Fit&Gesund_082020

Fit & Gesund Gesundheitsbeilage

Freitag, 21. August 2020

Genuss-Gipfel Wandern beschert uns bei Achtsamkeit wahre Glücksgefühle für all unsere Sinne.

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Lebensqualität ohne Brille Lästig! Dieses Wort fällt mir ein, wenn ich an die Zeit mit Brille und Kontaktlinsen zurück denke.

Ich bin sportlich sehr aktiv: Im Winter bin ich Trainer und Skilehrer, das ganze Jahr über spiele ich Fußball. Außerdem reise ich gerne.

Natürlich kann man das alles mit Sehhilfen auch machen. Aber seit der Augenlaserbehandlung bei OculoVision ist es einfach unkomplizierter.

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Informationsabende zur Augenlaserbehandlung Freitag, 11. September, 19:00 Uhr, Augenlaserzentrum Bregenz Referent: Dr. med. Adrian Arbunescu-Pecher Donnerstag, 17. September, 19:00 Uhr, Augenlaserzentrum Bregenz Referent: Dr. med. Stephan Maschauer Anmeldung unter 05574/58179 oder info@oculovision.at.

Alle Infoabende finden Sie stets aktuell auf unserer Website www.oculovision.at.

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Mithilfe präziser und technologisch modernster Methoden führen unsere Laserchirurgen und Fachärzte für Augenheilkunde jährlich rund 800 Behandlungen durch.

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Fit & Gesund 3

Freitag, 21. August 2020 Vorarlberger Nachrichten

ERNÄHRUNGSTIPP Sibylle Leis, Diätologin bei der aks Gesundheit GmbH

Zuckersüße Verführungen

Wie viel ist sinnvoll? Wie kann eingespart werden?

BREGENZ Wir lie­ ben Zucker und nehmen infolge pro Jahr ca. 35 kg zu uns, d. h. pro Tag ca. 100 g. Die Zuckeraufnahme erfolgt über Limonaden, Süßwaren, in Fer­ tignahrungsmitteln wie Senf, Ce­ realien, Fruchtjoghurt, Bonbons mit Vitaminzusatz, also auch in vermeintlich gesunden Lebens­ mitteln, in deren Zutatenliste Zucker nicht immer als solcher erkennbar ist. Es gibt ca. 70 ver­ schiedene Bezeichnungen für Zucker.

Empfohlene Menge Empfohlen wird eine tägliche Zuckeraufnah­ me von ca. 40 g für Kinder und 50 g für Erwach­ sene. Im Fokus der Empfehlungen steht die Aufnahme von freiem Zucker. Darunter ver­ steht man den vom Produzenten, Hersteller, Koch, Verbraucher selbst zugesetzten Zucker (Traubenzucker, Fruchtzucker, Haushalts­ zucker) sowie alle Zucker, die natürlicherweise in Honig, Sirup, Fruchtsäften enthalten sind.

Der in Milch, Naturjoghurt und Obst enthalte­ ne Milchzucker bzw. Fruchtzucker wird nicht einberechnet.

Zucker lässt sich einssparen, wenn man mög­ lichst unverarbeitete Lebensmittel einkauft und Getränke, Cremespeisen, Gebäck, Kuchen oder Saucen selbst herstellt.

GEWINNER – Im Rahmen des „VN Fit & Gesund“-Gewinnspiels hat Susanne Civelek aus Frastanz zwei Übernachtungen für zwei Personen im Doppelzimmer „Auszeit“ des 4 Sterne Superior Hotels AQUA DOME – Tirol Therme Längenfeld gewonnen. Inklusive Halbpension und freier Nutzung von Therme, Saunalandschaft, Fitnessbereich und SPA3000. Karin Metzler überreichte der glücklichen Gewinnerin (r.) den Gutschein.

Editorial

Heidemarie Netzer

Ein Bild von Mann Hand aufs Herz lieber Mann: Wann warst du das letzte Mal beim Gesundheitscheck? Vor einem Jahr, einem Jahrzehnt oder gar noch nie? Anders gefragt: funktionieren dein Gestell, dein Motor, deine Leitungen, deine Spritzigkeit noch einwandfrei? Merkwürdige Ausdrucksweise? Nein, vielmehr Fachjargon.

Ziehen wir hier doch den Vergleich mit einem deiner Lieblingsspielzeuge, deinem fahrbaren Untersatz: Dieser wird mindestens einmal jährlich auf Herz und Nieren geprüft. Bei Mängeln wird umgehend reagiert und fachmännisch ausgebessert, manches Teil durch ein neues ersetzt oder erste Rosterscheinungen sorgfältig beseitigt.

Verantwortung beweisen

TIPPS, UM ZUCKER ZU SPAREN » Selbst gespritzte Säfte im Verhältnis 1 Teil Saft (100 %) und 3 Teile Wasser enthalten im Vergleich zum gekauften etwa 10 g Zucker pro 200 ml weniger. » Das beliebte Kakaogetränk lässt sich durch einen Kakao aus reinem Kakaopulver austauschen. » Ein Fruchtjoghurt enthält etwa 22 g Zucker pro 180-g-Becher. Alternativ bietet sich ein Naturjoghurt mit frischen Früchten an. » Knuspermüsli & Co. sind beliebt und liefern reichlich Zucker. Weniger süß ist eine ungezuckerte Müsli-Basismischung, die man selbst mit gerösteten Nüssen, Trockenfrüchten und Co. aufpeppen kann. » Cremespeisen können aus Puddingpulver selbst herstellt und mit wenig Zucker gesüßt werden. » Beim Backen von Kuchen kann die im Rezept angegebene Zuckermenge um 20 bis 25 Prozent reduziert werden.

Da handelst du mit viel Sorgfalt und Bedacht. Warum also hinkst du beim Umgang mit deinem Körper hinterher?

Es wäre so einfach, auch hier verantwortungsvoll zu handeln: Das österreichische Gesundheitssystem bietet dir regelmäßige, kostenlose Checks, die deine physische wie auch psychische Funktionsfähigkeit beleuchtet. Machst du das regelmäßig, dann kann bei Unpässlichkeiten hoffentlich rechtzeitig entgegengesteuert und bei groben Mängeln zeitnah reagiert werden (Seite 4 und 5).

In der Zeit sollte man auch in Sachen Raumklima sein – gerade jetzt zu Coronazeiten. Hier heißt die goldene Regel: Lüften, lüften, lüften. Denn dadurch erfährt unsere Luft zum Atmen in Wohnung, Haus, Büro und Schule einen Frische- und Gesundheitskick (Seite 10 und 11). Gesundheit, das wünsche ich Ihnen jedenfalls und ebenfalls einen anregenden Kick beim Schmökern der aktuellen Ausgabe.

