24/2020 – Würzig & Heiss

Nr. 24/20 – KW 25

Essen & Trinken

Der Konsumratgeber

Würzig & Heiss

©Bild: Jules Moser

Marinaden für den SommerGrillspass

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Eine Publikation der

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Von Marinaden und Glasuren Gute Grilladen schmecken eigentlich auch nature hervorragend. Es genügt, sie mit etwas Öl einzustreichen und mit Pfeffer, Salz sowie nach Belieben einem Hauch Knoblauch zu würzen. Passende Marinaden oder Glasuren sowie Beilagesaucen und Buttermischungen bringen jedoch Abwechslung beim Grillieren.

Marinaden sind flüssige Würzmischungen und bestehen in der Regel aus Öl, Senf, Kräutern und/oder Gewürzen sowie etwas Säure. Das Grillgut wird darin kurz oder länger eingelegt. Dadurch wird es aromatischer und kommt fast ohne Salz aus. Glasuren sind quasi das Make-up für Grilladen. In der Konsistenz sind sie oft püreeartig und werden erst im Verlaufe des Grillierens aufgetragen; dadurch entsteht eine Art würzige Kruste, die ein weiteres Würzen überflüssig macht.

Viele Marinaden enthalten Senf, Sojasauce oder Zucker, die bei zu grosser Hitze gerne verbrennen. Deshalb wird überschüssige Marinade vor dem Grillieren gut abgestreift oder abgetupft. Gegen Ende des Grillierens kann man dann die Grilladen nochmals damit bestreichen.

Die Kräftige

Die Herzhafte

Pikantes Knoblauch-Öl

Pikante Tomatenmarinade

EIGNET SICH VOR ALLEM FÜR RIND UND LAMM

EIGNET SICH FÜR SPARERIBS, STEAKS VON RIND UND SCHWEIN, LAMM, POULETSCHENKEL UND -FLÜGEL

4 Knoblauchzehen 2 Zweige Salbei 2 Zweige Rosmarin 1.5 dl Olivenöl 1 Teelöffel Tabasco 1. Die Knoblauchzehen schälen und vierteln. Die Salbeiblätter in grobe Streifen schneiden. Die Rosmarinnadeln in Büschelchen abzupfen. In eine Schüssel geben.

2. Das Olivenöl zu den Kräutern geben und pikant mit dem Tabasco würzen.

Vor Verwendung die Ölmischung wenn möglich einige Stunden ziehen lassen.

Die Zart-Würzige

Zitronen-Kräuter-Marinade

Die marinierten Zutaten auch während des Grillierens mit dieser Marinade bestreichen.

EIGNET SICH FÜR POULETBRÜSTCHEN, KALB-FLEISCH, FISCH, RIESENCREVETTEN UND GEMÜSE 1⁄2 Bund Thymian 3 Rosmarinzweige 1 Knoblauchzehe 2 Zitronen 1 Teelöffel eingelegte grüne Pfefferkörner 1 dl Olivenöl 1. Thymianblättchen und Rosmarinnadeln von den Zweigen zupfen und mittelfein hacken. Die Knoblauchzehe schälen und ebenfalls fein hacken. In eine Schüssel geben.

2. Die Schale der Zitronen dünn zu den Kräutern reiben.

3. Pfefferkörner in einem kleinen Sieb unter warmem Wasser spülen. Dann fein hacken. Zu den Kräutern geben.

4. Das Olivenöl zu den vorbereiteten Zutaten geben und alles gut mischen.

Zutaten, die in dieser Marinade eingelegt wurden, nach dem Grillieren mit etwas Zitronensaft beträufeln und mit Fleur de Sel würzen.

consumo.ch

Die Exotische

Orangen-Soja-Marinade EIGNET SICH FÜR ENTENBRUST, POULET UND SCHWEINEFLEISCH

1 mittlere rote Zwiebel 2 Knoblauchzehen 3 Esslöffel Erdnussöl 1⁄2 Bund Oregano 2 Esslöffel Rotweinessig 2 Esslöffel frisch gepresster Orangensaft 3 Esslöffel Sojasauce 3 – 4 Esslöffel flüssiger Honig 2 Esslöffel Tomatenketchup 1 gehäufter Esslöffel Tomatenpüree 1 gehäufter Esslöffel körniger Senf 1 Teelöffel scharfer Paprika 1. Die Zwiebel und die Knoblauchzehen schälen und fein hacken. Im heissen Öl glasig dünsten. In eine Schüssel geben.

2. Den Oregano fein hacken. Mit allen übrigen Zutaten zu den Zwiebeln geben und gut mischen.

Die Marinade vor dem Grillieren abstreifen und beiseitestellen, um damit während des Bratens das Fleisch immer wieder zu bestreichen.

1 Orange 1 Stück frischer Ingwer, etwa 2 cm lang 1 kleine rote Chilischote 1 Teelöffel Koriandersamen 2 Esslöffel Sojasauce 2 Teelöffel flüssiger Honig 2 Esslöffel Rapsöl 1. Von der Orange die Schale dünn abreiben. 2 Esslöffel Saft auspressen.

Beides in eine Schüssel geben.

2. Ingwer schälen und fein hacken oder reiben. Die Chilischote entkernen und ebenfalls fein hacken. Koriandersamen in einem Mörser zerstossen.

Alles mit der Sojasauce, dem Honig und dem Rapsöl zur Orangenmischung geben und gut verrühren.

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Ein T-Bone-Steak wird in der Regel gut 2 cm dick geschnitten und wiegt dann mit Knochen 500–600 g. Für gute Esser rechnet man 1 Stück pro Person, kleinere Esser teilen sich ein Steak. Lassen Sie die Steaks nach dem Braten immer 5 Minuten ruhen, damit sich nach der grossen Hitze auf dem Grill der Fleischsaft im Innern wieder verteilen kann.

FÜR 4 PERSONEN 2 – 4 T-Bone-Steaks, je nach Appetit, siehe Einleitungstext 1⁄2 Portion «Pikantes Knoblauch-Öl» (auf der linken Seite) 1 Bund glattblättrige Petersilie 2 Zitronen Salz

©Bild: Jules Moser

Die Fleischstücke mindestens 1 Stunde vor der Zubereitung aus dem Kühlschrank nehmen.

Beidseitig mit dem Knoblauch-Öl einstreichen und mit Klarsichtfolie decken.

1. Die Petersilie fein hacken und beiseitestellen.

2. Vor dem Grillieren die Zitronen halbieren und die Schnittflächen mit etwas KnoblauchÖl von den Steaks einstreichen.

3. Die T-Bone-Steaks mit Salz würzen. Auf den gut heissen Grill legen und auf der ersten Seite etwa 4 Minuten braten. Die Zitronen mit der Schnittfläche nach unten daneben setzen und so lange braten, bis die Hälften aufplatzen und leicht karamellisiert sind.

Die Steaks wenden und weitere 4 Minuten grillieren; dann sollten sie etwa «medium» sein. Die Steaks zugedeckt auf einer vorgewärmten Platte 5 Minuten ruhen lassen.

Dann mit der Petersilie bestreuen und mit den Zitronenhälften servieren.

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Würzig & Heiss – für den Grillgenuss

Marinierte T-Bone-Steaks mit Grill-Zitronen