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Alle Mannschaften im Einsatz

Landesliga: Da die „Heimspielhalle“ – Sporthalle NGW –bedingt durch die Job-Messe – nicht zur Verfügung stand, musste man in die Sporthalle Oberschule Mitte ausweichen. Leider erwies sich dieser organisatorische Mehraufwand für das Team von Trainer Philipp Pech nicht als einzige Widrigkeit. Zwar hatte er für diesen Doppelspieltag nominell acht Spieler auf dem Spielberichtsbogen – bei denen bei näherer Betrachtung jedoch 3 Spielerinnen der 2. Damen (bereits am Vortag im dort im Einsatz), 2 gesundheitlich beeinträchtigte Aktive und 1 Spielerin, die nach langer Pause wieder aktiv war.

Zum Spiel: Erster Gegner war BW Lorup. In einer intensiven Begegnung mit ständig wechselnden Führungen in den beiden ersten Sätzen gelang es beiden Sätzen den Durchgang mit 25:23 für sich zu entscheiden. Mit zunehmender Spieldauer jedoch machte sich der Kräfteverlust beim WSSV bemerkbar. Die Zahl der leichten Fehler in Annahme, Abwehr und Angriff nahm zu, so dass das klare 12:25 für den Gast die logische Folge war. Trotz erkennbarer Bemühungen in Satz vier genügte Lorup zwei kurze Phasen der Unaufmerksamkeit jeweils 5 Punkte in Folge zu erzielen und das Spiel mit 25:20 zu beenden.

Aus Rücksicht auf die zwei angeschlagenen Spielerinnen verzichtete man im zweiten Spiel des Tages gegen die SG Ofenerdiek/Ofen auf deren Einsatz. Mit druckvollen Aufschlägen gelang es dem Team aus Oldenburg den WSSV(in einer völlig ungewohnten Aufstellung) bereits vor unlösbare Aufgaben zu stellen und war beim 3:0 (25:10, 25:18, 25:14) nie gefährdet.

WSSV: Jale Özgür, Jana Giesecke, Emma Widerspann, Tomke Wegmann, Mara Weber, Gina Otten, Jennifer Salbago, Friederike Fisch, Tomma Huber

Kreisliga: Obwohl den Coach Philipp Pech am Samstagmorgen noch krankheitsbedingt zwei weitere Ausfälle erreichten und das Team vom WSSV II damit ohne Auswechselmöglichkeit zu seinem Spiel bei SV Viktoria Elisabethfehn reisen musste war der 3:1-Sieg (25:14; 25:13; 17:25; 25:21) am Ende nie in Gefahr und der Satzverlust nach klaren Erfolgen in den beiden ersten Sätzen schnell als „Betriebsunfall „ weggesteckt.

WSSV: Jale Özgür, Jette Krischek, Paula Burmeister, Jana Giesecke, Nike Eiben, Emma Widerspann

Kreisklasse: Ganz andere Voraussetzungen gab es für das Trainerduo Susanne Venker/Karl-Heinz Brinker beim Kreisklassenteam des WSSV 3 in deren ersten Punktspielsaison. Bei 13 spielbereiten Aktiven musste sogar erstmals mit Libero agiert werden, da sonst regelbedingt nur 12 Spieler eingesetzt werden dürfen. Ein Blick auf die Tabellensituation im Vorfeld des Spieltages macht deutlich, dass man mit dem Schlusslicht SG Jeddeloh/Bad Zwischenahn einerseits und dem Meisterschaftsfavoriten Oldenburger TB auf der anderen Seite vor zwei völlig unterschiedlichen Aufgaben stand. Nachdem man in der Hinrunde gegen Jeddeloh recht deutlich gewonnen hatte, waren die Erwartungen entsprechend hoch. Obwohl der Gast in völlig anderer Besetzung auftrat, war auch diesmal das Spiel in weniger als einer Stunde zugunsten des WSSV (25:14, 25:15, 25:4) entschieden. Insbesondere der letzte Satz, in dem der Gast nur 4 Punkte erzielte, zeigte die Überlegenheit und unterstrich die Entwicklung des Teams in den letzten Monaten.

