Pfabü Nr. 135

Wohnungssuche mit Flüchtlingen Juli – September 2019

Pfarreibulletin St. Peter und Paul St. Ulrich

Editorial

Liebe Leserin, lieber Leser Pfarreibulletin 135

❱ Impressum Herausgeber Pfarreien St. Peter und Paul und St. Ulrich Winterthur Auflage 2600 Exemplare EmpfängerInnen Angehörige der Pfarreien Redaktion / Gestaltung Otto Dudle |odu Hugo Gehring |hug Andrea Holenstein |aho Rainer Holenstein |rho Michael Kolditz |mik Salu Mathew |sam Giovanni Schäfli |gio Redaktionsadresse Andrea Holenstein Lärchenstrasse 34 8400 Winterthur Telefon 052 203 11 81 Mail: andrea.holenstein @greenmail.ch PC-Nr. 84-44650-2 Adressverwaltung Pfarramt St. Peter und Paul Telefon 052 269 03 70 Pfarramt St. Ulrich Telefon 052 269 03 80 Druck und Versand Sailer Druck Medien GmbH 8400 Winterthur Erscheinung viermal jährlich

Für die Männer, Frauen und Kinder, die 2015 zu Hunderttausenden aus den Krisengebieten des Nahen Ostens aufbrachen, war die Flucht Richtung ­Europa eine Reise der Hoffnung. Die Holzhäuschen in der Kirche Rosenberg und im Busdepot Deutweg bleiben als Bild der Willkommenskultur in Erinnerung. Weniger bewusst ist, dass zur gleichen Zeit kirchlich engagierte Freiwillige in unserer Stadt einen Verein, VIWO, gegründet haben mit dem Ziel, Flüchtlinge bei der Wohnungssuche zu unterstützen. Die Arbeit von VIWO bildet den Themenschwerpunkt dieses Pfabüs.

Wohnen stellt neben Bildung (Sprache, Schule) und Arbeit das wichtigste Standbein für die gesellschaftliche Integration der Immigranten dar.

«Wohnen ist ein Schlüsselelement der Integration», sagt Nicolas Galladé, Vorsteher des Departements Soziales in der Stadt Winterthur; gelinge die Integration in die Gesellschaft nicht, kämen auf lange Sicht hohe soziale Folgekosten auf das Gemeinwesen zu. Wohnen ist ein Menschenrecht. Die meisten Flüchtlinge in Winterthur geniessen als vorläufig Aufgenommene (Status/Ausländerausweis F) ein Bleiberecht, bis die Rückkehr in ihr Heimatland möglich oder zumutbar ist. Vorläufig Aufgenommene sind für die Wohnungssuche grundsätzlich selbst verantwortlich. Da dies in den meisten Fällen nicht realistisch ist, sind Kontaktleute gefragt, die zwischen Vermietern und Wohnunsgsuchenden vermitteln. Exakt in dieser Vermittlerrolle sieht VIWO ihre Funktion, ihre Aufgabe, ihr Engagement.

In seiner Botschaft zum letztjährigen Welttag der Migranten und Flüchtlinge (14. Januar 2018) bringt Papst Franziskus den Auftrag der Kirche gegenüber Asylsuchenden mit vier Verben auf den Punkt: aufnehmen, schützen, fördern, integrieren. «Der Fremde, der sich bei euch aufhält, soll euch wie ein Einheimischer gelten» (Lev 19,34), schreibt Franziskus einleitend und fährt dann fort: «Jeder Fremde, der an unsere Tür klopft, gibt uns eine Gelegenheit zur Begegnung mit Jesus Christus».

Papst Franziskus wird nicht müde, die Achtung von Menschenwürde und Menschenrechten gegenüber den Migranten anzumahnen: etwa auf der italienischen Insel Lampedusa, wohin ihn im Juli 2013 seine allererste Reise im neuen Amt führte.

«Ich war fremd und obdachlos, und ihr habt mich aufgenommen» (Mt 25,35). VIWO vermittelt Flüchtlingen nicht nur Wohnraum, sondern auch Hoffnung auf ein menschenwürdiges Leben in Frieden und Freiheit.

Für die Redaktion

Otto Dudle

VIWO : Ein «Not-wendiges» Projekt Zita Haselbach | Was vor vier Jahren tastend begann, ist heute zu einer gut strukturierten, anerkannten Organisation in Winterthur geworden.

Im Januar 2015 wollten sich die Verantwortlichen der acht Stadtpfarreien ein Jahr lang speziell für Flüchtlinge engagieren. Der Koordinator Asyl der Stadt nannte uns die Wohnungssuche als das Dringlichste. Es gab damals im Hegifeld Leute, die schon über zehn Jahre im Asylzentrum hausten, ohne eine eigene Wohnung zu finden, trotz vieler Anläufe. Als ein paar Freiwillige begannen wir mit dem Projekt.

Doch dann kam der Sommer 2015 und viele Flüchtlinge suchten Zuflucht in der Schweiz. Es zeigte sich, dass das Jahresprojekt auf einen viel längeren Zeitraum hinausgedacht werden musste. Ein Sozialarbeiter sagte: «Euch wird es noch in 20 Jahren brauchen!» Obwohl heute weniger Flüchtlinge unser Land erreichen, gibt es immer noch viele, die eine Wohnung suchen. Noch heute leben fünfköpfige Familien in einem Zimmer und teilen Küche, WC und Bad mit anderen, was auf die Dauer zur Belastung wird. Und es kommen auch immer noch neue Flüchtlinge an. Wir machen nirgends Reklame, aber unsere Geschäftsstelle ist stets belebt.

Gründungsurkunde des Vereins trägt das Datum 28. Oktober 2015. Dank vieler Impulse von Fachleuten, dank der Unterstützung der Stadtpfarreien und der Kirchgemeinde, sowie der Kantonalkirche und seit 2017 auch des reformierten Stadtverbandes nahm die VIWO Kontur an: Wir konnten uns halbtageweise günstig in der Wochenendstube an der Wartstrasse 11 einmieten, richteten E-Mail, Telefon und Konto ein…

Heute arbeitet Daniela Sidler mit 30 Stellenprozenten auf der Geschäftsstelle. Der Ort ist nicht nur eine Drehscheibe für KlientInnen, Freiwillige und VermieterInnen, es werden hier auch alle Mietverträge, Untermietverträge, Dossiers, Kautionen, Schuldanerkennungen und Berichte der Freiwilligen sauber dokumentiert. Andere Fachstellen staunen, was wir mit so wenig Finanzen erreichen.

Der Verein VIWO Es wurde uns klar, dass wir einen Verein gründen müssen, der das nötige Risikokapital zusammenbringt, um eigene Wohnungen zu mieten und Solidarhaftung einzugehen. Die

Wichtig ist auch zu sagen: Bis heute mussten wir kein Geld in die Hand nehmen, um für Schäden oder ­fehlende Mietzinse aufzukommen! Erfreulich ist auch, dass manche Flüchtlinge von Anfang an Wohnungen suchen, deren

Wohnungssuche mit Flüchtlingen

Eine erstaunliche und erfreuliche Entwicklung

Zusammengefasst unser Erfolgs­rezept:  Flüchtlinge, die wir zuerst kennenlernen  Freiwillige als AnsprechpartnerInnen  finanzielle Sicherheit für VermieterInnen  Begleitung der Flüchtlinge während mindestens sechs Monaten in der neuen Wohnung  gute Zusammenarbeit mit dem Sozialamt

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Eine erstaunliche und erfreuliche Entwicklung Miete tiefer ist, als die vom Sozialamt vorgegebene Limite. Sie wollen so schnell wie möglich ihren Lebensunterhalt selber verdienen.

Wir arbeiten zwar nur in Winterthur und Umgebung, aber wir haben unsere Erfahrungen und Unterlagen schon manchen interessierten Freiwilligen und Stellen andernorts weitergegeben.

Mehr als Wohnungssuche Auch wenn das Kerngeschäft der VIWO die Wohnungssuche und die Begleitung in der Wohnung ist, so kommen wir mit Leuten in Kontakt, an deren Schicksal wir zum Teil Anteil nehmen: Wir erleben Freude über das Leben in Sicherheit, Trauer über die Trennung von Eltern und Geschwistern oder Hilflosigkeit, wenn der Vater in der Heimat stirbt und die Mutter krank und alleine bleibt. Auch sehen wir Enttäuschung über die Partnerschaft, die den Herausforderungen unserer Kultur nicht standhält, denn die Frau-

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Das jährlich stattfindende VIWO-Fest gibt Gelegenheit zum regen Austauschen und Wiedersehen.

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en nehmen sehr schnell wahr, dass sie sich hier unabhängiger bewegen können, während die Männer die Kontrolle über sie verlieren, was sie oft nicht akzeptieren können. Viele sind auch geprägt von furchtbaren Erfahrungen auf dem Fluchtweg, die immer wieder auftauchen. Wir begegnen grossartigen Menschen, die sich in ihrer Heimat mutig für mehr Gerechtigkeit eingesetzt hatten, und dies hart büssen mussten. Da kommt es vor, dass jemand nur einmal im Jahr nach Hause telefoniert, um die Familienangehörigen nicht in Gefahr zu bringen. Ich erlebe viel Verzweiflung aber auch viel eindrückliche Lebenskraft, die mich berührt und ich bin nicht weniger Seelsorgerin als früher.

Freude macht es, wenn Flüchtlinge in Schulklassen oder Firmgruppen berichten können. Zum Beispiel, dass man den ganzen Balkan durchwandert hat und dass eine Mutter nach Jahren noch Schmerzen im Arm hat, weil sie dabei eines der Kinder so lange ge-

Eine erstaunliche und erfreuliche Entwicklung tragen hat. Solche Berichte beeindrucken die Jugendlichen.

