Pfabü Nr. 123

Damit aus Fremden

Freunde werden Juli – September 2016

Pfarreibulletin St. Peter und Paul St. Ulrich

Editorial

Liebe Leserin Lieber Leser Pfarreibulletin 123

❱ Impressum Herausgeber Pfarreien St. Peter und Paul und St. Ulrich, Winterthur Auflage 2600 Exemplare EmpfängerInnen Angehörige der Pfarreien Redaktion /Gestaltung Otto Dudle |odu Hugo Gehring |hug Andrea Holenstein |aho Rainer Holenstein |rho Michael Kolditz |mik Giovanni Schäfli |gio Stefan Staubli |sts Redaktionsadresse Andrea Holenstein Lärchenstrasse 34 8400 Winterthur Telefon 052 203 11 81 Mail: andrea.holenstein@ greenmail.ch PC-Nr. 84-44650-2 Adressverwaltung Pfarramt St. Peter & Paul Telefon 052 269 03 70 Pfarramt St. Ulrich Telefon 052 269 03 80 Druck und Versand Sailer Druck Medien GmbH 8400 Winterthur Erscheinung viermal jährlich

«Damit aus Fremden Freunde werden …»

So leichtfüssig dieses Lied im Kirchengesangsbuch daherkommt, so schnell und leicht lässt es sich nicht umsetzen. Trotzdem haben wir es gewagt, gerade diesen Liedtext als unser aktuelles Pfarreimotto zu wählen. Und brennend aktuell ist es ja tatsächlich geworden mit jener Zuwanderung von Menschen, die nicht einfach aus Freude und Abenteuerlust ihr Heimatland verlassen haben.

«Damit aus Fremden Freunde werden …»

Mit diesem Pfarreimotto treten wir all jenen auf die Füsse, die im Fremden bloss eine Bedrohung sehen oder zumindest einen bedrohlichen Flüchtlingsstrom, gegen den allein entsprechende Dämme helfen. Aber nicht nur anderen treten wir damit auf die Füsse. Oder sind wir selber ganz davor gefeit, vor der Sorge und Angst, mit zu viel Fremden könne uns der eigene Boden unter den Füssen entzogen werden? Trotzdem und nochmals: «Damit aus Fremden Freunde werden …»

Ja, zumindest in unseren pfarreilichen Räumen und unseren schönen Kirchenraum beherbergen wir schon heute erstaunlich viele Sprachen und Kulturen. Lassen Sie sich überraschen im Hauptteil dieser Pfabünummer!

Gewiss, das ist einmal ein erster Schritt: Wir feiern und festen in den gleichen Räumen. Nun ginge es wohl weiter, dass wir andern weiteren Platz in unserem Leben und auf unseren Lebenswegen einräumen, bis hinein in unsere Herzen.

«Damit aus Fremden Freunde werden …»

Wir werden dieses beschwingte Kirchenlied noch öfters singen. Möge es zu einem Ohrwurm werden – oder noch besser, zum Schrittmacher in Sachen Gemeinschaft über alle Grenzen hinweg.

In diesem Sinne grüsst Sie freundschaftlich

Für die Redaktion

Stefan Staubli

Die Weltkirche in Zürich Josef Annen | Rund ein Drittel der Katholiken und Katholikinnen im Kanton Zürich sind nicht deutsch-, sondern anderssprachig. Sie kommen nach Zürich, weil sie hier Arbeit und Einkommen finden. So zählen wir heute 21 anderssprachige Missionen. Wer einmal die englisch- oder spanischsprachige Mission oder die französischsprachige Pfarrei besucht, stellt fest: Das Christentum aus Afrika, Asien und Südamerika ist bei uns angekommen. Die katholische Kirche, die sich seit 150 Jahren in Zürich wieder sammelt, war immer eine Migrantenkirche. Kamen bis vor kurzem die Einwanderer vor allem aus Europa, so ist heute das weltweite Christentum bei uns angekommen.

Das ist Bereicherung und Herausforderung zugleich. Bereicherung ist es, weil die Migranten intensives religiöses Leben nach Zürich bringen, wo die ansässigen Schweizer Katholiken und Katholikinnen manchmal in einem eher müden Christentum stagnieren.

Die Herausforderungen sind zahlreich. Sie reichen von Spannungen rund um Ansprüche auf Versammlungsräume und Gottesdienstzeiten bis hin zur Frage, was unter Integration der Andersprachigen in die deutschsprachigen Pfarreien zu verstehen ist. Unser Konzept zur Migrantenpastoral sagt: Heute geht es darum, den Parallelismus von deutschsprachigen Pfarreien und Missionen zu überwinden und vor Ort eine Pastoral zu entwickeln,

wo die deutsch- und anderssprachige Bevölkerung gemeinsam an einer katholischen Gemeinschaft aus vielen Sprachen und Kulturen baut. Integration ist zum einen ein gegenseitiger Vorgang, zum andern geht es mehr um die strukturelle Integration als um die kulturelle. Strukturell kann vieles gemeinsam erfolgen (z.B. gemeinsamer Religionsunterricht in den Schulen, gemeinsame Vorbereitung der Sakramente in den Pfarreien, Zusammenlegung von Sekretariaten und Verwaltungen, Finanzierung). Die anderssprachigen Missionen haben aber ein Recht auf eine religiöse und kulturelle Identität.

Die vielfältigen Herausforderungen durch die Globalisierung des Christentums rufen nach Dialog.

Dazu ein Beispiel: In der Stadt Zürich zählen wir zur Zeit 15 Ostkirchen.

Als Katholische Kirche versuchen wir seit einigen Jahren die Gemeinden aus byzantinischer und altorientalischer Tradition miteinander um einen Tisch zu versammeln. Das ist nicht ganz einfach. Aber am Dialog führt kein Weg vorbei. Der Verband orthodoxer Kirchen konnte am Bettag 2014 in der griechisch-orthodoxen Kirche Zürich gegründet werden.

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Migrantenpastoral in der katholischen Kirche Zürich

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Am 22. Mai wurde in der Freizeitanlage Eichwäldli «Domenica in Famiglia» gefeiert.

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Fremde – Freunde: Italienischsprachige Mission

Der neue Italiener Pfarrer erzählt Am 18. Mai hat Don Carlo De Stasio, der seit Januar 2015 der «Missione cattolica di lingua italiana» (MCLI) als Pfarrer vorsteht, unseren Pfarreirat besucht und von seinen Erfahrungen in Winterthur erzählt. hug | Zuerst hat Don Carlo sich als Person vorgestellt. Er ist Diözesanpriester eines Bistums in der Nähe von Rom und hat als solcher zehn Jahre lang eine Pfarrei dort geleitet, auf deren Territorium viele Rumänen und Peruaner lebten, denen die christliche Gemeinde helfend beistand. Vier Jahre verbrachte er als Kaplan auf einem Kreuzfahrtschiff mit 1000 Mann Besatzung aus allen Herren Ländern. Seit zwölf Jahren wirkt er in der Schweiz, vor Winterthur im Raum Baden / Wettingen im Kanton Aargau, wo er mit Gemeindeleiterinnen eng zusammenarbeitete.

Seit fünf Jahren ist er zusätzlich als Nationaldelegierter zuständig für alle

50 italienischsprachigen Missionen in der ganzen Schweiz – ein 50 % Job. Auf Grund dieser Doppelbelastung hat er in der Personalpfarrei San Francesco mit Sitz an der St. Galler­ strasse 18 zwei Vikare an seiner Seite: Don Cesare und Don Matteo. Darüber hinaus gehören zum Team der MCLI: eine Sekretärin, eine Sozialarbeiterin, zwei Ordensschwestern, eine pensioniert und eine als Pastoralassistentin im Einsatz. Auch seine betagte Mutter teilt mit ihm den Pfarrhaustisch, den er meist selbst bekocht.

Ein paar grundsätzliche Überlegungen hat uns Don Carlo erläutert: Migration ist in unserer heutigen Erfahrungswelt eine strukturelle Ge-

Gruppen, von Freiwilligen animiert.

Einmal im Monat kommen auch die Eltern zum Kinderplausch dazu. Die Erwachsenenbildungsangebote über Glaubensfragen sprechen bis jetzt eine eher kleine Schar von 10 bis 20 Personen an. Dafür findet der Ehevorbereitungskurs an fünf Abenden viele Teilnehmende (gegenwärtig 23 Paare). Ebenfalls an fünf Abenden werden junge Erwachsene auf die Firmung vorbereitet; zurzeit sind es 33. In der Freizeit sind Castagnate (Marroniessen), Carnevale (Fasnacht) und Ausflüge beliebt. Es werden auch Reisen zu kulturellen Zielen in Italien, Kinderferienlager am Meer und Seniorenferien in Thermalbädern organisiert. Der neu zusammengestellte Pfarreirat, bestehend aus 20 Mitgliedern, kommt dreimal im Jahr zusammen, einmal davon vom Donnerstag bis Sonntag. Ein «Coro delle mamme» und ein eben im Entstehen begriffener Chor stellen das gesangliche Angebot dar. Nach wie vor ziehen neue italienischsprachige Migranten zu: Einerseits hochqualifizierte Fachkräfte, sogenannte «Expats», die beruflich hauptsächlich englisch sprechen, andererseits eher schlecht ausgebildete Arbeitssuchende aus dem Süden, die oft den Sozialdienst der Missione beanspruchen. Die Arbeit geht also nicht aus. Und zum Glück: Das Leben pulsiert in unserer MCLI-Pfarrei.

Beiträge zu den kroatisch-, irakisch- und slowenischsprachigen MitchritInnen, die auch in St. Peter und Paul oder St. Ulrich Gottesdienste feiern, finden Sie im nächsten Pfabü.

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gebenheit, nichts Vorübergehendes; ein Drittel der KatholikInnen im Kanton Zürich sind AusländerInnen.

Deren Pastoral in Sprachgemeinden ist nicht auf baldige Auflösung hin angelegt, sondern zielt auf eine dia­ logisch-mehrsprachige Seelsorge, in die MigrantInnen den Reichtum ihres Glaubens einbringen. Die Ortskirche versteht sich als Familie von unterschiedlichen (Sprach-) Gruppen und lebt so lokal ihre «Katholizität». Es geht nicht um Integration, dem Angleichen der «Fremden», sondern um Kommunion, um Gemeinschaft von Verschiedenen, die mehr verbindet als trennt.

Im Mittelpunkt der Aktivitäten der Pfarrei San Francesco steht die Eucharistiefeier am Sonntag, an der etwa 15 % der Gläubigen regelmässig teilnehmen, erfreulicherweise auch viele ganze Familien – alle Generationen zusammen. Diese gottesdienstlichen Zusammenkünfte sind geprägt von «italianità», einer einzigartigen atmosphärisch-kulturellen Qualität.

Einer dieser Gottesdienste findet jeweils am Sonntagabend um 18.30 Uhr in der Kirche St. Peter und Paul statt.

Für die Seniorengruppe der ersten Generation Einwanderer gibt es dreimal im Monat einen Mittagstisch und Gelegenheit zu «Denk.pausen» mit Vortragsimpulsen. Die Jugendlichen treffen sich am Freitagabend, die Kinder am Samstag in vier bis fünf

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Fremde – Freunde: Ungarischsprachige Gemeinde

Seit 1957: ungarische Messen in Winterthur Zsuzsanna Schmelzer | Nach der blutigen Niederschlagung des Ungarnaufstandes im Jahre 1956 wurden sehr viele Flüchtlinge auch von der Schweiz aufgenommen. Davon landete auch eine grosse Zahl in Winterthur. Bereits 1957 fanden daher in Winterthur ungarische Messen statt.

Seit dieser Zeit trifft sich die ungarische katholische Gemeinde von Winterthur und Umgebung regelmässig an jedem ersten Sonntag im Monat um 17.00 Uhr in der Kirche St. Peter und Paul zur heiligen Messe.

Nach dem Gottesdienst kommen wir im Pfarreiheimsaal zusammen, um miteinander zu reden und die Gemeinschaft zu pflegen. Ab und zu werden bekannte ungarische Personen oder der ungarische ökumenische Chor aus Zürich eingeladen, um die heilige Messe und das anschliessende Beisammensein zu verschönern.

Infolge des zunehmenden Alters der damaligen Flüchtlinge schrumpfte die Gemeinde, junge Mitglieder wurden seltener. Von den heute in die Schweiz zur Arbeit einreisenden UngarInnen besuchen nur noch wenige die heilige Messe.

Bis zum Jahr 2000 führten wir regelmässig im Februar einen ungarischen Ball zu Wohltätigkeitszwecken durch, der weit über die Grenzen des Kantons Zürich hinaus viele Besu­ cherInnen anlockte. In Spitzenzeiten waren es bis zu 250 Teilnehmende.

Die Einnahmen wurden für die Unterstützung armer Kirchgemeinden in Ungarn verwendet. Wegen Überalterung der Organisatoren fanden die Bälle nach 2000 nicht mehr statt.

Seit 2011 organisieren wir, der Altersstruktur entsprechend, statt der Bälle nunmehr achtmal im Jahr ein Seniorentreffen in der ungarischen Gemeinde. Neben allgemeinen Erinnerungen werden auch die Meinungen zur Geschichte (besonders an historischen Jahrestagen) und zu aktuellen politischen Themen ausgetauscht, es werden Ausflüge unternommen und auch das Singen ungarischer Volkslieder kommt nicht zu kurz.

Jedes Jahr zum Nikolaustag werden im Anschluss an den Gottesdienst die Kinder beschenkt, St. Nikolaus und Schmutzli kommen und fordern

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Ungarisches Kinderfest am 28. Mai im Pfarreiheim St . Peter und Paul

nat im Pfarreiheimsaal von St. Peter und Paul. Zu Themen wie Fasnacht, Frühlingsfest, Muttertag, Kindertag usw. Dabei wird gesungen, musiziert, gespielt, gebastelt, es werden Verse gelernt und kleine Theaterstücke aufgeführt. Es macht den Kindern und auch den Eltern Spass und wir freuen uns, dass immer mehr Familien zu uns kommen.

Wir bedanken uns bei der Gemeinde St. Peter und Paul für die Bereitschaft, uns die Räumlichkeiten zur Verfügung zu stellen und hoffen auf eine lange Dauer der guten Zusammenarbeit.

Fremde – Freunde: Rumänisch-orthodoxe Gemeinde

Interview mit Damian Vannuca Damian Vannuca (dv) ist Mitglied der rumänisch-orthodoxen Gemeinde von Winterthur. Er hat dem Pfabü einige Fragen zu seiner Gemeinde beantwortet. sts: Wie viele Mitglieder zählt eure Gemeinschaft und wie gross ist euer Einzugsgebiet? dv: Zu unserer Gemeinschaft gehören etwa 70 bis 80 Mitglieder, die verstreut von Wil bis Zürich leben.

Auch bei uns sind es mehr Frauen als Männer und sie sind im Alter von 70 Jahren bis zu Jugendlichen. Wir treffen uns alle zwei Wochen in der Krypta zum Gottesdienst, zu dem dann etwa 30 bis 40 Gläubige kommen. Die Gottesdienste dauern gut zwei Stunden. In Rumänien gehörte noch ein

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die Kleinen zum Aufsagen von Gedichten oder Singen von Liedern auf.

Im Jahre 2014 organisierten neu zugewanderte junge Mütter mit den Kindern der ungarischen Gemeinschaft ein Krippenspiel, welches grossen Beifall fand. Zum Dezembergottesdienst 2015 wurde das Krippenspiel sogar im Rahmen der heiligen Messe in der Kirche St. Peter und Paul aufgeführt.

2015 erfolgte dann die Gründung der Gruppe «mosolysziget» in Deutsch «Insel des Lächelns», welche sich um ungarische Familien mit Kindern kümmert. Die Familien treffen sich seit Januar 2016 einmal im Mo-

einstündiges gesungenes Morgengebet zuvor dazu. Unser Pfarrer heisst Sebastian Stoian und wohnt in Genf.

