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Herzmassage: in welchem Rhythmus?

Bei einem Herz-Kreislauf-Stillstand hilft nur eine rasche Wiederbelebung. Mit jeder verlorenen Minute sinkt die Überlebenschance um rund 10 Prozent. Das Vorgehen: die Nummer 144 anrufen und bei Bewusstlosigkeit ohne Atmung sofort einen Defibrillator einsetzen, falls dieser vorhanden ist. Wenn nicht, sofort mit der Herzdruckmassage beginnen. Dabei kniet man sich neben die bewusstlose Person, legt einen Handballen in die Mitte des Brustbeins und unterstützt durch die zweite Hand auf dem Handrücken die erste. Danach drückt man senkrecht mit gestreckten Armen 100- bis

120-mal pro Minute und hört nicht auf, bis Hilfe eintrifft. Musik hilft, den richtigen Rhythmus zu finden: Die bekanntesten 120-Bpm-Songs sind «Staying Alive» von den Bee Gees, «I will Survive» von Gloria Gaynor, «Highway to Hell» von AC/DC und der Titelsong von «Biene Maja». Jüngere können sich am Song «In My Mind» von Dynoro und Gigi D’Agostino orientieren. Gut zu wissen: Das Abwechseln von Herzmassage und Beatmung (30-mal drücken, zweimal beatmen) erhöht die Chance, dass die betroffene Person überlebt.

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