Manche Freiwillige nehmen sehr viele Aufgaben wahr, die über das von der VIWO Erwartete hinausgehen. Wir betonen zwar, dass sie sich abgrenzen dürfen, aber es entsteht oft eine Verbundenheit. So kommt es zu Begleitung bei Arztterminen, Unterstützung für das Einrichten des ­WLANs, Gang auf das Betreibungsamt, wenn bemerkt wird, dass die erhaltenen Briefe einfach nicht verstanden und Zahlungen versäumt wurden, oder Abklärungen für ein hörgeschädigtes Kind. Es kommt vor, dass ein notfallmässig im Spital eingelieferter Flüchtling die VIWO-Freiwillige als einzige Angehörige angibt. Unbezahlbar, was die Freiwilligen leisten.

Selbstverständlich gibt es auch Schwierigkeiten (zum Glück aber selten): Eine Flüchtlingsfamilie hält die Termine so unzuverlässig ein, dass wir die Wohnungssuche abbrechen. Einige KlientInnen müssen zuerst die Realität von Flüchtlingen in der Schweiz kennenlernen und ihre Vorstellungen korrigieren. Da gilt es die Enttäu-

schungen beiderseits auszuhalten.

Oder es muss nochmals an die Hausordnung erinnert und ein Waschküchenproblem gelöst werden. An einem Ort gab es schikanierende Hausgenossen, so dass wir den Flüchtlingen raten mussten, auszuziehen.

VIWO in Zukunft Wir stehen nun vor der Herausforderung, das Projekt VIWO so weiterzuentwickeln, dass es seine Aufgaben auch in Zukunft erfüllen kann. Es hat sich gezeigt, dass wir mehr erreichen, wenn wir die so schwierige Wohnungssuche wenigen «Spezialisten» überlassen. Die Freiwilligen, die die Begleitung in den neuen Wohnungen übernehmen, sind jetzt mit viel genaueren Hilfsmitteln ausgestattet, aber auch sie sollen von der Geschäftsstelle mehr Unterstützung bekommen. Der regelmässige Kontakt ist wichtig, damit auftauchende Fragen und Probleme schnell gelöst werden können. Die Kurse «Wohnen in der Schweiz» sollten ausgebaut werden. Die Buchhaltung wird ebenfalls immer aufwendiger und übersteigt­

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Der Kurs «Wohnen in der Schweiz» führt in die Gepflogen­ heiten in der Schweiz ein.

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Eine erstaunliche und erfreuliche Entwicklung

A

Auf der Mittel­seite befindet sich ein Rezept von Wafa Trbal zum Nachkochen.

eigentlich Freiwilligenstatus. Wir stossen an unsere Grenzen, merken aber: In Winterthur ist die VIWO schlicht notwendig. In Zürich zum Beispiel wurden gerade neben einer schon bestehenden Organisation gleichen Ziels zwei weitere aufgegleist.

Das grosse Plus der VIWO sind die Freiwilligen. Immer suchen wir weitere Leute, die sich für mindestens sechs Monate engagieren!

VIWO-Fest Einmal im Jahr vergessen wir alle Aufgaben und Sorgen und feiern das VIWO-Fest: Flüchtlinge, Begleitende, Hausbesitzer, Sozialarbeitende und der Vorstand zusammen. Ein reges Wiedersehen! Und wir werden stets aufs Köstlichste bekocht von Wafa Trbal, die zusammen mit ihren Kindern die ganze Arbeit aus Dankbarkeit unentgeltlich macht.

Ein Nachmittag in der VIWO-Geschäftsstelle an der Wartstrasse 11

Die Geschäftsführerin berichtet Daniela Sidler | Es ist Freitagnachmittag, wir öffnen unsere Türen offiziell um 14.00 Uhr, aber in den meisten Fällen stehen die Leute bereits vorher vor dem Eingang und warten.

Und natürlich dürfen sie eintreten, denn, eine Wohnung zu finden ist für sie wichtig, sehr wichtig. Für wen nicht? Aber speziell diese Menschen haben es sehr schwierig auf dem Wohnungsmarkt. Sie besichtigen sehr viele Wohnungen und erhalten genauso viele Absagen. Warum? Das wissen sie auch nicht so genau. Die Frustration ist gross, aber die Hoffnung ebenfalls – zum Glück.

Zurück an die Wartstrasse 11: Viele der KlientInnen kennen sich untereinander. Entweder waren oder sind sie gemeinsam im Asylzentrum untergebracht, besuchen zusammen Deutschkurse, sind in einem Integrationsprojekt tätig oder sie kommen aus dem gleichen Land. Es ist ein bun6

tes Treiben, denn der Platz bei uns ist beschränkt. Kinderwagen müssen untergebracht werden, für die Kinder wird ein Legokorb bereitgestellt und dann geht es los.

Es gibt verschiedene Anliegen: KlientInnen, die sich neu anmelden möchten, also zum ersten Mal bei VIWO sind, andere, die bereits auf der Warteliste aufgeführt sind, und einfach wieder einmal vorbeischauen und dann gibt es noch KlientInnen, welche aktiv bei der Wohnungssuche durch uns unterstützt werden. Wir nehmen uns für alle Zeit für ein persönliches Gespräch, egal was für ein Anliegen sie haben.

Da wir uns alle in einem Raum befinden, ergibt sich automatisch ein Austausch unter den ­KlientInnen, das tut allen Beteiligten gut. Ebenfalls unterstützt man sich gegenseitig; wenn jemand etwas nicht versteht, übersetzt und erklärt eine andere P­ erson.

Ein Nachmittag in der VIWO-Geschäftsstelle an der Wartstrasse 11 Auch erleben die K ­ lientInnen, wie wir von der VIWO mit Verwaltungen telefonischen Kontakt aufnehmen, Besichtigungstermine vereinbaren, Unterlagen bereitstellen, Anmeldeformulare gemeinsam ausfüllen, Abklärungen treffen und oft auch für Fragen, die nichts mit der Wohnungssuche direkt zu tun haben, da sind.

Das schafft Vertrauen.

Leider verfügen wir nicht über genügend Kapazität, um alle KlientInnen bei der Wohnungssuche zu unterstützen, und ich muss die meisten vertrösten, sprich auf die Warteliste setzen. Trotz allem erleben wir oft Dankbarkeit seitens der KlientInnen.

Dankbarkeit dafür, dass jemand ihr Anliegen ernst nimmt und sich bereit erklärt, zu helfen. Rückblickend darf man sagen, dass die Wartstrasse 11 während der letzten Jahre immer mehr zu einer Anlaufstelle für

Menschen mit einem Flüchtlingshintergrund geworden ist. Was uns in unserer Arbeit bestätigt. Ich bin überzeugt, dass ein eigenes Zuhause ein wichtiger Teil der Integration ist.

Vor allem für die nächste Genera­t ion, das heisst für die Kinder unserer KlientInnen, ist es wünschenswert, dass sie in einem guten Umfeld aufwachsen dürfen.

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Buntes Treiben in der Geschäftsstelle: Daniela Sidler ist stehend am Erklären.

Begleitung bei Wohnungssuche und -übernahme

Andere Länder – andere Sitten Walter Hollenstein | Eine engagierte Predigt von Zita Haselbach zum Thema Wohnungen für vorläufig aufgenommene oder anerkannte Flüchtlinge zeigte uns auf, wie dringlich Lösungen für dieses Problem sind und brachte meine Frau Lisa – und letztlich auch mich – zur Überzeugung, dass wir beim Verein VIWO einen Beitrag als Freiwillige leisten möchten.

Wir wurden mit offenen Armen empfangen und unsere interne Auf-

gabenverteilung war rasch geregelt: Lisa unterstützt und begleitet Wohnungssuchende und ich als «unruheständiger» Architekt engagiere mich mit meinem beruflichen Wissen bei den Wohnungsübernahmen.

Es ist sehr erfreulich zu sehen, wie immer wieder ganz unterschiedliche HauseigentümerInnen bereit sind, über VIWO ihre Wohnungen zu fairen Bedingungen an geflüchtete Menschen zu vermieten. Dabei ­kommen 7

Begleitung bei Wohnungssuche und -übernahme

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Lisa und Walter Hollenstein unterstützen VIWOKlientInnen bei der Wohnungssuche und -übernahme.

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verschiedene Modelle zur Anwendung: Die Mietverträge werden direkt mit den Wohnungssuchenden ausgehandelt oder, falls das nicht möglich ist, übernimmt VIWO die Solidarhaftung (für Mietkaution oder Mietzinse). Um Rechtssicherheit sowohl für Mietende wie für die VIWO zu gewährleisten, sind die Wohnungsübernahmen von grosser Bedeutung. Dabei geht es darum, genau festzuhalten, ob Mängel schon bei der Übernahme vorhanden sind. Häufigste Beispiele dafür sind: mangelhafte Anstriche, Schimmelschäden, Kratzer und Flecken an den Bodenbelägen oder nicht funktionierende Apparate in der Küche. Diese Unzulänglichkeiten werden ins Übernahmeprotokoll aufgenommen, in der Regel auch mit Fotos dokumentiert und von allen Vertragsparteien unterzeichnet.

Wichtig ist es, die Neumietenden schon bei der Übernahme genau zu

instruieren über einen an unseren klimatischen Verhältnissen angepassten Gebrauch der Wohnungen. Ein wiederkehrendes Thema ist das konsequente tägliche Lüften. Die ursprüngliche Heimat vieler VIWO-KundInnen sind Länder mit einem trockenen, heissen Klima und Häuser, die nicht über luftdicht geschlossene Fenster verfügen.

Darum ist es verständlich, dass «Lüften» sprichwörtlich ein Fremdwort für sie ist. Mangelhaftes Lüften in unseren Breitengraden ist aber der Grund für erhebliche Schäden (Schimmelpilze), vor allem an Aussenwänden, was besonders bei Kleinkindern zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen kann. Oft werden auch die Thermostaten-Ventile der Heizkörper dauernd auf der höchsten Stufe belassen, sogar bei offenem Fenster.

