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«Ich habe den richtigen Beruf gewählt»

Manuel Boss befindet sich im ersten Lehrjahr als Zeichner EFZ Architektur bei indra+scherrer ag architektur in Schaan. Die Fähigkeiten und Stärken, die er mitbringt, kann er sehr gut in die Arbeit einfliessen lassen.

Interview: Vera Oehri-Kindle

Warum hast du dich für diesen Beruf entschieden?

Manuel Boss: Um die perfekte Lehre für mich zu finden, habe bin in sehr vielen verschiedenen Betrieben geschnuppert. Der Beruf Zeichner EFZ Architektur hat mir schon nach kürzester Zeit sehr gut gefallen, da ich mich in diesem Bereich am meisten mit meinen Fähigkeiten und Interessen identifizieren kann. Nach mehreren Schnupperlehren als Zeichner EFZ Architektur konnte ich feststellen, dass dies sicher der passende Beruf für mich ist.

Welche persönlichen Stärken kannst du in deinem Beruf ausspielen?

Mein gutes Vorstellungsvermögen ist sicherlich ein grosser Vorteil. Zudem kann ich meine Stärken, die in den Bereichen Geometrie und Mathematik liegen, sehr gut in den Beruf miteinfliessen lassen. Ausserdem spielen mir meine Teamfähigkeit und meine Ausdauerin die Karten.

Wie sieht ein typischer Arbeitstag bei dir aus?

Ein typischer Arbeitstag besteht zum grössten Teil aus dem Zeichnen am Computer und internen Besprechungen für die Weiterentwicklung der Projekte. Auch das Entgegennehmen der Telefonate gehört zu meinen Aufgaben. Kleinere Dienste wie Pläne zuschneiden und falten, verschiedene Dateien kopieren und scannen und auch das Auffüllen von Büromaterialien gehören ebenfalls zu meinem jetzigen Aufgabenbereich.

Langversion ab 13. Mai 2023 online www.lie-zeit.li

Baubeginn:

SOMMER 2023

Ausbauwünsche können noch berücksichtigt werden.

5.5 Zimmerwohnung

Zentrale Lage, Wohnfläche: 150 m2, Grosse Terrasse, 2 TGP Triesen, Dominik-Banzer-Str. CHF 1'490'000

4.5 Zimmerwohnung

Bezugsbereit: per sofort

Helle Räumlichkeiten, Wintergarten, Cheminée, 121.8 m2 NWFL.

Schaan, Speckibündt CHF 1'250'000

Top-Lage | noch 6 Wohnungen

2.5, 3.5 und 4.5 Zimmerwohnungen

Exklusives Wohnen, modern, hochwertige Ausstattung

Eschen, Sagenstrasse ab CHF 990'000

Vermietung

WOHNEN

Ruggell 3.5 Zimmerwohnung CHF 1'750.- inkl. NK

Mauren 2 Zimmer Dachwohnung CHF 850.- inkl. NK

Mauren 3.5 Zimmer Dachwohnung CHF 1'140.- inkl. NK

Mauren 3.5 Zimmerwohnung (+ Sauna) CHF 1'620.- inkl. NK

Mauren 4.5 Zimmer Zimmerwohnung CHF 2'350.- inkl. NK

Mauren 4.5 Zimmer Dachwohnung CHF 2'140.- inkl. NK

Mauren 4.5 Zimmer Maisonettewohnung CHF 2'700.- exkl. NK

Mauren 5.5 Zimmer Attikawohnung CHF 2'440.- inkl. NK

Mauren 5.5 Zimmer Reihenhaus m. Garten CHF 2'400.- exkl. NK

Mauren Grosses 5.5 Zimmer Einfamilienhaus CHF 2'500.- exkl. NK

Eschen 3.5 Zimmerwohnungen ab CHF 1'350.- inkl. NK

Eschen 3.5 Zimmerwohnung m. Terrasse CHF 1'990.- inkl. NK

Gamprin Erstbezug | 3.5 Zimmerwohnung CHF 1'950.- inkl. NK

GEW ERBE

Mauren Gewerbe (Büro oder Praxis) CHF 2'640.- exkl. NK

Schaan Verkaufslokal CHF 2'200.- inkl. NK

Details zu unseren Mietobjekten und weitere Angebote unter: www.deimag.li

Bezugsbereit: sofort oder n.Vereinbarung

4.5 Zimmer Attikawohnung (mit Galerie)

Tolles Ambiente, Schwedenofen, div. Erneuerungen, WR

Schaanwald, Tannenweg CHF 950'000

Verkauf Wilfried Strässer Tel +423 373 47 59

Vermietungen

Michaela Thöni Tel +423 791 73 70 Wohnig,

Deimag Immobilien AG

Bahnweg 38 9486 Schaanwald

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MFH «Kuppa»: Individuelles Wohnen an wundervoller Lage Marxer Immobilien & Annagh Est.

