2017 03 25 sanieren für die zukunft

Sanieren fĂźr die Zukunft Das Beste aus dem Bestand herausholen

Kellerdecke gut sanieren | Energieausweis der Typenschein fßr Ihr Gebäude Mit Bauteilsanierung zu Hause angekommen | Solaranlage im Auge behalten Kachelofen als Ganzhausheizung | Individuelle Finanzierung beruhigt Nerven

„Mit einem Generalunternehmer machen Umbauen und Sanieren Spaß“ Wohngefühl geschaffen und der Wert der Immobilie gesteigert. Ein weiterer positiver Aspekt ist die architektonische Vielfalt und die Einzigartigkeit eines jeden Gebäudes, die durch das Sanieren erhalten werden.

Daniel Mohr von Rhomberg Bau über das Thema Bauen im Bestand und darüber, warum die Beiziehung eines Generalunternehmers durchaus Sinn macht.

Welche Vorteile bringt eine umfassende Sanierung gegenüber einer Bauteilsanierung?

Bei einer umfassenden Sanierung wird stets das ganze Gebäude als Einheit betrachtet. Es wird ein individuell auf das Gebäude abgestimmtes Gesamtsanierungskonzept erstellt, denn jedes Gebäude ist einzigartig.

Mit einer umfassenden Sanierung lassen sich Folgeschäden aufgrund von nicht aufeinander abgestimmten Bauteilen und somit unberechenbare Mehrkosten vermeiden. Kompromisslösungen, die oft Folge von Einzelmaßnahmen sind, werden verhindert. Zudem können bei einer umfassenden Sanierung in der Regel höhere Förderungen lukriert und Energieeinsparungen erzielt werden.

Worauf ist beim Bauen im Bestand besonders zu achten?

Hauptaugenmerk beim Umbauen und Sanieren sollte auf die Planung gelegt werden. Durch die Beiziehung eines Fachmannes können verschiedene Sanierungsvarianten analysiert und dadurch ein optimales Sanierungskonzept erstellt werden, in welchem Wünsche und Bedürfnisse der Bauherrschaft selbstverständlich Berücksichtigung finden. So können beispielsweise bewährte

Durch die Sanierung erstrahlt die Wohnung in neuem Glanz.

Foto: Dietmar Walser Gebäudeteile bestehen bleiben, andere werden umgenutzt bzw. entsprechend angepasst. Zudem gibt es auch beim Bauen im Bestand jede Menge Gesetze und Normen, die eingehalten werden müssen. Die Spezialisten von Rhomberg sorgen dafür, dass technische, emotionale und architektonische Aspekte perfekt zusammenfließen.

Weshalb gewinnt das Umbauen und Sanieren stetig an Bedeutung?

Zum einen wird das Umbauen und Sanieren immer wichtiger, weil Grundstücke für Neubauten nur begrenzt zur Verfügung stehen und ein Grundstückskauf überdies eine Frage der Leistbarkeit darstellt. Zum anderen sprechen vielfach emotionale Gründe für eine Gebäudesanierung bzw. einen Umbau. Durch bauliche Veränderungen wird neues

Warum sollte man bei der Realisierung des Projektes auf einen Generalunternehmer setzen?

Ein Generalunternehmer wie Rhomberg Bau ist der richtige Ansprechpartner für die Beratung, Planung und Ausführung eines Projektes. Sämtliche Schnittstellen werden zentral koordiniert, dadurch gibt es für den Auftraggeber nur einen Ansprechpartner, der sich um alles kümmert.

Darüber hinaus punktet Rhomberg mit jahrelanger Erfahrung und garantiert als Generalunternehmer Kosten- und Termintreue – mit einem Generalunternehmer machen Umbauen und Sanieren Spaß!

Mag. iur.

Florian Zechberger Bauherr

„Rhomberg hat unsere Wohnung in nur acht Wochen komplett und kompetent saniert. Wir mussten uns um nichts kümmern.“

Daten und Fakten Ideen, die bestehen.

Rhomberg Bau

Von Rhomberg Bau

Wer hat an der Uhr gedreht?

Es kommt Ihnen vor wie gestern, als Sie sich ein Zuhause zum Wohlfühlen gebaut haben? Doch heute ist der Glanz verschwunden. Mit Fachwissen und der langjährigen Erfahrung von Rhomberg bringen Sie wieder neues Wohngefühl in Ihr Eigenheim - stressfrei und kostengerecht.

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Tel. 05574 403-3320 daniel.mohr@rhomberg.com www.rhomberg.com/sanieren

– Erarbeiten von Umgestaltungs- und Umnutzungsmöglichkeiten – Umfassende Umbau- und Sanierungskonzepte – Finanzierungs- und Förderberatung – Zeitliche Entlastung des Bauherrn Für Ihr privates Bauprojekt – Generalunternehmerleistungen „Alles aus einer Hand“ – Reduktion der Energie- und Betriebskosten – Termintreue, Kostentreue und Kostentransparenz – Vorausschauende Planung für jeden Lebensabschnitt Kontakt: Rhomberg Bau GmbH, Mariahilfstraße 29, 6900 Bregenz T 05574 403-0, www.rhomberg.com ANZEIGE

Vorwort Baugrund wird zum knappen Gut. Daher denken viele darüber nach, ob sich eine Bestandssanierung lohnt. Bernhard und Susanne Tschann haben sich dafür entschieden. Sie haben ein bestehendes Gebäude gekauft und eine Bauteilsanierung durchführen lassen. Für die junge Familie hat sich diese Entscheidung bezahlt gemacht. Ihr „neues“ Haus in Göfis besitzt nicht nur eine gute Lage. Sie haben auch das Optimale aus dem Bestand herausgeholt und sich von Anfang an in ihren neuen vier Wänden zu Hause gefühlt. Das energieeffiziente Sanieren hat den Wohnkomfort, das persönliche Wohlbefinden sowie die Lebensqualität verbessert.