Hier leisten die vielen begleitenden Freiwilligen mit ihren immer wieder vorgetragenen Hinweisen zur Wohnungsbenützung einen wichtigen und wertvollen Beitrag.

Um diese Situation möglichst gut im Griff zu haben, statten Lisa und ich den Wohnungsmietenden mit VIWO-­Beteiligung einmal im Jahr einen Besuch ab. Im Gespräch erfahren wir Sorgen und Nöte und kontrollieren gleichzeitig das korrekte Verhalten.

In diesen Begegnungen mit Menschen aus verschiedenen Ländern dürfen wir viele erfreuliche und positive Erfahrungen sammeln. Wir sind tief beeindruckt von ihrem Willen, sich in unserem Land ­zurechtzufinden, sich unseren Wohnsitten anzupassen und dabei nicht ihre grosszügige Gastfreundschaft aus den Augen zu verlieren.

Mit einer freiwilligen VIWO-Mitarbeiterin unterwegs

Besuch bei einer Mutter mit Kind odu | Ich treffe Herta Archetti in Wülf-­ lingen vor dem Mehrfamilienhaus aus den 1950er Jahren. Die freiwillige VIWO-Mitarbeiterin im Pensionsalter besucht heute Frau M.Z. aus Eritrea; ich begleite sie als «Reporter». Anlass des Besuchs ist der Geburtstag, den ihre Klientin an diesem Tag feiert.

Herta Archetti hat Blumen in einer Schale als Geschenk dabei. Die beiden Frauen umarmen sich zur Begrüssung in spontaner Herzlichkeit. Sie duzen sich und strahlen Freude aus. M.Z. führt uns ins Wohnzimmer, wo ihr sieben Monate alter Sohn in einem fahrbaren Kindersitz strampelt. Später wird sie den lebhaften Kleinen auf ihren Schoss nehmen. Die junge Mutter aus Eritrea bietet sogleich Kaffee an. Das Geschäftliche, die Übergabe eines amtlichen Schreibens, ist rasch erledigt. 2016 haben sich M.Z. und Herta Archetti in einer Asylunterkunft in Hegi kennengelernt. Seither treffen sich die Frauen in unregel­ mässigen Abständen, wann immer Probleme anstehen oder auftauchen.

Zivilrechtlich verheiratet?

An Problemen mangelte es in der Vergangenheit nicht. M.Z. reiste im Juli 2015 mit ihrem Ehemann B.A. von Italien in die Schweiz ein. Sie stellten in Chiasso ein Asylgesuch. Da sie in ihrem Heimatland nur kirchlich getraut worden waren, konnten sie keine zivilstandsamtliche Beglaubigung vorweisen. Den Schweizer Behörden galten sie daher als unverheiratet.

Die VIWO-Mitarbeiterin setzte dar-

auf alle Hebel in Bewegung, um die zivilrechtliche Anerkennung der Ehe zu erwirken. Ihr hartnäckiges Beharren führte schliesslich zum Erfolg: Vor Kurzem beschied das Zivilstandsamt Winterthur, es erkenne den kirchlichen Trauschein nun doch als rechtsgültig an – ein schönes Erfolgserlebnis für die Betreuerin.

Allerdings gibt es noch ein weiteres Hindernis zu überwinden. Die Familie wohnt nämlich zurzeit nicht zusammen. Der Mutter wurde die Aufenthaltsbewilligung (Ausweis B) erteilt; der Mann indes musste das Land verlassen, weil sein Asylgesuch abgewiesen worden war. Vorläufig lebt er in Deutschland. Die VIWOKontaktfrau hofft, über das offiziell geförderte Familienzusammenführungsprogramm baldmöglichst die Rückkehr von B.A. zu Frau und Kind zu erreichen.

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M.Z. mit ihrem sieben Monate alten Sohn

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Wohnungssuche mit Flüchtlingen

Mit einer freiwilligen VIWO-Mitarbeiterin unterwegs Bleiberecht in der Schweiz Nachdem wir uns von M.Z. verabschie­ det haben, bitte ich Herta ­Archetti noch in ein Café, wo sie mir bereitwillig einige Fragen beantwortet.

Ausführlich berichtet sie von ­jenem denkwürdigen Tag im Dezember 2016, an dem sie M.Z. ins Bundes­amt für Migration nach Bern begleitet hat.

Um die Glaubwürdigkeit ihrer Fluchtgründe zu prüfen, haben dort Beamte die junge Frau so lange ins Kreuzverhör genommen, bis sie völlig erschöpft zusammenbrach und ärztlich versorgt werden musste. Danach ist ihr immerhin das Bleiberecht zu­ erkannt worden, doch leidet sie seither unter psychosomatischen Beschwerden.

«Was mich motiviert» Gefragt nach dem Motiv für ihr ­Freiwilligenengagement, sagt Herta ­Archetti: «2015, als eine unermessliche Flüchtlingskarawane sich über

den Balkan Richtung Mitteleuropa bewegte, stiess ich in der Zeitung auf ein Benevol-Inserat. Angesichts des Flüchtlingselends wollte ich einen Beitrag leisten zur Linderung der Not. Zita Haselbach hat mich damals gefragt, ob ich zur Mitarbeit bei VIWO bereit wäre. So bin ich ‹reingerutscht›. Seit vier Jahren begleite ich nun KlientInnen bei Behördengängen auf Amtsstuben, zu Immobilienverwaltungen und Wohnungsbesichtigungen. Ich erkläre ihnen die Hausordnung und andere Regeln, an die man sich hier zu halten hat. Bei Fragen oder Problemen bin ich Ansprechperson, die zwischen Hausverwaltung, VermieterInnen und MieterInnen vermittelt. Den Kontakt mit den MigrantInnen – mit mehreren fühle ich mich freundschaftlich verbunden – empfinde ich als überaus bereichernd. Der Zeitaufwand, etwa drei Stunden pro Woche, wird so mehr als nur aufgewogen.»

Erfahrungen als freiwillige Mitarbeiterin der VIWO

Zwischen Frustration und Herzensangelegenheit Wohnungssuche: Ein Unterfangen, das eine hohe Frustrationstoleranz fordert Gioia Lüchinger | Ich wohne in der Nähe der Kirche Rosenberg. Als bekannt wurde, dass darin für zwei Jahre ein Asylzentrum entsteht, war für 10

mich klar, dass ich mich da engagieren möchte. Ich habe mit ­KollegIn­nen während einem Jahr jeweils am Freitagnachmittag mit den Kindern Musik gemacht und so fast alle Familien im Asylzentrum Rosenberg kennen gelernt.

Erfahrungen als freiwillige Mitarbeiterin der VIWO Nach der Auflösung des Asylzentrums bot sich mir die Möglichkeit, als freiwillige Mitarbeiterin des Vereins VIWO mein Engagement weiter zu führen.

Ich übernahm die Wohnungssuche für eine Familie aus Afghanistan, Ehepaar mit zwei erwachsenen Söhnen, welche zu der Zeit im Asylzentrum im Busdepot zuhause war. Hier erlebte ich, was es bedeutet, wenn man immer wieder mit Absagen konfrontiert ist – es ist entmutigend und zermürbend. An einem Ort bin ich mit Mutter und Sohn zur Besichtigung eingetroffen, wir wurden nicht einmal eingelassen, um die Wohnung anzuschauen. Ich war auch ziemlich erschüttert, wie viele Leute Vorurteile gegenüber Flüchtlingen haben. Ich habe dann bemerkt, dass ich in meinen Anfragen schon im ersten Satz VIWO und die Solidarhaftung erwähnen muss, damit wir überhaupt eine Chance haben.

Ich bin überzeugt, dass der Verein VIWO hier eine ganz wichtige Funktion erfüllt. Es ist für mich nicht vorstellbar, wie eine asylsuchende Familie ohne Unterstützung zu einer Wohnung kommt.

Begleitung: Eine Aufgabe, die ans Herz geht Meine zweite Erfahrung betrifft die Wohnbegleitung einer Frau aus Eritrea mit einem dreijährigen Kind. Hier ist vorwiegend die Sprache eine Schwierigkeit. Die Mutter kann noch wenig Deutsch. Zum Glück hat sie einen Bekannten, der sehr hilfsbereit ist und stets als Übersetzer einspringt,

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Gioia Lüchinger ist eine der vielen Freiwilligen, die die VIWO unterstützen.

wenn wir etwas Wichtiges zu besprechen haben: Wie funktioniert das mit der Waschmaschine, die Möbel sind nicht angekommen, der Siphon in der Küche hat ein Leck oder ein Nachbar beschwert sich über Kinderlärm.

Aber das sind alles lösbare Probleme.

Es entsteht, auch wenn wir uns nur mit Dolmetscher unterhalten können, eine herzliche Beziehung.

Manchmal geht die Begleitung aber auch über rein Alltägliches hinaus. So auch bei dieser Familie.

Das Kind hat ein Down-Syndrom und ich sehe Handlungsbedarf bezüglich Einschulung oder auch ärztlicher Behandlung. Ich habe auch realisiert, dass es Informationslücken gibt. Die Krippenbetreuung weiss nichts Genaues über die Gesundheit des Kindes und die Sozialarbeiterin ist auch nicht im Detail informiert. Da gilt es nun, Brücken zu bauen und Verbindungen zu schaffen, damit für das Kind eine gute Lösung gefunden wird.

Diese Aufgabe finde ich sehr erfüllend und bereichernd.

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Eine private Vermieterin erzählt von der Zusammenarbeit mit der VIWO

Wohnungssuche mit Flüchtlingen

Viel Herzblut für die VIWO Lucia Franzen | Der Verein VIWO hat mich getroffen – mit voller Wucht – und das auf eine äusserst positive Art und Weise.

Vor knapp einem Jahr wurde in einer meiner Liegenschaften eine Dreizimmer-Wohnung frei. Ich fragte bei einer Freundin nach, ob sie jemanden wüsste, der gerade auf Wohnungssuche sei. Sie leitete meine Anfrage weiter an einen Bekannten, der in der reformierten Kirche Winterthur tätig ist. So schloss sich der Kreis und ich erhielt kurze Zeit später erstmals einen Anruf von Daniela Sidler, die die Geschäftsstelle des Vereins VIWO betreut. Mit viel Herz und Engagement stellte sie mir den Verein und sein Wirken vor. Dennoch war ich anfänglich sehr skeptisch.

Die Problematik, die sich mir als kleiner privaten Vermieterin stellt, sind vor allem sprachliche Hürden.

Hinzu kommt auch die natürliche Angst des Menschen vor dem «Fremden» – und überhaupt schien mir ­alles viel zu kompliziert. Gleichzeitig spür-

te ich aber tief in mir das Bedürfnis, meinen Teil dazu beizutragen, unsere Welt ein Stück «besser» zu machen.

So beschloss ich, mich auf dieses «Experiment» einzulassen und wir vereinbarten einen für alle Seiten unverbindlichen Besichtigungstermin. Aus diesem wurde kurz darauf ein verbindlicher Mietvertrag mit einer jungen Somalierin und ihren zwei Kindern.

VIWO hat mich nicht nur getroffen, VIWO hat mich auch überzeugt.

Keine Sekunde habe ich meine Entscheidung bereut. Ganz im Gegenteil.

In der Zwischenzeit konnte ich einer weiteren kleinen Familie eine Wohnung anbieten. Für mich ist der Verein VIWO viel mehr als «nur» die Vermittlerin von Wohnraum an Flüchtlinge.

VIWO schlägt Brücken zwischen den Kulturen und leistet mit ihrer Arbeit einen wichtigen Beitrag zur Integration.

Ich bin froh und dankbar, dass ich mich damals überreden liess, und ich kann allen eine Zusammenarbeit mit der VIWO sehr empfehlen.

Sicherheit, Rechtsstaatlichkeit und eine Zukunft für die Kinder

Suche nach einer neuen Heimat Familie Sulaiman | Wir sind eine vierköpfige Familie. Wir sind syrische Kurden und haben im Grenzdreieck ­Syrien, Türkei und Irak gelebt. Ich, Fared, war Lehrer und bin 2012, damals noch 12

unverheiratet, in ein Camp im Irak geflüchtet. Im Lager von mehreren Tausend Leuten habe ich Kindern die arabische Sprache unterrichtet. Und ich, Saliha, konnte bis zur Matura in

Sicherheit, Rechtsstaatlichkeit und eine Zukunft für die Kinder

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Familie Sulaiman kann dank der Vermittlung von VIWO im Juni in eine richtige Wohnung einziehen.

die Schule gehen und wollte nachher gerne ein Kunsthandwerk erlernen.

Doch dazu kam es nicht mehr. Ich war 21 Jahre alt, als unsere Familien Fared und mir eine Heirat vorschlugen. So bin auch ich in den Irak gekommen, wo wir uns trauen liessen.

Als unser erstes Kind auf die Welt kam, wurde das Leben im Lager uner­ träglich. Es wurde extrem heiss in den Plastikzelten, Strom für Venti­l atoren gab es nur zeitweise und Wasser beka­ men wir kanisterweise. Das Kind litt.

Wir suchten Sicherheit, einen Rechtsstaat und eine Zukunft für unsere Kinder. So beschlossen wir, nach zwei Jahren nach Europa zu gehen, wohin wussten wir nicht. Unsere Eltern, die noch leben, liessen uns gehen, auch wenn es ihnen wehtat. Die Mütter stimmten mit dem Herzen zu und die Väter mit dem Verstand. Unsere Geschwister leben bis jetzt im Lager.

Ein langer Weg Bis in die Türkei gingen wir zu Fuss, nach zwei Wochen ging es per Bus weiter. Man brachte uns von einem

Ort zum andern: Griechenland, Mazedonien, Serbien und Slowenien, von wo wir mit dem Zug nach Österreich kamen. Die Grenzpolizei hat uns vor drei Jahren an der Schweizer ­Grenze aufgegriffen und nach Altstätten gebracht. Nach wenigen Wochen wurden wir nach Bellinzona verlegt, wo wir befragt wurden und nach sieben Monaten den Aufenthaltsstatus B erhielten. Wir hörten, dass es in der Deutschschweiz mehr Arbeit und gute Schulen gäbe, deshalb stellten wir einen Antrag, nach Zürich gehen zu dürfen. Zudem haben wir hier Bekannte.

Die Wohnungssuche Wir suchten vom Tessin aus eine Wohnung. Das schien zuerst aussichtslos.

Es meldete sich aber ein – wie sich später herausstellte – unehrlicher Makler, der uns versprach, für 2000 Franken eine Wohnung in Winterthur zu suchen. Mit Hilfe von Freunden brachten wir die Summe auf. Doch dann bekamen wir einen Brief, dass noch keine Wohnung frei sei. Wir te13

Wohnungssuche mit Flüchtlingen

Sicherheit, Rechtsstaatlichkeit und eine Zukunft für die Kinder lefonierten und schrieben, doch sehr lange erhielten wir keine Antwort.

Wir drängten weiter und bekamen eine provisorische Wohnung für zwei Wochen. Dort hatten wir wieder zwei Monate lang keinen Kontakt mit dem Vermieter, bis er uns schliesslich vorübergehend eine Ersatzwohnung zuwies, in der wir bis heute leben. Trotz manchen Reklamationen funktioniert die Heizung und anderes nicht. Als wir von VIWO hörten, meldeten wir uns dort sofort an und nun werden wir im Juni in eine richtige Wohnung

Integrieren ist wichtig Wir besuchen nun beide Deutschkurse, weil wir uns so schnell wie möglich integrieren und arbeiten möchten. Die Kinder gehen zwei Tage in die Kita, wo sie auch Deutsch lernen können. Am liebsten würde ich, F­ ared, eine Lehre machen, egal was, und sonst halt irgendeine Arbeit annehmen. Salihas grösster Wunsch wäre es, Krankenpflegerin zu werden.

Zita Haselbach: Bei zwei Tassen ­Kaffee und Süssem beenden wir das Gespräch zu viert. Lou Jreich übersetzte. Fared und Saliha assen und tranken nichts, sie halten Ramadan. Gerne erzählten sie dem Pfabü aus ihrem Leben.

Eine statistische Übersicht mit Stand 10. Mai 2019

Zahlen und Fakten zur VIWO Zita Haselbach | Die VIWO hat bis jetzt 83 Wohnungen vermittelt, davon mietet sie 16 Wohnungen selber, die sie an Flüchtlinge untervermietet.

Bei 10 Wohnungen ist sie Solidarhafterin. 9 Familien bekamen ein Darlehen für Kautionen.

In diesen 83 Wohnungen leben 253 Personen, davon 128 Erwachsene und 125 Kinder.

Die Flüchtlinge kommen aus: Afghanistan (42), Äthiopien (4), El Salvador (3), Bosnien (4), Eritrea (73), Irak (19), Iran (5), staatenlose Kurden (3), Kongo (1), Libyen (6), Marokko (6), Senegal (1), Serbien (6), Syrien (60), Somalia (6), Sudan (6), Tibet (6) und Tschetschenien (2).

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umziehen können. Wir sind sehr dankbar und zufrieden.

Die VIWO wurde bis jetzt von 66 Freiwilligen unterstützt, 46 davon sind zurzeit noch aktiv.

Gerne würden wir die Anzahl der von Freiwilligen geleisteten Stunden angeben, aber die Freiwilligen a­ rbeiten lieber, als Stundentabellen zu führen.

Es müssen Tausende von Stunden sein!

Walter Oklé, der die Buchhaltung führt, tätigte im Jahr 2018 Zahlungen von Mietzinsen und Rechnungen im Betrag von 226’664 Franken, wobei alle Mietzinsen von den Untermietern zurückbezahlt wurden, weshalb sie nicht in der Bilanz erscheinen.

Seit Beginn ihrer Tätigkeit erhielt die VIWO 23’500 Franken Darlehen und 144’286 Franken Spenden.

Eine statistische Übersicht mit Stand 10. Mai 2019

Katholische Synode des Kantons Zürich

Franken 20’000

Katholische Kirchgemeinde

39’900

Reformierter Stadtverband

30’000

Klöster, katholische Vereine, Kollekten einzelner Pfarreien, Verbände und VIKOs (= Vinzenzkonferenzen)

37’982

Einzelspender

14’483

Ein Blick in die Bilanz 2018

Franken

Aktiven Raiffeisen Bank

35’064

Mietkautionen

67’160

Total Aktiven

102’224

Passiven Darlehen für Mietkautionen

28’500

Rückstellung Solidarhaftung

40’000

Weitere Rückstellungen

25’000

Rückzahlung Darlehen

2’150

Eigenkapital

6’574 0

Jahresgewinn Total Passiven

102’224

Unsere Koordinaten Geschäftsstelle VIWO Wartstrasse 11, 8400 Winterthur, 079 15 200 51 Erreichbarkeit:  im Büro: Mittwoch, 9–12 Uhr, Freitag, 14–17 Uhr  telefonisch: Montag, 9–11.30 Uhr, Freitag, 8–12 Uhr

Wohnungssuche mit Flüchtlingen

Spenden an die VIWO

Bankverbindungen:  Raiffeisenbank, 8400 Winterthur, IBAN CH47 8148 5000 0079 3580 1  Verein VIWO, 8400 Winterthur, Konto: 90-99200-4

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Wie Sie die VIWO unterstützen können

Wohnungssuche mit Flüchtlingen Zita Haselbach | Sie können die Wohnungssuche der VIWO mit den Flüchtlingen unterstützen:  als WohnungsbesitzerIn durch Vermitteln von Wohnraum. Sie erhalten dafür sichere Mieten und zuverlässige Ansprechpartner auch nach dem Wohnungsbezug  als Freiwillige oder Freiwilliger beim Begleiten in der Wohnung

oder bei der Wohnungssuche. Sie erhalten Einblick in eine konkrete Flüchtlingssituation  als SpenderIn: Sie erhalten eine Spendenbestätigung, damit Sie die Spenden bei den Steuern abziehen können, und «Gotteslohn».  als DarlehensgeberIn: Sie erhal­ ten Ihr Geld wieder mit Dank zurück.

