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Sarah Connor
Für Sarah Connor ging es vor gut 20 Jahren schnell und steil bergauf, sie konnte ein Jahrzehnt voller triumphaler Erfolge feiern. Und dann gelang ihr völlig überraschend, etwas, das nur ganz wenigen Künstlern vorbehalten bleibt: Sie erfand sich quasi neu und fand ein sogar noch größeres Publikum. Und aktuell scheint sie einfach ihre künstlerische Freiheit zu genießen, denn sie hat wieder eine Überraschung aus dem Ärmel geschüttelt. Aber erst mal ganz langsam und von vorn ...
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Die Erfolgsgeschichte von Sarah Connor lässt sich grob in drei Kapitel einteilen. Die Gesamtbilanz der Pop-Soul-Queen aus Delmenhorst ist bekanntlich eine beeindruckende, seit ihrem Durchbruch 2001 hat sie sich als eine der erfolgreichsten deutschen Sängerinnen und Musikern überhaupt etabliert. Bekannt wurde sie mit englischen Titeln, 2015 wechselte sie mit dem „Muttersprache“Album aber zur, eben, Muttersprache. Fans und Kritik haben das zuerst ein wenig skeptisch, schließlich aber begeistert aufgenommen. Nun überrascht sie wieder mit einem englischsprachigen Album, da könnte es sich aber um einen Sonderfall handeln – oder vielleicht auch nicht. Doch lassen wir die ganze Geschichte bis dahin noch einmal kurz Revue passieren.
KAPITEL EINS
Bereits als Kind fällt die kleine Sarah Marianne Corina Lewe, geboren am 13. Juni 1980 in Delmenhorst, als Musiktalent auf. Bereits mit sechs Jahren wird sie Mitglied in einem Hamburger Gospelchor. Mit 15 tritt sie im Musical „Linie 1“ im Delmenhorster Stadttheater auf. Spätestens ab 1997 ist der weitere Weg klar. Michael Jackson gastiert in Bremen und sie wird für den Chor ausgewählt, der ihn bei „Heal The World“ und „Earth Song“ begleitet. Von da an will sie‘s wissen. Sie nimmt DemoCDs auf, die allerdings erst mal kein Interesse bei Plattenfirmen und Managements wecken. Im Herbst 2000 beißt dann doch ein Major an. Aus Sarah Gray, ihr erster Künstlername, wird Sarah Connor und am 7.Mai 2001 erscheint die erste Single „Let‘s Get Back To Bed – Boy“ – sie klettert bis auf Platz zwei der deutschen Charts. Es folgen „French Kissing“ (weniger erfolgreich) aber dann kommt „From Sarah With Love“ – ihr erster Nummer-eins-Hit. Als am 26. November 2001 dann das Debüt-Album „Green Eyed Soul“ erscheint, ist der Star bereits geboren. Und es geht enorm erfolgreich weiter. KAPITEL ZWEI
Die Nulllerjahre werden zur Erfolgsdekade. Alle ihre sechs folgenden Alben landen mindestens in den Top Ten, „Naughty But Nice“ geht 2005 sogar auf Platz eins. Die Hit-Frequenz bleibt hoch (jeweils Platz eins für „Living To Love You“, „Music Is The Key“ und „Just One Last Dance“) und ab 2004 wird sie sogar in den USA wahrgenommen – in diesem Jahr darf sie sich in Las Vegas einen World Music Award abholen. Es läuft, daran ändert auch ihr legendärer Patzer am 31. Mai 2005 anlässlich der Eröffnungsfeier der Münchner Allianz Arena nichts, als sich eine gewisse Textschwäche beim Absingen der Nationalhymne einschleicht – im Gegenteil: Sarah und die Öffentlichkeit nehmen „Brüh‘ im Lichte dieses Glückes“ mit Humor. Ihre Alben „Sexy As Hell“ (2008) und „Real Love“ (2010) können allerdings kommerziell nicht mehr ganz mit den mega-erfolgreichen Vorgängern mithalten. Und sie braucht auch mehr Zeit und Ruhe für sich und ihre Familie – sie ist inzwischen nämlich auch drei Mal Mutter geworden. Die Konsequenz ist logisch: Sarah macht eine lange Pause. KAPITEL DREI
An die alten Erfolgsrezepte nahtlos anzuknüpfen, erscheint nach über vier Jahren eigentlich unmöglich. Das Business hat sich verändert und eine derart lange Abwesenheit aus dem Rampenlicht läuft normalerweise auf den kommerziellen Selbstmord hinaus. Und so läuft‘s auch nicht gut für die Comeback-Single „Close To Crazy“, die am 1. November 2014 erscheint. Den Song hätte es wahrscheinlich tatsächlich nicht gebraucht, denn Sarah arbeitet bereits an ihrer Neuerfindung. Und so erscheint im Mai 2015 mit „Wie schön Du Bist“ ihr allererster deutschsprachiger Song. Fans und Kritik rätseln noch über den vermeintlichen Ausreißer, als am 22. Mai das „Muttersprache“-Album alles klarstellt – ab jetzt singt sie in deutsch! In einem Interview mit event. erklärte sie damals: „Ich habe einfach gespürt, dass ich das versuchen muss. Einfach weil ich glaube, dass das viel schneller und besser verstanden wird und intensiver rüber kommt. Ich bin inzwischen überhaupt nicht mehr kompromissbereit wenn es um meine eigenen Inhalte und Songs geht und was im-
mer noch in Zukunft von mir kommt, muss mir dann auch etwas bedeuten.“ „Muttersprache“ wird ihr bislang mit Abstand erfolgreichstes Album. Das Publikum versteht und liebt die neue Sarah. 2019 folgt „Herz Kraft Werke“ und läuft fast ebenso erfolgreich. Dann folgt ...die Corona-Zwangspause. JETZT Ab dem Frühjahr 2022 kehrt Sarah schließlich endlich wieder auf die Live-Bühnen zurück. Es ist ihr buchstäblich eine Herzensangelegenheit die „Herz Kraft Werke“Songs endlich mit den Fans zu feiern. Und nicht nur das, es gibt auch ein neues Album! Und hier macht unsere Geschichte wieder einen kleinen Schlenker. Am 18. November erschien nämlich „Not So Silent Night“ – richtig, es wird wieder englisch. Und weihnachtlich, aber ebenfalls nicht so wie man vielleicht erwartet hätte. Denn Sarah interpretiert keine Klassiker, sondern hat ihre zwölf Weihnachtslieder allesamt selbst geschrieben – und zwar in ihrer ganz eigenen Sichtweise. Sarah kommentiert: „Eigentlich eine ganz normale Sarah Connor-Platte, finde ich. Nur still ist es nicht. Denn für mich ist Weihnachten, wie auch der Titel der Platte ausdrückt, nicht nur ein besinnliches Fest, wenn ich ehrlich bin (…) Bei uns zu Hause ist Weihnachten wild, laut und lustig (…) Ach ja, das Album ist auf Englisch, weil mir das Songtexte schreiben auf Englisch nach wie vor leichter fällt. Es geht einfach leichter von der Hand. Und ich wollte ja Leichtigkeit. Es gibt einfach mehr Wörter, die gesunNICHT MEHR STILL, SONDERN SILENT gen schöner klingen. Das ist aber eigentlich auch völlig egal. Ich bin mir sicher, ihr werdet mich trotzdem gut verstehen.“ – wirklich interessant. Interessant ist auch, dass im kommenden Jahr nun quasi zwei Sarahs wieder auf Tour gehen. Auf der Sommer-Open-Air-Tour wird man die muttersprachliche erleben, und in der kommenden Adventszeit stehen dann die „Not So Silent Night“-Shows auf dem Programm. Ob die dann vielleicht sogar Kapitel vier einleiten, bleibt spannend. SOMMER OPEN AIRS: 12.5.-16.9.2023 NOT SO SILENT NIGHT: 2.12.-16.12.2023
FETTES BROT

