United Ausgabe #6

Wir

Some people want it to happen, some wish it would happen, others make it happen.“

Ausgezeichnet & vernetzt:

T YPO3

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Der Endspurt hat begonnen …

Nach einer knapp zweiwöchigen Länderspielpause ist die 2. Bundesliga ProA Anfang März mit einem Doppelspieltag in die entscheidende Saisonphase gestartet, in der bis Ende April noch insgesamt neun Runden zu absolvieren sind. Ab Anfang Mai starten dann die Playoffs, in denen die zwei Aufsteiger in die e@syCredit BBL ermittelt werden.

Ganz vorne mit dabei sind die beiden Heimspielgegner, mit denen es der BBC Bayreuth im Monat März zu tun bekommt:

Die Römerstrom Gladiators Trier haben sich als Tabellenführer mit drei Siegen Vorsprung bereits etwas abgesetzt und mit der Nachverpflichtung des ligaerfahrenen US-Spielmachers Jordan Barnes - für den verletzten Marcus Graves - ihre Titel- und Aufstiegsambitionen eindrucksvoll unterstrichen.

Erstligaabsteiger Skyliners Frankfurt, der die sofortige Rückkehr in die Bundesliga als Ziel formuliert hat, befindet sich in der Rolle des Jägers und ist kurz vor Schließung des Transferfensters auch nochmals tätig geworden: Ife Ajayi, ein US-Amerikaner mit nigerianischen Wurzeln, verleiht seither dem Frontcourt der Hessen ein Plus an Athletik und Variabilität.

Heiße Kandidaten auf einen Platz unter den Top4 und damit den Heimvorteil im Playoff-Viertelfinale sind zudem Phoenix Hagen, Medipolis Science City Jena und die Gießen46ers – allesamt ehemalige Erstligisten.

„Der Aufstieg ist keine Pflicht. Unser Ziel ist es, in Jena nach dem Fast-Abstieg in der letzten Saison eine neue Begeisterung zu entfachen. Wir wollen unter die ersten Sechs, um uns im nächsten Jahr für den nationalen Pokal zu qualifizieren“, sagt Jenas Head Coach Björn Harmsen.

IMPRESSUM

BBC BAY REUTH

SPIELBETRIEB GMBH

Brunnenstraße 7 95444 Bayreuth

Telefon: 0921 16800070

Fax: 0921 16800069

geschaeftsstelle@medi-bayreuth.de

www.bbc-bayreuth.de

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HERAUSGEBER:

BBC Bayreuth Spielbetrieb GmbH

Hinter dem Führungsquintett folgt ein breites Mittelfeld, den Tabellensechsten (Kirchheim Knights) trennen vom Zehnten (Eisbären Bremerhaven) lediglich vier Siege und mittendrin befindet sich der BBC Bayreuth.

Ähnlich eng geht es am Tabellenende zu, welches die Artland Dragons (6 Siege) und die Gartenzaun24 Baskets Paderborn (5 Siege) einnehmen – beide Teams waren am Transfermarkt nicht untätig und werden alles daran setzen, um im Saisonendspurt mit den ART Giants Düsseldorf und den VfL SparkassenStars Bochum noch Plätze tauschen zu können.

Spannung und Dramatik bis zum letzten Spieltag der Hauptrunde scheint somit in allen „Stockwerken“ der ProA-Tabelle garantiert. Gießens Head Coach Frenkie Ignjatovic, ein Intimkenner der 2. LigaSzene, bringt es auf den Punkt: „Das Unterhaus ist das stärkste und ausgeglichenste, das es je gab!“

GESCHÄFTSFÜHRER: Friedrich Hartung

REDAKTION:

Eva-Marie Urban Florian Kirchner

KONZEPTION | BRANDING | DESIGN | FOTOGRAFIE | DIGITAL: GMK | Medien. Marken. Kommunikation. Bayreuth www.gmk.de

Offizieller Kreativpartner des BBC bayreuth

Frenkie Ignjatovic kennt die ProA wie seine Westentasche aus seiner fast zwanzigjährigen Tätigkeit in Langen, Kirchheim, Heidelberg und derzeit Gießen.

Björn Harmsen fordert Platz sechs und damit die Pokalqualifikation.

3 FRAGEN

AN ... LOUIS NAUTHON

KURZINTERVIEWS MIT UNSEREN SPIELERN

1. Was motiviert dich, jeden Tag hart zu trainieren und dein Bestes zu geben?

Louis: Ich will immer besser werden deswegen trainiere ich hart und gebe mein Bestes. Zu merken, dass man sich ver bessert hat, ist ein schönes Gefühl.

2. Welche Fähigkeiten möchtest du noch verbessern, um auf professionellem Niveau erfolgreich zu sein?

Louis: Ich möchte meinen Wurf noch weiter verbessern und mein Verständnis für das Basketballspiel im Allgemeinen vertiefen.

3. Welche Ratschläge hast du für andere Nachwuchsspieler, die davon träumen, mit den Profis zu trainieren?

Louis: Ich würde sagen, nicht aufgeben und immer weiterarbeiten. Und nicht vergessen, weiterhin Spaß beim Basketballspielen zu haben, denn dann ist es leichter, immer weiter zumachen.

LENNY LIEDTKE

1. Welche Rolle spielt Teamarbeit für dich als Basketballspieler?

Lenny: Ohne Teamarbeit geht im Basketball gar nichts. Es ist sehr wichtig untereinander zu kommunizieren und zusammenzuarbeiten um das möglichst beste Ergebnis zu erzielen.

2. Wie schaffst du es, dich kontinuierlich zu motivieren und an deinen Zielen festzuhalten?

Lenny: Ich habe immer mein ganz großes Ziel vor Augen. Wenn man sich das vor Augen hält kann man die Motivation kaum verlieren. Man weiß wofür man die harte Arbeit macht und man weiß dass es sich lohnt daran festzuhalten.

3. Welche Unterstützung erhältst du von deinem Umfeld, um deine Ziele als Basketballspieler zu erreichen?

Lenny: Familie und Freunde unterstützen mich immer bei allem. Die offene Kommunikation ist sehr wertvoll für mich, da mir auch gesagt wird, was ich besser machen kann, um so meinem Ziel ein Schritt näher zu kommen.

IT

für den Mittelstand aus Bayreuth

FRAPORT

SKYLINERS

WIR KOMMEN WIEDER, KEINE FRAGE!

VON FLORIAN KIRCHNER

Im Sommer 2022 konnten sich die Skyliners Frankfurt als sportlich feststehender Absteiger die weitere Zugehörigkeit zur Bundesliga durch den Erwerb einer Wildcard sichern.

Ein Jahr später war der Abstieg dann allerdings nicht mehr zu vermeiden: 24 Jahre nach ihrer Gründung im Jahr 1999 mussten die Hessen als Vorletzter der Hauptrunde 2022/23 erstmals in ihrer Clubgeschichte den Gang in die zweite Liga antreten. Zurück bleibt die Erinnerung an ein knappes Vierteljahrhundert, in dem die Hessen zunächst als OPEL Skyliners, dann als Deutsche Bank Skyliners sowie als Fraport Skyliners nicht nur ein gefragter Werbeträger waren, sondern mit einem Pokalsieg (2000), einer Deutschen Meisterschaft (2004), zwei Vizemeisterschaften (2005, 2010) und zahlreichen Playoff-Teilnahmen nationale Meilensteine setzen konnten.

Auch auf internationalem Parkett waren die Skyliners erfolgreich: Im Jahr 2016 waren die Hessen Gastgeber des erstmals ausgetragenen FIBA Europe Cups. Im Final Four-Modus bezwangen sie zunächst den russischen Vertreter BK Jenissei Krasnojarsk, bevor sie sich im Endspiel gegen den italienischen Erstligisten Pallacanestro Varese durchsetzen und den Titel sichern konnten.

Den erstmaligen Abstieg in die ProA kommentierte die Presseabteilung der Hessen gleichsam humor- und hoffnungsvoll – frei nach Paulchen Panther:

„Heute ist nicht alle Tage, wir kommen wieder, keine Frage!“

X-FAKTOR: EINER, DER NACH OBEN WILL

Mit Booker Coplin (26, 191 cm) sicherten sich die Hessen die Dienste eines ligaerfahrenen Aufbauspielers, der in der Vorsaison im Dress der ART Giants Düsseldorf zu den korbhungrigsten (16,6 ppg) und effektivsten Akteuren der BARMER

2. Basketball Bundesliga ProA gezählt hatte.

Nach seinem Studienabschluss in Biopsychologie am sportlich nur drittklassigen Augsburg College (NCAA 3) in Minneapolis startete Coplin seine Profikarriere im Sommer 2021 in der ProB bei Düsseldorf und führte die Rheinländer umgehend zum Aufstieg sowie in der darauffolgenden Saison zum Klassenerhalt in der ProA.

„Booker hat sich aus der ProB in die ProA hochgearbeitet und hat letzte Saison sehr stark gespielt. Ein Team, welches um den Aufstieg spielen will, ist da die logische Konsequenz in seiner Entwicklung. Wir wollten Spieler verpflichten, die sich auf Dauer in der ProA nicht wohl fühlen“, begründet Skyliners-Coach Denis Wucherer, weshalb er sich für den US-Amerikaner entschied. Keine schlechte Wahl: Coplin überzeugt nicht nur als Leitwolf, sondern auch als Topscorer (11,7 ppg), bester Vorbereiter (4,4 apg), drittbester Rebounder (4,1 rpg), bester Balldieb (1,9 spg) und effektivster Akteur (13,6).

