Fit_Gesund_Oktober_2019

Fit & Gesund Gesundheitsbeilage

Freitag, 25. Oktober 2019

Farbenpracht Blatt fĂźr Blatt verabschiedet sich die Natur in ihre wohlverdiente Winterruhe.

lindbergh.at

www.oculovision.at Anmeldung zu einer kostenfreien Kurzuntersuchung telefonisch oder im Internet

Lebensqualität ohne Brille Lästig! Dieses Wort fällt mir ein, wenn ich an die Zeit mit Brille und Kontaktlinsen zurück denke.

Ich bin sportlich sehr aktiv: Im Winter bin ich Trainer und Skilehrer, das ganze Jahr über spiele ich Fußball. Außerdem reise ich gerne.

Natürlich kann man das alles mit Sehhilfen auch machen. Aber seit der Augenlaserbehandlung bei OculoVision ist es einfach unkomplizierter.

Patrick Brugger, Hohenems

Informationsabende zur Augenlaserbehandlung Freitag, 15. November, 19:00 Uhr, Augenlaserzentrum Bregenz Referent: Dr. med. Adrian Arbunescu-Pecher Donnerstag, 21. November, 19:00 Uhr, Augenlaserzentrum Bregenz Referent: Dr. med. Stephan Maschauer Anmeldung unter 05574/58179 oder info@oculovision.at.

Alle Infoabende finden Sie stets aktuell auf unserer Website www.oculovision.at.

OculoVision Seestraße 6 // Haus am Hafen // 6900 Bregenz 05574 58179 // info@oculovision.at

Mithilfe präziser und technologisch modernster Methoden führen unsere Laserchirurgen und Fachärzte für Augenheilkunde jährlich rund 800 Behandlungen durch.

Behandelt werden dabei Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit, Hornhautverkrümmung und Altersweitsichtigkeit.

Fit & Gesund 3

Freitag, 25. Oktober 2019 Vorarlberger Nachrichten

Abwehrende Darmflora Ein gutes Immun­ system sorgt dafür, dass wir nicht krank wer­ den.

Wissen­ schaftler haben in diesem Zusam­ menhang den kaum beachteten Darm eingehend untersucht und festgestellt, dass sich große Teile des Immunsystems, etwa 70 Pro­ zent, in unserem Darm befinden.

Das Thema „Darmflora aufbau­ en“ hat daher an Relevanz gewon­ nen, gerade im Hinblick auf ein BREGENZ

EXPERTENTIPP

ERNÄHRUNG funktionierendes Abwehrsystem in unserem Körper.

Ein Bestandteil unseres Darms sind die Darmbakterien (=Mi­ kroben). Diese werden meist un­ ter dem Begriff Darmflora (=Mi­ krobiom) zusammengefasst und sorgen dafür, dass sich Krank­ heitserreger nicht ausbreiten.

Dabei können die Bakterien im Darm durch Umweltfaktoren wie falsche Ernährung, Stress oder Antibiotika außer Takt geraten.

Die Mikrobiome im Darm können durch Umweltfaktoren außer Takt geraten.

Um nun die Darmflora zu stär­ ken, eignen sich vor allem probi­ otische und präbiotische Lebens­ mittel. Probiotische Lebensmittel enthalten lebende Mikroorganis­ men wie Milchsäurebakterien und Hefen. Wer auf mit probiotischen Bakterien angereicherte Produkte zurückgreift, sollte dabei die nicht gezuckerten Varianten wählen.

Mit einer sogenannten präbio­ tischen Ernährung wiederum werden die bereits vorhandenen „guten“ Bakterien unterstützt.

Beispiele für Lebensmittel mit präbiotischer Wirkung sind unlös­ liche Ballaststoffe in Vollkornpro­ dukten und lösliche Ballaststoffe wie Pektin im Obst.

Sibylle Leis ist Diätologin bei der aks ­gesundheit GmbH

TIPPS ZUM GEZIELTEN ­AUFBAU DER DARMFLORA » Ernähren Sie sich abwechslungsreich und ballaststoffreich. » Bevorzugen Sie Ballaststoffe in Form von Vollkornprodukten, Hülsenfrüchten (beispielsweise Linsen, Bohnenkerne) sowie Gemüse, Obst und Nüsse. » Verwenden Sie präbiotisch wirkende Lebensmittel wie Flohsamen, Leinsamen, Weizenkleie, Chicorée, Schwarzwurzeln und mehr. » Verwenden Sie häufiger Lebens­ mittel wie Joghurt, Kefir, Sauerkraut, milchsauer eingelegtes Gemüse, Apfelessig, Sauerkrautsaft, Brottrunk oder Sauerteigbrot, die probiotisch wirken. » Versuchen Sie mindestens 1,5 Liter am Tag zu trinken. » Bewegen Sie sich regelmäßig, idealerweise mindestens 150 Minuten pro Woche.

IMPRESSUM REDAKTION Heidemarie Netzer Tel. 05552 62471-14, E-Mail: heidemarie.netzer@vn.at ANZEIGENBERATUNG Russmedia Verlag GmbH, Gutenberg­straße 1, 6858 Schwarzach BEITRÄGE, FOTOS, QUELLEN APA/ag, APA/dpa, Oculovision, www.gesundheit.de, Fotolia, Shutterstock, VN-Archiv VERLEGER (MEDIENINHABER) UND HERSTELLER Russmedia Verlag GmbH, 6858 Schwarzach, Gutenbergstraße­1, Redaktion und Anzeigen: ­6858 Schwarzach, Gutenbergstraße 1

Editorial

Heidemarie Netzer

Wieder alles im Blick Mittlerweile bei knapp plus drei Dioptrien angekommen, gelingt mir der Blick aufs Wesentliche im Alltag ohne Brille tatsächlich nicht mehr. Wehe, die Gucker zu Hause vergessen, bin ich mehr hilflos als durchblickend. So wie mir geht es nicht

„Die Aussicht auf ein Ende der Zeitumstellung 2021 lässt mich frohlocken.“ wenigen: Im Kindheits- und Jugendalter scharf sehend, verschwimmen Buchstaben, Bilder mit zunehmendem Alter immer mehr. Bis, ja bis ich nun ausgestattet mit Brille durchs Leben trotte. Doch eigentlich wäre die Lösung ganz nah: Eine Operation mit Lasertechnik, wenn auch meist auf eigene Kosten.

Die, die sich bereits für solch‘ eine operative Korrektur ihrer Fehlsichtigkeit entschieden haben, schwärmen jedenfalls.

Sie sprechen dann von einem ganz neuen Lebensgefühl, ohne der lästigen Last auf ihrer Nase und wieder mit dem vollen Durchblick, auch beim morgendlichen Check im Spiegel. Alles Wissenswerte rund um eine Augenlaseroperation,

auch kostentechnisch, können Sie auf den Seiten 4 und 5 lesen.

Ein anderes Phänomen zum, hier unbewussten, Umherstreifen wiederum finden Sie im Familienschwerpunkt (Seiten 14 und 15), nämlich dem Schlafwandeln – übrigens eine Erscheinung, die vorweg im Kindheitsalter auftritt und meist mit der Pubertät verschwindet. Ein Ende ist auch in Sachen Schlafstörer „Zeitumstellung“ (Seite 14) in Sicht.

Eine europaweite Umfrage, auch eine Empfehlung der EU, lässt auf das Jahr 2021 hoffen: Dann sollte es auch bei uns so weit sein und wir müssen uns nicht zweimal jährlich mit MiniJetlags herumschlagen.

Und da ist die Sache mit den E-Zigaretten (Seite 12). Anfangs als „gesunde“ Alternative zum Tabakrauchen gepriesen, scheiden sich mittlerweile die Geister der Mediziner. Immer lauter werden hier Warnungen vor vermeintlich schädlichen Inhaltsstoffen und langfristigen Folgen für die Gesundheit.

Jetzt aber wünsche ich Ihnen, mit oder ohne Lesehilfe, das volle Lesevergnügen.

HEIDEMARIE NETZER heidemarie.netzer@vn.at 05552 62471-14

GEWINNER – Im Rahmen des „VN Fit & Gesund“Gewinnspiels hat Karlheinz Marte aus Götzis einen Kurzurlaub im VierSterne-Alpinresort Schillerkopf inklusive kulinarischem Verwöhnpaket und Wellnessangebot gewonnen. Herr Marte wusste, dass der Gipfel des Schillerkopfes 2006 Meter hoch ist. Christina Dörler überreichte dem glücklichen Gewinner (l.) den Gutschein.

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VN-INTERVIEW. Dr. Stephan Maschauer, Facharzt für Augenheilkunde und refraktiver Augenchirurg

Punktgenau zum Scharfblick Fehlsichtigkeiten mit Laser behandeln – Operationsmethode mit Weitblick.

BREGENZ Yvonne Rudigier (57) hat es schon gemacht: Die Tschag­ gunserin hat sich nach einem ­Leben mit Brille (5 Dioptrien) für eine Laseroperation entschieden.

Nun ist es eineinhalb Jahre her – ihr Resümee: „Das war die beste Entscheidung. Ich habe ein ganz neues Lebensgefühl.“ Dabei ist sie nur eine von vielen, die ihre Fehlsichtigkeit mit dem Gang zum Operationstisch, aus­ gestattet mit Lasertechnik, kor­ rigieren ließen und dies noch im Visier haben. Doch im Vorfeld trü­ ben Unsicherheiten den Blick aufs Wesentliche. Fit&Gesund sprach mit Dr. Stephan Maschauer vom OculoVision Augenlaserzent­ rum in Bregenz, dort, wo im Jahr durchschnittlich 540 Operationen durchgeführt werden.

Prinzipiell: Laser und Augen klingt ein wenig bedrohlich – was passiert beim Lasern?

