Tabak guide 2016

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- Zigaretten/E-Zigaretten - Feinschnitt - Zigarren/Zigarillos - Zusatzsortimente

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EDITORIAL

Ruhe nach dem Sturm Das Jahr eins der TPD2 läuft, aber für eine Zwischenbilanz oder konkrete Auswertungen der Änderungen ist es wohl noch zu früh. Fest steht: Die Branche bleibt in Bewegung. Neue Verpackungs-Outfits und frisch zusammen gestellte Marken- sowie Produktfamilien sind dazu gekommen. Tabakwaren ohne Zusatzstoffe finden immer mehr Zuspruch und auch die Themen Menthol, E-Zigarette und Shisha beschäftigen den einen oder anderen Shop-Betreiber.

Hersteller und Händler haben sich – natürlich – mit den neuen Verpackungsrichtlinien, Schockfotos und Botschaften intensiv auseinander gesetzt. Der Konsument hingegen wird künftig sicher noch Unterstützung und Orientierung im Shop brauchen.

Welche Wege und Medien lassen sich zum Thema TPD2 am POS am besten nutzen? Welche Informationen sind wichtig für die direkte Kommunikation mit den Kunden? Und wie gehen andere Länder damit um?

Der TabakGuide 2016 wirft einen Blick auf aktuelle Geschehnisse, hat relevante Daten und Fakten gesammelt und gibt Tipps für den Tabakwaren-Alltag am POS.

FOTOS : Titel Shutterstock Shutterstock: 18 Getty Images: 3, 4, 5, 6, 7,10, 11, 15, 20, 22, 24, 25, 27, 28, 29, 30

IMPRESSUM TabakGuide 2016

Redaktion:

Schutzgebühr: 5,30 Euro

Grundlegende Informationen für den

Aina Keller

Kein Teil dieser Publikation darf ohne

kompetenten Verkauf 10_2016

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schriftliche Genehmigung des

Torsten Zelleröhr

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Inhalt Ruhe nach dem Sturm Editorial/Impressum _______________________3 Weniger Rauch um viel Markt_____________________________________5 Perspektiven am POS Trends____________________________________10 Tabak Twitter News_____________________________________14 Pack den Tabak ein TPD_____________________________________20 Die Welt des Tabaks Daten & Fakten___________________________24 Tabak fĂźr jeden Tag Wissen__________________________________28

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MARKT

Weniger Rauch um viel 2016 ist ein aufregendes Jahr für Tabakwaren.

Neue Verpackungen und eine Umorientierung am POS sind die Folgen der TPD2.

>> Ein knappes Drittel der Erwachsenen in Deutschland raucht und pro Jahr werden rund 80 Milliarden Zigaretten hierzulande verkauft. Verglichen mit anderen Ländern in der Welt sind die deutschen Nichtraucherschutzgesetze (noch) einigermaßen moderat – das gilt gleichermaßen auch für die Preise für Zigaretten und andere Tabakwaren.

Konkrete Auswirkungen der EU-Tabakrichtlinie konnten bislang weder beziffert noch näher benannt werden. Eine spürbare Auswirkung der Schockbilder auf den Absatz von Tabakwaren lässt sich aktuell nicht feststellen.

Seit Mai 2016 ist kein halbes Jahr vergangen und die festgesetzte Übergangsfrist läuft noch ein paar Monate. Für Vorräte ohne Schockbilder hatte die herstellende Industrie im ersten Quartal 2016 gesorgt, auch wenn die Vorproduktion nur begrenzt möglich und sinnvoll war. Zum einen sprechen hohe Lagerungskosten gegen dieses Vorhaben. Zum anderen sind und bleiben Ta-

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MARKT

bakwaren ein Frischeprodukt, das bei zu langer Lagerung an Qualität verliert.

Geregelter Übergang Sonderregelungen und Übergangsfristen haben die Branche zu Jahresbeginn beschäftigt. Als erwartete Folge der Vorproduktion sank im zweiten Halbjahr 2016 die Menge der versteuerten Zigaretten um 0,4 Prozent. Im zweiten Halbjahr wurden insgesamt 15,4 Prozent weniger versteuerte Zigaretten produziert als im Vorjahresquartal, hat das Statistische Bundesamt ermittelt.

Hoffnungsträger Nr. 1: E-Zigaretten Während die Zahl der Raucher in Deutschland sinkt, steigt das Interesse an E-Zigaretten und neuen Produkten auf elektrischer Basis. Jeder fünfte Raucher probiert die E-Zigarette aus (Quelle: Tabakatlas), damit ergeben sich neue Chancen am POS.

Jahr eins nach TPD2: stabiler Absatzmarkt und weniger Marken

Hoffnungsträger Nr. 2: Organic Keine Blattrippen, keine Blähtabake, keine Zusatzstoffe: Der reine Tabakgeschmack ist das wichtigste Kennzeichen der naturbelassenen Tabakwaren. Unbehandelter, biologisch angebauter Tabak, der zudem nachhaltige Landwirtschaft fördert, wurde etwa 2010 erstmals in Deutschland bekannt und ist als Additivfree-Segment heute eine feste Größe im Shop.

Neue Perspektiven am POS Tabakwaren-Shopper gehören nicht zu den Verbrauchern, die erst im Laden entscheiden, welche Marke es sein soll. Der bekannte Geschmack und vertraute Marken, ob mit Schockbildern oder ohne, lassen die meisten Raucher immer wieder zum selben Produkt greifen.

Die TPD2 hat die Präsentation und das Verhalten am POS verändert. Konkrete Auswirkungen zeigen sich am Point of Sale.

Ausgabeautomat: Die Tabakwaren sind nicht im Sicht- und

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Grifffeld des Kunden. Stattdessen wird über ein Panel ausgewählt, das Symbolbilder für die jeweilige Marke zeigt.

