Oroshi Klaudija Selbstinszenierug Wohnen – Prozessdokumentation

THINGS & ME Von der Vermessung des Alltags zum Schmuck

THINGS & ME Von der Vermessung des Alltags zum Schmuck

Praktische Bachelorarbeit Klaudija Oroshi Studienrichtung XS Schmuck FrĂźhlingssemester 2019 Hochschule Luzern Design & Kunst

INHALT 1 EINFÜHRUNG

2 EXPERIMENTE 2.1 Vermessen als Methode 2.2 Abdruck nehmen als Methode 2.3 Zusammenfassung Experimente 3 VERTIEFUNG 3.1 Abdrücke 3.2 Silhouetten 3.3 Zusammenfassung Vertiefung 4 REALISATION

5 ERGEBNIS 5.1 Konzepttext 5.2 Persönliches Fazit 6 ANHANG 6.1 Protokolle

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EINFÜHRUNG

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Hinter dem Wohnen steckt der Wille, sich auszudrücken. Es ist der gleiche Wille, der einen Gestalter oder eine Gestalterin antreibt.

Nach meiner theoretischen Abhandlung, wie wir uns über unsere Einrichtung definieren und in Szene setzen, verfolge ich nun in meiner praktischen Bachelorarbeit das Ziel, meinen persönlichen Gestaltungswillen und gleichermassen Stil in Schmuckstücke zu übersetzen. Mein Wohnraum dient mir dabei als Ausgangslage.

Ich untersuche mich selbst in meinem Tun und Schaffen Zuhause und schöpfe daraus Konzeptideen für Schmuck. Dieser Schmuck soll mein individuelles Feingefühl für Form und Material wiedergeben und gleichzeitig meine charakteristischen Merkmale als Gestalterin bestärken. Ich schaffe mir mit meiner Wohnung eine Einschränkung, um mich danach innerhalb dieser Vorgaben frei zu bewegen und Kreativität zu erzeugen.

Ich möchte mit meiner gestalterischen Bachelorarbeit herausfinden, wie sich persönliche Werte, Regeln oder Normen innerhalb meines gestalterischen Schaffens manifestieren. Sie sind relevant, weil sie Erkennungsmerkmale von mir als Gestalterin wiedergeben.

Weiter gilt es zu definieren, welche Methoden sinnvoll sind, um meine Kreativität zu fördern. Den Rahmen für diese Arbeit bildet meine eigene Wohnung. An diesem Ort finden Alltagsrituale statt.

Wir richten uns mit individuellen Möbeln ein und bewahren darin unseren persönlichen Besitz, der uns prägt und mit dem wir uns in der heutigen Zeit identifizieren.

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EXPERIMENTE

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2.1 VERMESSEN ALS METHODE Das Vermessen als Methode wird frei und individuell interpretiert. Es gilt dabei persönliche Massreihen zu erstellen und diese danach in ein Modell umzusetzen. Experimentiert wird dabei an Lieblingsorten innerhalb meiner Wohnung. Dort wo ich bewusst und unbewusst Dinge hinstelle. Es werden beispielsweise die Abstände zwischen den Objekten auf der Kommode im Wohnzimmer mit einer Schnur gemessen und danach mit einer Knetmasse zu einer Kette geformt. Die intuitiv gebildeten Abstände und die Knotenpunkte der Kette ergeben ein Objekt mit persönlicher Note. In einem anderen Experiment wurden Lieblingsplätze vermessen. Orte an denen ich mich oft und gerne aufhalte, wie der Esszimmertisch im Wohnzimmer, wo ich arbeite. Hierbei stehe ich und die wichtigsten Objekte, die mich bei einer bestimmten Tätigkeit umgeben, im Zentrum. Die Abstände von mir zu den Objekten werden gemessen und ergeben eine Zahlenreihe, welche als Grundlage für Modellexperimente mit einfachen Materialien wie Karton, Draht oder Schnur. Die Masse werden dabei im Verhältnis verkleinert, damit sie im Verhältnis zum Körper passen.

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ARBEITSPLATZ

Lieblingsobjekte Zwischenräume Lieblingsorte Zentrum Ich 12

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Kommode Wohnzimmer: Vermessen von Abständen mit Schnur

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EXPERIMENT MIT SCHNUR UND KNETMASSE

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VERMESSEN VON LIEBLINGSORTEN

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Abstände von Lieblingsobjekten im Schlafzimmer Lichtschalter 373cm Leselampe 89cm Mobiltelefon 228cm Bettdecke 123cm Kissen 1 26cm Kissen 2 52cm Beistelltisch 76cm Fenster 66cm

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Experimentenreihe mit Kartonkreisen

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Experimente mit Karton: Abstände konzentrisch angeordnet

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STERNENBROSCHEN AM KÖRPER

BEZUG ZUM RAUM VERHÄLTNIS KOSMOS STERNE

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ÂŤSternenbrocheÂť Experiment Stahldraht: Masse skaliert und intuitiv zusammengeschweisst

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2.2 ABDRÜCKE NEHMEN ALS METHODE In der Experimentierreihe «Abdrücke nehmen als Methode» stehen meine Lieblingsobjekte im Zentrum. Es sind Dinge, zu denen ich eine Beziehung pflege, d.h. es sind Objekte, die ich mit bestimmten Erinnerungen verknüpfe oder mit einem alltäglichem Ritual, wie beispielsweise Tee trinken. Um die Objekte zu vermessen, habe ich eigene Techniken entwickelt. Konkave und konvexe Formen lassen sich nicht leicht messen, daher spielte der Erfindergeist eine zentrale Rolle. Die Silhouetten der Objekte wurden mittels Abdrücken mit Knetmasse, Wachs oder einem Profilmess abgemessen. Diese Abdrücke wurden teilweise erneut gemessen und in CAD-Daten umgewandelt und im Anschluss weiterverarbeitet. Es ist ein spielerischer Umgang mit Abformungen, die mit der Hand erzeugt wurden, aber auch mit Digitale Daten. Mittels Zusammensetzen und Aneinanderreihen von Elementen entstehen bewegliche Objekte, Hüllen oder Gefässe, und ein Bezug zu einem vertrauten und persönlichen Objekt.

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Sihlouetten meiner Abdruckmodelle aus Lieblingsobjekte Aluminiumfolie Experiment mit Knetmasse: AbdrĂźcke von Lieblingsobjekten

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Kette aus Knetmasse

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Experiment mit Karton und Stahlstiften

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Experiment mit Karton und Stahlstiften

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Experiment mit Karton und Stahldraht

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KARTONMODELL AM KÖRPER

ZWISCHENRAUM VERTRAUTHEIT INTIMITÄT RÜSTUNG HÜLLE 36

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Modelle aus Experimentierphase

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2 1 KETTE

+ Interessante Verbindung mit Handabdrücken + Intuitive Abstände ergeben spannendes Muster

2 KARTONMODELLE - Skalierung von Silhouette nicht nachvollziehbar + Schutzhülle als Konzept interessant

3 STERNBROSCHEN + Zufällige Anordnung ergibt interessante Form + Materialwahl funktioniert im Schmuck - Bezug zu Massen ist abstrakt

4 Kartonbroschen + Zentrische Anordnung ergibt interessante Form + In einem anderen Material ausprobieren - Bezug zu Massen ist abstrakt

5 SILHOUETTEN + Spannend in der Komposition + Interessante Methode + Bezug zu Lieblingsobjekt - Materialwahl überdenken

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6 WachsabdrĂźcke + Interessante Methode + Bezug zu Lieblingsobjekt - Wachs in Metall Ăźbersetzten

7 Betonmodell

+ Interessante Form - Ursprung der Masse gut, aber nicht nachvollziehbar - Material schwierig

8 Kartonkreise

+ Interessante Form + Verstellbarkeit und Verspieltheit spannend + Anderes Material ausprobieren - Ursprung der Masse gut, aber nicht nachvollziehbar

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2.3 ZUSAMMENFASSUNG EXPERIMENTE In der Experimentierphase galt es, das Messen als Methode zu erforschen und eigene Techniken zu entwickeln, die auf den Wohnraum anwendbar sind und gleichzeitig etwas Persönliches wiedergeben. Das Abnehmen von Massen und umsetzen in Modelle erschient zunächst interessant. Für mich stellt sich heraus, dass die daraus entstandenen Objekte einen Bezug und Inhalt vermitteln sollten, um einen Wert und Wichtigkeit darzustellen. Die Modelle, welche mit der Vermessungsmethode erstellt wurden sind in ihrer Formensprache spannend, jedoch wirken sie beliebig und schaffen es nicht, Erinnerungen wiederzugeben. Die Experimente hingegen, die mit meinen persönlichen Lieblingsobjekten entstanden, vermitteln für mich diese Gefühle und den Bezug zu einem geliebten Objekt, das auch wiederum eine Erinnerung mit sich trägt.

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VERTIEFUNG

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3.1 ABDRÜCKE Die Konzeptidee, den Abdruck von der Hand und einem Objekt zu nehmen, ergibt eine interessante Symbiose. Es werden damit zwei Oberflächen zusammengefasst und ergeben eine spannende und eigenwillige Form. Mit einer weichen Knetmasse, die sich im Anschluss bei 80° im Ofen festigen lässt, wurde in dieser Phase noch weiter experimentiert. Entstanden sind eine Reihe volumenförmige Objekte, die als Modelle dienen. In einer Weiterführung werden sie in ein anderes Material übersetzt. Ausserdem entstanden weitere Experimente mit Wachs und Alufolie.

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ABDRÜCKE AUF LIEBLINGSOBJEKTEN

Experiment: AbdrĂźcke mit weisser Knetmasse

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Experiment: AbdrĂźcke mit schwarzer Knetmasse

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Experiment: Abdruck mit Aluminiumfolie

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Experiment: Abdruck mit Wachsstreifen

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3.2 SILHOUETTE In der Vertiefungsreihe «Silhouette» wurde mit unterschiedlich weichen und formbaren Materialien experimentiert. Ziel war es dadurch verschiedene Methoden im Abformen zu entwickeln. Es wurde einerseits mit Messing- und Kupferdrähten gearbeitet, die schon als Finale Objekte funktionieren. Andererseits wurde Versuche mit dem 3D-Modellierungs Programm Rhino 3D gemacht.

Die generierten Formen wurden im Anschluss mit dem 3D-Drucker in Giesswachs gedruckt.

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Modelle aus Experimentierphase

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Modellieren mit Profilwachs am Objekt

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Modellieren mit Profilwachs am Objekt

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Experiment: Abdruck mit Kupfer- und Messingdraht, 3mm

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Anhänger aus Kupfer-, Messing- und Stahldraht

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FORMABNAHME MIT RHINO 3D

Experiment: Formen von Lieblingsvase in Rhino 3D generieren

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Wachsmodelle mit 3D-Drucker, Formlab erstellt

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Modelle aus Vertiefungsphase

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1 Abformen mit Draht + Interessante Formen + Aufhängung integriert + Schnelle und einfache Umsetzung + Multiples möglich

2 3D-Wachsmodell

+ Neues Werkzeug + Vielfältigkeit in der Form und Umsetzung in Metall - Haptik und Grösse von Modellen schwierig prüfbar im Entwurf - Handabdruck fehlt - Druckresultat fällt flach aus - Nachbearbeitung zeitintensiv - Spontanität fehlt

3 Abdrücke mit Knete + Hand- und Objektabdruck spannend + Objekt schafft Bezug zum Objekt + Objekt hat einen spezifischen Platz auf dem Objekt - Aufhängung muss noch integriert werden - Materialwahl funktioniert nicht im Schmuck

4 Wachsabdrücke

+ Hand- und Objektabdruck spannend + Objekt schafft Bezug zum Objekt + Objekt hat einen spezifischen Platz auf dem Objekt + Aufhängung kann leicht integriert werden - Material benötigt Übersetzung in Metall

5 Abdrücke mit Alufolie + Spannende Formen entstehen + Einfaches und günstiges Material + Objekt schafft Bezug zum Objekt + Objekt hat einen spezifischen Platz auf dem Objekt - Aufhängung muss noch integriert werden - Material muss noch weiterverarbeitet werden

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3.3 ZUSAMMENFASSUNG VERTIEFUNG Die Vertiefungsphase war aufschlussreich. Die Konzeptidee, einen Abdruck von der Hand und dem Objekt zu vereinen wurde noch weitergedacht. Wenn das zukünftige Schmuckstück an einem bestimmten Ort abgeformt wird, erhält es dadurch auch gleichzeitig einen eigenen Platz in der Wohnung. Das Schmuckstück bekommt dadurch eine weitere Eigenschaft; nämlich einen Ortsbezug. Dadurch ist das Gestaltungskonzept abgerundet und bestärkt.

In einem nächsten Schritt gilt es die Materialwahl zu bedenken. Bei der Abdruckserie ist dazu eine Recherche nötig, um als Schmuck zu funktionieren. Eine mögliche Variante wäre es, ein eigenes Material zu entwickeln, das im Bezug zum Objekt steht. Ausserdem besitzen die Formen noch keine Aufhängung, diese ist noch zu entwickeln. In der Sihlouettenserie steckt hingegen mehr Potenzial. Die Möglichkeit unterschiedliche Formen zu finden ist hier breiter, denn zu jedem Objekt lässt sich ein individuelles Objekt gestalten, das gleichzeitig seinen Platz im Zuhause hat. Zusätzlich lässt sich mit der Drahttechnik leicht eine Aufhängung formen, die kohärent mit der Formensprache funktioniert.

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REALISIERUNG

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Für die Realisierung fiel die Entscheidung bei der Materialwahl auf Profilwachs und Metallgiessen. Das Modellieren mit Profilwachs ermöglicht eine Vielfältigkeit in der Formgebung. Ausserdem lässt sich im Anschluss das gewünschte Modell in ein Edelmetall übersetzen, das im Schmuck wunderbar funktioniert. Für die finale Umsetzung galt es noch einzelne Details bezüglich der Methodik und das Verbinden des Profilwaches zu testen. Nach einer Experimentierreihe wurden die Modelle erstmals in Bronze gegossen und anschliessend Detailausführungen zur Aufhängung, Nachbearbeitung und Endmaterial definiert.

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WACHSABDRÜCKE AUF LIEBLINGSOBJEKTEN

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Wachsbaum

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Gussbaum Bronze

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WachsabdrĂźcke mit unterschiedlichen AusfĂźhrungstechniken, Material Profilwachs 2 und 3 mm

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2+ 3 mm Profilwachs Verbindung mit fl체ssigem Paraffinwachs

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2 mm Profilwachs Verbindung sichtbar

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2 mm Profilwachs Verbindung von Hand zusammengedr체ckt

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2 mm Profilwachs Verbindung unsichtbar mit Anwachsger채t

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2 mm Profilwachs Verbindung sichtbar und dekorativ mit Anwachsger채t

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3 mm Profilwachs Verbindung mit Nadel und Faden

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Gussmodelle mit unterschiedlichen AusfĂźhrungen

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+ Interessante Übergänge + Form spannend - Abschlüsse intuitiv

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+ Form spannend + Abschlüsse nachgefeilt und Enden abgerundet - Wachsverbindungen sichtbar - Nachbearbeitung nötig

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+ Form spannend - Gewicht grenzwertig für Anhänger - Wachsverbindungen sichtbar - Nachbearbeitung nötig

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+ Form spannend - Aufhängung funktioniert nicht - Wachsverbindungen sichtbar - Nachbearbeitung nötig

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+ Interessante Übergänge + Form spannend - Abschlüsse intuitive - Nachbearbeitung nötig

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+ Aufhängung integriert - Form eigenwillig - Abschlüsse intuitiv - Nachbearbeitung nötig

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+ Form spannend - Übergänge unkontrolliert - Abschlüsse intuitive - Nachbearbeitung nötig

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- Aufwändige Produktion + Bewegliche Form ist spannend

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ERGEBNIS

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5.1 KONZEPTTEXT In den Dingen des häuslichen Alltags; in der Einrichtung, dem Geschirr und den Souvenirs finden sich persönliche Vorlieben ihrer Besitzer. In ihnen verdichtet sich das individuelle Gespür für Formen und Materialien, aber auch die Präsenz und der immaterielle Wert vertraut gewordener Rituale wird sichtbar. Hier verorte ich meinen gestalterischen Impuls.

In der Schmuckserie „THING & ME“ untersuche ich ästhetische Konstellationen und Präferenzen und suche Inhalte in Zwischenräumen und Oberflächen. Als gelernte Architektin vermesse ich den Raum zwischen Mensch und Objekt mit eigenen Methoden und Werkzeugen. So enstehen persönliche Arbeiten, die die Beziehung mit unserer materiellen Kultur erkunden.

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BRONZEANHÄNGER AM KÖRPER

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BRONZEANHÄNGER AM KÖRPER

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BRONZEANHÄNGER AM KÖRPER

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Schmuckserie «Things & Me»

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5.2 PERSÖNLICHES FAZIT Die Auseinandersetzung mit der eigenen Wohnung war sehr spannend, intensiv und lehrreich für mich. Es war zu Beginn schwierig sich zu orientieren, weil sich alles um die eigene Person dreht und das Reflektieren daher nicht ganz einfach fiel, jedoch hat sich mit der Zeit vieles offenbart. Die theoretische Arbeit über die Selbstinszenierung im Wohnen hat mir dabei geholfen mich als «Wohnmensch» ein stückweit besser zu verstehen. Schliesslich hat sich der Fokus auf meine Lieblingsobjekte gelegt. Diese Objekte verkörpern vieles, was mir als Gestalterin wichtig ist. Sie stehen in Beziehung zu mir, sie sind Erinnerungsträger und hinter der Materialität steht oftmals ein Handwerk.

Im gestalterischen Prozess habe ich für mich herausgefunden, dass ich mit einem Referenzraum bzw. Referenzobjekt besser agiere, als wenn ich keinen Rahmen habe. Ein Gegenüber in Form einer Vase beispielsweise schafft eine Begrenzung, einen Zwischenraum, in dem ich mich viel besser kreativer austoben kann.

Für mich stellt ein Setting, bei dem gewisse Parameter gesetzt sind, mehr gestalterischen Freiraum dar, als die vollkommene Freiheit. Dadurch kann ich anders Denken und den Rahmen auch mal brechen.

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ANHANG

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6.1 PROTOKOLLE

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MENTORINNEN MEETING N° 1 GABI VEIT KIKO GIANOCCA

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MENTORINNEN MEETING N° 2 GABI VEIT KIKO GIANOCCA

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ZWISCHENPRÄSENTATION HERMAN HERMSEN JULIA WILD ILONA SCHWIPPEL CHRISTOPH ZELLWEGER

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MENTORINNEN MEETING N° 3 GABI VEIT KIKO GIANOCCA

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MENTORINNEN MEETING N° 4 ILONA SCHWIPPEL KIKO GIANOCCA

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MENTORINNEN MEETING N° 5 CHRISTOPH ZELLWEGER KIKO GIANOCCA

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DANK An dieser Stelle möchte ich mich herzlich bei allen Personen bedanken, die mich im Rahmen dieser Arbeit unterstürz haben.

Danke an mein Mentorinnenteam Gabi Veit und Kiko Gianocca für die konstruktiven Inputs, die spannenden Gespräche und euer ehrliches Feedback.

Danke Euch Christoph Zellweger und Ilona Schwippel für die Motivation eurer Engagement.

Danke Dir Raisa Durandi für die tollen Fotoaufnahemen.

Danke Euch Iris Chang und Pashk Oroshi für den technischen Support beim Fertigstellen der Schmuckstücke.

Danke Euch Amelie Braum und Susan Singer für die tolle Unterstützung beim Korrekturlesen.

Danke Dir Caroline Vogel für die kreativen Inputs für das grafische Konzept.

Danke Dir Fabienne Aregger fürs Modell stehen beim Fotoshooting.

Ein grosser Dank geht auch an meine Familie, Freunde und Studienkolleginnen für die anregenden Gespräche und moralische Unterstützung.

IMPRESSUM Hochschule Luzern Design & Kunst FrĂźhlingssemester 2019 KĂźnstlerisch-gestalterische Bachelorarbeit Studiengang XS Schmuck Autorin Klaudija Oroshi Adresse Bernstrasse 78 6003 Luzern Kontaktdaten 076 417 72 69 mail@klaudijaoroshi.ch Studiengangleiter Christoph Zellweger Mentor Kiko Gianocca Fachmentorin Gabi Veit Datum 18. Juni 2019