MASCHAUER Bei dieser Art des Laserns findet eine Modellierung der Hornhaut mittels Verdamp­ fen der einzelnen Hornhautzellen statt. Hier wird Mikrometer für Mikrometer in Sekundenschnel­ le bearbeitet. Das ist weniger bedrohlich als vielmehr punkt­ genaues Arbeiten.

Kann jede Art der Fehlsichtigkeit behandelt werden?

MASCHAUER Wenn der Patient dafür geeignet ist, ja. Dabei sind die Dioptrien-Zahlen ausschlag­ gebend: Bei Weitsichtigkeit kön­ nen Fehlsichtigkeiten von bis zu +5 bis +6 korrigiert werden; bei der Kurzsichtigkeit sprechen wir von -10 bis -12 Dioptrien. Bei bei­ den Grenzziehungen spielen die Steilheit und die Dicke der Horn­ haut wesentliche Rollen.

Auch die Altersfehlsichtigkeit?

MASCHAUER Prinzipiell ja und meist in einem Ausmaß, dass der Patient im Alltag ohne Brille zurechtkommt – also bei entspre­ chenden Lichtverhältnissen das Handy oder den Computer bedie­ nen kann. Kleingedrucktes ist von

also völlig schmerzfrei. Der Pati­ ent kann nach dem Eingriff auch gleich wieder nach Hause – selbst­ verständlich in Begleitung eines Chauffeurs oder mit den Öffis.

Was ist, wenn man während der OP den Kopf, die Augen bewegt?

MASCHAUER Das macht nichts.

Der Kopf liegt in einer Kuhle, muldenartigen Vertiefung, und ruht so in einer bestimmten Po­ sition. Zudem ist der Laser mit einem Eyetracker, einem Blick­ verfolgungssystem, ausgestat­ tet, der Bewegungen zulässt und eine Fortführung der Behandlung punktgenau möglich macht.

Bei den Operationsmethoden mit Laser wird Millimeter für Millimeter die Fehlsichtigkeit korrigiert.

den Patienten meist ganz indivi­ duell lesbar.

Und wie verhält es sich bei einer Hornhautverkrümmung?

MASCHAUER Vorneweg: Horn­ hautverkrümmungen, oder As­ tigmatismus, treten meist nicht allein, sondern in Kombination mit Fehlsichtigkeiten (kurz oder weit) auf. So wird eine Hornhaut­ verkrümmung meist bei der Kor­ rektur einer Fehlsichtigkeit mit­ behandelt; es ist aber auch eine gesonderte Operation möglich.

ZUR PERSON DR. STEPHAN MASCHAUER ist einer der Operateure am Augenlaser­ zentrum Bregenz GEBOREN 1965 WERDEGANG Medizinstudium in Karlsruhe und Freiburg mit Facharzt­ausbildung in München; ab 1997 refraktiver Augenchirurg; seit 2009 am Augenlaserzentrum OculoVision in München, seit 2011 in Bregenz

Wer führt eine Laseroperation durch?

MASCHAUER Ausschließlich da­ für speziell ausgebildete Augen­ ärzte und dies nur in einem so­ genannten Augenlaserzentrum.

Nicht ohne Grund: Der spezielle Laser ist sehr kostspielig.

Gibt es Risiken beim Eingriff?

MASCHAUER Mitunter kann es zu einer Unter- oder Überkorrek­ tur kommen, die jederzeit nach­ behandelt werden können. Sehr, sehr selten kann es zu Entzündun­ gen oder Infektionen kommen.

Entsprechende Gegentherapien erfolgen im Laserzentrum selbst.

Eine spezielle Vorbereitung?

MASCHAUER Eigentlich muss nichts Spezielles beachtet werden.

Einzig: Je nach Art der Kontaktlin­ sen sollte eine Woche davor (bei weichen) und drei Wochen davor (bei harten) auf das Tragen ver­ zichtet werden.

Ist die Operation schmerzhaft?

MASCHAUER Die Operation er­ folgt ambulant – die Augen wer­ den örtlich betäubt, die OP ist

Für wen kommen Laseroperationen nicht in Frage?

MASCHAUER ... für Menschen, die am fortgeschrittenen grauen oder grünen Star, altersbedingten Au­ generkrankungen, wie z. B. einer altersbedingten Maculadegene­ ration, oder einem Keratokonus, also einer irregulären Hornhaut­ fläche, leiden. Für Schwangere ist sie nicht unbedingt empfehlens­ wert.

Wann ist der ideale Zeitpunkt?

MASCHAUER Operationen kön­ nen ab einem Alter von 18 Jahren durchgeführt werden; nach oben hin gibt es keine Grenzen.

Wenn schon in jungen Jahren gelasert wurde, kann sich eine Fehlsichtigkeit wieder einstellen?

MASCHAUER Wenn vor dem 25.

Lebensjahr operativ korrigiert wurde, kann es möglich sein, dass eine geringe Fehlsichtigkeit nach­ korrigiert werden muss.

Habe ich nach der Operation gleich den Durchblick?

MASCHAUER Sofort nach der Operation merkt man deutlich, dass man besser sieht; nach 24 Stunden spricht man von 70 bis 90 Prozent der Sehkraft, nach we­ nigen Tagen verfügen die meisten Patienten über 100 Prozent ihrer persönlichen Sehkraft. Je nach Pa­ tient kann in der Nacht ein Blen­

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dempfinden unterschiedlich aus­ geprägt sein.

Wann kann ich nach der OP wieder in den Arbeitsprozess einsteigen?

MASCHAUER Bei der LASIK- und der Femto-LASIK-Methode (siehe Kasten) sind die Patienten schon am Tag nach der OP einsatzfähig; bei den anderen zwei setzt man eine Regenerationsphase von vier bis fünf Tagen an.

die Verabreichung von speziellen Augentropfen (Antibiotika, Kor­ tison) notwendig. Bei den beiden anderen Methoden muss sich der Patient über sechs bis acht Wo­ chen Augentropfen, mit Kortison angereichert, verabreichen.

Nun noch zur Kostenfrage: Kann man den Aufwand beziffern?

MASCHAUER Bei der meist an­ gewandten LASIK-Methode be­ tragen die Kosten pro Auge 1750 Euro; bei der Femto-LASIK-OP liegen diese bei 2250 Euro/Auge und bei den LASEK/transPRKMethoden bei 1700 Euro/Auge; die Kosten verstehen sich immer inklusive Vor- und Nachbehand­ lung, auch einer erforderlichen

Nachkorrektur innerhalb von drei Jahren.

Muss ich die Kosten selbst tragen?

MASCHAUER Die Erfahrung hat gezeigt, dass der Patient die Kos­ ten meist selbst tragen muss; eine Kostenbeteiligung durch private Krankenkassen ist der Ausnah­ mefall.

AUGENLASER-METHODEN LASIK Bei dieser Variante wird mit einem Mikrokeratom, eine Art Präszisionsskalpell, die oberste Hornhautschicht präpariert. Es entsteht eine hauchdünne Hornhautlamelle, „Flap“ genannt, die zur Seite geklappt wird.

Nun trägt der Excimer-Laser einen vorab exakt berechneten Anteil ab.

Anschließend wird der „Flap“ wieder zurückgeklappt.

Wann wieder sporteln?

MASCHAUER In Sachen Alltags­ sport gelten dieselben Fristen wie beim Einstieg in den Arbeitspro­ zess. Bei spezielleren Sportarten wie Boxen, Tauchen und Co. soll­ te die Vorgehensweise mit dem Facharzt besprochen werden.

Sind folgend Medikamente nötig?

MASCHAUER Hier unterscheiden wir wieder zwischen den LA­ SIK- und den LASEK/transPRK -Operationsmethoden: Bei Ers­ teren ist in den ersten fünf Tagen

PRK Die PRK ist die älteste Augenlaser-Methode und ist auch für Patienten mit einer dünnen Hornhaut geeignet. Bei dieser Oberflächen­ behandlung entfällt die Präparation der Hornhautlamelle. Stattdessen wird die oberste Deckschicht der Hornhaut,

das Epithel, instrumentell entfernt.

Danach wird direkt mit der Augenlaserbehandlung begonnen und die Hornhautoberfläche mit dem Laser modelliert.

TRANSEPITHELIALE PRK Dieses Verfahren verläuft ähnlich wie die oben beschriebene PRK. Der Vorteil dabei ist, dass die oberste Deckschicht der Hornhaut, das Epithel, nicht mechanisch, sondern mit dem Laser entfernt wird. Durch den Einsatz des Lasers erfolgt der Abtrag des Epithels sehr präzise. Nach der Entfernung des Epithels beginnt der Laser sofort mit der Beseitigung der Fehlsichtigkeit.

AnzCons 19/08

FEMTO-LASIK Die Femto-LASIKMethode unterscheidet sich vom LASIK-Verfahren nur in der Art, wie die Hornhautlamelle (Flap) präpariert wird. Während bei der LASIK ein Mikrokeratom verwendet wird, kommt

bei der Femto-LASIK ein zusätzlicher, spezieller Laser zum Einsatz. Der Femtosekunden-Laser produziert abertausende, aneinander gereihte Gasbläschen, die sich zu einem Blasenteppich verbinden. So entsteht eine dünne Hornhautlamelle. Die Hornhautlamelle wird dadurch deutlich dünner und präziser präpariert.

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Stress?

Tun Sie was dagegen!

Etikette fürs Schwitzen

Sauna: Wohltat für Körper, Geist und ­Immunsystem; Sauna-Knigge beachten.

ZERREISSPROBE HERBST: Die Tage werden wieder kürzer, das düstere Wetter drückt auf die Stimmung und der Stresspegel im Job steigt rasant an – plötzlich stehen wir ständig unter Strom, und dieser Stress bleibt nicht ohne Folgen!

Wenn Ihnen beruflicher und privater Stress zu viel geworden sind, dann sollten Sie dringend etwas tun. Denn Stress verstärkt Entzündungen im Darm und lässt so lebenswichtige Darmbakterien vermehrt absterben, was sich negativ auf den gesamten Körper auswirkt: Schlafstörungen und schlechte Laune bis hin zu Depressionen werden ebenso begünstigt wie chronische Müdigkeit und massive Magen- und Darmprobleme.

Deshalb setzt die moderne Anti-Stress-Therapie direkt im Darm an: Mit OMNi-BiOTiC® STRESS Repair* steht Ihnen das richtige „Nervenfutter“ für stressige Zeiten zur Verfügung.

Dank der speziell ausgewählten, wissenschaftlich erforschten Bakterienstämme gelingt es, durch Stress verstärkte Entzündungen im Darm wirksam zu re-

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jetzt: Pünktlich zu Herbstbeginn starten auch die Saunalandschaf­ ten landauf und landab wieder durch. Denn es ist unbestritten und mittlerweile auch wissen­ schaftlich belegt: Wer sich regel­ mäßig dem heißen Vergnügen hingibt, profitiert in vielerlei Hin­ sicht: Nicht nur, dass das Immun­ system gestärkt, der Stoffwechsel angeregt, sich die Muskeln ent­ spannen, der Herzschlag erhöht wird, Giftstoffe ausgespült wer­ den, auch soll das Saunavergnü­ gen Schlafstörungen deutlich mil­ dern können. Daneben besticht die soziale Komponente: Der Austausch in lustiger Saunarunde

hebt die Stimmung nach einem gestressten Alltag enorm und das Miteinander fördert das Rund­ umwohlfühlgefühl.

Benimmregeln Ist die Entscheidung fürs Sau­ nieren gefallen, gilt es dabei das eine oder andere in Sachen Be­ kleidung, Durchgänge und Co. zu beachten – dafür gibt es sogar den sogenannten Sauna-Knigge. Die wichtigsten Punkte sind: Beim Gang in die Saunalandschaft ist man mit einem Bademantel (auch für die Ruhephasen) bekleidet.

Mitgetragen werden bestenfalls zwei Handtücher (eines für den Saunagang, eines fürs Abtrock­

TIPPS UND REGELN FÜR EINEN GESUNDEN SAUNABESUCH » Wichtig ist, dass man sich nicht abgehetzt ins Saunavergnügen stürzt. » Vor dem ersten Saunagang duschen und gegebenenfalls abschminken und danach gründlich abtrocknen – trockene Haut schwitzt schneller als feuchte. » Beim ersten Saunagang acht bis zehn Minuten in der Hitze bleiben. » Je höher die Bank ist, desto höher ist auch die Temperatur – die letzten ein bis zwei Minuten auf die unterste Stufe setzen, um den Kreislauf wieder an die aufrechte Haltung zu gewöhnen. » Nach dem Saunagang folgt die Abkühlungsphase. Um den Kreislauf zu schonen und das Herz langsam auf die Kälte vorzubereiten, folgt der kalte Guss vom rechten Fußgelenk über

die Beine und Arme in Richtung Herz.

Mutige springen für einige Sekunden ins Tauchbecken. » Nach jedem Saunagang folgt eine Ruhephase, um den Körper zu entspannen. Diese Phase sollte mindestens genauso lang sein wie der Saunagang. Wichtig ist darauf zu achten, dass der Körper nicht auskühlt.

Ein Bademantel oder eine Decke leisten hier gute Dienste. » Nach der Ruhephase geht der ganze Spaß wieder von vorne los: schwitzen, abkühlen und ausruhen.

Beim zweiten und dritten Saunagang kann man bis zu 15 Minuten in der Kabine bleiben. Die Dauer des Schwitzens, die Auswahl der Bank und die Sitzhaltung bestimmt jeder Saunagänger selbst.

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zeichen, die Kabine zu verlassen und erst unter der Dusche, dann im Tauchbecken oder im Außenbereich Abkühlung zu suchen.

Dann wird geruht, bekleidet.

Abstand wahren

nen), eine Wasserflasche und Badeschuhe an den Füßen. Bevor man das Objekt der Begierde betritt, wird geduscht – Hygiene hat in Saunalandschaften oberste Pri-

orität. Zwar fallen in der heißen Kabine dann alle Hüllen – es wird ausnahmslos nackt sauniert, doch ein Handtuch dient immer als Unterlage, auch für die Füße.

In Sachen Dauer gibt zum einen die Sanduhr, vor allem aber das eigene Wohlbefinden den Ausschlag. Kreislaufprobleme oder Schwindelgefühl sind beste An-

Wie viele Saunagänge dann folgen, bestimmt jeder selbst, wobei Experten nicht mehr als zwei bis drei empfehlen. Und weil der Körper beim Schwitzen einiges an Flüssigkeit verliert, sollte zwischen, nicht während der Saunagänge getrunken werden (keinesfalls Alkohol und nicht in der Kabine). Zu den Don’ts zählen überdies zu laute, intensive oder gar intime Gespräche und zu viel Nähe – ein gewisser Abstand sollte immer gewahrt werden.

Und nun noch zu Menschen, die akut an einer Erkältung, einem grippalen Infekt oder gar Grippe erkrankt sind: Sie sollten auf das Wechselbad an Hitze und Kälte verzichten; bei Entzündungen der inneren Organe, Herzerkrankungen oder Bluthochdruck sollte auf jeden Fall zuvor das Gespräch mit dem Arzt gesucht werden.

Gestärkt durch den Winter Zunehmend macht sich die Erkenntnis breit, dass Wärme und Kälte allgemein und das Saunabaden im Speziellen bei der Vorbeugung und Behandlung von Gesundheitsstörungen ihren Platz haben.

vermehrte Schweißproduktion wird die Haut außerdem gereinigt.

Entspannung auf 1200 m2 Das Vitalium befindet sich im Obergeschoß des Bregenzer Hallenbades und hat von Dienstag bis Sonntag geöffnet. Neben fünf verschiedenen Schwitzkammern verfügt das Vitalium über einen Whirlpool, große Terrassen, einen Außenpool und über einen separaten Damenbereich mit zwei weiteren Schwitzkammern. Ein Eintritt im Vitalium ist zeitlich ANZEIGE unbegrenzt.

Viele der Saunabesucher gehen aus Gründen der Schmerzlinderung in die Sauna. Entspannung und Erholung, Abhärtung, Körperpflege, Badespaß und Geselligkeit gehören zu den wichtigsten Motiven für den Badebesuch.

So wirkt ein Saunabad Die starke Wärme im Saunaraum veranlasst den Körper zu einer Erweiterung der Blutgefäße in der Haut und zu kräftigem Schwitzen.

Obwohl die bald einsetzende Schweißverdunstung die Haut kühlt, steigt die Temperatur im Körperinneren um etwa 1° C und die der Haut um gut 10° C an. Die Bildung von Abwehrstoffen gegen Infekte wird dadurch gefördert.

Die Wärme der Sauna entspannt die Psyche und Muskulatur der Besucher. Das Herz schlägt zwar etwas schneller, aber durch die

Regelmäßiges Saunieren fördert die Gesundheit.

Erweiterung zahlreicher Blutgefäße in der Haut wird seine Druckarbeit vermindert. Ein zu hoher Blutdruck normalisiert sich deswegen. In der Abkühlphase des Bades werden die erhöhten Körpertemperaturen durch die frische Luft und das kalte Wasser abgesenkt. In Verbindung mit den wärmenden Fußwärmebädern werden so die Blutgefäße der Haut regelrecht geübt. Saunage-

Fotos: Stadtwerke Bregenz

wohnte Menschen bleiben Erkältungskrankheiten dadurch weitgehend erspart. Die Abkühlungen bewirken ein Gefühl der Erfrischung und lösen im vegetativen Nervensystem und in wichtigen hormonellen Organen Leistungsimpulse aus. Ein Saunabad ist ein sehr natürliches Mittel zur Körperpflege. Der regelmäßige Saunabesuch fördert die Durchblutung der Haut und durch die

Kälte regt die Durchblutung an.

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Wenn Erkältungen im Anmarsch sind KRUMBACH

Durch die zunehmende Kälte, Wind und Dunkelheit steigen Vata und Kapha gerade in der Herbst- und Winterzeit an. Jetzt können Erkältungskrankheiten sowie depres­ sive Verstimmungen entstehen.

Typische Vata-Erkältungssymp­ tome zeigen sich durch trockene Schleimhäute, dünne Sekrete, Niesreiz, trockener, intensiver Husten, Heiserkeit, Atemnot, Kältegefühl, Schwäche sowie plötzlicher Beginn und schneller Krankheitsverlauf. Typische PittaErkältungssymptome sind Rötung der Schleimhäute, gelblich/grüne Sekrete (Eiterbildung), Hitzegefühl oder Fieber, Durst und Brennen. Während dicke festsitzende Sekrete, feuchter, produktiver Husten, Atemnot, Kältegefühl, Müdigkeit und Schweregefühl und langsame Ausprägung der Symptome typische Kapha-Erkältungssymptome sind.

EXPERTENTIPP

AYURVEDA Entsprechend der Symptome sollten die ausgleichenden Ernährungsempfehlungen und Kräuterrezepturen angepasst werden.