„Jeder Sieg zählt und ich will möglichst viele davon mit dem Team holen, um mich so auch selbst auf diesem Niveau noch mal neu zu beweisen“, sagt der ambitionierte US- Playmaker.

Vom Rhein an den Main: Booker Coplin kam von den ART Giants Düsseldorf nach Frankfurt.

BACKCOURT:

Der Backcourt der Skyliners hat ordentlich Tiefe. Neben dem erfahrenen Booker Coplin setzen die Hessen auf US-Collegeabsolvent Cameron Henry (Indiana State University), den Kanadier Aiden Warnholtz (Carleton University) und den erfahrenen Deutschamerikaner Kevin McClain (FOS Provence Basket/ FRA), der in Oldenburg in der Saison 2019/20 bereits BBL-Erfahrung sammeln konnte. Bei Bedarf steht Trevon Bell (Luxol BC/MT) aus dem ProB-Kader der Skyliners Juniors zur Verfügung. Mit Bruno Albrecht (Hanau) lotste man zudem den besten deutschen Korbjäger der vergangenen ProB-Saison an den Main. Zusätzliche Alternativen auf den kleinen Positionen sind Alvin Onyia, Felix Hecker und Justin Onyejiaka. Rückkehrer Bruno Vrcic (Crailsheim) konnte verletzungsbedingt bislang noch nicht eingesetzt werden.

FRONTCOURT:

Kurz vor Transferschluss Mitte Februar legten die Hessen mit dem gut zwei Meter großen US-Nigerianer Ifeoluwa Joshua Ajayi (Balikesir/TUR) noch einmal auf den langen Kaderpositionen nach. „Mit Ife erweitern wir unseren Kader um einen Spieler, der eine gewisse Physis und Stabilität mitbringt, welche uns im bisherigen Saisonverlauf punktuell gefehlt hat“, erklärte Denis Wucherer die Nachverpflichtung für seinen Frontcourt. Bis dahin hatten Lorenz Brenneke, Jordan Samare, Rückkehrer Nolan Adekunle, der zunächst vergeblich seinen Wechsel nach Chemnitz zu erzwingen versuchte, bevor er reumütig zu den Skyliners zurückkehrte, der Kanadier David Muenkat (Scarborough/CAN) sowie 2,10-Metermann Jacob Knauf (Schwenningen), und nicht zuletzt der reaktivierte „Dauerbrenner“ Marco Völler keinen „schlechten Job“ gemacht.

College-Absolvent Aiden Warnholtz bürgt für Energie und Spielwitz.

Oldie but Goldie: Routinier Marco Völler ist ein wichtiger Faktor bei den Skyliners

HEAD COACH:

Gäbe es eine Hall of Fame, eine Ruhmeshalle für verdiente deutsche Basketballer, Denis Wucherer wäre mit Sicherheit für seine Spielerkarriere ein fester Bestandteil. Der gebürtige Mainzer startete seine Profikarriere in der Saison 1991/92 beim TV Langen, es folgten sechs Jahre in Leverkusen inklusive Meisterschaften und Pokalerfolgen und drei Spielzeiten bei den italienischen Top-Adressen Mailand und Varese. Würzburg, Frankfurt, erneut Leverkusen, Treviso und zum Karriereende Oostende (2007) waren weitere Stationen einer langjährigen und erfolgreichen Spielerkarriere. Im Nationaltrikot absolvierte Wucherer insgesamt 123 Spiele, gekrönt mit der Silbermedaille bei der Europameisterschaft 2005.

Seinen Einstieg ins Trainergeschäft absolvierte Wucherer als U19-Trainer in Leverkusen sowie als Assistant Coach von Dirk Bauermann bei der deutschen Nationalmannschaft sowie beim FC Bayern München. Bei den Gießen 46ers fungierte Wucherer erstmals als Head Coach auf

Profiniveau und feierte am Ende der Saison 2014/15 mit dem Bundesligaaufstieg seinen ersten großen Erfolg im Trainergeschäft. Nach einer erneuten Zweitligastation in Köln (2017/18) kehrte Wucherer im Sommer 2018 in Würzburg auf die Bundesligabühne zurück. Dort ging

es in seiner ersten Saison direkt bis ins Finale des FIBA Europe Cups. Im Dezember 2022 endete sein dortiges Engagement vorzeitig.

ERFOLGSBILANZ:

Die Rolle als Gejagter im Titelrennen haben die Hessen an Tabellenführer Römerstrom Gladiators Trier verloren, denen man sich bereits zweimal geschlagen geben musste. Mit bislang 18 Siegen und sieben Niederlagen führen die Hessen das Verfolgerfeld vor Jena, Hagen und Gießen (jeweils (17:8 Siege) an.

