2021_03_19_Fit_und_Gesund_Maerz

Fit & Gesund Gesundheitsbeilage

Freitag, 19. März 2021

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Fit in den Frühling Bis die Studios wieder aufsperren, kann man sich zu Hause mit Übungen fit halten.

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Fit & Gesund 3

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Kommentar

Beate Rhomberg

Die Augen jucken, die Nase rinnt

Früh genug aufgetragen, können Salben aus der Apotheke die Infektion verkürzen.

Herpesbläschen durch Sonnenlicht

Die ersten Sonnenstrahlen begünstigen Fieberblasen.

SCHWARZACH Wenn die Lippe beginnt, sich

dicker anzufühlen oder gar brennt und juckt, handelt es sich zuweilen um die lästigen Herpesbläschen, die oft an den ersten warmen Tagen im Jahr zu Tage treten. Das UV-Licht begünstigt, genau wie ein schwaches Immungsystem, Stress, Infekte oder hormonelle Schwankungen, die Bildung der Fieberblasen.

Dass Herpes vor allem an den Lippen so häufig auftritt, liegt daran, dass sich das Virus bei etwa 20 Prozent der Bevölkerung im fünften Hirnnerv versteckt. Dessen Nervenfasern ­bewegen sich entlang der Lippen, wo die Haut besonders empfindlich und strapaziert ist.

Viren schlummern im Körper Die meisten von uns tragen die Herpesviren, die großteils über Schmierinfektion übertragen werden, seit früher Kindheit in sich. Während sie bei manchen nie ausbrechen, sind andere regelmäßig von den Blasen geplagt. Experten

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raten diesen Menschen dazu, virushemmende Cremes in der Hausapotheke bereitzuhalten.

Wenn sich die ersten Anzeichen bemerkbar machen, muss man nämlich schnell handeln.

Sind die Blasen erst einmal da, helfen die Cremes nicht mehr so gut. Verschiedene Präparate mit den Wirkstoffen Aciclovir, Penciclovir, Docosanol, Zinksulfat oder Heparin sind rezeptfrei in der Apotheke erhältlich. Auftragen sollte man sie mit einem Wattestäbchen, um die Verbreitung über die Hände zu vermeiden. Generell sollte man bei einem Ausbruch gewisse Hygieneregeln beachten, wie etwa ein eigenes Handtuch verwenden oder auf Kontaktlinsen verzichten, denn eine Übertragung auf die Augen könnte schwere Folgen haben.

Menschen mit geschwächtem Immunsystem sollten auf keinen Fall angesteckt werden. Im Besonderen gilt das für Säuglinge. Diese verfügen noch nicht über ein Immunsystem, das sich gegen das Virus wehren kann.

Allergien gibt es verschiedenster Art, besonders häufig trifft man derzeit aber auf Personen, die vom Heuschnupfen geplagt sind und über rinnende Nasen und juckende Augen klagen. In Zeiten, in denen man sich hauptsächlich im Freien und zum Spaziergang verabredet, leiden die Betroffenen besonders stark. Hinzu kommt, dass Niesen und Schneuzen in der Öffentlichkeit momentan nicht gerade gut ankommt. Manche haben dann gar die Qual der Wahl zwischen CoronaTest, um dem Treffen in der Natur zu entgehen, und Anti-Histamin-Tabletten, die zumindest für eine Zeit Abhilfe schaffen, dafür aber Nebenwirkungen, wie Müdigkeit, auslösen können. Die gute Nachricht der Expert(innen): Die Pollensaison 2021 sollte milde ausfallen.

Mehr dazu auf Seite 5.

Nicht Allergien, sondern hauptsächlich Unverträglichkeiten sind es, die oft zu Bauchschmerzen, Übelkeit, Krämpfen und Durchfällen führen. Ernährungsexpertin und Diätologin Birgit Kubelka geht diesen auf der kommenden Seite auf die Spur und erklärt, welche Stoffe besonders oft Probleme bereiten und was man dagegen tun kann.

Fit in den Frühling starten Der Frühling hat aber auch seine guten Seiten. Die Fahrradsaison geht für alle, denen es im Winter zu kalt war, wieder los. Bereits 30 Minuten am Tag bringen den Kreislauf in Schwung, kurbeln das Immungsystem an und stärken zudem Rücken und Beckenboden. Um genau diesen und warum man ihn nicht vernachlässigen sollte, geht es auch auf Seite 10.

BEATE RHOMBERG beate.rhomberg@vn.at 05572 501-467

IMPRESSUM Redaktion Beate Rhomberg, 0676 88005-467, beate.rhomberg@vn.at Anzeigenberatung ­Petra Kremmel, 0676 88005-356, petra.kremmel@­russmedia.com Beiträge, Fotos, Quellen Shutterstock, Unsplash, Beate Rhomberg, Marlies Mohr, plan:g, Med Uni Wien Verleger (Medieninhaber) und ­Hersteller Russmedia Verlag GmbH, 6858 Schwarzach, Gutenberg­straße­1

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Wenn der Bauch nicht zur Ruhe kommt

Nahrungsmittelunverträglichkeiten können zu Beschwerden führen.

Die Suche nach dem Auslöser ist nicht immer einfach.

SCHWARZACH Magenschmerzen,

Übelkeit, ein aufgeblähter Bauch, Krämpfe, Durchfälle – viele Menschen leiden teilweise jahrelang an Beschwerden dieser Art. Die Vermutung, dass bestimmte Lebensmittel dafür verantwortlich sein könnten, liegt nahe. Doch die Suche nach den Auslösern ist oft nicht einfach und mitunter langwierig. Weniger häufig als vielleicht vermutet sind Nahrungsmittelallergien. Nur etwa vier bis sechs Prozent der Kinder zeigen allergische Reaktionen auf Kuhmilch, Hühnereier, Soja, Weizen oder andere Lebensmittel, während nur etwa zwei bis vier Prozent der Erwachsenen davon betroffen sind, der Großteil davon in Form von Kreuzreaktionen in Zusammenhang mit einer Pollenallergie.

