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Nun geht es in den Ruhestand

Genug beraten oder organisiert – nun geht es in den Ruhestand

30 Jahre Niederlassung in Brandenburg an der Havel, davon fast zwei Jahrzehnte als berufener Zahnarzt für die Patientenberatung und als Bereitschaftsdienstbeauftragter – darauf und mehr kann Dr. med. Wilfried Uhlich zurückblicken. Ab Januar 2022 widmet er sich anderen Aufgaben.

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[ZBB] Die Berufstätigkeit von Dr. Wilfried Uhlich begann natürlich nicht erst zum Zeitpunkt der Niederlassung. Nach Approbation 1980 und Promotion 1984 in Berlin folgte schließlich noch im Februar 1985 der Abschluss als Fachzahnarzt für Allgemeine Stomatologie. Dann die Wende und am 15. April 1991 schließlich die Niederlassung in der Stadt Brandenburg.

Ideen für den Notdienst brachte Posten ein Nach dem Prinzip der Selbstverwaltung wurden die einzelnen Notdienstkreise – wie sie anfänglich noch hießen – aufgebaut. Ein befreundeter Zahnarzt übernahm die Verantwortung als Beauftragter für den Bereitschaftsdienst in Brandenburg Stadt/Land, doch nach ein paar Vorschlägen seitens Dr. Uhlich übergab der Vorgänger gern die Position an ihn weiter. So blieb es für die nächsten 15 Jahre bis heute – immerhin ohne große Beanstandungen aus dem Kollegenkreis. „Ich habe eben immer gern organisiert – das lag mir. Die Arbeit war auch sehr interessant“, erinnert sich Wilfried Uhlich an die zurückliegenden Jahre. „Interessant aus dem Grund, weil ich fast immer mit allen Kollegen irgendwie Kontakt hatte. Da wusste ich stets, was in der Stadt die Zahnärzteschaft bewegte.“ Dadurch gelang es ihm sehr gut, auch kleinere Zwistigkeiten, wie ein nicht aktivierter Anrufbeantworter, schnell zu schlichten. Kollegiale Treffen fehl(t)en Dr. Wilfried Uhlich bedauert es, dass sich die Stammtische in Brandenburg Stadt nicht besonders durchgesetzt haben. Nach wenigen Versuchen schliefen diese – in seinen Augen wichtigen – kollegialen Treffen ein. Erst jetzt werden Qualitätszirkel der KZV-Gutachter aufgelegt, die er sehr begrüßt – auch wenn er nun seine KZV-Gutachtertätigkeit nach elf Jahren ebenfalls einstellt.

Patientenberatung seit 2005 Mitte der 90er Jahre begann die LZÄKB in Zusammenarbeit mit der Verbraucherberatung auch in der Stadt Brandenburg, für die Patienten eine zahnärztliche Beratung anzubieten. 2005 übernahm Dr. Uhlich diese Berufung: „Für mich war es immer ein gutes Gefühl, den Patienten schon allein mit dem Gespräch geholfen zu haben. Die meist über 70-Jährigen wollten oft nur bestätigt haben, was ihr Hauszahnarzt bereits erzählt hat. Deshalb hier mein Tipp an meine Kollegen: Wiederholen Sie lieber alles doppelt oder gar dreifach und mit so einfachen Worten wie möglich, damit es der Laie versteht.“ Gern können sich interessierte Kollegen noch bei der Kammer (gf@ lzkb.de) melden, um als Beratungszahnarzt für Brandenburg Stadt/ Land tätig zu werden. Dr. Uhlich jedenfalls sah es stets als Bereicherung seiner Arbeit an. 

Dr. Wilfried Uhlich mit Tochter und Enkeltochter – die Familie wird ihn weiterhin ordentlich auf Trab halten

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