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News aus dem Netz der IAKS
from sb 5/2021 (deutsch)
by IAKS
Foto: Daniel Martinek
Nach dem großen Erfolg der Broschüre „IAKS Zukunftstrends für Schwimmbäder“ hat der IAKS Expertenkreis Bäder nun internationale Best Practices zusammengestellt. Darin werden bereits gebaute Bäderanlagen aus verschiedenen Ländern vorgestellt, die entweder landestypisch oder ein Musterbeispiel sind. Und obwohl es unmöglich ist, die Vielfalt der Schwimmbadbaukultur eines Landes in einem einzigen Projekt darzustellen, sind die Experten der Meinung, dass es hilfreich ist, die grundlegenden Merkmale des jeweiligen Marktes zu untersuchen.
Eine durchdachte Planung ist der Schlüssel zur Maximierung der positiven Auswirkungen von Bäderanlagen. Allzu oft scheitern Projekte daran, ihr volles Potenzial zu erreichen, weil die Prozesse während der Planung und Umsetzung unzureichend sind. Als Einleitung zu den Fallstudien werden einige der häufigsten Herausforderungen erörtert, und es werden Planungsinstrumente vorgestellt, mit denen ein Projekt von der Idee bis zur Fertigstellung effektiv begleitet werden kann. Die Broschüre richtet sich an Betreiber von Schwimmbädern und jene, die ein neues Schwimmbad in ihrer Gemeinde planen oder bauen.
Die weltweite Beliebtheit des Schwimmens und weiterer Freizeitaktivitäten im Wasser haben sich in den letzten zwei Jahrhunderten erheblich weiterentwickelt. Mit der wachsenden Nachfrage nach diesen Annehmlichkeiten haben die Experten Ähnlichkeiten in der Art und Weise festgestellt, wie Bäderanlagen entworfen und betrieben werden. Dennoch gibt es erhebliche Unterschiede in der Art und Weise, wie die Menschen das Wasser genießen und mit ihm interagieren. Diese Vielfalt hat zu Innovationen und Variationen bei der Gestaltung öffentlicher Schwimmbäder geführt.
Broschüre erscheint am 27. Oktober 2021 Die Zusammenstellung „Internationale Fallstudien für Bäder aus 11 Ländern“ wird erstmals im Rahmen des „Internationalen Schwimmbad- und Wellnessforums“ in Köln vorgestellt. In der Podiumsdiskussion am Mittwoch, 27. Oktober, um 13.15 Uhr diskutieren die Mitglieder des Expertenkreises Dr. Stefan Kannewischer, Darryl Condon, Bjorn Aas und Gar Holohan die internationalen Musterbeispiele.
IAKS UK WEBINAR
AM 23. SEPTEMBER ZUM THEMA SPORTINFRAKSTRUKTUR
Das Webinar am 23. September mit dem Titel „Kann unsere Sportinfrastruktur Hochleistungssport fördern UND die Inaktiven ansprechen?“ befasste sich mit den Herausforderungen, denen sich der Sport- und Freizeitsektor bei der Aktivierung der Bevölkerung gegenübersieht.
Paul Buxton, Berater für Leistungspolitik, Shaun Dawson, CEO der Lee Valley Regional Park Authority, Cathy Gallagher, Executive Director of Sport an der Universität Stirling, und Jo Simpson, Commercial and Sports Facilities Director an der Universität Loughborough, gingen der Frage nach, wie die Sportinfrastruktur Hochleistungssportler fördern und gleichzeitig die inaktiven Teile der Bevölkerung ansprechen kann. Die Veranstaltung stieß auf großes Interesse in der ganzen Welt, von Kanada bis Europa. Organisiert und moderiert wurde sie von Populous Senior Principal Tom Jones und FaulknerBrowns Partner Mike Hall. Wenn Sie die Veranstaltung verpasst haben, können Sie sich die vollständige Aufzeichnung ansehen unter:
www.youtube.com/user/IAKSeV1965
WENIGER IST MEHR. PUNKT.
9 schlankes Design 9 hohe Abflussleistung 9 geringe Einbauhöhe
Reihenduschrinne 100+
Fotos: GoodLifeCrew / Laura
„SPORT IM ZENTRUM 2021“
IAKS ÖSTERREICH LUD ZUR TAGUNG FÜR DIGITALISIERUNG UND NACHHALTIGKEIT
Am 2. September 2021 gelang der IAKS Österreich eine erfolgreiche Auftaktveranstaltung im Technologiezentrum der Wiener Seestadt. Rund 90 Teilnehmer*innen verfolgten zahlreiche Vorträge, Case Studies und eine angeregte Diskussionsrunde, die von hochkarätigen Expert*innen aus Politik, Eventbranche, Architektur und Stadtplanung, Sportbund, Spitzensport und Sportverein, Neuen Medien und Produktentwicklung gestaltet wurden.
Architekt DI Harald Fux (Vorsitzender der IAKS Österreich), Dr. Stefan Kannewischer (Präsident IAKS International), Mag. Anatol Richter (Senatsrat und Leiter Sport Wien) und Sektionschef Philipp Trattner (Leitung Sektion II Sport im Bundesministerium für Kunst, Kultur öffentlicher Dienst und Sport) sprachen die Begrüßungsworte. „Sport verbindet uns“: Harald Fux verdeutlichte, wie wichtig Sportstätten und deren (Weiter-) Entwicklung im Kontext des gesamtgesellschaftlichen Wandels sind. Die beiden Vertreter aus Senat und Bundesministerium erläuterten die politische Basis für die Sportentwicklungsplanung und die Verantwortung des Bundes und der Länder für deren Erfolg.
Nachhaltigkeit und digitale Innovationen im Sportstättenbau Mit seiner Keynote rief Sepp Hackl vom Umweltbundesamt zu entschlossenem Handeln bei Nachhaltigkeit im Sportstättenbau auf. Er betonte die Wichtigkeit integraler Ansätze in der Sportplanung, der Partnerschaftlichkeit und interdisziplinärer Zusammenarbeit und den resultierenden Einfluss der Sportstätte auf ökologische und soziale Faktoren.
Wie das Thema Nachhaltigkeit in Vereinsstrukturen auf Breitensportebene implementiert werden kann, machte Karl-Heinz Weiland deutlich. Die Best Practice Vorstellung der BT Füchse, Österreichs nachhaltigstem Sportverein, gab Impulse, wie die Theorie durch eindeutige Zieldefinitionen und kleine Schritte erfolgreich in die Praxis übertragen werden kann. Mit seinem Vortrag über das Konzept und die Strukturen der Johan Cruijff ArenA betrachtete Sander van Stiphout verschiedene Nachhaltigkeitsaspekte in einem größeren Rahmen. Die Interaktion der Sportstätte mit ihrem Umfeld, das Engagement der Städte, die Nutzung abseits der Sportveranstaltungen seien essenziell. So steige der soziale Wert, und „Nachhaltigkeits-Ikonen“ werden geschaffen. Diesen Anstoß unterstrich Dr. Gerhard Schuster mit Beispielen aus dem Veranstaltungsort Seestadt und den vorliegenden infrastrukturellen und konzeptionellen Grundbedingungen, die für den Erfolg der Sportstätten ausschlaggebend sind.
Vorträge über Nachhaltigkeit im Kontext von Großveranstaltungen und Digitalisierung der Firmenrepräsentanten von Rocktopus Events, Venuzle und SignD Identity zeigten, dass Digitalisierung und Nachhaltigkeit heutzutage miteinander einhergehen (müssen).
Sport und Umwelt – Nachhaltige Energiekonzepte für Sportstätten Christian Siegel (DOSB) skizzierte Szenarien und Trends in der Sportentwicklung, die aktuelle Themen wie die Auswirkungen von Corona auf die Sportwelt mit aufnehmen. Daraus erschlossen sich neben zahlreichen Potenzialen auch künftige Anforderungen und Leitbilder.
In den Case Studies wurden von der neeom Group, Kuster Energielösungen, ASCR Aspern Smart City Research, Rabmer Gruppe, Huemer Group und der App and Move
HARO Sportböden & Prallwände:
Erfahrung im Doppelpack
Seit mehr als einem halben Jahrhundert entwickelt und produziert Hamberger das wichtigste Gerät im Hallensport: den Sportboden. Mit PROTECT Light, der neuesten Gene ration von flächen- elastischen Prallwänden setzt HARO jetzt einmal mehr Maßstäbe. Für Sport- und Mehrzweckhallen sind damit Komplettlösungen möglich, die alle geforderten Normen übertreffen, die Einhaltung behördlicher Auflagen garantieren und eine schnelle, kostengünstige Montage erlauben. So viel ist sicher!
Projekte vorgestellt, die Beispiele für die unterschiedlichsten Umsetzungsmöglichkeiten nachhaltiger Konzepte in der Praxis veranschaulichen.
Die Sportwelt von morgen – Forum Trendsport und Initiativen In der konstruktiven, von Florian Ram (ÖBSV) geleiteten Talkrunde mit reger Publikumsbeteiligung wurden Themen wie Trends, Nachhaltigkeit, Gender & Diversity, Digitalisierung und Infrastrukturen (im öffentlichen Raum) im Hinblick auf die Bewegungsförderung diskutiert.
Die Basis dazu legten zuvor Patrick Huber (Trailcenter Hohe Wand Wiese), Dirk Scheumann (Schneestern), Claudia Koller und Caroline Weber (100 % Sport) sowie Heinz Palme (Padbol Österreich) mit ihren Impulsen zur Vereinbarkeit von Trend- und Action Sports und Nachhaltigkeit und Ökologie, als auch der Entwicklung von Sportstätten als sichere Räume für alle.
Fazit: Der Sport und seine Infrastrukturen nehmen Einfluss auf soziale, gesellschaftliche, wirtschaftliche, regionale, globale, kulturelle und nachhaltig ökologische Faktoren und verweben sie miteinander.