Ischgl Intern

Galtür

Schweiz

[ intern ]

Kappl

ISCHGL

St. Anton

Aus der Geschichte Seite 5 Ischgl - das Gemeindegebiet Seite 6 Eintausendsechshundertsiebzehn Einwohner Seite 8 33 Ischgler Vereine und gemeinnützige Organisationen Seite 10 Bergführerverein Ischgl Seite 12 Bergrettung Ischgl Seite 14 Bergschafzuchtverein Ischgl Seite 16 Braunviehzuchtverein Ischgl Seite 18 Bücherei Ischgl Seite 22 Freiwillige Feuerwehr Ischgl Seite 242 Freiwillige Feuerwehr Mathon Seite 26 Imkerverein Ischgl Seite 30 Jägerschaft Ischgl Seite 32 Kegelclub Ischgl Seite 34 Kirchenchor Mathon Seite 36 Krampusverein Ischgl Seite 40 Krippenverein Ischgl / Mathon Seite 42 Landjugend Ischgl Seite 44 Landjugend Mathon Seite 46 Musikkapelle Ischgl Seite 50 Ortsbäuerinnen Ischgl & Mathon Seite 52 Paznauner Männerchor Seite 54 Pflegeverein Ischgl Seite 58 Radclub Mathon Seite 60 Rot-Kreuz Stelle Ischgl Seite 62 Sängerrunde Ischgl Seite 64 Schiclub Ischgl Seite 68 Schützengilde Ischgl-Galtür Seite 70 Schützenkompanie Ischgl Seite 72 Seniorenbund Ischgl & Mathon Seite 76 Sportverein Ischgl Seite 78 Tennisclub Ischgl Seite 80 Theatergruppe Ischgl Seite 84 Verein der Ischgler Tourismusunternehmer Seite 86 Verein für Unschuldig in Not geratene Menschen im Paznaun Seite 88 KULT Seite 90 H.E.L.P. Seite 94

… 2020! Ein Jahr, das nicht spurlos an uns vorübergeht.

Der Ausbruch der Covid 19 Pandemie war und ist für uns alle eine Belastungsprobe. Niemand, kein Land und kein Ort der Welt, war auf eine derartige Pandemie vorbereitet. Auch wir in Ischgl waren gefordert und standen und stehen noch immer im Schaufenster der Welt. Aber wir haben verstanden, wir haben gelernt und wir blicken in die Zukunft. Und wir werden unser Bestes geben.

Ischgl ist zwar eine Gemeinde, die vom Tourismus lebt, es ist aber auch eine Gemeinde, die ein Leben neben dem Tourismus hat und dessen Reichtum uns viel Zuversicht gibt.

Es ist ein Ischgl, das die meisten, die über Ischgl reden und schreiben, nicht kennen. Ein Ischgl, das auch von uns selbst allzu oft als selbstverständlich und nicht als etwas Besonderes wahrgenommen wird.

Um dieses Ischgl geht es in dieser Broschüre und darum ist sie vor allem zuerst einmal den vielen Ischglerinnen und Ischglern, die sich in und für die Gemeinde und das Leben in ihr engagieren, gewidmet.

Tourismusverband Paznaun – Ischgl

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St. ANTON Fatlarspitz Seeköpfe KAPPL

Kuchlspitz Ebene

Madlein

Platt Vergröß Waldhof Unterschrofen Versahl

Matnalkopf

ISCHGL Paznaun Pasnatsch

Vesul Vesulspitz

Vertinespleiskopf Gaisspitz

Mathon

Bürkelkopf Rauher Kopf

Valzur

Adamsberg

Flimspitz

Idalp

Piel

Idjoch

Bodenalp

Greitspitz

GALTÜR Höllkar Fimba

Palinkopf

Dreiköpfl

Vesil Gamspleisspitz Paraid Naira

Aus der Geschichte Nach verschiedenen Hinweisen kamen die ersten Siedler im 9. Jahrhundert über den Fimba- und Fütschölpass in das Oberpaznaun. Die Verbindung zu den südlichen Nachbarn war damals einfacher als in das Unterpaznaun, das auch bis weit in die Neuzeit nur über einen Saumweg erreichbar war.

Diese Besiedlung führte dazu, dass Ischgl und Galtür die späteren Jahrhunderte dem Gericht Nauders zugeteilt war. Und während das Unterpaznaun zum Herzogtum Baiern gehörte, gehörte Ischgl im Mittelalter zum Herzogtum Churrätien und bis 1807 war Ischgl kirchlich dem Bistum Chur, konkret der Gemeinde Sent im Engadin, wohin bis ins 15. Jahrhundert die Toten zur Beerdigung gebracht wurden, zugeordnet.

1427 wurde Ischgl eigener Gerichtssitz und Erzherzog Siegmund gestattete Ischgl 1460 die zollfreie Ausfuhr von Vieh und die zollfreie Einfuhr von Getreide. Kaiser Maximilian verlieh den Ischglern im Jahre 1505 weiters das Recht auf den Bezug eines Weggeldes durch das Fimbatal – damals eine wichtige Handelsverbindung vom Engadin über Ischgl, Zeinisjoch und von dort nach Schwaben, Bayern und weiter in den Norden. Auf Grund dieser Handelserleichterungen entwickelte sich ein reger Handel, die Ischgler Händler schlossen sich im 15., 16. und 17. Jahrhundert zu Handelskompagnien zusammen und gründeten Handelshäuser bis nach Luxemburg. Wie erfolgreich diese Geschäfte waren, zeigen alte Ischgler Gerichtsprotokolle, in denen von Beteiligungen zwischen 7.000 und 10.000 Gulden berichtet wird. (Zum Vergleich: ein Stadthaus kostete bis zu 500 Gulden.).

Im 17. Jahrhundert trennte sich das Engadin von Tirol, die Verbindungen wurden schwächer, der Weg durch das Fimba verfiel zusehends, die Zollfreiheit wurde 1768 widerrufen und es kam im 18. Jahrhundert im Fimbatal sogar zu Kämpfen. Dazu kamen bessere Verkehrsmittel und schnellere Handelswege.

Im 19. Jahrhundert war es „mit der Herrlichkeit der Ischgler Handelherren vorbei“, wie ein Chronist berichtet. Viele Männer suchten Arbeit in der Fremde und die Kinder zwischen 6 und 14 Jahren suchten bis ins 20. Jahrhundert nach einem beschwerlichen Fußweg über das Zeinisjoch Arbeit bei Bauern in Oberschwaben. Man nannte sie die Schwabenkinder.

Es war der „Fremdenverkehr“ – zuerst in der Zwischenkriegszeit – und anschließend vor allem die Erschließung der Idalp mit der ersten Silvrettaseilbahn im Jahre 1963, die wieder Arbeit und Wohlstand nach Ischgl brachten.

Vesilspitz Piz Rots Piz Val Gronda

SCHWEIZ

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Ischgl – das Gemeindegebiet Ischgl gliedert sich in die zwei Ortschaften Ischgl mit den Weilern Ebene, Platt, Waldhof, Vergröß, Unterschrofen, Versahl, Pasnatsch, Paznaun und Mathon mit den Weilern Piel und Valzur. Die Nachbargemeinden sind Kappl, Galtür, St. Anton im Stanzertal und Samnaun in der Schweiz.

Gesamte Katasterfläche Gemeinde Ischgl: 10.333,82 ha

Alpen

Alpen: Sonstige Flächen: Wald: Landwirtschaftl. Nutzfäche Gewässer: Bauflächen: Gärten:

Sonstige Flächen

3.740,36 ha 3.701,28 ha 2.376,78 ha 378,33 ha 99,52 ha 23,46 ha 14,06 ha

36,2 % 35,82 % 23 % 3,66 % 1% 0,23% 0,14 %

Dauersiedlungsraum: 520 ha Landwirtschaftliche Nutzflächen 2000 ha

4000 ha

6000 ha

8000 ha

10000 ha

Bauflächen Wald

Gärten Gewässer

Quelle: Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen, Stand: 1. 1. 2019

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Eintausendsechshundertsiebzehn Einwohner* 65 und älter ( 206 Einwohner)

Laut der offiziellen Statistik Austria vom 1.1.2019** hat Ischgl 1 617 Einwohner – mit 809 Frauen und 808 Männern beinahe exakt gendergerecht aufgeteilt. Alle diese 1 617 Einwohner sind auf gegenüberliegender Grafik „versammelt“ und diese Einwohner werden Sie auch in den folgenden Grafiken begleiten. Die jeweils aktiven Vereinsmitglieder werden hervorgehoben sein.

Von den 1 617 Bewohnern sind 1 463 österreichische Staatsbürger. Der Rest – 154 Personen – sind Nicht-österreichische Staatsangehörige. Der Großteil davon – 120 – sind Staatsbürger aus Ländern der EU, dem EWR bzw. der Schweiz. Aus den sogenannten Drittländern sind 34 Einwohner; die meisten davon – 26 – aus Serbien, Bosnien und der Herzegowina.

Als höchst abgeschlossene Ausbildung werden angegeben: Pflichtschule 385, Lehrabschluss 428, Berufsbildende mittlere Schule 236, Allgemeinbildende höhere Schule 38, Berufsbildende höhere Schule 151, Kolleg 12, Akademie 23 und Hochschule 55.

Nach Familienstand geordnet waren am 31. Oktober 2017 709 Einwohner ledig, 715 verheiratet bzw. in eingetragener Partnerschaft, 93 verwitwet und 50 geschieden.

20 bis 64 Jahre alt ( 1 068 Einwohner)

Auf der gegenüberliegenden Seite sind die Bewohner nach den verschiedenen Altersgruppen geordnet.

unter 20 Jahre ( 343 Einwohner) * In dieser Broschüre ist aus sprachökonomischen Gründen vielfach die grammatikalisch maskuline Form angeführt. Semantisch sind selbstverständlich alle Geschlechteridentitäten in ihrer Vielfalt miteinbezogen. ** Die aktuell angegebene Einwohnerzahl für 2020 beträgt 1 604. Auf Grund der umfassenderen Angaben wurden in dieser Broschüre die Zahlen der offiziellen Statistik Austria vom 1.1.2019 mit 1 617 Einwohnern berücksichtigt.

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33 Ischgler Vereine und gemeinnützige Organisationen Im Folgenden sind 33 Ischgler Vereine und gemeinnützige Organisationen angeführt.

Die Gesamtzahl der Mitglieder beträgt 2 768. Das sind 171,2 Prozent der Ischgler Bevölkerung und es bedeutet, dass statistisch mehr als jeder zweite Bewohner – vom Neugeborenen bis zur ältesten Ischglerin – bei 2 Vereinen tätig ist. In Wirklichkeit gibt es natürlich Frauen und Männer, die bei mehreren Vereinen aktiv sind.

Es ist klar, nicht jeder Verein beansprucht gleich viel Engagement und Einsatz, doch die große Mitgliedschaft bei recht herausfordernden Organisationen wie Feuerwehr, Musikkapelle, Bergrettung, Rotes Kreuz usw. macht deutlich, dass auch großer und zuweilen größter Einsatz nicht gescheut wird.

2 768 Mitgliedschaften

1 617 Einwohner

Dieser Einsatz wird von der Gemeinde unterstützt und honoriert: So erhielten die Ischgler Kultur- und Blaulichtorganisationen zuletzt mit dem „Gemeindekulturzentrum St. Nikolaus“ und H.E.L.P., dem „Hilfs- und Einsatz-Leitposten“, zwei großzügig und technisch auf dem neuesten Stand ausgerüstete „Heimstätten“.

