KölnerLeben August/September 2019

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August / September 2019

KölnerLeben Die Oberbürgermeisterin Kulturamt

Das Stadtmagazin

Echte Beziehung Büdchen im Veedel

Rollatortraining

Foto: PictureArt

Sicher über schwieriges Pflaster

ZAHNGESUNDHEIT Dem Alter die Zähne zeigen


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Inhalt

18 Foto: PictureArt

Zahngesundheit – Dem Alter die Zähne zeigen Was Sie tun können, damit es lange die eigenen bleiben

Leben in Köln

Gesund leben

Vergnügliches

4 Meldungen

18 Zahngesundheit – Dem Alter die Zähne zeigen

27 Zahlenrätsel

Raus aus Köln

29 Kreuzworträtsel

24 Auf dem Laufsteg Übers weite Moor im Hohen Venn

Service

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Immer auf der Gewinnerseite Ein Ehrenamt im Sportverein bringt Freude

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Betrug: Gut informiert fällt man nicht herein Ein Beitrag aus der Kölner Seniorenvertretung

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Faltige Stimmen Wie ein Chor gegen Vorurteile knurrt, schnauft und zischt

50 Kölner Köpfe Cornel Wachter

30 MehrErleben

Schenken statt vererben Mit lebenslangem Wohnrecht oder Nießbrauch eine sichere Sache

Foto: fotolia © Wellnhofer Designs

16 Echte Beziehung – Büdchen im Veedel 26

4 Impressum

Ratgeber

14 Meldungen

28 Kölsch: Mer sin widder do

32 Termine August / September 2019 42 Kleinanzeigen 51 Wichtige Telefonnummern

Echte Beziehung – Büdchen im Veedel Die Anlaufstelle für Kaffee und Klaaf

Rollatortraining – Sicher über schwieriges Pflaster Praktische Tipps zu Kauf und Nutzung

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Aktuelle Artikel, Verlosungen und viele tolle Termine auf:

Foto: Philipp Haaser

6 Rollatortraining – Sicher über schwieriges Pflaster

www.koelnerleben.koeln


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Leben in Köln

Museumsführung für Blinde

Impressum Die Oberbürgermeisterin Kulturamt

Herausgeber:: Die Oberbürgermeisterin Dezernat Soziales, Integration und Umwelt www.stadt-koeln.de

Ab September findet an jedem ersten Dienstag im Monat von 11 bis 12.30 Uhr im Museum Ludwig eine Führung für Blinde und Sehbehinderte statt. Bei den lebendig gestalteten Rundgängen geht die speziell geschulte Kunsthistorikerin Julia Greipl des Museumsdienstes mit den Teilnehmenden auf Ent­deckungsreise. Ziel der gemeinsamen Rundgänge ist nicht die trockene Wissens­ vermittlung, sondern das anregende Erlebnis. Die Führung ist kostenfrei, gezahlt wird nur der reguläre Museumseintritt. Das An­ gebot ist auch zu anderen Terminen von Gruppen und Verbänden buchbar. Kontakt: Marie-Luise Höfling, Tel. 0221 / 221-2 23 34 oder marie-luise.hoefling@stadt-koeln.de

Redaktion: Lydia Schneider-Benjamin (lschb, verantwortlich), Martina Dammrat (dt), Wolfgang Guth (wg) Unter Goldschmied 6, 50667 Köln Tel. 0221 / 221-2 86 94, Fax 221-2 70 19 koelnerleben@stadt-koeln.de www.koelnerleben.koeln Veranstaltungstermine an: terminekoelnerleben@stadt-koeln.de

Pflege wegweiser

Beirat: Mitglieder der Seniorenvertretung Uta Grimbach-Schmalfuß, Katharina Reiff, Dr. Martin Theisohn

Wenn eine Pflegebedürftigkeit eintritt, wissen Betroffene oder Angehörige oft nicht, an welche Beratungsstelle in ihrer Nähe sie sich wenden können. Zudem sind sie oft ratlos, welche Leistungen und Unterstützungsmöglichkeiten ihnen aus der Pflegeversicherung zustehen. Hier hilft der „Pflegewegweiser NRW“. Er bietet eine kostenlose Telefon-Hotline: Unter 0800 404 00 44 ist sie montags, dienstags, mittwochs und freitags von 9 bis 12 Uhr sowie donnerstags von 14 bis 17 Uhr erreichbar. Die Mitarbeiter lotsen Pflegebedürftige und ihre Angehörigen zum passenden Beratungs- und Unterstützungsangebot in ihrer Stadt. www.pflegewegweiser-nrw.de

Freie Mitarbeiter/-innen dieser Ausgabe: Karin Bünnagel (kb), Philipp Haaser (phh), Diana Haß (dh), Kirsten Nagel (Lektorat), Sabine Rieck (sr), Anja Sauerland (Grafik), Jürgen Schön (js) www.koelnerleben.koeln Verlag: Känguru Colonia Verlag GmbH Hansemannstr. 17–21, 50823 Köln, Tel. 0221 / 99 88 21-0

Gelesen und

wiederverwendet

Mediaberatung/Anzeigenverkauf: Susanne Geiger-Krautmacher (Leitung) Tel. 0221 / 99 88 21-11 geiger@kaenguru-online.de Diese Ausgabe liegt „KLAAF – Das kölsche Magazin“ bei. Druckauflage: 32.000 Exemplare / 6 x jährlich­ Druck: Weiss-Druck GmbH & Co. KG, Monschau

Namentlich gekennzeichnete Veröffentlichungen stellen nicht unbedingt die Meinung des Herausgebers dar. Nachdruck nur mit Genehmigung der Redaktion. Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung männlicher und weiblicher Sprachformen verzichtet. Sämtliche Personenbezeichnungen sind für beiderlei Geschlecht gemeint.

Foto: Ulrike Mertens-Steck

Aboservice: Tel. 0221 / 99 88 21-0 abo@kaenguru-online.de Jahresabo 12 Euro

Nicht im Papierabfall landen muss das ausgelesene KölnerLebenMagazin. Eine charmante Art der Weiterverwendung hat der Fünfzig-plus-Bereich des Bürgerhauses Stollwerck entwickelt. In der Modeecke, einer Kleidertauschveranstaltung verbunden mit kreativem Tun, wurden aus KölnerLeben-Heften attraktive Schachteln gebastelt. Sie eignen sich zur Aufbewahrung kleiner Dinge, aber auch zum Verschenken, gefüllt etwa mit Pralinen oder Plätzchen. Die Modeecke findet jeden Donnerstag von 16 bis 18 Uhr statt. Bürgerhaus Stollwerck, Dreikönigenstr. 23. Kontakt: Ulrike Mertens-Steck, Tel. 0221 / 99 11 08-14 KölnerLeben Heft 4 | 19


Gewonnen! An der Leserumfrage, zu der KölnerLeben im Frühjahr aufgerufen hatte, haben sich knapp 500 Menschen beteiligt. Sie alle hatten so die Chance, einen der tollen Preise zu gewinnen. Der Gutschein für den Hauptgewinn – eine Reise für vier Personen in den Freizeitpark De Efteling inklusive zweier Übernachtungen – wurde persönlich in der Redaktion an die glückliche Gewinnerin Rita Staudenmaier übergeben. „Ich freue mich sehr über den Gewinn. KölnerLeben lese ich seit vielen Jahren. Damit ich es immer sicher bekomme, habe ich es sogar abonniert.“ In der Oktober/November-Ausgabe erfahren Sie mehr über die Ergeb­nisse der Leserumfrage.

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Foto: Gülden Friedrich

Leben in Köln

Die Redakteurinnen Martina Dammrat (links) und Lydia SchneiderBenjamin (rechts) überreichen Rita Staudenmaier den Gutschein.

Direktorin der Stadtbibliothek ausgezeichnet tur- und Bildungseinrichtungen vergleichbarer Art in Europa gemacht hat“. Besonders weist die Jury auf den von Vogt angeregten Umbau der Stadtteilbibliothek Kalk hin. Hier sei ein idealer Wohlfühlort mit hoher Aufenthaltsqualität geschaffen worden, der weit über Deutschlands Grenzen hinaus Aufmerksam­ keit errege. Die Auszeichnung wird am 31. Oktober 2019 in Köln verliehen. www.stbib-koeln.de

© Peter Gaymann, www.demensch.gaymann.de

Die Direktorin der Stadtbibliothek Köln, Dr. Hanne­ lore Vogt, erhält die Karl-Preusker-Medaille 2019. Mit dieser Auszeichnung werden alljährlich Personen und Institutionen vom Dachverband der Bibliotheksverbände geehrt, die den Kulturauftrag des Bibliotheks­ wesens besonders fördern. Gewürdigt wird Vogts „innovatives Denken und Handeln, mit dem sie die Stadtbibliothek Köln zu einer der attraktivsten Kul-

„Es ist wohl besser, wenn ich langsam den Führerschein abgebe. Ich würde es mir nie verzeihen, wenn dir was passieren würde.“ KölnerLeben Heft 4 | 19


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Leben in Köln

Rollatortraining

Sicher über schwieriges Pflaster Seinem analytischen Blick entgeht nichts. Martin Theisohn, Sprecher der Kölner Seniorenvertretung und Mitorganisator des Kölner Rollatortages, erkennt schon auf die Entfernung von 50 Metern, dass der Herr im blau-weiß karierten Hemd mit seiner futuristisch anmutenden Gehhilfe eine Einheit bildet. „Der Gang ist aufrecht, die Füße bewegen sich exakt zwischen den Hinterrädern, die Griffe befinden sich in einer Höhe mit den Handgelenken, genau so muss es sein“, lobt er. Einige Sekunden später hat Karl von Sobbe die Ausstellungsfläche am südwestlichen Teil des Kölner Neumarkts erreicht. Dafür ist er eigens aus Gummersbach angereist. „Ich bin begeisterter Wanderer, erforsche immer noch das Bergische Land, deshalb habe ich mir dieses gut 1.000 Euro teure Gefährt namens ‚Velopes‘ gegönnt“, erklärt von Sobbe. Lächelnd, aber durchaus konzentriert durchquert er den Hindernisparcours, bei dem verschiedene un­ebene Bodenbeschaffenheiten wie Pflastersteine, Schwellen, Bordsteine und Schrägen gemeistert werden müssen. Nicht alle Besucher kommen so leicht über die Teststrecke wie der Gummersbacher. Dann geben Experten ihnen Tipps und zeigen, wie sie die kleinen und größeren Hindernisse am besten bewältigen. Das Angebot des Rollatortages umfasst daneben einen kostenlosen Sicherheits-Check für jeden mitgebrachten Rollator. Die Mitarbeiter eines Kölner Sanitätshauses prüfen dabei Griffhöhe, Bremsen, Bereifung und den technischen Zustand der Gehhilfe.

Sie beraten auch Interessenten, die sich überlegen, einen Rollator anzuschaffen, bei der Auswahl des für sie passenden Modells. Quer- oder Längsfalter? Denn vorm Kauf gibt es viel zu bedenken, zum Beispiel die Falttechnik. Angeboten werden einfache Querfalterrollatoren und Längsfaltermodelle. Querfalter werden zum Transport und zum Verstauen über die Querachse gekippt, haben Stahlgestelle und wiegen um die zehn Kilogramm. Immerhin werden einige dieser preiswerten Modelle von der Krankenkasse gezahlt, wenn der Arzt den Rollator per Rezept verschreibt. Längsfaltermodelle sind deutlich teurer, die Preisdifferenz muss selber getragen werden. Durch ihren Aluminium- oder Karbonrahmen sind sie um ein Drittel leichter, das Zusammenfalten erfolgt einfach und sicher ohne Klemmgefahr durch das Ziehen einer Schlaufe. Längsfalter stehen eingeklappt platzsparend und von allein. Unabdingbar: Kaufberatung „Vor dem Kauf eines Rollators sollte man sich unbedingt klarmachen, wofür man ihn benötigt, welche Wege und Strecken man zurücklegen möchte. Und unabdingbar ist eine fachmännische Beratung, zum Beispiel in einem Sanitätshaus“, rät Martin Theisohn eindringlich. Vom überstürzten Kauf eines Billigangebotes bei einem Discounter hält er nichts. „Da fehlt nicht nur die fachmännische Beratung, sondern auch der Service und das KölnerLeben Heft 4 | 19


Leben in Köln

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Foto: Wolfgang Guth

Rollatoren sichern Millionen Menschen Mobilität. Voraus­ gesetzt, man wählt das passende Modell, stellt die Gehhilfe auf die persönlichen Anforderungen ein und trainiert eifrig den Umgang.

Kleinere und größere Hindernisse sind auf der Teststrecke zu überwinden, für Karl von Sobbe kein Problem. KölnerLeben Heft 4 | 19


Leben in Köln Anzeigen

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Angebot zur regelmäßigen Wartung.“ Denn wie ein Auto braucht auch der Rollator in regelmäßigen Ab­ständen eine Inspektion. Stark nachgefragt: das Mobilitätstraining der KVB Ein markantes optisches Zeichen auf dem Neumarkt setzt der Linienbus der Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB), den Markus Schönbein eigens für das Mobili­ tätstraining hat anfahren lassen. Schönbein, seit 2011

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Liebe Leserinnen und Leser, barrierefreie Mobilität geht uns alle an: Nicht nur Menschen mit Bewegungseinschränkungen sind auf barrierefreie Wege angewiesen. Auch Menschen ohne Hör- oder Sehvermögen sollen sich eigenständig durch die Stadt bewegen können. Aber auch wer schweres Gepäck oder einen Kin­der­wagen bewegt, ist über jede abgesenkte Bordsteinkante, einen funktionierenden Aufzug oder einfach nur über jeden vermiede­nen Um­ weg dankbar. Daher werden bei Neuplanungen oder Um­bau­ ten im Stadtgebiet grundsätzlich entsprechende Vor­schriften und Empfehlungen der Wissenschaft berücksichtigt. Wir streben an, auf Gehwegen mindestens eine Breite von zwei Metern hin­ der­nisfrei zu gestalten. Fußgängerüberwege, ob mit Zebrastreifen oder Ampel, werden durch den Bau von ertastbaren Elementen angezeigt. Die Bord­steine sind abgesenkt oder niveaugleich gebaut. Viel zu lange spielte Barrierefreiheit im öffentli­chen Nahverkehr gar keine Rolle. Hier besteht erheblicher Nach­holbedarf, insbesondere an den Haltestellen der Stadtbahnen. Auch wenn in Köln die meisten Haltestellen inzwischen barrierefrei sind, arbei­ten die Stadtverwaltung und die KölnerLeben Heft 4 | 19


Foto: Stadt Köln / Jens Koch

Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB) mit Hoch­druck daran, bis zum Jahr 2022 eine weit­gehende Barrierefreiheit herzustellen. Bevorzugt werden stark nachgefragte Bus- und Bahn­linien. Derzeit werden zum Beispiel die Stadt­bahnhaltestellen Kalk Post und Vingst mit Aufzügen nachgerüstet. Vollständig wird der Umbau aller Haltestellen jedoch auch bis zum Jahr 2022 nicht abgeschlossen werden. Die umfangreichen Planungen, Genehmigungen und Vergabeprozesse sowie die Sicherung der Finanzmittel und letztlich die Bau­ maßnahme selbst beanspruchen viel Zeit. Deswegen bietet die KVB auf den Inter­netseiten eine Informationsmöglichkeit an, welche Halte­ stellen barrierefrei nutzbar sind. Hier sind in Echt­zeit auch Informationen über Ausfälle von Aufzügen einsehbar. Mein besonderer Dank gilt vor allem der Stadt­ arbeitsgemeinschaft Behindertenpolitik, die auf bestehende Missstände hinweist und konstruktiv an Lösungen mitarbeitet.

Henriette Reker Oberbürgermeisterin der Stadt Köln KölnerLeben Heft 4 | 19

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Mobilitätstrainer bei der KVB, demonstriert und übt mit den Besuchern das sichere Aus- und Einsteigen sowie das Abstellen der Gehhilfe im Bus und gibt Tipps zum richtigen Verhalten bei der Fahrt. Der Zuspruch zu diesem Angebot ist so groß, dass sich eine Warteschlange vor der geöffneten Bustüre gebildet hat. Auch Karl von Sobbe ist darunter. Denn zu seinen ausgedehnten Wanderungen möchte er sicher mit Bahn und Bus anreisen. „Der Umwelt, aber auch mir zuliebe.“ wg


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Leben in Köln

Wie Sie sicher in den Bus ein- und aussteigen Fotos: René Denzer

Einsteigen und Sitzen

1.

2.

Machen Sie den Busfahrer durch Handzeichen auf sich aufmerksam. Wählen Sie die zweite Tür von vorne, nicht die Fahrertür. Fahren Sie den Rollator dicht an das Tritt­brett heran.

4.

5.

Schieben Sie den Rollator in den Bus hinein und stellen Sie zunächst die Bremsen fest. Dann haben Sie die Hände frei.

!

Nehmen Sie einen sicheren Stand ein. Das kann auch etwas vor den Hinterrädern sein oder eine leichte Schrittstellung. Betätigen Sie die Bremsen und ziehen Sie den Rollator auf sich zu, bis er im Gleichgewicht auf den Hinter­rädern ruht.

Erst jetzt steigen Sie selbst ein. Halten Sie sich dabei an der Tür oder einer Stange fest. Fahren Sie dann den Rollator an einen ge­eigneten Platz, wo Sie wiederum die Bremsen feststellen.

GENERELLER TIPP:

3. Lösen Sie die Bremse und schie­­ben Sie den Rollator vor. Die Hin­terräder bleiben noch am Boden, damit er nicht seitlich umkippt. Erst an der Kante heben Sie ihn dann ganz hinein. Sprechen Sie andere Fahrgäste an, wenn Sie dazu Hilfe benötigen.

6. Setzen Sie sich nicht auf den Rollator! Unfallgefahr! Suchen Sie sich umgehend einen Sitzplatz in der Nähe Ihres Rollators. Halten Sie den Rollator trotz Feststell­ bremse fest. Bitten Sie andere Fahr­gäste um Hilfe, wenn Sie dies nicht selbst tun können.

Zu hektisch, zu gedrängt, zu schwer beladen? Sprechen Sie Menschen in Ihrer Umgebung an. KölnerLeben Heft 4 | 19


Leben in Köln

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Markus Schönbein schult Menschen, die mit ihrem Rollator mit Bus und Bahn unterwegs sind. Besonders beim Ein- und Aussteigen sollte man wissen, wie es geht, denn die Zeit dafür ist oft knapp. Für KölnerLeben hat der KVB-Trainer gezeigt, wie es gut und sicher geht.

Aussteigen

1. Stehen Sie erst auf, wenn der Bus angehalten hat. Nehmen Sie dann Ihren Rolla­tor und fahren Sie rückwärts bis unmittel­bar vor die Tür. Sie vermeiden so, dass der Rollator vornüber aus der Tür kippt. Stellen Sie dort die Bremsen fest.

4. Sorgen Sie für einen sicheren Stand, wenn Sie die Hinterräder des Rollators aus dem Bus heben. Haben Sie Gepäck, etwa Einkäufe, am Rollator hängen, bitten Sie andere Fahrgäste um Hilfe. Gehen Sie langsam zurück, kippen Sie den Rollator erst, wenn die Vorderräder die Trittkante erreichen. Ziehen Sie ihn dann zu sich. dt KölnerLeben Heft 4 | 19

2.

3.

Steigen Sie dann ohne den Rollator aus. Rückwärts geht das leichter, denn Sie können sich bequem an der Tür oder der Stange festhalten.

N INFORMATIO

Erst wenn Sie ganz ausgestiegen sind, lösen Sie die Bremsen des Rollators und ziehen ihn zu sich heran.

EN

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Leben in Köln

Immer auf der Gewinnerseite Wer sportlich ist, kann aktiv werden, um auch andere zu bewegen.

Fußball, Tennis, Golf – Bälle und Bewegung sind für Kuno Stirnberg Leben. Und genau das zeigt auch seine sportliche Biografie. Fußball und Tennis hat er als jüngerer Mann selbst gespielt. Seit der Jahr­t ausendwende konzentriert er sich auf das Golfspielen, zum Ausgleich für seine Ehrenämter. Denn seit 43 Jahren ist der 76-Jährige ehrenamtlich in Sportvereinen aktiv. Scherzhaft könnte man ihn auch als Mara­thonmann des sportlichen Ehren­amtes bezeichnen. „Angefangen hat es damit, dass ich meine Kinder in der Fußball­ mannschaft trainiert habe“, er­ zählt er. Wenige Jahre später sat­tel­te er um und engagierte sich als Sportwart in dem Tennisverein, den seine Ehefrau mitbe­gründet hatte. Es folgten die Kar­ riere­ spros­ s en Jugendwart, Sport­ wart im Tennis­ bezirk AachenDüren-Heinsberg und schließlich

Verbandsjugendwart beim Tennis­ verband Mittelrhein. „Das mache ich nun seit 2010, seitdem ich Rent­ ner bin“, sagt Stirnberg. Gerade erst wieder hat sich seine Amtszeit um zwei Jahre verlängert, doch dann ist Schluss für den Dürener. „Es müssen dann wieder andere ran. Jüngere. Obwohl es gar nicht so einfach ist, Menschen dafür zu begeistern.“ Eine wirkliche Herzensangelegenheit 280.000 Kölnerinnen und Kölner gehen in etwa 640 Vereinen ihrem sportlichen Hobby nach. Zur Be­ wältigung dieses Andrangs sind die Vereine auf ehrenamtliches Engagement angewiesen – ob als Übungsleiter, Schiedsrichter oder in der Vorstandsarbeit. Und leiden darunter, dass die Bereitschaft zum aktiven Anpacken in der Ge­ sellschaft nicht ausreichend groß ist. Stirnberg sieht hier zwei Ur­

sachen. Die eine liege in der ver­ änderten Arbeitswelt, in der Be­ rufstätige sehr stark eingespannt sind. „Mein Arbeitgeber war dem Ehrenamt gegenüber sehr positiv eingestellt. Ich durfte als ehren­ amtlich Tätiger während meiner Arbeitszeit auch mal eine halbe bis ganze Stunde pro Woche dafür aufwenden“, berichtet er. Dass das heutzutage Arbeitnehmern möglich ist, stellt er in Frage. Den zweiten Grund sieht er darin, dass niemand mehr gerne Verant­ wortung für andere übernehmen KölnerLeben Heft 4 | 19


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Foto: privat

Leben in Köln

Auf Meisterschaften leidet und jubelt Kuno Stirnberg mit seinen Schützlingen.

möchte. „Dabei bekommt man so viel zurück!“, begeistert sich Stirnberg. „Ich bin sehr kontakt­ freudig und freue mich über die vielen Menschen, mit denen ich durch den Sport in Verbindung stehe.“ Als Vorsitzender der Jugendabteilung im Tennisver­band kommt ihm seine Kommunika­ tionsstärke sehr zugute. Und vor allem: „Es macht viel Spaß, etwas für andere zu tun.“ Zehn bis fünfzehn Stunden in der Woche ist Stirnberg für den Verband aktiv, seitdem er als Rent­KölnerLeben Heft 4 | 19

­ er mehr Zeit hat. Zu viel Zeit sei n das, findet seine Frau. Für ihren Mann indes ist es eine reine Her­ zens­angelegenheit. „Noch heute grüßen mich Leute auf der Straße, die ich als Jugendliche im Fußball trainiert habe. Und die sind heute auch schon über fünfzig Jahre alt!“, freut er sich. Auch in seiner Funktion im Tennisverband hat er es mit Jugendlichen zu tun. „Mit den jungen Leuten Zeit zu verbringen, sie zu fördern, sich auf Meisterschaften zu treffen – das ist so motivierend.“ Die schönste Zeit im Verein sei überhaupt die ge­wesen, „als wir mit der ganzen Familie die Wochenenden gemein­ sam auf dem Tennisplatz verbracht haben“.

Einzelnen will ich Anregungen ge­ ben – und zwar fundierte, wissen­ schaftliche.“ Marliese Stein hängt an den Grup­ pen, die sie trainiert. Vor allem an denen, die sie selbst aufgebaut hat. Ihr Ehrenamt gibt ihr Zufriedenheit und Anerkennung. „Manchmal ist es aber auch stressig, dann muss ich diplomatisch sein und zwischen den Parteien vermitteln.“ Dass der Apfel oftmals nicht weit vom Stamm fällt, zeigt sich auch in der Familie Stirnberg. Seit zwei Jahren engagiert sich der älteste Sohn – mittlerweile selbst Vater – ehrenamtlich. Natürlich im Sport­ verein. kb

Vorbild sein Marliese Stein macht es eben­falls Spaß, mit Menschen zusammen­ zuarbeiten. Die 62-Jährige leitet ehrenamtlich für den Nippeser Turner­kreis Fitnesskurse für Senio­ren. „Bei den älteren Menschen geht es gesitteter zu als bei den Kindern“, sagt Stein, „sie haben aber genauso viel Freude an Be­wegung.“ Gesund altern oder zumindest ohne große Be­ schwerden zu altern – das ist das Anliegen für Stein. „Ich habe selbst Rückenbeschwerden und mir hilft die Bewegung, die Schmerzen gering zu halten.“ Das mache sie auch glaubwürdiger. „Im Training sollte jeder auf seine individuelle Grenze achten.“ Regelmäßig bildet sich Marliese Stein weiter. „Die Senioren, die ich trainiere, leiden unter Herzoder Lungeninsuffizienz, gehen am Rollator oder sind fit. Jedem

INFORMATIONEN Ausbildung zum Übungsleiter Auch in fortgeschrittenem Alter ist der Einstieg als ehren­amtlicher Übungsleiter in den Kölner Breitensport­ vereinen möglich. Der Stadtsportbund Köln bietet ab dem 17. August eine Übungsleiter/innen-CAusbildung für Kölnerinnen und Kölner ab 60 Jahren an. Wer Spaß an Bewegung hat und diesen auch gerne weitervermitteln möchte, ist bei der Ausbildung genau richtig. Kosten: 50 Euro. Anmeldung: Stadtsportbund Köln e. V., Nele Reiners, Tel. 0221 / 92 13 00-21 www.ssbk .de


Foto: Wolfgang Guth

Leben in Köln Anzeigen

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Geschichte erleben:

das Severinsviertel Die Geschichte des Severinsviertels von der Römerzeit bis heute vermittelt das interaktive Informationssystem „Geschichte erleben“. Beim Flanieren über die nach dem U-Bahn-Bau neu gestaltete Severin­straße erhalten Besucher interessante Informationen zur Entwicklung des Viertels und seiner Denkmäler. Mehr als fünfzig kleine Sender wurden in Bronze­platten installiert, die an Sehenswürdigkeiten befestigt oder im Gehweg ein­gelassen sind. Von dort senden sie die entsprechenden Informa­ tionen an das eigene Smartphone oder Tablet. Voraussetzung dafür ist die kostenfreie Installation der App „Severinsv­iertel“ aus dem Google Play Store oder dem Apple App Store. https://app.severinsviertel.info

EIN GRUND ZUM FEIERN!

5 Jahre Demenznetz Kölner Norden

20 JAHRE

www.kaenguru-online.de

#karlakänguru

Unter dem Titel „Demenz geht mich nichts an? Ein Dementi“ lädt das Demenznetz Kölner Norden am Samstag, 14. September, von 13.30 bis 16.30 Uhr zu seinem fünfjährigen Jubiläum ein. Verschiedene Einrichtungen aus dem Stadtbezirk Chorweiler informieren an Ständen und bei einem alltagsnahen Fachvortrag zum Thema Demenz, dazu werden Kaffee und Kuchen angeboten. Als Highlight erwartet die Besucher ein musikalischer Auf­ tritt mit Chansons der 20er und 30er Jahre. Der Eintritt ist frei. Infos unter Tel. 0221 / 57 33-209. Evange­ lische Gemeinde Pesch, Montessoristr. 15 KölnerLeben Heft 4 | 19


Leben in Köln Anzeigen

20. Kölner Ehrenamtstag

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Am Sonntag, dem 1. September, findet von 13 bis 17 Uhr auf Heumarkt und Alter Markt zum zwanzigsten Mal der Ehrenamtstag statt. Hier wird das bürgerschaftliche Engagement in seiner beein­ druckenden Vielfalt präsentiert, ob im Sport oder in der Kultur, bei der sozialen Arbeit, aber auch im Brand- und Katastrophenschutz. Vereine und Organisationen stellen sich und ihre Beteiligung vor. Wer für seine freie Zeit noch eine Beschäftigung sucht, findet hier Auskunft. An diesem Tag wird auch der Kölner Ehrenamtspreis „KölnEngagiert 2019“ durch Oberbürgermeisterin Henriette Reker und den Ehrenamtspaten Frank Schätzing verliehen. www.ehrenamt.koeln

Köln an Rhein Seine

Das Kölnische Stadt­­museum zeigt zeitgleich zwei Ausstellungen, die mit historischen Fotos spannende Kapitel der Stadtgeschichte aufschlagen. „Köln am Rhein. Von Zeit zu Zeit“ zeigt Ansichten von Köln aus unterschied­ lichen Jahrzehnten: von den 1920er Jahren bis 2018. Die Bilder wurden alle vom gleichen Stand­punkt aus aufgenommen. Damit entsteht ein eindrucksvolles Porträt einer Stadt im permanenten Wandel. „Köln an der Seine“ erzählt von der Weltausstellung in Paris 1937, bei der Köln weltweit als einzige Stadt einen eigenen Pavillon mit Restaurant direkt am Fluss gestalten konnte. Der Kölner Fotograf Karl Hugo Schmölz dokumentiert in seinen Bildern die Leichtig­keit und Offenheit des Kölner Baus, der sich deutlich vom monumentalen Pavillon des Deutschen Reiches unter­schied. Ausstellungsdauer: 24. August bis 15. Dezember, Kölnisches Stadtmuseum, Zeughausstr. 1–3. www.koelnisches-stadtmuseum.de KölnerLeben Heft 4 | 19

Foto: Karl Hugo Schmölz / Archiv Wim Cox

und

Kriegserfahrungen 1939–1945 Kölner und Kölnerinnen an Front und Heimatfront

2. September bis 3. November 2019

NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln EL-DE-Haus · Appellhofplatz 23–25 · 50667 Köln · www.nsdok.de Ein Museum der

Ein Museum der


Echte Beziehung

Alle Fotos: Philipp Haaser

Büdchen im Veedel Es hat viele Namen: Kiosk, Büdchen, Trinkhalle. Immer ist es ein Anlaufpunkt für die vergessene Milch oder ein Schwätzchen. Früher Samstagnachmittag auf dem Vogel­sanger Marktplatz: Die Bäckerei ist geschlossen. Weder im Versicherungsbüro noch in der Kneipe ist eine Regung aus­­­­­zu­ machen. Für Leben in Vogelsangs Zentrum sorgt eine andere Institution. Viele kennen sie unter dem Namen der Eltern des heutigen Pächters: Stammels Büdchen. Den Kiosk am Rand des Platzes gibt es seit fast siebzig Jahren. Für manche ist er eine gut er­ reichbare Einkaufsmöglichkeit mit komfortablen Öffnungszeiten. In vielen Veedeln, in denen es eher dörflich zugeht, erfüllen Büdchen wie dieses aber Funktionen, die weit über die Nahversorgung hinausgehen: Sie sorgen für Aus-

tausch und Zeitvertreib und fördern so den Zusammenhalt. Das gilt nicht nur für die Kunden. „Ich mach das aus Langeweile“, sagt Wolfgang Botz. Er hilft zweimal in der Woche beim Ver­kauf aus. Dem gelernten Maurer macht das sichtlich Spaß. Für jeden hat er einen Scherz, eine liebevolle Beleidigung übrig. „Dumm­verzäll“, „De Schnüss schwade“: der 59-Jähri­ge, geboren am 11.11., benutzt die kölschen Wörter, um seinen Ansatz zu be­schreiben. „Ich muss die Leute doch bei Laune halten“, sagt er. Kampf für Erhalt Wie wichtig den Vogelsangern ihr Büdchen ist, zeigten sie Anfang des Jahres. Die Abwassergrube war

marode geworden. Die Stadtwerke als Eigentümer wollten keinen Kanal­ anschluss finanzieren und kündigten dem Pächter. Das Ende des Büdchens stand im Raum. Daraufhin demonstrierten die Vogelsanger in Scharen auf dem sonst so beschaulichen Platz für den Erhalt. Kurz darauf fand sich eine Lösung. „Das wäre ein herber Verlust gewesen. Sonst ist hier doch tote Hose“, sagt Lisa Friedrichs. Sie stellt ihr Fahrrad ab und kauft eine Zeitung. Alfred Scheideler gehört zu den älteren Stammkunden. Der 63-jährige gebürtige Vogelsanger verbindet Erinnerungen mit dem Kiosk. „Ich habe hier schon Kamellchen gekauft, als ich KölnerLeben Heft 4 | 19


Leben in Köln

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Wolfgang Botz (links) im Büdchen auf dem Vogelsanger Markt (rechts). Ender’s Kiosk in Dellbrück (unten).

auf der Grundschule war“, sagt er. Heute trinkt er morgens am Büdchen seine Tasse Kaffee, bevor der Arbeitstag beginnt. Für ihn ist das ein Stück Heimat: „Weil man sich hier trifft.“ Die Schule gibt es heute noch. Das Gebäude liegt hinter dem Kiosk. Mittags investieren die Schüler wie früher ihr Taschengeld in Süßigkeiten, Comics und Spiel­zeug. Es gibt zwar auf der anderen Seite des Platzes auch einen kleinen Supermarkt. Bier, Milch, Brot, Knabberzeug: Vieles ist dort billiger als am Kiosk. Doch auch während der Öffnungszeiten entscheiden sich viele für das Büdchen. Das mag am Angebot liegen. Eine große Auswahl an Zeitungen, Zeitschriften, Eis, Zigaretten und Bier ist für einen guten Kiosk sicher unabdingbar. An Stammels Büdchen gibt es aber noch mehr. Lisa Friedrichs lobt die Qualität der Sonntags­ brötchen, die sie hier bestellt. Kunden können Pakete abgeben und zwischengelagerte Sendungen abholen. Eine Post gibt es in Vogelsang nicht mehr. Wün-

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sche nach ausgefalleneren Publikationen erfüllen Pächter Oliver Feld­mann und sein Personal gerne kurzfristig. Doch der Hauptgrund für viele ihrer Kunden dürfte die Gelegenheit für ein Schwätzchen sein. Und das ist den Vogelsangern etwas wert. Anlaufstelle für alte und neue Nachbarn Was ein Büdchen für den Zusam­ menhalt bedeuten kann, lässt sich in Dellbrück beobachten. Der Vorort verändert sich, viele junge Familien ziehen hierher. Der rote Flachbau, in dem Ender Toksoy seinen Kiosk betreibt, sticht zwischen den grauen Gebäuden am Grafenmühlenweg hervor. Der alte Wohnblock aus den 1950ern wurde vor kurzem abgerissen. Die

