8 minute read

BEMERKENSWERTES

Next Article
SPORT

SPORT

Weiterhin Stillstand auf der Baustelle des Katharinenhofes

BLANKENESE Wie steht es um den Katharinenhof? E-Tanke im Flutgebiet

Die Redaktion erreichte kürzlich der Anruf einer besorgten Leserin. Ihr wurde mitgeteilt, es würden in der Nähe ihres Hauses am Strandweg (Blankenese) Elektrotankstellen eingerichtet. Die Bürgerin wandte sich mit dem Hinweis, es handele sich um ein Flutschutzgebiet, an den KLÖNSCHNACK. Auf Nachfrage teilte der Betreiber Stromnetz Hamburg mit, E-Tanke am Strandweg? dass ihnen der Vorgang nicht bekannt sei. Der Bau könnte aber auf Initiative eines anderen Anbieters erfolgen. Die raren Parkplätze würden dann in der Tat für „Verbrenner“ wegfallen. Bezüglich des Flutschutzgebietes gab man Entwarnung: Die E-Ladepunkte seien sicher, so wie es auch Laternen in Elbnähe seien. Fraglich bleibt derzeit, wer die Ladepunkte am Strandweg einrichten lässt.

www.stromnetz-hamburg.de/fuer-verbraucher

Warum geht es mit dem Katharinenhof nicht weiter? Diese Frage stellen sich gerade in Blankenese viele Anwohner. Eine Anfrage von Dr. Anke Frieling (Stellv. CDU-Fraktionsvorsitzende) an den Hamburger Senat ergab, dass absehbar gar nichts passieren wird. Der Investor, der das unter Denkmalschutz stehende Herrenhaus im Jahr 2005 mit der Vereinbarung erworben hat, das renovierungsbedürftige Gebäude bis 2015 zu sanieren, verfügt wohl nicht über die finanziellen Mittel, um die Sanierungsarbeiten in absehbarer Zeit abzuschließen. Das Gebäude steht derzeit ungenutzt leer. Die Stadt Hamburg hat im August 2018 beim Landgericht Hamburg Klage gegen den Eigentümer eingereicht, doch auch bei diesem Verfahren herrscht seither Stillstand: Das Landgericht Hamburg hat noch immer keinen Termin für eine Urteilsverkündung festgelegt. Also muss weiter abgewartet werden, bevor nächste Schritte eingeleitet werden können. „Die Idee des aktuellen Eigentümers, im Katharinenhof ein „Center of Excellence“, ein Think Tank für die Luftfahrtindustrie, einzurichten, ist leider auf halbem Wege gescheitert. Der Katharinenhof liegt vielen Bürgerinnen und Bürgern am Herzen, es gab 2009 sogar Planungen, hier ein Bürgerhaus einzurichten. Ein leerstehendes Gebäude leidet, aber eine Aussicht auf schnelle Abhilfe lässt sich aktuell nicht erkennen – sehr schade!“, so Anke Frieling, Wahl kreisabgeordnete der CDU-Fraktion in der Hamburger Bürgerschaft.

Die wohl bequemste „Wartebank“ Hamburgs ist weg – aber warum?

NIENSTEDTEN Warum sind die Bänke vor der Eisdiele weg?

Ratlos steht Rentnerin Jutta Winter (77) aus Nienstedten an der Bushaltestelle am Nienstedtener Marktplatz. Die bequeme und beliebte Bank vor der örtlichen Eisdiele Dante diente ihr seit Jahren als Sitzgelegenheit an der Bushaltestelle – jetzt sind die Bänke verschwunden. Der KLÖNSCHNACK hat nachgefragt. Inhaberin Natalia Mantovani berichtet: „Wir hatten einige schöne Tage, an denen die Warteschlange zur Eisdiele sehr lang war, das hat wohl dazu geführt, dass sich einzelne Anwohner gestört gefühlt haben.“ Laut der Inhaberin kamen tatsächlich an einem Tag vier Polizisten in die Eisdiele und fragten, warum die Schlange so lang sei. Dass das an den Corona-Auflagen liegen würde, stellte die Beamten zufrieden. So zogen sie wieder

ab, doch bemängelten sie die Platzierung der Bänke, denn so würde die Bushaltestelle blockiert werden. Schließlich entschied sich Natalia Mantovani schweren Herzens dafür, die Bänke abzubauen, damit sich Anwohner nicht über zu wenig Platz auf dem Bürgersteig beschweren könnten. „Seit vielen Jahren standen diese Bänke hier und boten Kunden und Passanten ein schönes Plätzchen – damit ist jetzt Schluss.“ Auch ist Mantovani traurig, weil sich häufig Menschen über herumliegende Eisbecher beschweren würden. „Dafür sind nicht wir verantwortlich, sondern die Kunden. Wenn das so weitergeht schließen wir den Laden, das macht so keinen Spaß mehr.“

Alternative: Blumenkübel statt Bänke

BAHRENFELD Lions Summertime am 17.9.2021

Der Blankeneser Lions-Club bittet am 17. September zum Lions Summertime Open-Air in die Roastery nach Bahrenfeld. Die KLÖNSCHNACK ALLSTARS werden live dabei sein, Getränke- und Imbissstände bieten Wohlfeiles für einen Sommerabend unter freiem Himmel. In unserer Ankündigung hatten wir doch glatt das Datum vergessen.

