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01 ACCOUNTING IM DIALOG

Handlungsempfehlungen

Dieser Beitrag soll den IFRS-Anwenderinnen und -Anwender für die bilanziellen Herausforderungen bei Erwerben von jungen Unternehmen mit im Unternehmen verbleibenden Gründer-Geschäftsführern sensibilisieren. So werden oft Bedingungen/Regelungen in den Kaufverträgen vereinbart, welche keine Bestandteile des Unternehmenszusammenschlusses sind und entsprechend nicht in den Anwendungsbereich von IFRS 3 fallen. Die oben dargestellten Beispiele sind simplifiziert, um die Konsequenzen plastisch veranschaulichen zu können. In der Praxis kann es aber zu einer Vielzahl von Variationen ähnlicher Vereinbarungen kommen, die einen ähnlichen Zweck haben. Daher sollten sich IFRS-Bilanzierer neben den „klassischen“ Anwendungsbereichen des IFRS 3 weitere Gedanken über mögliche Anwendungen anderer IFRS bei Erwerben von Anteilen an jungen Unternehmen machen. Eine frühzeitige Analyse der Verträge zwecks Identifizierung der Bestandteile, die nicht zum Unternehmenszusammenschluss gehören, ist immer hilfreich, um eine mögliche Komplexität für die Bilanzierung zu identifizieren und rechtzeitig entsprechende Ressourcen und das erforderliche Know-how für die nächsten Schritte zu sichern.

ZU DEN PERSONEN

Andriy Alymov, WP, ist Senior Manager im Bereich Accounting & Process Advisory von KPMG. Er berät Mandantinnen und Mandanten in Bilanzierungsfragen im Transaktionsumfeld, hat langjährige Erfahrung bei IFRS-Umstellungsprojekten und begeistert sich für sämtliche Fragen im Zusammenhang mit Abgrenzungsthemen zwischen einzelnen IFRS.

Tobias Nohlen ist Partner im Bereich Audit, Accounting & Process Advisory und Mitglied der Capital Markets Group von KPMG. Er berät insbesondere Mandantinnen und Mandanten aus dem Kapitalmarktumfeld zu sämtlichen Bilanzierungsfragen sowie der Optimierung von Prozessen im Rechnungswesen.

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