Die «Kuppa» liegt im Flurgebiet Stotz in Vorderschellenberg an markanter Lage, gleich oberhalb der Stelle, wo die Strassen von Mauren und Gamprin zusammentreffen. Die Aussicht ist umwerfend, was den Grundeigentümer dazu animiert hat, mit Marxer Immobilien und der Projektentwicklerin Annagh Est. ein zukunftsweisendes Projekt in Angriff zu nehmen.

Text: Heribert Beck

«Auf der Parzelle des heutigen Mehrfamilienhauses ‹Kuppa› standen ein Wohnhaus und ein Stall, welche den vorhandenen Baugrund nicht optimal ausgenutzt haben. Daher ist der Eigentümer Josef Büchel auf uns und die Annagh zugegangen mit der Frage, ob wir gemeinsam ein Projekt realisieren könnten», sagt Eric Marxer, Geschäftsführer von Marxer Immobilien in Vaduz. «Wir waren schnell von den Vorzügen des Grundstücks überzeugt. Die ausserordentliche Lage, am Waldrand und doch so zentral, spricht für sich. Insbesondere der ÖV und die Primarschule sowie mehrere Gastronomiebetriebe befinden sich in unmittelbarer Laufdistanz.» Als die Pläne erstellt waren, stand naturgemäss zuerst der Rückbau der bestehenden Immobilie an. «In diesem Fall trifft Rückbau auch wirklich zu. Alles, was sich noch verwenden liess, von den Dachziegeln des Stalls bis zu Kücheneinrichtungen und der Pelletheizung, haben wir ausgebaut und wiederverwendet bzw. wieder in den Kreislauf eingebracht», sagt Annagh-Geschäftsführer Hanno J. Konrad.

Acht sehr exklusive Einheiten

Anschliessend ging es an die Umsetzung der Pläne von Architekt Edgar Hasler. «Er hat ein fast quadratisches Gebäude entworfen, das an allen Ecken über grosszügige Balkone verfügt, die eine fantastische Sicht auf Liechtenstein, die Schweiz und Österreich bieten. Jede Wohnung hat diesbezüglich ihre Vorzüge, keine ist benachteiligt», sagt Eric Marxer, der für den Verkauf der acht Eigentumswohnungen zuständig war. Argumente, die er dabei vorbringen konnte, waren die leistungsfähige Luft-Wärme-Pumpe, die von einer PV-Anlage auf dem Flachdach gespeist wird, und die Möglichkeit, die einzelnen Einheiten ganz unterschiedlich zu gestalten. «Unser Ziel war es, ein persönliches Zuhause für alle neuen Eigentümer bzw. deren Mieter zu bauen», sagt Hanno J. Konrad. «Die Käufer haben zum Teil sogar selbst mit Hand angelegt. Die Bodenbeläge sind in allen Wohnungen beispielsweise nach eigenem Geschmack gelegt, die Küchen und Bäder unterscheiden sich meist erheblich voneinander, in einem Badezimmer steht auch eine Sauna.» Immobilienexperte Marxer stimmt zu: «Nun ist jede Wohnung anders und hat ihren ganz persönlichen Reiz. Damit war unser Service aber nicht beendet. Jetzt, im Frühling, stimmen wir mit allen Eigentümern die Bepflanzung der grosszügigen Umgebung ab, damit sie nicht nur optisch ins Auge sticht, sondern auch die Privatsphäre optimal gewährleistet.»

