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Mit Pfanne im Gepäck
Eine Alternative zu Balkonien gefällig? Camping bringt einen Schuss Abenteuer und viel Naturnähe in die Ferien. Zwei Campingprofis aus dem SportXX wissen genau, was es dazu alles braucht.
Text: Pia Schüpbach Bilder: Ramon Lehmann
Salome Giger erinnert sich gut an ihr erstes Erlebnis beim Wildcampen. Mit Bärenhunger warteten sie und ihr Partner darauf, dass der Bauer seine Kühe von der Weide trieb. Als die Tiere weit genug entfernt waren, begannen die beiden Rösti zu braten. Doch der feine Duft lockte die Kühe zurück. «Mitsamt Gaskocher und Rösti rannten wir den Hang hinunter.»
Camping-Anekdoten kennt auch Martina Boss: Als sie mit ihrer Familie im Frühling unterwegs war, wurde über Nacht ihr VWBus eingeschneit. «Wir mussten am Morgen mit der Bratpfanne den Weg räumen und den Bus rückwärts aus dem Schnee fahren. Zum Glück war unser Baby die Ruhe selbst.» Seither prüft sie zuvor die Wetterprognosen.
Abenteuer gehören zum Campen dazu wie die Idylle: Am Morgen mit Vogelgezwitscher erwachen, Kaffee trinken mit Blick auf die Berge, und die Füsse im Bergsee erfrischen, so könnte ein Campingtag beginnen. Wenn Salome Giger (31) und Martina Boss (32) Zelt und Rucksack oder den VW-Bus packen, suchen sie genau diese Ruhe. «Wir sind am liebsten dort, wo sonst niemand ist», sagen die beiden SportXX-Fachberaterinnen unisono. Camping verbinden sie mit Freiheit und einfachem Leben in der Natur. Für sie das Schönste, zusammen mit dem Partner respektive der Familie dem Alltag zu entfliehen.
Camping ist nicht gleich Camping Campingfans schätzen es, jederzeit aufbrechen zu können. Einige suchen Abgeschiedenheit, andere Betriebsamkeit auf dem Campingplatz. Martina Boss nennt sie Rucksack-Camper, CampingplatzCamper und Bus-Camper. Entsprechend unterscheidet sich auch das Gepäck: möglichst leicht oder möglichst bequem. «Für alle gibt es passende Kocher, Grills, Töpfe, Schlafsäcke oder Zelte.»
«Unvorhergesehenes passiert beim Campen noch genug. Es lohnt sich, gut vorbereitet zu sein», sagt Giger. Tipps für den Campingausflug und zur Ausrüstung erhält man in allen SportXX-Filialen. Nur die schönsten Plätze in der Natur muss man selber finden. MM
Campingferien in der Schweiz: Darauf gilt es zu achten
Der Standard und die Sicherheit auf den Schweizer Campingplätzen ist hoch. Dafür gelten für das Campen in der Natur Einschränkungen: Nicht überall darf man campen. In der Hauptsaison sollte man Campingplätze reservieren. Und beim Wildcampen muss man die Bestimmungen der Gemeinden beachten – die Infos gibts auf www.migmag.ch/campen. Generell sollte man überall Natur und Tiere respektieren. Den Abfall mitnehmen und den Ort sauber verlassen. Feuerstellen löschen und sich informieren, ob Feuermachen überhaupt erlaubt ist. 1,3 kg leicht und schnell aufgestellt: Zelt für eine Trekkingtour für zwei Personen. Trevolution Sia 2 Ultralight, Fr.295.20 statt 369.–. Mit 20-Prozent Cumulus-Vorteil vom 1. bis 31. Juli, solange Vorrat
Das gehört ins Campinggepäck:
Zelt, Schlafsack (lieber zu warm), Mätteli, Taschen oder Stirnlampe, Sackmesser, Mikrofasertuch, Gaskocher mit Kartusche, Kochtopf, Besteck, Campinggeschirr, Isolierflasche, Picknickdecke, Wasserfilter, genügend Flüssigkeit, Rettungsdecke, ErsteHilfeSet, Sonnenschutz für die Haut, Hut, Antimückenschutz (für Haut und Kleidung), Kompass, schnell trocknende Shirts aus Merinowolle (geruchsneutral). Luxusvariante: Portables WC, Kühlbox für den Bus, Portabler Grill, gutes Kopfkissen zum Schlafen, Hängematte zum Relaxen
Vor der Abreise:
• Schlafsack und Luftmatte offen liegend oder hängend lagern. • Zelt zur Probe aufstellen:
So kann man prüfen, dass nichts defekt und alles vollständig ist • Zelt und Wetterschutzbekleidung imprägnieren • Flickset mitnehmen • Gaskartuschen, Kocher/
Grill kontrollieren • Wetterprognosen checken
Packliste und TodoListe erstellen: Da viele kleine
Helfer das Campen erleichtern, sollte man diese nicht vergessen.


Fachberaterinnen und Camperinnen: Salome Giger (rechts), die mit Zelt und Rucksack unterwegs ist, und Martina Boss, die schöne Plätze mit dem Bus sucht. Grosse Vielfalt: Backwaren aus der Migros-Backstube
Torten und Brote für jeden Anlass
Kunstvoll verzierte Torten und herzhafte Brote verschönern jeden Brunch und jedes Familienessen. Sie bezaubern mit der Optik und verführen mit Geschmack.
Text: Sabine Reinacher Bild: Anne-Camille Vaucher

Auf Bestellung können in der Migros-Backstube Torten und Brote für jeden Anlass individualisiert werden. Das Angebot reicht von Klassikern wie der Rüeblitorte über Fruchttorten bis zu verschiedenen Brotspezialitäten. Eine besondere Wirkung erhält ein Backwerk durch Dekoelemente, die man auswählen kann. Die süssen Köstlichkeiten werden mit Zuckerrosen, handgeschriebenen Dekorschildern oder lustigen Tierfiguren verziert.
Wer seinen Gästen lieber etwas Herzhafteres kredenzen möchte, findet unter einer Vielzahl von Spezialbroten bestimmt das Passende. Wie wäre es zum Beispiel mit einem hübschen Party-Traubenbrot oder einem rustikalen Speckzopf?
Die feinen Torten und Brote kann man in allen Migros- und VoiFilialen, in der Brotabteilung oder beim Kundendienst bestellen. Ausserdem bei den Mitarbeitenden der Migros-Restaurants oder MigrosTake-aways und online auf aare. partyplatten.ch. Produziert werden die Leckereien bei der Jowa, der Bäckerei der Migros. Sie gehört zu den wichtigsten Nahrungsmittelproduzenten der Schweiz und überzeugt ihre Kundinnen und Kunden täglich mit frischen Produkten.
Einem schönen Essen oder einem Brunch mit besonderen Backkreationen steht also nichts im Weg. MM
MigrosAare
TIPP DER WOCHE
Immer wieder eine Freude
Schmetterlingsorchideen gehören zu den beliebtesten Orchideen auf der Fensterbank. Auch, weil sie sehr anpassungs- und widerstandsfähig sind. So lassen sie sich leicht über Jahre hinweg pflegen und immer wieder zur Blüte bringen – ob in Gelb, Pink, Rosa oder Weiss.
Schmetterlingsorchidee Phalaenopsis mit 2 Trieben im 12-cm-Topf: Fr. 5.–
6.–19.7., solange Vorrat; erhältlich in Filialen von Do it + Garden