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Bergführerverein Ischgl „Wir sind zur Zeit 10 Mitglieder. Unser Verein wurde am 3. September 1991 gegründet und steht also kurz vor dem 30-jährigen Jubiläum. Es werden nur Ischgler mit der staatlich geprüften Berg- und Schiführer-Ausbildung aufgenommen.

Jeder von uns hat eine Bergführertracht, die wir hauptsächlich bei kirchlichen Feierlichkeiten (Prozessionen usw.) tragen. Wir besitzen eine der insgesamt fünf Bergführerfahnen Österreichs, worauf wir alle sehr stolz sind.

Unser Ziel: Das traditionelle Bergführerwesen weiterhin zu erhalten.

In unserem Verein vermitteln wir auch Bergtouren an unsere Bergführer.“

Bergführerverein Ischgl

Obmann Siegele Stefan

10 / 1617 0,6 %

Die Ausbildung zum staatlich geprüften Berg- und Schiführer – so die offizielle Bezeichnung – ist streng geregelt und anspruchsvoll. Nach einer Schifahrer–Eignungsprüfung erfolgt die dreitägige Aufnahmeprüfung in den Bereichen Eisklettern, Felsklettern und in mündlichem und schriftlichem Ausdruck. Der vorgelegte Tourenbericht wird in einem persönlichen Gespräch überprüft. Falsche Angaben im Tourenbericht führen zum Ausschluss von der Ausbildung! In den folgenden zwei Jahren müssen insgesamt zehn Kurse an verschiedenen Standorten besucht werden. Die Ausbildung umfasst die ganze Palette des alpinen Bergsteigens in Theorie und Praxis. (Tiroler Bergsportführerverband)

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Bergrettung Ischgl „Menschen aus Bergnot zu retten, ist zumeist keine einfache Angelegenheit. Neben einer ausreichenden Grundkondition sollte man auch gründliche Kenntnisse über das Gebiet des Einsatzbereiches haben. Darüber hinaus benötigt es vor allem aber auch eine umfangreiche Ausbildung.

Nach der Anmeldung bei der Bergrettung beginnt eine einjährige Ausbildung innerhalb der Ortsstelle. Anschließend steht die Anwärterüberprüfung der Bergrettung Tirol auf dem Programm: Diese unterteilt sich in eine Sommer- und eine Winterprüfung. Ein absolvierter 16-stündiger Erste Hilfe Kurs und ein Tourenbericht müssen bei der Überprüfung nachgewiesen werden. Nach erfolgreich bestandener Aufnahmeprüfung geht es weiter ins Jamtal zur Bergrettungsausbildung, welche sich aus Winterkurs (7 Tage) und Sommerkurs (9 Tage) zusammensetzt. Integriert ist auch eine Erste-Hilfe-Fortbildung.

Erst nach Absolvierung dieser Kurse und den damit verbundenen Prüfungen ist man ein vollständig ausgebildetes Mitglied der Bergrettung Tirol. Aber auch anschließend gibt es zahlreiche Fortbildungskurse und Weiterbildungsmöglichkeiten.

Bergrettung Ischgl

Die Ortsstelle Ischgl besteht derzeit aus 98 Bergrettern und 2 Bergretterinnen und dem Lawinenhund Boy (samt Hundeführer). Unseren Sitz haben wir im H.E.L.P., in dem neben dem Bergrettungsauto auch alle weiteren Hilfsmittel untergebracht sind.

Durch die hervorragende Zusammenarbeit mit anderen Blaulichtorganisationen sowie der Pistenrettung der Silvrettaseilbahn AG und dem auf der Idalp stationierten Hubschrauber sind wir bestens für jeden Einsatz gerüstet.

Unser Verein zeichnet sich durch eine sehr gute Kameradschaft zwischen Alt und Jung aus. Diese erleben wir besonders auch bei den verschiedenen Übungen, den gemeinsamen Touren und den Fortbildungskursen.“

10 / 1617 6,2 %

Obmann Walser Rudolf Eine beeindruckende Zahl: 6,2 Prozent der Einwohner Ischgls, vom Baby bis zur ältesten Ischglerin gerechnet, sind bei der Bergrettung – ehrenamtlich, 24 Stunden und 365 Tage. Sie finanzieren ihre persönliche Einsatzausrüstung zum größten Teil selbst, nehmen regelmäßig an Schulungen und Übungen teil und sind im Notfall Tag und Nacht einsatzbereit. Zum Vergleich: Um mit Ischgl gleichzuziehen, müsste Innsbruck mit seinen rund 158.000 Einwohnern 9.800 Bergretter und Hamburg mit über 1,8 Millionen Einwohnern über 114.000 organisierte und Tag und Nacht einsatzbereite Rettungsschwimmer haben.

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Bergschafzuchtverein Ischgl „Unser Verein wurde 1989 gegründet und hat 25 Mitglieder, die insgesamt rund 250 Schafe besitzen. Unser Verein bewirtschaftet die Madleinalp in Ischgl, die derzeit neben den Schafen der Vereinsmitglieder zusätzlich mit rund 100 Schafen aus Nachbargemeinden bestoßen wird. Die Schafe sind von Ende Mai bis September im Madlein.

Mit unserem Lammfleisch beliefern wir vor allem die Gastronomie in Ischgl, wobei die Silvrettaseilbahn seit 1998 insgesamt 396 Lämmer abgenommen hat und das Hotel Trofana Royal jährlich 40 bis 50 Lämmer.

Die Wolle liefern wir großteils in das Ötztaler Schafwollzentrum, in dem sie zu Teppichen, Garn, Zwirn, Strickwolle und Filz verarbeitet wird.“

Bergschafzuchtverein Ischgl

Obmann Otto Wechner

25 / 1617 1,5 %

Der Großteil der Ischgler Schafe verbringt den Sommer im Madlein, wie hier durch die 25 Schafe, die jeweils einen der Ischgler Schafbauern vertreten, grafisch dargestellt ist.

Das Tiroler Bergschaf ist die verbreitetste Rasse in Österreich und besonders in den alpinen Regionen von großer Bedeutung. Es ist ein mittelgroßes bis großes Schaf mit schmalem, geramstem, von der Stirn bis zum Nacken durchgehend bewolltem Kopf. Es hat lange und flache Hängeohren bis zum Mundwinkel. Sein Rumpf ist tief mit gewölbter Rippe, langem, geradem Rücken, kompakter Schulter und leicht fallendem Becken. Die Wolle ist weiß, schlicht bis gewellt und von mittlerer Feinheit. Die Rasse wird reinweiß gezüchtet und darf keine Pigmente oder Birkaugen aufweisen. Die Muttertiere haben ein gut ausgebildetes und aufgehängtes Euter und weisen einen ausgeprägten Mutterinstinkt auf. Durch seine Steigund Trittsicherheit ist es besonders alptüchtig. (Tiroler Schafzuchtverband) https://www.bergschaf.tirol

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Braunviehzuchtverein Ischgl „Wenn auch in jüngster Zeit verschiedene Rinderrassen im Paznaun Einzug gehalten haben, so ist doch das Braunvieh immer noch die dominierende Rinderrasse. Das Braunvieh liefert Milch und Fleisch und seine Widerstandskraft und gute Anpassungsfähigkeit prädestiniert es für die Haltung in den Alpen.

Auch galt das Paznaun gemeinsam mit dem Stanzertal lange als das Hauptstierzuchtgebiet des Braunviehs in Tirol und die Ischgler Braunviehhalter sind seit 1905 im Braunviehzuchtverein organisiert. Der Verein kümmert sich weiterhin vor allem um die reinrassige Züchtung des Braunviehs und den Erhalt der Rasse.

Der Bestand der gut funktionierenden Landwirtschaft in Ischgl ist nicht zuletzt auch das Verdienst der Mitglieder dieses Vereins, dem 42 Mitglieder mit durchschnittlich jeweils 6 bis 7 Kühen angehören.“

Braunviehzuchtverein Ischgl

Obmann Emil Zangerl

42 / 1617 2,6 %

Die meisten Ischgler Kühe sind im Sommer auf einer der Paznauner „Alpen“, wie die Almen im Paznaun heißen. Und so gibt es die Fimba-Alp, die Videralp, die Bodenalp usw. Über die Bestoßung der Alpen weiß Ortsbauernobmann Emil Zangerl Bescheid: „Derzeit sind insgesamt 9 Alpen mit 470 heimischen Rindern – Jungvieh, Milch- und Mutterkühe –, mit 16 Pferden und 250 Schafen bestoßen. Zu diesem Ischgler Bestand kommen Rinder aus dem ­übrigen Tirol und im Fimba auch 250 Rinder aus der Schweiz, so dass beispielsweise im Großraum Fimba jährlich rund 1.000 Rinder ihren Sommer verbringen. Zusätzlich übersommern rund 100 Ischgler Rinder auf der Galtürer Lareinalp und in verschiedenen Höfen im Tal. Ebenso im Tal verbleiben mehrere Pferde für den Freizeitsport und rund 100 Ziegen und Schafe auf Hutweiden.“

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Die Siebtelbauern – Aufführung der Theatergruppe Ischgl nach der Bühnenfassung von Stefan Hellbert Foto © Theatergruppe Ischgl

Bücherei Ischgl „Nachdem die Bücherei der Gemeinde in den Anfängen in der Schule und anschließend im Gemeindehaus untergebracht war, erhielt die Öffentliche Bücherei der Gemeinde Ischgl im Juni 2015 im neu renovierten alten Widum ihre Bleibe. Seither kümmert sich ein ehrenamtliches Team um den Bestand, den Erhalt, die Erneuerung und den Verleih der Medien. Das Team besteht aus 12 Frauen und 3 Männern.

Derzeit beherbergt die Bücherei ca. 2000 Medien, wobei vorwiegend Romane, Krimis und Kinder-/Jugendbücher ausgeliehen werden und sie ist das ganze Jahr über geöffnet – jeden Mittwoch von 17:30 bis 19:30 Uhr. Weitere Bücher liegen auch in den vier Ischgler-Bücherboxen auf und können von dort mitgenommen werden.

Neben dem Verleih von Büchern laden wir einmal im Jahr die Kinder der Vorschulgruppe des Kindergartens zu einem Nachmittag ein . Den Kindern wird die Bücherei vorgestellt, ein spannendes Buch wird vorgelesen, sie bekommen eine kleine Jause und zum Abschied ein kleines Buch geschenkt.

Während der Zeit des Adventmarktes wird mit Kindern gelesen und gebastelt. Auch den Senioren wurde bereits ein Nachmittag gewidmet.

Zusätzlich gibt es gemeinsame Veranstaltungen – Lesungen, Krimiwanderungen – mit Kultur im Dorf.

Es besteht die Möglichkeit, während der Öffnungszeiten in die gebundene Ortschronik Einsicht zu nehmen. Außerdem können unsere Mitglieder auf www.onleihe.at/tirol kostenlos E-books ausleihen.“

Bücherei Ischgl

Judith Jehle

15 / 1617 0,9 %

Die Bücherei ist im denkmalgeschützten alten Widum untergebracht. Dieses Gebäude wurde in Zusammenhang mit dem Neubau des Ischgler Kuturzentrums restauriert. Eine beeindruckende Vorstellung des Widums ist auf Youtube zu sehen ( https://www.youtube.com/watch?v=PFVuxe6r2vc ).

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Freiwillige Feuerwehr Ischgl

Freiwillige Feuerwehr Ischgl „Laut der Ischgler Pfarrchronik besaß die Gemeinde Ischgl bereits im Jahre 1890 eine gute Feuerspritze, die in einem kleinen Zubau der Volksschule untergebracht war. Im Vereinskataster der Bezirkshauptmannschaft Landeck ist der 24. März 1891 als Tag der Statutengenehmigung eingetragen.

