9 minute read

SILVIA SCHNEIDER

Was können Sie eigentlich nicht, Frau Schneider?

„Es gibt einiges, was ich nicht kann“, lacht die schöne Blondine, die ihre eigene Kochsendung produziert und neben einer neuen Modekollektion nun auch eine Kosmetiklinie und einen Lippenstift in der Pipeline hat. Uns hat Silvia Schneider erzählt, was sie mit Pippi Langstrumpf gemeinsam hat und wie sie Weihnachten verbringt.

Text: Ulli Wright Fotos: Philipp Jelenska

Egal ob beim Tanzen, in ihrer eigenen Kochshow oder als Testimonial für luxuriöse Marken – Silvia Schneider weiß, wie man sich gekonnt in Szene setzt und teilt dieses Wissen auch gerne mit der Damenwelt. Bester Beweis dafür ist ihre eigene Modelinie, mit der sie seit 2017 sehr erfolgreich unterwegs ist. Spätestens seitdem Ex-Bundeskanzlerin Brigitte Bierlein in einem pinkfarbenen Silvia-Schneider-Kleid alle Blicke auf sich zog, ist sie als Designerin auch über die Grenzen Österreichs hinaus bekannt.

Bei einem Treffen während der Aufzeichnung für die zweite Staffel der ORF-Sendung „Silvia kocht“ in einem Linzer Küchenstudio konnten wir einen Blick hinter die Kulissen der TV-Produktion werfen, lernten dabei Silvia Schneiders Papa kennen und erfuhren, was die TV-Moderatorin, Juristin und Designerin kommendes Jahr alles plant. Einzig was die Liebe anbelangt, hält sich die 39-jährige Linzerin bedeckt.

Neben ihrer neuen Modekollektion „Smoking Hot“, zu der sie Marlene Dietrich inspiriert hat, bringt Silvia Schneider im nächsten Jahr eine Kosmetiklinie von GW Cosmetics und einen eigenen Lippenstift auf den Markt.

Derzeit arbeitet Silvia an der zweiten Staffel für ihre ORF-Sendung „Silvia kocht“, zu der es auch ein druckfrisches Kochbuch gibt. Auf LT1 wird sie nächstes Jahr in der Sendung „OÖ kocht“ zu sehen sein.

OBERÖSTERREICHERIN: Silvia, bei der ORF-Sendung „Silvia kocht“ sind Sie nicht nur Moderatorin, sondern auch Produzentin. Wie läuft das in etwa ab?

Silvia Schneider: Jede Staffel hat um die 170 Folgen. Was die Sendungen aus dem Studio mit den besten Köchinnen und Köchen Österreichs betrifft, so drehen wir immer vier bis fünf Sendungen an einem Tag. Für die Sendungen aus den Regionen sind wir in ganz Österreich unterwegs, gehen wandern, besuchen Restaurants und Produzenten. Da drehen wir meistens ein bis zwei Tage pro Folge.

Wählen Sie die Betriebe und Köche bzw. Köchinnen selber aus?

Grundsätzlich schon, wir haben aber auch Partner wie die AMA oder Tourismusgemeinden, die uns unterstützen. Mir ist es wichtig, regionale Produzenten und Familienbetriebe vor den Vorhang zu holen. Für „Silvia kocht“ komme ich in ganz Österreich herum und lerne viele Menschen kennen, die sich mit Lebensmitteln, Essen und Tourismus auseinandersetzen. Ich packe auch selber gerne mit an, sei es bei Gemüsebauern, in der Käserei oder

ICH HABE DIE TAILLE VON DER MAMA UND DEN HUMOR VOM PAPA, WÄRE ES ANDERSRUM, WÄRE ICH NICHT BEIM FERNSEHEN.

Silvia Schneider

beim Kühemelken. Dadurch bekommt man einen echten Bezug zum Essen. Ich würde zum Beispiel nie wieder einen Käse, auch wenn er schon ein bisschen älter ist, wegwerfen, weil ich weiß, wie viel Arbeit bei der Herstellung dahintersteckt.