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Der VIWOVorstand (v.l.n.r.): Daniela Sidler, Walter Okle, Jakob Elmer, Marcus Scholten, Zita Haselbach, Susanne Horak, Ueli Sigrist

Interview mit Florian Rinderer, Stellvertretender Leiter Sozialberatung im KSW

Austritts- und Nachsorgeplanung Stefan Staubli (ST): Florian, du gehörst zum Team der Sozialberatung am KSW. Seit wann arbeitest du hier und warst du schon immer im Spitalbereich als Sozialarbeiter tätig?

Florian Rinderer (FR): Ich arbeite seit Januar 2015 im Team von sechs Sozialarbeitenden. Wir sind hauptsächlich fürs Departement Medizin zuständig. Nach einem Erstberuf habe 16

ich berufsbegleitend Soziale Arbeit studiert und hier im Gesundheitswesen meine erste Stelle nach Abschluss des Studiums gefunden.

ST: Was für Fragen und Themen beschäftigen einen Sozialarbeiter am KSW? FR: Ein deutlicher Schwerpunkt bildet die Austritts- respektive

Nachsorgeplanung. Je nachdem, ob ein Patient wieder nach Hause kann oder ob er zuerst eine Reha braucht oder gar die Einweisung in ein Pflege­ heim nötig ist, ergeben sich andere Fragestellungen: über die eigentliche Platz­suche bis hin zu Finanzierungsfragen, Räumung der Wohnung, Organisation von Spitex und so weiter. Je nach Abteilung können sich dabei noch ganz andere Fragen stellen, ob zum Beispiel die Rückkehr in den Arbeitsprozess wieder möglich ist oder ob gegebenenfalls eine Anmeldung bei der IV, beim Arbeitsvermittlungszentrum oder bei der Sozialhilfe getätigt werden muss. Für all diese Abklärungen benötigen wir das entsprechende Fachwissen und die verschiedenen Kontakte.

ST: Das Suchen von Pflegeheimplätzen für PatientInnen gehört also zu deinen Aufgaben. Welche Hürden existieren da, die es allenfalls zu überwinden gilt?

FR: Bei der Platzsuche für PatientInnen in Institutionen gibt es hauptsächlich drei Hürden: Da ist einmal die Situation, dass wir in Winterthur schlichtweg zu wenig Plätze in Pflegeheimen haben und immer wieder auswärtige Lösungen im Grossraum der Kantone Zürich und Thurgau gesucht werden müssen. Dann stellt sich häufig die Finanzierungsfrage, wo es dann um Anträge für Ergänzungsleistungen durch Angehörige geht. Und bei all dem muss ja das Einverständnis des betroffenen Patienten eingeholt werden – was nicht immer so leicht zu erreichen ist und

manchmal grundsätzliche Fragen aufwirft, zum Beispiel wann die Autonomie des Einzelnen aufhört beziehunsweise eingeschränkt werden darf oder wo seitens der Fachpersonen und Angehörigen nichts Anderes übrigbleibt, als die betroffene Person auf eigenen Wunsch wieder nach Hause austreten zu lassen und abzuwarten, bis ihr erneut etwas passiert.

ST: Gibt es Erfolgserlebnisse für einen Sozialarbeiter am KSW? FR: Erfolg bedeutet für mich, wenn Leute erkennen, dass wir ihnen dienen konnten und sie uns ihre Dankbarkeit immer wieder auch zeigen.

Aber auch viele erfüllende und mich selber bereichernde Gespräche und die Möglichkeit der Anteilnahme an diversen Lebensgeschichten gehören zu den Highlights als Sozialarbeiter.

ST: Gibt es manchmal Patientenschicksale, die dir nachgehen und wie gehst du damit um?

FR: Natürlich erleben und hören wir viel, das einem nachgehen kann.

Wir werden mit vielen Problemstellungen, teilweise harten Geschichten von unabänderlichen Schicksalen und Tod konfrontiert. Doch gehört es zur theoretischen Ausbildung und später auch zur Praxis mit dazu, zu lernen, sich abzugrenzen und für Ausgleich im Privaten zu sorgen. Für mich persönlich zählen da tragende Beziehungen, Musik und Sport dazu!

aus der Spitalseelsorge

Interview mit Florian Rinderer, Stellvertretender Leiter Sozialberatung im KSW

ST: Lieber Florian, herzlichen Dank für das Gespräch.

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Libysches Nudelgericht

Z

(für vier Personen von Wafa Trbal) 360–400 g chinesische Nüdeli in gesalzenem Wasser al dente kochen

d

1–2 Esslöffel Olivenöl erhitzen 400 g geschnetzeltes Kalbfleisch anbraten 1 gehackte Zwiebel dazugeben Hitze reduzieren 2 gewürfelte Tomaten unter Rühren dämpfen salzen, abschmecken mit wenig Muskatnuss, schwarzem Pfeffer, Zimt und ganz wenig Kurkuma etwa 30 Minuten köcheln lassen

C

1 Esslöffel Olivenöl verschiedene Nüsse (Haselnüsse, Cashew-Kerne, Mandeln) und Rosinen in der Bratpfanne rösten 1 Esslöffel Olivenöl gekochte Nüdeli rührbraten Nudeln, Fleisch und Nüsse/Rosinen mischen und zusammen mit gebratenen Auberginen und Hummus (gekochte Kichererbsen, Olivenöl, Sesampaste, Knoblauch, Pfeffer, Salz, Kreuzkümmelpulver und etwas Zitronensaft fein püriert) servieren.

En Guete!

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Handel machten das katholische Flandern reich

St. Ulrich

Pfarreireise durch Flandern

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Die Teilnehmenden der diesjährigen Pfarreireise durch Flandern

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Marcus Scholten | Die pittoresken Städte Flanderns wirken teilweise wie grosse Freilichtmuseen. Es sind aber ganz normale Städte, die einst durch den Handel und ihre veredelnden Handwerke, sowie glückliche Fügungen der Weltgeschichte sehr reich geworden sind und diesen Reichtum heute wieder erstrahlen lassen. Mit 30 Personen haben wir diese, dem Wasser abgerungene Gegend, bereist. Von unserem Quartier in Brügge unternahmen wir Ausflüge nach Mechelen, Antwerpen und Gent. Bei stürmischem Wetter fuhren wir mit dem Küstentram an der Nordsee und mit dem Car nach Zeeland in die Niederlande, um uns das Deltawerk anzuschauen. Ein gewaltiges Stauwerk, das die Schelde und ihr Hinterland vor Überflutungen schützt.

Die kulinarischen Köstlichkeiten haben unserer Stimmung immer wieder zu Höhepunkten verholfen, a­ usser Pommes, Schokolade und Bier hat Belgien noch viele Gaumenfreuden zu bieten.

Die Dichte an katholischen K ­ irchen erscheint ähnlich hoch, wie in Rom,

vielleicht sogar höher. Haben doch die spanischen Habsburger die Refor­ mation rückgängig gemacht und die katholische Kirche fest installiert. So war der Gottesdienstbesuch in der Kathedrale – es war ein Erklärgottes­ dienst für Jugendliche, was ihn uns sehr verständlich m ­ achte – ein Höhe­ punkt der Reise. Noch wesentlicher als der Gottesdienst war dann aber der anschliessende Apéro in einem Seiten­ flügel der Erlöserkirche – schliesslich ist man das aus St. ­Ulrich so gewohnt.

Am Freitag stand dann der Besuch der Heilig-Blut-Kirche mit dem Gottes­dienst der Ritter vom Heiligen Blut und der Ausstellung der Reliquie auf dem Programm. Ein wirkliches Erlebnis, ein Balanceakt aus traditioneller Liturgie und zeitgemässen theologischen Ansätzen. Nach dem Gottesdienst besuchten wir die Ausstellung der Heilig-Blut-Reliquie, die seit über 1000 Jahren in Brügge verehrt wird.

Eine reiche und intensive Woche, die wir bei bester Stimmung gemeinsam verbringen durften.

Neue Mitglieder in der Kirchenpflege Bernadette Guillaume | Ich bin in Sargans mit vier Geschwistern auf einem Bauernhof aufgewachsen. Dort besuchte ich die Kantonsschule, die ich mit Wirtschaftsfächern und drei Fremdsprachen abgeschlossen habe.

Weil ich lieber mit Zahlen arbeitete, war meine erste Stelle auf der Kantonalen Steuerverwaltung in Chur in der Finanzbuchhaltung. So interessant diese Tätigkeit auch war, so fehlte mir doch der intensive Kontakt mit Menschen. Dies veranlasste mich, Lehrerin zu werden.

Zuletzt arbeitete ich über 19 Jahre an den Freien Katholischen Schulen in Zürich, wo ich neben Informatik auch das Fach Religion mit Freude an der multikulturellen Oberstufe unterrichtete.

