Auflagenstärkste Anzeigenzeitung in Bremen und Umgebung
SONNTAG, 16. OKTOBER 2022
NR. 3617/52. JAHRGANG
„Gerne nach Bremen“
Gäste nicht überraschen
Weder früh, noch spät getroffen
Unternehmerlegende Eugen Block über seine nächsten Pläne
Wie Hotels mit den hohen Energiepreisen umgehen
Werder im Angriff zu harmlos und verliert verdient mit 0:2 gegen Mainz 05
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„Freimarkt, wie wir ihn lieben“
Beratung | Verkauf | Einbau
Goodbye Zugluft
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Zwei Schläge, mehr brauchte Wirtschaftssenatorin Kristina Vogt nicht, dann war das Fass angestochen und der 987. Freimarkt eröffnet. „Pure Lebensfreude, 17 Tage lang“, freut sich Rudolf Robrahn (l.), Vorsitzender des Bremer Schaustellerverbandes. „Ein Freimarkt, wie wir ihn lieben.“ Über Bremen hinaus soll Ex-Fußballstar Ailton für das laut Robrahn zweitälteste Volksfest der Welt werben. Foto: Schlie
Bremen, Neidenburger Str.6,www.dollex.de
LINKS DER WESER
Feiern mit den Stars Morgen steigt auf dem Freimarkt die große Party der Festzelt-Stars: ab 18 Uhr im Hansezelt, präsentiert von WESER REPORT und Antenne Niedersachsen. Aug 2022Künstler wie Oli P., Lorenz Büffel, Klaus und Klaus, Almklausi, GeWR sowie Melanie Jaebrüder DoofAnzeige: und DJ Matze ger treten auf. Der Eintritt ist kostenlos. (kea) Titelkopf
67 x 67 mm
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Dreiste Sperrmüll-Abzocke Die Bremer Stadtreinigung warnt vor unseriösen Anbietern
Schulen mit Klimaschutz-Plan Die Wilhelm-Focke-Oberschule, die Marie-Curie-Grundschule und die Grundschule am Baumschulenweg wollen bis Ende 2023 einen Klimaschutz-Plan entwickeln. Initiiert wurde das Projekt von der gemeinnützigen Agentur Energiekonsens, gefördert wird es von Bildungssenatorin Sascha Karolin Aulepp. (WR)
Focke-Museum in der City Das Focke-Museum kommt in die City. Bis Ende 2023 stellt es auch in einem bisher leerstehenden Laden in der Lloyd-Passage aus, im Mittelpunkt ein hellblauer Lloyd LS 400. Das Auto war 1955 der Hauptgewinn der Bürgerpark-Tombola. Der Laden ist von montags bis samstags von 11 bis 18 Uhr geöffnet. (WR) Anzeige
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RIKE FÜLLER Vor dem Umzug will Sabine Feldmann ihren Keller entrümpeln. Im Internet sucht sie nach einem Abholer – und gerät in eine Falle. „Die Internetseite sah seriös aus und stand ganz oben. Ich habe nach Bremer Sperrmüll gesucht“, sagt Feldmann, die ihren wahren Namen nicht veröffentlich sehen will. Die Rentnerin wählt die angegebene Bremer Nummer und erlebt die erste Überraschung. „Mir wurde gesagt, dass es vor Januar keine freien Termine für eine kostenlose Sperrmüllabholung gibt“, sagt Feldmann, die glaubt, sie habe mit einem Unternehmen gesprochen, das im Auftrag der Bremer Stadt-
reinigung (DBS) arbeitet. Da der Termin der Wohnungsübergabe näher rückt, vereinbart die Bremerin einen kostenpflichtigen Termin – abgerechnet wird pro Kubikmeter. Der Mitarbeiter überschlägt: Rund 200 Euro soll sie bezahlen. Zur Abholung erscheinen vier Männer, arbeiten zwei Stunden lang. Doch plötzlich soll Feldmann mehr als 600 Euro bezahlen. „Ich habe sie dann auf 540 Euro herunter gehandelt“, sagt die Rentnerin. Auf Nachfrage, warum der Preis nun höher sei, wird ihr gesagt, ein Praktikant habe ihr falsche Informationen gegeben. Außerdem verlangen die Männer nun Bargeld, das Kartenlesegerät sei defekt. Noch immer in dem Glauben, es sei alles korrekt, bezahlt Feldmann
bar. Erst auf ihr Drängen hin quittiert ein Mitarbeiter auf einer nicht ausgefüllten Rechnung die Geldübergabe. Die dort angegebene Firma ist allerdings nicht die, die Feldmann ursprünglich beauftragt hatte. Beide Unternehmen sind unter der im Internet angegebenen Bremer Adresse nicht zu finden. „Die Leute nutzen den Umzugsstress und Zeitdruck schamlos aus“, ärgert sich Feldmann. Sie ist nicht die einzige, die an solch ein Unternehmen geriet. „Bei uns melden sich Kunden und beschweren sich darüber, dass es erst im Januar wieder freie Termine für die Sperrmüllabholung geben soll und sie für frühere Termine Geld bezahlen sollen“, sagt Antje von Horn, Sprecherin der Bremer
Stadtreinigung. Grundsätzlich darf jeder Bremer Haushalt einmal im Jahr kostenlos Sperrmüll von fünf Kubikmetern abholen lassen. „Wir sind nicht ausgebucht. Wir haben sogar für Oktober noch freie Termine“, versichert von Horn. Die Abholung erfolgt über DBS in der Regel innerhalb von vier Wochen. Um eine seriöse Abfuhr zu beauftragen, rät von Horn dazu, das Formular auf der Homepage von DBS zu nutzen (dbs.info/sperrmuell/) oder anzurufen unter 361 36 11. Verbraucherschützerin Nicole Bahr rät zudem, das Widerrufsrecht zu nutzen, wenn Abzock-Unternehmen plötzlich mehr Geld verlangen als abgesprochen wurde und notfalls Strafanzeige zu stellen.
SPD bereitet sich auf den Wahlkampf vor Die Bremer SPD stellt sich für die Bürgerschaftswahl im nächsten Mai auf. Dass sie mit Bürgermeister Andreas Bovenschulte als Spitzenkandidat in den Wahlkampf zieht, hat der Landespar-
teitag bereits im September beschlossen. Ein Entwurf des Wahlprogramms liegt auch schon vor. Über die endgültige Fassung entscheidet der Landesparteitag im Februar. Jetzt stellte der SPD-Un-
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terbezirk Bremen-Stadt seine Kandidatenliste auf. Traditionell nominiert er auch zwei Quereinsteiger auf aussichtsreichen Plätzen. Für 2023 schlug Falk Wagner, Vorsitzender
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des Unterbezirks, Hubertus HessGrunewald vor, Werder-Präsident, Arbeitsrechtler und seit 40 Jahren in der SPD, sowie Katharina Kähler, die in der Inneren Mission die Wohnungslosenhilfe leitet. (WR)
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