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Polenta sechsmal anders
So gelingts
Für traditionell geduldiges Rühren einer klassischen Tessiner Polenta bleibt oft kaum Zeit. Tipps für eine vereinfachte Zubereitung:
1. Mit feinem Maisgriess reduziert sich die Kochzeit auf drei Minuten.
2. Im Steamer benötigt die Bramata nur 27 Minuten. Dazu auf 200 Gramm Maisgriess 5 Deziliter Bouillon und 3 Deziliter Milch in eine Porzellanschüssel geben und bei 100 Grad dämpfen. Erst danach werden Butter und Käse untergerührt.
3. Für ganz Eilige gibts die Polenta fixfertig als Rolle. In Talerform geschnitten gut geeignet zum Anbraten.
4. Ersetzt man das Wasser bis maximal zur Hälfte durch Milch, sorgt man für mehr Cremigkeit.
5. Die Reste der Polenta knapp zwei Zentimeter dick auf ein Blech streichen und auskühlen lassen. Dann in Stücke schneiden und in etwas Bratöl kross braten.
Blitz-Polenta mit Wirz und Gorgonzola
Als schnelle Mittagsmahlzeit dient diese Polenta mit gedünsteten Zwiebel- und Wirzstreifen sowie Pfeffer, serviert mit Gorgonzola.
Rezept auf migusto.ch
1 M-Classic Polenta fein, 1kg Fr.2.30 2 M-Classic Bramata grob, 1 kg Fr.2.30
Polenta mit ChorizoArtischockenGemüse
Die gebratenen Scheiben von Chorizo-Wurst mit Artischocken und Tomaten peppen das schnell und einfach zubereitete Maisgericht zum pikantwürzigen Hauptgang auf.
Rezept auf migusto.ch
Gebratene Honigbirnen mit Cicorino rosso und Polenta
In Kombination mit süssen, caramelisierten Honigbirnen und leicht bitterem Cicorino wird die Polenta zum Vegi-Hauptgericht.
Rezept auf migusto.ch
Hätten Sie es gewusst?
Im Tessin und in vielen Alpentälern ist das typische Maisgericht weitverbreitet. Doch wie ist diese Tradition eigentlich entstanden?
1. Mais kam mit der Entdeckung Amerikas nach Europa. Doch in die Schweiz gelangten die goldgelben Körner nicht über Spanien oder Portugal, sondern im Umweg über die Türkei. Deshalb auch der einstige Name «Türkenkorn».
2. Erst im 17.Jahrhundert setzte sich Polenta respektive Maisgriess in Norditalien und im Tessin als Getreideart durch.
3. Heute bekannte Polentarezepte entstanden erst später, im 19.Jahrhundert. Lange bereitete man den Maisgriess zu, wie man auch aus anderem Getreide Brei machte: mit Wasser und Salz aufkochen. Für dieses Arme-Leute-Essen brauchte es keine Anleitung.
4. Weisse Polenta wird aus geschälten Maiskörnern hergestellt. Sie ist deshalb besonders fein – und mild.
5. Das Wort Polenta bezieht sich auf die Konsistenz des Getreides. Im Lateinischen geht es auf die Pollen, also Blütenstaub, zurück.

Polenta-Sticks mit Peperoni-Ketchup
Es müssen nicht immer frittierte Kartoffelstäbchen sein. Denn Bramata-Sticks haben geschmacklich ebenso viel zu bieten. Vor allem wenn sie in Peperoni-Ketchup getaucht werden.
Erbsenpolenta mit pochiertem Ei
Hauptgericht für 4 Personen 1 Schalotte 2 Knoblauchzehen 1EL Butter 8dl Gemüsebouillon 200g Bramata-Polenta 1,2kg Erbsen in der Schote, oder 400g Erbsen ausgelöst Salz, Pfeffer 1dl Halbrahm 4 Eier 1l Wasser 3EL Essig 20g Erbsen-Microgreens oder Kresse
Zubereitung 1. Schalotte und Knoblauch hacken. In Butter andünsten. Bouillon dazugiessen und aufkochen. Polenta dazugeben. Bei kleiner Hitze ca. 25 Minuten köcheln lassen, ab und zu rühren. Inzwischen Erbsen aus der Schote lösen und in Salzwasser ca. 5 Minuten köcheln lassen. Abgiessen. Einige Erbsen für die Garnitur beiseitestellen, Rest mit Rahm pürieren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Erbsenpüree warm halten. 2. Wasser für die pochierten Eier aufkochen. Hitze reduzieren, das Wasser sollte nur noch simmern. Essig zum Wasser geben. Eier in separate Schüsselchen aufschlagen, dann nacheinander vorsichtig ins Essigwasser gleiten lassen. Eiweiss mit Löffeln ums Eigelb hüllen. Die Eier ca. 5 Minuten pochieren. Mit einer Lochkelle aus dem Wasser heben und gut abtropfen lassen. Polenta mit Erbsenpüree und Ei anrichten. Mit beiseitegestellten Erbsen und Sprossen bestreuen und servieren.