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Gespräch mit Landrat Altekrüger

Gespräch im Landkreis SpreeNeiße zur Situation der Zahnärzte

Autoren: Dr. Eberhard Steglich, Vorsitzender des Vorstandes der KZVLB | RA Björn Karnick, Geschäftsführer der LZÄKB

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Das Büro von Landrat Harald Altekrüger ist immer ganz weit offen für Gespräche mit Vertretern der zahnärztlichen Körperschaften. 2019 besuchte der Landrat zudem den Zahnärztetag, um für seinen Landkreis zu werben. Nun folgen weitere Zusammenarbeiten.

v.l.n.r.: Dezernent Michael Koch, Landrat Harald Altekrüger, Landrats-Büroleiterin Petra Rademacher, KZVLB-Abteilungsleiterin Ass. iur. Christiane Ariza Romero, Dr. Eberhard Steglich, RA Björn Karnick Zum Gespräch im Landratsamt Spree-Neiße in Forst/NL. gehörte unter anderem die Vorstellung der neuen KZVLB-Kampagne „Gründungsgründe“ – der Landrat stellt auch hier gern seinen Landkreis vor

Nach coronabedingter Pause sind wieder Gespräche mit Landräten und Bürgermeistern angelaufen. Den Start machte im Landkreis Spree-Neiße Mitte Juli eine Gesprächsrunde der KZVLB und LZÄKB mit dem Team um Landrat Harald Altekrüger. Für die KZVLB sprach Dr. Eberhard Steglich über das zentrale Thema der Kassenzahnärzte – die Versorgungssicherung. Dabei spielen mehrere Aspekte eine bedeutende Rolle. Im Zentrum steht häufig die Demographie, daneben gibt es aber weitere gleich wichtige Themen wie: Lebensentwürfe, Infrastruktur in Verkehr, Arbeit und Bildung, Sicherheit in der Berufsausübung, Bürokratie … Hier sind in der Zukunft die Möglichkeiten von Kooperationen und Synergien auszuloten und schnellstmöglich umzusetzen. Dabei spielen Segmente der Niederlassungs- und Studienförderung als Ergebnis von Verträgen auf Kommunalebene oder in Kooperation mit zahnärztlichen Körperschaften eine zunehmende Rolle.

Nicht unterschätzt werden darf die Arbeitskräftesicherung. Im Wettbewerb mit anderen Berufsgruppen müssen wir neben der Gestaltung der Attraktivität im späteren Beruf als Basis die Möglichkeiten zur Ausbildung sichern und unterstützen. Eine weitere Ausdünnung der Ausbildungsstätten ist nicht hinzunehmen. Darin waren sich der Landrat und die zahnärztlichen Körperschaften einig.

Um Zahnmedizinstudenten für eine Arbeit im Landkreis zu begeistern, stellte RA Björn Karnick die Möglichkeit der Famulaturunterstützung vor. Ab Herbst 2023 sind durch die neue Approbationsordnung Famulaturen in Einzelpraxen möglich. Kammer und KZVLB werden eine Famulaturbörse einrichten – aber eine gewisse ideelle und finanzielle Unterstützung der einzelnen Landkreise und Gemeinden wäre wünschenswert. Dies stieß bei Harald Altekrüger auf offene Ohren: Er wird anregen, eine Förderrichtlinie zu überarbeiten sowie Übernachtungsmöglichkeiten parat zu haben.

Eine Fortsetzung der Gespräche mit weiteren Landräten ist in Vorbereitung. 

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