Sonderfall Zöliakie Ähnlich wie bei Nahrungsmittelallergien reagiert das Immunsystem bei Zöliakie fälschlicherweise auf einen eigentlich harmlosen Bestandteil unserer Nahrung mit einer Abwehrreaktion- in diesem Fall auf Gluten. „Dieser Eiweißbestandteil ist in vielen Getreidesorten enthalten und verursacht bei den Betroffenen eine chronische Entzündung der Dünndarmschleimhaut. Die Erkrankung kann sich bereits im Kindesalter, oder aber auch erst viel später manifestieren“, weiß Diätologin Birgit Kubelka von der aks gesundheit GmbH. Etwa ein Prozent der Bevölkerung ist von Zöliakie betroffen.

Verschiedenste Auslöser Wesentlich häufiger als aufgrund von Allergien oder Zöliakie entstehen Verdauungsbeschwerden durch eine verminderte Aufnahmekapazität von Milchzucker (Laktose), Fruchtzucker (Fruktose) und/oder Sorbit im Dünndarm. Etwa zehn bis 15 Prozent der Bevölkerung in unseren Breiten

Wer nach dem Essen häufig unter Bauchschmerzen leidet, sollte den Hausarzt darauf ansprechen.

zeigen eine Laktose-Intoleranz, während schätzungsweise bis zu 30 Prozent Probleme mit größeren Mengen Fruchtzucker und damit eine Fruktose-Malabsorption haben. „Im Dünndarm nicht aufgenommene Zucker gelangen in

können eine Histaminintoleranz, eine bakterielle Fehlbesiedlung des Dünndarms, chronisch entzündliche Darmerkrankungen oder das Reizdarmsyndrom sein.

Auch Nebenwirkungen von Medikamenten oder psychosomatische Ursachen, zum Beispiel in außergewöhnlichen Belastungssitua­ tionen, sind denkbar.

Fachärztliche Diagnostik

„Bis zu 30 Prozent der Menschen in unseren Breiten haben Probleme mit großen Mengen an Fruchtzucker.“ Birgit Kubelka Diätologin, aks gesundheit GmbH

den Dickdarm, wo sie eigentlich nichts verloren haben und dann Beschwerden wie Blähungen, Krämpfe und Durchfälle verursachen“, erklärt die Expertin das Problem. Weitere mögliche Ursachen für einen „unruhigen“ Bauch

„Von grundlegender Wichtigkeit ist eine fundierte, präzise fachärztliche Diagnostik, um zu eruieren, worin die Ursache der Beschwerden tatsächlich liegt. Dabei kommen spezielle Laboruntersuchungen, detaillierte Allergie­ tests, Wasserstoff-Atemtests und je nach Laborbefunden auch eine Magen- und Dünndarm- oder Dickdarmspiegelung zum Einsatz“, so Kubelka. Häufig liefert auch ein Ernährungs-Beschwerde-Tagebuch wertvolle Hinweise.

SHUTTERSTOCK

Lebensmittel(-bestandteile) gemieden werden müssen, geht es bei Unverträglichkeiten in erster Linie darum, nach einer anfänglichen Auslassphase die individuelle Toleranzschwelle zu finden, also jene Menge, die keine Beschwerden verursacht. „Die Unterstützung durch eine Diätologin oder einen Diätologen ist empfehlenswert, um die tägliche Ernährung kompetent zu planen und so abwechslungsreich, schmackhaft und bekömmlich wie möglich zu gestalten“, rät Kubelka abschließend.

Die Frage nach der Therapie Ist die Ursache gefunden, stellt sich die Frage nach der Therapie. Während bei Allergien und bei Zöliakie die auslösenden

Sorbit wird häufig in industriell hergestellten Lebensmitteln verwendet.

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Dauernd Stress mit der Verdauung?

Allergiker können aufatmen: Die Pollensaison 2021 wird durch den Kälteeinbruch im Jänner voraussichtlich eher mild ausfallen.

Komplexer und vielfältiger

Fragestellungen rund um Pollenallergien werden immer schwieriger.

WIEN Die gute Nachricht zuerst: Die Pollensaison 2021 wird voraussichtlich milder ausfallen. Die Fragestellungen rund um Pollenallergien werden allerdings immer komplexer. Ihre Vielfalt nimmt zu, Klimaveränderung und Umweltfaktoren tun ihr Übriges.

Antworten auf viele Fragen liefert die Forschungsarbeit an der Medizinischen Universität Wien.

Sie ist auch Basis für die kostenlosen Services des Österreichischen Pollenwarndienstes. Diese Woche stellten die Expert(inn)en des Pollenwarndienstes und der Informationsplattform IGAV (Interessensgemeinschaft Allergenvermeidung) neue wissenschaftliche Erkenntnisse und Services vor.

schaut es mit dem Pollenflug der Birke aus. Pollenallergien nehmen allerdings zu und werden immer vielfältiger. „Wir sind heute beinahe das ganze Jahr über mit Allergenen konfrontiert, die zum Teil vor einigen Jahren noch gar nicht als Allergieauslöser bekannt waren“, beschreibt Erika Jensen-Jarolim vom Institut für Pathophysiologie und Allergieforschung an der MedUni Wien und Präsidentin der Österreichischen Gesellschaft für Allergologie und Immunologie (ÖGAI). So stehen in den österreichischen Gärten vermehrt exotische Pflanzen wie Oliven- und Feigenbäume oder die japanische Zeder, die hohes allergenes Potenzial haben.

Belastungsspitze überschritten

Neue Plattform für Ärzte

Durch den Kälteeinbruch im Jänner verzögerte sich die Blüte von Hasel und Erle um zwei Wochen. Die Frühblüher haben ihre Belastungsspitze inzwischen überschritten und für eine durchschnittliche Saison gesorgt. Die nächste Belastungswelle folgt mit der Esche, deren allergologisches Potenzial oft unterschätzt wird. „Ihre Blüte hat bereits begonnen und wird heuer voraussichtlich weniger intensiv als im langjährigen Schnitt ausfallen“, sagt Uwe E. Berger, Leiter des Österreichischen Pollenwarndienstes der MedUni Wien. Ähnlich gut

Der Service für Ärzte wird weiter ausgebaut. Über die neue Plattform „Ärzteservice“ (www.pollenwarndienst.at/aerzteservice) können Ärztinnen/Ärzte nun auf kompakt dargestellte Informationen zum Beschwerdebild ihrer Patient(inn)en zugreifen und dazu eine Verbindung zum regionalen Pollenflug herstellen. Zusätzlich werden in einer Grafik gemessene Pollendaten, Vorhersagedaten und Symptomdaten für eine gegebene Postleitzahl übersichtlich dargestellt, um eine fundierte Entscheidungshilfe in Diagnose und Therapie zu bieten.

Seit einem Jahr befindet sich die Welt im Ausnahmezustand, Ängste und existenzielle Sorgen sind für viele Menschen zu täglichen Begleitern geworden. Das hinterlässt auch körperliche Spuren und macht sich oft in Form von Verdauungsstörungen bemerkbar. Ein pflanzliches Arzneimittel kann helfen, dieses Problem in den Griff zu bekommen.

Patienten, die unter chronischen Darmbeschwerden wie Durchfall, Verstopfung, Blähungen und Bauchschmerzen leiden, berichten immer wieder davon – Hektik, Stress, Ängste und Sorgen haben einen deutlichen Einfluss auf das Verdauungssystem. Experten haben auch eine Erklärung dafür: Unser „Bauchhirn“, das enterische Nervensystem, steuert die Verdauung und ist direkt mit dem Gehirn verbunden, wo wir Stressfaktoren wahrnehmen.

Das kann so weit gehen, dass eine chronische Funktionsstörung des Darms entsteht, das sogenannte Reizdarmsyndrom. Ohne erkennbare körperliche Ursachen leiden Betroffene dann an starken Bauchkrämpfen, plötzlichem Durchfall oder Verstopfung. Besonders ärgerlich für viele: Sie haben bereits eine echte Therapie-Odyssee von Ernährungstipps über spezielle Diäten bis hin zu Probiotika hinter sich.

Die Kraft der Pfefferminze

Was viele nicht wissen: Es gibt ein Arzneimittel, das bei Betroffenen bereits in zahlreichen Studien belegterweise Wirkung gezeigt hat: Dr. Böhm® Reizdarmkapseln mit hoch dosiertem Pfefferminzöl. Dr. Albert Kompek, wissenschaftlicher Leiter von Dr. Böhm®, erklärt was dahintersteckt: „In hoher Dosierung löst Pfefferminzöl Krämpfe, indem es entspannend auf die Darmmuskulatur wirkt. Darüber hinaus beruhigt es den gereizten Darm und verbessert die Fettverdauung durch Förderung der Gallensaftbildung.“ Ob die Reizdarmkapseln von Dr. Böhm® eine langfristige Lösung für das Reizdarmsyndrom darstellen? „Ja, das Präparat ist sehr gut verträglich – auch weil sich die Weichkapseln erst im Darm auflösen und so den Magen nicht belasten – und für die Langzeiteinnahme geeignet.

Positive Effekte stellen sich in der Regel bereits innerhalb von zwei ANZEIGE Wochen ein.“

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Pflanzliches Arzneimittel: Über Wirkung und mögliche unerwünschte Wirkungen informieren Gebrauchsinformation, Arzt oder Apotheker.

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Allergien bei den Kleinsten

Tritt Heuschnupfen schon bei Kindern auf, kann eine Therapie sinnvoll sein.

SCHWARZACH Schon die jüngsten

Kinder können von Heuschnupfen betroffen sein und mit tränenden, juckenden und geröteten Augen zu kämpfen haben. Um zumindest leichte Abhilfe zu schaffen, kann man – vor allem im Kinderzimmer – Pollenschutzgitter an den Fenstern montieren. Gelüftet wird am besten abends zwischen 19 und 24 Uhr und morgens zwischen 6 und 8 Uhr, wenn die wenigsten Pollen in der Luft sind.

Es kann außerdem helfen, wenn die Kinder abends die Haare waschen, um die Pollen auszuspülen, und getragene Kleidung nicht mit ins Schlafzimmer nehmen.

Von übertriebener Haushaltshygiene raten Experten allerdings ab, denn eine zu sterile Umgebung

hat eher negativen Einfluss auf die Immunabwehr der Kinder.

Immuntherapie ab fünf Jahren Eltern sollten bei Heuschnupfen aber auch über langfristige Lösungen nachdenken – vor allem im Hinblick auf eine Chronifizierung. Eine Pollenallergie könnte sich sonst zu einem Asthma auswachsen. Eine möglichst frühe spezifische Immuntherapie (SIT) ist also ratsam. Diese ist ab dem fünften Lebensjahr möglich. Kindern wird ein bis drei Jahre lang monatlich das entsprechende Allergen unter die Haut gespritzt oder täglich in Tropfen- oder Tablettenform unter die Zunge gelegt. Die Erfolgsaussichten sind in diesem Alter sehr gut.

Wenn draußen alles blüht, haben auch Kinder oft mit Heuschnupfen zu kämpfen. Vor zu viel Hygiene wird aber abgeraten.

Anti-Aging-Effekt durch Spermidine

Spermidine wirken sich positiv auf die Zellen und auf das Herz aus.

Der nach dem menschlichen Sperma benannte Wirkstoff „Spermidin“ wurde zwar im Sperma zuerst entdeckt, kommt aber in all unseren Zellen vor. Mit dem Alter nimmt die Konzentration des Stoffes allerdings ab. Unser Körper nimmt Spermidin zudem über Nahrungsmittel wie Weizenkeime, reifen Käse, Pilze, Birnen, Äpfel oder Sojabohnen auf.

