FHNW-Lehre-Thesis-Moos-HS11-Projekt

Felix Moos MASTERTHESIS Projekt

Gewerbehaus Leutschenbach Begleitung: Prof. Dominique SalathĂŠ

Fachhochschule Nordwestschweiz Institut Architektur Herbstsemester 2011

Perspektive von der Leutschenbachstrasse

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Situation 1:5000

Der städtebauliche Ansatz orientiert sich an der vorhandenen großmaßstäblichen Bebauungsstruktur im Quartier Leutschenbach Mitte. Diese wird weiter geführt und vier kompakte Baufelder ausformuliert, die in ihrer Nutzung auf die vorhandene Infrastruktur und ihre Lage reagieren.

Auf der westlichen Seite des Riedgraben entstehen zwei Gewerbehäuser, die in ihrer Volumetrie die Baufelder vollständig ausfüllen und bis zur Hochhausgrenze von 25m reichen.

Die Gewerbehäuser werden von der südlichen Hagenholzstrasse her über eine neu angelegte Straßen erschlossen und befreien den Boulevard an der Leutschenbachstrasse von zusätzlichem Verkehr. Über diese Straße wird auch das ehemalige Busdepot von Westen her erschlossen. Die Halle wird in Kombination mit den Gewerbehäuser als Lager

und Produktionsstätte genutzt. Auf der östlichen, durch den Autoverkehr nicht erschlossenen Parzelle, entstehen zwei großformatige Hofhäuser, die mit acht Geschossen eine Dichte von 3,1 generieren.

Die sehr gute Anbindung an den öffentlichen Verkehr „und damit zur Zürcher Kernstadt“ bietet die Chance die dieses Grundstück für Studentisches Wohnen zu nutzen.

Der bestehende Grünraum am Riedgraben wird in seiner Bedeutung als Verbindungsachse in die umliegenden Wohnquartiere betont und erweitert. Entlang des Bachverlaufs wird eine Abfolge von gefassten Grünräumen projektiert.

Während der Leutschenpark als Pausen und Erholungsort für die umliegenden Büro und Gewerbenutzungen dienen kann, sind diese Grünräume den umgebenden Wohnnutzungen zugeordnet.

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Erdgeschossgrundriss 1:500

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Das Projekt In Anlehnung an das vis à vis liegende Gewerbehaus „Oerlikerhus“ schafft das Projekt Flächen für kleine und mittlere Gewerbebetriebe in zentraler Lage. Durch die Bündelung verschiedenster Gewerbebetriebe werden zahlreiche Synergieeffekte genutzt, der Verkehr gebündelt und Emissionen verringert.

An prominenter Lage, südlich des kürzlich fertiggestellten Leutschenpark soll mit dem Gewerbehaus Leutschenbach ein neuer Quartiersmotor entstehen. Das Projekt richtet sich gleichwertig nach allen Seiten aus und bietet über die umlaufenden Laubengänge den Benutzern die Möglichkeit, ein eigene Adresse zu formulieren. Mit ca. 12000qm Gewerbefläche biete das Haus zahlreichen Betrieben Räumlickeiten in zentraler Lage an. Die gebaute Infrastruktur für Waren An- und Ablieferung, die Erschließung mit Lastenaufzügen und Kränen sowie die Haustechnik, können gemeinschaftlich genutzt und finanziert werden. Die sonst flächenintensiven Nutzungen des produzierenden Gewerbes werden gebündelt und die Dachfläche für den Wohnbau genutzt.

Grundriss 1.OG | Gewerbegeschoss 1:500

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Querschnitt 1:500

L채ngsschnitt 1:500

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Nordansicht 1:500

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Grundriss 3.OG | Gewerbegeschoss 1:500

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Überhoher Werkraum mit Galerie im 1.OG

Nutzungen Im Erdgeschoss gruppieren sich sechs Eingänge und Gewerbeflächen um eine zentrale Verteilerhalle, die der Waren An- und Ablieferung dient. Darüber befinden sich drei Gewerbegeschosse mit einer Grundfläche von 4300qm. Die an den Fassaden liegenden Flächen werden als Produktions-, Büro- und Präsentationsfläche genutzt, die zentralen Bereiche des Gebäudes als Lager und Produktionort. Im 4.Obergeschoss liegt ein Zwischengeschoss das die Wohnnutzungen und das Gewerbe statisch trennt und durch seine Nutzungen dazwischen vermittelt. Für die Bewohner befinden sich dort Abstellräume, Velostellplätze, Waschküchen und Werkräume. Von den Betrieben können zusätzliche Lager-, Schulungs- und Büroflächen angemietet werden. In den obersten Zwei 2 Geschossen werden Maisonette Wohnungen, Ateliers und Hofhäuser zu projektieren die von dem enstehenden Hof profitieren.

Wohnen Gewerbe

Nutzungen

Strukturschema

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Westansicht 1:500

Ostansicht 1:500

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Grundriss 4.OG | Zwischengeschoss 1:500

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Warenverkehr Das Gebäude verfügt über eine zentrale Anlieferung, die im Westen der Parzelle erfolgt. Über die neu angelegte Straße gelangen Lastwagen in das befahrbare Erdgeschoss an die Zentrale Verteilerrampe. Über diese um 1m erhöhte Plattform im Zentrum des Gebäudes können Lastwagen effizient be- und entladen werden.

Von dort aus führen sechs Lastenaufzüge und zwei Lastenkräne zu den drei darüber liegenden Gewerbegeschossen.

Schema Warenverkehr

Schema Personenerschliessung

Personenerschliessung Kunden, Arbeiter und Bewohner betreten das Haus über 6 regelmäßig auf alle Seiten verteilte Eingänge. Von dort führen jeweils zwei Aufzüge und eine Treppe in die oberen Geschosse. Benutzer und Besucher des Gewerbehaus betreten in den folgenden 3 Geschossen über eine Schleuse umlaufende Laubengänge und von dort aus die jeweiligen Räume der Betriebe. Jede Firma hat an diesem erweiterten Trottoir eine eigene Adresse.

Die Gewerbegeschosse sind durch an den Laubengängen liegenden Treppen mit einander verbunden.

Die Bewohner können im Zwischengeschoss über zentrale Freitreppen den Wohnhof betreten oder direkt mit dem Aufzug dort hin gelangen. Von dort aus können alle Wohnungen, ein gemeinschaftliches Cafe und 2 Dachterrassen erreicht werden.

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Grundriss 5.OG | Wohnhof 1:500

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Hofhaus Typ A

Hofhaus Typ A | 4 1/2 Zimmer | 126qm

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Grundriss 6.OG 1:500

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Wohngemeinschaft | 10 1/2 Zimmer | 226qm

Maisonettewohnung | 2 1/2 Zimmer | 68qm

Hofhaus Typ B | 4 1/2 Zimmer | 110qm

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Detailansicht 1:100

Fassadenschnitt 1:100

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