Parallel dazu entschied ich mich, mit 40 Jahren eine neue Heraus­forderung anzunehmen, und an der Universität Zürich Psychologie zu studieren. 2016 schloss ich diese Ausbildung mit dem Master of S­ cience UZH in Psychologie ab. Aktuell unterrichte ich an den Berufsmaturitätsschulen in Winterthur (BBW) sowie Zürich (BMZ) Psychologie, Soziologie und Ethik.

Weil mein Mann eine neue berufliche Herausforderung angenommen hat, sind wir vor sieben Jahren nach Winterthur gezogen. Gern nehmen wir an Pfarreianlässen in den Pfarreien St. Ulrich sowie St. Peter und Paul teil. Vor gut einem Jahr fragte mich Hugo Gehring an, ob ich mich in der Kirchenpflege einbringen möchte. Ich sehe meine Funktion als Mitglied in den beiden Ressorts «Bau und Liegenschaften» (zuständig für die Pfarrei St. Ulrich) sowie «Finanzen» darin, als Mitdenkende, Mithelfende und Mithörende zu fungieren. Ab diesem Sommer werde ich mich auch in der Arbeitsgruppe «Legislaturziele 2018–2022», unter der Leitung des Präsidenten, einbringen und die katholische Kirche in Winterthur aktiv mitgestalten können. Ich freue mich auf die vielen Begegnungen mit Menschen und bin gespannt und voller Erwartungen, was die nächste Zeit für mich in der Kirchenpflege an Herausforderungen bereithält. Meine Freizeit verbringe ich gerne mit Lesen, Musik Hören, Wandern und Reisen.

St. Ulrich

Die Pfarreipflegerinnen stellen sich vor

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St. Ulrich

Die Pfarreipflegerinnen stellen sich vor Sabrina Quan | Seit einem Jahr bin ich nun Mitglied der Kirchenpflege und engagiere mich dort insbesondere in der Personalkommission. Schon während meines juristischen Studiums hat mich das Personalwesen sehr interessiert. Neben den monatlichen Sitzungen durfte ich inzwischen auch an verschiedenen Bewerbungsgesprächen teilnehmen. Ich finde es sehr spannend, dass ich auf diese Weise ein bisschen «hinter die Kulissen» schauen kann

und erlebe, was es so alles braucht und welche Aufgaben erledigt werden müssen.

Da meine sechs Kinder inzwischen schon etwas grösser sind und den Kindergarten und die verschiedenen Schulen besuchen, habe ich mich entschieden, dass ich mir eine solche Aufgabe vorstellen kann. Ich bin sehr dankbar für die Unterstützung, die ich dafür auch von vielen Menschen aus der Kirchgemeinde erfahre.

Kurt Henggeler engagierte sich acht Jahre in der Kirchenpflege

Rücktritt von Kurt Henggeler Hansruedi Frey | Vom Juli 2010 bis Juni 2018 vertrat Kurt Henggeler unsere Pfarrei als Pfarreipfleger in der gesamtstädtischen Kirchenpflege. Mit viel Engagement hat er sich für unsere Belange eingesetzt.

Nicht nur als Mitglied der Finanz- und der Liegenschaftenkommission, sondern insbesondere auch in der Gruppe für die Renovation des Pfar22

reizentrums St. Ulrich stellte er seine beruflichen Erfahrungen, zusammen mit anderen Pfarreiangehörigen und Kirchenpflegemitgliedern, unter grossem zeitlichen Aufwand zur Verfügung. Das gelungene Resultat dieses Einsatzes erfreut weit über die Grenzen der Pfarrei hinaus die «Oasenbesuchenden». Zudem war er als Präsident der Findungskom­

Kurt Henggeler engagierte sich acht Jahre in der Kirchenpflege über all die Jahre seines Engagements ein geschätzter Gesprächspartner und Diskussionsteilnehmer.

Für deinen grossen Einsatz, lieber Kurt, danken wir dir als Pfarrei von ganzem Herzen und freuen uns natürlich, dir immer wieder an Pfarrei­ anlässen oder im Gottesdienst zu begegnen.

Kalendarium

St. Ulrich

mission für die Nachfolge von Zita Hasel­bach massgeblich daran beteiligt, dass wir mit Marcus Scholten einen sehr geeigneten und motivierenden neuen «Kapitän» für unser Pfarreischiff verpflichten durften.

Mit seiner ruhigen, überlegten Art gelang es Kurt Henggeler nicht nur, den Respekt der übrigen Behördenmitglieder zu gewinnen, sondern war

Juli 6 Samstag 7 Sonntag 27 Samstag

Fiire mit de Chline, 10.00, Dorfkirche Veltheim Ulrichsfest, 10.30, Kirche St. Ulrich Ökumenische Wanderung zur Mörsburg und nach Reutlingen, 13.30, Treffpunkt: Lindspitz, siehe Flyer Heiliges Winterthur für genauere Angaben

❱ Treffpunkte

August 21 Mittwoch

Tageswanderung der Frauengruppe nach Rorschach, 13.00

September 7 Samstag 8 Sonntag 15 Sonntag 22 Sonntag

Fiire mit de Chline, 10.00, Marienkapelle St. Ulrich Oasenfest mit Sponsorenlauf, 10.30, Kirche St. Ulrich Ökumenischer Bettagsgottesdienst, 9.30, Kirche St. Ulrich Ökumenische Wanderung nach Beerenberg und zur Pirminsquelle, 14.00, Treffpunkt: Bahnhof Wülflingen, siehe Flyer Heiliges Winterthur für genauere Angaben

Zeit-Punkt 4.7. | 11.7. | 18.7.

25.7. | 1.8. | 8.8.

15.8. | 22.8. | 29.8.

5.9. | 12.9. | 19.9.

26.9.

Donnerstag, 14.00, Café «Coffeebox», Einkaufszentrum Rosenberg

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Am 12. und 19. Mai in den Pfarreien St. Ulrich und St. Peter und Paul

Erstkommunionfeiern Pfarrei St. Ulrich | Unter dem Motto «Du bist ein Liebling Gottes» erhiel-

ten am 12. Mai sechs Kinder die erste heilige Kommunion.

Pfarrei St. Peter und Paul | In einem festlichen Gottesdienst durften 32 Mädchen und Knaben ihre erste heilige Kommunion empfangen. Zum Thema «Du bist die Quelle des Le-

bens» wurden die Kinder von den Katechetinnen auf diesen Festtag vorbereitet. Wir wünschen ihnen auf ihrem Lebens- und Glaubensweg viel Glück und Gottes Segen.

❱

Die diesjährigen ErstkomunikantInnen in St. Ulrich: Angelina Hegi, Melena Heinrich, Jonas Quan, Larina Schneider, Lilian Schmidhauser, Lina Yono

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Die diesjährigen ErstkommunikantInnen in St. Peter und Paul: Fabio Aloi, Marco Aloi, Chiara Bachmann, Zoe Baumberger, Laura Blasucci, Anna Brack, Francesco Campisi, Andrina Caplazi, Mara Czapalla, Melanie De Cesaris, Nathalie Gassner, Giulia Grupico, Louis Heim, Salome Hüppi, Ignatius Jawork, Maria Josipovic, Jeremy Mathis, Noah Mathis, Vera Meyer, Jan Meyhack, Manuel Meyhack, Lucie Mullis, Janna Peter, Rosita Racco, Fiona Ramaj, Sam Rei Azzaro, Gabriel Ribeiro da Silva, Soraya Rotondaro, Paula Schär, Glenn Schwarz, Lisa-Maria Truninger, Malin Zeller 24

Firmreise in den Frühlingsferien

Die goldene Stadt Prag mik | Am Samstag nach Ostern hiess es für zwölf Firmlinge und die drei Begleitpersonen «Prag, wir kommen».

Eine Woche voller spannender Erlebnisse stand uns bevor. Am Sonntag bekamen wir von einem Reiseführer und Theologen vor Ort einen Überblick über die Geschichte Tschechiens und der Stadt Prag. Hierbei lernten wir den ganz speziellen Kreuzweg in der Kirche Maria Königin des Friedens kennen. Der Kreuzweg entstand in den 1970er Jahren und befasst sich mit bis heute noch aktuellen Themen und Fragestellungen. Am Abend waren wir im Rahmen eines deutschsprachigen Gottesdienstes bei einer Erwachsenenfirmung mit anschlies­ sender Begegnung mit dem Pfarrer anwesend.

Theresienstadt, eine Garnisonsstadt mit einer bewegenden Geschichte, stand ebenfalls auf dem Programm. Genauso wie die Besichtigung der Prager Burg und der Altstadt mit der astronomischen Uhr am Prager Rathaus.

Natürlich gab es Gelegenheit, die verschiedenen tschechischen Speisen zu probieren und so eigene Erfahrungen zu machen. Ein weiterer Höhepunkt war der Besuch eines Schwarzlichttheaters inklusive der Möglichkeit zu erfahren, wie es funktioniert.

Bei all diesen Eindrücken stand die Gemeinschaft und das gemeiname Erleben im Vordergrund und so kehrten wir am Freitagabend mit vielen schönen Erinnerungen nach Winterthur zurück.

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Die Teilnehmenden der diesjährigen Firmreise nach Prag

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«Vernetzt durch den Heiligen Geist»

Firmung vom 16. Juni in St. ­Peter und Paul Am Dreifaltigkeitssonntag, 16. Juni um 9.30 Uhr, spendete Generalvikar Josef Annen in der Kirche St. Peter und Paul 24 Jugendlichen aus den Pfarreien St. Ulrich und St. Peter und Paul das Sakrament der Firmung.

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Der festliche Gottesdienst, der unter dem Leitgedanken «Vernetzt durch den Heiligen Geist» stand, wurde von der Band Al Catone musikalisch mitgestaltet.