SCHWARZACH

logie der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) konnte den Anti-Aging-Effekt bei Mäusen bereits nachweisen. Durch die Zugabe von Spermidin über das Trinkwasser war nach sechs Monaten ein deutlicher Effekt zu sehen. Während ältere Mäuse aufgrund von Haarausfall normalerweise kahle Stellen am Rücken bekommen, war dies bei den be-

handelten Mäusen kaum der Fall.

Spermidin ist also auch bei Menschen ein Hoffnungsträger, denn die Erneuerung der Zellen bzw. die Verlangsamung dessen im Alter, trägt maßgeblich zu unserem Alterungsprozess bei. Diese sogenannte Autophagie ist eine Art Recyclingsystem, das überflüssige oder beschädigte Bestandteile der Zelle abbaut und wiederver-

Positiv für das Herz

Wichtig für die Zellerneuerung Spermidin steht schon länger im Verdacht, positive Auswirkungen auf die Zellen und damit deren Alterungsprozess zu haben. Eine Forschungsgruppe aus Neurophysiologen, Nuklearmedizinern und Molekularbiologen rund um Professor Dr. Evgeni Ponimaskin vom Institut für Neurophysio-

wertet. Ähnliches passiert laut Experten auch, wenn der Körper beim Interavallfasten bis zu zwölf oder 14 Stunden am Stück keine Nahrung bekommt. Die Forscher haben nun also einen Weg gefunden, durch Zugabe von Spermidin in Form von Nahrungsergänzung ältere Menschen dabei zu unterstützen, die Zellreinigung und -regeneration in Schwung zu halten und somit beispielsweise Haarausfall zu vermeiden.

Spermidine sind in vielen Nahrungsmitteln enthalten und sind positiv für die Zellen.

Einen positiven Effekt dürfte der körpereigene Stoff auch auf das Herz haben, was die Forscher besonders überraschte. Spermidin kann die sogenannten Telomere schützen, die als „Schutzkappen“ der Chromosomen dienen und diese vor dem Abbau schützen.

Telomere sind bei Neugeborenen noch recht lange und werden im Laufe des Lebens immer kürzer.

Sind sie nur noch ganz kurz, kann die Zelle sich nicht mehr teilen und der Zelltod setzt ein.

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Rückenschonend sitzen

Wer viel Zeit im Büro verbringt, muss auf die richtige Haltung achten.

SCHWARZACH Unser Körper ist

von Natur aus nicht auf langes Sitzen ausgelegt. Trotzdem sieht der Büroalltag vieler Menschen leider genau so aus. Zwar gibt es Empfehlungen dazu, wie die optimale Sitzposition am Schreibtisch aussieht - nämlich: gerader Rücken, Arme im 90-Grad-Winkel, Füße im rechten Winkel am Boden und der Blick mindestens zwanzig Grad nach unten gerichtet. Tatsächlich ist aber jede Sitzposition auf Dauer schlecht für unseren Rücken.

Beim Sitzen sollte man immer darauf achten, dass der Rücken nicht wie in der Position links gekrümmt ist. Der Blick sollte leicht nach unten gehen.

Bandscheiben entlasten Eine aufrechte Sitzhaltung belastet die Bandscheiben und die Muskeln zwar gleichmäßig, dennoch wird die Muskulatur wegen der andauernden Haltearbeit mit der Zeit ermüden. Aus diesem Grund nimmt man mit der Zeit automatisch eine bequemere, aber auch ungesündere Haltung

ein. Einseitige, lange Belastungen durch Sitzen können in den Muskeln schließlich zu Verspannungen führen, aus denen unter Umständen Rückenschmerzen entstehen. Besonders schonend für Bandscheiben und Muskulatur wäre eine zurückgelehnte Position, doch diese ist im Büro kaum

über längere Zeit praktikabel.

Jede Position hat also Vor- und Nachteile, wenn es darum geht, den Rücken wenig zu belasten.

Dynamisches Sitzen Expertinnen und Experten empfehlen deswegen, die Position häuig zu wechseln. Wer die Mög-

lichkeit hat, sollte am besten abwechselnd im Stehen oder im Sitzen arbeiten. Wenn dies keine Option ist, bietet sich dynamisches Sitzen an. Dabei wird die Sitzposition immer wieder verändert. Einmal aufrecht, dann wieder nach hinten geneigt. Die Rückenlehne des Stuhls passt sich dabei der jeweiligen Position an und stützt den Bewegungsapparat. Öfters veränderte Sitzhaltungen verbessern die Durchblutung der Muskulatur und die Nährstoffversorgung der Bandscheiben.

Statisches Sitzen kann hingegen zu Durchblutungsstörungen in den Beinen oder zu Verspannungen führen. Sitzbälle werden für langes Sitzen ebenfalls nicht empfohlen. Zwar werden die Muskeln trainiert, aufgrund der fehlenden Rückenlehne nimmt man aber nach einiger Zeit automatisch eine bequeme – für den Rücken schlechte – Haltung ein.

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10 Fit & Gesund

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Fehlsichtigkeit „wegschlafen“ WIEN Die Forschung und Arbeit an Innovationen rund um das bessere Sehen laufen permanent auf Hochtouren. Auch 2021 gibt es wieder viel Neues. Gemeinsam mit dem Studiengangsleiter Augenoptik der fh gesundheit, Gustav Pöltner, präsentierte die Bundesinnung der Augen- und Kontaktlinsenoptiker kürzlich wichtige Neuerungen. Dazu gehört unter anderem der Einsatz von sogenannten multifokalen Orthokeratologie-Kontaktlinsen im Bereich der Altersweitsichtigkeit. „Üblicherweise werden Ortho-K-Linsen bei Kurzsichtigkeit eingesetzt“, erklärt Pöltner. Diese Ein-Stärken-Kontaktlinsen werden über Nacht getragen. Die Linsen wirken sich formend auf die Augen aus. Sie reduzieren den Effekt der Fehlsichtigkeit und man ist untertags nicht mehr so stark auf Brillen oder Kontakt­linsen angewiesen.