Vorteile: keine Schockbilder, gute Orientierung für die Mitarbeiter, Platzierung in Kassennähe, Diebstahlschutz.

Warenträger (stehend platziert): Die Tabakwaren und OTPProdukte befinden sich hinter lichtdurchlässigen Klappen, die mit Product-Cards ergänzt werden können.

Vorteile: verschwommene Schockbilder, Diebstahlschutz.

Warenträger (liegend platziert): Die Tabakwaren werden mit langsamem Warenvorschub nach vorn transportiert und können dabei noch gezielt im unteren Teil der Verpackung beleuchtet werden.

Vorteile: gut sichtbare Packungsoberseite, leichte Befüllung, guter Zugriff.

Der Preis einer Zigarette Jahr

Anzahl

Euro/ Packung

Cent/ pro Stück

Jahr

Anzahl

Euro/ Packung

Cent/ pro Stück

2003 2004 2005 2007 2008 2009 2010

19 19 17 17 17 17 19

3,20 3,60 4,00 3,80 4,00 4,20 4,70

16,84 18,95 21,05 22,35 23,53 24,71 24,74

2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017

19 19 19 19 19 19 20

4,90 5,00 5,00 5,20 5,40 5,60 6,00

25,79 26,32 26,32 27,37 28,42 29,47 30,00

Preisentwicklung einer Zigarettenschachtel in Deutschland* *am Beispiel der am häufigsten in Deutschland konsumierten Marke Quelle: Deutscher Zigarettenverband (DZV)

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Qualität, Tradition, Zukunft „Unser Erfolg basiert vor allem auf der vertrauensvollen Zusammenarbeit mit dem Handel“, so Patrick Engels, Geschäftsführer Pöschl Tabak. Das 1902 von Alois Pöschl sen. gegründete Familienunternehmen wird mittlerweile in vierter Generation geführt und ist weltweit größter Hersteller von Schnupftabaken und führender deutscher, konzernunabhängiger Hersteller von Rauchtabak.

>> „Qualität ist, wenn der Kunde zurück kommt und nicht das Produkt.“ Alois Pöschl, Unternehmensgründer, im Jahr 1902.

Ausgezeichnete Top-Marke PUEBLO „ 100% ohne Zusatzstoffe“ PUEBLO ist Europas Marktführer im Segment Feinschnitt ohne Zusatzstoffe. Neben PUEBLO Classic und Burley gibt es PUEBLO Blue als perfekt ausbalancierte Mischung , die besonders anspruchsvolle Liebhaber weicherer Tabake anspricht.

Bereits viermal wurde PUEBLO Feinschnitt mit dem von der DTV verliehenen „tip-Award“ ausgezeichnet. Im Bereich additivfreie Zigarette kann der Konsument aus PUEBLO Classic, Green, Blue und Orange mit unterschiedlichen Werten wählen.

BLACK HAWK Volumentabak Dank des besonderen Herstellungsverfahrens unter Verwendung bester Tabake bietet BLACK HAWK ein erstklassiges Geschmackserlebnis und eignet sich durch die lockere Fülle besonders gut zum Stopfen und ist extra ergiebig. Erhältlich in der 30g Dose als “Small Edition” und in der 95g Preisvorteilsdose.

Weltmarktführer bei Schnupftabak Jede zweite Schnupftabakbox, die in der Welt über die Ladentheke geht, stammt aus dem Hause Pöschl. Schnupftabak ist nach wie vor die ideale Alternative für alle, die rauchfreien Tabakgenuss suchen. Das umfangreiche Snuff-Sortiment von Pöschl Tabak hält für jeden Geschmack die richtige Prise bereit. Das Portfolio reicht vom klassischen Snuff (z.B. GLETSCHERPRISE und OZONA Snuff) über fruchtige Richtungen (z.B. GAWITH Original Snuff) bis hin zur Neueinführung JBR Wintergreen. Zudem bietet Schnupftabak dem Handel eine sehr gute Spanne bei wenig Platzbedarf.

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* Bei Verwendung von GIZEH Extra Filterhülsen. Die Anzahl hängt von der individuellen Menge Tabak ab, die pro Zigarette verwendet wird. Diese kann jedoch nach Fertigungsgerät, Wahl der Filterhülse, lockerem oder festerem Stopfen sowie persönlichem Geschmack z. T. deutlich variieren.

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1450 € 4€

>> Markennamen: GLETSCHERPRISE, GAWITH, OZONA, LÖWENPRISE, BROOKFIELD, EXCLUSIV, GOLDEN BLEND´S, RED BULL, PUEBLO, PONTIAC, BLACK HAWK Produktbereiche: Schnupf- und Pfeifentabak, Zigaretten additivfrei, Feinschnitt zum Stopfen und Drehen Besonderheit: Deutsches mittelständisches Traditionsunternehmen, konsequent auf die Bedürfnisse des Handels ausgerichtet.

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PUEBLO Online-Shop Über www.puebloshop.de werden MerchandisingArtikel der additivfreien Marke PUEBLO angeboten.

Zum Sortiment des Shops gehören dabei unter anderem Taschen, Tassen, Raucherbedarfsartikel, oder auch Kleidung wie T-Shirts, Polos, Sweaters und Caps.

Das Sortiment wird dabei regelmäßig überarbeitet und auch um saisonale Artikel ergänzt.

>> Pöschl Tabak GmbH & Co. KG Dieselstraße 1 84144 Geisenhausen Tel.: +49 (0) 87 43 / 9 71 – 0 Fax: +49 (0) 87 43 / 9 71 – 110 poeschl@poeschl-tobacco.com www.poeschl-tobacco.com Klassischer Feinschnitt

40 g

40 g RED BULL Drehtabak: Halfzware, Zware, Blond Shag 120 g RED BULL Stopftabak: Special und Gold Blend

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TRENDS

Perspektiven am POS Tabak ist so alt wie die Entdeckung Amerikas und aus unserer Gesellschaft nicht wegzudenken. Wohin geht die Reise, was wird künftig wichtig?

>> Das Rauchen verändert sich. Tabakwaren und OTP werden neu präsentiert und die Digitalisierung ist längst in der Verkaufswelt des Tabaks angekommen. Was kommt da noch?

Neue Zigaretten-Typen Auf der Suche nach Alternativen zu herkömmlichen Tabakwaren laufen die Produktentwicklungen der Hersteller derzeit auf Hochtouren. So wurden zum Beispiel Verdampfer vorgestellt, die keine Flüssigkeiten erhitzen, sondern stark komprimierten Tabak. Als eine Mischung aus herkömmlichen und elektronischen Zigaretten – unter anderem auch Hybrid-Zigaretten genannt – sind sie eine risikoärmere Alternative für Raucher.

Für den Verkauf der neuartigen Zigaretten-Generation ist Information nötig. Diese sollten Shop-Betreiber von ihren Händlern und Herstellern einfordern. Nur wer weiß, was sich in dem Tabakstift verbirgt und wie er funktioniert, kann Kunden optimal beraten.

Umsatzbringer Shisha Das Statistische Bundesamt meldet beeindruckende Absatzzuwächse im zweiten Quartal 2016 für das Produkt Pfeifentabak und teilt mit, dass diese Produktgruppe in den vergangenen zehn Jahren ihre Verkaufszahlen fast verdoppelt konnte. Dabei sei aber nicht die Rede vom klassischen Pfeifentabak, der sich eher rückläufig entwickelt. Zugelegt hat vielmehr der aromatisierte Tabak. Das Geschäft mit der Shisha läuft gut – und das hat augenscheinlich nichts mit geänderten EU-Richtlinien zu tun.

Achtung: Seit März 2016 ist der Verkauf von Shishas und E-Zigaretten an Jugendliche verboten, egal, ob sie Nikotin enthalten oder nicht.

Jüngere Raucher greifen gern zur Shisha.

Der Jahresabsatz Pfeifentabak hat sich zwischen 2006 und 2015 verdoppelt.

Aromatisierter Tabak ist vielfältig im Geschmack.

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Der Import von Wasserpfeifentabak verzeichnet deutliche Zuwächse.

Digitale Coupons Der Trend kommt aus den USA, findet sich auf einer Smartphone-App wieder und ist nicht uninteressant vor dem Hintergrund, dass Zigarettenhersteller heute einen Großteil ihrer Werbeetats am POS platzieren (müssen). Multichannel-Lösungen und das so genannte M-Commerce (mobiler Online-Handel) gewinnen deshalb auch im Shop an Bedeutung. Das Prinzip: Aktionsangebote werden auf der App angezeigt und können vom Shopper vor Ort direkt eingelöst werden.

Social Media Alle reden von Facebook, Instagram, Twitter & Co. – nur die Tabakwarenindustrie hält sich zurück. Die Gründe liegen auf der Hand: Die Jugendschutzbestimmungen für den Genuss von Tabakwaren würden eine Altersprüfung notwendig machen, und das wiederum ist auf den klassischen Social Media-Kanälen nahezu unmöglich.

Und was ist mit Werbung?

2006 traf es Zeitungen und Zeitschriften sowie Funk, Fernsehen und Internet. Ab Juli 2020 soll es nun ein neues Tabakwerbeverbot in Deutschland geben, dessen Gesetzentwurf in diesem Jahr beschlossen, aber bislang im parlamentarischen Verfahren noch nicht auf den Weg gebracht wurde. Das geplante Gesetz regelt die Außenwerbung auf Plakaten, Wänden sowie Litfasssäulen – die dann nicht mehr erlaubt sind – und beschränkt auch die Werbung im Kino auf Filme, die nur für Zuschauer unter 18 Jahren freigegeben sind. Das Verbot betrifft auch E-Zigaretten.

Mobile Raucher: erst die Zigarette, dann das Handy

Die gute Nachricht ist: In Fachgeschäften und Tankstellen soll die Tabakwerbung weiterhin erlaubt sein. Damit wird in Zukunft ein Großteil der direkten Kommunikation mit dem Kunden vor Ort stattfinden – wenn er also bereits im Shop ist.

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106 Jahre Tabakkompetenz Reemtsma ist die Nummer zwei im deutschen Tabakmarkt und seit nunmehr 106 Jahren fest verankert in der deutschen Industrielandschaft. Reemtsma produziert und vertreibt bekannte Marken wie John Player Special (JPS), Gauloises, West, Davidoff, Fairwind by Players, Drum und Van Nelle. Das Portfolio bietet von Premiumcigaretten bis hin zu preisgünstigen Feinschnitttabaken ein ausgewogenes und breites Sortiment an, welches ständig um innovative Produkte erweitert wird.

