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Themen der Stadtregierung 2020

© STADT INNSBRUCK

Anfang Mai werden wieder 10.000 Bücher im Rahmen von „Innsbruck liest 2020“ in der Stadt als literarische Geschenke verteilt. AutorIn und Titel bleiben bis zum Schluss geheim und werden noch nicht veraten.

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Aus dem Stadtsenat

Innsbruck liest 2020 Seit 2004 werden in Innsbruck einmal im Jahr 10.000 Exemplare eines ausgewählten Buches als literarische Geschenke verteilt. Die Aktion ist in diesem Jahr für den Zeitraum vom 7. bis 12. Mai geplant. Der gegenständliche Auftragswert wurde aufgrund der Erfahrungen aus den Vorjahren mit einem Stückpreis von etwa vier Euro geschätzt. Bei 10.000 anzukaufenden Büchern ergibt dies einen geschätzten Auftragswert von 40.000 Euro netto. Aus diesem Grund wurde ein Wettbewerb im Unterschwellenbereich mit Juryentscheid durchgeführt. Das ausschließliche Recht zur Vervielfältigung des Titels liegt beim Verlag, somit muss dieser auch für den Druck der Sonderauflage für die Aktion herangezogen werden. Für den Ankauf der 10.000 Bücher wurde vom Verlag ein Kostenvoranschlag in der Höhe von 30.400 Euro gelegt, der vom Stadtsenat einstimmig angenommen wurde. Wie bereits in den Vorjahren soll der Buchankauf großteils über Kooperationen rückfinanziert werden.

Stadt-Klima-Wald Die Stadt Innsbruck hat sich in den vergangenen Monaten intensiv mit der Frage möglicher Klima-Anpassungsstrategien auseinandergesetzt und dabei

mehrere kurz- bzw. langfristige Ziele erarbeitet. Themenbezogene Initiativen und Workshops der vergangenen Monate waren Motivation und Ausgangspunkt, um das Projekt „Stadt-Klima-Wald" zu starten. Umgesetzt wird es vom städtischen Amt für Wald und Natur im Bereich der Höttinger Staudenteile, am sogenannten Burgstadl. „Im Zuge des Projektes werden in den nächsten fünf Jahren auf einer städtischen Fläche von etwa sechs Hektar ca. 15.000 Laubbäume gepflanzt. Zudem wird für die Umsetzung und nachhaltige Pflege der bestehende befahrbare Traktorweg verlängert und der Wanderweg Burgstadl so verän

Gemeinderat verabschiedete Vizebürgermeister Franz X. Gruber Am 27. Februar verabschiedete der Gemeinderat den bisherigen Vizebürgermeister Franz Xaver Gruber. Diesem gehörte er seit dem Jahr 2000 als Ersatz und ab 2006 als Mitglied an. Seit 2010 war Gruber Mitglied des Stadtsenates als Stadtrat und Vizebürgermeister. Bürgermeister Willi übergab als Abschiedsgeschenk einen Korb mit Wildprodukten und einem Ehrenabschuss in der Höttinger Jagd. Gruber war zuständig für die Ressorts Soziales und Pflege, Kinder- und Jugendhilfe, Gesundheit, Markt- und Veterinärwesen, Sicherheit und die Feuerwehr sowie den Tourismus, Wald und Natur und wechselt nun in die Privatwirtschaft.

dert, dass er ganzjährig benutzt werden kann“, erläutert Vizebürgermeister Franz X. Gruber. Die Kosten für die Adaption der bestehenden Weganlagen sowie die Pflanzung für 5.000 Laubbäume im Jahr 2020 werden mit 13.000 Euro beziffert. Der Stadtsenat nahm das Projekt „StadtKlima-Wald“ und dessen Umsetzung einstimmig zur Kenntnis.

Fördermodell private Kinderbetreuungseinrichtungen Seit Beginn des Jahres 2020 gilt das neue Fördermodell für private Kinderbetreuungseinrichtungen. „Das Anreizmodell hat bereits bewiesen, dass es erfolgreich ist. Deshalb braucht es die zusätzlichen Mittel“, betont Stadträtin Mag. a Elisabeth Mayr. Aufgrund der positiven Entwicklung bezüglich der Öffnungszeiten und Kinderbetreuungszahlen findet das aktuelle Budget von 3,45 Millionen Euro mit dem neuen Fördermodell kein Auslangen. Es wird daher beim nächsten Finanzausschuss dazu auch ein Nachtragskreditansuchen in der Höhe von 250.000 Euro gestellt. Der Stadtsenat stimmte dem Ansuchen einstimmig zu. AD

v. l.: Vizebürgermeisterin Uschi Schwarzl, Landeshauptmann-Stellvertreter Josef Geisler, Vizebürgermeister Johannes Anzengruber, Bürgermeister Georg Willi. © K. RUDIG

Veränderungen im Innsbrucker Stadtsenat

Franz X. Gruber legte sein Amt als zweiter Vizebürgermeister der Stadt Innsbruck zurück. In der Sitzung des Gemeinderats am 27. Februar 2020 wurde Ing. Mag. Johannes Anzengruber, BSc in einer geheimen Abstimmung mit 22 Stimmen mehrheitlich als dessen Nachfolger gewählt. Anzengruber übernimmt damit alle Ressorts, die in die bisherige Zuständigkeit der ÖVP gefallen sind. Der Stadtsenat der Tiroler Landeshauptstadt besteht somit aus Bürgermeister Georg Willi (Grüne), der ersten Vizebürgermeisterin Mag. a Uschi Schwarzl (Grüne), dem zweiten Vizebürgermeister Ing. Mag. Johannes Anzengruber, BSc. (ÖVP), Stadträtin Mag. a Elisabeth Mayr (SPÖ), Stadträtin Mag. a Christine Oppitz-Plörer (FI), Stadträtin Andrea Dengg (FPÖ), Stadtrat Rudi Federspiel (FPÖ). Die VertreterInnen der FPÖ bleiben ohne Ressortzuständigkeit und sind somit nicht amtsführend. AD

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