Ein positiver Nebeneffekt einer Sanierung ist auch das Sinken des Energieverbrauchs. Dass sich das Dämmen der obersten Geschoßdecke lohnt, ist inzwischen landläufig bekannt. Doch wussten Sie, dass sich auch das Dämmen der Kellerdecke lohnt? Der Wärmeverlust gegen den Keller ist fast so hoch wie gegen den Dachboden. Außerdem rentiert sich für Besitzer von Solaranlagen die regelmäßige Kontrolle. Frei nach dem Motto: „Wer auf seine Solaranlage schaut, sichert maximalen Energieertrag und spart damit Energiekosten.“ Mit dem Energieausweis ist es für Bauherren möglich, in der Planungs-, Miet- bzw. Kaufphase klare und vergleichbare Informationen zur energetischen Gebäudequalität zu bekommen. Auf den ersten Blick wird damit dargestellt, wie „gut oder schlecht“ ein gekauftes oder gemietetes Gebäude in Bezug auf den Referenz-Heizwärmebedarf, den Primärenergiebedarf und die CO2Emissionen ist. Doch viele Energieausweisbesitzer fragen sich, wie es zu Unterschieden zwischen dem rechnerischen Bedarf und dem tatsächlichen Verbrauch kommt. Lesen Sie mehr zu diesen und weiteren Geschichten auf den folgenden Seiten.

Inhalt 04 Kellerdecke Gut gedämmt reduziert sie Heizkosten und den Energieverlust

06 Bauteilsanierung Bernhard und Susanne Tschann sind zu Hause angekommen

10 Finanzierung Optimale und individuelle Finanzierungslösung durch Beratung

11 Kachelofen Als Ganzhausheizung auch für gut sanierte Altbauten interessant

12 Energieausweis Unterschiede zwischen rechnerischem und tatsächlichem Verbrauch

14 Solaranlage Durch Beobachtung selbst erkennen, ob die Anlage fehlerfrei läuft

16 Komfortlüftung Erhöhter Wohnkomfort und keine Feuchteschäden mehr

Impressum | Verleger (Medien­inhaber) und Hersteller­: Russmedia Verlag GmbH, Gutenbergstraße 1, 6858 Schwarzach • Redaktion: Patrizia Gunz • Texte und Fotos: Sabine Blechschmidt, Patrizia Gunz, Klaus Hartinger, Bernd Hofmeister, Energieausweiszentrale, Energie­institut Vorarl­berg, Shutterstock • Druck und Verteilung: Russmedia Verlag GmbH bzw. Russmedia Vertrieb GmbH & Co KG – beide Guten­berg­stra­ße 1, 6858 Schwarzach • Anzeigenberatung: Russmedia GmbH, Guten­bergstraße 1, 6858 Schwarzach, 05572 501-0, Fax 05572 501-245 • Erscheinungs­datum: Samstag, 25. März 2017

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Kühler Kopf statt kalte Füße Zwar steigt Wärme nach oben, aber sie „fließt“ auch von warm nach kalt. Daher geht durch die Kellerdecke Wärme nach unten verloren – und mitunter nicht wenig. Wer die Kellerdecke seines Hauses dämmt, reduziert also den Energieverlust und seine Heizkosten.

> Eine Dämmung der Kellerdecke lohnt sich in vielen Fällen.

Ist die thermische Qualität der Kellerdecke vergleichbar mit jener der obersten Geschoßdecke, ist der Wärmeverlust gegen den Keller fast so hoch wie gegen den Dachboden und kann durchaus dem Gegenwert von 500 Litern Öl pro Jahr entsprechen. Die Dämmung der Kellerdecke lohnt sich daher in vielen Fällen.

An Energieverlust orientieren. Aufgrund baulicher Gegebenheiten (geringe Raumhöhen, Aufputzleitungen, Beleuchtungen) ist die Dämmung der Kellerdecke mitunter jedoch

aufwendig. Wann sich die Anbringung einer Dämmung wirklich lohnt, hängt sehr vom tatsächlichen Energieverlust ab. Dieser kann von einem Energieberater abgeschätzt werden.

Mitunter zeigt sich in einer Energieberatung auch, dass ums gleiche Geld andere Maßnahmen mit größeren Effekten umsetzbar sind.

Dennoch: eine Dämmung der Kellerdecke senkt nicht nur den Energieverbrauch des Gebäudes, sie erhöht auch die Oberflächentemperatur des Fußbodens im Erdgeschoß und steigert dadurch den Wohnkomfort.

Der Energieberater hilft dabei, herauszufinden, wie die Dämmung der Kellerdecke umgesetzt werden kann.

Christoph Rettenbacher, Energieinstitut Vorarlberg

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Drei Tipps zur Dämmung der Kellerdecke: • Trotz der Einschränkungen aufgrund meist niedriger Raumhöhen im Keller ist das An bringen von einigen Zentimetern Dämmung besser als gar keine Dämmung.

• Wenn im Keller gedämmt wird, sollten die Aufputzleitungen der Heizung mitgedämmt werden. Sie reduzieren die Verteilverluste im Heizsystem und sorgen dafür, dass die Wär me da ankommt, wo sie gebraucht wird (zum Beispiel im Wohnzimmer und nicht im Vorratskeller).

• Ein Energieberater hilft dabei, abzuschät zen, ob sich die Dämmung der Kellerdecke wirklich lohnt und wie aufwendig deren Umsetzung ist.

Kompetent. Produktneutrale, praxisnahe Beratung bieten die Energieberater im Energieinstitut Vorarlberg. Sie sind unter Tel. 05572 31 202 112 oder per Mail an energieberatung@ energieinstitut.at erreichbar.

Abriss? Teilabriss? Neubau?

Angesichts steigender Grundstückspreise und berechtigter Forderungen nach verdichtetem Bauen stellt sich auch immer häufiger die Frage nach dem Erhalt und Umbau bestehender Bausubstanz. „Nicht selten haben bestehende Objekte noch einen nicht zu unterschätzenden Wert“, sagt Jürgen Hartmann, der Leiter des für Altbausanierung, Um- und Zubau zuständigen Heimteams von Wilhelm+Mayer Bau. Am Beginn steht die Substanzprüfung Deshalb steht beim Heimteam die Prüfung und Aufnahme des Vorhandenen an erster Stelle. Diese Substanzprüfung erfolgt gegebenenfalls mit Fachleuten aus allen Gewerken. Besteht ein klares Bild und Ergebnis des Altbaubestandes, werden die Wünsche der Kunden aufgenommen und dahingehend geprüft, inwieweit sie zu einem vernünftigen Preis durch eine reine Altbausanierung oder über Anpassungen umsetzbar sind.

Potenzial bei Adaptierung Ob Bauernhäuser aus der Frühzeit des 20. Jhdts. oder Bauten aus den 50er-, 60er- oder 70er-Jahren – viele verfügen

über das Potenzial, nach entsprechender Anpassung, auch moderne Wohnbedürfnisse befriedigen zu können.

Dabei wird manch notwendiger Kompromiss durch die Betonung Älterer Details zu einer besonders charmanten Lösung.

Energiekonzept Ein stets wichtiger Teil jeder Sanierung und jedes Um- und Zubaus ist das Energiekonzept, das bedarfsgerecht für jedes Objekt betrachtet wird. Spielt es doch für die zukünftigen Erhaltungs- und Betriebskosten eine wesentliche Rolle.

Auch für die Gewährung für Förderungsmittel ist es unentbehrlich.

Vertrauter Partner Heimteam begleitet seine Kunden von der Aufnahme der bestehenden Bausubstanz über die planerische Lösung, die Budgeterstellung, die Ausführungskoordination und Terminkontrolle bis zur Fertigstellung eines Projektes. „Dabei e scchätzen sie“, betont Jürgen Hartmann, „die Beratung und Begleitung durch eine Person, die durch den Planungs- und Bauprozess durchaus zu einem vertrauten Partner wird.“ Dieser besonderen Verantwortung D ist man sich beim Heimteam von Wilhelm+Mayer bewusst und bemüht sich, dieser mit vollem Einsatz und kompetenter Beratung und Umsetzung lauANZEIGE fend gerecht zu werden.

Kontakt: Heimteam von Wilhelm+Mayer Jürgen Hartmann juergen.hartmann@wilhelm-mayer.at Tel. 0664 8353453 www.wilhelm-mayer.at

> Die Familie Tschann fühlt sich wohl in ihrem neuen Heim.

Saniert, eingezogen und zu Hause angekommen Nach 16 Monaten Bauzeit ist Familie Tschann in ihr bauteilsaniertes Einfamilienhaus in Göfis eingezogen. Nach einem Jahr Wohnen ziehen sie Bilanz: Die Familie ist in ihrem neuen Zuhause angekommen und hat das Beste aus dem Altbaubestand gemacht.

Das Haus von Bernhard und Susanne Tschann liegt idyllisch in Göfis inmitten einer Siedlung.

Den Kern dieser Siedlung bilden elf bis zwölf Häuser. Diese Häuser – erbaut Anfang der 1960er-Jahre – ähnelten sich nicht nur äußerlich, auch die Raumaufteilung war gleich.

Durch das Sanieren haben die Häuser inzwischen ein individuelleres Aussehen bekommen, auch das der Familie Tschann.

>Der Anbau beheimatet das Wohnzimmer, die Terrasse und weitere Kellerräume.

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Den Bestand optimieren. Entdeckt haben die beiden das Haus auf dem Immobilienportal Laendleimmo.at. Nach einer Besichtigung, gemeinsam mit ihrem Architekten Stefan Einwaller, war für die Tschanns klar, dass sie dieses Haus kaufen möchten. Und zwar aus mehreren Gründen. Neben der ruhigen und sonnigen Lage im Grünen, der guten Verkehrsanbindung an Feldkirch und die Autobahn gab der Architekt „grünes Licht“ bezüglich Sanierbarkeit und Sanierungskosten. „Die Bausubstanz war so gut, dass man renovieren konnte. Uns haben der quadratische Grundriss und das zentrale

Stiegenhaus, von dem alle Räume abgehen, gefallen“, erklärt der Bauherr die Kaufentscheidung. Susanne Tschann führt weiter aus: „Ein Altbau bedeutet auch aus dem Bestand das Beste zu machen. Aber gerade das ist reizvoll.“ Vom Objekt angetan, unterschrieben Bernhard und Susanne Tschann im Februar 2014 den Kaufvertrag und räumten den Sommer über das Haus aus – die Erben hatten bis auf ein Kästchen alles im Haus belassen. Nach der gemeinsamen Planung mit ihrem Architekten und der Energieberatung durch das Energieinstitut Vorarlberg fuhren im November 2014 die Bagger auf. Im März 2016 zog dann das Paar mit seiner Tochter Clara von der Stadtwohnung in Feldkirch in ihr neues Haus, das Alt und Neu gekonnt miteinander verbindet, ein.

