Missa de homine

Luca Martin

Missa de homine fĂźr Soli, Chor und Orchester

2016

Partitur

Luca Martin

Missa de homine fĂźr Soli, Chor und Orchester

I

homo de homine

II

memorandum

1 14

III ecce homo

26

IV

credo in hominem

42

V

amor sanctus

63

VI nihil

82

VII

93

homo sapiens

Besetzung Chor : Sopran, Alt, Tenor, Bass (minimal 7 pro Stimmlage) Soli: Sopran, Mezzosopran, Tenor, Bassbariton/Bariton

(Die Partie des Mezzosoprans kann auch mit einem Countertenor/Altus besetzt werden.)

1 Flöte 2 Oboen (1. auch moderne Oboe d’amore in A) 2 Klarinetten in B (2. auch Bassklarinette) 2 Fagotte (2. auch Kontrafagott) 2 Hörner in F 2 Trompeten in C 2 Schlagzeuger Klavier Streicher (minimal 3 – 3 – 2 – 2 – 2) Die Partitur ist in C notiert. (Alle Instrumente klingen wie notiert, mit Ausnahme der Oktavtransponierungen für Kontrafagott, Kontrabässe und Crotales.) Vorzeichen gelten jeweils für einen Takt; Auflöser nur zur zusätzlichen Verdeutlichung! Natürliche Flageoletts in den Kontrabässen sind klingend notiert.

Schlagzeug * nur ein Instrument für beide Spieler notwendig Schlagzeug 1 großes Tamtam* große Trommel* 3 Tomtoms (hoch – mittel – tief)* 1 Paar Maracas (hoch)* Triangel (hoch – tief)* 3 Holzruten*

Rundholzstäbe od. Bambusruten; (hoch – mittel – tief) alle ca. 80cm lang; hoch: Ø 6 mm/mittel: Ø 8 mm/tief: Ø 12mm

Röhrenglocke (d1)* Becken (ride)* Becken (sizzle) 2 Pauken (D-Pauke und G-Pauke) Holzblock (mittel) Crotales (cymbales antiques)  →  Regenstab (rainstick) Plastiklineal (ca. 50 cm) Lederkissen

zum Bsp. Sofakissen aus Leder; 2 Schlagstöcke (Rundholzstäbe) ca. 80 cm lang; Ø ca. 15 – 20 mm

Schlagzeug 2 großes Tamtam* große Trommel* 3 Tomtoms (hoch – mittel – tief)* Triangel (hoch – tief)* 3 Holzruten*

Rundholzstäbe od. Bambusruten; (hoch – mittel – tief) alle ca. 80cm lang; hoch: Ø 6 mm/mittel: Ø 8 mm/tief: Ø 12mm

Röhrenglocke (d1)* Becken (ride)* 1 Paar Maracas (hoch) Vibraslap Vibra-Slap Metal-Chimes Tamburin mit Schellen Peitsche Wasserbecken mit Wasser gefüllt Sistrum (klein) Rasseltrommel (klein)

harter, mittlerer, weicher Schlägel (Material gemäß Instrument) Trommelschlägel Metall- oder Triangel-Schlägel Jazz-Besen Superball arco; mit Kontrabassbogen balz. r

den Schlägel auf dem Trommelfell springen lassen am Rand des Trommelfells

nur diejenigen Töne, auf denen ein r notiert ist, werden am Rand des Trommelfells gespielt; die restlichen Töne im Zentrum des Trommelfells

Zarge, Holzrand

Generelle Anmerkungen

höchst möglicher Ton

gliss. ord.

ordinario: löst die vorangegangene Spielanweisung auf

Tonfolge so schnell wie möglich ausführen

diminuendo bis zur Stille crescendo aus der Stille heraus

Streicher s.t. sul tasto p.s.t. poco sul tasto m.s.t. molto sul tasto s.p. sul ponticello p.s.p. poco sul ponticello m.s.p. molto sul ponticello balz. den Bogen springen lassen (ricochet) Halbflageolett

mit leicht aufgesetztem Finger, quasi Halbflageolett; es sollen jedoch keine Flageoletts erzeugt werden

+

pizz. Linke Hand Bartok pizzicato

Bogen mit starkem Bogendruck auf die Saite pressen: knarrendes Geräusch, praktisch ohne Ton