Lions Blankenese, Summertime Open-Air, Freitag, 17.9., 19 Uhr Eintritt 20 Euro, Vorverkauf: Klönschnack Blankenese, Roastery Bahrenfeld, Wichmannstr. 4, Haus 6, BOS Rissen, Wedeler Landstraße 25

BLANKENESE Computer-Spende für die Stadtteilschule

Schüler sind mehr denn je gefordert – besonders, wenn es um Medien geht. Lernen findet immer mehr über Computer statt. Leider fehlt es vielen Schülern an der passenden Ausrüstung. Deswegen haben der Ladies Circle 77 Hamburg Alster und der Round Table 223 Alster-Milchstraße eine Sammelaktion für Laptops und Desktop-PCs ins Leben gerufen. Die gespendeten Geräte werden mit neuer Software ausgestattet. Im Rahmen der Aktion überreichten Laura und Markus Palm Lehrerin Lea Schmeing von der Stadtteilschule Blankenese Anfang Juni eine Wagenladung voll mit gespendeten Geräten für Schüler*innen. Auch Ihre Schule braucht Computer oder Sie haben Geräte

Spende: Laura und Markus Palm überreichen Lea Schmeing (li.) Computer

abzugeben? Dann freut sich das Team von Ihnen zu hören.

hamburg-alster.ladiescircle.de

BLANKENESE Don A Roma eröffnet im Juli

Marian Müller, Chef des italienischen Restaurants Don A Roma in Aurich („Pizza, Pasta, Bar”) hat der Mut nicht verlassen. Noch gleicht das neue Restaurant am Erik-Blumenfeld-Platz einer größeren Baustelle, doch im Juli soll es im ehemaligen „Laschori/Roots” zur Sache gehen. Willkommen in Blankenese.

Marian Müller

NIENSTEDTEN Aus für Ruperti?

Viele Nienstedtener sind verwundert. Das freundliche Ristorante Italiano Ruperti von Ghazal Pishehvar und Majid Ehsasian muss in ca. einem halben Jahr die Türen abschließen. Die Hausbesitzer wollen den Vertrag, der Ende Juni endete, nicht verlängern. Die Betreiber können jedoch bis Anfang 2022 noch ihre Stammgäste bedienen. Die Entscheidung stößt bei Freunden des Hauses auf Unverständnis. Ärgerlich für die Wirtsleute, denn sie hatten die Corona-Auszeit auch für Renovierungen genutzt. Geschäftsführerin Ghazal Pishehvar zum KLÖNSCHNACK: „Wir sind sehr traurig, möchten aber auch sehr gern in den Elbvororten bleiben.” Die Gäste werden sicher den letzten Sommer im RupertiGarten genießen. Einen Nachfolger soll es übrigens schon geben.

ELBE Gefährliches Badevergnügen

Die Hamburger Feuerwehr und die Deutsche LebensRettungs-Gesellschaft (DLRG) warnen davor, in der Elbe zu baden. Im Juni ertranken binnen einer Woche acht MenHeftige Strömung, unterschätzte Wasser tiefe und dicke Pötte: Die Elbe ist kein Bade gewässer, obwohl es so einladend wirkt schen bei Badeunfällen in Norddeutschland. Ein 15jähriger Junge ertrank am 18. Juni in der Elbe beim Falkensteiner Ufer. Die Elbe ist tückisch. Es handelt sich hier nicht um ein Badegewässer, sondern um eine „Autobahn für Containerschiffe“. Schwimmer*innen, die abgetrieben werden, können leicht erfasst werden. Auch haben sich durch die Vertiefungen sehr tiefe Abdruckkanten gebildet, hier nimmt die Wassertiefe dramatisch zu. Auch die Strömung ist in der Elbe nicht zu unterschätzen, die selbst den besten Schwimmer schnell mitreißen kann. Bitte achten Sie auf die Warnschilder am Strand.

Sagebiels Zukunft ist noch im Nebel...

TRADITIONELLE HÄUSER Gesellschaftliche Eiszeit

Während das Louis C. Jacob seine Türen für gesellschaftliche Veranstaltungen geschlossen hält, ein Reset als Pandemiefolge, schließt der Süllberg zum Ende des Jahres den Berg ab. Mangels Nachfolge oder wegen Verkauf der Immobilile ist hier noch unklar. Im Nebel ist auch die Zukunft des seit Monaten geschlossenen Sagebiels, wo von Umbau mit verschiedenen Nutzungen die Rede ist. Tote Hose in den Elbvororten.