Wohnungsbaugenossenschaft hat ihn durch moderne Neubauten ersetzt und erweitert. Toksoy mag die Veränderung. Gleichzeitig sorgt sein Kiosk als Anlaufstelle für alte und neue Nachbarn für Beständigkeit. Das liegt auch an ihm: „Viele Kunden kennen mich, seit ich Grundschüler bin“, sagt der 30-Jährige, der in Dellbrück groß geworden ist. In seinem Büdchen kommen die Menschen ins Gespräch. „Viele, die hier reinkommen, suchen den per­ sön­ lichen Draht.“ Auch langjährige Freundschaften seien im Kiosk entstanden. Der gebürtige Dresdner Daniel Grumbach lebt seit drei Jahren im Veedel und trinkt sein Feier­ abend­bier am Kiosk. Er hat dabei Freunde gefunden. Zu fünft teilen sie inzwischen seine Begeisterung für den Motorsport und fahren gemeinsam Gokart. Wenn sie sich im Büdchen sehen, geht es aber nicht nur um PS, Vergaser und Kurvenlage. Der 41-Jährige beschreibt Toksoys Büdchen als Familienersatz: „Wir erzählen ein­ ander, wie der Tag auf der Arbeit war und mit welchen Pro­blemen wir uns gerade herumschlagen.“ So werde auch für ihn, der es nicht lange in Berlin ausgehalten habe, die Großstadt Köln erträglich: „Ich habe eine echte Beziehung zu meinen Nachbarn.“ phh


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Gesund leben

Zahngesundheit

Dem Alter die Zähne zeigen „Wunderbar“, sagt Jürgen Hamacher. Der Zahnarzt ist zufrieden mit der Kontrolle. Seine 84-jährige Patientin hat bis auf einen fehlenden Backenzahn noch alle eigenen Zähne. Klar, es gibt eine Krone und ein paar Füllungen. Aber: Das Gebiss ist gesund und sitzt fest. „Das ist keine Ausnahme“, erklärt Hamacher, bei dem Menschen über 65 Jahre gut ein Viertel seiner Patienten in der Bickendorfer Praxis stellen. In 27 Jahren hat er beobachtet, dass die Zähne der Senioren immer besser wurden. „Die Zeiten der Vollprothesen im Alter sind vorbei. Die Bereitschaft, sich um die Zähne zu kümmern und sie zu pflegen, wächst“, sagt er. Die aktuelle Deutsche Mundgesundheitsstudie bestätigt das. Dazu trägt auch bei, dass immer mehr Menschen Wert auf die richtige Ernährung legen. Diese schützt wirksam vor Karies. Wer wenig Süßes isst, tut auch seinen Zähnen etwas Gutes. Und natürlich wurde die ärztliche Versorgung immer besser, der jährliche Check beim Zahnarzt ist heute Standard. Sonst wird das Bonusheft, von dem beispielsweise bei Zahnersatz die Höhe des Zuschusses abhängt, nicht abgestempelt. Experten raten Senioren, besser zweimal im Jahr zur Kontrolle zu gehen. Dr. Greta Barbe, Leiterin des Bereichs Senioren­ zahnheilkunde an der Kölner Uniklinik, weiß: Wer im Alter Zähne und Zahnfleisch optimal pflegen will, muss mehr und andere Sachen beachten als in jungen Jahren. Der Grund: Körperliche Belastungen, Alterungsprozesse, hormonelle Veränderungen,

Foto: ProDente e. V.

Wer im Alter gesunde Zähne haben möchte, hat das – größten­teils – selbst in der Hand. Denn mit guter Mund­ hygiene kann man einiges dafür tun.

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Gesund leben

Erkrankungen und Medikamenteneinnahme wirken sich auf Dauer auch auf Mundhöhle und Zähne aus. Woraus besteht also die optimale Pflege? Putzen, putzen, putzen Eine gute Mundhygiene ist das A und O. Zweimal täglich müssen die Zähne ordentlich gereinigt wer­ den. Dabei ist das gründliche abendliche Putzen von besonderer Bedeutung. Als Faustregel gilt, dass man sich etwa drei Minuten Zeit nimmt. Und man sollte immer „von Rot nach Weiß“, also vom Zahnfleisch zu den Zähnen putzen. Und nach dem Verzehr von etwas Saurem – wie Apfel, Orange oder einem Glas Rotwein – nicht sofort die Zähne putzen. Dasselbe gilt, nachdem etwas Süßes geges-

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sen wurde. Die Speisen weichen den Zahnschmelz kurzzeitig auf. Also: eine gute halbe Stunde mit dem Putzen warten. Sonst wird der Zahnschmelz mit der Bürste abgerieben. Sinnvoll ist auch der Blick auf die Zahnbürste. Auf keinen Fall sollten die Borsten zu hart sein. Eine mitt­ lere Härte gilt als gut. Dass eine Bürste regelmäßig – spätestens alle drei Monate – ausgetauscht wird, dürfte eine Selbstverständlichkeit sein. Und: Es lohnt sich, in eine elektrische Zahnbürste zu investieren. Sie reinigt gründlicher und spart Kraft. „Für Senioren ist sie häufig die bessere Wahl“, bestätigt Dr. Barbe. Ob Zahnpasta oder -gel verwendet wird, ist Geschmackssache. Unverzichtbar jedoch: Fluorid. Der Mineralstoff macht den Zahnschmelz wider­ standsfähiger und hilft, Karies zu verhindern. Achten Sie darauf, dass er in der Zahnpasta enthalten ist. Parodontitis vorbeugen Eine gute Mundhygiene ist auch das beste Mittel, um Parodontitis zu vermeiden. Parodontitis ist eine Entzündung des Zahnfleischs, die durch Bakterien entsteht. Zahnbeläge sind meist die Ursache. Unbehandelt kann die Parodontitis dazu führen, dass das Zahnfleisch immer weiter zurückgeht und Zähne schließlich locker werden. Ein Warnhinweis ist das Zahnfleischbluten. Wer es bei sich bemerkt, sollte zum Zahnarzt gehen. Einmal täglich sollten kleine Zahnzwischen­raum­ bürsten zum Einsatz kommen. Mit ihnen wird überall dort gereinigt, wo die Zahnbürste nicht hinkommt. Das gilt für schief stehende Zähne und besonders auch für die Übergänge zwischen eigenen Zähnen und Zahnersatz. Denn gerade hier sammeln sich vermehrt Speisereste und Beläge. „Sie begünstigen Karies und Parodontitis“, so Dr. Greta Barbe. Zahnseide für die Zwischenräume ist ebenfalls sinnvoll. „Interdentalbürsten müssen angepasst werden an die verschiedenen Stellen. Man kann sie ruhig beim Zahnarztbesuch mitbringen und absprechen, ob man die richtigen verwendet. Senioren sollten sich auf jeden Fall trauen, nach Tipps zu fragen, und nicht denken, dass sie das in ihrem Alter doch wissen müssten. Die Ärzte und ihre Mitarbeiter beraten gerne“, so die Expertin. Zur guten Mundhygiene gehört es auch, die Zunge zu reinigen. Eine weiche Zahnbürste ist hier geeignet. Wer mag, kann auch einen speziellen Zungen-

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Die Zahnzwischenräume kann man mit Interdentalbürstchen oder, wie hier, mit Zahnseide reinigen.

reiniger nutzen. Ihn gibt es im Drogeriemarkt. Um das Zahnfleisch zu pflegen, ist eine Massage mit einer weichen Zahnbürste sinnvoll. Zahnstein in Schach halten Der Zahnarzt kontrolliert, ob Zähne kariös sind, also Löcher haben. Er prüft, ob es Zahnfleischentzündungen gibt, ob das Zahnfleisch fest und gesund ist oder zurückgeht. Außerdem entfernt er Zahnstein – eine kurze Prozedur, die sehr wichtig ist. „Einmal jährlich wird das Entfernen von Zahnstein von den Krankenkassen übernommen“, so Zahnarzt Hamacher. „Seit kurzem auch zweimal jährlich, wenn der behandelnde Zahnarzt Senioren im Heim besucht“, ergänzt Dr. Greta Barbe. Übereinstimmend empfehlen Zahnärzte zusätzlich professionelle Zahnreinigungen (PZR). Dabei werden die Zahnbeläge entfernt, dann die Zahnzwischenräume gereinigt und die Zähne poliert, um sie gegen neuen Zahnbelag widerstandsfähiger zu machen. Schließlich wird noch ein fluoridhaltiger Schutzlack aufgetragen. Die Kosten in Höhe von etwa 35 bis 120 Euro müssen allerdings meistens aus der eigenen Tasche bezahlt werden. Manche Krankenkassen erstatten oder verrechnen die Ausgaben. Es lohnt sich, dort nachzufragen. Wurzelkaries vermeiden Wer denkt, Karies bekommen nur Kinder, liegt völlig falsch. Löcher in den Zähnen sind in jedem Alter möglich. Bei Senioren, bei denen häufiger KölnerLeben Heft 4 | 19


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Für die Reinigung der Zunge gibt es spezielle Bürsten oder man nimmt eine weiche Zahnbürste.

Zahnhälse freiliegen, gibt es ein spezielles Risiko: Wurzelkaries. „Die Zahnhälse sind nicht durch dicken Schmelz geschützt. Also kann sich die Karies schnell ausbreiten. Deshalb ist es wichtig, rasch zu behandeln“, so Dr. Greta Barbe. Spezielle fluoridhaltige Zahncremes, Zahnspülungen oder Lacke können helfen Wurzelkaries vorzubeugen, wenn Zahnhälse freiliegen. Auch hier ist der Hauszahnarzt der erste Ansprechpartner. „Wir erhalten gerne Zähne“, sagen Dr. Barbe und Zahnarzt Hamacher übereinstimmend. Die Sorge, man würde nerven, wenn man häufiger kommt, muss niemand haben. Mundtrockenheit bekämpfen Ältere Menschen leiden häufig unter Mundtrockenheit. „Oft ist das eine Folge von Medi­kamenten“, weiß Dr. Greta Barbe. Sie rät: „Senioren sollten die Mundtrockenheit nicht einfach als gegeben hinnehmen, sondern etwas unternehmen.“ Das heißt: den behandelnden Facharzt auf das Problem ansprechen und auch den Zahnarzt. Ein trockener Mund ist nicht nur unangenehm, er birgt auch Risiken. „Speisereste können nicht mehr so gut weggespült werden, das Risiko für Karies oder Wurzelkaries steigt“, so die Ärztin. Erste Hilfe bei Mundtrockenheit: ausreichend trinken. Erfahrungsgemäß trinken Senioren häufig eher wenig. Zur Not muss man sich selbst überlisten: Gläser und Flaschen an verschiedenen Stellen in der Wohnung können eine Erinnerung sein. Rituale KölnerLeben Heft 4 | 19

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Gesund leben

INFORMATIONEN wie das Glas Wasser vor dem Essen können helfen, für genügend Flüssigkeit zu sorgen. Hilfreich bei zu wenig Speichel im Mund kann es auch sein, zwischendurch ab und zu ein knackiges Ge­müse zu knabbern oder zuckerfreien Kaugummi zu kauen. Das regt die Speicheldrüsen an und hilft, mehr Speichel zu produzieren. Und auch bei der Mund­ trockenheit gilt: Der Zahnarzt kennt Mittel, die helfen können. Einfach fragen – es lohnt sich. Trotz aller modernen Möglichkeiten beim Zahnersatz sind sich Zahnärzte einig: Nichts ist besser als die eigenen Zähne. „Sich um sie zu kümmern, ist gut investierte Zeit“, unterstreicht Dr. Barbe. Und Zahnarzt Jürgen Hamacher bestätigt: „Ich hatte hier schon einen Patienten, der ist über hundert Jahre alt gewor­den und hatte immer noch ein sehr gutes Gebiss.“ dh

nützDie Initiative proDente hat viele e im fleg liche Tipps zur Zahn- und Mundp Internet Alter zusammengestellt. Sie sind im zu finden unter alwww.prodente.de/erkrankungen/ terszahnheilkunde zahn­ Die Deutsche Gesellschaft für Alters der medizin (DGAZ) hat zusammen mit n­ Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniore rmativen organisationen (BAGSO) einen info nd, Flyer mit dem Titel „Gesund im Mu n. 60 plus! Wir auch!“ herausgegebe Kostenpflichtige Bestellungen unter Tel. 0341 / 97 21-304. Kostenfrei herunterladen auf gewww.dgaz.org > Patienten & An ial hörige > Informationsmater

Fitnesstraining für die Zähne Sie haben es selbst in der Hand: Gesunde Zähne bis ins hohe Alter sind möglich. Mit diesen fünf Tipps für die tägliche Zahnpflege ist schon viel gewonnen. Gründlich putzen Zweimal täglich muss sein: Nur wer gründlich putzt, hält seine Zähne gesund und frei von Karies. Dabei am besten eine elektrische Zahnbürste mit mittelharten Borsten benutzen. Fluoridhaltige Zahnpasta stärkt den Zahnschmelz und verhindert Karies. Wichtig auch: immer vom Zahnfleisch zu den Zähnen putzen.

Zur rechten Zeit putzen Wer wenig nascht, tut dem ganzen Körper Gutes. Wenn es aber doch mal die Schokolade sein muss, gilt: Verschieben Sie das Putzen. Denn der Zahnschmelz wird für eine kurze Zeit weicher. Nach Süßem oder Saurem eine halbe Stunde mit dem Zähneputzen zu warten, beugt Karies vor.

Übergänge und Zwischenräume reinigen Hier sammeln sich Speisereste und Beläge besonders schnell. Sie begünstigen Karies und Parodontitis. Mit Zahnseide und passenden Interdentalbürsten gelangen Sie in die Zwischenräume. Wenn Sie nicht sicher sind, ob Sie die richtigen Bürsten benutzen: Fragen Sie Ihren Zahnarzt.

Regelmäßig zum Zahnarzt gehen Der Zahnarzt ist Ihr wichtigster Partner, damit Sie auch im Alter noch kraftvoll zubeißen können. Gehen Sie mindestens zweimal jährlich zur Kontrolle. Lassen Sie Ihren Zahnstein entfernen. Eine professionelle Zahnreinigung (PZR) hilft zusätzlich, die Zähne zu erhalten.

Die Zunge nicht vergessen Auch die Zunge muss für eine gute Mundhygiene gesäubert werden. Nutzen Sie entweder eine weiche Zahnbürste oder einen speziellen Zungen­reiniger aus dem Drogeriemarkt, um Beläge zu entfernen.

Mehr rund um das Thema „Zähne“ finden Sie auf www.koelnerleben.koeln

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Gesund leben

Unterstützung für pflegende Angehörige Die Kliniken Köln bieten allen pflegenden Angehörigen unabhängig von einem Krankenhausaufenthalt kostenlose - Pflegekurse und Demenzkurse im Krankenhaus Merheim. Die Kurse umfassen jeweils 3 x 3 Stunden. - Angehörigengruppen (Treffen 1 x im Monat) in den Krankenhäusern

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Foto: Tourismusagentur Ostbelgien

Auf dem Laufst Die Wolken stehen wie Watte am Himmel, die Sonne strahlt das violette Weidekraut an: Das Hohe Venn verspricht Genüsse für Auge und Seele.

Jeder Wanderschritt hallt auf den Holzstegen dumpf wie ein Trommelschlag. Manche Bretter federn beim Auftritt nach. Die Luft riecht holzig. Mystisch blubbern Sauerstoffblasen in den kleinen Tümpeln. Vielleicht sind es die vielen Sinneseindrücke dieser Moorlandschaft, die Eifeltouristen ins Hohe Venn auf die Holzstege locken. Violett blühende Heidekräuter Im Winter präsentiert sich dieser Ort mit seinem Gehölz in kargem Braun. Im Frühjahr wirkt das Venn durch die weißen Wollgräser wie in Federn gehüllt. Im Sommer blühen die Heidekräuter violett und im Herbst strahlt die ganze Landschaft goldgelb. „Vor allem in dieser Jahreszeit ist das Hohe Venn bei Touristen sehr beliebt, weil es sich von den Farben

her so toll präsentiert“, bestätigt Eva Klinkhammer, Mitarbeiterin des Monschauer Touristikzentrums. Kleine Spazierrouten von ein bis zwei Stunden, aber auch längere Tageswanderungen starten sowohl auf deutscher als auch auf belgischer Seite. Von Mützenich aus, einem kleinen Monschau zugehörigen Örtchen, lässt sich das Venn barrierefrei erkunden. Ein zwei Kilometer langer Bohlensteg ermöglicht es hier auch Rollstuhlfahrern, problemlos das Hochmoor zu erkunden. Das Hohe Venn, französisch Hautes Fagnes, ist mit 600 Metern über dem Meeresspiegel das höchste Moorgebiet in Europa. Am hochgelegenen Aus­ sichtspunkt in Botrange in Belgien wurde ein Naturparkzentrum errichtet. Besucher können in der Dauerausstellung „Fania“ eine Menge über das KölnerLeben Heft 4 | 19


Raus aus Köln

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lange Kleidung anzuziehen“, rät Eva Klinkhammer. „Außerdem sollte man trittsicher sein, wenn man über die Stege läuft.“ Die können bei starken Regen­ fällen schnell zur Rutsche werden. Noch etwas Besonderes im Hohen Venn ist die rote Fahne. Sobald sie gehisst wird, sind wegen unvorhersehbarer Wetterkapriolen oder akuter Brandgefahr die Wanderwege gesperrt. Die Forst­ direktion im belgischen Ort Malmedy entscheidet darüber, wann der Zugang verwehrt wird. Denn wenn das Torf zu trocken wird, ist es schnell entzündlich. Nebenbei bemerkt: Anfang des 19. Jahrhunderts wurde der Torf deshalb als günstiger Brennstoff genutzt. Mit scharfen Spaten wurde er in Rechtecken abgetragen, getrocknet und gelagert. Dieser Tradition zu Ehren gibt es sogar eine Praline mit dem Namen Vennbrocken in einem Monschauer Café. Viele Geschichten erzählt das Venn. Wer sie entdecken will, muss nur auf den Steg kommen. sr

eg Hohe Venn erfahren. Auch das frühere Forst- und Zoll­haus Ternell in Belgien, direkt an der deutschen Grenze gelegen, beheimatet ein Naturzentrum mit Venn- und Waldmuseum. Heimat seltener Tier- und Pflanzenarten „Das Hohe Venn ist für Besucher deshalb so interessant, weil hier viele seltene Tiere und Pflanzen zu sehen sind“, sagt Christine Kirschfink vom Haus Ternell. „Das Wappentier des Venns, das Birkhuhn, ist hier ebenso zu Hause wie zahlreiche Libellenarten oder die fleischfressende Pflanze Sonnentau.“ Nicht alle Wege im Venn sind öffentlich zugänglich. „Die C-Zonen, das sind besonders geschützte Natur­­gebiete, können Sie nur mit einem Wanderführer betreten, zum Beispiel vom Haus Ternell“, erklärt Kirschfink. Der Besucher erfährt auf den geführten Wanderungen viel Interessantes, von Schmugglerpfaden im Zweiten Weltkrieg bis hin zu eiszeitlichen Wasserlöchern. Wer sich ins Venn begibt, sollte aus Sicherheitsgründen nie die Stege verlassen und seine Kleidung wohl überlegt auswählen. „Ich empfehle wegen des Insektenvorkommens im Sommer immer KölnerLeben Heft 4 | 19

INFORMATIONEN Naturparkzentrum Botrange in Waimes (Belgien) Öffnungszeiten: chen­ Montag bis Freitag 9–17 Uhr, an Wo enden und Feiertagen 10–17 Uhr. Informationen: Tel. (0032) 80 / 44 03 00, www.botrange.be Umweltzentrum Haus Ternell in Eupen (Belgien) Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 10–12 Uhr und r13–17 Uhr, an Wochenenden und Feie tagen 10–17 Uhr. Informationen: Tel. (0032) 87 / 55 23 13, www.ternell.be Mützenich bei Monschau erer: Für Individualisten und Spontan-Wand hauer nsc Mo Wanderparkplatz „Im Brand“ im Ortsteil Mützenich. Von dort führt ein Wanderweg zu einem Aussichtsturm. Direkt dahinter ist der Einstieg ins Mützenicher Venn ausgeschildert. istik www.eifel.info/a-monschau-tour www.eifel-barrierefrei.de


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Leben in Köln

Betrug: Gut informiert fällt man nicht herein Workshops der Seniorenvertretung der Stadt Köln mit der Kriminalpolizei wurde überlegt, wie ältere Menschen besser erreicht und auf die Gefahren hingewiesen werden können.

Foto: fotolia © lettas

Vernetzung nutzen Dr. Martin Theisohn, Sprecher der Seniorenvertretung der Stadt Köln, wies darauf hin, dass Köln mit seinen vielfältigen Angeboten der Senioren­ information und -beratung eine breite Basis für diese kriminalpolizeiliche Prävention biete. Insbesondere die Zusammenarbeit mit den SeniorenNetzwerken und der Liga der Wohlfahrtsverbände empfehle Die Betrüger ändern ihre Strategie: Wurden noch sich. Er bot an, dass die Seniorenvertretung linksvor Jahren unechte Teppiche an der Haustür als und rechtsrheinisch Workshops organisiert, um Schnäppchen angepriesen, griffen die Täter dann durch die Polizei Informationen weiterzugeben vermehrt auf den Enkeltrick zurück. Der ist immer und Interessierte zu gewinnen. Weiter könnte noch aktuell. Die neueste Masche allerdings ist, dass die Seniorenvertretung in den Stadtbezirken die falsche Polizeibeamte vorgeben, Wertsachen und Seniorinnen und Senioren in den Netzwerken zu Bargeld sicherzustellen, angeblich sei ein Einbruch Informationsveranstaltungen einladen. geplant. Mit einem Telefonanruf wird der „Beamte“ angekündigt, der die Sachen zur sicheren Ver- Unterstützung durch ehrenamtliche wahrung abholen soll. Fatalerweise erscheint die Seniorinnen und Senioren Polizeirufnummer 110 auf dem Telefondisplay, was Der Stellvertretende Leiter des Kriminalkommissa­ bei einem echten Anruf der Polizei nie der Fall ist. riats Kriminalprävention/Opferschutz im Polizei­ Dieser Trick ist zwischen 2016 und 2018 explodiert präsidium Köln, Stefan Halbe, wünscht sich für Köln und macht inzwischen fast 70 Prozent der Straftaten zehn bis zwanzig interessierte Personen, die ehrengegen Seniorinnen und Senioren aus. Wenn jemand amtlich diese wichtige Arbeit der Prävention durch damit konfrontiert wird, sollte er sofort die 110 Infor­mation unterstützen. Er erläutert: „Bevor der anrufen und die Polizei von diesem Betrugsversuch erste Einsatz erfolgt, gibt es eine ganztägige Schulung an zwei Tagen“ und betont, dass anfangs immer informieren. jemand von der Polizei dabei sei. Vorbeugung ausbauen Das Polizeigesetz in Nordrhein-Westfalen verpflich- Weitere Auskünfte gibt Stefan Halbe, tet die Polizei zur Hilfe für Opfer krimineller Taten Tel. 0221 / 229-86 55, und ausdrücklich auch zur Vorbeugung von Krimina­- E-Mail: kriminalpraevention.koeln@polizei.nrw.de li­tät. Dazu sind die Arbeitseinheiten Kriminal­ Anne Klug und Dr. Martin Theisohn/SVK prävention/Opferschutz eingerichtet worden. Ziel ist es, die Opferzahl nicht weiter ansteigen zu lassen. Dafür werden Seniorinnen und Senioren sowie Alle Adressen der Seniorenvertretungen in den Be­ ihr Umfeld über Tricks und betrügerische Maschen zirken finden Sie auf Seite 51. informiert. Denn die Hemmschwelle, sich an die Dieser Beitrag wird von der Seniorenvertretung der Polizei zu wenden, soll sinken. Während eines Stadt Köln verantwortet. KölnerLeben Heft 4 | 19


Vergnügliches

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KAKURO – Die Zahlen in den grauen Kästchen sind Summen. Steht die Zahl oben rechts, gibt sie die Summe der rechts folgenden waagerechten Freifelder an. Steht sie unten links, nennt sie die Summe der darunterliegenden senkrechten Freifelder. Zum Füllen werden die Ziffern 1 bis 9 verwendet, wobei keine Ziffer in den zur Summe gehörenden Lösungsfeldern doppelt vorkommen darf.

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Vergnügliches

Mer sin widder do Kölle steit Kopp! Der FC hät et widder zoröck en de Ehschte Liga jeschaff un de Kölsche sin jeck för Freud! Wie dat Spill jäjen Greuther Fürth met 0:4 jewonne wor, woren de Fäns usser Rand un Band. „Mer sin widder do“ em Kickerhimmel met denne uss Dortmund, Mainz un Bavaria. „Unser Hätz schleit för der FC Kölle. / För der ehschte Club am Rhing.“

aansteckend ess. Et fängk met Kribbele em Buch aan. Die Auge sin wick opjeresse. Dann op eimol ess dat Hätz wie jeck am rose. Met Tobsuchts- un Ohnmachtsaanfäll muss mer rechene. Mer kritt vum Brölle ne drüjje Hals un der Schweiß brich uss. Mänch einer hät allt för luuter Alterazijon der Schlaach jetroffe. Su mänch einem met schwache Nerve ess ze rode, dat ih hä sich e Spillche aanlore jeit, Hätzdröpp­ cher ze schlecke, öm secher ze jonn, dat’e Frau un Pänz jesund widdersüht. Denn et Hätz soll jo wiggerschlage för der l. FC Kölle, der ehschte Club am Rhing.

Zick 71 Johre ha’mer der Ehschte Foßball-Club Kölle! Dat sin Tore un Triumpe, Jubel un Freud, ävver och Knies, Klüngel un Enttäuschunge. Ens wor’e bovven op der Tabell un dann ess hä widder avjerötsch. Ävver, de Foßballfründe sin ehrem Verein immer treu jeblevve. Se hann met im jejubelt, se hann met im jetob, se hann op in jeschannt un jeflohch un su mänch Trönche ess dobei de Backe eravjepeckelt. Un dann ess do noch unse Hennes. Am 13. Februar 1950 hät de Zirkusprinzipalin Carola Williams dem Wie hä sich am 9. Mai 1998 et ehschte Mol us der l. FC Köln bei ner Fastelovendssitzung der ehschte Bundesliga jequält hatt, ess hä ‚unehrenhaft‘ bejrave Jeißbock jeschenk. Us däm Jux ess et Maskottche für woode. Ne fiese Mömmes hatt op nem Flochblatt je­ der Verein jewoode. Jetz ha´mer allt der Hennes VIII, schrevve: „Wie die Leistungen so grauenhaft geworden jenannt noh dem ehschte Foßballtrainer em FC Kölle, sind, war es kein Ende, nein, es war Erlösung!“ Dann Hennes Weisweiler. Dä Bock kritt jenau esu vill Apjingk et de Tabell eropp un widder erav. Un jetz dat: plaus wie die Kicker. „Heeennes! Heeennes vooor, Mer sin widder do. Jeit mer jetz op e Spill, brich et noch ein Tooooor!“ Et hät jenotz: Mer sin widder do! Foßballfeber uss. En schlemm Krankheit, die och noch Danke Hennes!! Anzeige

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Jeschrevve vun Katharina Petzoldt


Kosename des Vaters

Ariensänger

Karteikartenreiter

kohlensaures Salz

Hunnenkönig

nend, mitreißend

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Vergnügliches Hauptstadt der Insel Korsika

Kern-, Höhepunkt

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PKW mit Ladefläche

glühende Masse

Mahlrückstand

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Ausschlag eines Messsignals

leichter russ. Reiter

Schnellzug

Floßschiebestange Bedrohlichkeit einer Lage

Vorstufe festlich des Zwie- gedeckter backs Tisch

Kosename einer span. Königin † Sand-, Schneeanhäufung

4 Abbauraum im Bergwerk

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7 eng be- Abk.: messen, Abholung dürftig

Jagdhund

indische Anrede

Bratgefäß

Dodekanes Insel (Griech.)

2 griech.: Leben

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Osteuropäer, Balte

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Donauzufluss in Österreich

Störenfried, Raufbold

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lustiger Streich

Mitte des Leibes © RateFUX 2019-144-003

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Lösungswort Heft 3/2019: WASSERMINZE. Gewinner: Hans Hoffmann, Barbara Schulze, Conny Wegener

Eine irische Familiengeschichte Packend, spannend, bewegend – P P B P G von der ersten Seite an wird man A T T I L A K L E I in das ländliche Irland im schönen P E A K L O U C Landstrich um CorkC hineingezoE I N B A C K S T A gen. Hart war früher das Leben fürK O R Eund N in A den J U die Inselbewohner, S T RFamilien E B wurde N K N A P großen manch A R O W Y C dunkles GeheimnisDgehütet … Nach P F vielen A N Jahren N E kehrt B RElizabeth A C K Keane ihrer Mutter E nach S dem A HTod I B B I O in ihre Heimat zurück. Sie entL E T T E S C H O S deckt Briefe, die sie bewegen, die Spuren ihrer Mutter zu suchen. Diese führen sie zu einer wind­ umtosten Farm über der rauen Keltischen See … Graham Norton Eine irische Familiengeschichte 352 Seiten, 22 Euro, Kindler Verlag. ISBN 978-3-463-40720-3 www.rowohlt.de

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Jazz-­Clubs. Nurejew beschließt, in Frankreich poli­ti­ sches Asyl zu be­antragen. Ein höchst riskantes Katzund-Maus-Spiel mit dem sowjetischen Geheimdienst be­ginnt. Mit Oleg Ivenko und Ralph Fiennes.

Foto: © Alamode

Mittwoch, 11. September, 14.30 Uhr: Nurejew – The White Crow (Frankreich, Serbien 2018) Paris in den 1960er Jahren: Das Lenin­grader Kirow-Ballett, die beste Tanzkompanie der Sowjetunion, begeistert die Zuschauer, vor allem der virtuose junge Tänzer Rudolf Nurejew. Attrak­tiv, rebellisch und neugierig, lässt er sich vom kulturellen Leben der Stadt mitreißen, streift durch Museen und Die Coupons gelten ausschließlich für die hier genannten Filme!

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Foto: Lydia Schneider-Benjamin

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Witterungsbedingt gibt es einen neuen Termin: Donnerstag, 12. September, 11 Uhr. Es sind Plätze frei. Führung mit Verkostung, Dauer: zwei Stunden. Preis 25 Euro, mit KölnerLebenRabattcoupon 20 Euro. Eigene Anreise zum Schloss Türnich, Kerpen. Anmeldung bei Tine Knauft, Tel. 0176 / 34 68 04 66. www.wildesgruen.de

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Termine

Termine

Foto: Jule Felice Frommelt

Freiluftspektakel „Sommer Köln“ Internationale Künstler machen verschiedene Plätze in der Stadt zur Bühne. Zum Beispiel am Schokoladenmuseum: am 3.8. ab 20.30 Uhr SPIN, die Absolventenshow der Staatlichen Artistenschule Berlin, und vom 16. bis 18.8. das MitAfrika Festival, Eintritt frei. Das vollständige Programm findet man unter www.sommer.koeln

August Donnerstag, 1.8. (KölnTag) 10 Uhr: KölnTag der Museen (auch am 5.9.) Alle Bürgerinnen und Bürger, die in Köln wohnen, können kostenlos die städtischen Museen besuchen. Und das bis 22 Uhr. Info: 221-2 40 33. www.museen.koeln 15 Uhr: Führung – Sprechen Sie Picasso? Führung für Menschen mit und ohne Demenz zum größten Künstler des 20. Jahrhunderts. Mit Musik und kreativem Malangebot. 13 E. Anmeldung: 0157 / 88 34 58 81. Museum Ludwig, HeinrichBöll-Platz. www.dementia-und-art.de

Freitag, 2.8. 12 Uhr: Tanzen im Sitzen (jeden Freitag) Beim Seniorentreff Riehl können alle tanzen: um 12 Uhr zunächst im Sitzen und um 14.30 Uhr schwungvoll durch den ganzen Raum. Eintritt frei. Info: 77 75 53 72. Seniorenzentrum Riehl, Boltensternstr. 16. www.sbk-koeln.de 18 Uhr: Veedelabend – Eigelstein Die geschichtsträchtige und an Anek­ doten reiche nördliche Altstadt ist im Umbruch, durchs Veedel führt Günter Leitner. 8/6 E. Anmeldung: 92 58 46-14. www.koeln-blick.de

Mehr Termine auf: www.koelnerleben.koeln

Samstag, 3.8. 11–18 Uhr: Festival der 50er bis 70er Jahre Ein großer Markt der 50er, 60er und 70er Jahre und ein großes Oldtimer­ treffen erwarten die Besucher. Eintritt frei. Rheinuferpromenade von der Hohen­zollern- bis zur Zoobrücke 20 Uhr: Konzert – Paolo Conte Der 81-jährige Song-Poet aus Italien gibt 2019 sein einziges Deutschland-Konzert auf dem Roncalliplatz. Ab 89,90 E. Karten bei allen Vorverkaufsstellen

Sonntag, 4.8. 11 Uhr: Führung – Die Flora Es geht unter dem Motto „Tradition trifft auf Moderne“ durch den traditionsreichen Prachtbau. 14/12 E. Nur Vorverkauf: 28 01. www.antonitercitytours.de 17 Uhr: Varieté – Stephan Masur Artisten aller Herren Länder begeistern mit beeindruckender Artistik, spannen­ der Jonglage, lyrischen Momenten und viel frischer Spielfreude. 27,50/22 E. Karten: 258 10 58. Senftöpfchen Theater, Große Neugasse 2–4. www.senftoepfchen-theater.de

Montag, 5.8. 10 Uhr: Reparatur-Café (jeden 1. und 3. Montag im Monat) Der Knopf ist ab? Der Fahrradsattel wackelt? Dann besuchen Sie das Reparatur-Café im Seniorentreff Riehl. Info: 77 75-51 64. SBK Sozial-Betriebe-Köln, Boltensternstr. 16. www.sbk-koeln.de

19 Uhr: Lachyoga in der Südstadt (jeden Montag; auch dienstags 10.30 Uhr) Hier kann man natürliche Kräfte mobi­ lisieren, Stress abbauen und sein körperliches und geistiges Wohlbefinden steigern. Für Jung und Alt. Kostenlos. Info: 0177 / 288 25 08. Severinstorburg, Chlodwigplatz 2. www.koelner-lachclub.de

Dienstag, 6.8. 11.30 Uhr: Englischkurs (jeden Dienstag, auch um 13.30) Der Kurs des SeniorenNetzwerks Seeberg richtet sich an Anfänger und an Fort­geschrittene. Anmeldung: 12 61 37 13. Angesiedelt in den Räumen des DeutschTürkischen Vereins Köln e. V. (Interkulturelle Treffstätte), Abendrothstr. 20 20 Uhr: Sommerfestival – Irish Celtic (täglich bis 11.8.) Die Tanzshow mit Stepp-Ensemble spielt mystische und bekannte Folk-Songs, heu­te zum vergünstigten Preis. Ab 30 E. Karten: 28 01. Kölner Philharmonie, Bischofsgartenstr. 1. www.koelnersommerfestival.de

Mittwoch, 7.8. 9.44 Uhr: Seniorenwanderung Ohne Hast, aber mit Mittagseinkehr geht es auf gut 9 km vom Milchborntal über AltLückerath nach Kippekausen. Nur Fahrtkosten und Einkehr. Anmeldung: 89 48 29, Herr Börner. www.koelner-eifelverein.de 13.30 Uhr: Bingo (jeden Mittwoch) Die offene Spielrunde freut sich auf jeden, der mitmacht, ob Anfänger oder Fortgeschrittener. Kostenlos. Info: 221-9 61 68. Seniorencafé Treffpunkt, Pariser Platz 1. www.buergerzentrum-chorweiler.de 15 Uhr: Spieletreff (jeden 1. Mittwoch und 3. Montag im Monat) Im SeniorenNetzwerk Heimersdorf trifft man sich, um Brett- und Kartenspiele zu spielen. Eintritt frei. Info: 84 56 10 27. Gut Heuserhof, Giershausener Weg 21

Donnerstag, 8.8. 11.45 Uhr: Tai-Chi für Ältere (jeden Donnerstag) Tai-Chi verbessert Körperhaltung und Bewegung und führt zu innerer Ruhe und Ausgeglichenheit. 10 Stunden/ KölnerLeben Heft 4 | 19


August/September 2019

Service

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Alle Angaben ohne Gewähr. Die Vorwahl im Terminkalender lautet immer 0221, sofern nichts anderes angegeben ist.

