Migros Magazin 50 2011 d NE

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RUBRIKENTITEL 4 |

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UNTERRUBIKENTITEL | 5


DIESE WOcHE 6 |

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INHALT

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NR. 50, 12. DEZEMBER 2011 | MIGROS-MAGAZIN |

EDITORIAL Hans Schneeberger, Chefredaktor

Noch offen oder bereits gelaufen? Wars das schon? Ist die Bundesratswahl bereits gelaufen? Zwar ist Bauernpräsident Hansjörg Walter ein durchaus wählbarer Kandidat. Aber ob dieser nach dem peniblen Abgang von Bruno Zuppiger die beiden Räte so kurzfristig noch wird überzeugen können? Schliesslich hat die CVP noch Mitte letzter Woche klargemacht, dass sie Johann Schneider-Ammann wieder wählen und Eveline Widmer-Schlumpf nicht fallen lassen wird. Drei offizielle

Kandidaten – keiner wurde gewählt.

Aber eben: Überraschungen sind bis zur letzten Minute, bis zum letzten Ausstich möglich. Es gibt einige Politikerinnen und Politiker, die davon ein Liedlein singen können. Die frühere Zürcher SP-Nationalrätin Liliane Uchtenhagen etwa, die 1983 nach einer «Nacht der langen Messer» scheiterte. Oder die Sankt Galler CVP-Frau Rita Roos, bei der 1998 wohl ein falsch ausgefüllter Wahlzettel den Ausschlag gab. Und auch der nun hastig nachnominierte Hansjörg Walter kennt das Gefühl einer Nichtwahl.

Die vielleicht spektakulärste Wahl aber geschah Jahre früher. Es war am 5. Dezember 1973: Ich fieberte als junger Giel erstmals an einer Bundesratswahl mit. Mein Fast-Nachbar, Arthur Schmid aus Oberentfelden, war als Kandidat für die SP nominiert. Doch ohalätz: Statt dem linken Aargauer wählten die Räte den noch unbekannten Solothurner Willi Ritschard in die Regierung. Damit aber war das Schicksal von zwei weiteren Kandidaten besiegelt: Anstelle von Enrico Franzoni (CVP) wurde Hans Hürlimann zum Bundesrat erkoren, und auch der Genfer FDP-Mann Henri Schmitt scheiterte am Waadtländer GeorgesAndré Chevallaz. Eine Peinlichkeit für alle Parteien — und eine Riesenenttäuschung für einen 13-Jährigen, der auf ein gewaltiges Dorffest gehofft hatte. Wie verdaut man es, nicht gewählt zu werden? Meine Kollegin Ruth Brüderlin hat sich mit verschiedenen Kandidatinnen und Kandidaten unterhalten.

hans.schneeberger@migrosmagazin.ch

M-Infoline: Tel. 0848 84 0848* oder Fax 0041 44 277 20 09 (Ausland). m-infoline@migros.ch; www.migros.ch Cumulus: Tel. 0848 85 0848* oder +41 44 444 88 44 (Ausland). cumulus@migros.ch; www.migros.ch/cumulus Redaktion Migros-Magazin: Limmatstrasse 152, Postfach 1766, 8031 Zürich, Tel. 058 577 12 12, Fax 058 577 12 08 redaktion@migrosmagazin.ch; www.migrosmagazin.ch; * Normaltarif

22 | MENSCHEN Die 93-jährige Marthe Gosteli hat für das Frauenstimmrecht gekämpft und das Frauenarchiv der Schweiz gegründet.

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DIESE WOCHE

MIGROS-MAGAZIN | NR. 50, 12. DEZEMBER 2011 |

INHALT | 7

44| WEIHNACHTEN Beat Richner lebt und arbeitet seit 20 Jahren in Kambodscha, um kranken Kindern zu helfen. Er führt fünf Spitäler und sammelt dafür unermüdlich Geld.

MIGROS WOCHE

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MENSCHEN

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Bilder: Marco Zanoni, Monika Flückiger, Christian Schnur

12 | Porträt Sechs einst fast gewählte Bundesräte erzählen von ihrer Niederlage. 19 | Auf ein Wort 21 | Kolumne: Der Hausmann. 22 | Porträt Die Frauenrechtlerin Marthe Gosteli erhielt den Menschenrechtspreis. 27 | Porträt Geboren am 7.2.1971: Vier Frauen, so alt wie das Frauenstimmrecht. 30 | Interview Ex-Banker und Krimi-Autor Michael Theurillat über sein viertes Buch.

AKTUELL

34 | Burlesque Verführerischer Tanzstil jetzt in der Klubschule Migros. 37 | Euro-Schwäche Die Migros ist für die Euro-Krise gewappnet. 39 | Nachhaltigkeit

WEIHNACHTEN

42 | Adventskalender Tolle Preise zu gewinnen! 44 | Ein Tag mit Beat Richner Seit 20 Jahren hilft der Arzt mit seinen Spitälern Kindern in Kambodscha. 49 | Jasmin (Teil 3) Jasmin Schefer hat Leukämie und einen bösartigen Tumor überlebt.

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SAISONKÜCHE

78 | «Kunst & Krempel» Teekugeln bei TV-Kunsthistoriker Samuel Wittwer auf Schoss Sanssouci. 82 | Küchenkunde Alles über Tee und wie man ihn zubereitet.

IHRE REGION

85 | Neues aus Ihrer Genossenschaft

LEBEN

91 | Mix 97 | Neues vom Zoodoktor Wurmkur für Reptilien.

MEINE WELT

108 | Julien Clément Der Spitzengolfer ganz privat.

RUBRIKEN 11 | 99 | 101 | 105 | 106 |

Forum: Leserbriefe Leseraktion Rätsel & Spiele Impressum Cumulus

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RUBRIKENTITEL 8 |

Nr. 50, 12. Dezember 2011 | MIGROS-MAGAZIN |

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MIGROS-WOCHE

MIGROS-MAGAZIN | NR. 50, 12. DEZEMBER 2011 |

AKTuELLES | 9

Tanzfieber

Am 4. Januar startet der Vorverkauf für das Tanzfestival Steps. Voraussichtlich 30 000 Zuschauer aus der ganzen Schweiz werden sich von den Darbietungen verzaubern lassen.

S

ie ist eine lebende Legende: Sylvie Guillem (46) gilt seit einem Vierteljahrhundert als grösste französische Primaballerina. Ihre vollkommene Körperbeherrschung scheint bisweilen Naturgesetzen zu widersprechen. Zum Auftakt des Festivals Steps wird die Grande Dame der Tanzwelt in Genf zwei Choreografien zeigen. Das Festival Steps findet ab dem 12. April 2012 während dreier Wochen statt. 14 Tanzequipen aus der ganzen Welt touren durch 33 Schweizer Städte und geben insgesamt 94 Vorstellungen. Der Riesenevent des Migros-Kulturprozents findet jeweils jedes zweite Jahr statt. Steps bringt zeitgenössische Tanzkunst einem breiten Publikum nahe. Voraussichtlich 30 000 Zuschauerinnen und Zuschauer werden

die Vorstellungen im Frühling 2012 verfolgen. Im Vordergrund stehen diesmal Choreografien von Frauen. «Die Pioniere des zeitgenössischen Tanzes im 20. Jahrhundert waren fast ausnahmslos Frauen», sagt Isabella Spirig, künstlerische Leiterin von Steps. «Deshalb interessiert es mich, wo die Frauen heute stehen, was ihre Botschaften und Ausdrucksformen sind.» Text: Michael West

Infos und Tickets: www.steps.ch

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Tanzlegende: Sylvie Guillem wird das Festival Steps eröffnen.

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FORUM

MIGROS-MAGAZIN | NR. 50, 12. DEZEMBER 2011 |

LESERBRIEFE | 11

MM 48: «Wenn sogar ein Blumenstrauss zur Belastung wird», Artikel über Kindbettdepression.

«Ich stiess an meine Grenzen» Esther Leber* hat nach der Geburt ihres Sohnes an einer Depression gelitten.

MM 49: «Jasmin: Mit Glatze in die Schule», Artikel über Krebs bei Kindern.

«Die Diagnose traf uns wie ein Hammer»

■ Auch wir haben eine Tochter, die als Kleinkind an Leukämie erkrankt war. Die Diagnose traf uns wie ein Hammerschlag. Hoffnungsvoll machten wir die verordnete Therapie mit. Leider wollte das Glück uns anfänglich nicht begleiten, unsere Tanja hatte, kurz bevor die Therapie zu Ende war, einen Rückfall im Rückenmark. Laut den Onkologen bedeutet dies noch weniger Chancen für das Überleben. Aber unser Kind gehört zu den Glücklichen, die es geschafft haben. Tanja ist seit 1988 medikamentenfrei. Sie hat das Überleben aber teuer bezahlt. Weil sie in der Schule viel gefehlt hat, wurde sie nicht so gefördert, aber sie konnte mit viel Ausdauer eine Ausbildung als Kochassistentin machen. Heute, mit 33 Jahren, wäre sie bereit, einen Versuch in der Privatwirtschaft zu machen, vorausgesetzt ihr Arbeit-

■ Mir ist es nach meinem zweiten Bub so ergangen. Nach der Geburt musste unser erster Sohn wegen einer Blutvergiftung zehn Tage ins Kinderspital. Alles ging gut. Nach einem Jahr kündigte sich unser zweiter Sohn an. Auch er musste nach der Geburt zehn Tage ins Kinderspital. Nach einem halben Jahr zügelten wir, und ab dann wurde es richtig happig. Unser Kleiner wurde zum Schreikind, und der Grosse konnte sich nicht damit abfinden, uns nicht mehr für sich allein zu haben. Das Schreien unseres Kleinen war schnell zu viel, und ich stiess an meine Grenzen. Den Kindern Essen machen, war das Äusserste, was ich gerade noch konnte. Monatelang habe ich versucht zu funktionieren. Bei verschiedenen Arztbesuchen sprach ich diese Dinge an. Leider fand ich kein Gehör. Es dauerte über ein Jahr und brauchte einen Nervenzusammenbruch, bis ich endlich Verständnis geber hätte Geduld und Einfühlungsvermögen. Es würde ihr sicher viel an Selbstwertgefühl bringen.

Edith Knöpfel, 8344 Bäretswil

MM 49: «Fahrprüfungen wären ein Segen», Artikel zur Frage, wie lange Senioren Auto fahren sollten.

Keine Diskriminierung von alten Autofahrern

■ Die angestrebte verbesserte Untersuchung der Fahreignung ist ein Schritt in die richtige Richtung. Sie darf aber nicht diskriminierend sein. Die wohl überzeugendste Verbesserung ist die in Grenz- und Zweifelsfällen vom Hausarzt empfohlene kurze Probefahrt, die stressfrei, kostengünstig und zuverlässig Aufschluss über das Können des Seniors gibt. Die ganzheitliche Untersuchung beschränkt sich auf Ausnahmefälle in der hausärztlichen Praxis und ist der Schlüssel zur Entschärfung der emotionalen Diskussion um vorgesehene altersdiskriminierende Massnahmen.

und Hilfe fand. In der Zwischenzeit war mein kleiner Sohn schon über ein Jahr alt. Und ich konnte ihn nicht mehr ausstehen! Nach einer zweiwöchigen Trennung von meinem kleinen Sohn konnten wir einen Neuanfang starten. Es dauerte weitere zwei Jahre, bis wir uns uns aneinander gewöhnen konnten, uns verstehen und uns lieben lernten. Ja, so tief steckte der Karren im Dreck. Inzwischen ist er fast sieben. Ich liebe ihn sehr, verstehe ihn aber nach wie vor nicht immer. Bis heute treibt es mir die Tränen in die Augen, wenn ich an diese schreckliche Zeit denke. Wenn ich daran denke, wie es meinem kleinen Sohn in dieser Zeit ging, zieht es mir das Herz zusammen, und ich habe ein schlechtes Gewissen, das mich als Mutter schon zweifeln lässt. Frühzeitiges Erkennen und Hilfe sind sehr wichtig.

J. K.* * Name von der Redaktion geändert.

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Schreiben Sie uns: Wir freuen uns über Briefe und Mails zu Artikeln im Migros-Magazin. Je kürzer Ihr Brief, desto grösser die Chance, dass er veröffentlicht wird. Zuschriften können durch die Redaktion gekürzt werden. Per Post an Redaktion Migros-Magazin, Leserbriefe, Postfach 1751, 8031 Zürich, oder per Mail an leserbriefe@migrosmagazin.ch. Und vergessen Sie bitte nicht, Ihre Adresse und Ihre Telefonnummer anzugeben.


MENSCHEN 12 |

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PORTRÄT

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NR. 50, 12. DEZEMBER 2011 | MIGROS-MAGAZIN |

Fast Bundesrat

Am Mittwoch wählt die Vereinigte Bundesversammlung den neuen Bundesrat. Es wird strahlende Sieger und enttäuschte Verlierer geben. Wie sich eine solche Niederlage anfühlt, wissen nur wenige. Das Migros-Magazin hat mit sechs fast gewählten Bundesräten darüber gesprochen.

Hansjörg Walter (60), SVP

Eine Stimme fehlte zum absoluten Mehr – seine eigene

W

eil er statt seines eigenen Namens denjenigen von Ueli Maurer auf den Stimmzettel geschrieben hatte, wurde der Thurgauer SVP-Nationalrat Hansjörg Walter am 10. Dezember 2008 nicht Bundesrat. Seit dem 5. Dezember 2011 ist er Nationalratspräsident und seit letztem Donnerstag sogar überraschend neuer Bundesratskandidat.Dies,weil der nominierte Bruno Zuppiger seine Kandidatur zurückgezogen hat.

Hansjörg Walter, mit welchen Gefühlen sehen Sie dem 14. Dezember entgegen? Das Amt des Bundesrates hat mich immer gereizt. Da ich nun kandidiere, kann ich nicht wie vorgesehen als Präsident der Vereinigten Bundesversammlung gleichzeitig die Wahlen leiten. Ich trete für einen Tag als Nationalratspräsident in den Ausstand. Ständeratspräsident Hans Altherr wird meine Aufgabe übernehmen und dafür sorgen, dass die Wahl reibungslos verläuft. Sie wissen, dass Sie scheitern könnten. Was ging Ihnen durch den Kopf, als Ihnen vor drei Jahren im zweiten Wahlgang eine einzige Stimme zum absoluten Mehr fehlte? Alles ging sehr schnell. Plötzlich kamen alle auf mich zu, vor allem die Fotografen. Und ich be-

kam SMS aus dem Ratssaal. Ich hatte ein mulmiges Gefühl. Mir wurde bewusst, dass der nächste Wahlgang entscheidend sein wird. Ich fragte mich: Was passiert jetzt? Was, wenn ich tatsächlich gewählt würde? Wie reagiere ich? Was sage ich? Dann gab es einen dritten Wahlgang, Ueli Maurer hatte eine Stimme mehr als ich – und ich wusste, das wars. Bereuten Sie, ihm in allen drei Wahlgängen Ihre Stimme gegeben zu haben? Nein, es war richtig und ich war eher erleichtert über das Ergebnis.

Nationalratspräsident Hansjörg Walter im Dezember 2008: Nicht gewählt.

Sie wären vor einem Dilemma gestanden: Annahme oder Verzicht. Das ist so. Wahrscheinlich hätte ich einen Unterbruch verlangt. Wie es dann weiter gegangen wäre, weiss ich auch nicht. Mit Ueli Maurer hätten wir nicht nochmals antreten können.

Wahrscheinlich nicht sehr viel. Die entscheidenden Weichenstellungen werden durchs Parlament beschlossen. Am Mittwoch wird es wieder Fastbundesräte geben. Wie verkraftet man das? Man muss sich bewusst sein, dass man in der Politik nie alleine bestimmen kann. So viel ist fremdbestimmt und von so vielen Faktoren abhängig – oft vom Zufall. Darum ist es keine Niederlage, wenn man nicht Bundesrat wird.

Dachten Sie später, dieses oder jenes hätten Sie anders gemacht als er? Natürlich habe ich mir ein paar Mal überlegt, wie ich reagieren würde. Ich hätte zum Beispiel weniger lange kommuniziert, dass es in der Armee schlecht läuft.

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Was wäre heute anders, wenn Sie an seiner Stelle im Bundesrat sässen?

Nicht nominierte Bundesräte, verzichtende Politiker und Überraschungskandidaten: Wahl-«Unfälle» im Quiz.


MENSCHEN

MIGROS-MAGAZIN | NR. 50, 12. DEZEMBER 2011 |

PORTRÄT | 13

Lilian Uchtenhagen (83), SP

Gemeuchelt in der «Nacht der langen Messer»

Die Nichtwahl von Nationalrätin Lilian Uchtenhagen empört 1983 die Schweizer Frauen.

Bilder: Siggi Bucher, Stefan Wermuth/Reuters, 13 photo, RDB, Eddy Mottaz/Pixsil, Keystone (5)

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D

ie Zürcher SP-Nationalrätin Lilian Uchtenhagen (83) hätte 1983 als erste Frau in den Bundesrat einziehen sollen.DiebürgerlicheRatsmehrheit verhinderte das, unter anderem mit der Begründung, sie sei als Frau «nicht belastbar». Ihre Nichtwahl führte zu einem Eklat: Die Schweizer Frauen murrten hörbar — unddieSP-Spitzewollteindie Opposition gehen. Die Basis indes war dagegen, und auch Uchtenhagen selber riet von diesem Schritt ab. Ihr erster Gedanke nach der Nichtwahl: «Ich werde damit schon fertig!» Auf die Frage, was sie anschliessend als Erstes getan hat, meint sie trocken: «Ich notierte das Abstimmungsresultat.» Sie habe das, sagt Lilian Uchtenhagen, gut akzeptieren können. Die

Fortsetzung der politischen Arbeit im Parlament habe ihr über die Enttäuschung hinweggeholfen. Statt Uchtenhagen hiess der neue Magistrat1983OttoStich.Auchdank des Baselbieter FDP-Nationalrats Felix Auer. Der weibelte am Abend vor der Wahl für seinen Wunschkandidaten und prägte so den Begriff «Nacht der langen Messer». Lilian Uchtenhagen blieb bis im November 1991 im Nationalrat. Heute lebt die 83-Jährige zurückgezogen in Zürich, engagiert sich für Fairplay, dieStiftungfüreinezukunftsfähige Wirtschaft, beantwortet «unter anderem Fragen von Schülerinnen, die sich für Politik engagieren wollen», und schaut der Wahl vom 14.Dezember «mit Spannung» entgegen.


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Kanada bietet auf einer riesigen Fläche eine ebenso gewaltige Auswahl an Sehenswßrdigkeiten. Nebst attraktiven Städten wie MontrÊal, Toronto und Vancouver faszinieren vor allem die Kontraste zwischen Ost und West sowie die atemberaubenden Landschaften und weiten Dimensionen dieses nordamerikanischen Landes. Auf dieser umfassenden Rundreise präsentieren wir Ihnen das Beste von Kanada!

Ihr Reiseprogramm 1. Tag: Hinflug ZĂźrich–Toronto. 2. Tag: Toronto, fakultativer Ausflug Niagara Fälle. Kanadas grĂśsste Stadt braucht den Vergleich mit den US-amerikanischen ÂŤNachbarstädtenÂť, wie New York oder Chicago, nicht zu scheuen: nebst der imposanten Skyline mit dem CN-Tower und der Shopping-Strasse Yonge Street, trifft man in Toronto auf eine multikulturelle Atmosphäre. Nachmittags fak. Ausflug zu den berĂźhmten Niagara Wasserfällen. 3. Tag: Toronto–1000 Islands–Ottawa. Fahrt Richtung Nordosten, vorbei an Rockport. Erholsame Schifffahrt durch das Inselarchipel der ÂŤ1000 IslandsÂť. Durch hĂźgeliges Farmland und entlang des Rideau Kanales erreichen wir Kanadas Hauptstadt Ottawa. 4. Tag: Ottawa–Mont Rigaud–MontrĂŠal. GefĂźhrte Stadtbesichtigung von Ottawa. Wir sehen die imposanten Parlamentsgebäude, den 92 m hohen Peace Tower und – mit etwas GlĂźck – die farbenprächtige WachablĂśsung. Auf der Weiterfahrt Richtung MontrĂŠal besuchen wir in einer Naturlandschaft voller Ahorn

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9. Tag: Bahnfahrt Kamloops–Vancouver. Weiterfahrt mit dem ÂŤRocky MountaineerÂť entlang dem Thompson River zum berĂźhmten Fraser Canyon und zu unserem Tagesziel, der Pazifikmetropole Vancouver. 10. Tag: Vancouver. Besichtigung der Hafenstadt Vancouver, die sich am Pazifik und vor der Bergkette der Coast Mountains ausbreitet. Attraktive Stadtviertel, wie der Gaslight-District, Chinatown sowie grosszĂźgige Parks prägen das Stadtbild. Freier Nachmittag. 11. Tag: Vancouver, fakultativer Ausflug Vancouver Island. Fährpassage zur 45 km entfernten Insel Vancouver Island (ca. 1 ½ Std.). HĂśhepunkt ist der Besuch der schmucken Hafenstadt Victoria sowie des ÂŤButchart GardenÂť mit seiner BlĂźtenpracht. Abends RĂźckkehr nach Vancouver. 12. Tag: RĂźckflug Vancouver–ZĂźrich. 13. Tag: Ankunft in ZĂźrich.

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bäume die ÂŤSucrerie de la MontagneÂť. Hier wird der traditionelle Ahornsirup hergestellt. QuĂŠbecer Mittagessen in einem PionierzeitAmbiente. Abends Ankunft in MontrĂŠal. 5. Tag: MontrĂŠal. Die frankophone Metropole ist auch die zweitgrĂśsste Stadt des Landes. Wir besuchen das charmante Vieux MontrĂŠal, das renovierte historische Hafenviertel sowie die Notre-DameBasilika. Freier Nachmittag. 6. Tag: MontrĂŠal–Calgary–Banff. Flugreise nach Calgary, dem Tor zu Kanadas Westen und den Rocky Mountains. Abwechslungsreiche Fahrt nach Banff im Herzen von Kanadas ältestem Nationalpark. Unterwegs BBQ-Mittagessen auf einer Ranch. 7. Tag: Banff–Jasper. Panoramafahrt entlang dem Icefields Parkway, der den Banff- mit dem Jasper-Nationalpark verbindet. Hier, im Herzen der Canadian Rockies, liegen auch die McKinley- und Columbia Gletscher. Wir besuchen zunächst Lake Louise und geniessen anschliessend die imposante Bergwelt der Nationalparks. 8. Tag: Bahnfahrt Jasper–Kamloops. Kanada ist auch ein Land der Eisenbahnen. Eine der schĂśnsten Eisenbahnstrecken der Welt fĂźhrt von Jasper nach Vancouver. Mit dem ÂŤRocky MountaineerÂť durchqueren wir herrliche Berglandschaften und fahren Ăźber den Yellowhead Pass, von wo aus wir den Mount Robson sehen, den hĂśchsten Berg der Kanadischen Rockies (3954 m). Durch die Bergwelt der Cariboos und entlang dem Thompson River erreichen wir Kamloops.

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MENSCHEN

MIGROS-MAGAZIN | NR. 50, 12. DEZEMBER 2011 |

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PORTRÄT | 15

Francis Matthey (69), SP

Ein Mann beugt sich dem Anspruch der Frauen

A

m 3. März 1993 wählte die Vereinigte Bundesversammlung den Neuenburger Nationalrat Francis Matthey in den Bundesrat. Die Schweizer Frauen schrien unisono und in seltener Einmütigkeit auf. Denn offizielle Kandidatin der SP war Christiane Brunner aus Genf, eine Frau. Und eine Frau sollte endlich, endlich wieder in den Bundesrat, nach den demütigenden Erfahrungen mit der bisher ersten und einzigen Bundesrätin Elisabeth Kopp. Statt seine Wahl anzunehmen, erbat sich Francis Matthey Bedenkzeit, während der er von allen Seiten massiv unter Druck gesetzt wurde. Unter anderem von Tausenden von Frauen aller Schichten und Altersklassen, die auf der Strasse lautstark ihr Recht einforderten. Am 10. März 1993 gab Matthey seinen Verzicht bekannt. «Ich habe diesen Entscheid nie bereut», sagte er vor vier Jahren in einem Interview mit 20 Minuten Online, gibt aber zu: «Ich hätte das Amt gerne ausgeübt.» Das Land, so Matthey, habe sich in einer finanziellen Krise befunden und konnte nicht auch noch eine politische Krise gebrauchen.

Francis Matthey wird 1993 zwar gewählt, verzichtet aber. Im Hintergrund Christiane Brunner.

Christiane Brunner (64), SP

Schweizer Frauen mobilisiert

A Christiane Brunner ist pensioniert.

uch im zweiten Durchlauf am 10. März 1993 wurde die Genferin Christiane Brunner nicht Bundesrätin. Legendär ist die Schlammschlacht, die ihrer Nichtwahl vorausging. Sogar ihre Frisur diente als Vorwand, warum sie nicht geeignet sei. Brunner lebt heute mit ihrem Mann in Genf, ist pensioniert, arbeitet noch gelegentlich als Rechtsanwältin und sitzt im Verwaltungsrat der SBB.

men sie wieder rein. Dann beobachtet man, wohin die Fotografen gehen. Die scheinen alles immer eine Minute vorher zu wissen.

