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St. 43. Meine Schulfreunde
sensibel, verschlossen, zielstrebig, tapfer, geschwЉtzig, frech, humorlos, brav, witzig, entschlossen, Љngstlich
Wie sind echte Freunde? Nennt passende Wörter der Reihe nach. Der/
Die Letzte gewinnt.
Echte Freunde sind hilfsbereit, …
a) Welche Bedeutung haben die Wörter? Lies und merke dir die Über-
setzung.
sensibel zielstrebig verschlossen tapfer geschwätzig frech humorlos ängstlich brav langweilig witzig entschlossen хоробрий, сміливий відлюдкуватий нудний вразливий цілеспрямований дотепний, смішний без почуття гумору зухвалий, нахабний балакучий рішучий добрий, славний боязкий
b) Mit welchen Adjektiven könnt ihr eure Schulfreunde und -freundinnen charakterisieren? Sprecht in Kleingruppen. Gebraucht dabei Adjektive aus Übung 2a sowie andere Adjektive.
Lies den Text aus dem Internet-Forum. Was meinst du: Welche Charakterzüge hat das Mädchen? Was kannst du dem Mädchen raten? Erzähle.
Karin
Als ich klein war, hatte ich viele Freunde im Kindergarten. Wir sahen uns oft und hatten viel Spaß miteinander. Meine Mutter arbeitete als Journalistin und wir mussten in eine andere Stadt umziehen; die Freunde blieben zurück. In der neuen Stadt ging ich auch in einen Kindergarten.
Die Kinder in diesem Kindergarten blieben «die Kinder», sie wurden nicht zu meinen Freunden. Wir zogen wieder um. Einen neuen Kindergarten mit neuen und fremden Gesichtern sollte ich besuchen. Es war gut. Als eine Zeit verging, bekam ich wieder Freunde. Sie waren meine Freunde nicht nur, wenn ihnen langweilig war. Nein, es waren Freunde, die mit mir befreundet sein wollten, denn sie mochten mich. Umzug — schon wieder. Es tat mir weh, wegzugehen. Es tat mir weh, Freunde zu verlassen. Jedes Mal, wenn ich Freundschaft geschlossen habe, mussten wir weg. Der erste Schultag an einem neuen Ort. Es war schwer, aber mit der Zeit habe ich neue Freunde bekommen. Als aber das nächste Schuljahr begann, zogen wir wieder um. Wieder verließ ich alle neuen Freunde. Schmerz! Angst! Auch heute bin ich oft allein. Freunde sind schwer zu finden. Wenn ich Freunde finde, muss ich sie dann auch gleich wieder verlassen? Ich habe Angst. Angst vor Freundschaft. Angst vor dem Schmerz, wenn man Freunde verlassen muss. Vielleicht ziehen wir morgen um. Dann werde ich meine Worte in meinen Koffer packen, denn nur sie bleiben meine guten Freunde.
Julia Schüssler
Finde im Text die Sätze mit den Konjunktionen «als» und «wenn». Lies
auch die Beispiele in der Tabelle und vergleiche sie. Ergänze die Regel. Einmalige Handlung in der Vergangenheit Mehrmalige Handlung in der Vergangenheit, Gegenwart oder Zukunft
Als ich klein war, hatte ich viele Freunde im Kindergarten. Als eine Zeit verging, bekam ich wieder Freunde. Jedes Mal, wenn ich Freunde gefunden habe, mussten wir weg. Wenn ich Freunde finde, muss ich sie dann wieder verlassen?
Zeit, als, Konjunktionen, Ende, wenn, wann
1) Die Nebensätze mit den Konjunktionen «als» und «wenn» sind Temporalsätze. 2) Die Temporalsätze nennen die … der Handlung und antworten auf die
Frage «…?».
3) Wenn die Temporalsätze eine einmalige Handlung in der Vergangenheit nennen, steht im Nebensatz die Konjunktion «…». 4) Wenn die Temporalsätze eine mehrmalige Handlung nennen, steht hier die Konjunktion «…». 5) Die Wortfolge in einem Temporalsatz ist wie in einem anderen Nebensatz: Das finite Verb steht am … des Satzes.
a) «Als» oder «wenn»? Ergänze die passende Konjunktion. 1) Als ich gestern in der Disko unseren Direktor sah, war ich erstaunt. 2) Jedes Mal, … ich in der ersten Klasse gute Noten nach Hause brachte, bekam ich Bonbons von meinen Eltern. 3) Ich lache immer, … unser Lehrer witzige Geschichten erzählt. 4) … letztes Jahr eine Neue in unsere Klasse kam, fanden sie viele Mitschüler etwas ängstlich. 5) Unser Lehrer reagiert immer sehr entschlossen, … einige Schüler frech sind. 6) Immer … ich Probleme habe, helfen mir meine Freunde. 7) … ich 5 Jahre alt war, besuchte ich einen Kindergarten. 8) … ich zum ersten Mal in diese Stadt kam, kannte ich da niemanden.
b) Löse die Aufgabe zur Grammatik auf der Website.
Spiel «So werde ich auch». Spielt in Kleingruppen. Schreibt die Adjektive aus Übung 2a auf kleine Kärtchen und legt sie mit dem Text nach unten. Zieht je eine Karte und sagt, dass ihr euch in der Kommunikation mit einem Menschen auch ähnlich verhaltet.
Spieler/in 1: Immer, wenn ich mit einem frechen Menschen spreche, werde ich auch frech. frech
Ergänze das Gedicht mit passenden Antonymen. Kannst du noch eine
Strophe schreiben?
Deine Augen sind…, meine Augen sind hell, ich laufe gern langsam, du läufst gern… Mir ist… und dir ist kalt, deine Stiefel sind neu, meine Stiefel sind... Wenn du schläfst, werde ich wachen; wenn wir nicht weinen, werden wir…