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Titelstory

”WIR SIND EINDEUTIG VERRÜCKT NACH FARBE UND LIEBEN, WAS WIR TUN! „

Wenn man mit Andreas Hess, seiner Frau Alexandra und Sohn Sammy am Tisch sitzt, wird man von der Wärme umarmt, die zwischen ihnen besteht. Am Kaffee nippend und ihren Erzählungen lauschend, hat man viel zu lachen, bekommt zwischendurch aber auch feuchte Augen. Sie sind vielen Menschen ein Vorbild, denn Familie Hess hat nach einem schweren gesundheitlichen Schicksalsschlag nicht aufgegeben, sondern die Herausforderung angepackt. Das Ehepaar führt die Malerwerkstatt Andreas Hess in fünfter Generation erfolgreich weiter. Wie man so lange im Handwerk besteht, warum sie offen mit dem Thema Schlaganfall umgehen und was sich seitdem beruflich und privat für sie verändert hat, verraten die beiden im Interview.

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HHerr Hess, Sie führen das Familienunternehmen in 5. Generation. Andreas Hess: Ja, in meiner Familie hat die Liebe zu Farben eine lange Tradition. Einige meiner Vorfahren waren im Herzen Künstler, andere leidenschaftliche Handwerker. Unsere Intention ist, die Ideen unserer Kunden ihren Ansprüchen entsprechend so umzusetzen, dass sie nachher sagen: “Es war toll die Firma Hess zu beauftragen, sie ist das Geld wert.”

Wie hat Ihre Familie es geschafft, sich so lange am Markt zu halten? Andreas Hess: Wir sind die neuen Wege der Anforderungen mitgegangen, haben teils Produkte getestet und mit weiterentwickelt, haben Lehrgänge besucht und uns fortgebildet. Denn vieles hat sich sowohl in den Produkten als auch in der Technik verändert. Früher gab es zum Beispiel Lacke, die weitaus resistenter waren als die heutigen Acryllacke. Um Atemwegserkrankungen und allergischen Reaktionen vorzubeugen, dürfen Lacke in Innenräumen bestimmte Stoffe nicht mehr enthalten. Neue Gesetze bedeuteten, dass die Industrie neue Wege gehen musste, wodurch auch wir im Handwerk umzudenken und uns neu anzupassen hatten. Es war schwer mit den neuen Produkten zurecht zu kommen, weil die Oberflächenhärte so nicht mehr gegeben war. Da musste man mit der Herstellerindustrie zusammenarbeiten und die Produkte weiterentwickeln. In den letzten 15 bis 20 Jahren musste man immer wieder mit neuen Produkten und Moden klarkommen. Neben den Materialien hat sich aber auch die Kundschaft verändert. Inwiefern hat sich die Kundschaft verändert? Andreas Hess: Die Vorstellungen und die Erwartungshaltung der Kundschaft sind heute anders als früher. Wir sprechen von anderer Oberflächengestaltung. Tapeten und Teppichböden waren eine zeitlang weggefallen. Klickvinyl, -laminat und -parkett gewannen an Beliebtheit. Alexandra Hess: Hinzu kam, dass plötzlich auch Baumärkte zahlreiche Produkte anboten und parallel dazu sowohl das Fernsehen als auch das Internet die Ansprüche der Kundschaft beeinflussten. Früher haben die Leute nicht online fünf Angebote eingeholt und TV-Sendungen geschaut, in denen ihnen vorgegaukelt wird, was man alles angeblich in ganz kurzer Zeit erledigen kann. Trocknungsphasen werden größtenteils übergangen.

Andreas Hess: In der LockdownPhase 2020 ist unsere Idee des "Farbenflitzer" entstanden. Dieses Malerteam bedient unsere Privatkunden schnell und kreativ. Kunden wollen nicht mehr Monate auf Handwerker warten wenn sie zum Beispiel die Küche umgestrichen haben möchten. Sie wollen es "jetzt" schön haben. Diesen Wunsch erfüllen wir sehr zeitnah. Wie sieht die Aufgabenteilung bei Ihnen aus? Alexandra Hess: Ich bin in erster Linie die Frau im Büro, die alles rund um Löhne und Buchhaltung macht. Dazu zählt auch die Planung von Terminen. Mein Mann ist “the brain”, das Gehirn unseres Familienunternehmens. Der Beruf ist sein Leben. Andreas Hess: Aber mein Herz bist du!

