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Die prachtvolle Wunderwelt des Klaus Dupont

Foto: Christoph Leib

Hier drücken sich Groß und Klein die „Nase platt“: das kreativ gestaltete Schaufenster.

Alles begAnn 1991. „Damals besuchten meine Frau Gundula und ich erstmals das Grüne Gewölbe in Dresden. Die sogenannten Wunderkammer-Exponate des 17. Jahrhunderts faszinierten mich ebenso wie die Meisterwerke der Goldschmiedekunst. Begeistert hat mich zum Beispiel die Statuette der Nymphe Daphne mit Korallenzinken von Abraham Jamnitzer. Einige Jahre später zogen wir von Niedersachsen nach Berlin-Moabit und ich eröffnete neben unseren Wohnräumen ein Atelier“, erzählt Klaus Dupont. Seitdem widmet er sich mit großer Liebe seinen zauberhaften Skulpturen.

Foto: Anton Gartung

Der schaffensfrohe Künstler bei der Arbeit. Fisch auf einer Bronzeschale und Achat-Aufsatz (Quarz).

Bergkristallarbeit mit geschliffenen Kois auf antiken Elementen mit individuell gefertigter Muranoglas- (Fabio Basili) und Türkisperle. Ein Paar Straußeneileuchter auf Adlerklauen, Bronze.

Fuß einer Gorgonienarbeit und Abalonemuschel mit individuell gefertigten Muranoglasperlen (Fabio Basili).

Foto: Karsten von Kuczkowski

Schon früh entdeckte der Spross einer Marburger Architekten- und Künstlerfamilie mit hugenottischen Wurzeln seine eigene Kreativität, machte eine Ausbildung zum Restaurator und Vergolder, restaurierte antike Möbel und Bilderrahmen. Mit dem Atelier erfüllte sich der Familienvater einen Traum. „Hier kann ich meiner Fantasie freien Lauf lassen und meiner Sammelleidenschaft frönen. Manche Skulptur ist sicherlich mit einem kleinen Augenzwinkern zu betrachten“, erklärt der Künstler schmunzelnd. Jedes Stück aus der Werkstatt von Klaus Dupont ist nicht etwa nur eine moderne Interpretation der Vorbilder, sondern die Verwirklichung seines eigenen Schöpfergeistes, seines Humors, seiner perfekten Handwerkskunst und stets ein absolutes Unikat. Für seine Objets-Trouvés-Sammlung durchstöbern Gundula und Klaus Dupont die Antik- und Flohmärkte Südeuropas, besuchen Antiquitätenhändler, stehen im Dialog mit anderen Künstlern. Besonders Südfrankreich hat es dem sympathischen Ehepaar angetan: „Wir lieben die malerische Landschaft, das gute Essen, den Wein, die Mentalität der Menschen und die opulenten Märkte. Dort werden wir immer fündig.“ Aus antiken Messing-, Bronze- und Metallelementen, Holz, Korallen, Geweihen, Glas, Porzellan, Bergkristallen und vielen anderen Materialien entstehen unter den geschickten Händen des Wahl-Berliners ungewöhnliche Kunstwerke. „Der Durchbruch kam mit einer Veröffentlichung in der deutschen

Eine Schatzkammer voller zauberhafter Überraschungen.

Vogue 2001“, verrät Klaus Dupont. Heute werden seine Werke auf internationalen Ausstellungen gezeigt und in renommierten Interieur-und Architektur-Magazinen veröffentlicht. Erst jüngst drehte ein Filmteam im Moabiter Atelier eine digitale Präsentation für die Pariser Messe „Maison & Objet“. Galerien, luxuriöse Einrichtungshäuser wie das Bergdorf Goodman an der 5th Avenue in New York und Privatkunden aus aller Welt von München über Singapur bis Saudi-Arabien zählen seit nunmehr 20 Jahren zu Klaus Duponts Kunden. Und immer wieder zieht es Interessierte zu dem von außen eher unscheinbaren Haus Nr. 12 in die Krefelder Straße. Sie bewundern Berlins vielleicht schönstes Schaufenster, das Karsten von Kuczkowski, einer der führen Stylisten der Hauptstadt, liebevoll gestaltet, freuen sich, – nach telefonischer Absprache – einen Blick in die Wunderwelt des Künstlers werfen zu können. r

Adresse siehe Bezugsquellen, Seite 120

Ein perfektes Team: Klaus Dupont und seine Frau Gundula, die unter anderem für das Marketing Verantwortung trägt. Zerberus, Bronze, blau bemalte Gorgonie, Sockel in Blattvergoldungstechnik.

Foto: Christoph Leib

Indischer, antiker Elefant mit Bambuskoralle, vergoldeter Sockel in Blattvergoldungstechnik.

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