fälle dürften aber zunehmen.“

Neues Op- und intensivzentrum 21

Harald Maikisch Verwaltungsdirektor

Michael Scheffknecht Pflegedienstleiter

„Wir stehen mit unseren Nachbar­ ländern im Wett­bewerb um Mit­arbeiter.

Also müssen wir uns ent­sprechend bemühen.“

„Es ist nun deutlich einfacher, sich gegenseitig zu helfen, da es auch genug Platz für eine umfassende Nachbetreuung der Patienten gibt.“

zugute“, resümiert der Chefarzt.

Verwaltungsdirektor Harald Maikisch kommt ebenfalls zum Schluss, dass es an der Zeit war, den Operationsbereich zu modernisieren. Nicht zuletzt in Hinblick auf das Arbeitsklima. Früher waren die Räume nach innen gerichtet und dunkel. Jetzt geben große Fenster den Blick auf die Schweizer Berge frei. Für Maikisch ein nicht zu vernachlässigender Aspekt. „Wir stehen mit unseren Nachbarländern im Wettbewerb um Mitarbeiter. Also müssen wir uns entsprechend bemühen.“ Auch arbeitsorganisatorisch

gab es Veränderungen. Arbeitsabläufe wurden immer wieder simuliert, bis das optimale Konzept gefunden war.

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Neues Op- und intensivzentrum

Endlich genug Platz. Durch den Bau des OP- und Intensivzentrums ist überhaupt viel in Bewegung geraten, wie Pflegedienstleiter Michael Scheffknecht erklärt. Unter anderem gibt es ein neues OP-Statut sowie ein neues Betriebskonzept, das von den Mitarbeitern selbst erarbeitet wurde. Das erhöht die Akzeptanz. Scheffknecht freut sich für sein Personal, dass es nun deutlich einfacher wird, sich

gegenseitig zu helfen, weil es genug Platz für eine umfassende Nachbetreuung nach einem Eingriff gibt.

Immerhin stehen nun 16 Aufwachplätze zur Verfügung. „Das ist eine ganz andere Qualität. Es bringt mehr Ruhe in die Arbeit“, beurteilt der Pflegedienstleiter die neuen Gegebenheiten rundum positiv.

zu sehen ist: 1 Steuerungseinheit des Hybrid-OPs 2 Einer der zwölf neuen OP-Säle am LKH Feldkirch

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TAG DER OFFENEN TÜR Samstag, 08.07.2017 11:00 - 15:00 Uhr

OP- & Intensivzentrum NEU! Landeskrankenhaus Feldkirch Ein Blick hinter die Kulissen PROGRAMMANGEBOT

it Bus & Bahn GRATIS …m n! tze vorhande Keine Parkplä

• Rundgang durch das neue OP- und Intensivzentrum

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Gesundheitsstraße Info-Point der Krankenpflegeschule Feldkirch Fahrerloses Transportsystem: ein technisches Highlight Besichtigung Löschzug Feuerwehren Feldkirch Besichtigung Notarztwagen Rotes Kreuz Diverse Filmvorführungen Bewirtung Gratis An- und Abreise mit Kinderbetreuung / CliniClowns Bus und Bahn - Tickets unter vmobil.at/Bus & Bahn/ Veranstaltertickets

mit Bus und Bahn zum Tag der offenen Tür „Der Verkehrsverbund Vorarlberg (VVV) ist gerne Kooperationspartner beim ‚Tag der offenen Tür‘ des Landeskrankenhauses Feldkirch. Nützen Sie mit dem ‚Online Gratis-Ticket‘ die kostenlose An- und Abreise mit Bus und Bahn aus ganz Vorarlberg und

im Bahnverkehr von den Grenzbahnhöfe Lindau (D), St. Margrethen, Buchs (CH) und St. Anton a. Arlberg und besuchen Sie das neue OP-Zentrum entspannt und ohne Parkplatzsorgen. Die Linie 1 des Stadtbus Feldkirch fährt im ViertelstundenTakt zwischen Bahnhof

Feldkirch und Landeskrankenhaus und bietet somit optimale Anschlüsse.

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