Bläser

gestopft/offen

slap tongue

Lufttöne

Stimme ° Falsett

halb gesprochen, halb gesungen (auf vorgegebener Tonhöhe)

abgesprochener Konsonant, auf der notierten Tonhöhe

Flöte Flöte auf dem Kopfstück geblasen

Grifftabelle für „High Speed“ Triller, glissandi und bisbigliando

Libretto I  homo de homine Bariton der Mensch, nichts ist ungeheurer als der Mensch, vielgestaltig ist das Ungeheure, und nichts ist ungeheurer als der Mensch: das Meer durchfährt er, die Erde beutet er aus, Vögel fängt er, Tiere, Meeres Bewohner, er – der allzu kluge Mensch. Und Sprache, Denken… Städte zu lenken, brachte er sich bei, … für alles gerüstet! …dem Tod allein wird er nicht entrinnen können. In der Kunst der Erfindung schöpferisch, bald zum Bösen, bald zum Guten. Text: Sophokles – Antigone (1. Stasimon); Übersetzung: Vea Kaiser Mezzosopran erstes rufen als hätte noch nichts begonnen rief sie Sophokles zu der nichts ahnend aber ich den Namen singe so wie der Honigapfel am oberen Zweige sich rötet (Sappho) der Setzerin Leid gesetzt ein Einmauern rechtens der Widerständigen die Mauer gesetzt Antigone so weiter im Sinnen rinnen sirren narren locken und plötzlich sie und sieht cogito? sum? durchfahren? verfangen? homo de homine nie klug genug. Nein. Vergessen nicht. Unbenannte Zeit, Zeit ohne Namen, das war dann später, als später dazu kam, zu spät vielleicht. Text: Elisabeth Wandeler-Deck; Gloriarüschen ach – Räusche Männerchor homo – de homine – homini Frauenchor homines

II memorandum Mezzosopran und gleich war achten zeichnete Hängendes sie nämlich hängende Gärten suchte nach Silben der schöne Stieglitz. Zornig der Philosoph. Ostinato Fuß um Fuß sie. auf eine erste Zeile kein Beginnen einer trug auf einer kommentarlos es regnet Memoranden und hastig sie und sie bin harren? bin sperren? bin kirren? denken bin? Spät achtete einer sie achten man kam davon ab man fand dazu fand zu bin Text: Elisabeth Wandeler-Deck; Gloriarüschen ach – Räusche Chor Das Unsagbare, wie sag ich es – Das Undenkbare, wie denk ich es – Das Unfassbare, wie fass ich es – Das Un-Menschliche, wie find ich es in mir? Text: Stella Rotenberg – Auschwitz; aus: An den Quell. Gesammelte Gedichte; Hrsg. von Siglinde Bolbecher und Beatrix Müller- Kampel. Theodor Kramer Gesellschaft, Wien 2003

III  ecce homo Bariton Der Begriff »Gott« erfunden als Gegensatz-Begriff zum Leben – in ihm alles Schädliche, Vergiftende, Verleumderische, die ganze Todfeindschaft gegen das Leben in eine entsetzliche Einheit gebracht! Der Begriff »Jenseits«, »wahre Welt« erfunden, um die einzige Welt zu entwerten, die es gibt – um kein Ziel, keine Vernunft, keine Aufgabe für unsre Erden-Realität übrigzubehalten? Der Begriff »Seele«, »Geist«, zuletzt gar noch »unsterbliche Seele«, erfunden, um den Leib zu verachten, um ihn krank – »heilig« – zu machen, um allen Dingen, die Ernst im Leben verdienen, den Fragen von Nahrung, Wohnung, geistiger Diät, Krankenbehandlung, Reinlichkeit, Wetter, einen schauerlichen Leichtsinn entgegenzubringen! Statt der Gesundheit das »Heil der Seele« – will sagen eine folie circulaire zwischen Bußkrampf und Erlösungs-Hysterie! Der Begriff »Sünde« erfunden samt dem zugehörigen FolterInstrument, dem Begriff »freier Wille«, um die Instinkte zu verwirren, um das Misstrauen gegen die Instinkte zur zweiten Natur zu machen! Chor Gott – Jenseits – wahre Welt – Seele – Geist – unsterbliche Seele – heilig – Heil der Seele – Sünde – freier Wille Text: Friedrich Nietzsche; aus: Ecce homo, Warum ich ein Schicksal bin Mezzosopran ein Säulenfuß war ein Altarfundament war ein Gewölbeansatz war ein Kirchenschiff war ein Nussbaum Respekt dem Zeug. Achtung das Werk. Gloria! Gloire! Glanz! Glimmer! Glosen! Glut! Glühen! war weinen weinen war es war küssen und schon war fragen tun? machen? herausstellen? zerschmettern? Text: Elisabeth Wandeler-Deck; Gloriarüschen ach – Räusche