Ab 45 Jahren sinnvoll „Multifokale Ortho-K-Linsen korrigieren nun sowohl Fern- als auch Nahsicht gleichzeitig und eignen sich daher besonders gut für Personen ab 45, die eine Korrektur der Altersweitsichtigkeit benötigen“, so Pöltner und ergänzt: „Die Korrektur ist dabei allerdings nicht permanent. Wenn die Linsen aber in der Nacht mindestens sechs Stunden lang getragen werden, dann braucht man am nächsten Tag keine Brille auf der Nase und sieht trotzdem wie ein Luchs.“ Sinnvoll ist der Einsatz bei Kurzsichtigkeiten bis -4,5 Dioptrien und Weitsichtigkeiten bis +2 Dioptrien.

Auch mit dieser Übung lässt sich der Beckenboden sehr gut trainieren, indem man die Hüfte hebt und senkt.

Beckenbodentraining für eine starke Mitte

Auch wer gesund ist, sollte auf den Beckenboden nicht vergessen.

SCHWARZACH Der Beckenboden

hat in unserem Körper zahlreiche Aufgaben und sollte daher keinesfalls vernachlässigt werden. Er stützt die inneren Bauch- und Beckenorgane und trägt deren Gewicht. Zudem federt er etwa beim Niesen, Husten oder beim Tragen schwerer Gegenstände die Druckbelastungen ab, die dadurch entstehen. Der Beckenboden stabilisiert unsere Wirbelsäule und leistet damit einen wichtigen Beitrag zum aufrechten Gang.

Außerdem sorgt er dafür, dass die Schließmuskeln von Darm und Blase funktionieren, indem er sie umfasst und kontrolliert. Bei Frauen umschließt der Beckenboden die Scheide, bei Männern die Penisbasis, und spielt damit auch eine wichtige Rolle in der Sexualität. Ein starker Beckenboden steigert auch die sexuelle Empfindsamkeit.

Dehnung in der Schwangerschaft

Die Ortho-K-Linsen werden über Nacht getragen und formen das Auge.

Gerade während der Schwangerschaft und nach der Geburt dehnt sich das Bindegewebe, mit dem der Beckenboden unterfüttert ist, stark. Auch wenn nach der Geburt Schonung wichtig ist, damit sich die Muskulatur von eventuellen

Verletzungen wieder erholen kann, sollte anschließend vorsichtig mit Übungen begonnen werden, um die Muskulatur wieder zu kräftigen, denn ein schlecht trainierter Beckenboden kann oft auch zu Harn- oder Stuhlinkontinenz führen.

Diskrete Übungen im Alltag Neben Übungen, wie „Katzenbuckel“ oder „Sesselmarsch“, die im Sitzen und Liegen ausgeführt werden, kann man über den Tag verteilt auch diskret kurze Übungen einbauen. Dazu einfach immer wieder ganz bewusst, egal ob im Sitzen oder im Stehen, für wenige Sekunden die Beckenbodenmuskulatur anspannen und wieder lockerlassen. Wichtig ist, dass man nicht immer mit der selben Intensität anspannt, sondern wechselt, denn so trainiert man die Muskulatur am besten und tut aktiv ­etwas gegen Blasenschwäche.

„Beckenbodenlift“ Auch der sogenannte „Beckenbodenlift“ ist gut in den Alltag einbaubar. Etwa im Büro am Stehtisch oder an der Bushaltestelle.

Der Stand ist dabei hüftbreit, der Oberkörper gerade. Man stellt

sich den Beckenboden als Lift vor, der langsam in höhere Stockwerke fährt. Spannen Sie die Beckenbodenmuskulatur langsam an und ziehen Sie den „Lift“ sozusagen nach oben. Die Spannung sollte für einen Moment gehalten werden. Dann den „Lift“ langsam nach und nach, „stockweise“ wieder nach unten sinken lassen.

Sesselmarsch Eine gute Übung ist auch der „Sesselmarsch“. Man sitzt dabei auf dem vorderen Ende eines Sessels, die Beine im rechten Winkel, hüftbreit. Nun beginnt man mit den Fersen fest gegen den Boden zu pressen, um dadurch den hinteren Beckenboden zu aktivieren.

Wichtig ist, die Spannung zu halten. Man kann auch abwechselnd die linke und die rechte Ferse gegen den Boden drücken. Um den vorderen Beckenboden zu aktivieren, drückt man die Zehenspitzen gegen den Boden.

Begleitetes Beckenbodentraining bieten die Physiotherapeuten an, aber auch in vielen Fitnessstudios gibt es regelmäßig Kurse, in denen der Beckenboden trainiert wird. Auch wer noch keine Probleme hat, kann somit vorsorgen.

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Müde durch den Frühling?

Der Frühjahrsmüdigkeit kann man durch Bewegung entgegenwirken.

SCHWARZACH Man könnte mei-

nen im Frühjahr, wenn die Sonne endlich wieder an Kraft gewinnt, wären auch die Menschen wieder voller Energie. Leider trifft das aber nicht auf alle zu, denn viele leiden unter der sogenannten „Frühjahrsmüdigkeit“ und fühlen sich nach den ersten warmen Tagen müde und antriebslos. Was genau hinter dem Phänomen steckt, konnten Forscher noch nicht endgültig klären. Es wird vermutet, dass einerseits die Zeitumstellung eine Rolle spielt, andererseits aber auch die Reserven des Körpers nach dem Winter aufgebraucht sind. In den kalten Monaten isst man oft fetter, zudem bekommen Menschen, die

dann nicht so gerne draußen sind, wenig Licht ab. Wenn im Frühjahr dann wieder Serotonin, ein Glückshormon, produziert wird, gerät das Gleichgewicht mit dem Melatonin, das für den Schlaf verantwortlich ist, aus den Fugen und man fühlt sich müde. So eine der Thesen. Um der Müdigkeit entgegenzuwirken sollte man viel an die frische Luft gehen, um den Körper auf die neue Situation einzustellen. Bewegung ist auch hilfreich. Sport wirkt vor allem auch vorbeugend, denn der ist gut für den Blutdruck, der bei Frühjahrsmüdigkeit meist stark abfällt, da sich die Blutgefäße bei den höheren Temperaturen, die der Körper noch nicht gewohnt ist, weiten.