>> JPS Volumentabak in der handlichen Ceka Can

Reemtsma und der Handel – eine starke Partnerschaft „Wir sehen uns als fairer und kompetenter Partner des Handels“ sagt Michael Kaib, General Manager von Reemtsma. „Durch innovative Produkte setzen wir immer wieder neue Akzente im Handel. Unsere patentierten Volumentabake von JPS, Fairwind

by Players und West stehen für hervorragende Tabakqualität.“ „Der Handel ist mit seiner Beratungskompetenz der wichtigste Ansprechpartner für unsere Konsumenten. Diese Beratungskompetenz unterstützen wir mit einer verbesserten Marktbearbeitung über unseren Außendienst und noch besseres Knowhow mit spezialisierten Experten für den Bereich Convenience und den Lebensmittelhandel. Darüber hinaus haben wir einen Schwerpunkt unter anderen auf die Themen Sortiment und Verkaufsförderungsaktivitäten gelegt. Somit unterstützt und berät unser Außendienst den Handel zukünftig noch effizienter. Denn wir wollen auch weiterhin zusammen mit dem Handel die Zukunft erfolgreich gestalten.“ Sowohl Handel als auch Fachpresse haben diese Anstrengungen bereits anerkannt. So wurde Reemtsma in diesem Jahr im Rahmen des Awards „Convenience Best 2016“ für erfolgreiche Produkt-Innovationen gleich zweimal ausgezeichnet: Sowohl die JPS XXXL-Box als auch der West Volume Tobacco im 85 Gramm Zip Bag gingen als Preisträger hervor.

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Reemtsma >>

Ausgezeichnete Innovation-Kompetenz

Markenname: Prominente Markenfamilien wie JPS, Gauloises, West, Davidoff, R1, Fairwind by Players, Drum und Van Nelle.

Produktbereich: Cigaretten mit und ohne Filter, Filtercigarillos, Raucherzubehör sowie Feinschnitt zum Drehen und Stopfen.

Vertriebskanäle: Tabakfachhändler, LEH, Tankstellen, Kioske, Convenience-Shops und Großhandel

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>> Reemtsma Cigarettenfabriken GmbH Max-Born-Straße 4 22761 Hamburg Tel.: + 49 (0) 40 / 82 20–0 Fax: + 49 (0) 40 / 82 20–16 45

Nr. 1 im deutschen Feinschnittmarkt Mit einem Anteil von 18,1 % (The Nielsen Company, Juli 2016) ist Reemtsma die Nummer eins im deutschen Marken-Feinschnittmarkt. Der vollexpandierte Volumentabak, der bei den Reemtsma-Marken JPS, Fairwind und West verwendet wird, erfreut sich bei den Konsumenten weiterhin ungebrochener Beliebtheit.

service@reemtsma.de www.reemtsma.com >> TabakGuide 2016

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NEWS

Tabak-Twitter >> China: Immer mehr asiatische Länder schränken das Rauchen in öffentlichen Gebäuden ein. Die chinesische Regierungskommission für Nationale Gesundheit und Familienplanung hat ein Rauchverbot eingeführt und verfolgt regelmäßig Raucherkontrollen.

Nachrichten aus der internationalen Tabaklandschaft, gesammelt und bunt gemischt vom TabakGuide 2016.

USA: Die Initiative „Tobacco 21“ beschäftigt aktuell die US-ShopBetreiber und findet auch in der amerikanischen Öffentlichkeit immer mehr Zuspruch. Ziel ist es, das Mindestverkaufsalter (Minimum Legal Sale Age, MSLA) auf einheitliche 21 Jahre herunterzusetzen. In den Vereinigten Staaten gilt mehrheitlich die Altersgrenze von 18 Jahren, in einigen wenigen Bundesstaaten wie Alaska und New Jersey 19 Jahre.

Finnland: Je weiter ein Raucher von einem Tabak-Shop entfernt wohnt, desto leichter fällt es ihm, mit dem Rauchen aufzuhören.

Eine aktuelle Studie im Journal of the American Medical Association ergab eine Wahrscheinlichkeit des Aufhörens von 20 bis 60 Prozent, wenn der Shop mehr als 500 Meter weiter weg liegt als die so genannte Walking Distance (in fußläufiger Entfernung).

Nordkorea: Lange konnte in Nordkorea frei und ungestört geraucht werden, das galt insbesondere für die Männer des Landes, von denen jeder zweite regelmäßig raucht. Jetzt sind es die Frauen des Landes, die gegen die Nikotinsucht und für die Volksgesundheit eintreten. Ein bereits 2007 eröffnetes Nichtraucherund Entwöhnungszentrum in Pjöngjang findet landesweit immer mehr Nachahmer. Angeführt wird die Kampagne von einer nordkoreanischen Apothekerin, die ein eigenes Nikotinersatzmittel auf Pflanzenbasis entwickelt hat.

USA: Seit dem Bürgerkrieg gilt – bzw. galt – Tabak als Hauptwährung in den Gefängnissen der Vereinigten Staaten. Eingesetzt als eine Form von Geld in der Untergrund-Wirtschaft, waren Zigaretten & Co. seit jeher wertvolle Zahlungsmittel beim Tau-

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schen oder Kaufen bestimmter Luxusartikel oder Dienstleistungen. Einer aktuellen Studie zufolge haben sich aber die Zeiten geändert: Jetzt sind Instantnudeln dabei, den Zigaretten den Rang abzulaufen. Das liegt allerdings nicht daran, dass weniger geraucht würde. Der Wechsel der Währung hat vielmehr damit zu tun, dass das Essen in den Gefängnissen schlechter geworden ist und geringe Qualität auf dem Teller zunehmend als Bestrafung eingesetzt wird. Besonders beliebt seien RamenNudeln, sie sind billig, kalorienreich und vergleichsweise schmackhaft.

Tabak-Europa in der Grauzone: Der Konsum geschmuggelter und gefälschter Zigaretten ist im vergangenen Jahr zurückgegangen, bleibt aber auf hohem Niveau. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie der Wirtschaftsberatung KPMG zum illegalen Zigarettenhandel in Europa. Die wichtigsten Ergebnisse der Studie für Deutschland im Überblick: Insgesamt wurden 2015 in Deutschland 5,7 Milliarden illegale Zigaretten konsumiert.

Der größte Teil der in Deutschland konsumierten illegalen Zigaretten stammt nach wie vor aus osteuropäischen Staaten: Weißrussland (0,72 Milliarden), Tschechien (0,82 Milliarden) und Polen (1,25 Milliarden).

Durch den Konsum geschmuggelter und gefälschter Zigaretten ist 2015 in Deutschland ein geschätzter Steuerausfall von rund 1,1 Milliarden Euro entstanden.

Weltweit im Wandel: Präsenz & Präsentation von Tabakwaren ändern sich

In der EU ist der Konsum geschmuggelter und gefälschter Zigaretten 2015 leicht gesunken von 56,6 Milliarden im Vorjahr auf 53 Milliarden Zigaretten. Das entspricht 9,8 Prozent des gesamten Konsums von Zigaretten. Die Steuerausfälle in den EU-Mitgliedsstaaten infolge des illegalen Zigarettenhandels liegen laut KPMG-Studie bei geschätzten 11,3 Milliarden Euro.

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True Spirit Tobacco >> Markenname: American Spirit Produktbereich: Filterzigaretten, Dreh- und Stopftabak in den Original Blend-Sorten Blau, Grün, Gelb und Orange sowie den Drehtabak Master Blend Gold (der Anbau entspricht den Kriterien für ökologischen Landbau).

Besonderheit: Nachhaltig angebauter Tabak, ein breites Sortiment und eine große Produktauswahl mit unterschiedlichen Blends und Stärken.

Original Tabak Für jeden das passende Produkt: 100% Premium Tabak ohne Zusatzstoffe aus dem Besten eines Blattes.

Ursprünglicher Rauchgenuss Neue Namen für echten Geschmack Die Sortenbezeichnungen wurden im Zuge der Tabakproduktrichtlinie TPD 2 geändert in Original Blend und Master Blend (ökologisch angebaut). Ab Herbst 2016 sind Original Blue und Original Yellow zusätzlich im Compact Format (23cig, UVP 7€) erhältlich.

Neues Pack für RYO Drehtabak Klare Vorteile für Konsument und Umwelt: Die American Spirit® FeinschnittVarianten erhalten eine neue Verpackung aus einem zweischichtigen Premium-Material und mit wiederverschließbarem „Fresh-Seal“ Verschluss.

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>> True Spirit Tobacco Company Germany GmbH

Friesenweg 4 22763 Hamburg Tel.: + 49 (0) 40 / 853110–0 Fax: + 49 (0) 40 / 853110–77 contact@american-spirit.de www.american-spirit.de

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Heintz van Landewyck

>> Markenname: Maya Produktbereich: Feinschnitt (RYO) Produktmerkmale: Feine Tabakmischung (30g-Pouch) garantiert ohne Zusatzstoffe.

Erhältlich seit Anfang 2016 auch in der Blue-Variante.

Besonderheit: Ein Feinschnitt, der stark nachgefragt wird und mit einer angenehmen Mischung und beste Qualität überzeugt.

Maya Günstiges und qualitativ hochwertiges Produkt für Dreher im AdditiveFree-Segment.

Mehr Farbe für Ihren Umsatz Mit „back to pureness“ und einer 100%igen Erfolgsstory präsentiert Heintz van Landewyck seit 2012 den modernen Feinschnitt MAYA (RYO) ohne Zusatzstoffe. Ausgesprochen farbenfroh und authentisch in Inhalt & Design setzt die feine Mischung ganz eigene Akzente im Regal.

Der Markenname geht auf das südamerikanische Volk Maya zurück. Die Maya waren einer der ersten Völker, die Tabak konsumierten.

Neuheit in Blau Und die Erfolgsgeschichte der Maya Produkte geht weiter: Seit Januar 2016 ergänzt die neue MAYA Blue das Angebot im Segment der Zigarettentabake ohne Zusatzstoffe – ebenso naturbelassen und unverfälscht im Geschmack.

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>> Tabak- und Zigarettenfabrik Heintz van Landewyck GmbH Trier

Niederkircher Straße 31 54294 Trier Tel.: + 49 (0) 651 / 8265–0 Fax: + 49 (0) 651 / 8265–200 hvl@landewyck.de www.landewyck.de

>> TabakGuide 2016

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www.villiger.de

Markenname: Original Krumme Kategorie: Cigarren Vertriebskanäle: Tabakeinzelhandel, Tankstellen Hersteller: Villiger Söhne GmbH

Alles außer gewöhnlich!

Sie ist für jeden Cigarrenhändler ein vertrauter Anblick: Die Kult-Cigarre «Original-Krumme» von Villiger. Das Geheimnis hinter ihrem Erfolg: Es gibt an der OriginalKrummen einfach nichts mehr zu verbessern: Nicht an ihrem Geschmack, nicht an ihrem Aussehen, nicht an ihrer gelben Verpackung im Retro-Look. Die feinwürzige Virginia-Cigarre kommt bei jungen, trendigen Genießern genauso gut an wie bei traditionsbewussten Cigarrenrauchern. Die Original-Krumme wird heute wie damals nach alter cubanischer Tradition aus drei noch feuchten Cigarren von Hand gezöpfelt.

Villiger Söhne GmbH Schwarzenbergstr. 3-7 79761 Waldshut-Tiengen Tel.: 07741 607-0 Fax: 07741 607-249 info@villiger.de www.villiger.de

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TPD

Pack den Tabak ein Die Verpackungen von Zigaretten & Co. sind und bleiben ein großes Thema am POS, sie beeinflussen und fördern die Verkäufe.

>> Der 20. Mai 2016 war ein historischer Tag für die Branche – und zwar sowohl für Tabakwarenproduzenten als auch für Drucktechnikhersteller und Shop-Betreiber.

Die aktuell gültige Richtlinie ist eine Überarbeitung der TPD von 2001. Sie wird deshalb auch TPD2 genannt und soll, so heißt es, mit TPD3 und eventuell sogar einer TPD4 schon bald weitere Abwandlungen bekommen. Konkretere Informationen werden für diesen Herbst erwartet, über die geplanten Anpassungen ist nicht allzu viel bekannt.

