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Begegnungen, stille Orte und Erholungsplätze auf einen Blick
Jährlich ziehen rund 2000 Personen mit römisch-katholischer Konfession in die Stadt St.Gallen. Hier begrüsst werden sie unter anderem mit den neu konzipierten Neuzuzügerunterlagen der Katholischen Kirche im Lebensraum St.Gallen. Ab Ende Jahr liegen diese in den Briefkästen: als modern und frisch gestaltete Stadtkarte, die neue Bewohnerinnen und Bewohner an überraschende Ecken und Orte in der Stadt führt und zeigt, wo die Kirche mit ihren Gebäuden und Aktivitäten zu finden ist.
Mit einer Stadtkarte mit Mehrwert, die sowohl an überraschende und unbekanntere Orte als auch zu Sehenswürdigkeiten und stark frequentierten Plätzen führt: Auf diese Weise begrüsst die Katholische Kirche per Post all jene, die neu in die Stadt ziehen. «Mit den neuen Unterlagen möchten wir die Neuzuzügerinnen und Neuzuzüger zum einen willkommen heissen und zum anderen aufzeigen, wo und in welcher Form es die Kirche gibt», sagt Antonia Zahner von der Projektgruppe und Kommunikationsverantwortliche der Katholischen Kirche im Lebensraum St.Gallen.
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Wer auf der Karte nachschaut, der findet dort neben dem Kloster Notkersegg oder der Kapelle St.Wolfgang kaum typische kirchliche Orte. Vielmehr sind die Sehenswürdigkeiten und Geheimtipps in Orte der Stille, Orte der Begegnung und Orte der Erholung unterteilt. Neuzuzügerinnen und Neuzuzüger können auf diese Weise etwa den Kinderfestplatz, den Aussichtspunkt Lindeli in Bruggen, den Ostfriedhof oder das Gründenmoos entdecken. «Wir haben uns bewusst für diese Unterteilung entschieden, weil Kirche und Begegnungen nicht nur im Pfarreiheim stattfinden», sagt Antonia Zahner. Als weiteres Beispiel nennt sie die Cityseelsorge, die mit verschiedenen Aktionen in der Altstadt unterwegs ist – etwa mit der Kostbar, einer Kombination aus Velo und Bar. «Die neuen Unterlagen wollen wir auch bei der Kostbar auflegen, sodass interessierte Personen diese mitnehmen können und zu Hause auch länger aufbewahren», sagt sie.
Das ist auch der grösste Unterschied zwischen den neuen und den früheren Neuzuzügerunterlagen: Sie sind kurz und prägnant und fassen die interessantesten Angebote und Orte in St.Gallen auf einen Blick zusammen. Es geht nicht darum, die gesamte Fülle an Angeboten und Vereinen vorzustellen, sondern einen ersten Eindruck der Pfarreien zu vermitteln. Die neue Karte wird gesamtstädtisch, d.h. über alle Pfarreien hinweg, eingesetzt.
Ergänzt wird sie durch einen einheitlich gestalteten Flyer der jeweiligen Pfarrei, in den die Karte eingesteckt wird. Im Flyer haben die Pfarreien die Möglichkeit, sich vorzustellen. Ausserdem werden die Angebote aufgeführt, die sich über die ganze Stadt ziehen. Dazu gehören Yesprit Jugendarbeit, Sozialdienste und Offenes Haus, Cityseelsorge und Religionsunterricht. Jeder Pfarrei steht es frei, ihre Mitarbeitenden in den Neuzuzügerunterlagen sichtbar zu machen und Fotos sowie Kurzinfos als Einlageblätter mit zu versenden. (nar)