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Die «Young Artists» werden auch in Basel für eine geballte Ladung Action und Akrobatik sorgen.

Talente im Rampenlicht

Das Zelt fördert seit jeher junge Künstlerinnen und Künstler. Bei der Show «Young Artists», die am 17. und 29.September in Basel zu sehen sein wird, dürfen sie ihr Können zeigen.

Text: Robin Rickenbacher

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Rabatt für CumulusKarteninhaber für «Young Artists» am 29.9. und «Comedy Club» am 27.9.

Talent zeigt sich in vielen Formen. Im Fall der Künstlerinnen und Künstler, die sich im Rahmen der Show «Young Artists» zusammengefunden haben, könnten die Begabungen kaum unterschiedlicher sein. Da ist etwa die Formation Blackouts, die bei ihrem Auftritt Tanz und Illusionen mit der neuesten LEDTechnologie verbindet. Oder BMXProfi Dan Hennig, der das Publikum mit spektakulären Choreografien begeistert.

Die Show hat auch einige akrobatische Höhepunkte zu bieten. Die Handstand Brothers zum Beispiel verbinden Kraft und Präzision und zeigen Sportakrobatik auf höchstem Niveau. Gleiches gilt für Janine Eggenberger, die sich im kanadischen Montreal, der Hauptstadt des modernen Zirkus, zur Luftartistin hat ausbilden lassen. Sie war bereits als Solistin im weltberühmten Cirque du Soleil zu sehen. In der Luft wie auch am Boden fühlt sich das Duo Corina & Anton wohl, das die Zuschauer mit einer kunstvoll inszenierten und emotionalen Show einnehmen wird.

Comedy vom Feinsten Auch Musikliebhaber werden auf ihre Kosten kommen. Mit Michèle Bircher alias «Elle» ist eine Sängerin mit dabei, die schon erfolgreich in mehreren Shows aufgetreten ist. Daneben werden Rockmusiker Florian Badertscher mit seiner kraftvollen Stimme und Riccy Rodrigues mit seiner Fähigkeit, bestehende Songs auf seine ganz eigene Art zu interpretieren, für energiegeladene Stimmung sorgen. Moderiert wird der Abend von Christa Rigozzi.

Nicht nur grosse Talente gibt es in den Herbsttagen im Zelt in Basel zu bewundern. Am 27. September sorgen beim Comedy Club zudem einige der besten Comedians des Landes für einen Abend mit witzigen Geschichten und grossartigen Parodien. Neben Fabian Unteregger sind auch Michel Gammenthaler, Cenk Korkmaz und Chrissi Sokoll zu sehen. MM Verlosung

Wir verlosen 5×2 Tickets für «Young Artists» am 29.9. um 20 Uhr. Teilnahme: E-Mail mit Betreff «Young Artists» bis 10.8. an verlosung@ migrosbasel.ch

Brun Samuel (l.) weist Rickenbacher Robin in die Schwingkunst ein.

Durchs Sägemehl fliegen

Schwingen ist eine komplexe Sportart. Das zeigt sich beim Selbstversuch des Autors mit Brun Samuel, der für die Migros Basel als Botschafter für das Eidgenössische Schwing- und Älplerfest wirbt.

Text: Rickenbacher Robin Bilder: Weisskopf Moritz Das Sägemehl rieselt angenehm kühl durch die Finger und verspricht – dem ersten Abtasten nach zu urteilen – eine weiche Landung. Ein beruhigendes Zeichen für mich, wenn man bedenkt, wer hier im Keller des Schwingclubs Binningen wen öfter auf den Rücken legen wird. Mein Gegenüber ist der Baselbieter Schwinger Brun Samuel – und er beruhigt mich ein zweites Mal: Mit vollem Einsatz werden wir beide heute nicht gegeneinander antreten.