HEIDEMARIE NETZER heidemarie.netzer@vn.at 05552 62471-14

IMPRESSUM Redaktion Heidemarie Netzer, 0676 88005-476, heidemarie.netzer@vn.at Anzeigenberatung ­Petra Kremmel, 0676 88005-356, petra.kremmel@­russmedia.com Beiträge, Fotos, Quellen VN-Steurer, shutterstock, sozialministerium.at, maennergesundheit.info, gesundheit.de, Med Uni Graz Verleger (Medieninhaber) und ­Hersteller Russmedia Verlag GmbH, 6858 Schwarzach, Gutenberg­straße­ 1

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(K)Ein Ding für „Super-Mann“ Gesundheitsbewusstsein scheint nach wie vor nicht männlich zu sein.

Männer und Gesundheits­ bewusstsein, das ist ein Thema für sich. Nach wie vor gilt das starke Geschlecht als schwache Vorsorger, jedenfalls, wenn es um das physische oder psychi­ schesWohlbefinden geht. So ist es auch Fakt, dass Männer in Öster­ reich knapp fünf Jahre früher als Frauen sterben. Ein Umstand, der vor allem auch ihrer unge­ sunderen Lebens- bzw. Hal­ tungsweise geschuldet ist.

­zurück – die wiederkehrenden Untersuchungen werden trotz beharrlicher Aufklärungsarbeit zum überwiegenden Teil vom weiblichen Geschlecht in Anspruch genommen.

SCHWARZACH

Vorsorgesystem Dabei bietet das österreichische Gesundheitssystem ein umfas­ sendes Vorsorgeprogramm: Ab dem 18. Lebensjahr kann einmal pro Jahr – dem Alter bzw. dem Geschlecht ent­ sprechend – ein umfassender und dabei kostenloser Ge­ sundheitscheck in Anspruch genommen werden. Bei den Vorsorgeuntersuchungen lie­ gen die Schwerpunkte neben der persönlichen Risikoana­ lyse in der Früherkennung von Herz-Kreislauf- und Stoffwech­ selerkrankungen und eventueller Krebserkrankungen.

Männliche Risiken So leben Männer nachweis­ lich ungesünder als Frauen: Bewusste Ernährung ist für sie eher ein Unding als Reali­ tät – negative Folgen wie Über­ gewicht und Adipositas beglei­ ten den Mann demnach öfters als die Frau. Auch trinken sie in der Regel mehr Alkohol und rauchen öfters. Folglich: Das Risiko, an Lun­ gen- oder Darmkrebs zu erkranken oder einen Herzinfarkt zu erleiden, ist erhöht.

Und da das männliche Geschlecht vielfach risi­ kobereiter lebt, ist auch die Wahrscheinlichkeit einem Unfall zum Opfer zu ­fallen, eine wesent­ lich höherer als bei Frauen.

Demgegenüber steht die Tatsache, dass Mann sich lange, manchmal zu lange, davor

Andro-Check Superkräfte oder doch „Ein Indianer kennt keine ­Schmerzen“? Fakt ist: Männer gelten als Vorsorgemuffel.

ziert, bei Beschwerden darüber zu reden oder einen Arzt zu konsultieren. Zudem hält er sich in Sachen Vorsorge nach wie vor hartnäckig

Ab einem Alter von 45 Jahren sollte beim Mann zudem der sogenannte Andro-Check mit Untersuchung der Prostata, der Hoden so­ wie des Hormonhaushalts selbstverständlich sein; ab 50 wird zudem auf Wunsch des Man­ nes der PSA-Tests für die Früherkennung von Prostatakrebs vorgenommen.

EREKTIONSPROBLEME Medizinisch bedeutet eine Erektionsstörung oder erektile Dysfunktion bzw.

Impotenz die bestehende oder wiederholt auftretende Unfähigkeit, eine für einen befriedigenden Geschlechtsverkehr ausreichende Erektion zu erreichen und/oder aufrechtzuerhalten. Ursachen sind organisch-, psychogen- oder altersbedingt.

Organische Ursachen können Gefäßleiden, Zuckerkrankheit, Nervenerkrankung, Hormonstörungen sein; zu den psychogenen zählen häufig Depressionen, erhöhter Stress, Versagensängste, Partnerkonflikte und mehr. Zu den altersbedingten Ursachen ist zu sagen, dass mit fortschreitendem Alter sich ein zunehmender Elastizitätsverlust des penilen Bindegewebes entwickelt, auch die Produktion von Testosteron wird zurückgefahren. Zu den Therapieformen gehören neben körperlichem Training (Beckenboden), gesunder Lebensstil, Testosteron-Verabreichung, mechanische Therapie, Elektrosimulation, auch medikamentöse Behandlung und schließlich operative Möglichkeiten.

PROSTATA Bei der Prostata handelt es sich um eine Drüse, die sich direkt unter der Harnblase befindet, aus Millionen Drüsen-, Muskel- und Fettzellen besteht und Sekrete bildet.

Diese beinhalten zahlreiche Eiweißkörper, die für die Aufgabe der Samenzellen unerlässlich sind. Da sowohl die Harnröhre als auch die Samenleiter die Prostata durchlaufen, kann es bei deren Veränderungen zu Problemen – unter anderem beim Harnlassen – kommen. Die Untersuchung der Prostata erfolgt durch Tasten und/oder Ultraschall. Zudem besteht ab dem 50. Lebensjahr die Möglichkeit, die Konzentration des Prostata-spezifischen Antigens (eines der Eiweißkörper) im Blut zu bestimmen. Ist der Wert erhöht, kann dies auf eine Erkrankung der Drüse hinweisen.

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VASEKTOMIE Die Vasektomie, auch Sterilisation genannt, ist eine Methode der Verhütung durch den Mann, bei der die beiden Samenleiter durchtrennt werden, sodass keine Spermien mehr austreten können. Nach einer Vasektomie ist es ratsam, noch einige Wochen, ja Monate zusätzlich zu verhüten, da in der Regel noch Spermien vorhanden sind. Wissenschaftlich gesehen werden Erektionsprobleme und Testosteronmangel dadurch weder ausgelöst noch gefördert. Eine Beeinträchtigung der Sexualität vermuten Experten wenn dann auf psychologischer Seite. Und übrigens: Steht der Wunsch nach einer Rückgängigmachung der Vasektomie im Raum, berät der Facharzt, ob und wie dies möglich sein könnte.

SPORT UND SEXUALITÄT Während die einen Sportler darauf schwören, nach Geschlechtsverkehr leistungs­ fähiger zu sein, leben andere überzeugte Abstinenz vor sportlichen Leistungen. Die Wahrheit liegt bei jedem Einzelnen – wissenschaftlich gesehen, gibt es keine belegbaren Auswirkungen. Auf der Suche nach Sportarten, die Lust auf Sex steigern, stößt man auf Krafttraining, aber auch Yoga – während das Training mit kurzen Intervallen für die Synthese rezeptoraktiven Testosterons förderlich ist, sorgen entspannte Bewegungsarten, bei denen die Glückshormone wie Serotonin ins Spiel kommen, für eine Steigerung der Lust. Radfahren hingegen könnte nicht förderlich sein. Der perineale Druck beim Sitzen auf dem knappen Sattel könnte nämlich dazu führen, dass Blutgefäße oder Nerven, die zum Penis führen, abgedrückt werden könnten, was wiederum zu Erektionsstörungen führen könnte.

WECHSELJAHRE Ja, auch der Mann kommt in die Wechseljahre. Die sogenannte Andropause, in der die Produktion des Testosterons abnimmt, ist dabei ein schleichender Prozess, der in der Zeit zwischen dem 40sten und 50sten Lebensjahr eintreten kann – neueste Studien zeigen, dass ungefähr jeder zehnte Mann diese durchlebt. Symptome sind Abgeschlagenheit, Müdigkeit, Lustlosigkeit, abnehmende Sexualität und Verlust von Muskelmasse. Gegenstrategien: körperliches Training, bewusste Ernährung, Stressreduktion, guter Schlaf. Daneben gibt es auch die Testosteronersatztherapie, die nach individueller ärztlicher Abklärung mittels Gelverabreichung, Kapseln, Pflaster oder Injektionen erfolgen kann.

LEISTENBRUCH Leistenbrüche gehören zu den häufigsten Männererkrankungen. Dies liegt daran, dass die Bauchdecken aufgrund des Samenstrangs eine relative Schwachstelle aufweisen. Ein Leistenbruch entsteht, wenn Bauchfell bzw. Darmschlingen die Schichten der Bauchwand des Leistenkanals durchbrechen – meist sichtbar durch eine Verwölbung in der Leistenregion. Die größte Gefahr ist, dass der Bruch eingeklemmt und dadurch Blut in diesen Darmanteil weder hinein- noch herausfließen kann – der Darmanteil stirbt ab, was zu einer Sepsis und einer Entzündung sowohl im Hoden- als auch Bauchbereich führen kann. Leistenbrüche bilden sich nicht spontan zurück – sie werden operativ als auch nicht operativ behandelt; ausschlaggebend ist die Größe des Bruchinhalts.

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OSTEOPOROSE Osteoporose wird bei Männern unterschätzt und nur selten behandelt. Die Risiko­ faktoren sind: Bewegungsmangel, einseitige Ernährung, übermäßiger Alkoholkonsum, Hormonstörungen, Übergewicht, chronische Entzündungen der Gelenke und mehr. Vorbeugende Maßnahmen: Bewegung, ausreichende Versorgung mit Kalzium sowie Vitamin D, nicht zu viele Genussmittel, Ausgleich eines Testosteronmangels und mehr.

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TOUREN Marlies Mohr

Vergnügliche Wanderpfade

Neues Buch mit vielen Tourenvorschlägen für 6- bis 14-Jährige begeistert.

FELDKIRCH Ein Buchtipp als Tourentipp? Warum nicht. Gerade die letzten Ferienwochen können sich ziehen. Da sind Eltern und Kinder vielleicht froh um ein paar gute Wanderhinweise, erst recht, wenn diese von wanderbegeisterten Müttern stammen. Schon einmal machten Simone Schönwetter und Christine Meusburger mit einem Buch auf sich aufmerksam.

Darin stellten sie Touren vor, die mit den Jüngsten, entweder im Kinderwagen oder in einer Tragevorrichtung, leicht zu bewältigen sind.

bündig und mit einem fröhlichen Lachen.

Simone Schönwetter hat drei, Christine Meusburger zwei Kinder. Meusburger wohnt im Bregenzerwald und ist begeisterte

Erlebnisreich Das bunte Büchlein mit dem Titel „Die Kinderwagen- und Tragetouren in Vorarlberg“ war ein Erfolg. Nun sind die Frauen mit einem neuen Druckwerk am Buchmarkt vertreten. Unter dem Titel „Abenteuer Natur Vorarlberg“ finden sich darin erlebnisreiche Wanderungen für Kinder im Alter von 6 bis 14 Jahren. Ihre Intention zu diesem Buch: „Die Kinder werden größer“, erklärt Simone Schönwetter kurz und

Bergsteigerin. Schönwetter lebt mit ihrer Familie, zu der auch ein Hund gehört, in Feldkirch. Auch sie bewegt sich am liebsten im Freien, hat als Ski-, Snowboardund Segellehrerin außerdem eine sportliche Vergangenheit.

Fünf Jahre nach Erscheinen ihres Erstlings fanden es die Mütter an der Zeit, einen Tourenführer zu veröffentlichen, der quasi mitgewachsen ist und älteren Kindern die Liebe zu den Bergen und zur Natur näherbringen soll. „Es sind leichtere und schwierigere Wanderungen dabei, aber alle machbar“, betont Simone Schönwetter.

Ruinen-Tour als Hit

Abenteuer Natur Vorarlberg Simone Schönwetter und Christine Meusburger, 60 Wanderungen für Kinder von 6 bis 14 Jahren, 15,90 Euro

Das bestätigt auch der eigene Nachwuchs, der auf allen Touren mit dabei war und sie ausnahmslos für gut befand. „Die RuinenTour hat den Kindern besonders gefallen“, verrät Schönwetter.

Den Ruinen-Wanderungen ist deshalb sogar ein eigenes Kapitel gewidmet.

Bei der Auswahl der Routen haben die Mütter darauf geach-

tet, dass sich der Nachwuchs während der Wanderung auch beschäftigen und ihre Kreativität ausleben können. Ein Beispiel ist der „Muntafuner Gagla-Weg“, wo es allerhand zu sehen und zu tun gibt.

In einem Buch komprimiert Während des vergangenen Jahres waren Schönwetter und Meusburger intensiv damit beschäftigt, gemeinsam mit den Kindern im ganzen Land geeignete Wanderrouten auszukundschaften und in Fotos festzuhalten. Nun liegt das Ergebnis zu einem Buch gebunden vor.

Es enthält 60 Vorschläge, kostet 15,90 Euro und ist in Buchhandlungen sowie in verschiedenen Sport- und Kindergeschäften erhältlich. Gerne weist Simone Schönwetter noch auf das handliche A6-Format hin, das sich gut verstauen lässt.

MARLIES MOHR marlies.mohr@vn.at 05572 501-385

HPV: Bluttest als möglicher Marker von Krebstherapieerfolg

Weitere Folge­ studien sind bereits in Planung.

GRAZ Humane Papillomaviren (HPV) sind mit mehr als 120 bisher bekannten Typen eine große Virusgruppe, die zu abnormen Zellwachstum und Krebs führen können. Ansteckungen mit den krebsverursachenden HPV-Typen (Typ 16 und 18) sind beispielsweise für über 90 Prozent aller HPVbedingten Kopf-/Halstumoren, aber auch für über 70 Prozent aller bösartigen Fälle von Gebärmutterhalskrebs verantwortlich.