Fruchtbare Zusammenarbeit mit Nachbarn, Unternehmen und Behörden

«Ein Planungs- und Bauprozess an einer solch speziellen Lage braucht seine Zeit. Josef Büchel, den wir in jeder Phase stark eingebunden haben, hat uns aber keinen Druck gemacht, sondern stets auf uns vertraut, wofür ihm unser herzlicher Dank gebührt», sagt Hanno J. Konrad. Eric Marxer ergänzt: «Vom Ergebnis begeistert, entschied er sich projektpräsentation – mfh kuppa für den Erwerb einer der acht Wohnungen, deren Weitervermietung wir für ihn übernehmen durften. Der durchdachte Grundriss und der moderne Ausbaustandard haben die bereits eingezogenen Eigentümer und Mieter schon im Rohbau überzeugt.» Besonderer Dank von Eric Marxer und Hanno J. Konrad geht auch an die Nachbarn und die Gemeindeverwaltung. «Die ‹Kuppa› befindet sich an einem ausserordentlich prominenten Platz in Schellenberg, daher haben wir den damaligen Vorsteher und die Bauverwaltung früh eingebunden. Denn wir wollten, dass dort ein attraktives Objekt entsteht, das auf allgemeine Zustimmung stösst», sagt Hanno J. Konrad. So gelang es auch, den Zugang zum Unterländer Höhenweg, der über die besagte Parzelle verläuft, rechtlich einwandfrei zu regeln und ihn damit für die Allgemeinheit zu erhalten. «Die Nachbarn wiederum sind uns in Sachen Zufahrten, Bauinstallation und Näherbaurecht sehr entgegengekommen. Dafür und für ihre Geduld während der Bauphase kann man nicht dankbar genug sein», sagt

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Alle Wohnungen in der Überbauung «Kuppa» sind hochwertig ausgestattet.

Eric Marxer. «Zu diesem harmonischen Miteinander beigetragen haben sicher auch die gute Arbeit der Foser AG als Baumeister und unser Annagh-Projektleiter Markus Amann, der in Personalunion auch die Bauleitung übernommen hat. Seine Erfahrung wirkt überzeugend, sein Naturell ausgleichend und seine Ergebnisse beeindrucken immer wieder aufs Neue», sagt Konrad. Alle acht Wohnungen haben mit Feingefühl, fachmännischer Beratung und professioneller Vermarktung projektpräsentation – mfh kuppa den richtigen Besitzer erhalten. Jene, bei denen Marxer Immobilien mit der Erstvermietung beauftragt war, sind ebenfalls bis auf eine bereits alle wieder vom Markt. «Dieses Angebot der kostenlosen Erstvermietung wird von Eigentümern immer sehr geschätzt und hat sich inzwischen genauso eingespielt wie bewährt. Das hat sich bei der ‹Kuppa› wieder gezeigt, wo wir für die verschiedensten Einheiten Mieter finden durften. Es zeigt sich auch dort, dass jeder Topf seinen Deckel findet.»

Geduld und Entgegenkommen zahlen sich aus Eingespielt und bewährt hat sich auch die neue Mieter- und Eigentümergemeinschaft im Mehrfamilienhaus «Kuppa». «Zusammen haben sie beispielsweise beschlossen, die Photovoltaikanlage noch zu erweitern», sagt Eric Marxer, der auch nochmals auf das gute architekturhasler est. landstrasse 35 · fl - 9490 vaduz tel +423 265 31 13 fax +423 265 31 14 www.architekturhasler.li wir danken der Bauherrschaft für den geschätzten Auftrag und das entgegenbrachte Vertrauen

Zahlen & Fakten

Bruttogeschossfläche: rund 1’200 m2

Wohnfläche: rund 1’025 m2 netto

Volumen: rund 6’250 m3

Wohnungen gesamt: 8

Erdgeschoss: zwei 4,5-Zimmer- und eine 3,5-Zimmer-Wohnung

1. Obergeschoss: zwei 4,5-Zimmer- und eine 3,5-Zimmer-Wohnung

Attika: zwei 4,5-Zimmer-Wohnungen

Tiefgaragenplätze: 16

Aussenparkplätze gedeckt: 4

Leistung PV-Anlage: rund 40 kWp

Die grösste KÜCHENAUSSTELLUNG der Ostschweiz

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Anzeige projektpräsentation – mfh kuppa

Verhältnis zu den direkten Nachbarn hinweist: «Dank des erwähnten Entgegenkommens in Sachen Näherbaurecht konnten wir eine komfortable Zufahrt in die Tiefgarage mit ihren 16 Plätzen realisieren. Hinzu kommen vier gedeckte Besucherparkplätze.»

Das Fazit aller Beteiligten zu dem inzwischen bis auf eine Wohnung komplett bezogenen Mehrfamilienhaus «Kuppa» fällt entsprechend positiv aus. Stellvertretend sagt Hanno J. Konrad: «Wir haben ein stimmiges Gesamtprojekt entwickelt und es ruhig und strukturiert angehen lassen. Das hat sich ausgezahlt.»