Freitag, 9.8. 16 Uhr: Yoga für Senioren (jeden Freitag) Beim SeniorenNetzwerk Bayenthal wird mit Körper-, Atem- und Entspannungs­ übungen für Beweglichkeit und Vitalität gesorgt. 5 E. Anmeldung: 37 93 17 65. St. Antonius Krankenhaus, Zi. 1015, Schillerstr. 23

Samstag, 10.8. 11 Uhr: Vortrag – Beginen und Beginenhöfe Die Beginen verfolgen soziale, kulturelle, gesellschaftspolitische und spirituelle Anliegen. 110 leben derzeit in Köln. Eintritt frei. Anmeldung: 965 58 20. Beginenhof Köln, Unter Linden 119. www.beginen.koeln 12 Uhr: Tauschtreff – Münzen (jeden 2. Samstag im Monat) Die „Kölner Münzfreunde“ laden zu ihrem traditionellen Treffen ein. 2 E. Info: 41 46 71. Bürgerzentrum Ehrenfeld, Venloer Str. 429. www.bueze.de Ab 11 Uhr: Vivawest Family Festival (auch am 11.8.) Max Giesinger, Kasalla, Pelemele und viele weitere Künstler treten auf, dazu gibt es ein umfangreiches kinderfreundliches Rahmenprogramm – ein Ausflug für die ganze Familie! 12–37 E. Karten: 28 01. Tanzbrunnen, Rheinparkweg 1. www.vivawest.de

Sonntag, 11.8. 11 Uhr: Führung – Flora Im Botanischen Garten dreht sich heute alles um „Die grüne Apotheke – Arzneiund Heilpflanzen“. 5 E. Info: 560 89-0, Herr Anhalt. Treffpunkt: Haupteingang, Alter Stammheimer Weg. Torhäuser. www.freundeskreis-flora-koeln.de 11–17 Uhr: Straßenbahnmuseum (jeden 2. Sonntag im Monat) Schauen Sie sich die über 125-jährige Geschichte der Kölner Straßenbahnen an. 1,50 E. Info: 283 47 73. Straßenbahnmuseum Thielenbruch, Otto-Kaiser-Str. 2c. www.hsk-koeln.de KölnerLeben Heft 4 | 19

Montag, 12.8. 7 Uhr: Wandern zwischen Tag und Traum Zwei Stunden durch Kölns Grünanlagen und die Flora, dort warten Sommerblumen und die Dahlienshow. Anschließend gemeinsames Frühstück möglich (Selbstzahler). Anmeldung: 62 70 76. www.koelner-eifelverein.de

18 und 22 Uhr: Open Air – Kiev Street Theatre „The Dance Pageant“ ist ein lebendiges, farbenfrohes Spektakel voller Humor und Heiterkeit, dessen Beginn an den Karneval in Venedig erinnert. Eintritt frei! Heinrich-Böll-Platz. www.sommer.koeln

Donnerstag, 15.8.

17 Uhr: Schnupperstunde – Ballett Menschen ab 50 sind eingeladen, Ballett auszuprobieren. Ohne Vorkenntnisse, nur bequeme Kleidung und Schuhe mitbringen. Kostenlos. Info: 546 21 75. Bürgerzentrum Ehrenfeld, Venloer Str. 429. www.bueze.de

9.30 Uhr: Kleiderkammer ECho (jeden Dienstag und Donnerstag) Zu günstigen Preisen kann man Kleidung in verschiedenen Größen erhalten. Kellerräume, Evangelische Kirchengemeinde, Pariser Platz 32b. www.parisozial-koeln.de

Dienstag, 13.8.

11–12.30 Uhr: PC-Sprechstunde (jeden Donnerstag) Bei allen Fragen rund um den Computer hilft das SeniorenNetzwerk Bayenthal. Eintritt frei. Anmeldung: 37 93 17 65. St. Antonius Krankenhaus, Zi. 1015, Schillerstr. 23

13.30 Uhr: Gesellig in Chorweiler (jeden Dienstag) Jeder ist beim geselligen Beisammensein, Erzählen oder Filme-Ansehen willkommen! Seniorencafé Chorweiler, Pariser Platz 1. www.buergerzentrum-chorweiler.de 21 Uhr: Comedy – Dennis Grundt Der Moderator und Friseur berichtet mit Wortwitz, mal non-charmant, mal lieb von den absurden Erlebnissen seines Alltags. Eintritt frei. Info: 24 13 41. Atelier Theater, Roonstr. 78. www.ateliertheater.de

Sa, 31.8.–So, 8.9.: Caravan Salon

Foto: Messe Düsseldorf_ctillmann

110 E. Anmeldung: 16 84 79 48, Herr Baumann. Quäker Nachbarschaftsheim, Kreutzerstr. 5–9. www.quaeker-nbh.de

Mittwoch, 14.8. 10 Uhr: Frühstück mit Vortrag (jeden 2. Mittwoch) Beim Frühstück des SeniorenNetzwerkes Dellbrück wird auch ein Fachvortrag gehalten. Info: 680 29 28. Gemeindezentrum Pauluskirche, Thurner Str. 105 14 Uhr: Rundgang durch Mülheim Die Akademie för uns kölsche Sproch macht sich auf, den bevölkerungsreich­ sten Stadtteil Kölns zu entdecken. 8 E. Anmeldung: 02233 / 211 76, Frau Müller. www.koelsch-akademie.de 15.30 Uhr: Kölsche Klaaf (auch am 11.9.) Ein Stündchen klönen und klaafen. Eintritt frei. Info: 02203 / 594 09. Senio­renresidenz Curanum, Dülkenstr. 18. www.korian.de

Die Messe in Düsseldorf gibt einen Überblick über die Welt der mobilen Freizeit: Fahrzeuge und praktisches Zubehör, Camping­ausrüstung und Reise­ziele. www.caravan-salon.de KölnerLeben verlost 10 x 2 Eintrittskarten auf www.koelnerleben.koeln Einsendeschluss: 18.8.2019


Termine

Freitag, 16.8. 18.30 Uhr: Frauenhistorische Rheinfahrt Der Rhein prägte das Alltagsleben der Frauen: Sie brauten Bier, sie ließen ihr Getreide in Rheinmühlen mahlen, badeten in Flussbadeanstalten oder kamen als englische Rheintouristinnen, die viel Spott ertragen mussten. 20 E inkl. VRS-Ticket. Anmeldung: 24 82 65. www.frauengeschichtsverein.de 19 Uhr: Uni-Center tanzt (jeden 3. Freitag) Tanzen bis spät in die Nacht zu Musik und Charts ab den 70er Jahren aufwärts. 4 E, ein alkoholfreies Getränk inklusive. Info: 42 10 23 30. Sülzer Treff im Uni-Center, 1. Stock, Luxemburger Str. 136. www.koelner-senioren.de

Samstag, 17.8. 14 Uhr: Die Bäume im Rheinpark Auf dem Rundgang entdecken Sie die zahlreichen seltenen Bäume, die zum Teil aus fernen Ländern stammen. Eintritt frei. Info: 0152 / 54 54 86 71. Treffpunkt: Mammutbaum, unweit Eingang Auenweg. www.rheinpark-köln.de 15 Uhr: Büdchentour – Südstadt Das gute alte Büdchen steckt voller Geschichten und Kindheitserinnerungen an Colafläschchen, Brausebonbons und Lakritzschnecken. Lernen Sie unterschiedliche Büdchen-Typen und ihre Besitzer kennen und erfahren Sie etwas zur Bedeutung der Büdchen für ihre Veedel. 16 E inkl. VRS-Ticket. Anmeldung: 34 64 30. www.koelntourismus.de

Sonntag, 18.8. 11–17 Uhr: Trödelmarkt (auch am 15.9.) Der Engelshof ist ein besonders schöner Ort zum Stöbern. Für das leibliche Wohl ist gesorgt. Eintritt frei. Bürgerzentrum Engelshof, Oberstr. 96. www.buergerzentrum-engelshof.de 14 Uhr: Führung – Albert Speer Heute letzte Gelegenheit zum Besuch der Ausstellung „Albert Speer in der Bundesrepublik. Vom Umgang mit deutscher Vergangenheit“. Eintritt 4/6 E. Info: 221-2 63 32. NS-Dokumentationszentrum, Appellhofplatz 23–25. www.nsdok.de

Sa, 17.8., 12–21 Uhr: Zeitblende 1969 (auch am 18.8., 11–16 Uhr) Reisen Sie in die Zeit der Goggo­ mobile und Käfer, der Schlager und Hits von Woodstock, der Blumen und Batiken. Das Mu­ seumsfest der Erinnerung für die ganze Familie. 7,50/5,50 E. Info: 02443 / 99 80-0. Freilichtmuseum Kommern, Eickser Straße, Mechernich. www.kommern.lvr.de

Montag, 19.8. 15 Uhr: Schlagerparade Mr. Musik spielt im Restaurant. Eintritt frei. Info: 02203 / 59 40 24. Curanum Seniorenstift Köln, Dülkenstr. 18. www.korian.de

Dienstag, 20.8. 9.15 Uhr: Herztraining im Sitzen (jeden Dienstag) Auch im Sitzen kann man schwitzen. Ein Kurs für stark bewegungseingeschränkte Menschen. 10/8 E pro Einheit. Info: 534 76 42, Herr Koch. Quäker Nachbarschaftsheim, Kreutzerstr. 5–9. www.quaeker-nbh.de 14 Uhr: Skat-Turnier Hier wird tüchtig gestochen – aber nur mit Karten. Teilnahme kostenlos. Anmeldung: 221-9 61 68. Bürgercafé, Bürgerzentrum Chorweiler, Pariser Platz 1. www.buergerzentrum-chorweiler.de

Mittwoch, 21.8. 11–13 Uhr: SVK-Sprechstunde (jeden 3. Mittwoch im Monat) Die Seniorenvertretung (SVK) Bezirk Innenstadt ist nun auch im Bürgerhaus Stollwerck, Raum 003, Dreikönigenstr. 23. www.buergerhausstollwerck.de 13 Uhr: Reisefreunde 60+ (jeden 3. Mittwoch des Monats) Alleine reisen ist nur halb so schön. Das SeniorenNetzwerk Neustadt-Nord versammelt daher Gleichgesinnte für Nahund Fernreisen. Eintritt frei. Info: 952 14 54, Frau Bonn. Bürgerzentrum Alte Feuerwache, Melchiorstr. 3

Foto: Hans Theo Gerhards, LVR

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16.30 Uhr: Patientenforum – Endoprothetik Die Klinik für Allgemeine Orthopädie und Rheumatologie informiert über Folge- und Wechseleingriffe von Endoprothesen. Eintritt frei. Info: 82 74-0. Eduardus-Krankenhaus, Custodisstr. 3–17. www.eduardus.de 20 Uhr: Kino – Gerhard Richter Der Dokumentarfilm „Gerhard Richter – Painting“ zeigt den gesamten Schaffensprozess – von der weißen Leinwand bis zur Ausstellung in der Galerie. Anschließend Diskussion mit Kurator Jürgen Kisters. Eintritt frei. Kulturkirche-Ost, Kopernikusstr. 32/34. www.kulturkirche-ost.de

Mi., 21. August von 16:30 bis 18:30 Uhr Patientenforum „Folge- u. Wechseleingriffe von Endoprothesen“

Mehr unter www.eduardus.de Donnerstag, 22.8. 13.30 Uhr: Tischtennis (jeden Donnerstag, auch Mittwoch, 9.30 Uhr) Auch bei unterschiedlicher Spielstärke findet jeder, ob ungeübt, ob fortgeschritten, den geeigneten Spielpartner. 5 E. Info: 42 10 23 30. KSG-Treff im Uni-Center, 1. Stock, Luxemburger Str. 136. www.koelner-senioren.de KölnerLeben Heft 4 | 19


Service

15 Uhr: SeniorenTreff – Geschenkt! Die Führung durch die Ausstellung „Die Gabe der Diplomatie“ beleuchtet 30 noch nie gezeigte Geschenke von außereuropäischen Staatsoberhäuptern. 7/4,50 E. Info: 221-3 13 56. Rautenstrauch-Joest-Museum, Cäcilienstr. 29-33. www.museen.koeln

Freitag, 23.8. 10 Uhr: Gymnastikgruppe für Geübte (jeden Freitag) Das SeniorenNetzwerk Stammheim hält sich fit. Ein Kurseinstieg ist jederzeit möglich. Gegen kleine Spende. Info: 0151 / 52 86 07 70. Gemeinschaftsraum der GAG, Moses-Hess-Str. 74

Mehr Termine auf: www.koelnerleben.koeln

Samstag, 24.8. 9.30–14 Uhr: Familien-Brunch Mit Freunden oder Familie zusammenkommen und lecker den Tag beginnen. 12,50 E ohne Getränke. Anmeldung: 22 20 17 96. Café Famillich, Im Stavenhof 5–7. www.famillich.koeln 20 Uhr: Sympathy for the Devil (auch am 21.9.) Die generationsübergreifende Fete mit den besten Musiktiteln der rotzfrechen Jahre bis heute. Mit Grillen und Ge-

tränken. Eintritt frei. BÜZE-Ehrenfeld, Venloerstr. 429. www.eschtkabarett.de

Sonntag, 25.8. 13 Uhr: Wanderung zur „Alten Liebe“ Etwa 8 km läuft man durch den Grüngürtel von Zollstock nach Rodenkirchen zum Bootshaus „Alte Liebe“, wo zum Schluss eingekehrt wird. Teilnahme kostenlos. Info: 02234 / 632 20, Herr Schönberg. www.wanderverein-koeln.de 11–15 Uhr: MusikautomatenMuseum (jeden letzten Sonntag) Tauchen Sie in die Welt der mechani­ schen Musik ein: Walzen- und Plattenspieldosen, Dreh- und Kirmesorgeln, automatische Klaviere, Grammophone und mehr zum Hören und Staunen. Eintritt frei. Anmeldung: 0172 / 696 16 22. Privatsammlung Jacobi, Linnicher Str. 52–54a. www.sammlung-jacobi.de

Montag, 26.8. 15–17 Uhr: Gesundheitscafé Heute dreht sich alles um die Patientenrechte und Behandlungsfehler. Kurz­ vortrag und offene Fragerunde mit Experten. Eintritt frei. Info: 76 58 42. gesundheitsladen köln e. V., Steinkopf­str. 2. www.gesundheitsladen-koeln.de

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15 Uhr: Kegelgruppe „Dabei sein ist alles“ (auch am 23.9.) Die Kegelgruppe des SeniorenNetzwerks Neustadt-Nord trifft sich zu Spaß und Spiel. Kosten: Umlage für die Kegelbahn. Info: 73 12 87, Frau Probst. Gaststätte „Zum Knobelbecher“, Brüsseler Str. 47

Dienstag, 27.8. 10 Uhr: Gut beraten in Deutz Die ehemalige Seniorenvertreterin Gudrun Kleinpaß-Börschel berät im Auftrag der Seniorenvertretung Innenstadt Deutzer Seniorinnen und Senioren. Info: 221-9 14 59. Bürgerzentrum Deutz, Tempelstr. 41–43. www.buergerzentrum-deutz.de