Danke für alles ...und tschüss. Nach gut 31 Jahren nehmen die drei HipHopper von der Waterkant 2023 Abschied – länger haben dann (in Deutschland) nur die Fantastischen 4 durchgehalten. Die Bilanz von Dokter (ja, mit „e“) Renz, König Boris und Björn Beton ist bekanntlich eine höchst ehrenvolle. Sie zählen zu den Wegbereitern des Deutschrap und ihrem lässigen Sprachwitz verdanken wir so einige unsterbliche Genre-Klassiker – wir belassen es mal bei der Nennung von „Nordish By Nature“, „Jein“, Emanuela“ und „Schwule Mädchen“. Mehr als die meisten haben Fettes Brot auch immer wieder über den Tellerrand geguckt. Sie haben mit Electroclash ebenso experimentiert wie mit Indierock-Einflüssen, tourten mit einer elfköpfigen Fusionband und veröffentlichten als D.O.C.H.! sogar Punksongs. Auf der „...is history“-Tour wird also ein letztes Mal so einiges Revue passieren ...ansonsten schnüff. 5.4.-6.5.2023 U.A. ROSTOCK, DORTMUND, BREMEN, FRANKFURT

MÅNESKIN
Eine Band aus Italien mit dänischem Namen (Måneskin bedeutet „Mondschein“) und mit (inzwischen) englischen Texten. Klingt nicht wirklich nach einem Erfolgsrezept, ist aber bekanntlich ein weltweites Rock-Phänomen. Seit ABBA 1974 hat kein Eurovision-SongContest-Teilnehmer mehr Staub aufgewirbelt, als die Römer mit ihrem überlegenem Sieg 2021. Dass das ausgerechnet mit dreckigem Glamrock (plus Pop- und Reggae-Anleihen) funktioniert hat und dass sich inzwischen sogar die USA im Måneskin-Fieber befinden, war so nicht vorhersehbar. Fest steht, dass Måneskin im Gegensatz zu manch anderem ESC-Hype gekommen sind, um zu bleiben. Am 23. Januar erscheint das dritte Album „Rush“, danach geht’s unter dem Motto „Loud Kids Tour Gets Louder“ auf Arena-Weltreise, die sie im März immerhin nach Berlin und Köln führen wird. 6.3.2023 BERLIN, 10.3. 2023 KÖLN






Dermot Kennedy kommt aus der irischen Kleinstadt Rathcoole. Das ist tiefste Provinz, auch wenn Dublin nur etwa 30 Autominuten entfernt liegt. In der Metropole begann auch seine Karriere mit einer Musik, die sich aus eben jenen beiden Polen speist. Seine Songs haben ganz eindeutig einen traditionellen Folk-Hintergrund, kommen aber im urbanen Soundgewand voller flirrender Elektronik daher. Dieser Mix aus altvertraut und kompromisslos modern katapultierte 2019 sein Debüt-Album „Without Fear“ aus dem Stand an die Spitze der UK-Charts und begeistert inzwischen weltweit. Seit dem 18. November ist nun der Nachfolger „Sonder“ draußen, der die Erwartungen locker übertrifft und den Fankreis noch einmal erheblich erweitern dürfte. Die Zeit der Clubkonzerte ist jedenfalls endgültig vorbei, für die Tour im März müssen schon die ganz großen Hallen ran. 2.3.-22.3.2023 U.A. LEIPZIG, STUTTGART, HANNOVER, FRANKFURT
BADMÓMZJAY
Die Dame mit dem leicht rätselhaften Pseudonym heißt mit Klarnamen Jordan Napieray und kommt aus Brandenburg. Und obwohl sie gerade mal 20 ist, ist sie alles andere als eine Newcomerin. Seit gut drei Jahren veröffentlicht sie eigene Tracks, die zig Millionen Mal gestreamt wurden und werden und ihr den Ruf als die derzeit spannendste und kreativste Deutsch-Rapperin beschert haben. Das Debüt-Album „Badmómz“ sprang dann auch prompt in die Top Ten und zusammen mit Kasimir1441 gelang ihr sogar der Nummer-eins-Hit „Ohne Dich“. Aber was macht Badmómzjay jetzt eigentlich so besonders? Die knallrot gefärbten Haare und die künstlichen Fingernägel? Ihr Mix aus deutschen und englischen Rhymes? Ihr konsequenter Verzicht auf das allseits beliebte Autotune-Tool? Ihre offen gelebte Bisexualität? Ihre phänomenale Live-Präsenz? Das Klügste ist sich schon mal von letzterem überzeugen zu lassen, im Frühjahr gibt’s wieder die Gelegenheit. 16.3.-2.4.2023 U.A. LUDWIGSBURG, WIESBADEN, BIELEFELD, KÖLN

15.06.23 BONN · KUNST!RASEN
15. JUnI 2023 KUnst!rasen bonn Gronau I 19 Uhr 04.07.23 BONN · KUNST!RASEN
WWW.KUNSTRASEN-BONN.DE I WWW.NOISENOW.DE
Hotline 0228
502010
07.07.23 BONN · KUNST!RASEN

