Hamme Report vom 23.10.2022

Ehrenämtler für Kinder

Bürgerstiftung

Mutterschutz, Elternzeit und Elterngeld – Infos für werdende Eltern

IHR RECHT – EINFACH ERKLÄRT

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IHR RECHT – EINFACH ERKLÄRT

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Mutterschutz, Elternzeit und Elterngeld – Infos für werdende Eltern

Mutterschutz, Elternzeit und Elterngeld – Infos für werdende Eltern

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Dienstag, 8. November 2022, 18 – 19.30 Uhr

November

Konzerte

Dienstag, 8. November 2022, 18 – 19.30 Uhr

Di., 8. Nov. 2022, 18 – 19.30 Uhr

Dienstag, 8. November 2022, 18 – 19.30 Uhr

Online-Veranstaltung arbeitnehmerkammer.de

Online-Veranstaltung arbeitnehmerkammer.de

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Dienstag, 8. November 2022, 18 – 19.30 Uhr

Kontakt und Infos:

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T 0421 . 3 63 01 - 28

Kontakt und weitere Infos: T 0421 . 3 63 01 - 28

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Blitzer in Worpswede

Worpswede Ein Blitzer ist am Mittwoch, 26. Oktober, an der Dorfstraße (K15) in Worpswede – Neu-Sankt-Jürgen postiert. Zu schnelles Fahren gilt bei Experten als eine der häufigsten Unfallursachen. Der Landkreis führt deshalb zur Prävention regelmäßig Geschwindigkeitskontrollen durch. Manche gibt er vorab bekannt. Das Blitzergeld kann der Landkreis für diverse Projekte verwenden. (joh)

Senioren hinterm Steuer

M ARIUS R OSKAMP

Rautendorfer Straße gesperrt

Grasberg Aufgrund von Arbeiten an der Asphaltdecke wird die Rautendorfer Straße in einem Teilabschnitt ab dem morgigen Montag gesperrt. Die Arbeiten finden zwischen der Kreuzung Meinershauser Straße und Rautendorfer Straße, Hausnummer 7, statt. Laut Gemeinde ist mit einem Abschluss der Arbeiten innerhalb der Woche zu rechnen. (rom)

Eingeklemmte Person befreit

Osterholz-Scharmbeck Zu einem schweren Verkehrsunfall wurde die Ortsfeuerwehr Osterholz-Scharmbeck am vergangenen Freitagabend gerufen. Auf der Bremer Straße war ein Auto mit einem Baum kollidiert. Infolgedessen war die Beifahrerin schwer eingeklemmt, der Fahrer hatte sich selbstständig aus dem Fahrzeug befreien können. Die Feuerwehr übernahm die Betreuung der eingeklemmten Frau und bereitete die technische Rettung vor. (rom)

Heimische Gehölze bestellen

Lilienthal Wieder kann man heimische Gehölze bestellen. Das Formular sowie weitere Informationen zur Bestellung sind unter freiwilligenagentur-lilienthal.de abrufbar. (rom)

Osterholz-Scharmbeck Eine erste Gruppe von Autofahrern älteren Jahrgangs kommen auf dem Parkplatz hinter der Stadthalle an. Nach einem ersten theoretischen Teil wollen sie unter der Leitung von Dieter Grohs, dem federführenden Mann hinter der hiesigen Verkehrswacht, ihre Fahrkenntnisse auffrischen und sich Tipps für einen sicheren Umgang im Straßenverkehr zeigen lassen. „Zum zweiten Mal mache ich das. Zuletzt vor zehn Jahren. Jetzt bin ich 80, da

dachte ich, es wird mal wieder Zeit“, sagt eine Teilnehmerin des Fahrtsicherheitstrainings am vergangenen Dienstag.

In Niedersachsen gibt es seit 2015 ein Fahrsicherheitstraining, das sich an Seniorinnen und Senioren ab 65 Jahren richtet. Auch im Landkreis wird das Programm angeboten. Ohne Stress und Druck haben die Teilnehmer einen ganzen Vormittag die Möglichkeit, das eigene Können hinterm Steuer praktisch zu testen und gemeinsam mit Fachleuten zu hinterfragen.

Kürzlich wurde an zwei Tagen geübt, pro Termin konnten maximal zwölf Personen teilnehmen.

„Die Nachfrage war nun aber so groß, dass wir die Aktion im November wiederholen werden“, erzählt Grohs. Ein genaues Datum gebe es noch nicht, man müsse zunächst mit der Stadthalle verhandeln.

Auf deren Parkplatz sperrt Grohs bei dem Fahrtsicherheitstraining mit Markierungskegeln eine Slalomstrecke und einen Kreisverkehr ab. Als Kursleiter verlangt er seinen Fahrerinnen und Fahrern dann

auch durchaus einiges ab. „Schneller, noch schneller“, ruft er, als einer gerade Slalom fährt. Es gehe hier darum, das Schleudern durch zeitweises Geradestellen der Reifen zu verhindern. Beim Kreisverkehr verhängt er bei den Autos der Teilnehmer die Seitenfenster. So wolle er trainieren, dass Fahrer auch im Kreisel nach vorne schauen. Beim Einstellen des Fahrersitzes gebe es ebenfalls vieles, worauf zu achten sei. Etwa, dass die Arme beim Halten leicht angewinkelt sind. So wird bei Unfällen ein Schlüsselbeinbruch verhindert.

Stadtpark wird umgestaltet und aufgewertet

Osterholz-Scharmbeck Der Stadtpark soll zum Teil umgestaltet und damit aufgewertet werden. Die vorhandenen Wiesenflächen sind aufgrund des anfallenden Schichtenwassers aus den höher liegenden Bereichen häufig vernässt und laden somit wenig zum Verweilen ein. Ungefähr mittig wird der Park durch

eine bewachsene Schneise geteilt. Diese Schneise soll so umgestaltet werden, dass zukünftig ein kleiner Bach den Park durchfließt und die Wiesenflächen hierdurch trockener und nutzbarer werden.

Die zuwendungsfähigen Aufwendungen dafür betragen über 81.000 Euro. Dafür erhält die Stadt eine Förderung von 90 Pro-

zent, entsprechend eines Zuschuses von etwa 73.000 Euro. Die Umgestaltungsmaßnahmen beginnen voraussichtlich im kommenden Jahr im Januar und sollen im Februar abgeschlossen ein.

Geplant ist es, die Entwässerung des Parks und die gesammelte Ableitung des Schichtenwassers über ein neu herzustel-

lendes Oberflächengewässer zu regulieren. Hierfür soll ein naturnaher Bachlauf hergestellt werden, der sich stellenweise zu einer leichten Flutwiese aufweitet, um Retentionsraum für Starkregenereignisse vorzuhalten. Der Bachlauf soll zur besseren Erlebbarkeit möglichst permanent wasserführend sein. (hwr)

Erst Rot, dann dritte Pleite in Folge

Fahrtsicherheitstraining war schnell ausgebucht / Veranstaltung im November geplant

Das Herbstwetter sorgt mit feuchten Blättern am Boden für zusätzliche Schwierigkeiten auf kurvenreichen Strecken. Hier befährt ein Teilnehmer die Slalomstrecke vom vergangenen Training.

Foto: Roskamp

Marius

Etwas Förderung für Kinderhilfe

Bürgerstiftung Lilienthal erneut mit Town-&-Country-Stiftungspreis bedacht

in Kalis Werkstatt

Schon öfter hatte der Scheeßeler Bauunterneh mer eine Förderung für die eh renamtliche Initiative in der Tasche. Am vergangenen Mitt woch war es wieder soweit, im Rahmen des zehnten Town-&Country-Stiftungspreises gab es ein Preisgeld in Höhe von 1.000 Euro.

Kastanie muss weichen

Osterholz-Scharmbeck Der Landkreis Osterholz muss in der kommenden Woche eine Kastanie vor dem Altbau der Schule am Klosterplatz fällen.

Der prägnante Baum leidet laut Verwaltung seit vielen Jahren an der sogenannten Kastanienkrankheit. Diese Er krankungt kann vom Abster ben der Rinde des Baumes über Sekundärinfektionen un terschiedlicher Pilzarten bis zum Absterben des ganzen Baumes führen. „Die Krank heit der Kastanie ist mittler weile soweit fortgeschritten, dass nun auch der Stamm be troffen ist und die Standfestig keit gefährdet ist“, teilt Verwal tungssprecher Sven Sonström mit. Nach der Fällung soll un mittelbar die Wurzel gefräst, der Boden ausgetauscht und eine Linde als Ersatz gepflanzt werden. (joh)

Upcycling-Projekt für Klein und Groß

Worpswede „Windboten – Vielfalt pur“ nennt der Kunst- und Kulturverein Worpswede ein UpcyclingProjekt für Kinder und Er wachsene. Gemeinsam wer den alte Stoffe in neue Fahnen verwandelt. Das Projekt rich tet sich an alle Menschen ab acht Jahren. Im November gibt es mehrfach die Möglich keit, Windboten zu gestalten: entweder an vier Nachmitta gen oder an zwei Samstagen, jeweils von 10 bis 15 Uhr. Bei den Samstag-Workshops soll ten Kinder von Erwachsenen begleitet werden. Termine, alle Infos zu den Kosten und die Möglichkeit zur Anmel dung unter kukuk-worpswede. de (rom)

Engellandt hatte durchaus Zeit im Gepäck, unterhielt sich interessiert mit den An wesenden über ihre unent geltliche Arbeit zur Förderung benachteiligter Kinder. So et wa mit Walburga Rogge. Die ehemalige Lehrerin erzählte von einem Jungen aus dem Irak, der aufgrund des Krieges nicht die Schule in seinem Mutterland besuchen konnte.

In Deutschland angekommen, wurde er in eine Schulklasse gegeben, die seinem Alter ent sprach. Nur: Der Junge konnte noch gar nicht lesen. Christa Kolster-Bechmann, Vorsitzen de der Bürgerstiftung, erin nert sich an eine ehemalige Schülerin, die sich im Zuge ih res Schulabschlusses dankbar gegenüber der Hilfe seitens der Bürgerstiftung gezeigt hat te. „Ich glaube, wenn wir nicht zur Bürgerstiftung gekommen wären, wären wir noch in der ersten Klasse“, soll sie laut

tdienste

Sonntag, 23. Oktober Stern-Apotheke, Poststr. 4-6, Osterholz-Scharmbeck ‡ 04791/980333

Linden-Apotheke, Findorffstr. 23, Worpswede ‡ 04792/2900

Montag, 24. Oktober Alte Apotheke, Hauptstr. 72, Lilienthal ‡ 04298/91640

Dienstag, 25. Oktober Rats-Apotheke, Hauptstr. 66, Lilienthal ‡ 04298/2345

Mittwoch, 26. Oktober Ritterhuder Apotheke, Riesstr. 47, Ritterhude ‡ 04292/775

Donnerstag, 27. Oktober Alte Apotheke, Marktstr. 11, Osterholz-Scharmbeck ‡ 04791/57318

Thomas Engellandt (zweiter von links) ließ es sich nicht nehmen, zur Übergabe des Förderprei ses die aktuelle Ausstellung in Kalis Werkstatt zu besichtigen.

Kolster-Bechmann gesagt ha ben. Alle anwesenden Ehren amtlichen hatten ihre eigenen Erinnerungen beizutragen.

Engellandt zeigte sich über aus angetan von der Arbeit, die in Lilienthal geleistet wird. „Ich finde es ja toll für die Kin der, dass sich Leute ehren amtlich so stark engagieren.“

Viele regelmäßige Preisträger werden mit dem jährlichen Town-&-Country-Stiftungs preis bedacht, der Stiftungs topf schüttet zur Vergabe etwa

Gewinner als Komparsen

Ilka und Insa Kaum bei Dreh in Hamburg

Osterholz-Scharmbeck Ge meinsam mit ihrer Tochter Insa konnte Ilka Kaum ihren Preis aus der Verlosungsakti on des evangelisch-lutheri schen Kirchenkreises Oster holz-Scharmbeck einlösen und beim Dreh der Serie Not ruf Hafenkante in Hamburg live dabei sein. Schauspieler Harald Maack begleitete sie am Drehort bei dieser Aktion anlässlich des zehnjährigen Anderland-Jubiläums. Maack hatte diesmal drehfrei. Maack spielt in der ZDFSerie Notruf Hafenkante nicht nur Polizeihauptkom missar Jörn Wollenberger. Er hat auch seit 2017 die Rolle des Botschafters des Trauer zentrums Anderland über nommen. Anlässlich des zehnjährigen Bestehens des Trauerzentrums für Kinder und Jugendliche Anfang Sep tember hatten er und Super intendentin Jutta Rühlemann die Idee einer Verlosungsakti on mit der Einladung zum Drehort einer neuen Staffel samt Anreise.

„Mit dieser Verlosungsakti on möchte ich als passionier ter Anderland-Botschafter auch auf die wichtige Arbeit des Trauerzentrums hinwei sen“, sagt Maack. „Denn hier im Anderland ist Trauer keine Krankheit, die man ver drängt, sondern ein wichtiger Teil des Lebens wie die Freu de auch“. Alle Mitarbeiten den bräuchten „jede Form der Unterstützung und öf fentliche Aufmerksamkeit“, sagt Maack. „Denn sie setzen sich ein in Zeiten, wo es vie lerorts immer mehr um Profit und Effizienz geht.“

„Wir durften bei zwei Sze nen sogar als Komparsen da bei sein“, sagt Ilka Kaum. Auch Insa Kaum zeigte sich angetan von dem Setbesuch.

„Auf den ersten Blick wirkte das total chaotisch. Ich wuss te nicht, wer überhaupt dazu gehört“, sagt die 25-Jährige.

„Es war verblüffend zu se hen, wie alle Abläufe koordi niert wurden und selbst auf winzige Details geachtet wur de.“ (hwr)

600.000 Euro aus. Für jedes Bundesland gibt es darüber hinaus einen gesonderten Preis, der mit 5.000 Euro be dacht ist. Auch die Bürgerstif tung konnte diesen Preis be reits in der Vergangenheit ent gegen nehmen.

Zum Abschluss ließ Engel landt sich noch durch die ak tuelle Ausstellung in Kalis Werkstatt führen. Derzeit wird das Thema Astronomie be handelt. An einem Modell des Sonnensystems erinnerten

Foto: Roskamp

sich die Anwesenden an die klassische Eselsbrücke, mit der man sich die Reihenfolge der Planeten merken kann: Mein Vater erklärt mir jeden Sonntag unseren Nachthim mel.

n Weitere Infos zur Arbeit der Bürgerstiftung Lilienthal gibt es unter buergerstiftunglilienthal.de im Internet. Un terstützer können sich direkt an E-Mail info@ buergerstiftung-lilienthal.de wenden.

Kartoffelpuffer und mehr

Andi's Allerlei auf dem Wochenmarkt

Worpswede Die Qualität der Zutaten ist ihr wichtig. „Wir gucken, dass wir nur gute Sachen nutzen. Kartoffeln und Eier bekommen wir von loka len Bauern“, sagt Andrea Zieg ner, die seit kurzem ihren Stand „Andi's Allerlei“ auf dem Worpsweder Wochen markt betreibt. Besonders be liebt: Kartoffelpuffer und Waf feln. „Wenn man morgens einen Kaffee genießt, isst man

doch gerne eine Waffel dazu“, sagt Ziegner und lacht herz lich. Sie ist seit einem Jahr Worpswederin und bietet an ihrem Stand, der Name lässt es vermuten, noch Allerlei mehr an. So etwa Zirben-Kis sen und Duftsäckchen. „Andi's Allerlei“ bietet süße Waffeln und knusprige Puffer immer Samstags auf dem Wochen markt an der Bergstraße von 10.30 bis 14 Uhr an. (rom)

Freitag, 28. Oktober Koppel-Apotheke, Koppelstr. 35, Osterholz-Scharmbeck ‡ 04791/965680

Samstag, 29. Oktober Apotheke am Bahnhof, Bahnhofstr. 37, Osterholz-Scharmbeck ‡ 04791/502780

Alwetterbad am Feiertag offen

Osterholz-Scharmbeck Spaß im Wasser gibt es im Allwet terbad auch am Reformati onstag, Montag, 31. Oktober. Das Schwimmbad ist von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Die Sauna bleibt aufgrund der Energie krise bis 31. März 2023 ge schlossen. (hwr)

Die Weser Report-Ausgabe für den Landkreis Osterholz Keine Zeitung erhalten? Meldung bitte über www.weserreport.de/ewz Hotline: 0421/36 66 350

Vertriebsleitung: Sascha Carstens Büro Osterholz-Scharmbeck: 27711 OHZ, Bahnhofstraße 63, Tel. (0 47 91) 9 65 69 00 Redaktion: Marius Roskamp, Tel. 9 65 69 69, Jasmin Johannsen, Tel. 9 65 69 71, Fax 9 65 69 10, E-Mail: redaktion@hammereport.de Herausgeber: KPS Verlagsgesellschaft mbH Contrescarpe 75a, 28195 Bremen Tel. (04 21) 36 66 01, Fax 36 66 160 E-Mail: redaktion@weserreport.de Leserzuschriften: leserbriefe@weserreport.de Chefredaktion: Robert Lürssen, Hermann J. Olbermann robert.luerssen@weserreport.de hermann.olbermann@weserreport.de Reise, Motor u. Sonderthemen: Marinos Kaloglou Sport: Lars Lenssen Büro Bremen Nord: Kathrin Harm

Anzeigenleiter: Johannes Knees

Andrea Ziegner (rechts) legt großen Wert auf gute Zutaten. Bei ihrem Stand hilft ihre Tochter Lynette mit. Foto: Roskamp

Frauen in der Sinnkrise

JASMIN JOHANNSEN

Osterholz-Scharmbeck „Was soll ich denn feiern? Dass ich mich zwar fühle wie Jennifer Lopez aber bald aussehe wie Mutter Beimer?“ Doris ist fast 50, frustriert und von der Familie genervt. Weil die Hausfrau ihren runden Geburtstag nicht groß begehen möchte, zieht sie sich für ein Wochenende in ein Wellnesshotel an der Ostsee zurück. Doch dort beginnt das Chaos erst. Mit „Bei Hitze ist es wenigstens nicht kalt“ führt die Scharmbecker Speeldeel im Oktober und November eine Komödie auf, die Unterhaltung mit Biss und Herz bietet.

Das Stück nach dem Ro-

man von Dora Heldt – bekannt für ihre Geschichten über liebenswerte, manchmal auch kauzige Figuren –sorgte am vergangenen Mittwoch für viele Lacher in der Großen Scheune auf Gut Sandbeck. Das lag in erster Linie an den Sprüchen, die sich die Figuren entgegen schleuderten. „Besser Schweißperlen auf der Stirn als gar kein Schmuck“, bekommt Doris zu hören, als die Hitzewallungen ihr mal wieder den letzten Nerv rauben. Und auch Witze über das Liebesleben jenseits der 40 („Der Sex nach ein paar Ehejahren ist wie ein Mikrowellengericht: schnell erhitzt und nach zwei Minuten fer-

tig!“), Frauenkörper in den mittleren Jahren („Ich brauche keine Bikinifigur, ich bade nackt!“) und vor allem die Herrenwelt („Männer sind wie Rosen: Sie erblühen unter den Händen einer Frau und dann verduften sie!“) sorgten für gute Laune unter den vornehmlich weiblichen Gästen.

Aber auch das Ensemble konnte auftrumpfen: Mit viel Spielfreude verkörperten die Hobby-Darsteller ihre Figuren. Miriam Pukies ging in ihrer Rolle als Doris sichtlich auf und begeisterte nicht nur mit schlagfertigten Pointen, sondern auch in den leiseren Momenten. Petra Frerichs und Christine Fromme (als

Freundinnen Anke und Katja) komplementierten das Trio in der Sinnkrise bestens. Trotz einiger Längen gab es vom Publikum zurecht einen langen Schlussapplaus. Wer Lust auf eine amüsante Komödie hat, wird bestens unterhalten.

n Weitere Aufführungen gibt es am Dienstag, Mittwoch und Freitag, 25., 26. und 28. Oktober, um 20 Uhr und am Sonntag, 30. Oktober, um 16 Uhr. Dazu sind im November acht Vorstellungen geplant. Eine Karte im Vorverkauf kostet 14 Euro, an der Abendkasse 16 Euro. Unter scharmbecker-speeldeel.de gibt es online weitere Informationen.

EIN ZUHAUSE FÜR TIERE IN NOT

Luna möchte nach draußen

Osterholz-Scharmbeck Luna und ihre Schwester Mary sind vor fünf Monaten im Tierheim geboren und dort aufgewachsen. Von ihrer scheuen Mutter haben sie gelernt, man dürfe Menschen nicht richtig trauen. Luna glaubt das inzwischen nicht mehr ganz. Schließlich bringen die Betreuer leckeres Futter und spielen auch manchmal mit ihr. Dann springt die dreifarbige Katze extrem hoch, um das Plüschtier an der Schnur zu erwischen und fängt es. Luna fühlt sich eigentlich recht wohl hier. Nur wenn sie aus dem Fenster sieht, gibt es soviel zu entdecken, dass sie gerne einmal hinaus möchte.

Mehr Informationen

Luna kann sehr

Flohmarkt für Familien

Lilienthal Die Freiwilli genagentur Lilienthal veranstaltet am Samstag, 26. November, von 14 bis 16 Uhr einen Familienflohmarkt im Konventshaus. Pro Verkaufsstand stehen zwei Tische mit insgesamt drei Metern Fläche

zur Verfügung. Anstelle einer Standgebühr wird um eine Spende sowie um einen selbstgebackenen Kuchen gebeten. Anmeldungen sind ab sofort möglich unter info@ freiwilligenagentur-lilienthal.de (joh)

Scharmbecker Speeldeel unterhält bestens mit „Bei Hitze ist es wenigstens nicht kalt“

Die drei Freundinnen Katja, Doris und Anke (von links: Christine Fromme, Miriam Pukies und Petra Frerichs) mischen das Wellnesshotel ordentlich auf. Foto: Johannsen

Fahrdienst wird erweitert

Osterholz-Scharmbeck Der ehrenamtliche Seniorenfahrdienst Moor-Mobil unterstützt seit Anfang September ältere Menschen in den Ortschaften Scharmbeckstotel, Ohlenstedt und Hülseberg im Alltag. Nach dem erfolgreichen Start wird das Angebot jetzt ausgeweitet: Ab sofort fährt das Moor-Mobil alle drei Pilotortschaften sowohl am Dienstag als auch am Donnerstag zwischen 7.30 und 11.30 Uhr und 14 bis 17 Uhr an. Die Fahrt erfolgt weiterhin von Tür zu Tür und ist kostenfrei. Mitfahrende soll-

ten sich einige Tage vorher für die Fahrt anmelden und erhalten dann unmittelbar eine Auskunft darüber, ob der Fahrdienst ihren Wunsch erfüllen kann. Der Moor-Mobil-Telefondienst ist dienstags und donnerstags zwischen 9 und 12 Uhr unter der Telefonnummer 04791/ 8076329 erreichbar. Die Ehrenamtlichen des Moor-Mobils würden sich außerdem weiterhin über Unterstützung freuen. Bewerber können sich ebenfalls unter der genannten Telefonnummer melden. (joh)

Auf Spurensuche im Landkreis

Stolpersteininitiative kämpft

Nicht jeder, der

Osterholz-Scharmbeck oder Ritterhude unterwegs ist, achtet auf die glänzenden Gedenktafeln im Fußweg. Dabei befinden sie sich auch an prominenter Stelle. Vor dem Rathaus der Kreisstadt zum Beispiel. Dass sie dort liegen und an die Schicksale ehemaliger Bewohner in der NS-Zeit erinnern, ist der Verdienst der Stolpersteininitiative Osterholz.

Erst seit rund zwei Jahren gibt es den Verein. In dieser kurzen Zeit haben Andreas Otterstedt, Manfred Bannow und Nina Schmidt die Lebenswege dutzender Verfolgter im Landkreis recherchiert. Darunter sind Jüdinnen und Juden, Oppositionelle, Menschen mit Behinderung, aber auch Zwangsarbeiter, die sich in den Firmen und auf den Höfen nicht selten zu Tode arbeiten mussten.

Damals hätten rund 6.000 Menschen in der Kreisstadt gewohnt. „Auf diese Zahl kamen 1.500 Zwangsarbeiter“, sagt Andreas Otterstedt. „Da sieht man mal, was für eine Dimension das Ganze hat.“ Riesige Aktenberge hat der Osterholz-Scharmbecker zu Hause liegen, in seiner Freizeit studiert er die einzelnen Fälle. Dazu fahren Otterstedt und seine Mitstreiter zu Ar-

chiven nach Hannover, Stade, Freiburg, Berlin oder Brandenburg.

„Die Recherche ist heute eigentlich unbegrenzt“, sagt Manfred Bannow. Gerade Online-Archive machen die Arbeit deutlich einfacher. Dazu spricht die Initiative mit Zeitzeugen. „Es ist eine kleinteilige Arbeit“, sagt Otterstedt.

Zum Teil seien Akten unauffindbar. Oder Zeitzeugen möchten nicht über ihre Erfahrungen sprechen. Das könnte auch daran liegen,

dass die Familien einiger Täter heute noch im Landkreis wohnen und sich gegen eine Veröffentlichung wehren.

Umso dringlicher müsste die Geschichte eigentlich aufgearbeitet werden, findet Otterstedt. Ihm gehe es dabei nicht um Schuldzuweisungen.

Eine Chance zur Annäherung besteht am 9. November. Dann werden um 11 Uhr Stolpersteine für die Familie Heidemann in der Findorffstraße 8 verlegt. Zu diesem

und VollersodeWallhöfen

FreieWerkstatt

FreieWerkstatt

M ONIKA F RICKE

Anlass reisen Verwandte der Opfer aus den USA, England und Israel an. „Mein Wunsch wäre, dass an der Verlegung viele Menschen teilnehmen“, sagt Otterstedt. Vor allem Schülerinnen und Schüler sind eingeladen.

n Wer die Initiative unterstützen will, der kann Mitglied werden und selbst recherchieren. Aber auch Spenden sind willkommen. Dazu gibt es online unter spurensuche-kreis-osterholz.de weitere Informationen.

Vollersode

Es ist „Fief no twölf“

Uwe Bokelmann veröffentlicht drittes plattdeutsches Buch

Tel.047932002 Fax.047932012

BornreiherStr.50

Tel.047932002 Fax.047932012

IhrAnsprechpartner: Hans-JürgenPrigge

Vollersode Kürzlich erschien das dritte Buch in plattdeutscher Sprache von Autor Uwe Bokelmann aus Vollersode. „Plattdüütsch is liekut, karnig un ehrlich“ (Plattdeutsch ist gerade heraus, kernig und ehrlich), heißt es im Vorwort. Bokelmann schreibt seine plattdeutschen Geschichten und Gedichte so, wie im Dorf gesprochen wird. „Es sind Erlebnisse, die hier vor Ort passiert sind“, erklärt der Autor. Er fasst auch seine Gedanken und Sorgen zu aktuellen politischen und wirtschaftlichen Ereignissen zusammen. Das macht schon der Titel seines Buches deutlich: Fief no twölf (Fünf nach zwölf). In dem gleichnamigen Gedicht schreibt er: „Bi allens schull de Minsch bedenken, us Eer gifft dat keen twetet Mol“. Es endet hochdeutsch übersetzt: „Begreifen wir’s doch, die Zeit ist knapp, es geht um unser aller Wohl.“

„Es ist schon später als fünf nach zwölf“, sagt Bokelmann im Gespräch. Er ist besorgt um

Steelers mit zwei Mannschaften

Wallhöfen Auf die Osterholzer Steeldarts Liga (OSL) kamen schon unter dem Jahr neue Interessenten und Mannschaften auf die Ligaführung zu. So werden im kommenden Jahr 22 Mannschaften auf Pfeilejagd gehen- quasi fast eine Verdoppelung. Die Steelers vom TSV Wallhöfen werden im kommenden Jahr mit zwei Mannschaften im Spielbetrieb antreten. (hwr)

Klimawandel und politische Ereignisse. Sein Buch enthält aber auch viel Humoriges, Nachdenkliches und lustige Döntjes. Im hinteren Teil wer-

Gottesdienst zum Volkstrauertag

Wallhöfen Seit 1952 ist der Volkstrauertag ein staatlicher Gedenktag. Am 13. November gibt es hierzu einen Gottesdienst in der Ansgari Kirche. Pastor Björn Beißner leitet den Dienst ab 11 Uhr, nachdem er bereits um 9.30 Uhr einen Gottesdienst in der Sankt-Cosmae-und-DamianiKirche in Hambergen geleitet hat. Es gelten die aktuellen Hygienebestimmungen. (rom)

den viele plattdeutsche Begriffe hochdeutsch erklärt.

Bokelmann, Jahrgang 1944, kam im Alter von zwei Jahren mit seinen Eltern und dem

Bruder nach HambergenHeissenbüttel. Weil die Großmutter verstorben war, zogen sie ins Haus des Großvaters. „Mein Opa sprach nur plattdeutsch und von ihm lernte ich die plattdeutsche Sprache“, so Bokelmann. Im Dorf sprachen die meisten Leute nur Plattdeutsch. In seiner Jugend war die Sprache als altbacken verpönt und der Lehrer in der Schule forderte die Eltern auf, mit ihren Kindern hochdeutsch zu reden.

Die plattdeutsche Sprache liegt Bokelmann schon immer am Herzen. Mit seinen Büchern will er ein wenig dazu beitragen, dass die Sprache seiner Großeltern ihren verdienten Stellenwert wieder erhält. In einigen Schulen werde die plattdeutsche Sprache unterrichtet, freut sich der leidenschaftliche PlattdeutschFörderer. „Ick wünsch Pläsier bien Lesen un bidd jo, snackt doch all mehr platt, de Sprok hett dat verdeent!“

■ Der Band „Fief no twölf“ erschien jetzt im Isensee-Verlag (ISBN 978-3-7308-1916-6) und kostet 12,90 Euro.

kürzlich im Isensee-Verlag erschien.

Foto: Fricke

die Erinnerung

Andreas Otterstedt (links) und Manfred Bannow recherchieren zu den Schicksalen Verfolgter und Ermordeter in der NS-Zeit.

Foto: Johannsen

Imposante XXL-Bodenfliesen sind eine zeitlose, nachhaltige und wohngesunde Bodengestaltung, die sich ideal für die durchgängige Bodengestaltung in modernen, offenen Wohnkonzepten eignet.

Foto: djd/DeutscheFliese.de/ Grohn

Wohnen ohne Grenzen

Küche, Ess- und Wohnzimmer, Schlafraum und Bad: Früher waren diese Bereiche in den meisten Häusern und Wohnungen klar getrennt und durch Türen voneinander abgeschlossen. In vielen modernen Wohnkonzepten verlaufen diese Trennlinien nicht mehr so scharf – Wohnbereiche gehen stärker ineinander über und verschmelzen.

Typisches Beispiel ist die Küche, die heute in den meisten neuen Einfamilienhäusern offen zum Ess- und Wohnbereich gehalten ist. Auch in Richtung Wintergarten und Terrasse verwischen die Grenzen zwischen innen und außen, insbesondere, wenn Fensterflächen großzügig verglast sind und die einheitlich gestaltete Bodenfläche einen schwellenlosen Übergang nach

draußen ermöglicht. So lässt sich der Außenbereich im Sommer als erweitertes Wohnzimmer nutzen.

Früher war es üblich, in den einzelnen Wohnbereichen unterschiedliche Bodenbeläge einzusetzen. Bei den heutigen offenen Wohnkonzepten geht der Trend zur architektonisch ansprechenden Bodengestaltung aus einem Guss. So wirken sowohl die Bodenfläche als auch der Raum selbst weitläufiger.

Nebenbei lassen sich mit einem durchgängigen schwellenlosen Bodenbelag barrierefrei begehbare Wohnbereiche realisieren.

Das Belagsmaterial muss hierbei allerdings in doppelter Hinsicht überzeugen – in puncto Design ebenso wie hinsichtlich seiner Nutzungseigenschaften.

Schöner Wohnen

Weiß gestrichene Wände sind ein echter Einrichtungsklassiker: Laut Statista ist jede zweite Küche in Deutschland in dieser Farbe gestrichen, auch jedes dritte Schlafzimmer und jedes vierte Wohnzimmer trägt Weiß. Die Farbe lässt jeden Raum im Handumdrehen freundlicher und größer erscheinen, zudem passt sie zu allen Einrichtungsstilen. Selbermacher sollten bei der Wandfarbe auf eine hohe Deck-

kraft wie bei Schöner Wohnen Polarweiss achten. Somit genügt bereits ein Arbeitsgang, um alte Wandfarben unsichtbar zu machen. Das spart Zeit und Material ein. Zugleich unterstützt die weiße Dispersionsfarbe ein gesundes Raumklima, da sie ohne Konservierungs- und Lösemittel oder Weichmacher auskommt.

■ Unter schoener-wohnenfarbe.com gibt es mehr Tipps für einen gelungenen Anstrich.

Zu den besonders vielseitigen Alleskönnern, die sich funktional für alle Wohnbereiche eignen, zählen keramische Fliesen. Denn die aktuellen Kollektionen der Feinsteinzeug-Bodenfliesen sind so wohnlich und vielfältig, dass sich jeder Gestaltungsund Einrichtungswunsch umsetzen lässt.

Eine gemütliche Holzoptikfliese kann vom Wohnzimmer durchgängig bis auf die Terrasse verlegt werden. Die pflegeleichte und wetterfeste Oberfläche überzeugt drinnen wie draußen. Auch eine mit Fliesen gestaltete Wohnküche, die nahtlos in den Essbereich oder ins Wohnzimmer übergeht, vereint ansprechende Ästhetik mit hohem Nutzungs- und Reinigungskomfort.

Auch das Badezimmer öffnet sich in vielen Neubauten stärker zum Schlafbereich. Wie bei vielen Entwicklungen der Innenarchitektur stehen hier attraktive Raumkonzepte aus dem Hotelbereich Pate. Das „en suite“ ans Schlafzimmer angebundene Bad kann durch eine Glaswand oder Glastür die optische Verbindung beider Bereiche herstellen. Besonders mutig ist eine Komplettintegration ohne jede Trennung. Der Boden kann in beiden Fällen durchgehend mit Fliesen gestaltet werden. Im Bad oder unter der bodenebenen Dusche lässt sich eine rutschhemmende Variante wählen.

■ Unter deutsche-fliese.de gibt es zahlreiche Inspirationen und Tipps.

Im Wohnbereich lässt Weiß die Räume größer erscheinen.

Foto: djd/ www.schoenerwohnen-farbe. com

Halbzeit!

Noch

Eine gute Woche besteht noch die Gelegenheit, auf dem 987. Bremer Freimarkt Karussell zu fahren, Schmalzkuchen zu essen oder eine Runde im Riesenrad zu drehen. Insgesamt gibt es in diesem Jahr auf der Bürgerweide 301 Betriebe, die den Besuchern eine Variation aller möglichen Fahrgeschäfte und Imbissbuden bieten.

Zur Halbzeit erfreuten sich gestern Bremer und Butenbremer am traditionellen Freimarktsumzug mit Fußgruppen, Spielmannszügen, Mottowagen und Botschafter Ailton an der Spitze. Zu Zehntausenden säumten sie die Straßen, um zu feiern und in der Hoffnung, Bonschen und andere Geschenke zu erhaschen.

In der zweiten Freimarktwoche gibt es auch noch einiges an Programm. Am kommenden Dienstag, dem Heldentag, laufen ab 15 Uhr bekannte Heldenfiguren über das Gelände und stehen für Fotos und Autogramme zur Verfügung. Für Donnerstag, 27. Oktober, ist um 23.30 Uhr der traditionelle Mitternachtsgottesdienst geplant. Dieser ist nicht nur für die

Schausteller, sondern für jeden, der daran teilnehmen möchte. Der Ort wird noch bekannt gegeben. Am letzten

Freimarktstag, Sonntag, 30. Oktober, startet um 20.30 Uhr die Trauergesellschaft zur offizielle Beerdigung des 987.

Bremer Freimarkts, die um 22.30 Uhr im Riverboat vollzogen wird. (kea/rl) / Fotos: Schlie

November in der Music Hall

Worpswede Während es draußen zunehmend kälter wird, geht es in der Music Hall auch im November weiter heiß her. Es sind zahlreiche Konzerte in der Stätte geplant.

Den Anfang macht Popa Chubby. Der New Yorker tritt am 4. November in Worpswede auf und verbindet dann Blues mit Rock, Rap und HipHop. Am folgenden Abend stattet Heather Nova der Music Hall einen Besuch ab. Im Zuge ihrer Pearl-AcousticTour bringt sie Indiepop mit

Songwriter-Elementen mit. Mit ätherischer Stimme und gehaltvollem Songwriting unterhält am 6. November Aoife O’Donovan Musikfreunde. Blues-Soul aus Kanada kommt mit Matt Andersen am 11. November nach Worpswede. Begleitet wird er vom Alan Doyle Trio. Der ehemalige Genesis-Sänger Ray Wilson betritt am 12. November die Bühne. Der Schotte wandelt seit 2001 auf Solopfaden. Ein besonderes Schman-

kerl für Folk-Fans: Das Irish Folk Festival am 17. November. Die Tour steht jedes Jahr unter einem besonderen Motto und bringt seit fünf Jahrzehnten die Irische Kultur bis in die entlegensten Winkel. In diesem Jahr sind der bretonische Multiinstrumentalist Yann Honoré, die junge irische Neo-Folk Band Billow Wood, das Duo Diane Cannon und Jack Warnock sowie die Armagh Rhymers dabei.

Bereits ausverkauft sind die traditionellen Besuche der

Kult-Band Torfrock am 18. und 19. November. Die Barden aus dem Norden haben wieder spezielle Gäste im Vorprogramm.

Den Abschluss im Monat macht La Caravane Passe am 25. November. Als tanzbare Zirkusästhetik wird der Sound der fünfköpfigen Band aus Frankreich beschrieben.

 Nähere Infos zum Programm sowie Preise und Anmeldungen zu den Veranstaltungen gibt es unter musichall-worpswede.de im Internet. (rom)

Zwischen Folk,

Sound der Band Billow Wood

Die Musiker treten im Rahmen des Irish Folk Festivals in der Music Hall auf.

Foto: Gavin Coughlan

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Handball-Taktik geht nicht auf

L ars L enssen

saß Marco Friedl nun in Werders am Donnerstag frisch präsentierten Dritt-Trikot auf der Tribüne hinter Werder-Ge schäftsführer Frank Baumann

Präsident Hubertus HessGrunewald. Keine Marketing maßnahme, um den Absatz des neuen Shirts im Fanshop anzukurbeln, sondern das sehr vorzeitige Ende eines kur zen Arbeitstages des Kapitäns. Friedl war der Unglücksrabe bei der 0:2-Auswärtsniederla ge im Breisgau, weil er bereits nach 14 Minuten Freiburgs Gregoritsch nur per Notbrem se stoppen konnte, bevor die ser frei vor Werder Keeper Jiri Pavlenka aufgetaucht wäre. Die Rote Karte durch Schieds richter Dankert ging auch ab solut in Ordnung.

Fortan musste der Innen verteidiger mit ansehen, wie seine Mannschaftskollegen versuchten, zumindest einen Punkt beim SC Freiburg zu ergattern. Mit einer extrem defensiven Ausrichtung weit in der eigenen Spielhälfte wollte Trainer Ole Werner die sen Punkt erst einmal sichern und damit hatten die Freibur ger auch lange Zeit Probleme. Aber wenn eine Mannschaft den Gegner ständig umspielt wie beim Handball am geg nerischen Wurfkreis, dann ist es oft nur eine Frage der Zeit, bis es irgendwann klingelt. Zumal die Bremer kaum für Entlastung sorgen konnten, gegen gut gestaffelte Haus herren, die durch den Erfolg weiter an der Spitze der Bun desliga mitmischen.

Vincenzo Grifo avancierte zum spielentscheidenden Ak teur. Vor dem 1:0 (56.) durch

Kübler narrte er auf Linksau ßen Werders Mitchell Weiser und das 2:0 (80.) erledigte er aufreizend lässig vom Elfme terpunkt, nachdem er selbst zuvor von Agu gefoult wor den war. Werder kam über die gesamte Partie zu maximal einer gefährlichen Offensi vaktion – zu wenig, um trotz neuer Trikots auch nur in die Nähe eines Punktes zu kom men.

Regionalliga: De R b ysieg fü R U23

In der Fußball-Regionalliga ist die Frage nach der aktuell zweit besten Bremer Mannschaft seit Samstagnachmittag eindeutig geklärt. Mit 3:0 (Tore: 36., 77. 90.+2) gewann Werders U 23 am Weserstadion gegen Aufsteiger Bremer SV und liegt damit auch in der Tabelle mit jetzt sieben Zählern Differenz deutlich vor den Panzenbergern. Diese ärgerten sich zuerst mal darüber, dass das 0:1 aus einem Eigentor von Jan-Luca Warm resultierte. Mit 24 Punkten gehört Werder II zum breiten Verfolgerfeld von Spitzenreiter Lübeck (30). Der BSV ist nun Zwölfter. (len)

Werder nach frühem Platzverweis

in Freiburg chancenlos

Die Rote Karte gegen Marco Friedl bedeutete fast schon eine Vorentscheidung. Foto: Nordphoto