Marburger Magazin Express 22/2021

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22/21 4.6. – 10.6.21 39. Jg. www.marbuch-verlag.de Kostenlos

Vorhang auf „Hair“ im Schlosspark

Neue Energie Musiker Jan-Patrick Wallentin

Campus, digital Uni-Portal

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Marb bu urg spricht ht am a m 4. JJul uli 202 02 211

Sprechen Sie mit und lassen Sie sich von andersden nk ke enden Menschen in Marburg überraschen.

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MARBURG

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I M P R E S S U M MARBURGER

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MAGAZIN

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Gegründet 1983 von Peter Mannshardt & Michael Boegner

ERSCHEINT IM MARBUCH VERLAG www.marbuch-verlag.de Ernst-Giller-Str. 20a, Marburg Geschäftszeiten: Mo – Fr 9 –13 und 14 –17 Uhr VERLAGSLEITUNG Katharina Deppe HERAUSGEBER Norbert Schüren REDAKTION Georg Kronenberg (kro) (verantwortl.), Michael Arlt (MiA), Gesa Coordes (gec), (pe) = Presseerklärung Tel: 0 64 21-68 44-30,-31 Fax: 0 64 21-68 44-44 Mail: redaktion@marbuch-verlag.de HERSTELLUNG Nadine Schrey, Hasret Sahin VERANSTALTUNGSKALENDER Ralf Wolny Tel: 0 64 21- 68 44-0, Fax: 0 64 21- 68 44-44 Online-Formular: www.marbuch-verlag.de ANZEIGEN Katharina Deppe Tel: 06421- 6844-20, Fax: 06421 - 6844-44 Gesche Niese Tel: 06421- 6844-11 Mail: feedback@marbuch-verlag.de

Es war die Meise und nicht die Schwalbe. Foto: Nadine Schrey

Linker

KLEINANZEIGEN (Fließtext) Ralf Wolny Tel: 0 64 21- 68 44-68, Fax: 0 64 21- 68 44-44 Online-Coupon: www.marbuch-verlag.de DRUCK Brühlsche Universitätsdruckerei GmbH & Co. KG, Gießen Die Urheberrechte der Artikel, Annoncenentwürfe und Fotos bleiben beim Verlag. Keine Gewähr für unverlangt eingesandte Manuskripte oder Fotos. Reproduktionen des Inhalts ganz oder teilweise nur mit schrifttlicher Erlaubnis des Verlages. Alle Adress- und Programmangaben ohne Gewähr.

Es gilt Anzeigenpreisliste Nr. 36 vom 1.1.2020

ABONNEMENT 26 x Ausgabe Marburg 51 x Ausgabe Marburg

44,- EUR 85,- EUR

SCHLUSS Redaktion: Freitag, 11 Uhr Veranstaltungshinweise: Freitag, 17 Uhr Kleinanzeigen: Montag, 14 Uhr Inserate: Dienstag, 12 Uhr GEPRÜFTE AUFLAGE (1. Quartal 2021) Marburger Magazin EXPRESS tatsächlich verbreitete Auflage 5.139/Erscheinung Mitglied der Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern (IVW), Berlin Marbuch Verlag GmbH Ernst-Giller-Str. 20a • 35039 Marburg Geschäftsführer: Norbert Schüren

MAGAZIN ________________________________ 4 Vorhang auf! ______________________________6 Gerechtigkeit erforschen __________________7 Fairer Handel ______________________________7 STADT ANSICHTEN__________________________8 Der Campus wird digital ____________________8 CORONA IM LANDKREIS ____________________9 „Auf einem guten Weg“ ____________________9 Neue Energie & neue Projekte ____________10 Schwieriger Distanzunterricht ____________11 Unterstützung beim Lernen ________________11 Ausgezeichnete Unterstützung ____________12 Einmaliges Umfeld ________________________12 Die Spur der Viren ________________________13 Konzerte & Urlaubsfeeling ________________14 BILD DER WOCHE __________________________15 Zeit im Grünen ____________________________15 MARBURG DIESE WOCHE __________________18 FLOHMARKT ______________________________20 FAHRZEUGMARKT ________________________22 Titelbild: Zugereist Foto: Georg Kronenberg

... Fuß, rechter Fuß, linker Fuß, rechter ... hupps, wer bist Du denn?

Kommst da einfach seitlich herangeflattert und begleitest die mir wohl bekannte Marburgerin an diesem frühen Morgen (taufrisch und glitzernd grün, und Splitter von Sonnenlicht, übrigens). Hupfst vom Geländer neben dem Gehweg ins Gebüsch, kommst zurück.

Verschwindest wieder, flügelst frech heran, usw. usf. ... Okay, kleine Herausforderung: Du wiederholst Dein Spielchen noch dreimal, dann wirft sie Dir ein Stöckchen, nimmt Dich mit nach Hause, heiratet Dich, und Ihr lebt glücklich und zufrieden, bis dass ... quatsch, dann versucht sie uns zu

erklären, warum diese vermaledeite Swallowtail Jig, die ihr schon die ganze Zeit nicht aus dem Sinn will, so einen angeschrägten Schluss besitzt und was das mit Kirchentonarten (und nicht Kirschtomaten) zu tun hat. Also: einmal noch, ein zweites Mal, und ... UND? Nix mehr – Pff, Feigling. Keine Vogelhochzeit, kein Blick hinter keltische Kompositionsweise. Nur eine Vorgabe an den Chronisten. Und der, hinter seiner Tastatur: rechter Finger, linker Finger ...

Michael Arlt

Vorhang auf!

Campus digital

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Distanzunterricht

Strandkorb Open Air

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Die neue Baubroschüre gibt es bei der Bauverwaltung oder im Rathaus. Foto: Lena Weckesser, Stadt Marburg

Platz für eine Einzelperson, eine Familie oder die momentan zulässigen zwei Haushalte: Markierungen im Schüler- und im Northampton-Park. Foto: Clara Easthill, Stadt Marburg

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agazin

Markierungen in Parks Die Bundesnotbremse ist weg. Die Pandemie leider noch nicht. Deswegen gelten Abstands- und Hygieneregeln zur Eindämmung der Pandemie weiterhin. Um die Einhaltung der Abstandsregeln zu vereinfachen, hat die Stadt Marburg im Schülerpark und im Northampton-Park Kreise markiert, in denen Familien und Freunde, die zusammen unterwegs sind, Platz mit Abstand zu anderen Haushalten finden.

Diese Markierungen sollen „ein Angebot und eine ,Hilfestellung‘ sein, die Pandemie weiterhin ernst zu nehmen“, sagt Bürgermeister und Ordnungsdezernent Wieland Stötzel. „Wir senden damit ein

Signal an die Bevölkerung: Die Zeit der Solidarität ist nicht vorbei!“ Die Ringe haben jeweils einen Durchmesser von 3,60 Meter und bieten damit Platz für eine Einzelperson, eine Familie oder die momentan zulässigen zwei Haushalte. Andere Kommunen – etwa die Universitätsstadt Heidelberg – haben gute Erfahrungen mit ähnlichen Aktionen gemacht. Wenn die Markierungen im Schüler- und Northampton-Park gut angenommen werden, sollen weitere Abstandsmarkierungen an anderen öffentlichen Plätzen folgen.

Bauen und Sanieren Ein Ratgeber rund um Bauvoranfrage, Erschließung, Energieausweis und Denkmalschutz: Die Stadt Marburg hat ihre Baubroschüre überarbeitet. Die Neuauflage 2020/2021 soll als Wegweiser Unterstützung bieten – sowohl für

Neubauten als auch für Umbauund Modernisierungsarbeiten.

Denn nicht nur bei Neubauten ist vieles zu bedenken. Auch die Erhaltung und Sanierung von Altbauten beinhalten große Herausforderungen, da sie historische Zeugnisse darstellen, über ihre Geschichte informieren sowie ein lebendiges Bild des Baustils und der Lebensweise vergangener Zeiten widergeben. So kann beispielsweise studentisches Wohnen in denkmalgeschützter Umgebung erfolgen und macht Wohnen und Studieren in Marburg nicht nur möglich, sondern auch interessant, sind sich die Mitarbeitenden der Bauverwaltung sicher.

Der Ratgeber umfasst Informationen von der Bauvoranfrage über die Erschließung bis hin zu Energieausweis sowie dem Denkmalund Landschaftsschutz. Die Broschüre gibt Auskunft über grundlegende baurechtliche Vorschriften und kann bei der Bauverwaltung angefordert werden: Cornelia Stahl-Kreyling, 06421/ 201-1632, bauverwaltung@marburg-stadt.de, Barfüßerstr. 11, 35037 Marburg.

Sieben Sommerfreizeiten

Mitmachen bis zum 30. Juni: Briefaktion der Teddyklink. Foto: Teddyklinik

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Ob Edersee, Ueckermünde, Scharbeutz oder Mecklenburgische Seenplatte: Die Jugendförderung der Stadt Marburg bietet in den Sommerferien für Jugendliche sieben Freizeiten an, die sportliche Aktivität und Entspannung gleichermaßen bieten. Neu im Programm sind die Jungenfreizeit am Edersee in dem Jungencamp „seven4boys“, die Segelfreizeit sowie die Aktions- und Erlebnisfreizeit.

Die erste Woche in den Sommerferien, die 10- bis 14-Jährige zu einer Surffreizeit an den Edersee führt, ist bereits ausgebucht, es gibt nur noch eine Warteliste. Allerdings gibt es in Woche zwei

vom 24. bis zum 31. Juli noch einmal dasselbe Angebot. Vom 23.

Juli bis zum 6. August haben 10bis 14-Jährige die Möglichkeit, nach Scharbeutz an die Ostsee zu fahren. Vom 8. bis zum 17. August geht es bei der Inklusionsfreizeit für Kinder ab 10 Jahren an die Mecklenburgische Seenplatte.

Drei Freizeiten sind neu im Programm: Vom 23. Juli bis 1. August wird für 13- bis 17-Jährige eine Segelfreizeit angeboten. Vom 14. bis zum 20. August gibt es erstmals ein Jungencamp für 11- bis 13-jährige Jungen am Edersee. In der letzten Sommerferienwoche findet vom 21. bis zum 27. August eine Aktions- und Erlebnisfreizeit am Edersee für 14- bis 17-Jährige statt.

Weitere Infos gibt es beim Fachdienst Jugendförderung, Oliver Bein, 06421/201-1419, oliver.bein @marburg-stadt.de sowie unter www.hausderjugend-marburg.de/ tag/freizeiten/.

Verbraucherberatung per Video Die Corona-Pandemie hat verdeutlicht, wie wichtig es ist, dass Verbraucherberatung für alle Bürger in Hessen zugänglich ist. Die Verbraucherzentrale Hessen und das DHB-Netzwerk Haushalt bieten ihre Beratungen deshalb nun auch über Video an. Damit stellen sie sicher, dass Verbraucherinnen und Verbraucher aus ganz Hessen unabhängig von ihrem Wohnort eine Verbraucherberatung in Anspruch nehmen können. „Seit Beginn der Pandemie ist in unseren Beratungsstellen hauptsächlich telefonische Beratung möglich. Mit der Videoberatung können wir - wenn auch nur virtuell - in persönlicheren Kontakt zu den Ratsuchenden treten“, sagt Anne Mitschulat, Vorsitzende des DHB-Netzwerk Haushalt Hessen.

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waltung arburg

Magnetangeln kann gefährlich werden und ist erlaubnispflichtig.

Infos gibt’s beim Regierungspräsidium Gießen. Symbolfoto: RP Gießen

Das Land Hessen fördert diese Maßnahme mit insgesamt 50.000 Euro.

Wer die Videoberatung der Verbraucherzentrale Hessen nutzen möchte, vereinbart dafür einen Termin – zum Beispiel telefonisch über 069/972010-900 oder online über www.verbraucherzentralehessen.de/beratung-he.

ArbeitsagenturOnlineservice Wer sich bei der Agentur für Arbeit Marburg arbeitsuchend melden will, muss nicht mehr zum Telefonhörer greifen. Das geht auch online. Neu ist jetzt, dass Bürger nach ihrer Online-Arbeitssuchendmeldung und der Eingabe Ihrer Berufserfahrung auch direkt online ein erstes Beratungs- und Vermittlungsgespräch vereinbaren können. Und das rund um die Uhr. Der Kunde der Agentur kann entscheiden, wann der Termin für ein Beratungsgespräch erfolgen soll und diesen direkt im System buchen.

Die Bundesagentur für Arbeit bietet mit ihren eServices unter www. arbeitsagentur.de umfangreiche weitere Online-Angebote an.

„Jede Wiese zählt!“ Zum „Tag der Nachbarschaft“ am 28. Mai ist der Wettbewerb „Jede Wiese zählt!“ gestartet. Nachbarschaften können sich noch bis Ende September mit ihrem Begrünungsprojekt beteiligen.

Ein nachbarschaftlicher Gemüsegarten, die Verkehrsinsel um die Ecke, oder der gemeinsame Innenhof: Überall bieten sich Möglichkeiten, um brachliegende Flächen in blühende Wiesen und Grünanlagen zu verwandeln. Am Ergebnis erfreuen sich nicht nur die Anwohner sondern auch Bienen und andere nützliche Insek-

ten. Der Wettbewerb prämiert die zehn schönsten Nachbarschaftsaktionen mit jeweils 500 Euro. Im vergangenen Jahr haben die Nachbarschaften gezeigt, dass sie trotz Coronabeschränkungen aktiv ihr Quartier zum Blühen bringen wollen. Dafür wurde der Wettbewerb erweitert, sodass auch nachbarschaftliche Balkonaktionen teilnehmen konnten.

Anmeldungen sind bis 30. September möglich. Weitere Infos gibt es unter www.netzwerk-nachbarschaft.net/wettbewerbe/jedewiese-zaehlt.

Gefährliches Magnetangeln Rostige Fahrräder, Blechdosen, alte Radios oder sogar Einkaufswagen: In Hessens Flüssen und Bächen schlummert manches, was dort nicht hineingehört. Magnetangeln erfreut sich daher zunehmender Beliebtheit, nicht nur aus Naturschutzgründen. Zahlreiche Anfragen bei Landkreisen und Kommunen in den vergangenen Wochen, die schließlich bei der Oberen Wasserbehörde beim Regierungspräsidium Gießen (RP) landeten, bestätigen das. „Bei dieser Art von Hobby ist allerdings Vorsicht geboten und einiges zu beachten“, sagt Regierungspräsident Christoph Ullrich. Zum einen kann es lebensgefährlich sein.

Denn in den Gewässern können sich Waffen, Munition oder gar scharfe Granaten aus dem Zweiten Weltkrieg befinden, die bislang nicht sicher geborgen wurden. Zum anderen – und das ist oftmals nicht bekannt – bedarf das Magnetangeln einer Erlaubnis durch die Obere Wasserbehörde. „Wer gerne mithilfe starker Magnete alte Räder, Schätze gleich welcher Art, Elektroschrott oder auch mal ein reingefallenes Handy aus Lahn, Dill oder Ohm holen will,

muss zunächst bei der Oberen Wasserbehörde grünes Licht einholen. Nur, wenn Zeit und Ort, Art und Weise sowie Dauer in Ordnung und geklärt sind, kann es losgehen“, betont Dezernatsleiter Dirk Wamser. Ziel der Prüfung durch das RP ist es vor allem, Gefahren sowohl für die Angler als auch für Tiere und Pflanzen auszuschließen.

Eine Erlaubnis gilt in der Regel für einen befristeten Zeitraum. Die Kosten richten sich nach dem Zeitaufwand für die Prüfung. Weitere Infos gibt es unter der Telefonnummer 0641/303-4161 oder der E-Mailadresse martina.wiegand@rpgi.hessen.de.

Schulsport-Wettbewerb Mehr Bewegung in Hessens Schulen bringen – das ist das Ziel eines neuen Schulsport-Wettbewerbes der von neun hessischen Sportverbänden ins Leben gerufen wurde. Neben dem Landessportbund Hessen, der die Koordination übernimmt, sind das die Fachverbände für Fußball, Handball, Hockey, Leichtathletik, Ski, Triathlon, Turnen und Volleyball. Sie haben vielfältige Bewegungsaufgaben entwickelt, die im Sportunterricht, in der Pause auf dem Schulhof oder zu Hause mit der Familie absolviert werden können.

Schüler der Klassen eins bis sechs haben so die Möglichkeit, die Vielfalt der Sportwelt kennen und schätzen zu lernen. Gleichzeitig soll der Wettbewerb Kindern einen bewegten Ausgleich zu den vielen Stunden vor dem Bildschirm und am Schreibtisch verschaffen.

Dafür erhält jeder Schüler einen Laufzettel mit Bewegungsaufgaben aus den unterschiedlichen Sportarten, die je nach Lust und Laune in ihrer Reihenfolge verändert und von Woche zu Woche

oder hintereinander weg an einem Wochenende absolviert werden können. Noch bis zum 16. Juli ist die Teilnahme möglich. Weil die aktuelle Situation in den Schulen schwierig und schlecht planbar ist, kommt der lange Zeitraum den Lehrkräften und Übungsleitenden entgegen.

Mehr Informationen gibt es unter yourls.lsbh.de/schulsport-wb.

Teddyklinik-Briefaktion Auch in Corona-Zeiten werden Kinder mit ihren kleinen Kuscheltier-Patienten von der Teddyklinik Marburg nicht im Stich gelassen.

Der von Medizinstudierenden gegründete Verein, hat sich zum Ziel gesetzt, Kindern Arztbesuche, Krankheit und gesunde Lebensweisen auf spielerische Art näherzubringen. Da die Kinder die Veranstaltung nicht in Präsenz besuchen können, gibt es in diesem Sommer wieder eine TeddyklinikBriefaktion.

Den ganzen Juni lang beantworten die Teddy-Docs alle Fragen rund um das kranke Kuscheltier.

Damit die Kinder ihre Patienten auch zuhause oder im Kindergarten verarzten können, werden ihnen die passenden Materialien für die Behandlung der KuscheltierBeschwerden gleich mitgeschickt.

Kinder die mitmachen wollen, senden bis zum 30. Juni ihre Briefe, gerne auch mit gemalten Bildern oder Fotos, an Teddyklinik e.V., Gladenbacher Weg 7, 35037 Marburg oder post@teddyklinik-makburg.de. Dabei unbedingt die vollständige Absender-Adresse angeben. Denn die Teddyklinik beantwortet mit Freude jeden Brief und jede Mail und gibt darauf ihr Teddy-Ehrenwort.

Für 2022 plant die Teddyklinik wieder ihre Veranstaltungen vor dem Hörsaalgebäude in Marburg sowie in Frankenberg. kro

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Der Sommer auf der Schlossparkbühne schmeckt ab 12. Juni nach freier Liebe, Revolte & der Sehnsucht nach Weltfrieden. Foto: Jan Bosch

Vorhang auf!

Musical „Hair“ auf der Schlossparkbühne

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or einem Jahr ist die Marburger Inszenierung des Erfolgsmusicals „Hair“ von Landestheater-Intendantin Carola Unser der Pandemie zum Opfer gefallen.

Aber diesen Juni ist es Dank der sinkenden Inzidenzen soweit: Der Sommer auf der Schlossparkbühne in Marburg schmeckt nach freier Liebe, Revolte und dem wilden Tanz auf den bürgerlich- gedeckten Tischen des Establishments. Der junge, etwas naive Claude Hooper Bukowski kommt aus der Provinz in die große Stadt.

