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Kulturstrategie 2030 steht

Die Kulturstrategie Innsbruck 2030 steht

Ein interessanter, aufschlussreicher und spannender Weg liegt hinter all jenen, die sich an der Erarbeitung der Kulturstrategie Innsbruck 2030 beteiligt haben – und das waren viele.

Zunächst wurden im Rahmen einer umfassenden Grundlagenarbeit nicht nur die örtlichen Gegebenheiten erfasst und analysiert, sondern auch die Zukunftspotenziale der Kulturstadt Innsbruck formuliert. In Laufe einer mehrmonatigen Diskussions- und WorkshopPhase fanden insgesamt sechs ThemenWorkshops mit durchschnittlich jeweils rund 100 TeilnehmerInnen statt. Eine siebenköpfige repräsentative Arbeitsgruppe aus dem Kunst- und Kulturbereich unterstützte nicht nur bei der Validierung und Verdichtung der Ergebnisse aus den Workshops, sie bildete darüber hinaus ein wichtiges Bindeglied zu den verschiedenen Kunst- und Kulturbereichen in der Stadt. Des Weiteren stand ein Advisory Board aus 33 Persönlichkeiten aus Kunst und Kultur, aber auch aus relevanten Schnittstellenbereichen wie Wissenschaft, Bildung, Jugend, Soziales, Integration, Tourismus, Kreativwirtschaft oder Stadtplanung bereit, um vor allem bei themenspezifischen Fragestellungen beratend zur Seite zu stehen. Das Ergebnis des Partizipationsprozesses wurde einer breiten Öffentlichkeit Anfang 2022 zur Begutachtung zur Verfügung gestellt und samt eingegangener Stellungnahmen an die Politik zur Beratung und Beschlussfassung weitergeleitet. Für die Gesamtkoordination und -organisation verantwortlich zeichnete ein Projektteam rund um das Kulturamt der Stadt Innsbruck, das auch für die Begleitung bei der Umsetzung zuständig sein wird. Nun hat der Gemeinderat in der Sitzung vom 15. Dezember 2022 das Endergebnis beschlossen: Die Kulturstrategie Innsbruck 2030 steht!

Konkrete Schritte festgelegt

Sie umfasst acht Handlungsfelder mit insgesamt 45 Maßnahmen. Die wichtigsten Ziele sind: kulturelles Selbstverständnis stärken, Kunst und Kultur gezielt fördern, Kultur als Teil der Stadtentwicklung und Stadtplanung auffassen, Vernetzung stärken, Kinder- und Jugendkultur fördern, kulturelle Teilhabe und Partizipation ermöglichen, kulturelle und ökologische Entwicklung verknüpfen sowie eine aktive Erinnerungs- und Gedenkkultur fortführen und ausbauen. Als tragfähige Grundlage soll die Kulturstrategie für das kulturpolitische Handeln einen Orientierungsrahmen für die nächsten rund zehn Jahre geben.

Öffentliche Beteiligung

Nach Abschluss der Erarbeitung der Strategie liegt also ein mindestens ebenso spannender und lohnenswerter Weg vor allen Beteiligten und Interessierten, wenn es an die Umsetzung der beschlossenen Maßnahmen geht. Und auch dafür braucht es eine große Zahl an Mitwirkenden: KünstlerInnen, VeranstalterInnen, ExpertInnen, EnthusiastInnen, BürgerInnen.

Alle Informationen zur Erarbeitung der Kulturstrategie Innsbruck 2030 unter www.kulturstrategie-innsbruck.at

Bleiben Sie informiert mit dem Newsletter unter post.kulturamt@innsbruck.gv.at