Dass das sinnvoll ist, merke ich bereits beim Aufwärmen. Ich kann Brun gar nicht alle Übungen nachmachen, da mir die Muskelpartien fehlen, die es zum Schwingen auf diesem Topniveau braucht. Im Schulterund Nackenbereich etwa benötigen Schwinger viel Kraft, um sich im Sägemehl liegend gegen eine drohende Niederlage zu stemmen. Das wird deutlich, als Brun in den Kopfstand geht und den Kopf zur Dehnung in alle Richtungen dreht. «Auch Knie und Schultern werden beim Schwingen stark beansprucht», so Brun. Wenig überraschend sind es diese Bereiche, die bei Schwingern am verletzungsanfälligsten sind. «An Wettkämpfen kommt es immer wieder vor, dass ein Sportler verletzt ausfällt», sagt Brun. Schwingen ist eine intensive Sportart, bei der nicht nur die eigene Kraft entscheidend ist, sondern auch, dass man mit der Masse des Gegners zurechtkommt.

Spannung im ganzen Körper Bevor wir uns nach dem Dehnen einander gegenüberstellen, steigen wir in die Zwilchhose. Der Gurt wird festgezogen und die Hose an den Beinen hochgekrempelt. «Der Gegner muss die Hose gut greifen können.» Wir reichen uns die Hand, dann geht es in die Grundstellung: die rechte Hand hinter dem Rücken des gegnerischen Schwingers, die linke an dessen Hose. Als wir in die Hocke gehen, knacken meine Knie. Ich muss meine Arme weit ausstrecken, um Brun umfassen zu können. Bereits in dieser Position ist eine fordernde Spannung im ganzen Körper zu

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Verlosung von ESAF-Tickets in der kommenden Ausgabe des MigrosMagazins

Beim Schwingen geht alles ungewohnt schnell: Ein kurzer Griff Bruns, und schon hängt Rickenbacher in der Schwebe.

Kleines Erfolgserlebnis: Rickenbacher schafft es, den Schwinger ins Sägemehl zu drücken.

spüren. Und mit dem eigentlichen Schwingen haben wir noch gar nicht angefangen. «Das ist der Äussere Haken», sagt Brun, als er den ersten Schwung vorführt. Er stellt seinen rechten Fuss hinter mein rechtes Bein und dreht sich ab. Schon hänge ich in der Schwebe.

Ähnlich ergeht es mir beim zweiten Schwung, dem Übersprung, über den Brun Samuel sagt: «Etwas in der Art haben viele früher schon mal auf dem Pausenhof gemacht.» Und tatsächlich hat der Schwung Ähnlichkeiten mit dem Beinstellen im Kindesalter.

Es folgen weitere Schwünge wie der Gammen, den Brun besonders gern anwendet. Bei jedem vorgeführten Schwung – insgesamt gibt es über 300 Varianten und Kombinationen – geht mir alles viel zu schnell. Bevor ich richtig reagieren kann, bin ich geschlagen. Problemlos werde ich von den Beinen geholt, um die eigene Achse gedreht oder durch die Luft gewirbelt.

Alle Knochen schmerzen Auch ich darf bei Brun mein Können versuchen. Eher schwerfällig und mit gütiger Mithilfe schaffe ich es einmal, ihn ins Sägemehl zu drücken. Danach will ich noch erfahren, wie es ist, wenn Brun ernsthaft dagegenhält. Die Folge: Trotz ganzen Körpereinsatzes kann ich ihn kein Stück von der Stelle bewegen.

So bleibt es beim einen kleinen Erfolgserlebnis. Und obwohl wir kein Duell mit vollem Einsatz bestritten haben, schmerzen mir die Knochen. Eine Parallele zur Basler Fasnacht sollte mir erst später auffallen. Denn wie die Räppli taucht auch das Sägemehl nach dem Schwingen noch Tage später in Schuhen und Kleidung auf. MM Als VIPSupporter ans ESAF

Das Eidgenössische Schwing- und Älplerfest Pratteln im Baselbiet rückt näher. Wer vom 26. bis 28.August dabei sein will, kann sich noch ein VIP-SupporterAngebot sichern. Es ist mit zwei oder vier Zwei-Tages-VIP-Tickets mit Arenaplätzen in der besten Kategorie erhältlich, inklusive Drei-Gänge-Mittagessen im VIP-Festzelt. Ein Bahnticket für die Hin- und Rückreise und ein Parkplatz sind ebenfalls inbegriffen.

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