Besonders die wetterfühligen Menschen sind im Frühjahr oft müde.

WES HICKS/UNSPLASH

Frühjahrsputz für die Zellen Können wir unsere Zellen bewusst erneuern? Was Detox und Weizenkeime damit zu tun haben.

Unsere lebenswichtigen Zellen altern in jeder Sekunde unseres Lebens, teilweise sterben bis zu 50 Milliarden Zellen an einem Tag. In ihnen laufen alle Prozesse ab, die unser Leben ermöglichen. Dabei fallen Bestandteile wie z. B. defekte Mitochondrien an, die Zellen träge machen und altern lassen.

Die Basis für alle Stoffwechselvorgänge Diesen natürlichen Prozess können wir jedoch beeinflussen. Mit dem innovativen Ansatz der gesteuerten Zellerneuerung können wir unsere Zellen erneuern, von angesammeltem Zellmüll befreien und damit gesund erhalten. Erneuerte Zellen sind die Basis für alle Stoffwechselvorgänge in unserem Körper. Um die Zellerneuerung oder auch Autophagie anzu-

kurbeln, verwertet unsere Zelle im Hungerzustand (Fastenperioden) den eigenen Zellabfall, gewinnt dadurch Energie und „räumt“ im gleichen Schritt gleich ordentlich in der Zelle auf. Die alte Zelle ist damit erneuert und wieder funktionsfähig.

Den Stoffwechsel günstig beeinflussen Die Autophagie wird durch Hungerperioden von mindestens 14

Stunden aktiviert. CR-Mimetika (CR = Calorie Restriction) sollen den Stoffwechsel genauso günstig beeinflussen wie eine Kalorienreduktion. Sie täuschen dem Körper eine verminderte Nahrungszufuhr vor und stimulieren damit die Autophagie.

Der natürliche Zellstoff Spermidin kommt in allen Zellen vor. Altersbedingt sinkt die Konzentration in den Zellen jedoch über die ANZEIGE Jahre ab.

Daten & Fakten spermidineLIFE® Original 365+ unterstützt die Zellerneuerung. * JETZT auch in der Kur-Vorteilspackung mit DR. KOTTAS Detox-Tee! Mit dem einzigartigen CelVio Complex: • 100% natürliches Spermidin • Pure Natur vom Anfang bis zum Ende der Produktion • Verarbeitung OHNE Zusatz von künstlichem Spermidin entsprechend der AGES-Verordnung In Ihrer Apotheke erhältlich. www.spermidineLIFE.com * Zink hat eine Funktion bei der Zellteilung, trägt zu einer normalen DNA-und Eiweißsynthese, sowie dem Schutz der Zelle vor oxidativem Stress bei.

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Leben mit chronischem Schmerz Kostenloses E-Learning-Angebot für Betroffene und Angehörige.

WIEN Unter dem Titel „Schmerzen erfolgreich bewältigen“ bieten Schmerzexpertinnen und -experten seit Kurzem kosten­ lose Online-Schulungen an, empfohlen von der Österreichischen Schmerzgesellschaft (ÖSG).

Chronische Schmerzpatienten können so lernen, ihre Beschwerden besser zu verstehen und in Worte zu fassen. Zudem erfahren sie, wie sie sich auf den Arzt­ besuch vorbereiten können und wie Untersuchungen ablaufen.

Das E-Learning-Angebot bietet auch Anleitungen für Übungen, die helfen, sich von den Schmerzen abzulenken und schwierige Phasen gut zu bewältigen.

Schmerzen verstehen lernen „Schmerz ist ein wichtiges Signal, das vor körperlichen Schäden warnt. Wenn Schmerz allerdings weiterbesteht und chronisch wird, kann er die Lebensqualität massiv beeinträchtigen“, sagt ÖSGVorstandsmitglied OA Dr. Wolfgang Jaksch (Klinik Ottakring, Wien). Im E-Learning-Angebot „Schmerzen verstehen“ erfahren die Teilnehmer, wie verschiedene Schmerzformen entstehen, wodurch sie verursacht werden und wie man sie erkennen kann. Ein erster Schritt zur individuell passenden Schmerztherapie ist die Vorbereitung auf den Arzt­besuch.

So ist es etwa sinnvoll, dass die

Mit den Online-Schulungen können sich Betroffene unter anderem auf einen Arztbesuch vorbereiten.

Betroffenen schon vorab die Symptome und den Körper genau beobachten und eine Beschreibung der Beschwerden notieren. Ärztin oder Arzt können damit die Beschwerden der Schmerzpatienten noch detaillierter erfassen.

Schmerzexperte Dr. Jaksch gibt in der Online-Schulung auch Tipps für den Alltag, etwa wie Bewegung die körpereigene Schmerzhemmung anregt oder Atemübungen helfen, von chronischem Schmerz abzulenken.

ÖSG-Past-Präsidentin OÄ Dr. Gabriele Grögl erörtert in ihrer Online-Schulung das Thema Nervenschmerzen. Diese Schmerzform entsteht durch die Schädigung von Nervenstrukturen und fühlt sich häufig brennend, elektrisierend oder auch einschießend an. Nervenschmerzen sind generell schwierig zu behandeln und können sehr unterschiedlich sein, was Ursachen, Symptome und Verlauf betrifft. „Wer den Eindruck hat, unter Nervenschmer-

zen zu leiden, sollte so rasch wie möglich eine Ärztin oder einen Arzt aufsuchen“, betont die Expertin. Bei Nervenschmerzen ist die medikamentöse und nicht medikamentöse Behandlung oft über lange Zeit erforderlich, eine dauerhafte Linderung kann aber in vielen Fällen erreicht werden.

Die Kurse können jederzeit kostenlos und ohne Anmeldung unter https://selpers. com/schmerzen-erfolgreich-bewaeltigen/ abgerufen werden.