Christiane Brunner, interessieren Sie die kommenden Bundesratswahlen überhaupt noch? Natürlich, das lässt mich nicht kalt. Ich verfolge das Prozedere am Fernsehen und leide etwas mit den Kandidaten mit.

Eine Woche später wurden Sie abermals übergangen. Darauf war ich erst recht vorbereitet. Ich wusste, dass ich nicht gewählt werden würde. Darum zog ich mich im zweiten Wahlgang zurück, um die Chancen von Ruth Dreifuss zu stärken.

Wie fühlte es sich damals an, im Rat zu sitzen und zu wissen: Jetzt oder nie? Die Frage stellte sich so eigentlich nicht. Man sieht, aha, jetzt sind sie am Zählen, jetzt kom-

Was dachten Sie, als alle zu Francis Matthey rannten? Ich war vorbereitet, hatte mir ganz genau überlegt, was zu tun ist. Er sass direkt vor mir, also stand ich auf, gratulierte ihm und gab ihm drei Wangenküsse, wie es bei Romands üblich ist.

Waren Sie froh, als Ruth Dreifuss gewählt war? Sie war gesetzt. Ich hatte keine Angst, dass

noch eine Drittperson ins Spiel kommen könnte. Ihre Nichtwahl brachte einen eigenen Begriff hervor: der Brunner-Effekt. Machte es Sie stolz, Schweizerinnen aller Couleur mobilisiert zu haben? Ja, darauf war ich schon stolz. Den Frauen wurde endlich bewusst, dass sie sich aktiv wehren müssen, wenn sie etwas bewegen wollen. Dachten Sie oft, das hätten Sie anders gemacht als Dreifuss? Man kann nicht leben, wenn man die ganze Zeit so denkt. Ich denke nie lange darüber nach, was wäre, wenn. Ohnehin war ich während ihrer Amtszeit selber aktiv. Zuerst als Nationalrätin, dann als Ständerätin. Ihr Tipp für die Verlierer? Das muss man nicht persönlich nehmen. In der Politik ist so vieles unvorhersehbar. Es ist einfach so.


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Menschen

Migros-Magazin | NR. 50, 12. DEZEMBER 2011 |

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Porträt | 17

Karin Keller-sutter (47), FDP

Nichtwahl freute die Familie

N

Rita Roos ist heute Direktorin bei Pro Infirmis Schweiz.

rita roos (59), cVP

Schreibfehler oder Sabotage?

R

ita Roos war 1998 die erste Frau Landammann im Kanton St.Gallen. Ein Jahr später galt sie als Topfavoritin für die Nachfolge von Bundesrat Arnold Koller. Die CVP nominierte die Toggenburger Rechtsanwältin zusammen mit der bis anhin unbekannten Appenzeller «Säckelmeisterin» Ruth Metzler. Obwohl Roos in den Hearings deutlich besser abgeschnitten hatte,zogen beide Frauen im dritten Wahlgang mit je 122 Stimmen gleich. Eine Stimme fehlte Rita Roos zum absoluten Mehr. Und das hätte

sie erreicht — wenn nicht ein Parlamentarier den gar nicht zur Debatte stehenden Namen Roth aufgeschrieben hätte. Ob jemand sich bloss verschrieben oder aus Jux den Namen des ehemaligen Ständerates Jean-François Roth notiert hatte, war unerheblich. Der Stimmzettel war ungültig. Im fünften Wahlgang wurde Ruth Metzler mit acht Stimmen Vorsprung gewählt. Den zweiten CVP-Sitz holte an jenem Tag der Freiburger Nationalrat Joseph Deiss, mit einer Stimme Vorsprung auf den Zuger Peter Hess.

ach dem Rücktritt der Bundesräte Hans-Rudolf Merz (FDP) und Moritz Leuenberger (SP) kam es am 22. September 2010 zu Ersatzwahlen. Offizielle Kandidaten der FDP: der Berner Nationalrat Johann Schneider-Ammann und die Sankt Galler Regierungsrätin Karin Keller-Sutter. Zudem schickte die SVP Jean-François Rime als Sprengkandidaten ins Rennen. Im vierten Wahlgang lag Rime prompt mit zwei Stimmen vor Keller-Sutter.Das Zünglein an der Waage hatte die Grüne Yvonne Gilli gespielt. Zwar stammt sie wie Keller-Sutter aus Wil SG, hat ihre Stimme jedoch dem SVP-Mann gegeben. Hätte sie sich mit der FDP-Frau solidarisch gezeigt, wäre Karin KellerSutter wie vorgesehen mit Johann Schneider-Ammann im Schlussgang angetreten. Später entschuldigte sich Yvonne Gilli übrigens öffentlich und räumte ein, bei der politischen Beurteilung einen Fehler gemacht zu haben. Karin Keller-Sutter, mit welchen Gefühlen sehen Sie der kommenden Wahl entgegen? Wie wohl alle Bürgerinnen und Bürger bin ich extrem gespannt. Als frisch gewählte Ständerätin darf ich diesmal selber mitabstimmen. Erinnerungen an den letzten Herbst kommen bei mir keine auf. Dieses Kapitel ist für mich endgültig abgeschlossen. Was ging Ihnen durch den Kopf, als Sie realisierten: Es ist gelaufen? Ich war auf die Situation vorbereitet und total ruhig und gefasst. Es war ähnlich wie bei einer Prüfung: Man ist froh, ist es vorbei. Laut einer Internetbefragung des Vereins Vimentis wären Sie bei einer Volkswahl Bundesrätin geworden. Das ehrt und freut mich, ändert aber nichts.

Karin Keller-Sutter ist neue Ständerätin für St. Gallen. Haben Sie sich öfters gefragt, was Sie anstelle von Johann Schneider-Ammann anders gemacht hätten? Nein, überhaupt nie. Das liegt wohl auch daran, dass ich nicht in Bern und dauernd damit konfrontiert war, sondern in der Sankt Galler Regierung sass. Wir hatten unsere eigenen Sorgen. – Ich wusste zwar, dass meine Familie im Falle einer Wahl hinter mir gestanden hätte, aber doch ganz froh war, als es nicht klappte. Für mich hat sich das Thema Bundesrat definitiv erledigt.

schmid (sP), Franzoni (cVP) und schmitt (FDP)

Ränkespiele und Rachezüge

E

inenveritablen«Chlapf»gabesbeiden Wahlen von 1973: Alle drei offiziellen Kandidaten scheitern. Als Erster trat der Aargauer SP-Präsident Arthur Schmid an. Und wurde nicht gewählt, da er den Bürgerlichen als zu links galt. Statt seiner kürte die Bundesversammlung den Solothurner «Büezer-Bundesrat»

Willi Ritschard. Die SP revanchiert sich prompt und versagt darauf Enrico Franzoni die Unterstützung.Stattdessen wird der Zuger Hans Hürlimann für die CVP Bundesrat, und die FDP muss sich damit abfinden,dass der Genfer Henri Schmitt gegen den Waadtländer Georges-André Chevallaz scheitert. Texte: Ruth Brüderlin

Nicht nominiert, aber gewählt: Georges-André Chevallaz, Hans Hürlimann und Willi Ritschard (von links) 1973 bei der Vereidigung zum Bundesrat.


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MENSCHEN

MIGROS-MAGAZIN | NR. 50, 12. DEZEMBER 2011 |

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AUF EIN WORT | 19

SPENDENBERG

«Hilfswerke sollen sich nicht verschulden»

Der Vorwurf kommt ausgerechnet vor Weihnachten: Die Schweizer Hilfswerke würden unnötig viele Spenden als Reserven horten. Martina Ziegerer, sitzen die Hilfswerke tatsächlich auf Spendenbergen?

Nein, dem ist ganz und gar nicht so. Die wenigsten Werke haben grosse Reserven — und es braucht zwingend Reserven. Warum?

Martina Ziegerer (46) ist Geschäftsführerin von Zewo, dem Branchenverband der Schweizer Hilfswerke.

Um in Notsituationen sofort unbürokratisch reagieren zu können. Und um Projekte langfristig solide planen und begleiten zu können. Man kann erst ein neues Projekt anreissen, wenn die Finanzierung gesichert ist. Die Hilfswerke müssen auch gegen Spendenrückgänge und unvorhergesehene Zusatzaufwände gewappnet sein.

Bilder: Martin Rütschi/Keystone, 20 Minuten Online, Laurent Gillieron/Keystone

Welche Zusatzaufwände?

Wenn zum Beispiel bei der Planung nicht ersichtlich war, dass unterstützende Massnahmen notwendig werden. Oder zusätzlicheBaukostenentstehen,weildas benötigteMaterialteurerwird.Hilfswerke müssen jederzeit liquide sein. Sie sollen sich nicht verschulden und Spendengelder für Zinsen aufwenden. Die Gelder sind auch nicht einfach frei verfügbar, sondernoftzweckgebunden.Spendenfür die Erdbebenofper in Haiti dürfen also nicht für Erdbebenopfer in Pakistan verwendetwerden.Esgibtjanichtnurdieso-

Grosszügige Schweiz: Jeder Haushalt spendet durchschnittlich 500 Franken pro Jahr.

fortige Nothilfe, sondern auch langfristigesEngagementwieWiederaufbauoder Entwicklung. Diese dauern oft Jahre. Als Spender erwarte ich aber, dass mein Geld sofort am Ziel ankommt.

Ein Teil wird auch sofort eingesetzt. Um Häuser wiederaufzubauen, muss man erst abklären,wo und wie sie gebaut werden, wem das Land gehört et cetera. Man muss umsichtig planen und begleiten. Firmen in der Privatwirtschaft kommen mit sehr viel tieferen Reserven aus.

Das kann man nicht vergleichen. Dort geht es um Eigenkapitalrendite und um Gewinne, die als Dividende oder Bonus ausgeschüttet werden.Ein Unternehmen kannsichohneweiteresfremdfinanzieren. Hilfswerke nicht. Wie lange bleibt ein Spendenfranken durchschnittlich «parkiert»?

Laut einer Untersuchung der Universität Zürich verfügen Schweizer Hilfswerke im Durchschnitt über liquide Mittel und Wertschriften,die knapp einem Jahr ihrer Ausgaben entsprechen. Das frei verfügbare Kapital ist meist sehr viel kleiner. Wir sehen das, wenn wir die Hilfswerke prüfen, was wir regelmässig tun.

Gibt es auch Hilfswerke, die in Not sind?

Es gibt einige, die gar keine Reserven haben. Wenn ihnen das Geld ausgeht, müssen sie ein Projekt abbrechen. Gut gemeint und gut gemacht sind zweierlei. Gibt es eine Erfolgskontrolle der Hilfswerke?

Wir kontrollieren regelmässig, wie viel Geld effektiv in die Projekte fliesst und wie viel für Administration und Sammeln aufgewendet wird. Unverhältnismässig hohe Reserven würden wir beanstanden. UndwirlegengrösstenWertaufTransparenz. Die Zahlen müssen in einer Jahresrechnung öffentlich gemacht werden, zusammen mit einem Leistungsbericht, der über Projektfortschritte und die Verwendung der Spendengelder informiert. Würden Sie für jedes Zewo-zertifizierte Hilfswerk die Hand ins Feuer legen?

Von uns geprüfte Organisationen sind seriös und vertrauenswürdig und gehen gewissenhaft mit den Spenden um. Ich verstehe, dass die Leute sich wünschen, 100 Prozent ihrer Spenden gingen direkt in die Projekte. Das ist aber nicht realistisch. Im Gegenteil. Einem Hilfswerk, das so etwas behauptet, würde ich misstrauen. Interview: Ruth Brüderlin

FRAU DER WOCHE

MANN DER WOCHE

Fulminant

Spektakulär

Unihockey ist eine Randsportart. Aber sie macht Freude. Besonders wenn die Schweizerinnen an der Weltmeisterschaft spektakulär 21:1 gegen die Russinnen gewinnen. Noch grösser ist die Freude, weil diese WM in St. Gallen stattfindet. Und besonders gross ist der Enthusiasmus bei Julia Suter (21) vom UHC Dietlikon, der besten Schweizerin. Bei Redaktionsschluss standen die Finalspiele zwar noch aus. Ein Erfolg ist die WM für die Schweizerinnen so oder so.

Unglaublich, aber wahr: Der kleine FC Basel schmeisst das grosse Manchester United aus der Champions League. Mit seinem frühen Tor läutete FCB-Captain Marco Streller (30) den Niedergang der Engländer ein. Sein Kumpel Alex Frei besiegelte ihn mit einem Kopfball in der 84. Minute. Streller ist sowieso in der Form seines Lebens, und nach dem Sieg gegen Manu hat ihm wohl so mancher Schweizer endlich den an der WM 2006 kläglich verschossene Penalty verziehen.


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MENScHEN

MIGROS-MAGAZIN | Nr. 50, 12. Dezember 2011 |

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KOLuMNE | 21

DER HAuSMANN

Die Hausfrau der Nation Bänz Friedli las und staunte.

Zwei Jahre lang lag das Buch ungelesen herum. Nun hatte ich danach gegriffen, entschossen, mich darüber zu empören … Und musste — Sakrament! — ein ums andere Mal nicken. Dass wir Eltern die Erziehung zunehmend an Beraterinnen und Psychologen delegieren, statt den Menschenverstand walten zu lassen, las ich, dass das Begleiten heranwachsender Kinder der wertvollste Beitrag ist, den wir gesellschaftlich leisten können. Ich las und nickte Beifall, als die Autorin bekannte, dass es ihr in einer Bauernstube bei Brot und Käse hundertmal wohler sei als zu Besuch in einem SchickimickiappartmentamZürichberg. IchwarmitihreinerMeinung,dassessich lohne, den Kindern in den kurzen Jahren, da sie einen voll brauchen, Priorität einzuräumen: «Irgendwann habe ich dann auch wieder Zeit für meine eigenen Unternehmungen.Alles hat seine Zeit.» Tammi, die Sätze könnten von mir sein. Sind sie aber nicht. Jetzt hau ich die Autorin in die Pfanne, hatte ich mir gedacht, und das Timing ist perfekt, Heimatland! Doch dann lese ich, Frauen und Männer, die sich vorübergehend ganz der Familie widmeten, müssten sich in Kursen à jour halten können, damit ihnen später der berufliche Wiedereinstieg gelinge. Und auf Seite 35 steht: «Passiert es Ihnen auch ab und zu, dass Sie in den Keller gehen, um etwas zu holen, und dort angekommen, wissen Sie nicht mehr,was Sie wollten?» Ich glaubs nicht!! Wie schrieb ich hier vor zwei

Wochen? «Wir Hausfrauen ertappen uns öfters dabei, im Keller zu stehen und uns zu fragen: Was wollte ich nur schon im Keller?» Und, ich schwörs, ich schrieb es nicht ab. Denn da hatte ich besagtes Buch ja noch nicht gelesen: «Nestwärme für Kinder,Blutwurst für Herrn Bundesrat» von Rösli Zuppiger, geborene Stocker. Derjenigen Frau Zuppiger, richtig, deren Mann gut im Rennen als Bundesrat war,ehe eine angebliche Erbschaftsmauschelei publik wurde. Abgesehen davon, dass es mich befremdet, wenn sich eine in ihrem Alter noch Rösli nennt (weil es ja dann «das Rösli» heisst, was ich reichlich unfraulich finde), und abgesehen vom etwas gar geblümten Stil stimme ich ihr in vielem zu. Und dann schreibt

«Die Sätze könnten von mir sein.»

sie im Nachwort noch, das Wichtigste im Leben sei, über sich selbst lachen zu können! Ich befürchte, wir würden uns gut verstehen, das Rösli und ich, so von Frau zu Frau. Aber dann, auf Seite 40, kommts: «Mein Mann geht meistens morgens um halb sechs aus dem Haus und kommt meist erst nach 21 Uhr nach Hause.» Nein! Mir will nicht in den Kopf, warum Kinderbetreuung ausschliesslich Frauensache sein soll, und die saloppe Begründung des zweiten bekannten Hinwiler SVPlers, Ueli Maurer, «Zum Kalb schaut ja auch die Kuh und nicht der Muni», genügt mir noch immer nicht. Mir missfällt, dass die Männer laut neuesten Zahlen im Haushalt noch weniger leisten als vor zehn Jahren und junge Frauen sich wieder mir nichts, dir nichts dem traditionellen Rollenbild fügen. Die Wirtschaftsmisere drängt die Frauen zurück an den Herd, wohingegen in neun von zehn Schweizer Familien der Mann Vollzeit arbeitet.Hausmänner sind noch immer Exoten,und blufft einer ein bisschen im «Migros-Magazin» rum,ist er gleich der «Hausmann der Nation». Ihnen, liebe Frau Zuppiger, ist der Titel «Hausfrau der Nation» gewiss. Und sollte Ihr Gatte künftig mehr Zeit haben, als ihm lieb ist, daheim zu schauen: Kommen Sie doch mal auf einen Kafi! Bänz Friedli live: 14. 12. Brugg AG, mit Gabriel Vetter. 16. 12. Oberägeri ZG.

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MENScHEN 22 |

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PORTRäT

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Nr. 50, 12. Dezember 2011 | MIGROS-MAGAZIN |

Marthe Gosteli kämpfte an vorderster Front für das Frauenstimmrecht. 1982 hat sie das Frauenarchiv der Schweiz ins Leben gerufen – in ihrem Wohnhaus.


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Menschen

Migros-Magazin | Nr. 50, 12. Dezember 2011 |

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porträt | 23

Eine weise Kämpferin

Dank Frauen wie Marthe Gosteli haben die Schweizerinnen vor 40 Jahren das Stimmrecht erhalten. Zum Ende des Jubeljahres wird sie jetzt mit dem Menschenrechtspreis geehrt. Doch für die 93-Jährige ist der Kampf noch lange nicht zu Ende.

M

arthe Gosteli (93) sitzt in der kleinen Bibliothek ihres Hauses in Worblaufen BE und blickt ernst und aufmerksam. Um sie herum füllen Bücher die Gestelle vom Boden bis zur Decke. Das ganze verwinkelte Haus mit den knarrenden Böden ist voll von Büchern, Zeitungen und anderen historischen Schriften, welche die Schweizer Frauenbewegung dokumentieren — alles fein säuberlich in beschrifteten Archivboxen abgelegt. Es ist das Frauenarchiv der Schweiz, Gosteli hat es 1982 ins Leben gerufen. Sie freut sich über jeden Besucher und hofft insbesondere auf junge Frauen, die sich dafür interessieren. «Ohne Kenntnis der Geschichte gibt es keine Zukunft», sagt sie, «wir dürfen die Geschehnisse nicht vergessen.» Das wird der Frauenrechtlerin kaum passieren. In wenigenTagenwirdsie94Jahrealt, und sie hat fast ein Jahrhundert Frauenbewegung miterlebt. Sie erinnert sich genau: an Mitstreiter und Gegnerinnen, Abstimmungsdaten, an die Worte, die ihren Kampf begleiteten, und die Gefühle, die ihn prägten: «Ich weiss noch genau, wie ich als jun-

ge Frau in einen Kinderwagen schaute und einen Buben dort liegen sah. Ich dachte: Wenn du 20 bist, darfst du abstimmen und wählen. Ich nicht.» Das ärgerte die junge Marthe Gosteli, das wollte sie nicht hinnehmen.Ebensowenigwie die Meinung einzelner Männer, dass Frauen bildungsunfähig seien. «Schlimm», sagt Marthe Gosteli. Immerhin, solche Erlebnisse gaben ihr den Antrieb für ihr Engagement.«Drive»,sagtsieund klopft sich auf die Brust.

Mit 23 stieg gosteli in die Frauenbewegung ein Während des Zweiten Weltkriegs arbeitete die Bauerntochter bei der Presse- und Rundfunkabteilung des Armeestabs, danach leitete sie dieFilmabteilungdesInfomationsdienstes der amerikanischen Botschaft. Mit 23 stieg GosteliindieFrauenbewegung ein, in die «grösste unblutige Revolution des letzten Jahrhunderts», wie sie sagt. Mitte der 60er-Jahre gab sie die Berufstätigkeit auf und lebte vom Erlös aus Landverkäufen des elterlichen Bauernhofs. 1964 wurde sie Präsidentin des bernischen Frauenstimmrechtsvereins, später Vizepräsidentin des BundesSchweizerischerFrau-

enorganisationen, der heutigen Alliance F. Sie und ihre Gesinnungsgenossinnen gingen sanft, aber hartnäckig vor.Die grosse Herausforderung: Männer mussten überzeugt werden, denn sie entschieden ja über die Stellung der Frau. «Das funktionierte nicht mit dem Holzhammer», sagt Gosteli, «sondern nur mit viel Feingefühl.» Und mit erstaunlich viel Verständnis für das starke Geschlecht: «Männer dachten wirklich, dass Frauen nicht für die Politik geschaffen sind. Sie wussten es einfach nicht besser.» «Aufklärung, Schulung, Bildung», lautete die Parole der Frauen. «Denn ohne Bildung gibt es keine Unabhängigkeit», sagt Gosteli. Sie redet sich in Fahrt, zückt da eine Broschüre und klopft dort auf ein Buch. Dass gebildete Frauen der Wirtschaft nützten, überzeugte schliesslich viele Männer. In ländlichen Gegenden hingegen mussten selbst Frauen sachte an die Gleichberechtigung herangeführt werden. «Wir konnten den Bäuerinnen nicht sagen, dass wir vom Frauenstimmrechtsverein kamen», erklärt Gosteli. Also sagte man: «Es geht um die


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MIGROS-MAGAZIN | NR. 50, 12. DEZEMBER 2011 |

«Man sah es gar nicht gern, dass drei Frauen einen Hof besitzen.»

Mitarbeit der Frauen in den Gemeinden» und organisierte entsprechende Kurse. Von Männern kam oft Unterstützung,der Feind war nicht selten weiblich. Auf einen Stock gestützt, geht die betagte Frau über den Gang in ihr geräumiges Büro, um Bilder auszusuchen. Das Anwesen, auf dem sie lebt, warfrüherderBauernhofihrer Eltern.Hier ist Marthe Gosteli aufgewachsen, in einem fortschrittlichen Elternhaus, wie sie sagt.Schon die Mutter war beim Frauenstimmrechtsverein.Vater Gosteli war Mitglied bei der BGB, der Bauern-, Gewerbe und Bürgerpartei, aus der später die SVP hervorging. Mit ihr und ihrer Schwester diskutierten die Eltern am Tisch oft über Politik. Als der Vater starb und die drei Gosteli-Frauen den Betrieb

weiterführen wollten, holte die Realität sie wieder ein: «Man sah es gar nicht gern, dass drei Frauen einen Hof besitzen, und versuchte, ihn uns wegzunehmen.» Wieder Unmut, noch mehr Drive für die kämpferische Frau. Der Hof blieb in Frauenhand. Die Entrüstung, die sie jahrzehntelang für die Gleichstellung der Frau kämpfen liess, treibt die Seniorin noch heute um. Verfolgt sie das politische Geschehen noch? «Ja, leider», sagt sie lachend. Meist am Fernsehen, nachts, wenn sie nicht schlafen kann. Es gefällt ihr vieles nicht, was sie dort sieht: «Die Frauenbewegung hat einen schmerzhaften Rückschritt erlitten», sagt sie, «junge Frauen bemühen sich nicht mehr darum.» Und, noch schlimmer: «In Bezug

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PORTRÄT | 25

Adventstürchen 14

Engel Gabriel (3) aus Au ZH freut sich auf seinen 4. Geburtstag diesen Donnerstag. Das MigrosMagazin gratuliert dem fröhlichen Jungen ganz herzlich. Seine Preise für alle kleinen und grossen Kinder: 10 Mal eine «Carrera Go Swiss Police Patrol»-Rennbahn im Wert von 139 Franken und 10 Mal ein «Hello Kitty»-Einkaufszentrum zu je Fr. 49.90. Mehr Informationen finden Sie auf Seite 42.