Jacob Knauf ist mit 2,10 Metern der Längste im Team der Hessen.

Immer mit vollem Einsatz – Skyliners-Coach Denis Wucherer.

NXT LEVEL GAME

The Evo NXT is the official ball of Barmer 2. Basketball Bundesliga. Backed by more tech, more research and more time on the court than ever, the Evo NXT isn’t just built for today’s game–it’s built for where the game goes next.

BASKETBALL-

BASKETBALLCAMP 2024

Mit 32 begeisterten Kindern im Alter von 7 bis 12 Jahren war das Basketballcamp ein voller Erfolg. Von 9 Uhr morgens bis 16 Uhr nachmittags erlebten sie einen ereignisreichen Tag voller spannender Aktivitäten und sportlicher Herausforderungen. Unter der fachkundigen Anleitung von acht engagierten Trainern konnten die Kinder ihre Basketballfähigkeiten verbessern und neue Techniken erlernen.

Ein besonderer Dank gilt dem SV Weidenberg, der uns großzügig mit Hallenzeit unterstützt hat. Dank ihrer Hilfe konnten wir die Dreifachhalle nutzen, um den Kindern optimale Trainingsbedingungen zu bieten. Die großzügige Unterstützung des SV Weidenberg hat es uns ermöglicht, dieses Camp durchzuführen und den Kindern ein unvergessliches Erlebnis zu bieten.

Unser Dank gilt auch dem RSV Bayreuth, der den Kindern nicht nur einen Einblick in den Rollstuhlbasketball ermöglichte, sondern auch dazu beitrug, ihren Horizont zu erweitern und Verständnis für unterschiedliche Lebensumstände zu fördern.

Die positiven Rückmeldungen der Kinder und ihrer Eltern bestärken uns darin, solche Veranstaltungen auch in Zukunft durchzuführen. Das nächste Camp ist bereits für den 23.03. geplant und wir freuen uns darauf, wieder mit den Kindern einen erlebnisreichen Tag

voller Spaß und Sport zu verbringen. Der genaue Ort wird rechtzeitig bekannt gegeben und wir hoffen, dass wir wieder auf die großzügige Unterstützung unserer Partner zählen können, um auch dieses Camp zu einem vollen Erfolg werden zu lassen.

Kinderpower im Basketballcamp: Gemeinsam zeigen sie starken Zusammenhalt und Eifer auf dem Spielfeld!

BUNDESLIGA ZWEITE

NEWS

VON FLORIAN KIRCHNER

EX-BAYREUTHER SETZT MASSSTÄBE

In der zweiten Saisonhälfte der vergangenen Saison wechselte Otis Livingston (27, 180 cm) von den Crailsheim Merlins nach Bayreuth. Im Rennen um den Klassenerhalt konnte der kleine US-Amerikaner einige Impulse setzen und sein großes Potenzial andeuten, den Bayreuther Abstieg konnte er allerdings nicht verhindern. Im Sommer zog Livingston dann nach Würzburg weiter, wo er jetzt die BBL „rockt“: Der Ex-Bayreuther führt mit durchschnittlich 19,9 Punkten pro Spiel die Bundesliga-Korbschützenliste an und verteilt zudem auch noch 5,5 Assists. Mit einem Effektivitätswert von 19,9 wird er

DARDEN VERDRÄNGT

DERRICK TAYLOR

Tremmel Darden verstärkt seit Anfang Januar die Crailsheim Merlins im Abstiegskampf der BBL und hat die Bayreuther Basketball-Legende Derrick Taylor, derzeit Assistant Coach bei den Nürnberg Falcons, als bis dahin ältester eingesetzter Spieler der BBL-Historie abgelöst: Derrick „Daddy Cool“ Taylor beendete seine Karriere im Alter von 41 Jahren, sieben Monaten und drei Tagen im fünften BBL-Finale für Bamberg gegen Frankfurt und gewann damit im letzten Spiel seiner Karriere durch einen 68:64-Sieg seine erste Deutsche Meisterschaft. Darden startete sein BBL-Comeback im Alter von 42 Jahren und 20 Tagen ausgerechnet gegen seinen Ex-Club SYNTAINICS MBC.