Die Umstellung auf neue Packungsdesigns hat Änderungen in den Abläufen und in der Technik erfordert. Einige kleinere Marken sind aufgrund der geänderten Vorschriften sogar ganz vom Markt verschwunden.

Schock in Bildern „Rauchen kann tödlich sein“: Mit diesem Satz allein ist es nun nicht mehr getan. Die EU hat feste Vorstellungen und Richtlinien, wie Bilder und Texte auszusehen haben, die gemäß der TPD2 auf Schachteln gedruckt werden. Tabakwaren- und Drucktechnikhersteller haben deshalb schon früh angefangen, in neue Technik zu investieren, um Warnhinweise, Markenlogos und ansprechende Optik auf eine Schachtel bzw. Dose oder Beutel zu bekommen. Die Richtlinien der EU sind streng: Die Motive für ein Produkt wechseln nach jeweils einem Jahr.

Eine Bilderbibliothek enthält aktuell ausreichend Motive für die kommenden drei Jahre.

Die Wirksamkeit der Schockfotos wurde an Probanden in zehn europäischen Ländern getestet.

Entscheidend für die Auswahl der Motive war es unter anderem, wohin der Betrachter einer Packung schaut und welche Emotionen er dabei zeigt.

Es sind insgesamt 14 Warnhinweise im Umlauf, zu denen es jeweils drei unterschiedliche Illustrationen gibt.

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IN DIESEN PACKUNGEN IST MEHR FÜR SIE DRIN: t Mit dem Big Pack setzen wir neue Impulse durch ein echtes Erfolgsformat.* t Der runde Preis sorgt für Impulskäufe bei eher preisbewussten Kunden. t Sie erschließen neue Zielgruppen und sprechen neue Kunden an. t Das Big Pack enthält 100 % Premium Tabak aus nachhaltigem Anbau ohne Zusatzstoffe.

*+ 9 % Wachstum des Big Pack-Formats im Markt, Gesamtanteil des Big Packs im Markt 36 %.

Quelle: Nielsen, Juni 2016.

Rauchen kann tödlich sein

JT International Germany GmbH . Im MediaPark 4e . 50670 Köln

DIE NEUEN BIG PACKS.

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TPD

Das Problem der Dose Loser Tabak gefällt allen Rauchern, die sich ihre Zigaretten selbst drehen. Dabei haben sie die Wahl zwischen Beutel und Metalldose. Deren Verkauf wurde zwischenzeitlich zwar, wie ursprünglich von einigen befürchtet, nicht verboten, eine Beeinträchtigung gibt es aber dennoch: Die gesetzlich vorgeschriebenen Warnhinweise auf zwei Dritteln der jeweilige Dose führt bei so manchem zu einem echten Schock. Verglichen mit Plastikbeuteln, auf denen sich die Motive anders verteilen und weniger ins Auge fallen, bekommt die runde Tabakdose besonders viel Aufmerksamkeit im Shop-Regal.

Quo vadis, Verpackung Auf dem Weg zur TPD wurden zahlreiche Veränderungen diskutiert und umgesetzt. Die Reise der Tabakwaren-Outfits geht weiter. Mit einem Blick ins Ausland fällt auf: Der Trend geht zu natürlichen Elementen und neutraler Präsentation.

Ganz ohne: Verpackungen, die mit Ausnahme eines kleinen Schriftzugs keinerlei Hinweis auf die herstellende Marke geben, gehören in anderen Ländern bereits zum Alltag im Shop. Australien gilt als Pionierland, wenn es um das so genannte Plain Packaging geht, Irland und Großbritannien sind diesem Beispiel bereits gefolgt.

Plain & pur, cooler Look und weniger Material: Packaging im Fokus.

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Motive mit Message: Die Vorteile eines Produkts, genauere Angaben zum Geschmack oder Bezeichnungen wie „ohne Zusätze“ oder „Natural“ sind nicht mehr zulässig. Somit verändern sich die Motive, die auf der verbleibenden Fläche zu sehen sind. Der Trend geht zu Elementen, die zum Beispiel an Urban Gardening erinnern.

Material reduzieren: Im Zuge umweltverträglicher Maßnahmen werden Beutel für Drehtabak (RYO) optimiert.

Verglichen zu bisherigen Pouchs lassen sich damit 25% oder mehr Verpackungsmaterial einsparen.

Guide/TabakGuide/2016/TabakGuide2016 - Seite 23

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Guide/TabakGuide/2016/TabakGuide2016 - Seite 24

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WELT DES TABAKS

Die Welt des Tabaks Geraucht wird überall auf unserem Globus – mal mehr, mal weniger.

Wissenswertes aus internationalen Raucherecken.

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>> Andere Länder, andere Tabaksitten Australien: 70 Prozent des Zigarettenpreises gehen als Steuereinnahmen an den Staat. Bis zum Jahr 2020 soll die Schachtel Zigaretten in Australien knapp 30 Euro kosten, heute sind es rund 13 Euro.

Großbritannien: Mit sehr deutlichen Bildern und unappetitlichen Motiven geht eine Anti-Rauch-Kampagne an die Öffentlichkeit via TV und Plakatwerbung.

USA: Käufer von E-Zigaretten müssen in den Vereinigten mindestens 18 Jahre alt sein.

Singapur: Wohl kaum ein anderes Land hat ein so strenges Rauchverbot auf öffentlichen Plätzen. Dazu gehören unter anderem überdachte Gehwege, ein Radius von fünf Metern um eine Bushaltestelle oder Fußgängerbrücken.

Turkmenistan: Hier ist es fast nicht möglich, an Zigaretten zu kommen. Weniger als sechs Prozent der Bevölkerung rauchen, der Verkauf ist im ganzen Land verboten.

