Künker Auktion 395 - Orden, Ehrenzeichen und Medaillen aus Adels- und Privatbesitz by Fritz Rudolf Kuenker GmbH & Co. KG

Orden, Ehrenzeichen und Medaillen aus Adels- und Privatbesitz in Kooperation mit

Philipp Württemberg Art Advisory GmbH

AUKTION 395 13. November 2023 in Osnabrück

Titelfoto Los 323 Große Goldmedaille zu 110 Dukaten 1890, von J. Schwerdtner, auf die Einweihung der Eisenbahnstrecke zwischen Jambol und Burgas am 14. Mai. Kopf r.//Dampflok fährt nach l. Mit zwei Randpunzen: J • C und eine unbestimmte. 89,6 mm; 382,8 g. In achteckigem, samtbezogenen Originaletui. Winz. Kratzer und Randfehler, fast Stempelglanz.

Auktion 395

Orden, Ehrenzeichen und Medaillen aus Adels- und Privatbesitz Eine bedeutende rheinische Sammlung preußischer Orden und Ehrenzeichen mit Schwerpunkt Roter Adler-Orden Der Nachlass der schlesischen Linie des Hauses Württemberg – Orden, Ehrenzeichen und Medaillen aus europäischen Adelshäusern in Kooperation mit

Philipp Württemberg Art Advisory GmbH

Der Nachlass der gräflichen Familie de Fauque de Jonquières

Montag, 13. November 2023 10.00 Uhr - 13.00 Uhr 14.00 Uhr - 15.00 Uhr Vienna House Remarque Osnabrück, Natruper-Tor-Wall 1 Auktions-Telefon +49 541 96 202 0 Auktions-Fax +49 541 96 202 22

Zeitplan Montag, 13. November 2023

Auktion 395

Orden, Ehrenzeichen und Medaillen aus Adels- und Privatbesitz

10.00 Uhr - 13.00 Uhr 14.00 Uhr - 15.00 Uhr

Nr. 1 bis 321 Nr. 322 bis 457

Auktion 396 Die Sammlung Dr. W. R., Teil 7 und 8 15.00 Uhr - 18.00 Uhr Dienstag, 14. November 2023

Mittwoch, 15. November 2023

Freitag, 17. November 2023

Samstag, 18. November 2023

Nr. 1001 bis 1266

Auktion 396 Die Sammlung Dr. W. R., Teil 8 10.00 Uhr - 11.30 Uhr

Nr. 1267 bis 1419

Auktion 397

Münzen der antiken Welt

11.30 Uhr - 13.00 Uhr 14.00 Uhr - 18.00 Uhr

Nr. 2001 bis 2141 Nr. 2142 bis 2504

Auktion 397 Münzen der antiken Welt 10.00 Uhr - 13.00 Uhr 14.00 Uhr - 18.00 Uhr

Nr. 2505 bis 2791 Nr. 2792 bis 3143

eLive Premium Auction 398

Gold- und Silberprägungen aus Mittelalter und Neuzeit

10.00 Uhr auf www.elive-auction.de

Nr. 4001 bis 5194

eLive Premium Auction 399

Die Bibliothek des Numismatikers Alois Wenninger

10.00 Uhr auf www.elive-auction.de

Nr. 6001 bis 6746

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Liebe Freunde der Phaleristik, wir freuen uns, Ihnen die neuen Kataloge zu unseren Winter-Auktionen 2023 präsentieren zu dürfen. Wir wünschen Ihnen viel Vergnügen beim Studium und hoffen, Sie finden einige schöne Stücke für Ihre Sammlung. Wie gewohnt haben wir unsere Kataloge mit Sorgfalt und Präzision entstehen lassen. Diesen hohen Standard verdanken wir einem Team von numismatischen Experten, die auf jahrzehntelange Erfahrung in der Erstellung von Auktionskatalogen zurückblicken können. Bei Künker können Sie sich daher auf eine exakte Bewertung und Beschreibung der Auktionsobjekte verlassen. Wir gehen in unserem Qualitätsversprechen sogar noch einen Schritt weiter: Wenn Sie bei uns ein Stück erwerben, geben wir Ihnen eine Echtheitsgarantie – und diese gilt bei uns zeitlich unbegrenzt. Wir gewährleisten damit über die gesetzliche Frist hinaus, dass die von uns verkauften Objekte echt sind beziehungsweise exakt den Beschreibungen im Katalog entsprechen. Neben der fachlichen Kompetenz und unserem Qualitätsversprechen sehen wir den Kontakt zu Ihnen als unsere wichtigste Aufgabe. Es ist eine Freude für uns, die Begeisterung für die Numismatik mit Ihnen teilen zu dürfen. Ihre Zufriedenheit ist unser Bestreben. Wir stehen Ihnen stets bei allen Fragen mit Lösungsvorschlägen zur Verfügung. Für uns ist es wichtig, Sie bereits ab dem ersten Kontakt persönlich und kompetent beraten zu können. Deswegen sind wir stolz darauf, Sie in insgesamt acht Sprachen (Deutsch/Englisch/Französisch/Italienisch/Spanisch/Arabisch/Russisch) begrüßen zu dürfen.

Dr. Andreas Kaiser Geschäftsführer Managing Director

Ulrich Künker Geschäftsführer Managing Director

Oliver Köpp Auktionator/ Auctioneer

Fabian Halbich Leiter Internationales Geschäft Director International Business

Jens-Ulrich Thormann Leiter Antike Numismatik Director Ancient Numismatics

Dr. Niklas Nollmann Leiter eLive Auction Director eLive Auction

Um stets für Sie persönlich da sein zu können und Sie beim Aufbau oder dem Verkauf Ihrer Sammlung optimal zu betreuen, haben wir über die letzten Jahre ein Netz an Dependancen und Partnern aufgebaut. Darüber hinaus können Sie uns auf vielen großen Münzbörsen und Messen persönlich antreffen. Wir wünschen Ihnen nun viel Freude mit den Katalogen und viel Erfolg beim Bieten!

Dear Bidders and Collectors, We are delighted to present you our new catalogues for the 2023 Winter Auction Sales. We wish you much enjoyment in your perusal of the catalogues, and we hope you may find some nice items you wish to add to your collection. We have, as usual, created our catalogues with care and attention to detail. These high standards, which you as a customer have come to appreciate, come to you courtesy of our team of numismatic experts, who benefit from decades of experience to create the auction catalogues. Thus when you consign to Künker or place a bid, you may depend on a precise, professional assessment and description of the objects to be auctioned. At Künker we even go one step further with our assurance of quality: when you acquire an item from us, we give you a warranty of authenticity – with no time limit. This means we warrant, beyond the time period set by law that the objects bought from us are authentic and correspond to the descriptions in the catalogues, precisely. Along with expert competence and our assurance of quality, we consider good relations with you, our customers, to be our most important priority. It is a great pleasure for us to share your enthusiasm and passion for numismatics. Our object in view will be your satisfaction. Our Customer Service is always more than happy to answer your questions and gives proposals for solution. It is important to us to advise you personally and competently, from the very first time you contact us. Therefore we’re proud that we can greet you in a total of eight languages (German/English/French/Italian/Spanish/ Arabic/Russian). In order to be at your disposal constantly, and help you in building or selling your collection, we have developed a worldwide network of branches and partners in recent years which brings us even closer to you. In addition you can meet us personally at many major coin conventions and coin fairs around the world. And now, allow us to wish you a pleasant experience with the catalogues, and much success in your bidding!

Dr. Andreas Kaiser Geschäftsführer/Managing Director

Ulrich Künker Geschäftsführer/Managing Director

Horst-Rüdiger Künker Eike Geriet Müller Goldhandel Leiter Goldhandel Director Goldtrading Department Gold Trading

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Besichtigung/On View KÜNKER OSNABRÜCK Nobbenburger Straße 4a Die Besichtigung findet – auch während der Auktion – nach vorheriger Anmeldung ausschließlich in unseren eigenen Räumlichkeiten an der Nobbenburger Straße 4a statt. Wir bitten um frühzeitige Anmeldung für einen Besichtigungstermin. Über etwaige Änderungen z. B. am Zeitplan oder dem Ort der Versteigerung informieren wir Sie per Newsletter und auf www.kuenker.de. The viewing will take place – also during the auction – by prior appointment in our premises: Nobbenburger Straße 4a. We would kindly ask you for early registration for a viewing appointment. About any changes, e.g. to the time schedule or the place of the auction we will inform you by email-newsletter and on www.kuenker.com.

KUENKER.DE

Online-Katalog/Online Catalog Betrachten Sie unsere Auktionskataloge im Internet! Unter www.kuenker.de, www.sixbid.com und kuenker.auex.de haben Sie die Möglichkeit, Abbildungen zu vergrößern, Ihre Gebote direkt abzugeben und die Ergebnisse der Auktionen abzurufen. Please browse our auction catalogues at www.kuenker.com, www.sixbid. com and kuenker.auex.de. You will have the possibility to zoom all images, to place your bids and to view all auction results online.

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Standorte/Locations Osnabrück Fritz Rudolf Künker GmbH & Co. KG, Nobbenburger Straße 4a, 49076 Osnabrück Tel. +49 541 96202 0 · service@kuenker.de Hamburg Künker Hamburg, c/o Roland Trampe Roland Trampe, Tel. +49 40 22861362 · roland.trampe@kuenker.de

Stammhaus Osnabrück

Konstanz Künker Konstanz, c/o Michael Autengruber, Schulthaißstraße 10, 78462 Konstanz Michael Autengruber, Tel. +49 7531 2829059 · michael.autengruber@kuenker.de

Roland Trampe

Michael Autengruber

München Löwengrube Künker Numismatik AG, Löwengrube 12, 80333 München Dr. Hubert Ruß, Tel. +49 89 5527849 0 · service@kuenker-numismatik.de München Maximiliansplatz Fritz Rudolf Künker GmbH & Co. KG, Maximiliansplatz 12a, 80333 München Frank Richardsen, Olaf Niebert, Tel. +49 89 24216990 · muenchen@kuenker.de

Dr. Hubert Ruß

Frank Richardsen

Straßburg Künker France Sarl, 4 rue des Francs-Bourgeois, 67000 Strasbourg, Frankreich Régis Poinsignon, Tel. +33 388 321050 · contact@kuenker.fr Wien Künker Wien, c/o Numfil GmbH, Seidengasse 16, 1070 Wien, Österreich Petr Kovaljov, Tel. +43 676 4838 733 · petr.kovaljov@kuenker.de

Régis Poinsignon

Ulf Maria Künker

Petr Kovaljov

Frank Lagnitre

Brno (Brünn) Künker Brno, c/o Numfil s.r.o., Kotlarska 266 /3, 602 00 Brno, Tschechien Petr Kovaljov, Tel. +420 603 811031 · petr.kovaljov@kuenker.de Zürich Künker Zürich, c/o Hess-Divo AG, Löwenstraße 55, 8001 Zürich, Schweiz Ulf Maria Künker, Tel. +41 44 2254090 · zuerich@kuenker.de Paris Frank Lagnitre, Tel. +33 667240305 · platt@kuenkerparis.fr Sandrine Dorey, Tel. +33 142965048 · platt@kuenkerparis.fr

Sandrine Dorey

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„LiveBidding“ auf kuenker.auex.de

“LiveBidding” at kuenker.auex.de

Nutzen Sie die komfortable Möglichkeit der Teilnahme an unseren Auktionen via Internet.

Take advantage of our convenient online bidding.

Alles, was Sie dazu brauchen ist ein aktueller Webbrowser, wie zum Beispiel Mozilla Firefox®, Google Chrome® oder Microsoft Edge®. Sie können über ein Smartphone, Tablet, Notebook oder PC jederzeit mitbieten. Im bedienerfreundlichen Portal finden Sie auf einen Blick alle wichtigen Informationen zu unseren Losen und Ihren Geboten. Seien Sie „live“ dabei, wenn der Hammer fällt. Hören Sie den Auktionator und sehen Sie das aktuelle Los inklusive aktuellem Gebotsstand sowie Beschreibung. Nutzen Sie die Gelegenheit, Ihre Lieblingsstücke von zu Hause aus oder unterwegs, einfach und bequem per Mausklick zu ersteigern. Seien Sie am Bildschirm unser Gast im Saal! Wir laden Sie herzlich ein. In nur drei Schritten zu Ihrem erfolgreichem Zuschlag: 1. Registrieren Sie sich bitte unter kuenker.auex.de. 2. Aktivieren Sie anschließend die Registrierung über den Link in Ihrer Bestätigungs-E-Mail. 3. Am Auktionstag reicht eine kurze Anmeldung auf kuenker.auex.de und Sie können jederzeit „live“ in die Auktion einsteigen.

All you need is an up to date browser, such as Mozilla Firefox®, Google Chrome® or Microsoft Edge®. Bidding can be done via Smartphone, Tablet, Notebook or PC. On this user friendly portal you will find all the important information on our lots and your bids at a glance. Be there live when the gavel falls. Hear the auctioneer and see the current lot, including the current bid status and description. Use the opportunity to purchase your favorite items by auction at home or en route, with just a mouse click. We welcome you to be our guest in our floor auction sale via your display screen. In just three steps to a successful bid: 1. Please register at kuenker.auex.de. 2. Activate the registration via the link in your confirmation e-mail. 3. On the auction day all you have to do is log in on kuenker.auex.de and participate live.

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Für Ihre Gebote haben wir viel zu bieten. LIVE BIDDING

Nutzen Sie die komfortable Möglichkeit der Teilnahme an unseren Auktionen via kuenker.auex.de und greifen Sie so online live in das Auktionsgeschehen ein.

ONLINE-VORGEBOTE

Beim Studium des Onlinekatalogs auf www.kuenker.de können Sie Ihre favorisierten Stücke in Ihrem myKünker-Kundenportal in einer Merkliste abspeichern sowie die Gebote an uns übermitteln.

AUKTIONSAUFTRAG PER BRIEF Ihre Gebote können Sie uns gerne auch per Brief, Fax oder E-Mail zukommen lassen. Wir nehmen diese gerne für Sie wahr. Bei gleich hohen Geboten erhält das zuerst eingegangene Gebot den Zuschlag.

BIETEN AM TELEFON

Die telefonische Teilnahme an unseren Saalauktionen ist nach vorheriger Anmeldung möglich. Wir rufen Sie während der Auktion gerne an und helfen Ihnen, die gewünschten Stücke zu ersteigern.

SAALAUKTION

Erleben Sie die besondere Atmosphäre einer Auktion durch Ihre persönliche Teilnahme.

VIDEO-BESICHTIGUNG Nutzen Sie die Möglichkeit, eine Auswahl der Auktionslose durch Video-Besichtigung aus allen Perspektiven zu begutachten. Auf unserer Startseite und in unseren Onlinekatalogen auf www.kuenker.de finden Sie die entsprechenden Links. Die betreffenden Losnummern erkennen Sie an dem Video-Symbol.

V IDEO VIEWING Take advantage of the opportunity to view a selection of auction lots from all perspectives through video viewing. On our homepage and in our online catalogues at www.kuenker.com you will find the according links. You can find the respective lot numbers by the video symbol.

Scannen Sie den nebenstehenden QR-Code mit Ihrem Smartphone oder Tablet.

Scan the QR code with your smartphone or tablet. This will take you directly to our website with all the videos.

1. Kamera-App auf Ihrem Smartphone oder Tablet öffnen 2. Auf angezeigten Link klicken 3. Play drücken

1. Open the camera app on your smartphone or tablet 2. Click on displayed link 3. Press play

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Fritz Rudolf Künker

Das „Haus für geprägte Geschichte“

The “House of Minted History”

Seit der Firmengründung im Jahre 1971 ist die Fritz Rudolf Künker GmbH & Co. KG mit der Friedensstadt Osnabrück verbunden. Unser Firmen sitz ist heute eines der größten Kompetenzzentren der Münzen kunde und beherbergt zudem eine der bedeutendsten Bibliotheken ihrer Art. Diese steht den numismatischen Experten zur Verfügung, um immer eine exakte Bewertung und Beschreibung sowie geschichtliche Hinter gründe der Auktions objekte für unsere hochwertigen Auktionskataloge zu liefern.

Since the company’s founding in 1971, the Fritz Rudolf Künker GmbH & Co. KG has been strongly associated with the “City of Peace” Osnabrück, Germany. Today, our central offices are home to one of the most important centers of competence in the worldwide coin sphere, and contain one of the most significant libraries in the field as well. Künker makes this library available to numismatic experts, in order to always be in a position to provide precise assessments and descriptions, and of course historic background, of the auction items for our highlyvalued auction catalogues.

Im Stammhaus in Osnabrück berät und unterstützt Sie unser Kunden service in allen Belangen rund um Münzen und Orden sowie zu den Saalauktionen und eLive Auctions. Um Sie auch in Ihrer Nähe betreuen zu können, haben wir ein internationales Netzwerk aufgebaut. Das zweite Standbein unseres Unternehmens ist der Handel mit Gold- und Anlagemünzen, der unseren Kunden eine interessante und reichhaltige Auswahl an numismatischen Objekten bietet.

From the company’s Osnabrück headquarters, the Customer Service team can advise and support you in all issues having to do with coins and medallions, and with matters related to the gallery auctions and eLive Auctions. In order to further serve you in your own region, we have built an international network. Our company’s second division, too, deals with minted history: the trading department offers customers a wide variety of outstanding gold bullion and collecting gold coins.

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Fritz Rudolf Künker GmbH & Co. KG Als Europas führendes Auktionshaus für Münzen, Medaillen und Orden hat sich unser Dienstleistungsspektrum für Sie als unsere Kunden stetig verbessert und erweitert. Einen kleinen Überblick über unsere Angebote finden Sie hier. As Europe´s leading auction company for coins, medals and decorations our range of services for our customers has been steadily improving and expanding. Following is a short overview of our offers. Auktionen/Auctions Besuchen Sie unsere international bedeutenden Auktionen, die Ihnen viermal jährlich zahlreiche Raritäten bieten. Profitieren Sie als Bieter oder Einlieferer von unserer Erfahrung und Kompetenz. Visit our internationally recognized auctions which take place four times a year and offer many rarities. Benefit from our experience and competence while being a bidder or consigner. Goldhandel/Gold Coin Trading Wir bieten Ihnen ein ständiges Angebot sowie den Ankauf von Anlagemünzen aus Deutschland, Europa und aller Welt zu fairen tagesaktuellen Preisen. We are constantly offering as well as purchasing a vast range of German, European and World bullion coins. We buy and sell gold assets at a fair, daily updated market price. Online-Shop Wir bieten Ihnen in unserem Online-Shop auf www.kuenker.de ein täglich aktualisiertes Münz-Angebot von der Antike bis zur Neuzeit. Kaufen Sie hier unkompliziert zum Festpreis und ohne Risiko. We offer you an exclusive daily updated selection of coins from ancient to modern times. You can order at www.kuenker.com without hassle or risk. eLive Auction Mit unseren eLive Auctions können Sie über das Internet an regelmäßigen Auktionen mit einem virtuellen Auktionator teilnehmen. Sie können Vorgebote bequem online abgeben und abschließend die Auktion live am Bildschirm für sich entscheiden. With our eLive Auctions, we offer you an opportunity to participate in regular auctions live over the Internet. You can submit preliminary bids online, and up to the last moment of the sale you can win auctions live on your computer screen.

Orden und Ehrenzeichen/Orders and Decorations Profitieren Sie als Einlieferer oder Bieter von unserer Erfahrung und Kompetenz auch im Bereich Phaleristik. Sie haben einmal im Jahr die Möglichkeit an einer Saalauktion teilzunehmen oder aber auch an den mehrmals im Jahr stattfindenden eLive Auctions. Benefit from our experience in the field of phaleristic becoming a consigner or bidder. You have one year the opprtunity to participate in a floor auction sale or in our eLive Auctions which take place several times a year.

Künker-Service Wir sind mittlerweile mit acht eigenen Standorten in Deutschland und Europa vertreten. So können wir Ihnen unseren beliebten Künker-Service auch in Ihrer Nähe anbieten. Unsere Leistungen vor Ort: • Persönliche Beratung und Betreuung • Sie können Ihre Münzen nach Vereinbarung direkt einliefern oder verkaufen, ersteigerte Münzen abholen und sich Einlieferungen auszahlen lassen. • Sie können sich von unserem Kooperationspartner auf den Künker-Auktionen vertreten lassen. We are now represented with eight locations in Germany and Europe so that we can also provide you the best service in your vicinity. Our local services: • You always have a point of contact • You can directly consign or sell your coins, collect purchases and receive payment for consignments. Please contact your local Künker team for an appointment. • You can have our cooperation partner represent you at our auctions.

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Deutsch

Was ist für Ihre schriftliche Auktionsteilnahme besonders wichtig? • Bitte senden Sie uns Ihre Aufträge möglichst frühzeitig zu. Wenn uns Ihr Auftrag erst kurz vor der Auktion erreicht, können sich bei der Bearbeitung Fehler einschleichen. Das beiliegende Formular erleichtert Ihnen die Abgabe eines schriftlichen Gebots. Gerne nehmen wir Ihre Gebote per Post, Fax oder Email entgegen. • Wenn Sie noch nicht bei uns gekauft haben, bitten wir Sie, uns als Referenz eine Münzhandlung anzugeben, mit der Sie bereits in Geschäftsverbindung stehen. • Wir gewährleisten die Echtheit aller verkauften Objekte auch über die gesetzliche Frist hinaus.

Sie möchten telefonisch an der Auktion teilnehmen? Die telefonische Teilnahme an der Auktion ist bei uns selbstverständlich möglich. Wir rufen Sie während der Auktion gerne an und helfen Ihnen, die gewünschten Stücke zu ersteigern. Aus organisatorischen Gründen bitten wir Sie, die folgenden Punkte zu beachten: Bettina Rietz Deutsch, English, Français

• Telefonisches Bieten ist nur bei Losen mit einer Taxe von mind. € 500 Euro möglich. • Bitte teilen Sie uns mindestens 24 Stunden vor der Auktion mit, zu welchen Stücken Sie angerufen werden möchten. • Bitte achten Sie darauf, dass Sie erreichbar sind, wenn Ihre Stücke versteigert werden. Der Zeitplan in diesem Katalog hilft Ihnen dabei, den Zeitpunkt der Versteigerung abzuschätzen. Des Weiteren können Sie über den Live-Ticker auf der Startseite von kuenker.de den Auktionsverlauf verfolgen. • Wir empfehlen, zusätzlich zu Ihrem Anrufwunsch auch ein Gebotslimit abzugeben, damit wir für Sie auch dann bieten können, falls die Verbindung nicht zustande kommt. • Bitte beachten Sie, dass telefonisches Bieten eine unsichere Variante der Auktionsteilnahme sein kann. Wir können keine Garantie für das Zustandekommen der telefonischen Verbindung übernehmen. Wenn Sie sicher gehen wollen, besuchen Sie bitte unsere Auktion persönlich oder geben Sie uns ein schriftliches Gebot.

Was passiert nach der Auktion? Elke Lamla Deutsch Telefon: +49 541 96202 0 Fax: +49 541 96202 22 Gebührenfrei: 0800 5836537 E-Mail: service@kuenker.de Internet: www.kuenker.de Montag - Donnerstag, 8.30 - 17.00 Uhr Freitag, 8.30 - 16.00 Uhr

• Der Versand der Auktionsware startet sofort nach Beendigung der Auktion und dauert in der Regel 8 Tage. • Alle Kunden, die an unserer Auktion schriftlich teilgenommen haben, erhalten innerhalb von 2 Wochen nach der Auktion unsere Ergebnisliste gratis. • Die Auktionsergebnisse werden zeitnah nach dem Zuschlag ins Internet übertragen.

Sie möchten Ihre Münzen in unsere Auktion einliefern? Sollten Sie sich zum Verkauf Ihrer Münzen entschlossen haben, kommen Sie zu uns. Seit 1985 beweisen wir mit derzeit 4 Auktionsterminen und ca. 15 Katalogen pro Jahr unsere Kompetenz und Zuverlässigkeit. Wichtige Informationen für Sie im Überblick: • Ihre Münzen werden von unseren Experten nach neuestem numismatischem Standard bestimmt und in hochwertigen Farbkatalogen präsentiert. • Wir verfügen mit mehr als 10.000 Kunden über eine der besten Kundendateien weltweit. Im Durchschnitt verkaufen wir mehr als 95 % der Stücke einer Auktion, nicht selten erzielen wir dabei Rekordzuschläge. Für nicht verkaufte Objekte werden keine Gebühren erhoben. • Ab der Übergabe an uns sind Ihre Münzen mit dem doppelten Schätzwert versichert. Unsere Kundenbetreuung bespricht gerne mit Ihnen wie Ihre Stücke sicher zu uns gelangen können. • Ihre Einlieferung wird Ihnen sofort nach der Übernahme quittiert. Spätestens 5 Wochen vor der Auktion erhalten Sie eine Auflistung Ihrer Stücke inkl. Katalognummern und Schätzpreisen. • Unmittelbar nach der Auktion erhalten Sie die Ergebnisliste und können dann alle erzielten Preise feststellen. Den Auktionserlös erhalten Sie innerhalb von 45 Tagen nach der Auktion.

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Important facts for a written participation in the auction

Englisch

• Please send us your instructions as early as possible. The likelihood of errors occurring increases if we receive your instructions only shortly before the auction. The enclosed form should make it simple for you to submit a written bid, you may send your bids by mail, fax or e-mail. • If you are a new customer who has not yet purchased from us, we do request references. Please name a coin dealer with whom you have already done business. • The genuineness of all objects sold is warranted beyond the statutory length of time.

Do you wish to participate by telephone? You are welcome to participate in our auction by telephone. We are glad to call you during the auction and to assist you in bidding for your items. Please take notice of the following conditions: • Telephone bidding is accepted exclusively on lot numbers with estimates at 500 Euro or above. • Please inform us at least 24 hours in advance if you wish to register for telephone bidding, even for single lots. We do need 48 hours to schedule all incoming requests. • Please be available, when your lots will be sold. The time schedule in the catalogue will help you to estimate the approximate time when your items are going to be sold. Furthermore, you can follow the auction process via the live ticker on kuenker.de. • When you register for telephone bidding, we recommend to leave a written bid in addition. This bid will only be executed, should the telephone bidding be interrupted or not be achieved. • Please be aware that telephone bidding is a risky way of participation in our auction. We do not assume liability should the telephone line be interrupted or not be achieved. We advise you to attend the auction in person or to send written bids.

Alexandra Elflein-Schwier, M. A. English, Français, Deutsch, Italiano

What occurs after the auction? • The shipment of all auction goods starts immediately after the completion of the entire auction week and it usually takes 8 days to be completed. • All auction results are available on our website one day after the end of the auction week. • The auction results are published on the internet as soon as the bid is accepted.

Do you wish to consign your coins to our auction? Should you decide to sell your coins, we are ready to assist you. Since 1985 we have earned our bona fides in conducting over 4 auctions and in publishing 15 catalogues per year. In the following you will find the most important information on consigning: • We guarantee the professional handling of your consignment following the latest numismatic level of expertise including its presentation in colour catalogues of outstanding quality. • We possess one of the best customer lists worldwide. On average we sell more than 95 % of all items in our auction, and it is not unusual for us to achieve record hammer prices for lots submitted. Unsold items incur no fees. • Once the coins are consigned they are covered by our insurance at double the estimate. Upon consultation with our customer service we try to advise you on the safest way of shipping for your coins. • Your delivery will be confirmed in writing immediately on receipt. At least five weeks before the auction, you will receive an exact list of your objects with the relevant catalogue numbers and descriptions. • Within a week of the end of auction, you will receive a list of auction results in order to see what prices were reached for each individual lot. As a consignor, you will receive the auction proceeds within 45 days after the end of auction.

Elena Welzel Deutsch, English Phone: +49 541 96202 0 Fax: +49 541 96202 22 E-Mail: service@kuenker.de Website: www.kuenker.com Monday - Thursday 8.30 am - 5 pm Friday 8.30 am - 4 pm

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Italiano

I punti piú importanti per la Sua partecipazione per iscritto • La preghiamo di farci pervenire i Suoi ordini al piú presto possibile. Se i Suoi ordini ci arrivano poco prima dellínizio dellásta possono verificarsi errori. Il formulario allegato Le faciliterá línvio dei Suoi ordini per iscritto. Ci puó far pervenire i Suoi ordini per posta, per fax o per email. • Se non ha mai acquistato presso di noi, La preghiamo di volerci indicare a titolo di referenza il nome di uno o due commercianti numismatici presso i quali è giá cliente. • L’autenticità di tutti gli oggetti venduti viene garantita anche oltre i termini previsti dalla legge.

Desidera partecipare telefonicamente alla nostra asta?

Cristina Welzel Italiano, Deutsch, English, Français Tel.: +49 541 96202 0 Fax: +49 541 96202 22 E-Mail: service@kuenker.de Internet: www.kuenker.de Lunedì a giovedì dalle 8.30 alle 17.00 Venerdì dalle 8.30 alle 16.00

La partecipazione telefonica è naturalmente da noi possibile. La chiameremo durante lásta e La assisteremo volentieri per ottenere lággiudicazione dei pezzi desiderati. Per motivi di organizzazione La preghiamo di voler tenere conto dei seguenti punti: • La partecipazione telefonica è possibile solo per lotti stimati con almeno 500 Euro € lúno. • La preghiamo di volerci comunicare almeno 24 ore prima dellínizio dellásta per quali pezzi desidera essere chiamato. • La preghiamo di aver cura di essere raggiungibile telefonicamente al momento in cui vengono messi allásta i pezzi che Le interessano. Lo schema orario in catalogo La aiuterá a stimare a che ora verranno messi allásta i pezzi che Le interessano. Inoltre potrá seguire l‘asta utilizzando il Live-Ticker disponibile sul nostro sito www.kuenker.de • Consigliamo di indicare sempre assieme alla richiesta di partecipazione telefonica anche un´ importo massimo, per permetterci di fare per Lei lófferta anche nel caso in cui la telefonata non fosse possibile. • La partecipazione telefonica è un modo incerto di partecipare alle aste. Non assumiamo nessuna responsabilità se per esempio la linea telefonica è occupata o interrotta o se Lei non sará raggiungibile per altri motivi.

Cosa succede dopo lásta? • La spedizione del materiale dásta comincia subito dopo la fine dellíntera asta e termina normalmente entro 8 giorni. • Tutti i clienti che hanno partecipato allásta ricevono entro 2 settimane dopo lásta la lista dei prezzi di realizzo. • I risultati dell’asta vengono trasmessi su internet poco dopo l’aggiudicazione

Vuole consegnarci le Sue monete per una nostra asta? Ci contatti se ha deciso di vendere le Sue monete. Dal 1985 la nostra competenza ed affidabilità è dimostrata da attualmente 4 aste e circa 15 cataloghi allánno. Questi sono i punti di maggior importanza per Lei: • Le Sue monete vengono valutate dal nostro staff di esperti secondo i piú attuali standard numismatici e vengono presentati in cataloghi di alto valore a colori. • Con piú di 10.000 clienti disponiamo di una delle migliori banca dati clienti del mondo. In media vendiamo oltre il 95% del materiale dásta realizzando spesso prezzi da record. Per i pezzi invenduti non ci sono nessune spese da pagare. • Dal momento della consegna le Sue monete sono assicurate per il doppio del valore di stima. Il nostro servizio clientela Le consiglierá volentieri come farci avere le Sue monete nel modo piú sicuro. • La Sua consegna Le verrá immediatamente quietanzata al momento della resa dei pezzi. Al piú tardi 5 settimane prima dellásta riceverá una lista dettagliata dei Suoi pezzi con i numeri di catalogo ed i prezzi di stima. • Subito dopo lásta riceverá la lista con i risultati dásta dalla quale potrá subito controllare i prezzi realizzati. Riceverá límporto di realizzo entro 45 giorni dopo la fine dellásta.

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Votre participation par écrit – Les points essentiels

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• Veuillez nous faire parvenir vos ordres le plus tôt possible. Si vos ordres nous parviennent juste avant la vente aux enchères, des erreurs risquent d’être commises lors de leur traitement. Le formulaire ci-joint vous aidera à rédiger facilement votre offre. Vous pouvez nous envoyer vos ordres par la poste, par fax ou par e-mail. • Si vous n’avez encore fait aucune acquisition chez nous, nous vous prions de nous indiquer une ou deux références d’autres maisons numismatiques où vous avez déjà acheté. • L’authenticité des pièces vendues est garantie même au-delà des délais légaux.

Vous voulez participer par téléphone? La participation par téléphone est bien sûr possible. Nous vous appelons volontiers pour vous aider à acquérir les pièces voulues. Pour des raisons d´organisation veuillez noter les points suivants: • La participation par téléphone est possible seulement pour les lots estimés plus de 500 Euros chacun. • Veuillez nous informer au moins 24 heures avant la vente de la liste des pièces pour lesquelles vous voudriez être appelé. • Veuillez prendre soin d´être joignable quand vos pièces seront mises en vente. L’ordre de vente dans ce catalogue vous aidera à estimer l´heure de la vente. Pendant la vente, suivez comfortablement le déroulement de la vente par l‘indicateur live sur www.kuenker.com. • Vus les risques de la participation téléphonique, nous vous recommandons néanmoins d’indiquer une limite maximale pour chaque lot, pour que nous puissions enchérir pour vous, même si la communication téléphonique était interrompue ou ne pouvait pas être établie. • La participation par téléphone présentant des risques, nous déclinons toute responsabilité si la communication téléphonique est interrompue ou ne peut être établie.

Ce qui se passe après la vente? • L´expédition des biens va commencer immédiatement après la fin de la vente complète, et prend généralement 8 jours. • Tous les clients qui ont participé à l’une de nos ventes aux enchères recevront gratuitement une liste de résultats dans les deux semaines qui suivent. • Immédiatement, l’attribution est disponible sur le site.

Kmar Chachoua Français, Deutsch, English, Arabic Leiterin Kundenbetreuung Director Customer Service Tél. +49 541 96202 0 Facs. +49 541 96202 22 E-Mail: service@kuenker.de Site: www.kuenker.de Lundi à Jeudi de 8h30 à 17h00 Vendredi de 8h30 à 16h00

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Larysa Bunina Ukrajins’ka, Russkij, Deutsch, English Телефон: +49 541 96202 0 Факс: +49 541 96202 22 E-Mail: service@kuenker.de интернет: www.kuenker.de понедельник - четверг 8.30 - 17.00 пятница 8.30 - 16.00

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Inhalt Auktion 395 Inhaltsverzeichnis Vorwort Information zu den Erhaltungen Begriffsabgrenzung Original - Fälschung und rechtliche Hinweise Bedeutende rheinische Sammlung preußischer Orden und Ehrenzeichen mit Schwerpunkt Roter Adler-Orden Markgrafschaft Brandenburg-Bayreuth Reichsland Elsass-Lothringen Königreich Preußen Königreich Preußen – Roter-Adler-Orden Königreich Preußen (Fortsetzung) Königreich Preußen – Eisernes Kreuz Königreich Sachsen Deutsche Staaten – Allgemein Deutsches Kaiserreich Königreich Dänemark Königreich Preußen – Urkunden und Dokumente

Los-Nr. 1-2 3 4 - 24 25 - 129 130 - 171 172 - 207 208 209 - 212 213 214 215 - 287

Der Nachlass der schlesischen Linie des Hauses Württemberg Orden, Ehrenzeichen und Medaillen aus europäischen Adelshäusern Königreich Bayern Königreich Preußen – Eisernes Kreuz Königreich Sachsen Sächsische Herzogtümer – gemeinsam Herzogtum Sachsen-Coburg und Gotha Königreich Württemberg Deutsche Konvolute Fürstentum Bulgarien Zarentum Bulgarien Königliches Haus Bourbon-Orléans der Grafen von Paris Vereinigtes Königreich von Großbritannien und Irland Italien – Herzogliches Haus von Bourbon-Parma Königreich Italien Kaiserreich Österreich Russisches Reich Türkei – Osmanisches Reich Heiliger Stuhl, Kirchenstaat und Vatikan Römisch-Katholische Kirche – Allgemein

288 289 - 290 291 292 293 294 - 319 320 - 321 322 - 323 324 - 335 336 - 337 338 339 - 340 341 - 344 345 - 359 360 361 - 362 363 - 367 368

Nachlässe der französischen gräflichen Familie de Fauque de Jonquières Nachlass des Vize-Admirals und Diplomaten Eugène de Fauque de Jonquières (1850-1919) (Dritte) Französische Republik Vereinigtes Königreich von Großbritannien und Irland Königreich Italien Fürstentum Monaco Königreich der Niederlande Königreich Preußen Russisches Reich Heiliger Stuhl, Kirchenstaat und Vatikan Königreich Kambodscha unter französischem Protektorat Vietnam – Kaiserreich Annam Nachlass des Vize-Admirals Ernest de Fauque de Jonquières (1820-1901) Frankreich

369 - 373 374 375 - 376 377 378 379 380 - 382 383 384 385

386

Nachlass des Brigadegenerals Albert de Fauque de Jonquières (1893-1958) (Dritte bis Fünfte) Französische Republik Königreich Italien (Erste) Republik Lettland (Erste) Republik Litauen Kaiserreich Äthiopien Bénin – Französisch Westafrika Nationalchina Französisch Somaliland – Sultanat Tajurah Königreich Kambodscha unter französischem Protektorat Königreich Laos unter französischem Protektorat Sultanat Marokko Fürstentum Tunis Vietnam – Kaiserreich Annam

387 - 388 389 - 390 391 392 393 394 395 396 397 - 399 400 401 402 403

Orden und Ehrenzeichen aus verschiedenem Besitz Königreich Bayern Großherzogtum Hessen(-Darmstadt) Fürstentum Schaumburg-Lippe Königreich Preußen Königreich Sachsen Bundesrepublik Deutschland Königreich Belgien Königliche Familie der Bourbonen in Frankreich Königreich der Franzosen (sog. „Juli-Monarchie“ oder „Bürgerkönigtum“) (Zweites) Französisches Kaiserreich (Dritte) Französische Republik Vereinigtes Königreich von Großbritannien und (Nord-)Irland

404 - 405 406 - 409 410 - 415 416 - 419 420 421 - 423 424 425 426 427 428 429 - 431

Königreich Italien Großherzogtum Luxemburg Königreich der Niederlande (Zweite) Republik Österreich Königreich Portugal Russisches Reich Sowjetunion Königreich Schweden Türkei – Osmanisches Reich Heiliger Stuhl, Kirchenstaat und Vatikan Kaiserreich Brasilien Kaiserreich China Vereinigte Staaten von Amerika Literaturverzeichnis

432 433 434 435 436 437 - 440 441 - 443 444 - 449 450 451 - 452 453 - 454 455 - 456 457

Sehr geehrte Sammlerinnen und Sammler, verehrte Kundinnen und Kunden, liebe Kolleginnen und Kollegen! Ich freue mich sehr, Ihnen heute den phaleristischen Katalog für unsere nächste Saal-Auktion 395 vorlegen zu können, die am Montag, dem 13. November 2023 im Hotel Vienna House Remarque in Osnabrück stattfinden wird. Angeboten werden 457 Lose mit Orden, Ehrenzeichen, Ordensschnallen, Miniaturen und Urkunden aus Deutschland, Europa und aus Übersee. Die Auktion startet am 13. November 2023 um 10.00 UHR MEZ mit einer bedeutenden rheinischen Sammlung preußischer Orden und Ehrenzeichen mit insgesamt 287 Losen, darunter zahlreiche überaus seltene und sehr seltene Objekte, von denen manche seit Jahren oder gar Jahrzehnten nicht auf dem Markt zu finden waren. Den deutlichen Schwerpunkt bilden dabei die Kreuze und Bruststerne des preußischen Roten Adler-Ordens bis 1918. Unter sach- und fachkundiger Anleitung des Nestors der preußischen Phaleristik, Dr. Peter Sauerwald ist es dem Sammler gelungen, über Jahrzehnte zahlreiche Insignien aller Modelle dieses Ordens zusammenzutragen. Hierbei lag sein Augenmerk weniger auf den durch die verschiedenen Beizeichen (Schwerter, Schwerter am Ring, Eichenlaub, Emailleband, Schleife, Krone und Zepter, Krone, Jubiläumszahlen, Johanniterkreuz, usw.) und deren Kombinationen entstandenen unzähligen Variationen, als vielmehr auf den verschiedenen Modellen und deren unterschiedlichen Herstellern und Herstellungszeiträumen. Aber nicht nur den Insignien selbst hat sich der Sammler gewidmet, sondern auch den Verleihungsdokumenten, besonders den frühen Exemplaren, die man gar nicht so häufig am Markt findet, und auch dies mit besonderer Sorgfalt und Systematik. Zahlreiche „Ordens-relevante“ Dokumente, darunter viele Allerhöchste Kabinetts-Ordres, mit OriginalSignaturen König Friedrich Wilhelms II., Friedrich Wilhelms III. und Friedrich Wilhelm IV. sind im Bestand vorhanden und werden im Folgenden nach den Ordensinsignien angeboten. Den zweiten Teil bildet der Nachlass der schlesischen Linie des Hauses Württemberg. Darunter neben weiteren Kleinodien ein Großkreuz-Set des bulgarischen Ordens „St. Alexander“ in Brillanten und eine Halsdekoration des österreichischen Ordens vom Goldenen Vlies von vor 1867. Im dritten Teil der Auktion werden Nachlässe aus der französischen gräflichen Familie de Fauque de Jonquières angeboten, darunter der des Vize-Admirals und Diplomaten Eugène de Fauque de Jonquières (1850-1919), mit zahlreichen hochrangigen Orden und Ehrenzeichen aus der ganzen Welt. Der vierte Teil enthält Orden und Ehrenzeichen aus verschiedenem Besitz, so z. B. aus Bayern, Hessen-Darmstadt, Schaumburg-Lippe, Preußen und der Bundesrepublik Deutschland, aber z. B. auch aus Großbritannien, dem Russischen Reich und der Sowjetunion und aus Schweden, dem Kaiserreich Brasilien und dem Kaiserreich China. Auch bei dieser Auktion müsste wieder für jeden Sammler etwas dabei sein, sowohl für den am Anfang seiner Sammlung stehenden, als auch für den weiter fortgeschrittenen. Die Ausruf-/Start-Preise können zudem durchweg als überaus attraktiv und sammlerfreundlich charakterisiert werden. Selbstverständlich gilt die im Numismatik-Handel übliche, zeitlich unbegrenzte Gewährleistung der Echtheit für die angebotenen Stücke (soweit dies nicht in der Beschreibung explizit eingeschränkt ist).

Der gesamte Katalog wurde wieder von mir als Ordens-Experte des Hauses Künker, unter tatkräftiger Mithilfe meines Assistenten Frank Wörner, unter langjährig bewährten, wissenschaftlichen Gesichtspunkten nach bestem Wissen und Gewissen erstellt. Lassen Sie mich an dieser Stelle darauf hinweisen, dass wir stets sehr darum bemüht sind, Einschränkungen in der Erhaltung soweit wie möglich zu benennen, dass aber dennoch der in römischen Ziffern angegebene Erhaltungsgrad bei der Bewertung der Stücke unbedingt miteinbezogen werden muss. Sollten Sie über weiterführende Informationen oder mögliche Ergänzungen zu einzelnen Positionen wie auch zu den präsentierten Auszeichnungen generell verfügen, bitte ich Sie herzlichst, mich darüber zu informieren, damit ich sie in die Corrigenda/ Addenda aufnehmen und somit der interessierten Leserschaft zur Verfügung stellen kann. Sie erreichen mich unter michael.autengruber@kuenker.de. Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Studium des Kataloges; und ich würde mich freuen, wenn er nicht auf dem Haufen der erledigten Auktionskataloge landen, sondern den Weg in Ihre Fachbibliothek finden würde. Noch mehr freuen würde ich mich natürlich, wenn eines oder gar mehrere der hier angebotenen Objekte den Weg in Ihre Sammlung finden. Konstanz und Osnabrück, im August 2023

Michael Autengruber

Über den Autor: • Jahrgang 1961 • Studium der katholischen Theologie in Freiburg i. Br. und Rom mit den Schwerpunkten Kirchengeschichte und Antike Geschichte • Theologische Hauptprüfung und Diplom • Ausbildung zum Bankkaufmann in Freiburg i. Br. • Tätigkeit als Bankkaufmann in Freiburg i. Br., Offenburg und Frankfurt a. M. • Seit 1983 nebenberufliche, seit 2002 hauptberufliche Tätigkeit als Fachhändler von deutschen und ausländischen Orden und Ehrenzeichen • phaleristischer Experte und Sachverständiger für deutsche und ausländische Auktionshäuser, Museen sowie Ermittlungs- und Justizbehörden • Autor zahlreicher im In- und Ausland erschienenen Fachartikel und sonstiger Publikationen • Verleger für phaleristische Fachliteratur • seit 1999 Hausexperte für Orden und Ehrenzeichen bei der Firma Künker in Osnabrück.

Erhaltungs- und Seltenheitsgrade Orden und Ehrenzeichen, Medaillen und Miniaturen, Urkunden, Dokumente und sonstige historische Sammlungsgegenstände sind Objekte, die zum Tragen bzw. zum täglichen Gebrauch bestimmt sind und somit einer naturgemäßen Abnutzung unterliegen. Besonders bei frühen Exemplaren berücksichtigt die Erhaltungseinstufung das Alter. Mängel oder Beschädigungen, die über das übliche Maß hinausgehen, werden in der Beschreibung ausdrücklich erwähnt. Wir weisen in diesem Zusammenhang ausdrücklich darauf hin, dass der Kunde die Möglichkeit zur Vorbesichtigung vor der Versteigerung hat. Erhaltungsangaben als Ergebnis subjektiver Betrachtung sind kein Bestandteil der Beschreibung. Der jeweilige Erhaltungszustand ist nach der Beschreibung wie folgt angegeben: I II III IV

= Prachtexemplar, neuwertig oder neu; = vorzüglich erhalten, mit kleinen Gebrauchsspuren; = gut erhalten, mit Gebrauchsspuren; = mit sehr deutlichen Gebrauchsspuren.

Auch Seltenheitsgrade als Ergebnis subjektiver langjähriger Marktbeobachtung sind kein Bestandteil der Beschreibung. Der jeweilige Seltenheitsgrad ist nach der Beschreibung wie folgt angegeben: R RR RRR RRRR

= selten; = sehr selten; = von allergrößter Seltenheit; = extrem selten.

Für die Originalität der Kombination von Auszeichnung und Etui (wo vorhanden) kann grundsätzlich keine Garantie übernommen werden. Die Abbildungen sind verkleinert. Weitere Abbildungen sind tlw. im Internet-Katalog zu finden. Das Literaturverzeichnis zu dieser Auktion befindet sich am Ende des Kataloges. Indication of Condition and Rarity Orders and decorations, medals and miniatures, documents and other historical collectibles are objects originally intended for wearing resp. use and therefore they are subject to a certain wear and tear. Especially for early pieces the grade of condition is considering its age. Important defects or damages are mentioned in the description. The client herewith is informed that he has the possibility before the auction for a personal view and control of the objects he might be interested in. The degrees of condition as a result of subjective consideration are not part of the description. The relative condition is indicated after the description as follows: I II III IV

= extremely fine condition; = good very fine condition; = in fine condition; = in bad condition.

Also the indication of rarity as a result of a subjective observation of the market is not part of the description. The relative rarity is indicated after the description as follows: R RR RRR RRRR

= rare; = very rare; = of highest rarity; = extremely rare.

There is generally no warranty for the combinations of the awards insignia and the cases (if there are) The images are reduced in their size. Further illustrations can partly be found in the internet-catalogue. The bibliography for this auction is to be found at the end of the catalogue.

Begriffsabgrenzung Original - Fälschung von Michael Autengruber In der Phaleristik (Ordenskunde) ist das Spannungsfeld zwischen Original und Kopie allumfassend. Aufgrund des unterschiedlichen Gebrauchs von Orden, Ehrenzeichen und tragbaren Medaillen hat sich mit der Zeit eine Vielzahl von Kategorisierungen herausgebildet. Die Übergänge im Bereich der nicht originalen Anfertigungen sind fließend und manchmal nicht leicht voneinander abzugrenzen. Deshalb wird im Folgenden diesem Katalog eine solche Begriffsabgrenzung vorangestellt, um vorab die verwendeten Begriffe generell zu erläutern. 1. Gruppe 1 - Projekte 1.1. P rojektiertes, Vorlage-/Muster-Exemplar: Ein projektiertes, Vorlage- oder Muster-Exemplar ist ein Objekt, das im Rahmen von Stiftungsvorbereitungen angefertigt wurde und das dem daraus entstandenen Originalobjekt nicht entspricht und/oder eine Kennzeichnung als Muster trägt. 1.2. Rekonstruktion: Eine Rekonstruktion ist ein Objekt, von dem keine Realien bekannt sind und das auf Basis erhaltener Statuten, Stiftungsurkunden oder Abbildungen deutlich nach der Verleihungszeit zu Dokumentationszwecken hergestellt wurde. 1.3. ( Probe) Abschlag: Als (Probe-) Abschlag wird eine Medaille bezeichnet, die vor oder während der Verleihungszeit mit den originalen Prägewerkzeugen, jedoch in anderen Metallen als das originale Exemplar angefertigt wurde. Er kann optisch leicht von der endgültigen Ausgabe differieren. 2. Gruppe 2 - Originale 2.1. Original: Als Original wird grundsätzlich ein verliehenes Objekt bezeichnet. Darüber hinaus wird so ein Objekt bezeichnet, das im Verleihungszeitraum im Auftrag von Berechtigten (z. B. der Ordenskanzlei oder des Beliehenen) hergestellt wurde oder wird und das die wesentlichen gestalterischen und materiellen Merkmale eines verliehenen Exemplars aufweist. 2.2. Reduziertes Exemplar: Ein reduziertes Exemplar ist ein Original, bei dem im Auftrag des Beliehenen Entfernungen von Teilen (z. B. politische Symbole gem. § 6 Abs. 1 Nr. 2, Satz 2 Deutsches OrdensG (Gesetz über Titel, Orden und Ehrenzeichen vom 26. Juli 1957)) vorgenommen wurden. 2.3. Transformiertes Exemplar: Demgegenüber bezeichnet ein transformiertes Exemplar ein Original, an dem Veränderungen und/oder Hinzufügungen vorgenommen wurden, um politischen Veränderungen Rechnung zu tragen (z. B. durch Austausch der Medaillons bei den napoleonischen Dekorationen der Ehrenlegion während der Restauration). 3. Gruppe 3 - Zweit- und Nachfertigungen 3.1. Ersatz-, Privat-, Trage- oder Schnallen-Anfertigung: Als Ersatz-, Privat-, Trage- oder Schnallen-Anfertigung wird ein Objekt bezeichnet, das nicht im Auftrag von Berechtigten als Ersatz angefertigt wurde (z. B. für die Trageweise an der großen Ordensschnalle). Es weist meist geringe gestalterische oder materielle Unterschiede zu einem Original auf (z. B. durch das Fehlen der Stempelschneider-Signatur bei Medaillen). 3.2. Zweitanfertigung: Als Zweitanfertigung (in der britischen Phaleristik wird hierfür der Begriff taylor’s copy verwendet) wird hierbei ein Objekt bezeichnet, das während der Verleihungszeit hergestellt wurde.

3.3. Nachfertigung oder Nachprägung Als Nachfertigung oder Nachprägung wird dem gegenüber ein Objekt bezeichnet, das nach der Verleihungszeit hergestellt wurde (z. B. ein Kreuz des Pour le mérite, das nach 1918 für Beliehene hergestellt wurde), worunter auch die gem. § 6 Abs. 1 Nr. 2, Satz 2 Deutsches OrdensG angefertigten sog. 1957er-Exemplare der Orden und Ehrenzeichen des Deutschen Reiches von 1933 bis 1945 fallen. 3.4. Juweliers-Anfertigung: Eine Juweliers-Anfertigung ist ein Objekt, das während der Verleihungszeit im Auftrag von Beliehenen hergestellt wurde, und das wesentliche gestalterische oder materielle Unterschiede zum zu diesem Zeitpunkt verliehenen Original aufweist (z. B. Bruststerne aus Metall in der Verleihungszeit von gestickten Bruststernen). 4. Gruppe 4 - Fälschungen 4.1. Fälschung: Eine Fälschung ist ein Objekt, das, in Täuschungsabsicht (zum Schaden der Sammler) hergestellt, vortäuscht, in allen Teilen ein Original zu sein, und/oder in dieser Absicht in Umlauf gebracht wurde oder wird. 4.2. Verfälschung: Eine Verfälschung ist ein ursprüngliches Original, das durch Zustands-Veränderung deutlich nach der Verleihungszeit in Täuschungsabsicht (zum Schaden der Sammler) manipuliert wurde, und vortäuscht, in allen Teilen ein Original zu sein (z. B. durch die Anbringung oder Entfernung von Schwertern). Eine ursprüngliche Fälschung oder Verfälschung, die mit einer eindeutig identifizierbaren und nicht revidierbaren Kennzeichnung (z. B. COPY) versehen ist, wodurch die Täuschungsabsicht (zum Schaden der Sammler) entfällt, kann als Sammleranfertigung bezeichnet werden. 5. Gruppe 5 - Kopien 5.1. Kopie, Replik, Reproduktion, Nachbildung, Sammler-, Museumsanfertigung Als Kopie, Replik, Reproduktion, Nachbildung, Sammler-, Museumsanfertigung oder Beleg-Exemplar wird ein Objekt bezeichnet, das in Gänze deutlich nach der Verleihungszeit ohne jegliche Täuschungs absicht hergestellt und in Umlauf gebracht wurde und das aufgrund von gestalterischen und materiellen Unterschieden nicht vortäuscht, ein Original zu sein. (Hierunter fallen z. B. sowohl die sog. GödeExemplare als auch die Rothe-Anfertigungen nach 1918/1922, wobei bei letzteren der Übergang zu Nachfertigungen, was in den 1920er und 1930er Jahren angefertigte Exemplare betrifft, fließend ist.) 5.2. Gruftorden: Als Gruftorden werden solche Objekte bezeichnet, die in sehr einfacher Gestaltung und Fertigung Originale nachahmen, jedoch mit deutlichen gestalterischen und materiellen Unterschieden. Sie wurden wohl für Kostümierungszwecke hergestellt. Eine tatsächliche Verwendung solcher Objekte im Zusammenhang mit Trauerfeierlichkeiten konnte bisher nicht nachgewiesen werden. 6. Gruppe 6 - Phantasieschöpfungen 6.1. Phantasieschöpfung: Als Phantasieschöpfung werden Objekte bezeichnet, deren Gestaltung auf reiner Erfindung beruht, die es so nie gegeben hat und deren Entstehung auch so nicht beabsichtigt war, und die meist in Täuschungsabsicht (zum Schaden der Sammler) hergestellt und/oder in Umlauf gebracht wurden oder werden und vortäuschen, ein besonders seltenes Original zu sein. 6.2 Theaterorden: Als Theaterorden bezeichnet man Objekte, deren Gestaltung ebenfalls auf reiner Erfindung beruht, die aber ohne Täuschungsabsicht zum Schaden der Sammler für Kostümierungszwecke hergestellt wurden und werden.

Rechtlicher Hinweis zu Objekten des Deutschen Reiches von 1933 bis 1945 (sog. „Drittes Reich“): Solange sich Kunde und Verkäufer nicht gegenteilig äußern, versichern sie, dass sie Gegenstände und Bücher aus der Zeit des Deutschen Reiches von 1933 bis 1945 nur zu Zwecken der staatsbürgerlichen Aufklärung, der Abwehr verfassungswidriger Bestrebungen, der Kunst oder der Wissenschaft, der Forschung oder der Lehre, der Berichterstattung über Vorgänge des Zeitgeschehens oder der Geschichte oder zu ähnlichen Zwecken erwerben. Diese Gegenstände und Bücher werden grundsätzlich nur unter diesen Voraussetzungen angeboten und abgegeben. Somit stellt der Erwerb von Gegenständen und Büchern aus dieser Zeit unter den oben aufgeführten Voraussetzungen gemäß der §§ 86a Abs. 3 bzw. 86 Abs. 3 StGB keinen Straftatbestand im Sinne des § 86a Abs. 1 StGB dar. Unter diesen Umständen ist es also grundsätzlich erlaubt, Orden und Ehrenzeichen, die in § 6 Abs. 1 Gesetz über Titel, Orden und Ehrenzeichen nicht aufgeführt sind, sowie Abzeichen mit nationalsozialistischen Emblemen zu verkaufen und zu erwerben, und dies entgegen den Bestimmungen des § 6 Abs. 2 Gesetz über Titel, Orden und Ehrenzeichen. Deshalb hat der Bundesminister der Justiz mit Schreiben 4021-2-2 II-23 584/81 vom 18.10.1981 dem damaligen Vorsitzenden des Bundes deutscher Ordenssammler e. V. ausdrücklich erklärt, dass der Erwerb von Orden und Ehrenzeichen aus der Zeit des sogenannten „Dritten Reiches“ durch ernsthafte und organisierte Sammler mit dem Ziel, diesen Gegenstand in eine Sammlung einzufügen, keinen Straftatbestand im Sinne des Gesetzes darstellt. Rechtlicher Hinweis zu Objekten der Republik Finnland: Zur Staats-Symbolik der Republik Finnland gehört neben dem Löwen im finnischen Staatswappen auch ein als „Freiheitskreuz“ bezeichnetes Hakenkreuz. Dieses Freiheitskreuz wurde bereits während des Ersten Weltkriegs zum Symbol der finnischen Freiheitsbewegung gegen die zaristisch-russische Herrschaft und hat somit nichts gemein mit dem erst später entstandenen Symbol des Nationalsozialismus. Bis heute ist es auf dem höchsten finnischen Orden, dem Orden des Freiheitskreuzes zu sehen, und dient z. B. auch als Symbol für den finnischen Staatspräsidenten bzw. die Staatspräsidentin in dessen bzw. deren Standarte. Somit kann ausdrücklich festgestellt werden, dass dieses Freiheitskreuz als nicht dem Nationalsozialismus zugehöriges Symbol nicht unter die Bestimmungen der §§ 86a Abs. 3 bzw. 86 Abs. 3 StGB fällt. Rechtlicher Hinweis zu mehrteiligen Konvoluten: An dieser Stelle wird noch einmal darauf hingewiesen, dass es sich gemäß unseren Versteigerungsbedingungen bei Stückzahlen in den Beschreibungen von Losen mit mehreren Stücken (z. B. „Konvolut“, „Sammlung“ oder „Bestand“) grundsätzlich nur um Zirka-Angaben handelt. Gewährleistungsansprüche wegen Sach- und Rechtsmängeln (z. B. hinsichtlich Anzahl, Originalität der Stücke oder Erhaltungszustand) sind ausgeschlossen. Dies gilt auch dann, wenn ein Interessent aus Gefälligkeit vorab ein oder mehrere Bilder mit den Objekten eines solchen Loses mit mehreren Stücken erhalten hat. Solche Bilder dienen alleine einer allgemeinen Orientierung über den Inhalt und können nicht als Beleg für einen Gewährleistungsanspruch wegen eines Sach- und Rechtsmangels (z. B. hinsichtlich Anzahl, Originalität der Stücke oder Erhaltungszustand) herangezogen werden.

Wichtige Informationen zum Umgang mit Grading-Unternehmen Die Beschreibung der durch uns verauktionierten Münzen und Medaillen wird von unseren Fachleuten gewissenhaft durchgeführt. Dabei wird die Angabe von Erhaltungen streng nach den im deutschen Münzhandel üblichen Erhaltungseinstufungen vorgenommen und erfolgt nach persönlicher Beurteilung. Wir übernehmen keine Verantwortung dafür, dass die durch uns versteigerte Ware zu einem späteren Zeitpunkt von einem sogenannten Grading-Unternehmen angenommen oder die Erhaltungsqualität in ähnlicher Form eingeschätzt wird wie durch uns. Abweichende Qualitätsbewertungen eines Grading-Unternehmens berechtigen in keinem Fall zur Reklamation und Rückabwicklung des Kaufs. Für Münzen und Medaillen, die uns in sogenannten „Slabs“ eingeliefert werden entfällt die von uns gewährte Echtheitsgarantie. Auch für versteckte Mängel, die durch den Plastikholder verdeckt werden, übernehmen wir keine Mängelhaftung. Wir weisen darauf hin, dass die führenden Grading-Unternehmen (NGC, PCGS) in der Regel die Echtheit der von ihnen eingekapselten Münzen und Medaillen gewährleisten.

Important information regarding dealing with grading companies The descriptions of the coins and medals auctioned by us are meticulously conducted by our experts. The indication of conditions is strictly based on the condition classifications commonly used in the German coin trade and is done through personal assessment. We do not accept responsibility for the submission of the goods auctioned by us to a third-party grading company at a later time for the assessment of the condition quality in a similar manner as done by us. Deviating quality evaluations by a third-party grading company do not entitle the buyer and any subsequent owner to any claims or refunds for the purchase. For coins and medals submitted to us in sealed plastic holders, i.e., so-called “slabs”, the authenticity guarantee provided by us is waived. We also do not assume liability for hidden defects that are concealed by the plastic holder.

Informations importantes concernant la gestion des sociétés d'évaluation (grading) LES MONNAIES DE NOS VENTES AUX ENCHERES PRESENTEES EN «SLAB» Les compagnies de “grading” garantissent l’authenticité et la qualité des Monnaies qu’elles mettent dans des étuis scellés et inviolables. Nous nous efforçons d’expertiser au mieux les monnaies qui nous sont confiées sous cette forme, mais n’ayant pas accès à la tranche, aux surfaces couvertes par les supports intérieurs, qui pourraient dissimuler des défauts, et enfin les poids étant rarement indiqués, nous ne pouvons pas proposer notre garantie habituelle et totale d’authenticité sur les pièces “slabées” qui nous sont confiées. LES MONNAIES PROVENANT DE NOS VENTES, PROPOSEES ULTERIEUREMENT PAR L’ACHETEUR AU «GRADING» Nous n’assumons aucune responsabilité quant à l’acceptation ultérieure – ou non – des monnaies par une société d’évaluation dite de grading, ou quant à l’estimation de l’état de conservation établie par des notes sur l’échelle de Sheldon, ou du rejet de ce système pour quelconques raisons. Les évaluations de qualité, ainsi que leurs commentaires ne donneront en aucun cas droit à une réclamation ou une annulation de l’achat.

TELEFON +49 541 96202 0 · FAX +49 541 96202 22 · SERVICE@KUENKER.DE · KUENKER.DE · ELIVE-AUCTION.DE

Eine bedeutende rheinische Sammlung preußischer Orden und Ehrenzeichen mit Schwerpunkt Roter Adler-Orden

ZUR BEDEUTENDEN RHEINISCHEN SAMMLUNG PREUSSISCHER ORDEN UND EHRENZEICHEN Im Folgenden gelangt mit insgesamt 287 Katalognummern eine bedeutende und überaus umfangreiche rheinische Sammlung preußischer Orden und Ehrenzeichen zum Ausruf, darunter zahlreiche überaus seltene und sehr seltene Objekte; von manchen war seit Jahren oder gar Jahrzehnten kein Exemplar auf dem Markt zu finden. So enthält die Sammlung frühe Objekte des Hohen Ordens vom Schwarzen Adler und Insignien weiterer preußischer Orden. Den deutlichen Schwerpunkt bilden dabei die Kreuze und Bruststerne des preußischen Roten Adler-Ordens bis 1918. Unter sach- und fachkundiger Anleitung des Nestors der preußischen Phaleristik, Dr. Peter Sauerwald (19.11.1936 - 18.09.2022) ist es dem Sammler gelungen, über Jahrzehnte zahlreiche Insignien aller Modelle dieses Ordens zusammenzutragen. Hierbei lag sein Augenmerk weniger auf den durch die verschiedenen Beizeichen (Schwerter, Schwerter am Ring, Eichenlaub, Emailleband, Schleife, Krone und Zepter, Krone, Jubiläumszahlen, Johanniterkreuz, usw.) und deren Kombinationen entstandenen unzähligen Variationen, als vielmehr auf den verschiedenen Modellen und deren unterschiedlichen Herstellern und Herstellungszeiträumen. Somit ist eine Sammlung entstanden, die die Insignien der meisten Klassen der fünf Modelle von 1792 bis 1918 beinhaltet und damit die grundsätzlichen Unterschiede zwischen den einzelnen Modellen darstellt. Daneben enthält sie auch zahlreiche zivile und militärische Ehrenzeichen, tlw. ebenfalls in ihren verschiedenen Modellen und Varianten, darunter eine ganze Serie Eiserner Kreuze von 1813 bis 1939. Aber nicht nur den Insignien selbst hat sich der Sammler gewidmet, sondern auch den Verleihungsdokumenten, besonders den frühen Exemplaren, die man gar nicht so häufig am Markt findet, und auch dies mit besonderer Sorgfalt und Systematik. Zahlreiche „ordensrelevante“ Dokumente, darunter viele Allerhöchste Kabinetts-Ordres, mit OriginalSignaturen König Friedrich Wilhelms II. (1744-1797, reg. seit 1786), Friedrich Wilhelms III. (1770-1640, reg. seit 1797) und Friedrich Wilhelm IV. (1795-1862, reg. seit 1840) sind im Bestand vorhanden und werden im Folgenden nach den Ordensinsignien angeboten. Die Bearbeitung und Katalogisierung dieser hervorragend und sehr systematisch aufgebauten Preußen-Sammlung war eine große Herausforderung für uns. Wir haben dabei viel lernen können, und es hat uns beiden großen Spaß gemacht. Mögen die zahlreichen interessanten Objekte eine neue Heimat in anderen Sammlungen finden. Konstanz, im August 2023

Michael Autengruber und Frank Wörner

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DER ROTE ADLER-ORDEN

Den weitaus umfangreichsten Teil dieser bedeutenden Preußen- Sammlung nehmen die Insignien des Roten Adlers ein. Er gehört zusammen mit dem französischen Orden der Ehrenlegion und den Insignien des Souveränen Malteser Ritterordens zu den variantenreichsten überhaupt. Grund hierfür sind die unterschiedlichen Modelle und die schier unermeßliche Vielfalt an Kombinationsmöglichkeiten der verschiedenen Beizeichen wie Schwerter, Schwerter am Ring, Eichenlaub, EmailleBand, Schleife, Krone und Zepter, Krone, Jubiläumszahlen, Johanniterkreuz, usw., auch mit zahlreichen unterschiedlichen Bändern (auf die im Folgenden leider nicht eingegangen werden kann). Dies macht gerade den besonderen Reiz der Insignien dieses eigentlich sehr schlicht gestalteten Ordens aus. Es soll nicht unerwähnt bleiben, dass diese Vielfalt an tatsächlichen und möglichen Variationen in der Vergangenheit auch zur Entstehung zahlreicher Fälschungen und Verfälschungen originaler Exemplare geführt hat. Wir haben deshalb bei der Beschreibung gerade der Stücke dieses Ordens ganz besondere Vorsicht walten lassen und die Stücke von mehreren Experten in verschiedener Weise untersuchen lassen. Allerdings hat der Sammler seinen Schwerpunkt bemerkenswerterweise auch weniger auf diese Variationen gelegt, sondern vielmehr auf die verschiedenen Modelle und deren unterschiedlichen Hersteller und Herstellungszeiträume. Zum Orden selbst: Mit Datum vom 16. November 1705 stiftete Erbprinz Georg Wilhelm von Brandenburg-Bayreuth (1678-1726, reg. seit 1712) den einklassigen Ordre de la Sincérité, mit dem Bild des roten Adlers, des Wappentiers Brandenburgs. Markgraf Georg Friedrich Karl von Brandenburg-Bayreuth (1688-1735, reg. seit 1726) gab mit Datum vom 13. Juli 1734 dem Orden den Namen Orden vom Brandenburgischen Rothen Adler, und mit Datum vom 23. Juni 1777 erhielt er durch Markgraf (Christian Friedrich Carl) Alexander von Brandenburg-Ansbach-Bayreuth (1736-1806, reg. in Ansbach seit 1757 und in Bayreuth seit 1769) den nunmehrigen Namen Hochfürstlicher Brandenburgischer Rother Adler-Orden. Nachdem Markgraf Alexander seine beiden Fürstentümer mit Datum vom 16. Januar 1791 an das Königreich Preußen abgetreten hatte, übernahm König Friedrich Wilhelm II. (1744-1797, reg. seit 1786) mit Bestätigungs=Urkunde des erneuerten Brandenburgischen Rothen Adler=Ordens vom 2. Juni 1792 den einklassigen, aus Halskreuz und Bruststern bestehenden Orden unter der Bezeichnung Rother Adler-Orden (gemeinhin bezeichnet als Großer Roter Adler-Orden) für das ganze Königreich Preußen. Der gestickte Bruststern zeigt einen nach links gewandten Adler mit einem Hohenzollernschild auf der Brust (1. Modell – 1792-1810). König Friedrich Wilhelm III. (1770-1840, reg. seit 1797) ließ mit der Neuordnung des preußischen Ordenswesens durch die Erweiterungs=Urkunde für die Königlich Preußischen Orden und Ehrenzeichen vom 18. Januar 1810 den Orden in eine schlichtere Form (nach dem Vorbild des russischen St. Georgs-Ordens) umgestalten und die Anzahl der Klassen auf drei (II. und III. Klasse in identischer Größe) erhöhen. Der nunmehr im Avers-Medaillon der Kreuze dargestellte purpurrote Adler (in der Urkunde als roth bezeichnet) war nach links gewendet und zeigte auf der Brust keinen Hohenzollernschild. Im Gegensatz hierzu scheint der probemäßige gestickte Bruststern hierzu von Beginn an einen nach links gewandten Adler mit Hohenzollernschild auf der Brust gezeigt zu haben, denn trotz intensiver Suche konnte nicht ein solches Objekt ohne ihn gefunden werden. Somit gleichen die Bruststerne denen des 1. Modells, sind aber vom Durchmesser kleiner (2. Modell – 1810-1830).

Mit Allerhöchster Kabinetts-Ordre König Friedrich Wilhelms III. vom 18. Januar 1811 erfolgte für die I. und II. Klasse die Einführung eines Eichenlaubes, wenn der damit Beliehene davor Inhaber der nächstunteren Klasse bzw. Klassen gewesen war. Ab 1817 war nach einem mündlichen Entschluss Friedrich Wilhelms III. das Kreuz der III. Klasse kleiner als das der II. Klasse. Gemäß Allerhöchster Kabinetts-Ordre vom 18. Juni 1825 trugen außer Dienst stehende Empfänger der I. Klasse, die zuvor Inhaber der II. Klasse waren, das Eichenlaub nur am Kreuz, nicht auf dem Bruststern. Mit Datum vom 18. Januar 1830 wurde der 1. Anhang zur Erweiterungs-Urkunde erlassen, durch den der Adler neu gestaltet wurde. Gezeigt wurde jetzt auf Kreuzen und gestickten Bruststern ein nach vorne gewandter, nach links blickender dicker purpurroter Adler grundsätzlich mit dem Hohenzollernschild auf der Brust. Die zweite Klasse wurde unterteilt in mit Stern und ohne Stern. Das bisherige, schon seit 1814 existierende Allgemeine Ehrenzeichen I. Klasse wurde nunmehr zur IV. Klasse des Ordens (3. Modell – 1830-1848). Die Silberne Medaille, 1810 gestiftet und bis ca. 1820 als Allgemeine Verdienstmedaille in Silber bezeichnet, von ca. 1820 bis 1847 als Allgemeines Ehrenzeichen II. Klasse und von 1847 bis 1918 als Allgemeines Ehrenzeichen, war, trotz des identischen Bandes, zu keiner Zeit mit dem Roten Adler Orden verbunden. Mit dem 2. Anhang zur Erweiterungs-Urkunde mit Datum vom 22. Januar 1832 wurde die Schleife zur III. Klasse gestiftet für Personen, die zuvor Inhaber der IV. Klasse gewesen waren. Die IV. Klasse wurde grundsätzlich zum Einstieg in den Orden festgelegt. Mit Allerhöchster Kabinetts-Ordre vom 19. Dezember 1832 wurde bestimmt, dass die Schleife auch an Inhaber der III. Klasse verliehen werden konnte, die diese seit mehr als zehn Jahren innehatten und nunmehr zur Verleihung der II. Klasse anstanden. 1840 wurde verfügt, dass Ausländer die ersten drei Klassen ohne Eichenlaub bzw. Schleife erhielten, auch wenn sie zuvor Inhaber der IV. Klasse gewesen waren. Mit Allerhöchster Kabinetts-Ordre vom 17. Januar 1846 wurde verfügt, dass die IV. Klasse nunmehr ein emailliertes Medaillon mit dem gemalten purpurroten Adler mit Hohenzollernschild auf der Brust erhalten sollte. 1842 wurde die dem Orden nicht affiliierte Rote Adler-Orden-Medaille geschaffen (1. Ausgabe – 1842-1871). Mit Allerhöchster Kabinetts-Order vom 17. Januar 1846 ordnete Friedrich Wilhelm IV. (1795-1861, reg. seit 1840) an, dass die IV. Klasse nunmehr ein emailliertes Medaillon mit dem gemalten Adler zeigen sollte. Bei einer Verleihung wohl im Jahre 1846 soll sich König Friedrich Wilhelm IV. negativ über die Gestaltung des roten Adlers geäußert haben und bezeichnete ihn als fette Henne. Er habe dann den Auftrag gegeben, die Adler der Kreuze in mehr historisierender Form zu gestalten, was in purpurrot des Vorgängermodells ausgeführt wurde. Eine schriftliche Verordnung hierfür konnte allerdings nicht gefunden werden, womit der eindeutige Zeitpunkt der Umstellung zwischen 1846 und 1848 nicht genauer festzustellen ist. Beim probemäßigen gestickten Bruststern zur I. Klasse kehrte man wieder auf die Ausführung des zweiten Modells mit dem nach links gewandten Adler mit dem Hohenzollernschild auf der Brust zurück, wie bei von Fehrmann hergestellten Exemplaren festzustellen ist, deren Herstellungszeitraum aufgrund der angegebenen Anschrift zeitlich eindeutig eingegrenzt werden kann. Beim probemäßig gestickten Bruststern II. Klasse scheint man bei dem des III. Modells geblieben zu sein (4. Modell – 1846/1848-1854).

Mit Allerhöchster Kabinetts-Ordre vom 16. September 1848 erhielten die Insignien bei Verleihungen für Militärverdienst in Kriegszeiten zwei gekreuzte goldene Schwerter durch die Mitte. Bei Verleihungen für Militärverdienst in Friedenszeiten sollten die gekreuzten Schwerter über dem Kreuz am Ring angebracht werden. 1849 wurde durch Schreiben vom 18. Januar in besonderen Fällen die Hinzuverleihung von Krone mit zwei gekreuzten Zeptern ermöglicht. Mit Allerhöchster Kabinetts-Ordre vom 28. Februar 1851 verfügte Friedrich Wilhelm IV. die Stiftung der sternförmigen Insignien für Nichtchristen. Mit Allerhöchster Kabinetts-Ordre vom 29. Dezember 1851 erfolgte die Stiftung der Jubiläumszahl 50. Im Jahre 1854 erfolgte abermals eine Neugestaltung des Adlers der Kreuze in der historisierenden Form, jetzt jedoch in ziegelroter Farbe. In dieser Form wurde der Orden bis 1918 verliehen. Auch hier scheint man bei der Ausführung der probemäßigen gestickten Bruststern des vorherigen Modells geblieben zu sein (5. Modell – 1854-1918). Hierbei ist zu beachten, dass beim Kreuz II. Klasse drei Ausgaben unterschieden werden können: die 1. Ausgabe mit rundem Bandring, die 2. Ausgabe mit ovalem doppelten Bandring und die dritte Ausgabe in 938/000 Silber vergoldet, die von Ende 1916 bis 1918 hergestellt und verausgabt wurde. Laut Allerhöchster Kabinettsordre vom Dezember 1857 erfolgte ab Januar 1858 die Verleihung der Bruststerne nicht mehr in gestickter Form, sondern in Metall. Bei dieser Gelegenheit wurden auch die Abbildungen der Adler im Medaillon der probemäßigen Exemplare der Gestaltung der Kreuze angepasst. Bis dahin waren Bruststerne stets Juweliers-Anfertigungen, die sich der Beliehene selbst beschaffen mußte (was auch hier zu einem großen Reichtum an Varianten führte). Mit Allerhöchster Kabinetts-Ordre König Wilhelms I. (1797-1888 – reg. seit 1861 als König von Preußen, seit 1871 als Deutscher Kaiser) vom 5. Juli 1861 wurde den Inhabern von Insignien für Nichtchristen auf Anfrage gewährt, ihre Insignien in normale Stücke umzutauschen. Der König behielt sich vor, künftig nur noch in besonderen Fällen Insignien für Nichtchristen zu verleihen. Mit der Urkunde betreffend die Erweiterung des Rothen Adler-Ordens erster Klasse vom 18. Oktober 1861 (dem Tage seiner Krönung in Königsberg) wurden das Großkreuz und die goldene Kette des Roten Adler-Ordens gestiftet. Laut Allerhöchster Kabinetts-Ordre vom 27. Februar 1864 erhielten Inhaber einer Klasse mit Schwertern am Ring bei erneutem Verdienst vor dem Feind zusätzlich die Schwerter durch die Mitte verliehen. Gemäß Allerhöchster Kabinetts-Ordre vom 27. April 1864 wurden Klassen mit Schwertern durch die Mitte künftig am schwarz-weißen Band (des Eisernen Kreuzes) verliehen. Ab 14. August 1864 konnte der Orden auch am Band des Königlichen Hausordens von Hohenzollern verliehen werden. Seit dem 18. Oktober 1864 wurden im Zusammenhang mit dem Deutsch-Dänischen Krieg von 1864 ohne besonderen Stiftungsvorgang Insignien des Ordens mit aufgelegtem Johanniterkreuz für Angehörige des Johanniter-Ordens eingeführt, die sich Verdienste um die Pflege der verwundeten und erkrankten Soldaten erworben hatten. Solche Kreuze gelangten auch im Preußisch-Österreichischen Krieg von 1866 zur Verleihung. Mit Urkunde vom 18. Januar 1865 wurde verfügt, dass die Bruststerne des Roten Adler-Ordens und des KronenOrdens nicht mehr zusammengetragen werden durften. Stattdessen erhielten die Insignien zum Großkreuz und zur I. Klasse das Emaille-Band des Kronen-Ordens.

Laut Allerhöchster Kabinetts-Ordre vom 11. Dezember 1868 konnte die IV. Klasse ohne Schwerter auch am schwarz-weißen Band (des Eisernen Kreuzes) verliehen werden. Zu einem unbekannten Zeitpunkt im Jahre 1871 erhielt die Rote Adler-Orden-Medaille auf dem Revers das Monogramm W Wilhelms I. (2. Ausgabe – 1871-1906). Mit Datum vom 6. November 1878 verlieh König Wilhelm I. dem Reichskanzler und preußischen Ministerpräsidenten Otto Fürst von Bismarck (1815-1898) für dessen Erfolge bei der Durchführung des Berliner Kongresses vom 13. Juni bis 13. Juli 1878 das ad hoc geschaffene Großkreuz mit Krone und durch die Mitte gehenden Zepter und Schwert. Laut Urkunde betreffend die Ausstattung des Rothen Adler-Ordens mit der Königlichen Krone König Wilhelms II. (1859-1941, reg. von 1888 bis 1918) vom 29. Juni 1892 wurde für alle Klassen als besondere Auszeichnung die königlich preußische Krone als Überhöhung des Ordenskreuzes gestiftet. Ab 1906 wurde die Rote Adler-Orden-Medaille in Buntmetall vergoldet gefertigt (3. Ausgabe – 1908-1918). Mit Allerhöchster Kabinetts-Ordre vom 7. Januar 1914 wurden die sog. Kleinen Dekorationen des Großkreuzes und der I. Klasse geschaffen. Mit der Ausrufung der Republik in Berlin am 9. November 1918 und der Abdankung Wilhelms II. wurden die Verleihungen des Roten Adler-Ordens eingestellt, womit er faktisch aufhörte zu bestehen.

Michael Autengruber unter Mithilfe von Sascha Wöschler

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1,5:1

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33 1:1,5

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Exemplar unserer 142. Auktion am 30. Juni 2008, Kat.-Nr. 7041.

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46 1:1,5

5RWHU $GOHU 2UGHQ 0RGHOO PLW SXUSXUURWHP GLFNHQ $GOHU IURQWDO PLW +HU]VFKLOG OHHUHV RULJLQDOHV (WXL ]XU ,, .ODVVH PLW (LFKHQODXE [ PP JROGIDUEHQ EH]HLFKQHW PLW 6DPWHLQODJH XQG 6HLGHQIXWWHU (WXLERGHQ EHULHEHQ 55 ,, .OHQDX LQ 6$ 6 JLEW I U GHQ =HLWUDXP YRQ ELV 9HUOHLKXQJHQ GHU ,, .ODVVH PLW (LFKHQODXE GLHVHV 0RGHOOV DQ

6$00/81* 35(866,6&+(5 25'(1 81' (+5(1=(,&+(1

5RWHU $GOHU 2UGHQ 0RGHOO PLW SXUSXUURWHP GLFNHQ $GOHU IURQWDO PLW +HU]VFKLOG %UXVWVWHUQ ]XU ,, .ODVVH PLW (LFKHQODXE -XZHOLHUV $QIHUWLJXQJ GHU )LUPD -HDQ )UpGHULF *RGHW LQ %HUOLQ ]ZLVFKHQ XQG [ PP 6LOEHU WOZ YHUJROGHW 0HGDLOORQ XQG 6FKULIWULQJ HPDLOOLHUW $GOHU PLW .URQH XQG +HU]VFKLOG VRZLH 6FKULIW LQ IHLQVWHU (PDLOOH 0DOHUHL /RUEHHUNUDQ] *ROG WOZ HPDLOOLHUW (LFKHQODXE *ROG J (PDLOOH $ESODW]XQJ LP REHUHQ %HUHLFK GHV 6FKULIWULQJV DXI GHP 5HYHUV GDV (LFKHQODXE PLW 6FKUDXEH XQG 0XWWHU IL[LHUW +HUVWHOOHUEH]HLFKQXQJ *2'(7 ,1 %(5/,1 DQ 1DGHO 2(. 55 ,,

.OHQDX LQ 6$ 6 JLEW I U GHQ =HLWUDXP YRQ ELV QXU 9HUOHLKXQJHQ GHU ,, .ODVVH GLHVHV 0RGHOOV PLW 6WHUQ XQG (LFKHQODXE DQ

5RWHU $GOHU 2UGHQ 0RGHOO PLW SXUSXUURWHP GLFNHQ $GOHU IURQWDO PLW +HU]VFKLOG 0LQLDWXU GHV .UHX]HV .ODVVH [ PP 6LOEHU RKQH %lQGFKHQ ,,

49 Etui 1:1,5

5RWHU $GOHU 2UGHQ 0RGHOO PLW SXUSXUURWHP GLFNHP $GOHU IURQWDO PLW +HU]VFKLOG SUREHPl LJHV .UHX] ,,, .ODVVH ZRKO $QIHUWLJXQJ GHU )LUPD +XPEHUW LQ %HUOLQ YRU [ PP *ROG HPDLOOLHUW J 0HGDLOORQV DXIJHVHW]W DXI GHP $YHUV JHNU|QWHU $GOHU LQ IHLQVWHU (PDLOOH 0DOHUHL DXI GHP 5DQG GHV =\OLQGHU 5LW]PDUNH + PLW DOWHQ %DQGDEVFKQLWW LP OHLFKW IOHFNLJHQ 2ULJLQDOHWXL PLW 6DPWHLQODJH XQG 6HLGHQIXWWHU 2(. 55 , ,,

'LH RULJLQDOH =XVDPPHQJHK|ULJNHLW YRQ .UHX] XQG (WXL NDQQ OHLGHU QLFKW JHZlKUOHLVWHW ZHUGHQ >7KHUH LV QR ZDUUDQW\ IRU WKH RULJLQDOLW\ RI WKH FRPELQDWLRQ RI WKH FURVV DQG WKH FDVH @

6$00/81* 35(866,6&+(5 25'(1 81' (+5(1=(,&+(1

5RWHU $GOHU 2UGHQ 0RGHOO PLW SXUSXUURWHP GLFNHQ $GOHU IURQWDO PLW +HU]VFKLOG SUREHPl LJHV .UHX] ,9 .ODVVH PLW JHSUlJWHP 0HGDLOORQ JHIHUWLJW LQ HLQHP 6W FN [ PP 6LOEHU J 0HGDLOORQV DXIJHVHW]W DXI GHP $YHUV JHNU|QWHU $GOHU DP 5LQJ PLW DOWHP %DQG LP 2ULJLQDOHWXL PLW 6DPWHLQODJH XQG 6HLGHQIXWWHU 2(. 9RQ JUR HU 6HOWHQKHLW ,,

'LH RULJLQDOH =XVDPPHQJHK|ULJNHLW YRQ .UHX] XQG (WXL NDQQ OHLGHU QLFKW JHZlKUOHLVWHW ZHUGHQ >7KHUH LV QR ZDUUDQW\ IRU WKH RULJLQDOLW\ RI WKH FRPELQDWLRQ RI WKH FURVV DQG WKH FDVH @

5RWHU $GOHU 2UGHQ 0RGHOO PLW SXUSXUURWHP GLFNHP $GOHU IURQWDO PLW +HU]VFKLOG 0LQLDWXUNUHX] PLW (LFKHQODXE [ PP *ROG HPDLOOLHUW J PLW (LFKHQODXE (PDLOOH 0DOHUHL DXI GHP $YHUV 0HGDLOORQ GHXWOLFKHU (PDLOOH 6FKDGHQ DP DOWHQ %lQGFKHQ ,,, ,9 ([HPSODU GHU $XNWLRQ GHU )LUPD 'RURWKHXP *PE+ &R .* :LHQ DP 0DL .DW 1U

6$00/81* 35(866,6&+(5 25'(1 81' (+5(1=(,&+(1

5RWHU $GOHU 2UGHQ 0RGHOO .UHX] PLW SXUSXUURWHP KLVWRULVLHUHQGHP $GOHU IURQWDO PLW +HU]VFKLOG RGHU 0RGHOO PLW ]LHJHOURWHP KLVWRULVLHUWHP $GOHU DE SUREHPl LJHU JHVWLFNWHU %UXVWVWHUQ ]XU , .ODVVH $QIHUWLJXQJ GHU )LUPD -RKDQQ +HLQULFK )HKUPDQQ LQ %HUOLQ ]ZLVFKHQ XQG [ PP 6LOEHUODDQ XQG 3DLOOHWWHQ 6WLFNHUHL LP =HQWUXP JHVWLFNWHU URWHU IURQWDOHU $GOHU PLW .URQH XQG +HU]VFKLOG )L[LHU 6FKODXIHQ ELV DXI GLH DP XQWHUHQ 6WHUQVWDKO YRUKDQGHQ JDQ] OHLFKWH 7UDJHVSXUHQ OHLFKWH 'HIHNWH DQ GHQ 6WUDKOHQVSLW]HQ XQWHQ XQG XQWHQ OLQNV DXI GHP 5HYHUV YROOVWlQGLJ HUKDOWHQHV $EGHFNSDSLHU PLW %HVFKULIWXQJ YRQ +HU]RJ (XJHQ Y : UWWHPEHUJ + )HKUPDQQ *ROGVWLFNHU =LPPHUVWUD H 1 LQ %HUOLQ 55 ,,

([HPSODU GHU $XNWLRQ GHU )LUPD $QWLTXLWlWHQ XQG +LVWRULFD &DUVWHQ =HLJH LQ +DPEXUJ DP 0DL .DW 1U )DUEIULVFKHV ([HPSODU LQ KHUYRUUDJHQGHU (UKDOWXQJ GDV ODXW %HVFKULIWXQJ DXV GHP %HVLW] GHV +HU]RJ (XJHQ ,,, (UGPDQQ YRQ : UWWHPEHUJ ]X &DUOVUXKH VWDPPHQ VROO /DXW 6DXHUZDOG XQG 6FKPLWW LQ 660 6 EHIDQG VLFK GLH )LUPD )HKUPDQQ YRQ ELV LQ GHU =LPPHUVWUD H LQ %HUOLQ +LQVLFKWOLFK GHU *HVWDOWXQJ GHU SUREHPl LJHQ JHVWLFNWHQ %UXVWVWHUQ YHUZHLVHQ ZLU DXVGU FNOLFK DXI GLH $XVDUEHLWXQJ EHU GHQ 5RWHQ $GOHU 2UGHQ DP %HJLQQ GHV $QJHERWV GLHVHV 2UGHQV +HU]RJ (XJHQ ,,, (UGPDQQ HQWVWDPPWH GHU VRJ Ä=ZHLWHQ 6FKOHVLVFKHQ /LQLH³ GHV +DXVHV : UWWHPEHUJ ]X &DUOVUXKH LQ 6FKOHVLHQ 0LW +HU]RJ 1LNRODXV YRQ : UWWHPEHUJ ]X &DUOVUXKH LVW GLHVH /LQLH DXVJHVWRUEHQ

5RWHU $GOHU 2UGHQ 0RGHOO .UHX] PLW SXUSXUURWHP KLVWRULVLHUHQGHP $GOHU IURQWDO PLW +HU]VFKLOG RGHU 0RGHOO PLW ]LHJHOURWHP KLVWRULVLHUHQGHP $GOHU DE SUREHPl LJHU JHVWLFNWHU %UXVWVWHUQ ]XU , .ODVVH $QIHUWLJXQJ GHU )LUPD -RKDQQ +HLQULFK )HKUPDQQ LQ %HUOLQ ]ZLVFKHQ XQG [ PP 6LOEHUODDQ XQG 3DLOOHWWHQ 6WLFNHUHL LP =HQWUXP JHVWLFNWHU URWHU VFKUlJ QDFK OLQNV JHZDQGWHU $GOHU PLW .URQH XQG +HU]VFKLOG )L[LHU 6FKODXIHQ YROOVWlQGLJ YRUKDQGHQ 7UDJHVSXUHQ DXI GHP 5HYHUV IDVW YROOVWlQGLJ HUKDOWHQHV $EGHFNSDSLHU PLW %HVFKULIWXQJ + )HKUPDQQ *ROGVWLFNHU =LPPHUVWUD H 1 LQ %HUOLQ 55 ,,

/DXW 6DXHUZDOG XQG 6FKPLWW LQ 660 6 EHIDQG VLFK GLH )LUPD )HKUPDQQ YRQ ELV LQ GHU =LPPHUVWUD H LQ %HUOLQ +LQVLFKWOLFK GHU *HVWDOWXQJ GHU SUREHPl LJHQ JHVWLFNWHQ %UXVWVWHUQH YHUZHLVHQ ZLU DXI GLH $XVDUEHLWXQJ EHU GHQ 5RWHQ $GOHU 2UGHQ DP %HJLQQ GHV $QJHERWV GLHVHV 2UGHQV

6$00/81* 35(866,6&+(5 25'(1 81' (+5(1=(,&+(1

5RWHU $GOHU 2UGHQ 0RGHOO .UHX] PLW SXUSXUURWHP KLVWRULVLHUHQGHP $GOHU IURQWDO PLW +HU]VFKLOG RGHU 0RGHOO PLW ]LHJHOURWHP KLVWRULVLHUWHP $GOHU DE SUREHPl LJHU JHVWLFNWHU %UXVWVWHUQ ]XU , .ODVVH PLW (LFKHQODXE $QIHUWLJXQJ GHU )LUPD -RKDQQ +HLQULFK )HKUPDQQ LQ %HUOLQ ]ZLVFKHQ XQG [ PP 6LOEHUODDQ XQG 3DLOOHWWHQ 6WLFNHUHL LP =HQWUXP JHVWLFNWHU URWHU VFKUlJ QDFK OLQNV VWHKHQGHU XQG EOLFNHQGHU $GOHU PLW .URQH XQG +HU]VFKLOG (LFKHQODXE LP REHUHQ 6WHUQVWUDKO *ROG PLW HLQHP 6SOLQW YRQ XUVSU QJOLFK ]ZHL DXI GHP 5HYHUV IL[LHUW )L[LHU 6FKODXIHQ JU| WHQWHLOV YRUKDQGHQ 7UDJHVSXUHQ OHLFKWH 'HIHNWH DQ YLHU 6WUDKOHQVSLW]HQ DXI GHP 5HYHUV JU| WHQWHLOV HUKDOWHQHV $EGHFNSDSLHU PLW QRFK OHVEDUHU %HVFKULIWXQJ + )HKUPDQQ GVWLFNHU =LPPHUVWUD H 1 LQ %HUOLQ 55 ,, ,,,

/DXW 6DXHUZDOG XQG 6FKPLWW LQ 660 6 EHIDQG VLFK GLH )LUPD )HKUPDQQ YRQ ELV LQ GHU =LPPHUVWUD H LQ %HUOLQ +LQVLFKWOLFK GHU *HVWDOWXQJ GHU SUREHPl LJHQ JHVWLFNWHQ %UXVWVWHUQ YHUZHLVHQ ZLU DXVGU FNOLFK DXI GLH $XVDUEHLWXQJ EHU GHQ 5RWHQ $GOHU 2UGHQ DP %HJLQQ GHV $QJHERWV GLHVHV 2UGHQV

5RWHU $GOHU 2UGHQ 0RGHOO PLW SXUSXUURWHP KLVWRULVLHUHQGHP $GOHU IURQWDO PLW +HU]VFKLOG SUREHPl LJHV .UHX] , .ODVVH PLW (LFKHQODXE LQ GHU 7UDJHZHLVH DP +DOV HQ VDXWRLU I U 5LWWHU GHV +RKHQ 2UGHQV YRP 6FKZDU]HQ $GOHU YRQ ELV $QIHUWLJXQJ GHU )LUPD +XPEHUW 6|KQH [ PP *ROG HPDLOOLHUW (PDLOOH 0DOHUHL J LP =\OLQGHU +HUVWHOOHUSXQ]H + 6 (LFKHQODXE *ROG ZRKO HWZDV VSlWHU JHIHUWLJW ZRKO HUJlQ]W DP NRQIHNWLRQLHUWHQ +DOVEDQG PLW 0HWDOOVFKOLH H 2(. , ,,

6$00/81* 35(866,6&+(5 25'(1 81' (+5(1=(,&+(1

Überkarton 1:2

5RWHU $GOHU 2UGHQ 0RGHOO PLW SXUSXUURWHP KLVWRULVLHUHQGHP $GOHU IURQWDO PLW +HU]VFKLOG SUREHPl LJHV .UHX] ,, .ODVVH $QIHUWLJXQJ HLQHV QLFKW LGHQWLIL]LHUEDUHQ +HUVWHOOHUV PLW UXQGHP %DQGULQJ [ PP *ROG HPDLOOLHUW XQG (PDLOOH 0DOHUHL J .UHX] PLW %DQGULQJ RKQH 5LW]PDUNH RGHU +HUVWHOOHUSXQ]H GLH gVH DOW UHSDULHUW GXUFK $XIO|WXQJ HLQHV 6WHJHV LP 2ULJLQDOHWXL PLW 6DPWHLQODJH XQG 6HLGHQIXWWHU LP PLW 5RWKHU $GOHU 2UGHQ .ODVVH EHVFKULIWHWHP XQG IDFKJHUHFKW UHSDULHUWHP hEHUNDUWRQ GLHVHU U FNVHLWLJ KDQGVFKULIWOLFK PLW (PLO 'XGHOV EHVFKULIWHW ,,

'LH RULJLQDOH =XVDPPHQJHK|ULJNHLW YRQ .UHX] (WXL XQG hEHUNDUWRQ NDQQ OHLGHU QLFKW JHZlKUOHLVWHW ZHUGHQ >7KHUH LV QR ZDUUDQW\ IRU WKH RULJLQDOLW\ RI WKH FRPELQDWLRQ RI WKH FURVV WKH FDVH DQG WKH FDUG ER[ @

6$00/81* 35(866,6&+(5 25'(1 81' (+5(1=(,&+(1

Etui 1:2

5RWHU $GOHU 2UGHQ 0RGHOO PLW SXUSXUURWHP KLVWRULVLHUHQGHP $GOHU IURQWDO PLW +HU] VFKLOG SUREHPl LJHV .UHX] ,, .ODVVH PLW (LFKHQODXE $QIHUWLJXQJ GHU )LUPD +XPEHUW 6|KQH LQ %HUOLQ [ PP *ROG HPDLOOLHUW XQG (PDLOOH 0DOHUHL J .UHX] PLW (LFKHQODXE DXI GHP $YHUV (PDLOOH &KLS LP REHUHQ .UHX]DUP DXI GHP 5HYHUV OHLFKWH (PDLOOH $ESODW]XQJ LP REHUHQ .UHX]DUP LP =\OLQGHU +HUVWHOOHUSXQ]H + 6 (LFKHQODXE *ROG [ PP (LFKHQODXE PLW 5LQJ LP 2ULJLQDOHWXL PLW 6DPWHLQODJH XQG 6HLGHQIXWWHU U FNVHLWLJ KDQGVFKULIWOLFK PLW 9DWHU V 2UGHQ EHVFKULIWHW ,, ,,,

'LH RULJLQDOH =XVDPPHQJHK|ULJNHLW YRQ .UHX] XQG (WXL NDQQ OHLGHU QLFKW JHZlKUOHLVWHW ZHUGHQ >7KHUH LV QR ZDUUDQW\ IRU WKH RULJLQDOLW\ RI WKH FRPELQDWLRQ RI WKH FURVV DQG WKH FDVH @

Etui 1:2

5RWHU $GOHU 2UGHQ 0RGHOO PLW SXUSXUURWHP KLVWRULVLHUWHP $GOHU RGHU 0RGHOO PLW ]LHJHOURWHP KLVWRULVLHUWHP $GOHU DE %UXVWVWHUQ ]XU ,, .ODVVH PLW (LFKHQODXE -XZHOLHUV $QIHUWLJXQJ GHU )LUPD -RKDQQ *HRUJH +RVVDXHU LQ %HUOLQ ]ZLVFKHQ XQG ZRKO [ PP 6LOEHU .UHX]DUP 5DKPHQ 6FKULIW /RUEHHU]ZHLJ XQG VHSDUDW LP =HQWUXP DXIJHVHW]WHU $GOHU PLW .URQH XQG +HU]VFKLOG *ROG WOZ HPDLOOLHUW J ZLQ]LJH (PDLOOH $ESODW]XQJ LQ GHU UHFKWHQ REHUHQ .UHX]DUP 6SLW]H DXI GHP 5HYHUV GDV (LFKHQODXE PLW 6FKUDXEH XQG 0XWWHU IL[LHUW LP =HQWUXP QXU WOZ OHVEDUH +HUVWHOOHUEH]HLFKQXQJ +266$8(5 %(5/,1 /g7+ DQ 6LOEHU YHUJROGHWHU 1DGHO LP JROGIDUELJ EHGUXFNWHQ 2ULJLQDOHWXL PLW 6DPWHLQODJH XQG 6HLGHQIXWWHU 'HFNHO PLW JROGIDUEHQHU %H]HLFKQXQJ (WXLERGHQ EHULHEHQ GDUDXI $XINOHEHU PLW SUHX LVFKHP :DSSHQ XQG 8PVFKULIW *HRUJ +RVVDXHU *ROGVFKPLGW 6 0 GHV .g1,*6 X GHV 35,1= &$5/ Y 35(866(1 . + %(5/,1 GLH *ROGQH 3UHLV 0HGDLOOH YRP -DKU 55 ,, .OHQDX LQ 6$ 6 JLEW I U GHQ =HLWUDXP YRQ ELV QXU 9HUOHLKXQJHQ GHU ,, .ODVVH GLHVHV 0RGHOOV PLW 6WHUQ XQG (LFKHQODXE DQ

6$00/81* 35(866,6&+(5 25'(1 81' (+5(1=(,&+(1

5RWHU $GOHU 2UGHQ 0RGHOO PLW SXUSXUURWHP KLVWRULVLHUWHP $GOHU RGHU 0RGHOO PLW ]LHJHOURWHP KLVWRULVLHUWHP $GOHU DE SUREHPl LJHU JHVWLFNWHU %UXVWVWHUQ ]XU ,, .ODVVH PLW (LFKHQODXE $QIHUWLJXQJ GHU )LUPD -RKDQQ +HLQULFK )HKUPDQQ LQ %HUOLQ ]ZLVFKHQ XQG ZRKO [ PP 6LOEHUODDQ XQG 3DLOOHWWHQ 6WLFNHUHL LP =HQWUXP JHVWLFNWHU URWHU IURQWDOHU $GOHU PLW .URQH XQG +HU]VFKLOG (LFKHQODXE DXI GHP REHUHQ 6WHUQVWDKO *ROG )L[LHU 6FKODXIHQ YROOVWlQGLJ HUKDOWHQ JDQ] OHLFKWH 7UDJHVSXUHQ OHLFKW JHGXQNHOW DXI GHP 5HYHUV YROOVWlQGLJ HUKDOWHQHV $EGHFNSDSLHU PLW %HVFKULIWXQJ + )HKUPDQQ *ROGVWLFNHU =LPPHUVWUD H 1 LQ %HUOLQ XQG 3DSLHUNOHEHU LP REHUHQ 6WHUQVWUDKO LP DOWHQ URWHQ RULJLQDOHQ (WXL PLW 6DPWHLQODJH XQG 6HLGHQIXWWHU 55 ,,

([HPSODU GHU $XNWLRQ GHU )LUPD $XNWLRQVKDXV $QGUHDV 7KLHV H . 1 UWLQJHQ DP 'H]HPEHU .DW 1U /DXW 6DXHUZDOG XQG 6FKPLWW LQ 660 6 EHIDQG VLFK GLH )LUPD )HKUPDQQ YRQ ELV LQ GHU =LPPHUVWUD H LQ %HUOLQ .OHQDX LQ 6$ 6 JLEW I U GHQ =HLWUDXP YRQ ELV QXU 9HUOHLKXQJHQ GHU ,, .ODVVH GLHVHV 0RGHOOV PLW 6WHUQ XQG (LFKHQODXE DQ

6$00/81* 35(866,6&+(5 25'(1 81' (+5(1=(,&+(1

5RWHU $GOHU 2UGHQ 0RGHOO PLW SXUSXUURWHP KLVWRULVLHUHQGHP $GOHU IURQWDO PLW +HU] VFKLOG SUREHPl LJHV .UHX] ,,, .ODVVH $QIHUWLJXQJ GHU )LUPD +XPEHUW 6|KQH [ PP *ROG HPDLOOLHUW XQG (PDLOOH 0DOHUHL J DXI GHP 5HYHUV (PDLOOH &KLS LP REHUHQ .UHX]DUP LP =\OLQGHU +HUVWHOOHUSXQ]H + 6 PLW DOWHP DXVJHEOLFKHQHP %DQG LP 2ULJLQDOHWXL PLW 6DPWHLQODJH XQG 6HLGHQIXWWHU ,, ,,,

'LH RULJLQDOH =XVDPPHQJHK|ULJNHLW YRQ .UHX] XQG (WXL NDQQ OHLGHU QLFKW JHZlKUOHLVWHW ZHUGHQ >7KHUH LV QR ZDUUDQW\ IRU WKH RULJLQDOLW\ RI WKH FRPELQDWLRQ RI WKH FURVV DQG WKH FDVH @

5RWHU $GOHU 2UGHQ 0RGHOO PLW SXUSXUURWHP KLVWRULVLHUHQGHP $GOHU IURQWDO PLW +HU] VFKLOG 5HGXNWLRQ GHV .UHX]HV .ODVVH [ PP *ROG HPDLOOLHUW J IHLQVWH (PDLOOH 0DOHUHL DXI GHP $YHUV 0HGDLOORQ REHUIOlFKOLFKHU (PDLOOH &KLS RKQH %DQG ,,

([HPSODU XQVHUHU $XNWLRQ DP -XQL .DW 1U

5RWHU $GOHU 2UGHQ 0RGHOO PLW SXUSXUURWHP KLVWRULVLHUHQGHP $GOHU IURQWDO PLW +HU] VFKLOG 0LQLDWXU GHV 2UGHQVNUHX]HV [ PP *ROG HPDLOOLHUW IHLQVWH (PDLOOH 0DOHUHL IHLQHU +DDUUL DXI GHP XQWHUHQ .UHX]DUP DXIJHOHJW DXI DOWHU %DQGURVHWWH DQ 6FKUDXEH PLW 6FKUDXEVFKHLEH XQG 8QWHUODJVFKHLEH *HVDPWJHZLFKW J ,,

6$00/81* 35(866,6&+(5 25'(1 81' (+5(1=(,&+(1

5RWHU $GOHU 2UGHQ 0RGHOO PLW SXUSXUURWHP KLVWRULVLHUHQGHP $GOHU IURQWDO PLW +HU] VFKLOG SUREHPl LJHV .UHX] ,9 .ODVVH PLW HPDLOOLHUWHP 0HGDLOORQ $QIHUWLJXQJ GHU )LUPD +RVVDXHU [ PP 6LOEHU 0HGDLOORQ HPDLOOLHUW XQG PLW (PDLOOH 0DOHUHL J +HUVWHOOHUSXQ]H +266$8(5 LP XQWHUHQ .UHX]DUP PLW DOWHP %DQG LP 2ULJLQDOHWXL PLW 6DPWHLQODJH XQG 6HLGHQIXWWHU ,,

'LH RULJLQDOH =XVDPPHQJHK|ULJNHLW YRQ .UHX] XQG (WXL NDQQ OHLGHU QLFKW JHZlKUOHLVWHW ZHUGHQ >7KHUH LV QR ZDUUDQW\ IRU WKH RULJLQDOLW\ RI WKH FRPELQDWLRQ RI WKH FURVV DQG WKH FDVH @

Etui/Überkarton 1:2

5RWHU $GOHU 2UGHQ 0RGHOO PLW SXUSXUURWHP KLVWRULVLHUHQGHP $GOHU IURQWDO PLW +HU] VFKLOG SUREHPl LJHV .UHX] ,9 .ODVVH PLW HPDLOOLHUWHP 0HGDLOORQ $QIHUWLJXQJ GHU )LUPD +DQII =LPPHUPDQQ LQ %HUOLQ [ PP 6LOEHU 0HGDLOORQ HPDLOOLHUW PLW (PDLOOH 0DOHUHL XQG ZLQ]LJHU (PDLOOH $ESODW]XQJ J +HUVWHOOHUSXQ]H LP =\OLQGHU + = LP 2ULJLQDOHWXL PLW 6DPWHLQODJH XQG 6HLGHQIXWWHU PLW hEHUNDUWRQ PLW $XIVFKULIW 5RWKHU $GOHU 2UGHQ .ODVVH 9HUVFKOX ODVFKH DEJHULVVHQ ,,

6$00/81* 35(866,6&+(5 25'(1 81' (+5(1=(,&+(1

65 1:1,3

5RWHU $GOHU 2UGHQ 0RGHOO PLW ]LHJHOURWHP KLVWRULVLHUHQGHP $GOHU IURQWDO PLW +HU] VFKLOG 1DFKIHUWLJXQJ HLQHU .HWWH ]XP *UR NUHX] GHU )LUPD 6WHLQKDXHU XQG / FN LQ / GHQVFKHLG EHVWHKHQG DXV VHFKV :DSSHQ VLHEHQ 0RQRJUDPP XQG ]Z|OI 6FKZHUWHUJOLHGHUQ 6LOEHU YHUJROGHW WHLOV HPDLOOLHUW J RKQH .OHLQRG LP RULJLQDOHQ RYDOHQ DOWHQ (WXL I U HLQH *UR NUHX]NHWWH [ PP 6DPWHLQODJH XQG 6HLGHQIXWWHU IHKOHQ ,,

5RWHU $GOHU 2UGHQ 0RGHOO PLW ]LHJHOURWHP KLVWRULVLHUHQGHP $GOHU IURQWDO PLW +HU] VFKLOG SUREHPl LJHV .OHLQRG ]XP *UR NUHX] $QIHUWLJXQJ GHU )LUPD +XPEHUW XQG 6|KQH LQ %HUOLQ [ PP *ROG HPDLOOLHUW J 5HYHUV 0HGDLOORQ PLW *ROGSDWLQD )OHFNHQ LP 5DQG GHV XQWHUHQ .UHX]DUPV ]ZHLPDO GLH +HUVWHOOHUSXQ]H + 6 GDYRQ HLQH VFKOHFKW HQW]LIIHUEDU RKQH 6FKXOWHUEDQG 2(. , ,, ([HPSODU GHU $XNWLRQ GHU )LUPD $XNWLRQVKDXV $QGUHDV 7KLHV H . 1 UWLQJHQ DP -XQL .DW 1U

6$00/81* 35(866,6&+(5 25'(1 81' (+5(1=(,&+(1

5RWHU $GOHU 2UGHQ 0RGHOO PLW ]LHJHOURWHP KLVWRULVLHUHQGHP $GOHU IURQWDO PLW +HU] VFKLOG OHHUHV RULJLQDOHV (WXL ]XP .OHLQRG GHV *UR NUHX]HV LQ GHU 7UDJHZHLVH HQ VDXWRLU I U 5LWWHU GHV +RKHQ 2UGHQV YRP 6FKZDU]HQ $GOHU [ PP JROGIDUELJ EHGUXFNW PLW 6DPWHLQODJH XQG 6HLGHQIXWWHU PLW RULJLQDOHP FP ODQJHP NRQIHNWLRQLHUWHQ +DOVEDQG 55 ,,

(WXL SDVVHQG ]XU YRUKHULJHQ .DWDORJQXPPHU DEHU VHSDUDW HUZRUEHQ

68 1:1,3

69 1:1,3

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Etui 1:1,5

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Etui 1:2

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Etu 1:2

74 1:1,2

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1,5:1

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Etui 1:2

84 1:1,5

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Etui 1:2

85 1:1,5

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Etui/Überkarton 1:1,5

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Etui 1:1,5

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Etui 1:1,5

5RWHU $GOHU 2UGHQ 0RGHOO PLW ]LHJHOURWHP KLVWRULVLHUHQGHP $GOHU IURQWDO PLW +HU] VFKLOG $XVJDEH LQ 6LOEHU YHUJROGHW SUREHPl LJHV .UHX] ,, .ODVVH $QIHUWLJXQJ GHU )LUPD -RKDQQ :DJQHU 6RKQ LQ %HUOLQ [ PP 6LOEHU YHUJROGHW HPDLOOLHUW XQG (PDLOOH 0DOHUHL J LP XQWHUHQ .UHX]DUP GLH +HUVWHOOHUSXQ]H : XQG PLW RULJLQDOHP FP ODQJHP +DOVEDQG LP 2ULJLQDOHWXL PLW 6DPWHLQODJH XQG 6HLGHQIXWWHU 8QWHUVHLWH OHLFKW EHULHEHQ 2(. ,, 'LH RULJLQDOH =XVDPPHQJHK|ULJNHLW YRQ .UHX] XQG (WXL NDQQ OHLGHU QLFKW JHZlKUOHLVWHW ZHUGHQ >7KHUH LV QR ZDUUDQW\ IRU WKH RULJLQDOLW\ RI WKH FRPELQDWLRQ RI WKH FURVV DQG WKH FDVH @

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Etui 1:1,5

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90 1:1,3

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91 Etui 1:2

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Etui 1:3

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Etui 1:1,5

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95 1:2

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96 Etui 1:2

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Etui 1:1,5

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100

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102

103

101 1:1,3

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104

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105

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106

Überkarton 1:1,3

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107

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Etui 1:1,5

108

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Etui 1:1,3

109

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110

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111

Überkarton 1:1,3

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6$00/81* 35(866,6&+(5 25'(1 81' (+5(1=(,&+(1

112

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113

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6$00/81* 35(866,6&+(5 25'(1 81' (+5(1=(,&+(1

114

Etui 1:1,5

114

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115

Etui/Überkarton 1:1,5

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Etui/Überkarton 1:1,5

116

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117 1:1,5

118 1:1,5

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119 1:1,5

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120

Etui 1:1,5

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122 121

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123

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Etui/Überkarton 1:1,5

124

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6$00/81* 35(866,6&+(5 25'(1 81' (+5(1=(,&+(1

125

Etui 1:1,5

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127

126

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5RWH $GOHU 0HGDLOOH 0RGHOO LQ 6LOEHU DXI GHP 5HYHUV 0RQRJUDPP : 6LOEHU RKQH %DQG 2(. ,,

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129

128

130 1:1,5

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131

Überkarton 1:1,4

131

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132

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133 1:1,5

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134

134 Etui 1:1,5

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6$00/81* 35(866,6&+(5 25'(1 81' (+5(1=(,&+(1

135

135 Etui 1:1,5

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6$00/81* 35(866,6&+(5 25'(1 81' (+5(1=(,&+(1

136 1:1,5

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137 1:1,5

%DOOH\ %UDQGHQEXUJ GHV 5LWWHUOLFKHQ 2UGHQV 6W -RKDQQLV YRP 6SLWDO ]X -HUXVDOHP -RKDQQLWHU RUGHQ .UHX] GHU (KUHQULWWHU DE URWHV 9HUOHLKXQJVHWXL OHHU VSlWHUH $XVI KUXQJ PLW 'UXFNNQRSI 9HUVFKOX [ PP PLW FP ODQJHP XQNRQIHNWLRQLHUWHQ +DOVEDQG $EVFKQLWW ,,

138 1:2

%DOOH\ %UDQGHQEXUJ GHV 5LWWHUOLFKHQ 2UGHQV 6W -RKDQQLV YRP 6SLWDO ]X -HUXVDOHP -RKDQQLWHU RUGHQ .UHX] GHU (KUHQULWWHU DE URWHV 9HUOHLKXQJVHWXL OHHU QHX]HLWOLFKH $XVI KUXQJ QDFK [ PP %HVFKlGLJXQJ DXI GHP 'HFNHO ,, ,,,

6$00/81* 35(866,6&+(5 25'(1 81' (+5(1=(,&+(1

139

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([HPSODU DXV XQVHUHU $XNWLRQ DP -XQL .DW 1U $OV GLH EHOLHEWH SUHX LVFKH .|QLJLQ /XLVH JHERUHQH 3ULQ]HVVLQ YRQ 0HFNOHQEXUJ 6FKZHULQ XQG (KHIUDX .|QLJ )ULHGULFK :LOKHOPV ,,, UHJ VHLW DP -XOL YHUVWDUE KLQWHUOLH VLH (KHPDQQ .LQGHU XQG GDV JDQ]H /DQG LQ JUR HU %HVW U]XQJ 6FKRQ ZXUGH GHP .|QLJ GLH (UULFKWXQJ HLQHV /RXLVHQ 2UGHQV YRUJHVFKODJHQ XQG PLW 'DWXP YRP 0lU] HUIROJWH GLH 6WLIWXQJ GXUFK GHQ .|QLJ 'HU ]XQlFKVW HLQNODVVLJH LQ *ROG JHIHUWLJWH 2UGHQ ]HLJW DXI GHP 5HYHUV 0HGDLOORQ GLH -DKUHV]DKOHQ 0RGHOO XQG ZXUGH VR DE QXU QRFK YHUHLQ]HOW ELV YHUOLHKHQ 0LW $OOHUK|FKVWHU 2UGUH YRP -XOL HUQHXHUWH .|QLJ )ULHGULFK :LOKHOP ,9 UHJ VHLW GHQ 2UGHQ XQG lQGHUWH GLH -DKUHV]DKOHQ DXI GHP 5HYHUV 0HGDLOORQ LQ 0RGHOO

Etui/Überkarton 1:2

140

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=ZLVFKHQ XQG VLQG QXU 9HUOHLKXQJHQ GLHVHU .ODVVH LQ GLHVHU $XVI KUXQJ QDFK]XZHLVHQ

6$00/81* 35(866,6&+(5 25'(1 81' (+5(1=(,&+(1

141 1:1,5

.RQYROXW YRQ YLHU OHHUHQ (WXLV I U WUDJEDUH SUHX LVFKH $XV]HLFKQXQJHQ 8QWHUVFKLHGOLFKH 0DWHULDOLHQ XQG XQWHUVFKLHGOLFKH (UKDOWXQJHQ EHL ]ZHL GDYRQ GHU 'HFNHO ORVH 'D]X ]ZHL .DUWRQV GHU )LUPD - *RGHW XQG 6RKQ LQ %HUOLQ XQG HLQ (WXL ]XU 7UHXGLHQVWDXV]HLFKQXQJ I U -DKUH 6W FN ,, ,,,

142

5RWHU $GOHU 2UGHQ :RKO 0RGHOO PLW ]LHJHOURWHP KLVWRULVLHUHQGHP $GOHU DE DOWHV VRJ ZHL VFKZDU]HV +DOVEDQGVW FN ]XU ,, .ODVVH I U 0LOLWlU 2EHUEHDPWH VHLW " DP 5DQGH JHIUDQVW 55 ,,

6$00/81* 35(866,6&+(5 25'(1 81' (+5(1=(,&+(1

143

0LOLWlU 9HUGLHQVWPHGDLOOH E]Z $OOJHPHLQH 9HUGLHQVWPHGDLOOH 0RGHOO YHUOLHKHQ *ROGPHGDLOOH ]X HLQHP GRSSHOWHQ )ULHGULFKV G¶RU YHUOLHKHQ DOV 0LOLWlU 9HUGLHQVWPHGDLOOH RGHU DOV ]LYLOH $OOJHPHLQH 9HUGLHQVWPHGDLOOH YRP N|QLJOLFK SUHX LVFKHQ +RIPHGDLOOHXU 'DQLHO )ULHGULFK /RRV JHSUlJW LQ GHU .|QLJOLFKHQ 0 Q]H ]X %HUOLQ 'XUFKPHVVHU PP *ROG J DXI GHP $YHUV GLH GUHL]HLOLJH ,QVFKULIW Ä9(5',(167 80 '(1 67$$7³ XPVFKORVVHQ YRQ HLQHP XQWHQ JHEXQGHQHQ /RUEHHUNUDQ] XQWHQ GDV 6WHPSHOVFKQHLGHU =HLFKHQ Ä/³ DXI GHP 5HYHUV GLH YRQ HLQHU KHUDOGLVFKHQ .|QLJVNURQH EHNU|QWH XQG PRQRJUDPPLHUWH 1DPHQVFKLIIUH Ä):5,,,³ >)ULGHULFXV :LOKHOPXV ,,, 5H[@ YHUYROOVWlQGLJW PLW HLQHU DQJHO|WHWHQ UXQGHQ 7UDJH gVH JHPl GHQ 7UDJHYRUVFKULIWHQ 5HSDUDWXUVWHOOH LP %HUHLFK GHU gVH GLH DOV (UVDW] I U GLH 2ULJLQDO gVH VSlWHU DQJHO|WHW ZXUGH GHXWOLFKH 7UDJHVSXUHQ RKQH %DQG +3 0LOLWlU 9HUGLHQVWPHGDLOOH XQG $OOJHPHLQH 9HUGLHQVWPHGDLOOH 1, $OOJHPHLQH 9HUGLHQVWPHGDLOOH XQG 0LOLWlU 9HUGLHQVW PHGDLOOH 2(. $OOJHPHLQH 9HUGLHQVWPHGDLOOH XQG 0LOLWlU 9HUGLHQVWPHGDLOOH 2OGLQJ 6RPPHU 9 / 7HZHV ( 7HZHV %DQQLFNH LQ PRQH\ WUHQG -J +HIW 6 0LOLWlU 9HUGLHQVWPHGDLOOH XQG $OOJHPHLQH 9HUGLHQVWPHGDLOOH 9RQ DOOHUJU| WHU 6HOWHQKHLW ,, ,,,

([HPSODU XQVHUHU $XNWLRQ DP -DQXDU .DW 1U bX HUVW VHOWHQ XQG VHKU EHGHXWHQG 9RQ GLHVHP KLHU YRUOLHJHQGHQ 7\SXV GHU VRZRKO DOV 0LOLWlU 9HUGLHQVWPHGDLOOH DOV DXFK DOV $OOJHPHLQH 9HUGLHQVWPHGDLOOH 9HUZHQGXQJ IDQG VLQG QHEHQ GLHVHP ZRKO QXU ]ZHL ZHLWHUH ([HPSODUH EHNDQQW $P -XQL VWLIWHWH .|QLJ )ULHGULFK :LOKHOP ,, UHJ VHLW HLQH ]ZHLVWXILJH LQ *ROG XQG 6LOEHU DXVJHI KUWH WUDJEDUH 0LOLWlU 9HUGLHQVWPHGDLOOH I U 8QWHURIIL]LHUH GLH DEHU EDOG DXFK VFKRQ =LYLOLVWHQ ]XHUNDQQW ZXUGH 'LHVH (KUHQ]HLFKHQ ZXUGHQ DQ HLQHP VFKZDU]HQ %DQG JHWUDJHQ 'LH JROGHQH 0HGDLOOH VROOWH LP )RUPDW HLQHP GRSSHOWHQ )ULHGULFKV G¶RU HQWVSUHFKHQ GLH PRWLYJOHLFKH XQG JU| HUH VLOEHUQH HLQHP SUHX LVFKHQ 5HLFKVWDOHU YRQ 'LH HLQH 6HLWH GLHVHV (KUHQ]HLFKHQV WUlJW GLH PLW HLQHU .URQH EHUK|KWH 1DPHQFKLIIUH GHV .|QLJV REHUKDOE GHU -DKUHV]DKO 'LH *HJHQVHLWH GLH QDFK GHQ 9RUVFKULIWHQ DOV 6FKDXVHLWH ]X WUDJHQ ZDU ]HLJW GLH LQPLWWHQ HLQHV *HELQGHV DXV /RUEHHU]ZHLJHQ VWHKHQGH GUHL]HLOLJH $XIVFKULIW Ä9(5',(167 80 '(1 67$$7 ³ 'LH LQ OHGLJOLFK ([HPSODUHQ LQ GHU N|QLJOLFKHQ %HUOLQHU 0 Q]VWlWWH YRQ JHSUlJWH *ROGPHGDLOOH ZXUGH QRFK XQWHU .|QLJ )ULHGULFK :LOKHOP ,,, UHJ VHLW YHUOLHKHQ ELV GHU 5HVWEHVWDQG LP $SULO YROOVWlQGLJ YHUEUDXFKW ZDU 'RFK EHUHLWV ]XYRU KDWWH GHU MXQJH SUHX LVFKH .|QLJ SHU 9HURUGQXQJ YRP 6HSWHPEHU GLH (UQHXHUXQJ GHU 6WLIWXQJ VHLQHV 9RUJlQJHUV YRQ YHUI JW 'DUDXV UHVXOWLHUWH HLQH 9HUlQGHUXQJ GHV 0HGDLOOHQELOGHV GHU N QIWLJ ]X SUlJHQGHQ 9HUGLHQVWPHGDLOOHQ GLHVHV Ä 0RGHOOV³ ) U GLH YRUJHVHKHQHQ QHXHQ 3UlJXQJHQ ZXUGH GLH 6HLWH PLW GHP JHNU|QWHQ .|QLJVPRQRJUDPP XPJHVWDOWHW LQGHP )ULHGULFK :LOKHOP ,,, GLH 1DPHQVFKLIIUH VHLQHV 9RUJlQJHUV MHW]W GXUFK VHLQH HLJHQH HUVHW]HQ OLH XQG DXI GLH -DKUHV]DKO GHU lOWHUHQ 9RUODJH YHU]LFKWHWH 'DV 0RWLY GHU *HJHQVHLWH EOLHE LQGHV DXFK EHL GLHVHP UHIRUPLHUWHQ 0RGHOO XQYHUlQGHUW HUKDOWHQ 'HU .UHLV GHU (PSIlQJHU GLHVHU 0HGDLOOHQ ZXUGH HUZHLWHUW LQGHP VLH QLFKW QXU DOV $QHUNHQQXQJ I U 8QWHURIIL]LHUH VRQGHUQ DXFK I U XQWHUJHRUGQHWH 5lQJH ELV ]XP HLQIDFKHQ 6ROGDWHQ YRUJHVHKHQ ZDUHQ $OV 7UDJHEDQG GLHQWH IRUWDQ HLQ VFKZDU]HV PLW ]ZHL ZHL HQ 6HLWHQVWUHLIHQ 'LH (UHLJQLVVH LP .RDOLWLRQVNULHJ JHJHQ )UDQNUHLFK XQG GLH GDUDXV UHVXOWLHUHQGH GHVDVWU|VH 6LWXDWLRQ GHV .|QLJUHLFKV 3UHX HQ YHUKLQGHUWHQ YRUHUVW GLH +HUVWHOOXQJ GHU QHXHQ 0HGDLOOHQ GD LP =XJH GHU %HVHW]XQJ GHU SUHX LVFKHQ +DXSWVWDGW GXUFK GLH IUDQ]|VLVFKH $UPHH GLH %HUOLQHU 0 Q]VWlWWH DE GHQ 2NWREHU LKUH $UEHLW ELV DXI :HLWHUHV HLQVWHOOHQ PX WH (UVW LP =XJH GHU :LHGHUDXIQDKPH GHU 3UlJXQJ LP 9HUODXI GHV -DKUHV EHJDQQ GRUW GLH +HUVWHOOXQJ GLHVHU QHXHQ 0HGDLOOHQ 'LH 3UlJXQJ GHU $XVI KUXQJ LQ *ROG HUIROJWH ELV LQV -DKU LQ HLQHP *HVDPWXPIDQJ YRQ 6W FN 'LH 6WLIWXQJ GHU HEHQIDOOV ]ZHLNODVVLJHQ $OOJHPHLQHQ 9HUGLHQVWPHGDLOOH DP -DQXDU HUZHLWHUWH GLH 9HUZHQGXQJ GHV YRUOLHJHQGHQ 0HGDLOOHQW\SV GD GLHVHV QHXH (KUHQ]HLFKHQ DXVVFKOLH OLFK I U GHQ ]LYLOHQ 9HUGLHQVW YRUJHVHKHQ ZDU 'LH JROGHQHQ XQG VLOEHUQHQ 6W FNH VRZRKO GHU 0LOLWlU 9HUGLHQVWPHGDLOOH XQG GLH $OOJHPHLQHQ 9HUGLHQVWPHGDLOOH VWDPPWHQ DOOHVDPW DXVGHPVHOEHQ )XQGXV GLH RSWLVFKH 6SH]LILNDWLRQ DOV PLOLWlULVFKHV E]Z DOV ]LYLOHV (KUHQ]HLFKHQ HUJDE VLFK DXV GHU .HQQ]HLFKQXQJ GXUFK YHUVFKLHGHQH %lQGHU :lKUHQG GLH 0LOLWlU 9HUGLHQVWPHGDLOOH ZHLWHUKLQ GXUFK GDV VFKZDU]H PLW ZHL HQ 6HLWHQVWUHLIHQ DXVJHVWDWWHWH %DQG DXVJHZLHVHQ ZXUGH ZXUGH GLH $OOJHPHLQH 9HUGLHQVWPHGDLOOH FKDUDNWHULVLHUW GXUFK GDV ZHL H XQG PLW RUDQJHJHOEHQ 6HLWHQVWUHLIHQ YHUVHKHQH %DQG GHV 5RWHQ $GOHU 2UGHQV 1XU LQ YHUJOHLFKVZHLVH ZHQLJHQ )lOOHQ HUIROJWH GLH 9HUJDEH GHU $OOJHPHLQHQ 9HUGLHQVWPHGDLOOH PLW DQGHUHQ %lQGHUQ DP %DQG GHV /XLVHQ 2UGHQV ZHL PLW ]ZHL VFKZDU]HQ 6HLWHQVWUHLIHQ YHUOLHKHQ DQ ZHLEOLFKH FKULVWOLFKH %HOLHKHQH I U 9HUGLHQVWH XP GLH .UDQNHQ XQG 9HUZXQGHWHQ 3IOHJH LP .ULHJH E]Z DQ HLQHP ZHL HQ %DQG YHUOLHKHQ DQ HQWVSUHFKHQGH 3IOHJHULQQHQ QLFKWFKULVWOLFKHQ *ODXEHQV 'LH 9HUOHLKXQJ GHU JROGHQHQ $OOJHPHLQHQ 9HUGLHQVWPHGDLOOH HQGHWH LP -DKUH 'LH DX HURUGHQWOLFKH 6HOWHQKHLW GLHVHU JROGHQHQ 3UlJHPHGDLOOH HUNOlUW VLFK DXV GHP 8PVWDQG GD QDFK GHP 7RGH GHU %HOLHKHQHQ VRZRKO GLH 0LOLWlU 9HUGLHQVWPHGDLOOH DOV DXFK GLH $OOJHPHLQH 9HUGLHQVWPHGDLOOH YHUSIOLFKWHQG ]XU FNJHJHEHQ ZHUGHQ PX WHQ

6$00/81* 35(866,6&+(5 25'(1 81' (+5(1=(,&+(1

Etui/Band 1:1,3

144

$OOJHPHLQH 9HUGLHQVWPHGDLOOH LQ 6LOEHU FD ELV FD E]Z $OOJHPHLQHV (KUHQ]HLFKHQ ,, .ODVVH FD 0RGHOO PLW 0RQRJUDPP ):5 ,,, XQG KHUDOGLVFKHU .|QLJVNURQH $XVJDEH RKQH 6WHPSHOVFKQHLGHU =HLFKHQ Ä/³ ± 'XUFKPHVVHU PP 6LOEHU J DXI GHP $YHUV GLH GUHL]HLOLJH ,QVFKULIW Ä9(5',(167 80 '(1 67$$7³ XPVFKORVVHQ YRQ HLQHP XQWHQ JHEXQGHQHQ /RUEHHUNUDQ] DXI GHP 5HYHUV GLH YRQ HLQHU KHUDOGLVFKHQ .|QLJVNURQH EHNU|QWH XQG PRQRJUDPPLHUWH 1DPHQVFKLIIUH Ä):5,,,³ >)ULGHULFXV :LOKHOPXV ,,, 5H[@ PLW DOWHP %DQGDEVFKQLWW LP DOWHQ VFKZDU]HQ (WXL PLW QLFKW JDQ] SDVVHQGHU (LQODJH PLW +DNHQYHUVFKOX 2(. ,,

'LH RULJLQDOH =XVDPPHQJHK|ULJNHLW YRQ 0HGDLOOH XQG (WXL NDQQ OHLGHU QLFKW JHZlKUOHLVWHW ZHUGHQ >7KHUH LV QR ZDUUDQW\ IRU WKH RULJLQDOLW\ RI WKH FRPELQDWLRQ RI WKH PHGDO DQG WKH FDVH @

145

$OOJHPHLQHV (KUHQ]HLFKHQ 0RGHOO PLW 0RQRJUDPP ):5 ,,, XQG SUHX LVFKHU .|QLJVNURQH ± $XVJDEH PLW NOHLQHUHU G QQHU IODFKHU 'UDKW gVH ± 'XUFKPHVVHU PP 'XUFKPHVVHU GHU 'UDKW gVH PP 6LOEHU J DXI GHP $YHUV GLH GUHL]HLOLJH ,QVFKULIW Ä9(5',(167 80 '(1 67$$7³ XPVFKORVVHQ YRQ HLQHP XQWHQ JHEXQGHQHQ /RUEHHUNUDQ] DXI GHP 5HYHUV GLH YRQ GHU SUHX LVFKHQ .|QLJVNURQH EHNU|QWH XQG PRQRJUDPPLHUWH 1DPHQVFKLIIUH Ä):5,,,³ >)ULGHULFXV :LOKHOPXV ,,, 5H[@ PLW DOWHP %DQG 2(. ,,

6$00/81* 35(866,6&+(5 25'(1 81' (+5(1=(,&+(1

Etui/Überkarton 1:2

146

$OOJHPHLQHV (KUHQ]HLFKHQ 0RGHOO PLW 0RQRJUDPP ):5 ,,, XQG SUHX LVFKHU .|QLJVNURQH ± $XVJDEH /RUEHHUEOlWWHU PLW %ODWWULSSHQ XQG PLW JUR HU UXQGHU 'UDKW gVH YRQ (PLO :HLJDQG 'XUFKPHVVHU PP 6LOEHU J DXI GHP $YHUV GLH GUHL]HLOLJH ,QVFKULIW Ä9(5',(167 80 '(1 67$$7³ XPVFKORVVHQ YRQ HLQHP XQWHQ JHEXQGHQHQ /RUEHHUNUDQ] DXI GHP 5HYHUV GLH YRQ GHU SUHX LVFKHQ .|QLJVNURQH EHNU|QWH XQG PRQRJUDPPLHUWH 1DPHQVFKLIIUH Ä):5,,,³ >)ULGHULFXV :LOKHOPXV ,,, 5H[@ PLW VSlWHUHP VFKPDOHQ %DQGDEVFKQLWW LP RULJLQDOHQ VFKZDU]HQ 9HUOHLKXQJVHWXL PLW hEHUNDUWRQ GLHVHU PLW $XIGUXFN Ä$OOJHPHLQHV (KUHQ]HLFKHQ³ 2(. RGHU ,,

Etui/Überkarton 1:2

147

$OOJHPHLQHV (KUHQ]HLFKHQ 0RGHOO PLW 0RQRJUDPP ):5 ,,, XQG SUHX LVFKHU .|QLJVNURQH ± $XVJDEH /RUEHHUEOlWWHU PLW %ODWWULSSHQ XQG PLW JUR HU UXQGHU 'UDKW gVH ± YRQ (PLO :HLJDQG 'XUFKPHVVHU PP 6LOEHU J DXI GHP $YHUV GLH GUHL]HLOLJH ,QVFKULIW Ä9(5',(167 80 '(1 67$$7³ XPVFKORVVHQ YRQ HLQHP XQWHQ JHEXQGHQHQ /RUEHHUNUDQ] DXI GHP 5HYHUV GLH YRQ GHU SUHX LVFKHQ .|QLJVNURQH EHNU|QWH XQG PRQRJUDPPLHUWH 1DPHQVFKLIIUH Ä):5,,,³ >)ULGHULFXV :LOKHOPXV ,,, 5H[@ DP DOWHQ HWZDV YHUVFKPXW]WHQ .ULHJVEDQG I U 0LOLWlU 8QWHUEHDPWH LP RULJLQDOHQ VFKZDU]HQ 9HUOHLKXQJVHWXL PLW hEHUNDUWRQ GLHVHU PLW $XIGUXFN Ä$OOJHPHLQHV (KUHQ]HLFKHQ³ 2(. RGHU ,,

6$00/81* 35(866,6&+(5 25'(1 81' (+5(1=(,&+(1

149

148 1:1,3

$OOJHPHLQHV (KUHQ]HLFKHQ 0RGHOO PLW 0RQRJUDPP ):5 ,,, XQG SUHX LVFKHU .|QLJVNURQH ± $XVJDEH /RUEHHUEOlWWHU RKQH %ODWWULSSHQ XQG PLW JUR HU UXQGHU 'UDKW gVH ± YRQ 2WWR 6FKXOW] 'XUFKPHVVHU PP 6LOEHU J DXI GHP $YHUV GLH GUHL]HLOLJH ,QVFKULIW Ä9(5',(167 80 '(1 67$$7³ XPVFKORVVHQ YRQ HLQHP XQWHQ JHEXQGHQHQ /RUEHHUNUDQ] DXI GHP 5HYHUV GLH YRQ GHU SUHX LVFKHQ .|QLJVNURQH EHNU|QWH XQG PRQRJUDPPLHUWH 1DPHQVFKLIIUH Ä):5,,,³ >)ULGHULFXV :LOKHOPXV ,,, 5H[@ DP VSlWHUHQ %DQG LP RULJLQDOHQ VFKZDU]HQ 9HUOHLKXQJVHWXL 2(. RGHU RGHU RGHU ,,

'LH RULJLQDOH =XVDPPHQJHK|ULJNHLW YRQ 0HGDLOOH XQG (WXL NDQQ OHLGHU QLFKW JHZlKUOHLVWHW ZHUGHQ >7KHUH LV QR ZDUUDQW\ IRU WKH RULJLQDOLW\ RI WKH FRPELQDWLRQ RI WKH PHGDO DQG WKH FDVH @

$OOJHPHLQHV (KUHQ]HLFKHQ 0RGHOO PLW 0RQRJUDPP ):5 ,,, XQG SUHX LVFKHU .|QLJVNURQH ± 0LQLDWXU :HL PHWDOO YHUVLOEHUW DQ %DQGVFKOHLIH PLW 7UDJHNQRSI ,,

150

$OOJHPHLQHV (KUHQ]HLFKHQ LQ *ROG 9RQ (PLO :HLJDQG JHSUlJW LQ GHU .|QLJOLFKHQ 0 Q]H ]X %HUOLQ 'XUFKPHVVHU PP *ROG J 5DQGVWlUNH PP DXI GHP $YHUV GLH GUHL]HLOLJH ,QVFKULIW Ä9(5',(167 80 '(1 67$$7³ XPVFKORVVHQ YRQ HLQHP XQWHQ JHEXQGHQHQ /RUEHHUNUDQ] GDUXQWHU GDV 6WHPSHOVFKQHLGHU =HLFKHQ ( : DXI GHP 5HYHUV 0RQRJUDPP .|QLJ :LOKHOPV ,, EHUK|KW YRQ GHU SUHX LVFKHQ .|QLJVNURQH GDUXQWHU GLH -DKUHV]DKO Ä ³ ]XVDPPHQ PLW DOWHP %DQGDEVFKQLWW LP RULJLQDOHQ GXQNHOEUDXQHQ 9HUOHLKXQJVHWXL PLW +DNHQYHUVFKOX 2(. ,, 'LH RULJLQDOH =XVDPPHQJHK|ULJNHLW YRQ 0HGDLOOH XQG (WXL NDQQ OHLGHU QLFKW JHZlKUOHLVWHW ZHUGHQ >7KHUH LV QR ZDUUDQW\ IRU WKH RULJLQDOLW\ RI WKH FRPELQDWLRQ RI WKH PHGDO DQG WKH FDVH @ 'LH HUKDEHQHQ 6WHOOHQ DXI $YHUV XQG 5HYHUV ZHLVHQ ]DKOUHLFKH 3RUHQ ZLH EHL HLQHU *X DQIHUWLJXQJ DXI 'HQQRFK KDQGHOW HV VLFK GHILQLWLY XP HLQ JHSUlJWHV ([HPSODU ZLH GHXWOLFK LQ GHQ JODWWHQ )HOGHUQ ]X VHKHQ LVW 'LHVH 3RUHQ VLQG P|JOLFKHUZHLVH DXI $EODJHUXQJHQ 5RVW LQ GHQ 9HUWLHIXQJHQ GHV 6WHPSHOV ]XU FN]XI KUHQ 'LH DP -XQL YRQ .|QLJ :LOKHOP ,, UHJ YRQ ELV JHVWLIWHWH 0HGDLOOH ZXUGH YRQ LKP DP -DQXDU GXUFK GDV QHX JHVWLIWHWH .UHX] GHV $OOJHPHLQHQ (KUHQ]HLFKHQV DEJHO|VW /DXW /XGYLJVHQ LQ /8 ZXUGH GLH 0HGDLOOH YRQ ELV LQVJHVDPW PDO YHUOLHKHQ 'HQQRFK LVW VLH YRQ DOOHUJU| WHU 6HOWHQKHLW XQG QXU EHUDXV VHOWHQ ]X ILQGHQ

6$00/81* 35(866,6&+(5 25'(1 81' (+5(1=(,&+(1

Etui/Überkarton 1:1,5

151

$OOJHPHLQHV (KUHQ]HLFKHQ .UHX] GHV $OOJHPHLQHQ (KUHQ]HLFKHQV DE $XVI KUXQJ PLW HFKW JROGHQHQ 0HGDLOORQV $QIHUWLJXQJ GHU )LUPD -RKDQQ :DJQHU 6RKQ LQ %HUOLQ 6LOEHU 0HGDLOORQV *ROG PLW *ROGSDWLQD DXI GHP 5HYHUV PLW 5LW]PDUNH : DXI GHP 5DQG GHV XQWHUHQ .UHX]DUPV RKQH %DQG LP 2ULJLQDOHWXL PLW hEHUNDUWRQ PLW $XIVFKULIW .UHX] GHV $OOJHPHLQHQ (KUHQ]HLFKHQV 1XU YRQ GHP %HOLHKHQHQ ]X |IIQHQ 'D]X 0LQLDWXU GHV .UHX]HV GHV $OOJHPHLQHQ (KUHQ]HLFKHQV [ PP 6LOEHU 0HGDLOORQV *ROG RKQH %lQGFKHQ 2(. 6W FN ,,

152

Etui/Überkarton 1:2

152

$OOJHPHLQHV (KUHQ]HLFKHQ LQ %URQ]H 'XUFKPHVVHU PP %URQ]H DXI GHP $YHUV GLH GUHL]HLOLJH ,QVFKULIW Ä9(5',(167 80 '(1 67$$7³ XPVFKORVVHQ YRQ HLQHP XQWHQ JHEXQGHQHQ /RUEHHUNUDQ] DXI GHP 5HYHUV GLH YRQ GHU SUHX LVFKHQ .|QLJVNURQH EHNU|QWH XQG PRQRJUDPPLHUWH 1DPHQVFKLIIUH Ä:,,5³ >:LOKHOPXV ,, 5H[@ PLW DOWHP %DQGVW FN LP RULJLQDOHQ VFKZDU]HQ 9HUOHLKXQJVHWXL PLW hEHUNDUWRQ GLHVHU PLW $XIGUXFN Ä$OOJHPHLQHV (KUHQ]HLFKHQ LQ %URQFH³ 2(. ,,

'LH RULJLQDOH =XVDPPHQJHK|ULJNHLW YRQ 0HGDLOOH (WXL XQG hEHUNDUWRQ NDQQ OHLGHU QLFKW JHZlKUOHLVWHW ZHUGHQ >7KHUH LV QR ZDUUDQW\ IRU WKH RULJLQDOLW\ RI WKH FRPELQDWLRQ RI WKH PHGDO WKH FDVH DQG WKH FDUG ER[ @ .|QLJ :LOKHOP ,, YRQ 3UHX HQ UHJ YRQ ELV KDW GDV (KUHQ]HLFKHQ DOV XQWHUVWH .ODVVH GHV $OOJHPHLQHQ (KUHQ]HLFKHQV PLW $OOHUK|FKVWHU .DELQHWWVRUGUH YRP -DQXDU VHLQHP *HEXUWVWDJ JHVWLIWHW 'LH $XV]HLFKQXQJ ZXUGH EHUZLHJHQG DQ $UEHLWHU QDFK ODQJMlKULJHU 'LHQVW]HLW LQ VWDDWOLFKHQ XQG SULYDWHQ %HWULHEHQ YHUOLHKHQ 'DV (KUHQ]HLFKHQ ZDU U FNJDEHSIOLFKWLJ

6$00/81* 35(866,6&+(5 25'(1 81' (+5(1=(,&+(1

153

$OOJHPHLQHV (KUHQ]HLFKHQ LQ %URQ]H 0LQLDWXU %XQWPHWDOO YHUJROGHW DQ %DQGVFKOHLIH PLW 7UDJH NQRSI ,,

154

9HUGLHQVWHKUHQ]HLFKHQ I U 5HWWXQJ DXV *HIDKU E]Z 5HWWXQJVPHGDLOOH DP %DQGH DE $XVJDEH PLW .2(1,* XQG VHFKVVWUDKOLJHP 6WHUQFKHQ LQ GHU $YHUV 8PVFKULIW ELV FD RGHU $XVJDEH PLW .g1,* XQG .UHX] DXV YLHU . JHOFKHQ FD OHHUHV VFKZDU]HV (WXL RKQH GLH 0HGDLOOH HWZDV EHULHEHQ PLW +DNHQYHUVFKOX LQOLHJHQG %DQG GHU 5RWHQ $GOHU 0HGDLOOH 5 ,,

155

5HWWXQJVPHGDLOOH DP %DQGH DE $OWH =ZHLWDQIHUWLJXQJ >ROG WD\ORU V FRS\@ GHU $XVJDEH PLW .2(1,* XQG VHFKVVWUDKOLJHP 6WHUQFKHQ LQ GHU $YHUV 8PVFKULIW ELV FD %URQ]H YHUVLOEHUW RKQH 6WHPSHOVFKQHLGHU 6LJQDWXU PLW NXU]HP QHXHP %DQGDEVFKQLWW LP DOWHQ 2ULJLQDOHWXL PLW +DNHQYHUVFKOX gVH IHKOW ,,

6$00/81* 35(866,6&+(5 25'(1 81' (+5(1=(,&+(1

156

5HWWXQJVPHGDLOOH DP %DQGH DE $XVJDEH PLW .g1,* XQG 5RVHWWH DXV VHFKV JHWUHQQWHQ . JHOFKHQ LQ GHU $YHUV 8PVFKULIW RKQH 6WHPSHOVFKQHLGHU 6LJQDWXU FD 6LOEHU PLW QHXHP %DQGDEVFKQLWW LP DOWHQ 2ULJLQDOHWXL PLW 'UXFNNQRSI 2(. ,,

157

1,5:1

0HGDLOORQ $UEHLW I U GDV 9DWHUODQG *ROG 6LOEHU WOZ HPDLOOLHUW *ODV J 6SUXQJ LQ GHU *ODVDEGHFNXQJ GHU 9RUGHUVHLWH 6LOEHU OHLFKW SDWLQLHUW RKQH %DQG RGHU .HWWFKHQ 2(. 9RQ JUR HU 6HOWHQKHLW ,, ,,,

6$00/81* 35(866,6&+(5 25'(1 81' (+5(1=(,&+(1

Etui 1:2

Stark verkleinert

158

9HUGLHQVWNUHX] I U )UDXHQ XQG -XQJIUDXHQ $XVI KUXQJ RKQH +HUVWHOOHU .HQQ]HLFKQXQJ 6LOEHU WOZ JUDYLHUW HPDLOOLHUW DQ RULJLQDOHU DOWHU 'DPHQVFKOHLIH RKQH %URVFKLHUXQJ LP JROGIDUELJ EHGUXFNWHP 2ULJLQDOHWXL PLW +DNHQYHUVFKOX ]XVDPPHQ PLW GHP hEHUVHQGXQJVVFKUHLEHQ I U &KDUORWWH *UlILQ YRQ ,W]HQSOLW] GDWLHUW %HUOLQ DP $XJXVW PLW 2ULJLQDOXQWHUVFKULIW YRQ *HQHUDO GHU ,QIDQWHULH $GROI YRQ %RQLQ 3UlVHV GHU *HQHUDORUGHQVNRPPLVVLRQ LP $PW VHLW GRSSHOW JHIDOWHW XQG JHORFKW DQ HLQHU 6WHOOH KLQWHUNOHEW PLW 7UDQVNULSWLRQ GHV 7H[WHV 2(. ,, 'LH RULJLQDOH =XVDPPHQJHK|ULJNHLW YRQ .UHX] (WXL XQG hEHUVHQGXQJVVFKUHLEHQ NDQQ OHLGHU QLFKW JHZlKUOHLVWHW ZHUGHQ >7KH RULJLQDO DIILOLDWLRQ RI FURVV FDVH DQG WUDQVPLVVLRQ OHWWHU FDQ XQIRUWXQDWHO\ QRW EH JXDUDQWHHG @

6$00/81* 35(866,6&+(5 25'(1 81' (+5(1=(,&+(1

ex 159

5RWH .UHX] 0HGDLOOH .RQYROXW YRQ ]ZHL 0HGDLOOHQ 0HGDLOOH .ODVVH 6LOEHU WOZ HPDLOOLHUW PLW %DQGDEVFKQLWW LP 2ULJLQDOHWXL 0HGDLOOH .ODVVH %XQWPHWDOO PLW 5HVWYHUJROGXQJ PLW %DQG LP PLQ GHIHNWHQ 2ULJLQDOHWXL XQG GHIHNWHQ hEHUNDUWRQ 2(. 6W FN ,,

160

0LOLWlU 9HUGLHQVWPHGDLOOH 0RGHOO PLW 0RQRJUDPP ):5 ,, XQG GHU -DKUHV]DKO 6LOEHUQH 0HGDLOOH ]X HLQHP 5HLFKVWKDOHU YRP N|QLJOLFK SUHX LVFKHP +RIPHGDLOOHXU 'DQLHO )ULHGULFK /RRV JHSUlJW LQ GHU .|QLJOLFKHQ 0 Q]H ]X %HUOLQ 'XUFKPHVVHU PP 6LOEHU J DXI GHP $YHUV GLH GUHL]HLOLJH ,QVFKULIW Ä9(5',(167 80 '(1 67$$7³ XPVFKORVVHQ YRQ HLQHP XQWHQ JHEXQGHQHQ /RUEHHUNUDQ] XQWHQ GDV 6WHPSHOVFKQHLGHU =HLFKHQ Ä/³ DXI GHP 5HYHUV GLH YRQ HLQHU KHUDOGLVFKHQ .|QLJVNURQH EHNU|QWH XQG PRQRJUDPPLHUWH 1DPHQVFKLIIUH Ä):5,,³ >)ULGHULFXV :LOKHOPXV ,, 5H[@ GDUXQWHU GLH -DKUHV]DKO Ä ³ WOZ GHXWOLFKH WUDJHEHGLQJWH $EQXW]XQJHQ DP DOWHQ WOZ ]HUVFKOLVVHQHQ VFKZDU]HQ %DQG LP DOWHQ VFKZDU]HQ (WXL PLW +DNHQYHUVFKOX 2(. ,,,

'LH RULJLQDOH =XVDPPHQJHK|ULJNHLW YRQ 0HGDLOOH XQG (WXL NDQQ OHLGHU QLFKW JHZlKUOHLVWHW ZHUGHQ >7KHUH LV QR ZDUUDQW\ IRU WKH RULJLQDOLW\ RI WKH FRPELQDWLRQ RI WKH PHGDO DQG WKH FDVH @ 0LW 'DWXP YRP -XQL VWLIWHWH .|QLJ )ULHGULFK :LOKHOP ,, UHJ VHLW PLW $OOHUK|FKVWHU .DELQHWWV 2UGUH GDV ]ZHLVWXILJH LQ *ROG I U 8QWHURIIL]LHUH XQG LQ 6LOEHU I U 0DQQVFKDIWHQ (KUHQ]HLFKHQ I U PLOLWlULVFKH 9HUGLHQVWH GD Ä VLFK LQ GHQ YRUJHIDOOHQHQ NULHJHULVFKHQ $NWLRQHQ DXFK 8QWHURIIL]LHUH XQG *HPHLQH DXI HLQH $UW KHUYRUJHWDQ KDEHQ GLH ZDKUHV (KUJHI KO XQG XQYHUNHQQEDUH SHUV|QOLFKH 7DSIHUNHLW EH]HLFKQHW .DELQHWWV 2UGUH /DXW 7HZHV XQG 7HZHV %DQLFNH 7HZHV /RWKDU XQG 7HZHV %DQLFNH (ONH -DKUH SUHX LVFKH (KUHQ]HLFKHQ ©9HUGLHQVW XP GHQ 6WDDWª ,Q 0RQH\WUHQG +HIW 6 II ZXUGHQ YRP 0RGHOO LP -DKUH ([HPSODUH JHSUlJW ZRYRQ QDFK GHQ $NWHQ GHU *HQHUDORUGHQVNRPPLVVLRQ LQ GHQ -DKUHQ ([HPSODUH XQG LQ GHQ -DKUHQ ([HPSODUH DOVR LQVJHVDPW DOOH YHUOLHKHQ ZXUGHQ $OOHUGLQJV ZHLVHQ GLH $XWRUHQ GDUDXI KLQ GD GLH 2UGHQVOLVWH YRQ 1DPHQ DXII KUW 0LW 9HURUGQXQJ YRP 6HSWHPEHU QDKP .|QLJ )ULHGULFK :LOKHOP ,,, UHJ VHLW HLQH 5HLKH YRQ 9HUlQGHUXQJHQ DXFK LQ GHU *HVWDOWXQJ YRU $OOHUGLQJV ZXUGHQ GLH QRFK YRUUlWLJHQ 0HGDLOOHQ ELV LQV -DKUH ZHLWHU YHUOLHKHQ GDYRQ DP QHXHQ PLW GHU N|QLJOLFKHQ 9HURUGQXQJ HLQJHI KUWHQ %DQG

6$00/81* 35(866,6&+(5 25'(1 81' (+5(1=(,&+(1

161

0LOLWlU 9HUGLHQVWPHGDLOOH 0RGHOO PLW 0RQRJUDPP ):5 ,,, XQG KHUDOGLVFKHU .|QLJVNURQH ± $XVJDEH PLW 6WHPSHOVFKQHLGHU =HLFKHQ Ä/³ ± 6LOEHUQH 0HGDLOOH YRP N|QLJOLFK SUHX LVFKHP +RIPHGDLOOHXU 'DQLHO )ULHGULFK /RRV JHSUlJW LQ GHU .|QLJOLFKHQ 0 Q]H ]X %HUOLQ 'XUFKPHVVHU PP 6LOEHU J DXI GHP $YHUV GLH GUHL]HLOLJH ,QVFKULIW Ä9(5',(167 80 '(1 67$$7³ XPVFKORVVHQ YRQ HLQHP XQWHQ JHEXQGHQHQ /RUEHHUNUDQ] XQWHQ GDV 6WHPSHOVFKQHLGHU =HLFKHQ Ä/³ DXI GHP 5HYHUV GLH YRQ HLQHU KHUDOGLVFKHQ .|QLJVNURQH EHNU|QWH XQG PRQRJUDPPLHUWH 1DPHQVFKLIIUH Ä):5,,,³ >)ULGHULFXV :LOKHOPXV ,,, 5H[@ WOZ GHXWOLFKH WUDJHEHGLQJWH $EQXW]XQJHQ 5DQGGHOOHQ XQG NHUEHQ RKQH %DQG LP DOWHQ VFKZDU]HQ (WXL PLW +DNHQYHUVFKOX 2(. ,,,

'LH RULJLQDOH =XVDPPHQJHK|ULJNHLW YRQ 0HGDLOOH XQG (WXL NDQQ OHLGHU QLFKW JHZlKUOHLVWHW ZHUGHQ >7KHUH LV QR ZDUUDQW\ IRU WKH RULJLQDOLW\ RI WKH FRPELQDWLRQ RI WKH PHGDO DQG WKH FDVH @

162

0LOLWlU (KUHQ]HLFKHQ , .ODVVH 0RGHOO PLW 5HYHUV 0RQRJUDPP ): $XVJDEH PLW KRUL]RQWDOHU gVH [ PP 6LOEHU J PLW %DQGULQJ DXI GHP $YHUV GLH GUHL]HLOLJH ,QVFKULIW Ä9(5',(167 80 '(1 67$$7³ DXI GHP 5HYHUV GLH YRQ HLQHU KHUDOGLVFKHQ .|QLJVNURQH EHNU|QWH XQG PRQRJUDPPLHUWH 1DPHQVFKLIIUH Ä): ³ >)ULHGULFK :LOKHOP@ DP GRSSHOWHQ %DQGULQJ RKQH %DQG 2(. 9RQ JU| WHU 6HOWHQKHLW ,, EHVWLPPWH .|QLJ )ULHGULFK :LOKHOP ,,, YRQ 3UHX HQ UHJ VHLW GLH ELVKHULJH *ROGHQH 0LOLWlUYHUGLHQVWPHGDLOOH XQG GDV $OOJHPHLQH (KUHQ]HLFKHQ , .ODVVH GXUFK HLQ VLOEHUQHV .UHX] ]X HUVHW]HQ 6R HQWVWDQGHQ GDV 0LOLWlU (KUHQ]HLFKHQ , .ODVVH XQG GDV $OOJHPHLQH (KUHQ]HLFKHQ , .ODVVH LQ .UHX]IRUP 'LH $XV]HLFKQXQJHQ ZDUHQ LQ LKUHU *HVWDOWXQJ YROONRPPHQ LGHQWLVFK XQWHUVFKLHGHQ VLFK MHZHLOV QXU GXUFK GDV %DQG DQ GHP VLH JHWUDJHQ ZXUGHQ /DXW 7HZHV XQG 7HZHV %DQLFNH 7HZHV /RWKDU XQG 7HZHV %DQLFNH (ONH -DKUH SUHX LVFKH (KUHQ]HLFKHQ ©9HUGLHQVW XP GHQ 6WDDWª ,Q 0RQH\WUHQG +HIW 6 II ZXUGHQ YRQ GHU $XVJDEH PLW GHU KRUL]RQWDOHQ gVH QXU FD ([HPSODUH JHSUlJW 'LH .UHX]H ZDUHQ QDFK 7RG GHV %HOLHKHQHQ VWUHQJ U FNJDEHSIOLFKWLJ XQG ZXUGHQ GDQDFK QHX DXVJHJHEHQ

6$00/81* 35(866,6&+(5 25'(1 81' (+5(1=(,&+(1

164

163

0LOLWlU (KUHQ]HLFKHQ , .ODVVH 0RGHOO PLW 5HYHUV 0RQRJUDPP ): $XVJDEH PLW YHUWLNDOHU gVH ± [ PP 6LOEHU J PLW %DQGULQJ DXI GHP $YHUV GLH GUHL]HLOLJH ,QVFKULIW Ä9(5',(167 80 '(1 67$$7³ DXI GHP 5HYHUV GLH YRQ HLQHU KHUDOGLVFKHQ .|QLJVNURQH EHNU|QWH XQG PRQRJUDPPLHUWH 1DPHQVFKLIIUH Ä): ³ >)ULHGULFK :LOKHOP@ DP %DQGULQJ RKQH %DQG 2(. ,,

$E FD IDQGHQ QHXH 6WHPSHO 9HUZHQGXQJ ZREHL GLH gVH DQ GHQ QXQPHKU LQ HLQHU K|KHUZHUWLJHQ /HJLHUXQJ JHSUlJWHQ .UHX]HQ YHUWLNDO EHIHVWLJW ZXUGH $XVJDEH /DXW 7HZHV XQG 7HZHV %DQLFNH 7HZHV /RWKDU XQG 7HZHV %DQLFNH (ONH -DKUH SUHX LVFKH (KUHQ]HLFKHQ ©9HUGLHQVW XP GHQ 6WDDWª ,Q 0RQH\WUHQG +HIW 6 II ZXUGHQ DXFK YRQ GHU $XVJDEH PLW GHU YHUWLNDOHQ gVH QXU FD ([HPSODUH JHSUlJW

*ROGHQHV 0LOLWlU 9HUGLHQVWNUHX] 0LQLDWXU ]XP *ROGHQHQ 0LOLWlUYHUGLHQVWNUHX] [ PP $QIHUWLJXQJ GHU )LUPD 0 1DJHO LQ %HUOLQ %XQWPHWDOO YHUJROGHW HWZDV DQJHODXIHQ DQ 7UDJHNQRSI PLW %DQGVFKOHLIH DXI GHP 5HYHUV +HUVWHOOHUDQJDEH 0 1$*(/ %(5/,1 : 675(6(0$11675 ,,

165

0LOLWlU (KUHQ]HLFKHQ .UHX] , .ODVVH 0RGHOO [ PP 6LOEHU HLQWHLOLJH 3UlJXQJ J RKQH +HUVWHOOHUEH]HLFKQXQJ PLW %DQGVW FN LP RULJLQDOHQ GXQNHOJU QHQ 9HUOHLKXQJVHWXL PLW 'UXFNNQRSI 2(. ,,

6$00/81* 35(866,6&+(5 25'(1 81' (+5(1=(,&+(1

167 1:1,5

166 1:1,5

0LOLWlU (KUHQ]HLFKHQ 0LOLWlU (KUHQ]HLFKHQ , .ODVVH RULJLQDOHV GXQNHOJU QHV 9HUOHLKXQJVHWXL OHHU PLW 'UXFNNQRSI ,,

0LOLWlU (KUHQ]HLFKHQ 0LOLWlU (KUHQ]HLFKHQ , .ODVVH RULJLQDOHV IU KHV URW EUDXQHV 9HUOHLKXQJV HWXL OHHU PLW +DNHQYHUVFKOX +DNHQ XQG *HJHQ|VH IHKOHQ ,, ,,,

168

168 Etui 1:1,5

0LOLWlU (KUHQ]HLFKHQ .UHX] , .ODVVH 0RGHOO [ PP P|JOLFKHUZHLVH =ZHLW $QIHUWLJXQJ GHU )LUPD - *RGHW LQ %HUOLQ HLQWHLOLJH 3UlJXQJ 6LOEHU J DXI GHP %DQGULQJ +HUVWHOOHUSXQ]H *2'(7 XQG 6LOEHUSXQ]H PLW ODQJHP %DQGVW FN LP URW EUDXQHQ (WXL PLW 'UXFNNQRSI 2(. ,,

'LH RULJLQDOH =XVDPPHQJHK|ULJNHLW YRQ .UHX] XQG (WXL NDQQ OHLGHU QLFKW JHZlKUOHLVWHW ZHUGHQ >7KHUH LV QR ZDUUDQW\ IRU WKH RULJLQDOLW\ RI WKH FRPELQDWLRQ RI WKH FURVV DQG WKH FDVH @

169

169 Etui 1:1,5

0LOLWlU (KUHQ]HLFKHQ .ODVVH 0HGDLOOH 0RGHOO $XVI KUXQJ PLW JUR HU VWDUUHU KRUL]RQWDOHU gVH 6LOEHU OHLFKWH 7UDJHVSXUHQ PLW DOWHP %DQG LP RULJLQDOHQ VFKZDU]HQ 9HUOHLKXQJVHWXL PLW 'UXFNNQRSI 2(. ,,

6$00/81* 35(866,6&+(5 25'(1 81' (+5(1=(,&+(1

170

Etui 1:1,5

170

(ULQQHUXQJVPHGDLOOH DQ GHQ *HEXUWVWDJ YRQ $OIUHG .UXSS LP -DKUH 9RQ +HUPDQQ +DKQ [ PP 6LOEHU DXI GHP 5HYHUV PLW 0HGDLOOHXU 6LJQDWXU + +$+1 RKQH %DQG RGHU .HWWH LP RULJLQDOHQ URWHQ 9HUJDEH (WXL ,,

$P $SULO ZXUGH LQ (VVHQ PLW JUR HP *HSUlQJH XQG XQWHU $QZHVHQKHLW .DLVHU XQG .|QLJ :LOKHOPV ,, UHJ YRQ ELV GHU HLQKXQGHUWMlKULJH *HEXUWVWDJ GHV 6WDKO 0DJQDWHQ $OIUHG $OIULHG )HOL[ $OZ\Q .UXSS JHIHLHUW ,Q ZHOFKHP =XVDPPHQKDQJ MHGRFK GLHVH 0HGDLOOH PLW GHQ -XELOlXPV IHLHUOLFKNHLWHQ VWDQG NRQQWH OHLGHU QLFKW JHNOlUW ZHUGHQ

171

0LQLDWXUHQNHWWFKHQ PLW YLHU $XV]HLFKQXQJVPLQLDWXUHQ $Q .HWWFKHQ PLW ]ZHL 1DGHOQ YRQ OLQNV QDFK UHFKWV 3UHX HQ (LVHUQHV .UHX] ,, .ODVVH 'HXWVFKHV 5HLFK (KUHQNUHX] GHV :HOWNULHJV I U )URQWNlPSIHU 3UHX HQ 'LHQVWDXV]HLFKQXQJ I U 8QWHURIIL]LHUH XQG 0DQQVFKDIWHQ 0RGHOO .UHX] , .ODVVH I U ;9 -DKUH =HQWHQDUPHGDLOOH $Q ]ZHL 1DGHOQ LP 6FKlFKWHOFKHQ GHU )LUPD -RKDQQ :DJQHU 6RKQ LQ %HUOLQ 'HFNHO EHVFKlGLJW 6W FN ,,

6$00/81* 35(866,6&+(5 25'(1 81' (+5(1=(,&+(1

172

Etui/Überkarton 1:1,3

2UGHQ GHV (LVHUQHQ .UHX]HV $XVJDEH (LVHUQHV .UHX] , .ODVVH IODFKH $XVI KUXQJ $QIHUWLJXQJ GHU )LUPD % + 0D\HU LQ 3IRU]KHLP (LVHQNHUQ JHVFKZlU]W =DUJH :HL PHWDOO YHUVLOEHUW DQ 1DGHO PLW +HUVWHOOHUSXQ]H LP 2ULJLQDOHWXL PLW EH]HLFKQHWHP hEHUNDUWRQ 'D]X OHHUHV (WXL ]XP (LVHUQHQ .UHX] ,, .ODVVH VLOEHUIDUELJ PLW /'2 EHGUXFNW PLW 'HIHNW LP %HUHLFK GHV /'2 =HLFKHQV 2(. ,, (UQHXHUW GXUFK GHQ VRJ ) KUHU XQG 5HLFKVNDQ]OHU $GROI +LWOHU LP $PW VHLW PLW 9HURUGQXQJ YRP 6HSWHPEHU GHP 7DJ GHV %HJLQQV GHV =ZHLWHQ :HOWNULHJV DOV YLHUNODVVLJHU 2UGHQ GHV (LVHUQHQ .UHX]HV (LVHUQHV .UHX] ,, .ODVVH (LVHUQHV .UHX] , .ODVVH 5LWWHUNUHX] GHV (LVHUQHQ .UHX]HV *UR NUHX] GHV (LVHUQHQ .UHX]HV 'LH 6WLIWXQJ HUIROJWH DXIJUXQG GHV GXUFK GLH 66 ILQJLHUWHQ $QJULIIV GXUFK VFKHLQEDU UHJXOlUH SROQLVFKH 7UXSSHQ DXI GHQ 5DGLRVHQGHU YRQ *OHLZLW] >KHXWH 5DGLRVWDFMD *OLZLFND@ LQ 6FKOHVLHQ ZRPLW HLQ SROQLVFKHU $QJULII DXI 5HLFKVJHELHW YRUJHWlXVFKW ZHUGHQ VROOWH ZDV HV GHQ 'HXWVFKHQ HUP|JOLFKWH PLOLWlULVFK ]X UHDJLHUHQ +LWOHU JOHLFKHQWDJV YRU GHP 5HLFKVWDJ Ä6HLW 8KU ZLUG MHW]W ]XU FNJHVFKRVVHQ ³ $P 0lU] HUIROJWH GLH 6WLIWXQJ GHV (LFKHQODXEV ]XP 5LWWHUNUHX] DOV K|KHUH .ODVVH GHV 5LWWHUNUHX]HV DP 6HSWHPEHU HUIROJWH GLH 6WLIWXQJ GHV (LFKHQODXEV PLW 6FKZHUWHUQ XQG GHV (LFKHQODXEV PLW 6FKZHUWHUQ XQG %ULOODQWHQ XQG DP 'H]HPEHU VFKOLH OLFK GLH 6WLIWXQJ GHV *ROGHQHQ (LFKHQODXEV PLW 6FKZHUWHUQ XQG %ULOODQWHQ GDV QXU HLQPDO YHUOLHKHQ ZXUGH

6$00/81* 35(866,6&+(5 25'(1 81' (+5(1=(,&+(1

1,5:1 173

173

.g1,*5(,&+ 35(866(1 (,6(51(6 .5(8=

(LVHUQHV .UHX] $XVJDEH =XVDW]GHNRUDWLRQ ]XP (LVHUQHQ .UHX] , .ODVVH VRJ Ä(LVHUQHV .UHX] , .ODVVH³ $XVI KUXQJ LQ 0HWDOO PLW gVHQ [ PP (LVHQNHUQ JHVFKZlU]W 6LOEHU]DUJH DXI GHP 5HYHUV RIIHQ PLW DFKW gVHQ DQ GHQ (FNHQ J 2(. ,,

=XQlFKVW EHVWDQG GLH , .ODVVH DXV GHP .UHX] GHU ,, .ODVVH PLW HLQHU =XVDW] 'HNRUDWLRQ GHP VRJ %DQGNUHX] GDV DXV ]ZHL NUHX]I|UPLJ EHUHLQDQGHU JHOHJWHQ XQG PLWHLQDQGHU YHUQlKWHQ %lQGHUQ EHVWDQG $XVI KUXQJ 'LHVH *HVWDOWXQJ IROJWH HLQHU HLJHQKlQGLJHQ 6NL]]H .|QLJ )ULHGULFK :LOKHOPV ,,, DXI HLQHP 0HPRUDQGXP EHU HLQH 9RONV HUKHEXQJ YRQ 2EHUVW $XJXVW :LOKHOP 1HLGKDUGW DE $XJXVW :LOKHOP *UDI 1HLGKDUW YRQ *QHLVHQDX YRP $XJXVW LP $EVDW] EHU GLH 6FKDIIXQJ HLQHV LQWHJUDWLYHQ (KUHQ]HLFKHQV 'D VLFK GLHVHV %DQGNUHX] DOV EHUDXV XQSUDNWLVFK HUZLHV NDP HV QRFK ]XU (QWZLFNOXQJ HLQHU %UXVWGHNRUDWLRQ PLW 6LOEHUUDKPHQ XQG VFKZDU]HU 6WRII (LQODJH E]Z JHVFKZlU]WHP (LVHQNHUQ GLH PLWWHOV gVHQ DXI GHU OLQNHQ %UXVWVHLWH ]X EHIHVWLJHQ ZDU XQG GLH DE GHU ]ZHLWHQ -DKUHVKlOIWH ]XU $XVJDEH NDP $XVI KUXQJ =XU JOHLFKHQ =HLW ZXUGH DXFK GLH $XVI KUXQJ PLW %URVFKLHUXQJ HQWZLFNHOW GLH HEHQIDOOV DE GHU ]ZHLWHQ -DKUHVKlOIWH ]XU $XVJDEH NDP $XVI KUXQJ *RWWVFKDOFN LQ *6 6 II I KUW PLW GHP (LVHUQHQ .UHX] , .ODVVH %HOLHKHQH QDPHQWOLFK DXI 3UHYLWHUD LQ 3(. 6 QHQQW LQVJHVDPW 9HUOHLKXQJHQ GHU , .ODVVH XQG JOLHGHUW GLHVH QDFK PLOLWlULVFKHQ 5lQJHQ DXI

1,5:1

ex 174

(LVHUQHV .UHX] $XVJDEH (LVHUQHV .UHX] ,, .ODVVH $XVI KUXQJ PLW HWZDV EUHLWHUHQ =DUJHQ 5lQGHUQ [ PP EHLGVHLWLJ JHVWXIWHU (LVHQNHUQ ]ZHLWHLOLJH DXIHLQDQGHU JHO|WHWH 6LOEHU]DUJH DP JHVFKORVVHQHQ %DQGULQJ J EHLJHI JW HLQ DOWHV RULJLQDOHV ]HLWJHQ|VVLVFK YHUQlKWHV HWZDV YHUVFKPXW]WHV ODQJHV %DQG I U .lPSIHU %:. 2(. :(. 7 6W FN 5 ,,

'DV (LVHUQH .UHX] ZXUGH DXI SHUV|QOLFKH ,QLWLDWLYH YRQ .|QLJ )ULHGULFK :LOKHOP ,,, UHJ VHLW PLW 'DWXP YRP 0lU] GHP *HEXUWVWDJ VHLQHU YHUVWRUEHQHQ *HPDKOLQ /XLVH JHE +HU]RJLQ ]X 0HFNOHQEXUJ 6WUHOLW] LQ GUHL .ODVVHQ (LVHUQHV .UHX] .ODVVH (LVHUQHV .UHX] .ODVVH *UR NUHX] GHV (LVHUQHQ .UHX]HV DOV .ULHJV (KUHQ]HLFKHQ LP EHVWHKHQGHQ 9HUWHLGLJXQJVIDOO I U 9HUGLHQVW ZHOFKHV LQ GHP MHW]W DXVEUHFKHQGHQ .ULHJH HQWZHGHU LP ZLUNOLFKHQ .DPSI PLW GHP )HLQGH RGHU DX HUGHP LP )HOGH RGHU GDKHLP MHGRFK LQ %H]LHKXQJ DXI GLHVHQ JUR HQ .DPSI XP )UHLKHLW XQG 6HOEVWlQGLJNHLW HUZRUEHQ ZLUG 6WLIWXQJVXUNXQGH (V VROOWH QDFK GHP DXVGU FNOLFKHQ :LOOHQ GHV .|QLJV LQ GHU XQG .ODVVH RKQH $QVHKHQ YRQ 3HUVRQ XQG +HUNXQIW DQ MHGHQ 0DQQ YHUOLHKHQ ZHUGHQ GHU VLFK GHVVHQ DOV Z UGLJ HUZLHV 'HU (QWZXUI ]X GLHVHU $XV]HLFKQXQJ VWDPPWH QDFK GLUHNWHQ 9RUJDEHQ GHV .|QLJV YRP SUHX LVFKHQ $UFKLWHNWHQ 0DOHU *UDILNHU XQG *UDYHXU .DUO )ULHGULFK 6FKLQNHO ,Q GHU )ROJH]HLW ZXUGH GDV (LVHUQH .UHX] ]XP 6\PERO GHU %HIUHLXQJVNULHJH XQG HUUHLFKWH HLQ KRKHV $QVHKHQ

6$00/81* 35(866,6&+(5 25'(1 81' (+5(1=(,&+(1

1,5:1 175

175

(LVHUQHV .UHX] $XVJDEH (LVHUQHV .UHX] ,, .ODVVH $XVI KUXQJ PLW HWZDV EUHLWHUHQ =DUJHQ 5lQGHUQ [ PP EHLGVHLWLJ JHVWXIWHU (LVHQNHUQ GLHVHU ZRKO DXIJUXQG GHU YHUWLHIWHQ %ODWWDGHUQ $QIHUWLJXQJ GHU %HUOLQHU (LVHQJLH HUHL 6LOEHU]DUJH PLW VHSDUDW DXIJHO|WHWHQ JHULIIHOWHQ /HLVWHQ DP JHVFKORVVHQHQ %DQGULQJ DP DOWHQ RULJLQDOHQ ]HLWJHQ|VVLVFK YHUQlKWHQ ODQJHQ %DQG I U 1LFKWNlPSIHU %:. 2(. :(. 7 9RQ JUR HU 6HOWHQKHLW ,,

/DXW 3UHYLWHUD LQ 3(. 6 ZXUGHQ (LVHUQH .UHX]H ,, .ODVVH I U 1LFKWNlPSIHU YHUOLHKHQ 'HQQRFK LVW HLQ VROFKHV IU KHV .UHX] DQ HLQHP 2ULJLQDOEDQG I U 1LFKWNlPSIHU DOV JUR H 6HOWHQKHLW DQ]XVHKHQ

176

(LVHUQHV .UHX] $XVJDEH (LVHUQHV .UHX] ,, .ODVVH $XVI KUXQJ PLW HWZDV EUHLWHUHQ =DUJHQ 5lQGHUQ [ PP EHLGVHLWLJ JHVWXIWHU (LVHQNHUQ 6LOEHU]DUJH EHVWHKHQG DXV YLHU HLQ]HOQHQ 6HJPHQWWHLOHQ DEQHKPEDU PLW MHZHLOV VHSDUDW DXIJHO|WHWHQ JHULIIHOWHQ /HLVWHQ HLQ 6HJPHQWWHLO IHKOW DP JHVFKORVVHQHQ %DQGULQJ RKQH %DQG %:. 2(. :(. 7 ,, 'LHVHV 6W FN ZHLVW GLH IU KH XQG VHKU DXIZlQGLJH .RQVWUXNWLRQ GHU 6LOEHU]DUJH DXI GLH VSlWHU GHXWOLFK YHUHLQIDFKW ZXUGH

6$00/81* 35(866,6&+(5 25'(1 81' (+5(1=(,&+(1

177

179

178

(LVHUQHV .UHX] $XVJDEH (LVHUQHV .UHX] ,, .ODVVH $XVI KUXQJ GHU OHW]WHQ $QIHUWLJXQJVVHULH YRQ ELV I U GLH (UEEHUHFKWLJWHQ PLW QLFKW JHVWXIWHP (LVHQNHUQ XQG EUHLWHU =DUJH [ PP (LVHQNHUQ JHVFKZlU]W ]ZHLWHLOLJH 6LOEHU]DUJH DP JHVFKORVVHQHQ %DQGULQJ J RKQH %DQG 2(. :(. 7 ,,

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(LVHUQHV .UHX] $XVJDEH (LVHUQHV .UHX] ,, .ODVVH $XVI KUXQJ GHU OHW]WHQ $QIHUWLJXQJVVHULH YRQ ELV I U GLH (UEEHUHFKWLJWHQ PLW QLFKW JHVWXIWHP (LVHQNHUQ XQG EUHLWHU =DUJH [ PP (LVHQNHUQ JHVFKZlU]W XQG ]ZHLPDO JHEURFKHQ ]ZHLWHLOLJH 6LOEHU]DUJH PLW VHKU EUHLWHP 5DQG DP JHVFKORVVHQHQ %DQGULQJ J RKQH %DQG 2(. :(. 7 ,,

(LVHUQHV .UHX] $XVJDEH :RKO DOWH =ZHLW $Q RGHU 1DFKIHUWLJXQJ GHV (LVHUQHQ .UHX]HV ,, .ODVVH GHU $XVI KUXQJ GHU OHW]WHQ $QIHUWLJXQJVVHULH YRQ ELV I U GLH (UEEHUHFKWLJWHQ PLW QLFKW JHVWXIWHP (LVHQNHUQ XQG EUHLWHU =DUJH [ PP G QQHU (LVHQNHUQ ODFNLHUW /DFNLHUXQJ DXI GHP $YHUV IDVW YROOVWlQGLJ YHUJDQJHQ GHXWOLFKH 5RVWVSXUHQ DXI $YHUV XQG 5HYHUV 6LOEHU]DUJH J RKQH %DQGULQJ XQG %DQG ,,

6$00/81* 35(866,6&+(5 25'(1 81' (+5(1=(,&+(1

1,5:1 180

180

(LVHUQHV .UHX] $XVJDEH .XOPHU .UHX] ZRKO I U 8QWHURIIL]LHUH RGHU DXFK 2IIL]LHUH [ PP (LVHQEOHFK JHVFKZlU]W DXIJHOHJWHU JODWWHU :HL PHWDOO 5DQG YHUVLOEHUW DXI GHP 5HYHUV 5RVWIOHFNHQ XQG ]ZHL gVHQ ]XU %HIHVWLJXQJ J 2(. RGHU ,, ,,,

'DV .XOPHU .UHX] JHKW ZRKO DXI SHUV|QOLFKH ,QLWLDWLYH .|QLJ )ULHGULFK :LOKHOPV ,,, UHJ VHLW ]XU FN (QWJHJHQ GHU $QJDEHQ YRQ +HVVHQWKDO XQG 6FKUHLEHU LQ +6 6 IDQG HLQH IRUPHOOH 6WLIWXQJ GHU $XV ]HLFKQXQJ QLFKW VWDWW 6LH ZXUGH NROOHNWLY DQ GLH $QJHK|ULJHQ GHU UXVVLVFKHQ *DUGH 5HJLPHQWHU YHUOLHKHQ GLH DQ GHU 6FKODFKW EHL .XOP DP XQG $XJXVW EHWHLOLJW ZDUHQ ) U GLH 9HUOHLKXQJ ZDU NHLQH EHVRQGHUH SHUV|QOLFKH /HLVWXQJ 9RUDXVVHW]XQJ (EHQVRZHQLJ ZXUGH HLQH $EVWXIXQJ KLQVLFKWOLFK GHV 'LHQVWJUDGHV YRUJHQRPPHQ ) U DOOH %HOLHKHQHQ EHVWDQG GDV .UHX] HQWJHJHQ XUVSU QJOLFKHU 3ODQXQJ QLFKW DXV 6WRII VRQGHUQ DXV JHVFKZlU]WHP (LVHQEOHFK GDV DQ GLH 8QLIRUP JHQlKW ZXUGH 2IIL]LHUH OLH HQ VLFK MHGRFK 6W FNH PLW 6LOEHU]DUJHQ lKQOLFK GHP (LVHUQHQ .UHX] , .ODVVH DQIHUWLJHQ 1DFK +HVVHQWKDO XQG 6FKUHLEHU LQ +6 6 ZXUGHQ 2IIL]LHUVNUHX]H XQG 0DQQVFKDIWVNUHX]H QDFK 6W 3HWHUVEXUJ JHVFKLFNW YRQ GHQHQ ([HPSODUH YHUOLHKHQ ZXUGHQ

181

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1,5:1

182

(LVHUQHV .UHX] $XVJDEH 5HGXNWLRQ VRJ 3ULQ]HQJU| H GHV (LVHUQHQ .UHX]HV , .ODVVH IU KH $QIHUWLJXQJ GHU )LUPD - :DJQHU LQ %HUOLQ [ PP (LVHQNHUQ JHVFKZlU]W 6FKZlU]XQJ WOZ YHUJDQJHQ 6LOEHU]DUJH DXI GHP 5HYHUV SXQ]LHUW , :$*1(5 6 XQG /g7+ DQ UXQGHU 1DGHO ,,

183

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([HPSODU GHU $XNWLRQ GHU )LUPD +DQVHDWLVFKHV $XNWLRQVKDXV I U +LVWRULFD LQ +DPEXUJ DP -XQL .DW 1U

184

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185

Etui 1:1,5

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([HPSODU GHU $XNWLRQ GHU )LUPD -DQ . .XEH LQ 6XJJHQKHLP DP 2NWREHU .DW 1U ,P 2ULJLQDOHWXL VHKU VHOWHQ 'LH RULJLQDOH =XVDPPHQJHK|ULJNHLW YRQ .UHX] XQG (WXL NDQQ OHLGHU QLFKW JHZlKUOHLVWHW ZHUGHQ >7KH RULJLQDO DIILOLDWLRQ RI FURVV DQG FDVH FDQ XQIRUWXQDWHO\ QRW EH JXDUDQWHHG @ 'LH WDWVlFKOLFK ZlKUHQG GHV 'HXWVFK )UDQ]|VLVFKHQ .ULHJHV YHUOLHKHQHQ ([HPSODUH GHV (LVHUQHQ .UHX]HV ,, .ODVVH PLW PDWW JHVFKZlU]WHP QLFKW ODFNLHUWHP (LVHQNHUQ G UIHQ QLFKW YHUZHFKVHOW ZHUGHQ PLW GHQ YLHO KlXILJHU YRUNRPPHQGHQ VSlWHU YRU DOOHP DE DQJHIHUWLJWHQ 1DFKIHUWLJXQJHQ PLW YRUZLHJHQG ODFNLHUWHP (LVHQNHUQ

186

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187

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189

188

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190

191

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(LVHUQHV .UHX] $XVJDEH 5HGXNWLRQ GHU -XELOlXPVVSDQJH [ PP 6LOEHU DXI GHP 5HYHUV ]ZHL UXQGH 6SOLQWH 5 ,,

6$00/81* 35(866,6&+(5 25'(1 81' (+5(1=(,&+(1

192 1:1,5

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([HPSODU GHU $XNWLRQ GHU )LUPD +HUPDQQ +LVWRULFD LQ 0 QFKHQ DP $SULO .DW 1U 6HKU TXDOLWlWVYROOH lOWHUH $XVVWHOOXQJV RGHU 0XVHXPV $QIHUWLJXQJ GHV QXU HLQPDO YHUOLHKHQ 6WHUQV GHU *HQHUDOIHOGPDUVFKDOO 3DXO YRQ %HQHFNHQGRUII XQG YRQ +LQGHQEXUJ &KHI GHU 2EHUVWHQ +HHUHVOHLWXQJ PLW 'DWXP YRP 0lU] YRQ .DLVHU XQG .|QLJ :LOKHOP ,, UHJ YRQ ELV YHUOLHKHQ ZXUGH XQG GHU VLFK DXFK KHXWH QRFK LP %HVLW] GHU )DPLOLH EHILQGHW $P $XJXVW HUNOlUWH GDV 'HXWVFKH 5HLFK GHP 5XVVLVFKHQ 5HLFK GHQ .ULHJ XQG DP GHV 0RQDWV )UDQNUHLFK 'DUDXIKLQ HUQHXHUWH .DLVHU :LOKHOP ,, DOV .|QLJ YRQ 3UHX HQ DP $XJXVW GDV (LVHUQH .UHX] ,Q GHQ IROJHQGHQ -DKUHQ HQWZLFNHOWH VLFK GDV (LVHUQH .UHX] GH IDFWR DXVGU FNOLFK QLFKW GH MXUH ]X HLQHU JHPHLQVDPHQ .ULHJVDXV]HLFKQXQJ GHU 6WDDWHQ GHV 'HXWVFKHQ 5HLFKHV ZLHZRKO GLH 9HUOHLKXQJVLQLWLDWLYH JHQHUHOO EHL 3UHX HQ YHUEOLHE

Etui/Überkarton 1:2

193

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6$00/81* 35(866,6&+(5 25'(1 81' (+5(1=(,&+(1

195 1:1,5

194 1:1,5

(LVHUQHV .UHX] $XVJDEH 6LOEHUIDUELJ EHGUXFNWHV RULJLQDOHV VFKZDU]HV 9HUOHLKXQJV HWXL OHHU ]XP (LVHUQHQ .UHX] , .ODVVH ,,

(LVHUQHV .UHX] $XVJDEH *ROGIDUELJ EHGUXFNWHV RULJLQDOHV 9HUOHLKXQJVHWXL OHHU ]XP (LVHUQHQ .UHX] , .ODVVH ,,

196

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197

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198 1:1,5

199 1:1,5

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(LVHUQHV .UHX] $XVJDEH (LVHUQHV .UHX] ,, .ODVVH $QIHUWLJXQJ HLQHU QLFKW LGHQWLIL]LHUWHQ )LUPD (LVHQNHUQ JHVFKZlU]W 6LOEHU]DUJH DP JHVFKORVVHQHQ %DQGULQJ GLHVHU SXQ]LHUW 1 RGHU lKQOLFK DP GHXWOLFK JHWUDJHQHQ XQG ]HUVFKOLVVHQHQ P|JOLFKHUZHLVH VlFKVLVFKHQ 3HQWDJRQDOEDQG I U .lPSIHU DQ 1DGHO 2(. ,,

200 1:1,5

199 1:1,5

200 1:1,5

(LVHUQHV .UHX] $XVJDEH (LVHUQHV .UHX] ,, .ODVVH $QIHUWLJXQJ HLQHU QLFKW LGHQWLIL]LHUWHQ )LUPD (LVHQNHUQ JHVFKZlU]W 6LOEHU]DUJH DP JHVFKORVVHQHQ %DQGULQJ GLHVHU SXQ]LHUW /: DP %DQG LP RULJLQDOHQ VFKZDU]HQ HWZDV EHULHEHQHQ 9HUOHLKXQJVHWXL 2(. ,,

6$00/81* 35(866,6&+(5 25'(1 81' (+5(1=(,&+(1

201 1:1,5

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202 1:1,5

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203

203 1:1,5

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ex 204

205 1:1,5

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(LVHUQHV .UHX] $XVJDEH /HHUHV (WXL I U HLQH 5HGXNWLRQ GHV (LVHUQHQ .UHX]HV ,, .ODVVH $XVVSDUXQJHQ I U HLQ .UHX] PLW GHQ 0D HQ FD [ PP VFKZDU] ,,

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206

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207 1:2

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208 1:1,3

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6$00/81* 35(866,6&+(5 25'(1 81' (+5(1=(,&+(1

209 1:1,3

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210 1:1,3

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211 1:2

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6$00/81* 35(866,6&+(5 25'(1 81' (+5(1=(,&+(1

212 1:1,5

.RQYROXW YRQ ]ZHL OHHUHQ (WXLV I U QLFKWWUDJEDUH $XV]HLFKQXQJHQ E]Z 0HGDLOOHQ 8QWHUVFKLHGOLFKH 0DWHULDOLHQ XQG XQWHUVFKLHGOLFKH (UKDOWXQJHQ ,,

213 1:1,5

Etui 1:2

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214 1:1,5

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6$00/81* 35(866,6&+(5 25'(1 81' (+5(1=(,&+(1

215

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6$00/81* 35(866,6&+(5 25'(1 81' (+5(1=(,&+(1

216

2UGHQ SRXU OH PpULWH )U KHU XPIDQJUHLFKHU 'RNXPHQWHQ 7HLOQDFKOD EHWUHIIHQG GHQ 0DMRU XQG 3RXU OH PpULWH 7UlJHU $GROSK (UQVW GX 5RVH\ EHVWHKHQG DXV DFKW 'RNXPHQWHQ 0LWWHLOXQJ EHU GLH DFKW .LQGHU YRQ 3KLOLSS (UQVW GX 5RVH\ XQG GHVVHQ (KHIUDX .DUORWWD %DUEDUD DQ VLHEWHU 6WHOOH $GROSK (UQVW JHE DP 6HSWHPEHU GDWLHUW 0DULHQZHUGHU DP -XOL PLW GHP 0DULHQZHUGHU ,QVSHNWLRQVVLHJHO LQ /DFN XQG 8QWHUVFKULIW 3DWHQW ]XP 3RUW G eSpH )lKQULFK DXVJHIHUWLJW %HUOLQ DP 2NWREHU PLW 3DSLHUVLHJHO JHO|VW XQG EHLOLHJHQG 3DWHQW ]XP :LUNOLFKHQ &DSLWDLQ DXVJHIHUWLJW %HUOLQ DP 1RYHPEHU PLW 3DSLHUVLHJHO PLW GHU 2ULJLQDOXQWHUVFKULIW .|QLJ )ULHGULFK :LOKHOP ,,, UHJ VHLW ]ZHL 'RSSHOEOlWWHU ]XVDPPHQJHKHIWHW %HJODXELJXQJV 6FKUHLEHQ 9HUOHLKXQJVXUNXQGH ]XP (LVHUQHQ .UHX] ,, .ODVVH DXVJHIHUWLJW %DVHO " DP -DQXDU PLW /DFNVLHJHO XQG 2ULJLQDOXQWHUVFKULIW .|QLJ )ULHGULFK :LOKHOP ,,, 0LWWHLOXQJVVFKUHLEHQ GHU *HQHUDORUGHQVNRPPLVVLRQ ]XU JHP $OOHUK|FKVWHU .DELQHWWVRUGUH YHUOLHKHQHQ .URQH ]XP 2UGHQ SRXU OH PpULWH GDWLHUW %HUOLQ DP -DQXDU PLW 2ULJLQDOXQWHUVFKULIW GHV 3UlVHV GHU *HQHUDORUGHQVNRPPLVVLRQ *HQHUDOOHXWQDQW )ULHGULFK :LOKHOP .DUO *UDI YRQ %U KO LP $PW YRQ ELV 6FKUHLEHQ GHU *HQHUDORUGHQVNRPPLVVLRQ DQ GLH :LWZH :LOKHOPLQD GX 5RVH\ EHU GLH DQ GX 5RVH\ YHUOLHKHQHQ 2UGHQ XQG (KUHQ]HLFKHQ GDWLHUW %HUOLQ DP 0lU] PLW 2ULJLQDOXQWHUVFKULIW GHV 3UlVHV GHU *HQHUDORUGHQVNRPPLVVLRQ *HQHUDOOHXWQDQW :LOKHOP *UDI YRQ %U KO 6FKUHLEHQ GHU *HKHLPHQ .ULHJV .DQ]OHL LP .ULHJVPLQLVWHULXP EHU GHQ PLOLWlULVFKHQ :HUGHJDQJ GX 5RVH\V GDWLHUW DP 0DL PLW EHVFKlGLJWHP /DFNVLHJHO XQG 2ULJLQDOXQWHUVFKULIW ZRKO EHVFKQLWWHQ 6FKUHLEHQ GHU *HQHUDORUGHQVNRPPLVVLRQ EHU GLH 9HUOHLKXQJ GHV 2UGHQV SRXU OH PpULWH DQ GX 5RVH\ GDWLHUW %HUOLQ DP 0DL PLW GHU 2ULJLQDOXQWHUVFKULIW GHV 3UlVHV GHU *HQHUDORUGHQVNRPPLVVLRQ *HQHUDOOHXWQDQW $OIUHG %RQDYHQWXUD YRQ 5DXFK LP $PW YRQ ELV 7HLOV PLW 7UDQVNULSWLRQHQ HLQ ELV PHKUIDFK JHIDOWHW HLQLJH YHUIOHFNW LQ XQWHUVFKLHGOLFKHQ (UKDOWXQJHQ 6W FN 5 ,, ,, ,,, ,,,

hEHUDXV LQWHUHVVDQWHU XQG XPIDQJUHLFKHU ZHQQ DXFK QLFKW YROOVWlQGLJHU 'RNXPHQWHQ 1DFKOD HLQHV 3RXU OH PpULWH 7UlJHUV DXV GHU =HLW GHU QDSROHRQLVFKHQ XQG GHU %HIUHLXQJV .ULHJH 'HP 6HFRQG /LHXWHQDQW $GROSK (UQVW GX 5RVH\ YRP 2VWSUHX LVFKHQ ,QIDQWHULH 5HJLPHQW HKHPDOV LP ) VLOLHU %DWDLOORQ Ä5HPERZ³ ZXUGH PLW 'DWXP YRP 'H]HPEHU I U VHLQ WDSIHUHV 9HUKDOWHQ ZlKUHQG GHU %HODJHUXQJ YRQ 'DQ]LJ DP $SULO GHQ 2UGHQ ÄSRXU OH PpULWH³ YHUOLHKHQ ,P %HULFKW GHU ,PPHGLDWNRPPLVVRQ LQ .|QLJVEHUJ YRP 1RYHPEHU DQ .|QLJ )ULHGULFK :LOKHOP ,,, UHJ VHLW LVW GDU EHU ]X OHVHQ Ä%HL GHU $WWDFNH DXI GHU %RXVPDUGVFKHQ 6FKDQ]H JDE /LHXWHQDQW GX 5RVH\ HLQH QHXH 3UREH VHLQHU RIW EHZLHVHQHQ %UDYRXU .DXP ZDUHQ GLH ) VLOLHU LP HUVWHQ 5HWUDQVFKHPHQW GHU )HLQGH HLQJHU FNW DOV /LHXWHQDQW GX 5RVH\ XQG /HXWQDQW YRQ 7K OHQ DXI GHQ HUREHUWHQ :DOO VWLHJHQ XQG YRQ GD GLH ) VLOLHUH HUPXQWHUWHQ ,KQHQ ]X IROJHQ Ã.RPPW %XUVFKHQµ VDJWH /LHXWHQDQW GX 5RVH\ ÃNRPPW KLHU P VVHQ ZLU JHKHQ )ROJW PLU VHKW ,KU KDEW QLFKWV ]X I UFKWHQµ 8P GLH ) VLOLHU KHUXP EUDXVWH HLQ Z WHQGHU .XJHOUHJHQ GLH ) VLOLHU IROJWHQ XQG /LHXWHQDQW YRQ 7K OHQ IDQG KLHU GHQ 7RG I U¶V 9DWHUODQG DXV /30 %DQG 6HLWH ³

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217

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218

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219

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220

5RWHU $GOHU 2UGHQ 0RGHOO $OOHUK|FKVWH .DELQHWWVRUGUH ]XU 9HUOHLKXQJ GHU ,, .ODVVH DQ GHQ UXVVLVFKHQ *HQHUDOPDMRU 5REHUW YRQ 5HQQ\ GDWLHUW 3DULV DP 0DL PLW 2ULJLQDOXQWHUVFKULIW .|QLJ )ULHGULFK :LOKHOPV ,,, UHJ VHLW WOZ JHGXQNHOW GRSSHOW JHIDOWHW PLW 2ULJLQDO &RXYHUW PLW /DFNVLHJHO 9RQ JUR HU 6HOWHQKHLW ,,

221

5RWHU $GOHU 2UGHQ 0RGHOO $OOHUK|FKVWH .DELQHWWVRUGUH ]XU 9HUOHLKXQJ GHU ,, .ODVVH PLW (LFKHQODXE I U GHQ *HQHUDOPDMRU .DUO )ULHGULFK /XGZLJ YRQ /REHQWKDO GDWLHUW %HUOLQ DP )HEUXDU PLW 2ULJLQDOXQWHUVFKULIW .|QLJ )ULHGULFK :LOKHOPV ,,, UHJ VHLW GD]X $OOHUK|FKVWH .DELQHWWVRUGUH ]XU 9HUOHLKXQJ GHU ,,, .ODVVH I U YRQ /REHQWKDO GDWLHUW %HUOLQ DP -DQXDU PLW 2ULJLQDOXQWHUVFKULIW .|QLJ )ULHGULFK :LOKHOPV ,,, -HZHLOV GRSSHOW JHIDOWHW 6W FN 5 ,,

6$00/81* 35(866,6&+(5 25'(1 81' (+5(1=(,&+(1

222

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5RWHU $GOHU 2UGHQ 0RGHOO %HJODXELJXQJVVFKUHLEHQ 9HUOHLKXQJVXUNXQGH ]XU ,,, .ODVVH I U GHQ 2EHU XQG *HKHLPHQ 5HJLHUXQJVUDWK EHL GHU 5HJLHUXQJ ]X ' VVHOGRUI -RKDQQ 3HWHU %LVOLQJHU DXVJHIHUWLJW 7HSOLW] DP -XOL PLW /DFNVLHJHO XQG 2ULJLQDOXQWHUVFKULIW .|QLJ )ULHGULFK :LOKHOPV ,,, UHJ VHLW HLQEOlWWULJ PHKUIDFK JHIDOWHW WHLOV HWZDV HLQJHULVVHQ WHLOV KLQWHUNOHEW 9RQ JUR HU 6HOWHQKHLW ,,

5RWHU $GOHU 2UGHQ 0RGHOO hEHUVHQGXQJVVFKUHLEHQ ]XU ,,, .ODVVH I U GHQ NDWK .LUFKHQ XQG 6FKXOLQVSHNWRU =LPPHUPDQQ LQ 6DDUEU FNHQ GDWLHUW DP -DQXDU PLW 2ULJLQDOXQWHUVFKULIW +DUGHQEHUJ GRSSHOW JHIDOWHW ,,

(LQ 9HUJOHLFK KDW HUJHEHQ GD HV VLFK KLHUEHL QLFKW XP HLQH 8QWHUVFKULIW GHV SUHX LVFKHQ 6WDDWVNDQ]OHUV .DUO $XJXVW ) UVW DE YRQ +DUGHQEHUJ KDQGHOW VRQGHUQ XP GLH HLQHV DQGHUHQ 0LWJOLHGHV GHV ZHLWOlXILJHQ QLHGHUVlFKVLVFKHQ $GHOVJHVFKOHFKWV KLHU LQ SUHX LVFKHQ 'LHQVWHQ VWHKHQG 8P ZHQ JHQDX NRQQWH OHLGHU DXFK GXUFK LQWHQVLYH 5HFKHUFKHQ QLFKW JHNOlUW ZHUGHQ

6$00/81* 35(866,6&+(5 25'(1 81' (+5(1=(,&+(1

225

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226

5RWHU $GOHU 2UGHQ 0RGHOO $OOHUK|FKVWH .DELQHWWVRUGUH ]XU 9HUOHLKXQJ GHU ,, .ODVVH PLW (LFKHQODXE I U GHQ *HQHUDOOHXWQDQW D ' -RKDQQ +HLQULFK :LOKHOP (UQVW YRQ %HQHFNHQGRUII XQG YRQ +LQGHQEXUJ GDWLHUW %HUOLQ DP 1RYHPEHU PLW 2ULJLQDOXQWHUVFKULIW .|QLJ )ULHGULFK :LOKHOP ,,, UHJ VHLW GRSSHOW JHIDOWHW PLW ]XJHK|ULJHP EODXHQ &RYHUW PLW /DFNVLHJHO XQG *O FNZXQVFK 6FKUHLEHQ GHV 2IIL]LHUNRUSV GHV ,QIDQWHULH 5HJLPHQWV GDWLHUW 7KRUQ DP 1RYHPEHU PLW 2ULJLQDOXQWHUVFKULIWHQ YRQ VHFKV 2IIL]LHUHQ PHKUIDFK JHIDOWHW XQG HLQJHULVVHQ 6W FN 5 ,, 'HU SUHX LVFKH *HQHUDOOHXWQDQW -RKDQQ +HLQULFK :LOKHOP (UQVW YRQ %HQHFNHQGRUII XQG YRQ +LQGHQEXUJ ZDU GHU 2QNHO GHV VSlWHUHQ *HQHUDOIHOGPDUVFKDOOV XQG 5HLFKVSUlVLGHQWHQ 3DXO /XGZLJ +DQV $QWRQ YRQ %HQHFNHQ GRUII XQG YRQ +LQGHQEXUJ 5HLFKVSUlVLGHQW VHLW

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228

227

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5RWHU $GOHU 2UGHQ 0RGHOO %HJODXELJXQJV =HXJQLV 9HUOHLKXQJVXUNXQGH ]XU ,,, .ODVVH I U GHQ .UHLVGHSXWLHUWHQ XQG /DQGHVlOWHVWHQ /XGZLJ )UHLKHUUQ YRQ 'DOZLJ DXVJHIHUWLJW 6DQVVRXFL DP 2NWREHU PLW /DFNVLHJHO XQG 2ULJLQDOXQWHUVFKULIW .|QLJ )ULHGULFK :LOKHOPV ,9 UHJ VHLW 5DQGVFKlGHQ GRSSHOW JHIDOWHW IDOWLJ HWZDV IOHFNLJ ,,,

229

5RWHU $GOHU 2UGHQ 0RGHOO %HJODXELJXQJV 6FKUHLEHQ 9HUOHLKXQJVXUNXQGH ]XU ,,, .ODVVH PLW 6FKOHLIH I U GHQ *HKHLPHQ 5HJLHUXQJV 5DWK LP 0LQLVWHULXP GHU JHLVWOLFKHQ 8QWHUULFKWV XQG 0HGL]LQDO $QJHOHJHQKHLWHQ 0DWKLDV $XOLNH DXVJHIHUWLJW %HUOLQ DP -DQXDU PLW /DFNVLHJHO XQG HWZDV YHUZLVFKWHU 2ULJLQDOXQWHUVFKULIW .|QLJ )ULHGULFK :LOKHOPV ,9 UHJ VHLW GRSSHOW JHIDOWHW =XVDPPHQ PLW GHU %HVWDOOXQJV 8UNXQGH I U GHQ /DQGJHULFKWV 5DWK $XOLNH DXV JHIHUWLJW %HUOLQ DP -DQXDU PLW 3UlJHVLHJHO XQG 2ULJLQDOXQWHUVFKULIW .|QLJ )ULHGULFK :LOKHOPV ,9 LP 2ULJLQDO &RXYHUW %HVWlWLJXQJ EHU GLH 9RUODJH ]XU /HJLWLPDWLRQV 8UNXQGH I U GLH 9RUEHUHLWXQJV &RPPLVVLRQ GHU &RQVWLWXLHUHQGHQ 1DWLRQDO 9HUVDPPOXQJ GDWLHUW )UDQNIXUW DP 0DLQ DP $XJXVW XQG (LQODGXQJV 6FKUHLEHQ GHU I KUHQGHQ 3HUVRQHQ GHU )UDQNIXUWHU 1DWLRQDOYHUVDPPOXQJ GDWLHUW )UDQNIXUW DP -XQL PLW 6LHJHO PHKUIDFK JHIDOWHW 58. 6W FN ,,

'HU DNWLYH .DWKROLN 0DWKLDV -RKDQQHV )UDQFLVFXV $XOLNH 0 QVWHU 0DL 0 QFKHQ 2NWREHU ZDU SUHX LVFKH *HKHLPHU 2EHUUHJLHUXQJVUDWK XQG DE 6HSWHPEHU I U GHQ ZHVWIlOLVFKHQ :DKONUHLV 0 QVWHU $EJHRUGQHWHU LQ GHU )UDQNIXUWHU 1DWLRQDOYHUVDPPOXQJ ZXUGH HU ]XP 0LWJOLHG GHV 3UHX LVFKHQ 6WDDWVUDWV HUQDQQW XQG ZXUGH HU :LUNOLFKHU *HKHLPHU 2EHUUHJLHUXQJVUDWK LP SUHX LVFKHQ .XOWXVPLQLVWHULXP ZXUGH LKP GLH (KUHQGRNWRUZ UGH GHU $NDGHPLH 0 QVWHU YHUOLHKHQ XQG IROJWH GLH (UQHQQXQJ ]XP 0LQLVWHULDOGLUHNWRU DXV GH ZLNLSHGLD

6$00/81* 35(866,6&+(5 25'(1 81' (+5(1=(,&+(1

230

5RWHU $GOHU 2UGHQ 0RGHOO %HJODXELJXQJV]HXJQLV 9HUOHLKXQJVXUNXQGH ]XU ,9 .ODVVH I U GHQ 2EHU .LUFKHQYRUVWDQG ]X 6W (OLVDEHWK XQG 5LWWHUJXWVEHVLW]HU *RWWOLHE )ULHGULFK :ROODQJ LQ %HUOLQ DXVJHIHUWLJW %HUOLQ DP -DQXDU PLW JHGUXFNWHP 6LHJHO XQG 2ULJLQDOXQWHUVFKULIW GHV 3UlVHV GHU *HQHUDORUGHQVNRPPLVVLRQ *HQHUDO GHU ,QIDQWHULH +DQV 3KLOLSS $XJXVW YRP /XFN LP $PW YRQ ELV GRSSHOW JHIDOWHW 9RQ JUR HU 6HOWHQKHLW ,,

231

5RWHU $GOHU 2UGHQ 0RGHOO $OOHUK|FKVWH .DELQHWWV 2UGUH ]XU 9HUOHLKXQJ GHU ,9 .ODVVH I U GHQ /DQGUDWK GHV .UHLVHV %LWWHUIHOG *HRUJ $GROSK 0RULW] YRQ /HLS]LJHU GDWLHUW 0DJGHEXUJ DP 6HSWHPEHU PLW 2ULJLQDOXQWHUVFKULIW .|QLJ )ULHGULFK :LOKHOPV ,,, UHJ VHLW GRSSHOW JHIDOWHW GD]X GDV &RXYHUW PLW /DFNVLHJHO GD]X GDV %HJODXELJXQJV]HXJQLV 9HUOHLKXQJVXUNXQGH I U GLHVHOEH 3HUVRQ DXVJHIHUWLJW %HUOLQ DP 6HSWHPEHU PLW JHGUXFNWHP 6LHJHO XQG 2ULJLQDOXQWHUVFKULIW GHV 3UlVHV GHU *HQHUDORUGHQVNRPPLVVLRQ *HQHUDOOHXWQDQW /XGZLJ *XVWDY YRQ 7KLOH HWZDV HLQJHULVVHQ XQG GRSSHOW JHIDOWHW 583 6W FN 5 ,, $OOHUK|FKVWH .DELQHWWV 2UGUHV ]XU 9HUOHLKXQJ HLQHU ,9 .ODVVH VLQG EHUDXV VHOWHQ

6$00/81* 35(866,6&+(5 25'(1 81' (+5(1=(,&+(1

232

5RWHU $GOHU 2UGHQ 0RGHOO %HJODXELJXQJV =HXJQLV 9HUOHLKXQJVXUNXQGH ]XU , .ODVVH I U GHQ .DLVHUOLFK gVWHUUHLFKLVFKHQ ZLUNOLFKHQ *HKHLPHQ 5DWK XQG 2EHUVWNlPPHUHU 0RULW] *UDIHQ YRQ 'LHWULFKVWHLQ 3URVNDX /HVOLH DXVJHIHUWLJW 6DQVVRXFL DP -XQL PLW /DFNVLHJHO XQG 2ULJLQDOXQWHUVFKULIW .|QLJ )ULHGULFK :LOKHOPV ,9 UHJ VHLW GRSSHOW JHIDOWHW 55 ,,

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233

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234

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235

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5RWHU $GOHU 2UGHQ 0RGHOO %HJODXELJXQJV]HXJQLV 9HUOHLKXQJVXUNXQGH ]XU ,9 &ODVVH I U GHQ 6FKXOOHKUHU 'DYLG /XGZLJ *HQW] ]X 3RWVGDP DXVJHIHUWLJW %HUOLQ DP $SULO PLW JHGUXFNWHP 6LHJHO XQG 2ULJLQDOXQWHUVFKULIW Y $UQLP PHKUIDFK JHIDOWHW ,,

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237

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238

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239

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5RWHU $GOHU 2UGHQ 0RGHOO %HJODXELJXQJV 6FKUHLEHQ 9HUOHLKXQJVXU NXQGH ]XU ,, .ODVVH I U GHQ *HQHUDO &RQVXO XQG *HKHLPHQ /HJDWLRQVUDWK *HRUJ YRQ $OWHQ LQ -HUXVDOHP DXVJHIHUWLJW %HUOLQ DP 'H]HPEHU PLW 3UlJHVLHJHO XQG 2ULJLQDOXQWHUVFKULIW .|QLJ :LOKHOPV , UHJ VHLW DOV .|QLJ VHLW DOV 'HXWVFKHU .DLVHU GRSSHOW JHIDOWHW 58. ,,

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*HQDX GLHVH 8UNXQGH LVW LQ 58. DXI 6 DEJHELOGHW XQG EHVFKULHEHQ

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243

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5RWHU $GOHU 2UGHQ 0RGHOO %HJODXELJXQJV 6FKUHLEHQ 9HUOHLKXQJVXU NXQGH ]XP 6WHUQ ]XU ,, .ODVVH PLW (LFKHQODXE I U GHQ *HKHLPHQ 2EHU 5HJLHUXQJV 5DWK 0DWKLDV $XOLFNH 'LUHNWRU LP 0LQLVWHULXP GHU JHLVWOLFKHQ 8QWHUULFKWV XQG 0HGL]LQDO $QJHOHJHQKHLWHQ DXVJH IHUWLJW %HUOLQ DP -DQXDU PLW 3UlJHVLHJHO XQG 2ULJLQDOXQWHUVFKULIW .|QLJ :LOKHOPV , UHJ VHLW DOV .|QLJ VHLW DOV 'HXWVFKHU .DLVHU GD]X GDV %HQDFKULFKWLJXQJV 6FKUHLEHQ GHU *HQHUDORUGHQVNRPPLVVLRQ GDWLHUW %HUOLQ DP -DQXDU PLW GHU 2ULJLQDOXQWHUVFKULIW GHV 3UlVHV GHU *HQHUDORUGHQVNRPPLVVLRQ *HQHUDO GHU ,QIDQWHULH +HLQULFK YRQ %UDQGW LP $PW VHLW XQG hEHUVHQGXQJV 6FKUHLEHQ I U GDV 3DWHQW GDWLHUW %HUOLQ DP $SULO PLW GHU 2ULJLQDOXQWHUVFKULIW GHV 3UlVHV GHU *HQHUDORUGHQVNRPPLVVLRQ *HQHUDO GHU ,QIDQWHULH +HLQULFK YRQ %UDQGW -HZHLOV GRSSHOW JHIDOWHW XQG HWZDV IOHFNLJ 58. 6W FN ,,

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5RWHU $GOHU 2UGHQ 0RGHOO %HJODXELJXQJV]HXJQLV 9HUOHLKXQJVXUNXQGH ]XU ,,, .ODVVH I U GHQ 'LUHNWRU DP .|QLJOLFKHQ 0XVHXP I U 9|ONHUNXQGH LQ %HUOLQ 3URIHVVRU 'U $OEHUW *U QZHGHO DXVJHIHUWLJW %HUOLQ DP )HEUXDU PLW JHGUXFNWHP 6LHJHO XQG JHGUXFNWHU 8QWHUVFKULIW GHV 9RUVLW]HQGHQ GHU *HQHUDORUGHQVNRPPLVVLRQ *HRUJ *UDI YRQ .DQLW] GRSSHOW JHIDOWHW ,,

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5RWHU $GOHU 2UGHQ 0RGHOO hEHUVHQGXQJVVFKUHLEHQ GHU *HQHUDORUGHQV NRPPLVVLRQ I U GDV 3DWHQW ]XU 9HUOHLKXQJ GHU ,,, .ODVVH PLW GHU 6FKOHLIH DQ GHQ *HQHUDOPDMRU ] ' :LOKHOP /LJQLW] LQ *|UOLW] GDWLHUW %HUOLQ DP $SULO PLW 2ULJLQDOXQWHUVFKULIW GHV 3UlVHV GHU *HQHUDORUGHQVNRPPLVVLRQ *HQHUDOOHXWQDQW )ULHGULFK :LOKHOP .DUO *UDI YRQ %U KO LP $PW YRQ ELV GRSSHOW JHIDOWHW ,,

6$00/81* 35(866,6&+(5 25'(1 81' (+5(1=(,&+(1

253

5RWHU $GOHU 2UGHQ 0RGHOO %HJODXELJXQJVVFKUHLEHQ 9HUOHLKXQJVXUNXQGH ]XU ,,, .ODVVH PLW GHU 6FKOHLIH I U GHQ DUWLVWLVFKHQ 'LUHNWRU GHU .|QLJOLFKHQ 3RU]HOODQ 0DQXIDNWXU 3URIHVVRU $QGUHDV )ULHGULFK $OH[DQGHU .LSV LP $PW YRQ ELV LQ %HUOLQ DXVJHIHUWLJW 1HXHV 3DODLV DP -XQL PLW 3UlJHVLHJHO XQG 2ULJLQDOXQWHUVFKULIW .|QLJ :LOKHOPV ,, UHJ YRQ ELV PLW 7UDQVNULSWLRQ GD]X 9HUOHLKXQJV =HXJQLV ]XU 0HGDLOOH ]XU (ULQQHUXQJ DQ GHV +RFKVHOLJHQ .DLVHUV XQG .|QLJV :LOKHOP , GHV *UR HQ 0DMHVWlW VRJ =HQWHQDUPHGDLOOH³ GDWLHUW DP 0lU] PLW 2ULJLQDOXQWHUVFKULIW GHV 0LQLVWHUV I U +DQGHO XQG *HZHUEH /XGZLJ %UHIHOG LP $PW YRQ ELV PLW hEHUVHQGXQJV &RXYHUW MHZHLOV HLQ RGHU PHKUIDFK JHIDOWHW 6W FN ,,

5RWHU $GOHU 2UGHQ 0RGHOO *O FNZXQVFK 6FKUHLEHQ GHV 5HJLHUXQJV 3UlVL GLXPV LQ +DQQRYHU DQ GHQ 5HFKQXQJVUDW %DQHNH ]XU 9HUOHLKXQJ GHU ,,, .ODVVH PLW GHU 6FKOHLIH GDWLHUW +DQQRYHU 0DL PLW 2ULJLQDOXQWHUVFKULIW LQ 9HUWUHWXQJ *UDVKRII GRSSHOW JHIDOWHW ,,

6$00/81* 35(866,6&+(5 25'(1 81' (+5(1=(,&+(1

255

5RWHU $GOHU 2UGHQ 0RGHOO %HJODXELJXQJV 6FKUHLEHQ 9HUOHLKXQJVXU NXQGH ]XU ,,, .ODVVH PLW 6FKOHLIH XQG 6FKZHUWHUQ DP 5LQJ I U GHQ 2EHUVW 9LFWRU &DUO )HUGLQDQG YRQ $OWHQ .RPPDQGHXU GHV 3RPPHUVFKHQ ) VLOLHU 5HJLPHQWV 1R DXVJHIHUWLJW %HUOLQ DP -DQXDU PLW 3UlJHVLHJHO XQG 2ULJLQDOXQWHUVFKULIW .|QLJ :LOKHOPV , UHJ VHLW DOV .|QLJ VHLW DOV 'HXWVFKHU .DLVHU PLQ VWRFNIOHFNLJ GRSSHOW JHIDOWHW 58. 55 ,,

256

5RWHU $GOHU 2UGHQ 0RGHOO %HJODXELJXQJV]HXJQLV 9HUOHLKXQJVXUNXQGH ]XU ,9 .ODVVH I U GHQ 6WHXHU (LQQHKPHU )ULHGULFK :LOKHOP )UDQ] +DVHULFK DXV %U VVRZ LP .UHLV 3UHQ]ODX DXVJHIHUWLJW LP 1DPHQ GHV 3ULQ] 5HJHQWHQ %HUOLQ DP -DQXDU PLW JHGUXFNWHP 6LHJHO XQG 2ULJLQDOXQWHUVFKULIW GHV 3UlVHV GHU *HQHUDORUGHQVNRPPLVVLRQ *HQHUDOOHXWQDQW )ULHGULFK :LOKHOP .DUO *UDI YRQ %U KO LP $PW YRQ ELV GD]X GDV hEHUVHQGXQJVVFKUHLEHQ GHU *HQHUDORUGHQVNRPPLVVLRQ GDWLHUW %HUOLQ DP )HEUXDU PLW 2ULJLQDOXQWHUVFKULIW GHV 3UlVHV GHU *HQHUDORUGHQVNRPPLVVLRQ *HQHUDOOHXWQDQW :LOKHOP *UDI YRQ %U KO PLW &RXYHUW PLW /DFNVLHJHO -HZHLOV PLW 7UDQVNULSWLRQ HWZDV IOHFNLJ GRSSHOW JHIDOWHW 58. 6W FN 55 ,,

6HOWHQH 8UNXQGH GLH LQ GLHVHU *HVWDOWXQJ QXU ]ZLVFKHQ XQG YHUZHQGHW ZXUGH %U VVRZ LVW KHXWH HLQH /DQGVWDGW LP /DQGNUHLV 8FNHUPDUN LP lX HUVWHQ 1RUGRVWHQ GHV %XQGHVODQGHV %UDQGHQEXUJ

6$00/81* 35(866,6&+(5 25'(1 81' (+5(1=(,&+(1

257

258

5RWHU $GOHU 2UGHQ 0RGHOO %HJODXELJXQJVVFKUHLEHQ 9HUOHLKXQJVXUNXQGH ]XU ,9 .ODVVH I U GHQ 3RVW 5DWK &DUO (GPXQG (GXDUG .RFK 5HQGDQW GHU 2EHU 3RVWNDVVH LQ %HUOLQ %HUOLQ DP -DQXDU PLW JHGUXFNWHP 6LHJHO XQG 2ULJLQDOXQWHUVFKULIW GHV 3UlVHV GHU *HQHUDORUGHQVNRPPLVVLRQ *HQHUDO GHU ,QIDQWHULH +HLQULFK YRQ %UDQGW LP $PW VHLW GD]X ]ZHL 6FKUHLEHQ EHWUHIIHQG GLH 9HUOHLKXQJ GDWLHUW %HUOLQ DP -DQXDU E]Z )HEUXDU MHZHLOV PLW 2ULJLQDOXQWHUVFKULIW GHV 3UlVHV GHU *HQHUDORUGHQVNRPPLVVLRQ *HQHUDO GHU ,QIDQWHULH +HLQULFK YRQ %UDQGW VRZLH HLQH (LQODGXQJVNDUWH ]XP 2UGHQVIHVW DP -DQXDU ,Q XQWHUVFKLHGOLFKHU (UKDOWXQJ GRSSHOW JHIDOWHW 58. 6W FN ,, ,,,

5RWHU $GOHU 2UGHQ 0RGHOO %HJODXELJXQJV]HXJQLV 9HUOHLKXQJVXUNXQGH ]XU ,9 .ODVVH PLW 6FKZHUWHUQ I U GHQ +DXSWPDQQ +HUPDQQ )ULHGULFK &DUO (UQVW 6FKXO] LP 3RPPHUVFKHQ -lJHU %DWDLOORQ 1R DXVJHIHUWLJW %HUOLQ DP 6HSWHPEHU PLW JHGUXFNWHP 6LHJHO XQG PLW 2ULJLQDOXQWHUVFKULIW GHV 3UlVHV GHU *HQHUDORUGHQVNRPPLVVLRQ *HQHUDO GHU ,QIDQWHULH +HLQULFK YRQ %UDQGW LP $PW VHLW HWZDV IOHFNLJ GRSSHOW JHIDOWHW ,,

9HUOHLKXQJ I U PLOLWlULVFKH 9HUGLHQVWH ZlKUHQG GHV 'HXWVFKHQ .ULHJV YRP -XQL ELV $XJXVW

5RWHU $GOHU 2UGHQ 0RGHOO %HJODXELJXQJV]HXJQLV 9HUOHLKXQJVXUNXQGH ]XU ,9 .ODVVH I U GHQ +DXSWPDQQ ]XU 'LVSRVLWLRQ &XUW 5LFKDUG *RWWOLHE +DQV $OEHUW &RQUDG +LQ]H %H]LUNVRIIL]LHU LP /DQGZHKUEH]LUN /HXWKHQ DXVJHIHUWLJW DP -DQXDU PLW JHGUXFNWHP 6LHJHO XQG 2ULJLQDOXQWHUVFKULIW GHV 3UlVHV GHU *HQHUDORUGHQVNRPPLVVLRQ *HQHUDOOHXWQDQW (GXDUG 0D[ 9ROOUDWK )ULHGULFK 3ULQ] ]X 6DOP +RUVWPDU LP $PW YRQ ELV GRSSHOW JHIDOWHW 58. ,,

6$00/81* 35(866,6&+(5 25'(1 81' (+5(1=(,&+(1

260

5RWHU $GOHU 2UGHQ 0RGHOO %HJODXELJXQJV]HXJQLV 9HUOHLKXQJVXUNXQGH ]X ,9 .ODVVH I U GHQ )RUVWPHLVWHU $GROI )ULHGULFK %HQHGLFW 6FKDUWRZ DXV $UJHQDX LP .UHLVH +RKHQVDO]D DXVJHIHUWLJW %HUOLQ DP 2NWREHU PLW JHGUXFNWHP 6LHJHO XQG 2ULJLQDOXQWHUVFKULIW GHV 3UlVHV GHU *HQHUDORUGHQVNRPPLVVLRQ *HQHUDOOHXWQDQW (GXDUG 0D[ 9ROOUDWK )ULHGULFK 3ULQ] ]X 6DOP +RUVWPDU LP $PW YRQ ELV GRSSHOW JHIDOWHW 'D]X VHLQ 3DWHQW DOV 6HFRQG /LHXWHQDQW DXVJHIHUWLJW (PV DP -XOL PLW JUR HP 3UlJHVLHJHO GRSSHOW JHIDOWHW 58. 6W FN ,,

$UJHQDX KHL W KHXWH *QLHZNRZR XQG OLHJW LP 3RZLDW ,QRZURFáDZVNL LQ GHU :RLZRGVFKDIW .XMDZLHQ 3RPPHUQ LP Q|UGOLFKHQ 3ROHQ

261

5RWHU $GOHU 2UGHQ 0RGHOO %HJODXELJXQJV]HXJQLV 9HUOHLKXQJVXUNXQGH ]XU ,9 .ODVVH I U GHQ /HKUHU DQ GHU .XQVWJHZHUEHVFKXOH LQ ' VVHOGRUI 3URIHVVRU -RKDQQ +HUPDQQV DXVJHIHUWLJW DP 2NWREHU PLW JHGUXFNWHP 6LHJHO XQG JHGUXFNWHU 8QWHUVFKULIW GHV 9RUVLW]HQGHQ GHU *HQHUDO RUGHQVNRPPLVVLRQ *HRUJ *UDI YRQ .DQLW] HWZDV IOHFNLJ PHKUIDFK JHIDOWHW JHORFKW 58. 5 ,,

6HKU VSlWH 8UNXQGH DXVJHIHUWLJW QXU HLQHQ 0RQDW YRU GHP =XVDPPHQEUXFK GHU 0RQDUFKLH

6$00/81* 35(866,6&+(5 25'(1 81' (+5(1=(,&+(1

263

262

264

%DOOH\ %UDQGHQEXUJ GHV 5LWWHUOLFKHQ 2UGHQV 6W -RKDQQLV YRP 6SLWDO ]X -HUXVDOHP -RKDQQLWHU RUGHQ *UR HV 3DWHQW EHU GLH 9HUOHLKXQJ GHV .UHX]HV GHU (KUHQULWWHU DQ GHQ +HU]RJOLFK %UDXQVFKZHL JLVFKHQ .DPPHUKHUUQ 2WWR YRQ +DQWHOPDQQ DXVJHIHUWLJW %HUOLQ DP )HEUXDU PLW 3DSLHUVLHJHO XQG 2ULJLQDOXQWHUVFKULIW GHV +HUUHQPHLVWHUV *HQHUDO GHU ,QIDQWHULH )ULHGULFK &DUO $OH[DQGHU 3ULQ] YRQ 3UHX HQ LP $PW VHLW GRSSHOW JHIDOWHW HWZDV IOHFNLJ 583 ,,

$OOJHPHLQHV (KUHQ]HLFKHQ .ODVVH %HVLW]]HXJQLV 9HUOHLKXQJVXUNXQGH I U GHQ 0DOHUHL %XFKKDOWHU (KUHQUHLFK 6DPXHO 6FKLUPHU GHU 3RU]HOODQPDQXIDNWXU %HUOLQ DXVJHIHUWLJW %HUOLQ DP 0lU] PLW JHGUXFNWHP 6LHJHO XQG 2ULJLQDOXQWHUVFKULIW GHV 3UlVHV GHU *HQHUDORUGHQVNRPPLVVLRQ 2EHU]HUHPR QLHQPHLVWHU *HRUJ .DUO 9ROOUDWK YRQ %XFK ± 6HLWOLFKH (LQULVVH GRSSHOW JHIDOWHW 5 ,,

$OOJHPHLQHV (KUHQ]HLFKHQ $OOHUK|FKVWH .DELQHWWV 2UGUH EHWUHIIHQG GLH 9HUOHLKXQJ DQ GHQ &KDXVVHH $XIVHKHU / QVH LP :lUWHUKDXVH EHL 'DOOJRZ LP .UHLV 2VW +DYHOODQG DQ GHU %HUOLQ +DPEXUJHU &KDXVVHH GDWLHUW %HUOLQ DP -XQL PLW 2ULJLQDOXQWHUVFKULIW .|QLJ :LOKHOPV , UHJ VHLW DOV .|QLJ VHLW DOV 'HXWVFKHU .DLVHU 6FKlGHQ DP UHFKWHQ 5DQG HLQPDO JHIDOWHW 9RQ JUR HU 6HOWHQKHLW ,,

$OOHUK|FKVWH .DELQHWWVRUGUHV EHWUHIIHQG GLH 9HUOHLKXQJ GHV $OOJHPHLQHQ (KUHQ]HLFKHQV VLQG EHUDXV VHOWHQ 'DOOJRZ JHK|UW KHXWH ]XU *HPHLQGH 'DOOJRZ '|EHULW] LP KHXWLJHQ /DQGNUHLV +DYHOODQG LP :HVWHQ GHV %XQGHVODQGHV %UDQGHQEXUJ

6$00/81* 35(866,6&+(5 25'(1 81' (+5(1=(,&+(1

265

267

266

$OOJHPHLQHV (KUHQ]HLFKHQ %HJODXELJXQJV]HXJQLV 9HUOHLKXQJVXUNXQGH I U GHQ *HKHLPHQ .DQ]OHLGLHQHU )ULHGULFK $XJXVW *UXQLFNH LP 0LQLVWHULXP I U +DQGHO *HZHUEH XQG |IIHQWOLFKH $UEHLWHQ DXVJHIHUWLJW %HUOLQ DP -DQXDU PLW JHGUXFNWHP 6LHJHO XQG 2ULJLQDOXQWHUVFKULIW GHV 3UlVHV GHU *HQHUDORUGHQVNRPPLVVLRQ *HQHUDOOHXWQDQW )ULHGULFK :LOKHOP .DUO *UDI YRQ %U KO LP $PW YRQ ELV JHGXQNHOW XQG IOHFNLJ PHKUIDFK JHIDOWHW 58. ,,

$OOJHPHLQHV (KUHQ]HLFKHQ LQ *ROG %HJODXELJXQJV]HXJQLV 9HUOHLKXQJVXUNXQGH I U GHQ 6WHXHUDXIVHKHU +HLQULFK :DJQHU LQ +HUERUQ LP 'LOONUHLV DXVJHIHUWLJW %HUOLQ DP 6HSWHPEHU PLW JHGUXFNWHP 6LHJHO XQG 2ULJLQDOXQWHUVFKULIW GHV 3UlVHV GHU *HQHUDORUGHQVNRPPLVVLRQ *HQHUDOOHXWQDQW $OIUHG %RQDYHQWXUD YRQ 5DXFK LP $PW YRQ ELV GRSSHOW JHIDOWHW 58. ,,

.UHX] GHV $OOJHPHLQHQ (KUHQ]HLFKHQV %HJODXELJXQJV]HXJQLV 9HUOHLKXQJVXUNXQGH I U GHQ (LVHQEDKQJHSlFNWUlJHU :LOKHOP 5LFKWHU LQ %HUOLQ DXVJHIHUWLJW %HUOLQ DP 1RYHPEHU PLW JHGUXFNWHP 6LHJHO XQG 2ULJLQDOXQWHUVFKULIW GHV 3UlVHV GHU *HQHUDORUGHQVNRPPLVVLRQ *HQHUDO GHU ,QIDQWHULH )ULHGULFK :LOKHOP /XGZLJ $OEDQR YRQ -DFREL LP $PW YRQ ELV IOHFNLJ GRSSHOW JHIDOWHW 58. ,,

6$00/81* 35(866,6&+(5 25'(1 81' (+5(1=(,&+(1

269

270

268

$OOJHPHLQHV (KUHQ]HLFKHQ LQ %URQ]H %HJODXELJXQJV]HXJQLV 9HUOHLKXQJVXUNXQGH I U GHQ 7RQJUlEHU -RKDQQ 6LU\ LQ (EHUQKDKQ LP 8QWHUZHVHUZDOGNUHLV DXVJHIHUWLJW %HUOLQ DP 2NWREHU PLW JHGUXFNWHP 6LHJHO XQG 2ULJLQDOXQWHUVFKULIW GHV 3UlVHV GHU *HQHUDORUGHQVNRPPLVVLRQ *HQHUDO GHU ,QIDQWHULH )ULHGULFK :LOKHOP /XGZLJ $OEDQR YRQ -DFREL LP $PW YRQ ELV WOZ HWZDV JHGXQNHOW GRSSHOW JHIDOWHW ,,

9HUGLHQVWNUHX] I U )UDXHQ XQG -XQJIUDXHQ hEHUVHQGXQJVVFKUHLEHQ I U )UlXOHLQ %HUWKD %|NLQJ LQ 6DDUEU FNHQ GDWLHUW %HUOLQ DP $XJXVW PLW 2ULJLQDOXQWHUVFKULIW YRQ *HQHUDO GHU ,QIDQWHULH $GROI YRQ %RQLQ 3UlVHV GHU *HQHUDORUGHQVNRPPLVVLRQ LP $PW VHLW GRSSHOW JHIDOWHW )DOWHQ ,,

9HUOHLKXQJ DXV GHP -DKU GHU 6WLIWXQJ GHV (KUHQ]HLFKHQV (EHUQKDKQ LVW HLQH *HPHLQGH LP KHXWLJHQ :HVWHUZDOGNUHLV LP 1RUGHQ GHV %XQGHVODQGHV 5KHLQODQG 3IDO]

0LOLWlU (KUHQ]HLFKHQ %HJODXELJXQJV]HXJQLV 9HUOHLKXQJVXUNXQGH ]XU ,, .ODVVH I U GHQ 8QWHURIIL]LHU GHU 5HVHUYH 5LFKDUG .DUO )ULHGULFK 5HSSLQ DXVJHIHUWLJW %HUOLQ DP $XJXVW PLW JHGUXFNWHP 6LHJHO XQG 2ULJLQDOXQWHUVFKULIW GHV 3UlVHV GHU *HQHUDORUGHQVNRPPLVVLRQ *HQHUDOOHXWQDQW (GXDUG 0D[ 9ROOUDWK )ULHGULFK 3ULQ] ]X 6DOP +RUVWPDU LP $PW YRQ ELV GRSSHOW JHIDOWHW XQG JHORFKW 58. ,, ,,,

6$00/81* 35(866,6&+(5 25'(1 81' (+5(1=(,&+(1

271

272 273

(LVHUQHV .UHX] $XVJDEH 3DWHQW ]XP (LVHUQHQ .UHX] ,, .ODVVH I U GHQ /DQGZHKU 6HFRQGH /LHXWHQDQW D ' *XVWDY 9RLJW DXVJHIHUWLJW 3RWVGDP DP 0DL PLW /DFNVLHJHO XQG 2ULJLQDOXQWHUVFKULIW .|QLJ )ULHGULFK :LOKHOP ,,, UHJ VHLW GRSSHOW JHIDOWHW HWZDV HLQJHULVVHQ 583 ,, ,,,

(LVHUQHV .UHX] $XVJDEH 3DWHQW ]XP (LVHUQHQ .UHX] ,, .ODVVH I U GHQ &DSLWDLQ YRQ %XGGHQEURFN YRQ GHU *DUGH $UWLOOHULH %ULJDGH HKHPDOV ,QIDQWHULH 5HJLPHQW DXVJHIHUWLJW 3DUHW] DP -XQL 6LHJHO IHKOHQG PLW 2ULJLQDO 8QWHUVFKULIW .|QLJ )ULHGULFK :LOKHOP ,,, UHJ VHLW GRSSHOW JHIDOWHW HWZDV HLQJHULVVHQ 583 ,,

(LVHUQHV .UHX] $XVJDEH %HVLW] =HXJQLV ]XP (LVHUQHQ .UHX] ,, .ODVVH I U GHQ N|QLJOLFK VlFKVLVFKHQ )HOGZHEHO -RKDQQ 0RULW] %U FNQHU YRP )HOG $UWLOOHULH 5HJLPHQW 1 GDWLHUW %HUOLQ DP -DQXDU PLW 8QWHUVFKULIW GHV 3UlVHV GHU *HQHUDORUGHQVNRPPLVVLRQ *HQHUDOOHXWQDQW /HRSROG YRQ /RsQ LP $PW YRQ ELV 583 ,,

6$00/81* 35(866,6&+(5 25'(1 81' (+5(1=(,&+(1

275

274

276

(LVHUQHV .UHX] $XVJDEH %HJODXELJXQJV 6FKUHLEHQ 9HUOHLKXQJVXUNXQGH ]XP (LVHUQHQ .UHX] ,, .ODVVH DP ZHL HQ %DQG PLW VFKZDU]HU (LQIDVVXQJ I U GHQ 2EHU 6WDEVDU]W 'U /HRSROG .UXOOH )HOGOD]DUHWK 'LUHNWRU EHLP *HQHUDO *RXYHUQHPHQW YRQ /RWKULQJHQ GDWLHUW %HUOLQ DP -DQXDU PLW NOHLQHP 3UlJHVLHJHO XQG JHGUXFNWHU 8QWHUVFKULIW .|QLJ :LOKHOPV , HLQPDO JHIDOWHW 58. ,,

(LVHUQHV .UHX] $XVJDEH %HJODXELJXQJV 6FKUHLEHQ 9HUOHLKXQJVXUNXQGH ]XP (LVHUQHQ .UHX] ,, .ODVVH DP ZHL HQ %DQG PLW VFKZDU]HU (LQIDVVXQJ I U GHQ 6WDEV XQG VWHOOYHUWUHWHQGHQ 5HJLPHQWVDU]W 'U &DUO 7LEXUWLXV YRP 3RPPHUVFKHQ . UDVVLHU 5HJLPHQW .|QLJLQ 1R GDWLHUW %HUOLQ DP -DQXDU PLW NOHLQHP 3UlJHVLHJHO XQG JHGUXFNWHU 8QWHUVFKULIW .|QLJ :LOKHOPV , GRSSHOW JHIDOWHW 58. ,,

.ULHJVGHQNP Q]H 7UDJH (UODXEQLV 9HUOHLKXQJVXUNXQGH I U GHQ 0RXVTXHWLHU -RKDQQ 1RZD YRP :HVWSUHX LVFKHQ ,QIDQWHULH 5HJLPHQW *UDI .OHLVW YRQ 1ROOHQGRUII GDWLHUW / WWLFK DP 1RYHPEHU PLW /DFNVLHJHO XQG 2ULJLQDOXQWHUVFKULIW GHV 2EULVW /LHXWHQDQW XQG 5HJLPHQWV &RPPDQGHXU JUR HV 6W FN IHKOW PHKUIDFK JHIDOWHW XQG HLQJHULVVHQ ,9

6$00/81* 35(866,6&+(5 25'(1 81' (+5(1=(,&+(1

278 277

.ULHJVGHQNP Q]H 7UDJH (UODXEQLV 9HUOHLKXQJVXUNXQGH I U GHQ /DQGVWXUPPDQQ 5LWWPHLVWHU *HRUJ )ULHGULFK 6FKPLGW DXV *DOHQ GDWLHUW %|UGH DP -XOL PLW 3DSLHU 6LHJHO XQG 2ULJLQDOXQWHUVFKULIW GHV 0DMRUV XQG /DQGVWXUPV 2EHUNRPPDQGDQW GHV (VVHQVFKHQ .UHLVHV GRSSHOW JHIDOWHW XQG HWZDV HLQJHULVVHQ ,, ,,,

.ULHJVGHQNP Q]H 7UDJH (UODXEQLV 9HUOHLKXQJVXUNXQGH I U GHQ )HOGZHEHO (UQVW )DQGHO YRQ GHU .RPSDQLH GHV 5HVHUYH ,QIDQWHULH 5HJLPHQWV DXV 6WUDVEXUJ LQ GHU 8FNHUPDUN GDWLHUW 0DLQ] DP 'H]HPEHU PLW JHGUXFNWHP 6LHJHO XQG 2ULJLQDOXQWHUVFKULIW PHKUIDFK JHIDOWHW 58. ,,

279

(ULQQHUXQJV .ULHJV 'HQNP Q]H I U &RPEDWWDQWHQ I U GLH .ULHJHU GHU JORUUHLFKHQ )HOG] JH 7UDJH %HUHFKWLJXQJ I U GHQ HKHPDOLJHQ /LHXWHQDQW (QQR %OH\ YRP :HVWIlOLVFKHQ /DQGZHKU ,QIDQWHULH 5HJLPHQW DXV /HHU LQ 2VWIULHVODQG GDWLHUW %HUOLQ DP 0lU] PLW 2ULJLQDOXQWHUVFKULIW 'D]X 6FKUHLEHQ GHU *HQHUDORUGHQVNRPPLVVLRQ ]XU (UQHQQXQJ %OH\V ]XP (KUHQ 6HQLRU GHV (LVHUQHQ .UHX]HV ,, .ODVVH JHPl $OOHUK|FKVWHU .DELQHWWVRUGUH .|QLJ :LOKHOPV , GDWLHUW %HUOLQ DP 2NWREHU PLW 2ULJLQDOXQWHUVFKULIW GHV 3UlVHV GHU *HQHUDORUGHQVNRPPLVVLRQ *HQHUDO GHU ,QIDQWHULH +HLQULFK YRQ %UDQGW LP $PW VHLW PLW HUEURFKHQHP /DFNVLHJHO PHKUIDFK JHIDOWHW PLW PRGHUQHU 7UDQVNULSWLRQ 583 YDU 6W FN ,,

6$00/81* 35(866,6&+(5 25'(1 81' (+5(1=(,&+(1

280

$OOJHPHLQHV (KUHQ]HLFKHQ %HJODXELJXQJV]HXJQLV 9HUOHLKXQJVXUNXQGH I U GHQ *HPHLQGH YRUVWHKHU +HLQULFK *lWMHQV ]X $SSHQ LP .UHLV 3LQQHEHUJ DXVJHIHUWLJW %HUOLQ DP 6HSWHPEHU PLW JHGUXFNWHP 6LHJHO XQG 2ULJLQDOXQWHUVFKULIW GD]X %HJODXELJXQJV]HXJQLV 9HUOHLKXQJVXUNXQGH I U GHQ *HPHLQGHYRUVWHKHU -RKDQQ +HLQULFK )ULHGULFK :LQFNHOPDQQ ]X .LUFKZDKOLQJHQ LP .UHLVH )DOOLQJERVWHO DXVJHIHUWLJW %HUOLQ DP 6HSWHPEHU PLW 2ULJLQDOXQWHUVFKULIW GHV 3UlVHV GHU *HQHUDORUGHQV NRPPLVVLRQ *HQHUDOOHXWQDQW (GXDUG 0D[ 9ROOUDWK )ULHGULFK 3ULQ] ]X 6DOP +RUVWPDU LP $PW YRQ ELV EHLGH GRSSHOW JHIDOWHW 58. 6W FN ,,

$SSHQ LVW HLQH *HPHLQGH LP /DQGNUHLV 3LQQHEHUJ LQ 6FKOHVZLJ +ROVWHLQ .LUFKZDKOLQJHQ JHK|UW VHLW ]XU *HPHLQGH %|KPH LP +HLGHNUHLV LQ 1LHGHUVDFKVHQ

281

)U KHU 'RNXPHQWHQ 1DFKOD GHV 3UHPLHU /LHXWHQDQWV &DUO +HLQULFK 3KLOLSS +RIIPDQQ YRQ GHU $UWLOOHULH %ULJDGH EHVWHKHQG DXV VHFKV 'RNXPHQWHQ 3DWHQW ]XP 3RUW G (SpH )lKQULFK DXVJHIHUWLJW %HUOLQ DP 1RYHPEHU PLW 3DSLHUVLHJHO =HXJQLV GHU 5HLIH ]XP 2IIL]LHU GDWLHUW %HUOLQ DP -XO\ PLW 2ULJLQDOXQWHUVFKULIW 3DWHQW ]XP 6HFRQG /LHXWHQDQW DXVJHIHUWLJW %HUOLQ DP 2FWREHU PLW 3DSLHUVLHJHO +|UVFKHLQ GHU DOOJHPHLQHQ .ULHJVVFKXOH GDWLHUW %HUOLQ DP -DQXDU 3DWHQW ]XP 3UHPLHU /LHXWHQDQW DXVJHIHUWLJW %HUOLQ DP -XQL PLW 3DSLHUVLHJHO %HJODXELJXQJV 6FKHLQ 9HUOHLKXQJVXUNXQGH ]XP 'LHQVWDXV]HLFKQXQJV .UHX] DXVJHIHUWLJW DP -XO\ PLW 'LHQVWVLHJHO XQG 2ULJLQDOXQWHUVFKULIW GHV .ULHJVPLQLVWHUV *HQHUDOIHOGPDUVFKDOO +HUPDQQ YRQ %R\HQ LP $PW YRQ ELV 7OZ IOHFNLJ DOOH 'RNXPHQWH PHKUIDFK JHIDOWHW WOZ HWZDV HLQJHULVVHQ LQ XQWHUVFKLHGOLFKHQ (UKDOWXQJHQ 6W FN ,, ,, ,,, ,,,

6$00/81* 35(866,6&+(5 25'(1 81' (+5(1=(,&+(1

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Der Nachlass der schlesischen Linie des Hauses Württemberg Orden, Ehrenzeichen und Medaillen aus europäischen Adelshäusern in Kooperation mit

Philipp Württemberg Art Advisory GmbH

LIEBE SAMMLERINNEN UND SAMMLER, VEREHRTE KUNDINNEN UND KUNDEN DES HAUSES KÜNKER! Es ist mir eine große Freude, Ihnen durch die Kooperation der Philipp Württemberg Art Advisory GmbH mit dem Auktionshaus Künker in Osnabrück, einen bedeutenden phaleristischen Nachlass aus Besitz des europäischen Hochadels zu präsentieren. Bedeutende Stücke dieses Nachlasses sind aufgrund von Flucht und Vertreibung nahezu in Vergessenheit geraten und erst vor kurzem, im Zuge unserer Recherchen, wieder zu Tage getreten. Seit bald hundert Jahren ungesehen und ausgezeichnet durch ihre lückenlose Provenienz, kommen diese Stücke erstmalig zur Auktion. Die hier zur Versteigerung kommenden Orden, Ehrenzeichen und Medaillen belegen in besonderer Weise die familiären Verflechtungen des europäischen Hochadels des 19. und 20. Jahrhunderts. Neben den Auszeichnungen des Hauses Württemberg hinaus befinden sich in dem Nachlass auch personengebundene Stücke aus familiär verbundenen europäischen Adelshäusern, wie z. B. dem Hause Habsburg, dem königlichen Hause Bulgarien, dem königlichen Hause Italien, dem königlichen Hause Frankreich und dem königlichen Hause Großbritannien. Dem Auktionshaus Künker, besonders seinem Experten Michael Autengruber, ist es in Zusammenarbeit mit uns in dankenswerter Weise gelungen, nicht nur die Geschichte der Schlesischen Linie des Hauses Württemberg darzustellen, sondern auch die Viten einzelner Vertreter mit ihren militärischen Karrieren und Auflistungen der ihnen verliehenen Orden und Ehrenzeichen vorzustellen. Ich wünsche Ihnen viel Freude bei dem Studium dieses Katalogteils und viel Erfolg mit Ihren Geboten auf der Auktion! Mit herzlichen Grüßen

Dr. Philipp Herzog von Württemberg Philipp Württemberg Art Advisory GmbH Frankfurt am Main im September 2023

DAS HERZOGLICHE HAUS WÜRTTEMBERG DIE DRITTE SCHLESISCHE LINIE DES HAUSES WÜRTTEMBERG

Das Herzogliche Haus Württemberg geht zurück auf Herzog Alexander (I.) Friedrich Karl von Württemberg (1771–1833), den siebten Sohn Friedrichs (II.) Eugen, (reg.) Herzog von Württemberg (1732–1797, reg. seit 1795) und dessen Gemahlin Frederike Dorothea Sophia, geb. Prinzessin von Brandenburg-Schwedt (1736–1738). Verheiratet war er seit 1798 mit Antoinette von SachsenCoburg-Saalfeld (1779–1824). Deren ältester Sohn, Herzog Alexander (II.) Friedrich Wilhelm (1804–1881) hatte sich im Jahre 1837 mit Marie Christine vermählt, geb. Prinzessin von Orléans (1813–1839), der zweiten Tochter des französischen Bürgerkönigs Louis-Philippe I. (1773–1850, reg. von 1830 bis 1848) und dessen Gemahlin Maria Amalia, geb. Prinzessin von Bourbon-Sizilien (1782–1866). Der einzige Sohn Alexanders (II.), Herzog Philipp (I.) von Württemberg (1838–1917) wuchs bis 1848 bei seinen französischen Großeltern auf und wurde nach dem letzten Willen seiner früh verstorbenen Mutter katholisch erzogen. Er ging später nach Wien und trat 1862 in die österreichische Armee ein. Mit seiner im Jahre 1865 angetrauten Gemahlin Marie Therese, einer geborenen Erzherzogin von Österreich (1845–1927), hatte er sechs Kinder, davon drei Söhne: Albrecht, den späteren Thronfolger und Generalfeldmarschall (1865–1939), Marie Amelie (1897-1923), die unverheiratet blieb, Maria Isabella (1871-1904), die 1894 Johann Georg Prinz von Sachsen (1869-1948) geheiratet hat (ohne Nachkommen), Robert (1873–1947), der 1900 Maria Immakulata, Erzherzogin von Österreich-Toskana (1878-1968) geheiratet hat (ohne Nachkommen) und Ulrich (1877–1944), der unverheiratet blieb.

Herzog Albrecht (1865–1939) heiratete 1893 Margarethe Sophie, Erzherzogin von Österreich (1870–1902) und hatte mit ihr fünf Kinder, davon drei Söhne: Philipp (II.) Albrecht (1893–1975), über den sich das Herzogliche Haus bis zur Gegenwart fortsetzt, Albrecht Eugen (1895–1954 – Begründer der Dritten Schlesischen Linie), der 1924 Nadejda [Надежда] Prinzessin von Bulgarien (1899–1958) geheiratet hat, mit der er fünf Kinder hatte (siehe unten), Carl Alexander (1896–1964), der 1926 als Pater Odo OSB ins Kloster Beuron eingetreten ist, Marie Amelie (18971923), die unverheiratet geblieben ist, Marie Therese (1898-1928), die 1925 als Schwester Maria Benedicta OSB ins Kloster Eibingen eingetreten ist, und Margarete Marie (1902-1945), die ebenfalls unverheiratet geblieben ist. Herzog Robert (1873–1947) heiratete 1900 Maria Immakulata Erzherzogin von Österreich-Toskana (1878–1968). Die Ehe blieb kinderlos. Herzog Ulrich (1877–1944) blieb unverheiratet. Herzog Albrecht Eugen (1895–1954), der zweite Sohn Herzog Albrechts von Württemberg (1865–1939), heiratete Nadejda, Prinzessin von Bulgarien (1899–1958), Tochter Zar Ferdinands von Bulgarien (1861–1948), und begründete die Dritte Schlesische Linie des Hauses Württemberg. Mit seiner Frau hatte er fünf Kinder.

Vereinfachte Stammliste des Herzoglichen Hauses Württemberg und der Dritten Schlesischen Linie des Hauses Württemberg. Namen von Personen, aus deren Nachlass im Folgenden Objekte angeboten werden, sind unterstrichen.

1. Alexander (I.) Friedrich Karl Herzog von Württemberg (1771–1833), russ. General, ⚭ 1798 Antoinette Prinzessin von Sachsen-Coburg-Saalfeld (1779–1824), zweitälteste Tochter von Franz Herzog von SachsenCoburg-Saalfeld (1750-1806, reg. seit 1800) und Auguste, geb. Gräfin Reuß zu Ebersdorf (1757-1831).. 1. Marie Antoinette Herzogin von Württemberg (1799-1860), ⚭ 1832 Ernst I. Herzog von Sachsen-Coburg und Gotha (1784-1844, reg. seit 1806). 2. Paul Herzog von Württemberg (1800-1802), unverheiratet. 3. Alexander (II.) Friedrich Wilhelm Herzog von Württemberg (1804–1881), russ. General, ⚭ 1837 Marie Christine Prinzessin d‘Orléans (1813–1839), zweitälteste Tochter von Louis Philippe I. König der Franzosen (1773-1850, reg. von 1830 bis 1848) und Maria Amalia, geb. Prinzessin Beider Sizilien (1782-1866). 1. Philipp (I.) Herzog von Württemberg (1838–1917), ⚭ 1865 Marie Therese Erzherzogin von Österreich-Teschen (1845–1927), älteste Tochter von Feldmarschall Albrecht Erzherzog von Österreich-Teschen (1817-1895) und Hildegard, geb. Prinzessin von Bayern (1825-1864). 1. Albrecht Herzog von Württemberg (1865–1939), 1921 Chef des Hauses Württemberg, ⚭ 1893 Margarethe Sophie Erzherzogin von Österreich (1870–1902), älteste Tochter von Karl Ludwig Erzherzog von Österreich (1833-1896) und Maria Annunziata, geb. Prinzessin Beider Sizilien (1842-1871). 1. Philipp (II.) Albrecht Herzog von Württemberg (1893–1975), 1939 Chef des Hauses Württemberg, ⚭ 1923 I) Helene Erzherzogin von Österreich-Toskana (1903–1924), älteste Tochter von Peter Ferdinand Erzherzog von Österreich-Toskana (1874-1948) und Maria Christina, geb. Prinzessin von Neapel-Sizilien (1877-1944); ⚭ 1928 II) Rosa Erzherzogin von ÖsterreichToskana (1906–1983), jüngste Tochter von Peter Ferdinand Erzherzog von Österreich-Toskana (1874-1948) und Maria Christina, geb. Prinzessin von Neapel-Sizilien (1877-1944); Fortführung der Herzoglichen Linie. 2. Albrecht Eugen Herzog von Württemberg (1895–1954), Begründer der Dritten Schlesischen Linie des Hauses Württemberg ⚭ 1924 Nadejda [Надежда] Prinzessin von Bulgarien (1899–1958), jüngste Tochter von Ferdinand I. Zar von Bulgarien (1861-1948, reg. ab 1887 als Fürst und von 1908 bis 1918 als Zar). Mit ihr hatte er fünf Kinder, drei Söhne und zwei Töchter. 3. Carl (Karl) Alexander Herzog von Württemberg (1896–1964), 1926 Pater Odo von Württemberg OSB (Benediktinermönch). 4. Marie Amelie Herzogin von Württemberg (1897-1923), unverheiratet. 5. Marie Therese Herzogin von Württemberg (1898-1928), 1925 Schwester Maria Benedicta OSB (Benediktinerschwester). 6. Margarethe Marie Herzogin von Württemberg (1902-1945) unverheiratet. 2. Marie Amelie Herzogin von Württemberg (1865-1883), unverheiratet. 3. Maria Isabella Herzogin von Württemberg (1871-1904), ⚭ 1894 Johann Georg Prinz von Sachsen (1869-1938), ohne Nachkommen. 4. Robert Herzog von Württemberg (1873–1947), ⚭ 1900 Maria Immakulata Erzherzogin von Österreich-Toskana (1878–1968), viertälteste Tochter von Karl Salvator Erzherzog von ÖsterreichToskana (1839-1892) und Maria Immaculata, geb. Prinzessin Beider Sizilien (1844-1899), ohne Nachkommen. 5. Ulrich Herzog von Württemberg (1877–1944), unverheiratet. 4. Ernst Alexander Konstantin Herzog von Württemberg (1807-1868), russ. General, ⚭ morganatisch 1860 Natalie Eschborn gen. Frasini, seit 1860 Freiin von Grünhof (1829-1905). 1. Alexandra Freiin von Grünhof (1861-1933), Nachkommen. 5. Friedrich Herzog von Württemberg (1810-1815), unverheiratet.

Die Württembergische Thronfolge Die älteste, königliche Linie geht zurück auf den ersten König von Württemberg, Friedrich I. (1754–1816, reg. seit 1797 als Herzog, seit 1803 als Kurfürst und seit 1806 als König) und dessen Nachkommen. Da der einzige Sohn des letzten Königs Wilhelms II. (1848–1921, reg. von 1891 bis 1918), Prinz Ulrich, 1880 im Säuglingsalter starb und da es keine weiteren legitimen Thronanwärter aus der königlichen Linie gab, starb diese 1921 mit dem Tod Wilhelms II. aus. Mit dem Tod Herzog Nikolaus von Württemberg zu Carlsruhe (1833–1903) war auch diese, auf Friedrich (II.) Eugen, (reg.) Herzog von Württemberg (1732–1797, reg. seit 1795) zurückgehende Zweite Schlesische Linie im Jahre 1903 ausgestorben. Da die ebenfalls auf Friedrich (II.) Eugen, (reg.) Herzog von Württemberg (1732–1797, reg. seit 1795) zurückgehenden Seitenlinien der Herzöge von Teck und der Herzöge von Urach nicht Thronfolge-berechtigt waren, verblieb nur noch der Thron-Anspruch der katholischen Herzoglichen Linie in der Person Herzog Philipps (I.) von Württemberg (1838–1917). Aufgrund dessen hohen Alters – er war zehn Jahre älter als König Wilhelm II. – fiel die Wahl auf seinen ältesten Sohn Herzog Albrecht von Württemberg (1865–1939), der schon früh auf seine Rolle als Thronfolger vorbereitet wurde. Der mit ihm freundschaftlich verbundene König Wilhelm II. sorgte dafür, dass Albrecht einen umfassenden Einblick in die politischen und militärischen Bereiche der Staatsführung bekam. Im Verlauf des Ersten Weltkriegs wurde er württembergischer und preußischer Generalfeldmarschall. Wegen des Endes der Monarchie im November 1918 konnte Albrecht die Thronfolge nicht mehr antreten. Nach dem Tod Wilhelms II. 1921 wurde er dann zum Chef des Hauses Württemberg.

DAS KÖNIGLICHE HAUS SACHSEN-COBURG UND GOTHA (-KOHÁRY) IN BULGARIEN Durch die Heirat von Herzog Albrecht Eugen (1895–1954) mit Nadejda, Prinzessin von Bulgarien (1899–1958), gelangten auch Erbstücke aus dem Hause Bulgarien an die Dritte Schlesische Linie des Hauses Württemberg. Um diese Stücke besser zuordnen zu können, folgt an dieser Stelle auch eine vereinfachte Stammliste dieses Hauses (Namen von Personen, aus deren Nachlass im Folgenden Objekte angeboten werden, sind unterstrichen): 1. A ugust Prinz von Sachsen-Coburg und Gotha, ab 1831 Herzog von Sachsen-Coburg-Koháry (1818-1881), ⚭ 1843 Clémentine, geb. Prinzessin von Orléans (1817-1907), viertälteste Tochter von Louis Philippe I. König der Franzosen (1773-1850, reg. von 1830 bis 1848) und Maria Amalia, geb. Prinzessin Beider Sizilien (1782-1866). Mit ihr hatte er zwei Töchter und drei Söhne, darunter (als dritten Sohn): 1. Ferdinand I. [Фердинанд I] Zar von Bulgarien (18611948), ab 1887 Fürst [Княз], von 1908 bis 1918 Zar [Цар] von Bulgarien, ⚭ 1893 I) Marie Louise [Мария Луиза], geb. Prinzessin von Bourbon-Parma (1870-1899), älteste Tochter von Robert I. Herzog von Parma (1848-1907, reg. von 1854 bis 1859/1860) und dessen erster Gemahlin Maria Pia, geb. Prinzessin Beider Sizilien (1849-1882), ⚭ 1908 II) Eleonore [Елеонора], geb. Prinzessin Reuß zu Köstritz (1860-1917), älteste Tochter von Heinrich IV. Fürst Reuß zu Köstritz (1821-1894) und Louise Karoline, geb. Prinzessin Reuß ältere Linie, verwitwete Prinzessin von Sachsen Altenburg (1822-1875). Mit Marie-Louise hatte Ferdinand vier Kinder. 1. Boris III. [Борис III], Prinz von Tarnowo (1894-1943, seit 1918 Zar [Цар] von Bulgarien) ⚭ 1930 Giovanna [Йоанна], geb. Prinzessin von Savoyen (19072000), dritte Tochter von König Vittorio Emmanuele III. von Italien (1869-1947, reg. von 1900 bis 1946) und Elena, geb. Prinzessin von Montenegro (1873-1952). 1. Maria Luisa [Мария Луиза], Prinzessin von Bulgarien (* 1933), ⚭ 1957 I) Carl Prinz zu Leiningen (1928-1990), geschieden 1967, ⚭ 1968 II) Bronisław Hrobok (* 1939), Nachkommen. 2. Simeon [Симеон], Prinz von Tarnowo, (* 1937, seit 1943 Zar [Цар] von Bulgarien), hat nie offiziell abgedankt, ⚭1962 Margarita Gómez-Acebo y Cejuela (* 1935), Nachkommen. 2. Kyrill [Кирил], Prinz von Preslav (1895-1945), von 1943 bis 1944 Prinzregent von Bulgarien, unverheiratet. 3. Eudoxia [Евдокия] Prinzessin von Bulgarien (1898-1985), unverheiratet. 4. Nadejda [Надежда] Prinzessin von Bulgarien (1899-1958), ⚭ 1924 Albrecht Eugen Herzog von Württemberg (1895–1954), Begründer der Dritten Schlesischen Linie des Hauses Württemberg.

Literatur Lorenz, Sönke; Mertens, Dieter und Press, Volker (Hg.): Das Haus Württemberg – Ein biographisches Lexikon. Stuttgart, Berlin, Köln 1997. Schukraft, Harald: Kleine Geschichte des Hauses Württemberg. 2. Auflage Tübingen 2007. Verschiedene Seiten von de.wikipedia, fr.wikipedia, en.wikipedia, bg.wikipedia und ru.wikipedia.

ROBERT HERZOG VON WÜRTTEMBERG (1873–1947)

Robert Maria Klemens Philipp Joseph Herzog von Württemberg wurde am 14. Januar 1873 als viertes Kind und zweiter Sohn von Philipp Herzog von Württemberg (1838–1917) und dessen Gemahlin Maria Theresia, geb. Erzherzogin von Österreich (1845–1927), in Meran geboren. Er war somit der jüngere Bruder des späteren württembergischen Thronfolgers Generalfeldmarschall Albrecht Herzog von Württemberg (1865–1939). Herzog Robert verbrachte seine Jugendzeit zum größten Teil bei seinen Eltern in Wien und wurde von Hauslehrern unterrichtet. Er erhielt am 2. Dezember 1888 kurz vor seinem 16. Geburtstag das Großkreuz des Ordens der Württembergischen Krone. Am 10. Oktober 1891 trat er mit 18 Jahren als Sekondelieutenant à la suite des 2. Königlich Württembergischen Dragoner-Regiments Prinz Wilhelm Nr. 26 in die württembergische Armee ein. Die Erteilung des diesbezüglichen Patents erfolgte mit Datum vom 9. Januar 1892, rückwirkend zum Tag des Eintritts. Am 24. April 1894 wurde er mit Wirkung zum 1. Mai des Jahres dem nunmehrigen 2. Württembergischen DragonerRegiment König Nr. 26 zugeteilt, aber zunächst noch (vom 24. April 1894 bis zum 24. Juli 1894) dem 1. Königlich Württembergischen Ulanen-Regiment König Karl Nr. 19 zugeordnet. Das 2. Königlich Württembergische DragonerRegiment König Nr. 26 blieb bis zum Ende des Ersten Weltkriegs sein Regiment, dem er entweder mit einer Unterbrechung (1898) im direkten Dienst bis 1903 oder à la suite zugeteilt war. Ebenfalls 1894 legte Herzog Robert in Wien die Maturitätsprüfung (Abitur) ab. Im gleichen Jahr erhielt er sein Mandat als Mitglied der württembergischen Kammer der Standesherren, wo er ab 1895 an den Sitzungen teilnahm, wobei er sich von 1904 bis 1906 von seinem jüngeren Bruder Herzog Ulrich von Württemberg (1877–1944) vertreten ließ. Mit Patent vom 24. Februar 1896 erfolgte seine Beförderung zum Premierlieutenant. Vom 10. Oktober 1897 bis zum 9. Oktober 1898 war er zur Dienstleistung im 1. Königlich Württembergischen GrenadierRegiment Königin Olga Nr. 199 abkommandiert, bei gleichzeitigem Verbleiben bei den Offizieren seines Regiments. Am 24. Mai 1899 erfolgte die königlich württembergische Genehmigung zur Annahme der vom österreichischen Kaiser Franz Joseph I. (1830–1916, reg. seit 1848) verfügten Ernennung zum Oberleutnant im österreichischen 9. Dragoner-Regiment Erzherzog Albrecht, dem er während seiner gesamten österreichischen Offizierslaufbahn bis zum Beginn des Ersten Weltkriegs im August 1914 zugeordnet war. Mit Datum vom 13. September 1899 wurde ihm der Charakter als Rittmeister verliehen, mit Patent vom 24. Februar 1900 erfolgte seine Beförderung zum Rittmeister und Ernennung zum Eskadron-Chef in seinem Regiment.

Nachdem König Wilhelm II. (1848–1912, reg. von 1891 bis 1918) nach einigem Zögern am 16. Mai 1900 seine Einwilligung gegeben hatte, heiratete Robert am 29. Oktober 1900 in der Hofburgkapelle in Wien Maria Immakulata Erzherzogin von Österreich-Toskana (1878–1968), die vierte Tochter von Erzherzog Karl Salvator von ÖsterreichToskana (1839–1892) und dessen Gemahlin Maria Immaculata, geb. Prinzessin von Bourbon-Sizilien (1844–1899). Die Ehe blieb kinderlos. Zwei Tage später, am 1. November 1900, wurde er von Kaiser Franz Joseph I. als 1142. Ordensritter in den Orden vom Goldenen Vlies aufgenommen. Anfang Februar 1902 vertrat Herzog Robert König Wilhelm II. bei den Beisetzungsfeierlichkeiten von Queen Victoria (1819–1901, reg. seit 1837) in London. Ebenso nahm er in gleicher Funktion am 9. August 1902 an der Krönung König Edwards VII. (1841–1910, reg. seit 1901) in der Westminster Abbey in London teil. Am 25. Februar 1904 erfolgte seine Beförderung zum Major. Mit Datum vom 18. Mai 1904 erfolgte seine Versetzung zum Stabe des 2. Pommerschen Ulanen-Regiments Nr. 9, bei gleichzeitiger Stellung à la suite des 2. Königlich Württembergischen Dragoner-Regiments König Nr. 26. Seine Beförderung zum Oberstleutnant und seine Ernennung zum Kommandeur seines Regiments erfolgte mit Patent vom 27. Januar 1907, bei gleichzeitiger à la suite-Stellung des 2. Pommerschen Ulanen-Regiments Nr. 9 (bis 1918). Mit Patent vom 7. September 1909 erhielt er seine Beförderung zum Oberst. Mit Datum vom 22. April 1912 wurde er von seiner Stellung als Regimentskommandeur abgezogen und à la suite seines Regiments gestellt. Am 21. September 1912, noch als Oberst, wurde er zum Kommandeur der zur 26. (1. Königlich Württembergischen) Division gehörenden 26. (1. Königlich Württembergischen) Kavallerie-Brigade ernannt, unter Belassung à la suite des 2. Königlich Württembergischen Dragoner-Regiments König Nr. 26. Mit Patent vom 27. Januar 1913 erfolgte seine Beförderung zum Generalmajor, unter Belassung à la suite seines Regiments. In einer Beurteilung über Herzog Robert vom 1. Dezember 1913 schrieb Generalleutnant und Divisions-Kommandeur Wilhelm (II.), Herzog von Urach, Graf von Württemberg (1864–1928): Seine Kgl. Hoheit (gemeint ist Herzog Robert – Anm. der Verfasser) hat die Ausbildung der Brigade [gemeint ist die 26. (1. Königlich Württembergische) Kavallerie-Brigade – Anm. der Verfasser] mit größtem Eifer & erneutem Pflichtgefühl sich angelegen sein lassen. Die Führg der Brigade auf dem Truppenübungsplatz war ruhig, bestimmt & sachgemäß. Auch in diesem Jahr hat Seine Kgl. Hoheit infolge der Teilnahme der Brigade an den Übungen einer Kav. Division, keine Gelegenheit gehabt, sich als Führer gemischter Waffen zu bestätigen, so dass ein abschließendes Urteil in dieser Beziehung nicht möglich ist. Seine Kgl. Hoheit füllt seine Stelle gut aus. Am 3. August 1914 rückte Herzog Robert mit der von ihm kommandierten, nunmehr zur 7. Kavallerie-Division der 6. Armee gehörenden, 26. (1. Königlich Württembergischen) Kavallerie-Brigade ins Feld und nahm in Lothringen Aufstellung. Im August bis Mitte Oktober 1914 operierte die Kavallerie-Brigade unter dem Befehl von Herzog Robert in Lothringen, von Mitte Oktober an und im November im äußersten Norden Frankreichs und in Flandern im Raum Lille und Ypern. So nahm sie vom 8. bis zum 19. August 1914 an den Grenzschutzgefechten in Lothringen teil, vom 20. bis zum 22. August d. J. an der Schlacht in Lothringen, vom 22. August bis zum 14. September d. J. an der Schlacht vor Nancy-Épinal, vom 23. September bis zum 6. Oktober d. J. an der (ersten) Schlacht an der Somme (1914), vom 2. bis zum 12. Oktober d. J. an der (ersten) Schlacht bei Arras (1914), vom 15. bis zum 28. Oktober d. J. an der Schlacht bei Lille und vom

30. Oktober bis zum 24. November 1914 an der Schlacht bei Ypern (Erste Flandernschlacht). Am 1. November 1914 wurde ihm von König Wilhelm II. das Ritterkreuz des Königlichen Militär-Verdienstordens verliehen. Vom 1. bis zum 18. Januar 1915 nahm die Kavallerie-Brigade an den Stellungskämpfen im Oberelsass teil, vom 20. Januar bis zum 27. Oktober d. J. am Stellungskrieg in Lothringen, darunter vom 22. bis zum 29. Mai und am 15. Juli 1915 an den Gefechten bei Leintry. Am 20. Juli 1916 verlieh ihm König Wilhelm II. die Schwerter zum seit 1888 innegehabten Großkreuz des Ordens der Königlich Württembergischen Krone und zum seit 1905 innegehabten Großkreuz des Königlichen Friedrichsorden, bzw. jeweils das Großkreuz mit Schwertern. Mit Datum vom 30. Juli 1916 wurde er von seinem Kommando abgezogen und zu den Offizieren der Armee versetzt. Am 19. September 1916 erfolgte seine Beförderung zum Generalleutnant unter Belassung à la suite des 2. Königlich Württembergischen DragonerRegiments König Nr. 26. Mit Datum vom 20. Oktober 1916 wurde er zum Armeeoberkommando 4 kommandiert, zum Kommando der 20. LandwehrDivision. Durch Allerhöchste Kabinetts-Ordre Kaiser Wilhelms II. (1849–1941, reg. von 1888 bis 1918) vom 3. März 1917 wurde er dem Oberkommando der Heeresgruppe D Herzog Albrecht (von Württemberg) zugeteilt. Hier nahm er vom 7. März bis zum 11. April 1917 an den Stellungskämpfen in Elsass-Lothringen teil, vom 12. April 1917 bis zum 31. Januar 1918 an den Stellungskämpfen in ElsassLothringen und denen zwischen der Maas und der Mosel, und schließlich vom 1. Februar 1918 bis zu. 10. November 1918 erneut an den Stellungskämpfen in Elsass-Lothringen. Nach dem Inkrafttreten des Waffenstillstands vom 11. November 1918 begannen am 12. November die Räumung des besetzten Gebietes und der Rückzug in die Heimat. Mit Datum vom 12. Januar 1919 wurde ihm die bereits am 27. Dezember 1918 erfolgte Aufhebung seiner Zuteilung zum Oberkommando der Heeresgruppe D mitgeteilt. Militär von ganzem Herzen, der er war, verkraftete er die deutsche Niederlage und das Ende der Monarchie im November 1918 seelisch nicht. Er zog sich danach zurück nach Altshausen, dem von König Wilhelm zugewiesenen nunmehrigen Stammsitz des Herzoglichen Hauses Württemberg und beschäftige sich mit tlw. phantastisch und realitätsfremd anmutenden, sehr detaillierten Architektur-Entwürfen, u. a. für eine Benediktiner-Abtei, ein Landschloss (Schloss Ringenberg), ein Stadtpalais im Stil des Neorokoko, ein Jagdhaus mit Kapelle in Stoder in der Steiermark, und noch 1940 für eine katholische Christ-Königs-Hofpfarrkirche am Neuen Schloss in Stuttgart. Weiter entwarf er ein Missale (ein katholisches Messbuch), Uniformen für die Dienerschaft, Uniformen und Namen für Regimenter, zahlreiche Wappen, Standarten und Orden sowie noch 1940 ein umfangreiches Zeremonienbuch für den Königlichen Hof. Am 12. April 1947 ist er in Altshausen im Alter von 74 Jahren gestorben und wurde in der dortigen Familiengruft beigesetzt. Seine Gemahlin Herzogin Maria Immakulata überlebte ihn um über 20 Jahre, bis sie am 25. November 1968 ebenfalls in Altshausen starb, wo auch sie in der Familiengruft ruht. Herzog Roberts Erbe ging tlw. an seinen Neffen Albrecht Eugen Herzog von Württemberg (1895–1954), den zweiten Sohn von Generalfeldmarschall Herzog Albrecht von Württemberg (1865–1939) und Begründer der Dritten Schlesischen Linie des Hauses Württemberg, zu dem er wohl in einer besonderen Beziehung stand.

Im Laufe seines Lebens wurden ihm (u. a.?) die folgenden Orden und Ehrenzeichen verliehen: 02.12.1888 Königreich Württemberg: Orden der Königlichen Württembergischen Krone, Großkreuz mit dem Bruststern für Mitglieder regierender Häuser1; 25.06.1889 Königreich Württemberg: Goldene Erinnerungsmedaille zum 25-jährigen Regierungsjubiläum König Karls2; 10./12.01.1897 Königreich Sachsen: Hausorden der Rautenkrone3; 22.03.1897 Königreich Preußen: Medaille zur Erinnerung an des Hochseligen Kaisers und Königs Wilhelm I. des Großen Majestät (sog. „Zentenarmedaille“) (?); 01.11.1900 Kaiserreich Österreich: Orden vom Goldenen Vlies4; 01.11.1900 Großherzogliches Haus Österreich-Toskana: Verdienstorden unter dem Titel des hl. Joseph, Großkreuz5; 24.03.1900 Großherzogtum Sachsen-Weimar: Großherzoglich Sächsischer Hausorden der Wachsamkeit oder vom weißen Falken, Großkreuz6; 09.08.1902 Königreich Großbritannien: Silberne Krönungsmedaille 1902 [Coronation Medal 1902 in silver]; 21.03.1903 Königreich Bayern: Königlich Bayerischer Hausritterorden vom hl. Hubertus7; 30.12.1905 Königreich Württemberg: Königlicher Friedrichs-Orden, Großkreuz8; 12.03.1906 Großherzogtum Mecklenburg-Schwerin: Hausorden der Wendischen Krone, Großkreuz mit der Krone in Erz9; 17.11.1906 Fürstentum Lippe(-Detmold): Orden des Ehrenkreuzes, 1. Klasse10; 25.02.1907 Königreich Preußen: Hoher Orden vom Schwarzen Adler11; 25.02.1907 Königreich Preußen: Roter Adler-Orden, Großkreuz (ohne Bruststern)12; 08.04.1910 Großherzogtum Baden: Hausorden der Treue13; 08.04.1910 Großherzogtum Baden: Berthold-Orden, Großkreuz (ohne Bruststern)14; 06.03.1909 Fürstliches Haus Hohenzollern: Fürstlich Hohenzollernsches Ehrenkreuz 1. Klasse15; 18.01.1908 Königreich Preußen: Hoher Orden vom Schwarzen Adler, Investitur mit Kette16; 17.12.1908 Kaiserreich Österreich: Militär-Jubiläumskreuz (1908)17; 08.04.1911 Königreich Württemberg: Erinnerungszeichen zur Silberhochzeit am 8. April 1911 (sog. „Silberne Hochzeitsmedaille“18); 05.06.1912 Fürstentum Schaumburg-Lippe: Fürstlich Schaumburg-Lippischer Hausorden, wohl die 1. Klasse19; wohl 1914 Königreich Preußen: Eisernes Kreuz II. Klasse20; 01.11.1914 Königreich Württemberg: Königlicher Militär-Verdienstorden, Ritterkreuz21; 13.11.1914 Königreich Bayern: Königlich Bayerischer Militär-Verdienstorden, 2. Klasse mit Schwertern 22; 12.07.1915 Kaiserreich Österreich: Militärverdienstkreuz II. Klasse mit der Kriegsdekoration 23; 05.10.1916 Königreich Württemberg: Wilhelmskreuz mit Krone und Schwertern24; wohl 1916 Königreich Württemberg: Dienst-Ehrenzeichen 1. Klasse für Offiziere und Mannschaften nach 25 Dienstjahren25; 20.07.1916 Königreich Württemberg: Orden der Königlichen Württembergischen Krone, Schwerter zum Großkreuz mit dem Bruststern für Mitglieder regierender Häuser, in brillantierter Ausführung, bzw. Großkreuz mit dem Bruststern für Mitglieder regierender Häuser, in brillantierter Ausführung, mit Schwertern26; 20.07.1916 Königreich Württemberg: Königlicher Friedrichs-Orden, Schwerter zum Großkreuz bzw. Großkreuz mit Schwertern27; 07.06.1917 Königreich Bayern: Königlich Bayerischer Militär-Verdienstorden, Bruststern mit Schwertern zur II. Klasse mit Schwertern28; 01./04.08.1917 Kaiserreich Österreich/Königreich Ungarn: St. Stephans-Orden, Großkreuz29; 07.09.1917 Freie und Hansestadt Hamburg: Hansetatenkreuz30; wohl 1917 Osmanisches Reich: Große Imtiyaz-Medaille für außerordentlichen Mut, Tapferkeit und Treue [Sadakat ve Şecaat Madalyasι] in Gold und in Silber31;

wohl 1929/1930 Titular-Königreich Ungarn: Ungarische Weltkriegs-Erinnerungsmedaille (1914–1918) mit Schwertern und Helm [Magyar Háborús Emlékérem kardokkal, sisakkal]; wohl 1933/1934 Republik Österreich: Erinnerungsmedaille für Weltkriegsteilnehmer 1914–1918; 1934 Zarentum Bulgarien: Erinnerungsmedaille "Für den Krieg 1912–1913" [Възпоменателен Медал "За Войните 1912–1913 г."]; 1934 Zarentum Bulgarien: Erinnerungsmedaille "Für den Krieg 1915–1918" [Възпоменателен Медал "За Войните 1915–1918 г."]; wohl 1934/1935 Deutsches Reich: Ehrenkreuz des Weltkrieges (1914–1918) für Frontkämpfer. Aufgrund der sehr schwierigen und tlw. unvollständigen Quellenlage kann die vorstehende Auflistung keinen Anspruch auf Vollständigkeit erheben.

Michael Autengruber und Frank Wörner

cten des Königlichen Ministeriums der Familien-Angelegenheiten A des Königlichen Hauses betreffend Seine Königliche Hoheit den Herrn Herzog Robert von Württemberg, Landesarchiv BadenWürttemberg, Hauptstaatsarchiv Stuttgart, E 55, Bü 593, L14. 2 Zahlreiche Photographien Herzog Roberts. 3 . SA14, S. 17. 4 Acten . . . ., Hauptstaatsarchiv Stuttgart, E 55, Bü 593, L35. 5 Personal-Bogen des Robert Maria Klemens Philipp Joseph Herzog von Württemberg, Landesarchiv Baden-Württemberg, Hauptstaatsarchiv Stuttgart, M 430/2, Bü 2438, Akten No. 2521. 6 Personal-Bogen . . . , a. a. O. 7 Personal-Bogen . . . , a. a. O. 8 Personal-Bogen . . . , a. a. O. 9 Personal-Bogen . . . , a. a. O. 10 Personal-Bogen . . . , a. a. O. 11 SKT S. 146. 12 SKT S. 146. 13 Ab 1910 wird Herzog Robert in den preußischen Armee-Ranglisten als Inhaber des badischen Hausordens der Treue geführt, was mit der diesbezüglichen Eintragung in seinem Personal-Bogen (mit Verleihungsdatum vom 08.04.1910) übereinstimmt. Allerdings führt ihn Volle (in VL2 S. 110 f.) in seiner Liste der Träger des Ordens von 1803 bis 1918 nicht auf. 14 Personal-Bogen . . . , a. a. O. 15 Personal-Bogen . . . , a. a. O. 16 SKT S. 146. 1

Zahlreiche Photographien Herzog Roberts. Zahlreiche Photographien Herzog Roberts. 19 Personal-Bogen . . . , a. a. O. 20 Zahlreiche Photographien Herzog Roberts. 21 MOS S. 122. 22 SA06 S. 34. 23 Personal-Bogen . . . , a. a. O. 24 Wie auf einer Photographie Herzog Roberts aus dem Zeitraum zwischen dem 20. Juli 1916 und dem Kriegsende zu ersehen ist, hat er unzweifelhaft ein Wilhelmskreuz mit Krone und Schwertern erhalten, das keine zweite Krone auf dem Feld des oberen Kreuzarms aufweist. Auch auf den vorliegenden späteren Photographien trägt Herzog Robert ein normales Wilhelmskreuz mit Krone und Schwertern. Die diesbezüglichen Vermutung Raffs (in SMK S. 527), dass es sich bei den durch Erlass vom 5. Oktober 1916 aus Anlass seines Regierungsjubiläums von Wilhelm II. an elf Mitglieder seiner Familie verausgabten Stücke um solche mit einer Krone auf dem oberen Arm-Feld des Kreuzes gehandelt haben könnte, kann somit nicht bestätigt werden. 25 Personal-Bogen . . . , a. a. O. 26 Acten . . . ., Hauptstaatsarchiv Stuttgart, E 55, Bü 593, L103. 27 Acten . . . ., Hauptstaatsarchiv Stuttgart, E 55, Bü 593, L103. 28 SA06 S. 28.. 29 Personal-Bogen . . . , a. a. O. 30 Personal-Bogen . . . , a. a. O. 31 Gemäß einer Photographie vom Juni 1917. 17

Quellen und Literatur: Acten des Königlichen Ministeriums der Familien-Angelegenheiten des Königlichen Hauses betreffend Seine Königliche Hoheit den Herrn Herzog Robert von Württemberg, Landesarchiv Baden-Württemberg, Hauptstaatsarchiv Stuttgart, E 55, Bü 593, Hauptfasc. 41, Unterfasc. 3. Klein, Ulrich, und Raff, Albert: Die Württembergischen Medaillen von 1864–1933 (einschließlich der Orden und Ehrenzeichen). Süddeutsche Münzkataloge Band 12. Stuttgart 2010 (zitiert als SMK12). Lorenz, Sönke, Mertens, Dieter und Press, Volker (Hg.): Das Haus Württemberg – Ein biographisches Lexikon. Stuttgart, Berlin, Köln 1997. Moser, General Otto von: Die Württemberger im Weltkrieg. Zweite, erweiterte Auflage Stuttgart 1928 (zitiert als MOS). Personal-Bogen des Robert Maria Klemens Philipp Joseph Herzog von Württemberg, Landesarchiv Baden-Württemberg, Hauptstaatsarchiv Stuttgart, M 430/2, Bü 2438, Akten No. 2521. Roth, Erhard: Verleihungen von militärischen Orden und Ehrenzeichen des Königreiches Bayern im Ersten Weltkrieg 1914 – 1918 (Statistische Ausarbeitungen zur Phaleristik Deutschlands Band VI.). Offenbach am Main 1997 (zitiert als SA06). Roth, Erhard: Die Verleihungen des Hausordens der Rautenkrone, des Verdienstordens, des Verdienstordens mit Schwertern (bis 1914) sowie der Damenorden des Königreichs Sachsen (Statistische Ausarbeitungen zur Phaleristik Deutschlands Band XIV.). Offenbach am Main 1998 (zitiert als SA14). Sauerwald, Peter und Schubersky, Erast: Die Ketten des Preußischen Hohen Ordens vom Schwarzen Adler 1701-1918. Osnabrück 1994. (zitiert als SKT). Zahlreiche Photographien. Rangliste der Königlich Preußischen Armee und des XIII. (Königlich Württembergischen) Armeekorps. Ausgaben für die Jahre 1891 bis 1914. Verschiedene Seiten von de.wikipedia, fr.wikipedia und en.wikipedia.

ALBRECHT EUGEN HERZOG VON WÜRTTEMBERG (1895–1954)

Albrecht Eugen Maria Philipp Carl Joseph Fortunatus Herzog von Württemberg wurde am 8. Januar 1895 als zweiter Sohn von insgesamt sieben Kindern von Albrecht Herzog von Württemberg (1865–1939) und dessen Gemahlin Margarethe Sophie, geb. Erzherzogin von Österreich (1870–1902), in Stuttgart geboren. Sein älterer Bruder war Herzog Philipp (II.) Albrecht (1893–1975), der spätere Chef des Hauses. Schon im Alter von zehn Jahren trat er am 8. Januar 1905 als Leutnant bei der 1. Kompanie des 5. Königlich Württembergischen Grenadier-Regiments König Karl Nr. 123 ein. Er besuchte in Stuttgart das Gymnasium, das er 1914 mit dem Abitur abschloss. An seinem 14. Geburtstag am 8. Januar 1990 wurde ihm von König Wilhelm II. von Württemberg (1848-1921, reg. von 1891 bis 1918) das Großkreuz mit dem Bruststern für Mitglieder regierender Häuser des Ordens der Königlichen Württembergischen Krone und das Großkreuz des Königlichen Friedrichs-Ordens verliehen. Mit Datum vom 15. April 1914 trat er in das 1. Königlich Württembergische Grenadier-Regiment Königin Olga Nr. 119 über, mit dem er Anfang August 1914 als Leutnant ins Feld rückte. Am 9. August 1914 wurde er als Ordonnanzoffizier zum Generalkommando des XIII. (Königlich Württembergischen) Armeekorps kommandiert. Seine Beförderung zum Oberleutnant erfolgte am 8. Oktober 1914. Am 3. November 1914 (nach Moser in MOS, S. 143 schon am 1. November) wurde ihm von König Wilhelm II. von Württemberg zusammen mit seinen beiden Brüdern Oberleutnant Philipp Albrecht Herzog von Württemberg (18931975) und Leutnant Karl Alexander von Württemberg (1896–1964) die Goldene Militärverdienstmedaille verliehen. Mit Datum vom 15. Februar 1915 wurde er zum Generalkommando des XIII. Armeekorps versetzt und mit Datum vom 18. Oktober 1915 zum Hauptmann befördert. Mit Datum vom 21. Mai 1915 hat ihm König Wilhelm II. von Württemberg zusammen mit seinen beiden Brüdern Rittmeister Philipp Albrecht Herzog von Württemberg (1893-1975) und Oberleutnant Karl Alexander Herzog von Württemberg (1896–1964) das Ritterkreuz des Königlichen Militärverdienstordens verliehen, und mit Erlass vom 5. Oktober 1916 zusammen mit weiteren zehn Mitgliedern des Hauses Württemberg das Wilhelmskreuz mit Krone und Schwertern. Am 11. September 1917 erfolgte seine Versetzung als Ordonnanzoffizier zum Oberkommando der XIV. Armee. Mit Datum vom 15. Januar 1918 wurde er der 26. Infanterie-

Division zur Verfügung gestellt und mit Datum vom 10. Februar 1918 unter Verbleib in seinem Kommando der 26. Infanterie-Division wieder dem 1. Königlich Württembergischen Grenadier-Regiment Königin Olga Nr. 119 zugeteilt. Am 25. Februar 1918 erhielt er zusammen mit weiteren Mitgliedern des Hauses Württemberg aus der Hand König Wilhelms II. von Württemberg das Ritterkreuz 1. Klasse mit Schwertern des Königlichen Friedrichsordens. Am 14. August 1918 wurde er in die freie Ordonnanz-Offiziersstelle beim Divisions-Stab der 26. Infanterie-Division versetzt. Im Verlauf des Krieges nahm er an zahlreichen Schlachten und Gefechten an der West- und Ostfront und später in Italien teil. Nach dem Tod König Wilhelm II. von Württemberg (1848–1921, reg. von 1891 bis 1918) übernahm Herzog Albrecht Eugen 1921 die ererbte Herrschaft Carlsruhe [heute Pokój] in Oberschlesien (im heutigen Powiat Namysłowski in der Woiwodschaft Opole) und begründete damit die Dritte Schlesische Linie des Hauses Württemberg. Dort nahm er die Arbeit als Land- und Forstwirt auf. Am 24. Januar 1924 heiratete er in Bad Mergentheim Prinzessin Nadejda [Надежда] von Bulgarien (30.01.1899– 15.02.1958), die jüngste Tochter und das vierte Kind des Fürsten (ab 1908 Zaren) Ferdinand I. von Bulgarien (1861–1948, reg. von 1887 bis 1918) und dessen erster Gemahlin Marie Luise, geb. Prinzessin von Bourbon-Parma (1870–1899). Aus dieser Ehe gingen drei Söhne und zwei Töchter hervor: Herzog Ferdinand Eugen (1925–2020), Herzogin Margarethe Louise (1928–2017), Herzog Eugen Eberhard (1930–2022), Herzog Alexander Eugen (*1933) und Herzogin Sophie (*1937). Während des Zeiten Weltkriegs wurde Albrecht Eugen erneut als Generalstabsoffizier ohne Rang zum Kriegsdienst eingezogen. In dieser Funktion nahm er an Einsätzen in Frankreich, in Rumänien und in der Sowjetunion teil. Nachdem mit geheimem Führererlass Adolf Hitlers vom 19. Mai 1943 (dem sog. Prinzenerlass) alle Angehörigen der ehemals regierenden Fürstenhäuser aus der Wehrmacht ausgeschlossen worden waren, musste auch Albrecht Eugen das Heer verlassen und kehrte nach Carlsruhe zurück. Von dort flüchtete er im Januar 1945 vor der vorrückenden Roten Armee in den Westen. Diese besetzte kurz darauf Carlsruhe und das Schloss, welches sie mit seiner umfangreichen Bibliothek von ca. 30.000 Bänden zerstörte. Herzog Albrecht Eugen ließ sich mit seiner Gemahlin Herzogin Nadejda in Schloss Lindach in Schwäbisch Gmünd-Lindach nieder, welches sie schon 1929/1930 als weiteren Wohnsitz in Württemberg übernommen hatten. Allerdings wurde Schloss Lindach nach der amerikanischen Besetzung 1945 von der US-Army als Generalsquartier konfisziert. Es wurde 1946 zurückgegeben und konnte dann von der Familie wieder als Wohnsitz benutzt werden. Herzog Albrecht Eugen starb am 24. Juni 1954 in Schwäbisch Gmünd und wurde in der Familiengruft in Altshausen beigesetzt. Seine Gemahlin Nadejda, verstorben am 15. Februar 1958 in Stuttgart, wurde ebenfalls dort beigesetzt.

Im Laufe seines Lebens wurden ihm (u. a.?) die folgenden Orden und Ehrenzeichen verliehen: 08.01.1909 Königreich Württemberg: Orden der Königlichen Württembergischen Krone, Großkreuz mit dem Bruststern für Mitglieder regierender Häuser1; 08.01.1909 Königreich Württemberg: Königlicher Friedrichs-Orden, Großkreuz2; 08.04.1911 Königreich Württemberg: Erinnerungszeichen zur Silberhochzeit am 8. April 1911 (sog. „Silberne Hochzeitsmedaille“) 3; 09.09.1914 Königreich Preußen: Eisernes Kreuz II. Klasse4; 27.10.1914 Königreich Bayern: Königlich Bayerischer Militär-Verdienstorden, 4. Klasse mit Schwertern5; 01./03.11.1914 Königreich Württemberg: Goldene Militärverdienstmedaille6; 25.11.1914 Großherzogtum Hessen(-Darmstadt): Allgemeines Ehrenzeichen für Tapferkeit7; 21.05.1915 Königreich Württemberg: Königlich Württembergischer Militärverdienstorden, Ritterkreuz8; 1914/1915 Kaiserreich Österreich: Militärverdienstkreuz III. Klasse mit der Kriegsdekoration9; 18.03.1916 Königreich Sachsen: Königlicher Albrechtsorden, Ritterkreuz 1. Klasse mit Schwertern10; 15.05.1914 Königreich Preußen: Eisernes Kreuz I. Klasse11; 21.05.1915 Königreich Württemberg: Königlicher Militär-Verdienstorden, Ritterkreuz12; 05.10.1916 Königreich Württemberg: Wilhelmskreuz mit Krone und Schwertern13; 01./04.08.1917 Kaiserreich Österreich/Königreich Ungarn: St. Stephans-Orden, Großkreuz14; 25.02.1918 Königreich Württemberg: Königlicher Friedrichs-Orden, Ritterkreuz 1. Klasse mit Schwertern15; 1915-1918 Osmanisches Reich: Goldene Liyakat-Medaille für Tapferkeit und Treue [Liyakât Madalyasι]16; 1915-1918 Osmanisches Reich: (Osmanische) Kriegs-Medaille [Harp Madalyası] (sog. „Eiserner Halbmond“ oder „Gallipoli-Star“)17; 1916-1918 Kaiserreich Österreich: Österreichisch-Kaiserlicher Orden der Eisernen Krone, III. Klasse mit der Kriegsdekoration18; unbekannt Herzogliche Familie Bourbon-Parma: Heiliger Angeluvinischer Kaiserlicher Konstantinischer Orden vom hl. Georg [Sacro Angeluviano Imperiale Ordine Costantiniano di San Giorgio], Ritter 1. Klasse19; 24.01.1924 Zarentum Bulgarien: Orden "Hl. Apostelgleiche Kyrill und Methodius" [Орден "Св. Св. Равноапостоли Кирил и Методий"]20; wohl 1929/1930 Titular-Königreich Ungarn: Ungarische Weltkriegs-Erinnerungsmedaille (1914–1918) mit Schwertern und Helm [Magyar Háborús Emlékérem kardokkal, sisakkal]; wohl 1933/1934 Republik Österreich: Erinnerungsmedaille für Weltkriegsteilnehmer 1914–1918; 1934 Zarentum Bulgarien: Erinnerungsmedaille "Für den Krieg 1915–1918" für Kämpfer [Възпоменателен Медал "За Войните 1915–1918 г."]; wohl 1934/1935 Deutsches Reich: Ehrenkreuz des Weltkrieges (1914–1918) für Frontkämpfer. Aufgrund der schwierigen und tlw. unvollständigen Quellenlage kann die vorstehende Auflistung keinen Anspruch auf Vollständigkeit erheben.

Michael Autengruber und Frank Wörner

cten des Königlichen Ministeriums der Familien-Angelegenheiten A des Königlichen Hauses betreffend Seine Königliche Hoheit Herzog Albrecht Eugen von Württemberg, Landesarchiv BadenWürttemberg, Hauptstaatsarchiv Stuttgart, E55, Bü 595. 2 Acten . . . , a. a. O. 3 Jugendphotographie von Herzog Albrecht Eugen. 4 Personal-Bogen von Albrecht Eugen Maria Philipp Carl Joseph Fortunatus Herzog von Württemberg, Landesarchiv BadenWürttemberg, Hauptstaatsarchiv Stuttgart, M 430/2, Bü 2435, Akten No. 3526. 5 Personal-Bogen . . ., a. a. O. 6 Laut Moser (in MOS S. 143) erfolgte die Verleihung schon am 1. November 1914. 7 Personal-Bogen . . ., a. a. O. 8 MOS S. 122. 9 Personal-Bogen . . ., a. a. O.

Personal-Bogen . . ., a. a. O. Personal-Bogen . . ., a. a. O. 12 Personal-Bogen . . ., a. a. O. 13 Auch Herzog Albrecht Eugen hat am 5. Oktober 1916 wie sein Bruder Herzog Philipp (II.) Albrecht, sein Vater Herzog Albrecht und sein Onkel Herzog Robert ein Wilhelmskreuz mit Krone und Schwertern erhalten. 14 Acten . . . , a. a. O. 15 Laut einer eigenhändigen Notiz Herzog Albrecht Eugens im Etui des Ordens. 16 Personal-Bogen . . ., a. a. O. 17 Feldschnalle Herzog Albrecht Eugens. 18 Personal-Bogen . . ., a. a. O. 19 Leeres Etui des Ordens-Sets im Nachlass von Herzog Albrecht Eugen von Württemberg. 20 Hochzeitsphotographie von Herzog Albrecht Eugen und Prinzessin 10 11

Quellen und Literatur: Acten des Königlichen Ministeriums der Familien-Angelegenheiten des Königlichen Hauses betreffend Seine Königliche Hoheit Herzog Albrecht Eugen von Württemberg, Landesarchiv Baden-Württemberg, Hauptstaatsarchiv Stuttgart, E55, Bü 595. Klein, Ulrich, und Raff, Albert: Die Württembergischen Medaillen von 1864–1933 (einschließlich der Orden und Ehrenzeichen). Süddeutsche Münzkataloge Band 12. Stuttgart 2010 (zitiert als SMK12). Lorenz, Sönke, Mertens, Dieter und Press, Volker (Hg.): Das Haus Württemberg – Ein biographisches Lexikon. Stuttgart, Berlin, Köln 1997. Moser, General Otto von: Die Württemberger im Weltkrieg. Zweite, erweiterte Auflage Stuttgart 1928 (zitiert als MOS). Personal-Bogen von Albrecht Eugen Maria Philipp Carl Joseph Fortunatus Herzog von Württemberg, Landesarchiv Baden-Württemberg, Hauptstaatsarchiv Stuttgart, M 430/2, Bü 2435, Akten No. 3526. Verschiedene Seiten von de.wikipedia.

NADEJDA PRINZESSIN VON BULGARIEN, HERZOGIN VON WÜRTTEMBERG (1899–1958)

Nadejda Clementina Maria Pia Magella [Надежда Клементина Мария Пия Мажелла] Prinzessin von Bulgarien wurde am 30. Januar 1899 als viertes Kind und zweite Tochter von Fürst Ferdinand I. von Bulgarien (1861–1948, reg. seit 1887 als Fürst und von 1908 bis 1918 als Zar von Bulgarien) und seiner ersten Gemahlin Marie Louise geb. Prinzessin von Bourbon-Parma (1870–1899) in Sofia geboren, die nur einen Tag nach der Geburt starb. Nadejda verbrachte ihre Kindheit und Jugend in Sofia und Euxinograd, auf den Gütern ihres Vaters in Ebenthal in Niederösterreich, in St. Antal in der heutigen Slowakei und in Ungarn. Sie sprach u. a. fließend deutsch. 1918 verließ sie zusammen mit ihrem Vater, ihrer älteren Schwester Prinzessin Jewdokia (1898-1985) und Prinz Kyrill, Fürst von Preslaw (1895-1945) Sofia und lebte mit ihnen in Coburg. 1922 kehrte sie nach Sofia zurück. Am 24. Januar 1924 heiratete sie in Bad Mergentheim Herzog Albrecht Eugen von Württemberg (zu Carlsruhe) (01.01.1895– 15.02.1958). Aus dieser Ehe gingen drei Söhne und zwei Töchter hervor: Herzog Ferdinand Eugen (1925–2020), Herzogin Margarethe Louise (1928–2017), Herzog Eugen Eberhard (1930–2022), Herzog Alexander Eugen (*1933) und Herzogin Sophie (*1937). Sie starb am 15. Februar 1958 in Stuttgart und fand ihre letzte Ruhestätte in der Familiengruft der Herzöge von Württemberg in Altshausen.

Im Laufe ihres Lebens wurden ihr (u. a.?) die folgenden Orden und Ehrenzeichen verliehen: Zarentum Bulgarien: Zarentum Bulgarien: Zarentum Bulgarien: Königreich Bayern: Königreich Preußen: Kaiserreich Österreich: Kaiserreich Österreich:

Orden "St. Alexander" [Орден "Св. Александър"], Kreuz III. Klasse mit Schwertern am Ring in Brillanten (wohl 1924 oder früher); Erinnerungsmedaille "Für den Krieg 1912–1913" [Възпоменателен Медал "За Войните 1912–1913 г."] am Band für Nichtkämpfer (wohl 1934); Erinnerungsmedaille "Für den Krieg 1915–1918" [Възпоменателен Медал "За Войните 1915–1918 г."] am Band für Nichtkämpfer (wohl 1934); Theresien-Orden am Schulterband; Louisenorden, 1. Abteilung; Hochadeliger Sternkreuz-Orden; Ehrenzeichen für Verdienste um das Rote Kreuz (1914), Silbernen Ehrenmedaille mit der Kriegsdekoration;

Herzogtum Sachsen-Coburg und Gotha: Herzoglich Sachsen Ernestinischer Hausorden, Prinzessinnen-Kreuz. Aufgrund der schwierigen und tlw. unvollständigen Quellenlage kann die vorstehende Auflistung keinen Anspruch auf Vollständigkeit erheben.

Michael Autengruber

Literatur: Lorenz, Sönke, Mertens, Dieter und Press, Volker (Hg.): Das Haus Württemberg – Ein biographisches Lexikon. Stuttgart, Berlin, Köln 1997. Verschiedene Seiten von de.wikipedia.und bg.wikipedia.

CARL (KARL) ALEXANDER HERZOG VON WÜRTTEMBERG (1896–1964) (PATER ODO VON WÜRTTEMBERG OSB)

Carl (auch Karl) Alexander Maria Philipp Joseph Albrecht Gregor Herzog von Württemberg wurde am 12. März 1896 als dritter Sohn von insgesamt sieben Kindern von Albrecht Herzog von Württemberg (1865–1939) und dessen Gemahlin Margarethe Sophie, geb. Erzherzogin von Österreich (1870–1902), in Stuttgart geboren. Sein älterer Bruder war Herzog Philipp (II.) Albrecht (1893–1975), der spätere Chef des Hauses. Schon im Alter von zehn Jahren trat er am 12. März 1906 als Leutnant in das 3. Königlich Württembergische InfanterieRegiment Alt Württemberg Nr. 121 ein. Er besuchte in Stuttgart das Gymnasium, das er mit dem Abitur abschloss. An seinem 14. Geburtstag am 12. März 1910 verlieh ihm König Wilhelm II. von Württemberg (1848-1921, reg. von 1891 bis 1918) das Großkreuz mit dem Bruststern für Mitglieder regierender Häuser des Ordens der Königlichen Württembergischen Krone und das Großkreuz des Königlichen Friedrichs-Ordens. Anfang August 1914 rückte er mit seinem Regiment als Leutnant ins Feld. Am 22. August 1914 wurde er dem Oberkommando der 4. Deutschen Armee (A.O.K. 4) zugewiesen. Am 3. November 1914 (nach Moser in MOS S. 143 schon am 1. November) wurde ihm von König Wilhelm II. von Württemberg zusammen mit seinen beiden älteren Brüdern Oberleutnant Philipp Albrecht Herzog von Württemberg (1893-1975) und Oberleutnant Albrecht Eugen Herzog von Württemberg (1895-1954) die Goldene Militärverdienstmedaille verliehen. Am 24. Dezember 1914 wurde er zum Oberleutnant befördert und am 6. Juni 1916 zum Hauptmann. Mit Datum vom 21. Mai 1915 verlieh ihm König Wilhelm II. von Württemberg, wiederum zusammen mit den beiden älteren Brüdern, das Ritterkreuz des Königlichen Militärverdienstordens, und mit Erlass vom 5. Oktober 1916 zusammen mit weiteren zehn Mitgliedern des Hauses Württemberg das Wilhelmskreuz mit Krone und Schwertern. Mit Datum vom 3. März 1917 wurde er dem Oberkommando der Heeresgruppe Herzog Albrecht von Württemberg zugeteilt. Zum 1. Juli 1917 erfolgte seine Abkommandierung zum Generalkommando des XV. Armeekorps und im Oktober 1917 zum Generalkommando des XXI. Armeekorps. Am 25. Februar 1918 erhielt er zusammen mit weiteren Mitgliedern des Hauses Württemberg aus der Hand König Wilhelms II. von Württemberg das Ritterkreuz 1. Klasse mit Schwertern des Königlichen Friedrichsordens. Am 14. April 1918 erfolgte seine Abkommandierung zum Generalkommando 59 und mit Datum vom 9. November 1918 wieder zum Oberkommando der Heeresgruppe Herzog Albrecht von Württemberg. In Folge des Waffenstillstands vom 11. November 1918 nahm er vom

12. November bis zum 23. Dezember 1918 an der Räumung der besetzten Gebiete und am Rückmarsch in die Heimat teil. Während des Ersten Weltkrieges hat er vom 22. bis 23. August 1914 an der Schlacht von Neufchateau, vom 24. bis 29. August 1914 an der Schlacht an der Maas, vom 30. August bis 5. September 1914 an der Verfolgung von der Maas zur Marne, v0m 6. bis 12. September an der Schlacht an der Marne, vom 13. September bis zum 10. Oktober an den Stellungskämpfen in der Champagne, vom 18. Oktober 1914 bis zum 30. November 1914 an der Schlacht an der Yser, vom 1. Dezember 1914 bis zum 22. Februar 1915 an den Stellungskämpfen an der Yser, vom 22. April bis zum 25. Mai 1915 an den Kämpfen um Ypern und vom 3. März 1917 bis zum 9. November 1918 an den Stellungskämpfen in Elsass-Lothringen teilgenommen. Vom 13. bis 29. Juni 1918 war er an Diphterie erkrankt. Nach dem Krieg trat er als Chorpostulant in das die BenediktinerErzabtei St. Martin zu Beuron ein und wurde dort 1920 als Frater Odo ins Noviziat aufgenommen. Im Februar 1921 legte er die zeitliche Profess (Ordensgelübte) ab. Nach dem Studium der Theologie wurde er 1926 zum Priester geweiht und wurde damit zu Pater Odo von Württemberg OSB. Schon im Dezember 1923 hatte er, wohl aus Anlass seiner ewigen Profess, auf seine Rechte in der württembergischen Thronfolge verzichtet. Im Sommer 1930 wurde er von Beuron in die Abtei St. Martin nach Weingarten bei Ravensburg in Oberschwaben entsandt, wo er sich sehr stark in der katholischen Jugendarbeit engagierte. Dadurch geriet er sehr schnell in Opposition mit den regierenden Nationalsozialisten und wurde bereits 1933 mehrfach von der Geheimen Staatspolizei verhört. Nach einem kurzen Zwischenaufenthalt in der Abtei St. Bartholomäus zu Neuburg (bei Heidelberg), musste er 1934 in die Schweiz emigrieren, wo er in verschiedenen Klöstern Aufnahme fand. Hier gründete er die Internationale Katholische Flüchtlingshilfe, die sich nicht nur um katholische bzw. christliche Flüchtlinge kümmerte, sondern auch um geflüchtete Juden und um Kriegsgefangene. 1940 erklärte die Schweizerische Regierung, dass sie nicht mehr für seine Sicherheit garantieren könne, und er emigrierte über Portugal in die Vereinigten Staaten von Amerika. Seit 1941 wohnte er in Washington D. C. und baute seine Internationale Katholische Flüchtlingshilfe weiter aus. 1943 wurde ihm unter Beschlagnahme seines Vermögens die deutsche Staatsbürgerschaft entzogen und er wurde vom Volksgerichtshof in Abwesenheit zum Tode verurteilt. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs gründete Pater Odo die Central European Rehabilitation Association, Inc. (CERA), mit dem Ziel, Lebensmittel, Kleider, Medikamente und andere benötigte Artikel in das vom Krieg zerstörte Zentraleuropa zu senden. Er warb dafür bedeutende Spenden ein. Nach der Auflösung der CERA, die ihren Zweck erfüllt hatte, kehrte der Pater 1949 nach Deutschland zurück und trat wieder in die Abtei vom heiligen Bartholomäus zu Neuburg ein. Aufgrund eines Herzleidens musste er 1952 das Leben im Kloster beenden und in das Schloss seiner Familie in Altshausen zurückkehren. Dort verbrachte er die letzten Jahre seines Lebens. Er starb am 27. Dezember 1964 in Altshausen und wurde seinem letzten Willen gemäß auf dem Friedhof der Abtei St. Martin zu Weingarten beigesetzt.

Im Laufe seines Lebens wurden ihm (u. a.?) die folgenden Orden und Ehrenzeichen verliehen: 12.03.1910 Königreich Württemberg: Orden der Königlichen Württembergischen Krone, Großkreuz mit dem Bruststern für Mitglieder regierender Häuser1; 12.03.1910 Königreich Württemberg: Königlicher Friedrichs-Orden, Großkreuz2; 08.04.1911 Königreich Württemberg: Erinnerungszeichen zur Silberhochzeit am 8. April 1911 (sog. „Silberne Hochzeitsmedaille“)3; 14.09.1914 Großherzogtum Hessen(-Darmstadt): Allgemeines Ehrenzeichen für Tapferkeit4; 01./03.11.1914 Königreich Württemberg: Goldene Militärverdienstmedaille5; 1914/1915 Königreich Preußen: Eisernes Kreuz 1914 II. Klasse6; 25.04.1915 Herzogtum Sachsen-Meiningen: Ehrenzeichen für Verdienst im Kriege, am Kämpferband7; 13.05.1915 Königreich Preußen: Eisernes Kreuz 1914 I. Klasse8; 21.05.1915 Königreich Württemberg: Königlicher Militärverdienstorden, Ritterkreuz9; 06.06.1915 Kaiserreich Österreich: Militärverdienstkreuz III. Klasse mit der Kriegsdekoration10; 09.06.1915 Königreich Sachsen: Königlicher Albrechtsorden, Ritterkreuz 1. Klasse mit Schwertern11; 11.01.1916 Königreich Bayern: Königlich Bayerischer Militär-Verdienstorden, 4. Klasse mit Schwertern12; 05.10.1916 Königreich Württemberg: Wilhelmskreuz mit Krone und Schwertern13 14; 18.11.1916 Freie und Hansestadt Lübeck: Hansetatenkreuz15; 01.07.1917 Kaiserreich Österreich/Königreich Ungarn: St. Stephans-Orden, Großkreuz16; 07.09.1917 Freie und Hansestadt Hamburg: Hanseatenkreuz17; 25.02.1918 Königreich Württemberg: Königlicher Friedrichs-Orden, Ritterkreuz 1. Klasse mit Schwertern18; 1915-1918 Osmanisches Reich: Goldene Liyakat-Medaille für Tapferkeit und Treue [Liyakât Madalyasι]19; 1915-1918 Osmanisches Reich: (Osmanische) Kriegs-Medaille [Harp Madalyası] (sog. „Eiserner Halbmond“ oder „Gallipoli-Star“)20; wohl 1929/1930 Titular-Königreich Ungarn: Ungarische Weltkriegs-Erinnerungsmedaille (1914–1918) mit Schwertern und Helm [Magyar Háborús Emlékérem kardokkal, sisakkal]; wohl 1933/1934 Republik Österreich: Erinnerungsmedaille für Weltkriegsteilnehmer 1914–1918; 1934 Zarentum Bulgarien: Erinnerungsmedaille "Für den Krieg 1915–1918" [Възпоменателен Медал "За Войните 1915–1918 г."]; Aufgrund der schwierigen und tlw. unvollständigen Quellenlage kann die vorstehende Auflistung keinen Anspruch auf Vollständigkeit erheben.

Michael Autengruber und Frank Wörner

uszug aus der Kriegsrangliste des Oberkommandos A der Heeresgruppe Herzog Albrecht über den Hauptmann Karl Alexander, Herzog von Württemberg, Kgl. Hoheit. Landesarchiv Baden-Württemberg, Hauptstaatsarchiv Stuttgart, M 430/2, Bü 2436. 2 Auszug . . . , a. a. O. 3 Feldschnalle Herzog Karl Alexanders. 4 Auszug . . . , a. a. O. 5 Auszug . . . , a. a. O.; laut Moser (in MOS S. 143) erfolgte die Verleihung schon am 1. November 1914. 6 Auszug . . . , a. a. O. 7 Auszug . . . , a. a. O. 8 Auszug . . . , a. a. O. 9 Auszug . . . , a. a. O. 10 Auszug . . . , a. a. O. 11 Auszug . . . , a. a. O. 12 Auszug . . . , a. a. O. 13 Auszug . . . , a. a. O. 1

ie auf einer Photographie Herzog Carl Alexanders aus dem W Zeitraum zwischen dem 20. Juli 1916 und dem Kriegsende zu ersehen ist, hat er unzweifelhaft ein Wilhelmskreuz mit Krone und Schwertern erhalten, das keine zweite Krone auf dem Feld des oberen Kreuzarms aufweist. Die diesbezüglichen Vermutung Raffs (in SMK S. 527), dass es sich bei den durch Erlass vom 5. Oktober 1916 aus Anlass seines Regierungsjubiläums von Wilhelm II. an elf Mitglieder seiner Familie verausgabten Stücke um solche mit einer Krone auf dem oberen Arm-Feld des Kreuzes gehandelt haben könnte, kann somit nicht bestätigt werden. 15 Auszug . . . , a. a. O. 16 Auszug . . . , a. a. O. 17 Auszug . . . , a. a. O. 18 Auszug . . . , a. a. O. 19 Auszug . . . , a. a. O. 20 Auszug . . . , a. a. O. 14

Quellen und Literatur: Auszug aus der Kriegsrangliste des Oberkommandos der Heeresgruppe Herzog Albrecht über den Hauptmann Karl Alexander, Herzog von Württemberg, Kgl. Hoheit. Landesarchiv Baden-Württemberg, Hauptstaatsarchiv Stuttgart, M 430/2, Bü 2436. Klein, Ulrich, und Raff, Albert: Die Württembergischen Medaillen von 1864–1933 (einschließlich der Orden und Ehrenzeichen). Süddeutsche Münzkataloge Band 12. Stuttgart 2010 (zitiert als SMK12). Lorenz, Sönke, Mertens, Dieter und Press, Volker (Hg.): Das Haus Württemberg – Ein biographisches Lexikon. Stuttgart, Berlin, Köln 1997. Moser, General Otto von: Die Württemberger im Weltkrieg. Zweite, erweiterte Auflage Stuttgart 1928 (zitiert als MOS). Verschiedene Seiten von de.wikipedia.

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292

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293 1:1,3

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55 ,,

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294 1:2

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Etui 1:1,5

295

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',( 6&+/(6,6&+( /,1,( '(6 +$86(6 :h577(0%(5*

296

296 Etui 1:1,5

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297 1:1,3

.|QLJOLFK : UWWHPEHUJLVFKHU 0LOLWlU 9HUGLHQVWRUGHQ 0RGHOO PLW 0RQRJUDPP :. DXI GHP 5HYHUV 0HGDLOORQ .UHX] RKQH .URQH OHHUHV (WXL RKQH GLH $XV]HLFKQXQJ ]XP 5LWWHUNUHX] YRQ (GXDUG )RHKU LQ 6WXWWJDUW 5 ,,

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298 1:1,5

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299

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300

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3URYHQLHQ] $XV GHP 1DFKOD YRQ +DXSWPDQQ +HU]RJ &DUO .DUO $OH[DQGHU VSlWHU 3DWHU 2GR YRQ : UWWHPEHUJ 26% ± /DXW GHP $XV]XJ DXV GHU .ULHJVUDQJOLVWH GHV 2EHUNRPPDQGRV GHU +HHUHVJUXSSH +HU]RJ $OEUHFKW EHU GHQ +DXSWPDQQ .DUO $OH[DQGHU +HU]RJ YRQ : UWWHPEHUJ .JO +RKHLW /DQGHVDUFKLY %DGHQ : UWWHPEHUJ +DXSWVWDDWVDUFKLY 6WXWWJDUW 0 % ZXUGH GHP /HXWQDQW &DUO .DUO $OH[DQGHU YRQ : UWWHPEHUJ YRQ .|QLJ :LOKHOP ,, YRQ : UWWHPEHUJ UHJ YRQ ELV GLH *ROGHQH 0LOLWlUYHUGLHQVWPHGDLOOH PLW 'DWXP YRP 1RYHPEHU ODXW 0RVHU LQ 026 6 VFKRQ DP 1RYHPEHU ]XVDPPHQ PLW VHLQHQ EHLGHQ lOWHUHQ %U GHUQ 2EHUOHXWQDQW 3KLOLSS $OEUHFKW +HU]RJ YRQ : UWWHPEHUJ XQG 2EHUOHXWQDQW $OEUHFKW (XJHQ +HU]RJ YRQ : UWWHPEHUJ YHUOLHKHQ ,P $EUHFKQXQJVMDKU JHEHQ .OHLQ XQG 5DII LQ 60. 6 GLH /LHIHUXQJ YRQ QXU ([HPSODUHQ DQ $P 0DL ZXUGH &DUO $OH[DQGHU GDQQ YRQ .|QLJ :LOKHOP ,, YRQ : UWWHPEHUJ ]XVDPPHQ PLW VHLQHQ EHLGHQ lOWHUHQ %U GHUQ 5LWWPHLVWHU +HU]RJ 3KLOLSS $OEUHFKW YRQ : UWWHPEHUJ XQG 2EHUOHXWQDQW +HU]RJ (XJHQ $OEUHFKW GDV 5LWWHUNUHX] GHV .|QLJOLFKHQ 0LOLWlUYHUGLHQVWRUGHQV YHUOLHKHQ 2EZRKO LQ GLHVHP )DOOH GLH 0LOLWlUYHUGLHQVWPHGDLOOH U FNJDEHSIOLFKWLJ JHZHVHQ ZlUH LVW GLHV RIIHQVLFKWOLFK QLFKW JHVFKHKHQ

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301

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3URYHQLHQ] $XV GHP 1DFKOD YRQ +DXSWPDQQ +HU]RJ &DUO .DUO $OH[DQGHU VSlWHU 3DWHU 2GR YRQ : UWWHPEHUJ 26% ± /DXW 5DII LQ 60. 6 ZXUGH GHP +DXSWPDQQ +HU]RJ &DUO .DUO $OH[DQGHU YRQ : UWWHPEHUJ GXUFK (UOD .|QLJ :LOKHOPV ,, YRQ : UWWHPEHUJ UHJ YRQ ELV YRP 2NWREHU DXV $QOD VHLQHV 5HJLHUXQJVMXELOlXPV GDV :LOKHOPVNUHX] PLW .URQH XQG 6FKZHUWHUQ YHUOLHKHQ ]XVDPPHQ PLW ]HKQ ZHLWHUHQ PlQQOLFKHQ 0LWJOLHGHUQ GHV +DXVHV : UWWHPEHUJ 3KLOLSS +HU]RJ YRQ : UWWHPEHUJ $OEUHFKW +HU]RJ YRP : UWWHPEHUJ 5REHUW +HU]RJ YRQ : UWWHPEHUJ 8OULFK +HU]RJ YRQ : UWWHPEHUJ 3KLOLSS $OEUHFKW +HU]RJ YRQ : UWWHPEHUJ $OEUHFKW (XJHQ +HU]RJ YRQ : UWWHPEHUJ :LOKHOP +HU]RJ YRQ 8UDFK .DUO ) UVW YRQ 8UDFK :LOKHOP $OEHUW ) UVW YRQ 8UDFK XQG 3ULQ] 0D[ ]X 6FKDXPEXUJ /LSSH 'LH GRUW JHPDFKWH 9HUPXWXQJ GD HV VLFK KLHUEHL MHZHLOV XP HLQH $XVI KUXQJ PLW HLQHU .URQH DXI GHP REHUHQ .UHX]DUP JHKDQGHOW KDEHQ N|QQWH NDQQ MHGRFK QLFKW EHVWlWLJW ZHUGHQ GD PHKUHUH 3KRWRJUDSKLHQ YRQ +HU]RJ &DUO $OH[DQGHU +HU]RJ 3KLOLSS $OEUHFKW XQG 5REHUW GLHVH MHZHLOV PLW :LOKHOPVNUHX]HQ PLW .URQH XQG 6FKZHUWHUQ RKQH .URQH DXI GHP REHUHQ .UHX]DUP ]HLJHQ (EHQIDOOV ODXW 5DII LQ 60. 6 OLHIHUWH GDV .|QLJOLFKH 0 Q]DPW LQ 6WXWWJDUW YRQ ELV LQVJHVDPW :LOKHOPVNUHX]H PLW .URQH XQG 6FKZHUWHUQ

303

302 (zu 303)

(ULQQHUXQJVPHGDLOOH GHU 2IIL]LHUVYHUHLQLJXQJ )ULHGULFKVKDIHQ DQ GLH 2IIL]LHUV]XVDPPHQNXQIW GHU %RGHQVHH *DUQLVRQHQ DXV $QOD GHU 6LOEHUQHQ +RFK]HLW GHV Z UWWHPEHUJLVFKHQ .|QLJVSDDUHV LP -DKUH $QIHUWLJXQJ GHU )LUPD :LOKHOP 0D\HU )UDQ] :LOKHOP LQ 6WXWWJDUW [ PP %URQ]H RKQH .URQH XQG RKQH 6FKOHLIH 60. ,,

3URYHQLHQ] :RKO DXV GHP 1DFKOD YRQ 5REHUW +HU]RJ YRQ : UWWHPEHUJ ± DQ GHVVHQ 1HIIHQ $OEUHFKW (XJHQ +HU]RJ YRQ : UWWHPEHUJ

(ULQQHUXQJVPHGDLOOH DXI $OEUHFKW +HU]RJ YRQ : UWWHPEHUJ XQG DXI GHQ )HOG]XJ $QIHUWLJXQJ GHU )LUPD :LOKHOP 0D\HU )UDQ] :LOKHOP LQ 6WXWWJDUW 'XUFKPHVVHU PP %URQ]H RKQH %DQG 60. ,, 3URYHQLHQ] $XV GHP 1DFKOD YRQ $OEUHFKW (XJHQ +HU]RJ YRQ : UWWHPEHUJ

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304 1:1,5

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3URYHQLHQ] $XV GHP 1DFKOD YRQ $OEUHFKW (XJHQ +HU]RJ YRQ : UWWHPEHUJ 7UDGLWLRQHOO ZDU DXFK LP .|QLJUHLFK : UWWHPEHUJ GLH VRJ Ä|VWHUUHLFKLVFKH³ $GMXVWLHUXQJ PLW 'UHLHFNVElQGHUQ EOLFK +HU]RJ $OEUHFKW (XJHQ WUXJ GLHVH 2UGHQVVFKQDOOH DXFK ]X VHLQHU +RFK]HLW LP -DKUH

',( 6&+/(6,6&+( /,1,( '(6 +$86(6 :h577(0%(5*

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305 1:1,3

*UR H NUDXVH 2UGHQVVFKQDOOH +HU]RJ $OEUHFKW (XJHQV YRQ : UWWHPEHUJ LQ SUHX LVFKHU $GMXVWLHUXQJ PLW %RJHQElQGHUQ I U VLHEHQ $XV]HLFKQXQJHQ RKQH GLHVHOEHQ 3UHX HQ (LVHUQHV .UHX] ,, .ODVVH : UWWHPEHUJ .|QLJOLFK : UWWHPEHUJLVFKHU 0LOLWlU 9HUGLHQVWRUGHQ 5LWWHUNUHX] %D\HUQ .|QLJOLFKHU 0LOLWlU 9HUGLHQVWRUGHQ .UHX] .ODVVH PLW 6FKZHUWHUQ 6DFKVHQ .|QLJOLFK 6lFKVLVFKHU $OEUHFKWVRUGHQ 5LWWHUNUHX] .ODVVH PLW 6FKZHUWHUQ +HVVHQ $OOJHPHLQHV (KUHQ]HLFKHQ I U 7DSIHUNHLW gVWHUUHLFK 0LOLWlU 9HUGLHQVWNUHX] .ODVVH PLW GHU .ULHJVGHNRUDWLRQ : UWWHPEHUJ (ULQQHUXQJV]HLFKHQ ]XU 6LOEHUKRFK]HLW DP $SULO 'LH .DUDELQHUKDNHQ ]XP (LQKlQJHQ GHU $XV]HLFKQXQJHQ YRUKDQGHQ DXI GHP 5HYHUV URWHV $EGHFNWXFK DQ 1DGHO ,, 3URYHQLHQ] $XV GHP 1DFKOD YRQ $OEUHFKW (XJHQ +HU]RJ YRQ : UWWHPEHUJ $XIJUXQG GHU YRUKDQGHQHQ XQG IHKOHQGHQ 2UGHQVElQGHU Ol W VLFK GHU =HLWSXQNW GHU (QWVWHKXQJ GHU 6FKQDOOH DXI GLH ]ZHLWH -DKUHVKlOIWH HLQJUHQ]HQ P|JOLFKHUZHLVH LP =XVDPPHQKDQJ PLW VHLQHU %HI|UGHUXQJ ]XP +DXSWPDQQ DP 2NWREHU

',( 6&+/(6,6&+( /,1,( '(6 +$86(6 :h577(0%(5*

307

306

)HOGVFKQDOOH +HU]RJ $OEUHFKW (XJHQV YRQ : UWWHPEHUJ RGHU +HU]RJ &DUO .DUO $OH[DQGHUV YRQ : UWWHPEHUJ DXV GHU HUVWHQ +lOIWH GHV (UVWHQ :HOWNULHJV PLW YLHU $XV]HLFKQXQJVElQGHUQ : UWWHPEHUJ .|QLJOLFKHU 0LOLWlUYHUGLHQVWRUGHQ 5LWWHUNUHX] RKQH $XIODJH %D\HUQ .|QLJOLFK %D\HULVFKHU 0LOLWlU 9HUGLHQVWRUGHQ .ODVVH PLW 6FKZHUWHUQ 6FKZHUWHU IHKOHQ 6DFKVHQ .|QLJOLFKHU $OEUHFKWVRUGHQ 5LWWHUNUHX] .ODVVH PLW 6FKZHUWHUQ 6FKZHUWHU IHKOHQ gVWHUUHLFK 0LOLWlUYHUGLHQVWNUHX] ,,, .ODVVH PLW GHU .ULHJVGHNRUDWLRQ PLW $XIODJH ,,

3URYHQLHQ] $XV GHP 1DFKOD YRQ $OEUHFKW (XJHQ +HU]RJ YRQ : UWWHPEHUJ RGHU YRQ &DUO .DUO $OH[DQGHU YRQ : UWWHPEHUJ /HLGHU Ol W VLFK GLHVH )HOGVFKQDOOH QLFKW HLQGHXWLJ ]XRUGQHQ

)HOGVFKQDOOH +HU]RJ $OEUHFKW (XJHQV YRQ : UWWHPEHUJ RGHU +HU]RJ &DUO .DUO $OH[DQGHUV YRQ : UWWHPEHUJ DXV GHU HUVWHQ +lOIWH GHV (UVWHQ :HOWNULHJV PLW YLHU YRQ XUVSU QJOLFK I QI $XV]HLFK QXQJVElQGHUQ $XV]HLFKQXQJVElQGHUQ : UWWHPEHUJ .|QLJOLFKHU 0LOLWlUYHUGLHQVWRUGHQ 5LWWHUNUHX] RKQH $XIODJH 3UHX HQ (LVHUQHV .UHX] ,, .ODVVH .lPSIHUEDQG %D\HUQ .|QLJOLFK %D\HULVFKHU 0LOLWlU 9HUGLHQVWRUGHQ .ODVVH PLW 6FKZHUWHUQ RKQH 6FKZHUWHU 6DFKVHQ .|QLJOLFKHU $OEUHFKWVRUGHQ 5LWWHUNUHX] .ODVVH PLW 6FKZHUWHUQ 6FKZHUWHU IHKOHQ %DQG IHKOW ,,

3URYHQLHQ] $XV GHP 1DFKOD YRQ $OEUHFKW (XJHQ +HU]RJ YRQ : UWWHPEHUJ RGHU YRQ &DUO .DUO $OH[DQGHU YRQ : UWWHPEHUJ /HLGHU Ol W VLFK GLHVH )HOGVFKQDOOH QLFKW HLQGHXWLJ ]XRUGQHQ

308

)HOGVFKQDOOH +HU]RJ $OEUHFKW (XJHQV YRQ : UWWHPEHUJ DXV GHP -DKUH PLW HOI $XV]HLFKQXQJV ElQGHUQ : UWWHPEHUJ .|QLJOLFKHU 0LOLWlUYHUGLHQVWRUGHQ 5LWWHUNUHX] : UWWHPEHUJ .|QLJOLFKHU )ULHGULFKV 2UGHQ 5LWWHUNUHX] .ODVVH PLW 6FKZHUWHUQ : UWWHPEHUJ (ULQQHUXQJV]HLFKHQ ]XU 6LOEHUKRFK]HLW DP $SULO 3UHX HQ (LVHUQHV .UHX] ,, .ODVVH %DQG I U .lPSIHU %D\HUQ .|QLJOLFK %D\HULVFKHU 0LOLWlU 9HUGLHQVWRUGHQ .ODVVH PLW 6FKZHUWHUQ RKQH 6FKZHUWHU 6DFKVHQ .|QLJOLFKHU $OEUHFKWVRUGHQ 5LWWHUNUHX] .ODVVH PLW 6FKZHUWHUQ +HVVHQ 'DUPVWDGW $OOJHPHLQHV (KUHQ]HLFKHQ I U 7DSIHUNHLW gVWHUUHLFK gVWHUUHLFKLVFK .DLVHUOLFKHU 2UGHQ GHU (LVHUQHQ .URQH ,,, .ODVVH PLW GHU .ULHJVGHNRUDWLRQ gVWHUUHLFK 0LOLWlUYHUGLHQVWNUHX] ,,, .ODVVH PLW GHU .ULHJVGHNRUDWLRQ 2VPDQLVFKHV 5HLFK *ROGHQH /L\DNDW 0HGDLOOH I U 7DSIHUNHLW XQG 7UHXH >/L\DNkW 0DGDO\DVȚ@ PLW $XIODJH 2VPDQLVFKHV 5HLFK 2VPDQLVFKH .ULHJV 0HGDLOOH >+DUS 0DGDO\DVÕ@ VRJ Ä(LVHUQHU +DOEPRQG³ RGHU Ä*DOOLSROL 6WDU³ 55 ,,

3URYHQLHQ] $XV GHP 1DFKOD YRQ $OEUHFKW (XJHQ +HU]RJ YRQ : UWWHPEHUJ

309 1:1,3

)HOGVFKQDOOH +HU]RJ $OEUHFKW (XJHQV YRQ : UWWHPEHUJ DXV GHP -DKUH RGHU VSlWHU PLW ]Z|OI $XV]HLFKQXQJVElQGHUQ : UWWHPEHUJ .|QLJOLFKHU 0LOLWlUYHUGLHQVWRUGHQ 5LWWHUNUHX] : UWWHPEHUJ .|QLJOLFKHU )ULHGULFKV 2UGHQ 5LWWHUNUHX] .ODVVH PLW 6FKZHUWHUQ : UWWHPEHUJ (ULQQHUXQJV]HLFKHQ ]XU 6LOEHUKRFK]HLW DP $SULO 3UHX HQ (LVHUQHV .UHX] ,, .ODVVH %DQG I U .lPSIHU %D\HUQ .|QLJOLFK %D\HULVFKHU 0LOLWlU 9HUGLHQVWRUGHQ .ODVVH PLW 6FKZHUWHUQ RKQH 6FKZHUWHU 6DFKVHQ .|QLJOLFKHU $OEUHFKWVRUGHQ 5LWWHUNUHX] .ODVVH PLW 6FKZHUWHUQ +HVVHQ 'DUPVWDGW $OOJHPHLQHV (KUHQ]HLFKHQ I U 7DSIHUNHLW gVWHUUHLFK gVWHUUHLFKLVFK .DLVHUOLFKHU 2UGHQ GHU (LVHUQHQ .URQH ,,, .ODVVH PLW GHU .ULHJVGHNRUDWLRQ gVWHUUHLFK 0LOLWlUYHUGLHQVWNUHX] ,,, .ODVVH PLW GHU .ULHJVGHNRUDWLRQ PLW $XIODJH %XOJDULHQ (ULQQHUXQJVPHGDLOOH DQ GHQ , :HOWNULHJ YRQ ELV %DQG I U .lPSIHU 2VPDQLVFKHV 5HLFK *ROGHQH /L\DNDW 0HGDLOOH I U 7DSIHUNHLW XQG 7UHXH >/L\DNkW 0DGDO\DVȚ@ PLW $XIODJH 2VPDQLVFKHV 5HLFK 2VPDQLVFKH .ULHJV 0HGDLOOH >+DUS 0DGDO\DVÕ@ VRJ Ä(LVHUQHU +DOEPRQG³ RGHU Ä*DOOLSROL 6WDU³ ,,

3URYHQLHQ] $XV GHP 1DFKOD YRQ $OEUHFKW (XJHQ +HU]RJ YRQ : UWWHPEHUJ

',( 6&+/(6,6&+( /,1,( '(6 +$86(6 :h577(0%(5*

310

)HOGVFKQDOOH +HU]RJ &DUO .DUO $OH[DQGHUV YRQ : UWWHPEHUJ DXV GHP -DKUH PLW $XV]HLFK QXQJVElQGHUQ : UWWHPEHUJ .|QLJOLFKHU 0LOLWlUYHUGLHQVWRUGHQ 5LWWHUNUHX] /RUEHHUNUDQ] $XVODJH IHKOW : UWWHPEHUJ .|QLJOLFKHU )ULHGULFKV 2UGHQ 5LWWHUNUHX] .ODVVH PLW 6FKZHUWHUQ 6FKZHUWHU $XIODJH IHKOW : UWWHPEHUJ (ULQQHUXQJV]HLFKHQ ]XU 6LOEHUKRFK]HLW DP $SULO 3UHX HQ (LVHUQHV .UHX] ,, .ODVVH %DQG I U .lPSIHU %D\HUQ .|QLJOLFK %D\HULVFKHU 0LOLWlU 9HUGLHQVWRUGHQ .ODVVH PLW 6FKZHUWHUQ RKQH 6FKZHUWHU 6DFKVHQ .|QLJOLFKHU $OEUHFKWVRUGHQ 5LWWHUNUHX] .ODVVH PLW 6FKZHUWHUQ +HVVHQ 'DUPVWDGW $OOJHPHLQHV (KUHQ]HLFKHQ I U 7DSIHUNHLW 6DFKVHQ 0HLQLQJHQ (KUHQ]HLFKHQ I U 9HUGLHQVW LP .ULHJH .lPSIHUEDQG gVWHUUHLFK 0LOLWlUYHUGLHQVWNUHX] ,,, .ODVVH PLW GHU .ULHJVGHNRUDWLRQ +DPEXUJ +DQVHDWHQNUHX] / EHFN +DQVHDWHQNUHX] 2VPDQLVFKHV 5HLFK *ROGHQH /L\DNDW 0HGDLOOH I U 7DSIHUNHLW XQG 7UHXH >/L\DNkW 0DGDO\DVȚ@ $XIODJH IHKOW 2VPDQLVFKHV 5HLFK 2VPDQLVFKH .ULHJV 0HGDLOOH >+DUS 0DGDO\DVÕ@ VRJ Ä(LVHUQHU +DOEPRQG³ RGHU Ä*DOOLSROL 6WDU³ 0LW GHXWOLFKHQ 7UDJHVSXUHQ 55 ,, ,,,

3URYHQLHQ] $XV GHP 1DFKOD YRQ +DXSWPDQQ +HU]RJ &DUO .DUO $OH[DQGHU VSlWHU 3DWHU 2GR YRQ : UWWHPEHUJ 26% ±

311 Etui 1:1.5

311

(ULQQHUXQJVPHGDLOOH DQ GLH 6LOEHUQH +RFK]HLW .|QLJ .DUOV YRQ : UWWHPEHUJ PLW 2OJD JHE *UR I UVWLQ YRQ 5X ODQG DP -XOL 6LOEHUQH 0HGDLOOH QLFKW WUDJEDU 'XUFKPHVVHU PP $QIHUWLJXQJ GHV 6WDDWOLFKHQ 0 Q]DPWV LQ 6WXWWJDUW DXI GHP $YHUV 6WHPSHOVFKQHLGHU 6LJQDWXU & 6&+1,7=63$+1 DXI GHP 5HYHUV *(% 6&+1,7=63$+1 )(& LP HWZDV EHVFKlGLJWHQ RULJLQDOHQ KHOOEODXHQ 6DPW (WXL 60. D , ,, 3URYHQLHQ] $XV GHP 1DFKOD YRQ 3KLOLSS , +HU]RJ YRQ : UWWHPEHUJ DQ GHVVHQ 6RKQ $OEUHFKW +HU]RJ YRQ : UWWHPEHUJ DQ GHVVHQ ]ZHLWHQ 6RKQ $OEUHFKW (XJHQ +HU]RJ YRQ : UWWHPEHUJ +HUYRUUDJHQGH (UKDOWXQJ =XP LP 7LWHO JHQDQQWHQ $QOD VWLIWHWH .DUO .|QLJ YRQ : UWWHPEHUJ UHJ VHLW GLHVH GUHLVWXILJH LQ *ROG LQ 6LOEHU XQG LQ %URQ]H 0HGDLOOH GHUHQ 6WHPSHO YRQ GHQ *HEU GHUQ 6FKQLW]VSDKQ LQ 'DUPVWDGW JHVFKQLWWHQ ZXUGHQ $QIDQJ ZXUGH GDQQ GLH 0HGDLOOHQ YRP .|QLJOLFKHQ 0 Q]DPW LQ 6WXWWJDUW JHSUlJW /DXW .OHLQ XQG 5DII LQ 60. 6 ZXUGHQ ]ZLVFKHQ XQG LQVJHVDPW 6LOEHUPHGDLOOHQ JHSUlJW GLH ]XQlFKVW YRP .|QLJ DOV (ULQQHUXQJVJDEH YHUJHEHQ ZXUGHQ MHGRFK DE HLQHP XQEHNDQQWHQ =HLWSXQNW DXFK YRP .|QLJOLFKHQ 0 Q]DPW LQ 6WXWWJDUW NlXIOLFK HUZRUEHQ ZHUGHQ NRQQWHQ

',( 6&+/(6,6&+( /,1,( '(6 +$86(6 :h577(0%(5*

312

(ULQQHUXQJVPHGDLOOH GHU 6WDGW 6WXWWJDUW DQ GDV MlKULJH 5HJLHUXQJVMXELOlXP .|QLJ .DUOV YRQ : UWWHPEHUJ UHJ VHLW DP -XQL %URQ]HQH 0HGDLOOH QLFKW WUDJEDU 'XUFKPHVVHU PP %URQ]H DXI GHP $YHUV 6WHPSHOVFKQHLGHU 6LJQDWXU $ 6&+$5)) LP RULJLQDOHQ 9HUJDEH (WXL PLW JHSUlJWHP 6WDDWVZDSSHQ YRQ 6WXWWJDUW 60. E ,,

3URYHQLHQ] $XV GHP 1DFKOD YRQ 5REHUW +HU]RJ YRQ : UWWHPEHUJ DQ VHLQHQ 1HIIHQ $OEUHFKW (XJHQ +HU]RJ YRQ : UWWHPEHUJ (V KDQGHOW VLFK KLHUEHL XP GDV RIIL]LHOOH -XELOlXPVSUlVHQW GHU 6WDGW 6WXWWJDUW LP -XELOlXPVMDKU /DXW .OHLQ XQG 5DII LQ 60. 6 ZXUGH GLH 0HGDLOOH QXU PDO JHSUlJW

313

314

(ULQQHUXQJVPHGDLOOH GHU 6FK W]HQJLOGH 8OP DQ GDV )HVWVFKLH HQ DXV $QOD GHU (U|IIQXQJ GHU QHXHQ 6FKLH VWlWWH YRP ELV 0DL ,Q .OLSSHQIRUP QLFKW WUDJEDU [ PP $QIHUWLJXQJ GHU )LUPD ) 0LOOHU 6RKQ LQ 8OP 6LOEHU DXI GHP $YHUV +HUVWHOOHU 6LJQDWXU ) 0,//(5 LP RULJLQDOHQ JROGIDUEHQ EH]HLFKQHWHQ 9HUJDEH (WXL YRQ 0LOOHU ,,

3URYHQLHQ] :RKO DXV GHP 1DFKOD YRQ )HOGPDUVFKDOO $OEUHFKW +HU]RJ YRQ : UWWHPEHUJ ± DQ GHVVHQ ]ZHLWlOWHVWHQ 6RKQ $OEUHFKW (XJHQ +HU]RJ YRQ : UWWHPEHUJ ±

(ULQQHUXQJVPHGDLOOH ]XP MlKULJHQ %HVWHKHQ GHV .|QLJUHLFKV : UWWHPEHUJ LP -DKUH *U| HUH $XVJDEH %URQ]HQH 0HGDLOOH QLFKW WUDJEDU 'XUFKPHVVHU PP $QIHUWLJXQJ GHU )LUPD :LOKHOP 0D\HU )UDQ] :LOKHOP LQ 6WXWWJDUW %URQ]H DXI GHP $YHUV +HUVWHOOHU =HLFKHQ 0 : 67 LP RULJLQDOHQ 9HUJDEH (WXL 60. D ,,

3URYHQLHQ] :RKO DXV GHP 1DFKOD YRQ $OEUHFKW (XJHQ +HU]RJ YRQ : UWWHPEHUJ

',( 6&+/(6,6&+( /,1,( '(6 +$86(6 :h577(0%(5*

316

315

-XELOlXPVPHGDLOOH GHU 6WXWWJDUWHU 6FK W]HQJLOGH ]XU 6LOEHUQHQ +RFK]HLW YRQ .|QLJ :LOKHOP ,, YRQ : UWWHPEHUJ UHJ YRQ ELV XQG .|QLJLQ &KDUORWWH LP -DKUH 6LOEHUQH 0HGDLOOH QLFKW WUDJEDUH $XVJDEH $QIHUWLJXQJ GHU )LUPD :LOKHOP 0D\HU )UDQ] :LOKHOP LQ 6WXWWJDUW 6LOEHU DXI GHP $YHUV +HUVWHOOHU =HLFKHQ 0 : 67 DXI GHP 5DQG SXQ]LHUW 6,/%(5 LP RULJLQDOHQ HWZDV EHULHEHQHQ 9HUJDEH (WXL 60. 9RQ JU| WHU 6HOWHQKHLW ,,

3URYHQLHQ] :RKO DXV GHP 1DFKOD YRQ 0DULH 7KHUHVH +HU]RJLQ YRQ : UWWHPEHUJ JHE (U]KHU]RJLQ YRQ gVWHUUHLFK 7HVFKHQ ± YHUKHLUDWHW PLW 3KLOLSS , +HU]RJ YRQ : UWWHPEHUJ ± DQ GHUHQ 6RKQ $OEUHFKW +HU]RJ YRQ : UWWHPEHUJ ± DQ GHVVHQ ]ZHLWlOWHVWHQ 6RKQ $OEUHFKW (XJHQ +HU]RJ YRQ : UWWHPEHUJ ± $XV $QOD GHU 6LOEHUQHQ +RFK]HLW GHV .|QLJVSDDUHV DP $SULO YHUDQVWDOWH GLH 6WXWWJDUWHU 6FK W]HQJLOGH HLQ )HVWVFKLH HQ I U GDV VLH GLHVH 0HGDLOOH LQ 6LOEHU EHL GHU 6WXWWJDUWHU )LUPD :LOKHOP 0D\HU )UDQ] :LOKHOP KHUVWHOOHQ OLH $OOHUGLQJV NRPPW VLH LQ GHU 5HJHO QXU DOV WUDJEDUH $XVI KUXQJ DQ HLQHU VFKZDU] URWHQ 6FKOHLIH YRU 'DV YRUOLHJHQGH ([HPSODU ZDU MHGRFK QLH JHKHQNHOW .OHLQ XQG 5DII LQ 60. 6 I KUHQ GLHVH QLFKW WUDJEDUH $XVI KUXQJ QLFKW DXI

(ULQQHUXQJVPHGDLOOH DQ GLH *ROGHQH +RFK]HLW YRQ 3KLOLSS , +HU]RJ YRQ : UWWHPEHUJ XQG 0DULH 7KHUHVH +HU]RJLQ YRQ : UWWHPEHUJ JHE (U]KHU]RJLQ YRQ gVWHUUHLFK 7HVFKHQ ± DP -DQXDU *ROGHQH 0HGDLOOH QLFKW WUDJEDU 'XUFKPHVVHU PP $QIHUWLJXQJ GHU )LUPD :LOKHOP 0D\HU )UDQ] :LOKHOP LQ 6WXWWJDUW 6LOEHU YHUJROGHW DXI GHP $YHUV +HUVWHOOHU =HLFKHQ 0 : 67 DXI GHP 5DQG SXQ]LHUW 6,/%(5 9HUJROGXQJ EHULHEHQ LP RULJLQDOHQ 9HUJDEH (WXL 60. YDU 5 ,, ,,,

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BULGARIEN, FÜRST FERDINAND I. UND DIE EISENBAHN von Ursula Kampmann

Jeden 3. März begeht Bulgarien seinen Nationalfeiertag. An diesem Tag erinnern sich die Bulgaren daran, dass sie nach dem Aprilaufstand von 1876 durch den Berliner Vertrag von 1878 ein autonomes Fürstentum wurden. Wir können uns den historischen Hintergrund, auf dem die bei Künker angebotene Medaille entstand, nur dann vergegenwärtigen, wenn wir daran denken, dass die bulgarische Regierung plante, das lange von der osmanischen Zentralregierung vernachlässigte Gebiet an West- und Mitteleuropa heranzuführen. Bulgarien sollte eine wirtschaftlich starke Nation werden, um sich seine Unabhängigkeit sichern zu können. Und bei all diesen Überlegungen spielten zwei Faktoren eine entscheidende Rolle: • •

Wie würde es gelingen, sich das Vertrauen von Investoren zu sichern? Und wie konnten mit Hilfe von Investorengeldern die infrastrukturellen Rückstände möglichst schnell aufgeholt werden.

Der Fürst: Ein glorifizierter Vertreter der bulgarischen Nation Porträt des jugendlichen Herrschers

Wir müssen im Blick behalten, dass die Zeit der absoluten Monarchen nach seinem Amtsantritt. längst vorbei war. Die junge Nation Bulgarien gab sich eine äußerst liberale Verfassung und suchte sich dazu einen Souverän, der selbst möglichst wenig Einfluss auf die Regierung ausüben würde. Gleichzeitig sollte er im europäischen Hochadel und der westlichen Wirtschaftselite gut genug verankert sein, um für Bulgarien Staatsanleihen einzuwerben. Außerdem musste ein potentieller Kandidat allen Großmächten Europas zusagen. Ihm fiel die Aufgabe zu, die Balance zu halten zwischen Frankreich und Russland auf der einen, dem deutschen und dem Habsburgerreich auf der anderen Seite. Sie alle hatten – genau wie die Briten – ihre eigene Agenda auf dem Balkan. Alexander I. von Battenberg war an dieser Aufgabe gescheitert. Nach seinem Rücktritt übertrugen die Bulgaren 1887 das Amt Ferdinand I. von Sachsen-Coburg-Kohary. Ferdinand war der jüngste Sohn eines österreichischen Generals aus dem Hause Sachsen-Coburg und Gotha und über seinen Vater verwandt und verschwägert mit fast allen europäischen Herrscherhäusern. Seine Mutter Clémentine von Orléans war die Tochter des französischen Bürgerkönigs Louis Philippe und brachte nicht nur großen persönlichen Reichtum mit, sondern auch hervorragende Verbindungen zur französischen Geschäftswelt. Während der ersten Jahre seiner Regierungszeit reiste Ferdinand I. immer wieder in die reichen Industriestaaten Europas, um dort für die Anliegen Bulgariens zu werben. Dabei verschaffte er sich auf höchst einfallsreiche Art Einlass beim Geldadel. Ein gutes Beispiel dafür ist, wie es Ferdinand 1893 gelang, einen persönlichen Kontakt zu Friedrich Alfred Krupp aufzubauen. Krupp lieferte Waffen, Lokomotiven und Eisenbahnwägen. Alles von großem Interesse für ein Land, das in Infrastruktur investierte, während es gleichzeitig eine moderne Streitmacht aufstellte. Um an eine Einladung bei Friedrich Alfred Krupp zu kommen, schickte ihm Ferdinand einen hohen bulgarischen Orden. Natürlich erfolgte daraufhin ein Dankesschreiben kombiniert mit einer Einladung in die Villa Hügel, der Ferdinand nur zu gerne Folge leistete. Er reiste an und brachte gleich den zukünftigen bulgarischen Ministerpräsidenten mit, um in aller Ruhe das Geschäftliche zu besprechen. Immer wenn es schwierig wurde, an Anleihen zu kommen, griff Ferdinand persönlich in die Verhandlungen ein. Unterstützt wurde er dabei von Georg von Siemens. Der gehörte zu den Gründungsdirektoren der Deutschen Bank, die besonders gerne in Eisenbahnprojekte investierte. Sie finanzierte nicht nur die Bagdad-Bahn, sondern auch die Northern Pacific Railway sowie die Strecke Yambol – Burgas in Bulgarien, auf deren Fertigstellung die Medaille geprägt wurde.

Ferdinand I. reist 1902 in seinem persönlichen Salonwagen nach Russland. Bulgarisches Staatsarchiv 3K / / 476 / 16.

Übrigens, für seine Dienste wurde Ferdinand I. auch entlohnt. Er erhielt 300.000 Francs im Jahr sowie zusätzlich 90.000 Francs aus Ostrumelien. Das war mehr oder weniger eine ähnliche Summe, wie sie die Könige von Serbien oder Griechenland für ihre Tätigkeit einstrichen. Nach seiner Hochzeit (und vermutlich auch, weil sich gezeigt hatte, wie erfolgreich er Investorengelder im Ausland einwarb,) erhöhte die bulgarische Regierung sein Gehalt auf jährlich 1,3 Mio. Francs. Industrialisierung und Eisenbahn Unter den Osmanen war Bulgarien eine Agrarnation, deren Wohlergehen vom Wetter abhing. Gab es eine schlechte Ernte, geriet der Staatshaushalt sofort in eine Schieflage. So sah sich die Regierung nach den beiden Missernten von 1898/9 gezwungen, sofort die Gehälter der Ministerialbeamten um 15 bis 30% zu senken. Um Diskussionen zuvorzukommen, verzichtete Ferdinand gleichzeitig freiwillig auf 50% seiner Zivilliste. Bei einer so engen Finanzsituation blieb der Regierung gar nichts anderes übrig, als den Aufbau der Infrastruktur über Staatsanleihen zu finanzieren. Im Vordergrund stand dabei die Eisenbahn. Sie war von existentieller Bedeutung, um Waren von und nach Bulgarien zu transportieren. Wie schnell und effektiv es gelang, den Eisenbahnbau voranzutreiben, sei an einem Detail gezeigt: Als Ferdinand I. 1887 nach Bulgarien reiste, um sich in Sofia krönen zu lassen, tat er das noch mit Kutsche, Schiff und Pferd, ständig in Gefahr von Straßenräubern überfallen zu werden. Als 1893 seine junge Frau nach Sofia kam, nahm sie bereits den Zug. Man kann diese gewaltige Leistung auch in Zahlen ausdrücken: Bei Ferdinands Amtsantritt umfasste das bulgarische Bahnnetz 541,5 Kilometer. Bei seinem Rücktritt waren 1.683 Bahnkilometer neu entstanden. 328,6 Millionen Lewa an Staatsanleihen nahm die bulgarische Regierung mit Hilfe Ferdinands dafür auf. Als Sicherheit für die Anleger diente das bulgarische Schienennetz mit all seinen Einrichtungen. Der Orient-Express Dieses Geld wäre ohne Ferdinands Einsatz nie aufgebracht worden. Das zeigte sich, als es darum ging, das letzte Teilstück des legendären Orient-Express zu bauen. Am 1. November 1887 hatten die Serben ihren Streckenabschnitt fertiggestellt. Nun war die Strecke von Westeuropa nach Istanbul nur noch in Bulgarien unterbrochen.

Werbeplakat für den Orient-Express von 1888.

Burgas Yambol

Schema des Schienennetzes in Bulgarien [Схема на пътната мрежа в България] mit dem Planungsstand im Jahre 1887. Foto: TrueNorth.bg

Das Problem: Als Ferdinand sein Amt antrat, war Bulgarien nicht kreditwürdig. Die europäischen Geldgeber zögerten, in ein Projekt zu investieren, von dem sie nicht glaubten, dass es in sinnvoller Zeit fertig gestellt würde. Und hier sprang die Mutter von Ferdinand I. ein. Sie stellte aus ihrem Privatvermögen eine Million Francs als Kredit zur Verfügung. Natürlich blickte die gesamte Geschäftswelt daraufhin aufmerksam nach Bulgarien, ob der Staat seine Schulden tilgen würde. Er tat es. Die Strecke wurde in Rekordzeit gebaut. Bereits am 19. Juni 1888, anlässlich des 1. Thronjubiläums Ferdinands, konnte er die Strecke intern eröffnen. Am 9. Juli des gleichen Jahres befuhr ein Zug der Compagnie Internationale des Wagon-Lits die neue Strecke, um sie zu testen. Und ab dem 12. August 1888 verkehrte der Orientexpress durchgehend zwischen Paris und Istanbul. Die Bulgarische Staatsbahn erhielt ihren Anteil an den Ticketverkäufen und war in der Lage, den Kredit mit hohen Zinsen zurückzuzahlen. Damit war das Eis gebrochen, und als Bulgarien 1889 eine hohe Staatsanleihe auflegte, wurde sie sechsfach überzeichnet. Bulgarien bot damals die höchsten Zinsen in Europa. Die Eisenbahnlinie von Yambol nach Burgas Die Eisenbahnstrecke von Yambol nach Burgas wurde noch nicht mit diesem Kapital finanziert, sondern mit Hilfe der Deutschen Bank in Zusammenarbeit mit dem Wiener Bankverein. Das Gesetz zum Bau dieser Eisenbahnlinie wurde am 21. Januar 1889 erlassen. Sie sollte das fruchtbare Westbulgarien mit dem wichtigen Schwarzmeerhafen Burgas verbinden. Durch diese Eisenbahnlinie erhoffte sich Bulgarien einen besseren Zugang für sein Getreide zum europäischen Markt.

Große Goldmedaille auf die Errichtung der Eisenbahnlinie zwischen Yambol und Burgas vom 14. Mai 1890 [Медал „За Построяване Железопътната Линия Ямбол – Бургас“]

Eine Dampflokomotive dieses Typs (hier die Nr. 148 im Nationalen Verkehrsmuseum [Национален музей на транспорта] Ruse [Русе] im Norden Bulgariens) diente als Vorlage für die Revers-Darstellung auf der Medaille. Photo: Национален музей на транспорта, Русе, Bulgarien

Am 1. Mai 1889 erfolgte der erste Spatenstich. Die 110 km lange Bahnstrecke wurde in einer Rekordbauzeit von etwas mehr als einem Jahr von bulgarischen Pionier- und Ingenieurtruppen und mit Hilfe von Arbeitskräften der lokalen Bevölkerung errichtet. So konnte sie bereits am 14. Mai 1890 feierlich eröffnet werden. Die Rechnung der bulgarischen Regierung ging auf. Bereits wenige Jahre später wurde deutlich, dass man nun den Hafen von Burgas ausbauen müsse, um noch mehr Tabak und Getreide übers Schwarze Meer verschiffen zu können. 1898 fasste die bulgarische Volksversammlung den Beschluss, für 20 Millionen Lewa auch noch den Hafen auszubauen. Eine Medaille „Für die Errichtung der Eisenbahnlinie von Yambol nach Burgas“ Aber zurück zur Eisenbahnlinie von Yambol nach Burgas. Anlässlich ihrer Fertigstellung stiftete das bulgarische Finanzministerium mit Ukas Nr. 76 vom 14. Mai 1890 (veröffentlicht im Staats-Anzeiger [Държавен вестник] Nr. 110 vom 25. Mai 1890) die Medaille „Für die Errichtung der Eisenbahnlinie von Yambol nach Burgas“ [Медал „За Построяване Железопътната Линия Ямбол – Бургас“]. Sie existiert in drei Größen: mit Durchmesser 90 mm, nicht tragbar, in Gold; mit Durchmesser 50 mm, nicht tragbar, in Bronze vergoldet, in Silber und in Bronze; und mit Durchmesser 30 mm, tragbar, in Silber und in Bronze. Die Entwürfe stammten von Joseph Christian Christlbauer (1827– 1897); die Stempel schnitt Johann Schwerdtner in Wien, wo auch die Prägung erfolgte.

Karikatur aus dem Jahr 1908, die mit der Eisenbahnbegeisterung Ferdinands spielt: Ferdinand thront auf einer Lokomotive. Sie wird gezogen vom Premierminister, der Ferdinand an der Nase herumführt. Ivan Geshov, ein weiterer bulgarischer Politiker, schiebt von hinten, während der personifizierte Berliner Vertrag unter die Räder kommt. Im Hintergrund jubeln ausgelassene Bulgaren dieser Reise nach Konstantinopel zu. Die Karikatur bezieht sich darauf, dass Bulgarien 1908 seine Unabhängigkeit durchsetzte und Ferdinand I. zum Zaren erhob.

Laut Pavlov (in PA S. 248) und Petrov (in PE5 S. 176 f.) wurde zunächst nur eine einzige Medaille mit 90 (de facto 89,6) mm Durchmesser wohl in 986/000 Gold zu 110 Dukaten, mit einem Gesamtgewicht von 383,2 g geprägt und in einem bordeauxfarbenen oktogonalen Samtetui an Fürst Ferdinand I. vergeben. Sie zeigt auf dem Avers das nach rechts gewandte Portrait von Fürst Ferdinand von Bulgarien, mit der Umschrift ФЕРДИНАНД IИЙ КНЯЗЬ НА БЪЛГАРЯ [Ferdinand I. Fürst von Bulgarien], unterhalb des Halsabschnittes die Stempelschneider-Signatur „J.SCHWERDTNER“, und auf dem Revers eine Dampflokomotive beim Überqueren einer Brücke wohl über den Fluss Tundscha [Тунджа] bei Yambol, mit der Umschrift ЯМБОЛЪ – БУРГАСЪ  14 МАЙ 1890  [Yambol – Burgas  14. Мai 1890 ]. Die Gestaltung der Dampflokomotive hatte wohl den Typ zum Vorbild, von dem heute mit der Nr. 148 ein Exemplar im Bulgarischen Eisenbahnmuseum in Russe [Русе] im Norden Bulgariens ausgestellt ist.

Nach dem Tod von Ferdinand I. am 10. September 1948 gelangte die Medaille auf dem Erbwege an seine jüngste Tochter Nadejda Prinzessin von Bulgarien (30. Januar 1899 – 15. Februar 1958), die mit Albrecht Eugen Herzog von Württemberg (8. Januar 1895 – 24. Juni 1954) verheiratet war; und nach ihrem Tod an deren Erben. Eine im Durchmesser identische zweite Große Goldmedaille wurde laut Pavlov (in PA S. 248) und Petrov (in PE5 S. 176 f.) auf Wunsch von Fürst Ferdinand seiner Mutter Clementine übergeben, als Zeichen der Anerkennung für ihre große ideelle wie auch materielle Unterstützung beim Ausbau der bulgarischen Eisenbahn. Diese gilt jedoch als verschollen. Künker ist stolz darauf, in seiner Auktion 395 diese große Rarität anbieten zu können, die vom persönlichen Engagement und der Begeisterung, mit der Ferdinand I. sich für die Erschließung seines Landes mittels der Eisenbahn einsetzte, zeugt. Der Eisenbahner-Zar Diese bei einem Herrscher leicht deplatziert wirkende Begeisterung ist verantwortlich für die vielen Anekdoten, die über Ferdinand I. und seine Liebe zu Lokomotiven kursieren. Der Wahrheitsgehalt dieser Geschichten ist nicht verbürgt, aber einige von ihnen sind zu schön, um nicht erzählt zu werden. Wir dürfen auf jeden Fall glauben, dass der intelligente und technikverliebte Fürst viel von der Materie verstand. Er dürfte höchstpersönlich entschieden haben, welcher Lokomotiven-Typ erworben wurde, als seine Mutter die Zugmaschinen für die Bahnstrecke zwischen Vakarel und Zaribrod stiftete. Überhaupt besuchte Ferdinand bei seinen Reisen immer wieder Fabriken und soll die dortigen Konstrukteure mit seinen profunden Kenntnissen verblüfft haben. Natürlich war Ferdinand oft mit der Eisenbahn unterwegs, aber er soll darüber hinaus in der Lage gewesen sein, selbst eine Dampflokomotive zu steuern, was im 19. Jahrhundert keine weit verbreitete Fähigkeit war. Vor allem nicht unter Angehörigen der besseren Gesellschaft.

Ob Ferdinand dazu wirklich in der Lage war? Bemerkenswert ist vor allem, dass man es ihm zutraute. Ein Fürst, der bereit war, sich die Hände schmutzig zu machen: Welch besseres Bild könnte ein konstitutioneller Monarch von sich verbreiten, um seine Untertanen zu überzeugen, dass er sich für Bulgarien einsetzte. Vielleicht ist also etwas dran, wenn man liest, dass Ferdinand I. es liebte, die Empfangskomitees an den Bahnhöfen zu foppen. Sie bauten sich natürlich dort auf, wo der Halt seines privaten Salonwagens vorgesehen war. Doch statt, wie erwartet, huldvoll aus dem Salonwagen zu winken, soll der Fürst im Eisenbahner-Kittel mit Ruß verschmiertem Gesicht und dreckigen Händen von der Lokomotive gesprungen sein.

Kennzahlen zur bulgarischen Wirtschaft.

Die westlichen Medien machten sich darüber natürlich lustig. So erzählte man, dass Ferdinand I. bei seiner Fahrt im Orient-Express den Lokomotivführer gebeten habe, ihm den Führerstand zu überlassen. Er habe sich einen Spaß daraus gemacht, schnell zu fahren, um dann scharf zu bremsen. Darüber hätten sich die Passagiere beim Veranstalter beschwert. Die Compagnie Internationale des Wagon-Lits soll daraufhin ihr Personal angewiesen haben, den Fürsten nicht mehr auf die Lokomotive zu lassen. Bei all diesen Witzen mag eine gesunde Portion Neid mitgeschwungen haben, der einem Fürsten galt, der in Zusammenarbeit mit der Wirtschaftselite Europas ein Land am damaligen Ende der Welt in wenigen Jahren auf die Karte setzte. Otto von Bismarck jedenfalls schätzte Ferdinand hoch: „Fürst Ferdinand ist zweifellos tüchtiger als sein Ruf in den Witzblättern und als die meisten anderen Fürsten.“ Diese Meinung dürften auch die bulgarischen Lokomotivführer geteilt haben. Eine Delegation soll Ferdinand I. das Lokomotivführer-Diplom sozusagen Honoris Causae verliehen haben. Außerdem erzählt man sich, dass Ferdinand es sich nicht nehmen ließ, sich nach dem Ende einer Bahnfahrt persönlich beim Zugpersonal zu bedanken und Prämien sowie Zigarren zu verteilen. Steigende Exporte und ein blühender Handel Wahr oder nicht wahr, das ist schwierig zu beurteilen. Sicher erwiesen ist aber, dass die Eisenbahnen einen enormen Entwicklungsschub für Bulgarien brachten. Auf der Linie des Orientexpress kamen die in West- und Mitteleuropa erworbenen Maschinen ins Land – zollfrei und zum reduzierten Frachttarif. Umgekehrt brachte die Bahnlinie Yambol – Burgas die Feldfrüchte Westbulgariens zum Schwarzen Meer, von wo aus sie nach Europa verschifft wurden. So stieg zum Beispiel der Export von Getreide und Getreideprodukten nach Deutschland von einem Volumen in Höhe von 7.900 Lewa im Jahr 1891 auf 11.380.000 Lewa im Jahr 1912. Die Preußen des Balkans Ferdinand I. gelang es, das Image Bulgariens in Westeuropa zu steigern. Otto von Bismarck nannte die Bulgaren gerne die Preußen des Balkans, aus seinem Mund war das ein großes Lob. Und schon 1890 machte er der bulgarischen Nation ein großes Kompliment: „Unter den Balkanstaaten scheinen mir nach allem, was man sehen und beobachten kann, die Bulgaren ein staatsbildendes und staatserhaltendes Element in sich zu bergen. Und sie sind ein tüchtiges, arbeitsames und sparsames Volk, das einem langsamen, bedächtigen Fortschritt huldigt. Es ehrt, mehrt und wehrt sich und gefällt mir...“ Die Goldmedaille auf die Eisenbahnlinie von Yambol nach Burgas aus dem Besitz von Ferdinand I. ist eine wunderbare Erinnerung an einen großen Herrscher und ein Volk, das es schaffte, in wenigen Jahrzehnten zu einem wichtigen Bestandteil Europas zu werden.

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325 1:1,5

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326

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326 1:1,5

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327 1:1.5

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328 1:1,5

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Etui 1:1,5

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330 1:1,5

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331 1:2

332 1:1,5

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3URYHQLHQ] $XV GHP 1DFKOD YRQ 1DGHMGD JHE 3ULQ]HVVLQ YRQ %XOJDULHQ YHUKHLUDWHW PLW $OEUHFKW (XJHQ +HU]RJ YRQ : UWWHPEHUJ

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3URYHQLHQ] $XV GHP 1DFKOD YRQ 3ULQ] .\ULOO YRQ %XOJDULHQ DQ VHLQH 6FKZHVWHU 1DGHMGD YHUKHLUDWHW PLW $OEUHFKW (XJHQ +HU]RJ YRQ : UWWHPEHUJ .\ULOO 3ULQ] YRQ %XOJDULHQ ) UVW YRQ 3UHVODY ZXUGH DP 1RYHPEHU DOV ]ZHLWHU 6RKQ YRQ ) UVW )HUGLQDQG , UHJ DOV ) UVW ELV XQG DOV =DU YRQ ELV XQG GHVVHQ *HPDKOLQ ) UVWLQ 0DULH /RXLVH YRQ %XOJDULHQ JHE 3ULQ]HVVLQ YRQ %RXUERQ 3DUPD LQ 6RILD JHERUHQ 1DFKGHP HU GLH EXOJDULVFKH 0LOLWlUVFKXOH DEVROYLHUWH KDWWH ZXUGH HU 2IIL]LHU LQ GHU EXOJDULVFKHQ $UPHH XQG QDKP DQ GHQ %DONDQNULHJHQ YRQ ELV XQG DP HUVWHQ :HOWNULHJ WHLO 1DFK GHU $EGDQNXQJ =DU )HUGLQDQGV , DP 2NWREHU IROJWH HU GLHVHP LQV ([LO QDFK &REXUJ ,Q GHQ HU -DKUHQ VWXGLHUWH HU $JURQRPLH LQ 3UDJ NHKUWH HU QDFK %XOJDULHQ ]XU FN XQG WUDW ZLHGHU LQ GLH $UPHH HLQ ZXUGH DOV *HQHUDOPDMRU ]XP ,QVSHNWRU GHU ,QIDQWHULH HUQDQQW XQG ]XP *HQHUDOOHXWQDQW EHI|UGHUW 1DFK GHP 7RG YRQ =DU %RULV ,,, UHJ VHLW ZXUGH 3ULQ] .\ULOO YRQ GHU ;;9 2UGHQWOLFKHQ 1DWLRQDOYHUVDPPOXQJ ]XVDPPHQ PLW 3URI %RJGDQ )LORZ XQG *HQHUDOOHXWQDQW 1LNROD 0LKRZ ]XP 5HJHQWHQ I U GHQ QRFK PLQGHUMlKULJHQ =DU 6LPHRQ 6RKQ YRQ =DU %RULV ,,, JHZlKOW XQG DP 6HSWHPEHU YHUHLGLJW 1DFK GHP 3XWVFK GHU 9DWHUOlQGLVFKHQ )URQW DP 6HSWHPEHU ZXUGHQ GLH 5HJHQWHQ DEJHVHW]W XQG 3ULQ] .\ULOO I U GUHL 0RQDWH LQ *HIDQJHQVFKDIW LQ GLH 6RZMHWXQLRQ JHVFKLFNW $P )HEUXDU ZXUGH HU YRP EXOJDULVFKHQ 9RONV JHULFKWVKRI ]XVDPPHQ PLW GHQ EHLGHQ DQGHUHQ 5HJHQWHQ XQG ZHLWHUHQ KRKHQ 5HSUlVHQWDQWHQ GHV .|QLJUHLFKV ]XP 7RGH YHUXUWHLOW ,Q GHU 1DFKW YRP DXI GHQ )HEUXDU ZXUGH 3ULQ] .\ULOO DXI GHP *HOlQGH GHV =HQWUDOIULHGKRIV YRQ 6RILD HUVFKRVVHQ XQG ]XVDPPHQ PLW GHQ DQGHUHQ +LQJHULFKWHWHQ LQ HLQHP %RPEHQWULFKWHU YHUVFKDUUW (UVW ZXUGH GRUW HLQ 'HQNPDO ]X LKUHP *HGHQNHQ HUULFKWHW $P $XJXVW KRE GHU 2EHUVWH %XOJDULVFKH *HULFKWKRI GLH 8UWHLOH YRP )HEUXDU IRUPDO DXI

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333

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3URYHQLHQ] $XV GHP 1DFKOD YRQ 3ULQ] .\ULOO YRQ %XOJDULHQ DQ VHLQH 6FKZHVWHU 1DGHMGD YHUKHLUDWHW PLW $OEUHFKW (XJHQ +HU]RJ YRQ : UWWHPEHUJ $OV MXQJHU 2IIL]LHU QDKP 3ULQ] .\ULOO DQ GHQ EHLGHQ %DONDQNULHJHQ YRQ ELV XQG DP (UVWHQ :HOWNULHJ YRQ ELV WHLO 'DI U ZXUGH LKP GHU EXOJDULVFKH 2UGHQ ) U 7DSIHUNHLW >Ɉɪɞɟɧ Ɂɚ ɏɪɚɛɪɨɫɬ @ 6WXIH XQG .ODVVH YHUOLHKHQ :lKUHQG GHV (UVWHQ :HOWNULHJHV ZXUGH LKP X D GDV SUHX LVFKH (LVHUQH .UHX] GDV |VWHUUHLFKLVFKH 0LOLWlUYHUGLHQVWNUHX] ,,, .ODVVH PLW GHU .ULHJVGHNRUDWLRQ XQG GLH 2VPDQLVFKH .ULHJV 0HGDLOOH >+DUS 0DGDO\DVÕ@ VRJ (LVHUQHU +DOEPRQG³ RGHU *DOOLSROL 6WDU YHUOLHKHQ

334

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',( 6&+/(6,6&+( /,1,( '(6 +$86(6 :h577(0%(5*

336

336 335 1:1,5

1LFKW LGHQWLIL]LHUWHV EXOJDULVFKHV 2EMHNW /HHUH UHFKWHFNLJH ZHL H 6FKDFKWHO [ PP DXI GHP 'HFNHO JROGIDUEHQH EXOJDULVFKH =DUHQNURQH PLQ IOHFNLJ ,,

3URYHQLHQ] $XV GHP 1DFKOD YRQ 1DGHMGD JHE 3ULQ]HVVLQ YRQ %XOJDULHQ YHUKHLUDWHW PLW $OEUHFKW (XJHQ +HU]RJ YRQ : UWWHPEHUJ

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3URYHQLHQ] $XV GHP 1DFKOD GHU (UEHQ YRQ $OEUHFKW (XJHQ +HU]RJ YRQ : UWWHPEHUJ

337

(ULQQHUXQJVPHGDLOOH DQ GLH +RFK]HLW YRQ +HQUL GH )UDQFH 2UOpDQV &KHI GHV +DXVHV VHLW XQG 0DULH 7KHUHVH JHE +HU]RJLQ YRQ : UWWHPEHUJ JHE DP -XOL %URQ]HQH 0HGDLOOH QLFKW WUDJEDU 'XUFKPHVVHU PP %URQ]H DXI GHP $YHUV 6WHPSHOVFKQHLGHU 6LJQDWXU $/%(57 GH -$(*(5 LP UXQGHQ 2ULJLQDOHWXL 60. , ,,

3URYHQLHQ] $XV GHP 1DFKOD GHU (UEHQ YRQ $OEUHFKW (XJHQ +HU]RJ YRQ : UWWHPEHUJ ± 6HKU HLQGUXFNVYROO PRGHUQ JHVWDOWHWH 0HGDLOOH GLH DXFK DOV 6LOEHUQH 0HGDLOOH H[LVWLHUW GLH YRQ .OHLQ XQG 5DII LQ 60. 6 QLFKW HUZlKQW ZLUG +HQUL GH )UDQFH 2UOpDQV ZDU GHU lOWHVWH 6RKQ VHLQHV JOHLFKQDPLJHQ 9DWHUV GHV &RPWH >*UDI@ GH 3DULV ± 1DFK GHVVHQ 7RG LP -DKUH QDKP HU VHLQHQ 7LWHO DQ $P -XOL KHLUDWHWH HU LQ 'UHX[ 0DULH 7KHUHVH +HU]RJLQ YRQ : UWWHPEHUJ GULWWlOWHVWH 7RFKWHU YRQ 3KLOLSS ,, $OEUHFKW +HU]RJ YRQ : UWWHPEHUJ ± XQG GHVVHQ ]ZHLWHU *HPDKOLQ 5RVD JHE (U]KHU]RJLQ YRQ gVWHUUHLFK 7RVNDQD ± 1DFK GHU 6FKHLGXQJ GHU (KH LP -DKUH JHZlKUWH LKU GHU *UDI YRQ 3DULV GHQ 7LWHO HLQHU +HU]RJLQ YRQ 0RQWSHQVLHU

',( 6&+/(6,6&+( /,1,( '(6 +$86(6 :h577(0%(5*

Etui 1:1,5

338

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340 1:1,3

339 1:1,3

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341 1:1,3

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342

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343

Etui 1:1,3

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344 1:1,3

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3URYHQLHQ] $XV GHP 1DFKOD YRQ $OEUHFKW (XJHQ +HU]RJ YRQ : UWWHPEHUJ YHUKHLUDWHW PLW 1DGHMGD JHE 3ULQ]HVVLQ YRQ %XOJDULHQ

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345

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345

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1,5:1

346

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347

1,5:1

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348

348 1,5:1

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348

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1,5:1 349

349

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349

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350

351

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3URYHQLHQ] $XV GHP 1DFKOD YRQ 1DGHMGD JHE 3ULQ]HVVLQ YRQ %XOJDULHQ YHUKHLUDWHW PLW $OEUHFKW (XJHQ +HU]RJ YRQ : UWWHPEHUJ

353 352

352

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(ULQQHUXQJVPHGDLOOH DQ GLH +RFK]HLW YRQ (U]KHU]RJ )UDQ] 6DOYDWRU YRQ gVWHUUHLFK 7RVNDQD PLW (U]KHU]RJLQ 0DULH 9DOHULH YRQ gVWHUUHLFK DP -XOL 6LOEHUQH 0HGDLOOH QLFKW WUDJEDU 'XUFKPHVVHU PP 6LOEHU DXI GHP $YHUV 6WHPSHOVFKQHLGHU 6LJQDWXU $ 6&+$5)) LP RULJLQDOHQ JROGIDUEHQ EHGUXFNWHQ 9HUJDEH (WXL PLW DOWHP %HVFKUHLEXQJV]HWWHO ,, 3URYHQLHQ] $XV GHP 1DFKOD YRQ 3KLOLSS , +HU]RJ YRQ : UWWHPEHUJ ± DQ GHVVHQ 6RKQ $OEUHFKW +HU]RJ YRQ : UWWHPEHUJ ± DQ GHVVHQ ]ZHLWHQ 6RKQ $OEUHFKW (XJHQ +HU]RJ YRQ : UWWHPEHUJ ± 'HU %UlXWLJDP )UDQ] 6DOYDWRU (U]KHU]RJ YRQ gVWHUUHLFK 7RVNDQD ZDU GHU ]ZHLWlOWHVWH 6RKQ YRQ .DUO 6DOYDWRU (U]KHU]RJ YRQ gVWHUUHLFK 7RVNDQD XQG %UXGHU YRQ 0DULD ,PPDNXODWD (U]KHU]RJLQ YRQ gVWHUUHLFK 7RVNDQD GHU VSlWHUHQ *HPDKOLQ YRQ 5REHUW +HU]RJ YRQ : UWWHPEHUJ 'LH %UDXW 0DULH 9DOHULH (U]KHU]RJLQ YRQ gVWHUUHLFK ZDU GLH M QJVWH 7RFKWHU YRQ .DLVHU )UDQ] -RVHSK , UHJ VHLW XQG GHVVHQ *HPDKOLQ (OLVDEHWK Ä6LVL³ JHE 3ULQ]HVVLQ LQ %D\HUQ hEHU VHLQH *HPDKOLQ 0DULH 7KHUHVH (U]KHU]RJLQ YRQ gVWHUUHLFK 7HVFKHQ ZDU 3KLOLSS , +HU]RJ YRQ : UWWHPEHUJ PLW GHP (U]KDXV +DEVEXUJ /RWKULQJHQ YHUZDQGW

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354

355

356

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357

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358

(ULQQHUXQJVSODNHWWH DQ GLH %HLVHW]XQJ YRQ .DLVHU )UDQ] -RVHSK , UHJ VHLW DP 1RYHPEHU LQ :LHQ 5HFKWHFNLJ QLFKW WUDJEDU [ PP %URQ]H DXI GHP $YHUV 6WHPSHOVFKQHLGHU 6LJQDWXU $ .$876&+ LP &RXYHUW PLW VLOEHUIDUEHQHP 0RQRJUDPP 0- DXI GHU 9HUVFKOX ODVFKH ,,

3URYHQLHQ] $XV GHP 1DFKOD YRQ 0DULD ,PPDNXODWD +HU]RJLQ YRQ : UWWHPEHUJ JHE (U]KHU]RJLQ YRQ gVWHUUHLFK 7RVNDQD YHUKHLUDWHW PLW 5REHUW +HU]RJ YRQ : UWWHPEHUJ DQ GHVVHQ 1HIIHQ $OEUHFKW (XJHQ +HU]RJ YRQ : UWWHPEHUJ 'LH &KLIIUH Ä0-³ NDQQ DOV 0RQRJUDPP YRQ 0DULD ,PPDNXODWD DXIJHO|VW ZHUGHQ

359

1LFKW LGHQWLIL]LHUWH QLFKW WUDJEDUH 0HGDLOOH /HHUHV (WXL RKQH GLH 0HGDLOOH FD [ PP PLW GXQNHOEODXHU 6DPWHLQODJH I U HLQH 0HGDLOOH PLW 'XUFKPHVVHU YRQ FD PP ERUGHDX[URWHU 6DPW PLW DXIJHOHJWHU SODVWLVFKHU YHUJROGHWHU XQG WOZ HPDLOOLHUWHU .DLVHUNURQH ,, 3URYHQLHQ] $XV GHP 1DFKOD YRQ 3KLOLSS , +HU]RJ YRQ : UWWHPEHUJ ± DQ GHVVHQ 6RKQ $OEUHFKW +HU]RJ YRQ : UWWHPEHUJ ± DQ GHVVHQ ]ZHLWHQ 6RKQ $OEUHFKW (XJHQ +HU]RJ YRQ : UWWHPEHUJ ±

',( 6&+/(6,6&+( /,1,( '(6 +$86(6 :h577(0%(5*

360 1:1,3

5866,6&+(6 5(,&+ %,6

.DLVHUOLFKHU 2UGHQ GHU KHLOLJHQ *UR PlUW\ULQ .DWKDULQD >ɂɦɩɟɪiɬɨɪɫɤɢɣ ɨɪɞɟɧɋɜɹɬɨɣ ȼɟɥɢɤɨɦɭɱɟɧɢɰɵ ȿɤɚɬɟɪɢɧɵ@ $XIJHWUHQQWHV RULJLQDOHV %DQG ]XU %DQGVFKOHLIH GHV 6FKXOWHUEDQGHV ]XU 6WXIH RKQH GDV 6FKXOWHUEDQG 6HLGH PLW 3DLOOHWWHQVWLFNHUHL HWZDV YHUVFKPXW]W XQG EHVFKlGLJW 5 ,,

3URYHQLHQ] $XV GHP 1DFKOD YRQ ) UVWLQ 0DULH /RXLVH YRQ %XOJDULHQ JHE 3ULQ]HVVLQ YRQ %RXUERQ 3DUPD YHUKHLUDWHW PLW ) UVW )HUGLQDQG , YRQ %XOJDULHQ UHJ DOV ) UVW ELV XQG DOV =DU YRQ ELV DQ LKUH 7RFKWHU 1DGHMGD >ɇɚɞɟɠɞɚ@ YHUKHLUDWHW PLW $OEUHFKW (XJHQ +HU]RJ YRQ : UWWHPEHUJ ) UVWLQ 0DULH /RXLVH YRQ %XOJDULHQ ZXUGH GLH HUVWH 6WXIH GHV 6DQNW .DWKDULQHQ 2UGHQV PLW 'DWXP YRP -XOL MXO GXUFK GHQ UXVVLVFKHQ .DLVHU 1LNRODXV ,, UHJ YRQ YHUOLHKHQ =DU 3HWHU , UHJ VHLW DOV =DU VHLW DOV .DLVHU VWLIWHWH GHQ HLQNODVVLJHQ 2UGHQ XQWHU GHU %H]HLFKQXQJ 2UGHQ GHU %HIUHLXQJ >2ɪɞɟɧ Ɉɫɜɨɛɨɠɞɟɧɢɹ@ DOOHLQH I U VHLQH (KHIUDX .DWKDULQD $OH[HMHZQD >ȿɤɚɬɟɪɢɧɚ Ⱥɥɟɤɫɟɟɜɧɚ@ GHU LKP QDFKIROJHQGHQ .DLVHULQ .DWKDULQD >ȿɤɚɬɟɪɢɧɚ@ , UHJ VHLW LQ $QHUNHQQXQJ LKUHU JUR HQ /HLVWXQJHQ ZlKUHQG GHV HUIROJORVHQ 3UXWK )HOG]XJHV HLQHV )OXVVHV LP GDPDOLJHQ ) UVWHQWXP 0ROGDX YRQ JHJHQ GDV 2VPDQLVFKH 5HLFK 'HU /HJHQGH QDFK KDWWH VLH LKUHQ JHVDPWHQ 6FKPXFN XQG ,KUH 3UH]LRVHQ JHRSIHUW XP GHQ RVPDQLVFKHQ 2EHUEHIHKOVKDEHU XQG *UR ZHVLU %DOWDML 0HKPHG 3DVFKD >%DOWDFÕ 0HKPHW 3DVFKD@ SHUV|QOLFK PLW 5XEHO ]X EHVWHFKHQ GDPLW GLHVHU VLFK ]X HLQHP )ULHGHQVVFKOX EHUHLW HUNOlUWH XQG GLH HLQJHVFKORVVHQHQ XQG EHODJHUWHQ UXVVLVFKHQ 7UXSSHQ DE]LHKHQ OLH 0LW 'DWXP YRP 1RYHPEHU ZXUGH GHU 2UGHQ DOV DOOJHPHLQHU 'DPHQRUGHQ YRQ 3HWHU , DSSURELHUW XQG GLH 2UGHQVVWDWXWHQ JHQHKPLJW 'HU 2UGHQ ZXUGH EHQDQQW QDFK GHU LQ GHU 2VW ZLH LQ GHU :HVWNLUFKH JOHLFKHUPD HQ YHUHKUWHQ KO .DWKDULQD YRQ $OH[DQGULHQ GHU 1DPHQVSDWURQLQ GHU *HPDKOLQ 3HWHUV , (LQHU /HJHQGH ]XIROJH VROO VLH ]X %HJLQQ GHV YLHUWHQ -DKUKXQGHUWV GDV 0DUW\ULXP GXUFK 5lGHUQ HUOLWWHQ KDEHQ ZREHL GDV 5DG ]HUEURFKHQ VHLQ VROO 'HVKDOE LVW LKU 6\PERO DXFK HLQ ]HUEURFKHQHV 5DG 'DV 2UGHQV]HLFKHQ EHVWHKW DXV HLQHP JROGHQHQ PLW 'LDPDQWHQ XPJHEHQHQ RYDOHQ 0HGDLOORQ PLW GHU 'DUVWHOOXQJ GHU KO .DWKDULQD PLW GHP ]HUEURFKHQHQ 5DG LQ (PDLOOH 0DOHUHL EHVHW]W PLW HLQHP .UHX] DXV 'LDPDQWHQ 'DV 0HGDLOORQ LVW YRQ NUHX]I|UPLJ DQJHRUGQHWHQ JROGHQHQ PLW 'LDPDQWHQ EHVHW]WHQ 6WUDKOHQ XPJHEHQ 'DV 5HYHUV GHV 0HGDLOORQV ]HLJW LQ (PDLOOH 0DOHUHL HLQH 7XUPUXLQH EHUK|KW PLW HLQHP 6SUXFKEDQG PLW GHQ ODWHLQLVFKHQ :RUWHQ Ä'XUFK :HUNH GHP *HPDKO JOHLFK³ >$HTXDQW PXQLD FRPSDULV@ 'LH 'HNRUDWLRQ ZXUGH DQ HLQHU 6FKOHLIH PLW GHQ JHVWLFNWHQ :RUWHQ Ä) U /LHEH XQG 9DWHUODQG³ >Ɂɚ ɥɸɛɨɜɶ ɢ ɨɬɟɱɟɱɟɫɬɜɨ@ DQ HLQHP URWHQ 6FKXOWHUEDQG PLW GXUFKEURFKHQHQ JROGIDUEHQHQ 6HLWHQVWUHLIHQ YRQ GHU UHFKWHQ 6FKXOWHU ]XU OLQNHQ + IWH JHWUDJHQ 'D]X ZXUGH DXI GHU OLQNHQ %UXVWVHLWH HLQ ]XQlFKVW JHVWLFNWHU VSlWHU PHWDOOHQHU %UXVWVWHUQ JHWUDJHQ GHU LP 0HGDLOORQ DXI URWHP *UXQG GDV KDOEH 5DG ]HLJW EHUK|KW YRQ HLQHP .UHX] HEHQIDOOV XPJHEHQ YRQ GHQ :RUWHQ Ä) U /LHEH XQG 9DWHUODQG³ >Ɂɚ ɥɸɛɨɜɶ ɢ ɨɬɟɱɟɱɟɫɬɜɨ@ 'HU %UXVWVWHUQ NRQQWH DOV EHVRQGHUHU *QDGHQHUZHLV DXFK LQ %ULOODQWHQ YHUJHEHQ ZHUGHQ ZREHL GDQQ GDV 0HGDLOORQ YRQ HLQHU .DLVHUNURQH EHUK|KW ZDU 0LW 8NDV YRP 2NWREHU DSSURELHUWH .DLVHU 3DXO , UHJ VHLW QHXH 6WDWXWHQ GXUFK GLH HLQH 6WXIH HLQJHI KUW ZXUGH 'LHVH HQWVSULFKW LQ HWZDV YHUHLQIDFKWHU )RUP GHU 'HNRUDWLRQ GHU 6WXIH PLW GHU 6FKOHLIH ZXUGH MHGRFK RKQH 6FKXOWHUEDQG DQ GHU OLQNHQ REHUHQ 6FKXOWHU JHWUDJHQ 'HU 2UGHQ JDOW DOV GHU DQJHVHKHQVWH 'DPHQRUGHQ EHUKDXSW XQG JHQR HLQ VHKU KRKHV 3UHVWLJH XQWHU GHQ 'DPHQ GHV HXURSlLVFKHQ +RFKDGHOV DOOHUGLQJV ZXUGH HU LP -DKUKXQGHUW DXFK HLQLJHQ 0lQQHUQ YHUOLHKHQ =ZLVFKHQ XQG ZXUGH GLH .ODVVH PDO XQG ]ZLVFKHQ XQG GLH .ODVVH PDO YHUOLHKHQ 0LW 'HNUHW YRP 1RYHPEHU VFKDIIWH GLH EROVFKHZLVWLVFKH 5HJLHUXQJ GHQ 2UGHQ ]XVDPPHQ PLW DOOHQ HKHPDOV NDLVHUOLFKHQ 2UGHQ DE

',( 6&+/(6,6&+( /,1,( '(6 +$86(6 :h577(0%(5*

361 1:1,3

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*ROGHQH /L\DNDW 0HGDLOOH I U 7DSIHUNHLW XQG 7UHXH >/L\DNkW 0DGDO\DVȚ@ *ROGHQH 0HGDLOOH GHXWVFKH RGHU |VWHUUHLFKLVFKH =ZHLWDQIHUWLJXQJ %XQWPHWDOO YHUJROGHW DP 'UHLHFNVEDQG PLW DXIJHOHJWHU 6lEHO %DQGVSDQJH VHQH >-DKU $' @ ,,

3URYHQLHQ] $XV GHP 1DFKOD YRQ +DXSWPDQQ +HU]RJ &DUO .DUO $OH[DQGHU VSlWHU 3DWHU 2GR YRQ : UWWHPEHUJ 26% ± +HU]RJ &DUO $OH[DQGHU KDW GLH *ROGHQH /L\DNDW 0HGDLOOH I U 7DSIHUNHLW XQG 7UHXH ]X HLQHP XQEHNDQQWHQ =HLWSXQNW ]ZLVFKHQ XQG YHUOLHKHQ EHNRPPHQ

362 Etui 1:1,3

362

2VPDQLVFKH .ULHJV 0HGDLOOH >+DUS 0DGDO\DVÕ@ VRJ (LVHUQHU +DOEPRQG RGHU *DOOLSROL 6WDU 'HXWVFKH RGHU |VWHUUHLFKLVFKH $QIHUWLJXQJ 6LOEHU KRKO JHIHUWLJW XQG HPDLOOLHUW PLW VHSDUDW JHIHUWLJWHQ $XIODJHQ RKQH +HUVWHOOHUEH]HLFKQXQJ DQ 1DGHO ]XVDPPHQ PLW %DQGVW FN LP JROGIDUEHQ EHGUXFNWHQ 2ULJLQDOHWXL %:. YDU 5 ,,

3URYHQLHQ] $XV GHP 1DFKOD YRQ +DXSWPDQQ +HU]RJ &DUO .DUO $OH[DQGHU VSlWHU 3DWHU 2GR YRQ : UWWHPEHUJ 26% +HU]RJ &DUO $OH[DQGHU KDW GLH 2VPDQLVFKH .ULHJV 0HGDLOOH ]X HLQHP XQEHNDQQWHQ =HLWSXQNW ]ZLVFKHQ XQG YHUOLHKHQ EHNRPPHQ

363

+(,/,*(5 678+/ .,5&+(167$$7 81' 9$7,.$167$$7

(ULQQHUXQJVPHGDLOOH DXI GLH :DKO YRQ 3DSVW %HQHGLNW ;9 *LDFRPR GHOOD &KLHVD 3DSVW VHLW 1LFKW WUDJEDU 'XUFKPHVVHU PP $QIHUWLJXQJ GHU )LUPD :LOKHOP 0D\HU )UDQ] :LOKHOP LQ 6WXWWJDUW %XQWPHWDOO WOZ YHUJROGHW WOZ YHUVLOEHUW EODVLJ RKQH 6WHPSHOVFKQHLGHU 6LJQDWXU DXI GHP 5DQG JHVWHPSHOW ,0,7 %521&( LP UXQGHQ 9HUJDEH (WXL &6 ,, 3URYHQLHQ] :RKO DXV GHP 1DFKOD YRQ $OEUHFKW (XJHQ +HU]RJ YRQ : UWWHPEHUJ

',( 6&+/(6,6&+( /,1,( '(6 +$86(6 :h577(0%(5*

365

364

(ULQQHUXQJVPHGDLOOH GHV =HQWUDONRPLWWHHV I U GDV +HLOLJH -DKU >&RPLWDWR &HQWUDOH SHU O $QQR 6DQWR@ DQ GDV RUGHQWOLFKH +HLOLJH -DKU 1LFKW WUDJEDU 'XUFKPHVVHU PP YRQ (JLGLR %RQLVHJQD $QIHUWLJXQJ GHU )LUPD ) /RULROL &DVWHOOL LQ 0DLODQG %URQ]H WOZ JHGXQNHOW DXI GHP 5HYHUV +HUVWHOOHU =HLFKHQ &)/0 LP RULJLQDOHQ YLROHWWHQ JROGIDUEHQ EHGUXFNWHQ 9HUJDEH (WXL &6 ,,

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(ULQQHUXQJVPHGDLOOH DQ GDV RUGHQWOLFKH +HLOLJH -DKU *UR H 6LOEHUQH 0HGDLOOH QLFKW WUDJEDU 'XUFKPHVVHU PP YRQ $XUHOLR 0LVWUX]]L $QIHUWLJXQJ GHU )LUPD ) 0 /RULROL )UDWHOOL XQG (PLOLR 3DJDQL LQ 0DLODQG 6LOEHU DXI GHP $YHUV 6WHPSHOVFKQHLGHU 6LJQDWXU 0,6758==, DXI GHP 5HYHUV +HUVWHOOHU 6LJQDWXU 3$*$1, 6LOEHUSXQ]H XQG +HUVWHOOHUSXQ]H LP RULJLQDOHQ URWHQ JROGIDUEHQ EHGUXFNWHQ 9HUJDEH (WXL &6 ,,

3URYHQLHQ] $XV GHP 1DFKOD YRQ $OEUHFKW (XJHQ +HU]RJ YRQ : UWWHPEHUJ

366

367 1:1,5

366

(ULQQHUXQJVPHGDLOOH DQ GHQ *HEXUWVWDJ YRQ $QGUHDV .DUGLQDO )U KZLUWK 23 %URQ]HQH 0HGDLOOH QLFKW WUDJEDU 'XUFKPHVVHU PP $QIHUWLJXQJ GHU )LUPD 6WHIDQR -RKQVRQ LQ 0DLODQG %URQ]H DXI GHP $YHUV +HUVWHOOHU 6LJQDWXU 6 -2+1621 XQG 6WHPSHOVFKQHLGHU =HLFKHQ )( ,1& LP RULJLQDOHQ ERUGHDX[URW OHGHUQHQ 9HUJDEH (WXL YRQ -RKQVRQ 55 ,,

3URYHQLHQ] $XV GHP 1DFKOD YRQ $OEUHFKW (XJHQ +HU]RJ YRQ : UWWHPEHUJ )UDQ] )U KZLUWK ZXUGH DP $XJXVW LQ 6DQNW $QQD DP $LJHQ LQ GHU 6WHLHUPDUN JHERUHQ WUDW HU XQWHU GHP 1DPHQ $QGUHDV LQ GHQ 'RPLQLNDQHURUGHQ HLQ XQG HPSILQJ GLH 3ULHVWHUZHLKH 1DFK XPIDQJUHLFKHQ 6WXGLHQ LQ YHUVFKLHGHQHQ +lXVHUQ GHV 2UGHQV ZXUGH HU VHOEVW ]XP /HKUHU EHUXIHQ ]XP 3URYLQ]LDO GHU |VWHUUHLFKLVFK XQJDULVFKHQ 2UGHQVSURYLQ] HUQDQQW ZXUGH HU ]XP *HQHUDOPDJLVWHU GHV JHVDPWHQ 2UGHQV QDFK 5RP EHUXIHQ 1DFKGHP LKQ 3DSVW 3LXV ; *LXVHSSH 0HOFKLRUH 6DUWR ± 3DSVW VHLW DP 2NWREHU ]XP $SRVWROLVFKHQ 9LVLWDWRU LQ gVWHUUHLFK XQG $SRVWROLVFKHQ 1XQWLXV LQ %D\HUQ HUQDQQW KDWWH IROJWH PLW 'DWXP YRP 1RYHPEHU G - VHLQH (UQHQQXQJ ]XP 7LWXODU (U]ELVFKRI YRQ +HUDFOHD LQ (XURSD HUKRE LKQ 3DSVW %HQHGLNW ;9 *LDFRPR GHOOD &KLHVD 3DSVW VHLW ]XP .DUGLQDOVSULHVWHU PLW GHU 7LWHONLUFKH 6DQWL &RVPD H 'DPLDQL LQ 5RP 3DSVW 3LXV ;, $FKLOOH 5DWWL ± 3DSVW VHLW HUQDQQWH LKQ ]XP .DUGLQDOJUR S|QLWHQWLDU XQG ]XP .DQ]OHU GHU +HLOLJHQ 5|PLVFKHQ .LUFKH XQG ]XP .DUGLQDOSULHVWHU PLW GHU 7LWHONLUFKH 6DQ /RUHQ]R LQ 'DPDVR LQ 5RP 1DFKGHP HU DP )HEUXDU LQ 5RP JHVWRUEHQ ZDU ZXUGH HU LQ GHU 3IDUUNLUFKH 6DQNW $QQD VHLQHV +HLPDWRUWHV 6DQNW $QQD DP $LJHQ EHLJHVHW]W

1LFKW LGHQWLIL]LHUWHU EURVFKLHUWHU $QKlQJHU /HHUHV /X[XV (WXL RKQH GHQ $QKlQJHU GHU )LUPD $ 7DQIDQL LQ 5RP FD [ PP URWHU 6DPW PLW DXIJHOHJWHP JUDYLHUWHP :DSSHQ 3DSVW /HR ;,,, 9LQFHQ]R *LRDFFKLQR 3HFFL 3DSVW VHLW 6LOEHU YHUJROGHW ,,

3URYHQLHQ] :RKO DXV GHP 1DFKOD YRQ 0DULH 7KHUHVH +HU]RJLQ YRQ : UWWHPEHUJ JHE (U]KHU]RJLQ YRQ gVWHUUHLFK 7HVFKHQ ± YHUKHLUDWHW PLW 3KLOLSS , +HU]RJ YRQ : UWWHPEHUJ ± DQ GHUHQ lOWHVWHQ 6RKQ $OEUHFKW +HU]RJ YRQ : UWWHPEHUJ ± DQ GHVVHQ ]ZHLWlOWHVWHQ 6RKQ $OEUHFKW (XJHQ +HU]RJ YRQ : UWWHPEHUJ ±

',( 6&+/(6,6&+( /,1,( '(6 +$86(6 :h577(0%(5*

368 368

368

5g0,6&+ .$7+2/,6&+( .,5&+( $//*(0(,1

6RXYHQLU 0HGDLOOH DXI GHQ %HVXFK GHV 0DULHQ :DOOIDKUWVRUWHV /RXUGHV %URQ]HQH 0HGDLOOH WUDJEDU [ PP %URQ]H RKQH 6WHPSHOVFKQHLGHU RGHU +HUVWHOOHU 6LJQDWXUHQ PLQ 5DQGGHOOHQ RKQH %DQG RGHU .HWWH LP JROGIDUEHQ EH]HLFKQHWHQ 2ULJLQDOHWXL ,,

Nachlässe der französischen gräflichen Familie de Fauque de Jonquières

EUGENE DE FAUQUE DE JONQUIÈRES (1850–1919), VIZE-ADMIRAL DER FRANZÖSISCHEN MARINE

Marie-Pierre Eugène (Graf [comte]) de Fauque de Jonquières wurde am 24. Juni 1850 in Grasse (im Département Alpes-Maritimes im Südosten Frankreichs) als einziger Sohn des Leutnants zur See und späteren Vize-Admirals der französischen Marine Jean Philippe Ernest de Fauque de Jonquières (1820–1901) und dessen Ehefrau Marie Pauline Aglaé, geb. Cresp, in eine 1779 bzw. 1784 bestätigte gräfliche, ursprünglich aus Roussillon (im Département Vaucluse im Südosten Frankreichs) stammende, seit Generationen mit der französischen Marine verbundene Familie geboren. Allerdings führte schon sein Vater Ernest den gräflichen Titel nicht mehr. Marie-Pierre Eugène (comte) de Fauque de Jonquières est né le 24 juin 1850 à Grasse (dans le département des AlpesMaritimes au sud-est de la France), fils unique du lieutenant de vaisseau et futur vice-amiral de la Marine française Jean Philippe Ernest de Fauque de Jonquières (1820–1901), et de son épouse Marie Pauline Aglaé, née Cresp, dans une famille de comte (confirmé par le parlement de Provence en 1774 resp. 1784) originaire de Roussillon (dans le département Vaucluse au sud-est de la France), liée à la Marine française depuis des générations. Mais cependant, déjà son père Ernest ne détenait plus son titre de comte. Nach dem Besuch des Kaiserlichen Gymansiums Saint Louis [lycée impérial Saint Louis] besuchte er ab 1867 die Marine-Schule [École navale] in Brest, und wurde 1869 zum Aspirant 2. Klasse [Aspirant de 2e classe] und 1870 zum Aspirant 1. Klasse [Aspirant de 1ère classe] befördert. 1872 folgte die Beförderung zum Fähnrich der Marine [Ensigne des vaisseau] und 1878 zum Leutnant zur See [Lieutenant de vaisseau], 1885 zum Fregatten-Kapitän [Capitaine de frégate], 1892 zum Kapitän zur See [Capitaine de vaisseau] und 1902 zum Konter-Admiral [Contre Amiral]. Im Jahre 1906 wurde er als französischer Marine-Attaché im Deutschen Reich nach Berlin gesandt. 1907 erfolgte seine Beförderung zum Vize-Admiral [Vice-Amiral] und 1909 wurde er zum Kommandanten [commandant en chef] der französischen MittelmeerEskadron [escadre de la Méditerranée] berufen.

Après avoir fréquenté le lycée impérial Saint Louis il fréquente l'École navale de Brest à partir de 1867 et est promu Aspirant de 2e classe en 1869 et Aspirant de 1ère classe en 1870. En 1872, il est promu enseigne de vaisseau, puis lieutenant de vaisseau en 1878, capitaine de frégate en 1885, capitaine de vaisseau en 1892 et contre-amiral en 1902. En 1906, il est envoyé à Berlin en tant qu'attaché naval français dans l'Empire allemand. En 1907, il est promu vice-amiral et en 1909, il est nommé commandant en chef de l'escadre de la Méditerranée. Im Laufe seiner Karriere nahm er an mehreren Kriegen und Feldzügen teil, so 1870/1871 am Deutsch-Französischen Krieg, 1878 im Pazifik, 1883 an der Tonkin-Expedition, 1884 an der Schlacht von Fou Tchéou, 1892 am Feldzug ins Chinesische Meer, 1903 am Feldzug in den Fernen Osten und schließlich von 1914 bis 1918 am Ersten Weltkrieg. Au cours de sa carrière il participe à plusieurs guerres et campagnes, comme 1870/1871 à la guerre franco-allemande, 1878 dans le Pacifique, 1883 à l'expédition du Tonkin, 1884 à la bataille du Fou Tchéou, 1892 à la campagne en mer de Chine, 1903 dans la campagne d'Extrême-Orient et enfin de 1914 à 1918 dans la Première Guerre mondiale. Im Jahre 1905, während des Russisch-Japanischen Kriegs, ließ er als befehlshabender Konter-Admiral seine Flottille in Madagaskar und in Indochina Kohle und Lebensmittel bunkern. Gleichzeitig befand sich die Flottille des russischen Admirals Zinovy Rozhestvensky (1848-1909) auf dem Weg von Murmansk in Richtung die Straße von Tsushima. Die nicht am Krieg teilnehmenden Briten griffen jedoch die russische Flottille schon in der Ostsee und später bei den Azoren an. Die Briten überließen den Japanern auch wichtige telemetrische Daten über die russische Flottille. Fauque de Jonquières entschied sich dafür, die Russen zu unterstützen, obwohl Frankreich offiziell auf Seiten der Japaner stand. Diese Episode wurde in seiner weiteren Karriere geheimgehalten, führte jedoch dazu, dass ihm danach durch Kaiser Nikoai II. Alexandrowitsch (1868-1918, reg. von 1894 bis 1917) höchste Ehren zuteil wurden. En 1905, pendant la guerre russo-japonaise, en tant que contre-amiral commandant, il a fait stocker du charbon et des vivres à sa flottille à Madagascar et en Indochine. Au même moment, la flottille de l'amiral russe Zinovy Rozhestvensky (1848-1909) se trouvait en route de Mourmansk vers le détroit de Tsushima. Les Britanniques, qui ne participaient pas à la guerre, attaquèrent cependant la flottille russe dès la mer Baltique et plus tard près des Açores. Les Britanniques ont également laissé aux Japonais d'importantes données télémétriques sur la flottille russe. Fauque de Jonquières décida de soutenir les Russes, même si la France était officiellement du côté des Japonais. Cet épisode a été tenu secret tout au long de sa carrière, mais a permis à l'empereur Nicolas II Alexandrovitch (1868-1918, règne de 1894 à 1917) de lui accorder plus tard des grands honneurs.

1911 sandte man ihn als außerordentlichen französischen Botschafter zur Krönung des britischen Königs George V. (1865–1936, reg. seit 1910). 1915 wurde er zum Chef des französischen Marine-Generalstabs [état major général de la Marine] berufen, ein Amt, das er bis 1916 innehatte. En 1911, il est envoyé comme ambassadeur extraordinaire de France au couronnement du roi britannique George V (1865–1936, règne depuis 1910). En 1915, il est nommé chef d'état-major de la marine française, poste qu'il occupe jusqu'en 1916. Er wirkte auch als Schriftsteller und Zeichner, war Mitglied des Instituts von Frankreich [Institut de France], und seit der Marine-Schule mit dem Schriftsteller Louis-Marie-Julien Viaud, gen. Pierre Loti (1850–1923), Mitglied der Académie française, befreundet. Il travailla également comme écrivain et dessinateur, fut membre de l'Institut de France, et fut ami depuis leur temps dans l'école navale avec l'écrivain Louis-Marie-Julien Viaud, dit Pierre Loti (1850–1923), membre de l'Académie française. Eugène war seit 1876 verheiratet mit Marie-Honorée Amic (1857–?) aus Grasse, mit der er fünf Kinder hate, vier Töchter, Marie Madeleine (1879–1938), Germaine (1883–1946), Marthe (1885–1969), Marie Josèphe Anne Thérèse (1889–1974) und einen Sohn, Albert (1893-1958), den späteren Brigade-General. Eugène était marié à Marie-Honorée Amic (1857– ?)de Grasse depuis 1876, avec laquelle il eut cinq enfants, quatre filles, Marie Madeleine (1879–1938), Germaine (1883–1946), Marthe (1885–1969), Marie Josèphe Anne Thérèse (1889–1974) et un fils, Albert (1893–1958), futur général de brigade. Im Jahre 1881 wurde er als Leutnant zur See zum Ritter des Nationalen Ordens der Ehrenlegion [Chevalier de l’Ordre national de la Légion d’Honneur] ernannt, 1889 als Fregatten-Kapitän zum Offizier [Officier], 1906 als Konter-Admiral zum Kommandeur [Commandeur] und 1910 als Vize-Admiral zum Großoffizier [Grand officier]. 1915 folgte die Verleihung des Großkreuzes [Grand Croix]. Am 24. Juli 1919 verstarb er im Alter von 69 Jahren in Paris. En 1881, comme lieutenant de vaisseau, il est fait Chevalier de l'Ordre national de la Légion d'honneur, en 1889 comme capitaine de frégate Officier, en 1906 en tant que contre-amiral Commandeur et en 1910 en tant que vice-amiral Grand officier. En 1915, il a reçu la Grand-Croix. Il meurt le 24 juillet 1919 à Paris à l'âge de 69 ans. Die zahlreichen französischen und ausländischen Orden und Ehrenzeichen, die ihm in seiner langen maritimen und diplomatischen Karriere verliehen worden waren, gingen nach seinem Tod an seinen Sohn, Albert (1893–1958), den späteren Brigade-General, und nach dessen Tod an dessen Erben, die sich nun entschlossen haben, diesen sehr umfangreichen Nachlass von Orden und Ehrenzeichen, teilweise mit den originalen Verleihungsdokumenten, durch unser Haus zum Verkauf anzubieten. Ses nombreuses médailles et décorations françaises et étrangères, qu'il reçut au cours de sa longue carrière navale et diplomatique, passèrent après sa mort à son fils, Albert (1893–1958), qui devint plus tard général de brigade, et après sa mort à ses héritiers, qui ont maintenant décidé d'offrir ce très vaste héritage de médailles et de décorations, certaines avec leurs documents originaux, à la vente par notre maison. Vize-Admiral Eugène de Fauque de Jonquières war (u. a.) Inhaber der zahlreichen folgenden französischen und ausländischen Orden und Ehrenzeichen: Le vice-amiral Eugène de Fauque de Jonquières était (entre autres) titulaire des nombreuses ordres et décorations françaises et étrangères comme suit:

29.12.1881 Französische Republik: Nationaler Orden der Ehrenlegion [Ordre national de la Légion d’Honneur], Ritter [Chevalier] (Kat.-Nr. 373); Wohl 1885/6 Französische Republik: Tonkin-Medaille 1883-1885 [Médaille commémorative de l'expédition du Tonkin] (Kat.-Nr. 373); 15.10.1886 Kaiserreich Annam: Kaiserlicher Orden des Drachen von Annam [Ordre Impérial du Dragon d'A nnam], Offizier [Officier] (Kat.-Nr. 385 ; 09.07.1889 Französische Republik: Nationaler Orden der Ehrenlegion [Ordre national de la Légion d’Honneur], Offizier [Officier] (Kat.-Nr. 372); 31.12.1893 Russisches Reich: Kaiserlicher Orden der hl. Anna [Имперáторский орден Святой Анньі], Kreuz 2. Stufe [II степень] (Kat.-Nr. 382); 07.07.1906 Königreich Italien: Orden der Krone von Italien [Ordine della Corona d'Italia], Großoffizier [Grand Ufficiale] (Kat.-Nr. 376); 30.12.1906 Französische Republik: Nationaler Orden der Ehrenlegion [Ordre national de la Légion d’Honneur], Kommandeur [Commandeur] (Kat.-Nr. 370); 12.08.1907 Königreich Preußen: Königlicher Kronen-Orden, 1. Klasse (Kat.-Nr. 379); 05.01.1909 Russisches Reich: Kaiserlicher und Königlicher Orden vom Weißen Adler [Имперáторский орден и королéвский Белого Орла] (Kat.-Nr. 381); 23.02.1909 Fürstentum Monaco: Orden vom heiligen Karl [Ordre des Saint-Charles], Großkreuz (Kat.-Nr. 377); 12.07.1910 Französische Republik: Nationaler Orden der Ehrenlegion [Ordre national de la Légion d’Honneur], Großoffizier [Grand officier] (Kat.-Nr. 371); 26.06.1911 Vereinigtes Königreich von Großbritannien und Irland: Der Königliche Viktoria-Orden [The Royal Victorian Order], Ritter des Großkreuzes Ehrenhalber [Honorary Knight Grand Cross - G.C.V.O.hon.] (Kat.-Mr. 374); 18.12.1911 Französische Republik: Erinnerungsmedaille an den Krieg von 1870–1871 [Médaille commémorative de la campagne de 1870–1871] (Kat.-Nr. 373); 19.03.1915 Vereinigtes Königreich von Großbritannien und Irland: Der sehr ausgezeichnete Orden vom hl. Michael und vom hl. Georg [The Most Distinguished Order of St. Michael and St. George]., Ritter des Kommandeurskreuzes Ehrenhalber [Honorary Knight Commander – K.C.M.G. hon.] (Kat.-Mr. 429); 28.10.1915 Französische Republik: Nationaler Orden der Ehrenlegion [Ordre national de la Légion d’Honneur], Großkreuz [Grand Croix] (Kat.-Nr. 369); 28.12.1915 Russisches Reich: Kaiserlicher Orden des hl. Fürsten Alexander Newsky [Имперáторский орден Свяатого Князя Александра Невского] (Kat.-Nr. 380); 15.09.1916 Königreich Italien: Orden der Krone von Italien [Ordine della Corona d'Italia], Großkreuz bzw. Großkordon [Gran Croce bzw. Gran Cordone] (Kat.-Nr. 375); unbekannt Französische Republik: Ehrenzeichen eines Offiziers der Volksbildung [Décoration d'Officier de l'Instruction Publique] (sog. "Goldene Akademische Palmen") (Kat.-Nr. 373); unbekannt Königreich der Niederlande: Orden von Oranien-Nassau [Orde van Oranie-Nassau], Großkreuz mit Schwertern [Grootkruis med de zwaarden] (Kat.-Nr. 378); unbekannt (vor 1909): Russisches Reich: Kaiserlicher und Königlicher Orden vom hl. Stanislaus [Имперáторский и королéвский орден Святого Станислава], 1. Stufe (Auszeichnung oder Dokument nicht vorhanden); unbekannt Heiliger Stuhl: Orden des hl. Gregors des Großen [Ordo Sanctus Gregorius Magnus], Kommandeur [Commendator] (Kat.-Nr. 383); unbekannt Königreich Kambodscha: (Königlicher) Orden von Kambodscha [ - Ordre (Royal) du Cambodge], Kommandeur [Commandeur] (Auszeichnung oder Dokument nicht vorhanden); unbekannt Kaiserreich Annam: Kaiserlicher Orden des Drachen von Annam [大南龍星 – Ordre Impérial du Dragon d'A nnam], Kommandeur [Commandeur] (Auszeichnung oder Dokument nicht vorhanden).

WEITERE MITGLIEDER DER FAMILIE DE FAUQUE DE JONQUIERES ERNEST DE FAUQUE DE JONQUIERES (1820–1901), VIZE-ADMIRAL DER FRANZÖSISCHEN MARINE Jean Philippe Ernest (Graf [comte]) de Fauque de Jonquière wurde am 3. Juli 1820 in Carpentras (im Département Vaucluse im Süden Frankreichs) als ältester Sohn des späteren Kapitäns zur See [Capitaine de vaisseau] Jean-Baptiste Eugène de Fauque de Jonquières (1789– ?) und dessen Ehefrau Fortunée Louise Élisabeth, geb. Vicomtesse de Briche, geboren. Jean Philippe Ernest (comte) de Fauque de Jonquière est né le 3 juillet 1820 à Carpentras (dans le département du Vaucluse, au sud de la France). Il est le fils aîné du futur capitaine de vaisseau Jean-Baptiste Eugène de Fauque de Jonquières (1789– ?) et de son épouse Fortunée Louise Élisabeth, née vicomtesse de Briche. Er besuchte die Marine-Schule [École navale] in Brest und wurde 1837 zum Aspirant 2. Klasse [Aspirant de 2e classe] und 1839 zum Aspirant 1. Klasse [Aspirant de 1ère classe] befördert. 1841 folgte die Beförderung zum Fähnrich der Marine [Ensigne des vaisseau], 1846 zum Leutnant zur See 2. Klasse [Lieutenant de vaisseau 2e classe] und 1853 zum Leutnant zur See 1. Klasse [Lieutenant de vaisseau 1ère classe], 1858 zum Fregatten-Kapitän [Capitaine de frégate], 1865 zum Kapitän zur See [Capitaine de vaisseau], 1874 zum Konter-Admiral [Contre Amiral] und schließlich 1879 zum Vize-Admiral [Vice-Amiral]. Von 1879 bis 1881 diente er als Marinepräfekt [Préfet maritime] von Rochefort (im Département Charente-Maritime im Südosten Frankreichs). Il fit ses études à l'École navale de Brest et fut promu Aspirant de 2e classe en 1837 et Aspirant de 1ère classe en 1839. En 1841, il est promu enseigne de vaisseau, en 1846 lieutenant de vaisseau de 2e classe et en 1853 lieutenant de vaisseau de 1ère classe. En 1858, il est promu capitaine de frégate, en 1865 capitaine de vaisseau, en 1874 contre-amiral et enfin en 1879 vice-amiral. De 1879 à 1881, il sert comme préfet maritime de Rochefort (dans le département Charente-Maritime au sud-est de la France). Ernest war ein hervorragender Mathematiker und wirkte auch als Schriftsteller. Er war Inhaber des Ehrenzeichens eines Offiziers der Volksbildung [Décoration d'Officier de l'Instruction Publique] und seit 1884 Mitglied der französischen Akademie der Wissenschaften [Académie des sciences]. Er diente auch als Generaldirektor des Depots der Karten und Pläne der Marine und als Vize-Präsident der Kommission für die Leuchttürme.“ Ernest était un excellent mathématicien et travaillait également comme écrivain. Il était titulaire de la Décoration d'Officier de l'Instruction Publique et membre de l'Académie des sciences depuis 1884. Il a également servi comme directeur général du dépôt des cartes et plans de la marine et comme vice-président de la commission des phares. Im Laufe seiner Karriere nahm er an mehreren Kriegen und Feldzügen teil, so 1841 am Feldzug in Nordafrika, von 1853 bis 1856 am Krimkrieg, 1858 an der Expedition im Adriatischen Meer, von 1861 bis 1865 am Feldzug nach Mexiko, 1866 an der Expedition nach Cochin-China und von 1870 bis 1871, während des Deutsch-Französischen Krieges an der Expedition in die Baltische See. Au cours de sa carrière, il participa à plusieurs guerres et campagnes militaires, notamment à la campagne d'Afrique du Nord en 1841, à la guerre de Crimée de 1853 à 1856, à l'expédition en mer Adriatique en 1858, à la campagne du Mexique de 1861 à 1865, à l'expédition de Cochin-Chine en 1866 et à l'expédition en mer Baltique de 1870 à 1871, pendant la guerre franco-allemande.

Seit 1847 war er verheiratet mit Marie Pauline Aglaé, geb. Cresp, mit der er einen Sohn, Marie-Pierre Eugène (1850–1919), den späteren VizeAdmiral, und zwei Töchter, Louise und Geneviève, hatte. Depuis 1847, il était marié à Marie Pauline Aglaé, née Cresp, avec laquelle il eut un fils, Marie-Pierre Eugène (1850–1919), futur vice-amiral, et deux filles, Louise et Geneviève. Im Jahre 1850 wurde er als Leutnant zur See 2. Klasse zum Ritter des Nationalen Ordens der Ehrenlegion [Chevalier de l’Ordre national de la Légion d’Honneur] ernannt, 1862 als Fregatten-Kapitän zum Offizier [Officier], 1871 als Kapiän zur See zum Kommandeur [Commandeur] und 1881 als Vize-Admiral zum Großoffizier [Grand officier]. Am 12. August 1901 verstarb er in Mouans-Sartoux (im Département Alpes-Maritimes im Südosten Frankreichs) im Alter von 81 Jahren. En 1850, il fut nommé chevalier de l'Ordre national de la Légion d'Honneur en tant que lieutenant de vaisseau de 2e classe, officier en 1862 en tant que capitaine de frégate, commandeur en 1871 et grand officier en 1881 en tant que vice-amiral. Il mourut le 12 août 1901 à Mouans-Sartoux (dans le département des Alpes-Maritimes au sud-est de la France) à l'âge de 81 ans. Vize-Admiral Eugène de Fauque de Jonquières war (u. a.) Inhaber der folgenden französischen und ausländischen Orden und Ehrenzeichen: Le vice-amiral Eugène de Fauque de Jonquières était (entre autres) titulaire des nombreuses ordres et décorations françaises et étrangères comme suit: 02.02.1850 Französische Republik: Nationaler Orden der Ehrenlegion [Ordre national de la Légion d’Honneur], Ritter [Chevalier] (Kat.-Nr. 386); 13.11.1857 Vereinigtes Königreich von Großbritannien und Irland: Krim-Medaille [Crimea Medal] (Kat.-Nr. 386); 13.11.1857 Vereinigtes Königreich von Großbritannien und Irland: Baltikum-Medaille [Baltic Medal] (Kat.-Nr. 386); 27.07.1962 Französische Republik: Nationaler Orden der Ehrenlegion [Ordre national de la Légion d’Honneur], Offizier [Officier] (Auszeichnung oder Dokument nicht vorhanden); 23.10.1871 Französische Republik: Nationaler Orden der Ehrenlegion [Ordre national de la Légion d’Honneur], Kommandeur [Commandeur] (Auszeichnung oder Dokument nicht vorhanden); 29.12.1881 Französische Republik: Nationaler Orden der Ehrenlegion [Ordre national de la Légion d’Honneur], Großoffizier [Grand officier] (Auszeichnung oder Dokument im Original nicht vorhanden); unbekannt Französische Republik: Ehrenzeichen eines Offiziers der Volksbildung [Décoration d'Officier de l'Instruction Publique] (sog. "Goldene Akademische Palmen") (Auszeichnung oder Dokument nicht vorhanden).

ALBERT DE FAUQUE DE JONQUIERES (1893–1958), BRIGADE-GENERAL DER FRANZÖSISCHEN KOLONIALTRUPPEN

Joseph François Albert (Graf [comte]) de Fauque de Jonquières wurde am 27. März 1895 in Grasse (im Département Alpes-Maritimes im Südosten Frankreichs) als einziger Sohn des späteren Vize-Admirals der französischen Marine Eugène de Fauque de Jonquières (1850–1919) und dessen Ehefrau Marie-Honorée geb. Amic (1857–?) geboren. Joseph François Albert (comte) de Fauque de Jonquières est né le 27 mars 1895 à Grasse (dans le département des Alpes-Maritimes, au sud-est de la France). Il est le fils unique du futur vice-amiral de la Marine française Eugène de Fauque de Jonquières (1850–1919) et de son épouse Marie-Honorée née Amic (1857– ?). Gegen den Rat seines Vaters trat er am 2. August 1914 im Alter von 19 Jahren in das französische Kolonial-Infanterie-Regiment in Marokko [régiment d’infanterie colonial du Maroc – RICM ein], mit dem er am Ersten Weltkrieg teilnahm. Er erlitt zwei schwere Verwundungen, an der Hand und an der Schulter. Durch diese Verwundungen wurde er zum 90% Kriegsinvaliden. Während des Krieges wurde sein Regiment zur am meisten ausgezeichneten Einheit der französischen Armee. Contre l'avis de son père, il s'engagea le 2 août 1914, à l'âge de 19 ans, dans le régiment d'infanterie coloniale du Maroc [RICM], avec lequel il participa à la Première Guerre mondiale. Deux fois il a été gravement blessé, à la main et à l'omoplate. Ces blessures l'ont rendu invalide de guerre à 90%. Pendant la guerre, son régiment devint l'unité la plus décorée de l'armée française. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde er als Hauptmann nach Deutschland und ins Baltikum gesandt, um dort die französischen Sanktionen gegen die Deutschen zu überwachen. So kam er auch mit dem Russischen Bürgerkrieg in Kontakt. Danach wurden ihm Aufgaben in den französischen Protektoraten von Syrien und dem Libanon übertragen. In den 1930er Jahren nimmt er an Bord des Kreuzers „Tourville“ an verschiedenen Missionen teil, nach Indochina, Djibouti und an die französische Somaliküste. 1938 wird er erneut als Chef des zweiten Büros nach Indochina gesandt. Dort verbringt er den ganzen Zweiten Weltkrieg um erst wieder 1945 mit seiner Familie nach Frankreich zurückzukehren. Après la Première Guerre mondiale, il a été envoyé comme capitaine en Allemagne et dans les pays baltes pour y surveiller les sanctions françaises contre les Allemands. C'est ainsi qu'il est aussi entré en contact avec la guerre civile russe. Il se voit ensuite confier des missions dans les protectorats français de Syrie et du Liban. Dans les années 1930, il participe à différentes missions à bord du croiseur "Tourville", en Indochine, à Djibouti et sur la côte somalienne française. En 1938, il est à nouveau envoyé en Indochine comme chef du deuxième bureau. Il y passe toute la Seconde Guerre mondiale et ne rentre en France qu'en 1945 avec sa famille.

Nachdem vor einem Tribunal seine politische Zuverlässigkeit verhandelt wurde, erhält er von Marschall Jean de Lattre de Tassigny (1889-1952) persönlich die Sterne als Brigadgeneral übereicht. 1947 führt ihn noch einmal nach Indochina. Im Jahr 1948, nach seiner Rückkehr nach Frankreich, verlässt er die Armee. In den letzten zehn Jahren seines Lebens ist er für Frankreich in Missionen der industriellen und diplomatischen Aufklärung in Indochina und in Ostafrika unterwegs. Après avoir été jugé par un tribunal pour sa fiabilité politique, il reçoit des mains du maréchal Jean de Lattre de Tassigny (1889-1952) les étoiles de général de brigade. L'année 1947 le conduit une nouvelle fois en Indochine. En 1948, après son retour en France, il quitte l'armée. Durant les dix dernières années de sa vie, il effectue des missions de renseignement industriel et diplomatique pour la France en Indochine et en Afrique de l'Est. Albert war seit 1921 verheiratet mit Marie-Laetitia geb. Bergasse du Petit-Houars (1896–1979), mit der er zwei Söhne, Francis und Christian, und eine Tochter, Létizia (1922-2009), hatte. Albert était marié depuis 1921 à Marie-Laetitia née Bergasse du PetitHouars (1896-1979), avec laquelle il a eu deux fils, Francis et Christian, et une fille, Létizia (1922-2009). In Jahre 1918 wurde er als aktiver Leutnant im Kolonial-Infanterie-Regiment in Marokko [Lieutenant active au régiment d’Infanterie coloniale du Maroc] zum Ritter des Nationalen Ordens der Ehrenlegion [Chevalier de l’Ordre national de la Légion d’Honneur] ernannt, 1925 als Hauptmann im Generalstab der Kolonial-Infanterie [Capitaine à l‘Etat major particulier de l’Infanterie Coloniale] zum Offizier [Officier] und schließlich 1947 als Oberst der Infanterie der Kolonialtruppen [Colonel d’Infanterie des Troupes Coloniales] zum Kommandeur [Commandeur]. Am 8. Februar 1958 starb er im Alter von 63 Jahren. En 1918, il fut nommé chevalier de l'Ordre national de la Légion d'Honneur en tant que lieutenant active au régiment d’Infanterie coloniale du Maroc, officier en 1925 en tant que capitaine à l’Etat major particulier de l’Infanterie Coloniale et commandeur en 1947 en tant que colonel d’Infanterie des Troupes Coloniales. Il est décédé le 8 février 1958 à l'âge de 63 ans.

Brigade-General Albert de Fauque de Jonquières war (u. a.) Inhaber der folgenden französischen und ausländischen Orden und Ehrenzeichen: Le général de Brigade Albert de Fauque de Jonquières était (entre autres) titulaire des nombreuses ordres et décorations françaises et étrangères comme suit: 22.12.1918 Französische Republik: Nationaler Orden der Ehrenlegion [Ordre national de la Légion d’Honneur], Ritter [Chevalier] (Kat.-Nr. 388); ??.??.1922 Französische Republik: Kriegskreuz für auswärtige Kriegsschauplätze [Croix de guerre T.O.E.], mit einem bronzenen Palmzweig und einem silbernen Stern [avec une palme en bronze et une étoile en argent] (Kat.-Nr. 388); 31.03.1923 Republik Lettland: Lacplesis-Militär-Orden [Lāčplēša Kara ordenis], Kreuz III. Klasse [III šķiras ordenis] (Kat.-Nr. 391); 22.12.1925 Französische Republik: Nationaler Orden der Ehrenlegion [Ordre national de la Légion d’Honneur], Offizier [Officier] (Kat.-Nr. 388); 01.09.1926 Regentschaft Tunis: Orden des Ruhmes [‫ راختفالا ناشين‬- Nischan al Iftikhar], 3. Klasse [3e classe] (Kat.-Nr. 402); 29.11.1926 Sultanat Marokko: Alaouite Chérifien-Orden [‫ يولع ماسو‬- Ouissam Alaouite Chérifien], Offizier [Officier] (Kat.-Nr. 401); ??.??.1927 Republik Litauen: Vytis-Kreuz [Vyčio Kryžius], II. Klasse [II laipsnio] (Silbernes Kreuz) (Kat.-Nr. 392); 14.03.1930 Sultanat Tajurah in Französisch Somaliland: El Annouar-Orden [Nischan el Annouar], Offizier [Officier] (Kat.-Nr. 396); 27.12.1935 Königreich Italien: Orden der Krone von Italien [Ordine della Corona d'Italia], Kommandeur [Commendatore] (Kat.-Nr. 390); 12.11.1936 Französische Republik: Kolonialmedaille mit Bandspange „Côte des Somalis“ [Médaille coloniale avec agraffe „Côte des Somalis“] (Kat.-Nr. 388); 23.11.1936 Benin: Orden des Schwarzen Sterns von Benin [Ordre de l'Étoile Noir du Bénin], Kommandeur [Commandeur] (Kat.-Nr. 394); 11.07.1947 Französische Republik: Nationaler Orden der Ehrenlegion [Ordre national de la Légion d’Honneur], Kommandeur [Commandeur] (Kat.-Nr. 387); unbekannt Französische Republik: Ehrenzeichen eines Offiziers der Volksbildung [Décoration d'Officier de l'Instruction Publique] (sog. "Goldene Akademische Palmen") (Kat.-Nr. 388); unbekannt Kriegskreuz 1914/1915 [Croix de Guerre 1914/1915], mit zwei bronzenen Palmzweigen, einem goldenen und vier silbernen Sternen [avec deux palmes en bronze, une étoile d’or et quatre étoiles d’argent] (Kat.-Nr. 388); unbekannt (1920?): Erinnerungsmedaille an den Ersten Weltkrieg 1914-1918 [Médaille Commémorative de la Grande Guerre 1914-1918] (Auszeichnung oder Dokument im Original nicht vorhanden); unbekannt (1922?): Interalliierte Siegesmedaille 1918, [Médaille Commémorative Interalliée] (Auszeichnung oder Dokument im Original nicht vorhanden); unbekannt Verwundeten-Medaille [Insigne des Blessés] (Auszeichnung oder Dokument im Original nicht vorhanden); unbekannt Kriegskreuz 1939 [Croix de Guerre 1939], mit einem bronzenen Palmzweig [avec une palme en bronze] (Kat.-Nr. 388); unbekannt Medaille der Résistance mit Rosette [Médaille de la résistance avec rosette] (Kat.-Nr. 388); unbekannt Französische Kriegserinnerungsmedaille 1939–1945 mit Bandspange „EXTREME ORIENT“ [Médaille commémorative française de la guerre 1939–1945 avec agraffe „EXTREME ORIENT“] (Kat.-Nr. 388)

unbekannt Erinnerungsmedaille an den Indochina-Feldzug [Médaille commémorative de la campagne d'Indochine] (Kat.-Nr. 388); unbekannt (während des Zweiten Weltkriegs): Vereinigtes Königreich von Großbritannien und Nordirland: Orden für ausgezeichneten Dienst [Distinguished Service Order] (Auszeichnung oder Dokument nicht vorhanden); unbekannt Königreich Italien: Orden der hl. Mauritius und Lazarus [Ordine dei Santi Maurizio e Lazzaro], Offizierskreuz [Ufficiale] (Kat.-Nr. 389); unbekannt Kaiserreich Äthiopien: Orden des Sterns der Ehre von Äthiopien, Offiziersdekoration (Kat.-Nr. 393); unbekannt Kaiserreich Annam: Kaiserlicher Orden des Drachen von Annam [大南龍星 - Ordre Impérial du Dragon d'A nnam], Großoffizier [Grand Officier] (Kat.-Nr. 403); unbekannt Bénin: Orden des Schwarzen Sterns von Bénin [Ordre de l'Étoile Noir du Bénin], Kommandeur mit Stern [Commandeur avec plaque] (Kat.-Nr. 394); unbekannt Königreich Kambodscha: (Königlicher) Orden von Kambodscha [ - Ordre (Royal) du Cambodge], wohl Großoffizier [Grand Officier] (Kat.-Nr. 397); unbekannt Königreich Laos: Königlicher Orden der Million Elephanten und des Weißen Sonnenschirms [ອ ສ ິ ະຣ ຍ ິ າພອນລ ້ານຊ ້າງຮ ມ ົ່ ຂາວ - Ordre royal du Million d'Eléphants et du Parasol], Großoffizier [Grand Officier] (Kat.-Nr. 400); unbekannt Nationalchina: Orden der Strahlenden Jade [采玉大勳章], 5. Klasse (Kat.-Nr. 395); unbekannt Königreich Kambodscha: (Königlicher) Orden von Kambodscha - Ordre (Royal) du Cambodge], [ Kommandeur [Commandeur] (Kat.-Nr. 398); unbekannt Königreich Kambodscha: Königlicher Orden von Sowathara [Ordre Royal de Sowathara], Kommandeur [ធិបឌិន ្ [Dhipadinda] - Commandeur] (Kat.-Nr. 399); unbekannt Vereinigte Staaten von Amerika: Luftfahrt-Medaille [Air Medal] (Auszeichnung oder Dokument nicht vorhanden).

Michel Autengruber

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376

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377

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380

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380

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381

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388

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401

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1$&+/b66( '( )$848( '( -2148,Ê5(6

402

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403

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Orden und Ehrenzeichen aus verschiedenem Besitz

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404

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Etui 1:1,5

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407

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408

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([HPSODU DXV XQVHUHU H/LYH $XFWLRQ DP XQG -XOL .DW 1U =X HLQHP ELVKHU QLFKW QlKHU EHNDQQWHQ =HLWSXQNW P|JOLFKHUZHLVH LP -DKUH ZXUGH GDV )RUPDW GHU 5LWWHUNUHX]H XQG .ODVVH JHlQGHUW XQG ]ZDU YRQ HLQHP KRUL]RQWDOHQ 'XUFKPHVVHU YRQ FD PP DXI FD PP 6RPLW G UIWH HV VLFK EHL GHP YRUOLHJHQGHQ ([HPSODU VSlWHVWHQV XP HLQH 9HUOHLKXQJ DXV GHP 'HXWVFK )UDQ]|VLVFKHQ .ULHJ KDQGHOQ

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409

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410

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6&+$80%85* /,33(

412

411

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/DXW /XGYLJVHQ LQ /8 ZXUGH GDV 0RGHOO GHV .UHX]HV .ODVVH ]ZLVFKHQ XQG QXU PDO YHUOLHKHQ

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413

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414

9HUGLHQVWPHGDLOOH 0RGHOO 6LOEHUQH 9HUGLHQVWPHGDLOOH 6LOEHU RKQH %DQG 2(. ,,

6&+$80%85* /,33( 35(866(1

415 1:1,3

(ULQQHUXQJVSODNHWWH DXI :LOKHOP 3ULQ] ]X 6FKDXPEXUJ /LSSH 1LFKW WUDJEDU [ PP %URQ]H PLW 6WHPSHOVFKQHLGHU 6LJQDWXU )HF ýHUQLO PLQ 5DQGGHOOH ,,

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416

Etui 1:1,5

416

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35(866(1

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429

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431

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433

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437

RUSSISCHES REICH (BIS 1917)

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5866/$1'

437 1:1

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437

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437

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Highlights unserer Berlin-Auktion 400 1. Februar 2024 im Hotel Estrel Berlin

Vereinigtes Königreich Großbritannien George III, 1760-1820. 5 Pounds 1820, London. Probe. NGC PF 64  CAMEO. Von größter Seltenheit. Nur 2 Exemplare hergestellt. Vorzüglich-Stempelglanz.

Kaiserreich Russland Nikolaus I., 1825-1855. Goldmedaille zu 10 Rubel 1836, von H. Gube, auf das 10jährige Jubiläum seiner Krönung. Von größter Seltenheit. Prachtexemplar. Winz. Kratzer, vorzüglich-Stempelglanz.

Römisch-Deutsches Reich Ferdinand I., 1522-1558-1564. Goldmedaille o. J. (1531), unsigniert, auf die römische Königskrönung von Ferdinand I. und seiner Gemahlin Anna. Von größter Seltenheit. Geprägtes Original. Sehr schön-vorzüglich.

Fürstentum Braunschweig-Wolfenbüttel Rudolf August, 1666-1685. Löser zu 3 Reichstalern 1679, Zellerfeld. Von größter Seltenheit. Prachtexemplar mit ausdrucksvoller Patina, vorzüglich.

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Kaiserreich Österreich Franz Josef I., 1848-1916. Goldmedaille zu 35 Dukaten 1855, von C. Lange, auf die Geburt der Erzherzogin Sophia Friderica. In Gold von größter Seltenheit. Prachtexemplar. Fast Stempelglanz.

Abtei Quedlinburg Anna Sophia von Pfalz-Birkenfeld, 1645-1680. Taler 1675 GF, Quedlinburg. Auf ihr 30-jähriges Regierungsjubiläum. Von größter Seltenheit. Hübsche Patina, vorzüglich.

Auktionstermine 2023/2024 eLive Auction 80 Berlin Auktion 400

Fürstentum Anhalt-Dessau Johann Georg II., 1660-1693. Reichstaler 1693, Dessau (?), auf seinen Tod. Von allergrößter Seltenheit. Kabinettstück. Prachtvolle Patina, vorzüglich-Stempelglanz.

4.-8. Dezember 2023 1. Februar 2024

Frühjahrs-Auktionen 2024

13.-22. März 2024

Sommer-Auktionen 2024

17.-21. Juni 2024

Herbst-Auktionen 2024

7.-16. Oktober 2024

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LITERATURVERZEICHNIS ARN BÄ3 BGE BU BWK1 BWK2 BWK3 BWK4 CS1 CS2 CS3 DO6 DRV FGR FJO

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Barac, Borna: Reference Catalogue - Orders, Medals and Decorations of the World Instituted until 1945 Part III - Silver Book - G-P. Zagreb 2013. Barac, Borna: Reference Catalogue - Orders, Medals and Decorations of the World Instituted until 1945 Part IV - Gold Book - P-Z. Zagreb 2016. Cusumano, Vincenzo und Modesti, Adolfo: Le Medaglie Papali del XX Secolo [Die Päpstlichen Medaillen des 20. Jahrhunderts] Volume 1. Pio X e Benedetto XV nella Medaglia (1903-1922). Rom 1986. Cusumano, Vincenzo und Modesti, Adolfo: Le Medaglie Papali del XX Secolo [Die Päpstlichen Medaillen des 20. Jahrhunderts] Volume 2. Pio XI nella Medaglia (1922-1939). Rom 1987. Cusumano, Vincenzo und Modesti, Adolfo: Le Medaglie Papali del XX Secolo [Die Päpstlichen Medaillen des 20. Jahrhunderts] Volume 3. Pio XII nella Medaglia (1939-1958). Rom 1989. Laitenberger, Birgit, Bickenbach, Dorothea, und Bassier, Maria: Deutsche Orden und Ehrenzeichen - 6., neu bearbeitete und ergänzte Auflage. 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Hessenthal, Waldemar Edler von, und Schreiber, Georg: Die tragbaren Ehrenzeichen des Deutschen Reiches einschließlich der vormals selbständigen deutschen Staaten sowie des Kaisertums und des Bundesstaates Österreich, der Freien Stadt Danzig, des Großherzogtums Luxemburg, des Fürstentums Liechtenstein und der Ehrenzeichen des NSDAP. Originalgetreuer Nachdruck ohne Ort und ohne Jahr der Ausgabe Berlin 1940. Hüsken, André: Katalog der Orden und Ehrenzeichen des Deutschen Reiches 1871-1945. Hamburg, 3. Auflage 2012. Heyde, Friedhelm: Das altpreußische Heer - Erscheinungsbild und Wesen 1713 - 1807 Teil IV Band 5. Die altpreußischen Orden, Ehrenzeichen, Ehrenmedaillen, sonstigen Auszeichnungen und ihre brandenburgischen Vorläufer. Osnabrück 1979. Schulze-Ising, Andreas M.: The Prussian Red Eagle Order. Ohne Ort 2015. Jonas, Melitta: Gold und Silber für den König - Johann George Hossauer (1794-1874) Goldschmied Sr. Majestät des Königs. Berlin 1998. Klingbeil, Karsten, und Thies, Andreas: Orden 1700-2000 - Band I. Orden 1700-2000 - Band I: Anhalt - Baden - Bayern - Brandenburg - Braunschweig - Frankfurt - Hannover - Hessen-Darmstadt - Hessen-Kassel - Hohenlohe. Nürtingen 2008. Klingbeil, Karsten, und Thies, Andreas: Orden 1700-2000 - Band 2. Orden 1700-2000 - Band 2: Hohenzollern - Isenburg - Limburg - Lippe-Detmold - Schaumburg-Lippe - Mecklenburg-Schwerin - Mecklenburg-Strelitz - Nassau - Oldenburg Ostfriesland - Reuss - Sachsen-Königreich - Sachsen-Weimar - Sächsische Herzogtümer. Nürtingen 2011. Klingbeil, Karsten, und Thies, Andreas: Orden 1700-2000 - Band 3. Orden 1700-2000 - Band 3: Preussen. Nürtingen 2011. Klingbeil, Karsten, und Thies, Andreas: Orden 1700-2000 - Band 4. Orden 1700-2000 - Band 4: Sachsen-Coburg-Saalfeld Salm - Schleswig-Holstein - Schwarzburg-Rudolstadt - Schwarzburg-Sondershausen - Thurn und Taxis - Waldeck Westphalen - Württemberg - Würzburg - Deutsches Reich - Deutsche Demokratische Republik - Bundesrepublik Deutschland Österreich. Nürtingen 2013. Nimmergut, Jörg; Feder, Klaus und Kasten, Uwe: Deutsche Orden und Ehrenzeichen - Katalog - Drittes Reich, DDR und Bundesrepublik - 1933 bis heute - 10. Auflage. Regenstauf, 10. aktualisierte Auflage 2017. Autengruber, Michael: Fritz Rudolf Künker GmbH & Co. KG - Münzenhandlung Katalog zur eLive Auction 44 am 6. April 2017 - Orden und Ehrenzeichen. Osnabrück 2017. Autengruber, Michael: Fritz Rudolf Künker GmbH & Co. KG - Münzenhandlung Katalog zur eLive Auction 47 am 7. Dezember 2017 - Orden und Ehrenzeichen. Osnabrück 2017. Autengruber, Michael: Fritz Rudolf Künker GmbH & Co. KG - Münzenhandlung Katalog zur eLive Auction 49 am 17. Mai 2018 - Orden und Ehrenzeichen. Osnabrück 2018. Autengruber, Michael: Fritz Rudolf Künker GmbH & Co. KG - Münzenhandlung Katalog zur eLive Auction 52 am 6. Dezember 2018 - Orden und Ehrenzeichen. Osnabrück 2018. Autengruber, Michael: Fritz Rudolf Künker GmbH & Co. KG - Münzenhandlung Katalog zur eLive Auction 54 am 9. Mai 2019 - Orden und Ehrenzeichen. Osnabrück 2019. Autengruber, Michael: Fritz Rudolf Künker GmbH & Co. KG - Münzenhandlung Katalog zur eLive Auction 55 am 18. Juli 2019 - Orden und Ehrenzeichen, u.a. The Ottoman Collection, Teil IV, Die Sammlung Peter Groch, Teil II. Osnabrück 2019. Autengruber, Michael: Fritz Rudolf Künker GmbH & Co. KG - Münzenhandlung Katalog zur eLive Auction 57 am 5. Dezember 2019 - Orden und Ehrenzeichen, u.a. The Ottoman Collection, Teil IV (2). Osnabrück 2019. Autengruber, Michael: Fritz Rudolf Künker GmbH & Co. KG - Münzenhandlung Katalog zur eLive Auction 60 am 28. Mai 2020 - Orden und Ehrenzeichen - Sammlung Peter Groch Teil 4. Osnabrück 2020. Autengruber, Michael: Fritz Rudolf Künker GmbH & Co. KG - Münzenhandlung Katalog zur eLive Auction 61 am 13 August 2020 - Orden und Ehrenzeichen - Sammlung Peter Groch Teil 5. Osnabrück 2020. Autengruber, Michael: Fritz Rudolf Künker GmbH & Co. KG - Münzenhandlung Katalog zum Ordensteil der eLive Auction 66 am 25. und 26. Mai 2021 - Orden und Ehrenzeichen: Die Sammlung „Internationales Rotes Kreuz“ Heinrich Baumann Orden und Ehrenzeichen aus Deutschland und aus aller Welt. Osnabrück 2021. Autengruber, Michael: Fritz Rudolf Künker GmbH & Co. KG - Münzenhandlung Katalog zum Ordensteil der eLive Auction 67 am 22. und 23. Juli 2021 - Orden und Ehrenzeichen: Die Sammlung Feuerwehr-Ehren- und Abzeichen des Kaiserreichs Japan von Horst Lefèvre - Orden und Ehrenzeichen der deutschen Staaten, Deutschlands und des Auslands aus verschiedenem Besitz. Osnabrück 2021. Autengruber, Michael: Fritz Rudolf Künker GmbH & Co. KG - Münzenhandlung Katalog zum Ordensteil der eLive Auction 69 am 2. Dezember 2021 - Orden und Ehrenzeichen: Die Sammlung Peter Groch, Teil 7 - Die Sammlung von Gerhard "Jimmy" Treffeisen - Orden und Ehrenzeichen aus Deutschland, Europa und Übersee aus verschiedenem Besitz. Osnabrück 2021. Autengruber, Michael: Fritz Rudolf Künker GmbH & Co. KG - Münzenhandlung Katalog zum Ordensteil der eLive Auction 71 am 12. und 13. Mai 2022 - Bibliothek, Archiv und Sammlung Hans Giesen: Bundesrepublik Deutschland, Vatikan und andere - Sammlung Ulrich Schrock: Regimentsjubiläumsmedaillen - Orden und Ehrenzeichen aus Deutschlannd und aus aller Welt, darunter der Nachlass eines Ordenshändlers und eine besondere Sammlung europäischer Staaten. Osnabrück 2022. Autengruber, Michael: Fritz Rudolf Künker GmbH & Co. KG - Münzenhandlung Katalog zum Ordensteil der eLive Auction 72 am 22. Juli 2022 - Orden und Ehrenzeichen: Die Sammlung Peter Groch, Teil 8: Dubletten Deutsche Staaten Anhalt – Oldenburg - Die Sammlung Karl-Heinz Knüppel, Ellrich - Orden und Ehrenzeichen aus verschiedenem Besitz aus Deutschland und aus aller Welt. Osnabrück 2022. Kirmse, Ralph: Der Herzoglich Sachsen Ernestinische Haus-Orden. Altenburg 2021. Klenau, Arnhard Graf: Großer Deutscher Ordenskatalog - Orden und Ehrenzeichen bis 1918. München 1974. Klenau, Arnhard Graf: Europäische Orden ab 1700 Katalog - ohne Deutschland -. Rosenheim 1978. Klenau, Arnhard Graf: Orders of the World - Standard Catalogue - The Americas. Offenbach am Main, 2018.

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Autengruber, Michael: Fritz Rudolf Künker - Münzenhandlung Katalog zur 103. Auktion der Münzenhandlung Fritz Rudolf Künker am 25. Juni 2005 - Orden und Ehrenzeichen Eine Sammlung aus altem Adelsbesitz. Osnabrück 2005. Autengruber, Michael: Fritz Rudolf Künker - Münzenhandlung Katalog zur 114. Auktion der Münzenhandlung Fritz Rudolf Künker am Auktion 22. Juni 2006 - Deutsche Münzen ab 1871 in Gold und Silber - Orden und Ehrenzeichen. Osnabrück 2006. Autengruber, Michael: Fritz Rudolf Künker - Münzenhandlung Katalog zur 128. Auktion der Münzenhandlung Fritz Rudolf Künker am 22. Juni 2007 - Orden und Ehrenzeichen. Osnabrück 2007. Autengruber, Michael: Fritz Rudolf Künker GmbH & Co. KG - Münzenhandlung Katalog zur 142. Auktion der Fritz Rudolf Künker GmbH & CO. KG am 20. Juni 2008 - Orden und Ehrenzeichen Eine nordamerikanische Privatsammlung u. a. Osnabrück 2008. Autengruber, Michael: Fritz Rudolf Künker GmbH & Co. KG - Münzenhandlung Katalog zur 162. Auktion der Fritz Rudolf Künker GmbH & CO. KG am 2. Oktober 2009 - Orden und Ehrenzeichen. Osnabrück 2009. Autengruber, Michael: Fritz Rudolf Künker GmbH & Co. KG - Münzenhandlung Katalog zur 173. Auktion der Fritz Rudolf Künker GmbH & CO. KG am 27. Juni 2010 - Orden und Ehrenzeichen aus verschiedenem Besitz. Osnabrück 2010. Autengruber, Michael: Fritz Rudolf Künker GmbH & Co. KG - Münzenhandlung Katalog zur 178. Auktion der Fritz Rudolf Künker GmbH & CO. KG am 30. September und 1. Oktober 2010 - Russische Münzen und Medaillen Russische Orden und Ehrenzeichen aus einer alten belgischen Sammlung. Osnabrück 2010. Autengruber, Michael: Fritz Rudolf Künker GmbH & Co. KG - Münzenhandlung Katalog zur 192. Auktion der Fritz Rudolf Künker GmbH & CO. KG am 23. und 24. Juni 2011 - Russische Münzen und Medaillen Orden und Ehrenzeichen mit interessanten Serien aus europäischem Privatbesitz. Osnabrück 2011. Autengruber, Michael: Fritz Rudolf Künker GmbH & Co. KG - Münzenhandlung Katalog zur 215. Auktion der Fritz Rudolf Künker GmbH & CO. KG am 22. Juni 2012 - Orden und Ehrenzeichen. Osnabrück 2012. Autengruber, Michael: Fritz Rudolf Künker GmbH & Co. KG - Münzenhandlung Katalog zur 235. Auktion der Fritz Rudolf Künker GmbH & CO. KG am 21. Juni 2013 - Orden und Ehrenzeichen aus aller Welt. Osnabrück 2013. Autengruber, Michael: Fritz Rudolf Künker GmbH & Co. KG - Münzenhandlung Katalog zur 240. Auktion der Fritz Rudolf Künker GmbH & CO. KG am 19. November 2012 - Orden und Ehrenzeichen. Der Nachlass der Offiziersfamilie Balck, Osnabrück, u.a. Osnabrück 2013. Autengruber, Michael: Fritz Rudolf Künker GmbH & Co. KG - Münzenhandlung Katalog zur 253. Auktion der Fritz Rudolf Künker GmbH & CO. KG am 4. Oktober 2014 - Orden und Ehrenzeichen. 10. Ordensauktion des Hauses Künker - U. a. die Sammlung Friedhelm Beyreiß, Oldenburg, sowie bedeutende Sammlungen Italien, Russland und Skandinavien. Osnabrück 2014. Autengruber, Michael: Fritz Rudolf Künker GmbH & Co. KG - Münzenhandlung Katalog zur 259. Auktion der Fritz Rudolf Künker GmbH & CO. KG am 9. März 2015 - Orden und Ehrenzeichen aus aller Welt. Heiliger Stuhl und Vatikan - Die Sammlung Dr. Norbert Herkner, Berlin. Osnabrück 2015. Autengruber, Michael: Fritz Rudolf Künker GmbH & Co. KG - Münzenhandlung Katalog zur 265. Auktion der Fritz Rudolf Künker GmbH & CO. KG am 26. September 2015 - Orden und Ehrenzeichen aus aller Welt. Sammlung Burger u. a. Osnabrück 2015. Autengruber, Michael: Fritz Rudolf Künker GmbH & Co. KG - Münzenhandlung Katalog zur 284. Auktion der Fritz Rudolf Künker GmbH & CO. KG am 30. September und 5./6. Oktober 2016 - Orden und Ehrenzeichen aus aller Welt, u. a. bedeutende Sammlung Deutsche Bundesstaaten. Osnabrück 2016. Autengruber, Michael: Fritz Rudolf Künker GmbH & Co. KG - Münzenhandlung Katalog zur 299. Auktion der Fritz Rudolf Künker GmbH & CO. KG am 29. September 2017 - Orden und Ehrenzeichen aus aller Welt Das Osmanische Reich: The Ottoman Collection, Teil 2. Osnabrück 2017 Autengruber, Michael: Fritz Rudolf Künker GmbH & Co. KG - Münzenhandlung Katalog zur 311. Auktion der Fritz Rudolf Künker GmbH & CO. KG am 5. Oktober 2018 - Die Sammlung Peter Groch, Teil I, Auszeichnungen militärischer Konflikte des 19. Jahrhunderts, Orden und Ehrenzeichen Bulgarien 1878-1991 Die Lippe-Sammlung Gunther Wiegrebe - Bedeutende Orden und Ehrenzeichen aus aller Welt. Osnabrück 2018. Autengruber, Michael: Fritz Rudolf Künker GmbH & Co. KG - Münzenhandlung Katalog zur 320. Auktion der Fritz Rudolf Künker GmbH & CO. KG am 14. März 2019 - Die Orden und Ehrenzeichen der Sammlung Heinz Thormann. Osnabrück 2019. Autengruber, Michael: Fritz Rudolf Künker GmbH & Co. KG - Münzenhandlung Katalog zur 329. Auktion der Fritz Rudolf Künker GmbH & CO. KG am 11. Oktober 2019 - Die Sammlung Peter Groch, Teil III (Auszeichnungen militärischer Konflikte von 1899 bis 1918/1921) - Der Nachlass des Generalfeldmarschalls August von Mackensen (1849-1945) - Bedeutende Orden und Ehrenzeichen aus aller Welt. Osnabrück 2019 Autengruber, Michael: Fritz Rudolf Künker GmbH & Co. KG - Münzenhandlung Katalog zur 331. Auktion der Fritz Rudolf Künker GmbH & CO. KG am 30. Januar 2020 in Berlin. Teil: Ausgewählte Orden und Ehrenzeichen. Osnabrück 2019. Autengruber, Michael: Fritz Rudolf Künker GmbH & Co. KG - Münzenhandlung Katalog zur eLive Premium Auction 345 am 2.-4. Dezember 2020 - Orden und Ehrenzeichen: Die Sammlung Peter Groch Teil VI - Orden und Ehrenzeichen aus Deutschland und aus aller Welt. Osnabrück 2019. Autengruber, Michael: Fritz Rudolf Künker GmbH & Co. KG - Münzenhandlung Katalog zur Auktion 372 am 26. September 2022 - Orden und Ehrenzeichen aus Deutschland und aus aller Welt, u. a. aus einer bedeutenden alten deutschen Sammlung - Sammlung Peter Groch, Teil 9: Slowakei - The Ottoman Collection, Teil 5 (in Kooperation mit Numisart - Roland Michel). Osnabrück 2022.

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Zweng, Christian: Militaria Artefacts Band 3a Die höheren Klassen der Haus- und Verdienstorden des Königreichs Preußen Schwarzer Adler Orden, Verdienstorden der Preußischen Krone, Wilhelm-Orden, Hausorden von Hohenzollern-Großkomture Geschichte - Hersteller der Originale - Fälschungen - Verzeichnis der Beliehenen. Osnabrück 2014. Zweng, Christian: Militaria Artefacts Band 3b. Der Rote Adler-Orden (Großkreuz und 1. Klasse) und seine Vorgänger (Ordre de la Concorde Ordre de la sincérité, der markgräflich bayreuther Rote Adler-Orden). Osnabrück 2015. Möller, Hanns: Geschichte der Ritter des Ordens "pour le mérite" im Weltkrieg. Berlin Originalausgabe 1935. Mussell, John W. (Hg.): Medal Yearbook 2022. Honiton, 28. Auflage 2021. Nimmergut, Jörg (Herausgeber): Edition Deutsches Ordensmuseum - Band 3. Das Eiserne Kreuz 1813-1957 Geschichte des Auszeichnungswesens. Lüdenscheid 1. Auflage 1990. Nimmergut, Jörg: Handbuch Deutsche Orden und Ehrenzeichen Band 1. 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SN04 Schneider, Louis: Die Preussischen Orden, Ehrenzeichen u. Auszeichnungen. Geschichtlich, Bildlich, Statistisch. Der Königliche Kronen Orden. Berlin 1871. SN05 Schneider, Louis: Die Preussischen Orden, Ehrenzeichen u. Auszeichnungen. Geschichtlich, Bildlich, Statistisch. Der Königliche Hausorden von Hohenzollern. Berlin 1869. SN07 Schneider, Louis: Die Preussischen Orden, Ehrenzeichen u. Auszeichnungen. Geschichtlich, Bildlich, Statistisch. Der Louisen-Orden. Berlin 1867. SSAa Stillfried, Rudolf Graf: Die Ritter des Königlich Preußischen Hohen Ordens vom Schwarzen Adler und Ihre Wappen (1701-1880). Berlin 1884. SSAb Stillfried, Rudolf Graf: Die Ritter des Königlich Preußischen Hohen Ordens vom Schwarzen Adler und Ihre Wappen. Berlin 1901. SSM Sauerwald, Peter, und Schmidt, Stefan: Königlich Preußische Ordensjuweliere. - Gold- und Silbersticker, Hersteller von Ehrenzeichen (bis 1918) und ihre Erzeugnisse, sowie die dekorationsbezogene Tätigkeit der Königlich Preußischen General-Ordens-Kommission (GOK). Reutlingen 2019. SZT; SZ0; Schulze, H.: Chronik sämmtlicher bekannten Ritter-Orden und Ehrenzeichen welche von Souverainen und Regierungen SZ1; SZ2 verliehen werden, nebst Abbildungen der Decorationen. - Chronique de tous les ordres de chevalerie et marques d'honneurs accordés par des souverains et de régences avec les dessins des décorations. Abbildungsband Berlin 1853, Textband Berlin, 1855; Supplément I, Berlin 1870; Supplément II, Berlin 1878. TA Autengruber, Michael, und Tammann, G. Andreas: UBS Gold & Numismatik Katalog der Auktion 80 der UBS Gold und Numismatik am 4. und 5. November 2008: Orden aus aller Welt - Sammlung Tammann / World Orders Collection Tammann. Basel 2008. TR Trost, L. J.: Die Ritter- und Verdienst-Orden, Ehrenzeichen und Medaillen aller Souveräne und Staaten seit Beginn des XIX. Jahrhunderts. Wien und Leipzig 1910. UBS068 Autengruber, Michael: UBS Gold und Numismatik - Auktion 68 Katalog der Auktion 68 der UBS Gold und Numismatik am 23. Januar 2007 - Sammlung Orden. Basel 2006. VK2 Kavaliauskas, Viliaus: Lietuvos karžygiai - Vyties Kryžiaus kavalieriai (1918-1940) - 2 tomas - E-J. Vilnius 2009. VN4 Vernon, Sydney B.: Vernon's Collectors Guide to Orders, Medals & Decorations (With Valuations). Temecula, 4. überarbeitete Auflage 2000. VPE1; VPE2 Volpe, Mario: Signs of Honour - Compendium of orders of knighthood and honours of Italy, Europe and the rest of the World. Rom 2009. VWK Volle, Henning: Schriftenreihe der Deutschen Gesellschaft für Ordenskunde (DGO). Stiftungen und Erneuerungen von deutschen Orden und Ehrenzeichen im Ersten Weltkrieg. Konstanz 2014. WEK Wernitz, Dr. Frank, und Simons, Volker: Kataloge des Bayerischen Armeemuseums - Band 11 Das Eiserne Kreuz - 1813-18701914 - Geschichte und Bedeutung einer Auszeichnung. Wien 2013. ZK2 Zeige, Carsten: Europäische Orden (ohne Deutschland) von 1700-1990 - Preiskatalog 2009. Hamburg, 2. Ausgabe 2009. ZW1 Zweng, Christian: Die Ritter des Ordens Pour le Mérite Teil 1. Die Ritter des Ordens Pour le Mérite 1740 - 1918 - Namentlich erfasst und nach den Stufen des Ordens gegliedert. Osnabrück 1998. ZW2-1 Hildebrand, Karl-Friedrich, und Zweng, Christian: Die Ritter des Ordens Pour le Mérite Teil 2. Die Ritter des Ordens Pour le Mérite im 1. Weltkrieg - Band 1: A-G. Osnabrück 1999. ZW2-2 Hildebrand, Karl-Friedrich, und Zweng, Christian: Die Ritter des Ordens Pour le Mérite Teil 2. Die Ritter des Ordens Pour le Mérite im 1. Weltkrieg - Band 2: H-O. Osnabrück 1999. ZW2-3 Hildebrand, Karl-Friedrich, und Zweng, Christian: Die Ritter des Ordens Pour le Mérite Teil 2. Die Ritter des Ordens Pour le Mérite im 1. Weltkrieg - Band 3: P-Z. Bissendorf 2011.

Leitfaden zur erfolgreichen schriftlichen Auktionsteilnahme • Studieren Sie den Katalog sorgfältig und notieren Sie alle Lose, die interessant für Sie sind. • Legen Sie für jedes Los Ihr persönliches Limit fest, das Sie maximal zu zahlen bereit sind. • Füllen Sie das beiliegende Formular aus (siehe rechts) und tragen Sie für jedes Los Ihr Höchstgebot ein. • Schicken Sie uns Ihren Auftrag frühzeitig. Bei gleich hohen Geboten erhält das zuerst eingegangene Gebot den Zuschlag. • Die Summe Ihrer Gebote beträgt 10.000 Euro, Sie möchten jedoch nur 2.000 Euro ausgeben, das ist kein Problem: Sie geben als Gesamtlimit (ohne Aufgeld) 2.000 Euro an. • Wenn Sie Fragen haben: Die MitarbeiterInnen unserer Kundenbetreuung sind für Sie da: Telefon 0800 5836537 (gebührenfrei). • Wenn Sie telefonisch an unseren Auktionen teilnehmen möchten, ist das ab einer Schätzung von 500 Euro pro Los möglich. Bitte teilen Sie uns diesen Wunsch mindestens einen Werktag vor Beginn der Versteigerung schriftlich mit.

Wie entsteht der Preis einer Auktion? Der im Auktionskatalog angegebene Preis ist ein Schätzpreis, der durch unsere Experten festgelegt wurde. Das Mindestgebot liegt bei 80 % dieses Wertes. Die Zuschlagpreise sind oft deutlich höher als die Schätzpreise. Als Auktionshaus müssen wir bereits vor der Auktion alle schriftlichen Gebote koordinieren. Folgende Beispiele sind im Bietverfahren möglich: Beispiel 1 (Schätzpreis: 1.000 Euro) Es liegt kein schriftlicher Auftrag vor: Der Auktionator ruft das Los in der Auktion mit 800 Euro aus. Wenn im Saal nur ein Bieter darauf ein Gebot abgibt, erhält der Saalbieter den Zuschlag für 800 Euro. Beispiel 2 (Schätzpreis: 1.000 Euro) Es liegen dem Auktionator drei schriftliche Gebote vor: Bieter 1: Bieter 2: Bieter 3:

Limit 2.900 Euro Limit 1.800 Euro Limit 800 Euro

Nach der Versteigerungsordnung muss der Auktionator im Interesse von Bieter 1 und 2 angemessen überbieten (um ca. 5 bis 10 %). Der Ausrufpreis in der Auktion beträgt daher im Interesse von Bieter 1 1.900 Euro (obwohl die Schätzung 1.000 Euro beträgt). Falls keine höheren Gebote aus dem Saal erfolgen, erhält Bieter 1 den Zuschlag für 1.900 Euro. Das Höchstangebot von 2.900 Euro musste nicht ausgeschöpft werden.

Beispiel 3 (Schätzpreis: 1.000 Euro) Es liegt dem Auktionator nur ein schriftliches Gebot von 850 Euro vor: Das Los wird in der Auktion mit 800 Euro ausgerufen. Falls kein Bieter im Saal ein Gegenangebot abgibt, erhält der schriftliche Bieter den Zuschlag bei 800 Euro. Beispiel 4 (Schätzpreis: 1.000 Euro) Es liegt dem Auktionator nur ein schriftliches Gebot von 1.200 Euro vor: Der Auktionator ruft das Los mit 800 Euro aus. Gibt es im Saal keinen Gegenbieter, erhält der schriftliche Bieter den Zuschlag bei 800 Euro. Falls es im Saal Gegenbieter gibt, bietet der Auktionator für seinen schriftlichen Bieter bis maximal 1.200 Euro und erteilt einem Gegenbieter im Saal erst bei mehr als 1.200 Euro den Zuschlag. Beispiel 5 (Schätzpreis: 1.000 Euro) Es liegen drei Gebote von je 975 Euro vor: Um Missverständnisse zu vermeiden, überzieht der Auktionator das zuerst eingegangene Gebot geringfügig und erteilt den Zuschlag bei 1.000 Euro.

Antworten auf Fragen, die uns oft gestellt werden • Zuschlagpreis/Aufgeld: Wir berechnen für Kunden in Deutschland und Ländern der Europäischen Union ein Aufgeld von 25 % auf den Zuschlagpreis, darin ist die gesetzliche Mehrwertsteuer enthalten. Wir berechnen Kunden in Drittländern, z. B. Norwegen, Schweiz, USA, ein Aufgeld von 20 %, wenn die Münzen durch uns exportiert werden. Beispiel 1, Kunde in Deutschland Zuschlagpreis 100 Euro Aufgeld 25 % (inkl. MwSt) 25 Euro Versandkosten, z. B. * 5,90 Euro Rechnungs-Betrag 130,90 Euro

Beispiel 2, Kunde in Norwegen Zuschlagpreis 1.000 Euro Aufgeld 20 % 200 Euro Versandkosten, z. B. * 14,90 Euro Rechnungs-Betrag 1.214,90 Euro

• Mehrwertsteuer: In Deutschland und Ländern der Europäischen Union ist die Mehrwertsteuer im Rechnungsbetrag enthalten. In Ausnahmefällen unterliegen die Objekte der Vollbesteuerung. Das wird durch eine Liste im Auktionskatalog angezeigt. Seit dem 01.01.2000 sind einige Goldmünzen, die nach 1800 geprägt wurden, steuerfrei. Bei Fragen zu der MwSt-Berechnung rufen Sie uns an, gebührenfrei unter: 0800 5836537. • Rücklosverkauf: Alle Lose, die in der Auktion nicht verkauft wurden, können Sie innerhalb von vier Wochen nach der Versteigerung zu 80 % des Schätzpreises (zzgl. 25 % Aufgeld inkl. Mehrwertsteuer) erwerben. Achtung: Viele Rücklose sind schnell vergriffen. • Unser Spezialservice: Alle Bieter erhalten gratis die Ergebnisliste innerhalb von zwei Wochen nach der Auktion. Im Internet können Sie die Ergebnisliste der Auktion sofort nach der Auktion unter www.kuenker.de einsehen. * Die Kosten für Versand und Versicherung werden nach Aufwand berechnet.

Besuchen Sie uns doch einmal persönlich auf der Auktion! • Wir freuen uns sehr, wenn Sie persönlich nach Osnabrück kommen möchten. Das Flair einer Auktion und die Stimmung im Auktionssaal sind ein besonderes Erlebnis für Sie als Sammler. Osnabrück ist außerdem immer eine Reise wert und die persönliche Betreuung durch unsere Mitarbeiter wissen immer mehr Kunden zu schätzen. • Bitte rufen Sie uns rechtzeitig an, damit wir Ihnen Tipps für die Anreise geben und Ihnen ein Hotelzimmer reservieren können. Sie erreichen uns gebührenfrei unter: 0800 5836537. • Als erfolgreicher Bieter können Sie Ihre neu erworbenen Stücke gleich persönlich mit nach Hause nehmen. TELEFON +49 541 96202 0 · FAX +49 541 96202 22 · SERVICE@KUENKER.DE · KUENKER.DE · ELIVE-AUCTION.DE

Musterauftrag für schriftliche Gebote Name, Adresse, Telefon Ihre vollständige Anschrift ist wichtig, damit wir Ihren Auktionsauftrag annehmen und bearbeiten können. Ihre Telefonnummer brauchen wir, um Sie bei Rückfragen zu Ihren Geboten schnell erreichen zu können. Ihre Kundennummer Die Angabe Ihrer Kundennummer unterstützt uns bei der Bearbeitung Ihres Auktionsauftrages. Viele Vorarbeiten für die Auktion werden dadurch einfacher und es werden Fehler vermieden. Überschreitung Ihrer Limits pro Einzellos In der Praxis zeigt sich, dass oft mehrere Bieter mit ihren Geboten dicht beieinander liegen. Deshalb empfiehlt es sich, an dieser Stelle einer geringfügigen Überschreitung Ihrer Gebote zuzustimmen. Dadurch erhöhen sich Ihre Chancen, im Wettbewerb mit anderen den Zuschlag zu erhalten. Begrenzung Ihres Gesamtlimits Hier können Sie die Gesamtsumme Ihrer Gebote begrenzen und festlegen, was Sie insgesamt maximal bereit sind, auszugeben. Aufgeld und Mehrwertsteuer kommen später noch hinzu. „Oder“-Gebote Wenn Sie sich für mehrere Münzen interessieren, aber nur ein Stück davon erwerben wollen, können Sie Ihre Gebote einfach mit einem „Oder“ verbinden. Losnummern und Gebote Listen Sie alle Lose, für die Sie sich interessieren, mit ihrer Katalognummer auf und legen Sie für sich selbst fest, wie viel Sie bereit sind, für jedes einzelne Los zu bieten. Unterschreiben Sie Ihren Auktionsauftrag … … nachdem Sie Ihre Angaben noch einmal überprüft haben. Ihre Unterschrift ist wichtig, denn damit bestätigen Sie uns, dass Sie tatsächlich teilnehmen wollen.

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Versteigerungsbedingungen § 1 Geltungsbereich Wir versteigern als Kommissionär im eigenen Namen und für Rechnung der Einlieferer, die unbenannt bleiben. Durch die Teilnahme an der Versteigerung werden die Versteigerungsbedingungen anerkannt. § 2 Vertragsschluss Der Zuschlag erfolgt nach dreimaligem Ausruf des höchsten Gebotes und verpflichtet zur unverzüglichen Abnahme der Ware. Bei Vorlage besonderer Gründe können wir den Zuschlag verweigern oder uns vorbehalten. Geben mehrere Bieter gleich hohe Gebote ab, können wir nach freiem Ermessen einem Bieter den Zuschlag erteilen, durch Los über den Zuschlag entscheiden oder die Nummer noch einmal ausrufen. Der Versteigerer ist berechtigt, aus wichtigem Grund Nummern zu vereinigen oder zu trennen, in einer anderen als der im Katalog vorgesehenen Reihenfolge aufzurufen oder zurückzuziehen. Erfolgt ein Zuschlag unter Vorbehalt, erlischt das Gebot mit Ablauf von 4 Wochen ab dem Tag des Zuschlags, es sei denn, wir haben dem Bieter innerhalb dieser Frist die vorbehaltlose Annahme des Gebotes mitgeteilt. Das Eigentum an der Ware geht erst mit vollständiger Bezahlung auf den Käufer über. Sofern nichts anderes vereinbart wird, ist der Kaufpreis von anwesenden Käufern sofort, bei schriftlichen bzw. telefonischen Bietern spätestens 20 Tage nach Erhalt der Rechnung zu zahlen. Bei Zahlungsverzug werden Zinsen i. H. v. 1 % pro Monat berechnet. Verweigert der Käufer ernsthaft und endgültig die Abnahme der Ware, können wir vom Kaufvertrag zurücktreten und Schadensersatz verlangen mit der Maßgabe, dass wir den Gegenstand nochmals versteigern und unseren Schaden in derselben Weise wie bei Zahlungsverzug des Käufers geltend machen können, ohne dass dem Käufer ein Mehrerlös aus der erneuten Versteigerung zusteht. Der Versand erfolgt schnellstmöglich nach der Auktion beziehungsweise in Absprache mit dem Käufer und auf seine Kosten und Gefahr. Soll ein Versand in das Ausland erfolgen, ist unter Umständen die Einholung einer Ausfuhrgenehmigung nach dem Kulturgutschutzgesetz erforderlich. Dadurch bedingte Verzögerungen oder eine etwaige Versagung der Ausfuhrgenehmigung gehen nicht zu unseren Lasten und lassen die Verpflichtung des Käufers zur Abnahme der Ware und fristgerechten Zahlung des Kaufpreises unberührt. Wir sind nach dem Geldwäschegesetz (GWG) verpflichtet, alle Bieter zu identifizieren. Als Bieter verpflichten Sie sich, alle notwendigen Identifizierungsunterlagen (Kopie des Ausweises, Handelsregisterauszug, etc.) auf Nachfrage uns zu übermitteln. § 3 Gebote, Saalauktion Wir berücksichtigen bestmöglich schriftliche oder fernmündliche Gebote bzw. Gebote via Internet und behandeln diese grundsätzlich gleich wie Angebote aus dem Versteigerungssaal. Aufträge von uns unbekannten Sammlern können wir nur ausführen, wenn ein Depot hinterlegt wird oder Referenzen benannt werden. Schriftliche Gebote können nur bis 24 Stunden vor Auktionsbeginn berücksichtigt werden, telefonische Bieter müssen sich mindestens zwei Werktage vor der Auktion voranmelden. Im Bedarfsfall sind wir berechtigt, die Limits um 3 - 5 % zu überschreiten. Gebote, die unter 80 % des Schätzpreises liegen, werden nicht berücksichtigt. § 4 Gebote, eLive Premium (Online-Auktion) Jedes Gebot des Kunden im Rahmen der eLive Premium Auction stellt ein verbindliches Angebot zum Abschluss eines Kaufvertrages dar. Dieses ist solange wirksam, bis ein höheres Gebot (Übergebot) abgegeben oder die eLive Premium Auction ohne Erteilung eines Zuschlages geschlossen wird.

Die Vorgebote für die Online-Auktion eLive Premium Auction können über die Website www.elive-auction.de abgegeben werden, sobald die Auktion online verfügbar ist. Während der Auktion erfolgt das „live bidding“ bis zum finalen virtuellen Zuschlag. Für die Abgabe von Geboten wird ein myKünker-Zugang benötigt, der auf www.kuenker.de erstellt werden kann. Eine Neuregistrierung oder Passwortänderung ist nach dem Start der Auktion technisch nicht mehr möglich. Da wir für Neuregistrierungen und Aufträge von uns unbekannten Sammlern ein Depot oder eine Referenzen benötigen, muss die Neuregistrierung mindestens 48 Stunden vor Auktionsbeginn auf www.kuenker.de abgeschlossen sein. Darüber hinaus berücksichtigen wir bestmöglich schriftliche oder fernmündliche Gebote. Schriftliche Gebote können nur bis 24 Stunden vor Auktionsbeginn berücksichtigt werden. Geht während der Bearbeitung eines schriftlichen Gebots ein gleich lautendes Vorgebot über www.elive-auction.de bei uns ein, wird dieses bevorzugt. Bei mehreren gleichhohen schriftlichen Geboten erhält das zuerst eingegangene den Zuschlag. Bei schriftlichen Geboten sind wir im Bedarfsfall berechtigt, die Limits um 3 - 5 % zu überschreiten. Gebote, die unter 100 % des Schätzpreises liegen, werden in der eLive Premium Auction nicht berücksichtigt. § 5 Übermittlung von Geboten Unlimitierte Aufträge haben keinen Anspruch auf unbedingte Ausführung. Schriftliche, fernmündliche und Internet-Gebote werden von uns ohne Auftragsprovision ausgeführt; sie müssen den Gegenstand mit Katalognummer und dem gebotenen Preis, der sich als Zuschlagsumme ohne Aufgeld und Umsatzsteuer versteht, benennen und sind bindend. Unklarheiten oder Ungenauigkeiten gehen zu Lasten des Bieters. Wir übernehmen für diese Gebote jedoch keinerlei Haftung, insbesondere nicht für das Zustandekommen und die Aufrechterhaltung von Übermittlungsfehlern, ebenso wenig für Ausfall- und Verzögerungszeiten, verursacht durch Wartungen und Wiederherstellungen des jeweiligen Servers, durch Störungen und Probleme im Internetverkehr, durch höhere Gewalt sowie weitere Störungen, die durch Umstände begründet sind, die außerhalb unserer Verantwortung liegen. Dies gilt nicht für den Fall, dass uns hieran der Vorwurf grober Fahrlässigkeit oder Vorsatz trifft. § 6 Gebotsschritte, Saalauktion Die Mindeststeigerungsstufen für das Bietungsverfahren betragen: bis zu bis zu bis zu bis zu bis zu bis zu bis zu bis zu bis zu ab

100 Euro 200 Euro 500 Euro 1.000 Euro 2.000 Euro 5.000 Euro 10.000 Euro 20.000 Euro 50.000 Euro 50.000 Euro

5 Euro 10 Euro 20 Euro 50 Euro 100 Euro 200 Euro 500 Euro 1.000 Euro 2.000 Euro 5.000 Euro (bzw. 10 %)

§ 7 Gebotsschritte, eLive Premium Auction (Online-Auktion) Die Mindeststeigerungsstufen für das Bietungsverfahren während des live-biddings online betragen: bis zu bis zu bis zu bis zu bis zu bis zu bis zu bis zu bis zu ab

50 Euro 200 Euro 500 Euro 1.000 Euro 2.000 Euro 5.000 Euro 10.000 Euro 20.000 Euro 50.000 Euro 50.000 Euro

2 Euro 5 Euro 10 Euro 25 Euro 50 Euro 100 Euro 250 Euro 500 Euro 1.000 Euro 2.500 Euro

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§ 8 Aufgeld und Umsatzsteuer Der Zuschlagpreis bildet die Berechnungsgrundlage für das vom Käufer zu zahlende Aufgeld. Für Endverbraucher aus EU-Ländern gilt: Es wird einheitlich ein Aufgeld von 25 % einschließlich der gesetzlichen Umsatzsteuer erhoben. Für Unternehmer i. S. d. UStG aus EU-Ländern gilt: Es wird bei differenzbesteuerter Ware ein Aufgeld von 25 % einschließlich der gesetzlichen Umsatzsteuer erhoben. Bei mehrwertsteuerfreier sowie regelbesteuerter Ware beträgt das Aufgeld 20 % (bei regelbesteuerter Ware zzgl. gesetzlicher Umsatzsteuer auf Gesamtbetrag und Zuschlag und Aufgeld). Institutionelle Käufer (eingetragene Münzhändler) mit gültiger Umsatzsteuer-Identifikationsnummer (UST-ID), die in einem EU-Mitgliedsstaat eingetragen ist, können sich die Umsatzsteuer erstatten lassen, sofern sie uns die dafür gesetzlich erforderlichen Dokumente vorlegen. Diese bestehen aus der UST-ID und der Eingangsbestätigung auf dem Territorium des EU-Mitgliedsstaates, in dem die UST-ID ausgestellt wurde (Gelangensbestätigung). Für den Fall, dass wir die Ware ausführen und eine gültige UST-ID vor dem Kauf vorgelegt wurde, wird keine Umsatzsteuer berechnet. Für Käufer mit Wohnsitz in Drittländern (außerhalb der EU) gilt: Das Aufgeld beträgt einheitlich 20 % (wird die Ware vom Käufer selbst oder durch Dritte in Drittländer ausgeführt, wird die gesetzliche Mehrwertsteuer berechnet, jedoch bei Vorlage der gesetzlich geforderten Ausfuhrnachweise erstattet. Führen wir diese Ware selbst in Drittländer aus, wird die gesetzliche Umsatzsteuer nicht berechnet). Der Versand nach Russland und in die GUS-Staaten ist nicht möglich. Kunden aus diesen Ländern geben mit Abgabe eines Gebotes die Erklärung ab, das ersteigerte Auktionsgut selbst oder durch Boten in Osnabrück abzuholen und die gesetzliche Umsatzsteuer zu bezahlen. Liegt uns der gesetzlich geforderte Ausfuhrnachweis vor, wird die bezahlte Umsatzsteuer rückerstattet. Im Ausland anfallende Steuern (z. B. Umsatzsteuern, Einfuhru msatzsteuern o. ä.) und Zölle trägt in jedem Fall der Käufer. Die Versandkosten werden dem Käufer nach Aufwand berechnet. § 9 Mängelhaftung Die Katalogbeschreibungen sind keine vertraglich vereinbarten Beschaffenheiten i. S. d. § 434 BGB, sondern dienen lediglich zur Information und zur Abgrenzung der Ware. Die Angabe der Erhaltung wird streng nach den im deutschen Münzhandel üblichen Erhaltungseinstufungen vorgenommen und erfolgt nach persönlicher Beurteilung. Die Echtheit der Stücke wird gewährleistet, sofern nichts Gegenteiliges im Katalog oder bei der Versteigerung angegeben wird; hier haften wir gegenüber dem Käufer für einen insoweit entstandenen Schaden bis zur Höhe des Kaufpreises. Im Übrigen übernehmen wir keine Verantwortung für etwaige Rechts- oder Sachmängel bezüglich der im Katalog aufgeführten Ware.

Wir geben durch Vorbesichtigung Gelegenheit, sich vom Erhaltungszustand der Ware zu überzeugen. Fehler, die sich bereits aus den Abbildungen ergeben, berechtigen nicht zur Beanstandung. Bei der Auktion anwesende Käufer kaufen grundsätzlich »wie besehen«. Bei Losen mit mehreren Stücken sind die Stückzahlen nur Cirkaangaben. Gewährleistungsansprüche wegen Sach- und Rechtsmängeln oder irrtümlichen Zuschreibungen sind ausgeschlossen. Innerhalb der gesetzlichen Gewährleistungsfrist vorgetragene und begründete Mängelrügen des Käufers leiten wir jedoch unverzüglich an den Einlieferer der bemängelten Sache weiter. Nach unserer Wahl treten wir unsere gegen den Einlieferer aus der Verletzung des Kommissionsvertrages zustehenden Ansprüche an den Käufer ab bzw. stellen den Käufer durch Rückabwicklung des Kaufvertrages schadlos, wobei ein über die Erstattung des Kaufpreises hinausgehender Anspruch des Käufers ausgeschlossen ist. Ort der Rückabwicklung ist Osnabrück. § 10 Umgang mit Grading-Unternehmen Wir übernehmen keine Verantwortung dafür, dass die durch uns versteigerte Ware von den sogenannten Grading-Unternehmen angenommen oder die Erhaltungsqualität in einer ähnlichen Form eingeschätzt wird, wie durch uns. Reklamationen, die daraus resultieren, dass ein Grading-Unternehmen zu einer abweichenden Qualitätsbewertung gekommen ist, berechtigen nicht zu einer Rückabwicklung des Kaufes. Bei Stücken, die uns in den sogenannten „Slabs“, (Münzen sind eingeschweißt in Plastikholder, ausgegeben von den GradingUnternehmen) eingeliefert werden, entfällt die oben genannte Echtheitsgarantie. Auch für versteckte Mängel, z. B. Randfehler, Henkelspuren, Schleifspuren, etc., die durch den Plastikholder verdeckt werden, übernehmen wir keine Mängelhaftung. § 11 Haftungsbeschränkung Schadensersatzansprüche des Käufers gegen uns sind – gleich aus welchem Rechtsgrund – ausgeschlossen. Dies gilt nicht für Schäden, die auf einem vorsätzlichen oder grob fahrlässigen Verhalten von uns, unseren gesetzlichen Vertretern oder Erfüllungsgehilfen beruhen bzw. ihre Ursache in der Verletzung von vertraglichen Kardinalpflichten haben; im letzteren Fall ist Haftung jedoch auf den vorhersehbaren, vertragstypischen Schaden beschränkt. Die Haftung für Schäden aus der Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit bleibt unberührt. Der Käufer kann nicht aufrechnen, es sei denn, seine Gegenansprüche sind rechtskräftig festgestellt, unbestritten oder von uns anerkannt. Zurückbehaltungsrechte des Käufers sind ebenfalls ausgeschlossen, es sei denn, er ist nicht Unternehmer i. S. d. § 14 BGB und sein Gegenanspruch beruht auf demselben Vertragsverhältnis. § 12 Anzuwendendes Recht, Gerichtsstand Es gilt ausschließlich das Recht der Bundesrepublik Deutschland. Das Übereinkommen der Vereinten Nationen über Verträge über den internationalen Warenkauf (CISG) findet keine Anwendung. Gegenüber Unternehmern i. S. d. § 14 BGB und Käufern ohne allgemeinen Gerichtsstand im Inland ist Erfüllungsort und ausschließlicher Gerichtsstand bei allen aus dem Vertragsverhältnis unmittelbar oder mittelbar sich ergebenden Streitigkeiten Osnabrück. Sollte eine der Bestimmungen ganz oder teilweise unwirksam sein oder werden, bleibt die Gültigkeit der übrigen davon unberührt. Die unwirksame ist durch eine wirksame zu ersetzen, die dem wirtschaftlichen Gehalt und Zweck der unwirksamen Bestimmung am nächsten kommt. Gleiches gilt für eine Lücke. Soweit die Versteigerungsbedingungen in mehreren Sprachen vorliegen, ist stets die deutsche Fassung maßgebend.

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Auction Terms and Conditions § 1 Scope We auction objects on commission in our own name, but for the account of the submitting party whose identity will not be disclosed. Participation in any auction shall be deemed acceptance of these Auction Terms and Conditions. § 2 Establishment of Contract After the highest bid has been called out three times, this bid is deemed to be accepted, and the bidder is under the obligation to accept the goods without delay. At our reasonable discretion, we are entitled to refuse acceptance of a bid or accept it only on special terms. If several bidders make a bid in the same amount, we are entitled to choose to accept a bid from any one of these at our reasonable discretion. The auctioneer is authorised to combine or separate numbered lots if there are important reasons, or to call them up in another order than listed in the catalogue, or to withdraw them. If a bid is conditionally accepted, its acceptance expires at the end of 4 weeks from the original acceptance date, unless we have notified the bidder of unconditional acceptance of the bid within this period. Title to any goods shall only pass to the purchaser upon payment in full. Unless otherwise agreed, the purchase price shall be paid immediately by any purchaser present, at the latest within 20 days of receipt of an invoice in the case of bids submitted in writing or by telephone. Interest will be charged on late payments at a rate of 1 % per month. Should the buyer seriously and finally refuse to accept the goods, we shall be entitled to withdraw from the purchase contract and demand compensation; we shall then be entitled to re-auction the goods and cover our loss in the same manner as in the event of late payment by the buyer, without the latter being entitled to any additional proceeds from the re-auction. Shipment will be effected as soon as reasonably possible after the auction, or as agreed with the buyer, and at his cost and risk. For shipments abroad, an export license which is in accordance to the German Cultural Property Law may be necessary. We cannot be held liable for delays in delivery caused by obtaining the export licence or in case that export licence will not be approved. It also has no effect on the buyer’s acceptance of the goods and payment in time. The Buyer is obligated to provide all necessary identification documents (passports, excerpts from commercial register, etc.) required to comply with the Anti Money Laundering (AML) legislation. § 3 Bids, Floor Auction Wherever possible, we shall take into consideration written or telephone or internet bids to the best of our ability and shall treat them in the same manner as auction room bids. We can only accept orders from collectors not known to us if a deposit is lodged, or if references are quoted. Written bids will only be taken into consideration if received 24 hours before commencement of the auction at the latest; telephone bidders must lodge their application to participate two working days before the auction at the latest. We shall be entitled to exceed any limits by 3 to 5 %. Bids below 80 % of the estimated price will not be taken into consideration. § 4 Bids, eLive Premium Auction (Online Auction) Every submission by a customer within the scope of an eLive Premium Auction constitutes a binding offer to enter into a purchase contract. This offer shall remain in force until a higher bid is received, or until the eLive Auction is closed without acceptance of any bid.

Offers may be made before an online auction through the website www.elive-auction.de, as soon as access to the online auction has been facilitated. During the auction, “live bidding” will continue until final virtual acceptance. In order to be able to bid, the bidder will require access to myKünker, which can be established through www.kuenker.de. For technical reasons, new registrations or password changes are not possible after the start of the auction. Since we require a security deposit or references from collectors not known to us, new registrations must be completed at least 48 hours before the start of the auction through www.kuenker.de. In addition, we shall allow for written bids (via letter, e-mail, fax or telephone) to the best of our ability. Written bids cannot be accepted later than 24 hours before the start of an auction. During processing of written bids, any identical bid received via www.elive-auction.de will be given priority. In the event of receipt of several equal written bids, the first one received will be accepted. We shall be entitled to exceed any limits by 3 to 5 % in cases of bids submitted in writing. Bids below 100 % of the estimated price will not be taken into consideration in the eLive Premium Auction. § 5 Transmission of Bids Instructions without a quoted limit are not dealt with unconditionally. Written, telephonic and internet bids shall be executed by us without any additional commission payment. Such bids must state the object with catalogue number and bid limit, net of all premiums and taxes and shall be binding. Unclear or inaccurate instructions are the bidder’s responsibility. We do not accept any liability for such bids, in particular no liability for occurance and persistance of transmission errors, nor for any failure or delays caused by maintenance and restoration of any servers, or breakdowns, or problems occurring during internet communication, due to force majeure and any other disruptions occurring for reasons beyond our control. This does not apply in cases where we are accused of gross negligence or malicious action. § 6 Bidding Scale, Floor Auction The minimum bid scale is set out below: up to up to up to up to up to up to up to up to up to from

100 Euro 200 Euro 500 Euro 1.000 Euro 2.000 Euro 5.000 Euro 10.000 Euro 20.000 Euro 50.000 Euro 50.000 Euro

5 Euro 10 Euro 20 Euro 50 Euro 100 Euro 200 Euro 500 Euro 1.000 Euro 2.000 Euro 5.000 Euro

§ 7 Bids, eLive Premium Auction (Online Auction) The minimum bid scale for online-bidding is set out below: up to up to up to up to up to up to up to up to up to from

50 Euro 200 Euro 500 Euro 1.000 Euro 2.000 Euro 5.000 Euro 10.000 Euro 20.000 Euro 50.000 Euro 50.000 Euro

2 Euro 5 Euro 10 Euro 25 Euro 50 Euro 100 Euro 250 Euro 500 Euro 1.000 Euro 2.500 Euro

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The following terms apply to EU buyers: A premium of 25 % (statutory Value Added Tax included) is levied on private clients.

§ 10 Handling with Grading-Companies We do not accept any responsibility for acceptance by the socalled Grading-Companies nor for a similar assessment of the condition of goods. Complaints based on a different quality assessment by a Grading-Company do not entitle the buyer to rescind from the purchase transaction.

If bidders are companies within the meaning of the VAT legislation, for differentially chargeable items a premium of 25 % is levied (statutory VAT included). Tax-free goods and goods subject to regular taxation are underlying a premium of 20 % (for regularly taxable items plus statutory VAT on the total of bid price and premium).

For pieces consigned to us in so-called „slabs“ (plastic holders from grading companies) the stated Künker warranty of authenticity is not applicable. Also we are not liable for defects such as rim damages, traces of mounting or filing etc. that are covered by the plastic holder.

Institutional buyers (registered coin dealers) with a valid VAT number registered in an EU member state can apply for VAT reimbursement, if they provide us with the requisite statutory registration documents. These documents comprise the VAT registration number and the acknowledgement of receipt from the territory of the EU member state in which the VAT registration was issued. Should we ourselves effect the export of any items, and provided a valid VAT registration document was submitted to us before purchase, VAT will not be charged.

§ 11 Limitation of Liability Claims against us by a buyer for any legal reason whatsoever are excluded. This does not apply in cases of malicious or grossly negligent action by us, by our legal representatives or agents, or caused by a breach of cardinal contractual obligations. However, in the latter case our liability shall be limited to the foreseeable typical loss under the terms of contract. Our liability for loss of live, bodily injury or damage to health remains unaffected.

§ 8 Payment and Premiums The accepted hammer price shall be the reference amount for the premium to be paid by the buyer.

For buyers, who are residents of non-EU countries, the following rules apply: The premium shall be 20 % (where the goods are exported to a non-EU country by the buyer himself or by a third party, the statutory VAT will be charged but reimbursed on presentation of the statutory evidence of export. If we ourselves effect the export to non-EU countries, no VAT will be charged). We are not able to ship items to Russia and the CIS-States. When submitting a bid, customers from these territories shall issue a declaration that the items acquired at the auction will be collected in person or by courier in Osnabrück, where the statutory VAT will become payable. If we are in possession of the statutory documentation proving export, Value Added Tax paid will be reimbursed. Any import (and/or turnover) tax and duty payable abroad is on buyer’s account in every case. Any shipping costs shall be charged to the buyer as incurred. § 9 Liability for Defects Catalogue descriptions do not constitute contractually agreed warranties within the meaning of § 434 German Civil Code (BGB) and serve merely for identification and definition of the goods. The description of condition is based strictly on the customary gradings applied by the German Coins Trade and is subject to personal verification. Items are warranted as genuine, unless information to the contrary is provided in the catalogue or during the auction. Here our liability to the buyer is limited to the purchase price. We accept no further liability statutory or other in respect of any item included in the catalogue.

The buyer has no offsetting rights, unless any claims he may have against us have been legally established, are undisputed, or have been accepted by us. The buyer shall have no lien to the goods, provided he is not a company within the meaning of § 14 BGB and his counter claim is based on the same contractual relationship. § 12 Applicable Law, Place of Jurisdiction The law of the German Federal Republic is exclusively applicable. The UN Convention on the International Sale of Goods (CSIG) does not apply. The place of performance generally and the exclusive place of jurisdiction for companies within the meaning of § 14 BGB for all disputes arising from, or in connection with the contractual relationship is Osnabrück. Should any term or condition be or become and remain partially or wholly inapplicable, this is without prejudice to the remaining terms. Any ineffective term or condition shall be replaced by an effective one with which the intended economic effect and purpose comes closest to that of the ineffective term or condition. The same applies to any omissions. Where these Auction Terms and Conditions are issued in several languages, the German version shall be the binding one.

We afford potential buyers an opportunity to verify the condition of any item before an auction. Defects already apparent from illustrations do not entitle a bidder to complain. Buyers who are present at the auction buy on an “as seen” basis as a matter of principle. In the case of lots that comprise several items, the numbers are approximate only. Warranty claims on grounds of material or legal defects or accidental attribution are excluded. However, justified complaints by the buyer about defects on substantiated grounds lodged within the statutory time limit will be passed on to the party that has submitted the defective article. At our choice, we will either assign any rights on grounds of breach of the commissioning agreement against the party submitting an article to the buyer, or we will indemnify the buyer through rescission of the purchase agreement. Any claims the buyer may have that exceed the purchase price are excluded. The place of rescission is Osnabrück.

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Numismatische Ausdrücke/Numismatic Terms/Expressions Numismatiques/ Termini di Numismatica/Нумизматические Термины Deutsch

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Abschlag Am Rand Berieben Blei Dezentriert Doppelschlag Einfassung Einseitig Emailliert Erhaltung Etwas Exemplar Fassungsspuren Fehlprägung Feld(er) Gedenkmünze Geglättet Gelocht Geprägt Gewellt Goldpatina Henkelspur Hübsch Jahrh. = Jahrhundert Kl. = klein Korrosionsspuren Kratzer Kupfer Legierung Leicht(e) l. = links Min. = minimal Nachahmung Prachtexemplar Prägeschwäche Randdelle Randfehler Randschrift r. = rechts Rückseite Schriftspuren Schrötling Schrötlingsfehler Schwach ausgeprägt Selten in dieser Erhaltung Seltener Jahrgang Stempel Stempelfehler Überdurchschnittlich erhalten Überprägt Unediert Unikum Vergoldet Von allergrößter Seltenheit Vorderseite Winz.= winzig Zain Zierrand Zinn ziseliert

struck at the rim/border slightly polished lead uncentered double struck frame uniface enamelled condition/preservation slightly specimen, copy trace of mounting mis-strike field(s) commemorative coin tooled holed minted bent golden patina mount mark attractive century small traces of corrosion scratch(es) copper alloy slightly left minimal imitation attractive, perfect piece weakly struck edge nick edge faults lettered edge to right reverse traces of inscription flan flan defect weakly struck rare in this condition rare year die(s) mistake in the die extraordinary condition overstruck unpublished unique specimen gilt extremely rare averse tiny flan ornamental border tin chased

frappe en tranche frotté plomb décentré double frappe encadrement uniface émaillé conservation un peu exemplaire traces de monture défaut de frappe champ monnaie commémorative retouché troué frappé ondulé patine dorée trace de monture joli siècle petit traces de corrosion rayure cuivre alliage légèrement gauche minime imitation pièce magnifique de frappe faible défaut sur la tranche choc sur la tranche tranche inscrite droite revers traces de légende flan flan défectueux de frappe faible rare en cet état année rare coin erreur de frappe conservation extraordinaire surfrappé inédit unique doré de toute rareté en face petit flan tranche ornée étain ciselé

coniazione al bordo trattato piombo non centrato ribattitura cornice uniface smaltato conservazione un poco esemplare tracce di montatura difetto di coniazione campo moneta commemorativa liscio bucato coniato ondolato patina d´oro tracce di appicagnolo carino secolo piccolo segni di corrosione graffio(i) rame lega leggero sinistra minimamente contraffazione esemplare magnifico conio stanco ammaccatura al bordo errore nel bordo inscrizione sul bordo destra rovescio tracce di leggenda tondello errore di tondello conio stanco conservazione rara annata rara conio errore di conio conservazione estraordinaria ribattuto inedito pezzo unico dorato di estrema raritá diritto veramente piccolo tondello taglio ornato stagno cesellato

оттиск на гурте потертая свинец ассиметричный двойной чекан кайма односторонняя эмалированная сохранность слегка экземпляр следы обработки ошибка в процессе чеканки поле памятная монета отглаженная проколатая отчеканенная волнистая золотая патина следы от ушка красивая столетие маленький следы коррозии царапина медь сплав легкий слева минимальный имитация превосходный экземпляр издержкн при чеканкe вмятина на гурте ошибка на гурте гуртовая надпись справа реверс следы предыдущей надписи заготовка брак заготовки слабо отчеканeна редкая в такой сохранности редкий год штамп ошибка штампа сохранность выше среднего перечекан неопубликованная монета уникальная позолоченная наиредчайшая аверс незначительный заготовка декоративный гурт олово гравированный

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Erhaltungsgrade/Grading Terms/Degrès de Conservation/ Gradi di Conservazione/Шкала сохранности Deutsch

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Polierte Platte Stempelglanz Vorzüglich Sehr schön Schön Gering erhalten

Proof Uncirculated Extremely fine Very fine Fine Very good

Flan bruni Fleur de coin Superbe Très beau Beau Très bien conservé

Fondo specchio Fior di conio Splendido Bellissimo Molto Bello Bello

полированная превосходная отличная очень хорошая хорошая удовлетворительная

Seltenheitsgrade/Rarity Terms/Degrés de Rareté/Grado di Raritá/Шкала редкости Deutsch

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R = Selten RR = Sehr selten Von großer Seltenheit Von größter Seltenheit Von allergrößter Seltenheit Unediert

R = Rare RR = Very rare Very rare Extremely rare Extremely rare Unpublished

Rare Très rare De grande rareté Extrêmement rare De la plus extrême rareté Inédit

raro molto raro di grande raritá di grandissima raritá di estrema raritá inedito

редкая очень редкая большой редкости наибольшей редкости наиредчайшая ранее не описанная

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Impressum

Bankverbindungen – Bank-Details

Phaleristische Bearbeitung Michael Autengruber, Frank Wörner, Tanja Pfeiffer

Deutsche Bank Osnabrück Wittekindstr. 9 | 49074 Osnabrück (for international payments) IBAN: DE11 2657 0090 0017 7006 00 BIC: DEUTDE3B265 (BLZ 265 700 90) Konto-Nummer 0 177 006

Fotos Fritz Rudolf Künker GmbH & Co. KG Layout danner pc - gesteuerte systeme waiblingen Druck Fromm + Rasch GmbH & Co. KG, Osnabrück Jeglicher Nachdruck, auch auszugsweise, bedarf der Genehmigung des Auktionshauses

Sparkasse Osnabrück Wittekindstr. 17 | 49076 Osnabrück (for international payments) IBAN: DE50 2655 0105 0000 2473 20 Swift-Code: NOLADE22XXX (BLZ 265 501 05) Konto-Nummer 247 320 Commerzbank Osnabrück IBAN: DE27 2658 0070 0780 5202 00 BIC: DRESDEFF265 (BLZ 265 800 70) Konto-Nummer 780 520 200 Volksbank eG Bad Laer-Borgloh-Hilter-Melle IBAN: DE26 2656 2490 1200 2224 00 BIC: GENODEF1HTR (BLZ 265 624 90) Konto-Nummer 1 200 222 400 Hauck Aufhäuser Lampe Privatbank AG, Osnabrück IBAN: DE81 4802 0151 0000 1740 76 BIC: HAUKDEFFXXX (BLZ 480 201 51) Konto-Nummer 174 076 HypoVereinsbank München IBAN: DE06 7002 0270 0002 4179 52 BIC: HYVEDEMMXXX (BLZ 700 202 70) Konto-Nummer 24 17 952 Oldenburgische Landesbank AG Oldenburg IBAN: DE30 2802 0050 5085 0338 00 BIC: OLBODEH2XXX (BLZ 280 200 50) Konto-Nummer 508 50338 00

Fritz Rudolf Künker GmbH & Co. KG Nobbenburger Str. 4a 49076 Osnabrück Germany Telefon +49 541 96202 0 Fax +49 541 96202 22 www.kuenker.de www.eLive-auction.de service@kuenker.de USt.-IdNr. DE 256 270 181 Sitz Osnabrück AG Osnabrück HRA 200 755 Komplementärin: Fritz Rudolf Künker Verwaltungs-GmbH Sitz Osnabrück AG Osnabrück HRB 201 274 Geschäftsführer: Dr. Andreas Kaiser, Ulrich Künker TELEFON +49 541 96202 0 · FAX +49 541 96202 22 · SERVICE@KUENKER.DE · KUENKER.DE · ELIVE-AUCTION.DE

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