Wissenschafter an der Med Uni

Graz haben nun einen neuen HPV16-Tumor-Marker identifiziert, der mittels einfachem Bluttest ausgewertet werden kann.

Dieser Marker könnte in Zukunft dazu dienen, den Therapieerfolg bei HPV16-bedingten Erkrankungen zu messen und im Rahmen der onkologischen Nachsorge eingesetzt werden.

Ansteigende Zahlen Während die Zahl der neu auftretenden Gebärmutterhals-Karzinome durch Präventionsmaßnahmen wie den Pap-Abstrich deutlich verringert werden konnte, zeigten sich derartige zellbasierte Screening-Methoden

bei Karzinomen im Bereich des Kopfes bzw. des Halses als ungeeignet, um eine drohende Erkrankung anzuzeigen. Die Zahl dieser Krebserkrankungen ist in den letzten Jahren vor allem in den ­Industrieländern angestiegen.

In einer von Thomas Weiland und seinen Kollegen an der Medizinischen Universität Graz ­ durchgeführten Multicenterstudie wurde ein neu entwickelter HPV16-L1-Antikörpertest evaluiert. „Aufgrund der hohen Sensitivität und Spezifität scheint der nun evaluierte Antikörpertest ein vielversprechendes Instrument zur Identifizierung relevanter HPV16-bedingter Erkrankungen

Dr. Thomas Weiland von der Medizinischen Universität Graz.

zu sein“, fasst Thomas Weiland die Forschungsergebnisse zusammen. Bedingt durch die aktuellen Forschungsergebnisse sind weitere Folgestudien bereits in Planung.

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Trendberufe: Lehre im Bereich der Gesundheitsberufe Besonders in Krisenzeiten konzentrieren sich alle auf das Wesentliche und nehmen sich Zeit für das Schöne. Dazu gehört auch ein sicheres Arbeitsverhältnis in einem krisensicheren Beruf.

Die Gesundheitsberufe ermöglichen nicht nur einen abwechslungsreichen Arbeitsalltag, sondern bringen einen Beruf mit Zukunft und Aufstiegschancen mit sich. Unter Gesundheitsberufe fallen verschiedene Berufsgruppen wie Augenoptiker, Hörgeräteakustiker, Zahntechniker, Orthopädietechniker und Orthopädieschuhmacher, welche durch die Innung der Gesundheitsberufe vertreten werden.

Von der Lehre bis zum Masterabschluss Bei einer klassischen Lehre waren die Aufstiegs- und Zukunftschancen klar vorgegeben. Durch neue Ausbildungsmöglichkeiten ist es heutzutage möglich mit dem Handwerksberuf einen Studienabschluss zu erreichen, betont der Innungsmeister der Gesundheitsberufe Simon Bitsche. Durch die Kombination von Lehre mit Matura oder auch durch eine Meisterprüfung steht daher einer Weiterbildung nichts mehr im Wege. „Learning by doing“ Große Industriebetriebe punkten seit vielen Jahren mit großen Lehrwerkstätten und einem klar vorgegebenen Ausbildungsprogramm.

Besonders bei Klein- und Mittelbetrieben lernen die Lehrlinge von ihren direkten Ausbildnern und sind im Alltag näher beim Kunden. Dies macht den Berufsalltag spannend und abwechslungsreich, verspricht

Augenoptiker verhelfen ihren Kunden zum optimalen Durchblick – und damit zu mehr Lebensqualität.

Thomas Fetz, Berufsgruppensprecher der Orthopädieschuhmacher.

Der Kunde steht im Mittelpunkt Bei allen Gesundheitsberufen steht der Kunde im Mittelpunkt und es wird in jedem Bereich eine Lösung für ihn gesucht. Hierbei spielt die gute Zusammenarbeit zwischen den Ärzten in den einzelnen Fachbereichen und dem Handwerker eine wichtige Rolle. Vor allem die

gute Vernetzung wird von den Vorarlberger Betrieben gelebt, erklärt der Berufsgruppensprecher der Orthopädietechniker Markus Mayer. So lernt der Lehrling nicht nur den Umgang mit dem Handwerk, sondern auch die Kommunikation mit Ärzten und Lieferanten.

Fortbildung sichergestellt Viel zu oft rutscht man nach der Lehre in den normalen Arbeitsall-

Fotos: WKV

tag. Nicht so bei den Gesundheitsberufen, erklärt der Berufsgruppensprecher der Zahntechniker Rudolf Hämmerle. Durch die rasch voranschreitende Technik ist eine ständige Weiterbildung notwendig, denn nur so können dem Kunden bestmögliche und moderne Lösungen geboten werden. Somit bleibt ein erlernter Beruf aus dem Bereich der Gesundheitsberufe ein Leben lang spannend.

Daten & Fakten Wirtschaftskammer Vorarlberg Innung der Gesundheitsberufe Wichnergasse 9 6800 Feldkirch www.wkv.at/gesundheitsberufe

Orthopädieschuhmacher finden die beste Lösung für ihre Kunden.

Stets neue technische Entwicklungen: Trendberuf Hörakustiker.

Auch der Beruf des Zahntechnikers bleibt ein Leben lang spannend.

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Highlights.

10 Fit & Gesund

Der Duft des Raumes

Michael Thaler Leiter der ifs Familienberatung

Geglückter Start ins neue Schuljahr

Warum das Raumklima gerade in Coronazeiten so wichtig ist und wie entscheidend unter anderem Lüften ist.

Liebe Leserinnen und Leser, die Sommerferien neigen sich langsam dem Ende zu und der Schulbeginn steht bevor. Viele stellen sich die Frage: Wie wird das kommende Schuljahr verlaufen?

Wir wünschen uns sehr, dass der Schulbetrieb so beginnt wie im letzten Jahr, und auch so bleibt: mit gewohntem Stundenplan und ohne Schichtbetrieb. Unsere Kinder sollen die Schule wieder als Ort der Begegnung und des sozialen Austauschs nutzen können. Und Begriffe wie „Homeschooling“ oder „Distance Learning“ sollen nur Worte bleiben, nicht praktiziert werden müssen.

Routine schont die Nerven Zu Schulbeginn können bei Eltern wie auch bei Kindern aus diversen Gründen Unbehagen und Sorge entstehen – z. B. aufgrund des Übergangs vom Kindergarten in die Schule oder eines anstehenden Schulwechsels. Hier rate ich Eltern, die Sorge gemeinsam mit dem Kind zu thematisieren. Manchmal fällt es dem Kind schwer zu beschreiben, wo die Sorge herkommt.

Und manchmal entsteht dadurch auch Angst. In solchen Fällen empfehle ich, Fachpersonen hinzuzuziehen, um die Angst verstehbar und damit behandelbar zu machen. Ebenso kann eine Information an den Lehrkörper von Nutzen sein, sodass das Kind von mehreren Seiten gemeinsame Unterstützung erlebt.