PHOENIX HAGEN: Verstärkung vom Kooperationspartner

Phoenix Hagen hat zum Ende des Transferfensters die Verpflichtung von Jamel McAllister (26, 201 cm) bekannt gegeben. Der US-Center spielte zuvor in der Regionalliga für Hagens Kooperationspartner SV Haspe 70 und hatte sein Können bereits in drei Partien als Aushilfslizenzspieler unter Beweis stellen können. „Dass er seit der Saison-Vorbereitung schon zum Trainingskader gehörte, ist bei der diesjährigen Teamchemie ein sehr großer Vorteil. Mein Respekt gebührt dem Vorstand des SV Haspe 70. Die Entwicklung eines Spielers und dessen Karriere vor eine eigene sportliche Ambition zu stellen, ist im Sport sehr selten, und ich bin sehr dankbar für diese Entscheidung aus unserer, aber auch aus Jamels Sicht“, bedankte sich Phoenix-Geschäftsführer Martin Schmidt.

derzeit nur vom Vechtaer Tommy Kuhse und dem Ulmer Trevion Williams (je 20,5) übertroffen. Zudem geht ein echtes BBL-Highlight auf das Konto des Absolventen der George Mason University: Anfang Januar erzielte Livingston beim Würzburger Aus wärtserfolg in Tübingen 42 Zäh ler, zwölf davon in den letzten zweieinhalb Minuten der Verlängerung. Mehr Punkte in einem Spiel, nämlich 43, hatte zuletzt der Gießener US-Amerikaner BJ McKie vor rund 21 Jahren erzielt.

Der Ex-Bayreuther Otis Livingston überzeugt derzeit als BBL-Topscorer.

DRESDEN TITANS: Benson kommt nach Elbflorenz

Aufgrund des Verletzungsausfalls von US-Spielmacher Grayson Murphy (25, 187 cm) haben die Dresden Titans auf dem Transfermarkt zugeschlagen: Vom slowakischen Tabellenführer Patrioti Levice ist Casey Bryan Benson (28, 191 cm) in die ProA zurückgekehrt. In der Saison 2022/23 stand der US-Amerikaner bei Ligaschlusslicht Schwenningen unter Vertrag, wo er in 34 Ligaspielen im Schnitt auf 12 Punkte und 4,6 Assist kam. „Wir haben in den letzten Wochen intensiv den Markt nach einem Point Guard sondiert, um Daniel Kirchner und Koen Sapwell zu entlasten und sie gleichzeitig wieder auf ihren eigentlichen Positionen einsetzen zu können. Casey Benson passt gut in das Profil, welches wir gesucht haben, und ich bin sehr froh, dass die Verantwortlichen in Zusammenarbeit mit unseren Sponsoren die Verpflichtung möglich gemacht haben“, begrüßte Titans-Head Coach Fabian Strauß den personellen „Nachschlag“.

GARTENZAUN24 BASKETS

PADERBORN:

Aller guten Dinge sind drei

Für die Crunchtime der laufenden Spielzeit hat sich der abstiegsgefährdete ProA-Ligist Paderborn nach Jake Biss und Jubril Adekoya kurz vor der Schließung des Transferfensters zusätzlich noch mit TJ Washington (25, 183 cm) verstärkt. Der 25-Jährige spielte zuletzt in der griechischen Elite League für Charilaos Trikoupis Mesologioiu. „Wir hoffen, dass er uns den zusätzlichen Schub geben kann, den wir brauchen, um die Saison stark zu beenden!“, setzt Head Coach Steven Esterkamp große Erwartungen in den USAmerikaner.

ARTLAND DRAGONS: Finnischer Allrounder

Kurz vor Ende der Wechselfrist haben die Artland Dragons im Kampf um den Klassenerhalt einen weiteren Neuzugang verpflichtet: Mit Michael Besselink (24, 198 cm) hat sich ein finnischer Allrounder den Niedersachsen angeschlossen. „Mit Mike bekommen wir einen sehr spannenden Vierer, der uns auf beiden Seiten des Courts helfen wird. Er ist nicht nur ein unheimlich smarter Spieler, sondern bringt als Vierer sehr viel Physis in unser Team. Zudem kann er mehrere Positionen verteidigen und wird uns dadurch noch variabler machen“, sagt Dragons-Coach Patrick Flomo. Besselink spielte zuletzt in seinem Heimatland für Pantterit Helsinki und erzielte dort im Schnitt 26 Punkte sowie 8,8 Rebounds und 4,7 Assists.

Aufbauspieler Casey Bryan Benson ersetzt in Dresden seinen verletzten US-Landsmann Grayson Murphy.

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RÖMERSTROM

GLADIATORSTRIER

GLANZZEITEN IN DEN NEUNZIGER JAHREN

VON FLORIAN KIRCHNER

Mitte der achtziger Jahre schaffte der zuvor eher regional in Erscheinung getretene TV Germania Trier erstmals den Sprung in die damalige 2. Liga Süd. 1990 folgte der Aufstieg in die Bundesliga. Unter Aufstiegstrainer Wolfgang Esser und seinem Nachfolger Juri Selikhow spielten damals Weltklasse-Basketballer wie Alexander Belostenny, Sergei Babkow oder auch Sascha Hupmann für die Germanen.