Mittwoch, 28.8. 10–16 Uhr: Informationstag für pflegende Angehörige Erfahren Sie, welche Angebote und Unterstützungsmöglichkeiten es für pflegende Angehörige in Köln gibt, von Beratungsstellen über Entlastungsdienste bis zu Entspannung. Eintritt frei. Info: 95 15 42 33. Josef-Haubrich-Hof (Nähe Neumarkt). www.pflegeselbsthilfe-koeln.de 15 Uhr: Führung – Rausch und Realität Beleuchtet wird der Drogenkonsum der Völker zwischen Sucht, Heilung und Erleuchtung. 7/4,50 E. Info: 221-3 13 56. Rautenstrauch-Joest-Museum, Cäcilienstr. 29–33. www.museen.koeln Anzeige

KölnerLeben Heft 4 | 19 Pütz-Roth Bestattungen und Trauerbegleitung, Kürtener Str. 10, Bergisch Gladbach. www.puetz-roth.de/strundetal.aspx


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Kalender Termine

September

So, 1.9., 11–18 Uhr: Strundetal-Fest „märchenhaft“

16.30 Uhr: Neue Spiele (auch am 25.9.) Im SeniorenNetzwerk Neustadt-Nord wird nicht Mau Mau oder Halma ge­ spielt. Quixx, Lakota, Quirkle oder Dixit können Sie hier kennenlernen. Eintritt frei. Info: 57 16 58 58, Frau Voss. Bürgerzentrum Alte Feuerwache, Offener Treff, Melchiorstr. 3

Donnerstag, 29.8. Musikfestival – FELIX! (bis Sonntag, 1.9.) In der Kölner Philharmonie und an ausgewählten Orten verleihen herausragende Musikkünstler durch die originalgetreue Interpretation der Musik einen besonderen Reiz. 25/20 E pro Konzert. Info: 28 02 80. Programm: www.koelnerphilharmonie.de/de/festivals/felix/2 15 Uhr: Computerkurs für Anfänger (jeden Donnerstag) Beim SeniorenNetzwerk Stammheim kann man sich auch ohne Vorkenntnisse an Monitor und Tasten wagen. Anmeldung: 02204 / 480 40 91 ab 20 Uhr, Herr Berger. Gemeinschaftsraum der GAG, Moses-Hess-Str. 74

Freitag, 30.8. 18 Uhr: Frau Höpker bittet zum Gesang Singen Sie sich mit dem ganzen Publikum durch Jahrzehnte, Genres, Hits und Evergreens. Gute Laune garantiert! Eintritt 19 E. Tickets: https://sion-sommerkino.ticket. Rheinauhafen Open-Air, Harry-Blum-Platz 1. www.frauhoepker.de

10.30 Uhr: Radtour – Auf grünen Routen Auf 28 Kilometern geht es durch den rechtsrheinischen Grüngürtel durch ein Netz grüner Freiräume. 5 E. Anmeldung: 0152 / 54 54 86 71 (bis 26.8.) www.rheinpark-köln.de 12–19 Uhr: Workshop – Improvisation und Kommunikation Lernen Sie den spontanen praktischen Gebrauch von Kreativität auf der Bühne, im Beruf und im Alltag bei der Kabarettistin Monika Blankenberg in Bickendorf kennen. 25 E. Anmeldung: 530 28 56 oder monikablankenberg@gmx.de

Foto: Oliver Kessler

Lassen Sie sich in die Welt der Märchen, Mythen und Sagen entführen. Lebende Bäume, Feen und Elfen überall … Ein wunderbares Programm erwartet Sie von der Strunde-Quelle bis zur Locher Mühle, etwa in der Papiermühle Alte Dombach oder den Gärten der Bestattung von Pütz-Roth. Kostenloser Bustransfer ab Bf. Bergisch Gladbach. Eintritt frei. Programm: www.strundetal.com

Sonntag, 1.9.

Samstag, 31.8. 11–17 Uhr: Asiatisches Festival Von China, Korea, Indien bis Indonesien! Marktbasar und Bühnenprogramm: Tanz, Theater, Musik. Eintritt 13 E. Info: 02203 / 152 16. Bürgerzentrum Engelshof, Oberstr. 96. www.engelshof.net 14 Uhr: Führung – Rund um St. Peter Die Kölner Mundartautorin Paula Hiertz führt Sie ins unweit des Neumarktes gelegene mittelalterliche Wollweberviertel. 5 E. Anmeldung: 89 24 60. www.paula-hiertz.de 14.30 Uhr: KSG-Sommerfest Für fetzige Auftritte sorgen Winfried Bode und Dieter Steudter, „et jitt jet Leckeres zo müffele un zo süffele“ und ein buntes Programm. 5 E Verzehr­ umlage. Info: 42 10 23 30. Sülzer Treff 60+, Unicenter, Luxemburger Str. 136, 1. OG. www.koelner-senioren.de KÖL N ISC H ES STADT MUSE U M 24. AUGUST BIS 15. DEZEMBER 2019

ODER: VON ZEIT ZU ZEIT

KÖLN AM RHEIN

15 Uhr: Führung – TANZ! KRITIK! Beliebt? Verschmäht? Geachtet? Die Ausstellung „TANZ! KRITIK! Von Kritikern, Päpsten und Liebenden“ ist dem bei Künstlern wie Zuschauern umstrittenen journalistischen Genre der Tanzkritik gewidmet. 6,50/4 E. 16 Uhr: Tanzfilme. 1,50 E. Info: 88 89 54 00. Tanzmuseum des Deutschen Tanzarchivs Köln, Im Mediapark 7 (3. OG). www.deutsches-tanzarchiv.de

www.koelnerleben.koeln

Montag, 2.9. 14 Uhr: Wir tanzen wieder (jeden 1. Montag im Monat) Tanzen, lachen und singen … ein schöner Nachmittag für Demente und ihre Angehörigen. Denn Tanzmusik spricht die Gefühle an, Erinnerungen werden wach. Info: 93 67 99 11. Tanzschule Stallnig-Nierhaus, Bonner Str. 234. www.stallnignierhaus.de 16.30 Uhr: MarcumarSelbsthilfegruppe Kardiologe Dr. Bilkus informiert über „Ersatzteile fürs Herz?“. Anschließend Erfahrungsaustausch zwischen Patienten, die Marcumar oder einen vergleichbaren Gerinnungshemmer einnehmen. Eintritt frei. Info: info@marcumar-selbsthilfe-koeln.de. St. Franziskus Hospital, Schönsteinstr. 63. www.marcumar-selbsthilfe-koeln.de KölnerLeben Heft 4 | 19


Kalender Service Dienstag, 3.9.

Mittwoch, 4.9.

11 Uhr: Vortrag – Notfallmappe Welche Papiere und Dokumente sind wichtig und wie sollten sie sortiert werden? Hinweise zu Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung. Kostenfrei. Anmeldung: 56 79 75 43. Privatbüro Plus GmbH, im afp24Bürocenter Porz, Dülkenstr. 9. www.privatbuero-plus.de

17 Uhr: Agilero (jeden Mittwoch) Tanz- und Fitnessprogramm für Menschen ab 50. Getanzt wird in der Gruppe ohne Partner. 3 E. Info: 546 21 77. Bürgerzentrum Ehrenfeld, Venloer Str. 429. www.bueze.de

Mehr Termine auf: www.koelnerleben.koeln 15 Uhr: Führung – Albertus-Magnus-Universität Zum 100-jährigen Jubiläum der Wiedergründung der Kölner Universität besuchen wir das Universitätsgelände in Lindenthal, erfahren einiges über den Universalgelehrten Albertus Magnus und steigen in den Barbarastollen hinab. 12 E. Anmeldung: 02233 / 211 76, Frau Müller. www.kölsch-akademie.de

18 Uhr: Dia-Abend – Naturfotografie Dr. Stefan Wagner zeigt vom Habicht im Großstadtpark bis zum Laubfrosch am Hornpottweg mehr als eine überraschende Entdeckung zwischen Köln und Leverkusen. Eintritt frei. Info: 02234 / 632 20, Herr Schönberg. Stadthotel am Römerturm, St.-Apern-Str. 32. www.wanderverein-koeln.de 18.30 Uhr: Stadtgespräch in Lindenthal Zu den Stadtgesprächen in verschiede­ nen Bezirken sind alle Kölner eingeladen, um mit Oberbürgermeisterin Henriette Reker über aktuelle Themen und Anliegen innerhalb ihres Stadtteils zu sprechen. Eintritt frei. Barrierefrei, mit

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Gebärdendolmetscher und Induktionsschleife, weitere Hilfsmittel können unter 221-2 60 65 angefordert werden. Hildegard-von-Bingen-Gymnasium, Leybergstr. 1, 50939 Köln. www.stadt-koeln.de

Donnerstag, 5.9. (KölnTag) 12 Uhr: PhilharmonieLunch Lauschen Sie dem Gürzenich-Orchester bei der Probe und schalten Sie eine halbe Stunde vom Alltag ab. Eintritt frei. Info: 28 02 80. Kölner Philharmonie, Bischofsgartenstr. 1. www.koelner-philharmonie.de 18.30 Uhr: Gesprächskreis „Pflegende Angehörige“ (jeden 1. Donnerstag) Pflegende Angehörige können sich austauschen und fachliche Fragen stellen. Info: 689 05 39. Städt. Seniorenzentrum Köln-Dellbrück, Von-Quadt-Str. 74, Gruppenraum Wohnung 76. www.sbk-koeln.de Anzeige

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Freitag, 6.9. 15 Uhr: Kunst zum Klingen bringen Die eigene Resonanz auf ein Kunstwerk spüren und hörbar werden lassen, dann gemeinsam ein einmaliges Klangkunstwerk erschaffen. 17 E. Anmeldung bis 1.9.: 221-2 40 77. Museum Ludwig, Heinrich-Böll-Platz. www.museen.koeln 19 Uhr: Infoabend – Rente plus Erwerbstätigkeit Informieren Sie sich zu Ablauf und Arbeitsweise des dreitägigen Workshops „Rente plus Erwerbstätigkeit“. Eintritt frei. Info: 221-2 59 90. VHS-Studienhaus am Neumarkt, Cäcilienstr. 35. www.vhs-koeln.de

Samstag, 7.9. 10 Uhr: Seniorenführung Hauptbahnhof (jeden 1. Samstag im Monat) Lernen Sie den Bahnhof so kennen, dass Sie ohne Angst und Unsicherheit eine Reise antreten oder heimkommen können. Kostenlos. Anmeldung: 0177 / 92 44 44 13. Bahnhofsmission am Hauptbahnhof Köln, Gleis 1, Trankgasse 11 13–18 Uhr: Aktionstag – Stadtklima Wie können die Stadt und ihre Bürger die Folgen von Hitzetagen und Stark­ regenereignissen abmildern? Initiativen und städtische Einrichtungen informieren, dazu gibt es ein buntes kulturelles Programm. Forum Volkshochschule, Cäcilienstr. 29–33. www.stadt-koeln.de Anzeige

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Nähere Infos und das Bestellformular finden Sie auf Seite 45 und unter: www.koelnerleben.koeln

Do, 12.–Sa, 14.9.: Chinafest Chinesische Lebensart erleben: traditionell und zeitgenössisch, auf der Bühne und auf einem bunten Markt mit Kunsthandwerk, Schmuck, Mode, Klein­ möbeln sowie exotischen Speisen und Getränken. Oder schauen Sie bei Schattenspielen, Seidenmalerei und Teezere­monie zu. Eintritt frei. Roncalliplatz. Info unter www.koelnerleben.koeln

Sonntag, 8.9. (Tag des Denkmals) Unter dem Motto „Modern(e): Um­brüche in Kunst und Architektur“ können Sie historische Bauten besuchen, die sonst nicht oder nur teilweise zugänglich sind. Programm unter: www.tag-des-offenen-denkmals.de 11 Uhr: Führung – Die Borke der Bäume Sie ist nicht nur vielfältig und schön, sie hat auch wichtige Funktionen für den Baum. 5/3 E. Treffpunkt: Haupteingang (gegenüber Zoo). Botanischer Garten, Alter Stammheimer Weg. www.freundeskreis-flora-koeln.de 14.30 Uhr: Musik und Klaaf Auf der Open-Air-Veranstaltung werden Sketche, Anekdoten und Lieder auf Kölsch vorgetragen. Bestuhlt. Eintritt frei. Info: 821 21 21. Tanzbrunnen, Rheinparkweg 1. www.koelnkongress.de 18 Uhr: Jubiläumsfest – Vom Rhein zum Bosporus Gefeiert werden 22 Jahre Städtepartnerschaft Köln–Istanbul. Ein kabarettistischer Abend mit Jürgen Becker, Aydin Isik, Martin Zingsheim, Robert Griess und anderen. 20 E. BÜZE Ehrenfeld, Venloer Str. 429. www.eschtkabarett.de

Montag, 9.9. 14 Uhr: Café Kränzchen Dellbrück (jeden Montag) Dieses Café ist speziell für Menschen mit Demenz. Neben Kaffee und Kuchen werden auch gemeinsames Singen oder

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Bewegungsspiele angeboten. Eintritt frei. Anmeldung: 77 75 54 99. Thurner Str. 105a. www.sbk-koeln.de 14.30 Uhr: Kölsch-Klaaf Kalk (jeden 2. Montag im Monat) Die „Fründe der Akademie för uns kölsche Sproch“ laden zum geselligen kölschen Gespräch. Eintritt frei. Bürgerhaus Kalk, Kalk-Mülheimer Str. 58. www.buergerhauskalk.de

Dienstag, 10.9. 10 Uhr: Qigong (jeden Dienstag) Qigong ist eine Form der Meditation, die auf der chinesischen Medizin aufbaut. Anmeldung: 96 90 29 56, Frau Böll. Seniorennetzwerk Brück. St. Vinzenzhaus, Olpener Str. 863–865. www.vinzentinerinnen.de 19 Uhr: Kölner Abend – Verzällche un Musik Zoodirektor Dr. Theo Pagel und drei weitere prominente Gäste aus Köln im Gespräch, dazu Musik mit Entertainer Linus und dem Willy Ketzer Jazztrio. 22/20 E. Karten: 25 17 47. Volksbühne am Rudolfplatz, Aachener Str. 5. www.koelsch-akademie.de

Mittwoch, 11.9. 14 Uhr: Führung im Wildpark Dünnwald (jeden 2. Mittwoch im Monat) Eine Führung rund um das Erkennen von Wild sowie dessen Verhalten. Eintritt frei. Info: 60 13 07. Treffpunkt: An der Ecke Kalkweg / Dünnwalder Mauspfad auf der Wildparkseite. www.wildpark-duennwald.de KölnerLeben Heft 4 | 19


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15 Uhr: Internetcafé 55 plus (jeden Mittwoch) Computerkurs, der auf die Wünsche der Teilnehmer abgestimmt wird. Eintritt frei. Info: 66 12 13. NorbertBurger-Senioren­zentrum, Keupstr. 2a–4. www.seniorennetzwerk-muelheim.de 17.30 Uhr: Vortrag – Die Patientenverfügung Nur die richtige Gestaltung sorgt dafür, dass man in Würde dann sterben darf, wenn es so weit ist. Sprechstunde mit Anwalt. Eintritt frei. Anmeldung: 29 42 61 75. Residenz am Dom, An den Dominikanern 6–8. www.vorsorge-anwaelte.koeln 20 Uhr: Escht Kabarett subversiv Jürgen Becker stellt drei Künstler der Extraklasse vor. 10 E. Reservierung nur über www.eschtkabarett.de. Motorradladen Lust, Bonner Wall 126

Donnerstag, 12.9. 14.30 Uhr: Achtsames Sehen und asiatische Kunst Erst Augentraining, dann der Blick auf die Exponate – das regt zu neuen Sichtweisen und Erkenntnissen an. 17 E. Anmeldung bis 7.9.: 221-2 40 7. Ostasiatisches Museum, Universitätsstr. 100. www.museen.koeln 15.30 Uhr: Mal-Atelier Zwei Stunden den Pinsel im SeniorenNetzwerk Braunsfeld schwingen. Eintritt frei. Info: 0151 / 50 61 95 00, Frau Helbig. Zeitgeist Kulturzentrum, Wiethasestr. 52 17.30 Uhr: Vortrag – Knieschmerzen Verschleißerscheinun­gen des Kniegelenks, Therapie sowie minimalinvasive Operationstechnik und Endoprothetik. Eintritt frei. Info: 33 08 13 56. Krankenhaus der Augustinerinnen, Jakobstr. 27–31. www.koeln-kh-augustinerinnen.de

Freitag, 13.9. 16 Uhr: Malen auf Holzscheiten Ein besonderer Kurs für alle von 8 bis 88 Jahren: mit Acrylfarben auf Holz malen. 10 E. Anmeldung: 02203 / 399 87 oder sdw-nrw-koeln@netcologne.de. Haus des Waldes, Gut Leidenhausen 1A. www.sdw-nrw-koeln.de