Ein paar Tage vor Schulbeginn empfiehlt es sich, die Schlafroutine der Schulzeit anzupassen. Und auch die bevorstehenden Abläufe am Abend und am Morgen sollten geübt werden, denn Routine erspart Konflikte. Bitte achten Sie auch auf eine Ausgewogenheit von Schule, Hobbys und freier Zeit – für Ihr Kind sowie für sich. Dann bleiben Überforderung und ErschöpANZEIGE fungszustände fern.

Infos unter www.ifs.at

Freitag, 21. August 2020 Vorarlberger Nachrichten

SCHWARZACH Wo

fühlen Sie sich wohler und aktiver: in der freien Natur oder im voll besetzten Büro? Wo können Sie besser durchatmen: im Garten, ihrer Terrasse oder der Wohnung? Die Antwort wird wohl eindeutig zugunsten der unbegrenzten Freiheit im Freien ausfallen – dies hat uns gerade auch der vergangene Coronashutdown gewiesen.

Zwei Drittel im Inneren Der Grund liegt dabei nicht nur im Anblick der Naturschönheiten, vielmehr in der Qualität der

DIE FAMILIE IN DEN FOKUS GERÜCKT

Luft, die uns zum Atmen zur Verfügung steht: Während die reine, saubere Luft in einem bestimmten Verhältnis aus Stickstoff, Sauerstoff, Argon, Kohlendioxid und einer Vielzahl an Edelgasen besteht, wird diese im Rauminnern von vielerlei Einflüssen beeinflusst – jedoch meist nicht zum Guten: Bausubstanz, Möbel, Wandfarben, Bodenbeläge, Tiere, Pflanzen, ja wir Menschen selbst verändern die Zusammensetzung unserer Umgebungsluft, das Raumklima in dem wir uns bewegen.

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tur, Luftionen, Lüften, Pflanzen, Bausubstanz, Möbel und Wohnmaterialien die entscheidenden Rollen.

In diesem Sinne sollte also bereits bei der Planung bzw. Anschaffung einer Immobilie auf die Baumaterialien geachtet werden: Die Attribute Nachhaltigkeit und Natürlichkeit stehen hier ganz oben auf. Holz etwa ist ein warmer Baustoff, der Feuchtigkeit aufnehmen und abgeben kann und somit für ein natürlich regulierendes Raumklima sorgt. Eine Eigenschaft, mit denen auch Häuser in Massivbauweise bestechen.

In weiterer Folge sollte bei der Auswahl der Wände, Böden und Einrichtungsgegenstände Wert auf natürliche Materialien gelegt werden: Kalk, Lehm, Holz, Steingut oder Wolle unterstützen die Luftqualität maßgeblich.

Mit dem regelmäßigen Öffnen der Fenster wird zudem so manch dicke, unangenehm empfundene Raumluft mit frischer ausgetauscht. Ein Umstand, der gerade in den immer noch anhaltenden Coronazeiten ein wesentlicher ist.

Denn so wird die mit dem Virus

Positive Energie aus der Flasche LATERNS Was verströmt zu-

dem Wohlbefinden, verleiht zusätzliche Energie im eigenen Umfeld, im geliebten Zuhause, im frequentierten Büro? Die Antwort liegt in Laterns: Dort kreieren Birgit und Guntram Reisch sogenannte Energiesprays – 18 an der Zahl wirken sie gedeihlich bei Schwangerschaft bis hin beim Loslassenprozess.

Die in kleine Fläschchen abgefüllten Essenzen bestehen aus reinem Wasser aus dem Laternsertal, angereichert mit fachmännisch und individuell abgestimmten Kräutern, die aus dem eigenen Garten oder der Natur im Vorarlberger Seitental stammen.

Versprüht auf Möbel, Kleidung, den menschlichen oder tierischen Körper oder einfach direkt im Raum, ent-

Kraft aus der Natur

Gerät nun das gesunde Luftverhältnis aus seinem natürlichen Gleichgewicht, hat dies direkte Auswirkungen auf unseren Organismus: Müdigkeit, Konzentrations- und Leistungsschwäche, Kopfschmerzen, im schlimmsten Fall (etwa bei Schimmelbefall) gesundheitsgefährdende Reaktionen sind die Folgen.

Entscheidende Faktoren Welches aber sind die entscheidenden Faktoren für ein gutes, gesundes Raumklima? Hier spielen Luftfeuchtigkeit, Lufttempera-

Weiters filtern bewusst ausgesuchte Pflanzen Schadstoffe und Staub und reinigen auf diese Weise die Luft beziehungsweise verbessern das Raumklima. Darüber hinaus agieren sie als natürliche Luftbefeuchter. Apropos Luftfeuchtigkeit: Heizen, Duschen oder Kochen, ja sogar das Atmen beeinflussen die Zusammensetzung der Luft maßgebend – während diese im Winter meist zu trocken ist (zu wenig Luftfeuchtigkeit), ist sie jetzt im Sommer zu feucht (also zu viel Luftfeuchtigkeit).

Die Zauberformel, um nun die empfohlenen Richtwerte (siehe Kasten) erzielen zu können, lautet hier Lüften. Lüften, aber richtig gemacht: Denn nicht stundenlanges Kippen von Fenstern, vielmehr das stoßweise Querlüften für ca. zehn Minuten und das mehrmals am Tag lautet hier die goldene Regel.

angereicherte Luft, Stichwort Aerosole, regelmäßig ins Freie verbannt, die Ansteckungsgefahr der anderen Raumteiler minimiert und so wesentlich der Verbreitung entgegengewirkt.

Der dritte und somit letzte Lüftungsstreich ist somit geschlagen.

falten sie ihre Wirkung hautnah. Ins Sortiment reihen sich neben Essenzen für diverse Lebensabschnitte oder abgestimmt auf die vier Jahreszeiten, auch jene für ein harmonisches Raumklima: Der dafür geschaffene Reiningungsspray etwa enthält Essenzen der reinigenden Brennnessel sowie des Ackerschachtelhalms, des schützenden Holders und weiteren wertvollen Kräutern.

In Zusammenarbeit mit einem heimischen Produzenten bietet das Energetikerehepaar seit Neuestem auch zwei Duftmischungen auf Ölbasis an, deren Wirkungen, insbesondere auf Kraft und Klarheit abzielt und sich mittels Zugabe in eine Duftlampe oder einen Diffuser noch länger im Raum hält.