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Menschen

Migros-Magazin | NR. 50, 12. DEZEMBER 2011 |

«Ich war für die Ehe nicht geeignet.» auf die politische Geschichte der Schweiz herrscht ein Bildungsnotstand, der mich entsetzt», sagt die Frauenrechtlerin. Selber hat sie keine Nachkommen, denen sie eine politische Erziehung angedeihen lassen könnte. «Ich war für die Ehe nicht geeignet», sagt sie, «und ich hätte all das nicht erreicht, was ich erreicht habe.» Ihre grösste Errungenschaft: Als Präsidentin der Arbeitsgemeinschaft der schweizerischen Frauenverbände für die Rechte der Frau trug sie wesentlich zur Annahme des Frauenstimmrechts bei. Vor zehn Monaten feierte die Schweiz das 40-jährige Bestehen. Marthe Gosteli wurde interviewt, zu Champagnerapéros eingeladen und geehrt. Doch sie winkt ab: «Was sind schon 40 Jahre!» Am vergangenen Samstag bekam sie für ihren Einsatz den Schweizer Menschenrechtspreis überreicht. Anfang November erschien «Gerechtigkeit erhöht ein Volk», ein für die Sekundarschule konzipiertes Lehrmittel. Gosteli hat daran mitgearbeitet. Sie findet: Es gibt noch viel zu tun. Im Sorgerecht gebe es einen grossen Missstand,nun solltensichdieMänneremanzipieren.«Jetzt müssen Frauen und Männer zusammen kämpfen», sagt Gosteli, das hätten viele Frauen noch nicht begriffen. Ein Fall für Aufklärung, Schulung, Bildung. Text: Yvette Hettinger Bilder: Marco Zanoni

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Geboren am 7.2.1971

Sie kamen auf die Welt, als die Schweizer Frauen das Stimmrecht erhielten: Vier Frauen erzählen.

Beatrice Honold – Handarbeitslehrerin, Flawil SG:

«Meine Mutter ist sehr stolz auf mein Geburtsdatum»

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Ich kam um 00.20 Uhr im Kreuzspital Chur zur Welt. Als die Hebamme feststellte, dass ich ein Mädchen war, soll sie gelacht und laut gerufen haben: Das Frauenstimmrecht wird heute sicher angenommen! Meine Eltern und besonders meine Mutter sind sehr stolz auf mein Geburtsdatum. Meine Mutter war damals politisch sehr aktiv,und dass Frauen in der Politik mitreden können, war ihr ein wichtiges Anliegen. Ich erinnere mich,dass am Mittagstisch,wenn die Nachrichten im Radio liefen, ich und meine Schwester still sein mussten. Sobald ich 20 Jahre alt war, ging ich wählen und abstimmen. Noch heute diskutiere ich mit meiner Mutter über Politik. Wenn wir mal nicht einer Meinung sind, können wir das so stehen lassen. Früher war das anders. Mein zehnjähriger Sohn bedeutet mir sehr viel. Er hatte einen schwierigen Start ins Leben, verbrachte nach der Geburt einige Zeit im Spital. Heute ist er gesund und stark. Ich fühle mich ihm sehr stark verbunden, und ich versuche, so viel Zeit wie möglich mit ihm zu verbringen. Jetzt durchlebt er gerade seine vorpubertäre Phase. Es ist schön, ihn in die Eigenständigkeit begleiten zu dürfen.»

www.migrosmagazin.ch

Sind Sie politisch aktiv? Ja, ich stimme ab und finde das Wählen sehr wichtig. Gedanklich und in Diskussionen bin ich politisch aktiv. Ich bin nicht Mitglied in einer Partei.

Heiss umkämpfte Abstimmungen: Die Originalplakate von Befürwortern und Gegnern.

Wer ist Ihr grösstes weibliches Vorbild? Vorbilder verändern sich im Leben. Ein eigentli-

Infos zum Gosteli-Archiv: www.gosteli-foundation.ch

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ches weibliches Vorbild habe ich nicht. Ich bewundere Niki de Saint Phalle, ihre bunten Frauenfiguren, Anna Freud und Familientherapeutin Virginia Satir beeindrucken mich. Welche Vorteile oder Nachteile erleben Sie heute als Frau? Durch die Aufweichung der klassischen weiblichen Rollen hat man als Frau alle Lebensmöglichkeiten: berufstätige Frau, Mutter, Hausfrau – alles steht einem offen. Die Herausforderung besteht darin, immer wieder die Balance in Krafthaushalt und Zeitmanagement zu finden.


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PORTRäT

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Nr. 50, 12. Dezember 2011 | MIGROS-MAGAZIN |

Christa Cantieni Cunin, Rechtsanwältin und Coach, Brüssel

«Es ist schön, eine Frau und 40 zu sein»

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Ich besitze eine Beratungsfirma für Führungskräfte und Rechtsanwälte.Es ist ein Ein-Frau-Unternehmen,ich bin meine eigene Chefin.Zu mir kommen neben Frauen auch viele männliche Führungskräfte. Ich bin der Meinung, dass es mehr weibliche Energie in den Chefetagen braucht, damit die Unternehmen nachhaltiger werden.Dazu will ich einen Beitrag leisten. In meinen Coachings geht es auch darum, dass Klienten und Klientinnen lernen,ein Gleichgewicht in ihren männlichen und weiblichen Energien zu finden.Dadurch können Männer und Frauen ihre Führungskräfte stärken. Aufgewachsen bin ich am Schamserberg in Donat GR. Damals war es noch ungewöhnlich, wenn ein Mädchen aus meiner Gegend das Gymnasium besuchte.Ich war also eine Art Pionierin. Auch später war ich immer wieder in der Rolle einer Vorreiterin,sohabe ich mich als eine der ersten Frauen auf Internet-Recht spezialisiert, darauf war ich im Führungskader eines grossen Unternehmens und habe dort die Rechtsabteilung aufgebaut. Seit 2004 lebe ich mit meinem Mann und unseren drei Kindern in Belgien. Eine Zeit lang bin ich als Lobbyistin im EU-Parlament ein- und ausgegangen. Ich mag das internationale Ambiente in Brüssel. Eines Tages möchte ich mit meiner Familie in die Schweiz zurückkommen.

Wann das sein wird, steht aber noch in der Sternen.» Gehen Sie wählen und abstimmen? Ja, auch als Auslandschweizerin. Da ich zusätzlich die belgische Staatsbürgerschaft erworben habe, kann ich sogar für das belgische- und das eU-Parlament wählen. Wer ist Ihr grösstes weibliches Vorbild? meine mutter. mit ihrer warmen Ausstrahlung zieht sie die Kinder an wie ein magnet. Was gibt es Schöneres? Welche Vorteile oder Nachteile erleben Sie heute als Frau? So denke ich gar nicht über das Frausein nach. es ist einfach etwas anderes eine Frau oder ein mann zu sein. meine Schwangerschaften und die Stillzeiten waren für mich sehr intensive momente, und diese konnte ich selbstverständlich nur als Frau erleben. Ich finde es schön, eine Frau und 40 zu sein. Für mich ist das der beginn eines neuen Lebensabschnitts.

Barbara Lüscher, Gemeindeschreiberin beim Regierungsstatthalteramt, Herzogenbuchsee BE

«Ich habe früh gelernt, mich durchzusetzen»

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Ich habe früh gelernt, mich durchzusetzen — als meine drei Brüder meine Puppen demolierten beispielsweise oder als mich in der vierten Klasse einmal dieser Junge aus der neunten Klasse hänselte. Meine Mutter erzählt noch heute stolz, wie ich es ihm gezeigt habe, ich ihn einfach geohrfeigt habe. Es war nicht immer ganz einfach, als


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Marlise Artho, kaufmännische Sachbearbeiterin, Urdorf ZH:

«Ich erzähle stolz von meinem Geburtsdatum» Zweitjüngste auf einem arbeitsintensiven Bergbauernhof aufzuwachsen. Aber wenn ich genau darüber nachdenke, so stimmt es schon: Ich war Vaters Liebling. So wurde mir natürlich nur diejenige Büez zugeteilt, für die es nicht sehr viel Kraft brauchte. Meine Brüder haben den Bauernhof der Eltern übernommen. Das wäre nichts für mich gewesen. Ich bin gerne ungebunden.Ich habe am gleichen Tag Geburtstag wie meine Mutter. Dass das ein wichtiges Datum ist für die Frauen in der Schweiz, wurde mir aber erst vor zehn Jahren bewusst, als mich eine Zeitung porträtierte. Ich arbeite als Gemeindeschreiberin und Bauverwalterin beim Regierungsstatthalteramt, das ist die Aufsichtsbehörde über die Berner Gemeinden. Wenn ich mit meiner Arbeitskollegin bei den Gemeinden auf Inspektiongehe,versucheichdenLeuten immer gleich den Wind aus den Segeln zu nehmen, indem ich sage: Jetzt kommen halt nur wir Frauen. Denn oftmals sind die Leute irritiert, dass nicht der Chef persönlich vorbeikommt. Vorbehalte weil ich eine Frau bin, spüre ich in meinem Berufsalltag kaum mehr.» Sind Sie politisch aktiv? Gehen Siewählen und abstimmen? Während meiner Lehre auf einer Gemeinde musste ich die 1700 Stimmcouverts eigenhändig abpacken und verschicken. Es gehörte definitiv nicht zu meinen Lieblingsaufgaben. Dass dann jeweils nur ein Drittel der Couverts zurückkam, hat mich noch mehr frustriert. Sobald ich 18 war, ging ich dann an die Urne, das war für mich selbstverständlich. Wer ist Ihr grösstes weibliches Vorbild? Ich bewundere all diejenigen, die sich um die schwächsten Mitglieder in der Gesellschaft kümmern. Welche Vorteile oder Nachteile erleben Sie heute als Frau? Frauen werden als gute Verhandlungspartnerinnen geschätzt. In Männerdomänen haben Frauen meist einen Bonus. Aus meiner Sicht müssen Frauen im gleichen Job wie Männer immer noch mehr leisten, um die gleiche Anerkennung und den gleichen Lohn zu erhalten.

«

Mir war schon sehr früh bewusst, dass ich an einem historischen Tag zur Welt gekommen bin. In unserer Küche hing immer ein Abreisskalender.Das Zettelchen vom 7. Februar habe ich aufbewahrt, hinten drauf stand: Annahme des Frauenwahl- und Stimmrechts. Noch heute erzähle ich stolz von der Bedeutung meines Geburtsdatums.Auf ein grosses Echo stosse ich aber nicht. Vielmehr langweilt es die Leute. Ich muss immer wieder erstaunt feststellen, dass Leute in meinem Alter gar nicht wissen,

dass in der Schweiz die Frauen politisch erst seit 1971 mitreden dürfen. Als ich 15 Jahre alt war, starb meine Mutter.Ein Jahr später zog ich aus,um in der Gastronomie eine zweijährige Ausbildung zu machen. Meine Mutter war sehr altmodisch. Dass Mädchen spätestens mit 23 heiraten würden, war für sie klar. Ich hatte jedoch nie den Wunsch, eine eigene Familie zu gründen. Ich und meine drei Geschwister wurden schon früh zur Selbständigkeit erzogen. Mit zehn Jahren habe ich auf der Post schon Einzahlungen gemacht, jeder musste einem Ferienjob nachgehen und zu Hause im Haushalt Verantwortung übernehmen.Vielleicht kann ich mich deshalb so gut durchbeissen. Ich hatte diverse Jobs in sechs verschiedenen Branchen und konnte mich so beruflich weiterentwickeln. Seit fast drei Jahren arbeite ich in einer Garage. Ich bin hier sozusagen das Mädchen für alles — die Bezeichnung stört mich aber nicht.Es bedeutet lediglich, dass ich mit jedem Problem fertig werde und für alles eine Lösung finde. In wenigen Monaten werde ich die Stelle wechseln. Und nächstes Jahr will ich eine Weiterbildung machen.» Sind Sie politisch aktiv? Ich gehe sehr selten abstimmen und wählen. Mir ist es aber sehr wichtig zu wissen, dass ich theoretisch wählen und abstimmen gehen könnte. Wer ist Ihr grösstes weibliches Vorbild und warum? Ich habe kein bestimmtes Vorbild. Es gibt aber viele Freundinnen, die ich bewundere, wie sie Familie und Beruf unter einen Hut bringen. Sicher ist aber mein Vater ein Vorbild. Er hat trotz vieler Schicksalsschläge die Lebensfreude und den Mut nicht verloren. Welche Vorteile oder Nachteile erleben Sie heute als Frau? Manchmal denke ich, Frau kann es niemandem recht machen. Ist man mit 40 noch nicht verheiratet und Mutter, wird man gerne als Emanze abgestempelt. Text: Nathalie Bursac´ Bilder: Annette Boutellier

Diese und 13 weitere Frauen porträtiert das Buch «Geboren am 7.2.1971. Die Mütter und Töchter des Frauenstimmrechts», erschienen im HEP-Verlag (2011). Erhältlich bei Ex Libris.


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INTERvIEW

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Nr. 50, 12. Dezember 2011 | MIGROS-MAGAZIN |

«Der Banker war früher eine Vertrauensperson»

Der ehemalige UBS-Manager Michael Theurillat bringt in seinem vierten Krimi «Rütlischwur» Banker um die Ecke. Dazu schleust der 50-Jährige seinen Kommissar in eine Bank ein. Auf Plagiatsvorwürfe reagiert der Autor gelassen.

Michael Theurillat, nach der Lektüre Ihres neusten Buchs fragt man sich: Trauen Sie den Schweizer Banken noch? Oder bewahren Sie Ihre Millionen unter dem Bett auf?

Trauen? Ja und nein.Dass das Geld sicher ist, dafür hat ja der Schweizer Staat gesorgt. Leider, muss ich sagen. Man hätte für nichts mehr garantieren sollen. Dann wären die Banken selber darauf gekommen, dass sie sich besser kapitalisieren müssen. Wenn Sie heute einen Betrag bis 100 000 Franken auf einem Konto haben, dann müssen Sie ja nicht Ihrer Bank trauen, sondern dem Bund. Und dem traue ich. Sie finden also, der Bund hätte 2008 der UBS nicht unter die Arme greifen sollen?

(Lacht) Auf diese Frage habe ich jetzt natürlich gewartet. Die Banken haben aus dieser Aktion gelernt, dass sie gerettet werden, wenn es schlecht läuft. Das ist nicht gut. Man hoffte, Banken würden sich neu organisieren, um nicht mehr in Schwierigkeiten zu geraten.

Schon. Der Banker war eine Vertrauensperson.Er hatte einen weit besseren Ruf, wie der Dorfpolizist oder der Lehrer.Das mag sich vielleicht auch wieder ändern. Was sich aber in der ganzen Geschichte der Banken geändert hat, ist, dass die früheren Privatbankiers — und ich hatte das Glück,mit Alfred Sarasin zu arbeiten — Unternehmer waren.

sen Unfälle 2007 und 2008 passierten, weil die Leute heute nicht mehr Stopp sagen oder nachfragen, wenn sie etwas nicht verstehen. Das ist ein Zeitgeistphänomen. Niemand will der Dumme sein. Aber diese Eitelkeit ist furchtbar gefährlich, gerade wenn alle Erfolg haben. Denn dann macht keiner mehr einen Mucks — bis es kracht.

Bankerist heute fast ein Schimpfwort.Haben Sie Mitleid mit Ihren Ex-Kollegen?

IhrKommissarEschenbach stellt noch Fragen.

Nein. Mitleid habe ich mit hungernden Kindern. Was die Banken betrifft: Die bezahlen jetzt den Preis dafür, dass sie zu lange viel zu gierig waren. In Ihrem neuen Roman stellt Kommissar Eschenbach fest, dass kaum jemand weiss, was Banker wirklich tun.

«Eine Bank sollte man grundsätzlich nicht retten.»

Das ist eine Illusion.Wenn ein Kind einen «Seich» gemacht hat und man rettet es, ist das okay. Bei einer Bank grundsätzlich nicht. Eine Bank ist extrem rational, dort probiert man einfach aus, auf welchem Weg man am meisten profitiert. Sie waren selber Banker. War das anders, als Sie vor 23 Jahren beim damaligen Bankverein angefangen haben?

Dazu hat Ex-UBS-Chef Oswald Grübel kürzlich in einem Interview ein paar Sachen gesagt, mit denen ich völlig einverstanden bin: Eine Bank ist so komplex, dass es ein Irrtum ist zu meinen, ein Verwaltungsrat könne sie steuern. Es ist zu hoffen, dass jeder Chef weiss, was seine Abteilung macht. Dass aber der Chef vom Chef vom Chef weiss,was die da unten alles so machen, bezweifle ich.

Ein Ex-Banker sagte mal in einer Zeitung anonym,er habe selber oft nicht gewusst,welche Produkte er da verkaufe. Ist so etwas Usus?

Natürlich. Aber auch Bankkunden wis sennichtimmer,wassiekaufen.Diegros-

Ja, und damit kommt er ja nicht wirklich gut weg, er ist nicht der superclevere Cop. Er steht immer dumm da, ich habe ihn einem furchtbar langen Leidensprozess unterzogen.Aber er hält das aus und bleibt sich am Schluss treu. In «Rütlischwur» schreiben Sie über das ominöse Finanzsystem Hawala. Man wirft Ihnen vor, die Erklärungen aus Wikipedia abgeschrieben zu haben.

Ich habe in der Einleitung des Buches deklariert, dass Hawala nicht meine Erfindung ist und meine Informationen aus dem Internet stammen. Wer dort sucht, stellt schnell fest,dass praktisch nur Wikipedia darüber schreibt.Diese Informationen habe ich im Wesentlichen übernommen.Mein Fehler ist,dass ich Wikipedia nicht explizit erwähnt habe.Bei der nächsten Auflage wird das nachgeholt. Wie haben Sie von Hawala erfahren?

Der ehemalige Bundesanwalt Valentin Roschacher erzählte mir einmal, dass damit weltweit Milliarden verschoben werden, vermutlich Schwarzgeld, unter anderem für Terrorzwecke. Für weitere

Ex-Banker Theurillat ist


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Informationen verwies er mich ans Internet.Niemand wollte dazu zitiert werden.Wahrscheinlich hat jeder,der etwas darüber weiss, auch damit zu tun. Hawala hinterlässt keinerlei schriftliche Spuren. Was macht Sie so sicher, dass es kein Mythos ist?

Wenn ein ehemaliger Bundesanwalt sagt, dass Hawala ein grosses Problem sei,bin ich überzeugt, dass es existiert.

«Rütlischwur» ist auch gespickt mit Seitenhieben gegen die Banker. Gab es böse Reaktionen?

Im Gegenteil. Ich signiere im Moment vieleBücher,diealsWeihnachtsgeschenk an Bankkunden und Banker gedacht sind. Die Seitenhiebe kommen ja mit einem Augenzwinkern daher. Die paar wenigen, die vielleicht Probleme haben mit mir, wischen mir eher eins mit einer furchtbar schlechten Kritik auf Amazon aus.

Sie sind 2000 als Management Director bei der UBS ausgestiegen, noch vor der Bankenkrise also. Weil ein Burn-out drohte? Oder die Midlife-Crisis? Weil Sie den Braten rochen?

Wahrscheinlich alles zusammen (lacht). Ich wollte damals eigentlich nur ein Sabbatical beziehen. Ich war müde und musste mal etwas anderes machen. Anstatt dauernd in Meetings zu sitzen,wollte ich mal zwei Tage durch den Louvre laufen.Hätte ich die Füdlibacken zusammengeklemmt und drei Jahre weitergemacht,wärs vielleicht zu einem Burnout gekommen. Stattdessen fing ich an, ein bisschen zu schreiben.Eine der Kurzgeschichten wurde immer länger, und so entstand der erste Eschenbach-Roman. So gesehen bin ich immer noch im Sabbatical.

«Ich musste mal was anderes machen.»

Was brennt einen aus im Bankgeschäft?

Das ist individuell. Ich bin ein Mensch mit sehr viel Enthusiasmus. Ich gehe auf

Vom Banker zum Autor

überzeugt, dass in einer Bank der Chef vom Chef vom Chef nicht weiss, was unten läuft.

Vor neun Jahren tauschte michael Theurillat eine erfolgreiche bankkarriere gegen ein Schriftstellerdasein ein. Schon der dritte roman «Sechseläuten» stand 2009 zuoberst auf der Schweizer bestsellerliste, das vierte Werk, «rütlischwur», sprang ende Oktober von null auf Platz eins. Darin ermittelt Kommissar eschenbach in der bankszene. 1961 in basel gebo-

ren, besuchte Theurillat die rudolf-Steiner-Schule und studierte Wirtschaftswissenschaften, Kunstgeschichte und Geschichte. Nach seiner Promotion in Finanzwissenschaften arbeitete er bei der bank Sarasin, beim damaligen bankverein und der UbS. Theurillat lebt mit seiner Frau und dem elfjährigen Sohn im Schwyzer bezirk march.


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INTERvIEW

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im Job, übertreibe es auch. Ein Burn-out hätte mir auch drohen können, wenn ich bei der ABB Turbinen gebaut hätte. Das ist eine Charaktersache. Was denken Sie, wenn Sie heute Schlagzeilen über die Banken lesen?

Ich denke, dass wir auf mindestens zehn sehr, sehr schwierige Jahre zusteuern. Marcel Ospel hat vor vier Jahren gesagt, wir stünden vor der schlimmsten Krise seit der Grossen Depression der 30erJahre. Alle haben gelacht. Heute wissen wir, dass er recht hatte. Das bedrückt mich. Nun schreiben Sie über die Bankenwelt. Haben Sie noch etwas zu verarbeiten?

Am Ende ist das ganze Leben eine Art Verarbeitung.Aber Bad Feelings hatte ich nie. Ich habe unter den Bankern wirklich tolle Freunde, die den Eschenbach von Anbeginn mit begleitet haben. Ein guter Freund aus UBS-Zeiten hat mich beispielsweise darauf aufmerksam gemacht, dass der Kommissar niemals Fuck You sagen würde. Deshalb sagt er jetzt Shame On You.

Trotzdem bringen Sie in «Rütlischwur» einige Banker um.

Man schreibt halt über das, was man kennt. Die Idee, einen Unbedarften wie Eschenbach ins Banking hineinschauen zu lassen, mit einer Brille von aussen, das hielt ich für spannend. Beim Banker Banz habe ich versucht, die Deformation durch Geld zu zeigen.

Als Schriftsteller verdient Michael Theurillat zwar viel weniger als früher in der Bank, dafür hat er die Musse, die kleinen Dinge des Lebens zu geniessen.

hätte. So gesehen habe ich einen Lottozettel für sechs Richtige — für die ich allerdings hart hätte arbeiten müssen — nicht eingelöst.

Was hat das Geld mit Ihnen gemacht?

Es hat mich zur faszinierenden Erkenntnis gebracht, dass man einen Haufen Geld sparen könnte, wenn man den Menschen einfach mehr Wertschätzung zeigen würde. Aber heute läuft das nur übers Geld. Das Absurde ist, dass es sich Banken inzwischen nicht mehr leisten können, einen Manager schlechter zu bezahlen als die Konkurrenz. Sie haben auch Millionen verdient bei derUBS.

(Lacht) Ich will das so nicht im MigrosMagazin lesen. Wir schon!

Also gut. Am Ende meiner Karriere hatte ich ein anständiges Gehalt in siebenstelliger Höhe.Wäre ich geblieben,hätte sich der Betrag kaum verkleinert. Denn es standen noch mindestens sechs sehr goldene Jahre bevor. Nachdem ich ausgestiegen war, wurden über meinen Exkollegen Beträge ausgeschüttet, für die selbst ein Lottosechser kaum genügt

Trotzdem, so einen Ausstieg mit 41 kann sich wohl nur ein Banker leisten.

«Ich könnte nicht nur schreiben. Ich würde depressiv.»

Natürlich war ich nicht am Verarmen. Aber ich habe mich vorher sehr aktiv damit auseinandergesetzt, wie das ist, auf viel Geld zu verzichten und dafür etwas anderes zu haben, Unabhängigkeit zum Beispiel. Ich habe zum Glück eine Frau, die das verstand. Eine andere hätte vielleicht gesagt,sie wolle nicht auf die Jacht auf dem Zürichsee — die wir übrigens nie hatten — verzichten. Wir lebten vorher schon in Anführungszeichen bescheiden. Entscheidend war für mich auch zu wissen, dass ich Freunde habe, die mir auch mal einen Job zuschanzen könnten, sei es, dass ich für sie die Post verteile oder Briefe schreiben würde, wenn es mir finanziell richtig dreckig ginge. Und dass ich mit dem, was ich kann, morgen wieder einen Job finde. Dass ich immer wieder mich «go verchnächte» kann.

Sie arbeiten auch noch als Finanzberater. Kann man in der Schweiz nicht mal als Bestsellerautor vom Schreiben leben?

«Leben» ist ein relativer Begriff. Auf meine Verhältnisse runtergebrochen: Vom ersten Buch konnte ich von Januar bis Februar leben, beim zweiten Buch kam der März dazu. Und ich hoffe, ich kann irgendwann mal das ganze Jahr vom Schreiben leben — und erst noch die Steuern zahlen! Die Pensionskassenmandate habe ich aus einem anderen Grund. Ich könnte nicht nur schreiben, ich würde komisch werden, depressiv. Warum?

Schreiben ist eine einsame Angelegenheit. Ich bin aber ein sehr geselliger Mensch. Wenn ich am Morgen aufstehe und nach Zürich fahre, in einem Fachgremium über die Finanzkrise diskutieren, mein Wissen einbringen kann und Entscheidungen treffen muss, dann hat das etwas sehr Reales, Geerdetes. Ihre Frau wusste lange nicht, dass Sie an einem Roman arbeiten.


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Menschen

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Ich ja auch nicht (lacht).Damals habe ich vor allem nachts geschrieben. Heute nicht mehr?