Eine völlig andere Aufgabe war das zweite Spiel des Tages gegen OTB VI ein Team das trotz des jugendlichen Alters bereits langjährig im Punktspielbetrieb aktiv ist und sich so technisch/taktisch weiter entwickelt zeigte. Coach Kalle Brinker hatte daher als realistisch erreichbares Ziel jeweils zweistellig zu punkten vorgegeben. Angesicht der Tatsache, dass 13 Spieler zur Verfügung standen und jeder erleben sollte was noch an Entwicklung möglich ist, bildete er zwei komplette 6er Mannschaften mit einem Libero, die er in den beiden ersten Sätzen jeweils auflaufen ließ. Den dritten Satz teilten sich beide Mannschaften zur Hälfte. Mit diesem Sechsfachwechsel stellte der WSSV das Schiedsgericht auch anschreibe technisch eine besondere Aufgabe. Trotz des klaren 0:3 ( 9:25, 10:25, 12:25)war die Stimmung beim WSSV ungetrübt und jeder eigene Punkt wurde gebührend gefeiert .

WSSV: Elina Strakbein, Evi Wagner, Anna Wall, Nisha Polenska, Tamila Gorski, Lea Teschner, Vanessa Sarow, Dzenana Duvnjak, Misheel Reusch, Selena Kobal, Lisa Nguyen, Vivien Bethke, Hanna Jozefiak

Karl-Heinz Brinker

Zwei Gesichter der Volleyballteams

Am Sonntag vergaben die 1.Damen des WSSV in der Landesliga die ersten Chancen im Abstiegskampf. Insbesondere im Spiel gegen den bis dahin Tabellenletzten FTC Hollen erhoffte sich die Mannschaft von Trainer Philipp Pech einen Befreiungsschlag in Sachen Abstieg – musste sich jedoch nach 133 Spielminuten denkbar knapp in der Verlängerung des Matchtiebreak geschlagen geben (25:21; 22:25; 25:22; 22:25;17:15) geschlagen geben. „Leider haben wir heute dem Gegner zu viele Geschenke durch direkte Aufschlagfehler gemacht“, resümierte Philipp Pech nach dem Spiel, war aber mit der Leistung insgesamt nicht unzufrieden, zumal er drei Spielerinnen aus der zweiten Mannschaft aufbot. Nach dieser kräftezehrenden Partie konnte man in der zweiten Begegnung gegen TuS Bloherfelde lediglich im ersten

Satz mithalten. Nachdem dieser jedoch trotz zweier Satzbälle beim Stande von 25:24 und 26:27 noch mit 27:29 an die Gäste ging, war die Moral gebrochen und die weiteren Sätze mit 14:25 und 18:25 eine klare Sache für die Oldenburger. Trotz dieser Niederlagen verbleiben dem Team drei weitere Spiele um den Klassenerhalt zu sichern. Der Fokus dürfte dabei auf dem direkten Vergleich mit Lorup am nächsten Wochenende liegen.

WSSV: Giesecke, Wegmann, Özgür, Weber, Salbergo, Fisch, Huber,Widerspann

Das Kreisligateam des WSSV des Trainerduo Venker/ Brinker hatte am Sonntagvormittag dagegen zwei Kurzeinsätze.

Gegen den punktlosen Tabellenletzten SG Jeddeloh/Bad Zwischenahn benötigten sie beim 3:0 (25:3, 25:5, 25:5) lediglich 48 Minuten und waren zu keinem Zeitpunkt gefordert. Oft waren sie schon mit ihren Aufschlägen erfolgreich.

Auch im zweiten Spiel gegen die TSG Westerstede war bereits nach weniger als einer Stunde Spielzeit der 3:0 Sieg perfekt. Auch hier gelang dem Gegner in keinem Satz ein zweistelliges Ergebnis (- 7, - 9, -9).

Mit einem Sieg nächste Woche im letzten Spiel in Bösel kann die Mannschaft die Meisterschaft klar machen.

WSSV: Markmann, Özgür, Krischek, Burmeister, König, Giesecke, Dröge, Eiben, Widerspann

Karl-Heinz Brinker

Niedersachsenpreis für Bürgerengagement

Seit 2004 gibt es den Niedersachsenpreis für Bürgerengagement. Die Volleyballabteilung des WSSV hat hierfür 2022 Peter Ibrom für sein langjähriges Engagement für den Volleyballsport und hier insbesondere für die Schaffung und den Erhalt der 6-Feld Beachanlage im Sportpark gemeldet – inoffizielle Bezeichnung „Ibrombeach“.

Nun konnte Abteilungsleiterin Tomke Wegmann im Rahmen der diesjährigen Abteilungsversammlung als kleinen Dank die Urkunde des Ministerpräsidenten Stephan Weil für sein

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