New York begrüßt ihn mit faszinierenden Begegnungen mit unkonventionellen und unangepassten Menschen. Das bunte Völkchen der Hippies vertritt einen neuen Lebensstil: Love, Peace, Harmony sowie Auflehnung gegen den Krieg in Vietnam. Seine Einberufung in die U.S. Army stellt ihn vor den schweren Konflikt zwischen patriotischen, seiner bürgerlichen Herkunft geschuldeten Maximen und dem radikalen Pazifismus, den er durch seine neue Freund*innen kennenlernt. Das

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weltberühmte Musical ist ein unterhaltsames, theatrales Manifest für Frieden, gegen Rassismus und war schon 1967 ein Statement für einen verantwortungsvollen Umgang mit der Umwelt.

Dazu passt es denn auch prima, dass Kostümbildner Jörn Fröhlich vom Landestheater ein nachhaltiges Ausstattungskonzerpt für das Sommertheaterstück auf der Schlossparkbühne entwickelt hat.

Damit will das Landestheater im Zuge der aktuellen Umweltdebatten ein Zeichen setzen.

Im Bühnenbild bedeutet das die Übernahme des Grundbühnenaufbaus von „Leonce und Lena“, deren Nutzungsrechte die Bühnenbildnerin Gabriela Neubauer zur Verfügung gestellt hat. So wurden Personalkapazitäten, aber vor allem Material, -verarbeitung und -transport eingespart. Podeste wurden aus wiederverwertbaren Europaletten gebaut. Im Kostümbild wird zudem nahezu ausschließlich auf gebrauchte Textilien zurückgegriffen, die in einer Spendenaktion im Marburger

Raum gesammelt oder bei Ebay gekauft wurden. Metallwaren und Porzellan wie Teller, Soldatenhelme, Zylinder wurden nicht gekauft, sondern serienmässig aus Pappmache kaschiert.

Anhand dieses im Theaterbereich wenig erprobten Konzeptes soll untersucht werden, inwieweit Mehrkosten durch einen nachhaltigen und resourcenschonenden Ausstattungsansatz entstehen.

Weiterhin will das Theater erfor-

schen, ob und wenn ja in welchem Maß die künstlerische Freiheit aufgrund der limitierten Auswahl and Materialien und Verarbeitungstechniken eingeschränkt wird. An der abschließenden Veröffentlichung der Ergebnisse ist das Goethe-Institut im türkischen Izmir interessiert. Es beschäftigt sich mit nachhaltigen Fragestellungen in Kunst, Kultur, Politik und Wirtschaft. pe/kro

Termine Samstag, 12. Juni (Premiere) Dienstag, 15. & Mittwoch, 16. Juni Donnerstag, 17. Juni Samstag, 19. Juni Sonntag, 27. Juni Dienstag, 29. Juni Mittwoch, 30. Juni Donnerdstag, 1. Juli Samstag, 3. Juli und Sonntag, 4. Juli Sicherheit & Hygienebestimmungen Der Ticketkauf ist nur in Verbindung mit der Abgabe der Kontaktdaten samt Telefonnummer und E-Mailadresse möglich. Zum Theaterbesuch ist ein maximal 24 Stunden alter, negativer CoronaTest, ein vollständiger Impfnachweis oder ein Genesenen-Zertifikat nötig. Das Tragen einer FFP2- oder OP-Maske auf dem Gelände ist Pflicht. Die Maske kann am Sitzplatz abgenommen werden.

Weitere Infos: www.hltm.de

Bosch

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as Motto der kommenden Spielzeit im Hessischen Landestheater Marburg (HLTM) ist „Polyphonie Gerechtigkeit“.

Damit will das HLTM die Vielstimmigkeit und deren vielfältige Perspektiven in den Blick nehmen: Wer spricht und wer darf sprechen? Wer findet Gehör und wem wird geantwortet? Und vor allem: Wie gerecht geht es dabei zu?

Welchen Begriff hat der oder die Einzelne von Gerechtigkeit? „Wir wünschen uns Gerechtigkeit – auch im Zugang zu Kultur für alle Menschen. Und laden junge und alte Menschen, Menschen aller Geschlechter und Hautfarben, Menschen unterschiedlicher kultureller Herkunft und verschiedener Religionen, Menschen aus der Stadt, aber auch Menschen aus dem ländlichen Raum herzlich zu uns ein. Wir versuchen Gerechtigkeit zu erforschen und durch unsere Kunst, das Theater, Anstöße zum Weiterdenken zu geben“, erklären die Intendantinnen Eva Lange und Carola Unser.

14 Premieren bringt das HLTM in der Spielzeit 2021/2022 auf die Bühne. Sieben Stücke davon sind Uraufführungen. Darüber hinaus verbündet sich das HLTM erneut mit der Kunstuniversität Graz und begrüßt zur Spielzeit 2021/2022 drei Studierende in Marburg und

Ensemble des Landestheaters. Foto: Annette-Hauschild, Lex-Karelly

Gerechtigkeit erforschen Hessisches Landestheater präsentiert neue Spielzeit am Theater als „Schauspielstudio Marburg“.

Eröffnet wird die Spielzeit im September mit „Amsterdam“ von Maya Arad Yasur. In dem mit dem Stückemarktpreis des Berliner Theatertreffens 2018 ausgezeichneten Drama wird eine unbezahlte Gasrechnung zum Startpunkt um Geschichte zu schreiben, zu re-

Fairer Handel Marburg wird Mitglied im Verein „Rhein.Main.Fair“

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airer Handel und Nachhaltigkeit – dafür setzt sich Stadt Marburg bereits seit vielen Jahren ein, ist selbst „FairtradeStadt“. Nun ist Marburg außerdem mit weiteren Kommunen dem Verein „Rhein.Main.Fair“ beigetreten, um dessen Arbeit für die „Faire Metropolregion FrankfurtRheinMain“ zu unterstützen und die Wirkkraft der fairen Metropolregion zu stärken. Und auch die Stadt profitiert von den Angeboten des Vereins. „Seit 2009 ist Marburg FairtradeStadt und setzt sich aktiv für den Fairen Handel ein“, sagt Bürgermeister Wieland Stötzel. Damit gesellt sich die Universitätsstadt zu mehr als 700 Fairtrade-Städten und -Kommunen in Deutschland, die bestrebt sind, globale Gerechtigkeit auf lokaler Ebene zu fördern. Das große Engagement zeige, wie weit verbreitet die Fairhandelsbewegung bereits sei und wie

wichtig Vernetzung sei: „Denn gemeinsam können wir deutlich mehr erreichen“, so der Umweltdezernent. Marburg setzte auf die „Kraft der Vernetzung“ und sei daher im April dem Verein „Rhein.Main.Fair“ beigetreten.

konstruieren, auf Spurensuche zu gehen. Zu den Highlights in der kommenden Spielzeit gehören der Kleist-Förderpreis für junge Dramatikerinnen und Dramatiker, den das HLTM nach Marburg holen konnte und das Werk der Stadtschreiberin Anah Filou die vom Landestheater beauftragt ist, für das Marburger Stadtjubiläum

2022 ein Theaterstück zu schreiben.

Nachdem „KUSS – Theater sehen!

Theater spielen!“ 2020 sowie 2021 pandemiebedingt abgesagt werden musste, findet das 25-jährige Jubiläum der Hessischen Kinder- und Jugendtheaterwoche nun 2022 statt.

Der Verein hat das Ziel, Nachhaltigkeit in der Region zu fördern und die lokale Umsetzung der 17 Ziele der Vereinten Nationen für eine nachhaltige Entwicklung voranzutreiben. Eines seiner größten Aufgaben war von Anfang an, die Kriterien zur Auszeichnung zu erfüllen. Dies ist seit Februar 2021 erreicht: die „Metropolregion FrankfurtRheinMain“ erhielt die Auszeichnung als dritte Metropolregion in ganz Deutschland.

Marburg ist eine von insgesamt 27 Kommunen, die zusammen mit zahlreichen entwicklungspolitischen Netzwerken, Weltläden, Landesministerien, Kirchen und NGOs, den Verein tragen.

Kern der Vereinsarbeit ist die nachhaltige Beschaffung in Kommunen, Institutionen und Unternehmen sowie die Bildung für nachhaltige Entwicklung und Netzwerkarbeit, die den Leitsätzen der Agenda 2030 mit ihren globalen Ziele für nachhaltige Entwicklung folgen. Diesen Themen hat sich auch Marburg verschrieben. Durch den Vereinsbeitritt möchte die Universitätsstadt die Aktivitäten rund um die Stärkung des Fairen Handels im Rhein-Main-Gebiet fördern. Sie sieht darin auch einen wichtigen Beitrag zu einer nachhaltigen Entwicklung – getreu dem Motto: „Global denken, lokal handeln!“ Informationen gibt es beim Fachdienst Umwelt, Klima- und Naturschutz, Fairer Handel, Andrea Heinz, 06421/201-1403, umwelt @marburg-stadt.de.

Der Verein „Rhein.Main.Fair“ will die lokale Umsetzung der Ziele der Vereinten Nationen, von denen einige auf dem Foto veranschaulicht sind, vorantreiben. Foto: TransFair e.V./Katharina Kulakow

pe/kro

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n e t h c i s n A Stadt Gastkommentar

So is(s)t Marburg Klimaschutz ist sprichwörtlich in aller Munde. Denn er beginnt auf unseren Tellern. Die ständige Verfügbarkeit aller Lebensmittel – Spargel aus Peru im Januar, Erdbeeren aus Spanien im Januar oder sogar zu Weihnachten, Fleisch aus Argentinien – trägt zum Klimawandel bei. Klima schonend zu essen, muss aber nicht gleichbedeutend mit Verzicht sein. Es meint vielmehr einen be-

wussten saisonalen und regionalen Genuss. Die Goji-Beere aus China als neues Superfood gepriesen, die reich an Antioxidantien und damit den Alterungsprozess aufhalten soll, kann wunderbar durch Heidelbeeren oder anderes Beerenobst aus der Region ersetzt werden, das nicht so einen weiten Weg auf unsere Teller oder in die Müslischalen hatte. Diese Auflistung ließe sich noch beliebig

fortführen, wie Ressourcen verbrauchend und Klima belastend unsere Ernährung inzwischen geworden ist. Ein Aspekt, der häufig ausgeblendet wird.