Nein. Wenn es Abend wird und ich noch nichts geschrieben habe, dann bin ich beim Abendessen unerträglich. Schriftsteller sind bekannt dafür, dass sie morgens arbeiten. Und ich weiss jetzt auch, warum: Weil sie eine Depression bekommen, wenn es draussen dunkel wird und sie noch kein Wort geschrieben haben. Als Kind besuchten Sie die Rudolf-SteinerSchule. Ein Erbe Ihrer Mutter, einer Literaturwissenschafterin?

Das Erbe beider Elternteile. Mein Vater, ein Unternehmer, machte den Spagat zwischen Unternehmertum und Anthroposophie. Ich bin sozusagen mit beidemgrossgeworden:demWissen,wie man Geld verdient,und dem Wissen,wie man es gescheit ausgeben kann. Dass ich

jemals bei einer Bank landen würde,hätte ich nie gedacht.Und dann reifte in mir die Erkenntnis, dass es auch dort Leute gibt, mit denen ich sehr gerne zusammenarbeite. Bei mir lief immer alles über die Menschen, das ist bis heute so. Ich hätte auch in einem ganz anderen Business landen können. Sie sind aus Ihrem Steuerparadies, der schwyzerischen Gemeinde Freienbach, weggezogen, weil Sie nicht möchten, dass Ihr elfjähriger Sohn Nicola zwischen Ferraris und Porsches aufwächst. Er besucht eine Montessori-Schule. Was wünschen Sie sich für ihn?

Dass er ein selbständig denkender Mensch wird, der weiss, dass man zwar Geld verdienen muss, um zu leben, dass aber vieles auch ohne Geld geht. Was unterscheidet das Leben des Schriftstellers vom damaligen Bankerdasein?

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Die Freiheit, das ist ja auch das Thema in «Rütlischwur». Heute kann ich Höhen und Tiefen erleben und erfahre,dass etwas scheitern darf.Als Banker habe ich solche Prozesse verdrängt. Ein Banker, der scheitert, hat verloren. Als Mensch kann man am Scheitern wachsen.

«Ein Banker, der scheitert, hat verloren.»

Geht es Ihnen heute besser als in der Zeit, als Sie noch als Banker gearbeitet haben?

Ich war als Banker nicht unglücklich. Aber heute ist die Sicht klarer, ich atme freier. Und zwischendurch bin ich immer mal wieder ein richtig glücklicher Mensch. Interview: Yvette Hettinger, Almut Berger Bilder: Samuel Trümpi

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NR. 50, 12. DEZEMBER 2011 | MIGROS-MAGAZIN |

ber die pulsierenden Bässe legt sich die rauchige Stimme einer Sängerin. «Diamonds are a girls best friend»,klingt es aus den Lautsprechern. Zehn Frauen unterschiedlichen Alters bewegen sich synchron im Takt der Musik, die Spiegelwände geben das Bild unzählige Male wieder.Eine Blondine mit frechem Kurzhaarschnitt posiert vor den Tänzerinnen auf einem Stuhl und haucht verführerisch eine Kusshand in die Runde. Was sie vorführt, heisst Burlesque. Das ist der glamouröse, spielerische und humorvolle Vorläufer des Striptease. Gezeigt wird viel Haut, jedoch keine Nacktheit. Im Tanzraum der Klubschule Migros Basel sind die Tänzerinnen aber keineswegs aufreizend, sondern sportlich gekleidet. Denn obwohl dies ein Burlesque-Workshop ist, legen sie kein einziges Kleidungsstück ab. «Wir kümmern uns nur um den Tanz und die Körperhaltung. Das Weibliche soll hervorgehoben werden»,sagt Kursleiterin Sibylle Unterrainer (44). Seit einigen Jahren erfreut sich der Tanz aus den 20er- und 30er-Jahren des letzten Jahrhunderts wachsender Beliebtheit. Dies hat Sibylle Unterrainer dazu bewogen, an der Klubschule Migros Basel einen Burlesque-Kurs anzubieten. Wie erklärt sie sich die Faszination für Burlesque? «Den Sinn für das Weibliche haben viele Frauen etwas verloren. Mit der Schönheit und Eleganz von Burlesque können sie diese Weiblichkeit wieder spüren.» Wie das geht, zeigt sie in ihrem Kurs. Ihre Bewegungen wirken präzise,jede noch so kleine Geste vermittelt eine Aussage. «Es sind die vielen Details, die dem Tanz Ausdruck verleihen. Beim Burlesque verführt die Frau das Publikum subtil und bleibt

Sibylle Unterrainer (oberes Bild, vorne rechts) zeigt ihren Kursteilnehmerinnen in sportlicher Kleidung, was Burlesque-Tanz auf der Bühne ausmacht (rechts).

Die Exoten der Klubschule

Die Klubschule Migros bietet 600 verschiedene Kurse und Lehrgänge an. Der Burlesque-Workshop in Basel ist dabei nur eines von zahlreichen exotischen Angeboten. Ebenso zu den Exoten im Kursprogramm der Klubschule zählen etwa Hochzeitstanz, Konfliktmanagement, Bierbrau-Workshops, Feng-Shui oder Didgeridoo. Das ganze Angebot unter www.klubschule.ch oder 0844 844 900.


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MIGROS-MAGAZIN | NR. 50, 12. DEZEMBER 2011 |

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weiblich

Teilnehmerinnen alles, was zu diesem verführerischen Tanzstil aus dem letzten Jahrhundert gehört. Der Kurs ist nur eines von

dabeijederzeitbestimmend.»DieTänzerinnen spielen mit Accessoires wie Federboas,Fächern oder,wie in der heutigen Lektion, einfachen Stühlen. Am Anfang sind die Teilnehmerinnen noch zurückhaltend. Unter Anleitung von Sibylle Unterrainer ändert sich dies jedoch rasch. Im Einklang mit der Musik bewegen sie sich verführerisch um die Stühle herum. Wie wichtig dabei die selbstbewusste Präsentation des eigenen Körpers ist, macht Unterrainer mit Zurufen immer wieder deutlich: «Fasst euch an! Jetzt! Busen zeigen!» Ihre fordernden Worte zeigen Wirkung. Am Ende der Lektion wirken die Frauen selbstbewusst und stehen überzeugend ihre Frau. Ein letztes Mal tanzen sie die einstudierte Choreografie, schwingen lasziv ihre Hüften — und hauchen ihren Spiegelbildern verführerisch eine Kusshand zu. Text: Andreas Dürrenberger Bilder: Matthias Willi

Nadja Negri (43): «Bei Burlesque wird Sport mit Fun verbunden. Ich habe an der Klubschule schon mehrere Tanzkurse bei Sibylle besucht. Sie ist für mich simply the best!»

Bea Isenegger (57): «Ich wurde durch den Film ‹Burlesque› auf diesen Tanzstil aufmerksam. Als ich den Workshop im Klubschul-Flyer entdeckte, habe ich mich angemeldet. Mir gefällts gut!»

Britta Dickescheid (33): «Ich habe die Ausschreibung für den BurlesqueWorkshop gesehen und war neugierig. An der Klubschule habe ich auch schon andere Tanzkurse absolviert.»


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AkTueLL

MIGROS-MAGAZIN | Nr. 50, 12. Dezember 2011 |

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NeueS AuS DeR MIGROS | 37

Euro-Krise: Die Migros ist gewappnet

Auch in der Wirtschaftskrise nimmt die Migros ihre Verantwortung wahr und investiert unvermindert in den Standort Schweiz. Sie setzt auf Kundennähe, regionale Produkte, Nachhaltigkeit und Schweizer Qualität.

A

lsFolgederaktuellenWirtschaftsund Währungskrise hat sich der Schweizer Detailhandel in den vergangenen Monaten stark rückläufig entwickelt. Die aktuelle Lage war auch das Thema der 51.Konferenz der Verwaltungsmitglieder und Genossenschaftsrats-Präsidenten der Migros. «Der Detailhandel befindet sich in einer Wettbewerbssituation wie seit Jahren nicht mehr», hielt MigrosVerwaltungspräsident Claude Hauser fest. Gerade der Einkaufstourismus als direkte Folge der europäischen Währungskrise führe momentan zu erheblichen Umsatzeinbussen der grenznahen Migros-Genossenschaften, betonte Hauser. Zwei hochkarätige Gastreferenten erklärten die Hintergründe: Thomas Jordan, Vizepräsident des Direktoriums der Schweizerischen Nationalbank (SNB), erinnerte an die konsequente Durchsetzung eines Mindestkurses zum Euro von 1.20 Franken durch seine Institution. Damit sei eine gewisse Stabilisierung der Lage erreicht worden. Das Hauptrisiko für die Schweizer Wirtschaft bleibe jedoch die weitere Verschärfung der europäischen Schuldenkrise, die eine «deutliche Abschwächung der wirtschaftlichen Wachstumsdynamik» zur Folge haben könnte. Stéphane Garelli, Professor an der Universität Lausanne und Direktor des Lausanner Instituts für ManagementEntwicklung (IMD), verwies insbesondere auf die steigende wirtschaftliche Bedeutung der Schwellenländer. Neue Marken — etwa aus China — entwickelten sich zu einer starken zusätzlichen Konkurrenz für Europa und dieSchweiz. Gerade deshalb bleibe das Gütesiegel Swiss Made von wesentlicher Bedeutung. Guy Vibourel,Geschäftsleiter der Migros Genf, betonte die Herausforderung durch den Einkaufstourismus: «Wir können dieser Herausforderung einzig

Engagiert: MigrosChef Herbert Bolliger, Professor Stéphane Garelli, Thomas Jordan, Vizepräsident des Direktoriums der SNB, und MigrosVerwaltungspräsident Claude Hauser (von links).

mit unseren Kernwerten begegnen: Kundennähe,Swissness und hoch qualitative Produkte aus der Region.» Migros-Marketing-Chef Oskar Sager wies darauf hin, dass der schwache Euro weiterhin Druck auf die Preise ausüben werde. Dazu brauche es als Gegenstück die preisliche Wettbewerbsfähigkeit. Zudem gelte es, in Zusammenarbeit mit den Unternehmen der Migros-Industrie neue, nachhaltige Produkte zu entwickeln. «Das wird unsere wichtigste Aufgabe in den nächsten zwei bis drei Jahren sein», betont Sager.

Die Migros hat eine starke Bilanz mit wenig Schulden Migros-Industrie-Chef Walter Huber nahm den Ball auf: Gerade weil die Situation momentan schwierig sei, müsse man in Zukunft noch mehr auf nachhaltige Innovationen setzen. «Aktuell

planen wir zum Beispiel einen Standort, der ausschliesslich glutenfreie Lebensmittel produzieren wird.Das ist einmalig in Europa.» Migros-Chef Herbert Bolliger verwies trotz der grossen Herausforderungen auf bisher Erreichtes: «Wir haben eine starke Bilanz mit wenig Schulden», so Bolliger. Gleichzeitig betonte er, dass die Migros ihren ständig erweiterten Service an den Kundinnen und Kunden unter allen Umständen aufrechterhalten werde. Das Unternehmen sei für die Zukunft gewappnet und investiere deshalb aus Überzeugung wie kaum ein anderes Unternehmen in den Wirtschaftsstandort Schweiz.«Auf uns kommen anspruchsvolle Jahre zu. Ich bin aber überzeugt, dass wir aus dieser schwierigen Wirtschaftslage letztlich gestärkt hervorgehen werden.» Text: Christoph Petermann Bild: Jorma Müller


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AKTUELL

MIGROS-MAGAZIN | Nr. 50, 12. Dezember 2011 |

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NEUES AUS DER MIGROS | 39

Energie sparen und wachsen

20 Prozent weniger CO2-Ausstoss und 10 Prozent geringerer Stromverbrauch: Das will die Migros bis 2020 schaffen.

A

m kommenden Donnerstag berät der Ständerat über die Schweizer Klimapolitik nach 2012. Dabei geht es um die Verringerung der Treibhausgasemissionen, die den Klimawandel verursachen. Die Migros wartet nicht,bis die Politik die Weichen gestellt hat, sondern geht einmal mehr voraus. In ihrer «Klima- und Energiestrategie 2020» formuliert sie für die kommenden Jahre äusserst ambitionierte Ziele: ■ Gegenüber dem Stand von 2010 will sie die betrieblichen Treibhausgasemissionen bis Ende 2020 um 20 Prozent reduzieren. ■ Im gleichen Zeitraum verringert sie auch ihren Stromverbrauch um zehn Prozent. Diese Ziele sind umso anspruchsvoller, als die Migros auch in Zukunft wachsen will. «Aber bei einem verantwortungsvollen Unternehmen wie der Migros schliessen sich Nachhaltigkeit und wirtschaftlicher Erfolg nicht aus», sagt Migros-Chef Herbert Bolliger. Besonders beim Stromverbrauch ist das Vorhaben der Migros eine Herausforderung: Denn alle Studien zeigen, dass der Strombedarf in den nächsten Jahren steigen wird. Das Reduktionsziel der Migros bricht diesen Trend. Wie die Strategie konkret umgesetzt wird, lässt sich beispielsweise anhand der Filialen verdeutlichen: Bei einem

Das sagen Fachleute Hans-Peter Fricker, CEO WWF Schweiz: «es freut uns, dass die migros mit diesen ambitionierten zielen ihr engagement für den Klimaschutz konsequent fortsetzt. Sie zeigt damit, dass Klimaschutz und wirtschaftlicher erfolg heute Hand in Hand gehen.» Sara Stalder, Geschäftsleiterin Stiftung für Konsumentenschutz (SKS): «energieeffizienz ist der wichtigste Pfeiler der energiestrategie von morgen. Unternehmen, die energiesparmassnahmen festlegen und sofort umsetzen, handeln weitsichtig.» Martin Bäumle, Nationalrat GLP: «mit dieser Klima- und energiestrategie leistet die migros einen wegweisenden beitrag zum Klimaschutz und zur energiewende.» Walter Steinmann, Direktor Bundesamt für Energie: «Künftig wollen wir alle Unternehmen auf solche ehrgeizigen energiesparziele verpflichten. Wir freuen uns, dass die migros hier pionierhaft vorangeht.»

Mit energieeffizienten Kühlmöbeln spart die Migros schon heute viel Strom.

Um- oder Neubau setzt die Migros bei der Beleuchtung zunehmend auf LED, verzichtet gänzlich auf fossile Brennstoffe und verwendet energieeffiziente Kühlmöbel. Mit ihrer Strategie hat die Migros im Klima- und Energiebereich weiter-

hin die Nase vorn. Anfang Monat ist ihr für das bis anhin Geleistete der Energy Globe Award verliehen worden. Dies ist die weltweit renommierteste Auszeichnung für den sparsamen Umgang mit Energie und den Klimaschutz. Text: Daniel Sägesser

PREISBAROMETER

Kakaopulver wird teurer bilder: PD

Die migros erhöht die Preise für Kakaopulverprodukte. Grund sind hohe rohstoffpreise. Die Preisänderungen: ■ M-Classic Kakaogetränk, 1 kg, alter Preis Fr. 6.20, neuer Preis Fr. 6.30. Anzeige

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und W Wechselk.

sind die Einkaufsstrasse «Kö», die vielen Museen und Ausstellungen. 7. Tag Rüdesheim Schifffahrt entlang des «Romantischen Rheins» mit den legendären Burgen wie Stolzenfels, Marksburg, Katz, Maus und Rheinstein. Nachmittagsfahrt im Winzerexpress durch Rüdesheim mit Besuch von Siegfrieds Mechanischem Musikkabinett.* 8. Tag Strasbourg Bootsrundfahrt* durch Strasbourg, das im Mittelalter zu den reichsten Städten Europas zählte. 9. Tag Basel Nach dem Frühstück Ausschiffung und individuelle Heimreise. * Ausflug im Ausflugspaket enthalten, im Voraus buchbar. Programmänderungen vorbehalten. MS Rembrandt van Rijn**** Exklusives 4-Sterne-Schiff für max. 127 Personen in 63 Kabinen (12m²). Elegante Inneneinrichtung wie ein Boutique-Hotel. Die geräumigen, mit edlem Holz verkleideten Kabinen, liegen aussen, sind mit zwei getrennten Wandklappbetten (tagsüber zwei Sofas), DU/WC, regulierbarer Klimaanlage, TV, Radio und Minisafe ausgestattet und haben grosse Fenster (zum Öffnen). Nobles Restaurant, eleganter Salon mit Bar, grosse Tanzfläche, Captains Corner mit Cheminée, Lift und Treppenlift zum Sonnendeck. Fitnessmöglichkeiten. Nichtraucherschiff (Rauchen auf dem Sonnendeck erlaubt).

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WEIHNACHTEN 42 |

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NR. 50, 12. DEZEMBER 2011 | MIGROS-MAGAZIN |

DER GROSSE ADVENTSKALENDER

Gewinnen Sie Ferien, ein iPad oder eine Rennbahn

Ein iPad steht schon lange auf Ihrem Wunschzettel? Dann probieren Sie hier Ihr Glück! Auch diese Woche gibt es viele tolle Preise und einen Sonderpreis zu gewinnen – und mit jedem Anruf oder SMS unterstützen Sie die Stiftung «Kind und Krebs» und die Stiftung «Kinderspital Kantha Bopha» von Kinderarzt Beat Richner.

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ie dritte Adventskalenderwoche startet heute, und wieder gibt es tolle Preise. Bis zum 24. Dezember können Sie Sachpreise im Wert von insgesamt 50 000 Franken gewinnen. Zudem spenden Sie mit jedem Anruf und jedem SMS automatisch für einen guten Zweck. Mehrmalige Anrufe und SMS — auch für dasselbe Türchen unseres Adventskalenders — sind erlaubt. Ebenso können Sie beim Wochen- und beim grossen Hauptpreis (Seite 43) so oft mitmachen, wie Sie gern möchten — ob per Anruf oder SMS. Den Nettoerlös aus

Telefonie und SMS spenden das MigrosMagazin und Voice Publishing AG der Stiftung «Kind und Krebs» und der Stiftung «Kinderspital Kantha Bopha, Dr. Beat Richner».

Finden Sie die sieben Engeli im Migros-Magazin Jeder Engel stellt einen der Preise vor. Wollen Sie gewinnen, müssen Sie nur via Telefon, SMS, Internet oder Postkarte für das entsprechende Türchen stimmen. Beispiel: Ab heute bis zum Sonntag, 18. Dezember können Sie

Ihre Stimme für alle sieben Türchen des Migros-Magazins 50 abgeben (siehe Box rechts). Suchen Sie im Migros-Magazin die Engelchen mit den Preisen, die Sie in derRubrikTagespreiseaufdieserDoppelseite sehen, und geben Sie die Seitenzahl mit Ihrem Engelspreis an. Sie interessieren sich auch für den Wochenpreis oder für den Hauptpreis, ein Einkaufsgutschein in der Höhe von 20 000 Franken? Wie das funktioniert, lesen Sie rechts unten. Mögen Ihnen unsere Engel-Glücksboten den erhofften Preis bringen.

Die Tagespreise

Adventsfenster 12

Nehmen Sie sich eine Auszeit zwischen Berg und See im Unesco-Weltkulturerbeort Hallstatt im Salzkammergut. Gewinnen Sie drei Übernachtungen für zwei Personen im Heritage Hotel Hallstatt**** im DeluxeDoppelzimmer mit Seeblick inkl. Zmorge. Wert: Fr. 730.-.

Adventsfenster 13

Das Elektrowerkzeug lässt die Herzen von Hobbyhandwerkern höher schlagen: Gleich 10 Mal können Sie den IXO Vino mit praktischem Korkenzieheraufsatz gewinnen. Das Sondermodell macht das Flaschenöffnen zum Kinderspiel. Es wird in einer schönen Holzkiste geliefert. Wert pro IXO Vino Fr. 89.90.

Adventsfenster 14

An der Carrera Go Swiss Police Patrol-Rennbahn haben nicht nur Kinder ihre Freude. Mamis aufgepasst, denn das Wohnzimmer könnte zur Rallye-Stube werden. Es wird 10 Mal verlost. Wert je Fr. 139.–. Mädchen gewinnen 10 Mal ein Hello Kitty Einkaufszentrum zu je Fr. 49.90.

Adventsfenster 15

Freuen Sie sich auf ein Happy Family Package (2 Erw., 2 Kinder) im Wert von Fr. 1677.– im Sheraton Davos Hotel Waldhuus**** (29.1. bis 10.2. oder 26.2. bis 9.3.2012 einlösbar). 3 Nächte im Familienzimmer inkl. HP. Wellnessbereich frei. Tageskarten für Bus und Bergbahnen Davos.

Adventsfenster 16

Das Haar benötigt im Winter besondere Pflege, da die trockene Luft es schnell spröde aussehen lässt. Gewinnen Sie 30 Mal das Nutri-Gloss-Set im Wert von je Fr. 34.–. Es besteht neben Shampoo, aus einer anspruchsvollen Maske fürs Haar und einem nahrhaften Nutri-Gloss-Serum.

Bilder: Christian Schnur, Styling: Eva Müller-Emmerling, Hair & Make up: Bassil Vikon

Suchen Sie sich Ihren Preis aus und machen Sie mit per Telefon, SMS, Postkarte oder Mail – sooft Sie wollen, denn mit jedem Anruf oder SMS spenden Sie automatisch für einen guten Zweck.


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WEIHNACHTEN

MIGROS-MAGAZIN | NR. 50, 12. DEZEMBER 2011 |

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Nevio aus Büren NW (3) zeigt sein schönstes Lächeln. Papa Marc sagt: «Unser (B-)Engel ist ein wahrer Sonnenschein und, na ja, auch ein Schlitzohr.»

So machen Sie mit

Finden Sie im Migros-Magazin die sieben Adventsfenster, merken Sie sich die entsprechende Seitenzahl und machen Sie mit! Teilnahme per Telefon (von 12. 12. bis 18. 12. 2011):

Wählen Sie die dem gewünschten Adventsfenster entsprechende Rufnummer, nennen Sie Ihren Namen, Ihre Adresse und die Seitenzahl, auf der Sie das Adventsfenster entdeckt haben. Adventsfenster 12 0901 591 971 Adventsfenster 13 0901 591 972 Adventsfenster 14 0901 591 973 Adventsfenster 15 0901 591 974 Adventsfenster 16 0901 591 975 Adventsfenster 17 0901 591 976 Adventsfenster 18 0901 591 978 1 Franken pro Anruf ab Festnetz. Die Rufnummern sind ab Montag, 12. Dezember 2011, freigeschaltet.

Per SMS:

Senden Sie ein SMS mit dem Wort TÜR, der Nummer des gewünschten Adventsfensters (12, 13, 14, 15, 16,17 oder 18), der Seitenzahl, auf der Sie das Fenster

entdeckt haben, und Ihre Adresse an 920 (1 Franken pro SMS). Beispiel: TÜR 5 22 Beat Muster, Musterstrasse 1, 9999 Musterdorf.

Online:

www.migrosmagazin.ch/gluecksgriff

Mit Postkarte:

A-Post an Migros-Medien, Adventskalender, Tür 12, 13, 14, 15, 16, 17 oder 18 plus Seitenzahl, auf der Sie das Fenster gefunden haben, Postfach, 8099 Zürich.

Teilnahmeschluss: Sonntag, 18. 12. 2011.

Gesamter Erlös wird gespendet

Das Migros-Magazin und Voice Publishing spenden den Nettoerlös zugunsten zweier Kinderhilfsprojekte. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Keine Barauszahlung. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Über die Verlosung wird keine Korrespondenz geführt.

Der dritte Wochenpreis Erholung und Wellness im Wallis: 6 Tage für 2 Personen im Thermalzentrum «Les Bains d’Ovronnaz» in einer 2½-Zimmer-Wohnung inkl. Eintritt in die Heilbäder und reichhaltiges Frühstücksbuffet für einen tollen Start in den Tag. Wert: Fr. 1692.–. Dieser Preis wird unter allen Teilnehmern dieser Woche verlost.

Grosser Hauptpreis: 1 Jahr lang gratis einkaufen!

Adventsfenster 17

Espresso wie in bella Italia – das verspricht diese klassischelegante Espressomaschine Automatic von Koenig. Mengenprogrammierung mit Abschaltautomatik, Energiesparfunktion und eine DampfHeisswasser-Düse für Cappuccino und Tee. 2 Mal zu gewinnen im Wert von je Fr. 299.–.

Adventsfenster 18

Gewinnen Sie ein iPad WiFi 16 GB von Melectronics im Wert von Fr. 499.–. Ob Filme anschauen, Hörbücher geniessen, Fotos speichern, mit diesem Gerät geht das so einfach. Oder nutzen Sie das iPad als digitalen Bilderrahmen. Willkommen im digitalen Zeitalter der fast unbegrenzten Möglichkeiten!

Gewinnen Sie einen Migros-Einkaufsgutschein im Wert von 20 000 Franken.