Hat Ihre Arbeit auch mit Psychologie zu tun? Andreas Hess: Ja, es ist jedoch nicht nur die Psychologie von Auge zu Auge, sondern auch von Mensch zu Farbe. Zu einem Menschen passen warme Farben, zum anderen kalte. Was wir gestalten, ist von Anfang an individuell.

Welche Leistungen bieten Sie an? Andreas Hess: Die klassischen Malerarbeiten, Fussböden-, Decke- und Wandbeschichtung, Bodenverkleidung, Tapezierarbeiten - alles, was in der heutigen Zeit von Kunden gewünscht wird. Alexandra Hess: Die klassischen Malerarbeiten samt Fassadenanstrichen sind das Grundgerüst, aber es kommen kreative Techniken hinzu. Ob Glasperlen an der Wand oder andere individuelle Gestaltungen - das ist die Spezialität meines Mannes. Er entwickelt quasi seine Geheimrezepte. Das heißt, durch die Kundenwünsche kommen Ihnen neue Ideen der kreativen Wandgestaltung? Andreas Hess: So ist es. Dann entwickle ich ein komplett neues Produkt. Auf diese Weise entstehen Unikate. Wenn ich eine neue Rezeptur für unsere Kunden entwickle, ist diese Oberfläche einmalig und speziell für diesen Kunden oder diese Kundin gemischt. Alexandra Hess: Was wir auch machen, sind Sichtbetontechniken, fugenlose Bäder, fugenlose Böden, Metalloptiken, aber auch Industrielackierungen. Wir haben ein großes Repertoire. Denn aus Herausforderungen sind oft neue Ideen und Leistungen entstanden.

Zusätzlich zu den Herausforderungen in Ihrer Branche, hatten Sie auch privat einen schweren Schicksalsschlag zu stemmen. Andreas Hess: Was ist denn in der heutigen Zeit leicht? Ich hatte vor 4 ½ Jahren zwei Schlaganfälle, möchte aber kein Mitleid. Mir ist wichtig, anderen Mut

zu machen. Auch Handwerkern, damit sie nicht den Kopf in den Sand stecken, sondern weiter nach vorne gehen. Ich war 48. Der erste Schlaganfall kam am 19.03.2017, einem Sonntagmorgen um halb 10, woraufhin ich binnen kurzer Zeit in die Stroke Unit nach Selters gekommen bin. Dort wurde ich sofort an die Dialyse angeschlossen. Am Montagmorgen folgte der zweite Schlaganfall. Zum Glück passierte das während einer Routineuntersuchung im Krankenhaus, doch das war ein großer Schlag. Ein halbes Jahr lang saß ich im Rollstuhl und war mehr oder weniger halbseitig gelähmt. Alexandra Hess: Mein Mann musste alles neu erlernen, auch das Schlucken. Für seinen offenen Umgang mit dem Thema war er für den Motivationspreis der Stiftung Deutsche Schlaganfallhilfe nominiert. Viele kommen auf uns zu und fragen um Rat. Wie kommt es, dass Sie beim ersten Schlaganfall so schnell in die Fachklinik kamen? Andreas Hess: Meine Frau und mein Sohn haben mir das Leben gerettet. Alexandra Hess: Glücklicherweise ist das nicht auf einer Baustelle, sondern zu Hause passiert. Dann habe ich gesagt: “Sammy, du musst mir helfen, dem Papa ist etwas Schlimmes passiert.” Dann hat er meinen Mann festgehalten und ich habe den Notarztwagen gerufen.