14.07.23 BONN · KUNST!RASEN

15.07.23 BONN · KUNST!RASEN
12.08.23 BONN · KUNST!RASEN

26.07.23 KÖLN · RONCALLIPLATZ
PUR

Auf Hartmut Engler und seine Kollegen war bislang ja immer Verlass. Alle drei Jahre stand pünktlich ein neues Pur-Album an. Die Produktion von Nummer 17 hat sich nun ein Jahr länger hingezogen. Der Hauptgrund dafür beginnt wie so oft mit einem großen „C“. Seit dem 4. November ist „Persönlich“ nun draußen und subjektive Highlights sind: Auf „Verschwörer“ teilt Engler verbal ungewohnt heftig gegen Verschwörungsideologen und Coronaleugner aus. Und auf „Herzensgut“, dem musikalischen Abschiedsgruß an den 2021 verstorbenen Ex-Drummer Martin Stoeck, trommelt selbiger ein letztes Mal in Form von liegengebliebenen Outtakes früherer Produktionen mit. Ansonsten eigentlich alles wie immer – in diesem Fall ist das ein Kompliment. Außer, dass Gitarrist Martin Ansel nach fast 30 Jahren Pur verlassen hat. Der entsprechende Neuzugang heißt Severin von Sydow und hat laut Engler schon einigen frischen Wind in die Band gebracht. Im April startet dann endlich die Tour! 19.4.-6.5. 2023 U.A. MÜNCHEN, OLDENBURG, HANNOVER, KÖLN

ELECTRIC CALLBOY
Man mag davon halten was man will, aber in den Zeiten der Wokeness werden immer mehr Wörter und Begriffe auf mögliche rassistische oder kolonialistische Konnotationen abgeklopft. „Eskimo“ gehört dazu und so heißen Eskimo Callboy seit März dieses Jahres eben Electric Callboy. Passt aber auch, denn die Band aus Castrop-Rauxel hat sich seit dem Einstieg ihres neuen Sängers Nico Sallach vor gut zwei Jahren ohnehin merklich weiterentwickelt. Vom einstigen Partylaune-Metalcore ist nicht mehr allzu viel übrig. Auch der Titel des neuen Albums „Tekkno“ stellt klar, dass die Callboys inzwischen sehr viel elektronischer unterwegs sind. Und das übrigens erfolgreicher denn je, denn „Tekkno“ erklomm auch prompt die Pole Position der deutschen Charts. Alles richtig gemacht – Inuit Callboy wäre nicht wirklich eine kluge Namensalternative gewesen. 3.3.-21.4.2023 U.A. KÖLN, LEIPZIG, HAMBURG, FRANKFURT


LEWIS CAPALDI

Der schottische Singer-Songwriter zählt, wie z.B. auch die Beatles oder Falco, zu einem höchst exklusiven Zirkel. Zu den Nicht-Amerikanern nämlich, die eine Nummer eins in den US-Singlecharts landen konnten. „Someone You Loved“ hieß das Kunststück von 2019, das ganz nebenbei bis heute zu den fünf meist gestreamten Songs aller Zeiten zählt. Im selben Jahr ging dann auch das DebütAlbum „Divinely Uninspired To A Hellish Extent“ international durch die Decke. Und das wohlgemerkt mit Songs und Sounds, die so gar nicht auf Pop gebürstet sind, sondern ganz roh und unmittelbar daherkommen. Nachzuhören auf dem neuen Track „Forget Me“, der Album Nummer zwei ankündigt, das im Frühjahr erscheinen soll. Genauso wie Capaldi selbst und zwar in den ganz dicken Arenen. Alles andere als ein OneHit-Wonder also. 16.2.-15.3.2023 U.A. BERLIN, HAMBURG, FRANKFURT, KÖLN



KOOL & THE GANG AMY MACDONALD NIK KERSHAW CAROL DECKER – T‘ MATT SIMONS PAU YOLANDA BROWN ALEXANDRA ARRIECHE NOTP BACKBONE ANTWERP PHILHARMONIC ORCHESTRA FINE FLEUR
Mannheim Fr 25.11.* 20 Uhr
SAP Arena
Dortmund Sa 26.11. 20 Uhr
Westfalenhalle
Oberhausen So 27.11. 18 Uhr
Rudolf Weber-Arena
Frankfurt Di 06.12. 20 Uhr | Mi 07.12.* 20 Uhr Festhalle
Hannover Do 08.12.* 20 Uhr
ZAG Arena
Hamburg Fr 09.12.* 20 Uhr | Sa 10.12. 20 Uhr Barclays Arena Bremen So 11.12. 18 Uhr
ÖVB-Arena
Erfurt Di 13.12. 20 Uhr
Messe
Stuttgart Do 15.12. 20 Uhr
Hanns-Martin-Schleyer-Halle München Fr 16.12.* 20 Uhr | Sa 17.12.* 20 Uhr | So 18.12. 15 Uhr Olympiahalle
Tickethotline: 0 18 06 - 570 000 (0,20 �|Minute, Mobilfunkpreise können abweichen) Tickets: www.eventim.de | Alle Infos unter www.notp.com Bereits erworbene Tickets 2020/21 behalten ihre Gültigkeit!
*VIP-Karten erhältlich: Tel. 089 - 9 45 28 10 | vip@pse-germany.de | Weitere VIP-Termine auf Anfrage
ALLIGATOAH