Die diesjährigen Firmlinge: Manuel Pascal Albert, Chiara Celeste Aurora, Sara Barbieri, Coralie ­Florentine Camenzind, Vanessa Caruso, Giuseppe Ciliberto, Alessia Del Greco, Cécile Engels, Timo Fischer, Sergio Fernández González, Simona Friedrich, Severin Gebel, Jan Oliver Huwiler, Raymen Meshkoro, Federica Alessandra Michel, Kira Tabea Moser, Matteo Notarangelo, Andrea Julia Oehy, Alessia Rauseo, Noemi Riniti, Elyne Siegenthaler, Tim Stalder, Leonardo Miguel Stalder, Plinio Paulin Steiner

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Pfarreiausflug an Auffahrt

Unterwegs zur Galluskapelle mik | Zu Fuss, per Velo oder individuell angereist erreichten wir bei herrlichem Wetter die Galluskapelle in Oberstammheim. Hier feierten wir musikalisch von unserem Kirchenchor begleitet einen Gottesdienst, der unter dem Motto «Sesshaft sein – nomadisch sein» stand. Dies stand in Anlehnung an die irischen Wandermönche, die ihre Insel verliessen, um auf dem Festland den Glauben zu verkünden. Nach dieser Feier fand beim Apéro und dem anschliessenden Essen im Restaurant oder aus dem Rucksack ein reger Austausch statt.

Claudia Bamert-Rütsche stellt sich vor

Neue Synodalin Claudia Bamert-Rütsche | Vor über 20 Jahren sind wir als Familie nach Winterthur gezogen, wo mein Mann eine Stelle als Organist angenommen hat. Unsere drei Kinder wuchsen hier auf. Seit vielen Jahren arbeite ich mit einem 50-Prozent-Pensum im Schulkreis Stadt-Töss als Schulpflege- und Schulleitungssekretärin vor allem im Bereich Personal. Dazu habe ich seit gut zehn Jahren eine eigene Praxis für integrative Kinesiologie und Lerncoaching. Es macht mir Freude, Kinder und Jugendliche bei ihren Lernschwierigkeiten oder überhaupt Menschen jeglichen Alters in Lebensfragen zu begleiten und zu unterstützen.

Einen Teil meiner Freizeit war ich immer in der Pfarrei engagiert, aktuell noch in der Frauengruppe FamA, als Revisorin der Frauen PP und als Mitorganisatorin des Sommernachtsfestes. Ich habe in der Pfarrei über die Jahre viele wunderbare Menschen kennen gelernt und Freundschaften sind entstanden. Daneben haben all die Missstände in unserer Kirche mich oft zweifeln lassen, ob ich da noch dazugehören will. Menschen, wie die Synodalrätin Franziska Driessen, die mit ihren mutigen Statements an die Öffentlichkeit gehen und sich für eine positive Veränderung einsetzen, ermutigten mich jedoch, mich 27

Claudia Bamert-Rütsche stellt sich vor auch als Synodalin zu engagieren.

Themen, für die ich mich besonders einsetzen möchte, sind: Stellung der Frauen in der Kirche, ökumenische und interreligiöse Zusammenarbeit mit verschiedenen Konfessionen und Religionen, ökologischer Umgang mit Klima und Umwelt auch in katholisch Zürich anpacken und umsetzen und ich finde es auch wichtig, dass die vielen Angebote und Projekte, die von der katholischen Kirche im Kanton Zürich getragen werden, auch bekannter werden.

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Claudia BamertRütsche wurde in den Synodalrat des Kantons gewählt.

Taufrahmen neben dem Taufbecken

Täuflinge sichtbar machen

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Die individuell gestalteten Karten von den in der Pfarrei St. Peter und Paul Getauften werden etwa ein Jahr im Taufrahmen präsentiert.

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mik | Bei der Überlegung, wie unsere Täuflinge in der Pfarrei präsent sein könnten, entstand zusammen mit Anita Sachs und Claudia Groth die Idee eines Taufrahmens. Zusammen mit Carlo Corazzolla standen wir nun vor der Frage, wie wir diese Idee in der Kirche so umsetzen können, dass sie ins Gesamtbild der Kirche passt.

Ein alter Rahmen, der früher einmal die Marienstatue umrahmte, wurde aufbereitet und neben dem Taufbecken montiert.

Bei Taufen werden die Eltern gebeten, auf einer Karte ihr Kind mit einem Bild, dem Namen und einer individuellen Gestaltungsmöglichkeit zu präsentieren. Diese Vielfalt der verschiedenen Gesichter zeigt auch die Vielfalt unserer Pfarrei und so sind unsere Täuflinge mit ihrem Bild etwa

ein Jahr in der Pfarrei präsent. Unser Taufrahmenbild wächst mit jeder Taufe ein Stück mehr und wird so zu einem bunten und fröhlichen Zeichen.

Kinderchor St. Peter und Paul erneut mit Welturaufführung

Hansueli Bamert | Am Dienstag, 9. Juli, um 19.00 Uhr, führt der Kinderchor St. Peter und Paul unter der Leitung von Leonie Gloor und H ­ ans­ueli Bamert das neue Singspiel «Ds alti Theater» auf. Die Aufführung findet im Pfarreiheim statt. Wie auch schon in den Jahren zuvor wählten alle Kinder eine Rolle für sich, die sie gerne einmal spielen würden.

Daraus entstand eine Geschichte mit Liedern, die sich um ein altes Theater dreht, das ein Investor aus Amerika abreissen lassen möchte, um

einem grossen Einkaufszentrum Platz zu machen. Der Bürgermeister des Städtchens, Roberto Allsimgriff, ist von dieser Idee hell begeistert, doch er hat nicht mit dem Widerstand der Theaterleute gerechnet. Lassen Sie sich überraschen, welche Rolle der singende Esel, Jan Jakobus Graubart, der Instrumenten­erfinder, Ervin D. Instrument, und die beiden Pferde, Bruna Wiisspfötli und Blanca Schneeflöckli und über 20 weitere Theaterleute in dieser Geschichte auch noch spielen.

Der Jugendchor St. Peter und Paul lädt ein

Krabat Hansueli Bamert | Legendär ist ­O tfried Preusslers Geschichte, die vom jungen bettelarmen Burschen, namens Krabat, handelt. Er verdingt sich auf der Mühle im Koselbruch neben elf anderen Burschen. Jedes Jahr in der Neujahrsnacht kommt einer der Burschen ums Leben und wird am da­rauffolgenden Dreikönigstag durch einen neuen Mühlknappen ersetzt. Der Meister führt dabei ein unerbittliches Regime. Nur die Liebe

eines Mädchens kann die Burschen aus dem unheimlichen Bann erlösen.

Cesar Bresgen hat ein Singspiel geschrieben, das unter die Haut geht.

Der Jugendchor St. Peter und Paul unter der Leitung von Hansueli ­Bamert freut sich sehr darauf, Sie in die Geschehnisse auf der Mühle am Koselbruch einzuweihen. Gespielt wird die spannende Geschichte am Mittwoch, 3. Juli, um 19.00 Uhr, im Pfarreiheim St. Peter und Paul.

Einladung zu Singspielen

Ds alti Theater

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PP-Sommernachtsfest 6. Juli 2019

Programm 18.00 Uhr Abendmesse zum Ende des Schuljahres ab 18.45 Uhr «Gluschtige» Drinks an der Bar im Hof des Pfarreiheims ab 19.30 Uhr  Grillieren, Essen, gemütliches Beisammensein mit Musik und Tanz, musikalischer Einlage des Kirchenchors und Siegerehrung des Sponsorenlaufs im Pfarreiheim  Kinder- und Jugendprogramm: Gesichter schminken, Spiele, Disco im Jugendtreff ca. 23.00 Uhr offizieller Schluss Sie bringen mit  Festfreude  Fleisch, Fisch, Gemüse… zum Grillieren

Verbringen Sie mit uns wieder einen unvergesslichen Sommerabend.

Es lädt ein: OK PP-Sommernachtfest 30

Wir bieten Ihnen  Grill mit Personal  Beilagen (Gschwelti, Saucen und Salate)  Getränke und Kaffee  Dessert  Musik

LäuferInnen und SponsorInnen gesucht

Auf zum Sponsorenlauf am 6. Juli Christian Friedrich | Das Pfarreiprojekt zugunsten der Stiftung Hand in Hand geht buchstäblich in die letzten Runden. Abgeschlossen wird es mit dem bereits legendären Sponsorenlauf. Wiederum gilt es, dass möglichst viele Personen während 30 Minuten möglichst viele gesponserte Runden drehen, auf dass ein möglichst grosser Betrag fürs Projekt «Gärten lehren leben» in Haiti zusammenkommt.

Der Sponsorenlauf findet am Samstag, 6. Juli von 9.30 bis etwa 10.30 Uhr bei den Rennwegturnhallen statt. Mitmachen können alle, ob jung oder älter, denn Runden können sowohl auf einer Laufstrecke (Finnen­ bahn) als auch auf einem Veloparcours absolviert werden. Zudem erhalten alle Teilnehmenden als Dank einen Bon für das PP-Sommernachtsfest, das am gleichen Abend stattfindet.

Das Anmeldeformular wird im Religions-Unterricht verteilt, liegt im Vorzeichen der Kirche auf oder kann im Internet heruntergeladen werden.

Damit alle kräftig angefeuert werden, gibt es für die Zuschauenden eine kleine Überraschung.

Ein Sponsorenlauf benötigt grosszügige Sponsorinnen und Sponsoren.

Mitmachen können Sie also auch auf diese Weise. Wer das Projekt unterstützen möchte, aber niemanden kennt, der rennt oder radelt, kann sich direkt bei mir melden (chfriedrich@ sunrise.ch oder 052 213 60 05).

Das Projekt «Gärten lehren leben» in Haiti ist gut gestartet. Die Lehrpersonen und Eltern sind instruiert worden und die SchülerInnen haben bereits die ersten Gärten angelegt.