Unter allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern wird nach Weihnachten der Hauptpreis verlost: ein Einkaufsgutschein im Wert von 20 000 Franken. Sie können auch nur auf den Hauptpreis setzen. Wenn Sie wollen, täglich! Und so funktionierts: Via Telefon: Wählen Sie die Rufnummer 0901 559 050 (1 Franken pro Anruf ab Festnetz) und nennen Sie das Keyword: EINKAUF. Dann nennen Sie Ihren Namen und Ihre Adresse. Per SMS: Senden Sie ein SMS mit dem Text EINKAUF und Ihrer Adresse an 920 (1 Fr. pro SMS). Beispiel: EINKAUF, Beat Muster, Musterstrasse 1, 9999 Musterdorf. Via Internet: www.migrosmagazin.ch/ gluecksgriff.


WEIHNAcHTEN 44 |

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Nr. 50, 12. Dezember 2011 | MIGROS-MAGAZIN |

Der «Swiss Doctor» hilft allen

Seit 20 Jahren kämpft der Schweizer Arzt Beat Richner in Kambodscha gegen Krankheit und Korruption. Mit Ihrer Teilnahme an unserem Adventskalender-Wettbewerb unterstützen Sie seine Kinderspitäler in Phnom Penh und Siem Reap.

Ü

ber den Tempeln von Angkor geht die Sonne auf,und in Siem Reap ist es schon wieder drückend heiss. An dieses Klima wird er sich wohl nie gewöhnen. Beat Richner sitzt im Auto, fährt zur Arbeit. Seit 20 Jahren ist er hier in Kambodscha. «In Zürich wärs schon schöner»,sagt der Kinderarzt,aber er sei halt ein Gefangener seines Gewissens.

Der zehnjährige Chhorm Korn hat Tuberkulose, hustet Blut, ist nur noch Haut und Knochen – dank Medikamenten wird er bald wieder gesund.

Seine Spitäler in Phnom Penh und Siem Reap würden auch ohne ihn laufen. Aber die Spenden, das Geld, dieses nervenaufreibende Geld, das fliesse eben nur, wenn er da sei. Er steigt aus dem Auto, marschiert zügig in den weitläufigen Spitalkomplex und betritt erleichtert den heruntergekühlten Konferenzsaal. Es ist sieben Uhr früh, in Beat Richners Spitälern versammeln sich die Angestellten zum Rapport,vor den Toren warten Tausende von Eltern mit ihren kranken Kindern auf Einlass. In der Aufnahme bekommen die Patienten eine Nummer, dringende Fälle werden rausgepflückt, die anderen müssen warten — auf Bastmatten sitzend, manchmal stundenlang. Einige weinen, so wie Kim Lin Poeng (4). Sein Bein hat einen Knick, er wurde angefahren. Andere, wie der 10-jährige Chhorm Korn, leiden mit leerem Blick vor sich hin. Seit über einem Monat, berichtet seine Mutter Morky dem Arzt,habe ihr Junge ständig geschwitzt und gehustet, kaum noch gegessen. Ein paar Mal habe sie überlegt, mit ihm ins Spital zu fahren. Aber woher das Geld? Was mit den anderen sechs Kindern machen? Und wer, um Himmels willen, hilft dann ihrem Mann bei der Reisernte? Erst als Chhorm Korn Blut hustet, als er kaum

Das Spital in Siem Reap ist nur eines von fünf

noch atmen kann, leiht sie sich von Nachbarn Geld für ein Motorradtaxi und fährt hierher, zum «Swiss Doctor», der — das habe sich rumgesprochen — allen helfe, auch den Armen. Der kleine Chhorm Korn leide an Tuberkulose — und an all den Folgeerkrankungen, die diese heimtückische


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MIGROS-MAGAZIN | Nr. 50, 12. Dezember 2011 |

Kinderspitälern, die Beat Richner in Kambodscha gegründet hat. Jeden Tag warten Hunderte von Eltern und kranke Kindern auf eine kostenlose Behandlung.

Krankheit auslöse, erklärt Beat Richner später auf seinem Rundgang. Richners Ärzte sind weltweit führend in der TBDiagnose. Sehr oft stelle sich nämlich heraus,dass hinter anderen Krankheiten, zum Beispiel Lungen- oder Hirnhautentzündung, in Wahrheit eine Tuberkulose stecke. Dank zwölfmonatiger Be-

handlung mit Medikamenten würden diese Kinder geheilt, auch Chhorm Korn werde wieder ‹ganz gesund›, versichert Beat Richner. Mamma Morky nickt dankbar, als ein Arzt ihr dies in Khmer übersetzt. Richner desinfiziert seine Hände, geht zum nächsten Patienten, fragt nach Laborwerten,Röntgenbildern

Beat Richners Ärzte sind weltweit führend in der Tuberkulose-Diagnose.


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Nr. 50, 12. Dezember 2011 | MIGROS-MAGAZIN |

Denguefieber und eine Vergiftung wegen gefälschter Medikamente: Soeung Bun Choeung (6) lebt nur noch dank Beat Richners Ärzten. Grossmutter Lonyok San ist überglücklich.

Ein sicherer Start ins Leben: Die 19-jährige Chea Soth hat in Beat Richners Maternité ihr erstes Kind geboren – Lysina soll die Kleine heissen. Es ist eine von 50 Geburten am Tag.

und Rapporten,kontrolliert die Behandlung — das gleiche Ritual seit 20 Jahren. Als junger Kinderarzt kommt Beat Richner 1974 mit dem Roten Kreuz nach Kambodscha.Er arbeitet im Kinderspital Kantha Bopha in Phnom Penh — bis 1975 die Roten Khmer einmarschieren, das Land zerstören. Richner wird evakuiert. Zurück in der Schweiz eröffnet er eine Kinderarztpraxis, erobert als «Beatocello» die Kabarettbühnen, richtet sich ein bequemes Leben ein. Doch den Schlüssel des Kantha-Bopha-Spitals trägt er auch Jahre später noch im Hosensack — ein Symbol für sein schlechtes Gewissen, das Gefühl, Kambodschas Kinder im Stich gelassen zu haben. 1991 besucht Richner eine Oper in Paris und trifft zufällig auf Kambodschaner aus der Entourage des Königs: Sie begleiten Norodom Sihanouk, der in Paris gerade das Friedensabkommen unterzeichnet.

Kim Lin Poeng wurde beim Spielen auf der Strasse angefahren. Sein Beinbruch, erklärt Vater Ping Huw, sei nach der Operation gut verheilt.

Man erinnert sich an den cellospielenden Schweizer Arzt, es kommt zu einem Treffen: Der König bittet Beat Richner, das vom Krieg zerstörte Kinderspital — benannt nach seiner an Leukämie verstorbenen Tochter Kantha Bopha — wieder aufzubauen. Richner überlegt nicht lange.Er gründet eine Stiftung,sammelt Geld, gibt seine Praxis auf und reist mit einem kleinen Team von Helfern nach Kambodscha. Er baut das erste Spital, sammelt Spenden, baut das zweite Spital. Ständig muss er gegen das korrupte kambodschanische Regime kämpfen und gegen die Kritik an seinen in einigen Augen zu fortschrittlichen Spitälern. Von all dem lässt er sich nicht beirren, baut das dritte, vierte, fünfte Spital. Es ist Nachmittag in Siem Reap. Andere Krankenstation, wieder eine unglaubliche Geschichte.Der sechs Jahre alte Soeung Bun Choeung sei eben erst

aus dem Koma erwacht, erzählt Beat Richner. Er litt an Denguefieber, die Eltern wollten ihm helfen, kratzten Geld für ein Medikament aus der Apotheke zusammen. Leider war dieses, wie so oft in Kambodscha, gefälscht. Zum Fieber kam eine Vergiftung.Die Grossmutter bringt Soeung Bun Choeung ins Gesundheitszentrum ihres Dorfs. Dort erklärt ein Pfleger, wenn sie den Jungen retten wolle,müsse sie ihn ins «Spital von Gott» bringen — so nennen viele Einheimische Richners Spitäler.Auf dem Weg dorthin verliert Soeung Bun Choeung das Bewusstsein, Leber und Nieren versagen, das Denguefieber hat innere Blutungen ausgelöst.Er erhält mehrere Bluttransfusionen, liegt fast

Gefälschte Medikamente als tödliche Gefahr.


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MIGROS-MAGAZIN | NR. 50, 12. DEZEMBER 2011 |

Visite auf der Intensivstation – solche Tuberkulose-Abszesse im Hirn sieht Beat Richner leider häufig. «KinderTuberkulose ist nicht ansteckend und keine Gefahr für den Westen – deshalb tut die Politik nichts dagegen.»

eine Woche lang im Koma. Dann stabilisiert sich sein Zustand. «Bin ich jetzt im Spital von diesem Gott?», habe Soeung Bun Choeung, gleich nachdem er aufgewacht ist,gefragt,erzählt Grossmutter Lonyok San und tätschelt glücklich den Arm ihres Enkels. Pasta oder Pizza — eins von beiden isst Beat Richner immer zum Znacht, in seinem Stammlokal in Siem Reap. Danach, zu Hause,gibts ein Täfeli Schoggi.Während der letzten Wochen war allerlei Besuch aus der Schweiz da: Spezialisten, die Richner beim Aufbau seiner Herzchirurgie helfen.Und rund 100 Medizinstudenten, die bei Richner einen Postgraduate-Kurs absolvierten und ganz

schön staunten, ob der Dimensionen seines Lebenswerks. «Jeden Tag über 60 Operationen, mehr als 50 Geburten, über 300 neu hospitalisierte Kinder, von denen 80 Prozent keine Überlebenschance hätten.» Richner betet seine Statistiken oft runter,nicht nur vor den Studenten. Manchmal sei er schon müde, sagt er in einer ruhigen Ecke seines Spitals,ein Zigarillo paffend.Oft rege er sich auch auf. Dann helfe nur der Schlaf. Schliesslich geht in Kambodscha auch am nächsten Tag wieder die Sonne auf. Und vor den Toren werden wieder Tausende von Eltern mit ihren kranken Kindern warten. Text: Nina Siegrist Bilder: Monika Flückiger

In 20 Jahren mehr als eine Million Kinder gerettet Dr. Beat Richner führt in Kambodscha fünf Kinderspitäler, vier in Phnom Penh, ein grosses mit Maternité in Siem Reap. Er selbst pendelt zwischen den zwei Städten hin und her. In den letzten 20 Jahren wurden in den Kantha-Bopha-Spitälern mehr als eine Million schwer kranker Kinder hospitalisiert und damit ihr Leben gerettet. Zusätzlich behandelten die heute 2400 kambodschanischen Mitarbeiter über zehn Millionen Kinder ambulant. Die Behandlung – von der einfachen Impfung bis zur komplizierten Herzoperation – sind kostenfrei, denn 90 Prozent der Kinder stam-

men aus Familien mit einem Durchschnittseinkommen von 50 Rappen pro Tag. Über 80 Prozent davon (ca. 400 Millionen Franken) wurde durch Spenden gedeckt, meist stammen diese aus der Schweiz. Zwei Millionen zahlt jährlich der kambodschanische Staat, die Schweiz hat ihren Beitrag 2010 von drei auf vier Millionen erhöht. Beat Richner hofft, dass er die längerfristige Finanzierung seiner Spitäler mit Spenden und höheren Staatsbeiträgen so sichern kann, dass er sich zurückziehen kann. Spenden: PC 80-60699-1. Dieser Ausgabe liegt ein Einzahlungsschein der Stiftung bei.

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WEIHNACHTEN | 49

MIGROS-MAGAZIN | Nr. 50, 12. Dezember 2011 |

Der Krebs schlägt ein zweites Mal zu

Endlich hat Jasmin die Leukämie überstanden. Da ertastet sie eine Geschwulst unter ihrem Ohr. Ein bösartiger Tumor! (Teil 3/4) Jasmin (links) heute mit ihrer Familie.

D

amals, 1999, als sie mit ihrer siebenjährigen Tochter den Arzt aufsuchte, hatte Marika Schefer augenblicklich gespürt, dass Jasmin Leukämie hatte. Einfach so, ohne Grund: Es gab keine Andeutung des Arztes, niemand aus dem Bekanntenkreis hatte jemals an dieser Krankheit gelitten. 2006, sieben Jahre später, war es dann nicht mehr nur die Mutter, welche die schreckliche Gewissheit erfasste, als Jasmin unter dem rechten Ohr eine schmerzlose Schwellung ertastete. «Wir beide wussten, dass es ein Tumor war», erinnert sich Jasmin. Die Familie brach ihre Ferien in Holland umgehend ab. In der Schweiz ergab eine Biopsie, dass die Geschwulst atypische Zellen aufwies. Und die eingehende Untersuchung an der Uniklinik Zürich zeigte: Jasmin hatte einen Ohrspeicheldrüsentumor. Bösartig. Normalerweise sind Männer über 40 von dieser Krebsart betroffen, bei Frauen und vor allem bei Kindern ist sie sehr selten. Eine Chemotherapie würde ihr diesmal wohl erspart bleiben. Aber Jasmin standen eine Operation sowie Bestrahlungen bevor.

Den Krebs besiegt

(Serie in vier Teilen) Kinderkrebs kann man bekämpfen. Diesem Ziel hat sich die Stiftung «Kind und Krebs» verschrieben. Nicht zuletzt dank ihr hat auch Jasmin Schefer überlebt. Wie die 19-jährige Bündnerin Leukämie und einen Tumor besiegte, zeigt das MM in einer vierteiligen Serie auf. Teil 1: Noch ist die Welt in Ordnung. Teil 2: Schlimme Diagnose Teil 3: Schon wieder Krebs! Teil 4: Neuer Lebensmut

Jasmin wollte mit der Operation nicht zuwarten

Helfen und gewinnen Sie! Die Einnahmen aus dem diesjährigen Adventskalender spendet das Migros-Magazin zu gleichen Teilen der Forschungsstiftung Kind und Krebs und Beat Richners Kinderspitälern in Kambodscha. Machen Sie mit und unterstützen Sie damit kranke Kinder! Alle Infos, Teilnahmebedingungen und Preise auf Seite 42. Spendenkonto Kind und Krebs: PC 45-9876-3 Das Spendenkonto für die Kinderspitäler finden Sie auf Seite 47.

Klettern im Seilpark 2007: Noch ist die Lähmung von Jasmins einer Gesichtshälfte gut sichtbar. Doch ein Jahr nach der OP geht es dem Mädchen wieder besser.

Diese Diagnose erfolgte just zum Zeitpunkt, als Jasmin überzeugt war, dass die Leukämie wohl nicht mehr auftreten würde. Die allerletzte dementsprechende Routineuntersuchung lag erst kurz hinter ihr. Und jetzt das! «Leukämie kann man irgendwie nicht richtig fassen, die Geschwulst jedoch war real, die musste weg: Ich wollte die Operation. Sofort!», sagt Jasmin Schefer. «Und ich wusste, dass ich einmal selber Kinder haben will. Ich hatte keine Zeit zum Sterben», erklärt sie mit fester Stimme. Die erneute Erkrankung ihrer Tochter traf die Mutter bis tief ins Mark. «Ich war emotional tot», sagt


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Optigal Weihnachtspoulet 25% Rinds-Entrecôte am Stück 40% Alle M-Classic Fondue Chinoise, tiefgekühlt 30% Alle Citterio Charcuterie Produkte 20% Hinterschinken im Duo-Pack, TerraSuisse 30% Atlantik Rauchlachs 50% Crevetten, Tail-on 40% Schweinsnierstück Braten und Schnitzel, frisch, Schweiz, per 100 g 2.50 statt 3.70 30% Lachsfilet ohne Haut, frisch, Norwegen, per 100 g 2.60 statt 3.80 30% Pferde Bourguignonne geschnitten, frisch, Kanada, per 100 g 2.80 statt 4.05 30% Pouletgeschnetzeltes aus der Region, frisch, Schweiz, Schale à ca. 300 g, per 100 g 2.60 statt 3.25 20% Entenbrust Delpeyrat, frisch, Frankreich, Stück à ca. 350 g, per 100 g 2.50 statt 3.15 20% Aktion Duopack: TrüffelPastete, 2 x 2 Scheiben, Schweiz, Packung à 2 x 110 g 7.50 statt 10.75 30%

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WEITERE LEBENSMITTEL

M-Classic Tortelloni Ricotta-Spinat im Duo-Pack, 2 x 500 g 40% Anna’s Best Menü India und Thai im Duo-Pack 20% Alle Nestlé Baci, After Eight und Smarties Artikel 20% Alle Kaffees, Bohnen oder gemahlen (ohne Delizio), 210 g, 250 g –.50 günstiger 500 g 1.– günstiger 1 kg 2.– günstiger Alle Farmer Croc Müesli 20% Alle Extra Konfitüren 20% Finizza Pizza Prosciutto oder Margherita, tiefgekühlt, Packung à 3 Stück 40% Alle Crème d’or Dosen, 1000 ml 20% Gültig bis 26.12. Ice Tea Brik im 10er-Pack 40% Alle S. Pellegrino Mineralwasser im 6er-Pack 6 für 4 Alle Premium Reis, 1 kg 20% Alle Agnesi und Garofalo Teigwaren, beim Kauf ab 2 Packungen, jede –.50 günstiger Alle Senf, Mayonnaisen und Fit-onnaisen (ohne Thomy) 20%

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NEAR-/NON-FOOD

Gesamte Asco Hundefutter-Sortiment 40% Alle Handymatic Produkte, (ohne Regeneriersalz) 50% Alle Handy und Manella Produkte, beim Kauf ab 2 Produkten, jedes –.60 günstiger Gültig bis 26.12. Twist Haushaltpapier in Mehrfachpackungen 20% Calgon Profitpack, z. B. Pulver, 1,8 kg 16.90 statt 21.80 Alle Hygo Produkte, beim Kauf ab 2 Produkten jedes –.60 günstiger Gültig bis 26.12. Soft Feuchtes Toilettenpapier im 3er-Pack 33% Herren Socken in Mehrfachpackungen, z. B. Herren Socken im 3er-Pack 8.90 Papeteria Kopierpapier im 3er-Pack 50% Gesamtes Migros Topline Sortiment 50% Gültig bis 26.12.

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PUNKTE


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Weihnachten | 63

Migros-Magazin | Nr. 50, 12. Dezember 2011 |

Marika Schefer. Sie fand psychologische Unterstützung und machte eine Therapie. «Sonst hätte ich es nicht geschafft.» Gegen aussen liess sie sich nichts anmerken,briet Jasmin auch noch nachts um eins einen Hamburger, wenn das Mädchen endlich wieder einmal Hunger verspürte.

Die ärzte mussten Jasmins gesichtsnerv durchtrennen Bereits wenige Wochen nach der Diagnose wurde Jasmin an der Uniklinik Zürich operiert. Volle neun Stunden sollte es dauern, bis die Ärzte den Tumor entfernt hatten. Nach vier Stunden unterbrach der Chefarzt die Operation. «Er kam heraus und hatte Tränen in den Augen», erinnert sich Marika Schefer. Der Arzt eröffnete den Eltern, dass der Tumor einen Teil des rechten Gesichtsnervs umschlossen hatte. Nun gab es genau zwei Möglichkeiten: Man beliess diesen Teil des Tumors und konnte nachher versuchen,ihn durch Bestrahlung zu eliminieren. Das Risiko: neue Metastasen. Oder aber der Tumor würde vollständig entfernt. Dafür müsste man aber den Gesichtsnerv durchtrennen — mit der schrecklichen Konsequenz, dass Jasmins rechte Gesichtshälfte fortan gelähmt sein würde. Jasmin hatte alles bereits vor der Operation mit ihren Eltern besprochen. Der Entscheid stand fest: Der Gesichtsnerv sollte im Fall der Fälle durchtrennt werden. «Ich wollte leben!», sagt Jasmin.

2006: Mit 14 hatte Jasmin die schwierigste Herausforderung in ihrem Leben zu bewältigen.

Und Mutter Marika hält fest: «Wir wollten unser Kind.» Irgendwann erwachte Jasmin aus der Narkose: «Ich fühlte,dass ich einen Verband um mein linkes Schienbein hatte. Da traten mir Tränen in die Augen.» Die Ärzte hatten ihrem linken Unterschenkel ein Stück Nerv entnommen und den fehlenden Gesichtsnerv damit ersetzt. Ob und wann der neue Nerv seine Funktion erfüllen würde, war jedoch völlig offen.

Da wurde Jasmin schefer erwachsen Die Lähmung der einen Gesichtshälfte beeinträchtigte Jasmin in vielerlei Hinsicht: So konnte sie ihr rechtes Auge nicht mehr schliessen, musste es in der Nacht zukleben. Am Anfang hatte sie Mühe mit Trinken und Essen, da auch der Mund halbseitig gelähmt war. Dazu kamen Gleichgewichtsstörungen, weil die für den Gleichgewichtssinn verantwortlichen Organe im rechten Ohr durch die Operation beeinträchtigt waren.Vor allem aber konnte sie nicht mehr lachen: «Es tat weh. Das fand ich besonders gemein!»,sagt Jasmin.Dies glaubt man ihr sofort: Die junge Frau lacht gern und viel. Wie Mutter Marika. Nach der OP die Bestrahlungen: zwei Monate lang jeden Tag; insgesamt 30. Jasmin sprach sehr gut auf die Therapie an, die Ärzte sagten ihr, dass sie wieder vollständig gesund werden würde. Trotz dieser so wichtigen Nachricht brach für Jasmin die

wohl schwierigste Zeit ihres Lebens an: Die 14-Jährige hatte nun ein schiefes Gesicht. «Das ist wohl das Härteste, was einem Mädchen in diesem Alter passieren kann», sagt sie. «Bin ich noch schön, werde ich wieder schön — es war eine extrem schlimme Zeit.» Mutter Marika nickt: «Nach der Operation igelte sie sich total ein und hatte sogar Suizidgedanken. Sie fand sich hässlich und unbeliebt.» Ein Jahr lang dauerte diese dunkle Phase.In dieser Zeit veränderte sie sich. Die schlimmen Erfahrungen liessen sie scheller erwachsen werden. Mutter Marika beschreibt dies so: «Ich habe ein Kind verloren — und eine junge Frau zurückbekommen.» Als Jasmin 15 Jahre alt war, fasste sie trotz allem wieder neuen Lebensmut. Dafür entscheidend gewesen war ein Jugendlager der Krebsliga, an dem sie einige Monate nach der Operation teilgenommen hatte. Die Jugendlichen, die sie dort kennen lernte, hatten alle einmal Krebs gehabt oder litten noch an der Krankheit. «Wir verstanden uns einfach. Das hat mir sehr geholfen», sagt Jasmin. In diesem Lager lernte sie den um ein Jahr jüngeren Matthias kennen. Wie Jasmin hatte er die Leukämie überlebt. Einige Jahre später verliebten sich die beiden ineinander. Text: Christoph Petermann Bild: Stephan Rappo

Nächste Woche: Jasmin ist vollkommen gesund.

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NR. 50, 12. DEZEMBER 2011 MIGROS-MAGAZIN

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WEIHNAcHTEN

MIGROS-MAGAZIN NR. 50, 12. DEZEMBER 2011

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Fein aufgespiesst

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feffersauce für Papa, Currysauce für Mama, Oma liebt ihre Cocktailsauce, Opa kann nicht genug von der Kräutersauce bekommen, und das Ketchup macht die Kinder glücklich. Nirgendwo sonst herrscht so viel EintrachtbeiTischwiebeimFonduechinoise. Anna (8) freut sich ganz besonders, darf sie doch überall probieren und von allem ein Stück auf den Teller legen. Eveline Felix (42) ist entspannt: Kein Festtagsessen lässt sich so unkompliziert vorbereiten. Die Bouillon blubbert von selbst vor sich hin. Die fixfertigen Dipps werden nur noch mit Gewürzen und Kräutern verfeinert. Nichts brennt an, und keiner meckert,weil ihm dieses oder jenes nicht passt. Luca (15) würde am liebsten gleich zwei Gabeln in die Bouillon tauchen, aber dann gäbs sicherlich strenge Blicke von der Grossmutter.Eveline taucht ein Gemüsespiessli ein: Sie hat dieses Jahr eine Schale mit Gemüse neben die Fleischplatte gestellt. Auf den krönenden Abschluss freut sich Peter (45) besonders: Für ihn ist die Bouillon nach dem Fondue der echte Weihnachtsgenuss. Text: Claudia Schmidt Bilder: Gerry Nitsch, Marco Aste

Bouillon Überraschen Sie Ihre Gäste mit einer fein aromatisierten Bouillon. Sie gibt dem Gargut das Aroma. Als Basis eignet sich Gemüse-, Geflügeloder Rindsbouillon. Aromatisieren Sie mit fein geschnittenem Gemüse wie Rüebli, Sellerie und Lauch. Mit Safran (1 Briefchen pro Liter) oder mit Kräutern wie Rosmarin und Thymian verfeinern. Gehackte Chillis geben dem Sud Schärfe, einige Tropfen Trüffel- oder Nussöl eine besondere Note.

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MIGROS-MAGAZIN | NR. 50, 12. DEZEMBER 2011 |

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Madame Etoile alias Monica Kissling ist Astrologin und führt in Zürich eine Beratungspraxis. Ihr aktuelles Buch «Madame Etoile, wie werde ich glücklich?» ist jetzt im Handel. Monica Kissling, wie haben Sie Ihr erstes Geld verdient?