BAURS PARK Aussichtspunkt ohne Sitzgelegenheit

Seitdem das alte Leuchtfeuer nahe der Aussichtsterrasse im Baurs Park demontiert wurde, fehlen die Bänke mit Blick zur Elbe. Der KLÖNSCHNACK hat nachgefragt, ob neue Bänke geplant sind. Mike Schlink, PressespreRissener Jürgen Denys hat Glück: Er hat einen Platz auf der letzten Bank der Auscher des Altonaer Rathauses sichtsterrasse im Baurs Park ergattert sagt dazu: „Das Fehlen der Bänke hat in der Tat mit der Demontage des Leuchtfeuers zu tun. Eine Wiederaufstellung der Bänke erfolgt zunächst nicht, weil das Bezirksamt Altona aktuell Pläne für die Umgestaltung des Areals erarbeitet. Details dazu kann ich Ihnen aktuell leider noch nicht nennen.“ Im Baurs Park wird es also einige Veränderungen geben. Der KLÖNSCHNACK hält Sie auf dem Laufenden.

Onlineshop-Hilfe

Viele haben in der Pandemie auf einen Onlineshop gesetzt oder erweitern ihr Unternehmen in diese Richtung. Das Start-up ASonlineshop in Iserbrook hilft Betrieben jetzt bei der Umsetzung. Die jungen Entwickler verwenden hierbei besonders bedienerfreundliche Shopsysteme.

www.asonlineshop.de www.bit.ly/onlineshop- hilfe

Brettspiele vertreiben Langeweile

ELBVORORTE Sommerferien- programm in der Bücherhalle

Spielend durch den Sommer: Kinder können sich in der Bücherhalle Elbvororte bis 4. August mit brandneuen Büchern, Spielen, E-Books, Filmen und Hörbüchern die Zeit vertreiben. Kreative Veranstaltungen begleiten das Programm online und in der Bibliothek.

www.hamburg53grad.de

START-UP

SHOPPING Einen Namen für die Zwerge

Wie wär’s mit Rumpelbold oder Purzelbaum? Mit Mister Schenefeld oder Zwergnase? Mit Karl oder Jogi? Mit Bill, Grumpy oder Huckepack? Oder etwa Dietmar? Auch Zwerge wünschen sich einen Namen. Und weil das so ist, hat das Stadtzentrum Schenefeld einen Zwergenaufstand, sorry, eine Zwergenaktion, gestartet. Quasi ein Herz für Zwerge. Zehn überlebensgroße Zwerge präsenWie heiße ich? tieren sich im Stadtzentrum – Zwerge in den buntesten Farben, aber ohne Namen. Die Kund*innen können das nun ändern – und dabei sogar gewinnen. Auf dem Marktplatz ist eine Aktionsfläche mit einer nicht zu übersehenden Losbox. Hier können Sie sich einen Lieblingszwerg aussuchen, ihm einen Wunschnamen geben und die Karte in die Losbox werfen. Mit etwas Glück wird Ihre Karte nach dem Einsendeschluss am 18. Juli aus der Losbox gezogen. Dann sind Sie als Namensgeber*in nicht nur Pat*in Ihres Zwerges, sondern Sie gewinnen auch einen 100-Euro-Einkaufsgutschein. Gratis shoppen in jedem Geschäft des Stadtzentrums Schenefeld – die Zwerge machen’s möglich.

Stadtzentrum Schenefeld, Kiebitzweg 2, Schenefeld, Telefon 50 69 94 44, www.stadtzentrum-schenefeld.de

SIMONE RETHEL-HEESTERS Portraits und Gespräche über das Leben

Für ihr Buch „ALTERSLOS – GRENZENLOS. Portraits und Gespräche über das Leben“ hat sich Simone Rethel-Heesters mit Kamera und Mikrofon auf den Weg gemacht und mit Menschen gesprochen, die unabhängig von ihrem biologischen Alter ihr Leben weiterhin beruflich aktiv und sinnhaft gestalten: Handwerker, Künstler, Forscher oder Politiker, bekannte und unbekannte Persönlichkeiten. Diese Zeitzeugen berichten über Vergangenes und über die Zukunft: Nicole Heesters, Gerhard Kämpfe, Prof. Dr. Dietrich Grönemeyer, Waltraut Haas, Herman Klauke, Dieter Hallervorden, Prof. Dr. Wolfgang M. Heckl, Leon Spierer, Gregor Gysi, Walter Eichhorn, Jutta Speidel, Jürgen Wölffer, Prof. Dr. Lutz Jäncke, Werner Kimmig, Renata Wendt, Frank Lehmann, Lucy Engler, Otto Schenk, Peter Kraus, Impala Lechner, Peter Maffay, Rolf Kühn, Prof. Dr. Henning Wiesner, Prof. Dr. Rita Süssmuth und Mario Adorf. Klare Kaufempfehlung!

Alterslos – Grenzenlos, Simone Rethel-Heesters Westendverlag, 34 Euro

This article is from: