2 minute read

Die Krafft-Gruppe in Basel erweitert ihr

Betriebs-Portfolio

Die Basler Krafft-Gruppe übernimmt per 1. Juli das Hostel und das Restaurant im Silo. Der Betrieb wird weiterhin vom Verein Talent Silo geführt.

Advertisement

Das «Silo» auf der Erlenmatt in Basel beherbergt ein Boutique-Hostel, ein Restaurant mit Bar, Lounge und Terrasse sowie 16 Ateliers, die vorwiegend von Kleinunternehmen genutzt werden. Die Hotellerie und Gastronomie im Haus übernimmt nun die Krafft-Gruppe. Die Küche bietet Speisen mit Einflüssen aus Skandinavien und Ostasien in Bezug auf Geschmäcke und Tech- niken. Am Mittag vereinfacht als Menü, am Abend können die Speisen geteilt werden, und am Wochenende steht der Brunch im Vordergrund. Die Angebote im «Silo» sind dank der Umstellung auf Selbstbedienung erschwinglich. Für die Gäste und für die Quartierbevölkerung lanciert das «Silo» einen unkomplizierten aber qualitativ hochwertigen Mittagstisch. Das «Silo» kann weiterhin auf seine Erfahrung in der sorgfältigen Entwicklung von Betrieben und der langfristigen Förderung von Talenten vertrauen. Jonas Gass, Miteigentümer der Krafft-Gruppe, freut sich über den Zuwachs: «Das «Silo» passt perfekt zu uns.» Die Krafft-Gruppe ist seit 2003 Betreiberin von diversen Hotel- und Gastronomiebetrieben in Basel. (DOE)

Der Bund

Boom lässt AirbnbDebatte hochkochen

In touristischen Hotspots ist die gewerbliche Kurzzeitvermietung von Wohnungen – meist via Airbnb – ein Faktor, d er den Wohnungsmarkt zusätzlich belastet. Verschiedene Kantone und Gemeinden haben bereits Regulierungen beschlossen, um das Angebot einzuschränken. Auch im Kanton Bern wird die Debatte erneut befeuert. So wurde unter anderem eine dringliche Interpellation beim Berner Gemeinderat eingereicht, um abzuklären, wie sich die gewerbliche Kurzzeitvermietung entwickelt. «Um die Mieterinnen und Mieter in Bern zu entlasten und die Kaufkraft zu stärken, müssen wir neben der Schaffung von mehr bezahlbarem Wohnraum auch bestehenden schützen», sagt Lena Allenspach, CoPräsidentin der SP Stadt Bern.

Südostschweiz

Klimagesetz: Bündner Wirte scheren aus Gastro Graubünden macht sich im Abstimmungskampf für das Klimaschutzgesetz stark. Dies, obwohl der nationale Branchenverband Gastrosuisse die Nein-Parole gefasst hat. Das Klimaschutzgesetz gefährde die Energiesicherheit in der Schweiz, zudem würden dem Gewerbe hohe Kosten drohen, so der Verband. Die Bündner Sektion sieht das anders. Die Tourismusbranche lebe von einer intakten Natur, sagt Präsident Franz Sepp Caluori. Fortschrittliches Denken sei angezeigt, und na chhaltige Angebote im Tourismus würden beim Ferienentscheid der Gäste eine immer wichtigere Rolle spielen.

Sonntagsblick Bald zu wenig statt zu viel Zuwanderung?

Hotels und Restaurants kämpfen um jeden Angestellten, Tausende Stellen bleiben unbesetzt. Dieser Fachkräftemangel wird sich weiter verschärfen, sagt Hendrik Budliger vom Kom petenzzentrum Demografik. Dies, weil die Zuwanderung ab 2026 stagnieren oder sogar rückläufig sein könnte. Hinzu komme die ansteh ende Pensionierungswelle der Babyboomer.

Spektakulärer Titlis-Neubau

Die Titlis-Bergbahnen in Engelberg/OW beginnen mit den ersten A rbeiten für ihr Bauprojekt auf 3020 Meter Höhe. Das Projekt soll die Attraktivität der Region für den nationalen und internationalen Tourismus langfristig sichern. Die Fertigstellung des vom Basler Architekturbüro Herzog & de Meuron entworfenen Projekts ist im Jahr 2029 geplant. Es sieht eine neue Bergstation vor. Der Richtstrahlturm soll ausgebaut sowie ein Stollen zwischen Turm und Bergstation realisiert werden. Pierre de Meuron sagte vor den Medien, das Projekt sei für sein Architekturbüro einmalig. Er hob hervor, dass es nicht von einem Investor realisiert werde, sondern von der Region Zentralschweiz. Die Kosten belaufen sich auf rund 120 Millionen Franken. (SDA/AHÜ)

Acht Prozent weniger Gäste

Die Gästezahlen in den Bündner Skigebieten bewegen sich wieder auf Vor-Pandemie-Niveau. Über acht Prozent weniger Gäste wurden in der Wintersaison verzeichnet. Auch die Transportumsätze g ingen um fast sieben Prozent zurück. Trotzdem zeigt sich die Branche zufrieden. «Dieses Ergebnis wäre ohne Beschneiung n icht möglich gewesen», schreiben die Bergbahnen Graubünden i n einer Mitteilung. Es sei auffällig, dass die Differenzen zwischen G ebieten mit und ohne Beschneiung beachtlich seien. In der vergangenen Saison hätten vorwiegend hochalpine und beschneite Skigebiete profitiert. (SDA/AHÜ)

Kursaal Bern fährt Verlust ein

Keine gute Bilanz für die KursaalBern-Gruppe: Das Unternehmen hat 2022 einen Verlust ohne Minderheiten von 2,5 Millionen Franken eingefahren. Der Betriebsumsatz stieg im Vergleich zum Vorjahr jedoch um 61,9 Prozent auf 74,8 Millionen Franken. Die Einbussen des ersten Halbjahres 2022 hätten nicht vollständig kompensiert werden können, teilt das Unternehmen mit. Die Folgen der vierten Corona-Welle seien im ersten Quartal in allen Geschäftsbereichen offensichtlich gewesen. Im zweiten Quartal hätten aber alle Geschäftsbereiche von einem sich belebenden Konsum profitiert. Der Betriebsgewinn stieg 2022 auf 7,9 Millionen Franken und brachte die Gruppe auf dieser Stufe in die Gewinnzone zurück. (SDA/AHÜ)

This article is from: