Fit_Gesund_Oktober_2020

Fit & Gesund Gesundheitsbeilage

Freitag, 23. Oktober 2020

Spaß im Freien Bewegung ist für Kinder wichtig. Mit dem rich­ tigen Outfit ist das auch bei Regen kein Problem.

„Pflege aus alle n Blickw inkeln“ – großes Specia l ab Seit e 12

lindbergh.at

www.oculovision.at Anmeldung zu einer kostenfreien Kurzuntersuchung telefonisch oder im Internet

Lebensqualität ohne Brille Haben Sie als Brillenträger schon einmal bei Schneefall Ketten montiert?

Fast unmöglich! Ich als Busfahrer stand allerdings sehr häufig vor diesem Problem.

Als ich dann mit meinem Mountainbike auch noch einen Unfall hatte, weil ich den Boden ohne Brille nicht gut erkennen konnte, stand für mich fest: Ich lasse meine Augen lasern!

Seitdem habe ich unendlich an Lebensqualität gewonnen. Und die Ketten montieren sich (fast) von alleine.

Helmut Urbansky, Lauterach

Informationsabende zur Augenlaserbehandlung Freitag, 6. November, 19:00 Uhr, Augenlaserzentrum Bregenz Referent: Dr. med. Adrian Arbunescu-Pecher Donnerstag, 12. November, 19:00 Uhr, Augenlaserzentrum Bregenz Referent: Dr. med. Stephan Maschauer Anmeldung unter 05574/58179 oder info@oculovision.at.

Alle Infoabende finden Sie stets aktuell auf unserer Website www.oculovision.at.

OculoVision Seestraße 6 // Haus am Hafen // 6900 Bregenz 05574 58179 // info@oculovision.at

Mithilfe präziser und technologisch modernster Methoden führen unsere Laserchirurgen und Fachärzte für Augenheilkunde jährlich rund 800 Behandlungen durch.

Behandelt werden dabei Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit, Hornhautverkrümmung und Altersweitsichtigkeit.

Fit & Gesund 3

Freitag, 23. Oktober 2020 Vorarlberger Nachrichten

ERNÄHRUNGSTIPP Sibylle Leis, Diätologin der aks gesundheit GmbH

Vitaminreich durch den Winter

Ausgewogene Ernährung in der kalten Jahreszeit.

BREGENZ Die Tage werden kürzer und die nasskalte Jahreszeit beginnt. Jetzt sind Bewegung und gesunde Ernährung für ein gut funktionierendes Immunsystem besonders wichtig. Vitamine und Mineralstoffe wie Vitamin A, D, E, C und Zink unterstützen unser Immunsystem.

Vitamin A ist wichtig für die Abwehr der Krankheitserreger. Die Vorstufe des Vitamin A ist in Karotten, Kürbis, Grünkohl, Feldsalat, Spinat … enthalten. Geringe Mengen kommen in Seefisch, Käse, Eigelb, Butter und Milch vor.

Vitamin D ist für unser Immunsystem, aber auch für unsere Knochen von Bedeutung. Nur ca. 20 % unseres Vitamin-D-Bedarfs können wir über die Nahrung decken. Reich an Vitamin D sind Lachs, Eigelb, Avocados und Pilze.

Vitamin E schützt die Zellen und hemmt Entzündungsprozesse. Es wird nur von Pflanzen gebildet und steckt in pflanzlichen Ölen, Sonnenblumenkernen, Leinsamen und Nüssen.

Vitamin C ist wichtig für das Immunsystem.

Besonders Vitamin-C-reich sind Kohlsorten (Grünkohl, Blumenkohl, Broccoli, Wirsing), Sanddorn, Hagebutte, Quitten und Kartoffeln.

Zink unterstützt die Immunzellen. Es kommt in Fleisch, Fisch, Milcherzeugnissen, Eiern, Vollkornprodukten, Mandeln und Linsen vor.

Clevere Tipps für den Alltag » Drei Portionen Gemüse bzw. Salat und zwei Portionen Obst pro Tag essen. » Saisonales und regionales Gemüse und Obst bevorzugen wie zum Beispiel Spross- oder

GEWINNER – Über einen Kurzurlaub darf sich Claudia Ploner aus Hohenems freuen.

Im Rahmen des „VN Fit & Gesund“-Gewinnspiels hat sie die romantische Auszeit „Lovely Moments“ im Hotel Post in Steeg, bestehend aus 3 Übernachtungen für 2 Personen, einen „Privat Spa“Abend im „Lechquell“ und vier Wellness-Wunschbehandlungen, gewonnen. Martina Obwegeser vom Hotel Post überreichte der glücklichen Gewinnerin (l.) den Gutschein.

Editorial

Beate Rhomberg

Leben im Alter Egal wie gesund wir uns ernähren oder wie gut wir im Alltag auf uns achten und uns darauf vorbereiten, auch im höheren Alter noch fit zu sein, wir haben es leider nicht immer selbst in der Hand. Krankheiten und andere Schicksalsschläge können trotz allem dazu führen, dass wir eines Tages auf die Hilfe anderer angewiesen sind. Sowohl für die Betroffenen als auch für die Angehörigen bedeutet das Veränderung und das Einstellen auf eine völlig neue Situation.

Gutes Netzwerk

Vitamin E ist vor allem in hochwertigen Ölen, Sonnenblumenkernen und Nüssen enthalten.

Grünkohl, Blaukraut oder Weißkraut, Wirsing, Lauch, Kürbis, Karotten, Sellerie, Fenchel, Steckrüben, Rote Beete, Schwarzwurzeln, Feldsalat, Chinakohl, Chicorée sowie Sanddorn, Hagebutten, Quitten, Äpfel oder Birnen. » Vollkornprodukte bevorzugen. » Täglich ein bis zwei Esslöffel hochwertige pflanzliche Öle verwenden. » Als Snack eine Hand voll (30 g) Nüsse oder Samen oder Trockenfrüchte genießen. » Den Zuckerkonsum einschränken. » Bewusst und regelmäßig essen, sich Zeit lassen beim Essen und das Essen genießen. » Täglich mindestens eineinhalb bis zwei Liter kalorienfreie Getränke wie Wasser bzw. ungesüßten Tee trinken

Zum Glück gibt es in Vorarlberg ein großartiges Netzwerk an ambulanten und stationären Anlaufstellen sowie mit dem Case Management eine Beratungsstelle für alle offenen Fragen. Einige davon können vielleicht schon im Interview im Katharina Gstrein auf Seite 16 beantwortet werden. Das „Pflegespecial“ dieser „Fit & Gesund“-Ausgabe hat dem Thema Pflege und Betreuung auf den Seiten 14 bis 23 nämlich einen Schwerpunkt gewidmet, der Informationen zu den verschiedensten Bereichen beinhaltet.

Bewegung mit der Familie Aber auch abseits von Pflege und Betreuung hält diese Ausgabe, die ich in diesem Monat erstmals redaktionell übernehmen durfte, wieder viel Wissenswertes bereit. Gleich nebenan verrät Sibylle Leis, wie man sich auch im Winter möglichst regional und trotzdem vitaminreich ernähren kann, um gut durch die kalten Monate zu kommen. Außerdem gibt‘s Bewegungstipps für die ganze Familie, denn Sport – vor allem im Freien – ist für die Entwicklung der Kinder wichtig und stärkt ganz nebenbei auch noch das Immunsystem.

BEATE RHOMBERG beate.rhomberg@vn.at 05572 501-467

IMPRESSUM Redaktion Beate Rhomberg, 0676 88005-467, beate.rhomberg@russmedia.com Anzeigenberatung ­Petra Kremmel, 0676 88005-356, petra.kremmel@­russmedia.com Beiträge, Fotos, Quellen Oliver Lerch, Philipp Steurer, Frederick Sams, Shutterstock, Benevit, SeneCura Verleger (Medieninhaber) und ­Hersteller Russmedia Verlag GmbH, 6858 Schwarzach, Gutenberg­straße­1

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Sport für das Gehirn

Körpereigene Botenstoffe kurbeln die motorische Gedächtnisleistung an.

GENF Sport ist nicht nur gut für die

Gesundheit, sondern kurbelt auch die motorische Gedächtnisleistung an. Verantwortlich dafür sind körpereigene Botenstoffe. Der positive Effekt stellt sich vor allem dann ein, wenn sich die Sportler nahe an ihre Leistungsgrenze wagen, wie Forschende der Uni Genf im Fachmagazin „Scientific Reports“ berichten.

Hochgefühl „Runner‘s High“ Wer regelmäßig läuft, kennt das Hochgefühl, den sogenannten „Runner’s High“. Verantwortlich für diesen euphorischen Zustand sind Endocannabinoide - körpereigene Botenstoffe, die ähnlich wie die Wirkstoffe der Hanfpflanze an die Cannabinoidrezeptoren im Körper andocken. Sie binden ebenfalls an Rezeptoren im Hippocampus, dem Teil des Gehirns, der hauptverantwortlich für die Gedächtnisverarbeitung ist, teilte die Universität Genf mit.

Auswirkung auf das Gedächtnis Genfer Neurowissenschaftler nahmen nun die Auswirkungen von Sport auf die Gedächtnisleistung unter die Lupe. Dafür baten

sie 15 junge Männer, motorische Lernaufgaben durchzuführen: einmal nach 30 Minuten gemütlichem Radfahren, einmal nach 15 Minuten intensivem Treten und einmal nach einer Ruhephase. Für die Übung zeigte ein Bildschirm vier nebeneinanderliegende Punkte. Jedes Mal, wenn sich einer der Punkte kurz in einen Stern verwandelte, mussten die Teilnehmer so schnell wie möglich die entsprechende Taste drücken.

Zusätzlich beobachteten die Forschenden die Hirnaktivierung der Probanden mittels Kernspintomografie und nahmen ihnen Blut ab, um deren Endocannabinoidspiegel zu messen.

Hippocampus war aktiver Resultat: Je schneller die jungen Männer in die Pedale traten, desto aktiver war ihr Hippocampus sowie eine Hirnstruktur, die an motorischen Prozessen beteiligt ist.

Der Botenstoff Endocannabinoid folgte derselben Kurve: Je höher der Spiegel nach der Anstrengung, desto aktiver war das Gehirn. In einer früheren Studie wies das Forschungsteam bereits einmal die positive Wirkung von Sport

Läufer kennen es: Das sogenannte Runner’s High, verursacht durch körpereigene Botenstoffe. Der Sport wirkt sich aber auch positiv auf das Gehirn aus.

nach - allerdings für das assoziative Gedächtnis. Dieses Gedächtnis verbindet Einzelinformationen miteinander, die eigentlich unabhängig voneinander sind. Mäßige Sportintensität führte hier zu

den besten Ergebnissen. Die gute Nachricht für Sportler oder die es noch werden wollen: In beiden Studien verbesserte sich die Gedächtnisleistung nach dem Sport mehr als bei Untätigkeit.

Tipp für den Herbst: Waschmittel aus Kastanien

Rosskastanien beinhalten von Natur aus waschaktive Stoffe.