Als Jugendliche beim Verkauf meiner Spielsachen am Quartierflohmarkt. Wofür würden Sie nie Geld ausgeben?

Ich gebe kein Geld mehr aus für Lebensmittel aus nicht artgerechter Tierhaltung und für Produkte, die ökologisch bedenklich sind.Leider ist es aber oft nicht einfach, diesbezüglich alle relevanten Informationen zu bekommen.

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Was geben Sie auch für viel Geld nicht her?

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Was gibt es kostenlos in Ihrer Stadt?

Keine Ahnung — von Gratiszeitungen einmal abgesehen. Wo trifft man Sie abends?

Im Restaurant Didis Frieden in Zürich. Ich bin begeistert von Didi Brunas Kochkünsten. Und als Fischliebhaberin speise ich auf gerne im Ristorante Bianchi am Limmatquai.Und den Apéro geniesse ich im Café Terrasse am Bellevue.

Farbenzauber Mit dem Augenaufschlag kokettieren wie die Monroe? Ob Sie es so lasziv hinkriegen, hängt von Ihnen ab. Ein bisschen nachhelfen lässt sich mit der neuen Eyeshadow-Linie von Manhattan: Die intensiv schimmernden Farben zaubern schöne Farbwelten auf Ihre Lider. Manhattan Intense Effect Eyeshadow, in sechs Farben, Fr. 7.10

Und wo garantiert nicht?

An einer Sportveranstaltung wie einem Fussballmatch. Ich treibe lieber selber Sport, als dass ich anderen zuschaue.

Sind Sie gerne prominent?

Als Astrologin ist es wichtig, dass man mich kennt, und bis zu einem gewissen Grad ist es auch eine Bestätigung.Davon abgesehen müsste ich aber nicht prominent sein. Interview: Eugen Baumgartner


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Nr. 50, 12. Dezember 2011 | MIGROS-MAGAZIN |

Mehr vom Meer

Fisch- und Meeresfrüchteliebhaber können sich freuen: Jetzt gibt es noch mehr Schutz der Meere. Fische und Meeresfrüchte, die aus nachhaltigem Wildfang MSC Kabeljau Rückenfilets, 400 g, tiefgekühlt, Fr. 10.40 MSC Jakobsmuscheln, 200 g, tiefgekühlt, Fr. 7.80 MSC Appel Heringsfilet in Tomatensauce, 200 g, Fr. 2.30 MSC Miesmuscheln im Glas, 200 g, Fr. 3.30 MSC KanadaCrevetten, 100 g, tiefgekühlt, Fr. 2.60 * In grösseren Filialen.


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ScHAuFENSTER

MIGROS-MAGAZIN | NR. 50, 12. DEZEMBER 2011 |

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MSC-zertifizierte Produkte im Sortiment. Damit setzt die Migros ein Zeichen zum stammen, sind auch besonders fein, weil man sie mit gutem Gewissen essen kann.

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ngeblich strandete 1235 ein mit Schafen beladenes Schiff an der Küste von Frankreich. Nur der Eigner,ein junger Ire,konnte sich retten. Mittellos liess er sich an Ort und Stelle nieder und lebte von der Jagd. Um Vögel fangen zu können, rammte er Pfähle ins Wasser und spannte dazwischen Fangnetze. Von seiner Vogelfangquote ist nichts überliefert, man weiss aber, dass sich an den Pfählen Kolonien von Miesmuscheln ansiedelten und diese an den Pfählen sogar schneller wuchsen,als auf den natürlichen Muschelbänken. Damit war im Jahr 1246 der Grundstein für die erste Muschelkultur gelegt. Dank MSC (Marine Stewardship Council) gibt es heutzutage nachhaltigere Methoden. Zum Beispiel ist die Miesmuschelernte unter MSC-Bedingungen eine Kombination aus Wildmuschelfischerei und Kulturarbeit.So werden sogenannte Besatzmuscheln von Wildbänken gefischt, auf denen sich Jungmuscheln auf natürliche Weise angesiedelt haben.Diese Muschelbrut wird dann von Fischern auf Kulturflächen verteilt, wo die Muscheln unter besten Bedingungen zirka zwei Jahre wachsen. Danach folgt die Ernte. Ob Sie sich für Muscheln, Fisch von der Theke oder eines der vielen Tiefkühlprodukte entscheiden, einzig Ihre Vorliebe zählt. Einfach aufs blaue MSCLogoschauen,dasgarantiert,dass die Fische oder Meeresfrüchte aus nachhaltigem Wildfang stammen. Übrigens: Die kürzlich auf MSC-Qualität umgestellten Artikel sind nicht teurer geworden. Im Offenverkauf war die Migros die erste Schweizer Detailhändlerin, die Fisch mit dem blauen MSC-Logo angeboten hat oder als Alternative aus biologischer Zucht. Text: Heidi Bacchilega

MSC Goldbutt, paniert, 300 g, tiefgekühlt, Fr. 5.80 MSC Kabeljaurückenfilet in Backofenschale, 360 g, Fr. 14.50* MSC Filets Gourmet à la Provençale, 600 g, tiefgekühlt, Fr. 10.70 MSC CrevettenCocktail, 250 g, Fr. 6.60* * In grösseren Filialen.

Bild und Styling: Claudia Linsi

Marine Stewardship Council Das MSC-Logo garantiert, dass der Fisch oder die Meeresfrüchte aus Wildfang stammen und aus einer Fischerei, die vorbildlich zur Artenvielfalt und Funktionsfähigkeit des maritimen Ökosystems beiträgt. Weitere Infos unter: www.migros.ch/msc


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Himmlische Salate Steht Ihnen in der Vorweihnachtszeit auch manchmal das Wasser bis zum Hals? Geschenke basteln, Guetsli backen, Weihnachtsapéros … Da ist es einem lieb, wenn gewisse Dinge etwas schneller von der Hand gehen. Wie die beliebten weihnachtlichen Festtagssalate von Anna’s Best, die sofort genussbereit sind. Der fixfertige Festtags-Fruchtsalat ist eine Vitaminbombe: Ananas, Melonen, Apfel, Trauben, Orangenfilets, Papaya, Physalis, Sternenfrucht und Datteln – in Streifen und Würfel geschnitten können sie sofort serviert werden. Auch der Festtagssalat besticht durch seine Frische: Eisbergsalat, Frisée, Rosso, Karotten-Sterne, Nüsslisalat, Mais, Radieslischeiben sorgen für einen Vitaminschub in den stressigen Dezembertagen.

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1. Gesunder Boden Naturgerechte Kulturmassnahmen – wie z.B. vielseitiger Bewuchs oder die Zufuhr von Humus – erhalten die natürliche Bodenfruchtbarkeit. Eine schonende Landbearbeitung (zum Beispiel nicht zu tief pflügen, keine Bearbeitung im Nasszustand) unterstützt die aktive Bodenfauna. 2. Vielseitige Fruchtfolge Wichtig für eine optimale Bodenfruchtbarkeit ist auch eine abwechslungsreiche Fruchtfolge. Im Gegensatz zu Monokulturen führt der Anbau unterschiedlicher Pflanzensorten zu einer ausgeglichenen Nährstoffund Mineralstoffbilanz im Boden.

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3. Organische Düngung Keine Chemie – nur Natur. Im Biolandbau ist die Düngung mit chemisch-synthetischen Stickstoffverbindungen sowie reinem Kalidünger verboten. Organischer Dünger wie Mist, Gülle oder Kompost darf keine unerlaubten Zusätze enthalten. 4. Biosaatgut Für den Anbau von Bio-Gemüse müssen Biosaatgut oder Jungpflanzen aus einer Bioproduktion verwendet werden. Gentechnisch verändertes Saatgut ist verboten. Sehr selten – beispielsweise wenn kein Saatgut in Bioqualität erhältlich ist – kann ein Antrag auf eine Ausnahmegenehmigung gestellt werden.

5. Vorbeugender Pflanzenschutz Eine geschickte Fruchtfolge, die Humuswirtschaft sowie Lebensräume mit Hecken und Nistplätzen, schaffen günstige Bedingungen für die natürlichen Feinde von Schädlingen und Krankheitserregern. Auf chemischsynthetische Pflanzenschutzmittel (Pestizide) wird strikt verzichtet. Unkraut wird manuell reguliert. 6. Sauberes Grundwasser Vom Verzicht auf Stickstoffdünger und Chemie profitieren auch Gewässer und Umwelt. Die Massnahmen des ökologischen Landbaus tragen zum Erhalt der Artenvielfalt bei und fördern den Naturschutz. Mehr Infos: www.migros.ch/bio


SCHAUFENSTER FRÜCHTE

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Exotischer Luxus

Wenn zur Weihnachtszeit die heimischen Früchte Winterpause machen, legen ihre exotischen Kollegen einen fulminanten Auftritt hin. Bühne frei für Pitahaya, Litschi, Mangostane & Co.

bild: Jorma müller

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itahaya oder Kiwano, das klingt nach fernen Reisezielen, Sommer, Sonne und Exotik. Genau dieses Versprechen lösen die exotischen Früchte, die sich hinter den ungewöhnlichen Namen verstecken, ein. Ihre Heimat sind die meist warmen Breitengrade auf dem Globus. Ihr aussergewöhnliches Aussehen mit langen Borsten, dicker und bisweilenledrigwirkenderSchalewirftmeist die Frage auf: «Wie esse ich die denn?» Rambutan sind mit Litschis verwandt. Soentferntmaneinfachdieäussere,borstige Hülle und isst das elfenbeinfarbene Fruchtfleisch,wie bei einer Litschi.Aber Vorsicht: Wie in der Litschi versteckt sich auch in der Rambutan ein harter Kern, den man nicht mitessen sollte.

Die in Asien und Brasilien angebauten Mangostane haben eine dicke Schale,die zäh und bitter, aber ungiftig ist. Das saftige Fruchtfleisch umgibt dicke Kerne, die nicht mitgegessen werden sollten. Hinter dem exotischen Namen Kiwano verbirgt sich die Horngurke. Ähnlich wie ursprünglich auch Gurken haben Kiwanos viele Kerne, die man aber unkompliziert mitessen kann.Bei so vielen Exoten vergisst man fast, dass auch Bananen,Ananas und Kiwi einst als Exoten galten. Ein grosser Korb voller exotischer Früchte sieht nicht nur schön aus, sondern bringt Farbe, Vitamine und eine Prise exotischen Luxus in die festliche Zeit. Text: Claudia Schmidt


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SCHAUFENSTER

MIGROS-MAGAZIN | NR. 50, 12. DEZEMBER 2011 |

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GUT & GÜNSTIG CA. FR. 10.10

Gratinierte Kartoffeln Mittagessen für 4 Personen ■ 750 g festkochende Kartoffeln ca. 12 Minuten vorgaren. Kurz abkühlen lassen, schälen und in Scheiben schneiden. Zirka Fr. 2.– ■ 4 Scheiben Bratspeck in einer beschichteten Bratpfanne braten. 2 Zwiebeln in feine Streifen schneiden und zum Speck geben. Kurz mitdünsten. Zirka Fr. 2.60 ■ 200 g Camembert entrinden und in kleine Stücke schneiden. Zusammen mit 150 g Crème fraîche und etwas geriebener Muskatnuss zum Bratspeck und den Zwiebeln geben. Mit wenig Salz und Pfeffer würzen. Gut durchrühren. Zirka Fr. 5.40 ■ Ofen auf 180 0C vorheizen. Die Kartoffeln in eine ofenfeste Form geben und den Guss darauf verteilen. Falls der Guss nicht reicht, am Rand 2 Esslöffel Milch dazugiessen. Zirka Fr. 0.10 ■ Ca. 20 Minuten backen, bis der Gratin goldbraun ist.

Trinkfrucht Smoothies sind Obst zum Trinken. Anders als beim Saft steckt in ihnen die ganze Frucht. Wenn spritziger Apfel und fruchtige Birne auf eine Prise Zimt treffen, kann das winterliche Trinkvergnügen beginnen. Anna’s Best Smoothie Apfel Birne Zimt, 25 cl, Fr. 2.70* * In grösseren Filialen.

Crème fraîche, Camembert und Kartoffeln – damit kommt der Gratin gut.

Vitamine für die Winterzeit Natürlich mild

Mehr als Salat

Stösst Ihnen normaler Orangensaft sauer auf? Für «Milde Orange» werden nur besonders säurearme Orangen verarbeitet. Der neue Orangensaft ist fruchtig und mild und wird von Gross und Klein besonders gut vertragen. Gold Milde Orange, 1 l, Fr. 1.85*

Mit seinen leicht gesprenkelten Blättern und dem feinbitteren Geschmack ist der Castelfrancosalat eine ideale Ergänzung im Angebot der fixfertigen Salate. Anna’s Best Castelfrancosalat, 100 g, Fr. 3.30* * In grösseren Filialen und nur für kurze Zeit.

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saisonküche saMueL WiTTWer 78 |

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Nr. 50, 12. Dezember 2011 | Migros-Magazin |

Wittwer posiert in der Hofküche von Schloss Sanssouci. Die Kochmaschine mit dem Rauchabzug durch den Boden wurde um 1840 eingebaut. Damals das modernste vom Modernen. Das Gebäck ist auf einem Teller aus dem sogenannten ordinären Service arrangiert.

Wichtig ist, dass man bei diesem Rezept mit kalten Händen arbeitet, damit die Butter nicht warm wird. Deshalb muss man sehr schnell arbeiten. Durchs Backen werden die kandierten Kirschen ganz weich. Solches Gebäck wurde nicht in der grossen Hofküche (siehe Foto oben) hergestellt, sondern in der Konditorei im Kellergeschoss. Dort befanden sich auch der Weinkeller, die Kaffeeküche und die Silberkammer mit dem Geschirr und dem Tafelsilber. Sanssouci war im 19. Jahrhundert die Privatresidenz des Königspaars und seiner Hofdamen. Dennoch war die Küche rund um die Uhr in Betrieb, da auch die Angestellten verköstigt werden mussten.


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SaiSonküche

MIGROS-MAGAZIN | NR. 50, 12. DEZEMBER 2011 |

SAMuEL WITTWER

Kochen mit der «Saisonküche» «Saisonküche»-Köchin Janine Neininger und Samuel Wittwer verleihen den Teekugeln die perfekte Rundung. Zubereitet werden sie in seiner Wohnung in Berlin. So nett und exotisch es auch gewesen wäre: In der historischen Schlossküche darf nicht gekocht werden.

Naschen wie ein König

im Schloss Sanssouci in Potsdam «regiert» ein Schweizer. Bekannt ist Samuel Wittwer vom Bayerischen Fernsehen.

N

icht jeder kann sich rühmen, einen derart prunkvollen Arbeitsplatz zu haben wie Samuel Wittwer (45). DerSchweizerKunsthistorikeristDirektor der Abteilung Schlösser und Sammlungen der Stiftung Preussische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg. Man kennt ihn aus der Sendung «Kunst & Krempel», die seit 25 Jahren im Bayerischen Fernsehen jeden Samstagabend ausgestrahlt wird. Wir besuchen den renommierten Porzellanexperten an seinem Arbeitsplatz im Schloss Sanssouci in Potsdam, das sich Friedrich der Grosse Mitte des 18. Jahrhunderts als Sommerresidenz erbauen liess und wo sich auch nach ihm die preussischen Könige von Krieg und Politik erholt hatten. Das Fotoshooting für das grosse Bild links findet in der historischen Hofküche statt. «Ich habe mitgeholfen, sie einzurichten und zu dekorieren»,erzählt Samuel Wittwer den Gästen. Und schwupps hält «Saisonküche»-Köchin Janine Neininger einen original königlichen Porzellanteller mit blauem Dekor in der Hand. Darauf werden die Teekugeln arrangiert, die sie in Zürich vorgebacken hat. Die imposante Kochmaschine von 1840,die mit dem damals ultramodernsten technischen Chichi ausgestattet ist, dient heute nur noch Museumszwecken. Das Rezept stammt aus der gleichen Zeit.

«Ich musste es etwas modernisieren und dem Geschmack unserer Leserinnen und Leser anpassen», berichtet Neininger. Seine Majestät Friedrich Wilhelm IV. hat sich die spartanischere Variante ohne Zucker (dafür mit mehr Butter) in den königlichen Mund geschoben. Witt-

Aufgetischt ■ Was haben Sie immer auf Vorrat? Schokolade, Käse und Safran. ■ Wie oft kochen Sie pro Woche? Täglich am Abend zusammen mit meinem Partner. ■ kochen ist für Sie … ... Silber. Essen ist Gold. ■ Was würden Sie nie essen? Froschschenkel, das geht mir einfach zu weit. Aber sonst probiere ich eigentlich alles. ■ Mit wem würden Sie gern mal essen gehen? Ich würde gerne an einer Tafelrunde von Friedrich dem Grossen teilnehmen.

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saisonküche saMueL WiTTWer | 81

Migros-Magazin | NR. 50, 12. DEZEMBER 2011 |

Teekugeln (preussisches Rezept um 1840)

Diese Konfektschale gehört zum Meissener Schwanenservice um 1745. Wittwer hat sie als Student in Ratenzahlung erworben.

wer ist mit der Migros-Version sehr zufrieden. «Ich liebe Süsses über alles und backe sehr häufig. Daheim bin ich für das Dessert und die Vorspeisen zuständig.» Wittwers wahre Passion ist jedoch das Porzellan. Dem weissen Gold ist er seit Teenageralter hoffnungslos verfallen, und dies nicht nur als Wissenschafter und Sammler. Er kann Porzellan herstellen, modellieren, bemalen und restaurieren. Aufgewachsen ist Wittwer nämlich in einer handarbeitsverrückten Familie in Kleindietwil bei Langenthal. «Da habe ich zusammen mit meinen drei Schwestern alles mögliche ausprobiert: Bauernmalerei, Seidenmalerei, Makramee und all diese grauenhaften Sachen. Bis ich dann bei einer Tante gesehen habe, dass man Porzellan bemalen kann.» Der 14-Jährige war sofort vom Virus infiziert. «Meinen ersten Teller, ich darf es fast nicht sagen, habe ich nach einer Step-by-step-Anleitung aus der Zeitschrift ‹Orella› bemalt», erzählt Wittwer und prustet los.«Dieses entsetzliche Teil habe ich heute noch.» Ob er jeden Tag aus Porzellan ist? «Aber natürlich! Es muss nicht Meissen sein, aber schön. Porzellan ist wie die menschliche Haut: ungemein erotisch.» Text: Dora Horvath Bilder: Neumann und Rodtmann

ZUTATEN ERGIBT CA. 48 STÜCK 280 g Mehl 80 g Zucker 150 g Butter, kalt 3 Eigelb 2 EL Rahm Mehl zum Auswallen ca. 200 g kandierte Kirschen 50 g Zucker 1 TL Zimt Zubereitung ca. 40 Minuten + 30 Minuten kühl stellen + ca. 15 Minuten backen Pro Stück ca. 1 g Eiweiss, 3 g Fett, 10 g Kohlenhydrate, 300 kJ/70 kcal

ZUBEREITUNG 1 Mehl und Zucker in eine Schüssel geben und mischen. Kalte Butter in Flocken dazuschneiden. Alles zwischen kalten Händen krümelig reiben. In der Mitte eine Mulde formen. Eigelb und Rahm hineingeben. Alles rasch zu einem Teig zusammenfügen. Teig zu einer Kugel formen. In Klarsichtfolie einwickeln und 30 Minuten kühl stellen. 2 Backofen auf 180 °C vorheizen. Teig auf wenig Mehl ca. 3 mm dünn auswallen. In 5 cm grosse Quadrate schneiden. In die Mitte jedes Quadrats eine Kirsche legen. Teigecken über die Kirschen schlagen. Kugeln formen. Auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen. In der Ofenmitte ca. 15 Minuten backen. 3 Zucker und Zimt mischen. Kugel noch warm darin wenden. Auskühlen lassen.

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Samuel Wittwer hat diese Tasse im Internet ersteigert. Preussenkönig Friedrich Wilhelm IV. hat sie am 8. Oktober 1845 dem Bauern Karl Ferdinand Ackermann aus Dederstedt als Dank für den eingesandten Honig zukommen lassen.


küchenkunde Tee

Nr. 50, 12. Dezember 2011 Migros-Magazin

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It′s Tea Time

Teeblätter werden mit viel Liebe und Sorgfalt angebaut, geerntet und schliesslich verarbeitet. Kaum ein Getränk bietet eine solche Vielfalt wie Tee. Ob grün, weiss, schwarz, rot – jeder schmeckt anders. Und jeder mundet köstlich.

D

bilder: zoonar (2), Getty Images (4), Stills-online

FoodRedaktorin Sonja Leissing

ie Chinesen sind überzeugt: Tee trinkt man,um den Lärm der Welt zu vergessen.» Und es ist tatsächlich so, ein Tässchen Tee beruhigt die Nerven, erwärmt das Herz und macht rundum glücklich. Gerade jetzt, in der kalten Jahreszeit, gibt es kaum Schöneres, als wenn es zu Hause nach selbst gebackenen Guetsli duftet und ein Kännchen mit dampfendem Tee bereitsteht.

Getränk. Der Tag beginnt mit einem Early Morning Tea und endet mit dem High Tea. Dazwischen gibt es den berühmten Five o’ Clock Tea. Die Gastgeberin serviert dazu kleine Sandwiches mit Lachs, Roastbeef oder Eiern belegt, Shortbread (Kekse) und butterweiche Teebrötchen (Scones) mit süsser Erdbeermarmelade. Bei den Japanern ist die Teezeremonie ein uraltes Ritual, um Ruhe und Einheit unzählige Teesorten – und ebenso mit der Natur zu finden. Dazu laden die viele arten, ihn zu trinken Gastgeber in ein kleines Teehaus ein.Der Es gibt unglaublich viele Teesorten: ausgewählte Teemeister bereitet GrünSchwarztee,Grüntee,Weisser Tee,Rooi- tee mit speziellen Gerätschaften zu, bebos. Es würde zu weit führen, alle zu vor er und die Besucher nacheinander erklären. Hier also nur das Wichtigs- davon trinken dürfen. te: Schwarztee entsteht Anders bei uns. Zu aus den getrockneten unserer Tradition geBlättern oder Trieben hört es, frische Minze, des immergrünen TeeKamille,Melissenblätstrauchs. ter oder Fenchelsamen mit heissem Wasser im Im Gegensatz zu grünem oder weissem Tee Teesieb oder direkt im Tipps &Tricks wird Schwarztee fermenKännchen aufzugiestiert, das bedeutet, die Tee-ei: Pro Tasse rechnet man sen.Diese Methode gilt einen, für einen Liter maximal Teeblätter oxidieren in unter Teekennern als vier Teelöffel Tee. Lassen Sie einer feuchten UmgeAufguss. diesen zugedeckt ziehen, damit In Russland gehören bung, um ihr volles Arosich die ätherischen Öle nicht ma zu entfalten. Beim mindestens fünf Tasverflüchtigen. In China giesst sen Tee zum Alltag. In grünen Tee wird die Ferman das heisse Wasser direkt der Transsibirischen mentation verhindert.So auf die unzerkleinerten blätter. Eisenbahn steht in jebleibt er besonders mild Wasser: Nehmen Sie frisches im Geschmack. dem Waggon beispielsoder aufgekochtes Wasser. Ob in China,Russland, weise ein Behälter mit Kalkhaltiges Wasser lässt Tee Japan, England oder bei heissem Wasser bereit, mit feinen Aromen nicht richtig uns: Tee wird überall gedamit sich Reisende zur Geltung kommen. bei kräfnach Lust und Laune trunken, allerdings auf tigen Sorten wie Assam Tee unterschiedliche Weise. ein Tässchen Tee zubespielt die Wasserqualität keine Die Briten geniessen reiten können. grosse rolle. eindeutig am meisten von diesem aromatischen Mehr Tees: www.saison.ch

Kamille Tipp: Nützt bei erkältungskrankheiten und fördert den Abfluss von Schleim aus der Nase. zubereitung: Drei bis vier gehäufte Löffel Kamillenblüten in eine Kanne geben und mit einem Liter heissen Wassers aufgiessen. Fünf bis zehn zehn minuten ziehen lassen.


KÜCHENKUNDE TEE

MIGROS-MAGAZIN NR. 50, 12. DEZEMBER 2011

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Minze

Baldrian

Tipp: Pfefferminztee gilt als Erfrischungsgetränk und soll Bauchschmerzen lindern. Zubereitung: Frische Blätter in einem Trinkglas mit heissem Wasser übergiessen. Der Tee sollte mindestens zehn Minuten ziehen, um sein volles Aroma zu entfalten.

Tipp: Die ätherischen Öle von Baldrian wirken beruhigend bei Schlafstörungen Unruhe oder Bauchkrämpfen. Zubereitung: Nehmen Sie einen Teelöffel frische oder getrocknete Blätter für ¼ Liter heisses Wasser. Zehn Minuten ziehen lassen und absieben.