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E-Mobilität –was müssen Eigentümer, Verwalter und Mieter jetzt wissen?

Ist Elektromobilität die neue Leittechnologie für Personenwagen? Ein Blick auf aktuelle Zahlen und Prognosen lässt es vermuten. Doch keine E-Mobilität ohne die entsprechende Ladeinfrastruktur. Diese umzusetzen ist besonders in Mehrfamilienhäusern und Gewerbeliegenschaften eine Herausforderung.

Ohne einheitliches Konzept lauern einige Stolpersteine auf Immobilieneigentümer und -verwalter sowie Mieter.

Schon im letzten Jahr waren 53 Prozent der Neuwagen in Liechtenstein Elektroautos oder Plug-in-Hybride (Amt für Statistik). Laut Swiss e-Mobility setzt sich dieser Trend auch in der Schweiz sukzessive fort: Bereits 2025 sollen rund 10 Prozent aller zugelassenen Fahrzeuge elektrisch betrieben sein. 2035, wenn die EU im Rahmen des Klimaschutzpakts das Ende des Verbrenners bei Neuzulassungen einläutet, soll der Marktanteil der Neuwagen mit Elektrobetrieb bei nahezu 100 Prozent liegen. Das entspricht einem absoluten Anteil von rund 60 Prozent der gesamten zugelassenen PKW.

Neue Technologie – neue Herausforderungen

«Eine der grössten Herausforderungen der E-Mobilität ist die Ladeinfrastruktur», sagt Energieingenieur Thomas Fehr von der FE-Partner AG in Vaduz. Das öffentliche Ladenetz in der Schweiz spiegelt den aktuell steigenden Bedarf wider: Im Jahr 2021 betrug das Wachstum der Zahl der öffentlichen Ladesäulen 16,6 Prozent (Swiss eMobility).

Doch nicht nur die öffentliche Hand ist gefordert – Ladestationen werden insbesondere bei Mehrfamilienhäusern und Geschäftsliegenschaften in den kommenden Jahren vom Zusatz-Service zum notwendigen Standard. Thomas Vogt von Vogt Immobilien kann das bestätigen: «Das Thema E-Ladeinfrastruktur kommt mittlerweile bei fast jeder Eigentümerversammlung zur Sprache. Auch immer mehr Mieter kommen auf Eigentümer oder Verwaltungen zu, weil sie Bedarf an Ladestationen haben – oft auch sehr kurzfristig. Eine frühzeitige Planung ist darum essenziell.»

Ein Konzept gegen «Wildwuchs»

Während E-Ladestationen bei Einfamilienhäusern noch relativ einfach umzusetzen sind, wird es bei Mehrfamiliengebäuden und Gewerbeliegenschaften mit mehreren Parkplätzen schnell sehr komplex. Einerseits müssen die Bedürfnisse verschiedener Parteien berücksichtigt werden, andererseits ist das Thema an sich neu und umfangreich. Meist fehlt es Immobilieneigentümern und -verwaltern an Erfahrung. «Es lohnt sich, mit Experten zusammenzuarbeiten und sich diverse Möglichkeiten aufzeigen zu lassen», sagt Martin Laukas, Leiter

Liegenschaften der Energiestadt Vaduz. Die Gemeinde liess einen konkreten Leitfaden ausarbeiten, der die Entscheidungsgrundlage für alle zukünftigen Installationen bildet. «Durch die individuelle Beratung und Planung haben wir erfahren, welche Möglichkeiten es überhaupt gibt, welche Kriterien für uns wichtig sind und welche Systeme infrage kommen.» Ein einheitlicher Leitfaden hilft nicht nur bei der Entscheidungsfindung,

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Ein Trend: 53 Prozent der Neuwagen in Liechtenstein waren Elektroautos oder Plug-in-Hybride (2022).

Förderung

Die Planung und Montage der Grundinstallation für die Ladeinfrastruktur wird in Liechtenstein gefördert:

Impulsprogramm Ladeinfrastruktur der LKW: www.lkw.li sondern wirkt auch einem unkontrollierbaren »Wildwuchs» an einzelnen Ladestationen verschiedenster Art und Hersteller entgegen – zum Vorteil aller: «Eine gesamtheitliche Lösung ist günstiger und gleichzeitig wesentlich stabiler, sicherer und effizienter», sagt E-Mobility-Spezialist Thomas Fehr.

Vielzahl an Varianten und Modellen

Aus der Praxis erhält er Zustimmung: «Es gibt eine enorme Vielfalt an Modellen, Abrechnungs- und Installationsmöglichkeiten. Die grosse Herausforderung liegt darin, die jeweils passendste Variante auszuwählen», sagt Elektroinstallateur Peter Ospelt, der schon einige Ladeinfrastrukturen in Mehrparteienhäusern umgesetzt hat. Auch er schätzt die Zusammenarbeit mit Spezialisten, die eine neutrale Beratung zu unterschiedlichen Produkten und Möglichkeiten bieten und in einem konkreten Konzept, angepasst an die individuelle Situation, zusammenfassen.

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Wir beraten Sie bei der Planung und Umsetzung zu Eigenverbrauchsoptimierung – PV-Strom selbst nutzen

Lohnt es sich? Wertsteigerung!

Wer sich für eine professionell geplante und einfach erweiterbare Ladeinfrastruktur entscheidet, ist langfristig nicht nur finanziell im Vorteil, sondern steigert auch den Wert der Immobilie. «Wohnungen und Geschäftshäuser werden deutlich attraktiver für Mieter, wenn wir Lademöglichkeiten anbieten können», sagt Martin Laukas. Doch wie wird mit Anfangsinvestitionen und Eigentumsverhältnissen von Grundinstallationen und Ladestationen umgegangen? Auch dafür braucht es von Anfang an klare Lösungen und einen Überblick über in Frage kommende Optionen.

Stolpersteine und Empfehlungen

Von der ersten Beratung über die konkrete Planung und Umsetzung bis zum laufenden Betrieb gibt es einiges zu beachten in Sachen zukunftsfähiger Ladelösung:

FE-Partner AG

LI-9490 Vaduz www.fe-partner.com

Eigenverbrauchsgemeinschaften – PV-Strom gemeinschaftlich nutzen

E-Mobilität – zukunftsfähige Ladeinfrastruktur umsetzen

Batteriespeicher – Eigenverbrauch und Autarkie steigern

Energiemonitoring, -steuerung und -abrechnung – den Überblick behalten

Lastmanagement für optimalen Betrieb

Zu Beginn gilt es, die zur Verfügung stehende Kapazität des Stromanschlusses zu prüfen und bestmöglich zu nutzen. «Wir haben im Vergleich zur Schweiz zwar sehr grosszügig dimensionierte Hausanschlüsse – sobald aber mehr als drei, vier Ladestationen geplant werden, wird die verfügbare Anschlussleistung meist zu knapp», sagt FE-Projektleiter Thomas Fehr. Eine Verstärkung des Anschlusses ist sehr teuer. Die Lösung liegt in einem individuellen Energie- und Lastmanagement, das für einen reibungslosen Betrieb sorgt. Ist das nicht der Fall, kann es zu Spitzenzeiten wie über Mittag oder am Abend zu «fliegenden Sicherungen» kommen, wenn dann auch noch das Auto geladen wird.

Die Umsetzung klingt einfacher, als sie ist. «Das in den meisten Fällen dringend empfohlene Lastmanagement ist nur dann umsetzbar, wenn geeignete Ladestationen installiert und mit einem kompatiblen Lastmanagementsystem für E-Mobilität gekoppelt werden», sagt Fehr. Das bedarf genauer Planung.

Faire Abrechnung und eigener Zähler

Von der scheinbar einfachen Lösung, E-Ladestationen an die dazugehörenden Wohnungsanschlüsse anzuschliessen, rät Fachmann Fehr ab. «Die Abrechnung wird so auf den ersten Blick zwar einfacher, aber ein funktionierendes Lastmanagement ist dann wesentlich schwieriger zu realisieren. Bei mehr als zwei Ladestationen ist es sinnvoll, einen separaten Abgang mit Zähler in der Elektroverteilung zu installieren, um den reibungslosen Betrieb zu sichern.» Die etwas aufwendigere, dafür aber sehr transparente und faire Abrechnung kann direkt über die Nebenkostenabrechnung erstellt oder an einen Abrechnungsdienstleister ausgelagert werden.

Klare Eigentumsverhältnisse und Investitionskosten

Generell setzt sich die Ladeinfrastruktur aus einer Grundinstallation und den einzelnen Ladestationen zusammen. Zur Grundinstallation gehören das Lastmanagement und die elektrische Erschliessung mehrerer Parkplätze, die dann bei Bedarf leicht mit einzelnen Ladestationen nachgerüstet werden können. Empfohlen wird, dass Verwaltungen bzw. Eigentümer die gesamte Infrastruktur einheitlich planen und den Nutzenden zur Verfügung stellen – dann sind Eigentumsverhältnisse und Zuständigkeiten von Anfang an klar geregelt. Diese Vorinvestition kann dann fair über Abrechnungsmodelle weiterverrechnet werden. «Auch diesbezüglich gibt es je nach Situation passende Lösungsmöglichkeiten. Eine individuelle Beratung war für uns sehr hilfreich», sagt Immobilienexperte Thomas Vogt.

Besucherparkplätze und E-Bike-Stationen

Mit zu bedenken sind ausserdem Lademöglichkeiten bei Besucherparkplätzen – ein Service, der immer häufiger nachgefragt wird. Ausserdem beinhaltet ein E-Mobilitäts-Konzept immer auch Angebote für E-Bikes, deren Nutzerzahlen noch rasanter steigen als bei E-Autos: 2019 waren bereits mehr als 600’000 E-Bikes auf Schweizer Strassen unterwegs. Deshalb braucht es gegen Einbruch und Diebstahl geschützte und gut zugängliche Abstellbereiche mit Stromanschluss.

Checkliste

Anforderungen an zukunftsfähige Ladelösungen für Mehrfamilienhäuser und Gewerbeliegenschaften:

• Energie- und Lastmanagement für eine bestmögliche Nutzung der verfügbaren Anschlusskapazität

• Grundinstallation für mehrere Parkplätze – mit einfacher Möglichkeit zur Nachrüstung weiterer Ladestationen bei steigendem Bedarf

• Transparente und faire Abrechnung der Ladeenergie Klar definierte Eigentumsverhältnisse und Verantwortlichkeiten Lösungen für Besucherparkplätze und Elektrofahrräder

• Einfache Benutzung, laufendes Monitoring und Störungsbehebung im laufenden Betrieb

Mit der richtigen Grundinstallation sind neue Ladestationen ganz einfach nachrüstbar.

Bildquelle: Sara Keller für Zaptec Schweiz AG

Zur Person

Thomas Fehr

BSc Wirtschaftsingenieur

MAS Energieingenieur Gebäude

Projektleiter der FE-Partner AG, Vaduz

Tätigkeitsschwerpunkte: E-Mobilität, Energiemonitoring, Batteriespeicher- und Notstromsysteme, Energieanalysen, Betriebsoptimierung, Eigenverbrauchsgemeinschaften.

Kontakt: office@fe-partner.com

Kombination mit PV-Anlage

Das eigene Auto mit Solarstrom zu laden, ergibt absolut Sinn: Stromkosten steigen stetig und eine zukunftstaugliche, nachhaltige Energieversorgung ist ohne erneuerbare Energien undenkbar. «Eine Kombination von Ladestationen mit PV-Anlagen ist sowohl in Hinblick auf Kosteneffizienz als auch Klimaschutz empfehlenswert», sagt Thomas Fehr. Auch in diesem Zusammenhang macht sich Lastmanagement bezahlt: Wenn aufgrund der Wetterverhältnisse viel Strom zur Verfügung steht, kann schnell und günstig geladen werden. Besonders bei Geschäftsimmobilien lohnen sich Ladestationen mit PV-Anlagen, da Autos dort grossteils tagsüber geladen werden.

So individuell die Lösungen für Mehrfamilienhäuser und Gewerbeliegenschaften auch sein mögen: Experten aus Technik und Immobilienwirtschaft raten klar davon ab, bei der ersten Anfrage einfach eine beliebige Ladestation zu installieren. Ansonsten ist oft spätestens ab der dritten oder vierten Station mit Problemen zu rechnen – die schlimmstenfalls den kompletten Ersatz der Ladestationen erfordern, wenn diese nicht mit einem Lastmanagementsystem kompatibel sind. Für einen optimalen, (kosten-)effizienten Betrieb braucht es vorausschauende Planung und ein einheitliches Vorgehen. So entstehen zukunftstaugliche Systeme, die sich langfristig bezahlt machen.

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Die Kombination aus E-Ladestationen und PVAnlage liefert kostengünstigen Solarstrom in Zeiten steigender Energiepreise und ist zudem nachhaltig und klimafreundlich.

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