Ex-NBA-Spieler Bernard Lewis Thompson, Keith Gray und Publikumsliebling Carl „Charly“ Brown prägten unter Anleitung von Head Coach Don Beck die folgende und bislang erfolgreichste Ära im Trierer Basketball, an die noch heute die beiden Pokalsiege (1998 und 2001) erinnern.

Nach einer Insolvenz des Hauptvereins (2002) übernahm die neugegründete Trierer Basketball GmbH die Bundesligalizenz, die Mannschaft ging fortan als TBB Trier auf das Parkett und hatte ab Mitte 2003 mit der neu erbauten und rund 5.900 Zuschauern Platz bietenden Arena Trier mehr als konkurrenzfähige Rahmenbedingungen. Trotzdem konnten die Rheinland-Pfälzer nicht mehr an ihre sportlichen Glanzzeiten anknüpfen und reihten sich in der unteren Hälfte des Erstligatableaus ein. 2008 musste sogar eine Wildcard für den Klassenerhalt sorgen, 2015 kam es schließlich zu einer erneuten Insolvenz: Dem TBB Trier wurden aufgrund eines Lizenzverstoßes sechs Punkte abgezogen, man landete auf dem vorletzten Tabellenplatz und stand somit als Absteiger in die ProA fest, in der die Moselstädter seither als Gladiators Trier antreten.

X-FAKTOR: MAIK ZIRBES Ein gereiftes Eigengewächs als Hoffnungsträger

Spätestens seine Verpflichtung hat die Aufstiegsträume der Trierer Basketball-Fangemeinde entfacht: Nach rund zehnjähriger Abwesenheit kehrte mit Maik Zirbes das bislang erfolgreichste Eigengewächs der Moselstädter nach Karrierestationen in Bamberg, bei Roter Stern Belgrad, Maccabi Tel Aviv, Guangxi Weizhuang in China, Olimpija Ljubljana, Shabab Al Ahli in Dubai und zuletzt Benfica Lissabon in seine Heimat zurück.

„Seine Erfahrung aus einer sehr erfolgreichen internationalen Karriere und

sein Wissen, was es braucht, um Spiele und Meisterschaften zu gewinnen, wird unseren noch jungen Kader immens bereichern. Maik hat ein unglaubliches Basketballverständnis und kann technische Details sehr verständlich und praktikabel weitervermitteln“, sagte Triers Assistenztrainer und Kaderplaner Jacques Schneider anlässlich der Verpflichtung des 75-fachen deutschen Nationalspielers.

Den Vorschusslorbeeren ist Zirbes bislang gerecht geworden: In durchschnittlich knapp 22 Einsatzminuten erzielt der 34-jährige 2,08-Metermann 11,5 Punkte und 5,9 Rebounds (Effektivität 13,6).

Der iranische Olympiateilnehmer Behnahm Yakhchali führt die teaminterne Korbschützenliste an.

BACKCOURT:

Weil sich Stammspielmacher Marcus Graves Mitte Januar einen Muskelbündelriss zuzog, statteten die Moselstädter mit Jordan Barnes (Gießen, Paderborn) einen der stärksten Importspieler der beiden vergangenen Spielzeiten mit einem Zweimonatsvertrag aus, zumal der ursprünglich als Backup vorgesehene Haris Hujic (Leverkusen) bisher verletzungsbedingt in noch keinem Saisonspiel zum Einsatz kam. Der iranische Nationalspieler Behnam Yakhchali (u.a. Rostock, Mitteldeutscher BC) führt die teaminterne Korbschützenliste mit durchschnittlich 14,6 Punkten an, gefolgt von den beiden US-Amerikanern Clayton Guillozet (12,9 ppg) und JJ Mann (11,6 ppg). Nachwuchsspielmacher Evans Rapieque (MBC) sichert sich im Schnitt knapp 17 Einsatzminuten.

Vertritt Stammspielmacher Marcus Graves: Aufbau-Wirbelwind Jordan Barnes.

FRONTCOURT:

Der Frontcourt der Gladiatoren ist weitaus „mehr“ als Mike Zirbes. 2,10-Metermann Marko Bacak kam von den Artland Dragons und hatte zuvor bei den EWE Baskets Oldenburg bereits Erstligaluft geschnuppert, während Marten Linßen und Moritz Krimmer in der Vorsaison Leistungsträger bei den UniBaskets Paderborn bzw. den Nürnberg Falcons waren. Der Ex-Bamberger Janis Sonnefeld kam indes bislang erst auf vier Ligaeinsätze.

HEAD COACH: DON BECK

Mit Don Beck (70) ist der erfolgreichste Trainer der Trierer Basketballgeschichte an die Mosel zurückgekehrt. „Don ist sehr lange und vor allem sehr erfolgreich im Trainergeschäft

und hat eine klare Vorstellung, wie er Basketball spielen wird. Er hat bei uns in Trier große Erfolge gefeiert, kennt die Stadt, die Geschichte des Vereins und hat bis zuletzt auf sehr hohem Niveau in Japan gearbeitet“, erklärt Geschäftsführer Achim Schmitz die Rückholaktion des ehemaligen Trierer ErfolgsCoaches.

„Meine vergangenen Erfolge in Trier waren das Resultat einer großartigen und vor allem kollektiven Arbeit von Fans, Spielern, Management, Coaches und Sponsoren. Für eine gewisse

Zeit waren wir in der Lage, in Trier eine gewisse Magie zu kreieren und hoffentlich gelingt uns das erneut!“, sagt Beck, der nach seinem ersten Engagement in der ältesten Stadt Deutschlands nach Oldenburg weiterzog, danach in Belgien und Holland tätig, bevor er die vergangenen 12 Jahre bei verschiedenen Clubs in Japan verbrachte.

ERFOLGSBILANZ:

Die Gladiatoren steuern mit bislang 21 Siegen und nur vier Niederlagen als Tabellenführer auf Erfolgskurs. Am Doppel- spieltag nach der Länderspiel- pause Anfang März feierten die Moselstädter jeweils klare Erfolge gegen ihre Hauptrivalen aus Frankfurt und Hagen.

Flügelspieler Moritz Krimmer wechselte von Ligakonkurrent Nürnberg Falcons an die Mosel.

DEIN STYLE IM

BASKETBALL BAYREUTHER

BAYREUTHS ANHALTENDE AUSWÄRTSSCHWÄCHE

VON DR. PETER-MICHAEL HABERMANN

Auswärts läuft es in dieser Saison nicht rund beim BBC Bayreuth. Bei elf Spielen auf fremdem Parkett ging die Mannschaft von Headcoach Mladen Drijencic neunmal als Verlierer vom Feld (Stand 29.02.2024). Nur in Jena und Dresden wurde auch auswärts gepunktet. Sicherlich wurden einige Partien unglücklich und zum Teil erst nach Overtime verloren, bei anderen allerdings schenkte man einen schon sicher geglaubten Sieg noch her und in wiederum anderen Begegnungen wirkte das Bayreuther Team erstaunlich kraft- und chancenlos.

Die auffällige Auswärtsschwäche der Wagnerstädter hält liga- und saisonübergreifend bereits seit längerem an. Nachdem am 16.02.2022 ein sicherlich so nicht erwarteter 111:95-Auswärtssieg bei den EWE Baskets Oldenburg gelang, folgte eine „Durststrecke“ von 20 Niederlagen in fremden Hallen, bis man am 23.04.2023 bei den SKYLINERS Frankfurt endlich wieder einen Auswärtserfolg (113:107) feiern konnte – den einzigen übrigens in der Saison 2022/23.

Manche Spiele wurden nur denkbar knapp verloren. In guter Erinnerung ist noch die Auswärtspartie in Göttingen am 12.03.2022, als die Korner-Schützlinge mit nur einer Rumpftruppe von sechs Akteuren antreten konnten und dennoch das Spiel dank ihres herausragenden Kampfgeistes fast gewonnen hätten. Leider berührte die Fußspitze von Sacar Anim im entscheidenden

Moment knapp die Dreipunktelinie, so dass der in letzter Sekunde abgegebene Wurf nicht zum Sieg, sondern nur zum Ausgleich führte. Die anschließende Verlängerung konnte Göttingen für sich entscheiden (Endstand 92:91).

Und auch in der Begegnung am 15.01.2023 bei den MLP Academics Heidelberg wäre mehr drin gewesen. Über zwei Verlängerungen hielten Bayreuths Korbjäger dem Gegner stand, ehe man (wie so oft) doch wieder enttäuscht als Verlierer vom Feld ging (Endstand 107:101).

Zum Vergleich: In den erfolgreichen Spielzeiten 2016/17 und 2017/18 konnte medi bayreuth immerhin mit je acht Auswärtserfolgen nahezu die Hälfte aller außerhalb der Oberfrankenhalle stattfindenden Ligaspiele gewinnen. Seit der Rückkehr in die BBL 2010/11 wurden von 228 Auswärtsspielen (ohne Pokalwettbewerbe) insgesamt nur 60 Begegnungen gewonnen (Stand 29.02.2024).