40 ‚idealgesinnte’ Männer ließen sich am 15. Februar 1891 in die Stammliste eintragen.

Das Protokoll über die Gründungsversammlung ist leider verschollen.

In den knapp 130 Jahren seit Bestehen unserer Feuerwehr wurden zwölf Männer zu Kommandanten gewählt. Dabei hatten von 1951 bis 2017 nur zwei Männer diese Funktion inne. Von 1951 bis 1983 Salner Josef und von 1983 bis 2017 Jehle Herbert.

Derzeit besteht unser Verein aus 137 aktiven Mitgliedern und 27 Mitgliedern der Jugendfeuerwehr. Während bei den aktiven Mitgliedern nur zwei weibliche Mitglieder aufscheinen, sind in der Jugendfeuerwehr bereits 14 Mädchen dabei.

Die Feuerwehr Ischgl hat sechs Einsatzfahrzeuge, die ebenso wie die Mannschaftsund Lagerräume im zentral gelegenen und großzügigen neuen Ischgler H.E.L.P. (HilfsEinsatz-Leit-Posten) untergebracht sind.

Im Jahr 2019 wurden insgesamt 58 Übungen und Schulungen durchgeführt.

Der letzte große Einsatz erfolgte am 7. August 2020 beim Brand der Volksschule Kappl, als um 3.30 Uhr die Sirenen aufheulten. Die Freiwillige Feuerwehr Ischgl war mit 50 Mann und 6 Fahrzeugen im Einsatz und um ca. 4.30 Uhr konnte „Brand aus“ gegeben werden.“ Obmann Kleinhans Werner

164 / 1617 10,1 %

Neben der hoch aktuellen technischen Ausrüstung der Feuerwehr (mehr dazu bei H.E.L.P.) beeindruckt fast noch mehr die Stärke der Truppe. Nimmt man zur Ischgler Feuerwehr auch noch die Mathoner Freiwillige Feuerwehr mit ihren 87 Mitgliedern dazu, sind das für die ganze Gemeinde 251 Mitglieder, das sind 15,5 Prozent aller Einwohner. Es ist also beinahe jeder sechste Einwohner – wieder gerechnet vom Kleinkind bis zu den Ältesten – Mitglied der Feuerwehr. Die Freiwilligen Feuerwehren München beispielsweise müssten knapp 230.000 Mitglieder haben, um diese Dichte zu erreichen – angegeben sind 900 Ehrenamtliche, das sind 0,06% aller Münchner.

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Freiwillige Feuerwehr Mathon

Freiwillige Feuerwehr Mathon

„Die Feuerwehr Mathon ist eine Körperschaft öffentlichen Rechts und wurde 1895 von Benjamin Kathrein mit 38 Mitgliedern gegründet.

Mit Stand 2020 gehören der Feuerwehr Mathon 72 Aktive, 10 Reservisten und 5 Mitglieder der Jugendfeuerwehr an. Bei der Jugendfeuerwehr ist auch ein Mädchen.

Der Ausschuss der Feuerwehr Mathon besteht aus 14 Mitgliedern.

Aktuell führt Kommandant Alexander Fritz die Feuerwehr Mathon an.

Unser Fuhrpark umfasst ein Tanklöschfahrzeug, ein Löschfahrzeug, ein Lastfahrzeug und ein Autoanhänger mit Tragkraftspritze.

Durchschnittlich leistet die Feuerwehr Mathon 1.826 ehrenamtliche Stunden im Jahr.

Neben Einsätzen werden viele Übungen und diverse Tätigkeiten (Wartung, Inventur, Ausbildung …) durchgeführt, damit wir für den Ernstfall gerüstet sind.

Darüber hinaus wirkt die Feuerwehr Mathon nicht nur bei kirchlichen Anlässen mit, sondern stellt auch Streckenposten für das Ironbike Rennen.

Die Ausrüstung der Feuerwehr wird fast zur Gänze von der Gemeinde Ischgl finanziert. Wir werden von der Gemeinde sehr gut betreut und ihr gebührt großen Dank dafür.

Die Feuerwehr Mathon veranstaltet jährlich ein Hallenfest, der Gewinn kommt unserer Kameradschaftskasse zugute.“ Kommandant Alexander Fritz

87 / 1617 5,4 %

Im Jahre 1931 erhielt die Feuerwehr Mathon eine neue „Motorspritze“. Der Volksbote berichtete: „Am 27. September nachmittags wurde die neue Motorspritze von der Firma Graßmayr in Innsbruck eingeweiht, im Anschluß an die gleiche Weihe in Ischgl, welche vormittags stattfand. Zur Verschönerung der Feier trug in anerkennenswerter Weise bei die Nachbarmusikkapelle von Ischgl mit ihrem tüchtigen Kapellmeister Oberlehrer Falch. Nachher war eine Spritzenübung. Das herrliche Wetter war für die Feier insoferne ungünstig, als viele Ortsbewohner Heuarbeiten verrichten mußten. Allen Teilnehmern, besonders auch der Nachbarfeuerwehr Ischgl, sei hiermit der herzlichste Dank ausgesprochen.“

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Tagestour des Radclubs Mathon ins Engadin - Bernina, St. Moritz, Zernez. Foto © Peter Sonderegger

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Imkerverein Ischgl „Die Bienenzucht wurde im oberen Paznaun schon 1880 und früher von den örtlichen Priestern nahezu wissenschaftlich betrieben. In der Folge befassten sich auch einige Bauern mit der Bienenzucht. Gegründet wurde der Verein Ischgl von ‚Imkerpfarrer‘ Franz Haider im Jahre 1963.

Derzeit zählt der Imkerverein Ischgl 23 Mitglieder (davon drei Frauen; drei Mitglieder kommen aus der Gemeinde Galtür), die insgesamt cirka 120 Bienenvölker betreuen.

Die Qualität des Paznauner Bienenhonigs ist sehr hochwertig, da die Bienen ausschließlich Nektar und Pollen aus Gebirgsblüten wie beispielsweise Alpenrosen, Thymian, Johanniskraut, Schafgarbe usw. sammeln. Darüber hinaus besteht hier keine Gefahr durch Pestizide, da kaum bzw. nur wenig Obst- und Gemüseanbau durch die Agrarwirtschaft stattfindet. Über das Projekt ‚Bienenstark‘ arbeitet der Imkerverein Ischgl mit der Lebenshilfe Landeck-Perjen zusammen und die Lebenshilfe Landeck-Perjen fertigt im Auftrag des Imkervereins die benötigten Mittelwandrähmchen für die Mitglieder. Im Sommer wird jeweils ein Tag für die Mitarbeiter der Lebenshilfe Landeck-Perjen organisiert.

Sie werden zum Grillen, Minigolfen, Mittagessen, Seilbahnfahren usw. nach Ischgl eingeladen. Darüber hinaus wird den Schülern der Volksschule Ischgl die Bedeutung der Bienen und die Arbeit der Imker näher gebracht.

Unsere Produkte bieten wir unter anderem beim jährlichen Ischgler Weihnachtsmarkt in Ischgl an.”

Imkerverein Ischgl

Obfrau Marlene Pasch

20 / 1617 1,2 %

Über die ersten Bienen in Ischgl ist sich die Geschichtsschreibung nicht ganz einig. Im September des Jahres 1908 berichtete der Volksbote, eine damals verbreitete Tiroler Wochenzeitung: „Der Bauer Hermenegild im Dorf pflanzte vor einigen Jahren ein hübsches Obstgärtchen. Seit zwei Jahren guckt auch ein kleines Bienenhäuschen unter den Bäumchen hervor. Beides ist für Ischgl eine Neuheit. Das Honigerträgnis wird in unserer Gegend gut. Ein Spalierbäumchen trägt gegen 60 Äpfel. Interessant ist die Äußerung eines achtzigjährigen Weibleins: ‚Jetzt hob‘ i in mein Leben noch kuon Oepfl am Bam gsöchn.’ Das Weiblein sah auch noch nie die Bahn.“

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Jägerschaft Ischgl Die Jägerschaft Ischgl hat derzeit 37 Mitglieder und besteht in dieser Form seit 1981.

Das Jagdgebiet umfasst nahezu 8.000 ha und ist von der Gemeindegutsagrargemeinschaft und mehreren Alpeninteressentschaften gepachtet.

Soweit möglich – die Anzahl der Mitglieder ist gesetzlich geregelt – wird jeder Ischgler Gemeindebürger, der die Jagdprüfung hat und im Besitz der Tiroler Jagdkarte ist, aufgenommen. Es wird aber jedem Ischgler Jäger und jeder Jägerin auch ohne Mitgliedschaft die Möglichkeit geboten, bei der Jagd und der Hege teilzunehmen.

Neben der Jagd – zu jagen gibt es vor allem Murmeltiere, Rot-, Gams-, Reh– und Steinwild – entfällt ein großer Teil der Arbeit auf die fachgerechte Fütterung des Wildes während des Winters, wobei zum Schutz vor Wildschäden vor allem auf eine Reduzierung des Wildbestandes geachtet werden muss. Dabei legen wir dem Wild auf fünf Fütterungen Futter aus, vorwiegend Heu. Seit einigen Jahren gibt es auch die ‚Steinwildhegegemeinschaft Verwall’, in der sich die Jägerschaften des Paznaun und des benachbarten Stanzertales um die Hege des Steinwildes im Verwall kümmern. In dieser Gemeinschaft nehmen Ischgler Jäger leitende Funktionen ein.

Wir betreiben einen unterirdischen und automatischen 100m-Schießstand, der auch von auswärtigen Jägern und Schützen benutzt werden kann.

Die Jagdleitung hat seit 1981 Helmut Wolf inne.

Als Jagdpächter fungieren Christian Kurz und Hannes Wolf.“

Jägerschaft Ischgl

Helmut Wolf, Jagdleiter

37 / 1617 2,3 %

Es sind nicht ganz 4/5 der Fläche Ischgls, die die Jägerschaft Ischgl jagdmäßig verwalten.

Das war nicht immer so. Bis 1981 war der Großteil der Ischgler Jagden an ausländlische Jäger verpachtet. Es war die uneigennützige Initiative des damaligen Bürgermeisters Kurz ­Ludwig, auf Grund derer die verschiedenen Ischgler Jagden bei einer öffentlichen Versammlung mit 100 Prozent Zustimmung an die Jägerschaft Ischgl gingen. In der Grafik repräsentieren die 37 Ferngläser die einzelnen Jäger. In Ischgl heißt das Fernglas „Guggr“ – ein Requisit, an dem die Ischgler Jäger auch fern jeder Jagdsaison zu erkennen sind.

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Kegelclub Ischgl „Unser Verein besteht seit 1989. Waren es damals 15 Gründungsmitglieder, so besteht der Verein heute aus 60 Mitgliedern – 30 Frauen und 30 Männern.

Gekegelt wird jeden Dienstag (entfällt derzeit coronabedingt) und jedes Jahr im Herbst fand bisher über 9 Tage ein Preiskegeln statt, ab und zu auch in anderen Orten (Wenns, Galtür, Serfaus).

Einen besonderen Stellenwert nimmt das Vereinsleben ein. So organisiert der Vorstand alle 2 Jahre einen mehrtägigen Ausflug, bisher unter anderem nach Hamburg, Berlin, Wien, Graz, Rom, Piemont …

Zum runden 50., 60. und 70. Geburtstag der Mitglieder ist der gesamte 5-köpfige Ausschuss immer dabei. Ebenfalls bei Hochzeiten und Taufen, bei denen sich der Ausschuss mit Geschenken und Blumen einfindet.“

Kegelclub Ischgl

Obmann und Gründungsmitglied Häusler Hermann

60 / 1617 3,7 %

35

Kirchenchor Mathon „Der Kirchenchor Mathon besteht derzeit aus 21 Mitgliedern, 14 Frauen und 7 Männern. Einen Chor gibt es schon seit Jahrzehnten, über den genauen Zeitpunkt der Formierung fehlen jedoch die Aufzeichnungen. Im Jahr 2000 wurde der Chor als Verein angemeldet und der Ausschuss gegründet.

Das Ziel unseres Chores ist bis heute die feierliche Gestaltung von Gottesdiensten im Jahreskreis und an den kirchlichen Festtagen, die Umrahmung von Beerdigungen und die Untermalung von Veranstaltungen. Wir proben von Ende August bis Ende April wöchentlich, nach dem Ende der Wintersaison pausieren wir und gestalten nur die Prozessionen und Beerdigungen.

Der Zusammenhalt und die Kameradschaft sind uns besonders wichtig, und so unternehmen wir auch abseits unserer Proben und Auftritte gemeinsame Ausflüge, verbringen Kameradschaftsabende zusammen und feiern unsere Geburtstage. Die Freude am Singen und die Pflege der Gemeinschaft haben für die Mitglieder des Mathoner Kirchenchores einen sehr hohen Stellenwert. Zusammen haben wir eine schöne Zeit, und neue Mitglieder sind bei uns jederzeit willkommen!“

Kirchenchor Mathon

Chorleiter Christoph Kathrein Obfrau Gabriela Walser

21 / 1617 1,3 % Mathon gehört politisch zur Gemeinde Ischgl, wurde jedoch seit 1789 als selbstständiger Seelsorgeort (Expositur) geführt und zuletzt von der Pfarre Galtür betreut. Inzwischen sind die einzelnen Pfarrgemeinden des Oberpaznaun – Ischgl, Mathon und Galtür – zum Seelsorgeraum Oberes Paznaun mit einem hauptverantwortlichen Pfarrer zusammengefasst.

Der weit überwiegende Teil der Ischgler und Mathoner Bevölkerung ist römisch-katholisch.

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Krampusumzug Foto ©

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Marcel Prinoth

Krampusverein Ischgl „Das Krampuslaufen ist ein alter Brauch der Ischgler Dorfgemeinschaft und fand immer Begeisterung unter den Einheimischen. Offiziell gegründet wurde der Krampusverein von 9 engagierten Krampussen allerdings erst im Jahr 2002.

Seither stieg jährlich das Interesse und mittlerweile zählt der Verein ­57 Krampusse.

Voraussetzung für die Aufnahme in den Verein sind das vollendete 18. Lebensjahr sowie eine eigene ‚Ausrüstung’ bestehend aus Holzmaske und Fell. Mittlerweile beschränken sich die Ischgler Krampusse nicht mehr nur auf den alljährlichen Krampuslauf am 5. Dezember, bei dem in voller Maskerade und mit Schellengeläute durch das Dorf gelaufen wird. Die Mitglieder nehmen auch an diversen Krampustreffen in der Region und anderen Bezirksläufen teil.

Weiters beteiligt sich unser Verein auch an zahlreichen Veranstaltungen in der Gemeinde.“

Krampusverein Ischgl

Obmann Jehle Christoph

57 / 1617 3,5 %

Da die Kirche von Ischgl dem Heiligen Nikolaus geweiht ist, wurde dieses Fest am 6. Dezember in Ischgl immer schon groß gefeiert. Zum Hl. Nikolaus – er wird in Ischgl „Såniklås“ genannt – gesellt sich der Krampus, der den Kindern hauptsächlich Angst macht. Pfarrer Roman Schranz beschreibt in seiner Ischgler Chronik solche Bescherungen aus dem Jahre 1890 und er nennt den Krampus „Klaubauf“ bzw. „Putz“. Ein „Putz“ ist ein Gespenst. „Es ist auch der Brauch, daß der hl. Nikolaus mit einer Bischofskappe an den Kindern erscheint, dies und jenes von den Kindern warnend tadelt und dieselben im Katechismus ausfrägt; vor dem Nikolaus erscheint der Klaubauf (Putz) mit Schellen und rasselnden Ketten.”

41

Krippenverein Ischgl / Mathon „Unser Verein wurde im Jahre 1994 gegründet, nachdem Erich Wechner 1993 in der Erwachsenenschule einen Krippenbaukurs mit Krippenbaumeister Max Kathrein aus Galtür ins Leben gerufen hatte. Die ersten drei Jahre war Franz Walser Obmann unseres Vereins.

Angefangen hat der Verein mit 12 Gründungsmitgliedern. Mittlerweile hat sich der Mitgliederbestand auf 60 erhöht. Bis 2014 bauten wir jährlich unter fachmännischer Anleitung unseres Meisters Max und der Mithilfe seiner Frau Herma Krippen. Im Herbst 2015 übernahm Joachim Kathrein aus Galtür diese anspruchsvolle Aufgabe.

Der Krippenbaukurs findet zweimal pro Woche von Ende September bis Ende November statt. Der Bastelraum samt speziellen Basteltischen wird uns von der Gemeinde Ischgl in der Volksschule Ischgl kostenlos zur Verfügung gestellt. Der krönende Abschluss jedes Krippenbaujahres ist unsere Krippenausstellung im großen Saal des Silvrettacenters Ischgl, für dessen kostenlose Bereitstellung wir der Silvrettaseilbahn AG danken.”

Krippenverein Ischgl / Mathon

Obfrau (seit 1997) Renate Kathrein

60 / 1617 3,7 %

Über die Weihnachtskrippen im Jahre 1890 ist in der Ischgler Chronik zu lesen: „In mehreren Häusern zu Ischgl sind Krippendarstellungen in Wachs oder Holz, unter Glas oder frei; entweder das Jesuskind allein, oder dasselbe mit Maria und Josef, mit den anbetenden Hirten, mit weidenden Schäflein und anderen Figuren. Diese Darstellungen werden um Weihnachten auf den Kommodkasten oder sonst an einem sichtbaren geeigneten Platz gestellt und verziert. Auch Kerzen werden mitunter davor angezündet. Eine größere Krippendarstellung von künstlerischem Werte ist in Ischgl nicht. Auch die Weihnachtskrippe in der Pfarrkirche besteht nur aus einem mit Zweig umwickelten Christkinde, dessen Kopf von Wachs ist und über dem Tabernakel angebracht wird. Hinter diesem Christkinde ist ein Splendor, d.h. ein aus vergoldeten Stäben, die radianförmig ausgehen, gebildeter Halbkreis, in dessen Mitte der Namen Maria, ebenfalls vergoldet, eingefaßt ist. Da das Christkind weniger als Lebensgröße hat, weiß umwickelt ist und auf einem ebenfalls weißen, mit Blumen gezierten Stand-Bettchen ruht, so ist es in einiger Entfernung nicht mehr gut kennbar.“

43

Landjugend Ischgl „Seit der Gründung im Jahre 1951 ist die Landjugend Ischgl bis heute ein aktiver Verein in Ischgl, der bei der Organisation und Veranstaltung verschiedener Feste und Bräuche während des Jahres in der Gemeinde tätig ist. Dazu gehören die jährlichen Nikolaus- und Erntedankfeste, die Senioren-Nachmittage, die Herz-Jesu-Feuer, der SOS Kinderdorf Skitag und das recht arbeitsaufwendige jährliche Rossbodenfest mit DJ-Musik. Nach jedem arbeitsreichen Jahr gibt es einen tollen Ausflug.

Der Verein besteht aus 48 aktiven Mitgliedern, davon 17 Mädchen und 31 Burschen.

Alle 3 Jahre wird ein Ausschuss gewählt, zuletzt im August 2020.

Unsere 7 Grundsätze sind: Gesellschaft und Familie, Umwelt und Lebensraum, Bildung und Beruf, Landwirtschaft, Soziales, Religion, Kultur und Gemeinschaftspflege.

Besonders wichtig ist uns auch die Zusammenarbeit mit den Ehemaligen und es soll sich jede Altersgruppe in der Landjugend Ischgl willkommen fühlen.“

Landjugend Ischgl

Obmann Markus Salner

48 / 1617 3%

Eine frühe landesweite Jugendorganisation war der Jungbauernbund, eine Organisation, die in den 50er Jahren des vergangenen Jahrhunderts in der gesamtösterreichischen und überparteilichen Landjugend aufgegangen ist. Von diesem Jungbauernbund berichtet der Volksbote im Jahre 1935: „Ischgl. Am Ostermontag, 22. D., brachte der hiesige Jungbauernbund unter Leitung von Oberlehrer Falch im Hotel ‚Zur Post’ das Spiel ‚Peter Siegmayr der Tharerwirt’, von Hans Leiß mit sehr gutem Erfolg zur Aufführung. Das Urteil der Zuschauer war einig in ungeteiltem Lob. Der Leitung sowie den tüchtigen Spielern sei der aufrichtigste Dank ausgesprochen. Das Stück wird am Weißen Sonntag nochmals aufgeführt werden.“

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Landjugend Mathon „Das genaue Gründungsjahr der Landjugend Mathon lässt sich nicht mehr eruieren, es dürfte allerdings in den 50er Jahren des vergangenen Jahrhunderts gewesen sein.

Dokumentiert ist die Aktivität der Landjugend seit den 60er Jahren und die letzte Neuwahl des Vorstandes war im August 2020.

Aktuell besteht der Verein aus 26 Mitgliedern – 20 Burschen und 6 Mädchen.

Die von uns organisierten Veranstaltungen in Mathon sind – soweit es die CoronaPandemie zulässt – die Krampushausbesuche mit Nikolaus jeweils am 5. Dezember, das Fassdaubenrennen beim Schilift, Christbaumverkauf, Eisbar am Kirchplatz zu Silvester, Herz-Jesu Bergfeuer und das Waldfest in Valzur.

Der Verein hat sich zum Ziel gesetzt, das Gruppenleben der Jugendlichen in Mathon und Valzur zu stärken und die Aktivitäten und Veranstaltungen sollen der ganzen Gemeinschaft zugutekommen. Darüber hinaus sind natürlich auch vereinsinterne Projekte und Unternehmungen ein Ziel.

Zudem möchten wir den vielen Helfern außerhalb des Vereins danken. Zu denen gehören auch der TVB und die Gemeinde Ischgl, die uns das ganze Jahr in unseren Unternehmungen unterstützen und unter die Arme greifen.

Der 13-köpfige-Auschuss wurde zuletzt im August 2020 gewählt. Obmannstellverter wurde Othmar Wechner, Ortsstellenleiterin Viktoria Siegele, Simon Mark Kassier und Tobias Hosp Schriftführer.“

Landjugend Mathon

Obmann David Walter

26 / 1617 1,6 %

Es sind nicht zuletzt die Vornamen, die Jugend und Senioren unterscheiden. Hier die Vornamen der Mathoner Landjugend: Christian • 2x Christoph • David • 2x Dominik • Fabio • Jasmin • Jessica • Johannes • Julian • Laura • 2x Marco • Marlene • 2x Michael • Othmar • Paul • Roland • Sandro • Simon • Thomas • Tobias • Viktoria.