Dort lebt er zusammen mit seiner Frau und zwei Kindern. Seinen Lebensunterhalt muss er grösstenteils selber bestreiten, indem er unter der Woche als Kindererzieher in einem Kinderheim arbeitet. sts: Was sind eure Hauptaktivitäten durch das Jahr? dv: Neben den erwähnten Gottesdiensten begehen wir einmal pro Jahr

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Fremde – Freunde: Rumänisch-orthodoxe Gemeinde

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Ikone in der Krypta St. Peter und Paul. Ikonen sind ein wichtiger Bestandteil in den Gottesdiensten der rumänisch-orthodoxen Gemeinde

einen «Kirchentag», bei dem nach Möglichkeit ein Bischof oder sonst ein höher gestellter Priester teilnehmen kann. Ansonsten grillieren wir pro Jahr einmal am Greifensee, haben einen Fondueabend und einen Anlass zum Frauentag im März, an dem die Männer kochen. Dann gibt es im Dezember noch einen Anlass mit rumänischen Weihnachtsliedern. sts: Was ist deine Motivation mitzumachen, mitzutragen? dv: Mir ist der Glaube und das Leben aus der Bibel wichtig. Wegweisend waren dafür weniger meine Eltern, als vielmehr meine Grossmutter. All dies unter den Umständen vom Kommunismus, der die Religionsausübung erschwerte. sts: Gibt es schon Berührungspunkte zur Pfarrei St. Peter und Paul oder was wären von euch her Wünsche oder Zukunftsperspektiven? dv: Zunächst sind wir einfach sehr dankbar für die Möglichkeit, die Krypta und den Jugendtreff benützen und für unsere Anlässe mit Ikonen, Kerzen etc. entsprechend einrichten zu dürfen Ja, wir haben schon einmal die Idee von einem gemeinsamen Anlass eingebracht: Zum Fest unseres Winterthurer Stadtpatrons Alban eine gemeinsame Feier zu gestalten.

sts: Was ist bei euch anders als bei uns: liturgisch und auch sonst? dv: Augenfällig sind bei uns natürlich die Ikonen, die wir sehr verehren und bei denen wir Kerzen für Lebende und Verstorbene anzünden. Zu unseren Gottesdiensten gehören auch schöne Gewänder des Priesters und der Einsatz von viel Weihrauch. Unterschiedlich streng (je nach Bischof respektive Pfarrer) ist bei uns auch noch die Verbindung zwischen Beichte und Kommunionempfang.

Fremde – Freunde: Spanischsprachige Gemeinde

Dreikönigsfest als Höhepunkt odu | Als vor gut 50 Jahren die ersten spanischen Arbeiter nach Winterthur kamen, geholt von den hier ansässigen Industriebetrieben, mussten sie in kurzer Zeit lernen, sich in einer fremden Umgebung zurechtzufinden.

Bei dem Integrationsprozess spielten spanische Seelsorger, mit der religiösen Betreuung der Migranten betraut, eine wichtige Rolle. Seit der Neuorganisation der Fremdsprachenseelsorge im Kanton Zürich, in Kraft seit Anfang 2016, ist die Misión Católica de Lengua Española (MCLE) für die Seelsorge der spanischsprachigen Bevölkerung im ganzen Kantonsgebiet zuständig.

Die Aufgabe ist den Claretiner-Missionaren übertragen, die seit über 40 Jahren in Zürich wirken. Von Padre Juan Carlos Rodriguez, für Kloten und Winterthur verantwortlich, wollte das Pfabü Näheres über die Arbeit der MCLE erfahren. Im Gespräch mit dem Redaktor sagte der Pater: «Bis 2011 war ich als ClaretinerMissionar nur an Orten innerhalb meines Heimatlandes Spanien tätig.

Vom Provinzialoberen angefragt, ob ich mir einen Wechsel in die Schweiz vorstellen könnte, kam ich vor fünf Jahren nach Zürich. Die Betreuung von Emigranten hat in der ClaretinerKongregation einen hohen Stellenwert. Die MCLE passt ideal zu den Zielsetzungen unserer 1849 in Spanien gegründeten Gemeinschaft, nämlich die Frohe Botschaft mit allen verfügbaren Mitteln zu verkünden. Meine konkreten Aufgaben im Rahmen der MCLE gleichen jenen einer Pfarrei; sie

umfassen zum einen Katechese, zum andern liturgische Handlungen wie Eucharistiefeiern, ausserdem Anlässe, die der Pflege von Freundschaft und Geselligkeit dienen. Ein Beispiel für Letzteres sind die Zusammenkünfte einer Frauengruppe jeden Donnerstagnachmittag im Pfarreiheim.

Festliche Anlässe und …

Unser Monatsblatt mit Informationen für die Gläubigen in Zürich, Kloten und Winterthur wird an gut 3000 Adressen versandt. Wie viele Empfängerinnen und Empfänger im Einzugsgebiet von Winterthur wohnen, weiss ich nicht. Am Sonntagsgottesdienst um 16.00 Uhr in der Kirche St. Peter und Paul nehmen im Schnitt gegen fünf Dutzend Personen teil. Nach der Messe sitzen wir regelmässig bei einem Apéritif zusammen. Der Höhepunkt im Jahr ist der Dreikönigstag, der Día de los Reyes Magos, an dem Jung und Alt in die Kirche kommt.

Wie in Spanien werden die Kinder

❱ Die drei Könige

in ihren bunten Gewändern

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Fremde – Freunde: Spanischsprachige Gemeinde

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Dreikönigsfeier in der Kirche St. Peter und Paul

nach dem Gottesdienst von den drei Königen, die in bunte Gewänder gehüllt sind, beschenkt. Am 15.

Mai begehen wir feierlich den Tag der Familie. Ein besonderer Anlass für Gross und Klein ist auch die Feier der Fasnacht, die wir mit der Escuela Española organisieren.

Während an Festen wie den eben genannten sich alle Generationen mischen, beschränkt sich der Kontakt der Jüngeren mit der MCLE mehrheitlich auf Ereignisse an den Nahtstellen des Lebens. Die Angehörigen der zweiten und dritten Generation haben sich weitgehend still von der Kirche und ihren Angeboten verabschiedet.

Die Männer und Frauen der ersten Einwanderergeneration, in Spanien religiös sozialisiert, bilden den historischen Kern der Gemeinde. Infolge der starken Zuwanderung von Menschen aus Lateinamerika sowie der gleichzeitigen Rückwanderung vieler älterer Leute nach Spanien machen seit einigen Jahren die Menschen

aus Amerika etwa die Hälfte der spanischsprachigen Gemeinde aus. Dass die gesellschaftliche Integration funktioniert, zeigt übrigens die Aussage eines Mannes aus Südamerika, der kürzlich bekannte, alles, was er geworden sei, verdanke er Menschen in dieser Stadt, die ihm viele Türen geöffnet hätten. … ein Wunsch zum Schluss Gern nehme ich die Gelegenheit wahr, einen Wunsch auszusprechen: Ausser dem Mitenandsonntag, dem Tag der Völker im November, gibt es kaum gemeinsame Anlässe der Pfarrei St. Peter und Paul und der MCLE. Wie wäre es, wenn wir in Zukunft ausserdem das Patrozinium und einen der Karwochengottesdienste gemeinsam feierten? Gewiss wäre es für beide Seiten eine Bereicherung.»

Weitere Informationen unter: www.claretianos.ch/klotenwinterthur.html

Fremde – Freunde: Portugiesischsprachige Gemeinde

Jeden Samstag ein Gottesdienst In der Schweiz leben ca. 275000 portugiesischsprachige Personen.

Am meisten vertreten sind die Portugiesen mit ca. 250000 Personen.

Mitgezählt werden aber auch jene aus Brasilien, Angola und Mosambik.

Unsere Gemeinde schliesst alle diese mit ein. Unser Missionsleiter, Pater Walfrido Knapik, ist selber Brasilianer.

Mayza Silva-Signer | Die portugiesischsprachigen KatholikInnen treffen sich nicht nur in Winterthur. Wir haben vier weitere Gemeinschaften: St. Felix und Regula (Zürich), Dreikönigen (Zürich), St. Andreas (Uster) und St. Peter (Rümlang).

In St. Ulrich feiern wir jeden Samstag einen Gottesdienst, der sehr gut besucht wird. Zum Einzugsgebiet der portugiesischsprachigen KirchgängerInnen von St. Ulrich gehören: Effretikon, Seuzach, Flaach, Embrach, Elsau und Elgg.

In unseren Gemeinschaften sind alle Altersgruppen bis zum Pensionsalter vertreten. Viele Mitglieder zie-

hen es nämlich vor, im Alter in ihr Heimatland zurückzukehren.

Ein Höhepunkte in unserem Missionsleben ist sicher die Erstkommunionfeier. An Ostern findet der Osterbesuch statt. Das ist eine portugiesische Tradition, die wir vor zwei Jahren in der Schweiz eingeführt haben.

Wir pflegen den Kontakt mit der Pfarrei St. Ulrich. Wir schätzen den freundlichen Umgang im Sekretariat sehr. Auf Einladung des Pfarreirates nehmen wir an den Sitzungen teil.

Das gibt uns die Gelegenheit zum Austausch. Am Oasenfest sind wir jeweils mit kulinarischen Spezialitäten und Darbietungen mit Begeisterung dabei.

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Frau Mayza Silva-Signer ist in São Paulo (Brasilien) geboren und aufgewachsen.

Seit drei Jahren lebt sie in der Schweiz. Hier engagiert sie sich bei zwei Freiwilligen-Einsätzen: Sie arbeitet als Katechetin in der «Missão Católica de Lingua Portuguesa» in St. Ulrich und als Teilzeit-Mitarbeiterin im CaritasSecondhand-Laden in Winterthur.

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Das Feiern der Erstkommunion ist ein Höhepunkt in der portugiesischsprachigen Gemeinschaft.

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Pater Antonin Spacek, Salesianer, Tschechenseelsorger für die Schweiz seit 2002.

Fremde – Freunde: Tschechischsprachige Gemeinde

Tschechen-Gottesdienste in St. Ulrich Pater Antonin Spacek | Als Folge der sowjetischen Okkupation im August 1968 kamen Flüchtlinge aus der Tschechoslowakei in die Schweiz.

Unter ihnen waren auch Priester, die spontan ihre seelsorgerischen Tätigkeiten dort aufnahmen, wo sie gebraucht wurden.

Im Laufe der Zeit haben sich dann drei Zentren der Tschechen­missionen in der Schweiz gebildet: In St. Gallen, Luzern und Zürich. Seit 1990 gibt es nur noch das Zentrum in Zürich. In Zürich ist auch eine Slowakenmission angesiedelt. Weil wir früher einen Staat bildeten, kommen diese auch zu uns in den Gottesdienst. Beim wöchentlichen Abend der Jungen sind auch die Slowaken vertreten. Wir sind überhaupt sehr aktiv. Wir organisieren Besinnungs- und Einkehrtage.

Auch Wallfahrten sind auf dem Programm.

Eine unentgeltlich arbeitende Sekretärin ist uns bei all den Unter-

nehmungen eine grosse Hilfe. Auch beteiligt sie sich an der Verbreitung unseres Missionsblattes, denn für unsere tschechischen KatholikInnen erscheint viermal im Jahr das Mitteilungsblatt «Hlas Misse» (Die Stimme der Mission).

Das Einzugsgebiet unserer Mitglieder dehnt sich auf die deutschsprachige Schweiz aus. Wir feiern an fünf Orten unsere Gottesdienste: in zwei Kirchen in Zürich, in Luzern, Aarau und eben in St. Ulrich. Die heiligen Messen sind zeitlich so gestaffelt, dass ich sie alle selber halten kann.

In letzter Zeit kommen vermehrt auch junge Leute meist für kurze Zeit in die Schweiz und in die Mission.

Darunter sind auch Aupairs, Studierende und Doktoranden. Erfreulicherweise sind auch junge Familien mit ihren Kindern in den Gottesdiensten anzutreffen.

Unsere katholische Mission für Tschechen wird im Jahre 2018 bereits 50 Jahre in der Schweiz beheimatet sein. Sie umfasst jetzt etwa 5500 Mitglieder. Die slowakischen KatholikInnen zählen ungefähr 6000 Mitglieder.

Mit der Gastgeberpfarrei St. Ulrich pflegen wir einen engen Kontakt. Dazu gehört, dass ich einmal im Monat hier die heilige Messe für die Pfarrei zelebriere. Ausserdem wird jährlich eine Delegation von uns zu einer Aussprache mit dem Pfarreirat eingeladen.

Fremd im Spital Michael Eismann | Eigentlich gibt es im Spital nur Fremde: Wer würde schon aus innerster Überzeugung das Spital als «seine Heimat» bezeichnen? Am ehesten könnten dies vielleicht die vielen im Spital Tätigen von sich behaupten. Aber auch sie freuen sich nach einer anstrengenden Schicht zu Recht auf den Heimweg in ihr Daheim.

Und so ist das Spital oft einer der Orte, in dem sich die urmenschlichen und zugleich gegensätzlichen Erfahrungen von Fremdheit und Freundschaft, von Heimat und Heimatlosigkeit verdichten. Eine Erfahrung, die nicht allein auf die räumliche Distanz beschränkt ist, sondern den Menschen in seinem Innersten betrifft.

Denn unabhängig davon, ob ein Spitalaufenthalt geplant oder ungeplant war, kann das HerausgerissenSein aus einer für sicher geglaubten Umgebung schnell das Gefühl von Fremdheit und Verlorenheit entstehen lassen: Den einen wird plötzlich bewusst, wie wichtig für sie die Vertrautheit mit Orten und besonders mit Menschen ist. Andere sehnen sich zurück nach Kleinigkeiten des Alltags, die ihnen bisher völlig selbstverständlich waren oder sie sogar als Last wahrgenommen haben. Und wieder anderen ist vieles im Spital einfach fremd, unnahbar und manchmal auch angsteinflössend.

Wer diese Erfahrung einmal gemacht hat, dem fällt es nicht schwer, Menschen zu verstehen, die – aus welchen Gründen auch immer – fern

ihrer Heimat und den ihnen vertrauten Menschen leben müssen. Wer selbst Fremdsein gespürt hat, der vermag auch Menschen grosszügiger zu begegnen, die in ähnlichen Situationen leben müssen: Er weiss um die eigene Fremdheit des Lebens, die nicht allein auf nationale Grenzen beschränkt ist.

Vieles im Leben kann uns fremd werden. Dazu zählen die Dinge, die sich um uns verändern: eine sich beschleunigende Welt, der Abschied von einem Ort an dem man lange wohnte, ein Haus das abgerissen werden soll, der Tod eines Ehepartners oder Freundes, Entfremdungen innerhalb der Familie oder einfach eine Umwelt, die nicht mehr verstanden wird und angsteinflössend erscheint. Immer wieder berichten mir Patientinnen und Patienten von solchen und ähnlichen Fremdheitserlebnissen, die manchmal noch nach Jahren belasten können.

Oft kommt mir dann das Lied «Wir sind nur Gast auf Erden …» in den Sinn. Georg Thurmair schrieb es 1935 als stilles Protestlied gegen die sich abzeichnende Nazidiktatur, die empfindsamen Menschen schon früh fremd und angsteinflössend erschien.

«Wir sind nur Gast auf Erden und wandern ohne Ruh, mit mancherlei Beschwerden, der ewigen Heimat zu.» Das könnte als eine billige Vertröstung verstanden werden. Und dennoch steckt ein echter Trost darin: Immer wieder werden wir die Erfahrung machen, wie sehr wir einander und uns selbst fremd werden,

aus der Spitalseelsorge

Herausgerissen aus der gewohnten Umgebung

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aus der Spitalseelsorge

uns heimatlos fühlen. Aber: Das Ziel ist uns zugesagt! Wir dürfen unsere Bedürftigkeit nach Geborgenheit aussprechen, wir dürfen miteinander die Sehnsucht nach Heimat teilen und können uns so – trotz allem – immer wieder auf den Weg machen.

Dass dieser Weg keine Einbahn­ strasse ist, in der die «Starken» den «Schwachen» helfen wieder auf die Beine zu kommen, erfahre ich oft umgekehrt. Immer dann, wenn vermeintliche «Bedürftige» Worte und Zeichen der Hoffnung finden, die mich als «Gesunden» staunen und verstummen lassen. Vielleicht liegt das dar-

an, dass die Erfahrung der Fremdheit sensibler und empfänglicher dafür machen kann, was eine andere Strophe des Liedes ausdrückt: «Nur einer gibt Geleite, das ist der Herre Christ; er wandert treu zur Seite, wenn alles uns vergisst.» – Einer ist treu. – Ein Gott, der in allem uns gleich wurde, bleibt. – Er bleibt auch dann, wenn die eigene, wenn menschliche Logik an ihr Ende gelangt.

Sich hie und da der eigenen Fremdheit zu stellen, kann heilsam sein.

Heilsam für einen selbst aber auch für die Welt und den Mitmenschen, denen wir begegnen.

Treffpunkt Zukunft, 21. Mai in St. Josef in Töss

Wie gehen wir in Winterthur mit Fremden um?

Susanne Ruckstuhl | Es waren so viele Eindrücke und Erlebnisse, dass Bilder beinahe besser erzählen können:

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Den Auftakt machte die einstündige Darbietung des Flüchtling-Theaters Malaika, das uns imaginär auf eine Reise in die Herkunftsländer der Flüchtlinge mitnahm. Diese Dar­ bietung löste gleichzeitig Lachen und Betroffenheit aus und zeigte eindrücklich, dass Theaterspielen eine lustvolle Integrationsmöglichkeit sein kann!

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Ein weiterer Höhepunkt war der Gottesdienst. Eucharistie wurde auf dem vorher zersägten Tisch möglich, weil er liebevoll wieder zusammengeschraubt wurde.

Er stellte so ein Symbol für das gelungenen Zusammenleben von Schweizern und Ausländern dar.

Damit aus Fremden

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Es folgte das Podiumsgespräch mit den Workshops. Sehr engagierte Frauen und Männer forderten uns heraus, unsere Bilder im Kopf zu reflektieren und unser Verhalten den Fremden gegenüber zu hinterfragen.

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Einen wunderbaren Abschluss bildeten die feinen «Ingeras» (eritreische Omeletten), welche Bewohnerinnen und Bewohner des Asylzentrums Hegifeld für uns in der Küche in Töss zubereiteten.

Die Spurgruppe freute sich über die vielen Leute, welche unseren Anlass besuchten, und würde auch gerne neue Mitglieder begrüssen.

Damit aus Fremden Freunde werden Damit aus Fremden Freunde werden, kommst du als Mensch in unsere Zeit: Du gehst den Weg durch Leid und Armut, damit die Botschaft uns erreicht.

Damit aus Fremden Freunde werden, gehst du als Bruder durch das Land, begegnest uns in allen Rassen und machst die Menschlichkeit bekannt.

Damit aus Fremden Freunde werden, lebst du die Liebe bis zum Tod. Du zeigst den neuen Weg des Friedens, das sei uns Auftrag und Gebot.

Damit aus Fremden Freunde werden, schenkst du uns Lebensglück und Brot: Du willst damit den Menschen helfen, retten aus aller Not. Damit aus Fremden Freunde werden, vertraust du uns die Schöpfung an; du formst den Menschen dir zum Bilde, mit dir er sie bewahren kann.

Damit aus Fremden Freunde werden, gibst du uns deinen heiligen Geist, der, trotz der vielen Völker Grenzen den Weg zur Einigkeit uns weist.

Kirchengesangbuch 594

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Freunde werden ❱ Impressionen vom Oasenfest in St. Ulrich

St. Ulrich

Pfarreireise St. Ulrich, 23. bis 30. April

Polen – Natur und Kultur Marcus Scholten | Auf Einladung mischen Kraniche, wie sich bei genauunseres langjährigen Sommergastes em Hinschauen herausstellte. Auf dem Romuald Jaworski sind 30 PfarreimitWeg besuchten wir Kirchen der orthoglieder eine Woche lang nach Polen doxen Gläubigen im Osten Polens und gefahren. Auf dem üppig gefüllten konnten so in eine andere christliche Programm standen Natur Tradition eintauchen. Ein und Kultur. In Warschau Höhepunkt für unsere wurden wir bereits mit sangesfreudige Gruppe einem Klavierkonzert war die Kirche «Heilige begrüsst. Chopin, ein Linde» mit einer grandiSohn der Stadt, gab den osen Orgel, die die Engel Ton an. In Plock zeigte tanzen lässt. Hier erkannRomuald Jaworski uns te der Jesuitenpater unseinen langjährigen Arsere Sangeskraft und forbeitsort, das Seminar, das derte uns zu immer neuen unsere Pfarrei immer wieKostproben heraus. Tage der auch finanziell unteran der Ostsee in Danzig, Das Rathaus in der stützt hat. Dort feierten schönen Altstadt von das mit seiner wiederaufwir am Wirkungsort der Danzig gebauten Altstadt eine heiligen Schwester Faustina Messe, Perle ist, und ein Besuch der Marienum unsere Reise unter Gottes Segen burg, des grössten Backsteinbaus Euzu stellen. ropas, schlossen unser Programm ab.

Die nächsten Tage standen im ZeiWir konnten mit vielen neuen Einchen der gewaltigen Natur Polens mit drücken, besonders von der guten poldem Besuch des Białowieza-Urwalds nischen Küche und umfangreichen geund der Masurischen schichtlichen Kenntnissen Polens, das Seen. Beides sind Landvon Deutschland und Russland immer schaften mit grosser wieder bedrängt wurde, heimkehren.

Weite und manchmal Die gute Stimmung in der Gruppe fand gewannen wir den Einihren Höhepunkt und Abschluss im druck, hier sei die Zeit Heimatdorf von Romuald Jaworski. In stehen geblieben. Überseiner Primizkirche hatten wir unseall begegneten wir Störren Abschlussgottesdienst, ehe wir in chen, aber manchmal seinem Elternhaus mit der Familie seiwaren es dann die heiner Schwester nochmals die polnische Gastfreundschaft geniessen durften und ausgiebig feierten – ein grosses Die grandiose Erlebnis. Ein Dankeschön der ganzen Orgel in der Gruppe – ich freue mich schon auf die Kirche Heilige nächste Pfarreireise im Herbst 2017!

Linde

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Das Oasenfest ist ein Fest für alle Peter Quan | Wenn die kroatische Mission ein Projekt in Sarajevo für das Jahresprojekt 2016 vorschlägt, dann ist das nicht nur ein grosses Zeichen der Solidarität, sondern auch ein wichtiges Zeichen von Frieden und Brüderlichkeit untereinander.

zurück. Es wurde durch Freunde renoviert und konnte den Betrieb wieder aufnehmen. Mehr Informationen über das Kinderhaus und seine Geschichte ist auch im Internet zu finden unter: www.ssmi.hr/sarajevo/podstranica/ dom_egipat_ger

Stadler-Kinderhaus «Ägypten» Das Projekt 2016 ist ein Projekt in Bosnien, einer Region, in der das Leben schwierig ist. Das Haus beherbergt und unterstützt Kinder in verschiedenen Notsituationen, sie erleben dort eine friedensfördernde Umgebung.

Erzbischof Dr. Josip Stadler gründete 1899 das Heim, das von Schwestern geführt wird. 1948 haben die Kommunisten das Haus konfisziert und die Schwestern vertrieben. Erst 1995 bekamen die Schwestern das durch Bomben zerstörte Gebäude

Oasenfest mit Sponsorenlauf Am Sonntag, dem 11.

September, feiern alle Missionen mit der ganzen Pfarrei St. Ulrich das gemeinsame Fest mit Gottesdienst um 10.30 Uhr, kulinarischen Leckereien an Ständen und einem bunten Programm für Jung und Alt am Nachmittag. Alle sind herzlich eingeladen, auch am Sponsorenlauf für das Projekt teilzunehmen, sei es als aktive LäuferInnen oder als GönnerInnen. Übrigens wird traditionsgemäss auch beim Bazar am 5. November nochmals für das Jahresprojekt gesammelt.

St. Ulrich

Am 11. September ist wieder Oasenfest

Aus St. Ulrich

Kalendarium Juli 2 Samstag Fiire mit de Chliine in der Marienkapelle, 10.00 3 Sonntag Patrozinium in St. Peter und Paul, wir sind dazu eingeladen, 9.30 7 Donnerstag Zeit-Punkt – Zeit, um sich zu begegnen im Café «Coffeebox» im Einkaufszentrum Rosenberg, 14.00 8 Freitag Spiel- und Jasstreff im Pfarreiheim, 14.00 10 Sonntag Ulrichsfest mit Chor, Familiengottesdienst, 10.30