Bei Nahrungsmitteln, die aus fernen Ländern hierher transportiert werden, liegt es auf der Hand.

Aber auch die riesigen Monokulturen in Deutschland leisten ihren Beitrag, dass es zunehmend weniger Tier- und Pflanzenarten gibt.

Hier setzt das Konzept des im September 2020 auch in Marburg von Erzeugern, Privatpersonen, Initiativen wie Solawi, Foodsharing Marburg oder Slowfood Mittelhessen gegründeten Ernährungsrats an. Der Ernährungsrat Marburg und Umgebung (EMU) engagiert sich für ein zukunftsfähiges Ernährungssystem. Er setzt sich, unter anderem, für eine Landwirtschaft ein, die auf nachhaltige Weise Nahrung für die lokale Bevölkerung produziert und die hiesigen Produzenten stärkt.

Der Campus wird digital Portal für Campus-Management der Uni Marburg komplett

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on der Bewerbung bis zum Zeugnis ist an der PhilippsUniversität Marburg jetzt alles digital möglich. Am 31. Mai wurde das Prüfungsmanagement für die Bachelor- und Masterstudiengänge sowie die Lehramtsfächer aller Fachbereiche im integrierten Campus-ManagementSkstem (iCM) Marvin in Betrieb genommen. Für die Umstellung war das System zuvor vier Wochen abgeschaltet worden.

Studierende, Lehrende und Beschäftigte finden ab sofort alle Angaben zu Veranstaltungen und Prüfungen im selben System. Über neue Selbstbedienungsfunktionen können Studierende sich prüfungsbezogene Dokumenten und Bescheinigungen selbst aus Marvin herunterladen und sich über das System zu Prüfungen anund abmelden. Lehrende können Noten und Prüfungsleistungen direkt in Marvin eingeben.

„Mit diesem letzten Projektschritt bietet Marvin nun ein zentrales Portal, über das sowohl Studierende als auch Lehrende und Beschäftigte der Philipps-Universität die für sie relevanten Services nutzen können“, sagt Prof. Evelyn Korn, die für das Projekt verantwortliche Vizepräsidentin für Studium und Lehre. „Von der Bewerbung für einen Studienplatz über Lehrveranstaltungen und Prüfungen bis hin zur Erstellung von Leistungsüber-

In Marburg und Umgebung gibt es viele, tolle Beispiele von Anbietern von Fleisch aus artgerechter Tierhaltung, nachhaltigem Gemüse- und Obstanbau oder Streuobstwiesen, die zum Pflücken und verarbeiten einladen. Praktisch Superfood vor der Haustür für eine enkeltaugliche Zukunft.

Alexandra Klusmann

Foto: Geog Kronenberg

Alexandra Klusmann gehört dem Vorstand der SPD Marburg an

sichten und Zeugnissen sind jetzt alle Phasen des studentischen Lebenszyklus im digitalen Campus der Uni Marburg vereint.“ Das iCM-Projektteam, bestehend aus Vertretern des Dezernats für Studium und Lehre, des Hochschulrechenzentrums und eines projektbegleitenden Beratungsunternehmens, hat das System für den produktiven Einsatz vorbereitet und in Betrieb genommen. „Die Umstellung war der letzte Schritt einer langen Entwicklung in der gesamten Philipps-Universität. Dass er jetzt so reibungslos gelungen ist, liegt an der hervorragenden Vorbereitung und Durchführung des Projektteams“, freut sich Korn. „Eine solch umfassende Systemumstellung kann nur gelingen, wenn alle Beteiligten an einem Strang ziehen“, ergänzt Susanne Brunner, iCM-Projektkoordinatorin. „Wenn alle Bereiche in einem Software-System integriert werden, gibt es auch viele Wechselwirkungen. Deshalb ist es wichtig, dass alle Beteiligten eng zusammenarbeiten und ihre Arbeitsprozesse aufeinander abstimmen.“ Zum erfolgreichen Abschluss der Software-Umstellung habe maßgeblich auch die hohe Einsatzbereitschaft der Beschäftigten in den Fachbereichen beigetragen. pe/kro

Der Umzug des Prüfungsmanagements ins Campus-Management-System Marvin ist abgeschlossen.

Damit ist das digitale Portal zum Campus Management an der Uni Marburg komplett. Foto: Rolf K. Wegst

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Corona im Landkreis Wöchentliches Update: Marburg macht sich locker / Cafés und Restaurants öffnen auch innen

10.760

10.075

406

279

55

bestätigte Infektionen

genesen

aktuell erkrankt

verstorben

Inzidenz Landkreis Waldeck-Frankenberg

Entwicklung der Fallzahlen im Landkreis Marburg-Biedenkopf

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ssen im Restaurant, sich mit mehreren Freunden treffen, shoppen ohne Termin: Pünktlich zu Fronleichnam und dem Feiertagswochenende macht sich der Kreis Marburg-Biedenkopf locker. Ab Mittwoch erreicht er nach 19 Tagen mit einer Inzidenz von weniger als 100 die Lockerungsstufe zwei – zumindest, wenn die Corona-Zahlen nicht noch einmal drastisch steigen. Aktuell liegt die Inzidenz bei 55 (Stand 31.5.).

Das bedeutet, dass nun auch die Innenräume von Cafés und Restaurants unter Auflagen öffnen.

Für einen Besuch im Lokal müssen die Gäste noch einen aktuellen Corona-Test vorlegen, zweifach geimpft oder genesen sein.

Wer draußen Platz nimmt, kann auch ohne Test kommen. Zugleich können die Einzelhändler wieder

Kunden ohne Termin („Click and Meet“) empfangen. Es gelten nur noch Zugangsbeschränkungen und Maskenpflicht. Auch die Schulen dürfen wieder zu Präsenzunterricht für alle wechseln. Mannschaftssport ist möglich.

Zugleich können die Schwimmbäder wieder aufmachen. Bei den Friseuren gibt es keine Testpflicht mehr. Und es dürfen sich zwei Haushalte oder bis zu zehn Menschen treffen, wobei Geimpfte, Genesene und Kinder nicht mitzählen.

Dabei sind die Corona-Zahlen in Marburg-Biedenkopf im hessenweiten Vergleich gar nicht so gut.

Der Landkreis erklärt sich die etwas langsamer sinkenden Inzidenzen mit den Nachwirkungen eines Corona-Ausbruchs in einer therapeutischen Einrichtung. gec

SchwalmEderKreis

Landkreis SiegenWittgenstein

Landkreis Marburg-Biedenkopf

Lahn-DillKreis

Vogelsbergkreis

Landkreis Gießen

Neue Fälle je 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen: bis 10

bis 20

bis 35

„Auf einem guten Weg“ Corona-Stufenplan der Landesregierung verlängert

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ie Maßnahmen des Stufenplans der Hessischen Landesregierung zum weiteren Vorgehen in der Corona-Pandemie werden bis zum 27. Juni verlängert. „Die Inzidenzzahlen in Hessen sinken. Wir sind auf einem guten und hoffnungsvollen Weg und dürfen vorsichtig optimistisch sein. Um die Erfolge nicht zu gefährden, werden wir den Zwei-Stufen-Plan bis Ende Juni fortführen“, betont Ministerpräsident Volker Bouffier.

Der Zwei-Stufen-Plan ermöglicht es Landkreisen und kreisfreien Städten, die aufgrund niedriger Inzidenzen nicht mehr unter die Regelungen der Bundesnotbremse fallen, coronabedingte Einschränkungen schrittweise zurückzunehmen. Dazu zählen etwa die weitere Öffnung der Schulen, Lockerungen in der Gastronomie

und des Einzelhandels sowie die Rücknahme der Ausgangsbeschränkungen.

Das Bundesinfektionsschutzgesetz sieht vor, dass die Geltungsdauer coronabedingter Einschränkungen grundsätzlich vier Wochen beträgt. Die Verordnungen können danach verlängert werden. Neben dieser Verlängerung hat das Kabinett zudem einige Anpassungen beschlossen: Im Rahmen von Gottesdiensten ist der Gemeindegesang im Freien wieder möglich. Der Gemeindegesang im Innenraum bleibt untersagt.

Kinder- und Jugendarbeit (inkl.

Ferienbetreuung) ist in Gruppen bis 20 Personen (Stufe 1) bzw. bis 50 Personen (Stufe 2) möglich.

Betreuungspersonen werden mitgezählt. Geimpfte und genesene Personen zählen nicht mit.

Bei den geltenden Besuchsbeschränkungen hinsichtlich der täglich oder wöchentlich erlaubten Besuche in Krankenhäusern werden geimpfte und genesene Personen nicht mehr mitgezählt.

Sozial- und Integrationsminister Kai Klose: „Für den verletzlichen Bereich der Krankenhäuser haben wir eine gute Lösung gefunden, die mehr Besuch ermöglicht und gleichzeitig die besondere Situation in Krankenhäuser berücksichtigt. Genesene und Geimpfte sind künftig von den Besuchsbeschränkungen in Krankenhäusern ausgenommen; diese Anpassung folgt den Erleichterungen für Genesene und Geimpfte, die es bereits in anderen Lebensbereichen gibt. Auch für den Bereich der Kinder- und Jugendarbeit haben wir uns auf eine Anpassung verständigt. Weil Kinder und Jugendliche

bis 50

bis 100

über 100

besonders von den Folgen der Pandemie betroffen sind, hat die Landesregierung bereits bisher Angebote der Jugendarbeit und der Jugendsozialarbeit in verkleinerten Gruppen ermöglicht. Die positive Entwicklung des Pandemieverlaufs macht es nun möglich, Angebote der Jugendarbeit wieder weitgehend zu öffnen.“ Neben sinkenden Inzidenzzahlen, sei auch die steigende Impfquote in Hessen erfreulich, so Ministerpräsident Bouffier. „Wir haben die 40 Prozent-Impfquote bei den Erstimpfungen geknackt. Bis 24.

Mai wurden in Hessen über 2,5 Millionen Menschen das erste Mal geimpft. Rund 12 Prozent und damit über 800.000 Menschen sind bereits vollständig gegen das Corona-Virus geimpft.“ Auch wenn die Pandemie noch nicht vorüber sei, so erlaube die momentane Lage doch einen zuversichtlichen Blick in die Zukunft, so der Ministerpräsident abschließend. pe

9

MR-6-13 Themen.qxp_EXPRESS Themen 31.05.21 16:30 Seite 10

Neue Energie & neue Projekte Schlagzeuger Jan-Patrick Wallentins Weg durch die Corona-Zeit

Selfi von Jan-Patrick Wallentin mit Natasha Bedingfield bei der ZDF-Show. Fotos: Privat

F

ür Künstlerinnen und Künstler hat die Corona-Pandemie gravierende Auswirkungen.

Die Spielstätten und Konzerthäuser mussten wegen des Lockdowns dicht machen, nahezu sämtliche Auftrittsmöglicheiten brachen weg.

Den harten Einschnitt hat auch Musiker Jan-Patrick Wallentin erlebt. Der heimische Schlagzeuger, der vielen von „Sixpash“ oder „Silent Seven“ bekannt ist, war vor Corona unentwegt auf Achse: „Ich

habe in den vergangenen zwei bis drei Jahren viel Musik gemacht, aber kaum noch in der Region“, berichtet der beim renommierten Deutschen Rock & Pop Preis ausgezeichnete Musiker. Jährlich rund 40 Shows in ganz Deutschland seien es gewesen. Mit zahlreichen Highlights: So stand Wallentin 2018 im Europa-Park Rust beim Radio Regenbogen-Award mit dem amerikanischen Musiker und Chartstürmer LAUV auf der Bühne. „LAUV wurde als ‚Bester New-

comer international‘ ausgezeichnet“, berichtet Wallentin, es sei eine gigantische Bühnenshow mit riesigem technischen Aufwand gewesen. Beim Hessentag in Korbach 2019 spielte der Schlagzeuger dann mit Sänger und Songwriter Zak Abel vor 6000 Zuschauern.

Mit der weltweit erfolgreichen britischen Musikerin Natasha Bedingfield hatte Jan im selben Jahr einen Live-Auftritt im ZDF. Und dann kam Corona: „Mir ist bewusst, dass die Pandemie zahlreiche Existenzen gefährdet, zerstört und natürlich die gesamte Kulturbranche extrem leidet. Einige meiner Freunde und Bekannten aus der Kulturszene haben Schwierigkeiten mit der momentanen Situation“, berichtet Jan. Nach 15 Jahren im Musikbusiness, in denen er neben Schulzeit, Abitur, Studium und Vollzeit-Job nahezu jedes Wochenende auf der Bühne stand, sei die Zeit ohne Auftritte für ihn eine „Pause zum Durchatmen“ gewesen: „Ohne Corona hätte ich diese Möglichkeit zum ‚Durchschnaufen‘ nie bekommen, der Kalender von 2020 war auch bereits gut gefüllt und es wäre 2021 mit Sicherheit genauso weitergegangen.“ Und so nutzte Jan den Stillstand auf den Bühnen und startete mit viel Tatendrang und Enthusiasmus neue Projekte: Er hatte endlich Zeit für Arbeit im Musikstudio. „Ich hatte schon länger den Wunsch, mich etwas intensiver mit dem Thema „Recording“ zu befassen und habe die Zeit genutzt“, erzählt Jan. So veröffentlichte er im vergangene Oktober sein erstes eigenes Drumcover zum Song „Kings & Queens“ von

Auf der Bühne mit LAUV 2018.

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Ava Max. Im Dezember folgte Nummer 2, inspiriert von der Netflix-Dokumentation „Wie ein Fremder“ über das deutsche Popwunder Roland Meyer de Voltaire coverte er dessen Song „Home“, spielte den Titel im Northroad Recording Studio in Breidenbach ein.

Das Feedback auf das Cover war prima: Auch Roland Meyer de Voltaire habe sich gemeldet und sei sehr angetan gewesen.

Schließlich kam es zur Kollaboration mit der Hamburger Sängerin Lorena Daum. Ihre Auftritte bei „The Voice of Germany“ hatte Jan-Patrick Wallentin mit Begeisterung verfolgt. „Irgendwann habe ich sie einfach mal über Instagram angeschrieben und gefragt, ob sie sich vorstellen könne, einen gemeinsamen Song aufzunehmen. Sie war begeistert von der Idee und sofort am Start“, berichtet Jan. Zusammen mit seinem Musiker-Kollegen Patrick Jentzsch produzierten Jan und Lorena „Raise your glass“ von Pink in einer ganz besonderen Corona-Version, – unter dem Namen „Wear your mask“. Die komplette Organisation und der Austausch der Ton- und Filmspuren lief in der Corona-Zeit ausschließlich über WhatsApp, Mails, Instagram und Dropbox-Links.

So gut er die Auszeit auch für sich nutzen konnte: Inzwischen will Drummer Jan-Patrick Wallentin so schnell wie möglich wieder auf die Bühne. Und demnächst auch mal mit seiner Kollegin Lorena Daum in Hamburg einen Kaffee trinken. Schließlich haben sie sich trotz der intensiven Zusammenarbeit an dem Pink-Song noch nie persönlich getroffen. kro

Mit Zak Abel vor 6000 Zuschauern beim Hessentag 2019.

MR-6-13 Themen.qxp_EXPRESS Themen 31.05.21 12:19 Seite 11

Schwieriger Distanzunterricht Homeschooling-Studie von TU Dortmund und Uni Marburg

D

ie Situation des Distanzunterrichts an deutschen Schulen hat sich vom ersten zum zweiten Lockdown verbessert.

Dennoch gibt es im Distanzunterricht immer noch große Unterschiede zwischen den Schulen.

Das ist ein Ergebnis der Studie „Gestaltung des Distanzunterrichts II“, die die TU Dortmund gemeinsam mit der Universität Marburg durchgeführt hat.

Die Umsetzung des Distanzunterrichts unterscheidet sich immer noch sehr zwischen Grund- und weiterführenden Schulen und auch zwischen Schulen der gleichen Schulform. „Während einige Schulen beispielsweise immer noch keinen Unterricht per Videokonferenz durchführen, findet an anderen Schulen, die über dieselben Lernplattformen verfügen, der Distanzunterricht bereits dem Stundenplan entsprechend statt“, sagt Prof. Ricarda Steinmayr, die mit ihrem Team für die TU Dortmund die Studie durchgeführt hat.

Ungefähr 30 Prozent der 3.400 befragten Eltern berichteten, dass ihre Kinder mindestens zweimal pro Woche in den Fächern Deutsch und Mathematik Unterricht erhielten. Die Eltern wünschten sich in der Befragung besonders häufig mehr Videokonferenzen, aber auch mehr Feedback und mehr Austausch mit den Lehrkräften. Wegen der großen Heterogenität im Distanzunterricht und der damit einhergehenden höchst unterschiedlichen Quantität der Beschulung ist zu befürchten, dass die Leistungsunterschiede zwischen den Schülerinnen und Schülern weiter zu-

nehmen, wie es bereits im europäischen Ausland für die Schulleistung gezeigt wurde.

Darüber hinaus berichten viele Eltern, dass ihre Kinder durch den Wegfall der sozialen Kontakte und der Freizeitaktivitäten sowie durch die Schulschließungen belastet und sie selber durch die häusliche Beschulung gestresst sind. Die Belastung der Kinder steht nicht in Zusammenhang mit den Aktivitäten der Lehrkräfte im Distanzunterricht. Jedoch besteht ein Zusammenhang zum Stresserleben der Eltern aufgrund der häuslichen Beschulung, so dass

guter Distanzunterricht nicht nur mit der Motivation, dem Lernfortschritt der Schülerinnen und Schüler und dem erfolgreichen Lernen in der Situation assoziiert ist, sondern auch mit einer Entlastung der Eltern einhergeht. Eltern von Schülerinnen und Schülern der Grundschulen und der unteren Jahrgangsstufen der weiterführenden Schulen berichteten besonders häufig von einem höherem Stressempfinden aufgrund der häuslichen Beschulung.

Die Nachfolgestudie zur Qualität von Distanzunterricht zeigt, dass es auch im zweiten Lockdown

Mangels vergleichbarer Lernbedingungen sollte Distanzunterricht lediglich die „Ultima Ratio“ sein, sagt Studienleiterin Steinmayr. Foto: Steven Weirather/Pixabay

Unterstützung beim Lernen Nachhilfegutscheine für Stadtpass-Kinder

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is vor Kurzem lernten viele Schüler – insbesondere Jugendliche – noch unter sehr unterschiedlichen Bedingungen und über Monate hinweg zuhause im Distanzunterricht. Inzwischen können sie – aktuell zumindest tageweise - wieder in die Schule gehen. Wie schon vergangenes Jahr unterstützt die Stadt Marburg Stadtpass-Kinder wieder mit Nachhilfegutscheinen für die Fächer Mathe, Deutsch oder Englisch.

nicht gelungen ist, die Realisierung des Homeschoolings für alle Schülerinnen und Schüler zumindest bezogen auf die Quantität vergleichbar zu gestalten. Prof. Ricarda Steinmayr zieht daraus das Fazit: „Dies, in Kombination mit der hohen Belastung von vielen Eltern und deren Kindern aufgrund der häuslichen Beschulung, spricht dafür, dass es dringend an der Zeit ist, alle Möglichkeiten für den Präsenzunterricht während der Pandemie auszuschöpfen und Distanzunterricht lediglich als Ultima Ratio zu betrachten.“ Darüber hinaus sollten ihrer Ansicht nach dringend weitere Maßnahmen ergriffen werden, um im Falle des Distanzunterrichts vergleichbare Lernbedingungen für alle Schülerinnen und Schüler zu schaffen. pe

„Diese lange Phase des Distanzund Wechselunterrichts hat deutliche Spuren hinterlassen, das sehen wir bei immer mehr Kindern und Jugendlichen. Präsenzunterricht bietet hier wieder ein Stück weit Normalität, sowohl was das soziale Miteinander und den Austausch betrifft als auch in Bezug auf die Lernbedingungen“, sagt Stadträtin und Bildungsdezernentin Kirsten Dinnebier. „Wo es uns möglich ist, da unterstützen wir.

Dazu stellten wir bereits im vergangenen Jahr Schüler*innen IPads zur Verfügung, fördern den Ausbau von Freifunk-Routern auch im privaten Raum und bieten nun Stadtpass-Kindern erneut Nachhilfegutscheine an.“ Im Sommer 2020 hatte Marburg Schülern ein Kontingent an Nachhilfegutscheinen zur Verfügung gestellt. Die Rückmeldungen aus den Schulen als auch von den Nachhilfeanbietern waren positiv.

Dieses Angebot wird jetzt wiederholt. Interessierte Familien haben bis zur ersten Sommerferienwoche die Möglichkeit, unter Vorlage des Stadtpasses, einen Gutschein für ihre Kinder über das Schulsekretariat zu erhalten. Das Einlösen der 5er- oder 10er-Karten erfolgt bei einem lokalen Anbieter des Nachhilfeunterrichts, mit dem auch direkt Termine vereinbart werden können.

Informationen zum Stadtpass gibt es unter www.marburg.de/lebenin-marburg/buergerservice/ dienstleistungen und „Stadtpass“ oder bei dem Fachdienst Schule, Telefon 06421/201-1147. pe

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MR-6-13 Themen.qxp_EXPRESS Themen 31.05.21 12:18 Seite 12

Ausgezeichnete Unterstützung Digitale Studienhelfer der Servicestelle für behinderte Studierende

D

ie pandemiebedingte Verlegung der Lehre ins Digitale und der fehlende persönliche Kontakt zu Menschen auf dem Campus, die Hilfestellung geben, sind für Studierende mit Behinderung – gerade zum Studienbeginn – eine besondere Herausforderung. An der Philipps-Universität gibt es deshalb die „digitalen Studienhelfer*innen“ der Servicestelle für behinderte Studierende.

Der Stifterverband hat die Marburger Uni für dieses Projekt mit der „Hochschulperle des Monats“ Mai ausgezeichnet.

Mit ihren speziellen PC-Kenntnissen und ihrem assistenzähnlichen Angebot unterstützen die Helfer Studierende mit Behinderung seit Beginn der Pandemie digital.

Zur individuellen Unterstützung insbesondere blinder und sehbehinderter Studierender stellt ihnen die Servicestelle studentische Hilfskräfte als „Studienhelfer*innen“ kostenfrei zur Verfügung.

Während der Pandemie haben die Helfer ihr Angebot weitgehend digitalisiert. So gibt es mehrmals in der Woche Online-Sprechstunden zur Literaturrecherche und Textumsetzung sowie zu technischen Fragen, die von Studierenden mit Beeinträchtigung genutzt werden können.

Neben der Recherche von Literatur und deren barrierefreier Aufbereitung gehört normalerweise auch die Begleitung der Studierenden in die Universitäts- und Fachbibliotheken sowie Lehrver-

anstaltungen zu den Aufgaben der Helfer. Auch bei technischen Fragen, etwa zu universitärer Software oder der Nutzung der blindengerechten PC-Arbeitsplätze stehen die speziell eingestellten Studienhelferinnen und -helfer blinden und sehbehinderten Studierenden zur Verfügung. „Für Menschen mit Behinderung stellt die Umstellung der Hochschullehre auf digitale Formate oftmals eine besondere Herausforderung dar“, so die Jury des Stifterverbandes zu ihrer Entscheidung. „Umso wichtiger ist es, diesen Menschen auch im digitalen Raum entsprechende Unterstützungsangebote zu machen.

Der Philipps-Universität Marburg gelingt das vorbildlich – auch weil

Mit ihren speziellen PC-Kenntnissen unterstützen die Helfer seit Beginn der Pandemie digital. Foto: janeb13/Pixabay

Einmaliges Umfeld DFG fördert Graduiertenkolleg mit knapp 3 Millionen Euro

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prachen sind variationsreich und im ständigen Wandel, sei es im Wortschatz oder in der Aussprache von Wörtern. Ist man Teil der jeweiligen Sprachgemeinschaft, fällt das Verständnis in der Regel trotzdem nicht schwer. Die Sprach- und Kognitionswissenschaft erklärt dies mit sogenannten sprachlichen Repräsentationen. Dabei handelt es sich um mentale Konzepte, die eine Zuordnung von Wörtern zu ihren Bedeutungen ermöglichen, trotz Mehr-

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sprachigkeit, Varietäten und Dialekten. Doch auch sprachliche Repräsentationen unterliegen einem Wechselspiel aus Flexibilität und Kontinuität. In einem neuen Graduiertenkolleg (GRK) an der Philipps-Universität sollen sie nun genauer erforscht werden. Das GRK „Dynamik und Stabilität sprachlicher Repräsentationen“ vereint innovative Herangehensweisen der Variations-, Psycho- und Neurolinguistik. Damit bietet es Promovierenden der Germanistik,

Linguistik sowie Psychologie, Biologie und Neurowissenschaften ein einzigartiges Forschungsumfeld. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert das GRK mit knapp 3 Millionen Euro über zunächst 4,5 Jahre. Die Sprecherrolle für das neue GRK teilen sich Prof. Mathias Scharinger und Prof.

Christina Kauschke.

Das wissenschaftliche Verständnis von Sprache ist seit langem ein wichtiger Forschungsschwerpunkt der Universität Marburg. Am GRK

sie bereits vor der Pandemie sehr gut auf die Betreuung von Studierenden mit Behinderung eingestellt war.“ pe/kro Mehr Infos zum Angebot der Servicestelle für behinderte Studierende der Philipps-Universität:

Hochschulperlen … sind innovative, beispielhafte Projekte, die in einer Hochschule realisiert werden. Weil sie klein sind, werden sie jenseits der Hochschulmauern kaum registriert. Weil sie glänzen, können und sollten sie aber auch andere Hochschulen schmücken. Jeden Monat stellt der Stifterverband eine Hochschulperle vor. Aus den Monatsperlen wird einmal im Jahr per Abstimmung die Hochschulperle des Jahres gekürt. Im Jahr 2021 sucht der Stifterverband Projekte zum Thema Übergänge in Zeiten der Pandemie. Sowohl Studienbeginn als auch Studienabschluss und Berufseinstieg sind derzeit eine besondere Herausforderung. Viele Hochschulen haben dafür originelle und neue Angebote entwickelt. Der Stifterverband will diese Initiativen und Ideen mit der Hochschulperle des Monats überregional sichtbar zu machen und andere Hochschulen inspirieren.

werden zu Beginn 14 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler beteiligt sein. Mit dem Institut für Germanistische Sprachwissenschaft und dem Forschungszentrum Deutscher Sprachatlas bildet die Philipps-Universität Marburg ein breites Spektrum linguistischer Disziplinen ab – von germanistischer Sprachwissenschaft über Phonetik und Spracherwerbforschung bis zur Neurolinguistik und Klinischen Linguistik. Durch die direkte Anbindung des neuen GRK an das Center for Mind, Brain, and Behavior (CMBB) soll zudem der Zugang zu einem sehr guten neurowissenschaftlichen Netzwerk in Mittelhessen gewährleistet werden. pe

MR-6-13 Themen.qxp_EXPRESS Themen 31.05.21 12:15 Seite 13

#supportlocalbusiness Café Wertvoll Steinweg 37, 35037 Marburg ☏ 06421/8894994  marburg@cafe-wertvoll.com Mo.-So. 9-19 Uhr

Weinlädele Schlosstreppe 1, 35037 Marburg ☏ 06421/14244  info@weinlaedele.de Mo–So 11.30–23 Uhr

Bistro Caveau Hirschberg 8, 35037 Marburg ☏ 06421/21144  info@bistro-caveau.de Mo–Fr ab 18, Sa/So ab 15 Uhr

excellent Schulstr. 18, 35037 Marburg ☏ 06421/948 2000  www.excellentbeef.de  info@excellentbeef.de Instagram: @excellent.marburg

Die Corona-Krise erfordert mehr Zusammenhalt denn je. Insbesondere Marburgs Gastronomie hat stark unter dem langen Lockdown gelitten.

Bottega Biegenstr. 15, 35037 Marburg ☏ 06421/8407144  info.bottega.marburg@gmail.com Mi–So 16–23 Uhr

Quodlibet Am Grün 37, 35037 Marburg  service@quod-libet.de Biergarten tägl. 17–24 Uhr 17-21 Uhr Vor-Ort Test für 5 Euro

A & T Chicken House Bahnhofstr. 18a, 35037 Marburg ☏ 06421/6970720,  chickenhousemarburg@yahoo.com Mo/Di/Do 12–22.30, Fr/Sa 13–23, So 13–22 Uhr

Werdet ein Teil der Kampagne #supportlocalbusiness und unterstützt unsere lokalen Geschäfte und Gastronomiebetriebe, die jetzt endlich wieder öffnen können!

Die Spur der Viren Deutsche Forschungsgemeinschaft fördert Sonderforschungsbereich

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irusinfektionen sind eine große Bedrohung für die Gesundheit, das zeigt aktuell die Corona-Pandemie. Seit Ausbruch der Pandemie vor mehr als einem Jahr steht die Erforschung von RNA-Viren nicht nur für Expertinnen und Experten im Fokus des Interesses. Der Sonderforschungsbereich 1021 der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) widmet sich der Erforschung von Biologie, Wirtsantwort und Patho genese von RNA-Viren und erhält eine Förderung von insgesamt 9,9 Millionen Euro für eine weitere Förderphase bis 2024.