SCHWARZACH Das Sammeln von

Kastanien begleitet die meisten Familien durch den Oktober, die Früchte der Rosskastanie sind ein haptisches und optisches Vergnügen. Besonders gerne werden die Früchte verwendet, um da­ raus lustige Kastanienmännchen zu basteln. Dabei hat die Kastanie noch viel mehr zu bieten: Im weißen Fruchtfleisch sind große

Mengen an Saponinen, waschaktiven Stoffen, vorhanden. Man kann also aus Kastanien ohne großen Aufwand ein komplett biologisch abbaubares Waschmittel herstellen, das in der Lage ist Fette sowie Verschmutzungen zu lösen.

die Stücke, umso besser lösen sich die Seifenstoffe. Anschließend füllt man die Kastanienbrösel in ein Schraubglas und gießt sie mit lauwarmem Wasser auf. Schüttelt man das Glas, bildet sich sofort der typische seifenartige Schaum.

Und so wird’s gemacht

KASTANIEN-WASCHMITTEL

Für ein bis zwei Waschgänge etwa zehn Kastanien sammeln und diese gut reinigen. Die Kastanien anschließend schneiden oder mit dem Hammer zerstoßen. Am besten funktioniert das, wenn sie noch ganz frisch sind. Je kleiner

5 – 10 Rosskastanien 1 LITER lauwarmes Wasser 1 Schraubglas TIPP Wenn man die Kastanien mit dem Hammer zerstößt, füllt man sie am besten zuerst in einen Stoffsack damit nichts durch die Küche fliegt.

Das Ganze lässt man etwa acht Stunden lang ziehen - danach ist die Seifenlauge auch schon fertig.

Das fertige Kastanien-Waschmittel seiht man abschließend durch ein Sieb ab und gießt es vor dem Waschgang in die Waschtrommel. Es können Temperaturen zwischen 30 und 60° C gewählt werden. Das Kastanien-Flüssigwaschmittel ist im Kühlschrank etwa nur zwei bis drei Tage haltbar. Möchte man sich im Herbst für das ganze Jahr eindecken, so kann man getrocknete Kastanienbrösel herstellen. Informationen dazu findet man online.

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Zucker gegen Blasenentzündung D-Mannose bindet die entzündungsverursachenden Kolibakterien.

SCHWARZACH Die meisten Frau-

en haben in ihrem Leben mindestens einmal mit einer Blasenentzündung zu kämpfen, für viele handelt es sich aber auch um ein ständig wiederkehrendes Problem, das starke Schmerzen, den häufigen Gang zum Arzt und die Einnahme von Antibiotika mit sich bringt. Im Großteil der Fälle klingt ein Harnwegsinfekt, verursacht durch Bakterien, die über die Harnleiter in die Blase gelangen, nicht von selbst wieder ab.

Wer zu lange mit der Behandlung wartet, riskiert gar eine Nierenentzündung. Da die Harnröhre bei Frauen wesentlicher kürzer ist als bei Männern, erkranken sie deutlich häufiger.

Produkte mit Cranberry Ist die Blasenentzündung noch sehr leicht und hat man noch kein Blut im Harn, kann man versuchen, mit viel Wasser oder auch mit speziellen Tees entgegenzuwirken. Auch Cranberryprodukte werden in verschiedensten Formen in der Apotheke rezeptfrei angeboten. Die Früchte sollen dafür sorgen, dass sich die Bakterien

Harnwegserkrankungen sind äußerst unangenehm und schmerzhaft.

nicht an der Blasenschleimhaut festhalten können, wissenschaftlich nachgewiesen wurde deren Wirkung aber nie und wer häufiger mit Harnwegsinfekten zu kämpfen hat, wird bestätigen, dass doch meist nur der Griff zu Antibiotika hilft. Auf Dauer keine optimale Lösung, da sich die Erreger schnell an Anti-

biotika gewöhnen und somit eine Resistenz auftreten kann.

D-Mannose als Alternative

Seit einiger Zeit findet man auf den in Apotheken angebotenen Cranberryprodukten immer häufiger den Zusatz „D-Mannose“.

Hierbei handelt es sich um ein natürliches Zuckermolekül, das

die entzündungsverursachenden Bakterien in der Blase neutralisiert. D-Mannose gelangt nach der Einnahme direkt in die Blase und wird dort aktiv. Die Koli-Bakterien binden sich an die Zuckermoleküle, die nun in vermehrter Menge in der Blase vorkommen können und über das Wasserlassen ausgeschieden werden. Die Einnahme von ausreichend Flüssikeit ist daher wichtig. D-Mannose wirkt allerdings nur bei Harnwegsinfekten verursacht durch Kolibakterien. Das betrifft jedoch immerhin etwa 75 bis 90 Prozent aller Erkrankungen. Die positive Wirkung ist noch nicht ausreichend durch Studien belegt, allerdings berichten sehr viele Frauen von der positiven Wirkung.

Rezeptfrei erhältlich D-Mannose gibt es rezeptfrei in der Apotheke, zum Beispiel in Form von Trinkgranulaten, Kapseln aber auch in reiner Form als Zucker. D-Mannose kann in schweren Fällen auch gemeinsam mit einem Antibiotikum eingenommen werden, ohne dass es dessen Wirkung beeinträchtigt.

Immunbooster aus der Natur

Baobab: Die Superfrucht aus Afrika liefert zahlreiche Vitamine.

SCHWARZACH Baobab – so heißt der mächtige Affenbrotbaum der afrikanischen Savannen. Von den

Afrikanern werden fast alle Teile des Baobabs seit Jahrhunderten zur Herstellung traditioneller Arzneimittel genutzt, denn die Früchte sind reich an Vitamin C, Eisen, antioxidativ wirksamen Polyphenolen und vielen weiteren Vitalstoffen. Inzwischen hat es die Baobabfrucht auch nach Europa

Baobabs wachsen in den tropischen Gebieten von Afrika.

geschafft und ist in Form von Pulver erhältlich. Im Gegensatz zu vielen anderen Früchten trocknet die Baobabtrucht direkt am Baum und wird im bereits trockenen Zustand geernt. Gerade im Herbst kann das Pulver ein toller Immunbooster sein.

Heilsam für den Darm Im Rahmen einer Studie der italienischen Universität Ferrara sind Patienten mit Störungen des Verdauungstrakts mit Baobab behandelt worden. Die Resultate haben ergeben, dass 64 Prozent aller Teilnehmer, die unter Verstopfung oder am Reizdarmsyndrom litten, nach der 14-tägigen Einnahme des Fruchtpulvers beschwerdefrei waren. Die afrikanische Frucht kann also vielseitig eingesetzt werden und erfreut sich zurecht großer Beliebtheit.

Gesund snacken mit Grünkohlchips SCHWARZACH Grünkohl ist aus

der Küche fast nicht mehr wegzudenken, denn das Gemüse ist vielfältig und eignet sich sogar dazu Chips herzustellen. Dafür werden die Blätter in Stücke gezupft, mit ein wenig Olivenöl eingerieben und nach Belieben mit Salz oder anderen Gewürzen verfeinert.

Anschließend werden die Blätter bei 100° C für etwa 20 Minuten im Ofen gebacken, bis sie schön kross sind. Den Ofen zwischendurch immer wieder öffnen, damit die Feuchtigkeit entweichen kann.

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Trend geht zu weniger Fleisch

Auch in Österreich verzichten immer mehr Menschen bewusst auf tierische Produkte.

WIEN Am 1. Oktober war Weltvegetariertag und damit der Beginn des „World Vegetarian Awareness Month“, der auf die Vorteile einer vegetarischen Lebensweise aufmerksam machen soll. In Österreich machen Vegetarier – gemessen an der Gesamtbevölkerung – noch einen eher geringen Anteil aus. Auf dem Vormarsch ist hingegen die Gruppe der „Flexita­rier“ – also Menschen, die bewusst weniger, und wenn dann hochwertigeres Fleisch, gerne auch aus der Region, essen. Das zeigt auch eine Studie im Auftrag von iglo Österreich unter 500 Österreicherinnen und Österreichern.

Befragt nach ihren Ernährungsgewohnheiten gaben bereits 57 Prozent der Österreicher an, bewusst nicht jeden Tag Fleisch zu essen.

Von Frauen wird „flexitarische“ Ernährung übrigens häufiger umgesetzt (65 Prozent) als von Männern (49 Prozent).

Der Vorteil der Erbse: Sie ist von Natur aus reich an Eiweiß. Ge-

trocknete Erbsen zum Beispiel bestehen zu rund 20 Prozent daraus.

Bereits die 2019 von der EAT-Lancet Kommission vorgestellte „planetary diet“ zeigt auf, dass eine für Gesundheit und Umwelt empfehlenswerte Ernährung weniger bzw. seltener Fleisch und andere tierische Produkte enthalten sollte. Pflanzliche Proteinquellen dürfen hingegen vermehrt auf dem Speiseplan stehen – Nüsse und Hülsenfrüchte zum Beispiel werden von Ernährungsexperten täglich empfohlen. Was die Erbse zusätzlich auszeichnet: Sie ist in Europa heimisch und hat einen geringen CO2-Fußabdruck. Das liegt unter anderem daran, dass

Viele Produkte aus pflanzlichem Protein sehen dem Original täuschend ähnlich.

Es muss nicht immer ein Ersatzprodukt sein: Auch aus Gemüse kann man viele tolle Gerichte kochen. Hier zum Beispiel gebackener Blumenkohl.

nativen Abhilfe schaffen möchte, findet im Supermarkt inzwischen sehr viele Produkte, die sich in Aussehen und Konsistenz kaum mehr von echtem Fleisch unterscheiden. Als Basis dienen pflanzliche Proteinquellen wie Soja, Pilze, Erbsen oder Bohnen. So können auch Personen, die ihre Kochgewohnheiten noch nicht umgestellt haben oder den Konsum hauptsächlich aufgrund von Tierschutz oder Umweltschutz reduzieren, leicht auf Fleisch verzichten.

Die Erbse – reich an Eiweiß

für ihren Anbau keine Waldflächen abgeholzt werden.

Weniger Zusatzstoffe Experten warnen aber davor, auf Ersatzprodukte zurückzugreifen, die sich im Geschmack zu sehr dem Original annähern, denn um diesen zu erzeugen, müssen Unmengen an Zusatz- und Farbstoffen, Aromen und Geschmacksverstärkern eingesetzt werden.

Wer sich länger mit dem Thema „fleischlos essen“ beschäftigt, wird ohnehin schnell merken, dass es unzählige Gerichte gibt, die ohne Ersatzprodukte auskommen und trotzdem aussgewogen, lecker und nahrhaft sind.

Kochen ohne Fleisch Was viele jedoch vor eine Herausforderung stellt, ist das Zubereiten von Mahlzeiten ohne Fleisch.

Auch das ging aus der Studie hervor. Wer sich – gerade am Anfang der Umstellung – mit Fleischalter-

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FITNESSTIPP Bewegungstherapeut Manfred Scheel und Physiotherapeut Andrew Mixson

Tausche Gesundheit gegen Geld Eine Übung gegen Verspannungen im oberen Rückenbereich.

FELDKIRCH, LAUTERACH „In der

einen Hälfte des Lebens opfern wir unsere Gesundheit, um Geld zu erwerben. In der anderen Hälfte opfern wir Geld, um die Gesundheit wiederzuerlangen“, sagte schon der französische Philosoph und Schriftsteller Voltaire. Erst durch Probleme entsteht also ein Problembewusstsein.

Übungen für den Rücken Heute wollen wir Ihnen eine Übung gegen Verspannungen im oberen Rücken-, Schulter- und Nackenbereich zeigen. Oft ist aufgrund einseitiger Haltung gerade die Muskulatur im vorderen

AUSGANGSPOSITION START Legen Sie sich zu Beginn der Übung, wie auf dem Foto abgebildet, auf den Bauch. Den rechten Arm strecken Sie dabei im 45-Grad-Winkel nach vorne oben. Haben Sie diese Position korrekt eingenommen, beginnen Sie mit der Ausführung.

Schulter- und Brustbereich stark verkürzt. Die Muskulatur im oberen Rücken- und Nackenbereich

AUSFÜHRUNG BEWEGUNG Drehen Sie sich mit dem Rücken zu Ihrem rechten Arm – Sie legen sich also auf Ihre rechte Seite. Drehen Sie sich so weit bis Sie im rechts in Arm, Brust und Schulter eine intensive Dehnung spüren. Halten Sie diese Position 30 Sekunden lang und wiederholen Sie die Übung auf der linken Seite.

schwächt jedoch gleichzeitig ab.

Dadurch entstehen vermehrt Nackenverspannungen, Kopf-

schmerzen und eventuell sogar schmerzhafte Ausstrahlungen in die Arme.

Österreichisches Start-up liefert innovativstes Produkt des Jahres

spermidineLIFE® wurde vom Grazer Start-up Longevity Labs+ entwickelt.

Jahr für Jahr stellt der deutsche Eurecon Verlag Apotheker(inne)n und Patient(inn)en im Rahmen des seit 2000 vergebenen Pharma Trend Awards die Frage „Was ist das innovativste OTC-Produkt des Jahres?“. Heuer fiel die Wahl dabei klar auf spermidineLIFE® des österreichischen Herstellers Longevity Labs+. Es handelt sich dabei um ein Nahrungsergänzungsmittel, das die Erneuerung von Zellen unterstützt.

WIEN

wechsels ab. Altes und Fehlerhaftes wird entsorgt, Neues wird gebildet. Spermidine helfen den Zellen also jung zu bleiben.

Zellen spielen eine große Rolle Zellen sind die kleinste Einheit des Lebens, spielen aber eine große Rolle im Körper, denn in ihnen laufen eine Vielzahl lebensnotwendiger Prozesse ab. Sie speichern Stoffe wie Sauerstoff, geben sie bei Bedarf wieder ab und

Zehn Jahre Forschung

Prozess des Zellrecyclings Autophagie bezeichnet den körpereigenen Prozess des Zell-Recyclings. Dabei bauen gesunde Zellen beschädigtes Zellmaterial und Abfallprodukte des Zellstoff-

betreiben Stoffwechselvorgänge zur Energiegewinnung. Darüber hinaus können sie sich teilen, miteinander kommunizieren und lebenswichtige Signale an andere Zellen senden. Je älter man wird, desto langsamer laufen die Zellproduktion und -reinigung ab und es kommt zu einem natürlich bedingten Zellverlust. Bis zu einem gewissen Grad ist das unvermeidbar. Will man jedoch lange gesund bleiben, sollte man sich gut um seine Zellen und deren Gesundhaltung kümmern.

Der körpereigene Prozess der Zellerneuerung nennt sich Autophagie.

Die Longevity Labs+ sind ein Spinoff der Universität Graz und wurden 2016 gegründet. Das Unternehmen forscht gemeinsam mit renommierten Zellforscher(inne) n sowie der Universität Graz an innovativen Möglichkeiten die Zellen im Alltag zu unterstützen. Nach mehr als zehn Jahren Forschung konnte 2019 das nun

Will man gesund bleiben, sollte man sich um seine Zellen kümmern.

prämierte Produkt auf den Markt gebracht werden. Es unterstützt die Zellerneuerung und ist die weltweit erste Nahrungsergänzung aus Weizenkeimextrakt mit hohem Spermidingehalt. Mithilfe eines speziell entwickelten Verfahrens kann das Polyamin Spermidin aus dem Weizenkeimextrakt extrahiert und in der Kapsel konzentriert werden. So kann eine hohe, tägliche Zufuhr von Spermidin sichergestellt werden.

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Alexandra Ghetta Leiterin der ifs Kinder- und Jugendberatung

Kinderängste Liebe Leserinnen und Leser, im Moment begegnen wir in der täglichen Arbeit vermehrt Kindern, die ihre Ängste nicht mehr bewältigen können und dadurch im Alltag stark eingeschränkt sind – Kinder, die Angst vor Insekten haben und panisch jeden Raum kontrollieren, bevor sie ihn betreten; Kinder, die nicht mehr alleine einschlafen können und wieder ins Bett der Eltern wandern; Kinder, die starke Verlustängste entwickeln und es nicht mehr alleine in die Schule schaffen. Viele Kinder reagieren sensibel auf die angespannte Situation und haben ihr inneres Gleichgewicht verloren.

Die Eltern stehen meist hilflos daneben und fragen sich, wie sie ihr Kind unterstützen können. Zu sagen „Du musst keine Angst haben“ hilft meist wenig.

Miteinander reden Was können Eltern tun, um Kindern Sicherheit und Stabilität zu vermitteln? Nehmen Sie die Ängste ihres Kindes ernst. Sprechen Sie mit Ihrem Kind und beantworten Sie dessen Fragen. Sprechen Sie auch über Ihre eigenen Ängste, z. B. um Angehörige oder existenzielle Sorgen. Schaffen Sie eine Routine im Alltag, die Halt und Stabilität bringt. Unterstützen Sie Ihr Kind – so weit es die aktuellen Hygienevorschriften erlauben – bei der Ausübung der Hobbys (Sport, Musik, Vereine). Packen Sie mit Ihrem Kind einen „Angstkoffer“ mit Dingen wie Zauberspray, Sorgenfresserchen, Mutpillen, einem Schutztier, Schutzamulett, Nachtlicht. Erzählen Sie Geschichten mit mutigen, starken und schlauen Heldinnen und Helden. Loben und ermutigen Sie Ihr Kind, wenn es eine schwierige Situation gemeistert hat. Und holen Sie sich professionelle Unterstützung, wenn Sie gar nicht mehr weiterwissen. Wir sind gerne für Sie da.

ANZEIGE Infos unter www.ifs.at

Kinder haben einen natürlichen Bewegungsdrang, der die Entwicklung und die emotionale Ausgeglichenheit fördert.

Bewegung mit Kindern: Ab an die frische Luft Ausreichend Bewegung fördert die Entwicklung der Kinder.

SCHWARZACH Kinder haben ihn

eigentlich von Natur aus in sich: einen natürlichen Bewegungsdrang. Durch zu viel Stress der Eltern, den vermehrten Konsum von Fernseher, Smartphone, Spielekonsolen und Co oder langes Sitzen im Unterricht kann der Bewegungsdrang allerdings immer mehr verkümmern. Das führt auch dazu, dass sich Kinder mit zunehmendem Alter immer weniger bewegen. In Verbindung mit kalorienreichem Essen und Trinken führt es außerdem nicht selten zur Entwicklung von Übergewicht. Dabei ist Bewegung, gerade im Kindesalter, immens wichtig für die Entwicklung, die psychische Gesundheit und hilft besonders auch vor dem Winter, um ein gutes Immunsystem aufzubauen.

finden Kinder meist ohnehin von selbst mehr als genügend Möglichkeiten, sich zu verausgaben.

Ideal sind auch das Herumtollen im Freien – zum Beispiel auf einem Spielplatz – und Bewegungsspiele mit Gleichaltrigen (etwa Ballspiele oder Fang- und Versteckspiele).

Aber auch ein kleines Trampolin,

Große Auswahl an Vereinen

DIE FAMILIE IN DEN FOKUS GERÜCKT

Jede Art von Bewegung ist gut Wie und auf welche Art sich die Kleinen bewegen ist dabei erstmal zweitrangig. Wichtig ist es, dass die Eltern so viel wie möglich mit ihnen nach draußen gehen.

Im Kindergartenalter ist beispielsweise toben, klettern, springen, rennen, balancieren oder fahrradfahren mehr als ausreichend. Ist man einmal an der frischen Luft,

fitieren, denn mit der Bewegung steigt meist auch die gute Laune.

Außerdem können Aggressionen und Stress abgebaut werden oder der Ehrgeiz sowie bei Erfolgen das Selbstbewusstsein gestärkt werden. Ganz nebenbei trägt die Bewegung zur besseren Haltung und mehr Kondition bei.

ein Hüpfball, eine Sprungschnur oder eine Sprossenwand machen Kindern Spaß und bieten Bewegungsmöglichkeiten.

Stärkeres Selbstbewusstsein

Wer regelmäßig mit den Kindern aktiv ist, wird schnell merken, dass die Kleinen auch in emotionaler Hinsicht stark davon pro-

Die Auswahl an Vereinen, die etwa ab dem Volksschulalter professionelle Betreuung anbieten, ist gerade in Vorarlberg riesig.

Turnen, Klettern, Voltigieren, Fußballspielen, Judo, Tanz- oder Ballettunterricht, aber auch Badminton, Reiten oder Schwimmen stehen auf dem Programm. Ob es nun ein Mannschaftsport oder ein Einzelsport ist, und auch die Sportart an sich sollten die Kinder selbst entscheiden dürfen.

Wichtig ist nur, dass die Betätigung regelmäßig ausgeführt wird.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) rät, dass sich Kinder mindestens eine Stunde pro Tag so sehr bewegen sollten, dass sie ins Schwitzen kommen. Eine Auflistung der Vereine und Sport­ angebote in der Umgebung findet man online auf der Homepage der jeweiligen Gemeinde.

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„Generation kurzsichtig“ Sehschwächen bei Kindern bleiben oft zu lange unentdeckt.

BERLIN Mehr als jeder vierte junge Mensch in Deutschland ist kurzsichtig – Tendenz stark steigend. Vor allem die zunehmende Nutzung von Smartphone u. Co wird für den Anstieg verantwortlich gemacht. Gleichzeitig werden 60 Prozent der Sehschwächen von Kindern auch in Österreich zu spät erkannt. Umso wichtiger ist es, gerade die Augen der „Generation Kurzsichtig“ regelmäßig untersuchen zu lassen. Darauf machte das „Kuratorium Gutes Sehen“ anlässlich der „Woche des Sehens“ vom 8. bis 15. Oktober aufmerksam.

Vermehrt digitale Nutzung „Die Chancen der Früherkennung nutzen“ lautete das Motto der diesjährigen Woche. Selten war der Aufruf zum Sehtest bei Kindern und Jugendlichen dringlicher. So weisen Wissenschaftler seit Jahren darauf hin, dass die in-

zum Digitalen noch einmal deutlich verstärkt.

Erster Augencheck

Eltern sollten ihre Kinder bereits vor dem dritten Lebensjahr vom Augenarzt untersuchen lassen.

tensive Nutzung von digitalen Geräten Kinderaugen schadet, weil sie die Augen einseitig auf das Sehen in der Nähe konditioniert.

