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Toastbrot mit Anschnitt
Einen Toast auf den Anschnitt
Bei zwei beliebten Toastbroten liefert die Migros ab sofort gratis auch Anfang und Ende mit – als «Zugabe». Stösst der Test bei Grosspackungen von Classic American Toast und Toast Vitality bis Mitte Mai auf Anklang, gehören Anschnitte künftig bei allen dunklen Toastbroten dazu.
Text: Nicola Brusa
Mehr Toast, weniger Waste Das Potenzial der Massnahme ist gross. Sehr gross sogar: Werden bei allen dunklen Toasts künftig die Anschnitte mitgegeben, fällt bei der Migros jedes Jahr 530 Tonnen weniger Food Waste an. Beim Classic American Toast entspricht dies dem Gewicht von mehr als 725000 weggeworfenen Grosspackungen. Anschnitte von hellen Toasts verarbeitet die Migros bereits jetzt zu Paniermehl.
Bild: Yves Roth, Styling: Mirjam Käser Mehr zum Thema Nachhaltigkeit auf generation-m.ch
Wofür sich die Anschnitte eignen Damit sich der Food Waste nicht von der Produktion in den Haushalt verschiebt, kann man selber Croûtons oder Panier aus Anschnitten herstellen. Sonst eignen sich diese bestens für Knödel oder für Fotzelschnitten. Man kann sie aber natürlich auch einfach toasten. Und in Streifen geschnitten dienen sie perfekt als «Soldiers», wie man sie in England nennt: zum Eigelbdippen bei weichgekochten Eiern.
Wie die Dinger heissen Der Anschnitt und seine Namen auf Schweizerdeutsch: ein Paradies für Sprachinteressierte! 54 Begriffe führt kleinersprachatlas.ch, vom in der Nordostschweiz verbreiteten Aahau(i) und dem Änggel (fast nur in Schwaderloch und Leibstadt AG) über die Bündner Spezialitäten Fux (vereinzelt auch im Wallis) und Götsch über den bernischen Mürggel bis hin zum Zipfel (in weiten Teilen der Deutschschweiz, aber speziell rund um Zürich). Und da wäre noch das wunderbare Wort Ögschi – auch aus Graubünden – zu erwähnen, gefunden im Idiotikon, dem grossen Wörterbuch der schweizerdeutschen Dialekte.