Guide/TabakGuide/2016/TabakGuide2016 - Seite 25

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Zahlen und Prognosen In 2015 veröffentlichte die Weltgesundheitsorganisation (WHO) ihren Global Report on Trends in Prevalence of Tobacco Smoking. Darin gesammelt sind Erhebungen und Betrachtungen einzelner Länder im Hinblick auf Gewohnheiten, Altersgruppen und Altersverteilung der rauchenden Bevölkerung. Soweit die Daten in den einzelnen Ländern vorhanden waren, beleuchtet der Report die einzelnen Aspekte von Afghanistan bis Zimbabwe.

In der Zusammenfassung für Deutschland: Haben im Jahr 2010 noch 28 Prozent aller Deutschen geraucht, werden es gemäß der WHO-Prognose im Jahr 2025 rund 23 Prozent sein. Für die Geschlechterverteilung gilt: Die Zahlen von 2010 (32 Prozent männliche Raucher, 24 Prozent weibliche) ändern sich voraussichtlich in 25 Prozent Männer und 21 Prozent Frauen.

Rauchende Bevölkerung in Deutschland (über 15 Jahre)

Jahr

Total

2000

3.440.100

3.643.500

7.047.700

2005

3.482.400

3.700.100

7.182.400

2010

3.496.400

3.692.000

7.188.400

2015

3.508.000

3.679.500

7.187.500

2020

3.485.700

3.644.000

7.129.800

2025

3.437.300

3.590.000

7.027.300

Stabil und gut verteilt: Männer und Frauen greifen regelmäßig zur Zigarette

Quelle: WHO Global Report Tobacco Smoking 2015

>> TabakGuide 2016

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Guide/TabakGuide/2016/TabakGuide2016 - Seite 26

hp - 04.10.2016 15:33

WELT DES TABAKS

Altersgruppen-Verteilung von 2010 bis 2025 Raucherinnen und Raucher in Deutschland, Angaben in Prozent

2000 Alter

2010 alle

alle

15-24

39,0

33,6

36,3

25-39

46,8

38,2

42,6

41,7

40-54

41,2

32,1

36,7

36,6

55-69

26,8

17,2

21,9

23,7

15,7

7,5

10,3

13,9

70+

2025

32,4

alle

33,8

29,8

30,1

36,5

39,1

35,5

34,0

34,7

30,4

33,6

31,0

28,2

29,6

16,4

20,0

20,2

15,3

17,7

7,2

9,9

11,4

6,5

8,6

35,1

29,9

Quelle: WHO Global Report Tobacco Smoking 2015

Die Mehrheit der Raucherinnen und Raucher in Deutschland ist zwischen 25 und 54 Jahre alt

Internationale Schutzkontrollen Seit mehr als zehn Jahren gilt ein internationales Abkommen, das es in dieser Form im öffentlichen Gesundheitswesen bisher noch nie gab. Das Framework Convention on Tobacco Control (FCTC) ist ein Rahmenüberkommen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zur Eindämmung des Tabakverbrauchs. Es wurde 2005 von der Europäischen Union und mehr als 170 Ländern weltweit unterzeichnen. Im Fokus stehen der illegale Handel mit Tabakprodukten und der Verkauf von Tabakprodukten an und durch Minderjährige, die beide maßgeblich reduziert werden sollen.

Dazu werden folgende Faktoren in Betracht gezogen: Preisliche und steuerliche Maßnahmen Schutz vor dem Passivrauchen Regulierung der zulässigen Zusatzstoffe von Tabakprodukten

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TabakGuide 2016 <<

Guide/TabakGuide/2016/TabakGuide2016 - Seite 27

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Rechtliche Bestimmungen zur Offenlegung von Tabakprodukten Verpackung und Beschriftung von Tabakprodukten Bildung, Kommunikation, Training und öffentliches Bewusstsein Tabakwerbung, Promotion und Sponsoring Maßnahmen zur Bekämpfung der Tabakabhängigkeit und zur Unterstützung der Entwöhnung.

Glückliche EU Im Vergleich zu Australien sind unsere Richtlinien für Verpackungen und Warnhinweise moderat. Eine Gegenüberstellung (Quelle: Tabakatlas Deutschland 2015).

Europäische Union (seit Mai 2016)

Australien (seit 2012)

Warnhinweis an Oberkante auf Vorder- und Rückseite 65% der Fläche

Warnhinweis an Oberkante auf Vorder- und Rückseite 75% der Fläche

Mindestgröße des Warnhinweises Höhe: 44 mm Breite: 52 mm

Verschluss Klappdeckel (Flip-top)

Verschluss Scharnier des Deckels an der Rückseite der Verpackung

Packungsgröße Höhe: 85–125 mm Breite: 55–82 mm Tiefe: 20–42 mm

Farbgebung der Verpackung durch Hersteller

Packungsfarbe Außen: Pantone 448C Innen: weiß

Markenlogo erlaubt

Markenlogo verboten

Gestaltung im Wandel: auf dem Weg zur standardisierten Verpackung

>> TabakGuide 2016

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Guide/TabakGuide/2016/TabakGuide2016 - Seite 28

hp - 04.10.2016 15:34

WISSEN

Tabak für jeden Tag Tabakwaren gehören zu den am meisten nachgefragten Produkten am POS. Grund genug, den Abverkauf an allen Seiten zu optimieren.

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TabakGuide 2016 <<

>> Was Sie und Ihre Mitarbeiter tun können ... . .. wenn Marken sich ändern.

Im Zuge der geänderten EU-Tabakrichtlinie gab es diverse Neuerungen, zu denen auch komplett geänderte Markenauftritte gehören. Wichtig in diesem Zusammenhang sind eine gute Kommunikation zwischen Lieferanten und ShopBetreiber sowie die Weiterleitung der Informationen an jeden Mitarbeiter im Team.