Das Risiko, kurzsichtig zu werden, ist bei Kindern, die weniger

als eine Stunde täglich draußen verbringen, mehr als doppelt so hoch als bei denen, die mehr als zwei Stunden im Freien sind. Die coronabedingten Schulschließungen im Frühjahr haben den Trend

Kinder müssen das Sehen erst lernen. Jedes Sehdefizit kann also zu einer Sehentwicklungsstörung führen. Kleinwinkliges Schielen oder eine einseitige Sehschwäche lassen sich nur bei einer augenärztlichen Untersuchung entdecken. Eltern ist deshalb anzuraten, ihr Kind vor dem dritten Lebensjahr einem Augenarzt vorzustellen; noch früher, wenn Anzeichen für eine krankhafte Veränderung des Auges vorliegen, das Kind auffälliges Verhalten zeigt oder in der Familie eine starke Fehlsichtigkeit bekannt ist. Da sich Kurzsichtigkeit meistens erst zwischen dem 7. und 20. Lebensjahr entwickelt, sind auch regelmäßige Sehtests während der Schulzeit wichtig; besonders dann, wenn die Eltern eine Brille tragen.

Gesunde Zellen. Gesundes Leben.

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Vitamin C und Zink tragen zu einer normalen Funktion des Immunsystems bei.

Zink hat eine Funktion bei der Zellteilung und trägt zu einer normalen DNA- und Eiweißsynthese bei.

10 Fit & Gesund Vortrag: Lasst Kinder träumen

Freitag, 23. Oktober 2020 Vorarlberger Nachrichten

HOMÖOPATHIE Elisabeth Majhenic, Therapeutin und Dozentin in klassischer Homöopathie

DORNBIRN Den Abschluss der

diesjährigen Reihe „Reden, die >>bewegen“ von Vorarlberg >>bewegt macht am 4. November kein geringerer als Jan-Uwe Rogge, der zum Thema „Lasst Kinder träumen“ referiert. Bekannt aus Fernsehen und Rundfunk, gehört er zu Deutschlands berühmtesten Erziehungsexperten und ist ein wahrer Star unter den Beratern.

Seit über 30 Jahren beschäftigt sich Dr. Jan-Uwe Rogge mit Erziehungsthemen und dokumentiert seine Ideen und Tipps in seinen Büchern, auf CDs oder auf DVD. Bei seinen humorvollen Vorträgen gelingt es ihm immer wieder aufs Neue, viele Menschen für seine Themen zu begeistern. Er zählt außerdem zu den erfolgreichsten Autoren zu den Themen Kinder und Erziehung. In Vorarlberg ist er am Mittwoch, dem 4. November, von 19 bis 21 Uhr an der HTL Dornbirn in der Höchster Straße zu Gast.

Kinder träumen lassen Träumen ist fantastisch. Träumen gibt Kindern die Möglichkeit, ihre Intelligenz zu entwickeln und es ist mit Sicherheit ein entscheidender Faktor der kindlichen Entwicklung. Immer mehr Eltern möchten alles dafür tun, ihre Kinder möglichst früh möglichst breit kognitiv zu bilden. Jedoch ist für die kindliche Entwicklung genau das eben nicht entscheidend, sondern die Fähigkeit, offen und kreativ zu denken, sagt der Profi.

Der Eintritt zum Vortrag ist frei, Anmeldungen und Infos online auf www.vorarlbergbewegt.at

Immunsystem stärken mit Homöopathie

Den individuellen Symptomenkomplex zu erkennen versuchen.

LINDAU Das feuchtkalte Wetter, der Wechsel zu kalt und warm und umgekehrt ist geradezu einladend, das Immunsystem zu schwächen. Ist ein Mensch durch Stress, Kummer oder Erschöpfung geschwächt, so wird dieser schneller anfällig für Krankheiten. Die richtig gewählte homöopathische Arznei wird Ihnen schnell helfen, zu Ihrem gesunden Zustand zurückzufinden.

Rasselnder Husten

Jan-Uwe Rogge ist einer von Deutschlands bekanntesten Erziehungsexperten.

Beginnen wir mit der Anfälligkeit und dem Symptomenausdruck bei Kleinkindern und älteren Menschen. Antimonium tartaricum ist das meist verschriebene Mittel bei Fieber, wenn der Husten rasselnd ist. Und der Patient nicht die Kraft hat, den Schleim hochzuhusten.

Der Husten ist nachts zwischen 22 und 23 Uhr und nach Mitternacht am schlimmsten. Oft ist er gefolgt von Erbrechen und begleitet von unüberwindbarer Schläfrigkeit.

Bei Menschen, die das homöopathische Arzneimittel Phosphor

benötigen, beginnt es meist mit Schnupfen, der letztlich mit Husten und Brustinfektionen also in einer Bronchitis endet. Der Husten ist trocken und schmerzhaft in der Brust. Ihr Durst ist groß, Sie haben Verlangen nach eiskalten Getränken, Wärme und das Liegen auf der rechten Seite bessert den Husten. Bei langsam entwickelndem Fieber mit Durstlosigkeit ist Pulsatilla angezeigt.

Schläfrigkeit und Schwäche Die Empfindlichkeit auf schlechte Nachrichten und ErwartungsGLOBULI EINNEHMEN EINNAHME DES HOMÖOPATHISCHEN ARZNEIMITTELS Drei Globuli in der Potenz C200 unter der Zunge zergehen lassen. Anschließend drei weitere Globuli in einer Tasse mit einem Viertel Liter kaltem Wasser auflösen und davon drei Mal täglich (für die Dauer von zwei Tagen) einen Schluck einnehmen. Die Wiederholung des Mittels erfolgt bei Rückfall frühestens nach zwei Wochen.

spannung ist der bekannteste Krankheitsauslöser für Gelsemium. Es ist ein langsam entwickeltes Fieber mit Schläfrigkeit und extrem zitternder Schwäche.

Dieser Zustand geht oft mit Kopfschmerzen, die sich vom Hinterkopf her in die Stirn erstrecken, einher. Diese Patienten klagen über schwere Augenlider und berichten, dass ihre Kopfschmerzen durch Urin abgeben deutlich besser werden. Ein weiterer Hinweis ist der Frostschauder am Rücken.

Schnell entwickeltes Fieber Bei überarbeiteten Menschen, die Nux vomica benötigen, sehen wir oft ein schnell entwickelndes Fieber. Der Patient friert. Bei geringster Bewegung unter der Decke oder durch das leichteste Abdecken verschlechtert sich sein Zustand und es fröstelt ihn von Kopf bis Fuß. Dabei ist das Gesicht heiß und die Nase verstopft – besonders in der Nacht. Tagsüber rinnt die Nase. Des Weiteren klagen diese Menschen über stechende Halsschmerzen, die sich zum Ohr erstrecken.

MedKonkret Treffpunkt Gesundheit

Eine Veranstaltungsreihe von

Onlin Vortr eäge per

Prim. Dr. Georg Weinländer Mag. Dr. Simone Bösch

Prim. Doz. Dr. Claudius Falch OA Dr. Stefan Ebner

Hilfestellungen in Krisenzeiten

Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen

Dienstag, 27. Oktober 2020, 18 Uhr

Dienstag, 17. November 2020, 18 Uhr

Krisen können psychosomatische Erkrankungen auslösen. Prim. Dr. Georg Weinländer informiert über Ursachen und Behandlung. COVID-19 ist eine zusätzliche Herausforderung für an Krebs erkrankte Menschen. Über Unterstützung informiert Psychoonkologin Mag. Dr. Simone Bösch.

Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen treten gehäuft in Industrieländern auf. Behandelt wird in der Regel mit Medikamenten, manchmal ist eine OP unumgänglich. Die Referenten informieren, wann operiert werden muss und stellen gängige OPVerfahren vor.

Anmeldung: http://VN.AT/sukp1W

Webin ar

Anmeldung: http://VN.AT/sukp21

So funktionierts: Bitte einwählen per Computer oder Smartphone über die jeweils oben angeführte Internetadresse oder den QR-Code.

Per Smartphone: iPhone https://zoom.us/download#client_iphone Android https://zoom.us/download#mobile_app

1. Am PC führt der Link Sie zur Webseite von zoom.us und bittet Sie, sich zu registrieren.

Dies ist notwendig, um Fragen stellen zu können.

2. Zoom bittet Sie danach, einen Hilfsdienst zu installieren. Bitte führen Sie diese Installation aus, um Zoom am PC starten zu können.

Als Zuschauer werden Sie nicht gesehen oder gehört, aber Sie können Fragen stellen: Über die Option „F&A“ in der unteren Leiste ist es möglich, Ihre Fragen schriftlich in die Runde zu stellen (auch anonym).

Sie können Ihre Fragen im Vorfeld auch per Mail an stammtisch@vn.at senden.

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Informationen & Anmeldung: www.vol.at/medkonkret

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14 Fit & Gesund Pflege aus allen Blickwinkeln

Freitag, 23. Oktober 2020 Vorarlberger Nachrichten

Bestens betreut im Alter Alle Informationen rund um die Themen Pflege und Betreuung.

SCHWARZACH Die demografische

Entwicklung in Vorarlberg zeigt ein starkes Ansteigen von älteren Menschen in der Gesamtbevölkerung. Bis 2030 liegt die Steigerung bei den 70- bis 79-Jährigen bei 51 Prozent, bei den 80- bis 89-Jährigen bei 79 Prozent und bei den 90-Jährigen und darüber bei starken 226 Prozent. Um dem Leitsatz „So viel wie möglich ambulant, so viel wie nötig stationär“ gerecht

zu werden, bedarf es der Planung, Entwicklung und Steuerung in der Betreuung und Pflege in unserem Bundesland. Vorarlberg ist allerdings in der erfreulichen Situation, dass über 80 Prozent der pflegebedürftigen Menschen dank der pflegenden Angehörigen und dem großen Angebot an ambulanten Diensten zu Hause in ihrer vertrauten Umgebung betreut und gepflegt werden können. Auch die

Pflegeheime unterstützen dabei.

Unter dem Motto „Hinschauen und Helfen“ arbeitet das Land Vorarlberg seit Jahren gezielt daran, dort Unterstützung anzubieten, wo Hilfe notwendig ist. Mit entsprechenden Maßnahmen soll so auch die Zukunft für pflegeund betreuungsbedürftige Menschen sichergestellt sein.

Das „Fit & Gesund“-Spezial widmet sich den Themen Pflege

und Betreuung und kommt unter anderem der Frage nach, an wen man sich bei Pflegefällen in der Familie am besten wendet, um einen ersten Überblick zu bekommen. Aufgezeigt werden aber auch die Ausbildungsmöglichkeiten und die Karrierechancen im Pflegebereich oder die verschiedenen Wohnformen, die es für alte und pflegebedürftige Menschen gibt.

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Freitag, 23. Oktober 2020 Vorarlberger Nachrichten

Altersgerecht wohnen

Wer im Alter nicht mehr zu Hause wohnen kann oder möchte, hat viele Möglichkeiten.

SCHWARZACH Die meisten Men-

schen leben auch bis ins höhere Alter am liebsten in ihrer eigenen Wohnung oder in ihrem Haus, denn die gewohnte Umgebung bietet Erinnerung, Geborgenheit und gewohnte Strukturen. „Ältere Menschen leben länger und gesünder als früher und können dank mobiler Dienste oder 24-StundenBetreuung länger in der eigenen Wohnung bleiben. Nachdem die Kinder ausgezogen sind oder die Partnerin/der Partner verstorben ist, bleiben viele ältere Menschen aus praktischen, finanziellen oder gesellschaftlichen Gründen in ihrer Wohnung, auch wenn sie eigentlich zu groß ist“, erklärt Studienautor Prof. Dr. Franz Kolland, international anerkannter Soziologe und Gerontologe und seit 1997 außerordentlicher Universitätsprofessor für Soziologie an der Universität Wien. Tritt schließlich doch Pflegebedürftigkeit ein, die

in (teilweise betreuten) Wohngemeinschaften, gemeinsam mit Gleichaltrigen oder auch jüngeren Generationen. In Vorarlberg gibt es dafür inzwischen mehrere Angebote.