Noch fehlen aber die Mittel für weitere fünf Gärten. Mit unserer tatkräftigen Unterstützung kann dieses wichtige Projekt erfolgreich umgesetzt werden.

❱

Mit dem Sponsorenlauf wird das Pfarreiprojekt «Gärten lehren leben» in Haiti unterstützt.

30. August bis 15. September: Freilichtmusical in Wülflingen

Ein schöner Schwindel Hansueli Bamert | Vor anderthalb Jahren wurde ich von zwei jungen Männern, dem Autoren, Seraphin

Schlager, und dem Regisseur, Mike Dumitrescu, gefragt, ob ich als Chorleiter bei ihrem neuen Musical mitma31

Herzliche Einladung

30. August bis 15. September: Freilichtmusical in Wülflingen chen würde. Wenn junge Menschen einem in die Jahre gekommenen Kantoren eine solche Frage stellen, kann dieser ja nur Ja sagen. Nun stehen wir mitten in den Chorproben. Der Chor setzt sich aus vielen Menschen aus und rund um Winterthur zusammen.

Auch Mitglieder des Kirchenchors und des Projektchors St. Peter und Paul sind mit von der Partie. Wir durchleben das Abenteuer eines «Work in progress».

Die Musik stammt aus der Feder von Jakob Schneider, der mit jugendlicher Tonsprache ein neues Licht auf

die fünfhundertjährige Geschichte wirft, die viel Heiterkeit und auch Tiefsinn verspricht.

Tief in den Wirren des frisch reformierten 16. Jahrhunderts kommt es einem jungen Gaukler in den Sinn sich eines Abends, als er wieder einmal über den Durst trinkt, sich in seinem Kostüm vor aller Welt als Zwingli aufzuspielen – ungünstigerweise glaubt man ihm auch noch. Als der Stadtadel in jener Gegebenheit eine machtpolitische Chance sieht, ist das Chaos perfekt – wenn da nur wieder ein Weg hinausführt!

Reservieren Sie schon heute die besten Plätze unter www.einschoenerschwindel.ch

Sonntag 25. August

Gottesdienst im Freien  11.30 Uhr im Innenhof des Pfarreiheims St. Peter und Paul. Bei schlechtem Wetter findet der Anlass im Saal des Pfarreiheims statt.  Anschliessend: Apéro und Grillplausch (mit Getränke- und Dessert verkauf) im Pfarreiheim.

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Ökumenische Begegnungen Gemeinsam gefeierte Gottesdienste Sonntag, 1. September 10.00 Uhr: Gottesdienst in der reformierten Stadtkirche (kein Gottesdienst um 9.30 Uhr in der Kirche St. Peter und Paul)

Sonntag, 8. September 9.30 Uhr: Eucharistiefeier in der Kirche St. Peter und Paul (kein Gottesdienst um 10.00 Uhr in der Stadtkirche)

Thematischer Abend Montag, 9. September 19.30 Uhr im reformierten Kirchgemeindehaus an der Liebestrasse «Heiliges Winterthur» – auf der Spur des christlichen Glaubens vor der Reformation anhand sakraler Orte.

Herzliche Einladung

Auf der Suche nach vorreformatorischen Spuren

Referenten: Miguel Garcia, Historiker, Erwin Schatzmann, Künstler

Ausstellung zum Gedenken an die Reformation in Winterthur

Heiliges Winterthur aho | Das ökumenische Projekt erinnert an neun ehemals sakrale Orte auf dem heutigen Winterthurer Stadtgebiet, die in vorreformatorische Zeit zurückreichen und nach der Reformation umgewandelt oder aufgehoben wurden. An diesen Standorten stehen während der Ausstellungsdauer vom Winterthurer Bildhauer Erwin Schatzmann gestaltete Landmarken, die an Wegkreuze erinnern. Die neun Standorte befinden sich auf dem

Beerenberg (Klosterruine Mariazell), Chomberg (Pirminsquelle), Heiligberg (Rosengarten), Neumarkt (Alterszentrum), beim Bruderhaus, Schulhaus St. Georgen, Kloster Töss, der reformierten Kirche Veltheim und der Mörsburg.

Die Website heiliges-winterthur.ch dient zur Auffindung der Orte und orientiert über Begleitveranstaltungen.

Die reichbebilderte, gleichnamige Begleitpublikation enthält neben der Beschreibung der Orte durch Miguel 33

Ausstellung zum Gedenken an die Reformation in Winterthur Garcia auch Beiträge von Lucia A ­ ngela Cavegn, Hugo Gehring (katholischer Pfarrer in St. Peter und Paul, Winterthur) und Arnold Steiner (reformierter Pfarrer in Veltheim, Winterthur).

❱

Erwin Schatzmann, Wappen «Heiliges Winterthur» 2012/2018, Eichenholz, 40 × 33 cm

Die fotografische Bildstrecke auf der Website von Tobias Garcia schafft einen künstlerischen Bezug zur Gegenwart.

Eine Reihe von Veranstaltungen mit historischem, künstlerischem, spirituellem oder geselligem Aspekt lädt zur Begehung der Stätten und zur Begegnung mit deren sakraler Geschichte ein. Das Programm ist auf der Website publiziert und wird laufend ergänzt.

2. Juni 2019 bis 25. Oktober 2020: Ausstellung zum Gedenken an die Reformation in Winterthur – neun «heilige Orte» in Winterthur

Am Bettag im September

Ökumenisches Hügelgebet hug | Einen der heiligen Orte aus vorreformatorischer Zeit stellt der «Heiligberg» dar. Dort, wo jetzt das Oberstufen-Schulhaus steht, befand sich von 1225 – 1525 ein kleines Kloster, nämlich ein Chorherrenstift mit Pfarrkirche.

An dieser Stelle bietet die Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen in Winterthur an, am Bettags-Sonntag, 15. September, um 15.00 Uhr mit Blick auf die Stadt Winterthur gemeinsam «um der Stadt Bestes» zu beten (bei schlechtem Wetter in der ­Turnhalle). Danach Einladung zu geselligem Zusammensein mit einem einfachen Umtrunk.

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Kalendarium

❱ Termine Juli

Schulferien 13. Juli bis 18. August

3 Mittwoch Jugendchor-Singspiel «Krabat», 19.00, Pfarreiheim 6 Samstag  Sponsorenlauf für das Pfarreiprojekt «Gärten lehren leben» in Haiti, 9.30-10.30, bei den Rennwegturn hallen

 Familiengottesdienst zum Schuljahresende, 18.00, anschliessend grosses Sommernachtsfest im Pfarreiheim 9 Dienstag Kinderchor-Musical «Ds alti Theater», 19.00, Pfarreiheim 11 Donnerstag Bibel-Teilen, 20.00, Pfarreiheim 17 Mittwoch Frauen PP, Nachmittagswanderung, Tössegg

aktuelle Termine www.peterundpaul.ch

August 15 Donnerstag

25 Sonntag

28 Mittwoch

Mariä Himmelfahrt, Eucharistiefeier mit Kräutersegnung, 8.30 und 19.30, Kirche Gottesdienst im Freien sowie Eltern-Kind-Feier, 11.30, Pfarreiheim, anschliessend Grillieren Frauen PP, offene Sitzung mit dem Leitungsteam, Austausch und Ideensammlung für das Jahr 2020, 19.00, Jugendtreff

September 1 – 8 1 Sonntag

8 Sonntag

Sonntag bis Sonntag, Ökumenische Woche Gottesdienst in der reformierten Stadtkirche, 10.00, kein Gottesdienst um 9.30 in St. Peter und Paul Gottesdienst in St. Peter und Paul mit reformierten Gästen, 9.30, anschliessend Apéro im Pfarreiheim

Fortsetzung siehe Rückseite

AZB

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8400 Winterthur

Fortsetzung von Seite 35

Kalendarium

Bitte nachsenden.

Neue Adresse nicht melden.

❱ Treffpunkte Taizé-Gottesdienst 18.8.| 15.9.

Kirche, 19.30 Taizé-Abendgebet 2.7.| 6.8.| 3.9.

Krypta, 19.00 Frauengottesdienst 10.7.| 11.9.

Kirche, 8.30 Meditatives Kreistanzen 1.7.| 4.9.

Pfarreiheim, 20.15 Filmkafi 10.7.| 4.9.

Kinobesuch mit an­ schliessendem Gespräch, nachmittags Zischtig-Zmittag jeden Dienstag, ausser 23.7.| 30.7.| 6.8.

Restaurant Bodega, 12.00

9 Montag

10 – 16

11 Mittwoch

15 Sonntag

16 Montag

18 Mittwoch

19 Donnerstag

21 Samstag

22 Sonntag 26 Donnerstag 29 Sonntag

Ökumenischer Themenabend, 19.30, reformiertes Kirchgemeindehaus Liebestrasse Dienstag bis Montag, Seniorenferien im Hotel Alpina, Klosters GR Offene Sitzung des Pfarreirates, Planung der Pfarreianlässe für das Jahr 2020, 19.30, Pfarreiheim Eidgenössischer Dank-, Buss- und Bettag, Eucharistiefeier 9.30, Mitwirkung der Chöre FamA, Planungsabend für das Jahr 2020, 20.00, Jugendtreff Frauen PP, Nachmittagswanderung, Bläsimühle – Pfäffikon/ZH Albaniclub, Vortrag «Kirche und Kommunikation» mit Arnold Landtwing, Informationsbeauftragter Generalvikariat, 19.30, Pfarreiheim Frauen PP/FamA, Kehrseite-Stadtführung: «Dunkle Geschäfte – Winterthur und der Kolonialhandel», 10.00 Eltern-Kind-Feier, 10.00, Krypta Frauen PP, Halbtagesausflug mit Besichtigung Erntedank-Familiengottesdienst, 11.15, anschliessend «Teilete»