HG-Zeitung 34/2017

Die Schweizer Bra nchenzeit ung seit 1886 CXXXII. Jahrgang

No 34

Luzern, den 29. November 2017

Gastrostern

Ausgabe: Deutsche Schweiz / Tessin

Igeho

Bundesrat an der Nacht der Gastronomen

Servicelauf 2017: Sammeln für eine gute Bildung für Kinder in Not.

Union konnte bei den Jungen punkten

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www.hotellerie-gastronomie.ch

Housekeeper des Jahres

Alina Clavadetscher

Julie Hohl ging auf «gusto»Reise nach Lausanne.

gewinnt den goldenen Staubwedel.

Sie konnte die erste Austragung des neuen Fachwettbewerbs der Hauswirtschaft für sich entscheiden. Sie arbeitet im Motel One in Basel.

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Die Servicemeisterin 2018 Tamara Haab und der Junior-Servicemeister 2018 Fabian Müller freuen sich über ihre Siege und die kommenden zwei Jahre als Titelträger.

CL AU D I A LI N K

ZWEI VERDIENTE SIEGER

E

s ging emotional zu und her an der diesjährigen Servicemeisterschaft des Berufsverbandes Restauration bvr. Diese fand im Rahmen der Igeho in Basel statt. Nicht nur das Jubiläumsmotto «Glanz und Glamour» liess die zehnte Austragung des Wettbewerbs strahlen, sondern auch die 21 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die am Stand der Hotel &

AZA 6002 LUZERN

Gastro Union ihr Bestes gaben. Während fünf Tagen absolvierten sieben ausgelernte sowie vierzehn lernende Servicefachpersonen sieben Disziplinen. Zehn Goldmedaillen gab es zu gewinnen, was ein Kopf-an-Kopf-Rennen in den beiden Kategorien Junior-Servicemeister 2018 und Servicemeister 2018 auslöste. Die Juroren zeigten sich sehr erfreut über die hohe

Qualität des Geleisteten. Schliesslich ging der Sieg in der Kategorie der Ausgelernten an Tamara Haab aus Pfäffikon/ZH. Die 20-jährige Servicefachangestellte arbeitet im Zunfthaus zur Zimmerleuten in Zürich. Sie wollte den Sieg unbedingt und hat ihn sich zielstrebig geholt. Sie erreiche meistens, was sie sich vornehme, verrät die neue Servicemeisterin im Interview

Abonnement 041 418 22 41/43, Fax 041 412 03 72 Inserate 041 418 24 44, Fax 041 418 24 45 Redaktion / Verlag 041 418 24 40

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auf Seite 9. Tamara Haab gewann diesem Sieg hat er sich für die Teilunter anderem einen zweiwöchigen nahme an den Swissskills qualifiziert Stage in einem Weingut in Italien oder und einen Stage im Fünf-SterneFrankreich. Mit dem Titel Junior- Superior-Hotel Traube Tonbach im Servicemeister 2018 darf sich Fabian Schwarzwald gewonnen. Zudem erMüller aus Beringen/AG während der hielten beide Sieger einen Gutschein kommenden zwei Jahre schmücken. im Wert von 1000 Franken von CCA Für den 19-jährigen Lernenden im Re- Angehrn und viele weitere Sachpreise. staurant «Randenhaus» in Siblingen/ SH wurde ein Traum wahr, denn mit Seite 8

E-Mail info@hotellerie-gastronomie.ch

Erscheint jeweils mittwochs

171124 Inserat_Ernst 99x34 Frontseite_3D-nach-Igeho.pdf

«gelingt immer»

mars-foodservice.ch

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24.11.2017

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PresseSpiegel DER BUND

Pop-up-Freiluftbars konkurrenzieren Clubs

ol G a s tk

Der Erfolg der modernen temporären Anlässe bedeutet, dass es für die traditionellen Betriebe schwieriger wird. Insgesamt drei Berner Nachtclubs haben dieses Jahr den Betrieb eingestellt oder ihre Schliessung angekündigt. Max Reichen, Co-Präsident der Bar- und Club-Kommission Nachtleben, findet Pop-ups begrüssenswert. Doch er fordert für alle Marktteilnehmer die gleichen Bedingungen.

umne

Upgrade Schweiz Urs Eberhard, Vizedirektor Schweiz Tourismus

1975

SONNTAGSZEITUNG

Beim Schweizer Rindvieh teilen mehr als die Hälfte der Tiere ihr Zuhause mit weniger als 50 Artgenossen.

Z VG

Proviande macht auf Vorzüge von Schweizer Fleisch aufmerksam Konsumenten legen zunehmend Wert auf das Tierwohl. Trotzdem kaufen die meisten Gastronomen ihr Fleisch im Ausland ein. Dabei würde sich der Einkauf von fair produziertem Fleisch auch für sie lohnen, ist die Branchenorganisation der Schweizer Fleischwirtschaft überzeugt.

In der Schweiz wird sorgfältiger und fairer mit so genannten Nutztieren umgegangen als im Ausland. Während die Tiere dort mehrheitlich zu Tausenden in industrieller Grosstierhaltung leben, sind die rund 53 000 Betriebe in der Schweiz meist bäuerlich und familiär geprägt. So werden die Tiere besser betreut, weniger Antibiotika müssen eingesetzt werden. Zudem dürfen hiesige Tiere während maximal acht Stunden transportiert werden, in der EU bis 24 Stunden. Das Tierfutter in unserem Land darf weder gentechnisch veränderte

Organismen noch Tiermehl enthalten, «was wohl weltweit einzigartig ist», so Samuel Geissbühler, Mitglied der Geschäftsleitung Union des Fédérations Agricoles (UFA). Auch er referierte vergangene Woche am Tierwohl-Gipfel von Proviande.

Als Referent eingeladen war auch Cesare Sciarra vom Schweizer Tierschutz. Er lobte die Bestrebungen, das Wohl der Schweizer Nutztiere zu fördern, machte aber darauf aufmerksam, dass die rechtliche Gesetzgebung oft an der Grenze zur Tierquälerei sei.

Wie seine Vorredner machte er sich stark für Labelfleisch, das Siegel BTS für besonders tierfreundliche Stallhaltungssysteme, oder RAUS, das für regelmässigen Auslauf im Freien steht. Während Private seit Jahren konstant Labelfleisch einkaufen, sei dies in der Gastronomie nicht der Fall. «Zulieferer von Gastronomen müssten Akzente setzen, sie kaufen die Hälfte aller tierischen Produkte ein.» Heinrich Bucher, Direktor Proviande, pflichtete ihm bei: «Die gesellschaftlichen Erwartungen sind hoch und werden nicht abnehmen.»

S A R A H SI D LER

Zahl der Woche

Quadratmeter misst die grösste Hotelsuite in Europa. Sie bietet acht Schlafzimmer und drei Gesellschaftsräume sowie 830 Quadratmeter Aussenterrasse. Gebaut wurde sie für Khalifa bin Hamad al-Thani, den 2016 verstorbenen Emir von Katar. Nun steht die im Stil von Schloss Versailles dekorierte Suite solventen Gästen des Hotels Atlantis in Zürich zur Verfügung.

Der Preis für eine Übernachtung wird nur auf Anfrage bekanntgegeben. Den Kaufpreis eines Autos der oberen Mittelklasse sollte man jedoch einplanen.

A N Z E I G E

Weisse Trüffel zu verkaufen.

Telefon 079 445 16 92

Servicelauf 2017: Bildung ist eine Chance für Kinder in Not Der Berufsverband Restauration bvr ruft seine Mitglieder auf, am Servicelauf teilzunehmen und damit die Aktion «Jeder Rappen zählt» zu unterstützen.

Die über 4500 Mitglieder des Berufsverbandes Restauration haben mit ihrer Mitgliedschaft den Sinn für Solidarität bereits bewiesen. Nun gilt es, diesen in die Welt hinauszutragen. Eine Möglichkeit dazu bietet der Servicelauf vom Montag, 18. Dezember, zwischen 14 und 17 Uhr – während der Zimmerstunde also. Dabei kommt es nicht auf die sportliche Kondition an. An diesem Tag zählt einzig der Wille, bei Passanten Trinkgeld für einen guten Zweck zu sammeln.

Die Schweiz ist wieder im Rennen Lange hatte Österreich bei den Preisen für Skiferien die Nase vorn. Nun hat die Schweiz aufgeholt. Die Buchungszahlen für diesen Winter steigen. Preisvergleiche zeigten, dass Schweizer Hotels günstiger sind als vergleichbare Betriebe in Österreich. Das freut Hotelleriesuisse-Präsident Andreas Züllig: «Mittelfristig brauchen wir wieder mehr Mut, die Preise müssen wieder steigen.»

Gastronomen und Zulieferer sind gefordert

Mehr Informationen unter: www.schweizerfleisch.ch/huf

Der Turnaround der europäischen Märkte verbreitet zu Recht Optimismus. Die Branche entwickelt gekonnt Initiativen und bietet den Gästen Mehrwert sowie zusätzliche Erlebnisqualität. Hier ist die Schweiz führend: bezaubern mit einer unglaublich fotogenen Landschaft – super geeignet für Social Media. Wir bieten Vielfalt auf kleinstem Raum: Kaum eine Stunde Anreise und man erlebt bereits eine andere Landschaft, Sprache, ­A rchitektur, Kultur und Kulinarik.

Die Schweiz ist ein Spielplatz für neugierige, aktive Gäste, die Qualität und ein Reiseziel mit Persönlichkeit suchen.

Wir folgen Trends wie Bewegung, Wohlfühlen, gesunde Ernährung und Nachhaltigkeit.

Die Marke Schweiz verpflichtet – im Kontakt mit den Medien, dem Reisefach und den potenziellen Gästen in den Märkten. Die Nachhaltigkeit eines geballten und abgestimmten Schweiz-­ Auftritts ist um ein Vielfaches höher als unkoordinierte Einzelaktionen. Und für die Zielgruppe im Markt ist die gebündelte Präsenz der Schweiz ein willkommenes Upgrade zu den unkoordinierten Einzelauftritten unserer Mitbewerber.

Wählt der Gast die Schweiz, schwingt eine erhöhte Erwartungshaltung mit. Der Entscheid «Upgrade Schweiz» fordert unsere touristische Dienstleistungskette, dieses Upgrade mit Leben zu füllen.

Immateriell, wie etwa sich Zeit zu nehmen, den Gast auf besondere Erlebnisse aufmerksam zu machen. Aber auch materiell, wie dies schon an zahlreichen Orten geschieht. Initiativen wie zum Beispiel «Upgrade Your Ski Day» beweisen, dass sich das «Upgrade Schweiz» gelohnt hat.

Mit dem gesammelten Geld wird der bvr die Spendenaktion «Jeder Rappen zählt» unterstützen, die von der Glückskette und Radio SRF 3 bereits zum neunten Mal ausgetragen wird. Dieses Jahr sammelt «Jeder Rappen zählt» für die Schul- und Ausbildung von Kindern. Laut UNO gehen weltweit 59 Millionen Kinder nicht in die Grundschule. Doch Bildung und Ausbildung sind genau die Instrumente, um Kindern und Jugendlichen eine Zukunft zu ermöglichen und sie zu aktiven und produktiven Mitgliedern der Gesellschaft werden zu lassen. Bildung und Ausbildung sind dann auch der Weg aus der Armut, und gut ausgebildete Erwachsene tragen zur sozialen und wirtschaftlichen Entwicklung eines ganzen Landes bei. Wer mitmachen will, findet auf hotelgastrounion.ch/bvr weitere Infos und kann sich auch gleich anmelden.

(G A B)

NZZ

Der Bitcoin steigt und steigt Die Digitalwährung Bitcoin hat am Wochenende erstmals die Marke von 9000 Dollar übersprungen und nimmt nun Kurs auf die 10 000-Dollar-Marke.

Damit schlagen die Anleger die vielen Warnungen in den Wind und kaufen weiter. Die Risikolust scheint derzeit zu überwiegen. Und mit Bitcoin hat sich bisher viel Geld verdienen lassen. Dies ist einem Umfeld von ultratiefen Zinsen wohl schon genug. Man will kein Geschäft verpassen.

Doch Vorsicht ist geboten.

Gerade bei Bitcoin herrscht eine gefährliche Volatilität.

Zum Jahresbeginn 2017 war ein Bitcoin rund 1000 Dollar wert. Bis Anfang September verfünffachte sich der Preis auf fast 5000 Dollar. Nach einem Kurseinbruch von 40 Prozent im September und einem Taucher auf rund 3000 Dollar hat sich der Kurs innerhalb weniger Wochen wieder verdoppelt. Dies zeigt, wie extrem volatil und spekulativ es mit dieser Währung zugehen kann.

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Escoffier kürt die jungen Talente 2017 Beim Wettbewerb «Young Talent by Escoffier» wurden dieses Jahr zum ersten Mal nicht nur junge Köche, sondern auch Servicefachkräfte ausgezeichnet.

Z VG

Arbeitnehmervertreter stellen jeweils im Frühling ihre Forderungen zu den Mindestlöhnen im L-GAV für das kommende Jahr.

Diese finden die Arbeitgeber meist überrissen. Was dann folgt, ist ein zähes Ringen um die Entwicklung der Mindestlöhne. So stehen die Mindestlöhne 2018 für das Gastgewerbe zurzeit noch nicht fest.

Da sich die Arbeitnehmer- und Arbeitgeberverbände in den Verhandlungen nicht einigen konnten, muss das Schiedsgericht diese jetzt, wie im Landes-Gesamtarbeitsvertrag vorgesehen, festlegen. Das Schiedsverfahren ist noch im Gang.

(G A B)

Huus Hotel ausgezeichnet Das Huus Hotel Gstaad-Saanen gewann an der Verleihung des Ahead Europe Awards for Hospitality Experience and Design zwei der begehrten Auszeichnungen in den Kategorien «Bar, Club, Lounge» und «Visuelle Identität des Jahres».

(G A B)

sine, und Louis Villeneufe, Directeure de la restauration im Restaurant de l’HÔtel de Ville in Crissier.

Den Sieg in den beiden Kategorien holten sich zwei HGU-Mitglieder: im Bereich Küche Mathilde Jan von der Ecole Hôtelière in Genf, und im Bereich Service Martina Wick von den Gaststuben zum Schlössli in St. Gallen. Sie werden die Schweiz am 3. März 2018 am Final der Escoffier International in Zürich vertreten. ( A H Ü)

Drei Stunden Zeit hatten die Kandidaten im Bereich Küche, um einen Rehrücken für acht Personen mit einer warmen Sauce sowie drei Die weiteren Preisträger warmen Garnituren zuzubereiten.

Die Teilnehmer im Bereich Service Küche | Rang 2: Cristelle Teinturier, CFP deckten einen Tisch für vier Perso- SHR Genève; Rang 3: Gianni Donati, nen ein und bereiteten verschie- Caserna Militare, Isone; Rang 4: Jennifer dene Amuse-Bouche sowie einen Stettler, Hotel Alpha Soleil, Kandersteg; Cocktail zu. Für den anschliessen- Alexandre Argand, Restaurant Vieux-Bois, den Service à Table standen ihnen Genève; Samuel Hirsiger, FHS Nordwestzwei Stunden zur Verfügung. schweiz, Olten.

Die Siegerehrung fand an- Service | Rang 2: Mélanie Weyermann, schliessend im Hotel Royal Savoy Restaurant Jägerhof, St. Gallen; Janine in Lausanne statt, in Anwesenheit Wicki, Restaurant Netts, St. Gallen; von Pierre Alain Favre, Präsident Rang 3: Doris Frischknecht, Erlebnis der Disciples Escoffier Schweiz, Waldegg, Teufen; Rang 4: Julian Amstutz Franck Giovannini, Chef de cui- (Hotel Krone, Aarburg).

Nur selten gab es freie Tische am Stand des Walliser Weinhauses Adrian & Diego Mathier Nouveau Salquenen. Bekannt und geschätzt sind deren Weine. Natürlich kamen alle Besucher in den Genuss der neuen Linie, die eigens für den Bankettservice sowie den Offenausschank geschaffen wurde. Der Petit Gigolo weiss basiert auf Chasselas und duftet nach gelben Blüten und Früchten. Säure und Schmelz im Gaumen machen ihn zum idealen Aperitifwein und Begleiter von Vorspeisen und Käse. Etwas kräftiger, charaktervoller und mit mehr Mineralität

Der Jahrgang 2017 hat das hohe Niveau früherer Jahre bestätigt: Die 68 prämierten Produkte haben die Qualitätskriterien der Bio-Gourmet-Knospe erfüllt. Fünf davon erhalten eine Sonderauszeichnung. Es sind dies: Cashew-Nüsse mit Bergkräutern von Rostal Herbes Aromatiques

Positive Bilanz

Alle Kochteams des Kitchen Battle haben mit grosser Unterstützung von freiwilligen Helfern und grosszügigen Sponsoren 125 000 Franken für Projekte von Cuisine sans frontières gesammelt.

Top-Destination

Ausländische Medien widmen Andermatt viel Aufmerksamkeit: «Top seven of the coolest hotel experiences around the world» (Forbes), «Reinvention of Andermatt» (Financial Times), «Huge expansion for Andermatt» (Telegraph).

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Nein, dabei wäre mir nicht wohl

36 %

Ja, das sind sinnvolle Einsätze

64 %

Gigolo verführt in Rot und Weiss.

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kommt der Gigolo weiss daher. Er ist eine Assemblage von vier Traubensorten. Petit Gigolo rot basiert auf Pinot Noir, die für eine beerige Fruchtigkeit sorgt. Der Rest bleibt das Geheimnis von Diego Mathier.

Wie der weisse ist auch der rote Gigolo eine Assemblage aus Walliser Rebsorten. Seine Eleganz verführt alle.

(G A B)

68 Produkte erhalten Bio-Gourmet-Knospe Von 120 eingereichten Produkten wurde mehr als die Hälfte von Bio Suisse ausgezeichnet.

Nationalrat Dominique de Buman, Präsident des Schweizer Tourismus-Verbandes und auch der Seilbahnen Schweiz, wurde zum Nationalratspräsidenten ernannt.

Cuisine sans frontières – wäre das was für Sie?

Der Salgescher Winzer Diego Mathier präsentierte an der Igeho vier exklusiv für die Gastronomie kreierte Weine.

Mehr Informationen unter: www.mathier.com

Feilschen um Mindestlöhne

Höchster Schweizer

Gigolo – Mathiers neue Weinlinie – gefällt allen

Mehr Informationen unter: www.bio-suisse.ch

Anlässlich der bereits zum dritten Mal durchgeführten HoteliersGala wurde Fritz Erni, Direktor des Art Deco Hotels Montana in Luzern, zum «Hotelier des Jahres 2017» gekürt. Die hochkarätige Fachjury um Präsident André Witschi wählte den erfolgreichen Viersternehotelier aufgrund seiner herausragenden Fähigkeit, über lange Jahre stetig echte Innovationen zu liefern und damit erfolgreich zu sein. Der Gala wohnten am Dienstagabend im Basler Volkshaus 300 Hoteliers und Branchen-Insider bei. JuryVizepräsidentin Anne Cheseaux meinte zum Gewinner: «Fritz Erni ist nicht nur ein hervorragender Hotelmanager, der Spitzenergebnisse liefert, sondern der wahrscheinlich profilierteste und erfolgreichste Innovator in der heimischen Hotelszene. Besonders erwähnenswert sind auch seine Fähigkeiten im Bereich der Führung. Dies wird unter anderem durch die Tatsache unterstrichen, dass er von allen seinen Mitarbeitern als Kandidat vorgeschlagen wurde.» Als Hauptpreis durfte das bvham-Mitglied eine Hublot-Uhr im Wert von 10 000 Franken entgegennehmen. Neben Fritz Erni waren Marc Eichenberger vom Grand Hotel Kronenhof in Pontresina sowie Jan Stiller vom «Lenkerhof» in Lenk nominiert.

(EP S)

Mehr Informationen unter: www.escoffierch.com

Fritz Erni ist Hotelier des Jahres

Latest News

Grand-St-Bernard, der EstragonEssig von Gugger-Guillod, die Schokolade-Tafeln Naturaplan Bio 70 Prozent Cacao Ecuador und Naturaplan Bio 60 Prozent Cacao Ecuador mit Kakaonibs von Chocolats Halba sowie das kaltgepresste Naturaplan-Sonnenblumenöl der Oleificio Sabo.

Die Produkte wurden von einer unabhängigen Fachjury unter der Leitung des Sensorikers Patrick Zbinden verkostet. Mit dabei war auch Spitzenkoch Jörg Slaschek vom Restaurant Attisholz in Riedholz/SO. (R M A )

Umfrageergebnis aus der Ausgabe No 33

Machen Sie mit bei unserer Online-Umfrage!

Was bleibt Ihnen von der Igeho?

a) Neue, gute Kontakte b) Neues Branchenwissen Abstimmen unter www.hotellerie-gastronomie.ch Das Ergebnis wird in der nächsten Ausgabe publiziert.

Graubünden Ferien gewinnt Werbepreise Mitte November wurden in Berlin und Barcelona die Epica-Awards und ADC of Europe Awards verliehen. Diese zählen zu den international wichtigsten Auszeichnungen in der Werbebranche. Die Aktion Dorftelefon von Graubünden Ferien hat dabei insgesamt in drei Kategorien Silber gewonnen. Mit dieser Kampagne machte die Marketingorganisation 2016 auf das touristische Potenzial der idyllischen Bergdörfer im Kanton aufmerksam. Dabei konnten Personen auf den Dorfplatz des Unterengadiner Dorfes Tschlin anrufen und Preise gewinnen, falls keiner der 166 Einwohner an den Hörer ging, bevor der Anrufbeantworter ansprang. Auf einer Website konnten die Anrufer mittels Webcam mitverfolgen, welche Person das Telefonat entgegennahm. Die Aktion Dorftelefon wurde von Graubünden Ferien gemeinsam mit der Werbeagentur Jung von Matt/ Limmat umgesetzt. Aus dieser Zusammenarbeit resultierten in der Vergangenheit bereits zahlreiche nationale und internationale Auszeichnungen.

(G A B)

Übernahme im Weingeschäft Die Paul Ullich AG mit Filialen in Basel und Zürich übernimmt per 1. Januar 2018 die Berner Münsterkellerei von Heineken. Mit der Übernahme stärkt das Unternehmen seine Position als unabhängiger Fachhändler für Weine und Spirituosen in der Schweiz. Die Münsterkellerei betreibt ein gut gelegenes Verkaufsgeschäft in der Kramgasse in der Berner Altstadt.

In Liebefeld im Steinhölzli befindet sich ein imposanter Felsenkeller mit Lager- und Büroräumlichkeiten. Von hier aus werden Gastronomie- und Privatkunden beliefert. Heineken, seit 2008 im Besitz der Münsterkellerei, will sich auf seine Kernkompetenz, den Vertrieb von Qualitätsbieren und dem Vollsortiment von Stardrinks konzentrieren. Das bestehende Angebot wird durch exklusive Marken von Paul Ullrich ergänzt.

(G A B)

Weltspitze beim Kaffeekonsum Auch 2016 rangierte die Schweiz beim Pro-Kopf-Kaffeekonsum an der Weltspitze. Ein Grund für Cafetier Suisse, sich für die Schweizer Kaffeekultur einzusetzen. Dabei ist unter anderem eine Zubereitungsempfehlung für eines der beliebtesten Kaffeegetränke entstanden: den Café crème. Nationale und internationale Kaffeeexpertinnen und -experten diskutierten anlässlich der dritten Kaffeetagung die Entwicklungen im Kaffeemarkt. Ihr Fazit: Guter Kaffee entsteht nicht auf Knopfdruck.

Zum 30. Mal in Folge hat Cafetier Suisse zudem den angewandten Verkaufspreis für Café crème erhoben. Der durchschnittliche Preis ist im Vergleich zum Vorjahr um einen Rappen auf 4.24 Franken angestiegen.

(G A B)

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Wachtmeister Philipp Maurer (CH) beim Anrichten der Vorspeise.

B I LD ER CL AU D I A LI N K

A N Z E I G E

3.–7.2.2018 Messe Stuttgart Im Messe-Duo mit: GELATISSIMO

Freuen Sie sich auf den ersten Gastro-Treff 2018!

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Dani Marti, Teamchef der Schweiz, freut sich über den Sieg über Deutschland.

Doch eigentlich ging es ihm beim Igeho-Kochduell um etwas ganz anderes.

ten», so Dave Wälti, Mitglied der Schweizer Equipe.

Bewertet wurden die Gerichte von einer achtköpfigen Tagesjury.

Während die Bundeswehr mit lediglich fünf Köchen antrat, schickten die Schweizer Armeeköche ihr gesamtes Team ins Rennen. Dazu zählten neben Dave Wälti Martin Kathriner, Philipp Maurer, Lukas Gerber, Edi Lüthi, Wenn im Fussball die Schweiz auf Elias Koch und Ueli Wampfler.

Deutschland trifft, sind die EidgeDer Sieg sei schön, sagt Teamnossen bei neun von zehn Partien chef Dani Marti, aber man dürfe chancenlos. Anders sieht es auf ihn auch nicht überbewerten. dem «Feld der Köche» aus. Hier «Unsere Köche sind alles Profis dominieren die Mannen des Swiss aus renommierten Betrieben, die Armed Forces Culinary Teams hin und wieder Dienst leisten. ihre Berufskollegen von der Bun- Im deutschen Team stehen alles deswehr nach Belieben. Zuletzt Soldaten, die nur in Kasernen wurde das in Basel deutlich. kochen», so Dani Marti.

Mit 5:0 kochten die Schweizer die Deutschen sprichwörtlich un- Wettbewerb für Armeeköche ter den Tisch. Dani Marti, Team- wiederbeleben chef der Schweiz, hatte die Kollegen von der Bundeswehr zum Dem Schweizer Teamchef geht es «Duell der Armeeköche» nach ohnehin um etwas ganz anderes.

Basel eingeladen. An jedem der «Wir wollen den internationalen fünf Igeho-Messetage kochten die Wettbewerb der Armeeköche an Teams je zwei Vorspeisen, einen Olympia und WM wiederbeleHauptgang und ein Dessert. Basis ben.» Dass heute Armee-Teams war ein gemeinsamer Warenkorb. nur noch bei den Regionalequipen Geplant war, dass beide Teams teilnehmen dürften, sei schade. für jeweils 50 Gäste kochen soll- Im Visier hat Marti die Olympiade ten. «Wir wurden aber so über- 2018 in Stuttgart. Dort soll es unrannt, dass beide Mannschaften bedingt wieder einen Militaryzusätzliche zehn Menüs schick- Wettbewerb geben. J Ö RG R U P P ELT

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Schweiz gewinnt Armeeköche-Duell

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«Zwergenstübli» und «Piz Linard» erhalten Preis

Tourismuspreis für Mitmach-Plattform

Julie Hohl ging auf «gusto»-Reise nach Lausanne Beim «gusto17»-Final kochte sich Julie Hohl auf den dritten Rang. Nun erlebte sie eine kulinarische Woche am Genfersee.

«Die Woche am Genfersee war mega cool. Ich habe enorm viel Neues gelernt und Inspiration erhalten», schwärmt Julie Hohl. Die 20-Jährige ist im dritten Lehrjahr zur Köchin im Victoria-Jungfrau Grand Hotel & Spa in Interlaken und Mitglied beim skv. Im März schaffte sie es bei «gusto17» auf den dritten Platz und gewann einen einwöchigen Aufenthalt in Lausanne. «Das war eine Riesenüberraschung für mich», erinnert sich Julie Hohl. «Ich kannte die Stadt zuvor kaum. Umso mehr habe ich mich über diesen Preis gefreut.» Mitte November reiste sie nun an den Genfersee.

«Etwas komplett Neues für mich»

wöhnmomenten. Julie Hohl ging auf Segway-Tour, besuchte das Olympische Museum und schlenderte über den Wochenmarkt.

«Besonders gespannt war ich auf die zwei Kücheneinsätze.»

Einen Tag lang half sie im Restaurant La Table d’Edgard im Hôtel Lausanne Palace & Spa mit.

«Eigentlich bin ich mir von meinem Lehrbetrieb bezüglich Grösse schon einiges gewohnt. Im Hôtel Lausanne Palace & Spa aber gibt es gleich fünf Restaurants.

Das war schon eindrücklich.»

Im 18-Gault-Millau-PunkteRestaurant unter der Leitung von Edgard Bovier werde auf extrem hohem Niveau gekocht. «Und das sehr strukturiert, von Hektik keine Spur.» Gefreut habe sie vor allem, dass sie Aufgaben übernehmen konnte, die sie zuvor noch nie gemacht hatte. «Ich durfte zum Beispiel ganze Tauben zerlegen, etwas sehr Spannendes und komplett Neues für mich.»

In der Küche beim Koch des Jahres 2018

Auf dem von Prodega/Growa/ Transgourmet organisierten Pro- Der zweite Höhepunkt ihrer gramm stand eine Mischung aus «gusto»-Reise war der Tag im Sightseeing, lehrreichen Küchen- Restaurant de l’Hôtel de Ville in einblicken und kulinarischen Ver- Crissier. Der mit drei Michelin-

Mehr Informationen unter: www.icomos.ch www.godswaergjistubu.ch www.pizlinard.ch.

Hannelore Tsokhim-Bumann jubelt. Das von ihr und ihrem Mann Sascha-Tsering geführte historische Wirtshaus, das «Godswärgji­ stubu» in Albinen/VS, ist zum historischen Restaurant des Jahres 2018 ernannt worden. Es befindet sich in einem typischen Walliser Wohnhaus aus dem Jahr 1636. Die Icomos-Jury ist beeindruckt vom Fingerspitzengefühl, mit dem die Gastronomiequerein- Das «Godswärgjistubu» in Albinen bewirtet Gäste nur auf Anmeldung.

Z VG steiger die renovationsbedürftige Wohnstube in ein Restaurant verwandelten. Das «Zwergenstübli», so die Übersetzung des Walliser nard in Lavin/GR. Das Hotel sei Namens, setzt auf Nachhaltigkeit. ein Paradebeispiel für den zeitgeIcomos Dies auch bei der Kulinarik. Das mässen Umgang mit HistorischEhepaar Tsokhim-Bumann hat Altem und Künstlerisch-Neuem, die alten Gärten wiederbepflanzt, findet die Icomos-Jury. Das Icomos ist der internationale sammelt Wildpflanzen und kel- 1870/71 erbaute Haus hatte eine Rat für Denkmäler und historische Stätten. Er wurde 1965 lert Gemüse ein. Was nicht selbst bewegte Geschichte hinter sich, als Unterorganisation der angebaut werden kann, wird bei bevor es 2007 von Hans und Gaby UNESCO gegründet. Seit lokalen Produzenten bezogen.

Schmid übernommen, renoviert und neu am Markt positioniert 21 Jahren kürt Icomos Schweiz Moderne Kunst in wurde. Heute ist das «Piz Linard» das historische Hotel/ historischen Mauern das historische Restaurant nicht nur ein preisgekröntes Hotel des Jahres. Preisgeld gibt es mit einem der schönsten Arvenkeines, dafür fachliche Über den Titel «Historisches Ho- säle der Region, sondern auch Unterstützung bei der tel des Jahres 2018» freuen darf Treffpunkt für Kulturschaffende Vermarktung der Betriebe. sich das Team des Hotels Piz Li- und Kunstfreunde. R I CC A R DA FR EI

Mehr Informationen unter: www.htr-milestone.ch

Icomos hat im Rahmen der Igeho das historische Restaurant und das historische Hotel des Jahres 2018 gekürt.

Im November wird jeweils der Tourismus-Innovationspreis Milestone verliehen. In der Hauptkategorie gewann heuer ein Projekt aus dem Kanton Freiburg.

rism» auf besonders eindrückliche Weise.

Ebenfalls einen Trend aufgegriffen, den der uneingeschränkten Mobilität, hat Ticino Turismo.

Jeder Übernachtungsgast erhält für die Dauer seines Aufenthalts ein Ticino Ticket. Damit kann er alle öffentlichen Verkehrsmittel im Kanton benutzen. Für dieses ambitiöse Projekt, immerhin sind Die Freude beim Freiburger Tou- 450 Leistungsträger beteiligt, rismusverband ist gross. Er durfte wurde Ticino Turismo mit einem für «Dezin.ch» den «Milestone» «Milestone» geehrt. in der Kategorie Innovation entgegennehmen. Dezin.ch ist Persönlichkeiten, die touristische eine partizipative Tourismusplatt- Meilensteine gesetzt haben form, auf der jeder Bewohner der Region sein eigenes touristisches Neben wegweisenden Projekten Angebot aufschalten und für sind Stéphanie Portmann, KateGäste direkt buchbar machen gorie Nachwuchs, und André kann. Jeder Akteur trägt so zur Béchir, Kategorie Lebenswerk, touristischen Entwicklung der mit einem «Milestone» gewürdigt Region bei. Gleichzeitig wird worden. Die junge Geschäftsleiteauf Dezin.ch das einheimische rin der Fred Tschanz ManageBrauchtum gefördert. Wegen der ment AG, Zürich, beeindruckte grossen Angebotsvielfalt und dem die Jury, weil sie den Balanceakt Potenzial, auch in anderen Regio- zwischen dem Erhalten der Tradinen anwendbar zu sein, wurde die tion dieses Familienbetriebs und Mitmach-Tourismusplattform dem Aufbruch des Unternehmens nun ausgezeichnet. zu neuen Ufern beherrscht.

André Béchir ist ebenfalls ein Essen in der City und freie Fahrt Meister des Aufbruchs. Er war durch die Sonnenstube Mitbegründer der Konzertagentur Good News und baute danach Den zweiten Platz in der Kategorie die abc Production AG auf. Diese Innovation belegte die Non-Pro- veranstaltet im Jahr rund 80 Konfit-Organisation «Food Zurich» zerte und Festivals. Darunter mit ihrem gleichnamigen Kulina- Touristenmagneten wie das rerik-Festival. Dieses vermarkte, so nommierte «Moon and Stars» in die Jury, den Trend «Urban Tou- Locarno.

R I CC A R DA FR EI

Medien

p a r tn e r

teilen sie dann zum Beispiel über Gemüse. Oder setzen es als Garnitur ein. Das muss ich unbedingt auch machen, vielleicht in meiner Lehrabschlussarbeit.» Allgemein habe sie sehr viel von ihrer «gusto»-Reise mitnehmen können. Nicht zuletzt hilfreiche Kontakte für nach der Lehre. «Dass die ‹gusto›-Preise auch immer Küchenbesuche beinhalten, finde ich deshalb genial.»

Selbstverständlich war Julie Hohl im Hôtel Lausanne Palace & Spa sowie im Restaurant de l’Hôtel de Ville auch zum Essen eingeladen. «Wenn man zuvor hinter die Kulissen gesehen hat, ist das Essen gleich nochmals eindrücklicher. Ein Erlebnis, das ich so schnell nicht mehr vergessen werde. Wie die gesamte Woche.»

Nachhaltige Jugendförderung

Die «gusto17»-Finalistin durfte Franck Giovannini über die Schulter schauen. Z VG

Sternen ausgezeichnete Betrieb wurde 2015 zum besten Restaurant der Welt gekürt. Küchenchef ist Franck Giovannini, von «Gault Millau» als Koch des Jahres 2018 ausgezeichnet. Sie hätte eine kleinere Küche erwartet, erzählt Julie Hohl. «Als ich in die Küche kam, schauten mich mindestens dreissig Köche an.» Auf jedem Posten arbeiten jeweils vier bis sechs Leute. «Dabei geht es fast ein bisschen zu und her wie in einem Labor. Das war enorm faszinierend.» Julie Hohl durfte dann auch selber mit anpacken

und wechselte zwischen den Posten Saucier, Poissonnier und Garde-manger. «Dabei habe ich auch Inspiration für später erhalten.»

Zum Beispiel bezüglich Garnituren. «Ich dachte, ich sei schon bei meinem ‹gusto›-Menü kreativ gewesen. Da hatte ich aus Broccoli eine Art ‹Broccoli-Erde› zubereitet. Im ‹Hôtel de Ville› habe ich jetzt gesehen, dass es noch spezieller geht. Ich musste von einem Blumenkohl alle Röschen abschaben, diese nochmals ganz fein hacken, würzen und trocknen lassen.

Dieses ‹Blumenkohl-Pulver› ver-

Mehr Informationen unter: www.gustoevent.ch

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«gusto» ist der einzige nationale Kochwettbewerb, der sich spezifisch an den Kochnachwuchs im zweiten und dritten Lehrjahr richtet. Organisiert wird «gusto» von Prodega/Growa/Transgourmet unter dem Patronat des Schweizer Kochverbandes. Bewerben können sich junge Kochtalente jeweils mit einer Menükreation zu einer gestellten Wettbewerbsaufgabe. Bei «gusto18» dreht sich dabei alles um «Kulinarische Gegensätze». Eine Jury wählt aus den Einsendungen anschliessend die neun Finalteilnehmenden aus, welche später in einem Live-Wettkochen um den «gusto»-Sieg gegeneinander antreten. Die Bewerbungsfrist für «gusto18» läuft noch drei Tage – bis zum 1. Dezember 2017. (G A B)

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H o te l & G a s tr o U n io n

HGU an der Igeho: Bei den Jungen wurde gepunktet

Am Mittwochabend atmeten die Mitarbeiter der Hotel & Gastro Union sowie alle weiteren Mitglieder des Teams, das die Branchenorganisation an der Igeho repräsentierte, endlich durch. Fünf intensive Tage waren es: Pausenlos war am HGU-Stand etwas los.

Zwei Wettbewerbe (Servicemeisterschaft und Housekeeper), der U21-Parcours mit 1600 Schülern, die Bespielung der Kocharena, viele Kaffee-Meetings und Kundenbesuche in der VIP-Lounge.

Die Nacht der Gastronomen, organisiert vom gleichen Team, ist dabei noch nicht mal eingerechnet.

«Mir ist kein anderer Aussteller bekannt, der so viele Aktivitäten durchgeführt hat», meint Roger Lütolf, Marketingleiter der Hotel & Gastro Union, stolz.

Unionspräsidentin Esther Lüscher empfing unzählige Mitglieder. Stets gut gelaunt, beantwortete sie Fragen, vergass aber auch nie, selbst Fragen zu stellen.

Den Puls der Mitglieder zu fühlen, ist ihr wichtig. Entsprechend will Lüscher keine einzelne Begegnung herausstreichen: «Jedes Mitglied ist eine tolle Persönlichkeit. Ich bin dankbar für jedes Kompliment über die Arbeit der Union und ihrer Verbände. Aber auch für alle kritischen Äusserungen, die uns weiterbringen.»

Mitglieder wollen anpacken Gleich mehrere Mitglieder meldeten sich laut Esther Lüscher, um ihren Stolz und die Freude am Beruf zu bekunden. «Sie erklärten mir, sich künftig mehr in unseren Verein einbringen zu wollen.»

Derweil war ein mehrköpfiges Team während der gesamten Igeho-Zeit damit beschäftigt,

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neue Mitglieder zu werben. Im Fokus standen dabei wie gewohnt die Lernenden der Branche.

Lütolf: «Wir haben viele von einer Mitgliedschaft überzeugt. Viele junge Berufspersonen haben verstanden, was ihnen ihr Verband bringt. Die genaue Zahl wird noch eruiert, aber die erste Hochrechnung sieht sehr positiv aus.»

Bundesrat mischte sich unter die Gastronomen

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Eine Persönlichkeit, die der Hotel & Gastro Union einen Besuch abstattete, muss dennoch hervorgehoben werden: Bundesrat Johann Schneider-Ammann trat bei der Nacht der Gastronomen nicht nur als Redner mit Witz und Wortgewandtheit auf, sondern mischte sich auch unter die Gastronomen.

«Ich bin hier, um den Dank der Regierung auszurichten.»

J O H A N N SCH N EI D ER-A M M A N N , B U N D E S R AT

In seiner Rede erklärte er: «Ich bin hier, weil ich gerne esse. Deshalb hat man mir ein Rednerpult vor den Bauch gestellt. Ich bin aber vor allem hier, um Ihnen den Dank der Landesregierung auszurichten. Ich habe richtig Freude an dieser Branche.»

Für die HGU sei der Auftritt des Wirtschaftsministers ein Signal der Wertschätzung für die Branche auf Bundesebene, urteilte Lüscher. Lütolf doppelte nach: «Wir führten den Anlass erst zum vierten Mal durch und so war die Anwesenheit des Bundesrats natürlich schon ein riesiges Highlight. Die Wahrnehmung unserer Branche in der Politik hat noch Potenzial. Da hilft so ein Besuch.»

B EN N Y EP S T EI N

Mehr Informationen unter: www.hotelgastrounion.ch/igeho

Die Hotel & Gastro Union zieht ein positives Fazit.

Nicht nur der Auftritt des Bundesrats wird als gutes Zeichen gewertet.

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1 Jordan Kestle vom Mitgliederdienst

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der Hotel & Gastro Union gab während fünf Tagen gerne Auskunft und überzeugte viele Lernende von einer Mitgliedschaft.

2 Buntes Treiben: VIP-Treffs, Sponsorenlounge, Wettbewerbe – der HGU-Stand war an der Igeho ein beliebter Treffpunkt.

3 Pepe, das Schaf, unterhielt und verblüffte viele Besucher. Wie nur konnte man mit Pepe eine normale Konversation führen?

4 Zahlreiche Mitglieder tauchten beim HGU-Stand auf. Manche mit Fragen und Anliegen, manche auch nur auf einen Schwatz.

5 sbkpv-Geschäftsführer David Affentranger begeisterte den Berufsnachwuchs für die Mitgliedschaft.

6 Zum Kaffee-Meeting oder zum Energietanken: Espresso, bitte!

B I LD ER CL AU D I A LI N K

Luzern, den 29. November 2017

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An wen geht der VW Up? Tiago Silva, Mario Gsell, Sven Epiney und Urs Gsell (v. l.) bei der Verlosung.

B I LD ER CL AU D I A LI N K

Und der VW Up geht an ... vielen spannenden Leute in der Branche.»

SHL-Lunch mit feinem Wein

Glückliche Gewinner!

Deco Hotel Montana inklusive Frühstück für zwei Personen darf sich Daniela Jabbouri freuen. Die weiteren Gewinner, die zum Probeessen von der Junioren-Kochnati respektive von der Kochnati (jeweils zwei Personen, offeriert vom Schweizer Kochverband skv) eingeladen werden, und die vier Gewinner, die zwischen einem Gratisinserat auf gastrojob.ch und einem Abonnement für die Hotellerie Gastronomie Zeitung wählen können, sind benachrichtigt worden.

B EN N Y EP S T EI N

Die weiteren Gewinner: Eine Führung an der Schweizerischen Hotelfachschule Luzern SHL mit Mittagessen für je vier Personen gewannen Michel Küffer und Sepp Kiser. Der stellvertretende SHLWenige Stunden bevor Tiago Silva Direktor Timo Albiez versprach: die imaginäre Krone als Service- «Wir machen Ihnen einen wunmeister abgeben musste, stand derbaren Tisch mit feinem Wein.» seine letzte Amtshandlung an. Auf eine Übernachtung im Art Für einmal servierte er keine Getränke, sondern Lose. Der Portugiese, der seit acht Jahren in der Schweiz lebt und das Hotel Osteria Carletti in Bedano bei Lugano führt, zog an der Igeho die Gewinner. Bei der Verlosung des Preises des Hotellerie Gastronomie Verlags ging es um einen VW Up im Wert von 15 000 Franken sowie weitere tolle Preise aus dem Umfeld der Hotel & Gastro Union.

So bescherte Moderator Sven Epiney dem Hauptgewinner Piotr Tuzlak mit dem von der Gsell Autogarage AG in Binningen/BL offerierten Auto verfrühte Weihnachten. Garagenbesitzer Urs Gsell freute sich: «Ich bin nicht nur gern Gast in der Gastronomie, Der kompakte Kleinwagen mit grossem Kofferraum wird im Dezember von der sondern ich schätze auch die Gsell Autogarage an den Gewinner übergeben.

An der Igeho gab es einen Sprachaufenthalt in London, einen Klassenpreis sowie Festivalpässe für das «Greenfield» zu gewinnen.

Die Hotel & Gastro Union verloste an der Igeho in Basel im Rahmen des Lernenden-Parcours U21 3 x 2 Festivalpässe sowie einen Tagesausflug als Klassenpreis.

Ebenso zu gewinnen gab es einen zweiwöchigen Sprachaufenthalt, der zusammen mit Boa Lingua verlost wurde.

Gewinner der Wettbewerbe

Mehr Informationen unter: www.gsellag.ch

Zum Abschluss seiner Zeit als Servicemeister war Tiago Silva Glücksbote: Der Hotellerie Gastronomie Verlag verloste an der Igeho unter anderem ein Auto.

Sprachaufenthalt von Boa Lingua in London Anastasia Mischukova, Bern Klassensieger Lernenden-Parcours U21 Preis: Ausflug für die ganze Klasse Klasse Refa 16a BZ Emme, Burgdorf

Tagessieger Lernenden-Parcours U21

bvham checkt an Igeho Bewerbungen

«Der grösste Fehler, den Bewerber machen: Sie gehen zu wenig auf den Betrieb und die Stelle ein, für die sie sich interessieren», sagt Dominique Schürmann. Sie ist HR-Verantwortliche im Hotel Palace, Luzern, und Vorstandsmitglied des Berufsverbandes Hotel Administration Management bvham. Zusammen mit ihren Vorstandskollegen Arlette Scheideg-

ger und Michael Schneiter bot Dominique Schürmann während der Igeho am Stand der Hotel & Gastro Union Bewerbungs-Checks an.

Digital, aber schlampig «Die Nachfrage nach den Checks ist an der Igeho kleiner als an der Zagg», hat Dominique Schürmann festgestellt. Sie vermutet, dass dies an der Grösse der Messe und ihrem vielfältigen, spannenden Angebot liegt. «Es gibt so viel zu sehen und zu erleben, dass die Zeit, sich hier ein Feedback aufs Bewerbungsdossier zu holen, wohl einfach zu knapp ist.» Das sei schade, findet Schürmann, denn die Qualität der Bewerbungen habe sich

in den letzten Jahren tendenziell verschlechtert. Im Zeitalter der Online-Bewerbungen haben die Flüchtigkeitsfehler zugenommen.

Der eine oder andere Tippfehler ist vielleicht noch verzeihbar.

Hingegen sind kopierte Standardbewerbungen, in denen vergessen wird, die Namen, Adressen oder Ansprechpersonen auszuwechseln, völlig inakzeptabel. «Bewerbungen müssen nicht perfekt sein», findet die HR-Verantwortliche. Der Bewerbende soll aber zeigen, dass er sich Gedanken zum Betrieb gemacht hat. «Wer den Job möchte, muss sich die Zeit zum Erstellen einer individuellen Bewerbung nehmen.» R I CC A R DA FR EI www.hotelgastrounion.ch/bvham

Montag, 20. November 2017 Larissa Kesselring Refa 16a, Berufsfachschule BBB Baden

Dienstag, 21. November 2017

Mehr Informationen unter: www.hotelgastrounion.ch/igeho

Am Stand der Hotel & Gastro Union konnten die Besucher während der Igeho ihre Bewerbungs­ unterlagen prüfen lassen.

Preis: jeweils zwei Festivalpässe für das «Greenfield 2018»

Elio Liniger Koch 1b, BZI Interlaken

Mittwoch, 22. November 2017 Amira Eish Koch 1720 B, GIBM Muttenz

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Luzern, den 29. November 2017

Ob in der Disziplin Barmixkunst, in der verschiedene Cocktails beherrscht werden mussten, oder beim fachgerechten Aufdecken des Erlebnistisches mit dem Motto «Glanz und Glamour», die 21 Teilnehmerinnen und Teilnehmer FOTOS CL AU D I A LI N K U N D LU K A S B I D I N G ER der diesjährigen Servicemeisterschaft gaben ihr Bestes und überzeugten mit ihren Arbeiten.

MIT VIEL GLANZ UND GLAMOUR Die Sieger der Servicemeisterschaft Tamara Haab und Fabian Müller lieferten an der zehnten Ausgabe jubiläumswürdige Arbeiten ab. Aber nicht nur sie.

Mehr Informationen unter: www.servicemeisterschaft.ch

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edern, Blumen, Kerzen, überzeugte die Jury sowohl mit So hatte er Moderatorin und PubSilber und Edelsteine ihrer Souveränität bei den Wett- likum mit seiner Interpretation schmückten die Erleb- bewerbsaufgaben als auch mit ih- eines Whisky Sour schnell auf nistische an der Service- rem Charme. Besonders positiv seiner Seite. «Das hat die Jury bemeisterschaft des Berufsverban- fiel sie zum Beispiel in der Diszi- eindruckt», sagte Wettbewerbsdes Restauration bvr. Doch auch plin Barmix auf, als sie der Mode- kommissionspräsident Christoph die 21 Teilnehmenden im Alter ratorin Susanne Hueber neben Muggli. Auch er zeigte sich hoch zwischen 17 und 26 Jahren glänz- dem verlangten Cocktail zusätz- erfreut über die motivierten und ten am zehnten Berufswettbe- lich zwei Alternativen anbot und gut vorbereiteten Teilnehmer werb. Dieser findet jeweils wäh- diese detailliert erläuterte. Die der diesjährigen Servicemeisterrend der Igeho am Stand der Hotel Servicefachangestellte des Zür- schaft: «Besser vorbereitete Kan& Gastro Union statt. «Eine jubi- cher Zunfthauses zur Zimmerleu- didaten als dieses Jahr gab es läumswürdige Ausgabe», konsta- ten freute sich sehr über den Sieg, noch nie. Ihre Begeisterung für tierte dann auch ein zufriedener war aber nicht besonders über- den Beruf war enorm.» GemeinLuca Andreano, Präsident des Be- rascht: «Ich hatte während des sam mit zehn weiteren Juroren rufsverbandes Restauration. Ins- Wettbewerbes ein super Gefühl», bewertete er die Arbeit der Teilgesamt wurden während der fünf sagte die frischgebackene Ser- nehmenden in sieben Disziplinen.

Tage zehn Gold-, acht Silber- und vicemeisterin 2018 strahlend. drei Bronzemedaillen vergeben.

Fabian Müller holte den Titel Neue Disziplinen forderten Das heisst, dass sieben Teilneh- Junior-Servicemeister 2018. «Ein Teilnehmer mer in der Kategorie Junior-Ser- Traum wurde wahr», so der vicemeister sowie drei in der Kate- 19-jährige Lernende im Restau- Während die Disziplinen Erlebgorie Servicemeister Anwärter rant Siblinger Randenhaus in Sib- nistisch, Käseservice, Barmix, auf die Titel waren. lingen/SH. Er begeisterte die Jury Flambieren und Tatar gleich blieAm meisten Punkte bei den nicht nur mit seiner Persönlich- ben wie in den Vorjahren, kamen Ausgelernten erzielte schliesslich keit und dem Fachwissen, son- «Barista» und «Mystery» neu Tamara Haab. Die 20-Jährige dern auch mit seiner Kreativität. dazu. Zum Zehn-Jahr-Jubiläum

der Servicemeisterschaft wurde erstmals ein Motto für den Erlebnistisch vorgegeben. Dies hat sich laut Christoph Muggli bewährt und wird so weitergeführt. Während die Disziplin Käseservice wenig Spielraum für eigene Interpretationen liess – es mussten verschiedene Käse fachgerecht geschnitten, portioniert und dem Gast verkauft werden –, nutzte Marina Reutimann die Disziplin Barmixkunst, um ihre eigenen Ideen umzusetzen. So bot sie der Moderatorin den Cocktail «Alexander» in leicht veränderter Form an. Sie hätte ihr den Glasrand gerne mit Schokolade verziert. Doch diese liess sich nicht beirren und bestellte, wie mit der Jury vereinbart, einen Whisky Sour.

«Während das Anrichten und Zubereiten einer flambierten Ananas sowie eines Beefsteaks Tatar den meisten Teilnehmern ohne Probleme gelang, zeigten einige

Mühe mit den neuen Disziplinen», sagt Christoph Muggli. Besonders die Blind-Degustation von vier Weinen aus dem Wallis sei für einige eine grosse Herausforderung gewesen. Für ihn war es jedoch eine Freude zu sehen, wie gewaltig der Wortschatz schon bei diesen jungen Berufsleuten war und wie professionell die Weine analysiert wurden.