Unabhängig davon gibt es eine Gemeinsamkeit: Wenn eine Grippe oder ein Schnupfen im Anzug ist, ist auch der Stoffwechsel geschwächt. Dies führt zur Bildung von unverdauten Stoffwechselrückständen, dies blockiert wiederum die Atemwege und macht aus einem einfachen Schnupfen schnell eine infektiöse Erkältungskrankheit. Um dies zu verhindern, empfiehlt sich als Sofortmaßnahme ein ein- bis zweitägiges Detox­ programm mit leichten Suppen und Brühen. Weitere Tipps: Morgens und nachmittags warmen Ingwertee mit Honig und Zitrone, Gewürze wie Kurkuma, Beifuß, Pfeffer, Ingwer, Gewürznelken und Zimt häufig verwenden und alle kalten, schwer verdaulichen Speisen sowie saure, schleimige Speisen möglichst vermeiden.

Veronika Forster ist diplomierte AyurvedaPraktikerin

So herrlich präsentiert sich derzeit die Landschaft rund um den Kojen.

Indian Summer im Bregenzerwald

Eine Tour am Kojen lässt Wanderherzen höherschlagen.

HITTISAU Indian Summer? Den

gibt es nicht nur in Amerika oder Kanada zu bestaunen. Auch hierzulande finden sich Gegenden, die nicht schöner sein könnten, wenn sie sich im herbstlichen Kleid präsentieren. Um diese Zeit wunderbar anzuschauen, ist etwa das Gebiet rund um den Kojen und das Hochmoor, das sich dort farbenprächtig ausbreitet. Nur schauen wäre aber zu wenig. Es lässt sich zwischen der österreichischen und deutschen Staatsgrenze zudem herrlich und bei fast jedem Wetter wandern.

Grandiose Rundumsicht Der Kojen (1300 m) ist eigentlich der Hausberg von Riefensberg.

Wer ihn von dieser Seite erreichen will, muss dies über einen steilen Waldweg tun, der von der Ortsmitte hinauf auf das Hochplateau führt. Wir nehmen die gemütlichere Route und starten beim Parkplatz der Skiarena Hochhäderich.

Wir laufen ein Stück auf der Straße zurück, biegen rechts in den Weg zur Alpe ein und befinden uns alsbald auf dem Anstieg zum Kojen. Es ist nur ein kurzes Stück,

das es zu bewältigen gilt, ehe wir das mächtige Gipfelkreuz erreichen. Dahinter fällt der Fels steil ab, dafür ist die Rundumsicht schlicht und einfach grandios.

Einzigartig auch der Blick auf das EXPERTENTIPP

TOUREN darunterliegende Moor, das zu den schönsten Moorgebieten in Vorarlberg zählt.

Lehrreicher Erlebnispfad Vom Gipfelkreuz führt ein gut markierter, teilweise sehr wurzeldurchsetzter Weg auf dem Grat durch Wald und Flur. Immer wieder erhascht man einen Blick weit hinaus ins Land. Kleine AnsammFAKTEN DAUER 3 bis 4 Stunden HÖHENMETER ca. 80, auch für Kinder geeignet EINKEHRMÖGLICHKEITEN Almhotel Hochhäderich, auch zahlreiche Alpen entlang des Rundwegs laden vom Sommer bis in den Herbst zum Verweilen ein

lungen von Konglomerat, das die Nagelfluhkette prägt, begleiten die Tour. Alte Seilbahnteile erinnern daran, dass hier bis in die 1960er-Jahre noch Torf abgebaut wurde.

Wir wandern bis zur Bergstation einer Seilbahn der SteibisSkiarena. Dort steigen wir die steile Piste ab und gelangen auf einen Forstweg, der uns in einen Teil der unter Schutz gestellten Häderichmoore bringt. Der Weg bis dorthin ist als Alperlebnispfad ausgewiesen. An verschiedenen Stationen gibt es viel Wissenswertes zu erfahren, so beispielsweise, dass Kälber im Allgäu „Schumpen“ genannt werden. Vor allem Kindern bietet sich damit während des Wanderns eine schöne Abwechslung.

Wir genießen hingegen die Besonderheit der Moorlandschaft.

Obwohl gerade an Wochenenden stark frequentiert, wirkt das Moor wie eine Oase der Ruhe, in der die Seele auftanken kann.

MARLIES MOHR marlies.mohr@vn.at 05572 501-385

ÖSTERREICH, SO GEHT’S DIR. Wir haben Österreich gefragt: Wie geht’s dir?

Und Österreich hat geantwortet. Erste Ergebnisse gibt es hier – und Lösungen, wie es besser geht. Aber das ist erst der Anfang: Gemeinsam werden wir gesund, Österreich.

Seid dabei auf generali.at/sogehtsmir

3,4 MILLIONEN

71 % ALLER RAUCHER IN ÖSTERREICH WOLLEN AUFHÖREN.

ÖSTERREICHER SIND NICHT AUSREICHEND GEIMPFT.

SCHAFFEN’S ABER NICHT.

ÖSTERREICH, SO GEHT’S DIR BESSER: ÖSTERREICH, SO GEHT’S DIR BESSER:

Tetanus, Diphtherie und Keuchhusten sind alles andere als Kinderkrankheiten. Deshalb sollten auch Erwachsene diese Impfungen auffrischen lassen.

Ob man ausreichend geschützt ist, steht im Impfpass.

Und den hat man mit der App „Meine Generali“ ab jetzt immer dabei. Über die App kann man den Impftermin dann auch gleich planen.

Man kann ins kalte Wasser springen, indem man vom einen auf den anderen Tag aufhört. Oder man raucht in einem festgelegten Rhythmus weniger Zigaretten. Leichter wird es, wenn man sich Unterstützung holt. Zum Beispiel bei einem Raucherentwöhnungskurs. Generali Vitality Mitglieder sparen bei der Buchung eines Kurses beim Partner Allen Carr’s Easyway sogar 70 €.

JEDER 2. ÖSTERREICHER ERNÄHRT SICH UNGESUND. ÖSTERREICH, SO GEHT’S DIR BESSER:

Reichlich Obst und Gemüse sind die Basis einer ausgewogenen Ernährung. Wie gut, dass die Vitaminlieferanten zu allem passen: ob morgens zum Frühstück, als Snack für zwischendurch oder als Hauptgericht. Unsere Generali GesundheitsCoaches sind auch ausgebildete Ernährungsspezialisten und helfen, wie man gesunde Ernährung in den eigenen Alltag integriert.

Quelle: Meinungsumfrage Generali Versicherung AG, Umfragezeitraum: 09/2019, Stichprobe: 3.164 Pe

SO IST GESUNDHEIT NUR NOCH EINEN KLICK ENTFERN NT. Die App „Meine Generali“ vereint viele nützliche Funktionen rund um die eigene Gesun heit. Damit behält man den Überblick über vergangene und anstehende Untersuc chungen.

Planen kann man diese auch direkt über die App. Oder man besucht ganz bequem eine Online Sprechstunde bei einem Arzt oder Spezialisten aus unterschiedlichen Fachgebieten.

So geht GesundheitsCoaching.

Wellness, Sport & Natur

Die Wälderin – so richtig zum Wohlfühlen Taufrisch riecht ein Morgen in den Bergen. Die Kraft der Natur und die Gelassenheit der Bergwelt lassen den Himmel spüren. Jetzt ist genau die richtige Zeit, um ein paar Tage zu entspannen und die Berge zu genießen. Ein Geheimtipp ist dafür das neu eröffnete Hotel „Die Wälderin“ in Mellau.

Das 2018 komplett neu gestaltete Hotel reiht sich als fünftes Mitglied der Bregenzerwald-Hotels von Familie Frick ein. Idyllisch von der Natur des Bregenzerwaldes umgeben, eingebettet in die Berglandschaft der Kanisfluh und doch zentral gelegen, wartet das ganzjährig geöffnete 4-Sterne-Hotel im idyllischen Mellau darauf entdeckt zu werden.

Gastlich Schon beim Betreten des familiengeführten Hotels stellt sich ein wohliges Gefühl ein. Es ist ein bisschen wie nach Hause kommen. Sich fallen lassen, sich aufgehoben fühlen, der Natur so nah und sich selbst noch näher sein.

Endlich mal wieder Zeit für seinen Körper und Geist haben. Ob für Sportbegeisterte oder Erholungsuchende, ob romantisch zu zweit oder aktiv mit der ganzen Familie – Die Wälderin hat viel zu bieten. Wellness, Sport und

Hotel Die Wälderin**** Hinterbündt 383 6881 Mellau Österreich Telefon: +43 (0) 5518 201 02 Mail: hotel@diewaelderin.at www.diewaelderin.at

Natur vereinen sich hier zu einem harmonischen Zusammenspiel.

Sportlich und frisch Das Hotel verfügt über einen 2500 m² großen Wellnessbereich in moderns-

Die Highlights auf einen Blick: • große Badewelt in modernstem Design • ganzjährig beheizter Gartenpool mit Liegewiese • Saunawelt mit Ruhebereichen und Bergblick • Kinderbereiche und Pool • köstliche Verwöhnreise mit regionalen Produkten • direkt an der Bergbahn Mellau, ideal zum Wandern

tem Design und lässt keinerlei Wünsche offen. Zwei Panoramasaunen, zwei duftende Dampfbäder, gemütliche Ruheräume, Erlebnisduschen und Indoorpools mit Whirlpool runden das einmalige Angebot ab und

Genießen Sie Wärme und Wohlgefühl in der weitläufigen Poollandschaft mit Gartenpool und Liegewiese.

sorgen ganzjährig für pure Erholung – entweder nach einem erlebnisreichen Tag in den Bergen oder vor dem Start in ein neues Abenteuer im Bregenzerwald. Highlight ist zudem der ganzjährig beheizte Gartenpool, der bei jedem Wetter zum gemütlichen Verweilen im dampfenden Wasser einlädt und mit einem malerischen Blick in die Berglandschaft aufwartet.

