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LESERBRIEFE

Klönschnack 8/2021

Die Redaktion behält sich vor, Leserbriefe zu kürzen. Anonyme Zuschriften werden grundsätzlich nicht berücksichtigt. Ihren Leserbrief senden Sie bitte

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uper E-Mail an: leserbriefe@kloenschnack.de

Nun wird geheiratet ...

Betr.: Zwischenmenschliches: Kennengelernt durch den KLÖNSCHNACK Gibt es eigentlich KLÖNSCHNACKEhen oder gar KLÖNSCHNACK-Kinder? Also zu ersterem könnten wir einen Beitrag leisten, den der KLÖNSCHNACK besonders gefördert hat. Und das hätte sich Conny Plate nicht träumen lassen, als sie im Spätsommer 2017 einen Leserbrief an den KLÖNSCHNACK schickte. Ihr war aufgefallen, dass es viele ältere Menschen im Hamburger Westen zu geben scheint, die allein sind. Und das müsse man doch ändern. Der KLÖNSCHNACK veröffentlichte den Brief und statt der vielleicht acht bis zehn Interessierten bekam sie mehr als 35 Briefe. Sie führte Einzel- und Gemeinschaftsgespräche und ein „harter Kern“ von 17 Menschen traf sich von nun an einmal im Monat zu geselligen Gesprächen. Innerhalb der Gruppe gab es dann mal Reisen nach Paris, einige kamen für literarische Gespräche zusammen usw. usw. Der KLÖNSCHNACK hat über diese Gruppe dann auch schon mal einen Bericht veröffentlicht. Natürlich gab es „Fluktuation“. Conny führte eine Warteliste und so kam „eine Neue“ hinzu, mit der ich mich auf Anhieb gut verstand. Wir hatten viel gemeinsame Interessen und stellten bald fest, dass wir gut zusammen passen würden. Was mit den Jahrgängen 1943 und 1946 nicht unbedingt eine Selbstverständlichkeit ist. Vor zwei Jahren zogen wir zusammen und am 13. August wird nun in Altona geheiratet. Worauf will man auch noch warten? Und zusammengebracht hat uns der KLÖNSCHNACK und dafür bedanken wir uns ausdrücklich.

HELGA TILDEN & PETER KOLETZKI OTHMARSCHEN Anm . d. Red.: Liebe Frau Tilden, lieber Herr Koletzki, vielen Dank für Ihr Schreiben, das uns hier sehr gefreut hat. Unsere herzlichen Glückwünsche!

Mehr Preußen in der Schule?

Betr.: Interview Maryam Blumenthal, (KLÖNSCHNACK, 8.2021)

Frau Blumenthal antwortet: „Klima- und Umweltschutz darf keine Frage des Einkommens sein. (...) die Verantwortung nicht finanziell auf die Endverbraucher abwälzen. (...) wenngleich selbstverständlich auch die privaten Haushalte an der einen oder anderen Stellschraube drehen müssen.“ Ein Fakt ist: Der Kauf und der Einbau einer neuen Gas-Brennwert-Heizungsanlage mit Warmwasser-Speicher für ein Einfamilienhaus in den Elbvororten kostete bis Ende Juni rund 11.000 Euro. Ab Juli 2021 lautet der Preis rund 25.000 Euro weil regenerative Elemente (Wärmepumpe oder Dach-Solarelemente) in das Gesamtsystem eingebunden werden müssen aufgrund des Klima- und Umweltschutzes und deren Gesetze. Frau Blumenthal antwortet: „Das deutsche Bildungssystem gibt es nicht (...) Bildung ist Ländersache.“ Eine aufschlussreiche Aussage einer Hamburger Berufsschullehrerin und Hamburger Politikerin ... Das Generallandschulreglement von 1763 wurde zu Zeiten von Friedrich des Großen in die Wege geleitet und bildete in Preußen die erste Basis, um durch regelmäßigen Schulbesuch einen Zugang zur Bildung in deutscher Sprache zu finden. Und jawohl, etwas mehr preußische (Selbst-)Disziplin von allen Akteuren, die am Themenkreis Schule in Deutschland beteiligt sind – Schüler, Eltern, Lehrer, Politiker, Wirtschaft – wäre sachdienlich, um aus den gegebenen und zukünftigen Umständen mehr Bildung für jeden Einzelnen, zu seinem Wohl und für seinen Lebensweg hervorzubringen.

