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Zuchtlachs von der Grünen Insel

Bio-KnospeLachs aus Irland

Norwegen und Irland sind die bekanntesten europäischen Länder, wenn es um die Biolachszucht geht. Der neue nach Bio-SuisseRichtlinien zertifizierte Lachs der Migros stammt aus Irland. Nur dort werden die hohen Knospe-Standards erfüllt. Eine Voraussetzung ist zum Beispiel, dass der gesamte Zuchtbetrieb ausschliesslich biologisch produzieren und keine künstliche Beleuchtung einsetzen darf. Weltweit kann dies für Lachse nur in Irland gewährleistet werden.

Neu verkauft die Migros Lachs in Bio-KnospeQualität. Was das genau heisst und warum Lachs auch Wanderfisch genannt wird, erfährst du hier.

Text: Edita Dizdar

Auf Wanderschaft

Frei lebende Lachse kommen auf der Nordhalbkugel im Süsswasser von Bächen oder Flüssen zur Welt. Wenn sie gross genug sind, machen sie sich auf den Weg ins Meer, wo sie bis zu vier Jahre an Länge und Gewicht zulegen und geschlechtsreif werden. Zum Laichen kehren sie dank ihres guten Geruchssinns in das Gewässer zurück, aus dem sie stammen. Diese Reise ist sehr zehrend und kann tödlich enden. Nach der Fortpflanzung kehren manche Lachse ins Meer zurück, andere sterben. Wegen der Strecken, die sie zurücklegen, nennt man Lachse auch Wanderfische.

Wildlachs versus Zuchtlachs

Es gibt zwei Lachs-Gattungen: den Atlantischen Lachs, zu dem auch der in Europa bekannte Zuchtlachs gehört, und den Pazifischen Lachs, auch Wildlachs genannt. Während Letzterer sich frei bewegen und «wandern» kann, lebt der Zuchtlachs stationär. Auch die Lebensdauer ist verschieden: Wildlachse können über zehn Jahre alt werden, Zuchtlachse sind wegen der Fütterung bereits nach etwa zwei Jahren ausgewachsen.

Ideen fürs Ostermenü

Ostern steht vor der Tür –die richtige Zeit für ein Lachsgericht. Ob zu Wildreis, Spargeln oder Pak Choi, an einer Zitronen-DillSauce oder in der Suppe: Die Möglichkeiten sind unbegrenzt. Zubereitungstipp: Das Lachsfilet nur auf der Hautseite in der Pfanne oder auf dem Grill anbraten, oben darf es noch leicht glasig sein. Wenn dir schon das Wasser im Mund zusammenläuft, dann findest du auf migusto.ch zahlreiche Lachsrezepte. En Guete!

Wie der Lachs zu seiner Farbe kommt

Lachs gibts in verschiedenen Farbvarianten von Rot, Rosa, Orange oder Gelb. Um das zu verstehen, müssen wir uns die Leibspeise von Krebstieren und Krabben anschauen. Diese fressen gern Algen und kleine Wassertierchen, die den Farbstoff Astaxanthin enthalten. Er färbt ihre Schale rot. Bei Lachsen wiederum stehen diese Krustentiere auf dem Speiseplan weit oben. Dadurch reichern sich die Farbpigmente im Fettgewebe der Lachse an. Wildlachse haben oft eine intensivere Färbung als Zuchtlachse.

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