Wie konnten Sie die Situation so schnell einschätzen, Frau Hess? Alexandra Hess: Meine Mutter war als Krankenschwester sowie Altenpflegerin tätig und hat mir schon immer viel aus ihrer Arbeit erzählt. Sie hat 45 Jahre im Krankenhaus und Altenheim gearbeitet, daher kannte ich die Symptome. Andreas’ linke Gesichtshälfte war runtergefallen, er hat den Cappuccino ausgespuckt - so etwas sieht und erkennt man, wenn man aufmerksam ist. Daher sollte sich jeder mit diesem Thema beschäftigen, denn in so einer Situation zählt jede Minute. Schlaganfälle bekommen übrigens nicht nur alte Menschen. Die Webseite der Stiftung Deutsche Schlaganfallhilfe ist auf jeden Fall einen Besuch wert, um sich die Symptome anzuschauen.

Also fielen Sie als Chef auf unbestimmte Zeit komplett aus, Herr Hess? Andreas Hess: Ja, ich war out of order. Alexandra Hess: In den ersten fünf Tagen war ich Tag und Nacht bei meinem Mann im Krankenhaus. Es war nicht klar, ob er überhaupt noch zurück nach Hause kommen würde. So etwas zieht einem den Boden unter den Füßen weg. Firmen riefen an, die unser Unternehmen kaufen wollten, weil sich die Sache rumgesprochen hatte. Irgendwann stand ich an seinem Krankenhausbett und fragte: “Was machen wir jetzt?” Mein Mann antwortete: “Sprich mit unseren Gesellen. Wenn sie hinter uns stehen, dann mach in meinem Sinne weiter und stelle zwei zusätzliche Gesellen ein, um mich zu ersetzen.” Andreas Hess: Bitte nicht als Arroganz verstehen, aber meine Erfahrung und Schnelligkeit hätte ein Geselle alleine nicht erbringen können. Wir brauchten zwei.

In dieser Notsituation haben Sie das Unternehmen vergrößert? Alexandra Hess: Richtig. Wir gingen offensiv vor. Unsere Antwort auf all das lautete auf Facebook: “Wir expandieren und suchen Malergesellen (m/w/d)!” Damit haben wir dummes Gerede im Keim erstickt. Unser Team hielt zusammen. Ich war täglich in der Reha und mein Mann gab mir Anweisungen. In der schwierigen Anfangsphase half uns auch mein Schwiegervater. Einfach war das alles nicht, weil wir uns eine Weile noch die Frage stellten, warum uns so ein Unglück passieren musste. Es gab Tage, an denen wir am Boden waren. Andreas Hess: Wir waren aber nie depressiv. Denn wir konnten gemeinsam weinen. Es war und bleibt unsere Stärke, dass wir miteinander zusammen gekämpft haben. Du für mich, ich für dich. Wir haben uns gegenseitig aufgebaut, was auch immer um uns herum passierte. Viele Neider wollten nicht, dass wir weitermachen.

Wie ging Ihr Umfeld mit der neuen Situation um? Alexandra Hess: Unsere Familie stand voll und ganz hinter uns. Wir haben einen tollen Freundes- und Bekanntenkreis, aber manche Menschen aus dem engen Umfeld haben sich von uns abgewandt. Menschen, die mit der Situation nicht klarkamen. Andreas Hess: Manche kamen nicht mehr mit mir klar, weil ich nicht mehr ganz der alte Andi war und bin. Körperliche oder geistige Einschränkungen passen nicht in die heutige

Gesellschaft. Wenn man plötzlich eingeschränkt ist, kann nicht jeder damit umgehen. Autofahren werde ich irgendwann wieder können, aber Schwimmen oder Skifahren und meinen linken Arm kann ich nicht mehr richtig bewegen. Das ist jedoch alles nicht schlimm, wenn man eine Partnerin an der Seite hat, die einen über alles liebt. Dann schaut man nach vorne und kämpft für eine glückliche gemeinsame Zukunft in der Familie und im Geschäft. Meine größte Sorge war: Werde ich meinem Sohn noch gerecht? Und das Schönste, was mir mein Sohn gesagt hat: “Papa, ich bin deine linke Hand und dein linker Arm, und wenn du willst, auch die rechte Seite.” Das ist Familienstärke und Zusammenhalt.

Woher schöpfen Sie so viel Zuversicht und Optimismus? Andreas Hess: Wir sind sehr gläubig. Der Glaube verbindet mich mit dem Leben. Dafür dass der Glaube Berge versetzen kann, bin ich ein guter Beweis. Ohne den Glauben an meine Familie und Jesus Christus, würde ich heute nicht hier sitzen. Ich habe geweint und gebetet. Jeder kommt irgendwann im Leben in eine Phase, in der er einen Strohhalm braucht, an den er sich klammern kann. Das war für mich insbesondere in den ersten Tagen nach dem zweiten Schlaganfall sehr wichtig. Alexandra Hess: Jeden Tag zünden wir zwei Kerzen an der Mutter Gottes zu Hause an. Eine für unsere Familie und eine für Sammys Eltern im Himmel. Das ist unser Morgenritual. Und wenn wir, ob beruflich oder privat, vor wichtigen Entscheidungen stehen, schlafen wir zunächst drüber und denken: Die Engel arbeiten für uns. Meist ergibt sich am nächsten Tag die Entscheidung oder Problemlösung wie von selbst. Andreas sagt dann immer: “Jetzt ist unser guter Geist wieder da.” (beide lachen) Andreas Hess: Vielleicht klingt das bekloppt, aber wir glauben daran, weil sich für uns im Leben immer alles zum Guten gewendet hat. Alexandra Hess: Ja, wir haben uns wiedergefunden und geheiratet, dann kam die Erfüllung unseres Kinderwunsches und: Du lebst noch. Hat sich in Ihrer Zusammenarbeit als Ehepaar etwas in den letzten vier Jahren verändert? Andreas Hess: Oja! Wir sind in dieser Zeit stark zusammengewachsen, sodass wir uns besser denn je auf die Kunden einlassen können. Der Schicksalsschlag hat uns noch menschlicher gemacht, wodurch wir auch die Bedürfnisse und Vorlieben unseres Gegenübers viel besser erkennen können. Alexandra Hess: Mein Mann traut sich, den Kunden zu sagen, dass eine Farbe nicht zu ihnen oder dem Raum passt. “Wenn Sie möchten, machen wir das so, aber darf ich Ihnen meine fachliche Meinung dazu verraten?”, sagt er dann charmant.

Sind Sie jetzt erfolgreicher? Alexandra Hess: Ja. Wir sind jetzt ganz wir selbst, abgenabelt von den alten Zeiten. Wir teilen uns die Zeit anders ein und geben ihr mehr Qualität. Andreas Hess: Wir sind jetzt strukturierter, mit uns im Reinen, selbstbewusster und erfolgreicher. Ich trainiere täglich mit Therapeuten zur Wiedererlangung meiner berufs- und alltagsbezogenen Bewegungen, insbesondere des Gehens. Auch meinen linken Arm und die linke Hand muss ich trainieren. Seit ich mir bewusst Zeit zum Abschalten nehme, bin noch kreativer als zuvor.

Haben Sie von Anfang an zusammengearbeitet? Alexandra Hess: Wir wussten schon immer, dass wir irgendwann zusammenarbeiten würden, aber ich hatte bereits eine Anstellung. Erst aufgrund des Schicksalsschlags kündigte ich meinen Job, um Zeit für meinen Mann zu haben und im Familienbetrieb helfen zu können. Das war gar nicht einfach, denn ich hatte keine Ahnung vom Handwerk. Das muss ein Sprung ins kalte Wasser für Sie gewesen sein, Frau Hess. Alexandra Hess: Ja, ich war plötzlich für sieben Gesellen und einen Auszubildenden zuständig und musste ein Unternehmen führen. Ich bin zwar die Frau vom Malermeister, komme aber aus einem ganz anderen Bereich. Insofern war das hart. Mein Mann hat mir mit sehr viel Geduld und Liebe alles beigebracht. Wir machten das zu einem Neustart für den Betrieb und stellten über die Hardware, Software und unsere Arbeitsweise alles auf den Kopf. Neue Webseite, Facebook-Account …. Es dauerte etwa zwei bis drei Jahre, dann wussten alle: Der Laden läuft wieder. Wir bekamen sehr viel Zuspruch. Andreas Hess: Wir hatten uns komplett neu aufgestellt. Meine Frau ist in ihre Aufgaben reingewachsen und wir bilden ein tolles Team. Alexandra sagt, ich sei “the brain”, aber der Verstand braucht auch jemanden, der die Sachen umsetzt. Die Gesellen haben meine Frau direkt als Respektperson angesehen, das war sehr wichtig.