Zum Vergleich die Vornamen des Ischgler Seniorenbundes: Afra • Agnes • Alfred • Aloisia • 4x Anna • Annelies • Annemarie • Anni • Barbara • Brunhilde • Christine • Dorothea • Edith • Elisabeth • 2x Elmar • Erna • Ernestine • 2x Ernst • Eugen • Eugenia • Franz • Frieda • Fritz • Gertrud • Günter • Günther • Heinrich • Helene • 2x Helga • Herbert • Hermann • 2x Johann • Josef • Juliane • Karl • Karoline • Luise • Margaretha • 2x Maria • Marlis • 2x Martha • Mathilde • Olga • Rosemarie • Rosmarie • Ruthilde • Sieglinde • Theresia • Veronika • Wilhelm • Zita

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49 Blaulichttag in Ischgl Foto ©

Franz Vogt

Musikkapelle Ischgl

Musikkapelle Ischgl

92 / 1617 5,7 %

„Die Gründung unserer Musikkapelle geht auf das Jahr 1852 zurück. Nach ­Recherchen soll ein Serafin Moriz eine ‚Blechbande‘ maßgeblich geleitet ­haben. Jener Serafin Moriz, der später Lehrer und Organist war, wandte sich allmählich mehr der Kirchenmusik zu, welche Blechinstrumente strikt ­ablehnte.

Daher löste sich die Musikbande 1878 auf und wurde erst 1901 von Lehrer Josef ­Mathoy neu gegründet und sieben Jahre später mit einer Tracht bekleidet. Sie wird bis heute so getragen und wurde 2012 mit der entsprechend adaptierten Frauentracht ergänzt.

Von 1938 bis Herbst 1946 löste sich die Musikkapelle auf, da sich diese zu Propagandazwecken der NSDAP verpflichten sollte.

Geprobt wurde bis 1986 in der Volksschule, bis Jänner 2014 im Silvretta Center und seither im neu errichteten Kulturzentrum St. Nikolaus.

Viele Jahre schon wird großer Wert auf die Jugendförderung gelegt, aus der sich seit 2007 ein eigenes Jugendorchester zusammenstellt. Derzeit zählt die Musikkapelle 78 aktive Musikantinnen und Musikanten, sieben Marketenderinnen, zwei Fähnriche sowie fünf ruhende Ehrenmitglieder. Das Durchschnittsalter beträgt aktuell 30,4 Jahre. Während des Jahres finden bis zu 40 Voll- sowie zahlreiche Ensemble- und Teilproben statt.

Neben vielen Auftritten, auch außerhalb von Ischgl, ist das schon zur Tradition gewordene Frühjahrskonzert im Silvretta Center in Ischgl unser jährlicher musikalischer Höhepunkt. Hinzu kommen Prozessionen, wöchentliche Sommerkonzerte und der jährlich, am letzten Samstag im August stattfindende Markttag, den die Musikkapelle in Zusammenarbeit mit der Genuss Region Paznauner Almkäse organisiert.

Leider musste das Frühjahrskonzert 2020 aufgrund der COVID Maßnahmen erstmals seit 1988 ausfallen, auch der Großteil der Proben und Ausrückungen konnte seit März diesen Jahres nicht durchgeführt werden.

Seit 2015 steht die Musikkapelle unter der musikalischen Leitung von Thomas Jehle.“ Chronist Othmar Walser Mit 78 aktiven Musikanten und Musikantinnen zählt die Musikkapelle Ischgl zu den größten Musikkapellen des Landes. In der Grafik links sind neben den aktiven Musikanten und Musikantinnen auch die übrigen Vereinsmitglieder, also die Marketenderinnen, die Fähnriche und die Ehrenmitglieder – insgesamt 92 Personen –, berücksichtigt.

51

Ortsbäuerinnen Ischgl & Ortsbäuerinnen Mathon

Ortsbäuerinnen Ischgl & Ortsbäuerinnen Mathon „Die Tiroler Bäuerinnen Organisation ist eine Organisation der Tiroler Landwirtschaftskammer und wurde 1960 gegründet. Mitglieder sind alle weiblichen Betriebsführerinnen, Kammermitglieder, Ehegattinnen und Lebensgefährtinnen. In Ischgl sind dies 164, in Mathon 45.

Bei unseren Aktivitäten sprechen wir immer alle Interessierten im Dorf an, sei es zu der aktiven Mitarbeit bei Festen oder bei gemeinschaftlichen Ausflügen.

Unser Netzwerk im ländlichen Raum steht für Lebensqualität und Weiterbildung im Dorf. So werden zum Beispiel über das Ländliche-Fortbildungs-Institut zahlreiche Weiterbildungsangebote im Bereich Ernährung, Gesundheit, Kreativität und Brauchtum angeboten und sehr gut angenommen.

Mit der Aktion „Schule am Bauernhof“ zeigen wir unseren Volksschülern wie Butter und Joghurt gemacht wird.

Bei bäuerlichen Festen wie Markttag oder Almabtrieb arbeiten wir mit und bieten einen Bauernmarkt mit hausgemachten Produkten an und beim beliebten Markttag stellen wir uns auch frohen Mutes zur Wahl der Käsekönigin.

Die Erlöse, die wir auf den Festen erwirtschaften, verwenden wir gemeinnützig, wir helfen wo gerade Not ist und unterstützen soziale Institutionen.

Auch die Renovierung der bei den Prozessionen mitgeführten Muttergottes Statue, die wir mit unserer selbst genähten Paznauner Tracht tragen, war uns ein Anliegen.

Zu den runden Geburtstagen besuchen wir unsere Seniorinnen mit Köstlichkeiten.

Gemeinsame Sporttage wie Skitage, Langlaufausflüge, Sonnenaufgang-, Mondschein-, Lama- oder Kräuterwanderungen stärken unsere Gemeinschaft ebenso wie der jährliche Bäuerinnenausflug!

Unser Bestreben ist es vor allem, durch unsere Aktivitäten die Dorfgemeinschaft in Ischgl und Mathon zu stärken!“

209 / 1617 12,9 %

Obfrau Ischgl Monika Wolf Obfrau Mathon & Gebietsbäuerin Paznaun Claudia Jehle

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Paznauner Männerchor „Der Paznauner Männerchor wurde im Herbst 1977 aus der Taufe ­gehoben, Initiatoren waren Erich Wechner aus Ischgl, Hauptschul-­Direktor Hans Schatz und der frühere Pfarrer von Kappl Ulrich Obrist. Schon bald war der Chor im ganzen Tal bekannt und trat bei Konzerten, Festen, Messen, Hochzeiten und anderen feierlichen Anlässen auf.

Wir treffen uns jeden Donnerstag um 20.00 Uhr zur Probe. Unser Chor zählt derzeit 22 aktive Mitglieder aus allen vier Gemeinden des Paznaun, Chorleiter ist Georg Wechner aus Kappl.

Unsere Aktivitäten reichen vom Singen zur Advent- und Vorweihnachtszeit über Gottesdienstgestaltungen, der Umrahmung und Mitgestaltung von Festlichkeiten und Chorkonzerten bis zu Konzertfahrten.

Die Chorliteratur umfasst echtes, alpenländisches Volkslied, geistliche Lieder und Messen, Klassik, Spirituals, Musicals, Barbershop-Songs und Pop. Gesungen wird in Mundart, Deutsch, Englisch, Rätoromanisch.

Neben dem Gesang gehören die Pflege von Geselligkeit und Kameradschaft zu den wichtigen Zielen unseres Chores.“

Paznauner Männerchor

Obmann Franz Wolf

2 / 1617 0,1 % Der Paznauner Männerchor ist einer der wenigen Vereine, der allen (in diesem Fall) männlichen Paznaunern offensteht. Das hängt nicht zuletzt mit den vielen Aktivitäten und Angeboten in den Dörfern selbst zusammen. Auch ändert sich die Zusammensetzung immer wieder.

Derzeit sind zwei Mitglieder aus Ischgl bei diesem im ganzen Tal beliebten Chor. Mit Franz Wolf ist ein Ischgler Obmann des Chores.

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57 Musikkapelle Ischgl Foto ©

Hannes Kurz

Pflegeverein Ischgl „1994 gründeten einige engagierte Ischgler rund um den damaligen Arzt Walter Thöni den Pflegeverein Ischgl, der zur Zeit 51 Mitglieder aufweist. Neben dem Essen auf Rädern, das nach Notwendigkeit ausgeliefert wird, kümmert sich der Verein hauptsächlich um die benötigten Pflegehilfsmittel für die Gemeindebürger, deren Bedarf ich bei meinen Visiten und Krankenbesuchen sehe und organisiere.

Unabhängig davon ist es natürlich allen möglich, selbst bei unserem Verein die benötigten Hilfsmittel anzufordern. Zu diesen Hilfsmitteln gehören Pflegebetten, Rollatoren, Rollstühle, Badelifte, Gehhilfen usw., die unentgeltlich zur Verfügung gestellt werden.

Finanziert werden diese Mittel mit Mitgliedsbeiträgen und Spenden.

Obmannstellvertreterin ist Walser Bernadette, Kassier und Schriftführer Siegele Albert.“

Pflegeverein Ischgl

Obmann Arzt Andreas Walser

51 / 1617 3,2 % Der Gemeindeverband Soziale Dienste Grins, dem auch alle vier Paznauner Gemeinden angehören, ist Träger des Wohn- und Pflegeheimes in Grins. Dieses Heim nimmt Alte und Pflegebedürftige des Gemeindeverbandes stationär auf. In Ischgl bleiben jedoch die alten und pflegebedürftigen Angehörigen in den allermeisten Fällen zu Hause und werden entweder von den Angehörigen selbst oder von Pflegerinnen betreut. So wird beispielsweise derzeit in diesem Heim kein Platz beansprucht.

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Radclub Mathon „Unser Verein wurde 1991 von Mathoner Radfahrern zur gemeinsamen Ausübung des Radsports gegründet. Durch die E-Bikes und deren Beliebtheit stieg in den letzten Jahren die Teilnehmerzahl stetig. Inzwischen hat der Club 60 Mitglieder (35 Männer und 25 Frauen).

Im Sommer werden wöchentlich jeden Donnerstag MTB-Touren im oberen Paznaun organisiert. Dazu kommen zwei- bis dreimal Tagesausflüge wie z.B. Tschirgant-Runde, Außerfern, Vintschgau usw. Zumeist über Fronleichnam wird darüber hinaus jährlich ein 3- bis 4-tägiger Radausflug ausgeschrieben. Inzwischen sind es bereits 28 an der Zahl. Die gut besuchten Ausflüge führten von A wie Ausseerland bis Z wie Zillertal.

Unser Verein hat im gesellschaftlichen Leben in Mathon über die Bedeutung als Radclub hinaus inzwischen aber auch eine beinahe umfassende dörfliche Funktion.

Mathoner Familienschirennen, Mathoner Vereinsfussballturnier, Preisjassen, Langlaufkurse, Fassdaubenrennen, Winter u. Herbstwanderungen, Nachtskilauf, Grillabende, ‚Kasmus’-Essen am Bergli, Kinderprogramm, Gokart Rennen, Ironbike Rennen und Waldfest Valzur sind Veranstaltungen und Feste, die teilweise direkt vom Radclub ins Leben gerufen wurden und organisiert werden bzw. die unter Mithilfe des Radclubs veranstaltet werden.“

Radclub Mathon

Obmann Peter Sonderegger

60 / 1617 3,7 % Mathon, das ein Dorf mit eigener Volksschule und Pfarre ist, hat mit den Weilern Valzur und Piel rund 375 Einwohner. Die meisten Ischgler Vereine – Musikkapelle, Sportvereine usw. – sind „grenzüberschreitend“ organisiert. Einige Vereine wurden jedoch in Mathon eigenständig gegründet. Dazu gehören traditionell beispielsweise die Feuerwehr und der Kirchenchor.

Wobei allein 23 Prozent aller Mathonerinnen und Mathoner Mitglieder der Feuerwehr sind.

61

Rot-Kreuz-Stelle Ischgl

Rot-Kreuz-Stelle Ischgl

„Die Ortsstelle Ischgl wurde im Jahre 1972 gegründet. Sie ist die älteste Rot-KreuzOrtsstelle im Bezirk. Die Hauptinitiatoren waren der damalige Gemeindearzt Thöni Walter und Wechner Franz. Die beiden haben gleichzeitig auch die Leitung der Ortsstelle mit 18 Freiwilligen übernommen.

Inzwischen hat die Ortsstelle 39 Mitglieder – 27 Männer und 12 Frauen – und 2 hauptamtliche Mitarbeiter.

In der Ortsstelle befinden sich über das ganze Jahr zwei Einsatzfahrzeuge, davon ist eines das ganze Jahr 24 Stunden besetzt, das zweite Einsatzfahrzeug ist in den Wintermonaten von 10 Uhr bis 18 Uhr besetzt, die restliche Zeit sind einige Mitarbeiter über Pager erreichbar, von denen dann ein Team diverse Notfälle übernimmt (Nachbesetzung) – natürlich nur, wenn das erste Fahrzeug im Einsatz ist.

Im Jahr 2019 hat die Ortsstelle Ischgl 1654 Einsätze gefahren, in Kilometer ausgedrückt waren das 64.919 km und es wurden von unseren Mitarbeitern 7.495 ehrenamtliche Stunden geleistet (das sind 312,3 Tage zu 24 Stunden bzw. knapp 937 AchtStunden-Tage).

Die Leistungen der Ortsstelle sind umfassend und vielseitig: wie zum Beispiel – Rettungsdienst, mobiler Krankentransport, Erste Hilfe, Ambulanzdienst, Katastrophenhilfe, Realistische Unfalldarstellung (RUD).

Wir sind für alle Personen im Tal – Einheimisch wie Gäste –, die medizinische Hilfe benötigen, 365 Tage und Tag und Nacht im Einsatz und sind gemeinsam mit der Freiwilligen Feuerwehr Ischgl, der Bergrettung und dem Pflegeverein im Ischgler H.E.L.P. untergebracht.“ Ortsstellenleiter Hubert Walser

41 / 1617 2,5 %

63

Sängerrunde Ischgl „Den ersten dokumentierten Chor Ischgls – damals noch ein Männerchor, der die kirchlichen Feste umrahmte – gab es bereits 1900. Schon damals begleitete eine Gruppe von Musikern den Chor mit Violinen und Bläsern. Eine Tradition, die die Sängerrunde bis heute weiterführt. In der Folge waren es vor allem Volksschullehrer, die diesen Chor weiterführten. Zu Lichtmess 1930 übernahm Lehrer Josef Falch den Organistendienst und ging sofort daran, einen gemischten Chor zu bilden und bereits Ostern 1930 sang dieser Chor in der Kirche.

Im November 1986 war es dann Erich Wechner, der aus den Mitgliedern des damals bestehenden Kirchenchores die Sängerrunde Ischgl als Verein gründete.

Die Hauptaufgabe des Vereins ist die feierliche Gestaltung und Umrahmung der Gottesdienste in der Pfarrkirche Ischgl. Alle Begräbnisse in unserer Pfarrgemeinde werden mit Gesang begleitet. Weiters setzt sich die „Sängerrunde Ischgl“ zum Ziel, das alpenländische Volkslied sowie neue und alte profane Chormusik zu pflegen und damit weltliche und kirchliche Feste in der Gemeinde mit Gesang zu bereichern. Die Sängerrunde Ischgl hat derzeit 48 aktive Mitglieder, davon 34 Frauen und 14 Männer.

Seit Herbst 2019 leiten Wechner Michael und Fabienne unseren Chor.“

Sängerrunde Ischgl

Obfrau Schmid-Lederer Simone

48 / 1617 3%

Hier singt die Sängerrunde Ischgl gerade ein Lied im Drei-Viertel-Takt, zweistimmig, in G-Dur und mit exakt 48 Noten. Jedes Chormitglied hat somit einen Ton ganz für sich allein und keiner Ischgler Sängerin und keinem Ischgler Sänger fällt es schwer, das Lied augenblicklich vom Blatt zu singen.

65

67

Bücherei Ischgl Foto © Judith Jehle

Schiclub Ischgl „Der Schiclub Ischgl wurde 1938 gegründet und ist seit damals die ‚Heimat’ aller begeisterten Schifahrer aus Ischgl und eine unserer wichtigsten Aufgaben ist die Förderung des Schi­nachwuchses. Deshalb unterstützen wir die Kinder und Jugendlichen mit qualifizierten Trainern, spezieller Vorbereitung auf Rennen usw. Bei dem Training gewährleisten wir eine hoch qualifizierte Betreuung im Rahmen unserer Sport- und Freizeitprogramme. Die Trainingsvorbereitungen für den Winter beginnen bereits im Herbst mit Trockentraining.

Ab Ende November beginnt das Training auf den Skipisten mit ausgebildeten Trainern. Beim Skitraining üben wir sowohl auf der Piste als auch abseits der Piste.

Der Schiclub Ischgl organisiert auch Skirennen. An erster Stelle stehen dabei die Dorfmeisterschaft und das Clubrennen, dann die Talmeisterschaft, das Gastro Rennen, aber auch verschiedene Fis Rennen, die wir bereits erfolgreich durchführten.

Aktuell hat der Skiclub Ischgl 530 Mitglieder (207 weiblich und 323 männlich), das ist knapp ein Drittel aller Ischgler.“

Schiclub Ischgl

Obmann Michael Winkler

530 / 1617 32,8 %

Die Kinder und Jugendlichen in Ischgl entdeckten schon früh das Vergnügen des Schifahrens und sie sollen sich laut folgender Zeitungsnotiz aus dem Jahre 1923 mit ihren „Brettln“ recht viel und gut bewegt haben. Die Schirennen hießen damals noch „Schiwettfahrten“, wie im Volksboten zu lesen ist: „Paznaun 24. März. Der Schisport wurde im heurigen schneereichen Winter im Obertal außerordentlich gepflegt. Mehrmals gab es in Galtür, Mathon und Ischgl Schiwettfahrten. Die kleinsten Knirpse haben ihre „Brettln“ an den Füßen. Kenner des Schisportes sagen, daß manche Oberpaznauner sich anderswo sehen lassen können mit ihren Leistungen.“

69

Schützengilde Ischgl-Galtür „Die Schützengilde Ischgl-Galtür hat eine bewegte Geschichte. 1969 als Schützengilde Oberpaznaun gegründet, erfolgte 1974 die Umgründung zur Schützengilde Paznaun und 2016 die neuerliche Umgründung zur Schützengilde Ischgl – Galtür. Die aktuelle Mitgliederzahl beträgt derzeit 64, wobei neben den 59 Männern 5 Frauen tapfer mitschießen. 45 Mitglieder davon sind aus der Gemeinde Ischgl.

Als Vereinsziel gilt die Förderung des Schießwesens in den Disziplinen Kleinkaliber und Luftgewehr bzw. Luftpistole. Diesem Ziel entsprechend liegt auch die Hauptaktivität in der Durchführung verschiedener Schießen wie der Gildenmeisterschaft, dem Jubiläumsschießen, dem jährlichen Paznauner Kompanievergleich-Schießen, dem jährlichen Kleinkaliber-Trainingsschießen und dem ebenso jährlichen Luftgewehr Schießen. Alles Veranstaltungen, die während der Corona-Zeit entfallen – ebenso wie das Schießen des Tiroler Landes-Schützenbundes.“

Schützengilde Ischgl-Galtür

Oberschützenmeister Richard Walter

45 / 1617 2,8 %

In Tirol haben die Schützen eine große Tradition und auch im Paznaun gab es schon früh „Schützengesellschaften“. In der Ischgler Chronik wird von einer kasierlichen Geldgabe im August 1892 berichtet: „Herr Amon Ritter von Treuenfest, pensionierter Major der k.k.

Arzierenleibgarde in Wien, kam nach Ischgl und überbrachte den Schützengesellschaften von Ischgl, Galtür und See je 25 Dukaten also zusammen 75 Dukaten, welch großen Betrag Wohlderselbe von Seiner Majestät dem Kaiser Franz Josef zum Ausschießen ausgewirkt hatte.

Die Ankunft des Hl. Majors (…) wurde zu Ischgl mit 42 Pöllerschüßen begrüßt. Von den 25 Dukaten wurde 1 im Auftrag des Majors zur Anschaffung eines schwarzgelben Fahnens verwendet (der Schießstand besitzt seit 2 Jahren auch eine weißrothe Flagge.) 2 Dukaten wurden so baldigst ausgeschoßen. Die übrigen 22 am 18. September (Sonntag.) Vormittags war über Auftrag des Hl. Majors und Begehren der Schützen ein feierliches Segenamt für seine Majestät den Kaiser. Nachmittags nach dem Rosenkranze war feierlicher Aufzug der Schützen des ganzen Thals mit Trommel und Kirchenschützenfahne zum Schießstand. Damit von dem Dukatenregen nicht blos einige wenige, sondern viele Schützen sollten getroffen werden, wurden 40 Beste bestimmt, so wurde es auch für Kappl, See und Galtür ausgemacht. An dem Schießen betheiligten sich 70 Schützen.“

71

Schützenkompanie Ischgl

Schützenkompanie Ischgl

67 / 1617 4,1 %

„Die ältesten Unterlagen über die Schützenkompanie Ischgl sind leider bei einem Großbrand im Jahre 1673 vernichtet worden. Überliefert ist der erste Schießstand der Schützen im Jahre 1737. Die Schützenkompanie Ischgl bestand also schon vor über 250 Jahren. Man nannte sie damals auch ‚Kirchenschützen‘. Die Ischgler Schützen nahmen dann auch 1809 bei der erfolgreichen Schlacht zu Giggl gegen die Truppen Napoleons teil.

Im Jahre 1888 erhielten die Ischgler Schützen (Kirchenparadeschützen) eine neue Schützenfahne. 1920, nach dem 1. Weltkrieg, rückten die Ischgler ­Schützen wieder bei feierlichen Anlässen und Prozessionen aus. Nach dem 2. Weltkrieg wurde die jetzige Schützenkompanie Ischgl 1953 wieder gegründet und rückte 1954 erstmals wieder aus. Der Gründungszweck war nun nicht mehr auf kriegerische Akte gerichtet, sondern auf Werte und Tradition. Und so rücken die Schützen bis heute bei kirchlichen Umgängen (Prozessionen und Wallfahrten), bei Regiments- bzw. Bezirkstreffen sowie örtlichen Veranstaltungen (Landesempfänge, Beerdigungen) aus.

Strukturiert sind die Schützen jedoch nach wie vor militärisch und so gibt es Offiziere, Unteroffiziere, Kanoniere, Gewehrträger (Schützen). Zimmermänner, Fähnriche, Marketenderinnen, Jungschützen und Jungmarketenderinnen. ­Gewehrträger darf man mit dem 18. Lebensjahr werden.

Wir verfügen über ein Vereinsheim bei der Volksschule Ischgl, in dem Sitzungen, Proben sowie Zusammenkünfte abgehalten werden. Unsere Schützengewehre werden dort in der vorhandenen Waffenkammer unter Verschluss aufbewahrt und gewartet.

Die Schützenkompanie rückt im Schnitt achtmal im Jahr zu kirchlichen Anlässen aus. Weiters gibt es – zumeist von der Gemeinde bestellte Ausrückungen – wie Landesempfänge, Einweihungen, Beerdigungen. Darüber hinaus bewirtschaftet die Kompanie den jährlichen Ischgler Markt sowie den Almabtrieb der Ischgler Bauern.

Die Schützenkompanie zählt zurzeit 67 aktive Mitglieder. Unser Hauptmann ist Walser Edwin.“ Obmann Walser Peter Im Tiroler Volksbote von 1914 wird von der Tracht der Musikanten und der neuen Tracht der Ischgler Schützen berichtet. Dabei ist zu lesen „Man sagt hier: ‚Der Musikant ist nobel, der Schütz schneidig.‘ Schade ists, dass beide Trachten die noch älteren, langen, dunkelblauen Fräcke gemieden haben.“

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Die jüngsten Rennläufer des Schiclubs Ischgl Foto ©

Thomas Walder

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Seniorenbund* Ischgl & Seniorenbund* Galtür-Mathon „Der Seniorenbund Ortsgruppe Ischgl besteht zurzeit aus 60 Mitgliedern, wovon 43 Frauen und 17 Männer sind. Er wird von einem Ausschuss, bestehend aus Obmann, Obmannstellvertreter, Kassier und Schriftführer geleitet.

Der Verein bietet für die Ischgler Senioren und Seniorinnen unter anderem verschiedene Ausflüge und Tagesfahrten, Kurse, kulturelle Angebote wie zum Beispiel Theaterbesuche und Kartenrunden an. Unser Verein arbeitet überparteilich, die Angebote gelten für alle Ischgler und er versteht sich auch als Sprachrohr für die Generation 60+ innerhalb der Dorfgemeinschaft.“

Seniorenbund Ischgl

Obmann Altbürgermeister Herbert Aloys

104 / 1617 6,4 %

„Bereits seit Oktober 1974 besteht der Seniorenbund Galtür. Da die Kuratie Mathon kirchlich Galtür zugeordnet ist, entstand eine Sonderkonstellation von Mitgliedern aus der Gemeinde Galtür und der Ischgler Fraktion Mathon. Unser rühriger Obmann ist Georg Juen aus Galtür.

Der Verein hat derzeit 116 Mitglieder, wovon 44 Mathoner sind.

Unser Jahresrahmenprogramm ist vielfältig und umfasst einen jährlichen 5-tägigen Frühjahrsausflug (Mühlviertel, Burghausen, Osttirol, Kärnten …), Wallfahrten (Maria Weißenstein, Maria Einsiedeln, Maria Brettfall, Maria Bildstein, Maria Klobenstein, Maria Birkenstein usw.), Alm- und Bergwanderungen, Museums-, Theater- und Konzertbesuche, die Teilnahme am Neujahrstreffen in Innsbruck und Besuch der Seniorenmesse, den gemeinsamen Törggeleabend, Advent- oder Weihnachtsfeier usw. Die Mathoner machen darüber hinaus in den schneefreien Monaten an jedem 13. eine Wallfahrt zur Lourdeskapelle in Valzur.

Unsere Ortsgruppe arbeitet überparteilich und ist allen Senioren und Seniorinnen zugänglich. Unser Motto ist, ältere Menschen nicht allein vereinsamen zu lassen, sondern ihnen die Möglichkeit zu gemeinsamem Erfahrungs- und Gedankenaustausch, zum Wandern, Plaudern und Singen anzubieten , um sie aus dem gewohnten gleichmäßigen Tagesablauf herauszuholen, Sorgen vergessen zu lassen und ihnen sonnige Tage zu bescheren.“ Obfrau-Stellvertreterin Maria Jehle * Der Seniorenbund ist eine Teilorganisation der Österreichischen Volkspartei. Im Gegensatz zu den anderen parteipolitischen Organisationen sind beide Ortsstellen hier vertreten, da sie ihre Aktivitäten überparteilich allen Senioren anbieten.

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Sportverein Ischgl „Der Sportverein Ischgl wurde 1984 gegründet und war der ursprüngliche Heimatverein des Ischgler Fußballclubs. Da wir jedoch im Jahr 2007 gemeinsam mit dem FC Kappl den FC Paznaun gründeten, welchem sich in Folge auch der FC Galtür und der FC See anschlossen, finden die großen fußballerischen Aktivitäten, das Training von den Kindern bis hin zur Kampfmannschaft und der Ligabetrieb des Tiroler-FußballVerbands talweit unter dem FC Paznaun statt. Hier sind auch einige Mitglieder des SV Ischgl aktiv, sowohl als Fußballer und Fußballerinnen als auch als Trainer diverser Nachwuchsmannschaften.

Der SV Ischgl selber hat eine Hobbymannschaft, die seit einigen Jahren bei dem sogenannten Alpencup teilnimmt. Das „Training“ findet beim wöchentlichen Fußballspiel statt. Im Winter spielen wir wöchentlich in der Turnhalle der Volksschule Ischgl.

2018 organisierten wir erstmals eine Kinderolympiade, die großen Zuspruch und Begeisterung bei den Kindern fand. Unser Ziel ist es, dieses Projekt von Jahr zu Jahr zu verbessern und professioneller zu gestalten.

Alle vier Jahre organisieren und veranstalten wir das Dr. Köck Gedenkturnier, in dem jede Gemeinde des Tales zwei Mannschaften (Kampf- und Altherrenmannschaft) stellt.

Zu den Tätigkeiten des Vereins gehört weiters die Instandhaltung und Pflege des Kunstrasenplatzes inkl. Vereinsheim. Außerdem sind wir für die Verpflegung bei allen Heimspielen des FC Paznaun, welche in Ischgl ausgetragen werden, zuständig.

Der Sportverein Ischgl hat derzeit 125 Mitglieder (79 Erwachsene und 46 Kinder).“

Seportverein Ischgl

Obmann Patrick Aloys

125 / 1617 7,7 %

Der erste Fußballplatz Ischgls wurde 1972 auf Initiative des späteren Bürgermeisters Herbert Aloys auf dem damaligen „Kohlplatz“ – zwischen Paznaun und Recyclinghof – angelegt. Die wenigen Fußballspieler holzten die Fläche, schälten die Bäume und Aloys organisierte die Planierung mit einer Raupe und die Tore. Die Agrargemeinschaft gestattete dies unter der Auflage, dass die Kühe darauf weiden dürfen. „Heute weiden die Kühe immer noch darauf, aber Fußball gespielt wird nicht mehr“, resümiert Aloys. Der heutige Fußballplatz liegt direkt beim Dorf, hat einen Kunstrasen und wird mit Flutlicht beleuchtet.

79

Tennisclub Ischgl Gegründet im Jahre 1978 hat der Tennisclub Ischgl derzeit 190 Mitglieder, davon 70 Kinder. Vor zwei Jahren, zum 40-jährigen Jubiläum, veranstalteten wir die erste Ischgler ,,White Night“. Im Anschluss folgte ein sportlicher Ausflug zum Gardasee.

Von Juni bis September wird jährlich mit den Clubbeiträgen der Mitglieder ein Training finanziert, das für alle Mitglieder offen ist. Ebenso gibt es während der „kalten“ Monate die Möglichkeit, mit einem privaten Trainer in der Halle zu spielen. Dieses Angebot wird sehr gut angenommen.

Die insgesamt 8 Plätze (4 Hallen – und 4 Freiplätze) sind im Besitz der Silvrettaseilbahn AG und Clubmitglieder können dort ebenso wie Gäste über ein Online-Reservierungssystem die benötigten Plätze reservieren.

Im Mai/Juni beginnen die Spiele für unsere Mannschaftsspieler. Derzeit haben wir eine Herren- (Allgemein Klasse) und zwei Damen-Mannschaften (Allgemein Klasse und 35+) gemeldet. Die Sommerspielsaison wird meist mit einem Juxturnier eröffnet und unsere Herren spielen auch diesen Sommer wieder im Sommercup mit drei gemeldeten Mannschaften.

Mit unseren beliebten und gut besuchten Clubmeisterschaften in 3 verschiedenen Disziplinen (Einzel, Doppel, Mixed) beenden wir unsere jährliche Sommerspielsaison.

Für die Zukunft wünschen wir uns weiterhin einen guten Zuwachs an Mitgliedern, erfolgreiche Spiele, ein angenehmes Clubklima und den weiteren Ausbau der Kinderund Jugendarbeit.

Tennisclub Ischgl

Obmann Marc Freriks

190 / 1617 11,8 %

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83 Sängerrunde Ischgl Foto ©

Hannes Kurz

Theatergruppe Ischgl

Theatergruppe Ischgl „Theater gespielt wurde in Ischgl bereits in den 20er-Jahren. Als ‚Theatersaal’ dienten zu dieser Zeit die Gaststuben diverser Wirtshäuser.

Nach dem Krieg wurde die Theatertradition durch damalige Mitglieder des Kirchenchores weitergeführt, mit der Zeit kamen auch andere Spielerinnen und Spieler dazu. Bis zum Ende der 50er-Jahre wurden verschiedenste Stücke aufgeführt, Lehrer und sogar einmal ein Pfarrer übernahmen die Rolle der Spielleitung.

Nach einer längeren Pause wurde 1983 von einigen theaterbegeisterten Ischglerinnen und Ischglern das Theaterspiel wieder neu zum Leben erweckt. Die Spielleitung übernahm Paul Zangerl. Da man sich entschlossen hatte, die Spieltradition weiter zu pflegen, erfolgte 1987 die Vereinsgründung.

Seit dieser Zeit wurden von der Theatergruppe Ischgl 3 Einakter, 2 Märchen und 17, meist bäuerliche Stücke – teils mit lustigem, teils mit ernstem Hintergrund – aufgeführt.

Die Theatergruppe Ischgl zählt heute 28 aktive Mitglieder, 13 Frauen und 15 Männer aus den verschiedensten beruflichen Bereichen. Die Mitglieder sind auch hinter den Theaterkulissen, sei es für Bühnenbau, Kostüme, Requisiten, Maske, Licht, Ton und vieles mehr im Einsatz.

Paul Zangerl übergab seinen Regiestuhl 2020 nach 37, mit viel Erfolg gekrönten Jahren, an Sissi Jehle – Absolventin der Meisterklasse am Schauspielforum Tirol und als Sissi Wolf bekannt aus Kino- und Fernsehproduktionen.

Damit die Gemütlichkeit und das Gemeinschaftsgefühl in der Gruppe nicht zu kurz kommen, gibt es zwischen den vielen Proben und Aufführungen natürlich auch Besuche anderer Theaterbühnen, Ausflüge etc.

Ziel der Theatergruppe ist es, neben der Freude am Spiel, das Publikum zu unterhalten und zu begeistern sowie das kulturelle Leben in Ischgl am Leben zu erhalten und mitzugestalten.“

28 / 1617 1,7 %

Obfrau Daniela Stenico

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Verein der Ischgler Tourismusunternehmen

Verein der Ischgler Tourismusunternehmen

„Als im Jahre 2005 in Tirol die Tourismusverbände der einzelnen Gemeinden zu größeren regionalen Verbänden zusammengelegt wurden, konnten die einzelnen Tourismusverbände vor der Zusammenlegung ihr Vermögen in eigene Vereine auslagern. In Ischgl waren das im Wesentlichen die Aktienanteile der Silvretta Seilbahn AG sowie Liegenschaften inkl. dem Mehrzweckgebäude. Der Verein der Ischgler Tourismusunternehmen gehört mit der Gemeinde Ischgl zu den größten Aktionären der Silvretta Seilbahn AG und achtet vor allem auch darauf, dass – so wie es seit Beginn des Unternehmens üblich ist – weiterhin alle Gewinne des Seilbahnunternehmens nicht ausgeschüttet werden, sondern beim Unternehmen verbleiben und investiert werden.