Melisse

Salbei

Fenchel

Tipp: Melissentee soll bei Erkältungskrankheiten und Menstruationsbeschwerden helfen. Er hat eine wohltuende Wirkung auf Magen, Nerven und Herz. Zubereitung: Pro Tasse einen Teelöffel Melisse mit heissem Wasser übergiessen. Zehn Minuten zugedeckt ziehen lassen.

Tipp: Salbeitee wirkt gegen Bakterien und desinfizierend bei Halsentzündung, Magen- und Darmbeschwerden. Zubereitung: Fünf frische oder getrocknete Blätter mit heissem Wasser aufgiessen und etwa 15 Minuten zugedeckt ziehen lassen.

Tipp: Die ätherischen Öle des Fenchels helfen bei Blähungen. Zubereitung: Für ein volles Aroma sollte man die Samen im Mörser zerstossen. Pro Tasse reicht ein gehäufter Teelöffel. Zehn Minuten ziehen lassen und mit Honig süssen.

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IHRE REGION

MIGROS-MAGAZIN | NR. 50, 12. DEZEMBER 2011 |

MIGROS NEUENBURG-FREIBURG | 85

NEWS

Praktischer Baumsack

Am Fuss des Weihnachtsbaums dient der Sack als Dekoration. Nach den Festtagen kann darin der trockene Baum eingepackt und einfach entsorgt werden.

Über die Festtage schmückt der goldene Baumsack den Fuss des Christbaums. Danach dient er als Verpackung für den Baum, der so sauber an der Sammelstelle entsorgt werden kann. Der Sack wird in Behindertenwerkstätten auf Getreidebasis hergestellt und ist zu 100 Prozent biologisch abbaubar. Er wird zum Preis von Fr. 8.50 in den Zentren Avry, Bulle, Métropole und Marin und auch in Tavannes, Tramelan, St-Imier, Saignelégier, Düdingen, Châtel-St-Denis, Fleurier, Cernier, Colombier, Peseux und Morat verkauft. Für jeden verkauften Sack überweist die Migros Fr. 2.- an Handicap International.

Dynamik und Innovation

An der 270. Sitzung des Genossenschaftsrates der Migros Neuenburg-Freiburg wurden vielfältige Themen behandelt, so auch die Eröffnung des Marin Centre.

Foto: Pierre-W. Henry / Archiv Migros

Am 11.11.2011 um 11.11 Uhr strömten die Kunden zur offiziellen Eröffnungsfeier ins Marin Centre.

D

ie 270. Sitzung des Genossenschaftsrates fand am 16. November unter dem Vorsitz von Nathalie Fellrath statt. Der Verwaltungspräsident der Genossenschaft, Damien Piller, berichtete sehr differenziert über die derzeitige wirtschaftliche Lage. Mit dem Marin Centre hat die Migros Neuenburg-

Freiburg am 11.11.2011 das Flaggschiff ihrer Filialflotte eröffnet und nimmt bei den Arbeitsplätzen, den bewilligten Innovationen und der Energiepolitik unbestritten die Führungsposition ein. Das Ereignis lockte viele Menschen an, und so strömten tausende Kunden herbei, um die Eröffnung des neu-

en Marin Centre um 11.11 Uhr zu feiern. Die Vielfalt der Läden weckte Neugier, und die Genossenschaft kann sehr zufrieden sein. Erleichterung ebenfalls bei all jenen, die seit Jahren auf der Baustelle dieses komplexen und ambitionierten Projekts tätig waren und denen es gelang, die Verkaufsflächen offen zu halten.


ihre region 86 |

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Migros neuenburg-freiburg

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Nr. 50, 12. Dezember 2011 | Migros-Magazin |

Flaggschiff der Filialflotte: Das Marin Centre.

Die Quartierfiliale Portes-Rouges ist ebenfalls ein schöner Erfolg und erfüllt optimal die Bedürfnisse eines Quartiers mit Migros-Präsenz seit 1952. Die Einrichtung einer Apotheke und eines News Cafés macht daraus einen besucherfreundlichen Ort. Die geplanten Projekte in Boudry und Flamatt sowie die Renovation der Filiale in der Rue de l’Hôpital in Neuenburg beweisen erneut, dass die Migros Neuenburg-Freiburg definitiv ein Unternehmen «Aus der Region. Für die Region» ist. Der Präsident beendete seine Ansprache mit einem besonderen Dank an die Mitglieder des Genossenschaftsrates für ihre Arbeit, ihr Engagement und ihre Treue zur Migros.

spannende Kulturprojekte erhalten unterstützung Nicole Lehner-Gigon, Präsidentin der Kommission für kulturelle und soziale Angelegenheiten, berichtete vom Besuch der Mitglieder in der Ausstellung Môtiers Art en plein Air und freute sich, den begeisterten Kommentar von JeanPatrice Hofner erlebt zu haben.Sie stell-

te anschliessend die bei der Sitzung geprüften Bewerbungsdossiers vor, wie dasjenige vom Kino Sirius in ChâtelSt-Denis, das sich auf ein Team von engagierten Ehrenamtlichen stützen kann, die zur Freude ihrer Mitbürger tätig sind. Aufgrund der verbindenden Tätigkeiten des Projekts möchten die Kommissionsmitglieder einen Förderbeitrag von Fr.5000.- gewähren.Die Kommissionspräsidentin und der Verfechter des Dossiers freuten sich über den einstimmigen Zuspruch der anwesenden Mitglieder des Genossenschaftsrates. Am Ende ihres Berichts dankte Nicole Lehner-Gigon dem Team des Schweizer Marionetten-Museums in Freiburg, dem zu Beginn des Jahres eine Unterstützung gewährtwordenwar,fürdieEinladungzu einem Besuch des Museums.

sportliche besichtigung bei ryffel running by sportXX Aufgrund des ungewöhnlichen Verlaufs der letzten Kommisionssitzung wartete Daniel Bena, Präsident der Sortimentsund Geschäftskommission, an diesem Abend nur mit einem sehr knappen Be-

Bunte Eröffnung: Der 11.11.2011 war ein schöner

richt auf.Die Mitglieder trafen sich nämlich im Marin Centre,wo sie nach der Sitzung die neuen Verkaufsflächen besichtigten und vor allem die neuen Geräte im Shop Ryffel Running by SportXX testeten. Damit kann bestimmt werden, welcher Schuh sich für welchen Fuss eignet. Die Verkäufer des Fachgeschäfts führten die Tests mit grosser Kompetenz durch. Der Präsident erwähnte auch, dass die Weihnachtsboutiquen dank der Saisonfarbe Weiss dieses Jahr etwas Märchenhaftes an sich haben. Die Kommission befasste sich ebenfalls mit der Frage der Sortimente in den M-Filialen, zum Beispiel mit dem Angebot von laktosefreien Produkten. Die Entwicklung des Sortiments und der Geschäfte wird von den Kommissionsmitgliedern aufmerksam verfolgt. Als Vertreter der Genossenschafter und Kunden innerhalb des Genossenschaftsrates besitzen sie eine wichtige Rolle.

gut informierte Delegierte tagten in freiburg Dominique Dell’Acqua berichtete von der letzten Delegiertenversammlung der

Foto: Pierre-W. Henry / Cinéma Sirius

Ryffel Running by SportXX: Das Konzept gefällt der Sortiments- und Geschäftskommission.


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IhRe ReGION

MIGROS-MAGAZIN | Nr. 50, 12. Dezember 2011 |

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MIGROS NeueNBuRG-fReIBuRG | 87

Finanzielle Unterstützung durch die Migros: Das Kino Sirius in Châtel-St-Denis, ein Treffpunkt und Ort des Austauschs.

Tag für die grossen und kleinen Kunden des Marin Centre.

Migros, die in diesem Jahr ausnahmsweise am 29. Oktober in Freiburg stattfand, wo sehr unterschiedliche Themen zur Sprache kamen. Besonders erwähnt er die Zeitung Vivai, die mit dem Titel «Best Corporate Publishing» ausgezeichnet wurde, sowie das Marktforschungsinstitut GfK Switzerland AG, das der Migros bei der Reputation von Schweizer Unternehmen die Bestnote vergeben hat. Zum Thema Energieeinsparungen nennt er die neue Delizio-Kaffeemaschine, die 60 Prozent weniger Energie verbraucht. Auch ein höchst empfindliches Thema sei dort angesprochen worden: das der grösstmöglichen Transparenz bei der Kommunikation der Spitzengehälter, wenn der Versammlung der Jahresbericht der Verwaltung vorgelegt wird. Das Gesuch sei einstimmig angenommen worden. Abschliessend erinnert der Redner daran,dass 2012 von den Ver-

einten Nationen zum Jahr der Genossenschaften ernannt wurde. Die Delegierten freuten sich darüber, dass in diesem Zusammenhang schon einige Aktionen vorgesehen sind.

Gesuch des forum elle angenommen Durch seine Präsidentin äusserte der Bund der Migros-Genossenschafterinnen Forum Elle den Wunsch zur Teilnahme der regionalen Präsidentinnen an den Vollversammlungen des Genossenschaftsrates der Migros NeuenburgFreiburg. Als Zuhörerinnen können sie so besser über die Aktivitäten der Genossenschaft informiert sein. Das Gesuch wurde angenommen und wird ab 2012 umgesetzt.

Wort des Direktors, fragen und Antworten Vor jeder Tagung können die Mitglieder des Genossenschaftsrates dem Direktor

Die Quartierfiliale Portes-Rouges gefällt der Nahkundschaft.

Fabrice Zumbrunnen Fragen stellen. Es liegt ihm am Herzen, diese während der Sitzung zu beantworten. Die Fragen in dieser Sitzung drehten sich besonders um die Produkte wie die M-Budget-Artikel, bei denen nur die Grösse einiger Verpackungen verändert wurde, sowie um das Sortiment M7, das sich weiter gut entwickelt. Abschliessend kam der Direktor noch auf die im Kanton Neuenburg ab 1. Januar 2012 fälligen Abfallgebühren zu sprechen. Die Genossenschaft ist aktiv um eine Lösung der Verpackungsproblematik bemüht. Sie ist bestrebt, die Verpackung zu reduzieren unter Beibehaltung der Qualität der verkauften Produkte, denn dies ist der grösste Pluspunkt der Migros. Wie gewöhnlich endete die Sitzung mit den an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter adressierten besten Wünschen für das kommende Jahr.

Adresse: Genossenschaft Migros Neuenburg-Freiburg, Postfach 114, 2074 Marin-Epagnier, Tel. 058 574 81 11 Adressänderung: Nur noch der Post melden. Die Zeitung wird dann automatisch an die neue Adresse geliefert. Abonnentenservice: Tel. 058 574 83 37, immer morgens und am Montagnachmittag. E-Mail: catherine.leuba@gmnefr.migros.ch

Text: Csc




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LEBEN

MIGROS-MAGAZIN | NR. 50, 12. DEZEMBER 2011 |

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IT’S A WILD WORLD

3 Stunden mit dem Zug: Paris rückt noch näher

To salt or not to salt

Tourismusprofi und Redaktor Reto E. Wild

Bilder: Fotolia, Paco Carrascosa

Seit dem 11.Dezember beträgt die Fahrzeit mit dem TGV ab Basel nach Paris noch drei Stunden, ab Zürich dauert es rund vier Stunden und damit eine halbe Stunde weniger als zuvor.Bahnbilletts Basel–Paris gibts schon ab 33 Franken. Flugreisen in die französische Hauptstadt sind damit weder preislich noch zeitlich attraktiv. Die Umwelt dankt. ■ Gut zu wissen: Essen und Paris ist nicht immer ganz einfach. Wer gerne mit Einheimischen ein typisches Dîner geniessen möchte, kann neu ein solches auf www.voulezvousdiner.com buchen. Für 65 Euro servieren die Gastgeber, die mindestenseineFremdsprachesprechen, in ihrem Heim ein dreigängiges Feinschmeckermenü inklusive Getränke. ■ Drei Tipps für diejenigen, die lieber im Restaurant essen: 1.Le Dôme du Marais (Tel.+33 1 42 74 54 17,Métrostation Rambuteau beim Centre Georges Pompidou). Es befindet sich im Marais-Viertel. Das Monatsmenü kostet 52 Euro und bietet einfallsreiche französische Küche in romantisch-eleganter Ambience.2.Le Pré Verre (Tel.+33 1 43 54 59 47,Métro Maubert Mutualité) ist im Bistrostil eingerichtet. Ein Dreigänger kostet nur 29.50

Euro.3.Im Juli hat mit dem L’Opéra (Tel. + 33 1 42 68 86 80, Métro Opéra) das erste Speiselokal von Paris in einer Oper eröffnet, genauer im 136 Jahre alten Palais Garnier.Das Haus ist Originalschauplatz der Geschichte des Phantoms der Oper. Die an eine weisse Wolke erinnernde Architektur beeindruckt.

Sollen wir nun tatsächlich alle weniger Salz essen, wie vom Bundesamt für Gesundheit empfohlen? Eine neue Studie bringt das Salzdogma ins Wanken.

Schneller Griff zum Salzfass: Über die richtige Menge streiten sich die Experten.

J

ahrelangwarntenÄrzteundoffizielle Stellen, dass zu viel Salz schlecht für die Gesundheit sei. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt konkret, maximal fünf Gramm Kochsalz pro Tag zu sich zu nehmen.Mehr als doppelt so viel — im Schnitt 10,6 Gramm — verzehrt ein Schweizer.Eine Schweizerin isst acht Gramm täglich. Als Hauptquelle für diesen laut BAG zu hohen Salzkonsum ortete das Amt verarbeitete Lebensmittel wie Wurstwaren,Konserven,Brot und Käse.Hier wollen die Behörden den Hebel ansetzen, denn zu viel Salz führt zu hohem Blutdruck, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Hirnschlag und vielem mehr. Doch es zeigt sich immer mehr: Dieses Salzdogma ist so nicht haltbar. Eine neue Studie der Universität Irland in Galway mit immerhin 28 880 Teilnehmern kommt nämlich zum Ergebnis, dass ein mittlerer Salzkonsum von zehn bis 15 Gramm pro Tag am wenigsten zu Herz-Kreislauf-Problemen führt. Eine Menge also, die laut allen offiziellen

Richtlinien deutlich zu hoch wäre. Studienleiter und Schlaganfallspezialist Martin O’Donnell von der Uni in Galway: «Eine Salzminderung ist sicher angebracht für Menschen mit einem zu hohen Blutdruck.» Denn immerhin zeige die Studie einen klaren Zusammenhang zwischen deutlich zu viel Salz und dem Risiko, an einer Herz-KreislaufErkrankung zu sterben.

Bei hohem Blutdruck zurückhaltend salzen O’Donnell stellt in Frage, dass die ganze Bevölkerung salzarm leben soll.Denn die Studie zeigt auch einen deutlichen Zusammenhang zwischen zu wenig Salz und Herzproblemen.Sinkt demnach der Salzkonsum auf das von der WHO verordnete Mass, steige das Herzinfarktrisiko sogar deutlich an. Text: Thomas Vogel

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LEBEN

MIGROS-MAGAZIN | Nr. 50, 12. Dezember 2011 |

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5 FRAGEN AN … Patrick Haemmerle (60) ist ärztlicher Direktor der Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie im Freiburger Netzwerk Psychische Gesundheit und Präsident des Vereins Suizidprävention Freiburg.

«Zeit, zuhören und Zärtlichkeit» 1

Über 80 Prozent der Jugendsuizide begehen Buben. Warum bringen sich mehr Jungen als Mädchen um?

Eine einfache Antwort auf diese Frage gibt es leider nicht.Einen wichtigen Einfluss hat aber sicher die immer noch an Erfolg und Stärke orientierte Erziehung und die oft fehlende «Gschpürsch-diEntwicklung» des Mannes.

2

Liegt es auch an den unterschiedlichen Suizid-Methoden?

Ja. Frauen werden nach einem Suizidversuch öfter gerettet.Männer tendieren eher zu harten Methoden wie Schusswaffen oder Erhängen.

3

Woran erkennen Eltern, dass ihr Sohn suizidgefährdet ist?

Die Alarmglocken sollten schrillen, wenn der Junge plötzlich seine Gewohnheiten komplett ändert, seine Hobbys an den Nagel hängt und eventuell sogar Sachen, die ihm eigentlich am Herzen liegen, wie CDs oder Ähnliches, zu verschenken beginnt. Das deutet darauf hin, dass er keine Zukunftsperspektiven mehr sieht. Einen Suizidometer gibt es aber leider nicht.

4

Wie reagieren Eltern am besten darauf?

Mit den «drei Z»: Zeit, zuhören und Zärtlichkeit.Zeigen Sie Ihrem Sohn,dass Sie sich für ihn und seine Nöte interessieren, dass Sie Zeit mit ihm verbringen möchten. Wichtig ist, dass Eltern nicht

In der Schweiz nehmen sich doppelt so viele Männer das Leben wie Frauen. Bei Jugendlichen ist das Verhältnis noch krasser. Einer der Gründe dafür sei, dass Männer nicht über Probleme reden wollten («Der Bund», 5.12.2011).

sofort einfache Patentrezepte bereithalten wie «tu dies» oder «lass jenes», sondern dass sie wirklich genau zuhören und erfahren,wieso der Sohn jetzt plötzlich nicht mehr ins Fussballtraining gehen oder in der Band mitspielen möchte. Hat er einfach kein Interesse mehr, oder sindihmtatsächlichdieZukunftsvisionen abhanden gekommen? Verweigert der Junge das Gespräch, sollten Sie professionelle Hilfe annehmen.

Wenn es Ihnen gelingt, den Buben einen besserenZugangzuihrerinnerenBefindlichkeitzugeben.LernenBubendadurch, in sich zu lesen, also die eigenen Gefühle wahrzunehmen, darüber zu sprechen und die Gefühle nicht zu verleugnen, ist einwichtigerSchrittgetan,undderJunge wird nicht so schnell in eine Sackgasse geraten.

5

Den ganzen «Bund»-Artikel lesen Sie auf www.migrosmagazin.ch

Wie kann man beeinflussen, dass sein KindnichtineinesolcheSituationgerät?

Interview: Thomas Vogel

MEIN GARTEN

bild: Vera Hartmann

Überraschendes Wandbild Gartenexpertin Haia Müller entdeckt Unerwartetes.

Dass gärtnerische Meinungsverschiedenheiten zu ernsthaften Ehekrisen führen können, erzählte mir kürzlich Leserin Cati B. Jahrelang hat sie mit ihrem Mann gestritten.Das Objekt der Auseinandersetzung war eine wilde Rebe,die an der Hauswand hochkletterte und sie bald einmal ganz eindeckte. Wunderschön habe das ausgesehen,fand Cati, vor allem im Herbst, wenn sich die Rebe blutrot färbte. Wie ein verwun-

schenes Märchenhaus habe ihr Heim gewirkt. Ganz anderer Meinung war ihr Mann. Er fürchtete, dass die Rebe die Fassade beschädigt und sich im Gewirr der Äste und Blätter allerhand Ungeziefer breitmacht. Nichts von dem sei wahr, war Cati überzeugt. Und so stritten die beiden jahrelang: Sie wollte die Rebe behalten, er wollte sie weg haben. Dem Frieden zuliebe hat Cati schliesslich nachgegeben, und eines Tages war es so

weit. Die Rebe musste weichen. Und die resolute Naturgartenbesitzerin staunte: Die Ranken hatten im Lauf der Jahre ein filigranes Muster an die Wand gezeichnet. Wie eine feingliedrige Tuschzeichnung sehe es aus, schwärmt sie, schöner als je zuvor.«Wenn ich das gewusst hätte, hätte ich mir manchen Ehekrach ersparen können», sagt sie heute. Und ich habe tunlichst nicht nachgefragt, worüber die beiden denn jetzt streiten.


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LEBEN

MIGROS-MAGAZIN | NR. 50, 12. DEZEMBER 2011 |

STARK & SCHÖN

Erste Adventshilfe

Wenn Männer den Christbaum schmücken, ist die frohe Weihnachtszeit in Gefahr. 5 Tipps.

D

er Mann von heute muss mehr als Geld verdienen. Putzen, Kinder hüten oder Einkaufen gehören seit ein paar Jahren zum Standard.In der Adventszeit kommen zusätzliche Aufgaben hinzu.«Schaaahaatz,kannst du dem Samichlaus noch die Liste schicken?» Samichlaus? Liste? Nach ein paar Minuten lichtet sich der Nebel. Der Samichlaus muss doch wissen, ob Rute oder Schoggi geliefert werden soll. Also setzt Mann sich hin, verfasst eine Liste und mailt sie in den Wald. Einfach, oder? Schwieriger wirds an Weihnachten und bei der Frage, wer den Christbaum schmückt. Sie: «Du!» Er: «Ich?» Sie: «Ich habs letztes Jahr gemacht.» Er: «Nicht ich?» Und so gehts noch eine ganze Weile weiter. Am Verdikt ändert sich allerdings nichts mehr. Den Baum zu schmücken ist jedoch so eine Sache. Mann kann fast nur verlieren. Ist der Baum nicht schön genug, kann das Fest abgeschrieben werden. Strahlt der Baum in schönster Pracht, muss Mann im nächsten Jahr garantiert auch noch die Päckli für die ganze Verwandtschaft einpacken, weil er ja eine ästhetische Ader hat. Mit den folgenden eisernen Regeln sollteMannWeihnachtenjedochohne dauerhaften Schaden überstehen: 1. Keine Totenköpfe, Plastikteile oder Esswaren an den Baum hängen. 2. Unbedingt echte Kerzen nehmen. 3. Der Frau den letzten Schliff am Baum überlassen. 4. Diesen letzten Schliff überschwänglich loben.

5.Freiwillig ein Päckli einpacken und darauf achten, dass es grauenhaft aussieht (Klebstreifen quer übers Papier, krumme Ecken …).

Text: Andrej Abplanalp

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MIX | 95

EGO-COACH: In 36 Schritten zu mehr Selbstbewusstsein

Schritt 14: Holen Sie Feedback ein Um Ihre Selbstwahrnehmung zu trainieren und neue Ideen für Ihre Weiterentwicklung zu erhalten, finden Sie heraus, wie Sie auf Ihre Kollegen oder Ihren Chef wirken — und zwar ganz konkret. Fragen Sie also nicht bloss «Wie fandest du mich denn vorhin so?», sondern «Wie schätzt du mein Verhalten ein, wenn ich am Telefon mit einem neuen Kunden spreche? Was fandest du gut, was ist dir aufgefallen und an welchen Stellen würdest du etwas anders machen?» Geben Sie sich nicht mit pauschalen, einfachen Antworten zufrieden, sondern bitten Sie um konkrete, persönliche Stellungnahmen samt Begründung, auch wenn das Ihren Kollegen etwas mehr Engagement abverlangt. Also nicht nur: «Man sieht, dass du aufgeregt bist.» Stattdessen: «Du hast sehr schnell gesprochen. Das hat auf mich den Eindruck gemacht, dass du nervös bist.» Damit erhalten Sie eine aktuelle, konkrete Beobachtung und eine persönliche Einschätzung.So können Sie sicher sein, dass Sie Rückmeldungen erhalten, die Sie konstruktiv nutzen können. Wie auch immer das Feedback ausfällt: Erlauben Sie sich nachzufragen. Damit geben Sie sich die Chance, wirklich das zu verstehen,was Ihr Gegenüber meint, und können es in Zukunft anders machen. In Zusammenarbeit mit www.focus.de

ÖKOLOGIE IM HAUSHALT

Bild: Plainpicture

Die grünsten Weihnachtsbäume Muss der diesjährige Christbaum wirklich aus Skandinavien herangekarrt werden? Ein Baum aus der Schweiz sorgt für saubere Luft und ein reines Gewissen. Besonders empfehlenswert sind Bäume aus Bio-Anbau oder solche mit ei-

nem FSC-Gütesiegel. Dieses bürgt dafür, dass bei der Waldwirtschaft ökologische und soziale Kriterien eingehalten werden. Sorgen Sie bei Schnittbäumen für genügend frisches Wasser und passen Sie

auf, dass die Kerzen keine Äste versengen können! Brennende Kerzen nie unbeaufsichtigt lassen! Tipps und Tricks für noch mehr Umweltschutz im Alltag finden Sie auf: www.wwf.ch/tipps


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LEBEN

MIGROS-MAGAZIN | NR. 50, 12. DEZEMBER 2011 |

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MIX | 97

NEUES VOM ZOO-DOKTOR

Wurmkur für die Reptilien «

Zolli-Tierarzt Stefan Hoby (36) berichtet jede Woche aus dem Basler Zoo.

