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Internationale Organisation sucht die besten Tourismusdörfer der Welt
Die 2021 lancierte Initiative «Best Tourism Villages» der Weltorganisation für Tourismus UNWTO geht in die dritte Runde.
Die Initiative zeichnet Orte aus, in denen dank des Tourismus Kulturen und Traditionen bewahrt sowie die biologische Vielfalt und die nachhaltige Entwicklung gefördert werden. Bewerbungen können bis zum 11. Juni beim Schweizer Tourismus-Verband STV eingereicht werden.
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Im Rahmen der ersten beiden «Best Tourism Villages»-Ausschreibungen war die Schweiz erfolgreich: Fünf Destinationen, nämlich Gruyères, Saas-Fee, Valposchiavo,
Andermatt und Murten wurden ausgezeichnet. Als UNWTO-Mitgliedstaat kann d ie Schweiz in diesem Jahr acht Ortschaften in den Wettbewerb schicken.
Um sich als «Best Tourism Village» zu bewerben, müssen drei Kriterien erfüllt sein: Die teilnehmenden Orte dürfen nur eine geringe Bevölkerungsdichte ausweisen und nicht mehr als 15 000 Einwohnerinnen und Einwohner zählen. Zudem sollen sie in einer Umgebung liegen, in der traditionelle Wirtschaftszweige wie Land- und Forstwirtschaft, Viehzucht oder Fischerei stark vertreten sind, und sie müssen die Werte und den Lebensstil der Gemeinschaft teilen.
Dadurch soll ein Beitrag zum Abbau regionaler Ungleichheiten und zum Kampf gegen die Landflucht geleistet werden. (MM/DOE)
Luzerner Zeitung
Halb so schlimm, wenn der Kopf stecken bleibt Wenn im Frühling die Temperaturen steigen, spriessen Bärlauch und Morcheln. Auf Streifzügen durch Wälder besteht die Gefahr, von Zecken gestochen zu werden. Deren Saison beginnt im März und endet im November. Ein Stich an und für sich schmerzt nicht und ist harmlos. Doch bis zu 30 Prozent der Zecken können Krankheitserreger in sich tragen und damit Menschen anstecken. Krankheiten sind Borreliose und FrühsommerMeningoenzephalitis. Gegen Letztere gibt es eine Impfung. Wichtig: Nach jedem Waldspaziergang, den Körper auf Zecken absuchen und hat eine zugestochen. diese mit einer Pinzette langsam herausziehen. Einstichstelle markieren und beobachten. Bei zunehmender Rötung der Stelle einen Arzt aufsuchen.
Blick
Nachwuchsmangel führt zu Lädelisterben Im Oberwalliser TourismusHotspot Bettmeralp stirbt das Handwerk aus. Weil der 64-jährige Metzger keinen Nachfolger findet, wird er den Betrieb nach 40 Jahren schliessen. Ungewiss ist auch die Zukunft der Bäckerei. Mit bald 70 Jahren würde der Bäckermeister gerne in den Ruhestand gehen. Sein Betrieb sei seit zwei Jahren ausgeschrieben. Das Saisongeschäft sei Fluch und Segen. Doch er verdiene in den vier Wintermonaten gutes Geld. Es sei nicht wie im Tal, wo die Detailhändler die kleinen Bäckereien verdrängen würden.
Der Bund
17-Jährige kämpft um ihre Lehrstelle
Das Parlament will, dass Jugendliche auch mit negativem Asylentscheid ihre Lehre beenden dürfen. Doch für manche ist dies nur Theorie. Stella Gazazyan darf ihre Lehre zur Pflegerin im Altersheim Senevita Aespliz in Ittigen/BE nicht weiterführen. Das hat das Bundesverwaltungsgericht entschieden. Gemäss Zahlen aus Berner Berufsschulen aus dem Jahr 2019 muss man im Kanton Bern von etwa 60 bis 100 solcher Lehrabbrüche ausgehen. Gesetz ist Gesetz. Dennoch ist die Perspektivlosigkeit für motivierte junge Menschen beim aktuellen Fachkräftemangel höchst dramatisch.
Die Rückkehr asiatischer Gäste
Touristen würden zwischen der touristischen, der politischen und der Finanz-Schweiz unterscheiden. Das sagte Martin Nydegger in einem Interview mit der «Sonntagszeitung». Der Kollaps der Credit Suisse hätte keine direkten Folgen. Der Direktor von Schweiz Tourismus ist überzeugt, dass 2023 ein Jahr der asiatischen Gäste wird. Dies gehe aus Buchungen bei Reiseveranstaltern hervor. Da nur wenige Chinesen ihre Reisen selber buchen, gäbe es klare
Signale: Immer mehr chinesische Touristen interessierten sich für eine Reise ausschliesslich in die Schweiz. Sie hätten ihre Budgets aufgestockt und würden sich einen wertigeren und längeren Aufenthalt gönnen. Nicht zuletzt wü rden sie nach der Pandemie in kleineren Gruppen reisen. (GAB)

Pâtissier des Jahres 2023
Gesucht wird der beste Dessertkünstler aus dem deutschsprachigen Raum. Wer sich mit Könnern aus Deutschland, Österreich und Südtirol messen will, kann sich noch bis zum 24. April anmelden. Aus den Bewerbungen werden die sechs Teilnehmenden für das Finale auf der weltweit grössten Foodmesse Anuga in Köln gewählt. Verlangt werden je sechs Teller mit einem Fünf-Konsistenzen-Dessert und einem FreestyleDessert sowie 15 Stück Pralinen oder Petits Fours. (GAB)
Beizentour mit Politexperten
Der Historiker Claude Longchamp wurde schweizweit für seine Wahl- und Abstimmungsanalysen im Fernsehen bekannt. Heute führt der wortgewandte Polit- und Stadtexperte Gäste auf Bei zentouren durch die Bundesstadt. Dabei zieht er die Zuhörerinnen und Zuhörer mit Geschichten aus der Vergangenheit der Berner Gastronomie sowie politichen Anekdoten in seinen Bann. So wurde im Restaurant Zimmermania in der Brunngasse die erste liberale Verfassung des Kantons Bern geschrieben und im Rathaus zum Äusseren Stand, heute ein Restaurant, die Bundesverfassung auf Papier gebracht. Zur Tageszeitung «Der Bund» sagte Claude Longchamp, dass er für seinen vierstündigen Rundgang die Hälfte der ursprünglich geplanten 36 Stationen habe aus dem Programm streichen müssen. Eine Fortsetzung folgt. (GAB)
Mehr Informationen unter: gzo.ch