Image der Pflegeheime besser

Pflegeheime sind eine gute Alternative, wenn häusliche Betreuungsmöglichkeiten keine Option mehr sind.

über die häuslichen Betreuungsmöglichkeiten und den Mobilen Hilfsdienst hinausgeht, sind Seniorinnen und Senioren möglicher-

weise in einem Pflegeheim besser aufgehoben. Andere wagen im Alter noch einmal Neues: Sie bevorzugen das Zusammenleben

Die Ergebnisse des wissenschaftlichen Forschungsprojekts „Wohnmonitor Alter 2018“ zeigen zudem, dass sich das Image von Alten- und Pflegeheimen verbessert. Mit 54 Prozent hat über die Hälfte der Befragten ein positives Bild von Pflegeheimen, sowohl was die Pflegequalität als auch die sozialen Kontakte betrifft.

Um für jede Person individuell die optimale Wohnlösung zu finden, gibt es in Vorarlberg verschiedene Anlaufstellen, die zu den Möglichkeiten informieren.

Einen guten Überblick kann zum Beispiel das Case Management schaffen.

Gesundheitsförderung bei BENEvit Die Gesundheit von Mitarbeitenden hat für die Vorarlberger Pflegegesellschaft höchste Priorität.

BENEVIT gilt in diesem Bereich als Vorbild – das Gütesiegel SalvusGold und der BGF-Preis 2020 bestätigen das.

Gesunde Mitarbeitende in gesunden Unternehmen – das will BENEVIT­erreichen bzw. auf hohem Niveau erhalten. Dafür hat das gemeinnützige Unternehmen unter Einbezug des gesamten Personals verschiedene Hilfsmittel ange-

Carmen Helbok-Föger, MSc, MBA Geschäftsführerin BENEVIIT

Unser Ziel ist es, die Gesundheit und das Wohlbefinden unserer Beschäftigten zu erhalten und zu fördern.

Ergonomische Hilfsmittel entlasten die Pflegekräfte. schafft. So senkt eine ergonomische Arbeitsplatzgestaltung die körperliche Belastung im ohnehin herausfordernden Pflege- und Betreuungsalltag. Umgesetzt wird dies mittels des ErgoCoach-Konzepts. Psychische Entlastung bringen regelmäßige Evaluation der Arbeitsabläufe, extern unterstütztes Coaching sowie umfangreiche Weiterbildungsangebote.

Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) wird bei sämtlichen Entscheidungen und in allen Bereichen be-

rücksichtigt. Wichtig sind auf institutioneller Ebene strukturelle Anpassungen. Beispiele dafür bilden Deckenlifter, die das Handling in einer sicheren Transfer- und Hygieneversorgung der Bewohner(innen) wesentlich erleichtern, sowie ergonomische Hilfsmittel in der Reinigung. Auf individueller Ebene werden Pflegekräfte unter anderem mit Beratungsangeboten zur Eingliederung oder Arbeitsbewältigung im Rahmen von fit2work unterstützt. Die Wirkungen des Pro-

Fotos: Benevit

gramms und seiner einzelnen Bausteine werden systematisch bewertet und angepasst. Sei es durch die alle drei Jahre durchzuführende E-Qalin-Evaluierung, interne Audits, Austauschtreffen oder verschiedene Befragungen. So brachte der sogenannte ABI (= Arbeitsbewältigungsindex) bereits stark verbesserte Ergebnisse bei schwerem Heben und Tragen im Pflegebereich.

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16 Fit & Gesund Pflege aus allen Blickwinkeln

Freitag, 23. Oktober 2020 Vorarlberger Nachrichten

VN-INTERVIEW. Katharina Gstrein, BA (30), Fachbereich Senioren und Pflegevorsorge, Land Vorarlberg

Pflege nach Maß

Case Management als Schnittpunkt bei der Suche nach der individuellen Lösung.

BREGENZ Was im Jahre 2011 von der connexia, der Gesellschaft für Gesundheit und Pflege, im Auftrag des Landes Vorarlberg initiiert wurde, ist heute aus der Pflegelandschaft nicht mehr wegzudenken: das Case Management. 53 Case Manager(innen) bieten derzeit als zentrale Stelle eine kostenlose Beratung für pflegebedürftige Personen und ihre Angehörigen rund um Fragen zur Betreuung und Pflege an.

Katharina Gstrein, Abteilung für Gesellschaft, Soziales und Integration, beantwortet im Wordrap die wichtigsten Fragen.

Ist es im Falle des Pflegebedarfs empfehlenswert zuerst das Case Management zu kontaktieren?

GSTREIN Das Auftreten eines Pflege- bzw. Betreuungsbedarfs stellt die beteiligten Personen meist vor eine ganze Reihe von Fragen bzw. Unklarheiten. Angefangen bei den unterschiedlichen Dienstleistungen bis hin zu Förderungen und Finanzierungen dieser Leistungen. Ein Gespräch mit dem Case Management ist hier eine wertvolle Unterstützung für die pflegebedürftigen Personen und deren Angehörigen.

Gibt es für die kostenlose Beratung beim Case Management bestimm­ te Voraussetzungen?

GSTREIN Nein, das Case Management bietet allen Personen, die

Katharina Gstrein kümmert sich seit 2016 um die Anliegen der Pflegebedürftigen und deren Angehörigen.

einen Bedarf an Betreuung und Pflege haben sowie deren Angehörigen eine kostenlose Unterstützung an.

Krankenpflegevereinen etc. auf.

Bei weiteren Fragen kann natürlich auch das Case Management kontaktiert werden.

Kann man die Beratungen auch vorsorglich in Anspruch nehmen, wenn noch kein Pflegebedarf besteht und man sich aber über das Angebot informieren möchte?

GSTREIN Informationen rund um Betreuung und Pflege sind auf der Homepage des Landes verfügbar.

Zudem liegen relevante Broschüren auch bei Gemeinden, Ärzten,

Beschränkt sich das Angebot auf die Beratung, Information und Kontaktbekanntgabe oder ver­ mitteln Case Manager die Pflege­ angebote auch direkt?

GSTREIN Das Leistungsangebot im Case Management richtet sich immer nach dem Bedarf. In komplexeren Situationen – wenn ein Informations- bzw. Bera-

tungsgespräch nicht ausreicht – werden gemeinsam mit der pflegebedürftigen Person und den Angehörigen der Betreuungs- und Pflegebedarf erhoben, ein Hilfeplan erstellt und die benötigten Dienstleistungen vermittelt und koordiniert.

Mit welchen Pflegedienstleistern sind die Case Manager in Kontakt?

GSTREIN Das Case Management arbeitet mit allen regionalen Dienstleistern im Betreuungs- und Pflegebereich eng zusammen. Zu

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Freitag, 23. Oktober 2020 Vorarlberger Nachrichten

den regionalen Partnern zählen insbesondere die Hauskrankenpflege, der Mobile Hilfsdienst, Pflegeheime, Seniorenwohngemeinschaften, Tagesbetreuungen sowie Vermittlungsagenturen für die 24-Stunden-Betreuung.

Gibt es Voraussetzungen für die Aufnahme in ein Pflegeheim? Muss etwa eine spezielle Pflegestufe vorherrschen?

GSTREIN Vor der Aufnahme in ein Pflegeheim findet eine Bedarfsabklärung durch das Case Management statt. Grundsätzlich sind Pflegeheimaufnahmen ab der Pflegegeldstufe 4 möglich.

Auf Basis der Bedarfsabklärungen sind etwa aufgrund sozialer Gegebenheiten auch Ausnahmen möglich.

Was können Betroffene und An­ gehörige machen, wenn bei einem akuten Pflegebedarf kein Heim­ platz zur Verfügung steht?

GSTREIN Pflegeheimplätze werden von den Heimbetreibern grundsätzlich nach Dringlichkeit vergeben. Im Bedarfsfall wird mit ambulanten Diensten (wie etwa Hauskrankenpflege, Mobiler Hilfsdienst oder 24-StundenBetreuung) der Zeitraum bis zu einem freien Pflegeheimplatz überbrückt.

Stichwort 24-Stunden-Betreuung: Wie lange dauert es im Durch­ schnitt, bis eine Pflegekraft einsatzbereit ist?

GSTREIN Eine 24-Stunden-Betreuung wird von der Vermittlungsagentur in der Regel innerhalb von wenigen Tagen zur Verfügung gestellt. Aufgrund der derzeitigen Situation dauert es teilweise ein wenig länger, weshalb ca. eine Woche eingeplant werden sollte.

Was kann man machen, wenn es Diskrepanzen zwischen den Pflege­bedürftigen und den Pfle­ genden gibt?

GSTREIN Wenn es Unstimmigkeiten gibt, sollte unbedingt Kontakt mit der Vermittlungsagentur aufgenommen werden. Gemeinsam können dann Konflikte besprochen und geklärt werden oder ist unter Umständen auch ein Wechsel der Betreuungskraft möglich.

Noch zu einem aktuellen Thema: Was sind denn die größten Heraus­ forderungen in Bezug auf Pflege und Demenz in Corona-Zeiten?

GSTREIN Für uns alle ist der Umgang mit Corona eine große Herausforderung. Für Menschen, bei denen die kognitiven Fähigkeiten, etwa aufgrund einer demenziellen Erkrankung eingeschränkt sind, gilt das ganz besonders. Für diese Menschen sind die derzeitigen Verhaltensvorgaben (MundBeNasen-Schutz-Masken, suchseinschränkungen, ...) nicht oder nur schwer nachvollziehbar.

Das Betreuungs- und Pflegepersonal muss hier sehr sensibel vorgehen.

Wie sehen die aktuellen Besu­ cherregelungen vom Land in den Pflegeheimen aus?

GSTREIN Generell gibt für die Besucher die Pflicht zum Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes.

Je nach Ampelfarbe sollten Besuchskontakte limitiert werden.

So werden bei Ampelfarbe Orange höchstens zwei Besucher pro Bewohner am Tag empfohlen, bei Ampelfarbe Rot ein Besucher pro Bewohner. Besonders bei der Ampelfarbe Rot sollten sich diese Besuche auf den engsten Kreis beschränken (nahe Angehörige/ Bezugspersonen) und möglichst selten wechseln, um Kontakte zu reduzieren und damit das Infektionsrisiko für die Bewohner zu minimieren. Die Besuche können im Bewohnerzimmer oder im Besucherzimmer stattfinden, dies obliegt dem jeweiligen Pflegeheim. Das Pflegeheim legt auch die Dauer der Besuchszeit fest.

CASE MANAGEMENT 2881 Klienten wurden im Rahmen des Case Managements im Jahr 2019 betreut.

53 Personen (inklusive Stellvertretung) sind derzeit beschäftigt 26 Standorte decken Vorarlberg flächendeckend ab (zwei Gemeinden/ Standorte ohne Vereinbarungen mit der Vorarlberger Landesregierung).

KONTAKT Alle Informationen und Ansprechpartner findet man online unter www.betreuungundpflege.at/ case-management/

In der Schlossgasse entstand Dornbirns erste Senioren-WG.