Bei RNA-Viren besteht das Erbgut aus Ribonukleinsäure (Ribonucleic Acid), einem Makromolekül, das bei der Umsetzung der Erbinformation in Eiweiße eine entscheidende Rolle spielt. Der Sonderforschungsbereich erforscht RNA-Viren aus verschiedenen Familien, darunter auch hochpathogene, wie das Ebola-Virus, das Nipah-Virus und das MERS-Coronavirus, die hämorrhagisches Fieber, Hirnentzündungen oder ein akutes Atemnotsyndrom verursachen.

RNA-Viren haben das Potenzial, große Epidemien und Pandemien zu verursachen. Beispiele sind die Grippepandemien, zuletzt 2009, der Ebola-Ausbruch 2014 oder die aktuelle Corona-Pandemie. „Je besser wir die molekularen Grundlagen der Übertragung und Vermehrung von RNA-Viren verstehen, desto besser sind wir auf zukünftige Virusepidemien und pandemien vorbereitet und kön-

nen zu ihrer Bekämpfung beitragen. Ich freue mich deshalb sehr darüber, dass wir die Chance erhalten, die Grundlagenforschung in diesem wichtigen Bereich weiterzuführen“, sagt der Sprecher des Sonderforschungsbereichs Prof. Stephan Becker von der Philipps-Universität.

RNA-Viren sind für die Forschung deshalb von besonderem Interesse, weil sie während der Vervielfältigung ihres Erbgutes keine Fehlerkorrektur vornehmen, wodurch es zu einer großen Variabilität der produzierten neuen Viren kommt. Das ermöglicht den RNA-

Viren eine schnelle Anpassung an veränderte Umweltbedingungen, indem sich Virusvarianten durchsetzen, die sich unter neuen Bedingungen oder in neuen Wirten effizienter vermehren und häufig auch besser übertragen werden können.

Prof. Dr. John Ziebuhr, stellvertretender SFB-Sprecher von der Justus-Liebig-Universität Gießen, betont: „Die Erforschung von RNA-Viren hat eine lange Tradition an den Universitäten Gießen und Marburg, die sich auch in der aktuellen Coronavirus-Pandemie hervorragend bewährt hat. Es be-

stätigt sich erneut, dass Erkenntnisse der virologischen Grundlagenforschung wesentliche Voraussetzungen für die erfolgreiche Bekämpfung von Virusinfektionen liefern, zum Beispiel bei der Entwicklung von Medikamenten und Impfstoffen.“ „Die Expertise im Forschungscampus Mittelhessen gehört in der Erforschung hochpathogener Viren zur nationalen und internationalen Spitze. Dass nach der Empfehlung des Wissenschaftsrates für das neue BSL-4-Labor an der Philipps-Universität Marburg nun auch der SFB der Universitäten Marburg und Gießen weiter von der DFG gefördert wird, ist ein klarer Beleg für diese Spitzenposition“, sagt Marburger Unipräsidentin Katharina Krause. pe

Im Hochsicherheitslabor der Philipps-Universität wird an hochpathogenen Viren wie Ebola, SARS oder dem Marburg-Virus geforscht. Foto: Steffen Böttcher / Hessen schafft Wissen

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MR-6-13 Themen.qxp_EXPRESS Themen 31.05.21 15:34 Seite 14

Rea Garvey eröffnet das Festival am 20. August. Foto: Live Nation Germany

schen den Besuchern gewährleistet werden. Jede Insel hat einen eigenen Einlass. Es gibt auf dem Gelände ein ausgeklügeltes Gastronomiekonzept, mit der Möglichkeit der Vorbestellung und jeweils am Platz platzierten Kühlboxen.

Das Konzept überzeugte bereits vergangenes Jahr und erhielt am 14. Dezember den 1. Platz beim Deutschen Tourismuspreis. „Mutig, kreativ, wegweisend – ein Leuchtturmprojekt in Krisenzeiten“, war sich die Jury einig. „Das ausgefeilte und professionell umgesetzte Konzept gewährleistet nicht nur Sicherheit, Komfort und Kulturgenuss für die Besucher, sondern bietet Angestellten, Dienstleistern und Kulturschaffenden eine Perspektive. Eine runde Sache!“, so die Jury weiter. Außerdem erhielt die Open-Air-Reihe den Innovationspreis „Rheinland Genial“ der Metropolregion Rheinland. kro/pe

Konzerte & Urlaubsfeeling „Strandkorb Open Air“ vom 20.8. bis 15.9. in Wetzlar

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ie organisiert man unter Pandemiebedingungen größere Konzerte mit namhaften Künstlern? Eine Antwort darauf gibt es ab 20. August in Wetzlar, wo die „Strandkorb Open Air“-Deutschlandtour Station macht. Das Konzept: „Wir kommen mit hunderten von Strandkörben und bringen Urlaubsfeeling und ein tolles Unterhaltungsprogramm mit“, berichtet der örtliche Veranstalter Dennis Bahl.

Konkret wird auf dem Festplatz Finsterloh in Wetzlar eine Strandkorblandschaft entstehen und über den Sommer zahlreichen Künstlern eine Plattform bieten, um endlich wieder ihr Publikum zu begeistern.

Eine Reihe von Shows stehen bereits fest. Im Programm sind etwa Rea Garvey, Revolverheld, Element of Crime, Max Giesinger, Johannes Oerding, Beatrice Egli, Philipp Poisel, Milow, Gentleman und Saltatio Mortis. Weitere Shows sind in Planung. Bis zu 20 Veranstaltungstage sind auf dem Festplatz im Zeitraum vom 20. August bis 19. September vorgesehen. „Nach 14 Monaten Stillstand tut es absolut gut, dass es endlich wieder losgeht“, freut sich Veranstalter Bahl. „Wir sind einfach froh für unsere Dienstleister, für unser Publikum und für alle, die unter dem Stillstand der Kultur gelitten

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haben.“ Bahl verspricht ein „extrem vielfältiges Programm“ mit bis zu 25 Shows von Rock, Pop über Metal bis zu Schlager, für die ein aufwändiges Sicherheits- und Hygienekonzept entwickelt wurde: „Wir sind sehr zuversichtlich, dass die Veranstaltungsreihe, auch Dank der sehr guten Zusammenarbeit mit den Behörden in Stadt und Kreis etwas Außergewöhnliches wird.“ Entstanden ist das Konzept für das Festival bereits im vergan-

genen Jahr. Dabei soll ein Konzertbesuch mit Strand- und Urlaubsatmosphäre verbunden – und gleichzeitig alle coronabedingten Sicherheits- und Hygienevorschriften eingehalten werden.

Dazu werden die Besucher in verschiedenen „Inseln“ aufgeteilt. In Wetzlar werden hierbei bis zu 1.400 Besucher in 700 Strandkörben Platz finden. Die Strandkörbe werden in ausreichendem Abstand zueinander platziert, so kann ein Mindestabstand zwi-

Bisher feststehende Termine: 20.8.: Rea Garvey 21.8.: Gentlemen 22.8.: Gregor Meyle & Band 23.8.: Philipp Poisel 27.8.: Max Giesinger 29.8.: Milow 30.8.: Beatrice Egli 31.8.: Joris 2.9.: Saltatio Mortis 6.9.: Vincent Weiss 9.9.: Revolverheld 11.9.: Johannes Oerding 15.9. Element of Crime 17.9.: Culcha Candela 18.9.: God Save The Queen (Queen-Tribute-Show) Alle Infos: www.strandkorb-openair-wetzlar.de

Na

Beatrice Egli kommt am 30. August. Foto: Ben Wolf

Max Giesinger kommt am 27. August.

Foto: Christoph Köstlin

MR-6-13 Themen.qxp_EXPRESS Themen 31.05.21 16:39 Seite 15

B

ild der Woche

Snack mit Aussicht Foto: Nadine Schrey

Zeit im Grünen Freizeitgelände im Stadtwald öffnet

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as Wetter wird schöner. Das zieht die Marburger an die frische Luft. Aus Infektionsschutzgründen ist das sinnvoll: Draußen ist das Ansteckungsrisiko mit Covid-19 deutlich geringer als in Innenräumen. Daher gibt es insbesondere für Familien gute Neuigkeiten. Das Freizeitgelände im Stadtwald öffnet am 6. Juni um 14 Uhr und ab dem 13. Juni bis einschließlich 18. Juli jeden Sonntag von 10 bis 18 Uhr für die Öffentlichkeit. Ob für einen kleinen Spaziergang oder einen Tagesausflug: Das Stadtwaldgelände ist ideal geeignet, um Zeit im Grünen zu verbringen. „Das Stadtwaldgelände steht für Ferienspiele für eine Vielzahl von Kindern zur Verfügung. In diesem

Jahr soll es auch für alle anderen die Möglichkeit geben, das Gelände besser kennen zu lernen“, sagt Stadträtin Kirsten Dinnebier. Die Jugenddezernentin ergänzt: „Für uns ist es wichtig, Marburgerinnen und Marburgern die Gelegenheit zu geben, sich draußen aufzuhalten, aber gleichzeitig viel genutzte Orte in der Stadt zu entzerren, um den Infektionsschutz gewährleisten zu können.

Außerdem ist es für viele Familien eine Gelegenheit, ein bisschen Abwechslung in das Wochenende zu bringen.“ Die Öffnung des Freizeitgeländes im Stadtwald läuft unter dem Motto „Marburg miteinander – am besten draußen…“ und gehört zum fachbereichsübergreifenden Ge-

samtkonzept der Stadt Marburg.

Das Nutzungskonzept der Stadtverwaltung soll in dieser sensiblen Phase der Pandemie öffentliche Räume durch Hygieneregeln, Tests und Hilfestellungen für alle sicher gestalten.

Das Stadtwaldgelände bietet für Familien, Kinder und Erwachsene viel Platz und vielfältige Möglich-

keiten für Freizeit, Erlebnis und Naturerfahrung. Es stehen mehrere Wiesen und Freiflächen im Wald zur Verfügung, etwas für ein Picknick oder Bewegungsspiele.