Das Spiel mit (musikalischen) Identitäten hat eine gewisse Tradition im HipHop, Lukas Strobel treibt‘s aber gern auf die Spitze. Auf dem 2006er Debüt-Album firmierten gleich zwei Alter Egos, nämlich Kaliba 69 und DJ Deagle, erst im folgenden Jahr wurde aus dem fiktiven Duo der Solokünstler Alligatoah. Auch musikalisch neigt er manchmal zur Publikumsverwirrung, so coverte er z.B. 2018 auf dem „Fremde Zungen“-Album u.a. Songs von Slipknot (!), Hannes Wader (!!) und Rolf Zuckowski (!!!) und wenn ihm danach ist, tourt er auch schon mal mit Akustikgitarre und Streichquartett. Verglichen damit ist sein neues Album „Rotz & Wasser“ fast schon konventionell ausgefallen – aber eben nur fast. Auf surreale Wortspiele folgen intime Reflektionen über Liebe und Trennung, Folkgitarren kollidieren mit Hochglanz-Pop. Also mal wieder eine echte Wundertüte und live ohnehin verlässlich unberechenbar – guter Mann. 2.3.-19.3.2023 U.A. WÜRZBURG, LEIPZIG, STUTTGART, KÖLN
JOHN CALE
Der Waliser, im März 80 geworden, ist der große Avantgardist des Pop. Seine Bedeutung als Musiker, Komponist und Produzent kann gar nicht überschätzt werden. Zusammen mit The Velvet Underground hat er die Rockmusik revolutioniert. Als Produzent der Stooges erfand er den Punk, er hat Patti Smith entdeckt und groß gemacht, bahnbrechende Solo-Alben („Paris 1919“, „Music For A New Society“) veröffentlicht, surreale Opern ebenso wie Ballettstücke und Filmscores komponiert – und das ist nur ein winziger Ausschnitt seines überbordenden Œuvres. „Mercy“ heißt sein neuestes Werk, es erscheint am 20. Januar und der Meister beschreibt es als „Dark-Night-Of-The-SoulElektronic“. Die dazugehörige Tour startet im Februar, er hat auch mal wieder eine Band angekündigt, für seine Verhältnisse ist das schon sehr konkret. Avantgarde leitet sich übrigens von „voran gehen“ ab – Cale tut das bis heute. 16.2.-5.3.2023 U.A. KARLSRUHE, FRANKFURT, HAMBURG, LEIPZIG



TOUR 2022/2023
FLENSBURG ROSTOCK NÜRNBERG LEIPZIG MÜNSTER FRANKFURT KÖLN DORTMUND STUTTGART MANNHEIM HAMBURG MÜNCHEN BREMEN BERLIN ZWICKAU GÖTTINGEN MAGDEBURG ERFURT FREIBURG HANNOVER 02.12.–04.12.2022 08.12.–11.12.2022 15.12.–18.12.2022 22.12.–27.12.2022 29.12.22–01.01.23 03.01.–08.01.2023 13.01.–15.01.2023 20.01.–22.01.2023 25.01.–29.01.2023 02.02.–05.02.2023 09.02.–12.02.2023 16.02.–19.02.2023 22.02.–26.02.2023 01.03.–19.03.2023 22.03.–26.03.2023 30.03.–02.04.2023 05.04.–10.04.2023 13.04.–16.04.2023 20.04.–23.04.2023 28.04.–30.04.2023