Zu früh gefreut - leider doch kein Dreier Quelle: Nordbayerischer Kurier, Fotograf Swen Pförtner, Imago Images, 14.03.2022

Niederlage nach zweimaliger Overtime trotz großen Kampfgeistes, Quelle: Nordbayerischer Kurier, Fotograf Imago Eibner-Pressefoto, 16.01.2023

BASKETBALL BAYREUTHER

ZWEI EX-BAYREUTHER ERFOLGREICH IN DER BBL

VON DR. PETER-MICHAEL HABERMANN

Seit einiger Zeit sorgen in der BBL zwei Mannschaften für Furore, welche bislang eher nicht zu den Topteams zählten.

Die 2020 in die 1. Bundesliga aufgestiegenen NINERS Chemnitz schafften in den vergangenen beiden Spielzeiten den Sprung in die Playoffs, scheiterten aber jeweils im Viertelfinale.

In der laufenden Saison eroberte Chemnitz zwischenzeitlich sogar die Tabellenführung in der BBL. Im Spitzenspiel gegen den FC Bayern

München unterlagen die Sachsen, bleiben aber derzeit dichtester Verfolger der Süddeutschen.

Auch RASTA Vechta, zu Beginn der Saison 2023/24 in die BBL zurückgekehrt, hat sich auf Anhieb im vorderen Tabellendrittel etabliert. Im Oktober 2023 war der Aufsteiger sogar kurzfristig Tabellenführer der BBL. Derzeit rangieren die Niedersachsen auf Rang 5.

Beide Teams werden von ehemaligen Basketballspielern gecoacht, welche in der Vergangenheit erfolgreich für Bayreuth auf Korbjagd gegangen sind.

Rodrigo Pastore (seit 2015 Trainer in Chemnitz) kam Anfang 1997 aufgrund von Verletzungssorgen als Neuzugang zu Steiner Bayreuth und absolvierte (nach überstandener Handverletzung) sein erstes Spiel für die Wagnerstädter am 22. Spieltag der Saison 1996/97. Der neue Spielmacher avancierte schnell zum Publikumsliebling und war ein wichtiger Faktor im Kampf um den Klassenerhalt in der BBL. Auch im Folgejahr trug der gebürtige Argentinier, der dank seines italienischen Passes als EU-Ausländer spielberechtigt war, erneut das Trikot des zu Beginn der Saison 1997/98 in Basket Bayreuth umbenannten Erstligisten.

Ty Harrelson (seit Juni 2022 Trainer in Vechta) wurde zu Beginn der Saison 2006/07 beim BBC Bayreuth als Nachfolger für den langjährigen Aufbauspieler Dominic Zimmermann verpflichtet, welcher seine Karriere als Aktiver inzwischen beendet hatte.

Der wurfstarke Amerikaner war als Spielgestalter maßgeblich am Erfolg seines Teams beteiligt, welches am Ende der Saison mit 22 Siegen und nur 8 Niederlagen Tabellendritter der 2. Bundesliga Süd wurde. Das Fachportal Eurobasket.com zeichnete den Guard als besten Aufbauspieler der Saison 2006/07 in der 2. Bundesliga Süd aus. In der darauffolgenden Spielzeit 2007/08, bei der aus den besten Vereinen der Nord- und Südstaffel die eingleisige Pro A geschaffen wurde, stand der gebürtige Texaner eine weitere Saison beim BBC Bayreuth unter Vertrag.

Rodrigo Pastore im Trikot von Basket Bayreuth Quelle: Nordbayerischer Kurier, Fotograf Sauer, 08.06.1998

Ty Harrelson im Trikot des BBC Bayreuth Quelle: Nordbayerischer Kurier, Fotograf Lammel, 18.12.2006

SPIELPLAN2023/24

BRE Eisbären Bremerhaven

BOC VfL SparkassenStars Bochum

DRE Dresden Titans

DÜS Art Gigants Düsseldorf

FFM FRAPORT SKYLINERS

GIE JobStairs GIESSEN 46ers

HAG Phoenix Hagen

JEN Medipolis SC Jena

KAR PS Karlsruhe LIONS

KIR Bozic Estriche Knights Kirchheim

KOB EPG Baskets Koblenz

MÜN Uni Baskets Münster NUE

SPIELPLAN,

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Beiunsstehendie Fähigkeiten unddie Persönlichkeit derFreelancer*innenim Mittelpunkt.Esistunswichtig,dassdie ZusammenarbeitzwischenIhnenundden Freelancer*innen reibungslos abläuftund durchdieperfekteZusammenstellungdes TeamsdemErfolgIhresProjektsnichtsim Wegsteht.

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Alle brennen für Basketball – ob als Teil des Teams, im Fanblock oder, wie wir, als Gesundheitspartner. Denn damit ihr immer am Ball bleiben könnt, dreht sich bei uns alles um euch: mit Top-Leistungen, digitalen Services und persönlicher Beratung.

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