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St. Ulrich

Kalendarium 14 Donnerstag Zeit-Punkt – Zeit, um sich zu begegnen im Café «Coffeebox» im Einkaufszentrum Rosenberg, 14.00 15 Freitag Frauengruppe: gemütlicher Abend im Restaurant Cherry Tomate, 19.00 August 14 Sonntag Maria Aufnahme in den Himmel, Gottesdienst mit Kräutersegnung, 9.30 16 Dienstag Minigolf der Frauengruppe beim Schützenhaus, 19.00, Verschiebedatum: Dienstag 23. August 25 Donnerstag Zeit-Punkt – Zeit um sich zu begegnen im Café «Coffeebox» im Einkaufszentrum Rosenberg, 14.00 26 Freitag Spiel- und Jasstreff im Pfarreiheim, 14.00 September 1 Donnerstag Zeit-Punkt – Zeit, um sich zu begegnen im Café «Coffeebox» im Einkaufszentrum Rosenberg, 14.00 7 Mittwoch Seniorennachmittag, «Flora und Fauna im Friedhof Rosenberg», Vortrag im Pfarreiheim St. Ulrich, 14.30 8 Donnerstag Zeit-Punkt – Zeit, um sich zu begegnen im Café «Coffeebox» im Einkaufszentrum Rosenberg, 14.00 9 Freitag Spiel- und Jasstreff im Pfarreiheim, 14.00 11 Sonntag Oasenfest mit Sponsorenlauf, 10.30 15 Donnerstag Zeit-Punkt – Zeit, um sich zu begegnen im Café «Coffeebox» im Einkaufszentrum Rosenberg, 14.00 18 Sonntag Eidgenössischer Bettag, Ökumenischer Gottesdienst, Kirche St. Ulrich, 9.30 18 Sonntag Bettagsveranstaltung in San Francesco, St. Gallerstrasse 18, 17.00 22 Donnerstag Zeit-Punkt – Zeit, um sich zu begegnen im Café «Coffeebox» im Einkaufszentrum Rosenberg, 14.00 22 Donnerstag gemeinsame Sitzung der Pfarreiräte St. Ulrich und St. Peter und Paul, Pfarreiheim St. Peter und Paul, 19.45 23 Freitag Spiel- und Jasstreff im Pfarreiheim, 14.00 24 und 25 Samstag/Sonntag Pfarreiwanderung zum Lauenensee, Flyer beachten, Anmeldung erforderlich 29 Donnerstag Zeit-Punkt – Zeit, um sich zu begegnen im Café «Coffeebox» im Einkaufszentrum Rosenberg, 14.00

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Erstkommunion-Feiern Pfarrei St. Peter und Paul | 25 Mädchen und Knaben haben am 3. April in einem festlichen Gottesdienst ihre erste heilige Kommunion empfangen. Zum Motto «Kunterbunt ist Gottes Garten» wurden die Kinder von den Katechetinnen auf diesen Festtag vorbereitet.

aus den Pfarreien

Am 3. und 10. April wurde Erstkommunion gefeiert

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Die diesjährigen ErstkommunikantInnen in St. Peter und Paul: Lucas Alves Nardiello, Anna Battafarano, Valentin Binotto, Elisa Bordoni, Andrin Britschgi, Filippo Caprioli, Loris Esposito, Fabio Mattia Friedrich, Mila Hanna Froese, Sophia Giuppini, Juliette Grütter, David Hiller, Raul Kläusli, Wiktoria Malinowska, Alisa Mesulaj, Lorena Mosca, Chiara Müller, Nikhil Mukherjee, Rafael Marcio Munz, Lukas Oberholzer, Fabian Sigg, Tiziano Truninger, Solène Wenger, Sebastian Widmer, Lilly Zipper.

Pfarrei St. Ulrich | 13 Kinder haben am 10. April in St. Ulrich ihre Erstkommunion unter dem Motto «Ich will heute bei dir zu Gast sein» gefeiert.

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Die diesjährigen ErstkommunikantInnen in St. Ulrich: Lukas Dias Kopp, Dominik Amsler, Flavio Carnuccio, Maurice Marfurt, Delia Gamboni, Samira Bleistein, Amon Wick, Patricia Costa Rocha, Pero Filipovic, Leyla Thomson, Sem Habtu, Lúcio Businger, Lia Brazerol

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aus den Pfarreien

Firmfeiern in St. Peter und Paul und St. Ulrich

31 Firmlinge in beiden Pfarreien St. Peter und Paul und St. Ulrich | Am 29. Mai, wurden 25 junge Menschen in St. Peter und Paul und am 15. Mai deren sechs in St. Ulrich von Generalvikar Josef Annen gefirmt.

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Die diesjährigen Firmlinge in St. Peter und Paul: Jane Chiapolini, Milena Ebneter, Rita Engelberger, Martina Friedrich, Christian Giannini, Samuel Groth, Silvana Grunder, Nina Huwiler, Mire Kqira, Maggie Kunjappu, Theresa Kunjappu, Julian Maritz, Camille Merkli, Valentin Nussli, Vanessa Pfister, Nadia Primerano, Marco Quirici, Davide Scalese, Oliva Schilling, Micha Schuhmacher, Christoffel Stampfli, Tonio Steiner, Elena Veraldi, Meret Wittmer, Yael Yiman

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Die in St. Ulrich Gefirmten: Nadia Gerber, Dennis Hegi, Noemi Ocello, Dominic Rodel, Moira Trüb, Sofie Wirth

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Filmkafi als Begegnungsort Der Filmkafi ist eine ökumenische Institution, fest verankert in unserer Pfarrei und der Kirchgemeinde Winterthur-Stadt. Und er ist eine Erfolgsgeschichte. Dafür verantwortlich sind sieben engagierte Freiwillige, die zusammen ein gut eingespieltes Organisationsteam bilden. odu| Gertrud Kundt, erst vor einem knappen Jahr ins Team gekommen, bekennt: «Ich habe mich hier sofort wohl gefühlt.» Die über Jahre stabile personelle Zusammensetzung zeigt, dass das Team nicht nur durch die gemeinsame Liebe zum Kino, sondern ebenso durch die im Lauf der Zeit gewachsene persönliche Freundschaft untereinander zusammengehalten wird. «Es ist jedes Mal eine Herausforderung, zusammen einen geeigneten Film aus dem aktuellen Kinoangebot auszusuchen, aber gerade das motiviert uns», sagt Lotti Widmer.

Von der Filmauswahl …

Das Auswahlverfahren für einen Film ist ein aufwändiger Prozess, eingeschränkt durch mehrere Faktoren. So muss der Film zwingend in der Nachmittagsvorstellung laufen, und einer der Kiwi-Kinosäle kommt nicht in Frage. «Da wir erst zehn Tage vor dem Anlass das aktuelle Kinoprogramm kennenlernen, stehen uns zur Vorbereitung gerade mal vier Tage zur Verfügung», sagt Vreni Morf. «Über Telefon und E-Mail beraten wir am Montagabend, welche Filme sich für den Filmkafi eignen könnten. Am Dienstag und Mittwoch haben wir Zeit, die betreffenden Filme individuell anzuschauen. Am Donnerstag besuchen wir gemeinsam einen jener Filme, die es

besonderes Angebot

Für das Vorbereitungsteam eine Herzensangelegenheit

in die engere Wahl geschafft haben.

Interessant ist übrigens, dass wir bei der Zweitvisionierung des Films oft völlig neue Aspekte entdecken. Nach dem Filmbesuch tauschen wir unsere Eindrücke, Empfindungen, Meinungen aus. Wir überlegen, wie der Film wohl aufs Publikum wirkt. Falls nötig, streiten wir schon mal mit Argumenten, bis wir uns über die Wahl einig sind.

Dann teilen wir uns die Themen auf, zu denen wir am Filmgespräch Hintergrundinformationen geben wollen. Ab und an gelingt es sogar, eine am Film aktiv beteiligte Person einzuladen.

Am Freitag wird die Filmkafi-Einladung verfasst und verteilt», berichtet Alice Bosshard. Und Jürg Hablützel fügt hinzu: «Für die Vorbereitung des Filmkafi-Nachmittags investiert jeder gut und gern zehn Stunden».

«Wir setzen auf Nischenfilme», beantwortet Lotti Filmkafi Widmer die Frage nach den Entstanden 2001 als Auswahlkriterien. «Der Film Projekt im Rahmen muss inhaltlich und formal der sozialdiakonischen unseren Qualitätsmassstäben Altersarbeit der Stadtkirgenügen. Schweizer Filme che, will der Filmkafi eigeniessen Vorzug. Von den nen Ort bieten, wo ältere insgesamt 90 Filmen, die wir Menschen sich treffen bis heute ausgewählt haben, können. Im Schnitt besuentfällt je ungefähr ein Drit- chen 30 bis 40 Personen tel auf Schweizer Filme, auf den alle zwei Monate Dokumentarfilme und auf stattfindenden Filmkafi.

Spielfilme».