Samstag, 14.9. 7.45 Uhr: Fahrradtour – Nettetal Entdecken Sie radelnd die einmalige Seen- und Heidelandschaft um Nettetal und Schwalm. Der gut 60 km lange RadKölnerLeben Heft 4 | 19

weg ist flach und ohne Steigung, mit Einkehr. Kostenlos. Anmeldung: 58 61 72, Herr Sorressa 10–18 Uhr: Kalk in Bewegung Die Seniorenvertretung Kalk in Zusammenarbeit mit den Sportverbänden, den Sportvereinen, den SeniorenNetzwerken und vielen anderen veranstaltet einen besonderen Tag. An vielen Orten kann man Bewegungsangebote, etwa Tanzen, Sport-Theater oder WalkingFußball, ausprobieren. Alles ist kostenfrei und ohne Verpflichtung, einem Verein beizutreten. Mitmachen erwünscht. Genauere Informationen gibt es auf www.koelnerleben.koeln 9.50 Uhr: Führung – Winkel-Turm Der Kölner Leo Winkel erfand einen speziellen Typus Hochbunker, dessen Prototyp in Niehl das SeniorenNetzwerk Longerich besichtigt wird. Beitrag 2 E. Gemeinsame Anreise mit der Bahn. Anmeldung bis 11.9.: 01575 / 296 63 07, Herr Jahn. www.seniorennetzwerke-koeln.de/ longerich

Sonntag, 15.9. Ab 11 Uhr: Tag des guten Lebens – Ehrenfeld Anwohnerinnen und Anwohner gestalten den Tag nach ihren Wünschen. Zwischen Ehrenfeldgürtel, Helmholtz-, Äußerer Kanal- und Subbelrather Str. gibt es unter dem Motto „Nachbarschaft macht Zukunft“ einiges zu erleben. www.tagdesgutenlebens.de 18 Uhr: Open Air-Oper Genießen Sie einen tollen Abend mit dem Ensemble der Oper (Adriana Bastidas-Gamboa, Claudia Rohrbach, Matthias Hoffmann und Martin Koch), dem Internationalen Opernstudio und dem Chor der Oper Köln sowie dem Gürzenich-Orchester. 25 E. Karten: 28 01. Tanzbrunnen, Rheinparkweg 1. www.oper.koeln 14 Uhr: Familienfest – Alte Dombach Heute dreht sich alles um Papier. Mühlrad und Lumpenstampfwerk werden in Bewegung gesetzt, und die Besucher können die Entstehung einer Papierbahn auf der Labor-Papiermaschine verfolgen. 4,50 E. Info: 02202 / 936 68-0. LVR Industriemuseum Alte Dombach, Alte Dombach, 51465 Bergisch Gladbach. www.industriemuseum.lvr.de

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Termine

Montag, 16.9. 10.30 Uhr: Heiteres Gedächtnistraining (jeden Montag, auch um 14.30 Uhr) „Wenn du alt werden willst, musst du beizeiten damit beginnen.“ Ein gezieltes Gedächtnistraining kann dabei unterstützend wirken und macht auch noch Spaß. Bürgerzentrum Ehrenfeld, Venloer Str. 429. www.bueze.de 20 Uhr: Kammerkonzert – Danish String Quartet Zwei Violinen, eine Viola und ein Violoncello spielen Werke von Johann Sebastian Bach, Anton Webern und Hans Abrahamsen. 27 E. Karten: 28 02 80. Kölner Philharmonie, Bischofsgartenstr. 1. www.koelner-philharmonie.de

Dienstag, 17.9. 14 Uhr: Tanzen ohne Partner (jeden Dienstag) Getanzt werden Tänze aus aller Welt. Info: 55 76 55. Gemeindezentrum Stephanus, Subbelrather Str. 206–210 15 Uhr: Führung für Demenz­ erkrankte Mit dem Impressionismus kam die Welt der Gefühle in die Malerei. Mit Musik und kreativem Malangebot. Eintritt 13 E. Anmeldung: 0157 / 88 34 58 81. Wallraf-Richartz-Museum, Obenmarspforten. www.dementia-und-art.de

Mittwoch, 18.9. 10–18 Uhr: Rehacare (bis 21.9.) Internationale Fachmesse für Rehabilitation und Pflege mit mehr als 900 Ausstellern. 14/8 E inkl. VRR-Ticket. Info: 0211 / 45 60 01. Tickets: 0211 / 45 60-76 00. Messe Düsseldorf, Am Staad (Stockumer Höfe), Düsseldorf. www.rehacare.de 10.30 Uhr: Boule-Training (jeden Mittwoch) Beim Seniorennetzwerk Longerich kann man versuchen, mit Stahlkugeln eine kleine Zielkugel zu treffen. Kostenfrei. Info: 01575 / 296 63 07, Herr Jahn. Fläche hinter Graseggerstr. 113 17 Uhr: Patientenforum – Endoprothetik Experten informieren über die Endoprothetik von Hüfte und Knie. Café Lichthof, Eduardus-Krankenhaus, Custodisstr. 3–17. www.eduardus.de

18 Uhr: Aktuelles zum Hand­ gelenksbruch Chefarzt Dr. Emmanouil Skouras informiert über Unfall- und Wiederherstellungschirurgie. Eintritt frei. Ohne Anmeldung. Info: 55 91-0. St. FranziskusHospital, Schönsteinstr. 63. www.stfranziskus.de

Donnerstag, 19.9. 19 Uhr: Konzert – WDR Happy Hour Auch Menschen mit Demenz sind herzlich willkommen, wenn das WDR Sinfonieorchester Fazil Say präsentiert: die Istanbul Symphony für großes Orchester und türkische Instrumente. 12,50/9 E. Karten: 280 280. Mit dementia+art, Anmeldung: 0157 / 88 34 58 81. Kölner Philharmonie, Bischofsgartenstr. 1, www.koelner-philharmonie.de

Mi., 18. September von 17 bis 19:30 Uhr Patientenforum „Endoprothetik von Hüfte und Knie“ Mehr unter www.eduardus.de 20 Uhr: Kabarett – Frieda Braun In der Rolle der Karin Berkenkopf verteilt Braun Lösungen zu allen Lebensfragen: zu Grippewelle, Eurokrise und der Faulheit des Partners … 20/13 E. Tickets: 888 77 222. Comedia Theater, Vondelstr. 4–8. www.comedia-koeln.de

Freitag, 20.9. 19 Uhr: ALT-Köln en der Weetschaff Gesang, Quetsch und Kontrabass spielen kölsche Lieder der vergangenen 100 Jahre, Mitsingen erlaubt. Eintritt frei. Karten: j.schulz@hvak.de. Info: 52 22 83. Zum alten Brauhaus, Severinstr. 5. www.hvak.de 19.30 Uhr: Musical – Dat kölsche Hotel Einbruch, Polizei, rot-weißes Flatterband. Der Portier beim Angeln abgetaucht, der Koch fort, dafür ein Gigolo zu viel und der Hotelier auf Abwegen. Zu viel für seine Gattin Giesela, zumal 22 Vietnamesen im Anflug sind.

19,80 E. Karten: 28 01. Volksbühne am Rudolfplatz, Aachener Str. 5. www.volksbuehne-rudolfplatz.de

Samstag, 21.9. 11 Uhr: Äpfel und Quitten, … Birnen und Walnüsse ernten, verkosten und mit der Saftpresse verarbeiten, dazu Rezepte und Tipps zur Lagerung. Info: 02203 / 35 76 51. Eintritt frei. Treffpunkt: Gut Leidenhausen, Obstwiese. Gut Leidenhausen 1. www.gut-leidenhausen.de

www.koelnerleben.koeln 12–17 Uhr: Sommerfest Das SeniorenNetzwerk Altstadt-Süd lädt zum Stadtteilfest ein. Gefeiert wird mit einem interkulturellen Programm, kulinarischen Spezialitäten und Tombola. Eintritt frei. Anmeldung: 261 71 38. Lutherkirche, Martin-Luther-Platz 2–4 20 Uhr: Kabarett – Martin Grossmann Die besten Szenen der vergangenen Jahre zeigen Satire, Unfug, Witze, Lügengeschichten und Skandalöses. 19 E. Info: 991 10 80. Theater 509, Bürgerhaus Stollwerck, Dreikönigenstr. 23. www.buergerhausstollwerck.de

Sonntag, 22.9. 14–18 Uhr: Sommerfest Es wird geschwoft, mit Grill und Kaffeetafel und buntem Bühnenprogramm. Eintritt frei. Info: 02203 / 152 16 Bürger­zentrum Engelshof, Oberstr. 96. www.engelshof.net 14 Uhr: Kostümführung – Kunstseidene Südstadt Irmgard Keun führt Sie durch ihr persönliches Kölner Viertel. Die Nazis verbrannten die Bücher der bekannten Schriftstellerin der Weimarer Republik und trieben sie ins Exil. 10 E. Anmeldung: 24 82 65. www.frauengeschichtsverein.de

Montag, 23.9. Crime Cologne 2019 (bis Sonntag, 29.9.) Zahlreiche nationale und internationale Krimistars lesen auf dem Krimifestival an spannenden Locations aus ihren ebenso spannenden Krimis. Programm und Info: www.crime-cologne.com KölnerLeben Heft 4 | 19


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Das Krimifestival 23.– 29. 09. 19 19 Uhr: Filmreise in das alte Köln Die neue Dokumentation von Hermann Rheindorf über das unzerstörte Köln der Vorkriegszeit zeigt die alte Stadt, ihre Veedel und die Menschen in nie gesehenen Originalaufnahmen. 10,50/7,50 E. Karten: 28 01. Volksbühne am Rudolfplatz, Aachener Str. 5. www.volksbuehne-rudolfplatz.de

Dienstag, 24.9. Kölner Demenzwochen (bis 5.10.) Unter dem Motto „Demenz darf kein Tabu sein!“ finden zahlreiche Vorträge und Veranstaltungen statt. Das ganze Programm unter: www.koelner-demenzwochen.de 13 Uhr: Gedächtnistraining In geselliger Runde etwas fürs Erinnern tun. Info: 02203 / 935 44 18. Bürgerzentrum Finkenberg, Stresemannstr. 6. www.parisozial-koeln.de

Mittwoch, 25.9. 9 Uhr: Wanderung – Siebengebirge In gut vier Stunden geht es von Küdinghoven über Kloster Heisterbach nach Oberdollendorf, 13 km, mittelschwer. Anmeldung: 02693 / 414 98 16. www.eifelverein-koeln.de 10.30 Uhr: Gesprächskreis für Angehörige an Demenz Erkrankter Informationen, Tipps und Anregungen in der Gruppe austauschen. Die Veranstaltung findet dreimal, jeden 4. Mittwoch, bis zum 27.11. statt. Eintritt frei. Anmeldung: 95 15 42 27, Frau Martini, oder pflegeselbsthilfe-koeln@paritaet-nrw.org 19.30 Uhr: Organtransplantation Bei diesem Thema gehen die Meinungen weit auseinander. Im Referat wird es systemisch, medizinisch und spirituell betrachtet. Eintritt frei. Info: 92 58 47-56, Herr Breuer. Forum Tunisstraße, Tunisstr. 4. www.bildungswerk-koeln.de KölnerLeben Heft 4 | 19

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Donnerstag, 26.9.

Sonntag, 29.9.

11.15 Uhr: Bewegung und Ent­ spannung (jeden Donnerstag) Der Bewegungs- und Entspannungskurs speziell für Senioren stärkt Lebenskraft und Lebensfreude. 7 E. Anmeldung: 81 47 10, Karin Slatin. Bürgerzentrum Deutz, Tempelstr. 41–43. www.buergerzentrum-deutz.de

14.30 Uhr: Tanzen in der Kirche Einen gemütlichen Nachmittag lang wird die Auferstehungskirche zum Tanzsaal. Mit Live-Musik, Kaffee, Kuchen und Kaltgetränken. Tischreservierung bis zum vorhergehenden Freitag, 15 Uhr, unter 890 26 39. Spende von 5 E erbeten. Auferstehungskirche Köln-Ostheim, Heppenheimer Str. 7. www.seniorennetzwerke-koeln.de/ostheim

15–19 Uhr: Wie wollen wir wohnen? Am Infonachmittag des Runden Tisch Seniorenarbeit im Stadtbezirk Porz wird eine Podiumsdiskussion, Infobörse und verschiedene Workshops für 60plus geboten. Eintritt frei, Info: 02203 / 18 69292. Bezirksrathaus Porz, FriedrichEbert-Ufer 64–70 18 Uhr: Theater – Ausgetrickst In diesem Präventionsprojekt zeigt das FWT-Altentheaterensemble, welche Tricks Betrüger und Diebe bei älteren Menschen anwenden und wie diese verhindert werden können. Eintritt frei. Anmeldung: 229 86 55. Plenarsaal des Oberlandesgerichts Köln, Reichenspergerplatz 1. www.fwt-koeln.de

Freitag, 27.9. 15 Uhr: Mitsingkonzert Das SeniorenNetzwerk Neustadt-Nord singt alte Schlager und Evergreens, begleitet von Susanne Gratz mit Gitarre und Keyboard. Eintritt frei. Info: 330 32 77. GAG-Wohnhaus, Brabanter Str. 32 15 Uhr: Quasselrunde (alle 14 Tage) Wollen Sie reden, lachen, neue Leute kennenlernen? Das SeniorenNetzwerk Longerich trifft sich in der Cafeteria des Heilig-Geist-Krankenhauses, Graseggerstr. 105.

Samstag, 28.9. 11 Uhr: Pilzwanderung im Königsforst Unter fachkundiger Führung werden essbare Pilze gesucht, bestimmt und naturschonend geerntet. Teilnahme kostenlos. Info: 02203 / 399 87. Treffpunkt: Endhaltestelle Stadtbahn Linie 9 Königsforst. www.gut-leidenhausen.de 11 Uhr: Vortrag – Elektrophysiologie „Damit das Herz im Rhythmus bleibt“ werden Herzrhythmusstörungen minimalinvasiv diagnostiziert und behandelt. Eintritt frei. St. Antonius Krankenhaus, Schillerstr. 23. www.antonius-koeln.de

15 Uhr: Führung – Boris Becker Die Ausstellung nimmt die „Hochbunker. Photographien von Architekturen und Artefakten“ des Fotografen in Augenschein. 7,50/5 E. Info: 88 89 53 00. Photographische Sammlung/SK Stiftung Kultur, Im Mediapark 7 (1. OG). www.photographie-sk-kultur.de

Montag, 30.9. 13.30 Uhr: Schachclub (jeden Montag) Beim SeniorenNetzwerk Zollstock sind interessierte Schachspieler jederzeit willkommen. Eintritt frei. Info: 379 68 03. Bürgerhaus Zollstock, Rosenzweigweg 3 18 Uhr: Sprachclub (jeden Montag) Für alle, die ihre Sprachkenntnisse anwenden oder verbessern wollen. Probeteilnahme kostenlos. Info: 02233 / 227 68, Herr Boeser. Restaurant Consilium im Rathaus, Rathausplatz 1. www.sprach-club-koeln.de Anzeige

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Wer eine Immobilie zu Lebzeiten ver­ schenkt, kann mit lebenslangem Wohnrecht oder Nießbrauch deren Nutzen und Gebrauch sicher­stellen.

Schenken statt vererben Ein lohnenswerter Gedanke: Um Erbschaftssteuer zu sparen, kann man Häuser und Eigentumswohnungen zum Beispiel an seine Kinder verschenken. Die Schenkung zu Lebzeiten ermöglicht, das im Fami­ lien­ heim steckende Vermögen schon frühzeitig auf die gewünschten Erben zu übertragen. Eine Immobilienschenkung muss grundsätzlich notariell beurkundet werden. Es ist möglich, diese mit einer Auflage zu beschweren. Dann spricht man von einer sogenannten gemischten Schenkung oder Teilschenkung. Die Auflage bein­haltet eine bestimmte Leistungspflicht für den Be­ schenkten. Diese kann darin bestehen, dass der Beschenkte von dem Gegenstand der Schenkung etwas in einer bestimmten Weise verwenden muss oder dass der Beschenkte nur in einer gewissen Weise mit dem Gegenstand der Schenkung verfahren darf. So kann der Schenkende vertraglich sicherstellen, dass er die Immobilie weiter nutzen kann. Er hat die Wahl zwischen Wohnrecht und Nießbrauch. Dabei gibt es aber einiges zu beachten. Das lebenslange Wohnrecht Der Schenkende kann mit den Übernehmern im Übertragungsvertrag das lebenslange Wohnrecht für festgelegte Räume vereinbaren. Für den Fall, dass er aus gesundheitlichen Gründen dauerhaft

in ein Senioren- oder Pflegeheim zieht, kann man festschreiben, dass das vorbehaltene Wohnrecht beim Auszug erlöscht. So verhindert man den Leer­stand der Wohnung. Dieses Wohnrecht wird ins Grundbuch eingetragen und gilt ausschließlich für die eingetragenen Personen. Auch bei einem möglichen Immobilienverkauf bleibt dieses Recht vollumfänglich bestehen – wenn die Klausel richtig formuliert wurde. Käufer der Immobilie müssen die Grundbucheintragung akzeptieren und der Schenkende muss bei einem Eigentümerwechsel nicht ausziehen. Da der Schenkende nur ein Wohn­ recht hat, darf er keine Vermietung veranlassen. Der Nießbrauch Wesentlich umfangreicher ist der sogenannte Nieß­ brauch. Hierbei hat man nicht nur ein lebenslanges Wohnrecht, sondern auch den Nutznieß, der eben­falls ins Grundbuch eingetragen wird. Bei dieser Regelung behält der Nießbraucher den wirtschaftlichen Besitz: Außer selbst zu bewohnen, darf er auch vermieten und die erzielte Miete behalten. Auch der Umzug in eine kleinere Wohnung auf einer Etage ist möglich. Ohne Nießbrauchregelung könnte der Schenkende hier nicht aktiv werden. Einzige Einschränkung: Da er nicht mehr Eigentümer ist, kann er den Besitz nicht mehr vererben oder verkaufen. KölnerLeben Heft 4 | 19


Ratgeber

Das darf der neue Eigentümer im Grundbuch. Doch der Nießbrauch bleibt auch hier bis zum Tod des Nutzers bestehen. Der Nießbrauch ist somit eine komfortable und sehr umfangreiche Nutzungsvariante. Zudem auch eine sichere, denn das gesamte Nutzungs- und Verwertungsrecht bleibt dem Schenkenden erhalten. Für beides gilt: Letztlich sind Nießbrauch und Wohnrecht mit der Pflicht zum Unterhalt der Immobilie verbunden. Außerdem mit der Pflicht, im Sinne des Eigentümers gut zu wirtschaften, die Immobilie zu pflegen und zu versichern. Der Berechtigte muss – falls keine anderslautenden Bestimmungen im Vertrag stehen – laut Gesetz die laufenden Unter­­haltungskosten tragen. Größere und nicht nutzungs­bedingte außergewöhnliche Unterhaltungs- und Reparaturkosten aber muss der Beschenkte, also der neue Eigentümer, übernehmen. Fazit: Da sowohl lebenslanges Wohnrecht als auch Nießbrauch weitreichende Folgen haben, sollte man sich rechtskundig beraten lassen und den Vertrag an die individuelle Lebenssituation anpassen.