Ganze Familien und Betriebe vor Ort Beim Baristateil sollen künftig die Zuschauer der Meisterschaft mehr miteinbezogen werden. Dieses Mal wurden die Cappuccini doch etwas gar im Verborgenen zubereitet – viele mit Verbesserungspotenzial. Und Zuschauer gab es zuhauf. «Noch nie haben die Teilnehmer so viele Fans mitgebracht. Da waren ganze Betriebe und Familien vor Ort», freut sich Luca Andreano. So

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Sieger Servicemeisterschaft 2017

Schönste Erlebnistische Judith Merz Tagessiegerin 18. November Die Lernende im Seehotel Wäldstätterhof in Ingenbohl/SZ überzeugte das Publikum am ersten Tag der Igeho mit ihrem Tisch zum Thema Glanz und Glamour. Deshalb ging der Tagessieg im Wert von 100 Franken in bar an sie.

Wettbewerbskommissionspräsident Christoph Muggli und Obfrau Daniela Salvisberg-Jaun entging nichts. Sie wissen, worauf es beim Flambieren ankommt.

bringe man die Branche der Bevölkerung näher.

Servicemeisterschaft soll international werden Beeindruckt zeigten sich die zwei Gastjuroren aus Deutschland.

Erstmals in der Geschichte der Servicemeisterschaft bewerteten auch zwei Experten aus dem Nachbarland die Teilnehmer. Der Kontakt entstand am letztjährigen Wettbewerb «Couvert d’Or» an der Messe «Intergastra», an der die Junior-Servicemeisterin 2016 Lisa-Marie Fricke und der Servicemeister 2016 Tiago Silva teilgenommen hatten. Juror Thomas Goerke zeigte sich von der Schweizer Meisterschaft beeindruckt: «Es ist ein sehr umfangreicher Wettbewerb mit vielen Disziplinen auf hohem Niveau. Wir könnten etwas von der Schweizer Gelassenheit lernen und sie von unserer akkuraten Einhaltung der Hygiene-Vorschriften.»

Nun ist geplant, dass die Obfrau und Servicemeisterin 2012 Daniela Salvisberg-Jaun den kommenden Wettbewerb in Stuttgart mitbewerten wird. «Es wäre toll, wenn uns dieser internationale Austausch den einen oder anderen deutschen Teilnehmer an der Servicemeisterschaft bescheren würde», so Christoph Muggli.

Auch wünscht er sich, dass sich

mehr Teilnehmer aus dem Tessin und der Romandie anmelden. Gespräche sind im Gang. S A R A H SI D LER

Die Preise Servicemeisterin: Zweiwöchiger Stage auf Weingut nach Wahl, Gutschein im Wert von 1000 Franken von CCA-Angern und 820 Franken für BaristaKurs bei Turm Kaffee, Staub-Bräter aus Gusseisen von Maison Truffe, Zweijahresabo im Wert von 125 Franken von «Barnews» und diverse Sachpreise von der Hotel & Gastro Union.

Junior-Servicemeister: Vierwöchiger Stage im 5-Sterne-Superior-Hotel Traube Tonbach, Qualifikation für Assessment Swiss Skills, Gutschein im Wert von 1000 Franken von CCA-Angern und 190 Franken für BaristaKurs bei Turm Kaffee, Staub-Bräter aus Gusseisen von Maison Truffe, Zweijahresabo im Wert von 125 Franken von «Barnews» und diverse Sachpreise von der Hotel & Gastro Union.

FABIAN MÜLLER «ICH WOLLTE PERFEKT VORBEREITET SEIN.»

TAMARA HAAB «WENN ICH ETWAS WILL, ERREICHE ICH ES AUCH.»

H GZ : Fabian Müller, haben Sie mit dem Titel Junior-Servicemeister 2018 gerechnet?

FA B I A N M Ü L L ER : Nein. Es gab so viele gute Kandidaten. Es lief mir in einigen Disziplinen nicht perfekt. Beim Käseservice und im Baristateil hätte ich meiner Meinung nach besser sein können.

Sehr gut hingegen gelang mir das Flambieren der Ananas, das Zubereiten und Anrichten des Beefsteaks Tatar sowie das Mixen des Cocktails.

H GZ : Tamara Haab, hätten Sie gedacht, dass Sie Servicemeisterin 2018 werden würden?

TA M A R A H A A B : Ich hatte ein gutes Gefühl während des Wettbewerbs.

Ich war sicher, dass ich am Montag zu den Besten zählte. Der Sieg der Servicemeisterschaft war mein Ziel, und wenn ich ein Ziel vor Augen habe, dann erreiche ich das auch.

Seit wann haben Sie sich auf die Servicemeisterschaft vorbereitet?

Seit August habe ich in jeder freien Minute im Betrieb sowie zu Hause geübt. Insgesamt sind das zwei bis drei Wochen am Stück.

Ich wollte für jede Situation perfekt vorbereitet sein.

Wieso haben Sie sich für die Servicemeisterschaft angemeldet?

Ich habe an der Servicemeisterschaft teilgenommen, um mich schon mal auf das QV vorzubereiten. Ich wollte mich daran gewöhnen, dass ein Experte oder Juror neben mir steht. Dazu konnte ich mit meiner Mitstiftin tolle Trainings erleben. Wir haben sehr viel zusammen gelernt.

Was erhoffen Sie sich von Ihrem Titel Junior-Servicemeister 2018?

Vom Sieg erhoffe ich mir viele tolle Erlebnisse, einmalige Chancen – die ich nutzen werde – und dass ich viele tolle Menschen kennenlerne. Ein Traum wurde wahr und ich freue mich nun auf das grosse Verbands-Netzwerk und auf die Swiss Skills.

I N T ERV I E W S A R A H SI D LER

Fabian Müller Der 19-Jährige aus Beringen/ AG absolviert derzeit die Ausbildung zum Restaurationsfachmann im Restaurant Siblinger Randenhaus in Siblingen/SH. Später möchte er einmal eine Wintersaison lang in den Bergen arbeiten, und das Militär wartet auch noch auf ihn.

Gab es Disziplinen, die Ihnen besser liefen als andere?

Ja. Mein Gefühl sagte mir, dass der Mystery-Teil nicht so gut lief.

Bei der Blind-Degustation der Weine hatte ich ein schlechtes Gefühl. Ich gab jedoch trotzdem mein Bestes. Das Zubereiten und Anrichten des Beefsteaks Tatar sowie das Flambieren der Ananas gelangen mir jedoch sehr gut.

Besonderes auf Letzteres bin ich stolz, denn das habe ich mir selbst beigebracht.

Warum haben Sie an der Servicemeisterschaft teilgenommen?

Ich habe teilgenommen, weil ich mich schon immer für Meisterschaften interessierte. Ich wäre auch gerne an den Swiss Skills dabei gewesen, doch dafür war ich noch zu jung. Ich wollte auch einfach noch eine Herausforderung für das halbe Jahr, das ich noch in der Schweiz bin.

Wo zieht es Sie denn hin?

Ich werde Anfang Januar nach Australien und Neuseeland reisen und dort während je drei Monaten einen Sprachaufenthalt absolvieren. Nachher werde ich Australien noch einen Monat lang mit meinen Eltern bereisen.

Sie bleiben der Branche aber hoffentlich treu?

Ja, ich werde in meinen Betrieb zurückkehren. Und dann heisst es üben, üben, üben für die Swiss Skills.

I N T ERV I E W S A R A H SI D LER

Tamara Haab Die 20-Jährige aus Pfäffikon/ ZH arbeitet im Zunfthaus zur Zimmerleuten in Zürich. Laut ihrem Arbeitgeber sei sie eine Perfektionistin.

Celine Frei Tagessiegerin 19. November Der Tisch der Lernenden im Landgasthof Seelust in Egnach/TG überzeugte das Publikum an diesem Tag. Sie gewann ebenfalls 100 Franken in bar.

Sandra Mosimann Tagessiegerin 20. November Auch am dritten Tag der Servicemeisterschaft gewann eine Lernende den Tagessieg bei den Erlebnistischen. Sie arbeitet im Gasthof Rössli in Escholzmatt/LU.

Nicole Eigenmann Tagessiegerin 21. November Mit der ausgelernten Servicefachangestellten gewann am Dienstag wieder eine Frau die 100 Franken in bar für den schönsten Erlebnistisch. Sie arbeitet im Landgasthof Seelust in Egnach/TG so wie die Tagessiegerin vom 19. November.

Stefanie Senn Tagessiegerin 22. November Am letzten Tag der Igeho gewann ebenfalls eine Lernende die 100 Franken für den schönsten Erlebnistisch. Sie arbeitet im Restaurant Waldmannsburg in Dübendorf/ZH.

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n Kochare

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Die Geheimnisse der Spitzenköche

Eine geballte Ladung Küchenkompetenz: So lässt sich die Kocharena des Schweizer Kochverbands an der Igeho auf den Punkt bringen. Täglich präsentierten Köche ihre Gerichte zu einem Thema und verrieten ihre ganz persönlichen Tipps und Tricks. So erfuhren die Zuschauer unter dem Motto «Leben im Fernsehen» das Geheimnis des berühmten Pilzrisottos des Schweizer Starkochs Anton Mosimann: Schlagsahne statt Butter, etwas Trüffelöl und ein «Gutsch» Champagner. Ein Rezept, das auch den britischen Royals schmeckt – der Risotto war das Lieblingsgericht von Prinzessin Diana.

«Man sollte nur mit gut gefülltem Rucksack ins Ausland gehen.»

R U DY M U LLER , H O N G KO N G D I S N E Y L A N D H OT EL

Einblick in den Küchenalltag in Asien gab zum Thema «Mein Leben im Ausland» unter anderem Rudy Muller, Executive Küchenchef im Disney Resort, Hongkong.

Sein Schweinsfilet, gefüllt mit marinierten Schweinebäckchen, hat er schon für Tausende Bankettgäste zubereitet. Dem Publikum schmeckte das so gut, dass Muller kurzerhand das Rezept herumge-

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hen liess. Und den Jungköchen im Publikum riet er: «Absolviert eure Lehre und die ersten Berufsjahre unbedingt in der Schweiz – das ist die beste Ausbildung, die ihr erhalten könnt.» Den Schritt ins Ausland solle man erst machen, wenn der Rucksack mit Wissen und Erfahrungen gefüllt sei.

Weniger ist nicht immer mehr Nach einem langen Arbeitstag weiter in der Küche stehen und sich auf Wettbewerbe vorbereiten – wieso tut man sich das an? «Wenn ich mich nicht auf Wettbewerbe vorbereiten würde, hätte ich kein Hobby mehr und würde nur noch arbeiten», antwortete Christoph Hunziker vom Schüpbärg Beizli auf diese Frage zum Thema «Wettkampf, mein Leben». Derzeit bereitet er sich auf die Schweizer Vorausscheidung zum «Bocuse d’Or» vor.

Ebenfalls wettbewerbserfahren ist Florian Bettschen vom Congress Hotel Seepark in Thun. Weniger ist mehr? Nicht bei ihm! Damit trifft er zwar nicht den Geschmack seiner Kritiker, doch dem Publikum schmeckten seine verschiedenen Kombinationen von Lachs, Mandarine und Knoblauch sichtlich.

Zum Thema «Naturnahes Kochen» landeten unter anderem Zitronen vom eigenen Zitronenbaum, Sauerklee und Damhirsch aus Nidwalden im Teller von Sebastian Titz, Küchenchef im Hotel Villa Honegg in Ennetbürgen/NW. Weltenbummlerin Margaretha Jüngling hingegen servierte ein Tatar vom Fleisch einer Milchkuh: «Ich finde es wichtig, möglichst alle Teile eines Tiers zu verwenden – das hat auch mit Respekt zu tun.»

Möglichst regional kocht auch Dario Cadonau in seinem In Lain Hotel in Brail, der zum Thema «Der tägliche Kampf um Sterne und Punkte» unter anderem selbst gesammelte Arvennadeln zubereitete. Er fasste zusammen, worum es im Kochberuf geht – egal wo auf der Welt, ob im Gourmetrestaurant, im Wettbewerb oder im Fernsehen: «Gute Produkte, Durchhaltewillen, eine Portion Optimismus und vor allem viel Leidenschaft.»

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Mehr Informationen unter: www.hotelgastrounion.ch/igeho

Fünf Tage lang liessen sich einige der besten Köche der Schweiz in der Kocharena in die Pfannen blicken. Die Zuschauer durften probieren, Fragen stellen, Inspiration holen – und manchmal gab es sogar ein Rezept.

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1 Gut besucht: Die Kocharena lockte

zahlreiche Besucher an, welche die zubereiteten Gerichte natürlich auch gleich selbst probieren durften.

2 Starkoch Anton Mosimann erzählt Moderator Sven Epiney, was er zu Hause am liebsten isst: Fisch oder Pouletbrust mit Salat – Hauptsache einfach und gesund.

3 Christoph Hunziker liebt es, an Wettbewerben teilzunehmen – obwohl er in der Küche eigentlich eher ein Chaot sei.

4 Sebastian Titz hat seine Liebe zu naturnahem Kochen unter anderem während seiner Zeit als Küchenchef bei Stefan Wiesner entdeckt.

5 Sebastian Titz’ Gericht aus Damhirsch, Zitronen und Sauerklee 6 Florian Bettschen erklärt Moderator Waldemar Schön seine Philosophie: «Weniger ist mehr? Nicht bei mir!»

B I LD ER CL AU D I A LI N K

Alina Clavadetscher ist Housekeeper des Jahres Der neue Fachwettbewerb hat eine erste Siegerin und der goldene Staubwedel eine neue Besitzerin: die 24-jährige Alina Clavadetscher aus dem Motel One in Basel.

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tierte – das ist Berufsstolz», sagt Angela Zganec, Präsidentin der Wettbewerbskommission. «Ich habe den wunderschönsten Beruf auf dieser Welt», sagt Alina Clavadetscher freudestrahlend.

Im Vorfeld überlegte sie sich genau, was sie der Jury zeigen wollte. «Ein Reinigungskonzept einzureichen ist das eine, dieses im Arbeitsalltag aber genauso umzusetzen, ist das andere», erklärt Angela Zganec.

Sie zeigt, was Berufsstolz ist und darf nun den Titel Housekeeper des Jahres tragen: Alina Clavadet- Spielerische Weiterbildungen für scher. Die Siegerin des neuen Mitarbeitende Wettbewerbs des Berufsverbands Hotellerie-Hauswirtschaft bvhh Ein wichtiger Punkt für die Jury der Hotel & Gastro Union ist Exe- war die tolle Zusammenarbeit des cutive Housekeeper im Motel One Housekeepings mit einer Fremdin Basel. Voller Freude hebt Clava- reinigungsfirma. «Dass externe detscher an der Fachmesse Igeho und interne Mitarbeitende koorihren Pokal mit einem goldenen diniert arbeiten, ist ausschlaggeStaubwedel in die Luft: «Ich fühle bend. Und es funktioniert in diemich unglaublich, das ist eine rie- sem Betrieb wunderbar.» Alle Ansige Ehre», sagt die 24-Jährige. gestellten arbeiten im Team, das Zwölf Kandidaten meldeten sich sich stetig weiterbilden möchte. zum mehrstufigen Wettbewerb an «Jeden Morgen haben wir ein lus– Alina begeisterte von Runde zu tiges Los-Spiel. Der Angestellte Runde. «Ich habe mich jedes Mal zieht ein Los und muss die abgeunendlich gefreut, eine Stufe wei- bildete Technik oder das Produkt ter zu sein. Dass ich am Ende ge- beschreiben. So trainieren wir winne, hätte ich nie gedacht. Das täglich», erzählt Clavadetscher. ist für mich das Grösste!» Die Siegerprämie ist ein Wochenende Ambitionierte Pläne zu zweit im Fünfsternehotel Villa Castagnola in Lugano.

Die Hotelkette Motel One überzeugt zudem mit einem innovativen Schulungskonzept, das die Jury bewundert. An der «One University» im München haben Mitarbeitende die Chance, an Weiterbildungen teilzunehmen. Eine Chance, die auch Clavadetscher nutzt. Sie besuchte Schulungen zu Reinigungsabläufen und Führungsqualitäten.

Momentan absolviert sie die Weiterbildung zur Bereichsleiterin Hotellerie-Hauswirtschaft und hat noch weitere Ideen: «Ich würde gern einen Tag lang in einem Fünfsternehaus mitlaufen oder in einem unserer Partnerhotels, das 900 Zimmer hat, schnuppern. Das ist viel Arbeit, aber eine tolle Herausforderung.»

«Als wir Alina im Betrieb besuchten, trafen wir eine motivierte junge Frau voller Berufsstolz.»

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Mehr Informationen unter: www.hotelgastrounion.ch/bvhh

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A N G EL A ZG A N EC , W EKO - P R Ä SI D EN TI N

Erfahrungen im Ausland sammeln

Der Berufsverband HotellerieHauswirtschaft suchte ein neues «Der Vorteil, bei einer Hotelkette Gesicht. «Wir wollten das Image wie Motel One zu arbeiten, wortwörtlich entstauben», sagt besteht darin, AuslandserfahrunVerbandspräsidentin Piera Dalla gen sammeln zu können. Diese Via. Und das ist mit einer moti- Chance sollte Alina Clavadetscher vierten Person voller Berufsstolz unbedingt nutzen», rät Angela gelungen. «Ich finde es toll, dass Zganec. Vorerst möchte sie der ich den Verband repräsentieren Heimat jedoch ein wenig treu bleikann und wir nun gemeinsam ben: «Ich liebe die Schweiz über Gas geben werden», so Alina alles. Für die nächsten zwei oder drei Jahre ist das Ausland kein Clavadetscher.

Thema. Ich schaue, was danach «Ich habe den wunderschönsten passiert.»

Beruf auf dieser Welt» Kreativwettbewerb «Staubwedel» Die Münchensteinerin beeindruckte die Jury nicht nur Die drei Finalistinnen hatten ausmit ihrem Reinigungskonzept. serdem eine kreative Aufgabe – im Neben optimalen Arbeitsabläufen, Vorfeld sollten sie einen Staubweeingehaltenen Hygienerichtlinien del kreativ in Szene setzen. Das und Themen wie Arbeitssicher- Publikum stimmte an der Igeho ab heit überzeugte Alina Clavadet- und entschied sich für Jessica Seischer die Jury auch mit ihrer Per- ler. Die Fachfrau Hauswirtschaft sönlichkeit. «Als wir Alina im Be- im Alters- und Pflegeheim Frentrieb besuchten, trafen wir eine kenbündten in Liestal gestaltete motivierte junge Frau, die voller eine Collage mit dem Staubwedel Überzeugung ihre Arbeit präsen- als Tänzerin.

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1 Diese drei haben es in den Final

des Wettbewerbs geschafft (v. l.): Jeanine Koller, Alina Clavadetscher und Jessica Seiler.

2 Gewinnerin Alina Clavadetscher nimmt ihren Preis entgegen: ein Wochenende im Fünfsternehotel Villa Castagnola in Lugano.

3 Als Showact an der Verleihung trat Enrico Lenzin mit Alphorn und Drums auf.

4 Am Kreativwettbewerb setzte jede Finalistin einen Staubwedel in Szene.

Die pinkfarbene Collage (r.) erhielt beim Publikumsvoting die meisten Stimmen.

5 Angela Zganec, die Präsidentin der Wettbewerbskommission, überreichte der Gewinnerin den Pokal mit einem goldenen Staubwedel.

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Die Schweiz braucht Projekte mit Strahlkraft

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Werber, Zukunftsforscher und Branchenprofis diskutierten im Igeho Campus, wohin die Reise der Schweizer Hotellerie geht.

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Mehr Informationen unter: www.igeho.ch

«Louvre» in Abu Dhabi. Für seinen Geschmack werden in der Tourismuswerbung nur Berge und Seen in den Mittelpunkt gerückt.

«Ist das Vielfalt?», fragt Frank Bodin. «Wo bleibt der Faktor Mensch, wo bleiben unsere Städte und unsere Kulturen?»

Neben Tourismusfragen stanDie gute Nachricht vorweg: Die den im diesjährigen Igeho CamAussichten für den Schweizer pus vor allem Trends in den BereiTourismus sind besser als auch chen Food, Hotellerie und Digitaschon. Politiker und führende lisierung im Mittelpunkt. «Die Vertreter von Verbänden sehen Menschen sind heute googlepositiv in die Zukunft. Dies zu- schlau, deshalb braucht es neue mindest ist das Fazit eines Po- Angebote», forderte der Hamlit-Talks im Igeho Campus zum burger Zukunftsforscher Oliver Thema «Quo Vadis, Schweizer Leisse. Eine seiner Prognosen lauTourismus?». Daran nahmen un- tet: «Der Koch wird zum Assistenter anderen Dominique de Buman, ten des Arztes. Gemeinsam erstelNationalrat und Präsident des len sie, was wir essen dürfen.»

Schweizer Tourismusverbands, sowie Gastrosuisse-Präsident Ca- Allzweckwaffe Smartphone simir Platzer und Hotelleriesuisse-Präsident Andreas Züllig teil.

Und wie sieht die Zukunft der HoMit Besorgnis betrachten die tellerie aus? 2008 stellte das deutBranchenvertreter den anhalten- sche Fraunhofer-Institut in Duisden Fachkräftemangel. Wenn die- burg erstmals ein «Future Model» sem Punkt allerdings etwas Posi- vor. Vor wenigen Jahren setzte das tives abgewonnen werden kann, Institut in Zusammenarbeit mit dann dieser Aspekt: «Qualifi- einer Wiener Hoteliersfamilie das zierte Mitarbeiter, die jetzt auf Projekt in die Tat um. «Schani» Stellensuche sind, haben die Qual heisst das Hotel und wird von der Wahl», so Esther Lüscher, Benedikt Komarek geführt. Der Präsidentin der Hotel & Gastro Wiener Hotelier stellte im Igeho Campus sein Haus vor, das ohne Union, in der Diskussion.

Réception auskommt. Stattdessen «Touristiker, macht Ferien im setzt er auf eine Kaffeehaus-Lobby, Ausland und holt frische Ideen!» in der sich die Gäste zum Austausch und Co-Working treffen.

Also alles in Butter? Natürlich Zimmer werden im «Schani» ausnicht. Tourismus und Hotellerie schliesslich online gebucht. Maxistehen vor grossen Herausforde- mal 48 Stunden vor dem Check-in rungen. Eine Frage lautet dabei: wird jedem Gast ein ZimmerKann die Schweiz als Hoch- schlüssel auf das Handy gesendet. preisinsel überleben. «Sie kann», Check-out und Bezahlen erfolgen glaubt Star-Werber Frank Bodin. über das Smartphone. Sogar Licht Aus seiner (Quer-)Sicht brauche es und der individuelle Wasserverallerdings Mut. In einem fulmi- brauch auf dem Zimmer lassen nanten Vortrag las er der Bran- sich mobil steuern beziehungsche und der Politik die Leviten. weise kontrollieren.

«Schweizer Touristiker, macht Online-Marketingprofis wie Ferien im Ausland und holt euch Gabriele Bryant aus Solothurn erfrische Ideen!», rief er dem Publi- warten hierzulande eine Flut von kum zu. Er sei überzeugt, dass die digitalen Neuheiten. Im Igeho Branche und das Land dynami- Campus präsentierte sie unter siert werden müssen und die anderem «Affective Computing».

Schweiz Pioniertaten mit Strahl- Dabei erkennt der PC die Gemütskraft brauche. Als Beispiele lage des Hotelgastes und entscheinannte er die Hamburger Elb- det, wie er kommuniziert. Ob das philharmonie und den neuen immer gut ankommt? J Ö RG R U P P ELT

1 Polit-Talk zum Thema «Quo Vadis,

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Schweizer Tourismus?» mit (von links) Esther Lüscher, Präsidentin Hotel & Gastro Union; Thomas Leu, Präsident SVG; Casimir Platzer, Präsident Gastrosuisse; Dominique de Buman, Präsident Schweizer Tourismus-Verband; Katharina Conradin, Geschäftsführerin Mountain Wilderness; René Kamer, Geschäftsführer Railaway AG, und Andreas Züllig, Präsident Hotelleriesuisse.

2 Oliver Leisse, Institut für Zukunftsforschung und innovative Strategien, Hamburg.

3 Gabriele Bryant, Inhaberin Blum & Bryant AG, Solothurn.

4 Frank Bodin, Chairman und CEO von Havas Worldwide.

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BUNDESRAT EHRT GASTROSTERN Die Nacht der Gastronomen war voller magischer Momente, Emotionen und Überraschungen.

Es gab Lach- und Freudentränen, ungläubiges Staunen und einen erfreuten Bundesrat.

er N ach t d e n om G a s tr o n

→ René Kaufmann (Mitte) jubelt. Er wurde vom Publi­ kum zum «Gastro­ stern 2017» gekürt.

Bundesrat Johann Schneider-Ammann und Esther Lüscher, Präsidentin der Hotel & Gastro Union, freuen sich mit ihm. Links applaudieren die beiden zweitplatzierten Alina Bär und Patrick Thomi.

in Bundesrat, zwei Zauberer, fünf Musiker, sechsunddreissig Nominierte, ein sprechendes Schaf und der letztjährige «Gastro­ stern» sorgten an der Nacht der Gastronomen in Basel für unvergessliche Augenblicke (siehe Bilder auf Seite 14).

Einer dieser besonderen Momente war die Ansprache von Bundesrat Johann Schneider-Ammann. Es war das erste Mal, dass Bundesbern mit einer so hochrangigen Person an diesem Branchenevent vertreten war. «Ich bin hier,

um Ihnen die Wertschätzung der Landesregierung zu überbringen», sagte der Vorsteher des Eidgenössischen Departements für Wirtschaft, Bildung und Forschung WBF. Er betonte die Wichtigkeit einer Organisation wie der Hotel & Gastro Union für die Branche und die Berufsbildung. Johann Schneider-Ammann lobte die Leistungen der Gastgewerbler und bezeichnete sie als Rückenmark der Schweizer Wirtschaft.

«Ich kenne Ihre Branche zwar noch zu wenig, habe aber

nahme am «Gastrostern-Award» qualifiziert hatten.

René Kaufmanns Freude über den Sieg war so gross, dass er, als sein Name erklang, einfach die Person, die neben ihm stand, umarmte. Wie es der Zufall wollte, war dies der Bundesrat Johann Schneider-Amman. Dieser war zuerst überrascht von der spontanen Herzlichkeit, mit welcher der neue Gastrostern seine Freude teilte, liess sich dann aber davon ebenfalls anstecken.

R I CC A R DA FR EI

richtig Freude an ihr.» Johann Jahres 2016 Dario Cadonau von Schneider-Ammann genoss den der Bühne verschwinden und Abend im Kreise der Gastgewerb- kurz darauf hinten im Zuschauler sichtlich. Vielleicht, weil diese erraum wieder erscheinen. Die Berufsleute wissen, wie man fei- Bühne sollte frei sein für den ert. Beim Konzert der «Lovebugs» «Gastrostern 2017». jedenfalls wurde wacker getanzt Die Wahl des Publikums fiel auf René Kaufmann, Zukunftsund Party gemacht.

Vor dem Auftritt des Bundes- träger Kategorie Koch und Gastrats und der «Lovebugs» sorgte geber im «Rössli» in Illnau (siehe das Zauberduo Domenico mit sei- Interview auf Seite 14). Er ist einer nen magischen Moderationen für der 36 Berufsleute, die sich in Lachen und Staunen. Unter ande- diesem Jahr mit herausragenden rem liessen die beiden Zauberer Leistungen an Berufs- oder Branden Gastrostern-Gewinner des chenwettbewerben für die Teil-

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Sieger – Nacht der Gastronomen 2017

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Freudentränen und Gewinnerlachen – René Kaufmann geniesst den Sieg.

RENÉ KAUFMANN «WISSEN WEITERGEBEN IST MEINE BERUFUNG» H GZ : Herzliche Gratulation zum «Gastrostern 2017». Wie fühlen Sie sich gerade?

R EN É K AU F M A N N : Ich bin unbeschreiblich glücklich, gerührt, voller Freude, aber auch voller Demut und Dankbarkeit . Mein Dank geht an alle, die für mich gestimmt und mich unterstützt haben. Vor allem geht mein Dank an alle Lehrmeister, die viel für die Jugend machen. Dieser Gastrostern gebührt uns allen.

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1 Das Zauberduo Domenico mit seinem weissen «Chuchitiger».

2 Adrian Sieber, Sänger der

Lovebugs, bezauberte mit Hits wie «Everybody Knows I Love You».

3 Bundesrat Johann SchneiderAmmann ist beeindruckt von den Leistungen der Gastgewerbler. Den Gewinnerinnen der Worldskills kündigte er an, dass er sie gerne in ihren Betrieben besuchen würde.

4 Die Kochnationalmannschaft fieberte mit Stefanie Siegenthaler mit.

Als Gewinnerin des Swiss Culinary Cups war auch sie für den «Gastrostern» nominiert.

5 Seinen kleinen, privaten «Magic Moment» erlebt Urs Köppel, Zukunftsträger Kategorie BäckerKonditor-Confiseur und «Gastrostern»-Nominierter, als er sich rege mit Pepe, dem Schaf, unterhielt.

Welche beruflichen Ziele und Träume möchten Sie noch verwirklichen?

Der Gastrostern-Award ist für mich das Mass aller Dinge – mehr Anerkennung kann es wohl kaum geben. Mein höchstes Ziel ist aber nach wie vor, auch wenn das jetzt banal klingt, ein zufriedener Gast.

Dafür stehe ich seit bald 30 Jahren im «Rössli» am Herd.

Sie setzen sich sehr für Lernende ein. Was motiviert Sie dazu?

Sie sind Zukunftsträger Kategorie Koch 2016 und nun Ich kann gar nicht anders. Mein sind Sie auch Gastrostern 2017 Wissen weiterzugeben, ist meine geworden. Was bedeuten Berufung. Man kann doch KnowIhnen solche Auszeichnungen? how nicht einfach für sich behalSie sind eine schöne Anerkennung ten. Man muss es teilen und an die für Geleistetes. Und sie sind hof- Jungen weitergeben. fentlich ein Ansporn für junge Berufsleute, sich ebenfalls für den Welchen Rat möchten Sie Berufsnachwuchs und damit für jungen Berufsleuten mit auf den Erfolg unserer Branche ein- den Weg geben? zusetzen. Wir brauchen gute Geniesse das Leben, folge deinem Lehrmeister. – Der «Gastro­stern Gefühl, denke positiv. Und wenn 2017» ist ein Dankeschön der du weisst, was du willst, sei disziLeute, die an mich glauben. Er ist pliniert und arbeite an der Verein Zeichen, dass das stille, konti- wirklichung deiner Vision. nuierliche Arbeiten im Hinter- I N T ERV I E W R I CC A R DA FR EI grund sich langfristig auszahlt.

Und da Gastgewerbe immer Teamarbeit bedeutet, ist der Zur Person Award auch eine Auszeichnung für das Team, das mich umgibt.

René Kaufmann führt mit Der «Gastrostern» wird vom seiner Frau Vreni zusammen Publikum verliehen. Haben Sie seit 1988 das mit 14 Gaultfür sich Werbung gemacht?

Millau-Punkten ausgezeichnete Hotel-Restaurant Rössli Ja. Ich habe erzählt, dass ich noin Illnau. Kaufmann ist, mit ein miniert bin. Ganz dem alten Marpaar wenigen Jahren Unterketinggrundsatz entsprechend: bruch, schon seit seiner Lehre «Tue Gutes und sprich darüber.»

Mitglied des Schweizer KochMein Vorteil war, dass ich in der verbandes und unterstützt Branche ein alter Hase bin und auch als Arbeitgeber gerne daher über ein grosses, bewährdie Union. Zwar ist von seinen tes Netzwerk verfüge. Wie ich ereigenen Kindern keines in fahren habe, sollen ganze Berufsseine beruflichen Fussstapfen schulklassen für mich gevotet hagetreten, trotzdem setzt ben. Das freut mich besonders.

Kaufmann sich mit viel Herzblut für den Sie haben sich eben selber als Berufsnachwuchs ein. alten Hasen bezeichnet.

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A spe k te

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An der Mefa-Messe in Basel prämierte der Schweizer FleischFachverband exzellente Würste, Schinken und Terrinen.

Keiner wurstet hierzulande so gut wie Erich Wattinger, zumindest wenn es um Brühprodukte geht.

Gold und den Sieg in dieser Kategorie gab es für ihn und sein Team von der Ochsen-Metzgerei in Altnau am Bodensee. Den Pokal für die besten Brühwürste gab es anlässlich der Siegerehrung am diesjährigen Qualitätswettbewerb des Schweizer FleischFachverbands (SFF) an der MefaMesse in Basel.

Die Wattingers reichten wie ihre Mitbewerber bereits im Vorfeld der Messe die Produkte zur Degustation ein. In Spiez bewertete eine Fachjury Würste, Schinken und Pasteten nach Geschmack, Geruch, Aussehen, Schnittbild und Verarbeitung. Die besten Erzeugnisse wurden nun an der Igeho in Basel ausgestellt und die Hersteller zur Medaillen-

verleihung eingeladen. Neben den Wattingers holten sich folgende Betriebe den Sieg in weiteren Kategorien. ×× Rohwürste: Metzgerei Buffoni, Illnau/ZH ×× Kochwürste: Micarna SA ×× Rohpökelware: Felder AG, Seewen/SZ, und Micarna SA ×× Kochpökelware: Ernst Sutter AG, Gossau/SG ×× Feinkostprodukte: Metzgerei Willimann, Dagmarsellen/LU ×× Verschiedene Produkte: Ernst Sutter AG, Gossau/SG Wer die meisten Medaillen sammelte, durfte sich Hoffnung auf einen vorderen Platz in der Gesamtwertung machen. Platz eins ging an die Ernst Sutter AG, Rang zwei an die Micarna, Rang drei an die Metzgerei Schwander im bernischen Riggisberg.

Laut dem Schweizer FleischFachverband wurden heuer fast 800 Produkte zur Begutachtung eingeschickt. Dies seien rund 300 mehr als noch beim letzten Qualitätswettbewerb.

Ob Gold, Silber oder Bronze: Bei Privatkunden sind prämierte Fleischerzeugnisse beliebt. Nun hofft die Branche, dass auch Köche vermehrt auf Metzgereiprodukte setzen.

J Ö R G R U P P ELT

Mehr Informationen unter: www.sff.ch

Krönung für die besten Metzger der Schweiz

Bild oben: Moderatorin Linda Fäh und das Team der Metzgerei Wattinger in Altnau. Unten links: die Erstplatzierten des Gesamtklassements: Roland Lienhard (Micarna), Martin Schwander (Metzgerei Schwander, Riggisberg) und Reto Sutter Z VG (Sutter AG, Gossau). Unten rechts: Enrico Buffoni von der gleichnamigen Metzgerei in Illnau strahlt mit Linda Fäh.

Medien

p a r tn e r

Slow Fo

od

der Befragung haben 96 Prozent oder Antibiotika nachhaltig in der den Slow Food Market weiter- Schweiz gezüchteten Edelfische empfohlen und 85 Prozent wollen schmeckten dem Publikum offennächstes Jahr wiederkehren. sichtlich und machten Lust auf Diese Werte belegen die durch- mehr. Bestimmt wird der «Pure wegs grossartige Stimmung in der Alpine Salmon» – wie manch anHalle. Einen grossen Mehrwert dere Entdeckung vom Slow Food bot zudem das neue Koch-Atelier Market – schon bald in vielen im Rahmenprogramm, welches Schweizer Gaststätten auf der mit seiner Vielfalt und Profes- Speisekarte stehen. sionalität der Beiträge neue MassAttraktives Koch-Atelier stäbe setzte.»

Schweizer Köstlichkeiten

Das Koch-Atelier lockte immer wieder zahlreiche interessierte Besucher an.

Kulinarische Begeisterung am Slow Food Market Zürich Der 7. Slow Food Market in der Messe Zürich wurde zum Entdeckungsort für über 11 900 Besucher.

246 Lebensmittelpro­ duzenten überraschten selbst Gastronomen.

Vom 10. bis 12. November war die Halle 1 in der Messe Zürich ein äusserst beliebter Ort für Hobbyköche, Foodies und Gastronomen aus der ganzen Schweiz. Denn der bereits siebte Slow Food Market wurde seinem guten Ruf als kulinarischer Entdeckungsort aufs Neue gerecht.

In lebhafter Marktatmosphäre degustierte, diskutierte

und kaufte man an den Ständen der 246 Lebensmittelproduzentinnen und -produzenten aus der Schweiz und zehn europäischen Ländern. Für Messeleiter Peter Plan waren nebst dem grossen Publikumsinteresse vor allem die durchwegs positiven Rückmeldungen erfreulich, die aus der repräsentativen Besucherbefragung resultierten, wie er sagt: «Gemäss

Mehr Informationen unter: www.slowfoodmarket.ch

Z VG

Wer durch die Gänge des Marktes schlenderte, wurde hier wie da von intensiven Düften berauscht und konnte kulinarische Entdeckungen machen. Am Stand von Stefan Brunner vom Brunner Eichhof in Spins/Aarberg gab es in der Schweiz angebauten, Knolligen Sauerklee (Oxalis tuberosa) zu entdecken, der viele Zubereitungsarten offenbarte und unbedingt eine Kostprobe wert war.

Nicht weit davon entfernt sorgte Klaus Leuenberger vom Speisewerk für Aufsehen. Seine Feinkostprodukte aus Ernen im Landschaftspark Binntal im Wallis überraschten selbst erfahrene Kulinariker. Seine in süss-saurem Verjus eingelegten Sonnenblumenböden und -knospen durfte man sich nicht entgehen lassen.

Erstmals am Slow Food Market dabei, zog die Swiss Alpine Fish AG aus Lostallo im Misox viel Aufmerksamkeit auf sich. Deren neue Schweizer Zucht von Lachsforellen und atlantischem Lachs in einer topmodernen Kreislaufanlage mit reinstem Quellwasser aus Bündner Bergen versprach Swissness pur. Die ohne Chemikalien

Der Slow Food Market in Zürich war bei seiner siebten Durchführung für Gastronomen und Köche eine gute Inspirationsquelle bezüglich neuer Rohstoffe und Fertigprodukte. Der Markt bot in seinem Koch-Atelier aber auch Wissenswertes und wurde für Köche zur beliebten Präsentationsplattform: Nachwuchstalent und Marmite Youngster Sandro Dubach zeigte mit «Radius Kochen», wie Kochen mit lokalen Produkten perfekt funktioniert. Marcello Gallotti, Küchenchef vom Restaurant Erasmus in Karlsruhe, Deutschland, beleuchtete das Thema Trüffel auf eindrückliche Weise. Und Inbar Zuckerberg, Küchenchefin des Zürcher Restaurants Kaiser’s Reblaube, verarbeitete vor den Augen des Publikums natürlich gewachsene Entenleber zu einer köstlichen Entenlebermousse. (S SI)

Nächster Slow Food Market in der Schweiz 3. Slow Food Market Bern: 2. bis 4. März 2018 / Bernexpo slowfoodmarketbern.ch

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DAS ZEIGTEN DIE AUSSTELLER 750 Aussteller präsentierten sich am bedeutendsten Branchenevent der Hospitality-Industrie in der Schweiz. Rund 70 000 interessierte Besucherinnen und Besucher informierten sich über die neuesten Trends. Eine Auswahl an Höhepunkten.