Tipp: Sprechen Sie Ihre Lieferanten aktiv an und fragen Sie nach Material. ... wenn Verpackungen sich ändern.

Fast alle Marken waren und sind in diesem Jahr davon betroffen, das Outfit ihrer Produkte ändern zu müssen.

Nach und nach ändert sich damit auch der Look der Regale.

Tipp: Shop-Betreiber sollten sich rechtzeitig ein Konzept überlegen für eine klare Präsentation. ... wenn Jugendliche Zigaretten kaufen möchten.

Im Kundenkontakt lässt sich das Abgabeverbot von Tabakwaren an Personen unter 18 Jahren am schnellsten mit Hilfe einer sorgfältigen Ausweiskontrolle durchsetzen. Vorsicht bzw. Verbote gelten auch für den Verkauf von E-Zigaretten, Streichhölzern und Feuerzeugen.

Tipp: Nutzen Sie Aufkleber der Kampagne „Rauchen nur ab 18“ (Deutscher Zigarettenverband) oder informieren Sie sich bei Initiativen wie Jugendschutz aktiv (www.jugendschutzaktiv.de, inklusive Online-Test) oder Aufklärung gegen Tabak e. V. (www.gegentabak.de), .... wenn Nichtraucher Tabak verkaufen.

Nichts spricht dagegen, dass ein nicht rauchender Mitarbeiter Shopper berät, die viel Erfahrung mit Zigaretten mitbringen.

Vorausgesetzt, er oder sie verhält sich neutral und wertfrei, ist gut informiert und geht auf den Kunden ein.

Tipp: Bieten Sie Ihren Mitarbeitern regelmäßig Schulungen an und pflegen Sie bei deren Fragen und Unsicherheiten das Offene-Ohr-und-Augen-Prinzip.

Guide/TabakGuide/2016/TabakGuide2016 - Seite 29

hp - 04.10.2016 15:34

>> Was Hersteller und Lieferanten für Sie tun können ... . .. damit es mit der digitalen Verknüpfung klappt.

Digitale POS-Maßnahmen und -Aktionen gehören heute zu unserem Alltag. Entsprechende Technologien, zum Beispiel eine 360°-Vernetzung der POS-Maßnahmen mit digitaler Welt, kommen dem mobilen Nutzungsverhalten der Shopper entgegen. ... damit Kunden länger im Shop bleiben.

Wer seinen Shop zur kleinen Erlebniswelt macht, zum Beispiel einem ansprechenden Open-Air-Rauchertisch mit Überdachung, sammelt Pluspunkte. Eine angenehme Atmosphäre und dazu passende, stimmige, „runde“ Markenauftritte verlängern im besten Fall die Aufenthaltsdauer im Shop. Sie hinterlassen ein gutes Gefühl, das Folgebesuche wahrscheinlich macht. ... damit die Ware nie ausgeht.

Eine ständige Warenverfügbarkeit ist noch nicht der alleinige Schlüssel zum Glück. Für die vorausschauende Planung, ob in händischer oder elektronischer Dokumentation, ist es unerlässlich, die Abverkäufe zu kontrollieren und anhand von äußeren Faktoren wie Kaufauslöser, Tageszeit, Umfeld zu kontrollieren. ... damit Sie mehr über Ihre Kunden erfahren.

Mit dem Einsatz eines Shopper Marketings lassen sich mehr Details zur Wahrnehmung der Marke und zum Verkaufsverhalten ermitteln. Als Shop-Betreiber können Sie davon profitieren, wenn der jeweilige Hersteller auf dieser Basis angepasste Strategien für den Verkauf entwickelt. ... damit Sie besser Bescheid wissen Mit einem maßgeschneiderten, professionellen InstoreTraining lassen sich Schwachstellen im Verkauf erkennen und Stärken fördern. Dazu werden Ihre Mitarbeiter direkt am Ort des Geschehens geschult. Vielen Tabakunternehmen liegt daran, dass Verkäufer mit Kompetenz und Engagement zum Botschafter ihrer jeweiligen Marken werden.

Ideen und Initiativen: vom Jugendschutz bis zum Rauchertisch.

>> TabakGuide 2016

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Guide/TabakGuide/2016/TabakGuide2016 - Seite 30

bb - 04.10.2016 15:52

Firmenverzeichnis Pöschl Tabak GmbH & Co. KG Dieselstraße 1 94144 Gelsenhausen Tel.: + 49 (0) 87 43/ 971 - 0 Fax: + 49 (0) 87 43 / 971 - 110 poeschl@poeschl-tobacco.com www.poeschl-tobacco.com

Reemtsma Cigarettenfabriken GmbH Max-Born-Straße 4 22761 Hamburg Tel.: + 49 (0) 40 / 82 20–0 Fax: + 49 (0) 40 / 82 20–16 45 service@reemtsma.de www.reemtsma.com

True Spirit Tobacco Company Germany GmbH Friesenweg 4 22763 Hamburg Tel.: + 49 (0) 40 / 853110–0 Fax: + 49 (0) 40 / 853110–77 contact@american-spirit.de www.american-spirit.de Tabak- und Zigarettenfabrik Heintz van Landewyck GmbH Trier Niederkircher Straße 31 54294 Trier Tel.: + 49 (0) 651 / 8265–0 Fax: + 49 (0) 651 / 8265–200 hvl@landewyck.de www.landewyck.de

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Guide/TabakGuide/2016/TabakGuide2016 - Seite 31

hp - 04.10.2016 15:34

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>> TabakGuide 2016

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Guide/TabakGuide/2016/TabakGuide2016 - Seite 32

hp - 04.10.2016 15:34

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