Jahresbericht 2015

Jahresbericht 2014 Freundeskreis f체r die Unterst체tzung der katholischen Neuevangelisierung in Lateinamerika und Afrika, e.V. Gesch채ftsstelle: Wenggasse 50, 91541 Rothenburg o.d.Tauber kaneladeutschland@gmail.com VR 204384 (Registergericht M체nchen) Steuernr. 203/110/41550 (Finanzamt Ansbach)

Januar, 2015 Liebe Schwestern und Brüder im Herrn!

Mit diesem Bericht lege ich Ihnen im Namen des Gesamtvorstandes von KANELA eine Zusammenfassung der Aktivitäten für das Jahr 2014 vor.

Es ist ein Trost, dass die Einnahmen dieses Jahr um 57% in Vergleich zu 2013 gestiegen sind. Dieses Wachstum hat uns erlaubt, mehrere Projekte zu unterstützen, die zur Neuevangelisierung in Lateinamerika und Afrika beitragen.

Die Einführung der europaweiten SEPA-Regelung im Bankensektor hat dieses Jahr für erhöhte Spesen und Verzögerungen gesorgt. Wir mussten zwangsweise SEPASoftware kaufen, alle Überweisungsträger und Informationsmaterial korrigieren oder neu drucken lassen und den neuen Vorgang für Lastschriften und Überweisungen lernen.

Das ist ab und zu nur mit Mühe gegangen. Wir glauben aber, diese Vorgänge jetzt im Griff zu haben und 2015 ziemlich reibungslos verwalten zu können.

In dem Versuch, Bankgebühren zu reduzieren, haben wir ein neues Spendenkonto bei der Stadtsparkasse München eröffnet.

Die Sparkasse bietet besonders günstige Gebühren für gemeinnützige Vereine an. Im Laufe des Jahres haben wir vor, das noch existierende Konto bei der Hypovereinsbank zu schließen und alles über das Sparkassenkonto laufen zu lassen.

Nach dem Beschluss der allgemeinen Mitgliederversammlung im März 2014 haben wir einen unabhängigen Steuerberater damit beauftragt, die Steuererklärungen von 2012 und 2013 vorzubereiten und entsprechende Gutachten zu erstellen. Diese haben wir an das Finanzamt Ansbach weitergeleitet.

Es ist eine Freude, Ihnen mitteilen zu können, dass wir am 23. August 2014 vom Finanzamt Ansbach den

Freistellungsbescheid nach § 60 Abs. 1 AO erhalten haben.

Dieser ersetzt die vorläufige Bescheinigung, befreit unsweiterhin von der Körperschaftsteuer und erlaubt uns, Zuwendungsbescheinigungen (Spendenquittung) für Spenden auszustellen, die Zwecke im Sinne der Vereinssatzung unterstützen.

Wie Sie unseren regelmäßen Briefen und Fotoberichten entnehmen können, sind die Nöte der Kirche in Lateinamerika und Afrika im Bereich „Neuevangelisierung“ gewaltig. Deshalb die Freude, dass wir dieses Jahr ein kleines bisschen mehr tun konnten. 2014 haben wir versucht, unsere Spendeneinnahmen durch Missionspredigten, Veröffentlichungen, eine FacebookSeite und drei Fotoberichte zu fördern. Wir haben vor, auch in 2015 diese Arbeit fortzuführen. Die Schwerpunkte bleiben die gleichen: die Förderung des katholischen Missionseinsatzes, anders gesagt der „Neuevangelisierung“, in den Ländern von Lateinamerika und Afrika. Unser Zuwendungsausschuss wird sich bemühen, von den vielen Bitten um Hilfe besonders diejenigen zu wählen, die das am Besten erreichen können mit den bescheidenen Mitteln, die wir zur Verfügung haben.

Ich nutzte diese Gelegenheit im Namen des gesamten Vorstandes, um Ihnen für Ihre Hilfe in 2014 zu danken. Ich darf Sie dazu ermuntern, im Maß des Möglichen „dabeizubleiben“ und andere Menschen auf unsere Tätigkeiten aufmerksam zu machen. Im Gebet verbunden für dieses Anliegen sowie für die verschiedenen Projekte, die vom Verein unterstützt werden, verabschiede ich mich

Hochachtungsvoll Pater Robert Havens, Vorstand

Wo der Freundeskreis hilft [Jesus]aber antwortete: In der Schrift heißt es: Der Mensch lebt nicht nur von Brot, sondern von jedem Wort, das aus Gottes Mund kommt. (Mat 4,4 ) In der Nachkriegszeit hat Europa durch konfessionelle und nichtkonfessionelle Organisationen bewundernswerte Summen materieller Unterstützung nach Lateinamerika und Afrika geschickt. Diese Mittel, gespendet mit Liebe und Opfer, haben viel Gutes getan. Brunnen, Strom, Krankenhäuser und Schulen, die vielleicht ohne diese Hilfe nie gebaut worden wären.

Aber trotz dieser wertvollen materiellen Hilfe sind die Kriminalität, der Werteverlust, das Verschwinden von Traditionen und Kulturen in vielen Ländern drastisch gestiegen.

Die Mitglieder des Freundeskreises sind überzeugt, dass das wahre Heil der Menschen nicht vom wirtschaftlichen Wohlstand kommt, sondern von der Entdeckung eines liebenden Gottes bei jedem einzelnen Menschen.