SDP

Vincent Stein und Dag-Alexis Kopplin fanden 1999 in Berlin-Spandau zusammen. HipHop war und ist ihr Ding, das ansonsten unabdingbare Berliner Streetcred-Gangsta-Authentizitätsding konnten sie allerdings nicht bieten und sie wollten es auch nicht spielen. Bei SDP geht’s um Party und Spaß und das Ganze ist manchmal sogar, huch, „irgendwie Pop“. Damit ist man in bestimmten HipHop-Fankreisen schon mal verlässlich unten durch, und zwar spätestens wenn ein Schlagersänger wie Peter Wackel einen Song von dir covert – so geschehen 2015 mit „Die Nacht von Freitag auf Montag“. Aber „Viele Wege führen am Arsch vorbei“. So der Titel eines Tracks ihres neuen Albums „Ein gutes schlechtes Vorbild“, das im Sommer mal eben auf Platz eins der Charts landete – und mit dem die „Bunte Rapublik“ nun auch wieder live aufgemischt wird. 4.5.-28.5.2023 U.A. SIEGEN, OBERHAUSEN, REGENSBURG, FREIBURG
THE BOSSHOSS Die elektrischen Reiter satteln wieder auf. „Electric Horsemen“ heißt das neue Album der Berliner Country-Rocker, es erscheint im Frühjahr und ist der Auftakt für das folgende Live-Rodeo. Das wird wieder ein wilder Ritt. 15.9.-28.10.2023
EROS RAMAZZOTTI „Battito Infinito“ heißt das neue Eros-Album, das bedeutet so viel wie „ewiger Puls“. Damit geht unser ewiger Lieblings-Italiener auch endlich wieder mal auf Tour, die letzte ist ja auch schon eine Ewigkeit her. 18.2.-4.3.2023
THE OFFSPRING Laut Sänger Dexter Holland ist ihr neues Album „Let The Bad Times Roll“ „die kathartischste Sache, die wir bislang gemacht haben“. Es ist tatsächlich recht düster geraten, für die Gigs gilt das aber in Regel nicht. 14.5.-22.5.2023
Battito Infinito
BB PROMOTION GMBH IN ASSOCIATION WITH KONGENDO CO� LTD PRESENTS

Die neue Show TENMEI
20.12. - 23.12.22 · Bremen 25.12. - 26.12.22 · Mannheim 27.12. - 31.12.22 · Dortmund 03.01. - 12.01.23 · Stuttgart 13.01. - 14.01.23 · Baden-Baden 17.01. - 22.01.23 · Berlin 24.01. - 29.01.23 · Hamburg 27.06. - 02.07.23 · Düsseldorf 04.07. - 09.07.23 · München 11.07. - 16.07.23 · Köln
www.yamato-show.de
BB Promotion GmbH & Sundance Productions Inc. NY „NO. 1 GREATEST
MUSICAL OF
ALL TIME“
The Times
Book by ARTHUR LAURENTS
WEST SIDE STORY
Based on Conception of JEROME ROBBINS Music by LEONARD BERNSTEIN
Entire Original Production Directed and Choreographed by JEROME ROBBINS
Originally Produced on Broadway by Robert E. Griffith and Harold S. Prince by Arrangement with Roger L. Stevens
Lyrics by STEPHEN SONDHEIM
08.12. - 10.12.22 · DUISBURG
14.12.22 - 08.01.23 · MÜNCHEN
10.01. - 15.01.23 · ESSEN
17.01. - 29.01.23 · ZÜRICH
31.01. - 05.02.23 · WIEN
21.02. - 05.03.23 · LAUSANNE
14.03. - 19.03.23 · BREMEN
21.03. - 26.03.23 · DÜSSELDORF
04.04. - 16.04.23 · FRANKFURT
www.westsidestory.de
WEST SIDE STORY is presented through special arrangement with Music Theatre International (MTI). All authorized performance materials are also supplied by MTI. 423 West 55th Street, New York, NY 10019 USA · Phone: +1 212-541-4684 · www.MTIShows.com
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26. - 28.12.22 · BREMEN 29. - 31.12.22 · MANNHEIM 03. - 08.01.23 · DORTMUND 10. - 15.01.23 · BERLIN 17. - 22.01.23 · DÜSSELDORF 08. - 09.04.23 · DUISBURG 11. - 16.04.23 · STUTTGART 20. - 23.04.23 · BASEL 25. - 30.04.23 · MÜNCHEN
04. - 09.07.23 · KÖLN 29. - 31.12.22 · MANNHEIM 11. - 16.07.23 · FRANKFURT 03. - 08.01.23 · DORTMUND 18. - 23.07.23 · HANNOVER 10. - 15.01.23 · BERLIN 17. - 22.01.23 · DÜSSELDORF 08. - 09.04.23 · DUISBURG 11. - 16.04.23 · STUTTGART 20. - 23.04.23 · BASEL 25. - 30.04.23 · MÜNCHEN 04. - 09.07.23 · KÖLN 11. - 16.07.23 · FRANKFURT 18. - 23.07.23 · HANNOVER
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