Fröhlich Die rund 100 lichtdurchfluteten und großzügig gestalteten Zimmer verfügen über einen Balkon oder eine Terrasse und bieten einen herrlichen Blick auf die Berge. Hier wurden ausschließlich naturbelassene Materialien und Farben verwendet. „Wir haben bewusst Farben aus der Natur gewählt, die die Gäste erden

Wellness, Sport & Natur sollen“, verrät der zuständige Architekt Bernd Frick. Gleichzeitig sorgen bunte, kräftige Töne für eine fröhliche Atmosphäre.

Kulinarisch Auch der kulinarische Genuss kommt nicht zu kurz: Die Küche des Hotels zeichnet sich dabei vor allem durch regionale und saisonale Produkte

„Die Atmosphäre im Hotel Die Wälderin ist locker und entspannt.“ Herbert Frick, Geschäftsführer

aus. Regionalität gepaart mit Weltoffenheit, das macht die Verwöhnreise für die Gäste so besonders. Die Lobby mit Gartenterrasse ist ganztägig ein beliebter Treffpunkt für gemütliche Stunden.

Naturnah Die Wälderin wurde im Stil der zeitgenössischen Vorarlberger Architektur konzipiert und umgesetzt. Die Liebe zum Detail und die Naturverbundenheit ist hier überall spürbar und erlebbar. „Wir legten bei der Innen- und Außenraumgestaltung großen Wert auf Natürlichkeit, auf klare Formen und auf den Bezug zur unmittelbaren Umgebung“, erklärt Bauherr Herbert Frick. Die Familie Frick hat mit dem Hotel einen Ort geschaffen, der ganzjährig zu einem entspannten Bergurlaub in natürlicher Atmosphäre einlädt. Hier können Sie zur Ruhe kommen und wieder Kraft tanken.

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Einsendeschluss: 13.11.2019 Hotel Die Wälderin**** Hinterbündt 383 6881 Mellau Österreich Telefon: +43 (0) 5518 201 02 hotel@diewaelderin.at www.diewaelderin.at

Das Hotel liegt mitten im Wander- und Skigebiet Mellau-Damüls.

12 Fit & Gesund

Freitag, 25. Oktober 2019 Vorarlberger Nachrichten

Diskrepanz E-Zigaretten

Forscher diskutierten über Chancen, vor allem aber auch über Risiken.

FRANKFURT E-Zigaretten seien

weniger schädlich als Tabakzigaretten. Das Dampfen könne helfen, Menschen vom Rauchen zu entwöhnen. Das sagte Heino Stöver, Leiter des Instituts für Suchtforschung an der Frankfurt University of Applied Sciences, am Rande eines E-ZigarettenKongresses in Frankfurt.

Dem widerspricht die Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP): Wer von der herkömmlichen Tabakzigarette auf die E-Zigarette umsteige, ersetze lediglich eine Sucht durch eine andere. Harmlos seien E-Zigaretten trotz der Vorteile im Vergleich zur Tabakzigarette

nicht, sagte auch Frank HenklerStephani vom Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR). Pauschale Aussagen über E-Zigaretten seien schwierig, da es zwischen den Geräten erhebliche Unterschiede gebe. Henkler-Stephani warnte insbesondere vor Schwarzmarktprodukten. Sie könnten etwa gesundheitsschädliche Inhaltsstoffe enthalten. Aber auch im Fachhandel erhältliche Verdampfer bedeuteten Risiken, die noch nicht ausreichend untersucht seien.

Er bemängelte zudem die unterschiedlichen rechtlichen Anforderungen an die Liquids. Während nikotinhaltige vom strengeren Tabakrecht erfasst würden, gelte

Der Umstieg auf E-Zigaretten ersetze eine Sucht mit der anderen, so Experten.

für nikotinfreie Liquids nur die weniger strenge CLP-Verordnung der EU.

Nutzen nicht belegbar Die DGP betonte weiters, dass sich ein langfristiger Nutzen von E-Zigaretten bei der Entwöhnung von Tabak nicht belegen lasse. Elektronische Verdampfer stünden fälschlicherweise im Ruf, deutlich weniger gesundheitsschädlich zu sein als herkömmliche Tabakzigaretten. Verschwiegen werde, dass je nach E-Zigarettentyp und

Zusammensetzung der Liquids durchaus schädliche Substanzen inhaliert würden, darunter atemwegsreizende Stoffe wie Propylenglykol, krebserzeugende Subs­tanzen wie Formaldehyd und teilweise gesundheitsschädigende Metalle wie Blei und Chrom. „Wer E-Zigaretten zur Rauchentwöhnung empfiehlt, verkennt die Studienlage“, wird der Pneumologen Tobias Welte von der Medizinischen Hochschule Hannover zitiert. „Auch E-Zigaretten sind gesundheitsschädlich.“

Smarte Damenbinde LAUSANNE Schweizer Forschen-

de haben eine „intelligente Damenbinde“ entwickelt, um das Risiko einer Frühgeburt zu überwachen. Ziel ist es, lange Spitalsaufenthalte zu vermeiden. „Etwa zehn Prozent der schwangeren Frauen gebären vorzeitig“, berichtete David Baud, Leiter der Geburtshilfeabteilung am Universitätsspital Lausanne (CHUV). „Im Falle des Verdachts einer Frühgeburt besteht die bisherige Lösung darin, Schwangere über einen längeren Zeitraum ins Spital zu bringen, um sie zu überwachen“, so der Experte. Baud besprach das Problem mit Forschenden der ETH Lausanne (EPFL), die sich auf die Entwicklung von Mini-Biosensorsystemen spezialisiert haben.

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herzusagen. Die Idee wäre, dass Schwangere mit Verdacht eines erhöhten Frühgeburtsrisikos die Binde einmal pro Woche für einen kurzen Zeitraum tragen. Die Binde sammelt das Vaginalsekret, das dann vom Mikro-Sensorsystem analysiert wird. Erst wenn die Binde entfernt wird, werden die Daten über eine App auf das Smartphone der Patientin und ihres Gynäkologen übertragen. Die Zuverlässigkeit des Tests sei sehr gut, sagte Baud. Übrigens: Für dieses Produkt wurde laut CHUV bereits eine Patentanmeldung erteilt. Nun soll ein Prototyp fertigestellt und in einer Studie getestet werden.

Gemeinsam erdachte und entwickelte das Team den Prototyp einer Damenbinde, die in der Lage ist, den Verdacht auf einen Riss der Fruchtblase zu bestätigen und das Risiko einer vorzeitigen Geburt innerhalb von 15 Tagen nach Gebrauch der Binde vor-

Risiko für eine Frühgeburt? Eine spezielle Binde soll frühzeitig informieren.

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Freitag, 25. Oktober 2019 Vorarlberger Nachrichten

Weil das Leben endlich ist KLAUS Zu Al-

lerheiligen und Allerseelen gedenken wir der Ve rs t o rb e n e n und schmücken ihre Gräber als Zeichen unserer Verbundenheit. Die Tatsache der Endlichkeit des eigenen Lebens verdrängen wir jedoch.

Der Tod hat viele Gesichter, und so weiß man nie, wann oder in welcher Form er kommt. Meist blenden wir ihn jedoch aus, da er mit Ungewissheit, häufig mit Angst besetzt ist. Doch ist es nicht insbesondere die Begrenztheit des Lebens, die uns Menschen herausfordert im „Heute“ Prioritäten zu setzten, Entscheidungen zu treffen und „wach“ für den Augenblick zu sein?

Die Endlichkeit hat so etwas wie Aufforderungscharakter, im Hier und Jetzt Sinnvolles zu realisieren und es nicht zu vertagen. So ist das Leben einerseits ein Geschenk an die Menschen, andererseits möchte es auch be-

wusst gestaltet werden. Das, was wir daraus machen, ist wie eine persönliche Stellungnahme, eine Antwort darauf. Darin besteht die Freiheit und Verantwortung jedes Einzelnen von uns, von sich etwas zu geben, jene Samen zu säen, von denen wir wollen, dass sie nachhaltig „aufgehen“ und wenn uns das Leben schwierige Umstände vor die Türe stellt, nicht damit zu hadern und nach dem Warum zu fragen, sondern vielmehr nach dem Wozu; auch einer leidvollen Erfahrung Sinn zu verleihen.

Reifungsprozess Dieser besteht häufig in einem persönlichen Reifungsprozess.

Die Endlichkeit lehrt uns zudem in Übereinstimmung mit unseren Werten zu handeln, da nicht alle Möglichkeiten realisiert werden können. Das schließt mit ein, Dinge sein zu lassen und mit dem Nicht-Perfekten, dem teilweise Unvollständigen einen Umgang zu finden, es in die persönliche Lebensgeschichte zu integrieren.

Weiters zeigt sie uns auf, dass wir nichts wirklich besitzen können. Jegliche Materie, jegliches Eigentum nur vorübergehend geliehen ist, besonders auch der eigene Körper. Mit dieser Bewusstheit gehen wir mit dem, was wir EXPERTENTIPP

LEBENSBERATUNG haben, vielleicht auch achtsamer um, und geben ihm gleichzeitig den Stellenwert, den es verdient.

Richten wir unser Leben stark nach materiellem Wachstum aus, und identifizieren wir uns damit, werden wir am Lebensende viel – oftmals auch schmerzvoll – loszulassen haben.

Erinnerungen im Herzen Verwenden wir hingegen mehr Zeit für aktive Gestaltung von Beziehungen und sammeln Erfahrungen in der Natur, bleibt dieses gelebte Leben als überdauernde Erinnerung im Herzen auch bei

Ihre Ohren in besten Händen.

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Mag. Sabine Fleisch MSc ist Psychologin und Psychotherapeutin

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jenen zurück, mit denen wir es geteilt haben. Eine Balance zu finden zwischen Haben oder Sein, Beruf und Freizeit ist gerade in unserer Zeit ein aktuelles Thema.