Als Moderatorin einer Kochsendung, in der Österreichs beste Köche kochen, haben Sie laufend mit kulinarischen Hochgenüssen zu tun. Wie schaffen Sie es, so schlank zu bleiben?

Dank dem Tanzen und den Genen meiner Mama. Ich habe die Taille von der Mama und den Humor vom Papa, wäre es andersrum, wäre ich nicht beim Fernsehen (lacht). Tanzen ist mein liebstes Hobby und ich bin froh, dass ich es durch „Dancing Stars“ wiederentdeckt habe. Ich bin Mitglied in einem Wiener Verein, in dem mein „Dancing Stars“-Tanzpartner Danilo Campisi Trainer ist. Dort trainieren wir gemeinsam und haben vor Kurzem bei unserem ersten ProAm-Turnier sogar den ersten Platz beim Standard- und Lateintanz geholt.

Wo geht die Reise künftig hin? Wird es „Silvia kocht“ weiterhin geben?

Momentan sind wir noch voll am Arbeiten für die zweite Staffel und natürlich sind wir auch ständig am Planen, was die kulinarische Richtung anbelangt. Noch vor Weihnachten gibt es im ORF unter dem Titel „Ein Winter in Österreich“ eine große Hauptabend-

sendung mit Armin Assinger, und ich bin auch in Vorbereitung für die Promi-Millionenshow, wo ich mich hoffentlich nicht blamieren werde (lacht).

Das kann ich mir schwer vorstellen.

Naja, das kommt auf die Fragen an, im Bereich Sport bin ich nicht so sattelfest. Da muss ich dann meinen Telefonjoker anrufen, das wird mein Papa sein.

Sie waren bei „Dancing Stars 2020“ ganz vorne dabei, haben Ihre eigene Kochsendung, machen erfolgreich Mode und standen im Sommer sogar als Schauspielerin am Linzer Domplatz auf der Bühne. Gibt es eigentlich etwas, das Sie nicht können?

Ja sicher, es gibt einiges, was ich nicht kann (lacht). Aber mir macht einfach alles sehr viel Spaß und man muss alles ausprobieren. Da halte ich es wie Pippi Langstrumpf, die gesagt hat: „Das habe ich noch nie vorher versucht, also bin ich völlig sicher, dass ich es schaffe.“ Ich finde das toll, denn wenn man mit der Einstellung, dass nichts schiefgehen kann, in eine Sache reingeht, was soll dann noch passieren?

Gibt es momentan etwas, das Sie zum ersten Mal machen?

Ja, ich arbeite an einer eigenen Kosmetiklinie mit GW Cosmetics und an einem Lippenstift. Nachdem ich eine absolute Perfektionistin bin, ist das ein langwieriger Prozess und es dauert, bis die Produkte so sind, wie ich sie gerne im Badezimmer stehen haben möchte. In Sachen Kosmetik gibt es ganz viele unterschiedliche Texturen und Inhaltsstoffe, dabei das zu finden, wo ich hundertprozentig dahinterstehen kann, ist sehr spannend.

Welche Ansprüche haben Sie an einen Lippenstift?

Da stelle ich natürlich hohe Ansprüche. Mein Lippenstift wird „The Ultimate Red“ heißen und es ist mir ganz wichtig, unter den vielen Nuancen das richtige Rot zu finden. Ein roter Lippenstift muss bei mir immer einen Blaustich haben, das bringt die

Tanzen ist Silvias liebstes Hobby. Mit ihrem „Dancing Stars“-Partner Danilo Campisi hat sie vor Kurzem bei einem nationalen Turnier den ersten Platz beim Standard- und Lateintanz geholt. Zähne zum Strahlen. Außerdem muss er einer Blondine genauso stehen wie einer dunkelhaarigen Frau. Meine Freundinnen haben den Prototyp bereits ausprobiert und ich glaube, wir haben das ultimative Rot gefunden. Wann gibt es in Sachen Mode wieder etwas Neues? Im Frühling kommt meine neue Kollektion auf den Markt, die bereits vom Steffl Department Store in Wien geordert wurde. Die Kollektion heißt „Smoking Hot“ und ist eine Neuinterpretation des Smokings bzw. Fracks in grellen Farben. Inspiriert dazu hat mich Marlene Dietrich, indem ich mir die Frage gestellt habe, was die Schauspielerin und Stilikone heute tragen würde. Rechtzeitig vor Weihnachten haben Sie das Kochbuch „Silvia kocht und die kulinarische Reise geht weiter“ herausgebracht. Wie verbringen Sie heuer Weihnachten? Ich bin zu Hause in Oberösterreich mit der Familie. Wir sind immer schon zwei Tage vor dem Heiligen Abend im Kochwahn, backen Kekse, kochen Fischsuppe, schmücken den Christbaum und dekorieren das ganze Haus. Allerdings überlege ich, ob ich meinen künstlichen Christbaum schon jetzt aufstellen soll, ich bin nämlich ein totaler Weihnachtsfreak und möchte gerne so lange wie möglich etwas davon haben. An Weihnachten liebe ich, mich zurückzuziehen und das Fest im Kreis meiner Lieben zu genießen.

Apropos zurückziehen, werden Sie sich demnächst einen Urlaub gönnen?

Ich würde gerne im Jänner weiter wegfahren oder -fliegen, wenn sich das nicht ausgeht, werde ich in der Region Dachstein-Salzkammergut Skifahren gehen. Ich urlaube auch liebend gern in Österreich.

Und apropos Liebe, gibt es da Neuigkeiten?

Mit der Liebe schaut es immer großartig aus, besonders vor Weihnachten (lacht).

BUCHTIPP:

SILVIA SCHNEIDER „Silvia kocht und die kulinarische Reise geht weiter“, 70 Spitzenrezepte aus der ORF-Sendung „Silvia kocht“ 232 Seiten, Hardcover, Trauner Verlag, ISBN 978-3-99113-192-2 EUR 26,90

TRIFFT IKONE IKONE

Seit fast drei Jahrzehnten lässt Chopard Diamanten über das Zifferblatt der „Happy Sport“ Damenuhr tanzen. Aktuell wurde die ikonische Uhr in einer überarbeiteten Version neu aufgelegt – mit Unterstützung von Weltstar Julia Roberts.

Text: Ulli Wright Foto: Shayne Laverdière for Chopard

© Pascal Le Segretain/Getty Images

MIT COLLIER, OHNE HIGH HEELS.

2016 glänzte Julia Roberts beim Filmfestival in Cannes mit einem smaragd- und diamantbesetzten Collier von Chopard. Der High Heels-Pflicht am Red Carpet trotzte sie, indem sie barfuß die Stufen des Festivalpalastes hinaufschritt.

Julia Roberts tanzt zu beschwingter Musik, versprüht Lebensfreude und Selbstbewusstsein pur, dazwischen tanzende Diamanten in der neuen „Happy Sport“-Damenuhr von Chopard. Mit einem Kurzfilm des renommierten Regisseurs Xavier Dolan feiert Chopard die Zusammenarbeit mit der weltberühmten Schauspielerin. Denn wer verkörpert Lebensfreude besser als der Hollywoodstar mit dem strahlendsten Lächeln der Welt?

„Sie oder niemand! Für mich kam nur Julia Roberts infrage, um das Lebensgefühl zu vermitteln, das ich mit ‚Happy Sport‘ verknüpfe“, erklärt Caroline Scheufele. Die Co-Präsidentin und künstlerische Leiterin von Chopard hat die ikonische Uhr 1993 entworfen und erstmals Diamanten mit einem Edelstahlgehäuse kombiniert. Seitdem wird die „Happy Sport“ nicht müde, die Lebensfreude und den Freigeist zu zelebrieren, den die Frauen täglich neu erfinden, um sich die Welt zu erschaffen, in der sie leben möchten, und die Frau, die sie gerne werden möchten.