OPTIMALE WERTE

WOHNZIMMER SCHLAFZIMMER BADEZIMMER KÜCHE BÜRO KELLER/ABSTELLRAUM

LUFTFEUCHTIGKEIT

TEMPERATUR

40 bis 60 Prozent 40 bis 60 Prozent 50 bis 70 Prozent 50 bis 60 Prozent 40 bis 60 Prozent 50 bis 60 Prozent

20 bis 23 °C 16 bis 18 °C 23 °C 20 bis 22 °C 20 °C 10 bis 15 °C

ENERGIE & KRAFT aus dem Laternsertal

Drei auf einen Streich Mit diesem Vorgehen können zudem gleich zwei bzw. drei Fliegen mit einem Streich geschlagen werden: Denn durch korrektes Lüften kann auch die Raumtemperatur ideal unter Kontrolle gehalten bzw. optimal geregelt werden. Klar ist das Empfinden für angenehme Grade ein sehr individuelles, doch gibt es für die verschiedenen Räume in einer Wohnung empfohlene Richtwerte (siehe Factbox).

Unsere Essenzen stellen wir in respektvoller Achtung der Pflanzen mit dem Quellwasser des Furka-Gebietes her.

ANWENDUNG Raumenergetisierung Auraspray für gesunden Schlaf

www.energie-kraft.at T: 0699 - 123 11 456

12 Fit & Gesund

Freitag, 21. August 2020 Vorarlberger Nachrichten

FITNESSTIPP Bewegungstherapeut Manfred Scheel und Physiotherapeut Andrew Mixson

Starke Tipps bei schwachem Gewebe

90 Prozent kämpfen gegen Orangenhaut – die beste Strategie: gezieltes Training.

FELDKIRCH, LAUTERACH Die Cellu-

lite (Dermopanniculosis deformans), auch Orangenhaut genannt, ist keine Erkrankung im engeren Sinne, sondern eine biologische Veränderung des Hautbilds.

Sie wird als ästhetisches Problem, hauptsächlich an Po und Beinen, wahrgenommen und verursacht keine weiteren Symptome. Bei der Cellulite drängen sich Fettzellen durch das Netz des Bindegewebes und werden nach außen hin durch Dellen sichtbar.

Beim Kampf gegen Cellulite gilt

es, gezielt die Struktur des Bindegewebes zu fördern. Sportlich gesehen sind dabei Kräftigungsübungen, Ausdauereinheiten und Tiefenmuskulatur-Training zu empfehlen.

LUNGES (AUSFALLSCHRITT) Stellen Sie sich aufrecht hin. Nun spannen Sie den Bauch fest an und machen mit dem linken Bein einen großen Aus­ fallschritt nach vorn – das Knie soll dabei nicht über die Fußspitze hinaus­ ragen. Nun beugen Sie das rechte Bein tief; dann kommen Sie wieder in die Ausgangsposition. Die Übung 30 Sekunden lang wiederholen. Dann zum rechten Bein wechseln und dieses ebenfalls 30 Sekunden lang trainieren – je Bein 2 bis 3 Durch­ gänge.

DIE BRÜCKE Legen Sie sich auf den Rücken und stellen Sie die Füße mit etwas Abstand zum Po auf die Fersen – die gebeugten Beine sollten in etwa einen rechten Winkel bilden. Spannen Sie nun Bauch und Po fest an und heben den Po hoch, sodass Oberschenkel, Po und Oberkörper eine Linie bilden. Heben und senken Sie den Po circa eine Minute lang – 2 bis 3 Durchgänge.

Abgestimmt Spezielle Po- und Beinübungen sind das beste Mittel gegen Cellulite. Dadurch wird die Haut wieder straffer und fester, und das Hautbild kann wesentlich verbessert werden. Ebenfalls entscheidend ist eine ausgewogene, gesunde Ernährung mit vielen frischen Lebensmitteln. Zudem sollten zuckerreiche Lebensmittel und Fastfood weitestgehend weggelassen werden.

AYURVEDA Veronika Forster ist dipl. Ayurveda-Praktikerin

Der Spiegel unserer Lebensenergie

Vitalisierende Regeln der AyurvedaLebenskunde.

KRUMBACH Im Ay-

urveda ist Schönheit ein innerer und äußerer Ausdruck des ganzen Menschen, seiner persönlichen Ausstrahlung, innerer Liebe und seelischer Harmonie. Schönheit misst sich also nicht in Größen und Formen, in dick oder dünn, jung oder alt. Es ist vielmehr ein Zustand, ein Gefühl, ein Strahlen, das aus dem tiefen Inneren

kommt und uns ein Gefühl von Zufriedenheit und Glück gibt.

Aktiver Stoffwechsel Nehmen wir frische und bekömmliche Nahrung zu uns und genießen regelmäßige Bewegung in der freien Natur, dann gewinnen wir alle vitalen Aufbaustoffe, die unser Körper für einen aktiven Stoffwechsel und zur substanziellen Zellerneuerung benötigt.

Während der gewebeaufbauenden Prozesse erneuern sich nicht nur unsere Zellen, sondern wir gewinnen auch die essenzielle ­Lebensenergie Ojas, das übersetzt so viel wie Strahlen heißt. Ojas ist

maßgeblich für unsere persönliche Ausstrahlung und Stimmung verantwortlich. Es bringt die Augen zum Strahlen, die Haut zum Schimmern und bewirkt eine unwiderstehliche Anziehungskraft.

Freude, Glück und Liebe sind ebenfalls Gefühle, die mit Ojas einhergehen.

Anregende Massagen Erfahren wir diese Gefühle von außen, so wird Ojas in uns angeregt.

Produziert der eigene Körper viel Ojas, dann erscheint uns das ganze Leben in einem goldenen Glanz, wir spüren tiefe Liebe und freudiges Glück in unserem Inneren.

Zu den klassischen „Rasayana“(Aufbau)-Therapien zählen vitalisierende Regeln der ayurvedischen Lebenskunde, spezielle Ernährungsempfehlungen, Reinigungsübungen und Heilkräuter.

Begleitet werden diese Maßnahmen von ayurvedischen Ölbehandlungen und Massagen – besonders die ayurvedische Mukabhyanga (Gesichts-, Kopf- und Nackenmassage). Im Ayurveda wird der Kopf als „Tor des Himmels“ bezeichnet. Im Wissen, dass sich beinahe alle Sinnesorgane im Gesicht befinden, werden diese also durch diese Massage wirkungsvoll gestärkt.

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Freitag, 21. August 2020 Vorarlberger Nachrichten | Anzeigen

So einzigartig wie kostbar Ein Alpine Lifestyle-Hideaway in beneidenswerter Alleinlage. Ein 4-Sterne-Superior-Resort an der Poleposition zwischen Berg und See. Ein Hotel mit Persönlichkeit.

Mit Stil, Herz und Seele. Das ist DAS KRONTHALER. Mit 2500 m2 Wellness & SPA und einem Naturpark als Zuhause. Mit Zimmern und Suiten sowie freiem Blick ins Rofan- und Karwendelgebirge. Mit lichtgeflutetem Indoor- und Outdoorpool und dem Achensee als Nachbarn. Es ist ein Ort zum Ankommen. Und um sich neu zu verbinden: Mit der Natur.

Mit sich und dem schönen Leben.