Und eben weil das Leben auf Erden nicht ewig ist, ist es wichtig, es auch intensiv zu erfahren und zu genießen, dem Motto gemäß „Lebe jeden Tag so, als ob er dein letzter wäre“.

Dies schließt mit ein, achtsam und liebevoll mit sich und seinen Mitmenschen umzugehen und für ein gutes Klima zu sorgen. Eine Prise Humor und die Fähigkeit sich selbst und anderen zu vergeben, leisten dazu einen wichtigen Beitrag. Und wenn man am eigenen Lebensabend ein inneres „Ja“ zu dem geben kann, was war, versöhnt und in Frieden mit sich und seiner Mitwelt ist , so hat man wohl das Wesen des Lebens verstanden und ist auch eher für den Abschied von dieser Welt bereit.

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14 Fit & Gesund

Freitag, 25. Oktober 2019 Vorarlberger Nachrichten

DIE FAMILIE IN DEN FOKUS GERÜCKT. Interview mit Dr. Tamara Hernler, Oberärztin der Pulmologie am LKH Hohenems

Auf den Spuren der nächtlichen Wandler

Die meist harmlose Schlafstörung tritt gerade im Kindesalter auf. ohne Folgen und verschwindet mit dem Eintritt in die Pubertät von selbst wieder. Fit&Gesund

sprach mit Dr. Tamara Hernler, Fachärztin für Lungenkrankheiten.

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Über Wirkung und mögliche unerwünschte Wirkungen informieren Gebrauchsinformation, Arzt oder Apotheker.

HOHENEMS Grundsätzlich: Schlafwandeln ist ein Zustand veränderter Bewusstseinslage, in dem Phänomene von Schlaf und Wachsein kombiniert sind. Die Betroffenen erwachen dabei nur unvollständig aus der Tiefschlafphase. Dann jedoch setzen sie sich auf oder führen komplexere Verhaltensweisen aus, ohne sich anschließend an das Geschehene oder Getane erinnern zu können.

Von dieser Aufwachstörung sind laut Untersuchungen vor allem Kinder und Jugendliche betroffen und abgesehen vom Verletzungsrisiko bleibt das Schlafwandeln beziehungsweise meist harmlos ­

Welches Phänomen liegt dem Schlafwandeln zugrunde?

HERNLER Schlafwandeln zählt zu den Parasomnien und tritt nur in den Tiefschlafphasen und nicht im REM-Schlaf (Traumschlaf ) auf. Es handelt sich wahrscheinlich um eine Störung des Aufwachmechanismus, der bei Betroffenen zu psychomotorischen Aktivitäten wie Aufstehen, Umhergehen, Verrichten von diversen Arbeiten wie etwa Kochen oder Putzen und mehr führt. Eine Episode dauert laut Erfahrungswerten dabei wenige Sekunden bis einige Minuten, selten viel länger.

Nachtgeister sollte man nicht wecken,

Gibt es bekannte Ursachen dafür?

HERNLER Bis heute ist die Ursa-

che für das Schlafwandeln nicht restlos geklärt. Bei 80 Prozent jedoch tritt eine familiäre Häufung

Von der Zeitumstellung und den leidigen Mini-Jetlegs SCHWARZACH Auch wenn die EU

bzw. eine Umfrage in den Reihen der EU-Bürger ein Ende der Zeitumstellung ab 2021 in Sicht stellt, noch wird jährlich zweimal an der Uhr gedreht. Am Wochenende ist es wieder so weit, und in der Nacht von Samstag auf Sonntag (26. auf 27. Oktober) werden auch in Österreich die Uhren auf Winterzeit umgestellt. So wird um 3 Uhr der Zeiger um eine Stunde zurück auf 2 Uhr und damit wieder auf die normale mitteleuropäische Zeit (MEZ) gestellt.

Generell ist die herbstliche Umstellung ja eine gute Nachricht, jedenfalls für alle Langschläfer und jene, die es morgens gerne hell haben. Mit dem Wechsel von Sommer- auf Winterzeit oder umgekehrt tauchen aber auch immer Fragen nach den gesundheitlichen Auswirkungen auf. Und während manche die Zeitumstellung kalt lässt, klagen andere wiederum über Probleme, betroffen sind gerade Kinder und Jugendliche. Diese können sich in Form von Müdigkeit, Gereiztheit oder

Konzentrationsstörungen bemerkbar machen. „Es ist so eine Art Mini-Jetlag“, definieren es die Schlafforscher. Jeder Mensch habe einen biologischen Rhythmus, von dem er nicht so einfach abweichen könne. Generell ist die Umstellung – egal ob von Winterauf Sommerzeit oder umgekehrt – unnötig, sagen die Schlafforscher.

Denn der menschliche Organismus passe sich ohnehin automatisch vor allem an den natürlichen Rhythmus des Lichts an. Aus Sicht der Schlafforschung wäre es daher grundsätzlich besser, bei einer Zeit zu bleiben.

Der Wechsel von Sommer- auf Winterzeit fordert unseren Biorhythmus enorm.

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Freitag, 25. Oktober 2019 Vorarlberger Nachrichten

sondern sie zurück ins Bett begleiten.

auf, es sind also mehrere Personen in einer Familie betroffen.

Kann es jeden, also auch in jedem Alter treffen?

HERNLER Prinzipiell ja. Häufiger sind aber Kinder betroffen, bis zur Pubertät verschwindet das Phänomen oft. Bei ca. ein Prozent tritt es auch im Erwachsenenalter auf.

Ein Auftreten erst im Jugend- oder Erwachsenenalter ist selten. Beide Geschlechter sind dabei gleich häufig betroffen.

Gibt es Abstufungen der Schwere?

HERNLER Ja, von nur einmal im

Leben bis öfters oder regelmäßig sind alle Erscheinungen möglich.

Ist der Schlafwandler Herr seiner Sinne? Oder besser sind seine Sinne in dieser Zeit beeinträchtigt,

Foto: pixabay

» ELTERN BILDUNG

gerade auch die Schmerzempfindlichkeit?

HERNLER Der Betroffene ist nicht Herr seiner Sinne. Das Schlafwandeln ist Kombination aus Wachsein und Schlafen – es kommt zu einem nur unvollständigen Aufwachen aus dem Tiefschlaf. Betroffene spüren aber Schmerzen; bei starkem Schmerzreiz erfolgt ein vollständiges Aufwachen.

HERNLER Mögliche Reize, die

Kann man dagegen angehen, ankämpfen? Gibt es therapeutische Ansätze, gar eine Therapie?

HERNLER Der Betroffene kann nichts tun und nicht dagegen ankämpfen, er schläft ja. Eine medikamentöse Therapie ist nicht empfohlen. Wichtig ist dabei, die Schlafhygiene und die Sicherung der Schlafumgebung beachten, gerade da ein hohes Verletzungsrisiko besteht. Je nachdem könnten etwa Fenster versperrt werden.

Was tun, wenn der Schlafwandler den Weg kreuzt, wenn sich Kind, Frau oder Mann unbewusst auf den Weg macht?

HERNLER Betroffene sollten nie geweckt werden, denn dann erschrecken sie, da sie ja schlafen und im ersten Moment sehr verwirrt sind. Wenn der Betroffene beispielsweise bei geöffnetem Fenster auf dem Fenstersims steht und er harsch geweckt wird, erschrickt er und könnte aus dem Fenster fallen und sich verletzen.

Besser also, den Betroffenen sanft und mit beruhigenden Worten wieder zu Bett geleiten.

Oder handelt es dabei um ein vorübergehendes Phänomen, etwa in Stresssituationen und Co.?

Schlafwandeln auslösen, sind Schlafmangel, Fieber, Schmerzen, gefüllte Harnblase, laute Geräusche, Medikamente, Alkoholkonsum, psychischer Stress oder das Schlafapnoesyndrom. Gegenstrategien wären autogenes Training oder psychotherapeutische Behandlung (zur Bewältigung von Stress- oder Konfliktsituationen).

LEITSYMPTOME DES SCHLAFWANDELNS » Auftreten des Phänomens meist im ersten Drittel der nächtlichen Tiefschlafphase » Handlungen im Bett: Aufrichten, Umherblicken mit ausdruckslosem Gesicht, Richten des Polsters, Herumzupfen an der Bettdecke » Handlungen außerhalb des Bettes: Umhergehen, Gang zur Toilette, Haushaltstätigkeiten wie Essen zubereiten, putzen; in seltenen Fällen verlassen Schlafwandler das Haus » starre Mimik, offene Augen, Augenkontakt zu anderen Personen wird vermieden

» Schlafwandler reagieren nicht oder nur verzögert auf Außenreize, lassen sich nur schwer wecken, sind nach dem Aufwecken einige Zeit d ­ esorientiert » Schlafwandler zeigen verringertes Reaktionsvermögen und verminderte Geschicklichkeit » Schlafwandler bewegen sich in der Regel geradeaus » eine Episode dauert in den meisten Fällen nur wenige Sekunden bis wenige Minuten » keine Erinnerung nach dem Aufwachen

Auf ins Abenteuer!

Kleine Menschen stellen große Fragen.

Kann ich, darf man, sollen wir …?

Eltern brauchen Antworten.

elternbildung@kath-kirche-vorarlberg.at l www.elternbildung-vorarlberg.at

Michael Thaler Leiter der ifs Familienberatung

Stress reduzieren Liebe Leserinnen und Leser, Stress in der Familie hat viele Gesichter. Jede Person kann davon betroffen sein, manchmal sogar mehrere Familienmitglieder gleichzeitig. Als besonders gefährdet gelten Alleinerziehende. Die Ursachen für Stress sind vielfältig.