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7 1 Igeho

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Zahlreich strömten die Besucher in die Basler Messehallen 2 Agrano John Berner (2. v. l.) mit seinem Standteam 3 Demaurex & Cie, Marché Aligro Didier Regard, Dominique Demaurex, Christian Cachin und Philippe Bagnoli 4 Amorim Flooring Switzerland Michel Sprich 5 Alpiq InTec Schweiz Sophie Lötscher, Patrik Widin, Egzona Aliji und Benjamin Winter

6 Brauerei Locher

Appenzeller Bierpionier Karl Locher (3. v. r.) mit seinem Standteam 7 Baresti Oscar H. Wolf, Matthias Straub

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21 8 Saviva, Geschäftsbereich Apposito Tangi Le Saout, Marc-Olivier Blanchut, Gerry Schwizgebel und Christoph Seiler 9 Beck Konzept Claudio Giger, Jeannine Müller, Urs Küttel und Roland Walker 10 SOBA International Trading/ Berkel Joël Rausch, Andrea Keller Cathry, Martina Schlumpf und Alex Schlump 11 Berndorf Luzern Elke Hodel, André Burckhardt und Jasmin Matter (vorne), Markus Roos, Annette Rebmann und Sandra Roth (hinten) 12 Oehrli Berufsmode Marie-Ann Kaufmann, Bea Keller, Sylvia Kiener, Giuseppe Abbate, Yvonne Gnos und Carol Inderbitzin 13 Eipro Vermarktung & Co. Leonhard Kunert und Frank Eckhardt 14 Bischofszell Nahrungsmittel Eric van Gräfle (9. v. l.) und das Standteam von «Vegi Planet»

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15 Berchtold Kassen

Martin Berchtold und Adrian Näpflin 16 Blaser Café Suisse Daniel Fuchs, Martin Lengen, Marc Käppeli, Barista Giuliano Bartoli, Markus Wyss, Christoph Lauber, Christian Abplanalp und Reto Rüttimann 17 Hugentobler Schweizer Kochsysteme Reto und Melanie Hugentobler 18 Caratello Weine Ueli Schiess, Filippo Napoleone, Adrian Stalder von Stalderprojects, Fabio Mastrojanni und Andreas Bruggmann, Wirtschaft Heyer 19 Cafina Theo Estermann und Sascha Furrer mit ihren Kaffeehostessen 20 Cleanfix Reinigungssysteme Stefan Huber und Frank Sestrup 21 Koppert Cress Stephanie Giera und Marcel Thiele

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Fabrice Buhl und Simone Keller 2 Delica Michael Schwarz und René Lottenbach (1. und 2. v. l.) mit dem Kaffeekompetenz-Team vor dem Kundenansturm 3 CCA Angehrn Pascal Loepfe (Mitte) und Martin Angehrn (ganz rechts) präsentier ten am Stand viel Frische 4 Froneri Switzerland Die Crew präsentierte das neue Glace-Label «Swiss Cow» 5 Agapea Solutions Michel Hissler und David Di Mauro 6 Prodega/Growa/Transgourmet Das «Cercle des Chefs de Cuisine Lucerne»-Team am Stand vom Hauptsponsor Peter Wyss von Prodega (rechts) 7 Caffè Chicco d’Oro Giorgio Pini (4. v. l.) und Manuel Dennler (5. v. l.) mit ihrem Team 8 Fo-Data Rainer Jacobsen, Lars Schott und Etienne Gruber 9 Franke Kaffeemaschinen Wolfgang Popp (5. v. l.) und seine Standcrew 10 El Sol Andrés Parra, Rudolf Spreiter und Räto Schluep 11 EM Group Schweiz Sara Vaninetti, Rosa Frischknecht, Aleksandra Eichhorner und Samuel Bertschi

12 ENAK und Partner

Andrea Erzer (BKW), Oliver Grasser (ewz), Maike Hepp und Julia von Esebeck (Topten), Samuel Henchoz (Greenwatt), Dörte Bachmann (SV Group), Walter Knup (ENAK), Anton Bucher (SV Group), Stephan Künzle (ewz) und Alfred Mueller (Verband der Fachplaner) präsentierten Energiesparpotenzial 13 Denova Living & Design Daniel Allemann 14 Froneri Switzerland Urs Blatter und Pierre Kelch 15 Frigonorm Robert Fischer und Pierre Jung 16 GKM Gewerbekühlmöbel Simone Dangel und Daniel Niederberger 17 Coolingvans Marlis Friderich und Heiko Tirok 18 Florin Pascal Curlier, Felix Bosshardt, Heinz Janner, Marie-Laurence Blind und Walter Messerli trugen ihre Werte auf dem Rücken 19 SFF-SMS Ruedi Hadorn vom Schweizer Fleischfachverband und Marcel Kreber vom Verband Schweizeri scher Mineralquellen und Soft-Drink-Produzenten 20 Chocolat Frey André Küpfer, Norbert Schwery, Philippe Blindenbacher und Joakim Kellerhals

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Ramon Meier, Fabrizio Salcone und Andreas Hofer 22 Geberit Boris Bortolusso, Fabrizio Gessa und Daniel Diserens 23 BWT Aqua Werner Salzmann und Otto Wyss 24 Gastroimpuls Hunkeler Gastro Magdalena Ritz, Mario Hunkeler 25 Emmi Schweiz Fabian Sänger, Olivia Rechtsteiner, Florian Hofmann und Mark Grossenbacher 26 Gastfreund Saskia Guggemos und Sandra Schneider 27 Elsa Mifroma Groupe Marc Renner, Veronica Caggia, Eric Sonney und Küchenchef Ange 28 Thermoplan Ernst Pauli (PKS) Anita Suter und Thomas Etter (PKS) 29 Riseria Taverne Hans van der Linden, Marco Kernen 30 Illycafé Daniel Heiniger, Patric Murmann, Nicole Gasser und Antonio De Carlo

31 Confiseur Läderach

Christian Isler, Janette Schuster

Manuel Suter (Mitte) mit Crew

32 Jowa

33 Haecky Distri Fresh

Jasmin Klötsch, Macel Lässer und Patricia Postai 34 HAVO Group Hans Vogel mit seinem Team 35 Jung Laden- und Gastrobau Michel und Anna Jung 36 Egro Suisse Michael Wehrli mit Barista und Verkaufsteam 37 Hofmann Servicetechnik René Buri und Sandra Blaser mit Gaby und René Schürch 38 Hügli Nährmittel Daniel Oblak, Larissa Lanzilotto 39 Hug Roger Nauer, Rahel Furrer, Martin Stutz und Michel Hirt 40 Hero Schweiz Vera Koch (3. v. r.) und Crew 41 Gehrig Group Mit grossem Team am Stand 42 Häfele Suisse Martin Daiber, Josef M. Gahlinger und Beat Wehrli

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10 14 1 Jura Vertrieb (Schweiz)

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Helmut Portmann, Patricia Pilet und Hugo Rodrigues 2 Kisag Ändu Schütz, Fabienne Dell’Osso, Elly Jungton, Benjamin Zimmermann 3 Messebesucher Jaime Saavedra von Ringier Print, Adligenswil, mit Tochter Sandra 4 Nestlé Suisse/Nescafé Milano Walter Büchel, Nina Franchetto 5 Maison Truffe Stefan Aerni, Stefanie Probst, Kay Oettgen, Vlora Baqaj, Yvonne Heiniger und Darijo Bojanovic 6 Go In Isabella Appler und Jan Dammis 7 Midor Daniel Schaller (2. v. r.) und sein «igelati»-Team 8 Kadi Yvonne Richard (ganz rechts) und das Standteam feierten 50 Jahre Pommes-frites-Kompetenz 9 Kyburz Bettwarenfabrik Moncef Jaouadi, Heinz Utiger, Markus Hirsbrunner, Reto Rüegg, Franziska Lüthi und Thomas Berchtold (vorne)

15 10 Kärcher

René Pfenniger und Katja Boller

11 «Flavour Shack» by Marinello

und La Ibense Fredy Albrecht und Tiziano Marinello mit Team 12 Lotus Bakeries Schweiz Beat Allensbach (UCC), Andrea Fedier und Martin Birrer Adrian & Diego Mathier, Nouveau Salquenen Sigi Bachmann, Diego Mathier und Philippe Ritschard 14 Outhentic Bettina Cohen 15 Mosterei Möhl Marcel Koch und Adriano Battaglia 16 Nauer Weine Nikolaus Moser (Demeter Weingut Sepp Moser), Walter Skoff (Weingut Skoff Original) und Patrik Nauer 17 Narimpex Steven Rosa, Dominique Spagnuolo und Marcel Herzog 18 Pistor André von Steiger und Markus Lötscher

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35 19 Lienert-Kerzen

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Otmar Lienert 20 McCormick Patrick Zogg, Julie Bue, Christoph Dahinden, Canelle Loubiere und Felix Hollenstein 21 Brunner Anliker Standimpression 22 Pan Food Schweiz Christian Lanter, Andreas Vigl, Onanong Lanter, Veronika Grüner und Guido Rupp 23 Special Trade/Pure Napkin Michael Pernusch, Manu Brunner und Toni Utz 24 Rational Schweiz Urs Briner 25 Victor Meyer Hotelbedarf Markus Hans (links) mit Team 26 Pacojet Erich Schäli, Martin Pirker, Lisa Notte und Anja Manz 27 Ramseier Suisse Evelyn Kafka, Denise Maurer, Stefania Aquilino, Guido van Heel 28 Repa Reto Burri, Bernhard Wüthrich und Dieter Hähnel

29 «Schweizer Fleisch»

Samuel Zaugg, Lea Frieden, Daniel Stauffiger und Mirko Buri 30 Nutriswiss Rüdiger Wendt, Jennifer und Tomás Fleischmann 31 Pitec Reto Zogg, Andrea Baumgartner, Urs Häuptli und Marco Hausherr 32 Österreich Wein Florian Schütky und Hans Babits 33 Panella Markus Erb, Sabina und Stephan Böhler 34 Nestlé Suisse Constantin-Alexandre Papado poulos, Marzel Eidner, Thierry Jaquel, Mario Golm und Tino Pardon 35 Schulthess-Maschinen Markus Scheurer 36 Nestlé Nespresso Igeho-Barista mit Verkaufsteam 37 Testo Manuél Schüler, Romeo Eicher und Rudolf Zimmermann 38 Pasta Premium Jacqueline Blättler, Thomas Hui, Linus Jäck und Beat Grüter

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Leidenschaftliche Gaumenfreuden zeigt Sandra Zehnder (5. v. r.) mit der Standcrew Rotor Lips Gustav Brader, Simone Thalhammer, Urs Beurer, Madeleine Kurzo, Paul Mayr, Stefanie Böhler und Peter Anken Pool & Garten Brian Wiss (Berger Gartenbau, ganz links), Ueli Achermann (Vita Bad AG, 4. v. l.), Nicole Hoch (Livingdreams, Mitte), Nick Sarafopoulos (Frego, ganz rechts) und Team am Gemeinschaftsstand Rausch Packaging Patrick Gretler, Renate Bütler, Michael Thum, Renata StöckliBallmer und Erwin Krienbühl Traitafina Markus Zimmermann Brita Karl Kaufmann und Alfred Hubli Cleanfix Reinigungssysteme Michael Veil, Daniel Weingartner und Lukas Lüthi

8 Shen Yun, Verein für Chinesische Kunst Lin Bin und Yingchun Lam 9 Zimmermann Textil Lars Zimmermann, Ute und Ulrich Zimmermann, Jens Zimmermann und Roger Riesen 10 Schweizerische Hotelfachschule Luzern SHL Silvio Tschudi, Petra Belošević, Giulia Notter und Jürgen Zerza 11 Schaerer coffes comes to life Nataša Foster, Ina Vogelsang und Sarah Ognibeni 12 UCC Coffee Switzerland Sandro Hofmann, Claudio Parietti, Marco Giuoco und Arnold Gubler 13 Romer’s Hausbäckerei Remo Romer (2. v. l.) mit seiner Standcrew vor der Brotwand 14 Saviva AG und Food Services Roger Juon (links) und sein Standteam

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Thomas Setzer und Roman Kahanek 16 Swisspatat Chantal Weber, Ursula Wenk, Annett Rudolph und Markus Tschilar 17 Wiberg Swiss Das würzige Wiberg-Team mit Alois Sailer (7. v. l.)

18 Mars Schweiz Bruno Hofer (4. v. l.) mit seinem Standteam 19 Saviva AG, Winehouse David Helbringer, Sibille Zimmermann und David Lienert 20 Trustyou Matthias Heitmann und Maurice Sausse 21 Brauerei Schützengarten Ruedi Dudler, Carla Rutz und Thomas Hauser 22 Dobas Mark Buchecker, Patrick Buchecker und Dominik Eggerschwiler 23 SMS, Verband Schweizerischer Mineralquellen und Soft-Drink-Produzenten Lisa Ribisel, Marcel Kreber und Christiane Zwahlen

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Christian Blättler, Andreas Büchel, Roland Stauffer, Rolf Christener, Harry Peter, Theo Keller und Heinz Lüscher 25 SVG, Schweizer Verband für Spital-, Heim- und Gemeinschaftsgastronomie Renata Stich, Thomas Leu und Nicole Basler 26 RoRo2000 Fritteusen Myrta, Roger und Rolf Saurenmann 27 Xi Winesystems Covini Markus Scheffknecht und Wolfgang Schobel 28 S kife – Swiss Knife Peter Burri, Asela Hrnjic und Michael Bach 29 Prodega/Growa/Transgourmet Alexander Straumann (ganz rechts) und seine topmotivierten Mitarbeiter 30 Steinfels Swiss Roger Nessensohn

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ANGEBOTE GELTEN NUR VOM 21.11. BIS 4.12.2017, SOLANGE VORRAT

Cucina & Tavola Schürze schwarz, 90 x 60 cm, ab 2 Stück, 50% günstiger