Auf dem Gelände befinden sich unter anderem mehrere Sportund Spielmöglichkeiten, eine Torwand, zwei Bolzplätze und ein Volleyball-Netz. pe

Das Freizeitgelände im Stadtwald bietet viele Möglichkeiten für Bewegung und Naturerfahrung. Foto: Jugendförderung, Universitätsstadt Marburg

Marburg liefert (Herbst 2020) 1-1.qxp_Marburg liefert 02.12.20 10:29 Seite 1

g r u b r a M

Ein Projekt des

... vielfältig, kreativ und gemeinsam stark!

Die Corona-Krise erfordert mehr Zusammenhalt denn je. Die Webseite

www.marburgliefert.de dient der Unterstützung der lokalen Unternehmen und der Kulturszene, die unter den erneuten Schließungen und der Absage von Veranstaltungen leiden.

Werdet ein Teil der Kampagne

#supportlocalbusiness #supportlocalartists #keepyourticket und unterstützt das lokale (Online)Shopping- und Lieferangebot oder nutzt den Abholservice der Firmen.

• Sie sind ein lokales Unternehmen und möchten mit Ihren Kontaktdaten in die Übersicht aufgenommen werden?

• Euer Lieblingscafé, der kleine Laden um die Ecke oder die beste Konzert& Theaterbühne sind noch nicht gelistet?

• Ihr/Euer Geschäft bietet einen Liefer- oder Abholservice?

Wir freuen uns über zahlreiche Zuschriften mit allen relevanten Infos via E-Mail an feedback@marbuch-verlag.de

g ❤ r u b r a M r ü f m a s n i e Gem

um die Übersicht immer aktuell halten zu können.

MR-17-19 TV + VK.qxp_MR-20-26 VK 31.05.21 15:20 Seite 17

chule

Moby Dick - ein Livehörspiel im Stream mit 360° Sound

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präsentiert ihre neueste Produktion Moby Dick nach dem Roman von Herman Melville. Stream auf: www.hörtheatrale.de. π19.30 Online

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MARBURG „Tour d’Amour“ – in Kooperation mit grenzenlosehilfe.de und #leavenoonebehind Sammlung von Sachspenden (Kleidung & Hygieneartikel), die an die europäischen Außengrenzen gebracht werden.

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TV-Tagestipp am Freitag

REGELMÄSSIG AM SAMSTAG

3sat - 22.25 Gattaca

GIESSEN Lauftreff und Walking π17.00 Treffpunkt:

MTV-Sportplatz, Heegstrauchweg 3

SONNTAG 06. JUNI BÜHNE

Seine Gene wurden nicht optimiert, darum kam Vincent mit einigen Makeln zur Welt. Schon als Kind träumte er davon, ins All zu fliegen, als Mensch zweiter Klasse hat er jedoch keine Chance. Er verfolgt sein Ziel und ergaunert sich eine fremde Identität.

TV-Tagestipp am Samstag

MARBURG ONLINE

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Moby Dick - Ein Livehörspiel im Stream mit 360° Sound Die Hörtheatrale Marburg präsentiert ihre neueste Produktion Moby Dick nach dem Roman von Herman Melville. Stream auf: www.hörtheatrale.de. π19.30 Online

VERNISSAGEN

Seine Musik collagierte alle Stile, seine Texte drehten Politik und Popkultur durch den satirischen Fleischwolf – Zappa war stets ein unkalkulierbares Gesamtkunstwerk.

Die Doku porträtiert den 1993 verstorbenen Künstler anhand von raren Konzertaufnahmen und Interviews aus über 25 Jahren.

MÜCKE Liegende, Turmstücke und andere Werke von Erwin Wortelkamp π14.00 Kunstturm Mücke, Heegstr. 40

FILME GIESSEN ONLINE Die Seriale - Gießens Festival für Digitale Serien 10.00 Conference Program 15.00 DIMA Digital Market 16.30 Pause 18.00 Red Carpet 20.00 Award Ceremony

TV-Tagestipp am Sonntag Pro7 - 20.15 Suicide Squad Weil die Polizei sich die Hände nicht mehr schmutzig machen will, werden psychopatische Superschurken engagiert. Der' Task Force X', bestehend aus Harley Quinn, Deadshot, Rick Flag und Captain Boomerang, wird eine Begnadigung in Aussicht gestellt, wenn sie als Himmelfahrtskommando dunkle Mächte besiegen.

Deine Veranstaltung soll groß rauskommen? Dann schick den Termin mit Foto an: feedback@marbuch-verlag.de

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Jenaer Philharmonie - Maximilian Hornung

Bienen im Klimawandel

Konzert (Foto: Marco Borggreve) Mo 17.00 & 20.00 Uhr, Erwin-Piscator-Haus

Vortrag (Foto: Pixabay) Mo 18.30 Uhr, Online

22.00 After Show Networking Livestream und Programm unter www.die-seriale.de π10.00 Online

SONSTIGES MARBURG

TV-Tagestipp am Montag Arte - 20.15 Larry Flynt - Die nackte Wahrheit Sex sells! Verleger Larry Flynt wird in den USA der frühen 70er-Jahre zum reichen Mann. Sein freizügiges Sexmagazin "Hustler" findet aber nicht nur Anhänger. Moralisten feinden ihn an, unzählige Klagen machen ihm das Leben schwer.

Schließlich wird er sogar von einem Killer niedergeschossen...

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MONTAG 07. JUNI KONZERTE

TV-Tagestipp am Dienstag Arte - 20.15 Dick, dicker, fettes Geld Mediziner sprechen von einer Zeitbombe: Bis 2030 ist die Hälfte der Weltbevölkerung übergewichtig oder fettleibig. Adipositas sorgt für einen rasanten Anstieg von Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs - und wird zum schwersten Gesundheitsproblem weltweit.

TV-Tagestipp am Mittwoch

MARBURG Jenaer Philharmonie Maximilian Hornung, 1. Aufführung Werke von Wolfgang Amadeus Mozart, Joseph Haydn, Béla Bartók π17.00 Erwin-PiscatorHaus, Biegenstr. 15 Jenaer Philharmonie Maximilian Hornung, 2. Aufführung Werke von Wolfgang Amadeus Mozart, Joseph Haydn, Béla Bartók π20.00 Erwin-PiscatorHaus, Biegenstr. 15

LESUNGEN MARBURG

VORTRÄGE MARBURG ONLINE Bienen im Klimawandel.

Was kommt auf uns zu?

Was können wir tun?

Weitere Infos und der Link zum Live-Stream unter https://uni-marburg.de/ Z2va5 π18.30 Online

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MTV-Sportplatz, Heegstrauchweg 3 MARBURG

Seit jeher schreiben Frauen Kunstgeschichte und arbeiten auf Augenhöhe mit ihren männlichen Kollegen. Trotzdem spielen sie in der Kunstgeschichte bis heute eine Nebenrolle. Die zweiteilige Doku ergründet die Mechanismen dieses systematischen Vergessens hochtalentierter Künstlerinnen.

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Barock der Gegenwart/ Gegenwart des Barock.

Neobarocke Verfahren in der zeigenössischen Literatur Ringvorlesung Sommersemester 2021.

Nike Bätzner „Schräge Blicke. Barocke Anspielungen bei William Kentridge und Teresa Margolles“.

Link: https://smoton.com/t2v3ju 5f-cr4xka5y-dpndyjjr-4z5 π16.15 Online

MITTWOCH 09. JUNI VORTRÄGE MARBURG ONLINE Radikale Gegenwart: Wie geht (es) Stadtgesellschaft ohne Versprechen?

Ringvorlesung des Instituts für Europäische Ethnologie/Kulturwissenschaft Marburg. Ref.: Prof. Dr. Alexa Färber. Anmeldung: Groothui@students.unimarburg.de π18.00–20.00 Online

WANDERUNGEN

TELEFON MARBURG Beratungstelefon Rund um Schwangerschaft: 06421/200874 π12.30–13.30 pro familia, Frankfurter Str. 66

DIENSTAG 08. JUNI

ONLINE

Arte - 20.15 Lost Women Art

ONLINE Offene Online-Sprechstunde „Rund ums Studium“ ArbeiterKind.de unterstützt Schüler/innen und Studierende der ersten Generation auf dem Weg in und durch die Uni. Anmeldung: marburg@arbeiterkind.de π16.00 Online

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Botanische Exkursion am Ortenberg

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Wanderungen (Foto: Georg Kronenberg) Mi 19.00 Uhr, Ortenberg

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Studierende über die USWahlen. Auf Spotify unter „Stadtgespräch Marburg“ und vielen anderen Podcastplattformen frei zugänglich.

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TV-Tagestipp am Donnerstag 3sat - 20.15 Orgasmus - das höchste der Gefühle Der Film zeigt neue Wege auf für einen offenen, ungezwungenen Umgang mit der schönsten und intensivsten Regung unseres Körpers.

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Am 10.06. startet wieder unsere offene Werkstatt für Kinder ab 6 Jahren. Immer donnerstags von 16-18 Uhr. Alle weiteren Infos auf unserer Homepage www.kunstwerkstatt-marburg.de

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Am 10.06. startet wieder unser After-Work-Atelier, das offene Atelier für Erwachsene. Immer donnerstags von 18.30-20.30 Uhr. Voraussetzung: tagesaktueller negativer Test. Alle weiteren Infos auf unserer Homepage www.kunstwerkstatt-marburg.de

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Unsere Online-Workshopf für Kinder am Samstag gehen weiter. Neue Termine im Juni und Juli. Für Kinder ab 8 Jahren, kostenfrei, aber mit Anmeldung.

Alle weiteren Infos auf unserer Homepage: www.kunstwerkstatt-marburg.de

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In der KWS starten unsere Kurse wieder! „Pinsel, Stift und Feder“ ab dem 31.05. „Natur erforschen“ ab dem 15.06., „Tonwerkstatt für Kinder“ ab dem 16.06. Es sind noch Plätze frei.

Anmeldung (schriftlich) ab sofort! Weitere Infos auf unserer Homepage: www.kunstwerkstatt-marburg.de

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