Zwei limitierte Neuauflagen. In den drei Jahrzehnten ihrer Existenz hat die „Happy Sport“ nichts von ihrem Charme und ihrer Modernität eingebüßt. Ganz neu präsentierte Chopard mit der „Happy Sport The First“ zwei limitierte Neuauflagen des allerersten Modells der Kollektion. Und auch Julia Roberts hat in den vergangenen 30 Jahren nichts von ihrer Strahlkraft und Attraktivität eingebüßt. In den neunziger Jahren wird aus der Amerikanerin eine der besten Filmschauspielerinnen. Regisseure und Publikum auf der ganzen Welt verfallen ihrem ansteckenden Lächeln.

Pretty Woman. Nach einer Reihe das Jahrzehnt prägender Filme wie „Pretty Woman“, „Die Akte“ oder „Notting Hill“ erhält Julia Roberts 2001 für ihre Rolle der Erin Brockovich im gleichnamigen Film den Oscar als beste Hauptdarstellerin. Von den Kritikern wird sie für ihre Rollen in romantischen Komödien genauso gefeiert wie für dramatische Rollen und 2016 als wahre Filmgröße beim Filmfestival von Cannes enthusiastisch geehrt. Ihr erster Auftritt auf den berühmten Stufen des Festivalpalasts von Cannes – barfuß, bekleidet mit einem langen schulterfreien schwarzen Abendkleid und geschmückt mit einem smaragd- und diamantbesetzten Collier aus der Haute Joaillerie Kollektion von Chopard – wird dank Julia Roberts zu einem der unvergesslichsten Momente des Festivals.

Lebensfreude. Kein Wunder, dass die Filmkunstliebhaberin Caroline Scheufele Julia Roberts bittet, das Gesicht von „Happy Sport“ bei der Präsentation der Neuheiten dieser ebenfalls zur Ikone gewordenen Uhr zu sein. Und die Schauspielerin sagt gerne zu, gilt Chopard doch seit jeher als der Juwelier am roten Teppich des Filmfestivals in Cannes. „Ich fühle mich geehrt, mit Chopard für die ‚Happy Sport‘-Uhr zusammenzuarbeiten. Immerhin ist sie eine der ikonischsten und begehrtesten Uhren der Uhrenindustrie“, so Julia Roberts.

Die ‚Happy Sport‘ ist eine der ikonischsten und begehrtesten Uhren der Uhrenindustrie.

Julia Roberts

DANCING DIAMONDS

Die „Happy Sport“ kommt neu in einem Format von 33 Zentimeter daher, die Proportionen sind inspiriert vom Goldenen Schnitt. Statt des 1993 noch gängigen Quarzwerkes tickt in der neuen Version das hauseigene Manufakturkaliber Chopard 09.01-C in ihrem Inneren. Die „Happy Sport The First“ von Chopard aus Edelstahl mit Automatik-Manufakturwerk und „Kieselstein“-Armband ist auf 1.993 Stücke limitiert.

Lanciert wurden zwei limitierte Neuauflagen des allerersten Modells aus Edelstahl. Die Uhren „Happy Sport The First“ sind mit dem typischen „Kieselstein“-Armband ausgestattet. Von der schlichten Version sind 1.993 Exemplare erhältlich, von der diamantbesetzten Variante gibt es 788 Exemplare.

In den neuen „Happy Sport“-Modellen tickt das hauseigene Manufakturkaliber Chopard 09.01-C.

Zudem ergänzen zwölf neue Referenzen die Kollektion: Modelle aus Edelstahl oder aus 18 Karat ethischem Roségold, aber auch Bicolor-Modelle –alle mit passenden Leder- oder Metallarmbändern. Die Lünetten sind entweder poliert oder mit Diamanten besetzt. Es gibt auch eine Version, die aus 18 Karat Weißgold gefertigt ist und deren Gehäuse, Lünette, Krone und Armband komplett mit Diamanten ausgefasst sind.