Welt-TBTag Am 24. März ist Welttuberkulosetag, um die Erinnerung an die Erkrankung Tuberkulose (TB) in der Öffentlichkeit wachzuhalten, durch die auch heute noch jährlich etwa 1,4 Millionen Menschen sterben. Die meisten davon im „Globalen Süden“. 2018 machte die Stiftung plan:g mit einer Projektion auf die Basilika Rankweil darauf aufmerkPLAN:G/BEATE RHOMBERG sam.

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TOUREN

Marlies Mohr

Berge und Skigeschichte

Die Rundwanderung in Damüls ist auch im Winter ein Vergnügen.

Vorarlberg offeriert nicht nur im Sommer unzählige Wandermöglichkeiten. Auch der Winter hat seine schönen Wan­ derseiten. In vielen Orten gibt es gut ausgeschilderte und geräumte Winterwanderwege, und nach­ dem sich der Winter offenbar doch noch nicht zurückziehen will, nehme ich Sie mit ins Schnee­ reich Damüls. Dort findet sich ein gemütlicher Rundwanderweg mit herrlicher Aussicht und der Mög­ lichkeit zur Einkehr ins FIS Ski­

DAMÜLS

Wenn Corona es zulässt, kann man in Damüls das Skimuseum besichtigen.

museum, allerdings nur, wenn es die Coronapandemie erlaubt.

Auf fast geraden Pfaden Wir nützen das gute Wetter und machen uns auf in den Bregen­ zerwald. Auf der kurvenreichen Strecke und im Ort selbst ist es ungewohnt ruhig. Die Skilifte lau­ fen, die wenigen Skifahrer ziehen großzügig ihre Schwünge über die Hügel. Wir starten beim Kirch­ dorf, laufen ein Stück die Straße hinauf und biegen dann links auf den ausgeschilderten Rundweg ab. Auf fast geraden Pfaden geht es in Richtung der Alpe Unter­ damüls. Die Winterschuhe grei­ fen auf dem weichen Schnee nicht so gut, wie die Schneeschuhe, die sich ein Wanderer unter die Soh­ len geschnallt hat, aber wir stap­ fen munter weiter und genießen die Ruhe.

Bei der Alpe Unterdamüls steigt der Weg an und führt hinauf zum Gasthaus Jägerstüble. Dort ange­

Auf fast geraden Pfaden geht es Richtung der Alpe Unterdamüls.

kommen, müssen wir ein Stück die Straße nehmen, bis links eine Abzweigung kommt, die wieder auf den Rundweg und zur Alpe Oberdamüls führt. Vorher ma­ chen wir aber noch einen Abste­ cher zur Kapelle „Stofel“, die auf einem markanten Aussichtspunkt steht. Ihr Alter ist ungewiss, 1995

wurde das Kleinod mit den im­ posanten Steinplatten auf dem flachen Satteldach jedoch unter Denkmalschutz gestellt und fach­ männisch restauriert. Wir zünden ein paar Kerzlein an und setzen unsere Wanderung über Ober­ damüls fort, begleitet von einer wunderbaren Aussicht. Nach gut zweieinhalb Stunden sind wir wie­ der am Ausgangspunkt im Kirch­ dorf. Im alten Pfarrhaus gäbe es noch das von Christian Lingen­ höhle eingerichtete FIS Skimu­ seum, das 130 Jahre Vorarlberger Skigeschichte zeigt. Ein Besuch bleibt uns zu dem Zeitpunkt co­ ronabedingt jedoch noch versagt.

Dann vielleicht im Sommer. Die Rundwanderung ist ja ein Ganz­ jahresangebot.

RUNDWANDERUNG DAMÜLS DAUER 2,5 bis 3 Stunden STRECKENLÄNGE 7,7 Kilometer HÖHENMETER 357

FITNESSTIPP Bewegungstherapeut Manfred Scheel und Physiotherapeut Andrew Mixson

Homeoffice trifft Nackenverspannung

Zu Hause sind viele Arbeitsplätze leider nicht ergonomisch eingerichtet.

FELDKIRCH, LAUTERACH Viele sind

pan­d emiebedingt gezwungen im Home­ office zu ar­ beiten. Während in Betrieben auf per­ fekte Ergometrie ge­ achtet wird, arbeiten viele Menschen im Home­office man­ gels geeigneter Büromöbel jedoch leider oft am Esstisch oder sogar auf der Couch. Dies führt zu Rü­

POSITION 1 Um die Übung zu beginnen, setzen Sie sich auf einen Stuhl, die Beine am Boden, die linke Hand umfasst die Stuhlkante.

ckenproblemen, Nackenverspan­ nungen und/oder Kopfschmerzen.

In der derzeitigen Arbeitswelt können wir als Gesundheitsspe­ zialisten anmerken, dass es nicht

POSITION 2 Das rechte Ohr ist maximal in Richtung der rechten Schulter geneigt. Der Oberkörper neigt sich ebenfalls etwas nach rechts.

POSITION 3 Rechte Hand über den Kopf bis ans linke Ohr und Kopf sowie Oberkörper so intensiv wie möglich nach rechts ziehen. 30 Sekunden halten.

nur ansteckende Krankheiten gibt, sondern auch ansteckende Ge­ sundheit. In diesem Sinne möch­ ten wir heute zu Ihrer Gesundheit beitragen und zeigen Ihnen eine

Übung, die Sie ohne viel Aufwand machen können und damit den ge­ nannten Problemen gegensteuern.

Führen Sie täglich drei bis fünf Durch­gänge auf beiden Seiten aus.

Med Konkret Treffpunkt Gesundheit

Eine Veranstaltungsreihe von

Prim. Dr. Peter Cerkl, PD DGKP Arno Geiger, MSc

Ein Jahr nach Covid-19 – Rückblick und Vorausschau Dienstag, 23. März 2021, 18 Uhr Was hat sich medizinisch getan? Das Expertenteam aus dem LKH Hohenems bietet einen Erfahrungsbericht über das Corona-Jahr 2020 und berichtet, wie es derzeit in der Intensivstation und mit der Behandlung von Covid-Patienten steht.

