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MigrosBasel
Das Glaibasler Charivari ist eine der ältesten Basler Vorfasnachtsveranstaltungen.
Cliquen, Guggen, Schnitzelbängg
Tickets für 20 Franken*
für den 5.2. (14 Uhr) an den Vorverkaufsstellen Claramarkt und MParc Dreispitz.
*inklusive ein Paar Wienerli mit Brot und Getränk
Vom 5. bis 19.Februar kehrt das Glaibasler Charivari auf die Vorfasnachtsbühne zurück. Für 20 Franken geht es am 5.Februar an die Generalprobe.
Text: Moritz Weisskopf
Pointierte Verse, herrliche Fasnachtsklänge und ein wortgewandtes Schauspielensemble – all das ist das Glaibasler Charivari, eine der ältesten Vorfasnachtsveranstaltungen in Basel. Während insgesamt 15 Abenden können sich Liebhaber der Basler Fasnacht im Basler Volkshaus auf die drey scheenschte Dääg einstimmen – und das bereits seit 1976. Nach einem Jahr Pandemiepause verspricht das Charivari 2022 unter der Leitung von Programmchef Erik Julliard und Regisseur Lucien Stöcklin wieder das ganze Spektrum der fasnächtlichen Vielfalt mit textlichen Leckerbissen, schauspielerischen Finessen und musikalischen Delikatessen.
Ein fasnächtliches Bouquet Das Ensemble mit den bekannten Gesichtern Stephanie Schluchter, Martin Stich, Tatjana Pietropalo, Beatrice (Struppi) Waldis, Olivia Zimmerli und Tim Koechlin nimmt kritisch und humorvoll lokale, regionale und globale Themen aufs Korn. Bekannte Grössen aus der Fasnachtsszene sorgen derweil für den musikalischen Rahmen. Traditionelle Fasnachtsklänge bietet die Fasnachtsgesellschaft Seibi Basel 1933, während die Guggenmusik Hunne Basel für laute Töne sorgt und der Schnitzelbank «d Gwäägi» sich mit pointierten Versen zu Wort meldet. Pfeiferisch wird das Publikum von der Pfyffergrubbe Schäärede verwöhnt, und trommlerisch sorgen die Fricktaler Jungtambouren der Fasnachtzunft Ryburg für Furore. MM
Mitarbeitende im Zentrum
Motivation, Zusammenarbeit und Veränderung: Ein Gespräch mit Claudia Kaiser, Leiterin Personelles und Ausbildung der Migros Basel.
Text und Bilder: Selina Meyer
Nach dem Durchqueren eines kurzen Gangs steht man bereits mitten in einem grossen, offenen Büro. Viele Stimmen, klingelnde Telefone und das leise Tippen auf den Tastaturen wären zu hören. Doch aktuell ist es anders, der Kontakt untereinander findet oft per Chat oder Telefon statt, denn auch in diesem Büro sind die meisten im Homeoffice. Dennoch ist spürbar, dass hier miteinander gearbeitet wird, und dies ist auch der Personalleiterin der Migros Basel, Claudia Kaiser, ein zentrales Anliegen. Dank der Investition in entsprechende Tools gelingt die Zusammenarbeit aber auch auf Distanz bestens – sowohl innerhalb des Teams als auch mit den Vorgesetzten und Mitarbeitenden in den Läden.
Denn eine gute Zusammenarbeit, so ist sich Claudia Kaiser sicher, sei eine wichtige Basis für motivierte Mitarbeitende. Diese allein reicht aber natürlich nicht. «Es ist wichtig, ein Umfeld zu schaffen, in dem sich die Mitarbeitenden wohl- und ernst genommen fühlen, und das auch in schwierigen Zeiten.» Der finanzielle Aspekt sei vor allem wichtig, wenn es um Existenzsicherung und Fairness geht, daher hat die Migros schweizweit die Mindestlöhne erhöht und wurde zudem mit dem Lohngleichheits-Gütesiegel «we pay fair» ausgezeichnet.
Herausfordernde Jahre Seit etwas mehr als einem Jahr ist Claudia Kaiser bei der Migros Basel als Personalleiterin tätig. Ihr Einstieg verlief coronabedingt sehr schnell. Diverse Herausforderungen erforderten rasche Lösungen und Umsetzungen. Die Mitarbeitenden der Migros Basel waren und sind während dieser Pandemie stark gefordert und müssen Flexibilität beweisen. «Dafür möchte ich mich nochmals bei allen herzlich bedanken», sagt Claudia Kaiser.
Aber nicht nur mit Dankbarkeit und Wertschätzung werden die Mitarbeitenden in dieser schweren Situation seitens der Migros Basel unterstützt: «Auch finanziell konnte jederzeit eine 100-prozentige Lohnfortzahlung garantiert werden. Wenn sich jemand in Quarantäne begeben musste, wurde der Lohn ebenfalls zu 100 Prozent ausbezahlt. Zudem wurde eine Krisenorganisation mit einer zentralen Anlaufstelle für Mitarbeitende zu allen Themen rund um Corona geschaffen», so die Personalchefin. Während der Coronazeit haben sich auch die Berufe verändert. Büromitarbeitende sind

Claudia Kaiser ist seit Dezember 2020 Personalleiterin der Migros Basel. mehr im Homeoffice und arbeiten auf digitalem Weg zusammen, die Beratung und das Fachwissen der Mitarbeitenden sind von der Kundschaft gefragter denn je, und frische und handgemachte Lebensmittel werden noch mehr geschätzt. Doch laut Claudia Kaiser wurde eine Tatsache mit der Pandemie offensichtlich: «Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind systemrelevant, ohne sie könnte


MigrosBasel
«Unsere Mit- arbeitenden sind systemrelevant. Sie leisten jeden Tag einen immens wichtigen Beitrag.»
Claudia Kaiser Personalleiterin der Migros Basel

die Bevölkerung nicht mehr versorgt werden. Sie leisten somit jeden Tag einen immens wichtigen Beitrag.»
Förderung und Sicherheit Die Migros Basel beschäftigt knapp 3500 Mitarbeitende, und in so einem grossen Unternehmen werden natürlich laufend neue Stellen ausgeschrieben oder müssen neu besetzt werden. Die Migros Basel zeichnet sich neben den guten Arbeitsbedingungen und Sozialleistungen auch durch die vielen Weiterentwicklungsmöglichkeiten als attraktive Arbeitgeberin aus. «Wer sich engagiert, kann sich gerade im Detailhandel sehr schnell weiterentwickeln. Wir fördern unsere Mitarbeitenden laufend, sie können sich weiterbilden und mehr Verantwortung übernehmen. Zudem bietet die Migros Basel 13 unterschiedliche Lehrberufe in verschiedenen Bereichen an. Uns ist es ein grosses Anliegen, Lernende nach ihrem Abschluss zu übernehmen. Dies ist uns auch 2021 wieder gelungen. Von 52 Lehrabgängerinnen und Lehrabgängern beschäftigt die Migros Basel mehr als zwei Drittel weiter», sagt Claudia Kaiser stolz und blickt mit einem Lächeln ins offene Büro, in dem auch künftig munter diskutiert, telefoniert und geschrieben wird. MM