Hierzu zählen innere Faktoren wie Selbstzweifel, zu hohe Ansprüche an sich selbst und andere, nicht Nein sagen zu können oder mangelnde Konfliktfähigkeit. Aber auch äußere Einflüsse wie Doppelbelastung durch Beruf und Familie, Störungen der (Paar-)Kommunikation, mangelnde Aufmerksamkeit oder die Pflege von Familienmitgliedern wirken stressauslösend. Und auch finanzielle Sorgen führen zu großen Belastungen.

Die Folgen von Stress sind vielfältig, so zum Beispiel Schlafstörungen, Grübelattacken, Reizbarkeit oder körperliche Beschwerden.

Doch es gibt verschiedene Möglichkeiten, mit Stress umzugehen oder diesen abzubauen. Zunächst gilt es, die Stressfaktoren zu identifizieren. Beispielsweise kann die Verteilung von Aufgaben auf mehrere Familienmitglieder, eine Verbesserung der Organisation und Einhaltung von Ordnung zu mehr Entspannung führen. Auch hilft es, die eigenen Ansprüche zu reduzieren, denn niemand muss alles können und jede Rolle perfekt beherrschen. Wichtig ist es, dass jedes Familienmitglied Zeit für sich selbst hat, um sich mit Dingen beschäftigen zu können, die einem guttun. Auch soziale Kontakte, gemeinsame positive Erlebnisse und ein Notfall-Netzwerk tragen zur Stressreduktion bei. Wenn man Dauerstress spürt und der Familienalltag beeinträchtigt ist, sollte man sich professionelle Hilfe holen, um „den Stress zur Ruhe zu brinANZEIGE gen“.

Infos unter www.ifs.at

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Freitag, 25. Oktober 2019 Vorarlberger Nachrichten

Psoriasis im Fokus Am 29. Oktober ist WeltPsoriasistag. Dabei sind bis zu 300.000 Menschen in Österreich von der chronisch-entzündliche Haut­ erkrankung mit massiver Schuppenbildung („Schuppenflechte“) betroffen und meist auch schwer belastet. Die gute Nachricht: Hautpflege, Cremen und Salben, Cortison, Vitamin ­A- und Vitamin-D-Derivate, Fototherapie, Medikamente wie Methotrexat, Cyclosporin, Fumarsäureester und schließlich eine ganze Reihe Biologika verbessern die Behandlungsmöglichkeiten um 90, gar 100 Prozent.

Zuckersüße Offenbarungen Mythos und Wahrheit: Fakten rund um den Honig.

TENNECK Bereits in der Antike

galt Honig als ein bedeutsames Lebensmittel – und das hat sich bis heute nicht geändert. Das sogenannte flüssige Gold, das mittlerweile zum wahren Trendprodukt avanciert ist, überzeugt mit

seiner Vielfältigkeit. Aber hilft er wirklich bei Husten und Co.? Wie lange ist er tatsächlich verzehrbar? Was kann Honig wirklich? Über die gängigen Mythen rund um das geschmackvolle Naturprodukt klärt nun Jutta Mitter-

mair von der Honigmanufaktur Honigmayr auf. Hier die wichtigsten Fragen: » Hilft Honig gegen Husten?

Wer kennt es nicht? Hat man als Kind gehustet, kam die geliebte Oma sogleich mit einer heißen Tasse Milch mit Honig und versprach baldige Besserung. Aber ist Honig wirklich ein geeignetes Heilmittel bei Husten? Jutta Mittermair meint dazu: „Ja, Honig hilft tatsächlich bei Husten.

Aufgrund seiner antibakteriellen Wirkung ist er ein wahrer Virenkiller, lindert so Reizhusten und wirkt auch vorbeugend bei einer aufkeimenden Erkältung.“ In Kombination mit heißer Milch oder heißem Tee sollte man lediglich darauf achten, den Honig erst dann beizufügen, wenn das Getränk etwas abgekühlt ist, da große Hitze die heilenden Enzyme des Honigs beseitigt. » Verdirbt Honig wirklich nicht?

Prinzipiell kann Honig nicht schlecht werden, zumindest nicht von allein. Gelangen etwa Brotkrümel oder Butterreste in den Honig, können diese verderben sowie schimmeln und ihn dadurch ungenießbar machen.

Gleiches gilt, wenn Feuchtigkeit in das Honigglas gelangt. Fest verschlossen, lichtgeschützt und trocken gelagert, hält er hingegen jahrelang und ohne an Qualität zu verlieren. » Gehört Honig nach dem Öffnen in den Kühlschrank? „Honig muss nicht in den Kühlschrank“, verrät Jutta Mittermair.

Wird er allerdings dort gelagert, verändert sich seine Konsistenz dahingehend, dass er verhärtet und damit schlechter streichfähig wird. » Kann man mit Honig statt Zucker backen und kochen?

Wie bereits bekannt ist, ist Honig vielseitig einsetzbar. Er kann nicht nur zum Süßen von Tees verwendet werden, sondern eignet sich auch perfekt zum Backen und für die Zubereitung diverser Speisen. Aber kann der Honig auch Zucker in manchen Rezepten ersetzen? Jutta Mittermair informiert dazu: „Honig hat einen intensiven Eigengeschmack und aufgrund seines Wassergehalts weniger Masse als Zucker. Dadurch kann er nicht eins-zu-eins als Zuckeralternative herangezogen werden.“

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Freitag, 25. Oktober 2019 Vorarlberger Nachrichten

Rückenfit im Alltag FELDKIRCH, LAUTERACH

So zwingend notwendig und förderlich Bewegung für uns Menschen ist, so oft fällt es uns schwer, uns im ausgefüllten Alltag dafür zu motivieren. Wenn dann die Bewegung auch noch als unangenehm empfunden wird oder gar Schmerzen verursacht, verzichten wir nicht selten ganz darauf. Doch hier gilt die Grundregel: Wo keine EXPERTENTIPP

FITNESS Bewegung ist, herrscht Verfall.

Heraklit von Ephesus (etwa 540 vor Christus) hat es so formuliert: „Das Gemisch im Becher zersetzt

sich, wenn es nicht geschüttelt wird“. Und somit ist auch Bewegung und regelmäßiges Training die Grundlage für ein gutes Lebensgefühl und eine beständige Gesundheit.

Im Rahmen der aktuellen Übungen widmen sich unsere Experten einmal mehr einem, in unserer Zeit am intensivsten beanspruchten Körperteil, dem Rücken, im speziellen der unteren Lendenwirbelsäule. Den Alltag meist in sitzender Haltung verbringend, zollen wir diesem Bereich wenig Beachtung, belasten ihn aber umso mehr. Die nachfolgenden Übungen sollten bestenfalls morgens und abends gemacht werden; das Training kann aber auch am Arbeitsplatz erfolgen, um spontan einseitige Haltungsmuster, die Probleme verursachen, auszugleichen.

Tipps von Bewegungstherapeut Manfred Scheel und Physiotherapeut Andrew Mixson

ÜBUNG 1 Stellen Sie sich aufrecht hin, die Füße sind dabei hüftbreit auseinander. Nun werden die Hände in den Hüften abgestützt.

Neigen Sie Ihren Oberkörper so weit sie können nach hinten, die Hände bleiben in die Hüften; die Knie sind gestreckt. Der Nackenbereich sollte dabei nicht überstreckt werden. Diese Position nun für 10 Sekunden halten.

Dann die Übung zwei- bis dreimal wiederholen.

ÜBUNG 2 Nun gehen Sie in den sogenannten 4-Füßlerstand; Hände liegen flach auf dem Boden, die Füße ruhen auf den Zehenballen.

Stützen Sie sich nun auf Ihren Zehen ab und strecken Sie die Knie durch. Dabei bewegen Sie das Gesäß in Richtung Decke. Den Kopf nehmen Sie zwischen Ihre gestreckten Arme. Halten Sie diese Position ca. 10 Sekunden lang und wiederholen auch diese Übung zwei- bis dreimal.

Tipps zur Rückenschonung Die richtige Hebetechnik kann helfen, das „Kreuz mit dem Kreuz“ zu vermeiden.

beugten Knien und gebeugter Hüfte immer möglichst körpernahe hochheben und wieder absetzen.

Egal ob am Arbeitsplatz oder daheim, der Mensch hat täglich so einiges zu stemmen. Um dabei den Rücken zu schonen und langfristige Schädigungen des Stütz- und Bewegungsapparates zu vermeiden, sollten beim Heben und Tragen von Lasten folgende Tipps beachtet werden:

3.) Wichtig: Ruckartige Bewegungen und Verdrehungen des Oberkörpers dabei unbedingt vermeiden.

Einen kompakten Überblick über richtiges Heben und Tragen mit praktischen Ausgleichs- und Kräftigungsübungen bietet das AUVAMerkblatt M 025, das unter www.auva.at/publikationen abANZEIGE rufbar ist.

1.) Wenn sich die manuelle Lastenhandhabung gar nicht vermeiden lässt, die Belastung unbedingt durch geeignete technische Maßnahmen verringern (z. B. Sackrodel oder Transportwagerl verwenden) bzw. rechtzeitig Verstärkung anfordern (Last zu zweit heben!).

2.) Wer beim Heben und Tragen dennoch auf sich alleine gestellt ist, sollte auf die richtige Hebetechnik achten: Immer nahe an die Last herantreten und diese mit beiden Händen sicher fassen. Auf einen festen, breiten Stand achten und die Last mit geradem Rücken, ge-

Wissenswertes Prävention: Für einen gesunden Rücken

Der Rücken muss täglich viel aushalten.