Als Mitarbeiter in einer wissen- Die medizinische Betreuung von Reptischaftlich geführten Institution ist lien macht mir besonders Spass. Das es mir ein besonderes Anliegen, For- archaische Wesen,die unterschiedlichen schungsprojekte zu unterstützen. Dies Körperformen und das sich seltsam macht umso mehr Spass, wenn ich mit anfühlende Schuppenkleid finde ich fasengagierten Leuten zusammenarbeite, zinierend. Notfälle kommen zum Glück wie etwa mit Christophe Rossier, einem nur selten vor. Krankheiten manifesTierarztstudent mit besonderer Pas- tieren sich bei den wechselwarmen Tieren aufgrund ihres sion für Reptilien. Er führt bei uns im Vergleich zu im Rahmen seiner Vögeln und SäugeMasterarbeit eine tieren langsameUntersuchung zu ren Stoffwechsels oft langsam und Darmparasiten bei Reptilien durch. schleichend. Selbständig samSo habe ich zur Behandlung von melt er Kotproben und untersucht Krankheiten meist diese am Instiviel Zeit — leider ist aber auch die tut für Parasitolo- Die Dornschwanzagame muss ein gie der Universität Wurmmittel schlucken. Heilung verzögert. Bern. GrundvoraussetIm Vergleich zu zung für die tierden früheren Befunden kann sich das ärztliche Begutachtung eines jeden RepResultat nun sehen lassen: Dank der tils ist die Kenntnis von dessen Biologie, Behandlung im Frühling brauchen die was die Arbeit im Zoo mit 38 Arten beSchildkröten und Blauzungenskinke kei- sonders anspruchsvoll macht. Ich muss ne Wurmkur mehr. Nur die Bartagamen, wissen, welche Bedürfnisse das kranke Dornschwänze und einen Teil der bissi- Tier betreffend Klima,Ernährung,Sozigen Salomonen-Riesenskinke müssen alverträglichkeit und Terrarieneinrichwir noch einmal vorsichtig behändigen, tung hat. Gerade bei Reptilien gehören um das Entwurmungsmittel mittels Haltungsfehler leider zu den häuMetallsonde zu verabreichen. figsten Krankheitsursachen.

Adventstürchen 18

Als perfektes Engeli mit goldenen Locken präsentiert Jana (8) aus Zofingen AG einen Preis für HightechLiebhaber: Ein iPad Wi-Fi 16 GB von Melectronics im Wert von 499 Franken. Mit diesem Gerät heben Sie garantiert ab in die neue, digitale Welt. Mehr Informationen dazu lesen Sie auf Seite 42.

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Bilder: Torben Weber/Zoo Basel, Christian Schnur

GEFÄLLT MIR Sahra von Flüe, Mitarbeiterin Migros-Restaurant Länderpark Stans

«Meine überflüssigste CD stammt von David Hasselhoff» 1 4 2 5 3 Welches Musikstück holt Sie aus der Krise?

«Stuart Little», der Film mit der kleinen weissen Maus.

Die überflüssigste CD, die Sie je gekauft haben?

«Wie ein einziger Tag», ein Liebesfilm mit Gena Rowlands und James Garner. Bei diesem Film weine ich immer wieder.

«The Way I Are» von Timbaland feat. Keri Hilson und «A Long Way» von 77 Bombay Street.

Meine erste und gleichzeitig überflüssigste CD war von David Hasselhoff. Welches war der erste Kinofilm in Ihrem Leben?

Welcher Film rührt Sie zu Tränen?

Haben Sie sich schon einmal online verliebt?

Nein. Ich habe es auch noch nie im Sinn gehabt.

6

Wo möchten Sie auf keinen Fall von Ihrem Handy gestört werden?

Auf der Toilette.

7

Ihre Lieblings-Website?

www.youtube.com — ich liebe es, Musik zu hören.

8

Ihre genialste App?

9

Mit welchem Game haben Sie bis jetzt am meisten Zeit verbracht?

Mein Handy ist ein älteres Modell. Aber es wäre bestimmt Facebook.

Als Kind spielte ich jeden Tag Super Mario, aber heute weiss ich meine Freizeit anders zu nutzen.

1

0 Was machen Sie abends als Letztes?

Ich putze die Zähne und schaue, welche Dienstschicht ich am nächsten Tag habe.


Gesundheit

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MIGROS-MAGAZIN | NR. 50, 12. DEZEMBER 2011 |

HOTELFERIEN | 99

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Trotz tiefer Preise stimmt die Qualität in den Hotels Wie ist das machbar? Auch wenn die Zimmer leer sind, entstehen den Betrieben Personal- und Infrastrukturkosten. Für Hotels ist es darum rentabler, ihre Zimmerauszulasten—auchzugünstigen Preisen. Trotz des grossen Preisvorteils bleibt die Qualität für die Gäste einwandfrei. Dafür sorgen die strenge Aus-

wahl und die kontinuierliche Kontrolle der Hotels durch Freedreams. Und so kommen die Gäste zu günstigen Zimmern: Sie bestellen zwei Freedreams-Hotelchecks. Jeder Check berechtigt zu drei Übernachtungen für zwei Personen in einem der rund 3000 Partnerhotels in der Schweiz und in ganz Europa.Er ist mindestens ein Jahr gültig. Bis Ende Dezember 2011 kosten die beiden Hotelchecks nur 110 statt 170 Franken. Im Gegenzug verpflichten sich die Gäste lediglich, das Frühstück und das Abendessen im gewählten Hotel einzunehmen. Die Gäste wissen aber vor der Buchung, was sie preislich erwartet: Dank des für jedes Hotel angegebenen Mindestpreises können sie die Kosten gut abschätzen.

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rätsel & spiele

mIgros-magazIn | Nr. 50, 12. Dezember 2011 |

unterhaltung | 101

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Gewinner Nr. 48: Walter Gerber, Baden AG; Heinrich Lang, Ettingen BL; Regine Studer, Küsnacht ZH; Hans Walker, Neuenkirch LU; Hans Peter Schürer, Bern; Walter Zollinger, Untersiggenthal AG; Verena Burkolter, Brissago TI; Veronika Krauer, Arlesheim BL; Hans Gautschi, Reinach AG; Therese Mühlebach, Hasle b. Burgdorf BE Gewinner «Zusatz» Nr. 48: Hedwig Hausherr, Frauenfeld; Antoinette Grossglauser, Amsoldingen BE; Stephen Herz, Thun BE; Heinz Erismann, Herznach AG; Hansheinrich Hefti, Schwanden GL


rätsel & spIele 2 | 102

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unterhaltung

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Nr. 50, 12. Dezember 2011 | mIgros-magazIn |

QUIZ: GESAMTWERT 300 FRANKEN

Gewinnen Sie 3 × eine Migros-Geschenkkarte im Wert von je 100 Franken! Ermitteln Sie für jede Quizfrage den richtigen Lösungsbuchstaben. Der Reihe nach in die acht Lösungsfelder eingetragen, ergibt sich das Lösungswort. 1. Welches Mittel löst Rost auf? H Schleichfett

B Wanderseife

D Kriechöl

R Stefan Zweig

E

Bobby Fischer

D Berlin

I

Rom

2. Wer schrieb die «Schachnovelle»? A Garri Kasparow 3. Am nächsten bei Bern liegt …? E

Prag

4. Wie viele Zeitzonen existieren in Russland? U 6

I

9

O 12

5. Wie viele Zeitzonen existieren offiziell in China? N 8

E

5

S 1

Teilnahmeschluss: Sonntag, 18.12.2011, 24 Uhr

6. Wie nennt sich ein Konkordat zur Harmonisierung der Schweizer Schule? I

HarmloS

R EndloS

A HarmoS

7. Wann wurde in der Schweiz das Zahlenlotto «6 aus 40» eingeführt? T

1970

S 1967

E

1961

8. Nach welchem Gebirge hat die Künstlerin Pipilotti Rist ihren Sohn getauft? I

Atlas

Z

Himalaya

D Ural

2

3

4

5

6

7

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Über die Verlosung wird keine Korrespondenz geführt. Keine Barauszahlung. Automatisierte Teilnahmen sind nicht gewinnberechtigt. Auflösung Nr. 49: MEMBRANE Gewinner Nr. 47: Erika Suhner, Romanshorn TG; Denise Müller, Nesselnbach AG; Maria Jurt, Meggen LU

Lösungswort: 1

Und so nehmen Sie teil

Telefon Wählen Sie die 0901 560 042 (Fr. 1.–/Anruf ab Festnetz). SMS Senden Sie MMD2 gefolgt vom Lösungswort, Ihrem Namen und Ihrer Adresse an die 920 (Fr. 1.–/SMS). Beispiel: MMD2 Hans Mustermann Musterstrasse 22 8000 Musterhausen Postkarte (A-Post) Migros-Magazin, Quiz, Postfach, 8074 Zürich Internet www.migrosmagazin.ch/raetsel

8

PAROLI: GESAMTWERT 300 FRANKEN

Gewinnen Sie 3 × eine Migros-Geschenkkarte im Wert von je 100 Franken! Füllen Sie die zehn Wörter in das Raster ein. Der Lösungscode ergibt sich aus den orangen Feldern von links unten nach rechts oben. Die Lösung ist eine Buchstabenfolge, die kein Wort ergibt.

I

ADELA I DE ANT I L LEN ASP I RANT E I NMA L I G GAER T NER GENEREL L KANAD I ER KAPR I OLE L EONARDO MARG I NA L

Auflösung Nr. 49: KTTEE Gewinner Nr. 48: Alexander Bucher, Weite SG; Martin Ruhland, Wallenwil TG; Resi Limacher, Nidau BE

Und so nehmen Sie teil

Telefon Wählen Sie die 0901 560 043 (Fr. 1.–/Anruf ab Festnetz). SMS Senden Sie MMD3 gefolgt vom Lösungscode, Ihrem Namen und Ihrer Adresse an die 920 (Fr. 1.–/SMS). Beispiel: MMD3 AHESR Hans Mustermann Musterstrasse 22 8000 Musterhausen Postkarte (A-Post) Migros-Magazin, Paroli, Postfach, 8074 Zürich Internet www.migrosmagazin.ch/raetsel Teilnahmeschluss: Sonntag, 18.12.2011, 24 Uhr Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Über die Verlosung wird keine Korrespondenz geführt. Keine Barauszahlung. Automatisierte Teilnahmen sind nicht gewinnberechtigt.


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rätsel & spIele

mIgros-magazIn | Nr. 50, 12. Dezember 2011 |

unterhaltung | 103

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BIMARU

BRÜCKEN

Die Zahl bei jeder Spalte oder Zeile bestimmt, wie viele Felder durch Schiffe besetzt sind. Diese dürfen sich nicht berühren und müssen vollständig von Wasser umgeben sein, sofern sie nicht an Land liegen. www.bimaru.ch

Jeder Kreis stellt eine Insel dar. Die Zahl darin gibt an, wie viele Linien (Brücken) dort enden. Brücken sind nur zu horizontal oder vertikal benachbarten Inseln erlaubt. Diese dürfen mit einfachen oder doppelten Brücken verbunden werden. Am Schluss sollen alle Inseln miteinander verbunden sein. Kreuzungen, diagonale Brü5 2 cken und Verbindungen mit mehr 4 2 3 als 2 Linien sind nicht erlaubt. 1 2 3 www.raetsel.ch/bruecken

7 0 4 1 0

Auflösung Nr. 49:

3

5 0

4

2 1 1

0

2

4

4

0

1

1

3

2

4

3

1

3 2 3

KINDEREGGE

2

3 2 6

2 1

5

3 1

3 5

Auflösung Nr. 49: 2

5

3

3

5

1

2

4

2

3

3 1

2

1 3 3 6

4

3 3

2

4 4

3 2 3 3

2 3

2

2 2 3

2 1

3 3 3

Tobi hat einen Haufen Zimtsterne gebacken. Inzwischen sind aber gar nicht mehr so viele übrig. Rechne aus, wie viele Zimtsterne noch da sind. 1. Tobi bäckt 30 Zimtsterne. 10 hat er zu lange im Backofen gelassen, die kann man nicht mehr essen. Deshalb bäckt er nochmals 20 und legt alle zusammen in die Guetzli-Schachtel. Wie viele sind jetzt drin?

WAS GEHÖRT ZUSAMMEN?

2. Zum Probieren gibt er Nina, Hugo, Flix und dem Krokodrachen je 2. Wie viele sind übrig?

Verbinde die richtigen zwei Bilder und schreibe die entsprechenden Buchstaben auf. Es ergibt ein Wort, das zur Weihnachtszeit passt. 2

3

4

5

3. Plötzlich bekommt das Rüsselmonster Heisshunger, schleicht sich in die Küche und stibitzt 10 Zimtsterne. Wie viele hat es jetzt noch? 4. Auf ihrem Streifzug durch den Wald nimmt Nina 3 Zimtsterne als Proviant mit. Wie viele sind noch in der Schachtel? Lösung 1:

ST

3

3

HÄTS NO GUETZLI?

RÄTSELSPASS

1

4

6

2

2

0

CH

BA

UM

RI

Lösung 2:

Lösung 3:

Lösung 4:

Tobi vergräbt 1 Zimtstern im Garten und hofft, seine Guetzli nächstes Jahr einfach pflücken zu können...

Lösung: CHRISTBAUM

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Bei Glatteis begegnet Tobi einem anderen Hund. «Ganz schön glatt heute», meint Tobi, «man traut sich gar nicht, ein Bein zu heben.»

Lösungen: 1. 30 - 10 + 20 = 40, 2. 40 - 8 = 32, 3. 32 - 10 = 22, 4. 22 - 3 = 19

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7 5 9 4 6 2 4 3 8 1 2

4 1 Und so nehmen Sie teil 8 5 1 2 1

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Auflösung Nr. 49: 374 4 8 7 9 2 6 1 5 3 Gewinner Nr. 48: 6 3 9 5 8 1 2 7 4 Margrit Frick, 5 1 2 3 7 4 6 9 8 2 9 6 4 3 7 8 1 5 Eisten VS; 1 5 3 8 9 2 4 6 7 Corina Stucki, 7 4 8 1 6 5 3 2 9 3 2 1 7 5 8 9 4 6 Konolfingen BE; 8 6 5 2 4 9 7 3 1 Heidi Nötzli, 9 7 4 6 1 3 5 8 2 Au ZH; Claudine Bernhard, Teilnahmeschluss: Sonntag, 18.12.2011, 24 Uhr Crésuz FR; Estelle Leyrolles, Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Über die Verlosung wird keine Korrespondenz geführt. Fribourg Keine Barauszahlung. Automatisierte Teilnahmen sind nicht gewinnberechtigt. Telefon Wählen Sie die 0901 560 044 (Fr. 1.–/Anruf ab Festnetz). SMS Senden Sie MMD4 gefolgt von der Lösungszahl, Ihrem Namen und Ihrer Adresse an die 920 (Fr. 1.–/SMS). Beispiel: MMD4 234 Hans Mustermann Musterstrasse 22 8000 Musterhausen Postkarte (A-Post) Migros-Magazin, Sudoku, Postfach, 8074 Zürich Internet www.migrosmagazin.ch/raetsel

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Impressum MIGROS-MAGAZIN vormals: Wir Brückenbauer Wochenblatt des sozialen Kapitals Organ des MigrosGenossenschafts-Bundes www.migrosmagazin.ch Beglaubigte Auflage: 1 558 918 Exemplare (WEMF Oktober 2010) Leser: 2 349 000 (WEMF, MACH Basic 2011-2) Adresse Redaktion und Verlag: Limmatstrasse 152, Postfach 1766, 8031 Zürich Telefon: 058 577 12 12

Fax: 058 577 12 08 redaktion@migrosmagazin.ch Publizistische Leitung: Monica Glisenti Leiter Migros-Medien: Lorenz Bruegger Kommunikation & Medien-Koordination: Eveline Schmid (Leitung), Rea Tschumi Chefredaktor: Hans Schneeberger (HS) Stellvertreterin des Chefredaktors: Barbara Siegrist (BS) Stv. Chefredaktorin: Jacqueline Jane Can (jjc)

Chef vom Dienst: Philipp Jordan (pj) Produzent: Andrej Abplanalp (AA) Ressort Reportagen: Sabine Lüthi (sbl, Leitung), Almut Berger (ALB), Ruth Brüderlin (brü), Nathalie Bursac´ (nb, Volontärin), Yvette Hettinger (YH), Ralf Kaminski (RK), Daniel Schifferle (dse, verantw. Leben), Reto E. Wild (rw) Ressort Migros Aktuell: Daniel Sidler (si, Leitung), Jean-Sébastien Clément (jsc), Béatrice Eigenmann (be), Andreas Dürrenberger (DÜ), Christoph Petermann (cp), Daniel Sägesser (ds), Michael West (M.W.)

Ressort Shopping & Food: Jacqueline Jane Can (jjc, Leitung), Gerda Portner (GP), Heidi Bacchilega (HB), Anna Bürgin (AB), Dora Horvath (DH), Sonja Leissing (SL), Fatima Nezirevic, Nicole Ochsenbein (NO), Claudia Schmidt (CS), Jacqueline Vinzelberg (JV), Anette Wolffram (A.W.) Layout: Daniel Eggspühler (Art Director), Marlyse Flückiger, Werner Gämperli, Nicole Gut, Gabriela Masciadri, Tatiana Vergara Lithografie: René Feller, Martin Frank, Reto Mainetti Prepress: Peter Bleichenbacher, Marcel Gerber, Felicitas Hering Bildredaktion: Olivier Paky (Leitung), Franziska Ming,

Susanne Oberli, Helen van Pernis Korrektorat: Heinz Stocker Online: Reto Meisser Sekretariat: Stefanie Zweifel (Leitung), Imelda Catovic Simone, Doris Fischer Honorarwesen: Nadja Thoma Geschäftsbereich Verlag: Patrick Wehrli (Leitung), verlag@migrosmagazin.ch Telefon: 058 577 13 70 Fax: 058 577 13 71 Lesermarkt: Alexander Oeschger (Leitung), Maya Bächtold, Alexa Julier Anzeigen: Thomas Brügger (Leitung a.i.), Yves Golaz, Hans Reusser, Kurt Schmid Innendienst: Nicole Thalmann (Leitung), Verena De Franco,

Christine Kummer, Janine Meyer, Danielle Schneider, Jasmine Steinmann Media-Services: Patrick Rohner (Leitung), Tabea Burri anzeigen@migrosmagazin.ch Telefon: 058 577 13 73 Fax: 058 577 13 72 Abonnemente: Sonja Frick (Leitung), Sibylle Cecere abo@migrosmagazin.ch Telefon: 058 577 13 00 Fax: 058 577 13 01 Herausgeber: Migros-Genossenschafts-Bund Druck: Büchler Grafino AG, Bern Tamedia AG, Zürich


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waltigen Saurier bis zum berühmten Bernhardiner Barry alles abdecken, was kleine und grosse Kinder erfreut. Und das ist noch lange nicht alles: auch im Puppen-, im Indianer-, im Lebensgeschichten- oder im Schafbock- und Lebkuchenbäckereimuseum gibt es zahlreiche Schätze zu entdecken.

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MEINE WELT 108 |

Name: Julien Clément (30) Sternzeichen: zwilling Wohnort: 1213 Petit-Lancy Ge

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JULIEN CLÉMENT

Wieso leben Sie hier? Mein Wohnort ist ruhig und in der Nähe des Genfer Flughafens.Ich bin allerdings 50 Wochen pro Jahr unterwegs. Wo würden Sie gerne leben? Meine Freundin und ich mögen die USA und das unkomplizierte Leben dort. Diesen Winter gehen wir nach Los Angeles in die Ferien. Wir sind uns aber sehr wohl bewusst, dass wir in der Schweiz privilegiert sind. Beruf und Lebenslauf: Ich habe in Genf die Handelsschule und die Matura absolviert und ging danach nach Fort Lauderdale, um Englisch zu studieren. Zurück in der Schweiz, arbeitete ich 2002 acht Monate lang als Vertreter von Bonbons,um Geld zu machen. So finanzierte ich meine ersten Reisen an die Profi-Golfturniere. Mein Ziel: Ich hoffe,bis 60 Golf spielen und davon leben zu können. Als Sportler bin ich jedoch zur Ausübung meines Berufs auf gute Gesundheit angewiesen. Mein Lebensmotto: Lerne jeden Tag aus den Erfahrungen, egal, ob sie schlecht oder gut sind. Damit meine ich nicht nur das Golfen, sondern auch Freundschaften. Was ich mag: Sonne, Meer, Reisen, fremde Städte und das Gefühl beim Tiefseetauchen. Da unten könnte ich Stunden verbringen. Letzten Winter verbrannte ich mir beim Schnorcheln in Mauritius den Rücken, weil ich schlicht die Zeit vergass. Was ich an mir mag: Ich bin unkompliziert und nicht nachtragend. Es ist schwierig, mit mir Probleme zu bekommen. Ich erinnere mich bewusst nur an die guten Dinge. Mein Lieblingsessen: Meeresfrüchte oder Fondue. Meine Lieblingsmusik: Lieber Jazz, Pop und Oldies als Rock. Mein bester Entscheid: Dass ich es gewagt habe, eine Karriere als Profigolfer einzuschlagen. Text: Reto E. Wild Bilder: Thierry Parel

MEIN BUCH

«Ich habe praktisch alle bücher von marc Levy gelesen. Auch ‹La première nuit›, eine faszinierende mischung aus Abenteuer, Drama und Liebesgeschichte.»

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Nr. 50, 12. Dezember 2011 | MIGROS-MAGAZIN |

«Es ist schwierig, mit mir Probleme zu bekommen» Julien Clément gehört zu den wenigen Schweizern, die ihren Lebensunterhalt mit Golfen verdienen. Neben dem Green steht der sympathische Genfer auf Isländisch-Moos-Tabletten, Bücher von Marc Levy und natürlich auf seine 25-jährige Freundin Nev’eda Tegin.


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MEINE WELT

MIGROS-MAGAZIN | NR. 50, 12. DEZEMBER 2011 |

JULIEN CLÉMENT | 109

MEIN LIEBLINGSPRODUKT

«Meine Grossmutter gab mir immer Isländisch-MoosTabletten. Leider starb sie schon früh, und aus sentimentalen Gründen kaufe ich seit Kindstagen diese Bonbons.»

MEIN LIEBLINGS-GOLFPLATZ

«Am liebsten spiele ich auf dem Kingsbarns in der Nähe des schottischen Orts St. Andrews. Der Platz ist in die Natur eingebettet und befindet sich direkt am Meer. Mir gefällt die Ambiance: In ganz St. Andrews geht es nur ums Golfen.»

MEINE SAMMLUNG

«Ich habe wohl gegen 100 Golfschläger, die ich in meinem Kellerabteil lagere. Für die Turniere benütze ich allerdings nur 14 Schläger aus einem Golfsack. Die anderen sind alt oder Ersatzschläger.»

MEIN RESTAURANT

«Wenn ich etwas zu feiern habe, gehe ich in die Auberge du Soleil in Bursins VD. Der Patron und Chef Jean-Michel Colin spielt selbst Golf und hat immer Zeit für einen Schwatz. Ich mag die persönliche Atmosphäre, wie man sie nur auf dem Land findet, und natürlich das fantastische Essen.»

MEINE LIEBSTE

«Nev’eda Tegin ist Schweizerin mit türkischen Wurzeln und arbeitet als Moderatorin beim Westschweizer Fernsehen. Ich mag ihre mediterrane Art. Wir ergänzen uns ideal. Nev’eda hat mir die Türkei und deren Einwohner nähergebracht. Sie sind offen und warmherzig wie meine Freundin.»

MEIN FLUCHTORT

«Meine Freundin hat ein Ferienhaus in Bodrum. Wir reisen jedes Jahr dorthin. Ich geniesse die Lage in der Nähe des Meers, das gute Wetter, die Vegetation und die Stimmung im Saint-Tropez der türkischen Riviera.»


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Zutaten: 800 g Rinds-Entrecôte am Stück, 1 TL Fleur de sel, 1 TL Pfeffer, 3 EL Olivenöl, 1 Schalotte, 1 TL gemischte Pfefferkörner, 1 dl Rotwein, 2 dl Bratensauce, 1 EL grober Senf Zubereitung: Ofen samt Blech auf 80 °C vorheizen. Entrecôte salzen und pfeffern. In einer Bratpfanne bei grosser Hitze in der Hälfte des Öls ca. 5 Minuten anbraten. Auf das Blech legen. Im Ofen ca. 2 Stunden garen. Das Fleisch ist rosa bei einer Kerntemperatur von 55 °C. Fleisch in Alufolie wickeln, im abgeschalteten Ofen 10 Minuten ruhen lassen. Schalotte hacken. Pfeffer zerstossen. Beides im restlichen Öl dünsten. Wein und Bratensauce dazugiessen, etwas einköcheln lassen. Senf dazugeben. Mit Salz und Senf abschmecken. Fleisch tranchieren. Mit der Sauce anrichten.

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Bratensauce gebunden 185 g 4.30

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Werfen Sie einen Blick in unsere Pasteten-Bäckerei Eine Pastete entsteht in zahlreichen Arbeitsschritten. Der Mürbeteig wird in die Form gelegt, die Füllung, die sogenannte Farce dazugegeben, der Teigdeckel hübsch dekoriert und mit Eigelb bestrichen. Nach dem Backen schneidet man mit einem Spezialmesser das Sulzloch heraus und füllt die Sulz ein.

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