Waldbaden. Klettern.

Biken. Bogenschießen.

In beneidenswerter Alleinlage am Waldrand ist das Wandern voll Wunder und das Waldbaden Schritt für Schritt am eigenen Körper und der eigenen Seele spürbar. Die 500 km Wanderwege und die unzähligen Gipfel gehören dem Suchenden fast ganz alleine – und verwandeln auch ihn: Sie machen ihn zum staunenden Beobachter mitten im Naturpark Karwendel: Bei Touren mit dem Wander-Guide. Bei Bikeausflügen auf über 250 km Radwegen entlang des Seeufers oder am Berg.

Beim Laufen am türkisblauen Achensee. Beim begleiteten Bogenschießen. Bei den ersten Klettererlebnissen. Oder dabei, diese imposante Region auf Klettersteigen hinauf auf über 2299 Meter Seehöhe zu erobern. Am Gipfel anzukom-

DAS KRONTHALER vereint Genuss, Ruhe und Entspannung mit schlichter Eleganz und anspruchsvollem Design. men und zu sehen: „Die Welt liegt mir zu Füßen. Ich habe es geschafft.“ Yoga. Basenfasten.

Naturheilcoaching.

Dann wird der Urlaub zur persönlichen Auszeit. Sich zu verwöhnen und zu belohnen. Für alles, was man geleistet und gemeistert hat.

Und auch dafür, all das aufzuholen, was dabei oft zu kurz kam: Das Ankommen bei sich. Das bewusste, gesunde Leben. Man lässt den Tag im Alpine Lifestyle Hotel mit einem wunderschönen Sonnengruß im Yoga.Retreat beginnen.

Entdeckt beim geführten Basen-

fasten mit Coach Manfred, wie einfach es sein kann, sich gesund und achtsam zu ernähren oder konsultiert den Naturheilcoach für Detox und wertvolle Impulse.

Ruhe und Entspannung.

Die Seele baumeln lassen und die Kraft der Natur mit allen Sinnen spüren. Im Wellnessbereich, mit In- und Outdoorpool, Saunen, Dampfbad und Relaxbereich Entspannung finden. Und sich ganz bewusst in der natur[e].spa.BOXX verwöhnen lassen: Mit Behandlungen der natürlichen Pflegeproduktlinie von Susanne KaufmannTM.

Lifestyle mit Strahlkraft.

Ruhepol mit Herzlichkeit.

Hier wohnt moderner Lifestyle.

Fest verwurzelt und weltoffen.

Erdacht von Gastgeber Günther Hlebaina ist am Tiroler Achensee ein Ort entstanden, der das Prädikat „unvergleichlich“ verdient.

DAS KRONTHALER ist ein Resort mit schlichter Eleganz und anspruchsvollem Design. Wo erleben genießen heißt. Und wo Ruhe und Entspannung einen neuen Raum finden. Ein Ruhepol mit eigener Strahlkraft. Ein Alpine Home mit Herzensfeuer. Voll Ursprünglichkeit und ganz viel Ästhetik.

Vorteils-Special für VN-Abonnenten Erleben Sie das VN-Vorteilskarte-Special im DAS KRONTHALER: 2 Nächte, Double M-Kategorie – DAS KRONTHALER ALL-iN | Frühstücksbuffet | vitaler Light Lunch | Nachmittagsjause, Kaffee & Kuchen | 5-Gang Gourmet-Abenddegustation – VerwöhnZEIT im Wert von 30 Euro | wählbar aus dem Susanne KaufmannTM SPA-Menü – Wellness und SPA auf 2500 m2 – Aktivprogramm 15 % Bonus, 30. August bis 17. Dezember 2020: 313 Euro für 2 Nächte / pro Person (statt 368 Euro) Für Verlängerungsnächte gilt der 15 % Bonus, Zimmer auf Anfrage und je nach Verfügbarkeit.

Ob im 2500 m² großen Wellnessbereich, am Outdoorpool oder auf der Terrasse – mit herrlichen Aussichten kann man die Seele baumeln lassen.

DAS KRONTHALER****S Am Waldweg 105a 6215 Achenkirch Achensee | Tirol T +43 5246 6389 welcome@daskronthaler.com www.daskronthaler.com

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Freitag, 21. August 2020 Vorarlberger Nachrichten

Power Napping Oder auf gut Deutsch: Ein kurzes Mittagsschläfchen gefällig? Gerne, aber mit Betonung auf kurz. Denn dauert das sogenannte Power Napping länger als 15 bis 20 Minuten, dann kehrt sich der Effekt der kurzen Rast von Körper und Psyche ins Gegenteil: Der Erholungssuchende fühlt sich nach dem zu langen Ruhen schlaffer als zuvor. Dagegen beschwert das kurze Nickerchen einen wahren Kick für Konzentration, Lernvermögen, Aufmerksamkeit und Co. und komplettiert unser tägliches Schlafkonto.

LEBENSBERATUNG Mag. Sabine Fleisch MSc, Psychologin und Psychotherapeutin

Unterwegs mit sich selbst Oder über die Kunst mit sich selbst zu verreisen.

KLAUS Der Sommer

samt Urlaubszeit ist für viele Menschen und Familien das Highlight des Jah­ res. Zugleich stellt er aber auch Allein­ stehende vor die Herausforde­ rung, sich mit sich selbst auf den Weg zu machen. Vielen aber fehlt der Mut dazu.

Einerseits weil sie nicht wissen, was sie alleine in fremder Um­ gebung anfangen sollen, anderer­ seits, weil sie die Frage beschäf­ tigt, was andere Menschen, die in Gesellschaft unterwegs sind, über sie als Einzelgänger denken. Doch ganz ehrlich: Es bringt nicht wirk­ lich weiter, sich darüber den Kopf zu zerbrechen, sondern die Situa­ tion erst einmal anzunehmen, wie sie ist – und damit auch sich selbst und das vermeintliche Urteil an­ derer beiseite zu stellen.

Alles hat seine Zeit Dieser Schritt ermöglicht es, die Perspektive zu verändern und die Möglichkeiten wahrzunehmen,

welche diese Realität auch mit sich bringt. Denn alles im Leben hat bekanntlich seine Zeit und seine zwei Seiten, und jeder kann bewusst entscheiden, welcher davon er seine Aufmerksamkeit schenkt.

Sichtweisen Aber auch für glückliche Paare ist es legitim, über eine exklusive Auszeit für sich ganz persönlich nachzudenken bzw. sie zu gestal­ ten. Bekannterweise ist eine gute Beziehung zu sich selbst die Basis jeder tragfähigen Partnerschaft.

Folgende Überlegungen sollen den persönlichen Prozess unter­ stützen und zu neuen Sichtweisen anregen: » Spüren Sie zu Ihrer Sehnsucht hin und zu Ihrer eigenen Freiheit, sich selbst Raum geben zu kön­ nen. Welche Bedürfnisse, Wün­ sche und Träume melden sich da, die gelebt werden möchten? » Führen Sie sich die Tatsache vor Augen, dass niemand Sie besser kennt, als Sie selbst und dass Sie, ohne Kompromisse eingehen zu

müssen, so Zeit verbringen kön­ nen, wie sie für Sie maßgeschnei­ dert ist. Was darf dabei keinesfalls fehlen und welches Gefühl macht sich in Ihnen breit, wenn Sie sich geben, was Sie brauchen? » Frei von Erwartungen anderer und in der Offenheit für das Hier und Jetzt können Sie spontan ent­ scheiden, worauf Sie gerade Lust haben und den Augenblick leben.

Wer alleine verreist, braucht unter anderen eine Portion Mut.

» Auf sich allein gestellt und ohne Ablenkung nimmt man oft die Umgebung und fremde Men­ schen intensiver wahr. Sammeln Sie auf diese Weise Eindrücke, Augenblicke, Motive und Bilder als Reisesouvenirs. » Die Offenheit sich selbst und dem gegenwärtigen Augenblick gegenüber schafft gleichzeitig Offenheit für Neues im Außen.

So helfen neue Verhaltensweisen dabei, neue Erfahrungen zu ma­ chen, neue Menschen kennenzu­ lernen. Vielfalt zu entdecken und in einen Austausch bzw. Dialog mit Fremden zu treten. Lassen Sie sich bereichern und seien Sie eine Bereicherung für andere! » Und wenn sich zwischendurch doch die Angst vor dem Alleinsein meldet, oder Sie Scham darüber empfinden, alleine unterwegs zu sein, dann heißen Sie auch dieses Gefühl willkommen. Aber geben Sie ihm nicht zu viel Macht, sonst verpassen Sie noch die Überra­ schungen und Geschenke, die das Leben für Sie auf dieser Reise be­ reithält.

MedKonkret Treffpunkt Gesundheit

Eine Veranstaltungsreihe von

Prim. Doz. Dr. Peter Fraunberger Prim. Doz. Dr. Wolfgang Hofmann Prim. Prof. Dr. Felix Offner

Blick hinter die Kulissen der SARS-CoV-2 Testung Dienstag, 22. September 2020, 18 Uhr Kurze Vorstellung des aktuellen Herbstprogramms.

Hauptvortrag von Prim. Prof. Dr. Felix Offner, Institut für Pathologie am LKH Feldkirch: Welche Stationen durchläuft die Abstrichprobe bis zum Ergebnis?

Die MedKonkret-Programmleitung besteht aus Prof. Dr. Heinz Drexel, Prim. Prof. Dr. Andreas Reissigl, Prim. Doz. Dr. Wolfgang Hofmann und neu mit dabei: Prim. Doz. Dr. Peter Fraunberger.

Onlin Vortr eper W ag ebina r

So funktionierts: Bitte einwählen per Computer oder Smartphone über diese Internetadresse: http://VN.AT/sukjVr

Per Smartphone: iPhone https://zoom.us/download#client_iphone Android https://zoom.us/download#mobile_app

1. Am PC führt der Link Sie zur Webseite von zoom.us und bittet Sie, sich zu registrieren.

Dies ist notwendig, um Fragen stellen zu können.

2. Zoom bittet Sie danach, einen Hilfsdienst zu installieren. Bitte führen Sie diese Installation aus, um Zoom am PC starten zu können.

Als Zuschauer werden Sie nicht gesehen oder gehört, aber Sie können Fragen stellen: Über die Option „F&A“ in der unteren Leiste ist es möglich, Ihre Fragen schriftlich in die Runde zu stellen (auch anonym).

Sie können Ihre Fragen im Vorfeld auch per Mail an stammtisch@vn.at senden.

Partner

16 Fit & Gesund

Freitag, 21. August 2020 Vorarlberger Nachrichten | Anzeigen

Schneller Weg zum Facharzt Rund 3000 Zusatztermine über Dringlichkeitsterminsystem von ÖGK und Ärztekammer Seit vier Jahren bieten Fachärzte verschiedener Fachrichtungen zusätzliche Termine für Patientinnen und Patienten an. Das sogenannte Dringlichkeitsterminsystem wurde aufgrund langer Wartezeiten auf einen dringenden Facharzttermin eingeführt. Die Zusatztermine ergänzen den normalen Ordinationsbetrieb und stehen ausschließlich für dringende Abklärungen zur Verfügung.

Damit wird die Terminfindung in diesen dringlichen Fällen erheblich erleichtert.

Wie aber kommen nun Patientinnen und Patienten zu diesem schnellen Dringlichkeitstermin? Ganz einfach mittels Überweisungsschein ihres Hausarztes. Das System funktioniert folgendermaßen: • Patientinnen und Patienten suchen bei Beschwerden ihren Hausarzt auf • der Hausarzt entscheidet, ob aufgrund der Erkrankung ein Facharztbesuch notwendig ist

• bei dringendem Bedarf kann der Hausarzt über ein elektronisches Terminbuchungssystem für den Patienten bzw. die Patientin direkt einen Termin buchen • Patientinnen und Patienten erhalten vom Hausarzt den Termin ausgehändigt und können diesen ohne weiteren Aufwand wahrnehmen.

gen Wartezeiten auf einen dringend notwendigen Facharzttermin kann der Hausarzt in vielen Fällen schnell und unbürokratisch lösen“, weist der Landesstellenausschussvorsitzende der ÖGK in Vorarlberg, Manfred Brunner, auf die Vorteile hin. „Sprechen Sie auch Ihren Hausarzt bzw. Ihre Hausärztin auf die Möglichkeit eines Dringlichkeitstermins an.“

Pro Quartal stehen Patientinnen und Patienten auf dem Weg über ihren Hausarzt bis zu rund 3000 zusätzliche Facharzttermine zur Verfügung. Im ersten Quartal 2020 wurden von 2354 angebotenen Terminen 980 genutzt, im zweiten Quartal waren es 854 von 2336.

Die Zahlen zeigen, dass hier noch genügend Kapazitäten vorhanden sind. „Wir appellieren deshalb an Patientinnen und Patienten, den Hausarzt als erste Anlaufstelle bei gesundheitlichen Problemen zu nutzen. Die Frage der lan-

„Ein System ist immer nur so gut, wie es die angesprochenen Nutzerinnen und Nutzer bzw. Ärztinnen und Ärzte auch zulassen.“ Manfred Brunner, Vorsitzender des Landesstellenausschusses der ÖGK in Vorarlberg

Foto: shutterstock

Dringlichkeitstermine stehen in folgenden Fachrichtungen zur Verfügung: • • • • • • •

Augenheilkunde Haut- und Geschlechtskrankheiten Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde Innere Medizin Pneumologie Neurologie Orthopädie und orthopädische Chirurgie • Psychiatrie • Gynäkologie

www.gesundheitskasse.at