Komposition von Alt und Neu. Während der Sanierungsphase tat sich einiges am und im Haus. „Praktisch blieben vom Haus Rohbau, Dachstuhl und Dach übrig. Den oberen Stock haben wir renoviert. Hier haben wir die Böden und das zentrale Treppenhaus abgeschliffen und die Wände neu verputzt“, erklärt der Bauherr. Die Außenwände und das Dach wurden neu isoliert. Einige Fenster haben nun eine neue Funktion: Sie wurden zugemauert und sind nun Regale. Der südseitige Anbau beheimatet im ersten Stock das Wohnzimmer, nebenan hat eine großzügige Terrasse ihren Platz gefunden. Im Erdgeschoß gibt es einen überdachten Carport und neue Kellerräume.

Die alte Nachtspeicherheizung ist einer energieeffizienten Erdwärmeheizung gewichen.

Die Elektro- und Installationsleitungen sind ebenfalls neu. Die helle Küche und das großzügige Bad auch. Der Wohn- und Essbereich sind optisch „ums Eck“ voneinander getrennt, akustisch aber nicht. Claras Kinderzimmer ist durch das Entfernen einer Wand und der Dachbodendecke größer und höher geworden. In der ursprünglichen Garage hat die Garderobe der Tschanns ihren Platz gefunden. Mit viel Liebe zum Detail haben Susanne und Bernhard Tschann einige Erbstücke der Vorbesitzerin geschliffen und lackiert. So bilden beispielsweise die „neuen-alten“ Stühle am Esstisch eine harmonische Einheit. Das eierschalenfarbene Kästchen, das nun als Anrichte dient, fügt sich im Esszimmer ebenfalls harmonisch ein.

> Daten und Fakten (Überblick über die durchgeführte Sanierung): n Baujahr 1960 n Bruttogeschoßfläche 150 m² vor Sanierung, nach Sanierung 237 m² (inkl. Zubau) n Trotz der um 50 % vergrößerten Fläche wurde der Energiebedarf ca. um den Faktor 4 verringert (von 35.000 kWh auf 9100 kWh) n Heizwärmebedarf (HWB) am Standort vor der Sanierung: 192 kWh/m²a; nach der Sanierung­: 46 kWh/m²a (Faktor 4) n Heizsystem: Strom und Radiatoren vor der Sanierung; nach der Sanierung: Sole-Wärmepumpe (Tiefenbohrung), Fußbodenheizung, lediglich ¼ der benötigten Nutzenergie muss zugekauft werden (Strom) – Rest Umweltwärme (Erdwärme) -> Jahresarbeitszahl > 4 n Saniert wurde die gesamte Gebäudehülle (Außenwand, Dach, Kellerdecke, Fenster) sowie Neu­installation der Elektro- und Wasser­installationen, Wärmeverteilung n Außenwand gedämmt mit 18 cm EPS Fassadendämmplatten, U-Wert 0.14 W/m²K n Dach 36 cm Mineralwolle, U-Wert 0.11 W/m²K n Fenster: Lärchenfenster mit Drei­scheibenisolierverglasung, Uw < 0.80 W/m²K n Haustechnik: Einbau von Hocheffizienzpumpen, sämtliche Leitungen für Heizung und Warmwasser wurden optimiert gedämmt (3-facher Rohrdurchmesser) n Förderung: Bauteilsanierung in der höchsten Förderstufe 5, Energie­förderung für die Sole-Wärmepumpe

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Aus eins mach zwei: Im Zuge der Generalsanierung wurde das Bestandsgebäude um eine zusätzliche Wohnung erweitert.

Mehrwert für Generationen Bestandserweiterung als Weg zum kostengünstigen Wohnen.

Wer ein Bestandsgebäude zum Generationenhaus erweitert, spart Baukosten und bekommt mehr Wohnbauförderung. Und zum finanziellen gesellt sich auch sozialer Mehrwert.

Angesichts hoher Grundstückspreise denken immer mehr Bauleute daran, bestehende Gebäude von Eltern oder Großeltern zu erweitern, anstatt auf der grünen Wiese neu zu bauen. Das ist in vielerlei Hinsicht sinnvoll, spart es doch Bau- und Grundstückskosten und schafft großen sozialen Mehrwert, indem die Großeltern auf die Enkelkinder oder die Kinder auf die Eltern schauen können. Zusätzlicher Vorteil: die Wohnbauförderung stellt für so­genannte „Nachverdichtungen“ höhere Fördermittel bereit. So steigt der Sockel­

> Aus dem Ehrenkodex der Partnerbetriebe nW ir schenken dem Kunden Zeit zum gemeinsamen Nachdenken. ir informieren über Kosten nW und Einsparmöglichkeiten. ir arbeiten mit Freude an nW umweltschonenden Lösungen. ir achten auf Baustil und Substanz. nW ir beweisen unsere Qualität nW in der täglichen Arbeit.

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betrag von 380 auf 830 Euro pro Quadrat­ meter, wenn an ein bestehendes Gebäude neuer Wohnraum angebaut wird.

Vielseitige planerische Kompetenz. Ein Bestandsgebäude zu erweitern, ist jedoch meist eine größere Herausforderung, als am Reißbrett unbedarft auf die grüne Wiese planen zu können. Besonders in der Anfangsphase geht

Als Sanierungsberater erstelle ich den Energieausweis für Ihr Bau­vorhaben und informiere über Sanierungs- und Fördermöglichkeiten.

Stefan Küng, Sanierungsberater

es nicht nur darum, technische Herausforderungen zu bewältigen, sondern auch die Bedürfnisse der bisherigen und der zusätzlichen Bewohner sorgfältig zu erfassen und unter einen­Hut zu bringen. Dabei wird der Planer mitunter gleichermaßen zum Gestalter wie zum Mediator. Nicht nur die Planung spielt eine große Rolle – da bei einer Sanierung immer unerwartete Situationen auftreten können, ist ein professioneller Baubegleiter empfehlenswert. Er kümmert sich unter anderem um die Absprache zwischen den Gewerken und überprüft die Richtigkeit der Ausführung.