Moderation: VN-Redakteurin Marlies Mohr. Teilnahme kostenlos.

Informationen & Anmeldung: www.vol.at/medkonkret So funktionierts: Bitte einwählen per Computer oder Smartphone über diese Internetadresse: http://VN.AT/sukCjv

Onlin Vortr eper W ag ebina r

Per Smartphone: iPhone https://zoom.us/download#client_iphone Android https://zoom.us/download#mobile_app

(Bitte Groß- und Kleinschreibung beachten)

1. Am PC führt der Link zur Webseite von zoom.us – die Registrierung ist notwendig, um Fragen stellen zu können.

2. Zoom bittet Sie danach, einen Hilfsdienst zu installieren. Bitte führen Sie diese Installation aus, um Zoom am PC starten zu können.

Partner

Als Zuschauer werden Sie nicht gesehen oder gehört, aber Sie können Fragen stellen: Über die Option „F&A“ in der unteren Leiste ist es möglich, Ihre Fragen schriftlich in die Runde zu stellen (auch anonym).

Sie können Ihre Fragen im Vorfeld auch per Mail an stammtisch@vn.at senden.

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Freitag, 19. März 2021 Vorarlberger Nachrichten | Anzeigen

Richtig essen von Anfang an Coronabedingt können derzeit keine „Richtig essen von Anfang an“-Workshops für (werdende) Mütter in den Räumen der Österreichischen Gesundheitskasse in Dornbirn stattfinden. Die ÖGK ist aber trotzdem für alle Interessierten da und lädt zu Online-Workshops ein.

Die Schwangerschaft ist eine besondere Zeit für werdende Mütter und ihr ungeborenes Kind.

Eine wesentliche Frage ist die Ernährung.

Neun Monate lang wird das Ungeborene über die Mutter ernährt. Alles, was diese während der Zeit an Nährstoffen und Vitaminen zu sich nimmt, beeinflusst die Gesundheit des Kindes. Eltern prägen das Essverhalten ihrer Kinder. Sie sollen deshalb mit gutem Beispiel vorangehen.

Mit dem österreichweiten Projekt „Richtig essen von Anfang an“ (REVAN) unterstützt die Österreichische Gesundheitskasse Eltern während der ersten Lebensphasen ihres Kindes. Das beginnt bei der optimalen Ernährung in der Schwangerschaft und reicht über die Stillzeit bis hin zur Ernährung für Ein- bis Dreijährige. Die kostenlosen OnlineSeminare im Detail:

Gesunder Rücken Zoom-Vortrag Die Österreichische Gesundheitskasse lädt alle Interessierten am Dienstag, 13. April 2021, zu einem interaktiven Vortrag zum Thema „Gesunder Rücken“ ein. Coronabedingt findet dieser online statt. Bewegungsexperte Hannes Pratscher geht dabei darauf ein, welche Belastungsquellen und Auslöser für

Ernährung während der Schwangerschaft und Stillzeit • Ernährungsempfehlungen – doppelt so gut statt doppelt so viel • Essverhalten unter der Lupe • Gewichtszunahme und Figurfragen nach der Geburt • Lebensmittelinfektionen – Risiko vs. Genuss • Abhilfe bei Schwangerschaftsbeschwerden • Tabus für Schwangere • Wohlfühlen in der Schwangerschaft • Bewegung und Tipps für den Alltag • Ernährung während der Stillzeit Einführung der Beikost • Alter bei Beikosteinführung • Zeitpunkt der Beikostgabe • Lebensmittelauswahl für Beikosteinführung • Beginn der Getränkegabe • Rezepte • Tipps und Tricks für den Alltag Ernährung für Ein- bis Dreijährige • Entwicklung des Kindes • Mahlzeiten und Mahlzeitenhäufigkeit • Energiebedarf und Bewegung • Nährstoffe und Bedarf an Mikronährstoffen • Lebensmittelübersicht und Unverträglichkeiten

Rückenschmerzen jedem Einzelnen im Alltag begegnen. Gleichzeitig zeigt er Wege auf, wie durch einfache Verhaltensänderungen und Ausgleichsübungen der Rücken gestärkt werden kann. Die Vortragsinhalte im Detail: • Ursachen von Rückenbeschwerden • Aufbau und Funktion der Wirbelsäule und der Rumpfmuskulatur • wirbelsäulenschonendes Alltagsverhalten • Tipps für ergonomische Arbeitsplatzsituationen, Sitz- und Liegemöbel • Informationen für eine „rückenfreundliche“ Sportausübung • Praktische Einführung in Dehnungs-, Mobilisations- und Kräftigungsübungen

Foto: SofikoS/shutterstock.com

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Tipps und Tricks für den Alltag Alternative Ernährungsformen Rezepte und Portionsgrößen Gesunde Jause für unterwegs, Spielgruppe

Die kostenlosen Online-Seminare dauern jeweils rund zwei Stunden und finden in regelmäßigen Abständen statt. Anmeldungen sind jederzeit möglich.

Weitere Infos und Ameldung: Kathrin Prantl, Diätologin Telefon: +43 50 766 - 191645 E-Mail: kathrin.prantl@oekg.at www.gesundheitskasse.at/revan

rund um die Wirbelsäule nach dem Motto: „Fit in 1 Minute – Fitter in 5 Minuten“ • Effektive Entspannungs- und Stressbewältigungsstrategien Termin: Dienstag, 13. April 2021, ab 19 Uhr Ort: per ZOOM-Link von zu Hause aus (es ist keine vorherige Registrierung notwendig) Vortragender: Bewegungsexperte Mag. Dr. Hannes Pratscher Dauer: 90 Minuten Kosten: keine Anmeldung: bis zum 6. April 2021 bei der ÖGK Vorarlberg, Corina Gasser Telefon: +43 50 766 - 191166 E-Mail: corina.gasser@oegk.at

www.gesundheitskasse.at