Deswegen unterstützen wir Menschen, die ihr Leben dazu gewidmet haben, diesen Gott in Entwicklungsländern zu predigen.

Wie der Freundeskreis entscheidet, wo er hilft Nach dem Beschluss Nr. 5 der 2. allgemeinen Mitgliederversammlung vom 20. Februar 2013, gibt es einen Zuwendungsausschuss, der mindestens dreimal jährlich tagt (aber auch nach Bedarf), um die eingegangenen Spenden im Sinne des Vereinszwecks zu verteilen.

Dieser Ausschuss muss dann jährlich der Mitgliederversammlung einen Bericht vorlegen, der seine Beschlüsse erklärt und auch zeigt, dass hinreichende Transparenz gesichert wurde sowohl bei der Übertragung als auch bei der Verwendung der Zuwendungen.

Dieser Ausschuss hat im Jahr 2014 vier Mal getagt.

Projekte, die wir in 2014 unterstützt haben* Die Ausbildung von Pastoralreferenten und Vollzeitkatecheten

In den meisten Diözesen in Lateinamerika und in Afrika gibt es sehr wenige Laien, die die Ausbildung und die materielle Freiheit besitzen, sich einem pastoralen Engagement vollzeitig zu widmen. Wir unterstützen die Aus- und Weiterbildung von Pastoralreferenten und Katecheten. 2014 haben wir uns besonders auf El Salvador, Gutatemala, und Mexiko konzentriert.

*Keine ausführliche Aufzählung

Ausbildung und geistliche Angebote für Ordensfrauen, sowie deren pastorales Wirken

In vielen Ländern der Welt werden die Armen nur von Ordensfrauen gepflegt, ernährt und mit Liebe reichlich umgeben. Wegen des Priestermangels übernehmen sie auch wichtige Teile der Seelsorge. Wir unterstützen Fortbildungskurse, Exerzitien und Einkehrtage für Ordensfrauen, da es in vielen Ländern der Welt an solchen Angeboten fehlt.

Durch diese Angebote bemühen wir uns, die Liebe zur Berufung und die psychologische Ausgeglichenheit zu fördern, damit die Schwestern ihren Dienst mit Freude leben können.

Glaubenschulen für die Ausbildung von Laien

Die Zahlen 2014 EINKÜNFTE Gesamtsumme Spenden 1.1.2014 - 31.12.2014……………………..

36.532,90 €

AUSGABEN Teil 1: Zuwendungen Unterstützung von der Ausbildungs- und Lebenskosten von ca. 600 Vollzeitkatecheten in El Salvador, Venezuela und Mexiko……….

14.910,- €

Unterstützung für das Priesterseminar in der Diözese Escuintla, Guatemala ………

806, - €

Missionsklarissen Cuernavaca, Unterstützung Exerzitienhaus …………..………………….

311, - €

Glaubensschule Escuela de la Fe in Kuba……

400,- €

Sonderhilfe der Vollzeitkatecheten in El Salvador…………………………………

1.647,- €

Lebenskosten Missionare, Mexiko-Stadt……..

808,- €

Die Zahlen (Fortsetzung) Unterstützung des Projekts der Glaubensschule in Afrika..............................................……..

5.000,- €

Unterstützung des Projekts „Vollzeitkatecheten“ Nigeria (v.a. Lehrmaterial).................................

1.700,- €

Direkte Unterstützung laufender Kosten der Glaubensschule Ghana.....................................

1.570,- €

Rentenfonds älterer u. behinderter Missionare........

2.984,65€

Summe der Zuwendungen 2014.........................

30.136,65

Teil 2: Verwaltungsausgaben Bankgebühren..................................................

99,48 €

Druck der neuen SEPA-Zahlscheine...............

117,81 €

Versand der neuen SEPA-Zahlscheine............

1,50 €

Apostille der Vereinssatzung...........................

45,- €

Photobericht, Informationsmaterial u. Porto....

1.430,- €

Neue SEPA-Software......................................

39,- €

Steuerberater Steuererklärung 2012................

238,- €

Die Zahlen (Fortsetzung) Steuerberater Steuererklärung 2013................

238,- €

Summe der Verwaltungsausgaben 2014......

2.208,79

GESAMTAUSGABEN 2014.........................

32.345,44

KONTOSTAND AM 19.01.2015....................

10.448,83€

Bitte beachten, dass es wegen des schwankenden Wechselkurses (viele Zuwendungen werden in lokalen Devisen überwiesen) einen Unterschied zwischen dem Kontostand und dem erwarteten Kontostand von etwa 200 € gibt.

Die knapp über 10.000 €, die zur Zeit auf den Konten sind, können nicht als „Überschuss“ betrachtet werden, da der Verein schon mehrere Verpflichtungen für 2015 eingegangen ist. Unter anderem:  Laufende Unterstützung von zwei Vollzeitkatecheten in Guatemala  Unterstützung von Seminaristen in Ghana  Verwaltungs– und Buchführungskosten

Feststellung der GemeinnĂźtzigkeit 2012 - 2013 durch das Finanzamt Ansbach (1. Seite)

Aktueller Bescheid der Freistellung durch das Finanzamt Ansbach, 22.8.2014