Der Verein ist nicht auf Gewinn ausgerichtet. Er verwaltet die Verwendung des Vereinsvermögens. Eine weitere Aufgabe des Vereins ist die Förderung der Tourismusgesinnung in der Gemeinde und die Förderung der Zusammenarbeit der einzelnen Unternehmer.

Jeder Gewerbebetrieb mit Sitz in der Gemeinde Ischgl ist berechtigt, beizutreten. Derzeit hat der Verein 398 Mitglieder aus allen ortsansässigen Branchen. Der Verein ist auch Inhaber aller Markenrechte der Wort-Bild-Marke Ischgl und aller damit verbundenen Domainrechte.“ Alfons Parth, Obmann

398 / 1617 24,6 %

Im Gegensatz zum Verein der Ischgler Tourismusunternehmen ist der Tourismusverband Paznaun – Ischgl eine Körperschaft des öffentlichen Rechts und untersteht der Aufsicht der Landesregierung. An den Tourismusverband muss in Tirol jeder Unternehmer eine dem Umsatz entsprechende Tourismusabgabe bezahlen.

Der Vorgänger des Tourismusverbandes Ischgl war der 1928 beschlossene Ischgler Verkehrsverein und der „Gründungsobmann“ war der damalige Pfarrer Raimund Wallnöfer. Die offizielle Gründung erfolgte 1929, wobei 25 Anwesende dem Verein beitraten.

Der Mitgliedsbeitrag betrug jährlich 5 Schilling (0,36 Euro), dazu kamen jährlich 50 Groschen (0,04 Euro) Beitrag pro „Fremdenbett”. Der Preis für ein privates „Fremdenbett” wurde mit 2,00 Schilling (0,15 Euro) festgesetzt, die Gasthöfe durften ihre Preise selbst bestimmen. Als erstes Projekt wurde beschlossen, „ein gemeinsames, reizendes Prospekt von Ischgl und ­Mathon anfertigen zu lassen”. Die Auflage betrug 15.000 Stück.

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Verein für Unschuldig in Not geratene Menschen im Paznaun

Verein für Unschuldig in Not geratene Menschen im Paznaun „Elmar Kurz und der damalige TVB-Geschäftsführer Alois Larch erkannten bereits 1988, dass es auch bei uns im Paznaun Menschen gibt, die finanzielle Unterstützung brauchen und gründeten einen Fonds für deren Unterstützung. Im September 2018 erfolgte die Umwandlung in einen Verein.

Seit Beginn seiner Tätigkeit hilft der Fonds bzw. Verein schnell, anonym und unbürokratisch. Vor allem in den Katastrophenjahren wie dem Lawinenwinter 1999, dem Hochwasser im Jahr 2005 und nach der Murenkatastrophe in See 2015 war der Fonds besonders gefragt. Im Schnitt werden jährlich rund 40.000 Euro an bedürftige Menschen weitergegeben.

Die finanzielle Hilfe ist aber nicht nur auf das Paznaun begrenzt. So konnte zuletzt beispielsweise auch drei bedürftigen Familien aus dem Obergricht jeweils knapp 20.000 Euro überwiesen werden.

Die Spenden kommen aus verschiedenen Veranstaltungen wie dem „Doc-Festl“ im Kuhstall, dem Adventmarkt in Ischgl, von Vereinen und Privatpersonen, worunter erfreulicherweise auch viele junge Menschen sind. Obmann des Vereins ist Stefan Walser, Obmannstellvertreter Elmar Kurz, Kassierin Marina Walser. Im Ausschuss sind Paul Zangerl, Frank Rinner und ich vertreten.“ Arzt Andreas Walser, Ausschussmitglied

6 / 1617 0,4 %

Der erste Fond für Bedürftige – der Armenfond – wurde in Ischgl 1817 gegründet. Das Grundkapital von 400 fl. (Abkürzung für Florin = Gulden) stammte aus einer von Kaiser Josef 1783 aufgelösten „Rosari- und Skapulierbruderschaft“, das teilweise zugunsten des Bruderschaftverwalters in Nauders verzinst wurde. Als 1817 Ischgl wieder ein selbstständiges Gericht erhielt, verlangten Kirche und Gemeinde Ischgl, „dass diese 300 fl, welche inzwischen mit den Zinsen auf 400 fl. angewachsen waren, den Bruderschaften wieder zurück gegeben werde.

Das k.k. Gericht Ischgl ging jedoch auf dieses Begehren nicht ein, sondern bestimmte, daß genannte 400 fl. zur Gründung eines Armenfonds in Ischgl verwendet werden sollen, was auch geschah. Durch verschiedene Zustiftungen wuchs dieser wohlthätige Fond bald zu einer größeren Kapitalsumme heran und besitzt jetzt – 1889 – ein Vermögen von mehr als 7000 fl. ö. W. (österreichischer Währung). Der Fond stand unter der gemeinschaftlichen Verwaltung des jeweiligen Pfarrers und Gemeindevorstehers; ein Cassier besorgte die Einnahmen und Ausgaben.“ (Chronik Ischgl)

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KULT Die offizielle Bezeichnung ist „Gemeindekulturzentrum St. Nikolaus“. Es wurde 2013 gebaut, die Architekten Barbara Poberschnigg und Michael Fuchs erhielten den „Staatspreis für Architektur“, das Kulturzentrum erhielt die „Auszeichnung des Landes Tirol für Neues Bauen 2014“ und die Gemeinde Ischgl wurde von der Zentralvereinigung der Architekten Österreichs mit dem „Bauherrenpreis“ ausgezeichnet. Soviel zur öffentlichen Würdigung dieses Gebäudes, das in Verbindung mit dem restaurierten Alten Widum nicht nur als Architektur das kulturelle Zentrum Ischgls ist.

Eingebettet in das Gelände direkt neben der Kirche eröffnet sich hinter dem vorgelagerten Dorfplatz und dem nach außen geöffneten Pavillon eine Heimstätte der Ischgler Kultur, die ihresgleichen sucht. Ein einzigartiges, akustisch „wohltemperierbares“ Musikprobelokal, Lagerräume für Instrumente, Musikzimmer für die Musikschule, Chorprobesaal, Bibliothek, Chronistenzimmer, Aufenthaltsraum usw. – es fehlt nichts, was die hier beheimateten Vereine und Institutionen, von der Musikkapelle über Sängerrunde, Schützenkompanie, Bibliothek, Theaterverein, Bergführer, Landesmusikschule und Chronist bis zur Pfarre, benötigen.

Ein besonderes Gustostückerl ist der mit dem Neubau verbundene und restaurierte Widum, den 1767 der damalige Pfarrer Franz Xaver Meyer erbauen ließ. Getäfel, Tapeten, Türen und Balkendecken wurden freigelegt, gereinigt und so ist der barocke Bestand beinahe originalgetreu wieder hergestellt.

Doch das Wichtigste: Das „Gemeindekulturzentrum“ ist nicht nur eine großartige und prämierte Hülle, sie ist ein tatsächliches und lebendiges Zentrum des kulturellen Lebens in Ischgl.

KULT

260 / 1617 16,1% Die Bauzeit ist in Ischgl für Bautätigkeiten, gleich ob öffentlich oder privat, sehr begrenzt. Sie beginnt nach dem 1. Mai und endet mit Beginn der Wintersaison. So erfolgte der Spatenstich für das Zentrum am 2. Mai 2013 und die Firstfeier war am 26. September. Die Schlüsselübergabe folgte am 13. Jänner 2013. Die Kosten für Neubau und Außenanlagen betrugen € 5,7 Millionen, die für die Restaurierung des Alten Widums € 700.000.

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93 Musikprobe im Gemeindekulturzentrum St. Nikolaus Foto © David Schreyer

H.E.L.P.

H.E.L.P.

356 / 1617 22 %

Kaum war das Gemeindekulturzentrum St. Nikolaus fertiggestellt, beschloss die Gemeinde eine weitere Großinvestition: den Neubau eines Einsatzzentrums, das anstelle der alten Feuerwehrhalle die Ischgler Blaulichtorganisationen beherbergen soll.

So entstand in der gewohnt kurzen Ischgler Bauzeit von wenigen Monaten im Jahre 2017 das „H.E.L.P.“. H.E.L.P. steht für „Hilfs- und Einsatz-Leitposten“ und beherbergt neben der Feuerwehr, die Bergrettung, die Rot-Kreuz-Ortsstelle und den Pflegeverein, die alle ihre abgetrennten eigenen Räumlichkeiten haben.

Wie es innen ausschaut, kann am besten mit den Worten des Alt-Feuerwehrhauptmannes Herbert Jehle anlässlich der Einsegnung des Gebäudes wiedergegeben werden: „Die Ausstattung entspricht mehr als dem heutigen Standard. Für die Fahrzeuge steht entsprechend viel Platz zur Verfügung. Das Werkzeug und die Ausrüstung können entsprechend gelagert werden. Für die Bekleidung, Reinigung und Instandsetzung sind die Voraussetzungen gegeben und für den Einsatz immer entsprechend vorbereitet. Räumlichkeiten für Sitzungen und Schulungen stehen großzügig zur Verfügung. Auch die neu gegründete Jugendfeuerwehr findet Platz.“ Als Herzstück des Gebäudes bezeichnete Jehle den „Florian Ischgl“. Dieser „Florian“ ist ein lange ersehnter Wunsch der Feuerwehr und dahinter verbirgt sich eine zentrale Softwarelösung zur Verwaltung der objekt-, orts-, und einsatzbezogenen Informationen. So kann nun nicht nur der Einsatzort, die Umgebung, Zufahrt usw. sofort ermittelt und angezeigt werden, auch alle relevanten Daten der Einsatzorte, der Hotels und Betriebe sind gespeichert und können von den Führungskräften jederzeit abgerufen und eingesehen werden.

Mag dieser Florian auch das technische Herzstück des Gebäudes sein, so ist dies ohne die insgesamt 356 Einsatzkräfte, von denen 354 ihre Dienste ehrenamtlich anbieten, recht wertlos. Nimmt man auch noch die Mathoner Feuerwehr mit 87 Mitgliedern dazu, ist immerhin weit mehr als ein Viertel aller Ischgler Einwohner nicht nur bereit sondern auch dafür ausgebildet und entsprechend organisiert, im Notfall zu helfen.

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Garage der FFW Ischgl im H.E.L.P Foto © Thomas Salvato

Herausgeber Tourismusverband Paznaun – Ischgl, 6561 Ischgl Konzept, historische Recherchen, Grafik, Gestaltung Thomas Parth, editiones.com Vereinstexte Mitglieder der einzelnen Vereine Fotos Judith Jehle, Hannes Kurz, Marcel Prinoth, Thomas Salvato, ­ David Schreyer, Peter Sonderegger, Theatergruppe Ischgl, Franz Vogt, ­Thomas Walder Karten Kartenausschnitt Österreich: Reliefkarte. © Land Tirol – tiris Kartenausschnitt (Geobasisdaten) Schweiz: Reproduziert mit Bewilligung von swisstopo (BA140178) Schrifttype Malaga von Xavier Dupré Druck Alpina Druck GmbH, Innsbruck