Sie haben demnach großes Glück mit Ihrem Personal. Andreas Hess: Ja. Wir sind eine Einheit. Einer unserer Gesellen ist seit 28 Jahren bei uns. Wir sind stolz auf unsere Gesellen und sehr dankbar. Sie ließen uns in der schwersten Zeit unseres Lebens nicht alleine und gehören zum Wert unseres Unternehmens.

Man spürt den Zusammenhalt, die Wärme und Herzlichkeit zwischen Ihnen. Hat der schwere Schicksalsschlag dazu beigetragen? Alexandra Hess: Auch, aber unser zunächst unerfüllter Kinderwunsch brachte uns bereits näher zusammen. Sammy, unser Adoptivsohn, ist das Beste, was wir geschafft haben.

War es ein langer Weg, bis Ihr Kinderwunsch in Erfüllung ging? Alexandra Hess: Ja, denn wir wollten von Anfang an Kinder. Leider klappte es weder auf natürlichem Wege noch mit ärztlicher Unterstützung. Wir hatten alles versucht. Dann war das Erdbeben auf Haiti und wir lasen in einem Magazin den Bericht „Unser Glück kommt aus Haiti“ über die Hilfsorganisation “Help A Child” in Kaltenengers. Andreas Hess: Das war ein Zeichen von oben! Wir nahmen uns vor, dass wenn die nächste künstliche Befruchtung wieder nicht gelingen sollte, wir uns um die Adoption eines Kindes aus Haiti bemühen würden. So kam es dann. Zwei Jahre später durften wir unseren Sohn auf der Insel abholen. Sammy war damals 2 Jahre alt. Als wir Montagmorgen in Frankfurt landeten, lagen wir uns in den Armen und weinten vor Glück. Denn erst ab dem Moment war klar: Wir haben einen Sohn, er ist unser und wir werden als Familie nach Hause kommen. Heute ist Sammy 11 Jahre alt und besucht die 7. Klasse an einem Gymnasium. Wir sind sehr stolz auf ihn.

Wie blicken Sie in die Zukunft? Andreas Hess: Positiv, mit meiner Frau und unserem Sohn. Zwei Sprichwörter passen dazu. Suche nicht nach dem Sinn des Lebens, sondern gib deinem Leben einen Sinn. Und auch: Genieß die Gegenwart, vergiss die Vergangenheit und lass dich von der Zukunft angenehm überraschen. Alexandra Hess: Wir leben mehr denn je im Heute. Natürlich haben wir das Morgen im Blick, denn wir tragen Verantwortung für unseren Sohn und unsere Mitarbeiter. Aber wir sind nicht mehr verbissen. Unseren Sohn werden wir nicht dazu zwingen, Malermeister zu werden. Aktuell sagt er, dass er das möchte, aber er hat noch Zeit und soll später den Beruf ergreifen, der ihn glücklich macht.

Wie darf man sich Ihre Freizeit vorstellen? Alexandra Hess: Früher waren wir Taucher und sind viel gereist. Heute genießen wir Spaziergänge, schauen gerne mal in die Luft, kochen gerne und gehen gut essen. Im Sommer geht’s nach wie vor ans Meer. Wir verbringen viel Zeit mit meinen Eltern, also Oma und Opa. Andreas Hess: In der dunklen Jahreszeit machen wir das Kaminfeuer an, trinken gerne guten Wein, verbringen Zeit mit unseren Freunden Klaus und Annette oder kuscheln uns als Familie mit Hund aufs Sofa und entspannen gemeinsam. Wir machen es uns da schön, wo wir sind.

ALEXANDRA KLÖCKNER

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