IV  credo in hominem Chor credo in hominem Tenor Ich glaube an den Menschen Den Schöpfer der Kunst Und Entdecker unbekannter Welten. Mezzosopran 1 pas de deux (Friederike Mayröcker) ohne Horizont erstens Fülle verflixt gezweit der Zwist im Stelenarsenal Sopran Ich glaube an die Evolution Des Wissens und des Mitgefühls Der Weisheit und des Humors. Ich glaube an den Sieg Der Wahrheit über die Lüge Der Erkenntnis über die Unwissenheit Der Phantasie über die Engstirnigkeit Und des Mitleids über die Gewalt. Mezzosopran Menschenapparat ein Tirilieren Knospen von Kreuzchen mir pflanzte (Friederike Mayröcker) zwitschern passiert Muskelspiel agieren tardieren parlieren exekutieren Tenor Ich verschließe nicht die Augen Vor den Schrecken der Vergangenheit Dem Elend der Gegenwart Den Herausforderungen der Zukunft Aber ich glaube Dass wir bessere Wege finden werden Um das Leid zu vermindern Die Freude zu vermehren Und das Leben zu bewahren.

Mezzosopran es ist spät geworden Heckenschützen? Wortwaffeneinsatz? eine sich aussingt nachts (verglüht) zweitens und endlos das Alter dieser verglühende Äther (Mayröcker) Sopran Ich glaube an den Menschen Der die Hoffnung der Erde ist Nicht in alle Ewigkeit Doch für Jahrmillionen (Amen). Text (Tenor/Sopran): Michael Schmidt-Salomon aus: Hoffnung Mensch – Credo (Eine bessere Welt ist möglich); Piper Verlag 2014 Text (Mezzosopran): Elisabeth Wandeler-Deck; Gloriarüschen ach – Räusche

V  amor sanctus Sopran und Tenor Juliet Wilt thou be gone? It is not yet near day. It was the nightingale, and not the lark, That pierc‘d the fearful hollow of thine ear. Romeo It was the lark, the herald of the morn; No nightingale. Look, love, what envious streaks Do lace the severing clouds in yonder East. Juliet Yond light is not daylight; I know it, I. It is some meteor that the sun exhales… Therefore stay yet; thou need‘st not to be gone. Romeo Let me be ta‘en, let me be put to death. I am content, so thou wilt have it so. I have more care to stay than will to go. Come, death, and welcome! Juliet wills it so. How is‘t, my soul? Let‘s talk; it is not day.Juliet It is, it is! Hie hence, be gone, away! It is the lark that sings so out of tune, … Since arm from arm that voice doth us affray, Hunting thee hence with hunt‘s-up to the day! O, now be gone! More light and light it grows. Romeo More light and light – more dark and dark our woes! Text: W. Shakespeare – Romeo and Juliet (3. Akt/5. Szene) Mezzosopran es war nicht wissen nicht was ist ein Name (W. Shakespeare, Romeo und Julia, 2 Akt, Balkonszene) der Name ist mein Feind zoon logon echon rufen flüstern klagen reden bitten Mensch das Tier mit Sprache schweigen? weisen? zeigen? stummen? Wie es dazu kommt, dass einander plötzlich Nachbarn zum politischen Feind werden, den es zu töten gilt. Weiß ich dir nicht zu sagen, wer ich bin. (Shakespeare) Wie es dazu kommt, dass es zu so etwas kommt. Wie es dazu kommt, dass wir die Nachbarn töten. Wie es zu etwas kommt. Mein Ohr trank keine hundert Worte noch von diesen Lippen, doch es kennt den Ton. (Shakespeare) (Ruhm) für Giulietta, (Ruhm) dem weltweiten Spinnennetz, (Ruhm) der Beißzange, (Ruhm) dem Flüstern eines kleinen Worts, (Ruhm) auch an Lao Tse, dem menschlichen Gefäßsystem, (Ruhm) Text (Mezzosopran): Elisabeth Wandeler-Deck; Gloriarüschen ach – Räusche