Wohngemeinschaft als Alternative zum Pflegeheim Relativ neu unter den Wohnformen im Alter ist die Wohngemeinschaft, die zunehmend auch von großen Träger­ organisationen organisiert wird.

In Dornbirn gibt es etwa seit Kurzem die Senioren-Wohngemeinschaft mit Schwerpunkt Demenz.

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18 Fit & Gesund Pflege aus allen Blickwinkeln

Freitag, 23. Oktober 2020 Vorarlberger Nachrichten | Anzeigen

Hochwertige 24-StundenBetreuung SENIOSAN Pflegehilfe vermittelt qualifizierte Personenbetreuer-(innen) an betreuungsbedürftige Menschen. Die Agentur, welche die erste zertifizierte Vermittlung für 24-Stunden-Betreuung in Vorarlberg ist, achtet besonders darauf, gemeinsam mit den Klienten und allen Beteiligten die Lösung zu finden, die genau den Bedürfnissen entspricht. „Wichtig ist es, rechtzeitig Hilfe in Anspruch zu nehmen, denn Pflegen und Betreuen ist eine sehr intensive und anspruchsvolle Tätigkeit“, möchte Joachim Caldonazzi, Geschäftsführer von SENIOSAN und diplomierter Psychiatrischer Gesundheits- und Krankenpfleger Betroffenen als wichtigen Ratschlag mit auf den Weg geben. Oft werden die eigenen Kräfte überschätzt, wodurch die betreuenden Angehörigen ihre Gesundheit aufs Spiel setzen. Die rechtzeitige

Joachim Caldonazzi GF SENIOSAN Pflegehilfe

Seit 2010 beraten und unterstützen wir als zuverlässiger Betreuungsvermittler die Organisation von Pflegediensten für zu Hause.

Inanspruchnahme von professioneller Hilfe schützt vor körperlicher und seelischer Überlastung.

Der regionale Betreuungsvermittler steht Pflegenden mit Rat und Tat zur Seite und unterstützt mit maßgeschneiderte Pflegekonzepten – aus Vorarlberg für Vorarlberg.

SENIOSAN Pflegehilfe wurde als erste Agentur in Vorarlberg mit dem Österreichischen QualitätZertifikat (ÖQZ 24) für Vermittlungsagenturen in der 24-StundenBetreuung nach den Richtlinien des Bundesministeriums für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz ausgezeichnet.

Sieglinde Michelitsch Dipl. Gesundheits- & Krankenschwester

Das wichtigste Merkmal einer seriösen Pflegehilfeagentur ist das Österreichische Qualitäts Zertifikat des Bundesministeriums.

Umfassendes Pflegekonzept SENIOSAN Pflegehilfe bietet ein umfangreiches Leistungsspektrum: Neben der Pflege gehören vor allem haushaltsnahe Dienstleistungen und die Unterstützung bei der Lebensführung zu den Schwerpunkten. Großes Augen-

Pflegen und Betreuen ist eine intensive und anspruchsvolle Tätigkeit bei merk liegt ebenso auf der Aufrechterhaltung der Gesellschaftsfunktionen, schließlich erhöhen soziale Kontakte die Lebensqualität und unterstützen die Pflegenden sowie die Angehörigen bei ihren Tätigkeiten. Um ein individuelles Pflegekonzept zu erstellen, setzt SENIOSAN auf persönliche Gespräche und hat einen wichtigen Tipp: „Angehörige sollten einen Betreuungsdienst nur mit vorausgehendem persön-

Wir sind mit dem ÖQZ-24 zertifiziert!

Das Zertifikat wird vom Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz verliehen!

Gerne beraten wir Sie persönlich und individuell: Weitere Informationen unter www.seniosan.at

lichen Gespräch engagieren“, informiert Sieglinde Michelitsch, Diplom Gesundheits- und -krankenschwester. Ansonsten könne eine unqualifizierte Betreuung, fehlendes Notfallmanagement sowie Mehrkosten die Folge sein.

Worauf Klienten sonst noch achten müssen?

Tipps zur Wahl des Pflegedienstes Die Betreuungsagentur muss an allen 7 Tagen der Woche erreich-

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Freitag, 23. Oktober 2020 Vorarlberger Nachrichten | Anzeigen

BREGENZ

DORNBIRN

FELDKIRCH BLUDENZ

der Angehörige auf Unterstützung setzen sollten. bar sein, auch lokale Ansprechpartner, welche kurzfristig in dringenden Fragen anwesend sein können, sind für einen reibungslosen Ablauf in der Pflegetätigkeit von großem Vorteil. Darum sollte ausschließlich diplomiertes Pflegepersonal für die Rekrutierung der Betreuungsperson verantwortlich sein. Dieses sorgt für eine laufende Qualitätssicherung und Bereitstellung der überaus wichtigen Dokumentationsunterla-

Die SENIOSAN Pflegehilfe steht in ganz Vorarlberg zur Verfügung.

gen. Schließlich sind diese nicht nur gesetzlich verpflichtend, sondern stellen auch die Basis für eine bestmögliche Betreuung dar.

Zertifizierung Klienten sollten unbedingt auf das ÖQZ 24 Gütesiegel achten. Warum das so wichtig ist? „Das Zertifikat steht für Ehrlichkeit, Transparenz, Gesetzeskonformität und Qualität in der Personenbetreuung sowie in der Vermittlung von Personen-

betreuer(inne)n nach § 159 GewO“, so Sieglinde Michelitsch, die auch für das Qualitätsmanagement bei SENIOSAN verantwortlich ist. Weitere Merkmale einer ÖQZ 24 zertifizierten Einrichtung sind außerdem das Notfall- sowie Konfliktmanagement.

Kostentransparenz Eine klare und übersichtliche Kostenaufstellung ist Voraussetzung für eine vertrauensvolle Zusam-

menarbeit. Die monatlichen Kosten für die Betreuung, Sozialversicherung und Spesen – auch für die An- und Abreise – sollten detailliert aufgelistet werden. „Darüber hinaus informieren seriöse Agenturen auch über mögliche Förderungen und helfen dabei die dafür notwendigen Unterlagen zu erstellen“, so Joachim Caldonazzi, der Klienten mit seinem Team jederzeit für persönliche Gespräche zur Verfügung steht.

SENIOSAN Pflegehilfe Schillerstraße 2, A-6700 Bludenz +43 664 4377981, +43 5552 21267 www.seniosan.at

„Aus dem Land, für das Land“ – qualifizierte Betreuung vom Arlberg bis zum Bodensee!

20 Fit & Gesund Pflege aus allen Blickwinkeln

Freitag, 23. Oktober 2020 Vorarlberger Nachrichten

Pflege als (Karriere-)Chance

SeneCura bietet kostenlose Bildungsberatung, geförderte Ausbildung und Jobgarantie.

WIEN Der Bedarf an qualifizierten Fachkräften für den Pflegebereich steigt parallel zum Anteil an älteren Menschen immer weiter – die aktuelle Corona-Pandemie verschärft diese Tendenz zusätzlich. Als größter privater Pflegeheimbetreiber hat SeneCura im Mai die neue Kampagne „Pflege als Chance“ gestartet, mit der die bestehenden und zukünftigen Versorgungslücken geschlossen werden sollen. Zusätzlich weist die Kampagne auf die österreichweit offenen Job-Positionen bei SeneCura hin. Die Gruppe bietet allen Interessierten eine kostenlose Bildungsberatung, sucht passende Ausbildungsinstitutionen und Förderungen aus und verhilft Absolventinnen und Absolventen zu fixen Arbeitsplätzen.

So einfach wie möglich „Wir freuen uns über alle Interessierten, die sich eine Karriere im

Die Arbeit mit Menschen ist sehr erfüllend und krisensicher.

Pflegesektor vorstellen können, ganz gleich, in welcher Branche sie bisher gearbeitet haben. Wir möchten ihnen die ersten Schritte so einfach wie möglich machen. Daher haben wir parallel zu unserer Kampagne eine eigene Bildungsberatung aufgebaut, die über die Möglichkeiten einer Ausbildung im Pflegebereich in-

formiert und zudem Tipps über mögliche Förderungen und Unterstützungen dafür gibt. Dieses Service ist in Österreich einzigartig“, so Anton Kellner, MBA, CEO der SeneCura Gruppe.

Kostenübernahme Nach einem Erstgespräch können die Bewerber in den SeneCura-

Einrichtungen „Schnuppern“ und den Beruf aus nächster Nähe kennenlernen. Nach dem erfolgreichen Absolvieren des Eignungstests wird der Kontakt zur passenden Förderstelle hergestellt und die Kostenübernahme durch einen Förderer wie das AMS geprüft. „Seit dem Start der Kampagne haben sich bereits mehr als 200 Menschen bei uns gemeldet. Ein Arbeitsplatz im Pflegebereich ist krisensicher und die Arbeit mit Menschen sehr erfüllend. Zudem bieten wir flexible Arbeitszeitmodelle, von denen besonders Mütter und Väter profitieren“, verweist Dr. Markus Schwarz, COO der SeneCura Gruppe, auf die Vorteile der Pflegeberufe. Bewerbungen sind jederzeit möglich.

Nähere Informationen über die Ausbildungskampagne „Pflege als Chance“ online auf www.senecura.at/pflege-als-chance.

PFLEGE ALS CHANCE Starten Sie einen beruflichen Neubeginn in der Pflege bei SeneCura in Vorarlberg

SeneCura bietet nicht einfach einen Job - sondern eine neue berufliche Perspektive. Der größte private Pflegeanbieter des Landes sucht in ganz Österreich Verstärkung und heißt auch Neu- und Quereinsteiger herzlich willkommen.

Wollten Sie schon immer einen sinnerfüllten Beruf „Näher am Menschen“ ausüben? Arbeiten Sie gerne mit und für Menschen, die Ihre Unterstützung und Förderung schätzen und viel Positives zurückgeben?

Wir bieten y Innovative Pflege- und Betreuungskonzepte y Flexible Arbeitszeitgestaltung y Karrierechancen, Aus- und Weiterbildung y Einen sicheren Arbeitsplatz

Werden Sie Teil eines motivierten Teams von rund 5.000 Mitarbeitenden der SeneCura Gruppe.

Wann, wenn nicht jetzt?

Unsere Bildungsberatung informiert Sie gerne über mögliche Optionen für die erforderliche Ausbildung. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung bevorzugt online auf www.senecura.at/pflege-als-chance oder per E-Mail an bildungsberatung@senecura.at Kontaktieren Sie gerne unsere Häuser wegen eines Schnuppertags: www.senecura.at/region-tirol-vorarlberg

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Freitag, 23. Oktober 2020 Vorarlberger Nachrichten | Anzeigen

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Die Sozialdienste Lustenau und ihr Geschäftsführer Franz Lustenau Reich bedanken Die Sozialdienste und ihrsich Geschäftsführerbei Franz bedanken sich ausdrücklich denReich Mitarbeiterinnen ausdrücklich bei Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern fürden die tatkräftigen Leisund Mitarbeitern für die tatkräftigen Leistungen in diesen herausfordernden Zeiten. tungen in diesen herausfordernden Zeiten.

Immer mehr rückt die ganzheitliche BeImmer mehr die ganzheitliche Betrachtung der rückt anspruchsvollen Pflegetrachtung der anspruchsvollen Pflegearbeit in den Vordergrund. Inzwischen ist arbeit in den Vordergrund. Inzwischen ist sie ein gesellschaftsrelevantes Thema gesie ein Franz gesellschaftsrelevantes Thema geworden.