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Das Vorbereitungsteam mit Sozialdiakon Sandro Wasserfallen

… zum Filmgespräch Einen hohen Stellenwert messen die Mitglieder des Leitungsteams dem Filmgespräch bei, das nach dem Kino im Saal des Restaurants Obergass stattfindet. «Dort bietet sich den Leuten Gelegenheit, sich auszutauschen», betont Hans Jakob Tobler: «Wissensvermittlung ist nicht das primäre Ziel des Gesprächs. Ebenso wichtig ist, dass die Leute miteinan-

der über die Gefühle reden, die der Film in ihnen ausgelöst hat.» Hanspeter Lustenberger ergänzt: «Der Start kann manchmal harzig sein. Doch ist das Eis einmal gebrochen, fliesst das Gespräch meist von allein. Gelegentlich vergisst man dabei fast ein wenig die Zeit.» Gewöhnlich bleiben die Mitglieder des Leitungsteams nach dem Filmgespräch noch zum gemeinsamen Nachtessen im Restaurant. Lotti Widmer bringt in einer Art Schlussbilanz ihre Motivation auf den Punkt: «Die Freude, dass es uns immer wieder gelingt, im Filmkafi etwas von unserer eigenen Begeisterung fürs Kino auf andere zu übertragen, entschädigt uns für die intensive Vorbereitungsarbeit.»

Miniausflug am 21. Mai

Eintauchen in die Welt der Schokolade mik| Unter diesem Motto machten sich 20 Ministrantinnen und Ministranten aus St. Ulrich und St. Peter und Paul auf den Weg zu Chocolat Frey (Buchs/AG). Dort angekommen, erwartete uns eine Überraschung und zwar konnten alle Minis zwei Tafeln Schokolade selber giessen.

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Zwei Minis am Geniessen und Giessen

Schokolade, die beim Giessen übrig blieb, durfte gegessen werden.

Nach diesem fantastischem Einstieg ging es in die Ausstellung, wo wir alles über Schokolade erfuhren.

Natürlich stand auch hier das Probieren der Schokolade auf einer Degustationsschiene mit zwei grossen Schokoladenbrunnen auf dem Programm.

Voller toller Eindrücke, einem Bauch voller feiner Schokolade und zwei selber gestalteten Tafeln Schokolade inklusive der selbergemachten Verpackung ging es am Nachmittag wieder zurück nach Winterthur.

Besondere Tänze in der Kirche Ein tanzender Jesuit in der Kirche? Es hört sich interessant an und wirft die Frage auf, geht das? Am Sonntag, dem 22. Mai, haben wir genau das in unserer Kirche erleben dürfen. In allen drei Gottesdiensten verzauberte der Jesuitenpater Saju George mit seiner Tanzgruppe mit dem Namen «The dancing Jesuit and the Kalahrdaya troupe of dancers» die Gottesdienstbesuchenden. mik | In den Tänzen kam es zu einer Verschmelzung vom klassischen indischen Tanzstil mit der Liturgie.

Im ersten Tanz wurde zur Eröffnung Gott begrüsst. Der Tanz mit dem Titel «The Holy Spirit» zeigte die Taufe Jesu am Jordan und die Herabkunft des Heiligen Geistes als Taube. Auch wurde die Grossartigkeit der Schöpfung Gottes mit der Leidens- und Auferstehungsgeschichte Jesu tänzerisch erzählt.

Die Tanzgruppe bestand aus neun Tänzerinnen und Tänzern inklusive Pater Saju. Die Tanzenden sind zwischen 14 und 35 Jahren alt und sind Schülerinnen und Schüler von Pater Saju. Mit seinem Projekt «Kalahrdaya» möchte er den Kindern und Jugendlichen aus der untersten indi-

schen Kaste, den so genannten «Unberührbaren», eine Chance geben, sich selbstständig und selbstbewusst im Leben zu behaupten. Neben der Tanzausbildung erhalten die Kinder und Jugendlichen auch Unterricht in den Fächern Mathematik, Englisch und so weiter. So haben sie die Möglichkeit nach dem erfolgreichem Abschluss der Ausbildung für sich und ihre Familie selber zu sorgen.

Für die Tanzenden ist es eine Möglichkeit, die Schönheit des Tanzens hier in Europa zu zeigen und uns auf die Situation in Kalkutta aufmerksam zu machen.

Die farbenfrohen Kleider mit den vielen Glocken und die faszinierende Art zu tanzen verzauberten immer wieder. Auch das Spiel mit der Mimik

ein Blick zurück

Indischer Tanzstil verschmilzt mit der Liturgie

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Beeindruckende Tanzdarbietungen in der Kirche

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Indischer Tanzstil verschmilzt mit der Liturgie

bis hin zu den Augenbewegungen war genauestens eingeübt und gehörte zur Performance. Nach dem Gottesdienst standen die Tänzerinnen und Tänzer den Gottesdienstbesuchenden

Rede und Antwort. Auch der Missionsprokurator der Jesuiten Toni Kurmann war bei den Gottesdiensten anwesend und konnte über die Arbeit berichten.

Erschöpft nach tänzerischen Einsätzen in drei Gottesdiensten und einem kleinen Rundgang durch Winterthur reiste die Gruppe am Sonntagabend wieder zurück nach Zürich.

In den nächsten Tagen stehen noch verschiedene Auftritte in Deutschland inklusive der Katholikentage in Leipzig auf dem Programm, bevor es nach Österreich geht, wo dann die gut vierwöchige Tournee endet und die Truppe sich wieder auf den Weg nach Indien macht. Wir danken der Gruppe für dieses einmalige Erlebnis, das uns sehr beeindruckt hat.

Traditionelle Firmreise in den Frühlingsferien

Rom wir kommen! ❱

Die Firmlinge entdeckten Rom unter der kundigen Führung von Hugo Gehring.

mik | Auf geht’s nach Rom. So hiess es in der letzten Aprilwoche für 26 Firmlinge und drei Begleiter. Mit dem Zug fuhren wir nach Rom, einer Stadt, die uns mit den verschiedensten Highlights erwartete. Unter der fachkundigen Führung von Hugo Gehring, standen natürlich die bekannten Wahrzeichen Roms auf dem Programm. Aber auch der Besuch des kleinsten Staates der Welt, dem Vatikanstaat, mit dem

Besuch des Petersdoms und der Kuppel mit dem herrlichen Überblick über die Stadt, durften nicht fehlen. Ein wichtiger Teil dieser Reise. war auch die Teilnahme an der Generalaudienz von Papst Franziskus.

Der letzte Tag war geprägt vom Besuch der Katakomben, der unterirdischen Grabstätten der ersten Christen. In einer kleinen Kapelle innerhalb der Katakomben feierten wir gemeinsam einen Gottesdienst.

Mit vollen Fotospeichern, vielen Eindrücke, reichlich schönen Erlebnissen und wenig Schlaf ging es wieder nach Hause, um all das Erlebte zu verarbeiten und sich zu erholen.

Pfarreiausflug nach Bernrain mik | Der diesjährige Pfarreiausflug führte uns bei schönem Wander- und Velo-Wetter zur Heiligkreuz-Kapelle nach Bernrain. Diese Kirche ist die erste Kirche auf dem Jakobsweg von Konstanz nach Einsiedeln. An der Kirche trafen sich alle Gruppen, die Wanderer, Velofahrer und individuell Anreisenden. Nach einer sehr schönen und ausführlichen historischen und kirchengeschichtlichen Einstimmung in den Kirchenraum und dessen Besonderheiten bezüglich des Kreuzes und des Baus feierten wir gemeinsam Gottesdienst, der musikalisch und gesangskräftig von unserem Kirchenchor gestaltet wurde. In diesem Gottesdienst wurde das Thema «Warum

machen sich Menschen auf den Weg» aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet.

Selbstverständlich fand bei diesem schönen Wetter der Apéro in dem wunderschönen Pfarrgarten der Kirche von Bernrain statt. In diesem Garten luden nicht nur die schönen Blumen zum Verweilen ein, sondern auch der herrlich Blick bis zum Bodensee und darüber hinaus.

Nach dem Apéro ging es entweder zum gemeinsamen Picknick oder einem Essen ins Restaurant. So fand der Tag einen schönen Ausklang.