PHILIP SCHMELZER PER E-MAIL

Kein „Rest”!

Betr.: Kapitän Schröders Mission (KLÖNSCHNACK, 8.2021)

Wieder ein schönes Heft mit informativen Beiträgen, seien es Deitmar, Schoppe oder die Parteien zur Wahl. Im Beitrag über Kapitän Schröder auf S. 53 gefällt mir der letzte Satz gar nicht: „... der Rest überlebt.“ Das waren verzweifelte Menschen, nur knapp dem Mord entkommen, kein „Rest“. MICHAEL KÖHNCKE FLOTTBEK Anm . d. Red.: Lieber Herr Köhncke, wir können Ihnen versichern, dass dieser Satz nicht despektierlich gemeint war, sicher aber eine sprachliche Nachlässigkeit ist, die wir bedauern.

Hilfsbereitschaft würdigen

Betr.: Vorweg, Hilfsbereitschaft (KLÖNSCHNACK, 8.2021) Sie haben unbedingt recht und gut daran getan die selbstlose Hilfe vieler, die eigentlich alle einen Namen bräuchten, in besonderer Weise zu würdigen! Vor allem vor dem Hintergrund, dass gewisse politische Kreise in diesem Land nicht müde werden, das Auseinanderbrechen und die Korrosion der Gesellschaft herbeizureden (herbeizusehnen?)

ROLF RELLECKE PER E-MAIL Betr.: Tims Thesen über Gendern und Hypersensibilität (KLÖNSCHNACK, 7 und 8 .2021)

Der Beitrag zum Machtmittel Hypersensibilität trifft es genau. Und es wird immer heftiger, das Mobbing durch eine selbsternannte Meinungspolizei und die Exzesse beim Gendern. Wo die sprachliche Geschlechtergerechtigkeit nichts zu suchen hat: im literarischen Schreiben. Als Lyrikerin kann und will ich nicht auf die Freiheit der Sprache verzichten. Sie muss ja fließen, vital und mit poetischer Wucht. Gedichte wollen mehrdeutig, hintersinnig, kantig und komplex sein. Möglichst robust und empfindsam zugleich, leichtfüßig und gewichtig. Und mit Freiraum Lust machen aufs Lesen.

ANNA WÜRTH BLANKENESE

Grill gesucht!

Betr.: Leib und Seele (KLÖNSCHNACK, 8.2021) Auf Seite 46 haben Sie einen neuen Gas2Coal-Grill beschrieben und dazu auch den Preis genannt – aber leider nicht, wo ich diesen Grill kaufen kann. Mir ist bewusst, dass Leserbriefe nicht für gewerbliche Werbezwecke gedacht sind – trotzdem würde es mich sehr freuen, wenn Sie mir (und vielleicht auch anderen Lesern) die Bezugsquelle nennen könnten.

HORST ARIES BLANKENESE Anm . d. Red.: Lieber Herr Aries, solche Grills gibt es meist in Baumärkten und Gartenhandlungen wie z. B. Meyer’s Mühle in Norderstedt.

Auf ein Bier mit Tim

Betr.: Tims Thesen: „Was macht das mit uns?“ (KLÖNSCHNACK, 8.2021) Gibt’s irgendwo Armleuchter, die nicht mit Tim ein Bier trinken möchten ...? PS: Ach so, beinahe vergessen – und natürlich selbstgekochtes Essen :-)

ROLF RELLECKE PER E-MAIL

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