VI nihil Chor/Mezzosopran Nil igitur mors est ad nos neque pertinet hilum, quandoquidem natura animi mortalis habetur. Text: Lukrez; aus: De rerum natura (Liber tertius_830) Weil ja das Wesen der Seele sterblich ist, geht der Tod uns nichts an und berührt uns nicht im Geringsten. (Übersetzung: Petra Borgert) Frauenchor vergesse der kleinen Scherzpunkte Zärtliches ein glucksendes Seegrün also Glosen er ruft ja jeder tag es ist wegen der weise auf die sie erbsen schälen und aus erbsen (Gertrude Stein) von Grün banalste der Farben also der Name des Nachthimmels jetzt tragen und schon präziser versehen eine Närrischkeit fürchten fruchten richten trachten von her? ab dann? wenn schon? eine Stimme verrinnt Ich werfe mein leuchtendes Fleisch aus. Ich werfe meinen schimmernden Wortschein aus. Ich werfe mein leuchtendes Fleisch aus. Ich werfe meine leuchtende Sprechzunge dir voraus. Ich werfe mich mir voraus einen Satz und du dich. Du dich du Wort ohrenmäßig ohrenunbetäubt. Ich werfe mein Fleisch. Text: Elisabeth Wandeler-Deck; Gloriarüschen ach – Räusche

VII  homo sapiens

Chor 人 rén chinesisch human hjuːmən englisch humano uˈmano spanisch ह्यूमन aadamee hindi (indisch) ‫ ناسنإ‬ inˈsaːn arabisch humano u‘ mano portugiesisch মানুষ manusha bengali челове́к chelovek russisch 人 hito japanisch Mensch Mensch deutsch homme ɔm französisch 인간 ingan koreanisch ‫ םדא‬ādām hebräisch άνθρωπος ánthropos griechisch uomo uomo italienisch homo homo lateinisch människa männischa schwedisch Mezzosopran wie kannst du noch reden so tot wie du bist du mit deinem gespaltenen Schädel deinem entsperrten Arm dem abgeflogenen weggesausten Ich liege. Ich wende mich. Ich suche eine Stellung ohne Schmerz. Ich bin müde. Ich möchte schlafen. Ich liege auf dem Rücken. Ich lege mich zur Seite zur Seite. Ich ziehe das Bein an das Bein an. Ich liege ganz still. rauschen lauschen? suchen? murmeln? Text: Elisabeth Wandeler-Deck; Gloriarüschen ach – Räusche Bariton …das Meer, das wie eine Gebärende um sich geschlagen hatte, wurde ruhig, die Sintflut nahm ein Ende. – da war Stille, und die ganze Menschheit war wieder zu Lehm geworden. Text: Gilgamesch Epos

Missa de homine I homo de homine

Luca Martin

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Mezzo-Sopran

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© 2016 Luca Martin

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* nach Möglichkeit im vorgegebenen Tonraum (auch im Vierteltonabstand), möglichst jeder Sänger individuell

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14

II memorandum Wird die „Missa de homine“ in Kombination mit Haydns Harmoniemesse gespielt, kann die Solovioline (ad lib.) mit dem d1 des neuen Teils bereits im zweitletzten Takt beginnen.

° Mezzo-Sopran &

ca. 3″

ca. 2″

ca. 3″

ca. 3″

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ca. 2″

ca. 7″

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Flöte

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Violine I 1

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ca. 7″

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III sempre arco

gliss. (langsam) klingen lassen

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ca. 3″

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ca. 3″

ca. 2″

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U

Fingertremolo: mit dem zweiten Finger auf die Saite schlagen (wie Triller), ohne Bogen. unis. IV

U b œ œ ÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍ

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Viola 1.2.

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Violoncello 1.2. Kontrabass 1.2.

M-S.

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ca. 3″

ca. 3″

ca. 3″

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Vln II 1–3

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3 4

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3 4

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U ∑

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U ∑

3 4

ca. 3″

ca. 3″

ca. 3″ p.s.t. arco

ca. 3″ gliss. (langsam) klingen lassen

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gliss. (langsam)

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ca. 4″ gliss. (sehr langsam, möglichst gleichmässig) arco

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∑

∑

U ∑

* „scordatura“ der D-Saite: zunächst den Wirbel lösen, damit die Saite während des Spiels „frei“ umgestimmt werden kann. (Das erste d¹ kann nach Bedarf auch länger ausgehalten werden, dann allerdings mit möglichst unmerklichen Bogenwechseln.)

con sord.

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