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Faltige Stimmen Im Alter lässt die Stimme nach. Wer’s glaubt, wird selig. Oder knurrt, schnauft und zischt im Chor. Irgendwo im Dschungel. Ein leichter Wind lässt die Blätter rauschen. Tiere unterhalten sich. Zikaden zirpen. Irgendetwas knurrt. Ganz leise ist ein Pfeifen zu hören. Vielleicht ist es aber auch kein Dschungel, sondern eine Wiese in Deutschland. Und der Wind lässt das Gras rascheln und eine Grille schnarren. Ganz einig sind sich die Sänge­ rinnen und Sänger, die beiden Chorleiterinnen Ortrud Kegel und Alexandra Naumann sowie Pianist Simon Rummel da noch nicht. Es wird noch etwas dauern, bis das Stück steht. Schließlich haben sie in dieser Chorprobe erst damit angefangen, es zu entwickeln. Grimassen sollen sie schneiden. Das tut die vierzig Stimmen starke Seniorinnen-Rassel­bande auch.

Jede eine andere. Dabei sollen Geräusche entstehen. Das Ergebnis: Knurren, Schnaufen, Zischen, Stöhnen und andere, schwer zu beschreibende Laute. „Kuckuck“ ruft eine – und bekommt gleich einen klei­nen freundlichen Rüffel von Alexandra Naumann: „Das ist etwas Fertiges, wir wollen etwas erfinden.“ Schließlich soll am Ende ein Musikstück stehen, ein selbst komponiertes. Stimmen mit Charakter Musik? Ganz richtig. Denn im Saal des Mülheimer Bezirksrathauses hat sich der „Experimentalchor Alte Stimmen“ versammelt. Sein Markenzeichen: Mitsingen darf nur, wer mindestens siebzig Jahre alt ist. Ein Chor, der mit Erfolg gegen das Vorurteil „Im Alter lässt die

Stimme nach“ ansingt. Im Alter ändere sich die Stimme, korri­ giert Ortrud Kegel, die den Chor 2010 mit Alexandra Nau­ mann und Bernhard König ge­gründet hat, die weit verbreitete Meinung. Die Stimme sei nicht mehr so glatt, vielleicht etwas brüchig. Frauen könnten nicht mehr so hoch, Männer nicht mehr so tief singen. Dafür habe die Stimme mehr Charakter, Lebens­­erfahrung stecke in ihr: „Das kann man hören.“ Genau auf dieser Besonderheit der „faltigen Stimmen“ baut der Chor auf. Die passt aber nicht in einen klassischen Chor, der ein perfektes Klangbild abliefern will. Viele, die hier mitsingen, wurden aus solchen Chören „ausgetreten“. Wie Ingrid Schloesser, mit neunzig Jahren das

Der „Experimentalchor Alte Stimmen“ füllt Räume – mit Menschen und Tönen. KölnerLeben Heft 4 | 19


Leben in Köln

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be­kannten Lied ein Hörerlebnis. Für die Sängerinnen eine musi­ ka­l i­­s che Herausforderung, die geistige Beweglichkeit verlangt – ein anderer Chor würde sich das kaum zutrauen. Sind Männer faul? Wenn hier immer von Sängerinnen und nicht von Sängern die Rede ist, ist das kein Zufall: Nur etwa jedes zehnte der heute rund fünfzig Mitglieder ist ein Mann. Alexandra Naumann erklärt das demografisch: Männer sterben früher. Peter Frenzen hat eine andere Erklärung: „Männer sind faul, nicht an Neuem interessiert. Sie hören einfach auf, wenn ihr Chor sie nicht mehr haben will.“ Sich selbst kann er damit nicht meinen, denn er sang in vielen Chören, bis ihm der zweite Tenor zu anstrengend wurde. „Singen soll Spaß machen – das finde ich hier.“ Hier singt er von Anfang an mit und organisiert die chorinterne Kommunikation – selbstverständlich per E-Mail. In den neun Jahren seines Bestehens hat der Chor schon viele erfolg­reiche Konzerte gegeben – etwa in Dresden und Essen. Das nächste steht am 2. Oktober in der Alten Feuerwache im Agnes­

INFORMATIONEN „Experimentalchor Alte Stimmen“ Proben jeden 1. und 3. Donners­t ag eines Monats, 15–17 Uhr. VHS-Saal im Bezirksrathaus Mülheim, Wiener Platz, Mül­ heim. Mindestalter: 70 Jahre. Es wird kein Beitrag erhoben, Spenden sind willkommen. Wer mitmachen will: altestimmen@frenzen.de. www.konzertpaedagogik. de/experimentalchoralte-stimmen

viertel an. Das Programm hat den Arbeitstitel: „Der Vogel, der nachts nicht nach Hause fand“. „Es geht um unseren Lebensraum, um die unterschiedlichen Bio­tope, in denen jedes Lebewesen seinen Platz und seine Nische findet“, erklärt Ortrud Kegel. Ob dann ein Dschungel oder eine Wiese besungen wird – man wird es hören. js

Foto: Klaus Peter Hörenz

älteste Mitglied. Seit sie sechs ist, singt sie in Chören, hätte dort auch gerne weiter gesungen. Dass man sie nicht mehr haben wollte, hatte sie nur hintenrum erfahren. Die „Alten Stimmen“ sind seit fünf Jahren ihre neue Heimat. „Hier ist es kreativ und vielseitig“, strahlt die Liebhaberin von Jazz und Kirchenmusik. Mut und Energie hat sie: Bei einem Konzert steppte sie sogar – mit Rollator. Auch Marlies wurde aus ihrem damaligen Chor „herauskompli­ mentiert“. Die 83-Jährige – ihr Nachname bleibt ein Geheimnis – hat schon als Kind gerne gesungen. In einem namhaften Bach-Chor sang sie Sopran. Bei den „Alten Stimmen“ ist sie von Anfang an dabei. Sie schätzt nicht nur die Gemeinschaft der Gleichaltrigen, sondern auch den spielerischen Um­gang mit Musik, die Kreativität, die verlangt wird. Konventionellen Chorgesang wird man hier nicht hören. Zwar stehen zum Beispiel auch Volkslieder auf dem Programm, die aber werden neu arrangiert – voller Überraschungen für die Zuhörer. Da muss sich etwa jede Sängerin für drei Worte aus dem Text entscheiden, nur die darf sie singen. Für den Zuhörer wird so aus einem

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Leben in Köln

Kölner Köpfe – Cornel Wachter Cornel Wachter öffnet mir seine Wohnungstür, bittet mich in seine Küche. Ich nehme Platz am Tisch auf einer Bank mit Blick auf die Rückseite des Severinsklösterchen, des bekannten Krankenhauses in der Südstadt. Ohne Umschweife fängt er an zu erzählen: „Ich habe immer hier gelebt, seit 57 Jahren. Und meine Großeltern davor auch, das Haus war immer im Familienbesitz. Da, wo Sie jetzt sitzen, hat immer mein Vater gesessen. Er war vierzig Jahre lang Oberarzt im Severinsklösterchen. Mein Großvater Max Dietlein war fünfzig Jahre dort Chefarzt und gab den Nonnen sein Grundstück für den Bau des Krankenhauses. Wollten Sie denn auch Arzt werden? Tiermedizin in den USA wollte ich studieren, aber das hat nicht geklappt. Ich ging zur Dombauhütte und mach­te erst mal eine Ausbildung als Steinmetz und Steinbildhauer, habe eine solide Handwerkerausbildung genossen. Danach studierte ich Architektur an der Fachhochschule, aber die Kunst war mir immer näher. Als ich 1997 den Kunstpreis der Stadt Köln mit einem Stipendium erhielt, war mir klar, dass das mein Weg wird: Malerei, Skulpturen. Aber auch Filmemachen hat mich immer wieder gereizt, mit Dieter Oeckl über „Schumi“ und den „Circus Roncalli“ oder mit Hartmut Priess über die Tanzgruppe „De Höppemötzjer“. Ihr Herz schlägt auch für Fortuna Köln … Ja, aber mein Beginn bei Fortuna war nicht so rühmlich. Da meine Klassenkameraden und ich 1974, also mit zwölf

Foto: Lydia Schneider-Benjamin

Der 57-Jährige ist bekannt und engagiert. Für die Initiative zur Darmkrebsvorsorge hat er jetzt zum zweiten Mal den Felix-Burda-Preis erhalten. Jahren, kein Geld für Eintrittskarten hatten, haben wir den Zaun aufgeschnit­ ten und wurden vom Präsidenten Hans „Schäng“ Löring erwischt. Da kam aber keine Standpau­ke, er fragte: „Von wem ist die Zang? Kommt jetzt rein und holt das Ding nach dem Spiel hier wieder ab.“ Ab da habe ich, solang der Schäng das Sa­gen hatte, keine Karten kaufen müssen.

2010 erkrankten Sie – das hatte für Sie weitreichende Folgen … Stellen Sie sich vor, sieben Jahre hatte der Darmkrebs in mir gearbeitet, der Tumor groß wie eine Mandarine. Als Sohn eines Arztes, der immer gleich weiß, was alles sein könnte, war man nicht krank. Ich hatte alle Anzeichen ignoriert. Der Tumor wurde nur entdeckt, weil ich mit einer Lungenentzündung ins Krankenhaus kam. Das war mein Glück. Irgendwann konnte ich die Krankheit annehmen. Heute, nach schwerer Chemo, bin ich ge­­heilt und kann sagen, die Erkrankung hat mir was ge­bracht. Ich muss vieles nicht mehr machen und ich brauche nicht viel. Aber Sie haben eine Initiative gestartet, mit dem Ziel, flächendeckend über Darmkrebsvorsorge aufzuklären … Mein Kampagnenpartner Timo Belger und ich finden so viel Unterstützung dafür, das ist fantastisch. 524.804 Magazine haben wir über den „Kölner Wochenspiegel“ verteilt. Mit der letzten Aktion haben wir 140.000 Flyer verteilt. Darmkrebsvorsorge ist so wichtig. Man sollte auf jeden Fall mit seinem Arzt darüber sprechen! Das Gespräch führte Lydia Schneider-Benjamin.

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Wichtige Telefonnummern Die Vorwahl für folgende Telefonnummern lautet immer 0221, sofern nichts anderes angegeben ist.

Beratung und Hilfen der Stadt Köln Zentrales Beratungstelefon für Senioren und Menschen mit Behinderung Tel. 221-2 74 00 sozialamt.beratungstelefon@ stadt-koeln.de Bürgerberatung Tel. 221-2 40 00 buergerberatung@stadt-koeln.de

Schnelle Hilfe für vernachlässigte oder verwahrloste Personen Tel. 221-2 44 44 buergerberatung@stadt-koeln.de SBK, Sozial-Betriebe-Köln Tel. 77 75 55 21 info@sbk-koeln.de

Mobiler Sozialer Dienst Tel. 221-9 12 77 christoph.kleid@stadt-koeln.de Heimaufsicht Tel. 221-2 74 04, 221-2 65 80, 221-2 75 72 heimaufsicht@stadt-koeln.de

Seniorenvertretungen in den Bezirksrathäusern Gesamtseniorenvertretung Ottmar-Pohl-Platz 1, 51103 Köln Telefon 221-2 75 15 seniorenvertretung@stadt-koeln.de Stadtbezirk Chorweiler Pariser Platz 1, Raum 360, 50765 Köln, jeden letzten Mittwoch im Monat, 10–12 Uhr Tel. 221-9 63 34 svk.chorweiler@stadt-koeln.de Stadtbezirk Ehrenfeld Venloer Str. 419–421, Raum 234, 50825 Köln, jeden 2. und 4. Montag im Monat, 10–12 Uhr Tel. 221-9 42 45 svk.ehrenfeld@stadt-koeln.de

Stadtbezirk Innenstadt Ludwigstr. 8, Raum 425, 50667 Köln, jeden 2. und 4. Dienstag im Monat, 10–12 Uhr Tel. 221-9 14 64 svk.innenstadt@stadt-koeln.de

Stadtbezirk Lindenthal Aachener Str. 220, Raum 400, 50931 Köln, jeden 1. und 3. Montag im Monat, 10–12 Uhr Tel. 221-9 32 54 svk.lindenthal@stadt-koeln.de

Stadtbezirk Kalk Kalker Hauptstr. 247–273, Raum 900, 51103 Köln, jeden 1. und 3. Dienstag im Monat, 10–12 Uhr Tel. 221-9 83 05 svk.kalk@stadt-koeln.de

Stadtbezirk Mülheim Wiener Platz 2a, Raum 641, 51065 Köln, jeden Montag, 10–12 Uhr Tel. 221-9 93 07 svk.muelheim@stadt-koeln.de www.muelheimer-senioren.kompass. koeln

Sozialpsychiatrischer Dienst beim Gesundheitsamt Tel. 221-2 47 10 sozialpsychiatrischerdienst@ stadt-koeln.de

Stadtbezirk Nippes Neusser Str. 450, Raum 210, 50733 Köln, jeden 2. Donnerstag im Monat, 10–11.30 Uhr Tel. 221-9 54 99 svk.nippes@stadt-koeln.de Stadtbezirk Porz Friedrich-Ebert-Ufer 64–70, Raum 248, 51143 Köln, jeden 1. und 3. Dienstag im Monat, 10–12 Uhr Tel. 221-9 73  41 svk.porz@stadt-koeln.de Stadtbezirk Rodenkirchen Hauptstr. 85, Raum 107, 50996 Köln, jeden 2. Donnerstag im Monat, 13–15 Uhr, Tel. 221-9 22 24 svk.rodenkirchen@stadt-koeln.de

Seniorengemeinschaften in den Parteien AG 60plus Senioren in der SPD Vorsitzender: Friedhelm Hilgers Magnusstr. 18 b, 50672 Köln Tel. 9 25 98 10 ub.koeln@spd.de

SeniorenUnion Senioren in der CDU Vorsitzender: Bernd Ensmann Kösliner Str. 22, 50737 Köln Tel. 7 40 08 78 bernd.ensmann@seniorenunion-koeln.de

FDP/Kreisverband Köln Kreisgeschäftsstelle Breite Str. 159, 50667 Köln Tel. 25 37 25 info@fdp-koeln.de

Bündnis 90/Die Grünen Ansprechpartnerin: Frau Ehlting Rathausplatz (Spanischer Bau), 50667 Köln Tel. 221-2 59 16 gruene-fraktion@ stadt-koeln.de

DIE LINKE. Kreisverband Köln Ansprechpartnerin: Angelika Link-Wilden Zülpicher Str. 58, 50674 Köln Tel. 2 40 60 95 buero-kv-koeln@die-linke.org

Beratung und Hilfen der freien Wohlfahrtsverbände

Polizei

Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Köln e. V. Rubensstr. 7–13, 50676 Köln Tel. 20 40 70 info@awo-koeln.de

Caritasverband für die Stadt Köln e. V. Bartholomäus-Schink-Str. 6, 50825 Köln Tel. 95 57 00 info@caritas-koeln.de

Kriminalkommissariat Kriminalprävention/Opferschutz ehemals Vorbeugung Tel. 229-86 55 kriminalpraevention.koeln@ polizei.nrw.de

Der PARITÄTISCHE Kreisgruppe Köln Marsilstein 4–6, 50676 Köln Tel. 95 15 42-0 koeln@paritaet-nrw.org

Diakonisches Werk Köln und Region Kartäusergasse 9–11, 50678 Köln Tel. 16 03 80 ihrschnellerdraht@ diakonie-koeln.de

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Deutsches Rotes Kreuz Kreisverband Köln-Stadt e. V. Oskar-Jäger-Str. 101, 50825 Köln, Tel. 5 48 70 info@drk-koeln.de Synagogen-Gemeinde Köln Ottostr. 85, Eingang Nußbaumerstr. 50823 Köln, Tel. 7 16 62-0 info@sgk.de ASB Köln e. V. Sülzburgstraße 146, 50937 Köln, Tel. 66 00 70 www.asb-koeln.de

Kommissariat Verkehrsunfallprävention/ Opferschutz Tel. 229-61 61 VUP-O.Koeln@polizei.nrw.de



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