Ein professioneller Bauleiter optimiert die Abläufe auf der Baustelle und schaut nach dem Rechten.

Wolfgang Summer, Baubetreuer

Zukunftsfähige Sanierungen. „Die Mitgliedsbetriebe der Plattform „Traumhaus Althaus“ sind darauf spezialisiert, auch herausfordernde Sanierungen optimal umzusetzen“, so Plattformleiterin Susanna Ajkovic vom Energieinstitut Vorarlberg. Der gemeinsame Ehrenkodex und die hohe Motivation, Sanierungen zukunftsfähig umzusetzen, machen die Partnerbetriebe „Traumhaus Althaus“ zu besonderen Planern und Handwerkern.

Ein guter Planer verhilft Ihnen zu Lösungen, auf die Sie selbst vielleicht gar nicht gekommen­ wären.

Tobias Reichart, Baumeister

Vom Althaus zum Traumhaus Die Partnerbetriebe Traumhaus Althaus sind eine Qualitätsgemeinschaft aus Planern und Handwerkern. Höchste planerische und handwerkliche Qualität gepaart mit fundiertem Knowhow im energieeffizienten und gesunden Bauen sind für Sie der beste Garant, dass Ihre Sanierung optimal umgesetzt wird.

Peter GesmbH, Götzis Behrens GmbH Fassade & Dach, Weiler Weber Bedachungen, Altach

Sanitär, Heizung, Lüftung Bereuter Christoph GmbH, Lingenau Thomas Fussenegger, Lustenau

Erneuerbare Energiesysteme und Energieeffizienz EQ-Systems GmbH, Kennelbach Inhaus Handels GmbH, Hohenems Kraftwerk Photovoltaik GmbH, Altach Walter Bösch GmbH & Co KG, Lustenau

Spengler Entner-Dach, Rankweil Spenglerei Mathis GmbH, Altach

Hafner, Ofenbauer Müller Ofenbau, Ludesch

Tischler, Fensterbau Alfred Feuerstein GmbH, Bludenz Anton Metzler Fensterbau, Hohenems

Die Partnerbetriebe Architektur Architekturbüro J. Schwärzler ZT, Feldkirch Erber Architekten, Lindau Hassler Architektur GmbH, Dornbirn Baugewerbe, Bauträger Erhart Bau, Satteins i+R Bau GmbH-Sanierung, Lauterach Müller Bau GmbH & Co KG, Altach

Ingenieurbüro Ingenieurbüro Erich Reiner, Bezau Ingenieurbüro Ing. Gerhard Egle, Hard Ingenieurbüro Mag. Schüssling, Wolfurt

Elektro Türtscher GmbH, Damüls Marte Holzbau GmbH, Rankweil PÖZ Parkett&Wohnbedarf, Hohenems Röfix AG, Röthis

Baustoffhandel BayWa Vlbg. Handels GmbH, Lauterach Dachdecker Dachdeckerei Schwendinger, Dornbirn Dachi – Stefan Hämmerle, Lustenau Hämmerle Markus, Lustenau Lins dach & fassade GmbH, Feldkirch

Sanierungsberatung Gerald Maier, Mäder Gerhard Bohle, Dornbirn Stefan Küng-Beratungsbüro, Wolfurt Ingenieurbüro Otto Haag, Hörbranz

Unterstützt im Rahmen von „GreenSan“ durch

Die Förderer: baubook GmbH, Wien E-Werke Frastanz GmbH, Frastanz

Mauertrockenlegung SECCOtech e.U., Hörbranz Planungsbüro Heinzle Plan & Bau GmbH, Götzis Ökoberatung G. Bertsch, Ludesch planbertsch, Feldkirch DI Dr. Vogel-Sonderegger, Wolfurt Planungsteam E-Plus GmbH, Egg Reichart BauplanungsgmbH, Lochau Wolfgang Summer Baubetreuung, Klaus

Baunebengewerbe ROWA Wandbeschichtung, Altach

Stuckateur, Verputzer Farben Krista, Frastanz

Ingenieurbüro Schallert OG, Dornbirn Vorarlberger Kraftwerke AG, Bregenz Vorarlberger Raiffeisenbanken, Bregenz

Kontakt: Energieinstitut Vorarlberg Susanna Ajkovic Tel. 05572 31202-59 E-Mail susanna.ajkovic@energieinstitut.at www.energieinstitut.at

Maßgeschneidert sanieren Bevor es an das Projekt „Sanieren“ geht, sollte die Finanzierung gut durchdacht werden.

Zwar sind Kredite so günstig wie nie zuvor, trotzdem fallen monatliche Zusatzkosten an.

Jetzt zu sanieren macht Sinn, da heutzutage Kredite so günstig wie nie zuvor sind. Trotzdem sollte der Abschluss bzw. die Auswahl eines Sanierungskredites wohl überlegt sein, denn das Stemmen der monatlich anfallenden Zusatzkosten kann für „normal“ verdienende Mittelklassefamilien oder Einzelverdiener schwer sein. Außerdem haben die wirtschaftlichen Unsicherheiten zugenommen. Ein fester Arbeitsplatz, vom Abschluss der Ausbildung bis zur Rente, ist auch nicht mehr sicher.

Ganz lassen oder verschieben? Hier stellt sich die Frage, ob man dieses Risiko eingehen kann. Sollte man den Traum vom sanierten Eigenheim begraben oder diesen zumindest auf später verschieben, um bis zum Tag X genügend Geld auf die Seite legen zu können?

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Individuell zugeschnitten. Allem voran steht eine Beratung durch einen Experten. „Wir klären schnell ab, ob sich das Unterfangen umsetzen lässt. Wir klären auch ab, wie hoch die Eigenmittel sind, welche Sicherheiten vorhanden sind, um das Risiko zu minimieren und ob Förderungen wie beispielsweise eine Wohnbauförderung infrage kommt“, erklärt Stefan Ritter, Filialleiter der Hypo-Bank Egg. Da ein

Finanzierungspartner ein Begleiter über viele Jahre ist, spielen neben Kompetenz, Erfahrung und Erreichbarkeit auch die persönliche Sympathie eine Rolle. Des Weiteren sollten die Rückzahlungsraten unbedingt langfristig geplant und finanzielle Reserven vorgesehen werden. „Wie ein maßgeschneidertes Kleidungsstück, muss auch ein Kredit auf individuelle Bedürfnisse zugeschnitten sein“, so Ritter.

Gute Beratung bedeutet für mich Ehrlichkeit und Transparenz. Nur so finde ich optimale Finanzierungslösungen für unsere Kunden.

Stefan Ritter, EFA®, Filialleiter Hypo-Bank Egg

Sehr behaglich – Kachelofen als Ganzhausheizung Ein Kachelofen als Ganzhausheizung kann auch für gut sanierte Altbauten interessant sein.

Hafnermeister Clemens Seewald widerlegt das Vorurteil, dass beim Kachelofen dauernd Holz nachgelegt werden muss und unterstreicht den hohen Wohlfühlfaktor.

An einem Winterabend gemütlich am Kachelofen sitzen, den Rücken wärmen oder ins Feuer schauen – wer träumt nicht davon? Mit einem Kachelofen verbinden die meisten behagliche Wärme in einem Zimmer.

Modernes Heizsystem. Doch wenn es darum geht, einen Kachelofen als Ganzhausheizung zu installieren, hält sich noch das Vorurteil, dass dies mit Mehraufwand verbunden ist. Doch dem kann Ofenbauer Clemens Seewald entgegenhalten. „Mit einer Ganzhausheizung holt man sich nicht mehr Arbeit ins Haus. Klar, man muss die Bereitschaft zum Feuern haben. Aber man muss nicht den ganzen Tag Holz in den Kachelofen nachlegen. Im Hochwinter reicht es, den Kachelofen einmal morgens und einmal abends zu heizen. Das bedeutet Holz schlichten, anzünden und fertig.“ Der Kachelofen ist heute ein modernes Heizsystem, das natürliche Wärme und Behaglichkeit mit geringstem erneuerbarem Brennstoffeinsatz, sprich Holz, verbindet. Sonnenkollektoren auf dem Dach oder fassadenintegriert, Pufferspeicher und Wärmetauscher im Grundofen sind die Elemente, mit denen heute problemlos Niedrigenergiehäuser – ob Neubau oder ein gut sanierter Altbau – zur Gänze beheizt werden können. „Ideal ist, wenn der Hafnermeister gleich in die Planung miteinbezogen wird. Zum einen gibt es beim Kachelofen eine technische, zum anderen eine optische Komponente“, so der Hafnermeister. Wenn thermisch saniert wird, ist der Altbau fast einem Neubau gleichzusetzen. Wenn aber Kunden beispielsweise die alten Heizkörper belassen wollen, sei einiges zu bedenken, da neue Kachelöfen mit niedrigeren Vorlauftemperaturen (ca. 30° Celsius) arbeiten, die alten Heizkörper brauchen aber höhere Vorlauftemperaturen (ca. 65° Celsius).

Behaglich und regional. Dank des maßgeschneiderten Kachelofens gehören die rauchgeschwärzte Decke und Zugprobleme der Vergangenheit an. In Kombination mit einer Solaranlage oder einer Luftwärmepumpe ist der Hauptwohnbereich immer angenehm warm. „Durch die Kombinierbarkeit des Kachelofens mit anderen Heizsystemen ist man nicht mehr eine Geißel des Ofens“, so See-

wald. Dadurch bleibt den Hausbewohnern mehr Zeit, die individuelle Optik sowie auch die angenehme Wärmestrahlung und die verschiedenen Behaglichkeitszonen ihres Ofens zu genießen. Und das mit gutem Gewissen: Etwa 90 % der Produktionskosten bleiben im Land. Der Brennstoff Holz und die Materialien wie Schamott, Kacheln oder Verputz kommen aus der (deutschsprachigen) Region.

Der Kachelofen erzeugt durch seine spürbar höhere Wärmestrahlung einen hohen Wohlfühlfaktor.

Clemens Seewald, Hafnermeister

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„Typenschein für Gebäude“ Der Energieausweis ermöglicht den Immobilienvergleich, unabhängig vom Nutzerverhalten.

Doch warum stimmt der rechnerische Bedarf mit dem Realverbrauch oft nicht überein?

Die Energieeffizienz eines Gebäudes spielt eine immer größere Rolle – auch im Hinblick auf die Energiekosten. Der Energieausweis hilft Käufern und/oder Mietern bei der Einschätzung der energetischen Qualität von Gebäuden. Diese lässt sich nämlich mit einem Energieausweis benutzerunabhängig vergleichen.

Der Ausweis ist bei bewilligungspflichtigen Neubauten sowie bei Sanierungen Bestandteil der Baueingabeunterlagen, auch als Basis für die Vergabe von Wohnbaufördermitteln ist er in der Regel notwendig. Eine von Bauleuten häufig gestellte Frage ist, was kann der „Typenschein für Gebäude“ und was nicht?

Differenz und Wirtschaftlichkeit. Im Energieausweis wird der Energieverbrauch eines Hauses oder Gebäudeteils unter Zugrundelegung eines normierten Benutzerverhaltens und bei mittleren Wetterbedingungen erhoben. „Stellen wir uns zwei idente Wohnungen in einem Mehrwohnungshaus vor – die erste Wohnung wird von einem berufstätigen Single bewohnt, die zweite von einer Familie mit zwei Kindern. Natürlich wird der Verbrauch an warmem Wasser in der Singlewohnung in der Regel niedriger ausfallen als bei der Familie“, erklärt Martin Brunn von der EnergieausweisZentrale des Landes Vorarlberg. Der Energieausweis berücksichtigt bewusst nicht die zu einem bestimmten Zeitpunkt im Haushalt lebenden Personen mit, ihren Bade- und Duschgewohnheiten sowie deren Koch- oder Lüftungsverhalten. Bei der Erstellung wird davon ausgegangen, dass alle beheizbaren Räume beheizt werden – wohl wissend, dass in älteren schlecht gedämmten Gebäuden

> Daten und Fakten Der Energieausweis (EAW): n Alle Informationen zum Energieausweis wie die Liste der EAW-Ersteller, auch nach regionaler Nähe, FAQs oder EAW kurz erklärt unter www.vorarlberg.at/energieausweis

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Spezifische Kennwerte am Gebäudestandort

HWB kWh/m2a

vielfach nur wenige Räume beheizt werden.

Daher kommt es zu Unterschieden zwischen rechnerischem Bedarf und tatsächlichem Verbrauch. „Gerade bei Sanierungen empfiehlt es sich, parallel zum normativen Energieausweis eine Berechnung anzufordern, welche das konkrete Benutzerverhalten mitberücksichtigt“, so Brunn. So kann der Kunde zu erwartende Einsparungen und die Wirtschaftlichkeit einer vorgesehenen Sanierung besser einschätzen.

Eine Sanierung kann allerdings nicht zur Gänze aus den zu erwartenden Einsparungen bei

PEB kWh/m2a

CO2 kg/m2a

FGEE

den Betriebskosten für Energie finanziert werden. Sie wird ja meist durchgeführt, wenn die Lebensdauer eines Gebäudeteils abgelaufen ist und es sowieso ersetzt werden müsste. Etwaige Mehrkosten, die sich durch effizientere Bauprodukte oder effizientere Lösungen ergeben, rechnen sich in vielen Fällen jedoch schon. Zudem führt eine effiziente Gebäudehülle zu einem hohen Wohnkomfort, stärkt die regionale Wertschöpfung und vermindert die Abhängigkeit von Kostensteigerungen im Energie­sektor.

Stellen Sie sicher, dass Sie bei Verkauf und Vermietung jenen Energieausweis weitergeben, der dem aktuellen Zustand des Gebäudes entspricht.

Martin Brunn, Energieexperte beim Amt der Vorarlberger Landesregierung

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Mehr Ertrag: Solaranlagen selbst kontrollieren Neben der Überprüfung durch den Fachbetrieb alle zwei bis maximal fünf Jahre können Besitzer von Solaranlagen durch einige einfache Beobachtungen selbst erkennen, ob die Anlage fehlerfrei läuft. Das sichert maximalen Energieertrag und geringe Energiekosten.

Ein paar Handgriffe und ein bisschen Aufmerksamkeit reichen oft aus, um den Ertrag der Solaranlage zu steigern. Im Folgenden lesen Sie ein paar einfache Tipps für die eigene Prüfung Ihrer Solaranlage, damit Sie Mängel gleich entdecken.

Temperatur im Blick. Der Temperaturunterschied zwischen Vor- und Rücklauf sollte zwischen 8 und 20° C liegen. Je geringer die Temperatur im Speicher, desto geringer ist auch die Kollektortemperatur. Und: die eingestellte Boilertemperatur sollte höchstens bei 60° C liegen. Je nach Temperatur schwankt übrigens der Anlagendruck. Der vom Installateur angegebene Druck auf dem Ausgleichsgefäß sollte bei kalter Anlage höchstens um 0,5 bar unterschritten werden. Die meisten Anlagen arbeiten zwischen 2 und 5 bar.

Ein- und Ausschaltpunkte beobachten. Je nach Einstellung der Steuerung und Platzierung der Fühler besteht bei geringer Sonneneinstrahlung die Gefahr, dass die Anlage öfter nur kurz einschaltet. Bei ungünstigen Bedingungen kann dem Speicher dadurch sogar Wärme entzogen und über die Kollektoren am Dach „weggekühlt“ werden. Dann ist der Fachmann gefragt. Grundsätzlich empfiehlt es sich, die Nachheizung (Elektroheizung im Boiler oder Heizkessel) im Sommer abzuschalten.

Sie verhindert unnötiges Aufheizen und lässt einen Ausfall der Anlage sofort erkennen. Der Kollektor kann bei einem Wetterumschwung beschlagen, was aber nicht mehrere Tage dauern sollte. Feuchtigkeitspuren am Unterdach oder am Kollektorglas deuten auf undichte Stellen hin. Die Leitungen sollten ausreichend gedämmt sein, die Dämmung intakt und vollständig. Besonders außenliegende Solarleitungen (z. B. am Flachdach) sind oft-

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mals bereits nach einem Sommer durch UVEinstrahlung und Vogelbiss massiv geschädigt. Übrigens: Wenn die Kollektortemperatur nachts über der Außentemperatur liegt, wird der Kollektor vermutlich durch Fehlzirkulation aufgeheizt. In diesem Fall sind die Rückschlagventile durch einen Fachbetrieb zu prüfen.

Wärmemenge unter Kontrolle. Falls nicht vorhanden: Wärmemengenzähler nachrüsten.

Er misst die von der Anlage in den Speicher übertragene Wärme. Neuere und vom Land Vorarlberg geförderte Solaranlagen haben

bereits einen Zähler, da bei geförderten Anlagen Pflicht seit 2011. Mindestens jährlich, am besten aber monatlich, sollte der Wärmemengenzähler abgelesen und mit den Erträgen vergangener Jahre verglichen werden. Dazu reicht schon ein Blatt Papier neben der Solarpumpe. Je nach Gebäude und Nutzung bringt eine Solaranlage jährlich zwischen 300 und 400 kWh/m2 Kollektorfläche. Eine typische Warmwasseranlage in einem Einfamilienhaus mit vier Personen und 8 m2 Kollektorfläche sollte daher jährlich rund 2500 bis 3000 kWh liefern. Dann ist sie im grünen Bereich.

Wer auf seine Solaranlage schaut, sichert maximalen Energieertrag und spart damit Energiekosten.

Wilhelm Schlader, Energieinstitut Vorarlberg

Die Vorteile liegen in der Luft Die Komfortlüftung sorgt für kontinuierliche Frischluft auch bei geschlossenen Fenstern.

Sie erhöht den Wohnkomfort, vermeidet Feuchteschäden und schützt vor Außenlärm.

Außerdem sorgt sie für ein gesundes Raumklima und lässt sich im Nachhinein einbauen.

Das Prinzip einer kontrollierten Lüftung ist einfach. Die verbrauchte Luft aus Bad, WC oder Küche wird abgesaugt und frische Luft in die Wohn- und Schlafräume eingeleitet. Dabei wird die Frischluft im Freien angesaugt, zur Kühlung im Sommer beziehungsweise zur Vorwärmung im Winter durch ein Rohrsystem im Untergrund geführt und gefiltert. An einem Wärmetauscher wird die Frischluft durch die Abluft erwärmt und über Rohre in die Wohnund Schlafräume geblasen.

Mannigfaltige Vorteile. Der große Vorteil einer Komfortlüftung liegt im Bereich der Energieeinsparung und im hohen thermischen und hygienischen Komfort. Weil die Frischluft durch die abgeführte Fortluft erwärmt wird, hat sie annähernd Raumtemperatur. Dies bedeutet: Die Zugerscheinungen fallen weg.

Durch den Einsatz hocheffizienter Wärmetauscher können im Vergleich zu anderen Systemen hohe Heizkosteneinsparungen erzielt werden. Die Voraussetzung zur optimalen Ausnutzung der Wärmerückgewinnung ist eine luftdichte Gebäudehülle. Außerdem verhindert die Komfortlüftung eine zu hohe Luft-

feuchtigkeit in den Räumen und minimiert so die Gefahr von Bauschäden. Zugleich erhöhen Komfortlüftungen die langfristige Wertentwicklung des Gebäudes sowie dessen Vermietbarkeit.

Bewegungsfreiheit Das Team um Oswald Mähr, Gründer und Geschäftsführer von Pandas-Liftsysteme, verhilft seit mehr als acht Jahren den Kunden zu mehr Mobilität im Alltag. Lifte im Wohnbereich (Treppenlifte, auch für Rollstuhlfahrer, Homelift) und Außenbereich (Hebebühnen, Schrägaufzug) gehören zu den Kernkompetenzen. Sämtliche Lifte werden innerhalb weniger Stunden absolut sauber eingebaut und harmonisch ins Raum-/Umgebungsbild eingefügt. Sie zeichnen sich durch höchste Qualität und Sicherheit aus. Die Lifte eignen sich für Neu-, Um- und nachträglichen Einbau. Innovative Sonderlösungen bietet die Firma,

die in Feldkirch ansässig, ist ebenfalls ihren Kunden an. Mehr Infos finden Sie unter www.pandas.cc ANZEIGE

Sicherer Sitzlift für den Wohnbereich.

Für Allergiker interessant. Was die Hygiene betrifft, so ist diese Form der Lüftung zu favorisieren. Da die Frischluft über Filter geführt wird, kann eine nahezu staubfreie und bei entsprechender Filterqualität auch pollenfreie Zuluftqualität erreicht werden.

Sanierungslösungen. In der Sanierung stellt der Einbau einer Komfortlüftung eine Herausforderung dar, da der Platz für die erforderlichen Luftleitungen oft nicht vorhanden ist. Eine zentrale Komfortlüftung wird daher meist nur bei geeigneten Grundrissen bzw. bei Komplettsanierungen, bei denen auch der Innenbereich umgestaltet wird, umgesetzt.

Eine Lösung sind Raumverbundsysteme oder Einzelraumlüfter. Diese Lösungen bedingen zwar mehrere Lüftungsgeräte, sie benötigen aber nur kurze oder keine Luftleitungen. Mittlerweile sind auch Einzellüfter verfügbar, die in die Fensterrahmen integriert und somit nicht sichtbar sind. Aufgrund der eingeschränkten Platzverhältnisse im Fensterrahmen sind die Luftmengen jedoch relativ gering und der Strombedarf verhältnismäßig hoch. Mehr Infos unter www.komfortlüftungssysteme.at

Sanieren für die Zukunft | 15

Leidenschaftlich. Gut. Beraten.

Bernhard Rupprechter und Daniela Berchtold mit Klara und Leopold

„Schon lange hatten wir den Wunsch vom eigenen Heim. Es fehlte nur noch die passende Finanzierung. Unser Hypo-Berater hörte sich unsere Wünsche sehr aufmerksam an. Darum ist die Finanzierung perfekt auf uns abgestimmt und wir fühlen uns sehr wohl damit. Genauso wie in unserem Zuhause.“ Hypo-Wohnbaufinanzierung. Schafft Platz und Lebensfreude.

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