91-92/2018 – Wild auf Wild

Nr. 91-92/18 – KW 46/1-2

Essen & Trinken

W E T T BE W

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Wild auf Wild

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Auf in die Wildsaison

Hätten Sie es gewusst?

Die Jägerschaft setzt sich für die Erhaltung und nachhaltige Nutzung der Wildtiere ein.

Eine Illustration aus dem 19. Jahrhundert.

Rehfleisch gehört zu den besonders fettarmen und dafür eiweißreichen Fleischarten und enthält viele Mineralstoffe.

Rothirsch im Jura

Ob als Pfeffer, Geschnetzeltes oder Schnitzel; Schweizer sind ganz vernarrt in das meist dunkle, leicht nach Leber schmeckende, magere Wildfleisch.

Lassen Sie sich von den Rezepten inspirieren auf consumo.ch.

Haarwild und Federwild Beim Wild wird zwischen den beiden Gruppen Haarwild und Federwild unterschieden. In der Schweiz ist hauptsächlich Reh- und Hirschfleisch gefragt. Hauptsaison ist Oktober und November: In diesen Monaten werden in Schweizer Haushalten und Restaurants Spätzli geschabt, Rotkraut eingekocht, Marroni glasiert, Preiselbeeren eingekauft und natürlich: Wild gebraten, geschmort und gegessen.

Ein halbes Kilo pro Kopf Das Angebot von heimischem Wild kann allerdings nicht mit der Nachfrage von Herrn und Frau Schweizer mithalten: Vom jährlichen Verbrauch von 4400 Tonnen Wildbret, oder umgerechnet etwa ½ kg pro Kopf, wird lediglich ein Drittel von Schweizer Fleisch abgedeckt, z. B. aus einer von 850 Schweizer Hirschzuchten mit rund 150 000 Tieren. Der weit grössere Teil muss importiert werden. Das Meiste davon kommt von unserem Nachbarn

consumo.ch

Österreich oder Slowenien, aber auch – vor allem beim Hirsch – aus neuseeländischer Zucht.

Geschmackssache Federwild wie Wachtel oder Fasan haben in Deutschschweizer Küchen, im Gegensatz zur Romandie und dem Tessin, einen kleinen Stellenwert. Die Vögel verlangen oft nach einer aufwendigen Zubereitung und besitzen ein starkes, für den Gaumen eher ungewohntes Eigenaroma. In der hohen Gastronomie ist Federwild am ehesten vertreten.

Kennen Sie einen Jäger?

Falls Sie einen Jäger zu ihrem Bekanntenkreis zählen dürfen, empfiehlt es sich, früh das Fleisch zu reservieren, denn: Die meisten Jäger behalten das Fleisch für sich. Falls dies nicht der Fall ist, fragen Sie bei Ihrem Metzger nach, ob hiesiges Wild erhältlich ist.

Die Wiedergabe von Artikeln, Bildern, Beiträgen, auch auszugsweise oder in Ausschnitten, ist nur mit Genehmigung von Verlag/Redaktion erlaubt.

Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier, 100% recycelbar.

Weniger ist mehr Haben Sie vor, Wild auf den Tisch zu bringen, beachten Sie folgende Punkte: Es lässt sich weniger lange im Kühlschrank lagern als beispielsweise Kalb- oder Rindfleisch. Kaufen Sie nur, was Sie gerade brauchen.

Bereiten Sie sich ein köstliches WildMenu zu! Wie wäre es mit geröstetem Kürbis-Püree mit Pilzen und als Hauptgang ein Hirsch-Rack auf HagebuttenRotwein-Kraut? Zum Dessert passt eine herbstlich gewürzte Apfel-Tarte.

Die Rezepte dazu finden Sie auf www.consumo.ch/kochen.

Unseren Menu-Vorschlag zum Herbst finden Sie auf www.consumo.ch in der Rubrik Essen & Trinken.

Sollten Sie das Consumo versehentlich erhalten haben, teilen Sie uns dies unter Tel. Nr. 0800 69 69 69 mit, damit wir dies berichtigen können.

In der kalten Jahreszeit ist schmackhaftes Wintergemüse ein wichtiger Lieferant für Nährstoffe und Vitamine. Unsere Favoriten stellen wir kurz vor:

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Federkohl

Pastinaken

Randen

Schwarzwurzel

Rosenkohl

Wie kaum ein anderes Gemüse liefert er eine Fülle an Nährstoffen, Antioxidantien, Mineralstoffen, Ballaststoffen und Aminosäuren.

In den letzten Jahren wiederentdeckt. Enthalten mehr Vitamin C als Karotten und das Pektin in den Kohlenhydraten wirkt darmregulierend.

Von rot-weiss gestreift bis leuchtend gelb sind Randen ein Farbtupfer auf dem Teller und reich an Vitaminen und Mineralsalzen.

Der «Spargel der Armen» hat einen hohen Nährwert und ist leicht verdaulich.

Beim Schälen sollten Handschuhe und eine Schürze getragen werden, da der braune milchige Saft abfärben kann.

Nicht jeder mag es, aber das noch recht junge Gemüse enthält das für die Blutgerinnung wichtige Vitamin K sowie Magnesium und Eisen.

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in der Schwei z bis 31.12.2019.

Druck: Media Impression, CH-3322 Schönbühl; Gesamtauflage: 1’434’000 Ex. (D: 1’212’000, F: 115’000, I: 107’000) Titelbild: © gettyimages; Innenbilder: © gettyimages; Le Menu

Wilder Genuss

Vitamin-Lieferanten im Winter 5 schmackhafte Wintergemüsesorten

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