Fotos: Fotolia

Die Ursachen für Rückenprobleme sind oftmals arbeitsbedingt. Die AUVA bietet umfangreiche Präventions-Angeboten und unterstützt Betriebe in Vorarlberg mit umfangreichen Präventionsangeboten dabei, die ergonomische Gestaltung von Arbeitsplätzen und -abläufen zu verbessern. Nähere Informationen unter www.auva.at

18 Fit & Gesund

Freitag, 25. Oktober 2019 Vorarlberger Nachrichten

Die Aorta im Diskurs Die Aorta ist die Hauptlebensader schlechthin. Aus ihr entspringen sämtliche Schlagadern des Menschen.

Eine kranke Aorta kann in Folge massive Probleme verursachen. Beim MedKOnkret-Vortrag am Dienstag, 12. November, um 19 Uhr im Panoramasaal des LKH Feldkirch klären Primar Wolfgang Hofmann (Gefäßchirurgie), Primar Manfred Cejna (Radiologie) und OA Rainer Mathis (Innere Medizin) über mögliche Risiken und Behandlungsmöglichkeiten auf. Interessierte sind herzlich eingeladen.

Herbstliche Ratgeber

Mit der Hilfe der Natur und Entspannungsübungen durch die dünklere Jahreszeit.

SCHWARZACH Der Herbst ist in

Angstreaktionen können in vielen Situationen auftreten – ob vor Prü-

fungen, bei einem Vorstellungsgespräch, in Meetings oder beim Anblick von Spinnen. Symptome wie Zittern, Schwitzen und eine erhöhte Herzfrequenz können mit der Angst einhergehen und machen die Situation für die Betroffenen noch unangenehmer.

Wie man in einer solchen Situation rasch wieder die Kontrolle über den Körper und die Situation erlangt, verrät die Expertin Mag. Majda Moser in ihrem neuen Buch „Angst? Mit Achtsamkeit zu neuem Mut“. In ihrem Buch bietet Moser 15 unterschiedliche Übungen, die einerseits zur Linderung

Aromatherapie für Zuhause

Entspannt & ausgeschlafen

Angst?

Barbara Našel, maudrich 2019, 128 Seiten

Eva Fauma, maudrich 2019, 88 Seiten

Majda Moser, maudrich 2019, 144 Seiten

vielerlei Hinsicht eine intensive Jahreszeit: In seinen Anfängen bringt er eine einzigartige Farbenpracht ans Licht; mit seinem Fortschreiten folgen kürzere, dünklere, aber auch arbeits- und prüfungsintensive Tage. Zudem häufen sich kursierende Infekte, die am Immunsystem knabbern.

In den folgenden drei Ratgebern finden Sie Tipps, um gestärkt durch den Herbst zu gehen.

Zu neuem Mut

der Symptome akuter Angst beitragen, andererseits aber auch dazu dienen können, alte Ängste zu erkennen und gezielt loszulassen.

Stressgeplagt Negative Folgen von Stress wie Erschöpfung, Unruhe oder Schlafstörungen können sehr belastend sein – doch die Natur schafft Abhilfe. Welche Hausmittel bei Stress, Schlafproblemen, nervösem Magen und vielem mehr besonders gut helfen, verrät Eva Fauma in ihrem neuen Buch „Entspannt & ausgeschlafen“. Die

Rezepte in ihrem Buch sind nach Beschwerdebildern geordnet, wodurch Betroffene rasch das richtige Hausmittel finden können.

Zusätzlich bietet die Autorin viele praktische Tipps zur Zubereitung und Anwendung und spannende Hintergrundinformationen bezüglich der Zutaten und deren Wirksamkeit.

Wohltuende Öle Ob bei Erkältungen, Entzündungen, Muskelverspannungen oder psychischen Belastungen – ätherische Öle können ihre heilsame Wirkung in vielen Bereichen entfalten und lassen sich unkompliziert auch zu Hause anwenden.

Welche Öle man wie und wofür anwenden kann, verrät wiederum die Expertin für Naturheilkunde und Pharmazeutin Barbara Našel in ihrem neuen Buch „Aromatherapie für Zuhause“. In zahlreichen Rezepten zeigt sie, wie man die wohltuende Wirkung ätherischer Öle für sich und seine Familie nutzen kann. Im neuen Ratgeber findet man rasch das richtige Rezept für den persönlichen Bedarf und genaue Anleitungen zur Zubereitung der wohltuenden Mischungen.

MedKonkret Treffpunkt Gesundheit

Prim. Doz. Dr. Wolfgang Hofmann Prim. Doz. Dr. Manfred Cejna OA Dr. Rainer Mathies

Die kranke Aorta Dienstag, 12. November 2019, 19 Uhr Panoramasaal LKH Feldkirch Als gemeinsamer „Hauptstamm“ sämtlicher Schlagadern beginnt die Aorta (Hauptschlagader) am Herzen und reicht bis in den Beckenbereich. Aus ihr entspringen sämtliche Schlagadern des Menschen. Auch diese „Hauptlebensader“ kann erkranken.

Nächste Veranstaltungen Prim. Doz. Dr. Matthias Frick: Herzschwäche auf dem Vormarsch Dienstag, 10. Dezember 2019, 19 Uhr, Panoramasaal LKH Feldkirch Prim. Doz. Dr. Rene El Attal, OA Dr. Andreas Berger: Neue Gelenke – Neues Leben. Traumatologie & Orthopädie Dienstag, 14. Jänner 2020, 19 Uhr, Panoramasaal LKH Feldkirch Moderation: VN-Redakteurin Marlies Mohr. Eintritt frei.

20 Fit & Gesund

Freitag, 25. Oktober 2019 Vorarlberger Nachrichten | Anzeigen

Foto: Pitopia/Convisum

Tipp

Schmerz lass’ nach – Schmerzboard Vorarlberg Chronische Schmerzen gehen für Betroffene fast immer mit großen Einschränkungen im Alltag einher. Normalerweise sind Schmerzen mit Krankheitsbildern verbunden und gut behandelbar bzw. sind sie Routine.

Für schwer behandelbare Schmerzsituationen – sogenannte komplexe Fälle – gibt es hingegen oft keine zufriedenstellende Lösung. Dann kommt das Schmerzboard, das am Landeskrankenhaus Hohenems angesiedelt ist, ins Spiel. Auch für Patientinnen und Patienten, die von ihrem (Haus-)Arzt betreut werden.

Psychosomatik, Neurochirurgen, Orthopäden und Anästhesisten, Psychotherapeuten, Psychiater und Neurologen. Die Fachleute dieser Bereiche besprechen jeden Fall einzeln und suchen nach geeigneten Lösungsansätzen für die Schmerzbehandlung. Vielfach eröffnen sich schon während der Besprechung der Fälle im Schmerzboard neue Therapieansätze. Der jeweilige Arzt und das Team des Schmerzboards entwickeln dann für die Patientin/den Patienten ein Behandlungskonzept. Die weitere Behandlung selbst und die Abklärungen bleiben beim betreuenden Arzt.

Ein Patient „eignet“ sich für das Schmerzboard, wenn die Schmerzen länger als sechs Monate bestehen und bisherige Therapien nicht den gewünschten Erfolg gebracht haben.

Konkret funktioniert das so, dass der Arzt den betreffenden Fall in Hohenems einem interdisziplinären Expertenteam vorlegt. In diesem Team vertreten sind je nach Schmerzsituation Internisten, Allgemeinmediziner, Ärzte für

Das Schmerzboard ist ein Zielsteuerungsprojekt in Zusammenarbeit von Sozialversicherung und Land. Neben der Verbesserung der Versorgung der Patientinnen und Patienten mit chronischen Schmerzen im stationären und niedergelassenen Bereich bietet das Schmerzboard die Möglichkeit, die Leistungserbringer stärker zu vernetzen und den Wissenstransfer unter ihnen zu vertiefen.

www.vgkk.at

Manfred Brunner VGKK-Obmann

Jeder von uns weiß aus eigener Erfahrung, wie unangenehm Schmerzen sind. Wenn diese chronisch werden und die Lebensqualität zunehmend negativ beeinflussen, ist jede weitergehende Unterstützung willkommen. Mit dem Schmerzboard in Hohenems haben wir eine Möglichkeit geschaffen, auch bei komplexen Fällen helfen zu können.

Und das, ohne dass die Patientinnen und Patienten von Arzt zu Arzt laufen müssen.

Besonders positiv sehen wir die Öffnung des Schmerzboards für Patientinnen und Patienten aus dem niedergelassenen Bereich.

Sie erhalten damit die Möglichkeit, dass ihr Fall von Experten breit diskutiert wird und sich dadurch neue Therapiemöglichkeiten ergeben. Natürlich unterliegen wir nicht dem Irrtum zu glauben, dass wir damit jede Form des Schmerzes in den Griff bekommen können. Aber wir und die Fachexperten haben den Anspruch, das Möglichste zu tun, um den Betroffenen das Leben zu erleichtern.

VGKK-VERANSTALTUNGSREIHE „Fit in 1 Minute, Fitter in 5 Minuten“ Aktivvortrag mit dem Bewegungsexperten Mag. Dr. Hannes Pratscher Ein Tag hat 1440 Minuten. Doch schon eine einzige davon genügt, um ihn entspannt und mit frischer Energie zu meistern. Begeben Sie sich bei unserem Aktivvortrag auf einen abwechslungsreichen Streifzug durch neueste sportwissenschaftliche Erkenntnisse, aufgelockert mit unterhaltsamen Anekdoten und praktischen Übungen zum Mitmachen.

Denn sinnvolle Bewegung kann überall und jederzeit – sogar im Bürosessel – durchgeführt werden. Mit überraschenden Ergebnissen ...

Wann: Mittwoch, 23. Oktober 2019, 19 Uhr Wo: inatura Dornbirn, Jahngasse 9 | Eintritt frei Aus organisatorischen Gründen bitten wir um Anmeldung: naturschau@inatura.at oder +43 (0) 676 83306 4770