Herzlichen Dank an das tolle Vorbereitungsteam. Wir freuen uns schon auf den Pfarreiausflug 2017.

ein Blick zurück

Unterwegs an Auffahrt

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Apéro im Pfarrgarten der Kirche von Bernrain

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Damit aus Fremden Freunde werden

PP-Sommernachtsfest 9. Juli 2016

Programm 18.00 Uhr Familiengottesdienst zum Ende des Schuljahres zum Thema «Damit aus Fremden Freunde werden» ab 18.45 Uhr «Gluschtige» Drinks an der Bar im Hof des Pfarreiheims ab 19.30 Uhr n Grillieren, Essen, gemütliches Beisammensein im Pfarreiheim n Musik und Tanz n Musikalische Einlage des Kirchenchors n Kinder- und Jugendprogramm: Gesichter schminken Spiele Disco im Jugendtreff Sie bringen mit n Festfreude n Fleisch, Fisch, Gemüse … zum Grillieren Verbringen Sie mit uns wieder einen unvergesslichen Sommerabend Es lädt ein: OK PP-Sommernachtfest

Wir bieten Ihnen: n Grill mit Personal n Beilagen zu den Grilladen n Getränke, Kaffee, Dessert n Musik

Gottesdienst im Freien Festgottesdienst n 11.30 Uhr im Innenhof des Pfarreiheims St. Peter und Paul. Bei schlechtem Wetter findet der Anlass im Saal des Pfarreiheims statt. n anschliessend Apéro und Grillplausch (mit Geränke- und Dessertverkauf) im Pfarreiheim

spezielle Feiern

Sonntag 28. August

Ökumenische Begegnungen

Ökumenische Veranstaltungen Gemeinsam gefeierte Gottesdienste n Sonntag, 4. September 10.00 Uhr: Zu Gast im Gottesdienst in der reformierten Stadtkirche (kein Gottesdienst um 9.30 Uhr in der Kirche St. Peter und Paul) n Sonntag, 11. September 9.30 Uhr: Eucharistiefeier in der Kirche St. Peter und Paul mit reformierten Gästen (kein Gottesdienst um 10.00 Uhr in der reformierten Stadtkirche) Thematischer Abend n Montag, 12. September

Zum Abschluss der ökumenischen Woche ist wiederum ein gemeinsamer Abend geplant. Der Arbeitstitel lautet: «Von der Kraft des Segens». Es handelt sich dabei um eine Spurensuche nach biblischen und historischen Aussagen zum Thema Segnen und Heilen. Zum Abend gehört ein Podium. Ein entsprechendes Ritual, bei dem sich die Teilnehmenden mit Öl salben lassen können, wird nicht fehlen.

19.30 Uhr, Pfarreiheim St. Peter und Paul

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spezielle Ferien

Landschaftliche und kulturelle Höhepunkte

Pfarreireise nach Südwestfrankreich Die diesjährige Pfarreireise mit Magdalen Bless und Hugo Gehring führt vom Samstag, 8. bis Samstag, 15. Oktober ins verträumte Südwestfrankreich.

Die Reiseleiterin schreibt dazu: Im goldenen Herbst reisen wir durch das charaktervolle Vulkanland der Auvergne mit ihrem dunklen Basalt in den lichtvollen Südwesten Frankreichs. Uralte Pilgerwege (Jakobswege), gesäumt von wunderbaren romanischen Kirchen, durchziehen das Land. In den dünn besiedelten, alten Provinzen Quercy und Périgord bezaubern uns weite Landschaften mit Eichenwäldern und Nussbäumen so-

wie Bilderbuch-Städtchen aus hellem Kalkstein, darunter das traumhafte Pilgerstädtchen Rocamadour. In der Dordogne locken zudem eindrückliche altsteinzeitliche Höhlen mit den ältesten Kunstwerken der Menschheit – darunter Lascaux mit seinen überwältigenden Fresken (über 20000 Jahre alt, UNESCO-Weltkulturerbe).

Anmeldeformulare sind rechtzeitig erhältlich.

Singspiel des Kinderchors

«Di goldige Ohre»

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Hansueli Bamert | Am 25. September, um 17.00 Uhr führt der Kinderchor St. Peter und Paul das Singspiel «Die goldige Ohre» auf. Die Geschichte ist eine Gemeinschaftsproduktion der Chorkinder und ihrer Leitenden, Leonie Gloor und Hansueli Bamert. Sie spielt in einem Dorf auf dem Lande. Dies gerät aufgrund einer Wette zwischen dem Teufel und dem Dorfbeschützer (dem Zwergen Fridolin Frohmut) in Gefahr, seine Idylle und Zufriedenheit zu verlieren. Mit von der Partie sind auch die Polizis-

ten Bruno Pfuusguet und Jakob Luegisland, der Räuber Jack Ganovenschnauz, die Hollywoodstars Natalie Niceface, Meryl Prettywomen, Audry Beautyqueen und natürlich viele andere mehr. Wer starke Nerven hat und sich von hochdramatischer Spannung nicht abschrecken lässt, ist herzlichst eingeladen… Und zur Beruhigung sei noch gesagt, dass auch die fünf jungen Häschen «Lampöhrli», «Stellöhrli», «Siidighöörli», «Schnellgfröörli» und «Ganzgföörli» nicht fehlen …

Kalendarium Juli 3 Sonntag Patrozinium, Mitwirkung des Kirchenchors, Gäste aus St. Ulrich, 9.30, anschliessend Apéro 8 – 14 Freitag bis Donnerstag, Seniorenferien, Hotel Cresta, Flims-Waldhaus 9 Samstag Familiengottesdienst zum Ende des Schuljahres, 18.00, anschliessend grosses Sommernachtsfest im Pfarreiheim 13 Mittwoch n F rauengottesdienst, 8.30, anschliessend Kaffee im Pfarreiheim

n Filmkafi am Nachmittag, Kinobesuch und Gespräch 20 Mittwoch Frauen PP, Nachmittagswanderung Sennhof – Töss August 15 Montag Mariä Himmelfahrt, Eucharistiefeier mit Kräutersegnung, 8.30 und 19.30, Kirche 17 Mittwoch Frauen PP, Tageswanderung Thurweg Andelfingen – Ziegelhütte 28 Sonntag Gottesdienst im Freien, Hof oder Saal des Pfarreiheims, 11.30, anschliessend Grillieren 31 Mittwoch Frauen PP, Offene Sitzung mit dem Leitungsteam, Austausch und Ideensammlung für 2017, 19.00, Jugendtreff

Fortsetzung siehe Rückseite

❱ Treffpunkt

Kalendarium

Fortsetzung von Seite 31

Taizé-Gottesdienst 21.8. | 18.9.

(Kirche, 19.30) Taizé-Gebet jeden ersten Dienstag im Monat (Krypta, 19.00 – 20.00) Bibel-Teilen 9.7. | 3.9.

(Pfarreiheim, 9.00 – 10.00) Handarbeitstreff 30.8. | 27.9.

(Pfarreiheim, 14.00 – 16.00) Meditatives Kreistanzen 4.7. | 29.8.

(Pfarreiheim, 20.15 – 21.45) Jassnachmittag 22.8. | 5.9. | 19.9.

(Pfarreiheim, 14.00) Zischtigzmittag Restaurant Bodega (jeden Dienstag, 12.00, ausser am 26. Juli und 2. August)

❱ Termine Schulferien 16.7. bis 21.8.

September 4 – 12 Sonntag bis Montag, Ökumenische Woche 4 Sonntag Gottesdienst in der reformierten Stadtkirche, 10.00 (kein Gottesdienst um 9.30 in PP) 7 Mittwoch Seniorennachmittag, «Flora und Fauna im Friedhof Rosenberg», Alex Borer präsentiert die bemerkenswerte Vielfalt dieses wald- und parkartigen Lebensraumes, 14.30, Pfarrheim St. Ulrich 11 Sonntag n Gottesdienst in St. Peter und Paul mit reformierten Gästen, 9.30, anschliessend Apéro im Pfarreiheim

n Eltern-Kind-Feier, Thema «Herbst», 10.00, Krypta

n KIABGO (Kinder-Abenteuer-Gottesdienst), 10.00, Jugendtreff 12 Montag Ökumenische Veranstaltung zum Thema «Von der Kraft des Segens», 19.30, Pfarreiheim St. Peter und Paul 14 Mittwoch n Frauengottesdienst, 8.30, anschliessend Kaffee im Pfarreiheim

n Offene Sitzung mit dem Pfarreirat, 19.30, Pfarreiheim 18 Sonntag Eidgenössischer Dank-, Buss- und Bettag, 9.30, Mitwirkung des Kirchenchors zusammen mit dem Kinder- und Jugendchor 21 Mittwoch n Frauen PP, Besuch Nähmaschinenmuseum Dürnten, Nachmittag

n Filmkafi am Nachmittag, Kinobesuch und Gespräch 25 Sonntag Singspiel des Kinderchors, «Die goldige Ohre», 17.00, Pfarreiheim 28 Mittwoch FamA, Planungsabend für 2017, 19.30, besinnliche Einstimmung in der Krypta, anschliessend Sitzung im Jugendtreff