Reich ist es ein persönliches worden. Franz Reichfür ist es ein persönliches Anliegen, den Weg seine Vision der Anliegen, den Weg für seine Vision der zukünftigen Pflege zu ebnen. Genau deszukünftigen Pflege zu ebnen. Genau deshalb schenkt er seinen Mitarbeiter(inne)n halb schenkt er seinen Mitarbeiter(inne)n besonderes Gehör und versucht mit ihnen besonderes Gehör und versucht mit ihnen ein eingemeinsames gemeinsamesVerständnis Verständnisihrer ihrerTätigTätigkeit zu entwickeln.

Die gemeinsam keit zu entwickeln. Die gemeinsam erarerarbeitete beiteteIdentität Identitätder derSozialdienste Sozialdienste LusteLustenau naudefiniert definiertihre ihreinnerste innersteSubstanz Substanz––wer wer sie siesind, sind,was wassie sie tun, tun, und und letztendlich letztendlich auch, auch,was wasihre ihreZiele Zielesind. sind.Daraus Darausergeben ergeben sich ebenso Werte und Spielregeln sich ebenso Werte und Spielregelnfür fürdie die tägliche täglicheKommunikation Kommunikationund undInteraktion.

Interaktion.

Das Dasististder derSchlüssel Schlüsselfür füreine einegelingende gelingende Zusammenarbeit Zusammenarbeitaller allerMitwirkenden.

Mitwirkenden.

Förderungund undWertschätzung Wertschätzung Förderung DieMitarbeiter(innen) Mitarbeiter(innen) sind sind das das wichwichDie tigsteGut Gutder derSozialdienste Sozialdienstein inLustenau.

Lustenau. tigste Ihre tägliche tägliche Arbeit Arbeit mit mit den den Ihre Bewohner(inne)n ist ist äußerst äußerst wertvoll wertvoll Bewohner(inne)n undsinnstiftend. sinnstiftend. Gleichzeitig Gleichzeitig hält hält sie sie und viele Herausforderungen für die Pflegeviele Herausforderungen für die Pflegekräftebereit bereit– –sowohl sowohlphysisch physischals alsauch auch kräfte psychisch. Deswegen ist Franz Reich psychisch. Deswegen ist Franz Reich ständig darum bemüht, die Stärken der ständig darum bemüht, die Stärken der Mitarbeiter(innen) gezielt einzusetzen Mitarbeiter(innen) gezielt einzusetzen und zu fördern. Im Speziellen setzt er und zu fördern. Im Speziellen setzt er sich für die Weiterentwicklung und Weisich für die Weiterentwicklung und Weiterbildung seiner Mitarbeiter(innen) ein. terbildung seiner Mitarbeiter(innen) Darunter fallen die Coachings fürein. die Darunter fallen die in Coachings für die Mitarbeiter(innen) der PersönlichMitarbeiter(innen) in Weiterentwicklung der Persönlichkeitsentwicklung, die keitsentwicklung, die Weiterentwicklung ihrer Stärken, das Angebot zur Weiterbilihrer Stärken, das Angebot zur Weiterbildung und Teamentwicklungsprozesse. dung und Teamentwicklungsprozesse.

Freundlich das Seniorenhaus SeniorenhausSchützengarten.

Schützengarten.

Freundlich und und modern: modern: das Betreuung Betreuung der der Bewohner(innen) Ein Umzug der der Ein großer großer Meilenstein Meilenstein ist der Umzug Demenzstation Hasenfeld in in den den Demenzstation vom Hasenfeld Schützengarten. das räumräumSchützengarten. Dort wurde das liche Umfeld Umfeld verbessert und es ist liche ist ein ein gegemütliches und und familiäres Zuhause mütliches Zuhause für für die die Bewohner(innen) entstanden. Die Bewohner(innen) Die EinrichEinrichtung ist ist so so gestaltet, gestaltet, dass dass sie tung sie Vertrautheit Vertrautheit und Sicherheit Sicherheit ausstrahlt. ausstrahlt. und Hand in in Hand Hand mit mit den den Angehörigen Hand Angehörigen Die Angehörigen können ebenso Die Angehörigen können ebenso einen einen wertvollen Beitrag zur Betreuung wertvollen Beitrag zur Betreuung ihrer ihrer Liebsten leisten. Den Sozialdiensten LusteLiebsten leisten. Den Sozialdiensten Lustenau ist das Einbeziehen des Umfeldes der nau ist das Einbeziehen des Umfeldes der pflegebedürftigen Personen ein großes pflegebedürftigen Personen ein großes Anliegen. Dadurch bauen die Pflegekräfte Anliegen.

Dadurch bauen die Pflegekräfte eine tragfähige Beziehung mit den Angeeine tragfähige Beziehung mit den Angehörigen auf, um die Bewohner(innen) hörigen auf, um die Bewohner(innen) bestmöglich zu begleiten. bestmöglich zu begleiten.

Eine wertvolle Tätigkeit in der Zukunft Eine Tätigkeit dervielverspreZukunft Die wertvolle Zukunft der Pflegeinist Die Zukunft derdie Pflege ist Situation vielversprechend, was auch aktuelle bechend, was auch die aktuelle Situation be-

Fotos:Sozialdienste Sozialdienste Lustenau Fotos: Lustenau

FranzReich, Reich, Franz MBA MBA Geschäftsführer Geschäftsführer Sozialdienste Sozialdienste Lustenau Lustenau

Unsere UnsereMitarbeiter(innen) Mitarbeiter(innen)sind sind zentrale zentraleBotschafter Botschafterunserer unserer Senioreneinrichtungen.

Senioreneinrichtungen.Wir Wir müssen sie begleiten und müssen sie begleiten undfördern. fördern. wiesen hat. Deshalb muss die Gesellschaft wiesen hat. Deshalb muss die Gesellschaft dieser Tätigkeit mit mehr Wertschätzung dieser Tätigkeit mit mehr Wertschätzung begegnen.

In Zukunft wird sich die Tätigbegegnen.

In Zukunft wird sich die die DigiTätigkeit in der Altenhilfe auch durch keit in der weiterentwickeln.

Altenhilfe auch durch die Digitalisierung Es geht datalisierung weiterentwickeln.

Es geht darum, heute schon einsetzbare technische rum, heute schon einsetzbare technische Assistenzen und moderne Technologien Assistenzen modernezuTechnologien sinnvoll in denund Pflegealltag integrieren. sinnvoll in den Pflegealltag zu integrieren.

Daten & Fakten Daten & Fakten Franz Reich ist ausgebildeter Betriebswirt, und Systemischer FranzSozialmanager Reich ist ausgebildeter BetriebsCoach.

Seit Oktober 2019 er wirt, Sozialmanager undist Systemischer Geschäftsführer der Sozialdienste Coach. Seit Oktober 2019 ist er Lustenau und damit die 250 Geschäftsführer derfür Sozialdienste Mitarbeiter(innen) in den beiden Lustenau und damit für die 250 Seniorenhäusern und Mobilen Mitarbeiter(innen) inim den beiden Hilfsdienst verantwortlich.

Seniorenhäusern und im Mobilen

Gemütliches Interieur in der neuen Demenzstation im Schützengarten.

Gemütliches Interieur in der neuen Demenzstation im Schützengarten.

Im Seniorenhaus Hasenfeld werden Senior(inn)en einfühlsam betreut.

Im Seniorenhaus Hasenfeld werden Senior(inn)en einfühlsam betreut.

Hilfsdienst verantwortlich.

Kontakt: Sozialdienste Lustenau Kontakt: Schützengartenstraße 8, 6890 Lustenau Sozialdienste Lustenau sozialdienste.lustenau.at Schützengartenstraße 8, 6890 Lustenau sozialdienste.lustenau.at ANZEIGE

22 Fit & Gesund Pflege aus allen Blickwinkeln

Freitag, 23. Oktober 2020 Vorarlberger Nachrichten

Ein Beruf – viele Möglichkeiten Pflegeberufe sind krisensicher und bieten zahlreiche weitere Vorteile.

Pflegefachkräfte werden in Vorarlberg dringend gebraucht und der Bedarf steigt in den nächsten Jahren noch weiter an, dabei bietet ein Beruf in der Pflege viele Vorteile. Neben der Tatsache, dass die Arbeit von Pflegekräften menschlich erfüllend, äußerst abwechslungsreich und fachlich herausfordernd ist, handelt es sich um einen systemrelevanten Beruf, der zukunftssicher und zudem fair bezahlt ist. In wenigen Berufen gibt es außerdem so viele Aufstiegsmöglichkeiten wie in der Pflege, weiß auch Carmen Helbok-Föger, Geschäftsführerin der Benevit gGmbH, Dornbirn. „Wer Interesse hat, kann in Pflegeberufen wahnsinnig viel erreichen. Nicht selten werden Pflegeassistenten zu Pflegefachassistenten und gehen von dort in die Diplomausbildung. Von da aus gibt es dann natürlich auch spannende leitende Positionen“, zählt sie nur einen der Vorteile auf.

SCHWARZACH

Flexible Arbeitszeiten Zweiter wesentlicher Vorteil in Pflegeberufen ist die Möglichkeit zur Teilzeitbeschäftigung mit unterschiedlichsten Arbeitsmöglichkeiten. In einem von Frauen dominierten Beruf ist es wichtig, den Angestellten das Kombinieren von Familie und Beruf zu ermöglichen. „Auch junge Menschen ohne Kinder möchten unserer Erfahrung nach heutzutage ihrem Privatleben oft mehr Raum geben und lieber Teilzeit arbeiten. Egal ob 20, 30 oder 40 Stunden, ob Wochenenddienste oder lieber nur Nachtdienste – so lange es bewohnerorientiert bleibt und mit dem Team zu vereinbaren ist, kann die Arbeitszeit im Pflegebe-

Pflegeberufe sind fordernd, man bekommt aber auch enorm viel zurück.

reich sehr flexibel eingeteilt werden“, so Helbok-Föger.

Viele Ausbildungsmöglichkeiten Für die Pflegeberufe gibt es in Vorarlberg zahlreiche Ausbildungsmöglichkeiten wie die Schulen für Gesundheits- und Krankenpflege Unterland, Feldkirch und Rankweil sowie die Fachhochschule Vorarlberg, Schulen für Sozialbetreuungsberufe und das BFI der Arbeiterkammer Vorarlberg in Feldkirch. 2011 wurde mit der connexia Implacementstiftung Betreuung und Pflege von AMS und Landesregierung eine zentrale Anlaufstelle gegründet. „Wer sich für einen Pflegeberuf interessiert, bekommt bei uns ganz unverbindlich alle notwendigen Informationen. Wir bieten eine

neutrale und sehr individuelle Beratung und vermitteln auch Praktika, die eine Entscheidung deutlich erleichtern“, so Reingard Fessler, Leiterin der connexia Implacementstiftung. Informieren können sich bei connexia alle, für Quereinsteiger ab 21 Jahren gibt es zusätzlich die Möglichkeit zur Förderung einer Ausbildung über das AMS. Die Auszubildenden erhalten während der Lehrzeit Arbeitslosengeld, sind kranken-, unfall- und pensionsversichert und bekommen über die Implacementstiftung zusätzlich 200 Euro im Monat. Die Ausbildungen im Pflegebereich werden so noch attraktiver. „Wir möchten wirklich für jede Person, die optimale Ausbildung und den perfekten Beruf im Rahmen ihrer Möglichkeiten

finden. Das liegt uns am Herzen“, so Fessler, denn die Arbeitsmöglichkeiten reichen von den Mobilen Hilfsdiensten über die Hauskrankenpflege, die Krankenhäuser bis hin zu Pflegeheimen, betreuten Wohngemeinschsften, Tagesbetreuung und vielem mehr.

„Leben pur“ „Das Lachen, das man mir in meiner Zeit, als ich direkt in der Pflege gearbeitet habe, oft entgegengebracht hat, hat oft vieles relativiert und mir gezeigt, was im Leben wichtig ist. Es ist Leben pur“, bringt Carmen Helbok-Föger es abschließend auf den Punkt.

Portal für Betreuungs- und Pflegeberufe mit allen Informationen für Vorarlberg www.vcare.at

ANLAUFSTELLEN BEI FRAGEN ZUR PFLEGE PFLEGEGELD Bezieherinnen und Bezieher einer Pension oder Rente bringen den Antrag auf Pflegegeld beim zuständigen Versicherungsträger ein.

ZUSCHÜSSE DES LANDES ZUM PFLEGEGELD Amt der Vorarlberger Landesregierung, Tel. 05574-511 24105, E-Mail: soziales-integration@vorarlberg.at BARRIEREFREIES WOHNEN ifs menschengerechtes Bauen, Institut für Sozialdienste, www.ifs.at, Tel. +43 5 1755 537

PFLEGEKARENZ, PFLEGEKARENZGELD, FAMILIENHOSPIZ-HÄRTEAUSGLEICHSFONDS Über die Gewährung, Entziehung oder Neubemessung des Pflegekarenzgeldes entscheidet das Sozialministeriumservice. www.sozialministeriumservice.at, www.arbeiterkammer.at/pflegekarenz UNTERSTÜTZUNG FÜR PFLEGENDE ANGEHÖRIGE Sozialministeriumservice, Landesstelle Vorarlberg, Tel. 05574 511-24105, sozialministeriumservice.at

KRANKENVERSICHERUNG FÜR PFLEGENDE ANGEHÖRIGE Gesundheitskasse, Tel. +43 50 766 14, www.gesundheitskasse.at KURZZEITPFLEGE-ABTEILUNG Soziales in den Bezirkshauptmannschaften, Gemeinden, Pflegeheimen FÖRDERUNG 24-STUNDEN-BETREUUNG Sozialministeriumservice, Landesstelle Vorarlberg, Rheinstraße 32, Bregenz, Tel. 05574 6838

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Freitag, 23. Oktober 2020 Vorarlberger Nachrichten | Anzeigen

Zu Hause mobil bleiben Mit Treppenliften und vielem mehr unterstützt Pandas, mit Sitz im Herzen Vorarlbergs, die Pflege im eigenen Heim.

Menschen das Leben in den eigenen vier Wänden zu ermöglichen, ist die Kernkompetenz der Firma Pandas aus Feldkirch-Gisingen.

Oswald Mähr Geschäftsführer Pandas

Wir bieten ein Komplettpaket im Bereich Pflege sowie höchste Qualität.

Unsere Kunden schätzen das.

2008 hat Oswald Mähr das Unternehmen gegründet. Zum damaligen Zeitpunkt gab es in Vorarlberg kein Unternehmen, das Treppenlifte und andere Aufzüge für

Menschen das Leben in den eigenen vier Wänden zu ermöglichen, ist die Fotos: Pandas/Thyssen/Regia Kernkompetenz der Firma Pandas. ältere oder gehbehinderte Menschen errichtete. Die ursprüngliche Idee, nämlich Treppenlifte zu bauen, wurde bald um weitere Geschäftsfelder erweitert. „Einer für alles“ „Die Kunden waren zufrieden und wollten, dass wir auch Bäder umbauen“, erklärt Mähr. So begann er 2012, barrierefreie Umbauten an-

zubieten. Im gleichen Jahr kamen Pflegebetten, Pflegebedarf und auch Mobilitätslösungen dazu. „Einer für alles wolle man sein“, definiert Mähr. Meist befinden sich die Kunden in einer Ausnahmesituation – Schicksalsschläge zwingen dazu, das Haus oder die Wohnung zu adaptieren. „Die Kunden sollen sich dann auf ihre eigenen Probleme konzentrieren können“, sagt

Mähr. Er kümmert sich nicht nur um die baulichen Maßnahmen, sondern mithilfe eines Netzwerks auch um Baueingabe, verschiedene Landesförderungen für Lifte und auch Pflegebetten sowie Beratung. Dank dieses Mehrwerts kann man sich gegen die Wettbewerber durchsetzen, so Mähr. Regionalität ist eine weitere Stärke: Pandas operiert nur im Umkreis von 200 Kilometern, was gewährleistet, dass man schnell beim Kunden ist und bei Problemen Abhilfe schafft.

Als Mähr in den Markt eintrat, gab es monopolartige Strukturen, was sich für den Kunden in hohen Anschaffungskosten niederschlug.

Auch wenn sein Unternehmen sich nicht an Preiskämpfen beteilige, sondern auf ein gutes PreisLeistungs-Verhältnis setze, haben sich die Kosten für die Kunden deutlich gesenkt. „Wir empfehlen allen, sich Gegenangebote einzuholen“, rät Mähr. „Ich biete mehr Leistungen für gleiches Geld.“ Man punktet mit Qualität, das sorgt für einen guten Ruf, der sich in Weiterempfehlungen bemerkANZEIGE bar macht.

Hohe BetreuungsSie müssen nicht und Pflegekompetenz alles alleine machen.

Die tiefe Verwurzelung vor Ort und die gelebte Sorgekultur geben den Menschen besonders in Krisenzeiten wie jetzt Sicherheit.

Unterstützt wird dies durch das gemeinsam getragene Betreuungs- und Pflegenetz. Veränderungen werden gemeinsam besprochen, aufeinander abgestimmt und organisiert.

Hauskrankenpflege Vorarlberg: • örtlicher Ansprechpartner in allen Belangen der Pflege und Betreuung zu Hause • leistbare ambulante Pflege in der vertrauten Umgebung • professionelle medizinische Dienstleistungen durch diplomiertes Fachpersonal • Beratung, Begleitung und Unterstützung der pflegenden Angehörigen • Vermittlung von kostengünstigen Pflegebetten und Pflegebehelfen MOHI – Mobile Hilfsdienste: Erste Säule der Betreuung • stundenweise zu Hause begleitet werden

• Hilfe zur Bewältigung des Alltags von Alleinstehenden mit Unterstützungsbedarf • Entlastung pflegender Angehöriger • Soziale Kontakte und Aktivierung in der Tagesbetreuung

Vorarlberger Betreuungspool: Organisation von intensiven Betreuungen • ab 4 Stunden am Tag und mindestens 20 Stunden die Woche • 24-Stunden-Betreuung • Prozessbegleitung durch ausgebildetes Fachpersonal. Ansprechpartner für Klient(inn)en, An- und Zugehörige und Betreuungskräfte

Holen Sie sich Unterstützung.

Damit Sie selbst gesund bleiben.

Ambulante Betreuungs- und Pflegeeinrichtungen für Daheim

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Kontakt Telefonische Erreichbarkeit: Hauskrankenpflege: 05572 34935 MOHI: 05572 398297 Betreuungspool: 05572 386568 oder 05522 78101

T 05572 / 386568 betreuungspool.at

T 05572 / 398297 mohi at

T 05572 / 34935

hauskrankenpflege-vlbg.a

24 Fit & Gesund

Freitag, 23. Oktober 2020 Vorarlberger Nachrichten | Anzeigen

Gesundheitsvorsorge ist männlich November rückt Männergesundheit ins Zentrum – ÖGK bietet breites Vorsorgeprogramm

Die Zahlen der ÖGK in Vorarlberg zeigen allerdings, dass der männliche Teil der Bevölkerung beim Thema Prävention Nachholbedarf hat. 2019 haben 16.530 Vorarlberger eine Basisuntersuchung inkl. Darmkrebsvorsorge in Anspruch genommen. Hochgerechnet auf die männlichen Versicherten der ÖGK in Vorarlberg sind das rund 15 Prozent der Anspruchsberechtigten, die den Wert einer rechtzeitigen Vorsorge erkannt haben. „Würden Männer der Gesundheitsvorsorge ebenso viel Aufmerksamkeit widmen wie dem jährlichen Service für ihr Auto, hätten wir andere Werte“, kommentiert der Vorsitzende des Landesstellenausschusses der ÖGK in Vorarlberg, Manfred Brunner, den Ist-Stand. „Es ist offensichtlich, dass wir noch einiges an Überzeugungsarbeit leisten müssen.“

So laufen bei der Darmkrebsvorsorge Gespräche für die Schaffung eines Einladungssystems entsprechend dem Beispiel der Brustkrebsfrüherkennung. „Und“, erklärt Manfred Brunner, „beim PSA-Test streben wir gemeinsam mit der Ärztekammer und der Krebshilfe Vorarlberg ein auf das individuelle Prostatakrebsrisiko angepasstes Untersuchungsintervall an. Ziel ist ein Mehr an Treffsicherheit und damit weniger belastende Behandlungen.“ Die Inanspruchnahme einer Vorsorgeuntersuchung ist ganz einfach: Vereinbaren Sie einen Termin mit Ihrer Ärztin/Ihrem Arzt, legen Sie in der Ordination die e-card vor – und das war’s schon.

Bei vielen Krankheitsbildern erhöhen Vorsorge und Früherkennung die Heilungschancen und tragen dazu bei, gar nicht erst zu erkranken. Bestes Beispiel dafür ist die Darmkrebsfrüherkennung. Seit der Einführung dieser Vorsorge 2007 konnten viele Krebserkrankungen durch die Entfernung von Darmpolypen verhindert oder eine bereits vorhandene Tumorerkrankung rechtzeitig behandelt werden. In einem Vor- oder Frühstadium erkannt, besteht bei Darmkrebs eine nahezu 100-prozentige Heilungschance. Davon profitierten in Vorarlberg bereits über 700 Menschen.

In die Vorsorge zu investieren lohnt sich also nachweislich. Es kostet nur einen Telefonanruf und etwas Zeit.

Foto: Alexander Raths/shutterstock.com

Jedes Jahr im November steht besonders die Gesundheit der Männer im Mittelpunkt.

Zum einen durch den Tag der Männergesundheit am 3. November, der das Bewusstsein im gesundheitlichen Bereich erweitern soll. Zum anderen trägt die Tradition des Schnurrbarttragens im November („Movember“) dazu bei, dass Themen wie Prostatakrebs, Hodenkrebs, psychische Gesundheit und Vorsorgemaßnahmen in den Fokus rücken. Gesundheitsvorsorge sollte für jeden Mann ein Pflichtprogramm sein.

Niederschwelliges Angebot Das Angebot der ÖGK im Bereich Vorsorge ist breit aufgestellt. Die Basisuntersuchung steht für alle ab 18 Jahren kostenfrei zur Verfügung. Für über 50-Jährige ist in Vorarlberg zudem die Darmkrebsvorsorge sowie ein Prostatakrebs-Test (PSA-Test) Teil der Vorsorge.

Bei den letztgenannten Bereichen werden aktuell weitere Optimierungen angestrebt.

www.gesundheitskasse.at